1840 / 106 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

M20

Jenische Inseln. Kerfu, 3. März. Aus der Rede, mit welcher am 27 sten v. M. der Lord ⸗Gber Commissair das Jonische Parlament eröff⸗ nete, geht unter Anderem auch hervor, daß die Staats / Einnah⸗ men im vorigen Jahre sich in Folge der Abschaffung einer Steuer, an deren Stelle Feine andere eingeführt ward, vermindert und nur 136,799 Pfd. 6 Shill. Sterl, betragen haben Deckung der Ausgaben, welche 173, 705 Pfd. 15 Schill. andere Finanzquellen und namentlich Bewilligungen von Seiten der Vri⸗ tischen Regierung, in Anspruch genommen werden mußten. Der lord Ober Comm sssair zeigte zugleich an, daß den Jonischen Fahr⸗ eugen alle Vortheile der Britischen, sowohl in den Hafen des ereinigten Königreiches, als in denen der Kolonieen ertheilt worden seyen.

der Kanton Wallis von einer jeden Theilnahme an eidgenoͤssischen BVechandlungen ausgeschlossen und die Abgeordneten, die Namens des einen oder anderen Theils der Bevölkerung desselben erschei—⸗ nen möchten, in der Tag satzung nicht zugelassen werden sollen. Endlich wird auf ernste Mißbilligung der Weise angetragen, wie den , n. Repraͤsentanten in Unter⸗Wallis begegnet wor⸗ den ist.

Ein Kreisschreiben des Vororts vem 6. April meldet, der Vorort habe die eidgenössischen Repräsentanten angewiesen, in sofern der Buͤrgerkrieg im Kanton Wallis fortdauern sollte, den Kanton sofort Namens der Eidgenossenschaft militairisch zu be⸗ setzen, und den Staats, Rath von Unterwallis aufgefordert, die un⸗ ter seinen Befehlen stehenden Truppen aus denjenigen Gemeinden zuruͤckzuziehen, die nicht schan vor dem 28. Marz unwidersprochen unter feiner ausdruͤcklichen Verwaltung sich befunden haben. Bei⸗ gelegt ist ein Schreiben des Herrn von Meyenburg d. 4. Lau- sanne, 4. April, welcher meldet, daß nach Aussagen von Reisen⸗ den, die aus dem Ober⸗Wallis kommen, abgeleitet werden koͤnne: daß die Feindseligkeiten eingestellt seyen, daß die Ober⸗Walliser sich in ihre Heimath begeben haben und daß Siders einzig von den ater⸗Waͤllisern besetzt sey, welche sich dort sehr mäßig benommen haben follen. Ein Bericht des Post⸗Direktors Noblet an den Staats Rath von Waadt meldet, in St, Maurice sey die Nach⸗ richt von dem Einruͤcken der Unter⸗Walliser in Leuk angelangt, in Bber⸗Wallis wehe die weiße Fahne, die Sache werde nun bald beigelegt seyn.

3 be , , . von Zuͤrich schlaͤgt folgenden Gesetz⸗ Entwurf vor, den Genüß von Pensionen betreffend: „Der Große Rath, auf den Antrag des Regierungs⸗Rathes, in Betracht der Nothwendigkeit, eine allgemeine Bestimmung über den Genuß sowohl der gesetzlich bestehenden als der kuͤnftig zu ertheilenden Ruhegehalte zu treffen, verordnet: §. 1. Ein jeder Beamte oder Angestellte, der vom Staate einen jährlichen Ruhegehalt bezieht, ist gehalten, denselben im Lande zu genießen, und demnach seinen Wohnsitz bleibend im Kanton Zuͤrich zu haben oder zu nehmen. Es wird keine Pension an Personen be— zahlt, die sich außer dem Kanton aufhalten. 5. 2. Ueber nimmit ein pensionirter Beamter oder Angestellter eine ander— weitige besoldete öffentliche Stelle, se wird die Besoldung der⸗ selben mit dem Ruhegehalte in Abrechnung gebracht. §. 3. Der Regierungs⸗Rath ist mit Vollziehung des gegenwartigen Gesetes beauftragt, welches mit dem J. Juli d. J. in Kraft tritt. * rich, den 2. April 1810. Vor dem Regierungs⸗Rath der zweite Staats Schreiber: Hottinger.“ Als dieser Gesetz⸗ Entwurf im Amtsblatt erschienen war, versammelten sich die Professoren der Hochschule, und beschlossen, an den Großen Rath, den Re— gierungs⸗Rath und den Erziehungs⸗Rath, ihrer wohlerworbenen Rechte wegen, eine Protestation zu richten, und zugleich fuͤr alle kuͤnftig anzustellenden e ren gegen den Entwurf zu petitioniren.

Lausanne, 5. April. Professor Monnard ist in der Ei⸗ genschaft eines nter⸗Kommissarius des Vororts nach Wallis ab⸗ gegangen. Der Ober⸗Kommissgrius, Herr von Meyenburg, hat Stafetten nach Freiburg und Bern gesandt, um diese Regierun⸗ gen von neuem aufzufordern, ihre Truppen bereit zu halten. Es scheint, daß die Zuͤricher Regierung dasjenige nicht anerkennen wolle, was jetzt zwischen Unter, und Ober⸗Wallis vorgegangen. Hier und im ganzen Waadtlande ist man fuͤr die Sache der Unter ⸗/Walliser sehr eingenommen.

Italten.

