r. Serr E. b. Sagen-Sohenaue hei Rathenow d Rihlr. Fräulein A⸗ — 2 nid 3 Derr Bratring 1 Rthlr. err Kupfer⸗ secher S. Finke 1 Nihln. Serr 13 S8 Niblr. Derr Cduard Daͤnei n. Kidir. Serr Bilkba ner, J. Tilberri 3 Nihlr. Derr Matthes Riblr. Herr Bäurath J. Mose? 19 Rihlr. Geld. err Mechani⸗
s Frlulein N. M. und S. 1. O. 3 Ridir, Derr
Summel 10 Rihlr. Leg nn Wurm 1 Rihlr. Herr Kammergerichts-Assesser Jacob NRihlr. Serr Tberst ven Salpius 3 Nihlr. Derr Gen. Majer ven
Sclastnelp 8 RNiblr. Verr C. W. B. E. 1 Rihlr. Herr von Gers⸗ Derff 5 Riblr. Geld. Verr Sof⸗Caxvalier der hochseeligen Prinzessin Eüsabeib, Gerbard . Rihlt. Derr Geh Ober⸗Tribunal⸗Rath Schel; Rtblr. Derr Wirfl Geb. Kriegerath Cammerer 8) Nthle, Gold. Herr Ur. und praltischer Arji Eckard 2 Rüihlr. 22 Sgr. 60 Pf Geld. Derr W. Cläpius 1 Rthlr. Herr Landjäger Kaplick aus Potsdam Häblr. Derr J. C. . B. d Rthlr. Nerr. C. Adelph 1 Rihlr. Ferr He. Sicinrisck d Rihlr. Gold. Perr B. L. von Bu Y Rthlr. Geld. Herr Dr. Schultz in Rem 2 Rihlr. Gold. der Justiz⸗Kem⸗ missarius Rande d Nihlr. Gold. Derr Justijrath Benniwitz 3 Rihlr. Geld. Herr Kammergerichts- Assessor Lenke d Riblr. Gold. In Summa I6 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf., inclusive 92 Rihlr. 22 Sgr. 6 Pf. Geld. —
Die Gesammt-Summe beträgt bis zum 14. April 21,780 Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf. Die IAnsstellung der Aniazonen Gruppe wurde von Be5 Personen besucht und trug 77* Rihlt. 18 Sgr ein.
Berlin, den 18. April 183. Der Bercin Berlinischer Kunsifreunde zur Ausführung der Kißschen
Amajonen⸗Grnppe in Erz. Senecke von Gröditzberg. W. Brose. J. M. Fräukel. Friebe. G. von Halle. Krausnick. von QAlfers. Graf von
Raczvnski. Rauch. Graf v. Nedern. Schinkel. Staller.
S. S. Spie ter. F. Tieck. Wach. Waagen. Wagener.
ueber das Klima der Kirgisen-Steppe. Von K. von Baer.“)
Herr von Zschichatschew hat die Gefälligkeit gehabt, einen Aus— zug aus seinem meterrole gischen Tagebuche vom 18. November bis zum ä Dezember 4. Stols mir mitzutheilen. Das außerordentliche Maß ven Kllte, welche durchschnittlich auf diesen Wege ven Orenburg nach einer kleinen Festung an der Emba, d. h. zwischen Y 86 nördlicher Breite und A8 19, herrschte, schien mir so merkwürdig und gab zu so vielen Bergleichungen Beranlassung, daß ich der Akademie hierüber eine Mittheilung machen zu milssen glaubte, welche im Bulletin scienti⸗ nau! erscheinen wird. Dort wird man speziellere Angaben und auch die Art nachgewiesen finden, nach welcher ich die mittlere Temperatur berechnet habe, um so viel möglich der Wahrheit mich zu nähern, da rie Beobachtungen nicht an übereinstimmenden Stunden angestellt sind. — Für die Leser dieser Zeitung hebe ich nur Folgendes aus, wo⸗ bei ich die Angaben in den hier gewöhnlich gebrauchten Reanmurschen Eraden beibehalte. ̃
Nachdem man am 18. (9. November bei einer Kälte von — 20 R. aus Trenburg ausgegangen war, stieg dieselbe schen am 2lsten desselben Monats auf 287, wechselte dann bis zum Ende des Novembers zwi⸗ schen 190 und 255. Am X. (16. Dezember zeigte das Thermometer
war nur 117 am Frülhmergen, aber ein heftiger Südost⸗Wind mußte ie fehr empfindlich machen. Nachdem dieser Sturm sich gelegt hatte, stieg in der Nacht vom R. auf den X. Desember die Kälte bis auf Iz. 6, sant während des Tages nur bis 28 und stieg am Abend wie⸗ der auf 336. Es war also das Thermometer in beiden Nächten bis Fber den Gefrierpunkt des Quectsilbers gesunken, eine Kälte, die man in Europa, so lange es Thermometer giebt, nur höchst selten (ich habe bis jetzt nur zwei Angaben der Art finden können) und nur in sehr we⸗ nigen Gegenden beobachtet hat. Herr von Tschichatschew sagt aus⸗ drücklich à 339 le mes therimometres de Greiner nia plus fonetionné et nous avons employs te thermomètre 2 esprit de vin. Man muß daher die obige Angabe für genauer anseben, als eine in einem öffentlichen Berichte ge⸗ gebene, nach welcher 320 die höchste bis zum Januar beobachtete Kälte war. In einem von demselben Zuge nach Wreslau abgegangenen Be⸗ ride, den cine dortige Zeitung publizirt hat, wird ** die Kälte auf 330 angegeben. Schon bei 27. war Herrn von Tschichaschew ei⸗ nes seiner Chronometer stehen geblieben und ging erst wieder, als man in der kleinen Festung an der Emba angekommen war. (Das andere hatte durch einen Stoß oder Fall gelitten und konnte also über die Einwirfung zer Kälte keine Erfahrung geben.) Alles Metall brannte bei der Berührung wie Fener. Dennoch war dieser hohe Kältegrad gewiß nicht so empfindlich als die fürchterlichen Stürme der Steppe, Hie Unter dem Namen