1840 / 126 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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fum seinen Dank ju⸗ Serrn Seydelmann dem Publikum 8 4 52 nun auch bei einer näheren Prüfung dieses dra⸗ = zerkes wehl manche 862 i n. f.. an dech anerkennen müssen, da elbe, 2, n 2 26 Aufführung bestimmte Arbeit des Verfassers, viel Tse. e. enthält, sewehl in der Zeichnung der Charaftere, wie in ] , fübrung wirkungsvoller Momente der Handlung. Und schon 2 e Led ane kes Ganzen, die Darstellung tragischer Konflikte des * 8 ** müßte nach all, dem hoblen Pathes und Bombast der r. ͤ d historischen Tragödien, welche die letzte

aer romantischen und h ( 1 ** bat, sehr willkemmen seyn, wäre auch die Aus süh⸗ 861 ) ,

* er Sonceptio cht in seder Hinsicht befriedigend. Der drama⸗ 4— n . seiner Laufbahn ver allen Dingen . er auf festem Beden stebt und eine llare, sichere Lebens⸗ Anfchauung gewennen hat. Erhebt er sich daun ven Vass aus in die Sphären der ü erden seine Schöpfungen nicht bloß aus Neb sond aug der substantielleren Kraft der Mutter Erde, in der seine Dich. ter- Ader wurzelt, ihre belebende Nahrung saugen. ö Aus demselden Ernnde ist uns auch der Gebrauch der Prosa, statt des hochtönenden Jainhut, als ein Vorzug des Gutzkowschen Trauersriels erschie nen. Die Txrache darin ist * und einfach, gleich fern von Floskeln und Patti. türen; nur eiwas mehr Wärme möchte rielleicht dem Aus⸗ druck hier und da zu wünschen seyn, und nicht bloß dem Aus⸗

bruck, sondern auch dem Gefühl selbst; so namentlich in der Scene

el und Dunst,

jwischen Richard und seinem Freunde Steele ir Ferungen des Letzteren, wie der Bergleich zwischen d Vernrtheilten und dem Wein, d

em zur Deportation

worten, und die ironische Anmerkung zu der Begnadigung Richard's,

sich psychologisch schwer rechtfertigen lassen. Dieser Mangel an Wärme, i allen r lichkeit hat.

sast fu allen Charakteren des Stücks, hat zum Theil wehl in der An.

lage der ganzen Handlung seinen Grund, und hier wären wir denn ; wenigstens durch einige

r motiriren, was wir an diesem Werk hauptsäch⸗ 8 v m : sen : lichen Schimpf zu bereiten,

n dem Punkte gelangt, wo es nöthig scheint,

lich auszusetzen haben, und was demselben, unserer Ansicht nach, an

einer durchgehenden und tief eindringenden tragischen Wirkung bin⸗ derlich ist. Erstens wünschten wir die Beziehungen der Sauptpersonen ü einander innerlicher gehalten, durch motivirtere Sompathieen oder

Abneigungen bestimmt; dadurch würden dann zweitens auch die Fiden der Handlung enger und fester in einander verschlungen werden; drit—⸗ teng endlich möchte die ethische Grundlage des Stücks die zwar auch jetzt schon auf dem tragischen Konslikt sittlich⸗socialer Verhältnisse be

ruht, noch erhebender geworden seyn, wenn die beiden lämpfenden Par

teien selbst persönlich von gleicher Sittlichkeit erfüllt und also mehr im Gleichgewicht gegen einander wären; hätten dann beide, von Leiden⸗ schaft oder Ec zu Verirrungen getrieben, gleiches Unrecht began—

gen, so mußte zwar ihre Schuld durch tragische Sühne geb ßt wer⸗

den aber dadurch waren wir dann auch vollkemmen ausgesöhnt mit shnen, dieohnehin unsere Achtung und Sympathie nie verlsren hat— ten. So hätte, wie uns scheint, die Tragödie ein rein befriedigendes, sittlich erhebendes Ende genommen. Der Dichter aber hat sich anfangs.

wie es scheint, möglichst, der Ueberlieferung von Richard Savage s Geschick anschmiegen wollen; später ist er wenigstens am Schluß davon abgewichen,

den er für die hiesige Darstellung verändert hat; aber durch diese Aenderung

ist nun ein mit der anfänglichen Zeichnung der Lady Macclesfield nicht

wohl vereinbares plötzliches Umschlagen dieses Charakters entstanden. War derselbe gleich voön Anfang anders gehalten, so brauchte dieser ge⸗

waltsame Sprung nicht gethan zu werden, und das Verhältniß zwischen und Mutter würde mehr Theilnahme in uns erweckt haben.

Sohn

1e Matter, es eig sich allgemeine

Sti ihr f icht, jetzt glaubt si h ea, e e . Simm fein Geböoͤr Renken er Romantik und der Weltgeschichte so! sondern

weiteren Verlauf derselben schon einzuleiten, sußreicher Staatsmann dargesiellt Miß Ellen's unterstützte,

Steele im Gefängniß, wo Aeu⸗ * U ; 1e Befreiten im Triumph in sein Hau

er erst die Linie passiren müsse um zu feiner rechten Kraft zu gelangen, nebst anderen ähnlichen Srest⸗

natürlich von der eingeladenen Gesellschaft nichts wissen, sendern nur

babe, nochmals einen Bersuch zu machen, ob das Mutterherz bei einem 2

nicht länger zu tragen vermöchte, gequält von dem Bewußtseyn, zu der

keit vermieden worden, daß die Ladd Macclessield,

300

ĩ es gord, ohne in der Verwirrung des Augenblicks n erfahren, wovon sich eigentlich handelt, forderi Henn gte unn ge ichard en. ** i