Neapel, 31. Marz. (A. 3. Die Ruͤstungen in Sicilien dauern mit stets zunehmender Thätigkeit fort. Die Königlichen Dampfschiffe sind in ununterbrochener Bewegung, und fuͤhren taͤglich zahlreiche Truppen. Abtheilungen aller Waffen -Gattungen hinüber. Heute Nacht sind zwei Linien Regimenter auf Segel⸗ schiffen eingeschifft worden und nach Palermo abgegangen. Im Ganzen mögen bis jetzt 30 bis 35,000 Mann nach Sizilien ab— gegangen seyn. Die Kavallerie, welche zu Land durch Calabrien ging, blieb im Schnee stecken und wurde uͤberdies durch arke und anhaltende Regen in ihrem Marsche aufgehalten. Heute kam das zweite Sch weizer⸗Negiment von Capua hier an und wurde alsbald eingeschifft. Der ganze Kuͤstengurtel von Sizilien wird befestigt, die Wachen uberall verdoppelt und onder n, Hier fragt sich Jedermann, was dieses Alles zu bedeuten habe? Bie ungereimtesten Geruͤchte sind in Umlauf, und verbreiten allenthalben lebhafte Besorgnisse aber die nächste Zukunft. Es wurden vielc Pferde aus dem Königl. Leibstall und auch einige Gendarmerie⸗Corps eingeschifft, woraus zu schließen ist, daß Se.

Tajestat selbst nach Sizilien zu gehen beabsichtigt. Man sagt sogar, daß die Königin ihn dahin begleite. In den Büreaus des Oesterreichischen und des Englischen Gesandten herrscht große Regsamkeit. Man will wissen, daß Oesterreich die dringendsten Schritte gethan habe, den Koͤnig zu bewegen, die Sache nicht aufs Aeußerste kommen zu lassen, und England auf guͤtlichem Wege vermittelst eines, wenn auch großen Opfers, zu befriedigen.

Aegypten. ĩ

Alexandrien, 22. Marz. (A. 8.) Die Pest, wenn ze Pest ist, geht besser; man beginnt zu glauben daß dieses Jahr hinsichtlich jener Krankheit viel Uebertreibung stattgefunden, wel—⸗ cher die Polilik nicht ganz fremd seyn soll; es stirbt beinahe Nie⸗ mand mehr, ohne daß die Pestaͤrzte es fuͤr Pest erklären. Moch kann man der Sache nicht recht auf den Grund kommen. Einige im Franken Quartier stattgehabte Pestfälle, zum wenigsten ven den Aerzten der Quarantaine dafar ausgegeben, haben hier viel Lärmen gemacht, da man die Angaben nicht bewährt fand.

Man schreibt aus Syrien, daß Sheriff Pascha bei einem Angriff auf die Bergbewohner des Horan 100 Mann verloren habe. Er wollte die Bewohner zwingen, einige Doöͤrfer, wo sich die Pest erklart hatte, zu umzingeln; da sie sich widersetzten, ließ er sie angreifen und wurde zuruͤckgeschlagen. Die Bewohner des Horan sollen ein Buͤndniß unter sich gemacht und beschleossen ha⸗ ben, sich jeder in ihre Rechte eingreifenden Maßregel Ibrahim Pascha s mit Gewalt zu widersetzen. Jeder muß je nach seinen

ditteln von 15 bis 50 Piaster Turkisch zum Einkauf von Waf⸗ fen und Munition beitragen. In einigen Tagen erwartet man das Paketboot von Beyrut, welches uns weitere Berichte brin, gen wird. ; Gestern Abend kam ein Englisches Dampfboot von Vurla hier an, man sagt, um die Ostindischen Briefe fuͤr die Escadre zu holen, wahrscheinlich aber, um zu sehen, was hier vorgeht. Die Offiziere dieses Dampfbootes stiegen ans Land, ohne sich an die Vorstellungen der Sanitäͤtswachen zu kehren, auch ohne ihren Gesundheitspaß vorzuzeigen.

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.

NewYork, 19. Marz. Die Frage hinsichtlich der Ver⸗ schmelzung und Konsolidirung der Anleihen der einzelnen Unions— Staaten ist zwar im Kongreß zu Washington zur Sprache ge⸗ kommen, scheint aber wenig Fortschritte gemacht zu haben.

3u Philadelphia ist der Zoll⸗Einnehmer des dortigen Deen, Er Gouverneur Wolf, gestorben, ein sehr geachteter

taatsinann. Man besorgt, daß die neue Besetzung dieser Stelle zu aͤrgerlichen Differenzen zwischen der Regierung des Staats Pennsylvanien und der Central“ Regierung fuͤhren wird, weil man glaubt, daß der Präͤsident einen der Ultra's seiner Par⸗ tei zu dem Posten ausersehen durfte, der sich mit dem Gouver⸗ neur Porter, der zur Whig⸗ oder Bank-Partei gehort, wahr— scheinlich sehr schlecht stehen wurde.

In Charleston ist ein wissenschaftliches und literarisches

; Institut von großem Umfange . worden; es soll von kei⸗ r

; ner Britischen Anstalt ähnlicher Art übertroffen werden. Es ha⸗ ben in der letzten Zeit in jener Stadt haͤufige Feuer sbruͤnste statt⸗ gefunden, die man Brandstiftern zuschreibt.

Am 27sten v. M. hielten die hiesigen Kaufleute eine oͤffent—= liche Versammlung, in welcher einstimmig Beschluͤsse zu Gunsten eines allgemeinen, fuͤr alle Staaten der Union guͤltigen Banke— rott⸗Gesetzes angenommen wurden, denen zufolge der Kongreß aufgefordert werden soll, ein solches Gesetz zu erlassen, damit die Verhaͤltnisse zwischen Schuldner und Gläubiger nicht langer der verschiedenen Gesetzgebung von 26 unabhängigen Staaten unter 2 we sondern nach einem gleichfoͤrmigen System geord— net wuͤrden.

.

