, Amsterdam, 10. April.
Niederl. wirk!. Schuld 382159. 89/6 lo 989. Kanz. RNill. 2341/9. So, Span. 231 19. Hassiv- 7a, Ausg. Seh. 18. Tinsl. S. Preuss. ; =. Faln. — Oesterr. Met. —
Antwerpen. 8. April. Neue Anl. 286 G.
Erank furt a. M., 11. April.
Hesterr. Su Met. 1087. G. Ano 101)!su 6. 1, 257, G. Rank - Actien 219090 Br. Partial - Gbl. Läuse zu do FI. 1181. 144. Loose zu 199 Fl. —. Preuss. Erüm. Sch. 2351/. G. . 7M, Anl. 10931 G. Foln. Lao 701. 702/06. 8 M Span. Anl. 95/9 l.. 21. */ Holl. 82d, 6. de? /i.
EiSenbahn-A tien. St. Gerinain G98 Br.. Uter 580 Br. 40. linkes User AM r. Strassburg- Basel M38 kr. jiordeauß - Teste — München- Augsb. 98 Er. Leihaig - Dresden 98 G. Köln. Aachen Ss, Rr. Comp.-Centrale —
Paris. 9. April.
A u 19
räm.- Seh. . 21 Rinsl. S] / 4.
do/, Rente fin our. 113. 70. 30/0 sin cour. 8a. 235. Aus, Neapl. nach dem Franzoͤsischen,
nin eonr. 102 350. So,, Span. Rente 29/7. Passive 73/8. 3*Yu Port. 22, .. Wien, 9. April. SoM Met. I10. MM 101/66. Zosg Sai. 217M - b, — anke drtien 1813. Anl. de isn 13/6. de 1839 112. Kö6nigliche Schauspie le. Mittwoch, 15. April. Im Schauspielhause:
Wechsel.
168 G.
Versailles rerhtes
A2 .
now, Zaar von Nußland, Trauersplel in 8 Abth. und einem
Vorspiele, von E. Raupach. ; Donnerstag, 16. April. Im Schauspielhause: Die Moder⸗
nen, Sch auspiel in 5 Abth. Vom Verfasser von: Album und
Freitag, 17. April. Kein Schauspiel. Das Billet / Verkaufs⸗ Bureau ist an diesem Tage geschlossen.
Königsstädtissches Theater.
Montag, 15. April. Das bemooste Haupt, oder: Der
lange Mrael. Original Lustspiel in à Akten, von R. Benedin,
Donnerstag, fö. April. Zum erstenmale wiederholt: Köni⸗ gin fuͤr einen Tag. Komische Dper in 3 Akten, nach dem Fran— zoͤsischen des Seribe und St. Georges, vom Freiherrn ven Lichtenstein. Musik von Adam.
Freitag, JI7. April. Kein Schauspiel.
Gennabend, 18. April. von Forst und Leuiner.
Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 13. April 1840. Zu Lande: Roggen 1 Riblr; 18 Sgr.; Hafer 1 Rthlr. 3 Sgr.,
Boris God auch 2s Sgr. 2 Pf. Erbsen 1 Rtblr. 2 Sgr. 11 Pf., auch 1 Rihlr. or odu⸗
20 Sgr.
Ein Drama ohne Titel in 5 Akten,
1
18210. 123. April.
—
u Wasser: Wessen sweißer) 2 Riblr. 28 Sar, auch 2 Nthlr. 22 Sgr. 6 Pf. un 3 12 Sgr. 6 Pf. auch 1 Riblr. 1 Sgr. 2 Pf.; greße 6 Sgr. 3 Pf.; kleine Gerste ] * 83 Sgr., auch Hafer 1 Rihlr.; Erbsen
gen 1 lr. erste 1 Rihlr. 1 Rihlr. 2 Sgr. Mihlr. 22 Sgr.
d 3 Riblr. 21 Sgr. 3 Pf.; R
schlechte Sorte) 1 Sonnabend den 11. April 1810.
Das Schock Strob 8 Riplr, auch 6 Riblr. 25 Sgr. Der Centner Seu 1 Rtblr., auch 20 Sor.
Meteorologische Beobachtungen.
Nach elnmallger Beobachtung.
Sad minagts 2 Uhr.
Meorgent
Abends 6 Uhr.
19 Ubr.
Luftdruc
Lustwarme .. Thaupunkt.. Dunsssattigung
Wollennug. .
J *
as der zs orm per. 3? & Ca. Quern Sa &. 4 848 R. 241 * 9.
18.42 * R. 4 702 R. 4 A8 R. 78 vCt. Il vCt. 69 vt. heiter. heiter. heiter. O. O. O. — D
7590 R. Flugwärme 3.99 R.
Bodenwärme Mo R.
Aud ünstung Odea“ Rh.
Tiederschlag O.
Warme wichsel 4 13.4 20.
Taget mittel- 337,00 Dar. 4 SS X.. 4 5,02 R.. G 61. O.
Veraniwortlscher Redacten Ärnold. . — - Gedruckt bei A. W. Havn.
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Bekanntmachungen.
Cdietat⸗Citat ion. ; Gegen den von hier entwichenen und unterm 26, Fe⸗ bruar d. J. steckbrieflich verfolgten Weinhändler Carl
die Kriminal-Untersuchung eingeleitet worden. Zu sei⸗ ner Verantwortung ist ein Termin auf,; ! den 29. Juli 1810, Bormittags 19 Uhr,
Herrn Nörner angesetzt, zu welchem der ꝛc. Neumann Unter der Verwarnung hiermit vorgeladen wird, daß bei seinem Ausbleiben mit der Untersuchung und Be⸗ weisaufnahme in contumaciam verfahren werden, er seiner etwanigen Einwendungen gegen Zeugen und Dokumente, wie auch aller sich nicht etwa von selbst ergebenden Vertheidigungsgründe verlustig gehen, dem⸗ nächst nach Ausmitteinuz der angeschuldigten Verbre⸗ chen auf die gesetzliche Strafe erkannt und das Urtel Gutshesitzer in fein zurückgelassenes Vermögen und sonst, so viel es walder geschehen kann, an seiner Person aber, sobald man sei⸗ ner habhaft wird, pollstreckt werden soll. Berlin, den 9. April 1830. Königl. Kriminalgericht hiestger Residenz.