. *. ; . 46 * er —— 4 dem Freund Eisen bakn- AEtiĩen. St. Germain kid Br. Versailles rechte-

di ü ĩ sinkes Ufer 390 Rr. Straseburg.- Basel A8 Br. sei ; diger im Zwelkampf. Ufer 618 Rr. do. link burg ? . , 2 9a herein ge⸗ Rrdeaux- ] m . r Leinaig · Dres den 100 6 2 n , rm , gen genommen und verurtheilt. RKüln Aarhen 97! /, G. k . 2. Um ihn vor der öffentlichen Meinung zu. rechtfertigen 4 kngl. Russe. Is. Freund Steele in den Zeitungen dem r, heris. 29. Apris. , . . el n du fuͤr den Gefangenen. SY, Rente sin our. 13, 7. . 1 Sour; * . 2 2833 2 0 21 1 2 (. 278. 3 . dy Marclessielb Cin benttint. dein Sehn anzuerkennen und die fin cour. 1092. 709. 8n/ o,, na,, 2 Königin 4 G rar ibn anzuflchen. Aber wenn auch eine innere 6 6 3, ar e, . h 9 Inade für ihn anzt * sie es den Manen ih⸗ 8nn, Met. 1081, 47½, 161. 39/9 S82* . * * . ein ä. de i833 722153. de 1839 31. ,, Den XX Mai 1820. m Il e B e, w mr ,, ma m, n. e . C . T. t. . 1831 z 8 ( * Fr. Lo ur. . 3 . . . . 4. 8

; 116rs. I10*s5. Loos zu 100 NM. . Preuss, Eri. , n 009 Li. i. Poln. Loose 701. 70. o /g Span.

Anl. 95 3. 916. 217, * Holl. de! 8 ˖ 82! /.

Bank- Actien 1822.

190

eyn, dieser St r

Da faßt Miß Ellen, die treue reundin Richard Saragers, die in dem Stüc die , , und gemülthlichste Erschesnung ist, den Entschluß, cinen Jun all 2 Kö⸗ nigin zu wagen. Um nun auch dem Lerd Tyrconnell einne wesentlichere Bedeutung in dem Gange der Handlung zu geben und zugleich den

res Gatten um so mehr schuldig zu u geben; sie bleibt unerschütterlich.

riet. Geld.

lonnte dieser als ein ein - werden, der das Gnadengesuch * Cre ima. YM weil ihm Richard Savage zur Aug ee, i. 8ceh, gegen Lady Macclesßeld, die frü⸗ EK urmk. Sehuldv. z

her seine Bewerbungen stelj zurückgewiesen, behülr ich eon sol . NReam. gekar. a! ie. Die Segnadigung erfolgt, und Lerd Forcenngll führt. den nee Siam nbi. Triumph Saus ein. Er hält deuselben wie seinen e, ga, m

** ) err Re 9 * . wder Lad eine empfind⸗ 9. a0. in rr, =

Coup. and Zias- . 4 0016.

;

führung eines Racheplanes

Rr Psd. Eites .] 9 40. 0. Prinr. et 1 Mg d. L. pz. isenh

. Gold al Gare. Nene Du vaten ö F rie dri dad or

Aad. Goldmüßu- zen a s TI. fiekonte

Sohn, um bei gunstiger Gelegenheit durch ihn d r fiche Kränkung Eine solche Gelegenheit bietet sich y 6. Te-. Etauahr. 11 die Ladd wird zu einer Freundin eingeladen, deren Ddaug uf 2. rr, me, ,,,. dem des Lord Tyrconnell von außen und innen eine tänschende Aebu⸗ Derr. Pana r. a] Dies benutzt der Letztere, indem er es durch einen Bettug erm, 4, 'i

. ö x. cles in sein Haus gesürt 8 ö dabin zu bringen weiß, daß Lady Macclessield in sein Haus ge) K ar. a. Nea. d40 3M 10 ; ; ? ; j lt hat, in welcher er gerne 40. 11!

wird, wo er eine gläujende Gesellschast . 1 . ad mit ihrem Sohn zusammenbringen wil, um n en ẽffent · 1 . r wie es auch in dem Stücke wirklich ge⸗ Dauer 2e 66 h schiebt und eine effeftvolle dramatische Scene veranlaßt. Aber auch Adaang Zeitdauer hier wicder scheint es uns, als hätte der Dichter eine noch tragfschere von S* R

si f. ĩ e 61 Kollision hervorrufen können,

wenn er Richard Sarage zum Theis⸗ 8 r* J nehmer an der Täuschung seiner Mutter gemacht hatte, wobei dieser n p iir Morgens.

Vormltt .. 6 216

Nachmitt. . unvermutheten Zusammentreffen mit dem Sohne nicht zu erweichen 3 . en . * sey. Dann iräfe der Fluch der Mutter wenigstens einen Halbschuldt⸗ 5 Abends.. 1 a gen und könnte so vernichtend auf diesen wirken, daß er das Leben 10 4 81 . 6

. 8 n . . . , 2 0 2

bgang Zeitdauer

1 i R.

Volt sd am. ö in d dr Morgens. 121. 91 43

*

23

9

. Mitiags ..

*.

8 glauben mußte, das Lord Tvrcounell bei dem Betruge die gute Absicht 11 ß 2

111111

—— .

