,, B ö ra e. Den 8. Mai 1820.
m eicher Eon de * a2 . 0 r, , Te e ee (.
* L X nr Jaa.
ane, F. a.
Coup. und Zins-
Se Sebald. Sen. 4 102 10377 Seh. 4 RK. a. N.
pr. Engl. Obi. 30. 1035/.. 102 1 2
rc. e-. 8c, D*, 78! * 109212 — Aettien.
192242 nel Pied. Eisenh-
do. do. Prior. Act.
Mg d. Lpa. Eiseub.
Rliliuger do- 26
Dana. do. la T. -=
Wentp. tandbr. a] 1092 Grosah. Pon. do. 10637 /.
Gold al nmiarco. Neue Dukaten
— — ————
304
Antwerpen, 30. April. Zinsl. S8. Neue Anl. 28515. ; Frankfurt a. M., 2. Mai. ; do /g Mer. 1081. G. 20 foi. 6. 21 /a So C. Penk Auel 2156. 251. Härtics- Gti jöi is. Hr. Louse zu Soo FI. 1367. Ia65/. Loose au 100 H. — Freun; Lräm. Seh. 7319. do. 7, Anj. i031. Holn. Loose 70 /. 70. So so Span. Anl. 109. 5). 21ο0 Holl. S321. 2 /s. ö Eisenbahn. Ketien. St. Germain 760 Er, Verxzailles rechtes Ufer do Br. do. iinkes Ufer 350 Br. Strassburg Hasel 419 r.
Oesterr. 19s9 282 6
Bordeaux. Teste — München. Augsl. Mn Br. Leipzig -Dresden 100 6.
Köln. Aachen 97, G. Comp. Centrale —.
Faris, 20. April. ; ; So /J Rente sin sour. 118. 90. z3*. fin Cour. 83. 28. 3”, Neæapl. fin eour. 1058. 99. 50, Span. Rente 2902. Passive — */, Fort. —.
in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe.
Donnerstag, 7. Mai. Schauspielhause: Der Ehestister, Lustspiel in Al frei nach Boldoni, von J. R. Miksch. ler⸗
Der Majoratgerbe, Lustspiel in bth., vom Versasser von „Lüge und Wahrheit“.
Königsstädtisches Theater. Mittwoch, 6. Mai. Das bemooste Haupt, oder: Der lange Israel. Original Lustspiel in Akten, von R. Benedix. Donnerstag, 7. Mai. Die weiße Dame. Komische Oper b Musik von äandischen Theater zu ühne: Dikson, als
8. Mai. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten
Boieldieu. (Herr Discant, vom Koͤnigl. Pesth, neu engagirtes Nitglied 23 Debuͤt.)
Oetpr. Pfandbr. 31 1021 Pomm. o. * 1031, Kur u. NrœAeun. do. 36 1031. . 1
Aud. doit
iekouto
17 . Sc esl sehe 1 216.
& riedrie hs d'or y 121 * do Met. 1981s. 40/90 1011 30 S2.
nä 5 ru Bank- Actien 1833.
ect sel- Cours.
———
Tul. 21 30 Sgr. riet. Geld
Hur 2 Alt. Rara
2 Mt.
3 nit.
2 Mt.
Mt.
At.
Mt.
Tage
250 Fi. 250 FI. 390 Mi.
300 Mr.
ö 11.8t. 300 Fr. l1s9 FI. 2 150 F] 2 IMO Tul. 2 100 ru. 86 ils Fl. — 22 18RJ. 3
Brealana . Lean, Fraukturt a. N. Wz.
PFezershurg
1839. 4. Mai.
120 */. — 139, —
— ———
Meteorologische Beobachtungen. Morgen
5
Freitag Posse in 5
Wien, 30. April, 215,9 — 196, —. zu Hamburg:
An. Je 1835 17. de Idzs 15116.
Atten,
von L. Angely. (Herr Wilke, vom Theater Brennicke, als dritte Gastrolle.
Nac einmaliger Beobachtung.