Bekanntmachung. Nich §. 12 des zwischen der Königl. Regierung und
Prenzlow bis zur Löffelbrücke bei Französisch Buchholz unterm 8. Mal 1832 errichteten ünd am 18. August ejusd. konfirmirten Vertrages über die Abtretung die er Chaussee au den Fiskus, nicht minder nach dem Inhalte der Staats-Obligationen, mittelst deren der
1. 85
Actien zusammengebrachte Kapital, im Betrage von 240 2090 Thlr.,
Dbligationen, welcher nach der zuletzt am 30. Juli
übet ein Gesammt⸗Kapital von 136,200 Thlr. besteht, zu jeder Zeit in einer Summe auszuzahlen. In Folge Termine, als: Allerhöchster Bestimmung wird von dieser Befugniß
die Berzinsung des Rest⸗Kapitals aufhört, nebst den Ser. I. Nr. A und den bis dahin (twa unerhoben
Königl. Provinzial⸗Steuer⸗Kasse zu Berlin gegen Aus⸗ 1. 8. pindigun der uittirten Obligationen, denen auch die Ceupens Ser. II. Nr. 5 bis 8 beigefügt seyn müssen, zur Einlösung kommen. Zur Bequemlichkeit der In⸗ resfenten können die gekündigten Kapitalien auch bei der Kisse des Königl. Haupt⸗Stener⸗Amts zu Prenz⸗ low erhoben werden. Potsdam, den, 27. Februar 1830. Königl. Regierung.
Bekanntmachung, Zur öffentlichen Verpachtung des Torfstichs ven dem stirt werden.
den mincrennen Gebrüdern von Möllendorf gehörigen
Termin auf ö 5
den 1. Mai d. J., Nachmittags A Uhr, vor dem Deputirten, Serrn Ober Landes gerichts⸗Assessor Kuers, im Ober-Landesgerichte hierselbst anberaumt worden, zu welchem Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Pachtbedingungen in unse⸗
werden önnen. Magdeburg, den 7. April 1830. Der J. Senat des Königl. Ober⸗Landesgerichts.
Public and um. . Die zur Verlassenschaft des verstorbenen Eigen⸗ thümers Ewald Dudy gehörenden, im Greifswalder Kreise und Hohendorfer Kirchspiel belegenen, in dem
und Zemitz, nebst der Pertinenz Weiblitz, sollen mit den Auf folchen vorhandenen Schäfereien Behufs Theilung des Nachlasses unter dessen Erben, verkauft und e folchem Zwecke sowohl einzeln, als zusammen in folgenden Terminen: . ̃
den 14. und 28. April, den 18. Mal d. J.,
der Güter und die Einsicht der Verfaufs⸗-Bedingun⸗
fer Brunnemann in Wolgast frei steht, haben si zur Abgabe ihrer Gebote in den gedachten — : — 3. ö greifswald, den 28. März 1839. J . Könsgl. Preuß. Hofgericht von Pommern u. Rügen. 8.) v. Möller, Praes es. Ungefähre Be Rn, Die unweit der Peene 14 Meile von genen Güter Seckeritz und Zemitz nebst
Mit Besiehung auf die den Stralsundischen Zeitun⸗ gen in extenso inserirten Prollamen vom heutigen Tage werden alle und jede, welche an das von dem Ba⸗ ron von Seckendorff im vorigen Jahre bereits an den S. Zickermann Kreise belegene Gut Rubkow (. p. aus irgend einem (runde Rechtens Ferderungen und Ansorüche machen f können vermelnen, zu deren Aumeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine den 28. April, 19. Mai und 9. Juni e. Morgens 10 Uhr ver dem Königl. Kofgericht bei Strafe der am s0. Juni e. zu erkennenden ö hierdurch aufgefordert.
. Datum Greifswald den 23. März 18310.
der Actien⸗-Gesellschaft für den Bau der Chaussee von Königl. Preuß. Hofgericht von Pemmern und Rügen.
Inh 8 Anf Antrag des Bernhard von Buggenhagen jun. Besellschaft das auf den Ehausseebau verwendete, auf auf Willerswalde werden alle und jede, welche an das J j ihm von seinem Vater, dem Bernhard von Buggen⸗ erstattet worden, ist dem Staate das hagen auf Buggenhagen, im Jahre 1937 eigenthüm⸗ Recht vorbehalten, den ganzen ungetilgten Rest der lich überlassene, im Grimmer Kreise und Horster Kirch⸗ . t Juli spiel belegene Gut Willers walde . I. Forderungen v. F stattgehabten Ausloosung noch in 1362 Srück und Ansprüche machen zu können glauben, zu deren Anmeldung und Verißcation in einem der folgenden
am 21. April, 12. Mai oder 2. Juni .