Buran“ bekannt sind, und welche alle Besu⸗ cher dieser Wüsten nicht heftig genug, und wenn sie im Winter berrschen, nicht empfindlich genug schildern können. Solche Bu⸗ rane geben auch bei 1090 Kälte eine Empsindung, als ob das Ge⸗ sicht zerschnitten würde. Unsere Krieger hatten aber am 8. (20.) und 2. Dejember C1. Januar) Buran bei 200 — 229 auszustehen. Am 16. (8. Dejember wird noch der Buran bei 110 besonders auf⸗ geführt. Ueberhaupt aber war in der zweiten Hälfte des Dezembers häußig heftiger Wind, obgleich er nicht immer mit dem Warte Buran bejeichnet wird. Am 3. (17) Dezember früh war die Kälte über 209 estiegen, und erst in der Nacht vom 13. bis zum 13. Dezember sank je wieder unter 200. Die mittlere Temperatur war, nach den mir vorliegenden einzelnen Angaben, nach dem mäßigsten Maßstabe berech⸗ nei, in diefen 9 Tagen = 280. Eine Kälte von 237 R; ist schon in einer Stadt, wo der Mensch nur auf Stunden seine Wohnung ver⸗ läßt, die Nacht hindurch aber, während welcher er am meisien der Wärme bedarf, in geheizten Zimmern zubringt, eine däußerst empfind⸗ sihe. Man spricht von einer solchen Kälte, außer im nördlichen Si⸗
mercure de
eine Kälte, die 9 Tage hindurch u 20 ist, dreimal in der Nacht z20 und cinem Tage von heftigem Sturm bei 2 der Steppe, bitke dient kann, ist
sie überwinden, das lehrt unser kleine; schaft durch die Kälte fast gar nicht gelitten gebrochen blieb. Auch der mir zugekommene Zuversicht aus und meint nur; ed refus. man die Vorkehrungen zum dert die Streuge des ö . rößerer Ferne, z. B. i Petersburg, J : h ; — 13 8 36 in Si. cheutt, theils nicht die
M28
birien und jn den Ländern der Hudsongbar Cempa In dem durch seine Kälte berüb
etersburg das Thermometer nur
wo siatt der Häuser we man sich
entsetzlich zu denlen ?)
N6êanmo
Das wollen wir glauben.
jnters in der S
nma nicht vollen Glau Witiel gekannt haben, durch welche die schützen. ache.
Kälte widerstehen gelernt, unserem Körper entwickelte pelte Pelze
obachtungen, die an anderen Orten au mittlere Temperatur des Dezembers n 19. November bis zum 26. Deiem
ich eine mittlere Temperatur von 171 daß ehne Zweifel am Tage öf
ls die wärmere, so glaube ich, daß d wenigstens
schon ' für einen Dezember von — 17!
9 * gaben die Beobachtungen in derselben von —111 8 R.
lich noch nicht bekannt geworden. achtungen, die über die Witterung
einen einzigen Dezember, der dem in der Kälte gleich gekommen wäre. laufe von 30 Ihren hatte dort nur tur. von Lappland, und . in einer Höhe ber nicht so kalt. Wollte man a
meere eine solche Kälte gewöhnlich sey, Ich habe zwar keine lan dessen bat der Capitain teorologisches Journal mitzutheilen
neuen Styls Jten alten Styls) fortg mal — 129 R. anmerkt. Die mitt ersten Hälfte des Dezembers nach
— 40. Allerdings nimmt
ange nicht
streng und anhaltend wird, Meskau.
St. Petersburg oder wie in Am Nordfap hat man die mittlere
keinen Augenblick, daß in Spitzbergen, kennen, der Dezember nicht nur wärm als in der Kirgisensteppe. Thermomet dort freilich nicht aus dem Winter,
verweilen mußten, und aussagten,
Frost anhaltend (nachdem das
durch andere
fungen, die früher in Nowaja Semlia früher berichtet. Jetzt sind mir neue
diesen Inseln, mitgetheilt worden. 736 Az überwintert uünd während der Kälte nicht über 260 gegangen, Dejembers war nur 1212 R.
lehrreich für die Mäßigung der Sor
sehr man irren
am schönsten, weil es am trockensten
Mündung nie ganz gefehlt. fsi, als die Steppe ösilich vom Aral⸗ getragen, diesen Weg zu wählen.
) Bergl. den Art. St. Petersburg in Nr. 103 der St. Ztg.
mten Winter von. j710 war in St.
i bis 270 gef . N nie weniger als
einmal 3329 erreicht die an 10 hat
nur von 3
nes Heer,
uge in Orenburg traf, und daß man
Diese zu kennen ist aber für einen solchen Hat doch in den nördlichen Theilen ie.
Quecssil . indurch gefreren blei ö. . 2 . 62 er die von der Natur selbst in Wörme durch schlichte Wärmeleiter (dop⸗
aus Rennthierfell) zusammen ält. 13 . Vr chu ich, um einen festen Maßstab zur Vergleichung mit Be⸗
ber nach altem Style), se R. Berüclsichtige ich aber, ier beobachtet seyn werde als in der
Nacht, wo besonders im Dezember die lältere Zeit viel lä — 18 i., vielleicht noch mehr, gewesen seyn müsse. Allein
den nördlichsten Thellen von Europa zu sinden.
wöhnlich kalter, denn im Durchschnitt hat er nur — 7! 46. 1 6 Vinter natür⸗
deren Gegenden sind die Beobachtungen Lom vorigen Win ! Sehe ich aber die zuajdhrigen Beob⸗
durch, so sinde ich in dieser langen
— 14, 80 R. mittlere Temperaͤ⸗
Und doch llegt der Beobachtungsert üher Torneo, also entfernt vom Bothnischen Meerbnsen.