WM teoresogische Beocdachtungen. 1240. Morgens J Ra mittozt Abende Nach einmaliger

DTemüthigung der innig geliebten Mutter, wenn auch wider Willen, z. Mal. 6 Unr. 2 uh. 19 Udr. Bee de tung.

mitgewirst zu haben. er fünfte vitt hätte dann auch eine andere Wendung nehmen können, und es wäre uns das peinigende Bild eines

langsam dabinsiechenden Dichters erspart so wie die Unwahrscheinlich⸗ wie sie der Ber⸗

ändert und Der wackere die Richard

par. 10, ι.·. Qut uwe rm 7092 R. 222 R. Jfuemwarme 1930 TR. 290 R. Bodenwarmi 6.97 R. 70 Gt. Ausdũnstung GM“ Rh. dell er. Niedersehiag O.

ded. ABkarmewec fei- 1029 . 39.

Cuitdrusg. . ... 3A 35 Por. A0, Æ. Lusnvärme. . 4 3.60 R. 9, . X. Thaupunki.... 162 R. Dun slsattizung G3 eCt. M0 rCI. f pe Wetter.. ... halbheiter. delter. Savage unzweifelhaft als , 5 ö 330. 220. beglaubigten. Er bringt er. 3 d. auch scheinbar freudig entgegenni hat, die tödtliche Kränkung der Mutte

ihren Stun forscht.

190 R.

Referent denkt sich den Plan eiwa so: Lady Macclesfield, eine Dame

von Herz, Geist und Bildung, nicht, wie sie in dem Stisck erscheint,

kalt, schnöde und frivol, glaubt einen jugendlichen Fehltritt durch strenge, edle Sittlichkeit in einem später aus wahrer Achtung eingegan⸗ genen Ehebüudniß völlig gesühnt zu haben; angeborener Frohsinn hat ihr die schmerzliche Vergangenbeit aus dem Gedächtniß gebracht, und

sie giebt sich wieder mit aller Unbefangenheit dem Genuß des Lebens

hin; ihr Gemahl, Lord Macclessield, dem

nur ein Schwager der Lady vorhanden ist; Richard konnte nun, wäh⸗—

rend er mit den Nachforschungen nach seiner Mutter beschäftigt ist,

als ein allgemein geehrter Dichter schon die Belanntschaft der Lab:

gemacht und sein poetisches Gemüth mit einer schwärmerischen Nei⸗ gung für sie erfüllt haben; so wurde die geringe Erwiederung, die er der Liebe Miß Ellen's schenkt, noch mehr motivirt, und jwischen ihm und der Lady, in welcher er später seine Mutter sinden sell, war be⸗ reits ein geistiges Verhältniß eingeleitet; irgend ein Merkmal, von dem er Kunde erhalten, aber noch nicht durch Dokumente beglaubigt, um dem Zweifel noch Raum zu lassen, damit das Verleugnen und Zurückstoßen des todt geglaubten Sohnes von Seiten der Mutter ge⸗ fechtfertigter erschienen und auch der Zuschauer in Ungewißheit geblie⸗ ben wäre, dringt ihm nun, durch sein inneres Gefühl unterstützt, plötzlich die sesie Ueberzeugung auf, daß Ladx Macclessfield die so lange gesnichte Mutter sey, und von der lebhaftesten Empfindung zu ihr, bingejogen, vergißt er, was er ihrer Stellung in der Welt und als Gattin schuldig ist, wirft sich zu ihren Füßen, nennt sse seine Mutter und beschwort sie, ihn, den Einsamen, Verlassenen, als ihren Sohn zu erkennen und Welche Gelegenheit bot sich hier, den inneren Kampf

der wiedererwachenden Mutterliebe mit dem Zweifel, mit der Furcht usg Span. 23. Passive —. Auag

aufzunehmen. vor einem schrecklichen Betruge, denn ihre eigene Mutter hat ihr ja

den Tod ihres Kindes gemeldet, und mit der Scheu ver der Ent- bällung der Wahrheit, ihrem Gatten und der Gesellschaft gegenüber,

zu schisern. Da tritt Lord Macclesfield mit einem Freund ins Zim— mer. Das Schwanken der Lady wird durch den Anblick des, wenn auch nicht leidenschaftlich geliebten, doch verehrten Gatten entschieden; sie fucht Schutz bei ihm gegen ein schmachvolles Ansinnen, und der

sie ihre frühere Liebe verschwiegen, lebt noch; hierdurch wäre der Konflikt, wie uns Dünlt, wett interessanter und lebhafter geworden, als wenn statt des Gatten

In Potsdam: Erziehungs⸗Resultate, oder: Guter und

schlechter Ton, Lustspiel in & Abth, von C. Blum. Hierauf: Der

Verstorbene, Posse in 1 Akt, von Tenelli.

Mittwoch, 6. Mai. Im Schauspielhause: Zum ersten⸗ male wiederholt: Richard Savage, oder: Der Sohn einer Mut⸗ ter, Trauerspiel in 5 Abth., von K. Gutzkew.

Donnerstag, J. Mai. Im Schauspielhause: Der Ehestifter, Lustspiel in 1Akt. Hierauf: Der Masoratserbe, vustspiel in. Abth.

geistvo er möge

Königsstädtisches Theater. Dienstag, 5. Mai. Das Madchen aus der Feenwelt, oder: Der Bauer als Millionair. Großes romantisches Original- Zau⸗ ber⸗Mährchen mit Gesang, in 3 Akten, von Ferd. Raimund. Musik vom Kapellmeister J. Drechsler. (Herr Weiß, vom Stadt / T Fortunatus Wurzel, als letzte

von Lerd Tyrconnell gegebenen Feste. f , m

A au

niaterdam 30. April, Nieder. wirkl. Schuld 22... 0, do 1099 Kgnz-Hill. 231,6. Sch. Tiga. Hronss. = Paln. 1215.5. Qesterr. Met. 1081/. AnIWerpen, 29. April. T7Tinsl. 3. Neue Anl. 23 /.. Erenkfurt a. M., 1. Mai.

lange Israel 91 ag, War Dennerst usik von Boieldieu.