jetzt Gebrauch gemacht und der noch ausstehende Rest Morgens 19 Uhr ver dem Königl. Hofgericht, bei ber Obligationen hierdurch in der Art gekündigt, daß Vermeidung der Präklusion, womlt ain 23. Juni c. solche am 1. Juli dieses Jahres, mit welchem Termine verfahren wird, hiermit aufgefordert. Die vallständigen
Su bhastations⸗ Patent. Das in der Dammvorstadt gelegene, Vol. IV. No. 138 Fol 278 des Hypothekenbuchs verzeichnete, dem Haupt⸗ mann Claus Erdmann Pilegard gehörige Haus nebst — Kü unn. 5 Garten und Scheune, welches zufolge der nebst dem Abtheilung für die Berwaltung der indireften Steuern. Hypothekenscheine in der Reg istratur einzusehenden Tare ö auf 11,607 Thlr. 5 sgr. 3 pf. abgeschäͤtzt worden, soll
am 18. September, Bormittags 10 Uhr, vor dem Ober-Landesgerichts⸗Assessor Henzschel subha⸗
; Alle unbekannten Real⸗Pratendenten werden aufge⸗ Rittergute Wndicke im zweiten Jerichowschen Kreise boten, sich bei Vermeidung der Präklusion spätestens auf die Zeit vom 2. Mal 1810 bis dahin 1846 ist ein in diesem Termine zu melden. 0 Franktfurt a. d. S., den 251. Februar 189. Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
Edietal⸗ Citation. 836. j ; . J ; ö. 8 — 3 ö rer Registratur und beim Justizrath Kette eingesehen ure ?. 3 . * Ea ber er n taillon ßestanden und nleizt in Gr. Tarpen bei Grau⸗ denz gelebt, seit dem Jahre 1811 aber verschollen ist, ö eber dessen unbekannte Erben werden hierdurch vorge mit Genehmigung des mn, z spätestens in termino den 1. November 10te mit Stereotypen 4. f. in Paulsdorff zu melden, widrigenfalls sie für t todt erklärt und das zurückgelassene Vermögen von etwa erfreute sich seither weg 8 f
r schkeit, Solidität und spstematischen Srdunng aller geführten 10 Thlr. dem sich gemeldeten nächsten Erben George lichteit.· Soli sätze der Religion nd Sitten lehre, . eine geschmackvollere und jweckmäßigere Auswahl eisstellen aus der heil. Schrift der Beispiele, durch eine bei aller spstematischen Form belegt sind⸗ (wie es in der Approbatisn des hochwür- frejere Anordnung seiner Stoffe und namentlich durch digen Bischöfl. Vicariats in Hildesheim heißt), nicht die für Geübtere beigegebenen ungemein zweckdienlichen = nur des Veifalls und der bescudern Empfehlung vie- lüebungen zum Uebersetzen aus dem
; rü ve aufgestellten Grund Anhange näher beschriebenen Allodial⸗Güter Seckeritz — e, , , , , 1. Eee mne gj ĩ
Adel. Patrimonial⸗ Gericht Paulsdorff.
niß zu nehm en.
Ausz
stens Nachricht zu geben. u g.
gesch rie ben
ten ic allhler unterm m. August Nr. Sz21 auf drei Reisen nach Leipzig und Sanburg ausgestellten Paß, welches gur BVermesldung von Mißbräuchen btermit de⸗ kannt mache und die verehrten Polizei⸗Be⸗ fhells durch Neubauten, theils durch Kultur-Verhesse⸗ hörden in P reußen und anderen Staaten rungen gemacht. Die Schäfereien sind bedeutend und im Kriminalzerichts-Gebdͤude, Molkenmarkt Nr. 3 vor können noch vergrößert werden. Die Söljung ist zum dem Königl. Stadtgerichts und Kriminalgerichts-Rath Bedarf beider Güter ausreichend und wird müt der Zeit noch einträglicher. .
Allgemeiner Anzeiger für die Pren ßis ch en Staaten.
Weiblitz haben — ersteres einen Flächen⸗Inhaslt von Et cellenj dem Herrn Directeur - Präsidenten dasselbe e 1891 Merg. 68 IR. Magdeb. wovon 1239. Mterg. der Kommissien der inneren Angelegenhei⸗Ontrnp's 161 CR. kultivirser Acker und 196: Moͤrg. 160 M Wiefen = letzteres einen Flächen⸗Inhalt von 2766 Morg. 126. IR., wovon 15965 M eg. 181 R. kultivirter August Neumann ist wegen betrüglichen Bankerutts Acker und 2892 Morg. 179 GR. Wiesen. Der letzt; Besitzer hat bedentende Verwendungen auf dig Güter,
ergebenst er fuche, von dieser Anzeige Keunt⸗
Zugleich bitte ich ergebenst den Fin zer die⸗ ses Passes, imir solchen unges u senden oder mir von dessen
Warschau, den 8. April 180.
Isaac Zelnicker, Kaufmann allhier, In edigem Paß ist mein ame Isaak Celnikier.
verkauste, im Greifs⸗
Literarische An
ist jetzt vollständig und
riger Jubilate - Messe zum 12 Thaler vollstündig zu berichen rällusion
12 Bände gr. Sv. mit Lessings (gej) von Möller, Pracses.
preis wird 16 Thaler zeyn. ; LZugleieh zeigen wir hiermit an,
A u s zu g. dieses Jahres in unserm Verlage
von Ebert, Eschenburg, Gle m, Nicolai, Keimarus, Wieland u. a. nent band zu den birherigen 12
Titel erschänen werden:
Berlin, den 11. April 1810.
1819.
derausgegeben von C. A. Win tes
gez. Dr. Odebrecht G. Ba sse. Svo. geh.
Königl. Hofgerichte⸗Rath. — — 25 ö ö
mit Vortheil gearbeitet.