er glauben,
fortgesetzten Beobachtungen aus Kola. einefe die Gefälligkeit gehabt,
später die Kälte zu, anderweitigen Nachrichten “) weiß man, daß ö j . ! so wie in dem viel südlicheren
nes Meer seinen Einfluß auf Milderun h = , rde aun des Dezember nicht einmal voll — 3“ nach Réaumurscher Skale gefunden. Ja ich zweisle
allein ein unverwerfliches
niß ist die der vier Russischen Matrosen, welche dort über 6 Jahre s daß es daselbst
Novembers bls zum Dreikönigs-Feste häufig regne, erst dann wird der 5. sich mit Eis bedeckt hat). So un⸗
glaublich 3 Aussage auf den ersten Anblick scheinen mag, rd si
lussagen bestätigt. Biel anhaltender als in Spitzbergen ist die Kulte in Nowaja Semlia, das zwar um mehrere Grad süldlicher, Festlande, und namentlich Sibirien, näher liegt.
en Jahre, angessellt während der letzten Expedition der Marine na gen 9 . hatte auf der Westküste unter
und Diese Beobachtungen sind besonders
Kälte durchs offene Meer, denn sie zeigen recht angenscheinlich wie würde, wenn man aus dem erbärmlichen Sommer von
Spitzbergen und Nowaja Semlia auf einen überaus heftigen Winter
schließen wollte. Es ist dort nur immerfort sehr schlechtes
mit Regen und bald mit Schnee, 1 das Wetter ist sogar im Februar j
) Au Holj hatte es der Expedition auf dem Wege bis zur Emba⸗ Daß diese Gegend nicht ganz so baumlos
se) Unter anderem aus Witterungs⸗-Beobachtungen von Rumowski.
—
gnie, sehr lauge.
allen. Allein an
Semlia ist merflich kalter 6 war die höchste bleher dert gem Kälte — 320 cn nuar 86 nicht in ,
der Emba im verflossenen Dez . folgt.
eine 2x Kälte in nur abwechselnd eine Ki⸗ Zeit zu Zeit erwärmen
Doch kann der Mensch
Dauer der Eisenbahn“ Zeitdauer St. M.
ahrten am 14. April. 6 von
Pot g da m.
in welchem die Mann⸗ hat, und deren Muth nn⸗ Brief spricht die freudigste se printemps ne scœLe'aà Paz
Glück aber war es, daß
ins, Ein
teppe fehr wohl kannte.
Um 8 Uhr Morgens .. 46
Um 61 Uhr Mergeng.
11 Vormitt ... 0 91 — . 2 Nachmitt .. 2 12 — Mittags. . Nachmitt.
6 Abends ... 0 ö *. 10 . . 358 71 — Abends ..
*
ürde man theils den
iben ges Eingeborenen des Landes sich
Fall die Hanpt⸗ z
1*. April.
Meteorologische Beobachtungen.
Morgeng Nachmittags At ends Nach einmallger
180. 6 Uhr. 2 Uhr. 10 ur. Beobachtung. —
irien, wo das der Mensch der
gestellt sind, zu erhalten, die ach neuem Style lalso vom se erhalte
Luftdrus Lufiwärme Thauvunkt Dunstsattigung
Wind ..... Wolkenzug
37 pat. a37 Mιά bπt uO.ncaras So. 2. 4 88 R. Fluß m äarme 3.9 R. Bodenwaärme Me o R. Ausdunstung O oes“ Rn. Niederschlag CO. Warmewech sel4 12,4 4 222.
R.. 6261. SO.
337.91“ Par. 4 Y R. 4 227 R. 7A vt. heiter. SO.
8 — SO. Tages mittel 337 83“ Par. 7 6 9 R..
28 anhält, ie wahre mittlere Temperatur faum ein Beispiel in In St. Petersburg Zeit eine mittlere Temperatur
weiß ich
och war unser diesjähriger Dezember ein unge⸗
a6. Aus an⸗
von Torneo erschienen sind, Reihe von Jahren nicht vorigjährigen in der Steppe Der kãälteste Dezember im Ver⸗
109 Werst nördlich von Selbst im Innern von 1350 Faß, li der Dezem⸗ daß in Kola am Eis⸗
so würde man gar sehr 2 In⸗
mir sein me⸗ das bis zum 17. Dezember eht, bis dahin aber nur ein⸗ lere Temperatur ist in dieser neuem Styl überhaupt nur allein auch aus se in Kola nie sehr
Hier übt also ein weites offe⸗ des Winters mächtig aus
dem J Lande, das wir er, sondern sehr viel wärmer ist, er- Beobachtungen giebt 14 *
eug⸗
von der Mitte des
so wird sie
allein dem Ueber zweijährige Beobach⸗
angestellt waren, habe ich schen Beobachtungen, von einem gan⸗
ganzen leberwinterung war die die mittlere Temperatur des
nmer-Wärme und der Wimer⸗
etter, bald
ist. Die Osiküste von Nowaja
See, hat vielleicht mit dazu bei⸗
dos, Span. 2851/6. . —. Poin. —
Anl. 101. 101. Poln, Loose 79012. 701 /.
Ausg. Sch. 1 / .. 212*19 do. 39 235. Mex. 28516..
sin eour. 100 20. Su Span. z00 Fl. 68. do. ù do EI. 8! a.
kank-Actien 1839.
Au c VI TT I ge Bd en. Ams ter am, 11. April. ö ; Niederl. wirkl. Schuld dais. S9 do. vors. Kana-Rill. 21. bassive — Ausg. Sch. 11. Linel. — Hreuaa. Qesterr. Met. 10856. Antwerpen. 10. Apr. TZinsl. Sli. G. Neue Anl. 282/65. = Erankinrt ö *. 16 n I 21s.½½ Hon. S2s/ 6. S213. Rank Actien . . . . * t Taunus bahn- Act. 2 0 . Hamburg, 13. April. Renk - Actien 1810 Br. Engl. Russ. 1985 London, 19. April. Belg. 1013.5. Nene, Anul, 2879. , Kras. 76.