8 n 1 a n dr

Dan zig, 16. April. (Danz. 3 Eine gestern vorgenom, mene aber durch Treibeis und Nordostwind sehr erschwerte Pei⸗ lung auf der alten , in der Einfahrt derselben beim Dunenbruche, zwischen der Nehrung und der dort befindlichen kleinen Sandkämpe eine Wassertiefe von 7 Fuß in der Mitte und 3 Fuß rechts und links ergeben, und, nach einer Schätzung laut Augenmaaß, durften . des Stromes durch den Bruch, , sich aber in das alte Bett hineinziehen. Die gestrige An— gabe einer geringern Tiefe, welche auf Aussagen eingekommener Schiffer beruhte s wahrscheinlich daher entstanden, weil diesel⸗ ben sich in der Be ärchtung, durch den großeren Stromzug an der Dünenseite in Gefahr zu gerathen, zu sehr auf der Werder⸗ seite gehalten haben, wo der Strom schwach geht und viel seich⸗ ter ist. Nach Anordnung des hier anwesenden Herrn Geheimen Bber-Baurath Severin wird jetzt unverzuglich Hand an die Re⸗ gulirung der Fahrt gelegt, die Vorbereitungen dazu sind schon etroffen. Somit ist denn auch jede vielfältig ausgesprochene Ve⸗ ärchtung, daß das merkwürdige Ereigniß Danzigs Handel be— nachtheiligen oder gar vernichten würde, durch die That wider legt. Die Folgen desselben können bei der weisen Einwirkung des Staats nur segensreich fuͤr Stadt und Umgegend ausfallen.

Pesen, 8. Apr g.! Pferde im Jahre 1838 güs dem Landgestuͤt zu Stuten send im Jahre 1839 tragend geworden Fig, guͤst geblie⸗ ben JJ und lebende Fohlen geboren worden 129. Danach hat war im Vergleich mit dem ahre 1837 gedeckten Stuten Si tragend geworden, 857 guͤst düchen Und el lebende Fohlen geboren wurden, im Allgemeinen eine geringere Benutzung der Land beschaler stattgefunden; allein da eine groͤßere Zahl von Stuten tragend geworden und mehr Fohlen geboren sind, so läßt sich daraus ein erfreuliches Zeichen von der besseren und pfleglicheren Behandlung der gedecksen Stu⸗ ten, von welcher der Erfolg wesentlich abhängig ist, erkennen.

Spanien.

Madrid, 1. April. In der heutigen Sitzung der De⸗ putirten Kammer wurde der Bericht über die von dem Ministe⸗ rium verlangte Autoristrung zur Vorlegung des Muni ipal⸗ Ge⸗ setzes verlesen und sodann die Diskusston des Adreß⸗Entwurfs wieder aufgenommen.

Unter den vielen Projekten, die Herr Ouvrard dem Ministe— rium vorgelegt hat, soll sich auch der Plan befinden, Madrid

mit gutem Trinkwasser zu versehen. Von den

Portugal. 3

Lissabon, 30. Marz, (Böͤrs. Halle.) Man berechnet, daß drei Viertheile aller ahlen zu Gunsten des Ministeriums ausfallen werden. In Lissabon selbst beginnen sie erst am 3. April, und man ist nicht ohne Besorgniß vor ernstlichen Reibungen. Die Regierung ist indeß auf solche Vorfaͤlle geruͤstet. In Porto haben einige zbel⸗Aufläufe bei den Wahlen stattgefunden; es blieb jedoch bei zerbrochenen Fensterscheiben und bei Vivats zu Gunsten der Charte. Es ist eine Untersuchung über diese Unru— hen eingeleitet worden. In Portalegre 66 man sich für die Ver⸗ fassung von 1822 ausgesprochen. In starreja hat das Militair auf das Volk gefeuert und ist von diesem entwaffnet worden.

so daß zur

Mex. 281.

Schienen für die nach der Preußischen fuͤhrende Eiser bahn übernahm ein Belgischer die Lieseru des ganzen Bedarfs um 360 Fr. die tausend Kilogramme billiger als seither dafür bezahlt worden war. Nachdem sein Ange den Zuschlag erhalten, drängten sich sofort alle seine Konkurrenten 866 um sich mit ihm zu betheiligen. Bewandtnisse hat es in dem i uch mit allen Belgischen Industrie⸗Betriebes, deren Erzeugnissen die Absatz⸗ wege in das Ausland mehr oder weniger verkuͤmmert sind.

Wissenschast, Kunst und Literatur. Frier. Ju Saarbrüqcen hat sich ein historisch antiquarischer Ber · ein für die Städte Saarbrüen und St. Johann gebildet und die Genehmigung des hehen Minitsteriums der gesstlichen, lane ice un Medi inal⸗ Angelegenheiten erhalten. Der Zweck dieses Bereins ist, die in dortiger Gegend häusig vorkommenden Ueberreste der Rönischen und Ceitisch· Germanischen Vorzeit zu sammeln und Materialien zu einer Topographie und Geschichte des alten Karen, n,, ** (T. 3.)

Dauer der Eisenbahn Fahrten am 12 April.

Adaanz Zeitdauer Adgang von K von

r 114. St. D eis da m.

Uhr Morgens .. Um * Udrt Morgens.

Vormitt ... . J Nachmitt .. Mittags ..

* ——— Nachmitt. Abende ... Abends ..

St. Mr.

XR

S f

8 7

D w a M 1111

Meteorologische Morgens. Nachmittass h uhr. 2 up.

Beobachtungen. Abends Rach einmaliger 16 Unr. RBeobachtung.

1829. 12. April.

Luftdruct Dustwarmt ... Thaurunkt Dunslsattigung Wetter

338,07“ Hat. 237,22 Par.