— ——
kurzem:
A. d. Engl. übers. v. Dr.
Berlin, im April 1810.
von weil. Pa
en, So., 1840,
die allenthalben mit
Rheinische Eisenbahn⸗-Gesellschaft. en 18. Mit Bezug auf die Art. 33 und 31 der Statuten noch im Morgens 19 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht aufge— r . ke. 1. em boten werden. Kaufliebhaber, denen die a — ** , enn . . Donner den 7. gen in hiesiger Kanzlei so wie bei dem Rathverwand in dem 22 Saale des Rathhauses zu Köln. Köln, den 6. April 18309.
ereits 10
dau ersch
dein Kat
. Sauchecorne. . ö. fsleit dieses vortrefflichen und
buches noch erhöht worden ist.
esse den mir von St. für eistliche und
, 8 — 2 2
Der Katechismus der chri
Glaubens- und Sittenlehre er G. Ontr up, chöfl. Bicariais in Hildesheim, edrudte Luflage, 14 Bo⸗ dadurch aus, dan es in steter und genauester Beziehung reis nur 5 sgr.,
zeigen.
PDurchi alle Ruchliandlungen des In. und Auslandes js zum Schlufs der Leip- Subscriptious · Preis on
G. E. Lessings sämmiliche Schristen, herausgegeben von R. Lachmann. Portrait in Stahl-
stich und 8 Kupsern. Der nach der angezeigten Frist eintretende Laden-
dass Ansang Juni
Briefe an G. E. Lessing Könsk, Mendelssohn, m. als 1
es- ing 's Schriften unt demxufolge aueh unter dem
Bänden von
Lessings sämmtliche Schriften 13rBand.
Vols' Sehe Buchhandlung.
sun Mest⸗ M Ladungen sind der Stralsundischen Zeitung inserirt In . , . (in 6. bei Mitt⸗
an dem nämlichen Tage fällig werdenden Zins-Coupens und wird auf solche hier Bezug genemmen. ner, Stehbatn Rr. ist zu baben;: den bis d ; . Datum Greifswid den 18. März .
gebliebenen Coupons für die früheren Termine bei der Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen.
Bewährtes und einfaches Berfabren,
das Ruboöl zu reinigen ; Quedlinburg, bei ꝛ Preis 19 sgr. Nach diesem Verfahren wird schon seit längerer Zeit in mehreren Orten der Preußischen Provinz Sachsen nebst den dazu bis auf die neneste Zeit ergangenen
Unter der Presse besindet sich und erscheint binnen
John Bowring, Bericht an das Euglische Parlament über den gm Zoll -Serein.
Burk.
Ww. Besser,
(Behrenstraße Nr. M.)
Anzeige f ür tar ne, Schulanstalten lber die
Zehnte Aufla evon Onttu p's kathelischem Kate⸗
chismus, nebst neu erschiene nem Auhange dazu.
st katholischen
en der darin glänzenden Eründ⸗
ler hochwürdiger geistl. Behörden und der günstigsten Beurtheslungen, sondern auch eines so aligemeinen, kompetente Richter, n. „ch ünmer zunehmenden Schulgebrauchs in allen Ge Direftor des Gymnasiums zu Fulda, auf das Borthell⸗ e . Preußens und der Schweij. daß gafteste darüber ausgesprochen, sendern es sind auch siarke Auflagen davon erferderlich würden, an Male, Borm. 1 10 Uhr, außerdem eh. auch ein vielfach gewünschter Anhang hessen, Austalten getroffen, enen ist, welcher die Ausführun ismuß bloß augedeutelen Bibelstetlen, nach
Die Direction d in. ihn⸗ ͤ 9 der Ausgabe der heil. Schrift von Pr. J. F. Allioli. e Direction w. Rhein. Eisenbahn· Gesellschaft. . — ** 6 ö * 3 7
Auf dem Wege von Frank urt a. d. O. bis Durch alle Buchhandlungen (in Berlin, Posen 66 n. hin, g ge , L g verlor und Bromberg durch die Mitt! 1 ch auf meiner Rüctreise vonder letzten Franke lungen sind 856 an
ertinenz furter Reminiscere⸗ 8
er schen a em. zur Ausicht und Pr
18359 su kene nur 14 sgr.
äumt hierher Besitz wenig⸗
auf Pelnisch
ö
der in richte anzuwenden.
rauchbar⸗ alle Buchhandlungen zu ußerst wohlfeilen Lehr⸗ Schleiermacher, r
fung gen herausgegeben von esigionslehrer zu beziehen, welchen 2 Thlr., 8 Thlr. 23 sgr. und A Thi.
da nech unbekannt geblieben seyn sollte. fleiner christ⸗ kath. Katechtsmus, dte Aufl.,
Sahn'sche ofbuchhandlung in Hanng ver.
n unserm Verlage inst erschienen: Graun's Tod Jes v. Klavier- usaur, wahliecil'tes und anerkannt bestes Arramement, „ 1 I hir. L agr. Jjügerstralse o. A2, Ei. Lore & G. lin ek,
Ecko der Gberwall-tr. Buch- und Ylusikhanulnng.
Im plasniselsen Kabinet der Ilerren L. Sachse C Comp, Jägerstrasse 80. 31. unterzeiebäet man auf die zur 400jahirigen Särular. eier der Erfindung dec Ruchdruckerktnst erschiene ns
Sintue Guttenhergs von Bauch,
and ist daselbst ein Probe- Kremplar zur Ausicht aufges ellt. Kreis 3 Thlr. und 25 Tur. Brauns eliweig. Georg Westermann.
Im Berlage von G. P. Aderhe l n Breslau ist so eben erschlenen und bei E. . Mittler in Berlin (Stechbahn Rr. 3), Pesen, Bromberg, Culm und Gnesen zu haben:
Vollstäͤndiges alphabetisches Sachregister, der in den v. Kamptz schen Jahrbüchern für die Preu⸗ ßische Gesetzgebung und in der Gräff schen Sam wülung der Verordnungen abgedruckten Verordnungen Restripte, Publikanda und Abhandlungen, mit gleichzeitiger Alle⸗ girung beider Werke. Ates Heft, enthaltend die Jazre 187 und 1s aus dem 3 — zisten Bde. der Jahr ⸗ bücher und dem 12ten und 13teu Bde. der Gräff schen
Sanmnlung. Herausgegeben von H. Gräff. gr. Sc. 71 sgr.