Cons. 37/9 91.
Engl. Russ. 18! /a Feru 16. Chili 39.
Paris, 10. April. ;
So, Rente sin cour. 113. 60. zuse sin our. Saz. J. DM Neapl.
Rente 2902... Passive 7! a. Vl Port. 222.
kberersburg, 7. Apri
Lond. 3 Mt. 3813/9. Hamb. 37 o.
Wien. 10. April. da, Met. 109214. 30½ 115 2 216.05 — 19s. — Anl. de 1835 101. de 1839 13.
pril. . Haris MM! /a. Poln. Part.
Schauspiel in Buͤreau ist an diesem Tage
Oper mit 16 3 Abth. Gennaro, als
Trauerspiel in 5 Abth.,
Oper in 2 auf:
8 en g här, Scausytele. Donn erstog, 16. April. Im Schauspielhause: Verirrungen,
Abth., von E. Devrient. Kein Schauspiel. Das Villet⸗Verkauft⸗ ause: Der arme
geschlossen. Im Schauspiel es Zeit, Schau⸗ Lucrezia Borgia,
Hierauf: Noch i Beyer z
Freitag, 17. April,
Sonnabend, 18. April. oet, Schauspiel in 1 Akt. piel in 3 Abth., von A. P
Sonntag, 19. April. Im Opernhause:
Musik von Donizetti. (Herr
Im Schauspielhause: Don Carlos, Infant von Spanien,
20. A . se⸗ B tomisch
Montag, 20. April. Im Opernhause: ergamo, komische
bh, don P. Taglioni. Musik von C. Vlum. Hier⸗
Don Quixote, komisches Ballet in 2 Abth., von P. Taglioni. m Schausplelhause: Fran n ch Vorstellung.
n Potsdam; Die Modernen chauspiel in 8 Abth, vom
Verfasser von: Album und Wechsel.
Königs städtisches Theater. Donnerstag, 16. April, Zum erstenniale wiederholt: Köni⸗ gin fuͤr einen Tag. Komische Oper in 3 Akten, nach dem Fran⸗ ösischen des Seribe und St. Georges, vom Freiherrn von ichtenstein. Musik von Adam. ö. Lr nen 17. April Kein Schauspiel. ; onnabend, 18. April. Die Familien Capuleti und Mon⸗ tecchi. Gper in 1 Akten. Musik von Bellimi.
Verantwortlicher Redactenr Arnold. . Gedruckt bei A. W. Sayn.
astrolle.)
—
—
w
Allgemeiner
Bekanntmachungen. Reegierungs· Bez Stecbrief. Der biesige Kaufmann und Lederhändler Johann
Friedrich Schul; ist wegen sträflichen Bankerottes im Ober⸗ Landesgerichte hierselbsi , zu welchem Pachtlustige mit der Bemerkung eingeladen a
Er Hat sich aber am werden, daß die Pachtbedingungen in der Registratur . n sind .
und dabei konkurirenden Betruges bei uns zur Krimi⸗ nal Unter suchung een . Mär c. vor Eröffnung des Konkurses — wahr⸗ scheinlich über Danzig und Berlin — von hier heim⸗ sich entfernt und nicht unbeträchtliche Geldsummen mitgenommen. ; ir ersuchen demnach sämmtliche in- und auslãn⸗ dische Behörden, den Schulz, wo er sich betreten läßt, zu arretiren und per Transport hierher an uns zu schicken. — Die dadurch entstandenen Kosten werden wir sofort berichtigen. Elbing, den 9. April 18310. . Königl. Preuß. Stadtgericht. Sig nalem ent. — Familiennamen: Sch ul z; Vornamen: Johann riedrich; Geburts- und Aufenthalts⸗-Drt: Elbing; dung und Beg z eligion: evangelisch; Alter: 43 Jahr; Größe: 3 Fuß; den 13. aare: duntelblönd; Stirn: frei; Augenbraunen: braun; vor dem Kön ugen: blgu; Nase und Mund: gewöhnlich; Bart: braun; Zähne: voll; Kinn: rund; Gesichtsbildung: voll; Gesichtsfarbe: gesund; Gestalt: mittel; Sprache: Dentsch; Besondere Kennzeichen: verwachsen.
und beim Justi können. agd
Datum Grei
. 1. en Perpachtun en minorennen Gchridern ven Möllendorf gehörigen Ritterguts Wu⸗ pickt im 2ten Jerichowschen Kreise des Magdeburger
Stadtgeri
sst ein Termin vor dem Deputirten, Herrn Ober⸗Lan⸗
desgerichts⸗Assessor Kuers, auf ; , den ersten Mal d. J., Vormittags 1! Uhr,
Der 1. Senat des Königl. Ober-Landesgerichts.
Gerichtliche Vorladung.
Alle diejenigen, schaft des vor mehreren Jahren bereits verstorbenen stück des Hel Kreigrichters Ockel in Franzburg und dessen unlängst mit Tode abgegangenen Wittwe, rechtsbegründete Forderungen und Ansprüche machen zu können glauben, werden auf den Antrag der Vor⸗ mnundschaft Sckelscher Minorennen zu deren Anmel-
eben diesem Termin zu erkennenden Präklu durch aufgefordert.
, . dofgericht von Pommern und Rügen.
Nothwendiger Verkauf. Das in der
Anzeiger fur rks von Johannis is a0 bis dahin 1816 8
anberaumt worden,
zraih Kette allhier eingesehen werden
eburg, den 11. März 183.
welche an die gesammte Verlassen⸗
geborne Schönrock,
laubigung in termin
Mal d J. Morgens 19 Uhr
igl. Hofgericht bei Vermeidung der in on hier⸗
fswald den 28. März 1810.
von Möller, Praeses.
belegene, von dem Cerfschen dem Hortar Georg Leopold 3 Grundstück, tarirt zu 083 Thlr. 1. am 2. November !