1I2. 99 R. 4 722 R.

4 69 R. 4 4,1 N. da pCt. S0 pet. deiter. . heiter. geo, an. SD. .

Quellwarme d,. 99 RA. Flußwarme M, R. Bodenwäarmt A, 0 8. zugdanssung G, M9“ Niederschlag O.

339 a1 ar.

4 117 G.

4— 0.907 g.. S9 pCt. nedlig. 8828.

4529. 238 27“ Var. 4 70 0 Q.. 4 A0νσ. . 8. TO.

Wolken zug Tagesmittel

8 ,, ö. Den 13. April 1840. m tlic Mer Eon de- un. e Ce ur- Tee ee (. = Fr. Uour. ; 21 r. Cour, 8 Kriel. Kela. . wmrlet. 03 */. Lou. dul Eius- 101! / 12 geb. d R. a. N. 731

St. · Be huld- eh. Pr. Rag]. Qu. 20. ram eh. d. Seel K arnik. Sekuldv. Neum. Schuldv. Kerl. Stadt- ObI. Kibiuker doe.

Hanz. da. in Th. Wentp. Hun dl,r. arosah. Fos. do. aetpr. Ptaudkr. 3] Fomm. do. * Rur. · u. Neun. do gzehlessache do.

ö tien.

Pri. Pis d. Else nl. do. do. Prior. Aet. Mg a. Lp Ki.

Gold al mares. Neue Dukaten rie drfekudnor And. Goldinün- ren a s Lul. Viskonteo

1021 /

los /,, 021.

21 21 103

Au Y wiᷓrYti ge Bz rM en. Amsterdam, 9. April. Niederl. wirkl. Schuld 82. S/. do. 9M /. Kann. Fill. 21. 5os, Span. 2313/10. Passive 71a. Ausg. Sch. Tinsl. 8. Preuss. berlin? Sek. Leon boln. 281. CQenterr. Net. 10d /.. Antwerpen, 8. April. Neue Anl. 28.

Frankfurt a. M., 19. April. Met. 1G. G. 2*½, 10 /. Bank- Arten 2191. 2180. Loose zu 160 EFI. —.

Linsl. 81/4.

Gesterr. S* / oe 25 6. L use zu v EI. 118! /. 148. Seh. 731 6. da. A, Anl. do,, Spun. Anl. 9vñ a, 95.

Eisenbahn- Arctjien. Ufer 880 Br. do. linkes User 90 Br. Rorilenux . Teste Sambre - Meuse —. Köln. Aachen S681. r. Comp Centrale

; IIam burg, 11. April.

Rank -Actien 1810. Engl. Russ. 10856.

london, 7. anti.

Cons. 39 on, Beig. 103 is.. Neue Anl. 2816, Passive 7 6- Lusg. Seh. 137. 21M, Holl. Dan /a. do /g oss. 35,9 Fort. 3l.. Jo. Zo, 213/96. Einl. Kknss. 1iz !. Bhras. 7836. Columb. 27s. peru 16. Chili 39.

paris, S. April. ; Kente fin cour. 113. 38. 30 / 9 sin cour. S3. 90. Bese enpl. SY / Span. Rente 287. Passive ?! /. 3v /, Port. 211. Wien, 8. April.

Hosg Met. 110. A0½ 1013. 3*n z21s.. 21 7. 1970

käankrArtien 1813. Anl. de 1831 1291/6. de 1829 133 1..

*

210 Holl. 321. S2. St. Germain 695 Rr. Versailles rechtes Stra seburg · Basel A8 Er.

Sw / in eour. 10A. A0.

Königliche Sch auspiele.

Dienstag, 14. April. Im Opernhause: 1) Großes Konzert faͤr das Pianoforte, von L. van Beethoven (es- Dur) vorgetragen von Sophie Bohrer, i! Jahr alt. 22 Adagio und Variationen für die Violine uͤber ein Thema von Bellini, komponirt und vorge— tragen von dem Königl. Hannoverschen Hof · Lonzermmeister Herrn 2A. Bohrer. 3) Grandes variations brillantes aus der Oper: Die

ucht und vorgetragen von Sophie Bohrer. Bin gedeckten 1566

ahre 1838, worin von 1710 im

Vom Niederrhein, 1. April. (Rh. und Mes. 3tg? Dle Rheinpreußischen Eisenfabritzen empfinden fortwaͤhrend die Rachthtile, die ihnen aus den BVerschleuderungen der benachbar⸗ ten Belgischen Hutten⸗Besitzer erwachsen. Da diesen vorzuͤglich nur darum zu hun ist, ihren Vetrieb im Gange zu er alten, und die Arbeiter zu beschäftigen, so geben sie das Fabrikat zu Preisen ab, welche kaum die Herstellungskosten zu decken vermẽo⸗ gen, wie z. B. vom besten Roheisen 10660 Kilgr. zu 1760 Fr. Bei

Es ist von einer Kabinets-Veraͤnderung die Rede; die Her⸗ ren Bomsim und Eabral follen durch Andere von entschiedeneren

Gesinnungen ersetzt werden. Im Administrationsfach haben einige w statt⸗ orps sind einige Gunst⸗

6 und unter dem diplomatischen ezeugungen ausgetheilt worden. Unter Anderen hat der Portu⸗ glesische General? Konsul in Hamburg, Herr dos Santos, das

Rommandeur⸗ Kreuz des Ordens d eigao er t nn, der offentlichen, zu Verviers

abgehaltenen, Versteigerung der

Belagerung von Corinth, von Ressini, kemponirt von ; Hierauf: Der Maurer, Oper in' z Abth., Musil von Auber. Mad. Scharyff, vom Stadtheater zu Frankfurt a. M: Frau Bertrand, als Gastr olle.) Im Schauspielhause: 15 L* econde année, vaudeville en 1 zcte, Par Seribe. 2) La econde representation le: Duchesse, vau-

levise nolreaun en 2 actes, Par Mr. de Colomhey.