PVrIm- Seh.

( Verantwortlicher Redactenr Arnold. Gerterr. MM, Mer, l48 15. G. A0, 1011,!, G. 2127, 39510 6. ——— M err; dM, b 3 h ? Gedruch bej A. W. San.

129 szank - Acteu 2196. 2199. Hartial- Gbi. 1611/, Er.

—— a 8 .

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Bekanntmachungen. Nord seebad der Insel Helgoland.

Dasselbe enthält ungefähr 350 Schffl. à 180 QRu. sichtigung des Käuser« die Halfte der Kaufsumme then pflaggängiß Land von vorzüglicher Güte, zor darauf stehen bleiben, ohne dafs, Lei richtiger Eins auf ohne usnaßime Weizen, Klee und Raps ihig zahlung, eine Kündigung leicht zu erwarten stent.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Literarische Anzeigen.

ht zu. Bei Weise & Steppani in Stuttgart ist so eben Verkäufer wünscht ohne Unterhandier zu Terkan, erschienen und in allen Buchhandlungen, zu Berlin

Das biesige Seebad wird auch in diesem Jahre am wächst, 120 Seh. ganz gate Wiesen und Grasgärten, e i . sᷣ gewüchsiches Laubhalt und 282 - u Sch. fen und wird unter der Adresse DR in Dresden und Potsdam in der Stuhrschen, auch durch Creußj

15. Juni eröffnet werden, und dient einem geehrten 90 Seh. seher g

utlikum zur Nachricht, daß auf die Erweiterung und elde und Sahaafnutung.

ervollkommnung aller Einrichtungen, vorzüglich aber x90 Stück Rachferne Schaase her Wip!ter, 3A 8t. der Wohnungen, in dem Grade Bedacht genommen Kühe, incl. 10 St. Jung vieh, smuitlich grasse Bam. worden ist, als die außerordentliche Zunahme des Be⸗ berger age, 8 St. Lug acharn und ASt. Ackerpseride. suchs in den letzten Jahren es erforderlich machte. Wegen Futterüberfluss Kann der Viehstand beleutend Die Verbindung mit dem Festlande wird, wie im vo⸗ verstärst werden und war nach kürzlich siinrker. Die Wirthschafts- und Wohngebäude mit Kellern, M. Friedländer werden etwanige Nachlaßgläubiger gerichtete Dampfschiffe und durch sichere Pafketböte re⸗ wovon dje Ilästte nen und massiv erbaut ist, benin. aufgefordert, ihre Forderungen in dem Comtoir Ober—

rigen Jabre, durch drei große, schön und bequem ein⸗

unterhalten und zwar zu mehreren Malen den sick in

elm aßi 5 ee so daß die resp.

dert werden. Ueher die festgesetzten Tage und über die Stunden Apparat, der Abfahrt wird in öffentlichen Blättern berichtet wer- brennen, und den, und übernehmen die Besorgung von Logis u. s. w. mit versehen. Vergnügen der dortige Badearzt, Herr Dr. v. Aschen, und Selgoland, Mai 1830. die Direction des Seebades.

Rieter gut s- Ver kau f. liehe Abgaben

Ein mit zwei Lehnen versehenes, in der schön6nsten welche Sich aber ernielrigen werden

Die Verkaufs. Summe Wird 8 ges

ö *r. J * l . rkaus⸗ r * gestellt, dass der ̃ 2

Löbau und ,, , von jedem dieser Orte eine, Ruser sein Kapital, aueh nur bei mittleren Getreide- faufe⸗-Bedingung derselben liegen im Kön bhreisen, mit miudestens 3 Procent reinem Ertzag an- Cemtoir zu Berlin zur Ansicht bereit. des

und fruchtbarstenbflege derSächs. Oberlausitz zwischen

von Görlitz und Bautzch vier, von Zittau sechs Steu-

den entferntes Rittergut soli wegen Familien. 6 sieht,

hältnisas verkauft werden.

eisenden in zehn eingerichtete Wohnhaus enthält 13 Zimmer, 5 Kan- Fristen (§. 137 sed. A. 8. R. Theil J. Tit. 17) den un⸗ Stunden von Hamburg, in vier kleinen Stunden ven mern, einige Gewölbe, Keller und Küchen, mit Jaran ierzeichneten Testaments-Exernteren anzumelden. Curhaven und auf der Rückreise noch schneller beför⸗ liegenden RKnächen. und Blumengärten und bedeuten- *

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Zäumsliches Inventariʒam unGd Ackergeräthe ist im Berkauf des Rittergutes und Eisenhütten⸗ besten us tande. hinlänglich vorhanden. trackenen Jipusen ist jälicsich 110 Mhlr., und szummt. gehörenden Eisenhüttenwerfe, in der Königl. 6

nachtze wiesen werden kann. Auch kanu mit Hefürk-

Die Viehbestäude Siu auf Anfragen nãh ere Auskunft auf fraukirte Brie: geben. in Magdeburg und durch G au in Oranienburg, zu haben?: Allgemeiner Schlüssel zur einfachen und doppelten

B cht 11 er Theilung des Nachle des am S uch ha ü ng, Be bevorstehender heilung kes Rachlaases des im oder die Kunsi, in auffallend kurzer Zeit die kaufmän⸗

33. Februar d. J hier versterbenen Banguiers Herrn nische Buchführung ju allen ihren Theilen gründlich zu erlernen. Von Prosessor Carl Courtin. 109te vermehrte Aufl. Svo. brosch. 11] sgr. Dieses Werkchen erlebte in 8 Jahren 16 Aufla⸗ gen; ein Beweis seiner vorzüglichen Brauchbarteit.

tei banlichen Zustande. Das gut wallstraße Nr. 3 parterre innerhalb der gesetz lichen

erlin, den 2. Mai 181). Ferner eine Brennerei mit Dmpt- Moritz Robert Ternow. J. D. Friedländer. .