ĩ ubhastirt werden. e,, Registratur ein suschen.
Verwarnung der
deshalb dessen be
dic Preußischen Staaten.
cke der Kleinen Frankfurter Shen e ! Nr. 18
Ludwig Kufahl gehörige
der unbefannten Reai⸗P
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 24. Das in der Köpnicker Straße Nr. 87 belegene Grund⸗ händlers Johann Christian Runge, tarirt u 106 263 Thir. 28 sgr, soll theilun gshalber am 2. . i, Vorm an der Gerichtsstelle su : ekenschein sind in der Registratur ein zusehen. meldungs⸗ d t a . . ar Feen,, werden i, der von dem e , nne, Kreditwesen für 2 Berwarnung der Präklusion zuglei
sänmo Bormittags 11 Uhr.
Prätluͤsion vorgeladen.
astirt werden.
ch vorgeladen,
und zu bescheinigen, mit dem zu bestellenden Konkurtz⸗ Vertreter darüber, auch nach Befinden unter 1c über das Vorzugsrecht, binnen gesetzlicher Frist rechtlich zu verfahren, sodann
den 8. Ro ve m ber d. J. der Eröffnung des Präklustvbescheids sich zu verse⸗ hen, hierauf in dem 2. 3 .
werden unter der den 19. RN eve m ber d. J abzuhaltenden Verhörg⸗Termine wiederum an Stadt⸗ gerichtsstelle sich einzufinden und Über einen Vergleich 2 unterhandein, dafern aber ein solcher nicht zu
tande kommt, . en 2. De zem ber d. J.
die en nen, 2 zu deren Versendung nach
enntniß un
29 a. 26. 66 181
die Eröffnung des Locätieng⸗Urthel
erwarnung, daß diejenigen,
Termine ihre Forderungen nich
abgezweigte, sgr. 3 pf. soll
Tare und
März 183.
ittags 11 Uhr,
Taxe und ter der welche im An⸗
n 3 ossen und beziehendlich der Rechtswohlthat der Wiederein⸗ etzung in den vorigen Stand für verlustig, nicht we⸗
, = dung. 6 * anf kanne Victor
Zu dem Vermögen des hiest
der rd
annte u mit geladen, in dem auf
6e s. Ge pt em b anberaumten giquidatious Termine
cht zu Berlin, den 21. März 1810. Ul benefit ee Nr. 13 4 12 an der
stelle hier zu erscheinen,
Siegmund Eckhardt, weicher se ge! n hat, ist von dem unterzei
ni morden. . grösffaetu , nie Gläubiger hier⸗
ihre Forderungen anzuzeigen
ien die, 6 in dem Verhörs⸗Termine nicht erschei⸗ nen oder sich über einen vor * Vergleich gar nicht oder nicht deutlich erklären, für einwilligend, die hlungsunfähigkeit Erfenntnisse aber für publizirt werden geachtet werden. Auswärtige Gläubiger haben zu Annahme tünftiger n sgigunghn Bevollmã i, am hiesigen Orte zu destellen. Wurzen, den 3. il 1816. Das Stadtgericht. Köhlau.
neten Stadtgericht und es werden
—
et d. J. an Stadigerichts⸗
empfangen.
nen.
zu erwarten, un ⸗
geben, ebenfalls das Beduͤrfniß fühlten, sein Joch abzuschuͤtteln,
trachtet werden müßten.
Allgemeine
preußischt Staats-Zeitung.
Berlin, Donner stag den 16 April Abends
. a
rankr. Pairs-K. Geh. Fend. — Dep. K. Geh. Ausgaben für
Buenos⸗Apres. Ehescheidnng. — Paris. Ueber die grelle! der Kenservativen. Karlistische Generale. — Hespitalbrand in
er, 5 . 96 * rofrvr. n. Irl. Ob erh. Kanad. Kirchen-Lngelegen. — Unterh. Irri önnen. — Repressalien gegen China. — *. gebast für Lo eaton. — Lond. Leitung des Oberhguses.— 6 ** . e. Gutachten über das Schwefel⸗
— über China. — Beschimpf. iti ö re, gr schimpf. des Britischen Kons. in
Belg. Rheinische Eisenbahn.
Schw. u. Noro. Vortrag des Königs und Königl. Bererdnung wegen Herabsetzung des n . von Eisen. — Antr. auf Ab⸗ schaffung des Lotto verworfen. — Vergleichung des Schwed. und des Dän. Budgets. — Pension der Gräsn Aidlersparre.
Deutsche Bundesst, Dresden. Stände⸗Verh, — Budget, .
Fann or er. — Stände Verh. — Darm ss ad. Ankunft des Rus⸗
sischen Thronfolgers. — Fra nk furt. — Eisenbahn.
Defrerr. Sparkasse in Wien. — Bauliche Verschönerungen der
auptsiadt.
weiz. Brasil. Werbungs⸗Versuche. , . ,,, Frage. Battisch
. adrid. Verstelnnn der Navarresischen und Baskischen Offizlere. 2. Passages. . 5 .
Ueber das Klima der Kirgisen-⸗Steppe. (Schluß)
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
. Berlin, am 16. April 18310.
Seine Majestät der Konig haben heute, als am gruͤnen Donnerstage, das heilige Abendmahl in der Kapelle des Kö— niglichen Palais aus den Handen des ersten Bischofs Eylert
Se. Masestäͤt der König haben dem hiesigen Raschmacher⸗ Meister Prollius das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen
geruht.
Alle diejenigen, welche sich, ohne nach den bestehenden Ge⸗ setzen immatriculationsfähig zu seyn, dem . .