Die Diäten, Kommissions⸗Gebühren und Reisekosten der Justiz⸗Kommissarien und Notarien.
Als Anhang zu der systematisch alohabetischen Zusam⸗ menstellung der Verordnungen, welche sich auf die Ll⸗ quidation, Fesisetzung und Anweisung ven Dilten. Kommissions? Gebühren und Reisekosten gerichtlicher Beamten beziehen. — Ven E. Billaume, Kammergerichts⸗AÄfssessor. r. Sv0G. geh. 73 sgr. ö Die betreffenden Vorschriften der Civil- und Kri⸗ min al- Gebühren-⸗Taxre für Justi⸗Kemmtissarten
Ministerial⸗Restripten und r , in ähn⸗ sicher Art gegeben, wie in den ersten Werkchen des Herausgebers, und wird dadurch die Brauchbarleit des ganzen Werles ür den Richter nicht nur erhäht, son⸗ dern auch den Jussis-Kemmissarien und Notgrien nan. mehr ein Sülfsmittel gewähri, vermittelst dessen sie ihre Liguidationen mit größerer Leichtigleit und Zeiterspar⸗ niß aufzustellen vermögen. Ein chreuologisches Ber⸗ jeichniß aller in das gauze Werf aufgenommenen Ber⸗
Alle Buchhandtungen nehmen Bestellungen darauf an. ordnungen ist beigefügt.
Wichtiges Werk für Gelebrten-Schulen. Bei W. Einhorn in Leipzig ist, so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen, in Ber⸗ lin durch Stange * Brandus, 22 n. d. Linden: Aufgaben zum Uebersetzen in das Grlechische nach Buttmännis Grammatik. Ben Lr. Fr. . 3 181 sgr. Partiepreis für Schulen 15 sgr. Dieses Werk des als gelehrter Philoleg und als prał⸗ lischer Schulmann gleich auerkannten BVerfassers zeich⸗ net sich vor allen anderen seiner Gattung nicht nur
nd trotz aller
zu der neuesten 2nuflage der berühmten vmnasien ein⸗
neu erschlenenen Werke in den meisten Buttmannschen Grammatif, sondern auch
Lateinischen ing
Griechlsche. Schon jetzt haben sich nicht nur einelne
ulen, namentlich in Kur⸗
mehreren Gelehrten⸗S as Buch sofort im Unter⸗
Bei G. Reimer ist so eben erschienen und durch beziehen: . sämmtliche Werke. Zur Theologle. 1r Sd Geschichte der rist⸗ ichen Kirche. Aus Schlelermacher's hand chrift⸗ lichem Nachlasse und cg gech⸗ enen Vorlesun⸗ Bonn ell. Pr
larien⸗Kass
a. der berühmte Dr. Bach,
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Donnerstag den 19in April
Amtl. Nache. 2 ; Fuß. 6. Pol. Nachrichten von Der Expedition nach Chiwa. —
Eisenbahn von Libau 2. . Niemen und Bermessungen vom i s Ke na corgenburg. ; r 33 . die Sriental. Angelegenheiten. — Stellung des Dime f . gegen die Konservativen und Forderung der Mi— linruven in Lillebonne. — Telegr. Nachr. aus Spa— Karlist. Bataillone). — Nachr. aus Montevideo. rei. Unterh. Chines. Angelegenheiten. — London. atten über Ching. — Zustand Westindiens.
* ers Nothomb.
r Adresse. — Stände⸗Verh. —
Iralien. Schreiben v. d. Ital. Gränze. — Der König beider Sizi⸗ lien appellsrt an einen schsedsrichterlichen Spruch.
Span. Madrid. Finanzen. — Saragossa. Karlisten. — Hin⸗ richtung Lapetre's. —
Aeg. Nachrichten aus Abyfssinien. ⸗
Brasilien. Portug. Schiff von Englischen genommen. — Die Fran⸗ zosen von Dyapuck. r
Ueber das Klima der Kirgisen⸗Steppe.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Majestaͤt der König haben den bisherigen Land, und Stadtgerichts⸗Assessor Kluͤtz in Driesen zum Land⸗ und Stadt, gerichts⸗Rath zu ernennen geruht.
Des Königs Majestaͤt haben dem Stadtgerichts-Kanzlei⸗Di⸗ rektor und Archwarius Wutzdorf zu Köoͤnigsberg in Pr. den Charakter als Iustgeeih beizulegen geruht.
Des Königs Masjestaͤt haben den Regierungs⸗/Sekretarien Saemann und von Wichert zu Königsberg in Pr., Knauff
* e,. dien t zu Muͤnster, Riese zu Marienwerder,
ulm ann zu Arnsberg; imgleichen dem Steuer ⸗Einnehmer 166 zu Unna, Regierungs- Bezirk Arnsberg, den Dienst⸗ harakter als Hofrath Allergnädigst zu verleihen geruht. Des Königs Majestaät i dem Ober Landesgerichts ⸗Sa⸗ en⸗Rendanten Laudien zu Königsberg in Pr. den Charakter als Hofrath beizulegen geruht.
Angekommen: Der General⸗Major und Commandeur der Sten Division, von Hedemann, von Posen. Abgereist: Ser Durchlaucht der Fuͤrst Aug ust zu Ho— henlohe-⸗Oehring en nach Frankfurt a. M. Der General⸗Major und Commandeur der Jten Infanterie⸗ Drigade, von Bran denstein, nach Magdeburg. Der Köͤnigl. Daͤnische Kammerherr, außerordentliche Ge— sandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Reventlow, nach Kopenhagen.
Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 9. April. Der Russische Invalide enthält folgende Nachrichten über das Truppen-Detaschement der Chiwaschen Expedition:
„Aus fruͤher mitgetheilten Nachrichten ist bekannt, daß das Truppen-Detaschement der Chiwaschen Expedition sich bei seinen Vorraͤthen bei der Befestigung an der Emba konzentriren sollte. Jekt berichtet der General⸗Adjutant Perowsky, daß die Truppen zs Detaschements am 18. Februar (1. Marz) diese Befestigung gäcklich erreicht und längs der Emba in den an Viehfutter und Brennmaterial reicheren Gegenden ein Lager bezogen hatten. Auf zesem Marsche hat das Detaschement noch einige furchtbare Steppenstuͤrme (Burane) zu erdulden gehabt und uberhaupt hat die Kälte nicht nachgelassen; dieselbe stieg bisweilen bei starkem Winde bis uͤber 25 Grad. ) — Der Gesundheits-Zustand im Detaschement ist im Ganzen befriedigend; der Feind hat sich wie bisher nicht gezeigt, und man hat sogar keine Geruͤchte uͤuber denselben.
Aus Libau vom 19. 36 schreibt die St. Peters b. Ztg.: „Nachdem durch die Huld des sonarchen der Befehl gegeben war, bie Situations-Plaͤne und Karten aus dem Generalstabe Sr. Kaiserl. Majestat durch die Herren von Werewkin und Alexejew nach Libau zu senden, um die hier anwesenden- Ingenieure der Königl. Polnischen Bank in den Stand zu setzen, die nöthigen Abzeichnungen fuͤr das Terrain zur Lifra bh von Libau bis n Niemen zu machen, wurde diese Angelegenheit in Ausführung gebracht, 'und so hatten die hiesigen Einwohner die Freude, bereits am 23. Februar (6. Maͤrz) die Erfuͤllung ihrer sehnlichsten Wuͤnsche begonnen zu sehen. Unter Anleitung des Herrn von Pollini wurde der Anfang gemacht, die Linie abzu— stecken, und in den ersten beiden Tagen waren die Pfaͤhle . Bernaten, zwei Meilen von hier, eingeschlagen, so wie am 16. Marz die Kurlandische 2 verlassen und die Litthauische betreten wurde. Das Terrain ist fur dieses Unternehmen unge— mein guͤnstig, wofür die Schnelligkeit spricht, mit der diese Ar— beiten fortschreiten. — Herrn von Schaffer, Ingenieur der Bank von Warschau, ist seitbem der Auftrag geworden, von dem Fanal von Augustowo nach Georgenburg eben so die Lage aufzunehmen, und wir erwarten in kurzem nahere Details.“
) Vergl. den im heutigen Blatte der St. Ztg. enthaltenen Arti= kel über das Klima der Kirgisen-Steppe. ö =
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Frankreich.
Paris, 10. April. Die Orientalischen Angelegenheiten ge— ben heute dem Courrier fran ais, der seit der Verbindung des Herrn Thiers mit dem Herrn Odilon Barrot besser unter⸗ richtet seyn könnte, als fruͤher, zu folgenden Bemerkungen Anlaß: „Die Orientalische Frage wird neuerdings die politische Welt in Bewegung setzen. Herr von Brunnow hat von scinem Hofe Instructionen und einen Titel erhalten, der seiner Mission einen authentischen und feierlichen Charakter giebt. Nuri Elendi ist in London und wird bei den Unterhandlungen die besorgte und miß— trauische Türkei repräsentiren. — Das Ministerium darf es sich nicht verhehlen, wie ernst für uns die Haltung der Machte ist. Die Epidemie der Kongresse, deren Zeit voruͤber zu seyn schien, bricht von neuem aus. Unter der Restauration wurden jene diplomatischen Versammlungen auf dem Gebiete der heiligen Al⸗ lianz in Wien, in Troppau, in Laibach gehalten; seit der Juli— Revolution ist 2 — der Schauplatz derselben. In London war es, wo eine Konferenz von Diplomaten nach siebenjähriger Unterhandlung die Trennung zwischen Belgien und Holland zu Stande brachte, und in London wird man abermals die Drientalischen Angelegenheiten zu regeln suchen. Die Orientalische Frage ist nicht minder inhaltsschwer und nicht minder wichtig, als die In, teressen, die im Jahre 1815 in Wien verhandelt wurden. Sie enthält ebenfalls Frieden oder Krieg. Das Gleichgewicht der Streitkraͤfte auf dem Kontinent hängt von der Löoͤsung derselben ab. Wenn die Russen unter irgend einer Form, sey es nun durch Eroberung oder als Protektorat, Konstantinopel erhalten, wenn die Englaͤnder Aegypien, oder auch nur die Meerenge von Suez besetzen, so ist dieses Gleichgewicht gestoͤrt. Wohlan! Die in Lon⸗ don angeknüpften Unterhandlungen können weder einen anderen Zweck, noch ein anderes Resultat haben. Man weiß im Voraus, daß die Pforte, sich auf den Beistand Rußlands und Englands verlassend, dem Pascha kein Zugestaͤndniß machen wird, und daß der Pascha, stolz auf sein Recht, gutwillig keinen Fußbreit Lan⸗ des herausgeben wird. Die einzige Frage, die in London ange— regt werden kann, ist daher die der Zwangs Maßregeln, die zu Gun⸗ sten des Sultans und gegen den Vice⸗Koͤnig angewendet werden sollen. Welche Nacht wird die Tuͤrkei besetzen, und wie soll die Turkei besetzt werden, das ist fortan die ganze Schwierigkeit. Aber die Be— setzung ist die Theilung unter einem anderen Namen. Es muß herausgesagt werden. ringeres im Sinne, als die Theilung der Turkei. Sobald dieser
lan entwickelt wird, ist es Frankreichs Pflicht, sich von den
nterhandlungen zurückzuziehen. Herr Thiers hat, wie man sagt, dem Herrn Guizot sehr ausgedehn:e Instructionen uͤber die Politik Frankreichs, in Bezug auf den Grient zugehen lassen, und Herr Guizot ist bereit, dieselbe geltend zu machen. Aber wir fuͤrchten, daß man sich hier uͤber die Chancen taͤuscht, welche Frankreich noch in einem Kongresse uͤbrig bleiben, wo fast alle Maͤchte schon ihren Entschluß ohne uns und vielleicht sogar ge—⸗ gen uns gefaßt haben. Die einzige Politik, die unserem Lande fortan geziemt, ist der Zustand der Isolirung, der Beobachtung, und der Protestation. Wenn unsere Meinung nichts gilt, 6 müssen wir verhindern. Man wird die Orientalischen Angele⸗ n. erst dann beendigen koͤnnen, wenn Frankreich es will.