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Fr. Baron de la Motte Fouqus Gothe und Einer seiner Bewunderer. Ein Siück Lebensgeschichte. gr. BVvo. geh. Thlr. kerienhntk über Rossetti's 1deen

zu einer neuen Erläuterung

mit überflüssig laufendem Wasser

werkes Bernsdorf. Das Alledial⸗Rittergut Bernsdorf nebst dem dazu

Arbeiter sind zu billigen Löhnen ler Betrag der Mühlen und

belaufen Sith auf 99 Thlr. 16 gr. chen Ober⸗Lausitz gelegen und an Königreich Sachsen gränzend, ist mit allem Zubehör sofort zu verkaufen. Genaue Beschreibung dieser Besitzung so wie Ver⸗ n Intelligenz⸗

Dante und der Dichter seiner Zeit. gr. Svο. geh. JS Thlr.

Wovon demselben die Ueberzeugung

Allgemeine

Ppreußische Staats

Amtl. Nacht. Inhalt.

Frankr. Dey. X. Annahme des Salzgesetzes. Paris. Franz. Interesse beim Schwefel Menopol. Dupont v. d. Eure. Laity. Nachr. vgn Cabrera's Tod. Algserische Angel.

Groñs hr. u. Irl. Lond. Einfülhr. der Porto⸗Siempel. Neue Anleihe. Schwefel Einfuhr. Flettenbeweg. in Malta und Zu⸗ sand Sicillens, Stürte der Erpekbil. gegen China. Pertussieng⸗

ö Gewehre. Brit. Gelehrten⸗Vers. Volkszahl und Sterblichkeit.

Rieder, de Runrter's Standbild in Blichingen.

Beig. Pest⸗Berbindung mit England.

e. Bunde sst. München. Graf v. Seinsheim Finanz ⸗Mi⸗ ar m d Te en, . Darmstadt. Gre ßh.

. Orden Phliss ) ßmüth F

ö. e, ,. Philipps des Großmüthigen. Frankfurt. eiterr. Siebenbürgen. Gesundheits⸗Zustand in den benachbar⸗ ten Provinzen. Preßburg. Neid * in Eisgrub.

Schwein. Basel. Did nen, e ms .

Italien. Neapel (Nachrichten ber Toulen). Ro m. Die Gesand— ten in Nedpel machen dem Könige nene Vorschläge zur Ausgleichung der Differenz mit England. Die Blofade hat begonnen. .

, n ee.

2 De Medizinal⸗Kollegium. Ke

n * K. i. —ᷣ . ord- Am. New⸗gork. Marine⸗Rüstung. Beabsichtigte Auswanderung freier n m. an,,

Inlaud. Berlin. Prämien- Verthelung des Gesinde⸗Belohnungs⸗ Fond. Königsberg. Sturm. Stettin. Frauen ⸗Verein.

Nekrolog des Generals der Infanterie r. Krafft. . 2a , Pommersche ökonom. Gesellschaft. agdeburg. Die Schrist: „die Wirksamtei in zial⸗Ständ e Ke , e f samkeit der Provinzial⸗Stände

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Se. Majestät der Koͤnig haben dem Salarten-Kassen-Ren— danten, Rechnungs- Nath Dietrich bei dem hiesigen Vormund— schafts Gericht, den Rothen Abler⸗Orden vierter Klasse zu verlei⸗ hen .

Des Königs Majestät haben den Rittergutsbesitzer von Wal— dow auf Steinhofe zum Landrath des gar, Kreises, im Regierungs Bezirk Stettin, Allergnadigst zu ernennen geruht.

Angekommen: Der Kaiserl. Oesterreichische Kaͤmmerer, außerordentliche Gelandte und bevollmächtigte Minister am Groß⸗ herzogl. Badischen Hofe, Graf von ügarte, und

Der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister der Vereinigten Staaten von Nord. Amerika am hiesigen Hofe Heng Whegton von Hamburg. .

At gereist: Der Bischof der evangelischen Kirche und Ge— neral- Superintendent der Provinz Westphalen und der Rhein⸗ Provinz, hr. Roß, nach Westphalen. .

——————

Zeitung s-⸗Nachrichten. A u s l a H d.

Rußland und Polen. Warschau, J. Mai. Der Oexserreichische Botschafter am Russischen Hofe, Graf Ficquelmont, ist auf seiner Ruͤckreise von Wign nach St. Petersburg vorgestern Abend hier angekommen.

Fran

Deputirten- Kammer. Sitzung vom 29. April. In der heutigen Sitzung ward der Salz-Gesetz-Entwurf mit Doz gegen 30 Stimmen angenommen, und die Kannner begann darauf die Erörterung des Gesetz- Entwurfes uͤber die Verthei= lung der Summen, welche die Haytische Regierung, zufolge des Traktats vom 12. Februar 1848, bezahlt hat.