— ——
maceutischen Studium bei der hiesigen Königl. Friedrich⸗Wil⸗
helms⸗Universität widmen oder das schon begonnene fortsetzen wol⸗ len, werden hierdurch veranlaßt, sich noch 23 . ö. 2 stehenden neuen Studien- Semesters bei dem Unterzeichneten, ang ich Straße Nr. 2, in den WMorgenstunden von 8 bis
Uhr, mit Beibringung der uber ihre Schulkenntnisse oder über bereits gehörte Vorlesungen sprechenden Zeugnisse zu mel— den, wonaͤchst sie, wenn sie geeignet befunden werden, die Zulas— sung und nähere Anleitung zum betreffenden Studtum zu gewaͤr— tigen ö
erlin, den 9. April 1840. Der Direktor des hier s gh pharmaceutischen Studiums bei hiesiger n , 1 .
Abgereist: Der Fuͤrst zu Lynar, nach Drehna.
Zeitungs-Rachrichten. Ausland.
Frankreich.
Pairs Kammer. Sitzung vom 11. April. Der Herzog von Broglie erstattete heute den Komi fie 2 eicht über den Gesetz- Entwurf in Betreff der geheimen Fonds. Die Kommission tragt einstimmig auf Annahme des Gesetz-Ent⸗ wurfes an. Die Ersrterung wird am kuͤnftigen Dienstag begin— ; Der uͤbrige Theil der Sitzung ward mit unerheblichen Bit:schrifts⸗Berichten ausgefuͤllt.
Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 11. x Anfang der heutigen Sitzung bestieg 6. Rivet 2 966 bühne, um im Namen der Kommüston, und in Abwesen heit des e. Muret de Bord, den Bericht uͤber den Renten- Gesetz⸗
ntwurf zu verlesen. Die Erörterung uͤber diesen Entwurf ward auf künftigen Donnerstag festgesetzt. — Hierauf bestieg der Conseils-Präfident die Rednerbuͤhne, um eine Mittheilung von Seiten der Regierung zu machen: „Ein unvorhergesehener Umstand / sagte Herr Thiers, „zwingt uns, ihnen die folgende Mittheilung zu machen.“ (Bewegung der Neugier.) Der Mi— nister ging hierguf auf den Zustand von Buenos⸗Ayres und der Argentinischen Republik ein. Er sprach die Hoffnung aus, daß das Benehmen des Praͤsidenten Nosas bald bestraft werden wurde, da die konfoͤderirten Regierungen, die Buenos ⸗Ayres um⸗
und ihn für seine Tyrannei zu strafen. Seit der Blok ten aber die Agenten der Französischen Regierung in fear, r genden sich zu Ausgaben veranlaßt gesehen, die sich jetzt auf 1, ou, 00 Fe. beliefen, und die als geheime Ausgaben be—
war hierauf die Berichterstattung über Bittschriften. Einwohner von Paris vor, in welcher dieselben die Wiederher— stellung der Ehescheidung verlangten. Aus dem Bericht 8 gunstig uber diese Bittschrift geäußert habe. rief aber dem Redner zu, daß er den
wie er von der Kommission beschlossen worden sey. 2 Herr Croissant: „Ich habe kein Wort daran veran— ert .
mission beantragt die Tagesordnung.“ — Herr Dugab« r stuͤtzte die Tagesordnung und wunderte sich daruber, 2 J mission so unmoralische Argumente habe vortragen lassen. (Mur— ren zur Linken, Mehrere Stimmen: „Die Deputirten· am mer hat sich schon viermal fuͤr die Ehescheidung ausgesprochen.“ er Croissant machte bemerklich, daß das, was der vorige
der eine unmoralische Meinung nenne, schon zweimal von der Der utirten Kammer in ein Gesetz verwandelt worden sey. Die Worte, deren man sich in dem Berichte bedient habe, wä— ren ganz dieselben, die man im Staats-Rathe bei Erdrterung dieses Gegenstandes habe vernehmen lassen. Herr Croissant ver— greetz daß man uͤber den zweiten Theil der Bittschrift, in wel— dem darauf angetragen wird, die Scheidung nach dreijähriger ,, , ,, nicht zur Tagesordnung Uber— gehe. Die Kammer beseitigte nichtsdestoweniger di ze Bitt⸗ schrift durch die , nr, 6. i, .
Paris, 11. April. Die bedeutende Stimmenza i⸗ norität bei dem letzten Skrutinium aͤber die 8 scheint den konservativen Journalen neue Hoffnungen eingeflsßt zu haben, und sie bieten Alles auf. um den Muth ihrer Freunde aufrecht zu erhalten, und ihnen Vertrauen zu sich selbst einzu— sioõhßen. Das Journal des Debats enthält heute folgenden
rtikel:; „Die konservarive Partei ist nicht aufgelöst, so beginnt ein Artikel eines ministeriellen Journals, welches sich über die unerwartete Ausdauer der konservativen Partei wundert und är— gert. Das Erstaunen ist sehr naiv. Warum haͤtte sich denn die konservative Partei auflösen sollen? Wir wissen sehr wohl, daß man fruher in einem wegwerfenden Tone gesagt hat, daß die Partei der 221 allen Ministerien angehören würde, daß sie ein bloßes Gepäck, ein Mobiliar sey, welches ein Ministerium aus den Handen des anderen empfange. Das Mobiliar laßt es sich setzt beigehen, einen Willen zu haben; das setzt in Erstaunen, das erbittert, und zwar um so mehr, da man nach dem Votum uͤber die geheimen Fonds den Sieg fuͤr