ir werden ein Hinderniß seyn, so lange man unsere Mitwir— kung auf eine fuͤr uns ehrenvolle und nuͤtzliche Weise verschmäht.“
Die Schonung, mit welcher Herr Thiers noch immer die Mitglieder des Centrums zu behandeln scheint, und seine Bemuͤ⸗ hungen, sich die Stimmen derselben zu erwerben, werden den Journalen der linken Seite immer anstößiger, und selbst der Tonstitutionnel äußert sich bei Gelegenheit der Ernennung des Herrn Berger unter Anderem in folgender Weise: „Es giebt unter den vormaligen 221 eine nicht geringe Anzahl, die sich sehr wenig geneigt zeigen, gegen das Ministerium Krieg zu fuͤhren. Aber die 164 Stimmen, welche Herr Quesnault erhalten hat, beweisen, welchen Einfluß die dem J. März spystematisch feindse— lige Faction noch immer auf den gemäßigten Theil jener Partei ausuͤbt. Das einzige Mittel, diesen Einfluß zu vernichten, be⸗ steht darin, die Feinde endlich einmal als Feinde zu be⸗ handeln, denen nichts nachzugeben, die selbst nicht nachgeben, und sich nicht mit denen vergleichen zu wollen, die jeden Ver⸗ gleich zuruͤckweisen.“ — Der Courrier frangagis bemerkt zu dieser Stelle: „Was der „Constitutionnel“ heute sagt, haben wir gleich am ersten Tage nach der Bildung des neuen Kabinets gesagt. Wir haben es an den Rathschlaäͤgen, die er ertheilt, nicht fehlen las⸗ sen. Aber die außerordentliche Vorsicht, die der „Constitutionnel! bisher an den Tag gelegt hat, wird ein Argument mehr zu Gun⸗ sten der Politik, die er jetzt fur nothwendig hält. Was von Sei— len der schuͤchternen Männer ein Vath ist, wird im Sinne der entschlossenen Manner schon ein Tadel. Das linke Centrum scheint nicht weniger unzufrieden, als die linke Seite mit der Schonung, welche das Ministerium noch immer in Bezug auf die opponirende Fraction der 221 an den Tag legt. 2 die se Weise befestigt man die Regierung nicht, sondern man erniedrigt sie; man läßt sich in Wirklichkeit den Einfluß, ja noch mehr, die Leitung einer Partei, welche feindselig gesinnt bleibt, gefallen. Wir verlangen nicht gerade, daß das Ministerium seinen 6 den Krieg erklaͤre, sondern nur, daß es ihnen nicht die Hand reiche. Die linke Seite hat das Ministerium vom 1. März uur in der Meinung unterstuͤtzt, daß die Regierung, Personen und Dinge eine andere Stellung einnehmen wuͤrden. Wenn die linke Seite einen Augenblick hatte vermuthen konnen, daß das jetzige Ministerium dasselbe thun wurde, was das Ministerium vom 12. Mai gethan hat; daß es sich damit begnügen würde, die von dem Marschall Soult, dem Herrn Passy, dem Herrn Duchsätel U.. l leergelassenen Plate einzunehmen; mit einem Werte, daß nichts im Staate veraͤndert werden sollte, als die Minister, so wurde die linke Seite nicht das Recht gehabt zu haben glauben, die vorige Verwaltung zu stuͤrzen. Noch jegt, Und trotz der Schwankungen wölche die Witkungen des Ministertums lähmen, haden wir die Uederzeu— gung, daß dieses Ministerium ein Fortschritt seyn wird.
Die Londoner Konferenz hat nichts Ge—=
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es ist die höͤchste Zeit, daß es sich zeigt, und daß es sich vor der Kammer im Angesicht seiner Gegner zeigt. Nach dem Schlen⸗ drian zu urtheilen, in den man zuruͤckgefallen ist, konnen die De⸗ partements glauben, daß nichts veraͤndert sey, und daß das, was sich bei den letzten Wahlen zugetragen hat, noch jetzt moͤg⸗ lich wäre. Die 221 ihrerseits, stolz auf die Schritte, die man gegen sie thut, fordern das Ministerium heraus, auch nur das geringste zu verändern. Also wahrend die Einen sich äber die Unbeweglichkeit des Kabinets wundern, glauben die Anderen, es zu dieser Unbeweglichkeit zwingen zu können. Man will es ohnmächtig und lächerlich machen. Es moͤge sich von seinen Meinungen, von seinen eigenen Interessen und von dem offentlichen Interesse leiten lassen — das ist Alles, was wir von dem Kabinctte verlangen.“ — Es blickt deutlich durch, daß die neuen Freunde des Ministeriums hauptsaͤchlich eine Veränderung in den Präfekturen und Unter⸗Präfekturen verlangen, theils viel—⸗ leicht aus personlichem Interesse, theils um die Wahlen im Sinne der linken Seite in der Sh besser gesichert zu sehen.