Paris, 30. April. Die Compagnie Pain, Aychard und Com⸗ pagnle, welche das Schwefel Manopol in Sicilien ausbeutet, nennt sich gern die Franz ösische Cempagnie und hat dadurch oft zu der Vermuthung Anlaß gegeben, daß die Interessen Frankreichs mit bei jenem Geschäfte betheiligt wären. Der Constitutiennel sagt heute in dieser Beziehung: 66 Name Franzoöͤsische Com, pagnie darf nicht zu der Muthmaßung Anlaß geben, daß es sich in dem Konflikt zwischen London und Neapel um ein Fran- zoͤsisches Interesse handle. Im Gegentheil, Frankreich hat ein direktes und dringendes Interesse dabei, daß die Frage im aus— gedehntesten Sinne der Handels Freiheit geldst werde. Einige Zahlen werden dies zur Genüge darthun. Frankreich zieht jähr— lich aus Sicilien ungefähr 30 Mill. Kilogrammen Schwefel. Vor der Errichtung des Monopols standen die Preise höchstens auf 12 Fr. vro 169 Kilogrammen, was einen Totalwerth ven 3, 600, 906 Fr. ergab. Seit der Errichtung jener Gesellschaft ist der Preis des Schwefels bis auf 27 Fr. 50 Cent. gestiegen und es war der Plan der Compagnie, denselben mindestens bis auf 30 Fr. zu steigern. Zu diesem , wurde Frankreich also seinen Verbrauch mit 9 Millionen Fr. bezahlen müssen. Es ist daher augenscheinlich, daß die Franzoͤsische Industrie keine Art von Interesse dabei hat, einen Zustand aufrecht zu erhalten, der sie zwingt, dassenige mit 9 Millionen Fr. zu bezahlen, wofür sie fruͤher nur 3, 600,00 Fr. zahlte. Keine oöͤkonomische Spitz findig⸗ keit kann gegen diese so einfache und so deutliche Thatsache gei—= tend gemacht werden. Man hat, um das Monopol bis auf einen

gewissen Punkt zu rechtfertigen, gesagt, daß es wenigstens einige

Regelmäßigkeit in den Preisen herstellt und die Industrie gegen die Schwankungen der freien Konkurrenz vertheidigte. Dieses Argument haͤlt keine Prüfung aus; es gehort einer Scha an,

Berlin, Mittwoch den Gien

welche von der Einfuͤhrung einer Diktatur in dem Handels-Ver— kehr, d. h. von einem Meer ohne Stuͤrme träumt. Wenn ein solches Sostem einzuführen ware, so mußte man es nicht bloß auf eine einzige, sondern auf alle Waaren anwenden; man müßte J. Y. die Wolle verhindern, in einem Zeitraum von 15 Monaten von 120 Fr, auf 80 Fr. zu fallen. Der Handelsstand mit seinen gefunden praltischen Ideen laͤßt sich durch dergleichen Theorieen nicht täͤuschen. Das Schwesel⸗Monopol ist von feiner Seite der Gegenstand leb⸗ hafter und beharrlicher Reclamationen gewesen. Er hat eingese— hen, daß die Vertheuerung eines rohen Produktes, wenn sie auch noch so feststehend würde, ein bedeutender Nachtheil, eine Kala⸗ mität fuͤr ihn ist. An dem Tage, wo das Schwefel Monopol aufhoͤren wird, werden die von demselben berührten Industrieen eine wahrhafte Eroberung gemacht zu haben glauben. Allerdings haben Französische Banquiers in dieser Sache bedeutende Kapi⸗ talien aufs Spiel gesetzt, und man kann nicht vergessen, was man ihrer Nationalitat und ihren Rechten schuldig ist. Dieser Umstand verdient Berücksichtigung, aber man braucht deshalb nicht die öffentliche Meinung (irre zu leiten, indem man die Na—⸗ tional Ehre und das National⸗Interesse anruft, die bei dieser Sache nicht betheiligt sind. Die Franzoͤsischen Spekulanten, welche bei dem Schwefel Monopol interessiren, haben auf guten Glauben, und auf redliche und aufrichtige Weise kontrahirt; sie haben ih' ren Kontrakt nur durch große Opfer erlangt. Bei dem Ar— rangement, welches stattfinden wird, muͤssen ihre Rechte beruͤcksichtigt werden, aber sie duͤrfen die Bedeutung derselben nicht übertreiben und eine Privatstellung nicht mit allgemeinen Interessen zu vermischen suchen. Schon verbreitet sich das Ge— ruͤcht, daß die Compagnie freiwillig auf ihr Monopol verzichtet hat, und daß nur die Entschaͤdigungsfrage noch zu eroͤrtern ist Man füuͤgt hinzu, daß der Ausgangs-Zoll auf 15 Carlin herabge⸗ sckt werden soll. Uebrigens wird in diesem Augenblicke die Speculation durch die Wissenschaft bedroht und die Chemie glaubt sich im Stande, das zu loͤsen, was die Politik durchhauen wollte. Es ist die Rede von einer Entdeckung, die die Art der Soda— Fabrication vollkommen andern und vereinfachen soll. Wenn sich dies verwirklicht, so wuͤrde der Streit entschieden seyn; Sicilien koͤnnte dann seinen Schwefel behalten.“

Der bevollmächtigte Minister und außerordentliche Gesand te

J ;. am Berliner Hofe, Graf Bresson, ist zum Groß Offizier der

Ehren ⸗Legion ernannt worden. Gleichzeitig mit ihm haben diese Wuͤrde erlangt, die Herren Thiers, Karl Dupin, Calmon und Ganneron.

Der Univers meldet, daß der König morgen, an seinem Namenstage, auch die General, Vikarien der Pariser Diszese empfangen werde, und fuͤgt hinzu: „Dies wird nach 10 Jahren Lieder das erstemal on, daß die Religion ihre Stimme in den Tuilerieen erhebt. Diese glückliche Veränderung wird alle wah ren Freunde der Religion und des Landes mit großer Freude er— suͤllen, und wir wissen mit Bestimmtheit, daß dies eine Erfüllung der wiederholten Wuͤnsche des heiligen Vaters ist“ .