immer gewonnen zu ha— ben glaubte. Die ministerielle Partei war darüber ein⸗— verstanden, daß die 221 besiegt und erobert wären. Bestegt sind sie, das ist wahr; aber erobert werden sie erst an dem Tage seyn wo sie sich ergeben. Was ist nun aber bis jetzt geschehen, um dessentwillen sie sich ergeben sollten? Was hat das Ministerium gethan, um ihnen Vertrauen einzuflbßen? Und man bemerke wohl, daß die 163 Stimmen der konservativen Partei keine Stimmen systematischer Opposition sind. Die konservative Partei haͤlt sich züsammen, aber sie ist nicht feindselig. Sie wird fuͤr die Gesetze des Ministeriums stimmen, wenn die . ihr gut scheinen. Sie ist keine zerstoͤrende, sondern im Gegentheil eine erhaltende Opposition, die dem Ministerium den Geist der Klug⸗ heit und der Umsicht einfloͤßt, den es nicht aus seinem Ursprunge zieht. Sie will sogar, daß das Ministerium sie noͤthigenfalls der linken Seite, wenn diese zu viel verlangt, zuerst als ein Hin—⸗ derniß und spaäͤter als eine Kraft, die man gegen sie wenden könnte, zeigen kann. Das Ministerium hatte in diesem Augen— blick, und es fühlt dies wohl, nur eine gelegenheitliche Majoritaͤt. Die konservative Partei allein kann ihm eine feste Majorität ge— ben. Aber sie kann sie ihm auf eine ehrenvolle Weise nur dann geben, wenn sie Buͤrgschaften fuͤr die Grundsaͤtze erhält, die sie seit 10 Jahren vertheidigt hat; und diese Buͤrgschaften kann sie nur erlangen, wenn sie durch ihre Einigkeit stark bleibt. Es wäre daher von keinem Vortheil fuͤr die konservative Partei, die Waffen zu strecken und sich aufzulöͤsen, besonders wenn man die gute Wirkung ins Auge faßt, die schon jetzt die Eintracht der konservativen Partei hervorgebracht hat. Sie hat das Ministe— rium verhindert, entschieden im Sinne der linken Seite zu han⸗ deln. Man muß dem Ministerium die Gerechtigkeit widerfahren lassen, daß es bis jetzt nichts Uebles gethan hat; es hat in einer konservativen Unthätigkeit verharrt, wofüͤr man ihm einigen Dank wissen muß.“
Man spricht, wie von einer abgemachten Sache, in den Buͤ⸗ reaus der verschiedenen Ministerien von der bevorstehenden Auf— lösung der Kammern und von den allgemeinen Wahlen.
,, . og von Broglie . 2 Monat eine Reise n die hweiz antreten und erst gegen Ende des Paris r, 2 . Der Prinz Christoph ven Hayti, Sohn des fruͤheren Koͤnigs, bevor sich Hayti als Republik konstituirte ist mit seiner Familie in Havre eingetroffen. Ein Agent des Hauses Rothschild ist nach Konstantinorel abgereist, üm eine neue Anleihe mit dem Großherrn zu kon— , garn 6 1
e Karlistischen Generale Elio und Atzaa, die sich seit eini⸗ ger Zeit auf ihr Ehrenwort in Paris , a en 22 der Polizei aufgehoben worden, ohne daß man weiß, wohin sie ebracht werden. Man hält indeß dafur, sie seyen getrennt und
Diese Summe erscheine zu bedeuten als daß sie nicht der Gegenstand eines besonderen gie e e, ses werden muͤsse. Wenn die Kammern nicht versammelt wären,
fügte Herr Thiers hinzu, so hatte er es auf sich nehmen kön die Unterschrist der Reprasent anten Frankreichs zu d
aber die Kammern anwesend waren, so habe er es fur sein Pflicht 1 sie zu Rathe zu ziehen. Der d ed e r. dent verlas hierauf den betreffenden Gesek⸗ Entwurf und ersuchte
General Elio nach Amiens geführt worden.
Die Presse meldet, daß Herr Guizot von London aus dem Minister der öffentlichen Bauten gemeldet habe, daß mehrere Englische Kapitalisten sich verpflichtet hätten, sich für 28 Mill. Fr. bet der beabsichtigten Eisenbahn von Parts nach Nouen zu inter— esstren. Das genannte Blatt fuͤgt hinzu, daß das Haus Roth— schild geneigt ist, die Eisenbahn von Pans nach Lille auszufuüh⸗
um eine schleunige Pruͤfung desselben. — An der Tagesordnung Herr
Eroifsant trug als Berichterstaͤtter eine Bittschrift mehrerer
Herrn Croissant schien ra , , daß ö. Kommissien sich
u Herr Chegaray, ericht nicht so 2 (Unterbre⸗
Herr Chegaray: „Sie haben aber die For
88 . im des Berichts verändert. Sie so ten erst die der 8, . Argumente, und dann die anderen vortragen; denn die Kom.
nem Mitgliede jenes Hauses und dem Conseils⸗Praͤsid
, habe. * ,, err Martin Laffitte, Bruder des Herrn Jacques Lafsitte
ist gestern Morgen plotzlich an einem Schlagflusse gestorben. c
war 68 Jahr alt. *,
In Besangon ist in der Nacht vom ten zum Sten d. M. * große Hospital abgebrannt. Die Kranken wurden nur mit 2 — und eine Frau ward ein Opfer der Flammen. Der Schaden, den das Feuer angerich ;
*. ⸗ F gerichtet hat, wird auf 400,000 Fr.
Eine neue Oper von Donizetti: „Die Mär .