Mittwoch, 18. Aprtl. Im Schauspielhause; Boris Godu⸗ now, Zaar von Nußland. Trauerspiel in 5 Abth. und einem Vorspiele, von E. Raupach. .

Donnerstag, 16. April. Im Schauspielhause: Die Moder⸗ nen, Schauspiel in 5 Abth. Vom Verfasser von: Album und

Wechsel.

Königsstädtisches Theater.

Dienstag, 14. April. Zum erstenmale: Königin für einen Tag. Komische Oper in 3. Akten, nach dem Franz sischen des Scribe und St. Georges, vom Freiherrn von Lichtenstein. Musik von Adam.

Montag, 15. April. Das bemooste Haupt, oder: Der lange Irael. Original, Lustspiel in à Akten, von R. Benedix.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. Dedruck bei A. W. Sayn.

n ] des

Zeiidauer

TD 38

Rd. Gewerb⸗ Schule. Warmewec sel 4 170*

G. 21196 Sons. 8. bartial · Obl. 162 G. Preusa. Prüm. 1031. G. oln. Lose 701. zus se.

Leipaig . Dresden 9Ss 6.

Amtl. Nachr.

Franke. Paris. Bestattung Gznilleminot . Plan der Erped. in Algler. Ueber die Neapolit, Schwefel Angelegen heilen.

Grover. a. ri. Oberb. Eintünfte der Gelstlichen in Kanada. Unterh. Chines. Angelegenbeiten. Londen; Neapolit. zinge⸗ segenhelten. Schreiben des Papstes an Graf Shrewsbury.

Beig. Verhandlungen über die Rhein. Eisenbahn. Die Reprãsen⸗·

ianten⸗Kammer vertagt sich bis zum 22. Ihril.

Dent sche Bundesst. München. Stände Verh. Dee sden. Rammer⸗Berh. (Budget des bffentl. Unterrichts) Karlsruhe. Bränz⸗Vertrag mit Frankreich,

her gestellt. 3Zü⸗

feste am 1.

Dampsschiff

Schweiz. Sitten. In K. Wallis die Ruhe ĩ

rich. Maßregeln des Vororts⸗ Kommiffariugs. Die Tagsatzung scheint nicht zusammenzutreten.

Jlalsen. Schrelben aus Neapel, Ueber das Schwefel Menze, Rgm. Gerüchte Über Bermittelungen in, Neapel. Kardina Lambruschtnl erfrankt. Oorace Bernet in Rom.

Türkei. Graf v. Sercey in Tabris augelemmen,

Aeg. Berichte aus Alegandrien nach Seflerr. u. nach Engl. Blättern.

yr. Ermordung des Paier Semmaso in Damaskus.

Inlalid. Stettin. Schifffahrt und Handel Schifffahrt Swine⸗

münde 's).

Miss., K. u. L. Münchner Bibliother.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majest́t der König haben dem Schullehrer Krüger * Srieghorst, im Kreise Bielefeld, die Rettungs⸗Medaille mit em

Bande zu verleihen geruht. ; Se. Majestät der König haben dem Schneidergesellen bei der Grie⸗

Mschke aus Breslau, welcher als Freiwilliger chischen Armee gedient hat, das von dem Könige von Griechen⸗/ land Masestat ihm verliehene Denkzeichen zu tragen gestattet.

Zeitungs-Nachrichten— n n n n m.

Frankreich.

Parts o. Aprit. Gestern fand. das feler icht zelchehbeänz, niß des General ⸗Lieutenants Guilleminot statt, dessen Leichnam von Baden Baden nach Paris gebracht warden war. Die Equi⸗ vagen reichen Freunden des Verstorbenen bestand. Der Leichnam ward mit den, e. Range des Verstorbenen gebuͤhrenden militairischen Ehren bestattet. ; : Der Courrter francais bemerkt in Bezug auf die gestrige Ernennung des Herrn Berger zum Seererait er. Depütirten⸗ Kammer; „Die gestrige . kann das Ministerium nur n den Meinungen und Ansichten, mit denen es ans Ruder ge— langt ist, bestäͤrken. Es ist klat, daß die bis jetzt befolgte Politik, , welcher man aber nicht abweichen darf, W Stunmen Ma— soritat sur sich hat. Es ist nicht weniger augenscheinlich, daß, wenn man Eätzegäerung wieder uf den Weg zurückführt. en lle gluck, sicherwelse verlassen hat, man sich wieder im Zustande einer zwei sehaften Majoritt e,. ar die . se. a, n,. in eine Minoritat um hlagen dürfte. Jetzt aber muß das Mi⸗ nisterium entschieden seine Bahn verfolgen; es darf nicht wehr laviren; es

darf sich nicht mehr davei aüfhalten, den 221 person⸗ ch u schmeicheln. Eine festbegrundere Regierung, die ihrer Gs, gewiß ist, muß nur, in der öffentlichen Meinung Eroberun— gen z machen suchen. Die Regierung schwächt sich in jenen bestän— digen Unerhandlungen, die auf Allerwelts Kosten geführt werden und in welchen sehr ehrenwerthe Konservative dem Ministerium ihren Veistand versprechen, vorausgesetzt, daß es gew isse Präfekten und Nnier , Piäfekten auf ihren Platzen lasse, die größtentheils kein au— deres Berdienst haben, als emsig fuͤr die Wahl jener Herren be⸗ müht gewesen zu seyn. Die ersten Schritte des Kabinets sind durch große Kuhnheit bezeichnet gewesen. Indem es sich seinen Gegnern offen gegenuber stellte hat es die Majoritat gezwungen, sich zu seinen Gunsten zu erklären. Es wird diese Majorität nur beibchalten, wenn es dasselbe Benehmen beibehält. Durch