Herr Thiers ward gestern Abend in die Tuilerieen beru— e und blieb von 10 Ühr bis Mitternacht im Kabinette des Königs.
Der Marschall Gérard und der General Jacqueminot sind Beide durch Königliche Ordonanzen in ihren Posten, der Eine als Ober⸗Befehlshaber der Pariser National⸗-Garde, der Andere als Chef des Generalstabes jener National“ Garde bestatigt worden.
Herr von Burqueney, Franzoͤsischer Geschaͤftsträͤger am Lon⸗ doner Hofe, ist in Paris angekommen.
Die Zucker⸗Kommission, deren Berichterstatter der General Bugeaud ist, wird, wie man vernimmt, auf die einfache Ver⸗ werfung des von dem vorigen Ministerium vorgelegten Gesetz⸗ Entwurfs antragen. Da das setzige Ministerium keinen neuen Entwurf vorschlagt, so kann die Kommission keinen andern Be⸗ schluß fassen, und die Kammer wird, den Anspruͤchen der ver⸗ schiedenen Interessenten gegenuber, bei der Berathung in große Verlegenheit kommen. „Es ist ‘, sagt die Presse, „in diesem Jahre auf keine Loͤsung dieser Frage zu hoffen; wir hatten dies Fur zu richtig vorausgesehen. Ist das die starke, kraftige und entscheidende Initiative, die das Kabinet vom J. Marz uns versprach?“
In Lillebonne sind, in Folge einer Handwerker ⸗ Coalition, die auf höhern Arbeitslohn besteht, Unruhen ausgebrochen, über die man zwar noch nichts Näheres weiß, die aber nicht ganz un⸗ bedeutend zu seyn scheinen, da außer der von allen Seiten her⸗ beigezogenen Gendarmerie, auch noch die in Havre stehende Gre⸗ nadier Eompagnie vorgestern um Mitternacht, mit scharfen Pa⸗ tronen versehen, nach Lillebonne aufgebrochen ist.
Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Deyesche aus Bayonne vom 9. April: „Der Unter -Präfekt von Bayonne an den Minister des Innern. Das ote und Ite Bataillon der Karlisten in Aragonien sind am Sten d. bei Pi⸗ trarka von dem Obęerst Zurbano überfallen und aufgerieben wor⸗ den. 419 Soldaten und Offiziere wurden zu Gefangenen ge— macht.
In einem Schreiben aus Toulon vom böten d. heißt es: „Der Oberst Delarue hat sich heute auf dem Dampsschiffe „Namier““ wieder nach Algier eingeschifft. Man kann anneh⸗ men, daß die große Expedition gegen den 20sten d. M. beginnen wird. — Die Regierung scheint endlich entschlossen, NVaßregeln zu treffen, um den geheimen Intriguen des Bei von Tunis, zu BGunsten Abdel Kaders ein Ziel zu setzen. Die Fregatte „Perle“ ist nach Tunis abgesegelt, und uͤberbringt dem dortigen Franzosͤsischen Konsul die Nachricht, daß während der Erpedition gegen Abdel Kader drei Linienschiffe bei der Goulette stationiren werden.
Die durch ihre Schönheit einstens berühmte Madame Vis⸗ conti ist vor einigen Tagen in Paris mit Tode abgegangen.
Aus Rio Janeiro sind Nachrichten bis zum 31. Januar hier eingegangen. Das Jornal do Com ercie vom 25. Januar ent⸗ hält Berichte aus Montevideo vom * Januar uͤber die Nie⸗ derlage, welche die Armer Echagui's bei CTagancha am 28. De⸗ zember v. J. erlitten hat. Das Gepaͤck, die Artillerie, eine Fahne Und eine große Menge von Gefangenen sind in die Hande Ri⸗ beira's gefallen. Der Sieg bei Cachanga wird heilsame Frůͤchte fuͤr den Frieden und die Ruhe jenes Landes tragen, indem es ein Sieg ist, den die Ciwilisation über die Barbarei und den Despotismus, deren Repräsentant Rosas in jenen Gegenden ist, erfochten hat. Derselbe wird ebenfalls von wichtigen Folgen fur den Gang der Franzoͤsischen Frage seyn; denn der Verlust sener Armee ist der empfindlichste Streich, der dem Rosas versetzt wer⸗ den konnte. Es heißt, daß der General Lavalle ebenfalls einen Sieg uͤber Oribe und kope; davon getragen habe.
Großbritanien und Irland.
Parlaments- Verhandlungen. Od erdaus. Sitzung vom 8. April. Lord Ellenbereugd demerkte, die Richter hielten es nicht fuͤr angemessen, daß nur dean erer *r mg Zahl eine Antwort auf die von dem Haide an sie erke Feage in Betreff der für die Geistlichkeit in Tanada der de dαltenen Ein- kFänfte ertheilt werde, und da eine Auzadt der Rrorer noch auf den Rundreisen defindlich sey, se warde dee Wacæert archt vor der Wiederversammluns des Parlame mee uc den Osterferien eingehen können; er waänschte dader das de Mranster verspre⸗ chen möchten, in dieser Sache Archt eder inen entern Schritt u thun, biz das Gutachten der Richter dekannt wäre. Lord Melbourne erwiederte, er glaude daö ern Versprechen der Art schon im Unterdaufse 3c3eden werden. da er indeß den Wort⸗ laut desfelben nicht genau Rae, e ole er sich erst näher da⸗ von unterrichten Und am nächten Adend daruber Antwort geben. „iebrigeng “, fagte der Minnster dinzu, „wird der edle Lord wohl einseben, daß es erwas seltsam 6, von uns zu verlangen, wir sollten Iörer Manestät rathen, einer Bill, die uns zweckmäßig scheint, idre Zustimmung zu versagen.