Ein zonizetti: „Die Märtyrer“, ward gestern Abend auf dem Theater der zroßen Oper zum erstenmale , g. ö 36 6 und allgemeinen Enthusiasmus er⸗
gt zu haben. — Man spricht jetzt von der Wieder⸗Ei ĩ mehrerer Mozart'scher Opern. . ,, . an, n,. . melden, daß die Streitigkeiten mit
nd, durch die Vermittelung des Oesterreichis ters, m, waren. ; ere n, zan spricht von einer Anleihe von 125 Millionen Fr., die die Span sche Regierung, unter Garantie Frankreichs, 64 wolle; 50 Millionen wurden zur Bezahlung der jährlichen In— teressen der aktiven Schuld verwendet werden und der Ueberrest zu dringenden Ausgaben der Administration und der Armee
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗ Verhandlungen. Oberhaus. Sitz u vom 19. Aprtl. (Börsen⸗Halle.) Auf enn. der ar! sete Lord Melbourne die zweite Verlesung der Irländischen Munizipal⸗Reform⸗Bill bis zum 4. Mai aus. In Bezug auf die Frage wegen der fuͤr die Geistlichkeit in Kanada vorbehalte⸗ nen Einkünfte, welche im Oberhause durch die Bischoͤfe in fort⸗ währender Anregung gehalten wird, erklärte der Premier ⸗Minister, die Kron-Juristen hätten sich Hereits dahin ausgesprochen, daß die Kolonial-Versammlung von Ober⸗Kanada bei Annahme der oft erwähnten Bill uber diesen Gegenstand ihre Befugnisse uber⸗ schritien habe, nun werde die Sache aber auch noch den Ober⸗ Nichtern des Landes vorgelegt werden. Der Erzbischof von Can—⸗ terbury äußerte darauf, daß er keinesweges gesonnen sey, dem Klerus in Kanada seine Rechte auf jene reservirten Ländereien in ihrer ganzen urspruͤnglichen Ausdehnung zu vindiziren, nur verlange er, daß die herrschende Kirche als solche nach wie vor in der Kolonie anerkannt bleibe. Er werde, fügte er hinzu, einen Plan vorlegen, der hoffentlich beide Theile befriedigen solle. Auch der Bischof von London erklärte, daß die Vertreter der Kirche keines weges die Absicht hegten, die Rechte derselben auf die in Frage stehenden Ländereien in ihrem ganzen Umfange geltend zu machen. Nachdem Lord Melbourne darauf uͤber einen die Chinesischen Verhältnisse betreffenden Geheimeraths⸗-Befehl die Erklärung abgegeben hatte, daß es sich nur um Konstituirun von Prisen⸗Gexichten handele, vor denen bie den Chinesen * die Britischen Kreuzer abgenommenen Schiffe kondemnirt werden könnten, war die Berathung uͤber die Bill wegen der Parla⸗ ments Publicationen an der Tagesordnung. Lord Denman, der , der . Bench, . verschiedene Amendements
) en, nahm sie indeß zuruͤck, da er keine l n ß zuruͤck, da er keine interstutzung
Unterhaus. Sitzung vom 16 April. Zu Anfang der Sitzung wurden sehr viele Petitionen uͤber die verschiedenartigsten Gegenstande eingebracht, insbesondere auch mehrere fuͤr und ge— gen die von dem Versammlungshause von Ober- Kanada ange⸗ nommene Bill uͤber die fuͤr die Geistlichkeit vorbehaltenen Ein⸗ kuͤnfte. Herr Freshfteld, ein Tory, machte darauf bemerklich, daß bei der Abstimmung über die Grahamsche Motion in der vorhergehenden Sitzung in den auf Befehl des Hauses gedruck— ten Verhandlungen die Majoritaͤt irrig auf 10 angegeben sey, während sie, nach Angabe der Protokolle des Hauses selbst, nur 9 (271 gegen 262) betragen habe (wonach auch die in dem ge⸗ stern erwähnten Artikel des „Globe“ angegebenen Zahlen der Masjoritat und Minoritaͤt, in welche auf jeder Seite die beiden Stimmenzähler, die selbst nicht mitstimmten, eingerechnet waren nämlich 273 und 263, sich als richtig erweisen), und fragte bel dem Sprecher an, ob nicht ein Auskunftsmittel vorhanden sey, um uͤberhaupt die Genauigkeit bei Publizirung der Abstimmun— gen zu sichern, da es jetzt, besonders bei Bills aͤber Privat ⸗An⸗ gelegenheiten, wohl vorkommen konnte, daß durch Verab⸗— redung der Stimmenzähler unter einander eine Bill fuͤr an— genommen erklärt würde, die verworfen wäre, oder umgekehrt. Der Sprecher erklärte indeß, hier kein Auskunftsmittel 8. wissen. Herr Packing ton wuͤnschte die Kanada⸗ Bill bis nach den Oster⸗Feiertagen verschoben zu sehen, erhielt aber von Lord John Russell zur Antwort, es sey dringend nothwendig, daß das Haus schon vor den Feiertagen erkläre, ob es der Bill seine Zust:mmung geben wolle, oder nicht, und er werde daher schon am Iten d. M. auf die zweite Verlesung der Bill antragen. Der Kanzler der Schatzkammer erklärte auf eine an ihn gerichtete Frase, das Budget erst am Montage nach den Oster⸗Ferien vorlegen zu konnen. Darauf fragte Sir Robert Peel au, ob das Geruͤcht gegruͤndet sed, daß der Ge—⸗ heimerath einen Befehl wegen Repressalien, die gegen China er⸗ griffen werden sollten, erlassen habe. Lerd John Russell: „Es existirt ein Geheimeraths⸗ Befehl wegen soelcher Reyressalien. (Hört, hört!! Auf fernere Fragen Sir Robert Peel s, ob dar⸗ über dem Parlamente eine foͤtmliche Anzeige werde gemacht wer⸗ den, ob man beabsichtige, Kaperbriefe auszugeben, und von wel⸗ chem Datum der Geheimeraths Befehl sey, antwortete der Mini⸗ ster, daß fuͤr jetzt eine An zeige an das Parlament nicht beabsichtigt werde, daß er die Frage in Betreff der CTaper briefe augen blicklich zu beantworten nicht bereit sey, und daß der erwähnte Geheimeraths Besehl vom Freitag, dem 6ten d. M., datire. Am Schlusse der Sitzun fügte Lord John Russell, um Mißverstaͤndnissen vorzubeugen, no hinzu, daß der Geheimeraths-⸗Befehl, der am folgenden Tage dem Parlamente in Abschrift vorgelegt werden solle, nicht die Befug⸗
ren, und daß über diesen Gegenstand eine Konferenz zwischen ei⸗
*
niß zur Ertheilung von Kaper⸗Briefen enthalte, sondern nur zur