Die Gazette des Tribunaux sagt in Bezug auf das Gerücht, daß Herr Dupont von der Eure die Rathsstelle am Cassationshofe erhalten werde: „Wir halten diese Nachricht für ungegründet, und den Gerüchten zufelge, die heute im Justiz⸗ Palaste zirkulirten, würde die erledigte Rathsstelle durch einen Praͤsidenten des Königlichen Gerichtshofes besetzt werden, der seit mehreren Jahren von der Regierung uͤbergangen worden ist . Der Courrier fran ais enthält dagegen heute noch uͤber denselben Gegenstand Folgendes: „Die „Presse“ behauptet, daß die Ernennung des Herrn Dupont von der Eure eine der Be— dingungen sey, die die linke Seite fuͤr ihre Mitwir— kung festgestellt habe. Die linke Seite hat dem Mini— sterium keine Bedingungen gestelltnt, und hat dem Mini— sterium keine gestattet. Die Verbindung zwischen ihr und dem Kabinette ist eben deshalb moralisch, weil sie frei von beiden Sei— ten ist. Die Ernennung des Herrn Dupont von der Eure ist eine Maßregel, die schon lange vor dem 1. Maͤrz angeregt wor⸗ den war. In dem Programme, welches vor dem Abfall des 12. Mai von den vorzuͤglichsten Mitgliedern des linken Centrums entworfen wurde, hatte Herr Thiers die Nothwendigkeit dieser Genugthuung angedeutet, und Niemand hatte ihm widersprochen. Der ganze Unterschied zwischen dem Ministerium vom 12. Mai und dem vom 1. Marz besteht in dieser Sache darin, daß dieses eine Verpflichtung erfuͤllen wird, die von jenem unbeachtet blieb.“

Im Courrier frangais liest man: „Mehrere Journale drücken ihr Bedauern daruber aus, daß sich unter den politischen Verurthellten, auf welche die Amnestie angewendet wird, nicht auch der Name des Herrn Laity befindet, der wegen eines Preß— Vergehens von der Pairs-Kammer verurtheilt worden ist. Diese Auslassung ist um so beklagenswerther, als Herr Laity das erste Opfer einer der Pairie durch die September-Gesetze anvertrau— ten Gewalt, deren Mißbrauch alle Welt anerkennt, geworden ist. Ohne die schlechte Definition, welche jene Gesetze von dem At— tentat gemacht haben, wuͤrde der junge Offizier vor die Jury ge— stellt worden seyn; und welches auch ihr Ausspruch gewesen wäre, so wurde er doch wenigstens nicht der Burgschaften beraubt ge— wesen seyn, die die gewöhnliche Justiz des Landes jedem Angeklag— ten gewährt. Herr Laity hat nicht konspirirt, er hat seine Mei— nung unter einer mehr oder minder verdammlichen Form publi— zirt und diesen Irrthum schon schwer genug gebuͤßt. Man kann ihn nicht härter behandeln, als die Verschwoörer. Wenn die Re— qierung stark genug ist, um sich gegen die Republikaner und die Legitimisten gnädig zu erweisen, so muß sie auch nicht glauben lassen, daß sie sich durch die Anhänger des Prinzen Ludwig Na— poleon fuͤr ernstlich bedroht halt.“

Die Emaneipation de Toulouse vom 27. April enthält olgendes: „Wir erfahren, daß Herr Lobo, Spanischer Vice—

onsul in Foix, eine Depesche von dem Gouverneur von Seu Urgel erhalten hat, worin gemeldet wird, daß Cabrera am 2sten d. in Mora de Ebro gestorben sey.“

Gestern ward auf dem Théatre frangais das vielbesprochene rama von Georg Sand unter dem Titel „Cosima“ zum ersten⸗

male aufgefüͤhrt. Das Stuͤck scheint indeß der allgemeinen Er«!

Hau tstadt

wartung nicht ent wn 2 des . * n üͤbereinstimmende Zeichen Im Sema hore de Mersz ffn em 27, l ; „Das Toskanische Dampfschif Near ee Tom 'sten d. liest man: lanfen in den hlestze! e nr Antoinette“ hat beim Ein⸗ am 21sten wenige Stunden ü abseee,, ,. der „Hydra“ angehalten, und nach dem e,, . ü 1 * so wie nach der Nation, der es angehẽre, beftagt worden sey, worauf es die Erlaubniß erhalten hätte, seinen e fortzusetzen! Alby, 25. April. Wir erfahren in diesem u r . ; genblicke, daß der gestern fruͤh von hier abgegangene Zellenwagen verunglückt ist. Die neuerbaute haͤngende Brucke aber die Derboagne * ĩ te ein, als sich der Wagen auf derselben befand. Di ellen ha⸗ ben Pferde und Wagen verschlungen und Niemand ist gerettet worden. Es befanden sich in dem Wagen vier zur 4 ĩ e, , rn. Verurtheilte. 3 us Toulon schreibt man vom 26sten d.: „D überbringt dem See⸗Präͤfekten den 467 ein Der ger reit zu halten, welches mit dringenden Depeschen fur den Her⸗ zog von Orleans nach Algier abgehen soll. Der „Sphinx“ hat zu dem Ende Kohlen eingenommen und ist bereit, in See zu gehen. Man glaubt, daß dieses Dampfschiff die Prinzen nach Frankreich zurückfuͤhren wird. Wir erhalten so eben durch ein Handelsschiff Nachrichten aus Algier. Die Expedition ist be— reit, sich in Bewegung zu setzen, so wie gutes Wetter eintritt. In diesem Augenblicke sind die Wege durch heftige Regenguͤsse und durch das Austreten mehrerer Fluͤsse durchaus nicht prakti⸗ kabel. Den in den Provinzen Konstantine, Oran und Bona kommandirenden Generalen ist der a ertheilt worden, ihre Marsch-Kolonnen zu bilden, um in ihren respektiven Ravons militairische Operationen vorzunehmen. Es heißt noch immer, daß die Armee nicht über Medeah hinausgehen werde.“

Großbritanien und Irland.