Grunde gehen. Auf das Buͤreau der Deputirten Kammer ist eine Bittschrift niedergelegt worden, in welcher man darauf anträgt, die sterb— lichen Ueberreste Napoleon? nach Paris zu schaffen, und zu die, sem zweck einen Kredit ven og, u Fr. zu bewilligen. Briefe aus Auch melden, daß daselbst ebenfalls Unordnun⸗ gen, wegen der Theuerung des Getraides stattgefunden hatten, kaß es aber dem Prfetten gelungen sey, die Ruhe wieder her⸗ zustellen, ohne seine Zuflucht zur bewaffneten Macht zu nehmen. d Die hiesige Anklage Kammer. hat entschieden, daß die soge⸗ nannte Bonavartistische Verschwoͤrung zu keiner weiteren gericht⸗ lichen Verfolgung Anlaß geben koͤnne. Der Marquis wan Crouy Chanel und Herr Barginet sind demnach auf freien Fnß gesetzt worden. Der Marquis beabsichtigt, wie es heißt, ein Memoire über diese Angelegenheit zu publiziren, DOie Prefse meldet, daß die Negierung binnen kutzem el⸗ nen neuen außerordentlichen Kredit ven 30 Millionen Fr. von ber Kammer verlangen werde. Diese Summe soll theilweise fur Afrika, fuͤr die Blokade von Buenos ⸗Avres und für die Be— endigung verschiedener Ehausseen verwendet Wer den. Ein Bahyerischer Mechaniker, Namens Unterholzer, der eine Maschine zum Fliegen erfunden, hat sich dem Ministerium des

wurde es zu

Blida, um nach.

der Königl. Familie eröffneten den Zug, der aus den za l⸗

Schwäche kann es seine Eristen; gefährden, durch Unthaͤtigkeit

Mal in den Elo skäischen Feldern aufzufllegen. Er behauptet, sich mit seiner Maschine vom Boden bis zu einer ihm beliebigen Höhe erheben, nach Willkar alle Richtungen nehmen und sich mit mehr oder weniger Geschwindigkelt hecablassen zu können. Gebe der Himmel, daß dieser neue Jcarus nicht wie der fabelhafte Held ende, oder daß er wenigstens ein Mißageschick, senem ähnlich, vermeide, das vor einigen Jahren zu Paris der bekannte Degaine erlitt. . .

Zu Toulon ist Alles angeordne, daß die am 3. April er—⸗ warteten Prinzen sich am Jien nach Algler einschiffen köͤtinen. Die Reserve⸗Escadre war berzit, unten Segel zu gehen, um die e, worauf sich die Prinzen befinden zu begleiten, und Anordnungen fuͤr eine! unmit⸗

n Afrika waren ebenfalls die etroffen . Drei Corps

relbare Eröffnung des Feldzuges von Soo Mann werden gleich seitig aufbrechen: das. der rechten Flanke von Coleah, um auf Eherchel und von da uͤber Ternez nach Mostaganem ** marschiren; das der linken Flanke von

Medeah und weiter nach Mascara zu gehen; von Blida aufbrechen

die Kolonne des Centrums, die ebenfalls ihre Richtung

wird, soll ber Medeah und Miliana u. s. w. nach Oran zu nehmen. Der Marschall wird in der Provinz Algler ein mobiles Corps von 5000 Mann lassen, das im Osten aglren wird, um in dieser Richtung die Krieger der Stamme der Umgebungen von Hampe zurüͤckjuhalten. General Galbois hat ebenfalls Befehl erhalten, mit der mobilen Kolonne von Kon⸗ stantine nach der Medjang zu marschiren, um die Kabaylen des Jurjura zu beschäftigen. Zu Mostaganem wird man 3006 Mann zusammenziehen, um den Kallfa von Mascara in Schach zu hal⸗ ten, und zu Oran wird man mittelst der Verstaͤrkungen, die man dem General Gueheneue senden wird, ein Corps von 5000 Mann ins Feld stellen, um Boumedi zu verfolgen. So werden zur namkichen Zeit und auf mehreren Punkten 34, 600 Mann gegen die Araber agiren, und die Provinz Algier durchziehen. Es bleibt zu wissen übrig, ob man die noͤthigen Mittel ergreifen werde, um die Resultate dieses Feldzugs zu sichern. 1 Der Const itutlonnel enthält Folgendes: uns Tus Reavbel, daß die Mißhelligkeit wegen der Schwefel⸗ Angelegenheit einen ernsten Charakter anzunehmen droht. Es scheint, daß Herr Temple neuerdings von der Neapolitanischen Regierung veriangt hat, daß der Kontrakt mit der Compagnie aix bis zu einem bestimmten Termin aufgehoben werde, indem onst die bier n ien Englands durch ganz andere durch diplomatische