London, 29. April. Die Königin und Prinz Albrecht sind am Sonnabend mit dem Prinzen Ernst und zahlreichem Gefolge aus Windsor wieder im Buckingham⸗Palaste eingetroffen. Eine Menge Personen waren zu Fuß, zu Pferde und zu Wagen auf dem Wege nach Windsor versammelt, und insbesondere war Hydepark der Tummelplatz der eleganten Welt. Die Königin, welche, wohl von der uͤbermaͤßigen Hitze, etwas angegriffen aus— sah, wurde uͤberall mit lautem Jubel empfangen, welchen die vom „Globe“ mitgetheilte Nachricht über ihren Zustand noch herzlicher machte.

Seit dem 24sten d. sind nun in 2 einer Verordnung des Schatzamts die neuen gestempelten Brief-Couverts eingeführt. Das Porto ist jetzt so niedrig, daß neulich dreizehn junge Eichen mit der Briefpost von Walis nach Nottingham gesandt wurden, wofuͤr das im Voraus gezahlte Porto nur 19 Pence betrug.

Man zahlte zu Ende des Jahres 1818 in London 2660 Sachwalter und 6756zl in den übrigen Theilen des Landes.

Nach dem Examiner will Lord John Russell, wenn der von ihm angekündigte Antrag auf eine Veranderung der Wah— ler⸗Registrirung in England angenommen wird, einen auf diesel⸗ ben Grundsaͤtze gebauten Entwurf fuͤr Irland vorlegen.

Die Nachrichten uͤber die neue Anleihe, welche der Kanzler der Schatzkammer bezwecken soll, lauten widersprechend. Man

schlägt diese Anleihe auf 6, 8 und 10 Mill. Pfd. St. an.

Der Angabe einiger Blätter, daß Lord Siuart de Decies zur katholischen Kirche Aabergetreten sey, wird vom ministeriellen Globe aufs vestimmteste widersprochen.

Vor kurzem ist ein Schiff mit 200 Tonnen Schwefel aus Dominica angekommen. Englische Blätter fuͤgen dieser Nachricht hinzu, jene Insel sey so ungemein reich an diesem Produkte, daß England einer Zufuhr aus fremden Gebieten entbehren könne, und es sey daher sonderbar, daß so viel Lärm wegen des Sieilia— nischen Monopols gemacht werde.

Nach Berichten aus Malta vom 18ten d. M. wollte der Admiral Stopford selbst mit den Linienschiffen „Prinzeß Char— lotte“ und „Benbow“, der Fregatte „Tyne“ und dem Kriegs⸗ Dampfboot „Phoͤnix“ zu den bereits vor Neapel kreuzenden Schiffen „Bellerophon“, „Jaseur“ und „Hydra“ stoßen und nur noch Depeschen aus London vom äten d. abwarten, ehe er unter Segel ginge. Die Malta Times meldet: „Als das Kriegs⸗Dampfbost „Hydra“ in der Bucht von Palermo die An— ker auswarf, stroͤmte fast die ganze Bevölkerung nach der Marina herab, und das geringste Signal von Seiten des Capitain Ro— binson wuͤrde einen allgemeinen Aufstand erregt haben, so sehr schienen die Gemuͤther des Volks dort fuͤr die Englische Regie⸗ rung eingenommen. In Girgenti soll schon ein Volks- Tumult stattgefunden haben.“

Die gegen China gerichtete Expedition soll aus wenigstens 20,060 Mann bestehen; 141 Kriegsschiffe, ungerechnet die Trans port / und Dampfschiffe, werden daran Theil nehmen. Ale diese Streitkraͤfte sollen sich den 1. Mai zu Singapore verctarsen und gegen Ende dieses Monats an den Chinesischen Tüten er weinen. Dem Vernehmen nach, wird in kurzem die sanze Ditische Linien Infanterie mit Perkussions / Flinten Lewaff et werden. Mit dem Wsten Regiment Hochlander ist der Anfang semacht.

Die Britische wissenschaftliche Assectatten wird sZich im Sey⸗ tember dieses Jahres in Glasgow versammeln, wo dereits An⸗ stalten zu ihrem Empfange getroffen werden. .

Der das verflossene Jahr detreffende Bericht der Registri⸗ rungs- Behörden fuͤr Geburten, Todesfalle und Trauungen in England ist fo eben veröffentlicht werden. Die Sterdlichkeit ist

in verschiedenen Theilen des Köniasreichs sedr verschieden. Im Jahre 1831, bei der letzten allgemeinen Zählung, detrug die Volks⸗

menge von London mit Einschluß von Greenwich 1,89 1 soo, und in den funf Grafschaften Cornwall, Somersershire, Wiltspire, Dorsetshire und Devonsdire ungefähr eden so viel, namlich 1,59, Me J. Die Gesammtzabl der Todesfälle betrug in er 213959, in den genannten Grafschaften 15, 210. Die Zabl der Todesfalle in 25 Stadt- Qezirken mit, = der Städte Manchester und Liverpool belief sich auf 22, 994, und