Noten rn werden wurde. Diese pe⸗ remtorische Aufforderung hat den

znig beider Sizilien verletzt und er hat durch Eine neue Weigerung geantwortet. Man ver⸗ sichert, daß Herr Temple, mit versten etten Schreiben seiner Ne⸗ gierung fuͤr den Admiral Stopford versehen, diese Schreiben nach Malta expedirt habe. Man schließt daraus, daß sich bald Englische Schiffe im Angesichte der Sizitianischen Häfen zeigen werden. Diese Nachricht, welche in Neapel zirkulirte, hat daselbst eine sehr lebhafte Aufregung hewworgebracht.“ Das Journal bes Débats enthält dieselben Nachrichten, fuͤgt aber noch hinzu, daß Herr Temple seine Paͤsse verlangt feinerfeits meldet, daß der Herzog von Montebello, Franzoͤsischer Botschafter am NMeaxolitanischen Hofe, im Begriff stehe, Paris ü verlassen, um sich auf Jeinen Posten zu begeben und fugt inzu: „Es ist keinem Zweifel unterworfen, daß er als Vermitt⸗ ler zwischen England und Neapel auftreten und sich bemühen wird, einem Könstikte vorzubeugen, der den Frieden Europa s zu gefährden droht.“ alignan ils Messenger bemerkt, in Bezug auf die Nachricht des Tonstitutionnel“, daß dieselbe nicht sehr im Einklange mit der AIntunft des Fuͤrsten Castel Ei= cala in. Marseille stehe. Auch scheint der Umstand, daß der Bri— tische Botschafter dem Admiral Stopford Instructionen zugesandt habe, dem genannten Journal sehr zweiselhaft. Der Admiral habe in Malta nur ein oder zwei Linienschiffe; der uͤbrige Theil der Englischen Flotte befindet sich in Vurla. Es sey zu vermuthen, daß diese Nachrichten nur eine Wiederholung früherer, meht be— stäͤtigter Geruͤchte sey.

Großbritanien und Irland.

Parlaments Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 7. April. Die Gruͤnde, welche die hoch kirchliche Partei zu ihrer heftigen Opposition gegen die Maßregel veranlassen, nach der die für die Geistlichkeit vorbehaltenen Grund ⸗Einkunfte in Kanada bekanntlich von einem Siebentel der Ländereien, unter alle Religions⸗Sekten zu Unterrichtszwecken vertheilt werden sel— len, sind schon fruͤher auseinandergesetzt worden. Es sind diesel, ben, die man gegen die sogenannte Appropriation in Irland gel⸗ tend gemacht hat.

Macht aufrecht erhalten und von genommen werden, wenn auch die letzteren noch so ubermaßtg sind im Verhältniß zu der Zahl ihrer Mitglieder, und wenn auch für den Unterricht der anderen Religions Parteien gar kein Mittel vorhanden wäre. Der BVischof von Exeter behauptet, es könne in der Akte, durch welche jener Vorbehalt angeordnet worden. nur die protestantische Geistlichkeit der gewesen seyn. Lord Melbourne aber

usdruck „protestantisch“ ein

daß er in den 39 Artikeln der Bezeichnung dieser letzteren gebraucht werde, die vielmehr immer nur Ecclesia Anglicana genannt sey. „Ich glaube“, sagte der Minister ferner, „daß in Parlaments Akten das Wort Protestan⸗ fen kaum Jemals anders ais zur Bezeichnung von Dissenters ge⸗ braucht worden. serer Kirche Deutschland vorgefallen.

schen Akte die Worte wählt wurden, um der

„Man schreibt

bemerkte dagegen, daß der

her und bezieht sich auf Mir scheint daher, daß vermuthlich in der Kanadi⸗ „protestantische Geistlichkeit“ absichtlich ge= Regierung freie Hand zu lassen, später diejenige Vertheilung der Nevenuen vorzunehmen, welche den religiäsen Verhältnissen in ener Provinz am angemes⸗ sensten seyn möchte, um so mehr, als damals die

Innern angeboten, bei dem bevorstehenden Königlichen Namens⸗

Vereinigten Staaten noch zu den Britisch / Mord Amerikanischen

Mittel als

habe. Der Messager

in denen die Anglikanische Kirche niemals als Da dem Minister diese Auslegung ge, betreffenden Atte unzweifelhaft schien, so hielt er eine Verwei⸗ sung der Sache an die Richter des andes, wie der Bischof von Exeter es beantragt hatte, fuͤr ganz unnsthig. Der Herzog von Wellingten dagegen stimmte der Ansicht des Bischofs bei. „Ueberdies“, fügte er hinzu, „handelt es sich hier noch um eine an⸗ dere Frage. Der edle Viscount hat selbst zugegeben, daß der gemachte Vorbehalt, er mag nun bloß fuͤr die Geistlichkeit der Englischen Kirche oder auch für die Geistlichkeit anderer Sekten angeordnet worden seyn, jedenfalls zu Gunsten einer protestantischen Geistlichkeit ge, schehen ist. (Hört!) Aber die beabsichtigte Vertheilungs⸗/Maßregel schließt auch die Geistlichkeit der katholischen Kirche ein. (Hört. Dies ist gewiß ein Grund mehr, die richterliche Ent⸗ scheidung nach 1236 damit das Haus wisse, ob es die Köui⸗ erechtigt ist, der vorgeschlagenen Bill ihre Zustim⸗ Daß nach längeren Debatten der An⸗ trag des Bischofs von Exeter mit 57 gegen 0 Stimmen ange⸗ nommen wurde, ist schon gemeldet worden. Die Bill zum Schutz der Parlaments Publicationen wurde dann pro forma in den Ausschuß gebracht. Da jedoch das Haus den Herren Stock⸗ dale und Howard auf ihr Gefuch erlaubte, sich durch Anwalte egen diese Bill vor den Schranken vertheidigen zu lassen, sᷣ soll dieselbe uͤbermorgen noch einmal in den Ausschuß gebracht

Kolonieen gehörten, herrschende Religion galt.“

gin zu bitten mung nicht k geben.“ i

werden.

unterhaus. Sitzung vom 7. April. Nach dem Kriegs⸗ Minister nahm in der Debatte Über dte Chinesischen Angelegen⸗ heiten zunächst Sir W. Follent das Wort, um sich in ähnlichem Sinne, wie der Antragsteller Sir J. Graham, auszusprechen:

„Wenn“, sagte er unter Anderem, der Intendant in China zu fern war, um ihm sein Verfahren in einzelnen Fällen von Hause aus vorzuzeichnen, so bötten ihm gleich die nöthigen Vellmachten mitgege⸗ ben werden sellen, um an Ort und Stelle nach seinem Ermessen zu handeln. Zur Zeit der Dstindischen Compagnie hatten die Superlargo s berselben ausreichende Vellmachten, und wenn ein Schiff ihren Be⸗ fehlen nicht gehorchte, so war die Licen deffelben vecwirkt, Vun in zwar durch einen Gehelmeraihs⸗Befehl dem Königlichen Intendanten eine ähnliche Vollmacht erihellt worden, da aber das System der Li⸗ cenzen nicht mehr bestand, so war nichts zu verwirken, und der Er⸗ heimeraihs⸗Befehl hatte keine Kraft. Tie Regierung wurde auf diesen Mangel aufmerifam gemacht; sie hat ihm aber nicht abgchelsen. Sir hat ihre Untecthanen nicht der Cbinesischen Gerichtsbarkeit n nterweren ollen, und dech hat sie es unterla en, selbst ane Jurisriction fest u- stellen, obgleich sie dies nach der Atte über den Chinesisck a Hande ätte ihun können, 38* bezweifle daher die Gerechtigkeit Tiefer Fein?d⸗ eiigteiten; aber selb

wenn die selbe fesistände, würde ich darer ur c= nhell des Krieges über jenes zahlreiche Volk aus zusch ä

dieser Krieg werde pepulair seyn; dies ö 8. M

schrecken. das ten. . Macaulav meint ; fragt sich aber noch sehr. Es ist in dieser Sinsicht eine große Rer⸗= ind erung in der öffentlichen Meinung vorgegangen, und es läßt ** nicht vorhersehen, wohin ein Krieg, wie diefer, führen kann.“

Von größerem Gewicht sind die Ansichten, welche Sir G. Staunton uber diese Sache aussprach, da derselbe die Chinesischen Verhaͤltnisse aus eigenem Augenschein kennt, indem er bei der Gesandtschaft des Lord Macartney attachirt Man konnte ihn um so weniger einer Parteilichkeit fuͤr die Po⸗ litik der Regierung zeihen, als er selbst bei der Aufhebung des Freibriefs der Ostindischen Compagnie sich gegen die Ernennung eines Königlichen Kommissars mit der Eigenschaft eines General- Konsüls zum Schutz des Handels in China und gegen den Versuch, mit den Chinesischen Behörden in direkten Vertehr zu treten, erklärt hatte. Auch Dar er stets ein eifriger Gegner des Opium-⸗Handels und zeigte sich noch jetzt als solcher geachtet billigte er die kriegerischen Maßregein gegen ter den gegenwärtigen Umßänden durchaus, und nehmen des Capitain Elliot lic er dolls Gerechtigkeit wider le ren, obgleich er eher Ursache hatte, gegen denselden eingenemme u seyn, da dieser in einer seiner DeYel die sich unter deter ict uͤber China befindet, Sir S. tion gegen die Bill hinsichtlich der Einse zun e Tribunals in China bitter radelt Das Welentien—

G. Staunton's Vortrage ist in Felgendem enthal

„Die vorliegende Motion berüort di ͤ die es sich jetzt handelt eb nãm uns einzulassen im Begriff sind

Ei nkiffitzer unbill; 21

ö 1

rc auch

wveschk? r

Dle herrschende Kirche soll in ihrer ganzen ihren Einkünften nichts hinweng⸗

herrschenden Kirche gemeint

umfaffenderer sey, und wies nach, Anglikanischen Kirche niemals zur

Jedenfalls kömmt es in den ersten 3aen un

nicht als Prädikat derselben vor; es ruͤhrt aus auf Dinge, die in Deutschland

zel ündigt wurde,

nu gthuung für die den

und Beschnupfungen za ferdern

erlangen und unseren Handel!

beute der große Schlachttas

te. (Siort! Dech freue

ich freue mich, daß. enn 1 1e

mit den edrenwertden Rerren gegenk- * in Berdindang ! üder die Ungerechtigkeit und Scändiichkeit eines schreien, doch wenigstens in diesem Sause R

gestimmt bat. (Bört) Ich freue mich

ich es auch mit Biderstreden age

durchaus notd wendig nnd gerecht erf che: nt

Sause strslschwergend gedillißt wird. (Ssrt)

Inn iseen Erwartungen ü mit denen nch

dort! ich din auf viele

pesstions⸗Bänfen, der au de

aber um se mehr laude 1d. da

dretestiren müßen. wenn, n=

lich dält. (Sort!) da t

Weraltsche eder Pelitische des d er

eb ein Bruch des Boölterreches Tait gefunden dat. Eine

die Gefttze gegen den Odin=ndan der au ker Annendarngz gefor

waren, ale der Sice⸗ König * Caaten seldst Rins Craenen in-

jur Dpium⸗Sinfubr dedaad d et wadrlich archt neben.

daß die Auslnder sich nicht erntet füdlten nch gar ju st ene

nach den Wegierungs⸗-Ediflen a 2. .

* 2G

.

darum als

aefom mie

zu

12a en ang

S der Wander

Vatürlich bat aber die nessche Wegrerung das Nerd der Gr dz? medr zu versch ar fen ode sie es angemessen findet. Wenn früder den Cdiklen nnen gedercht wurde, se suspendirte sie den

vertrieb am Ende dicken rgen. die den Gesetzen Tretz deten,

Bis zur Amntunft des

Vaundel und aus der Lande.