Abend
Nachmittag? 2 libr. 10 Unr. uhr. 2112 Zu Land
79* / , Taupunkt... — Dunstsatti ung 101 Welter 881, Wind. Wolken yig ... Tagen mittel
? usldrug-·=. 340 Ca par. 3AM, 2a“ Har. 339 23 Yar. Culiwarmee.. 4 040 R. 4 10,55 R. 4 G22 R. — 122 R. - C7 R. 02 R.
S6 pCt.
bezogen.
Ad. 2 3
Quellwarme 7.46 R. Flußwarme 98 R Bedenwärme 69 R. Ausdünsiung C0, a9“ Rh. Niederschlag G.
Zu Was
M oCt. 61 Et.
deiter. heiter. ORO. O. Maärmewechlel4 10 6*
ö 0n0. — 12 *
30 7 Dar. 4 37 R.. — O, 10 R.. GA 2Et. ONO.
Das Scho ner Heu 1 Ri
1 9 6 — Amsterdam, 1. Mai Niederl. virkl. Schuld 821 183. 59 do 109 R do / Span. 27 */. Fassive 7! “.. Aus Främ.- Sch. —. Poln. — COesterr. Met. 105.
C. Seh. —. Linsl. S! / Heuss.
anz. Kill. 2312, 9.
Königliche
Mittwoch, 6. Mai. male wiederholt: Richard Savage, oder: Der Sohn einer Mut— ter, Trauersptel in 5. Abth., von K. Gutzkow.
Sch auspiel e. Im Schauspielhause: Zum ersten—
Markt⸗Preise vom Getraide.
Berlin, den 4. Mai 1830. e: Reggen 1 Rihlr. 18 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rthlr.
* Sar. auch 28 Sar 9 Pf.
ser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 28 Sar. 3 Pf. und
2 Rihlr. 20 Sgr. auch 2 Riblr. 10 Sar; Roggen 1 Rihlr. 13 Sgr. 2 Pf, auch 1 Riblr. 10 Sgr.; kleine Gerste 1 Rihlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch éRihlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Hafer 1 Rihlr., auch 27 Sgr. 6 Pf.
Sonnabend, den 2. Mai 1810. ck Strob 8 Riblr. 28 Sgr., auch? Riblr. Der Cent⸗ blr., auch 20 Sgr.
Verantwortlicher Redactenr Arnold.
,
Gedruckt bei A. W. Sayn.
— ——
Bekanntmachungen.
Edictal⸗ Citation. Nachbenannte Personen, als:
führte, sich 1823 Nachlaß aus 120
dansta, verwitweten Neumann, au gesetzlichen Erbfolge in Anspruch genommen wird
Michael Bölke, der 1812 als 1 bei der
um letztenmale sehen ließ, dessen hlr. Banco⸗Activis und 22 Thlr. ä gr. 3 pf. Courant besteht und von seinen Ge⸗ schwistern Vincent Laudansti und Hedwig Lau⸗ Grund der
gen und Dispositionen der sich zuerst gemeldeten an⸗ sie h zuerkennen und zu übernehmen schuldig und ven ih⸗ tragt ĩ nen weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen 2. Mai des lausenden Jahres in meiner Wohnung, . d Nutzungen ju fordern berechtigt, sondern dieselben sich Ohlauer Straße Nr. S3, Vormittags 10 Ubr, angesetzt. 1) Philipp oder Joseph oder Philipp Joseph Lau- vielmehr lediglich mit dem begnügen müssen, was als⸗ dansti, welcher, etwa 3 Jahr alt, do? bei dem dann von der Erbschaft noch vorhanden seyn wird, ehemaligen Polnischen Militair engagirt war, in und daß, falls sich Niemand g meldet, der ganze Nach⸗ den späteren Jahren ein umherschweifendes Leben laß dem Fisko zugeschlagen werden wird. Marienwerder, den 23. Oftober 1839. Civil⸗Senat des Königl. Ober⸗Landesgerichts.
2ten Escadron des 2ten Leib⸗Husaren⸗Regiments Kreise, abgeschätzt auf
nach Rußland ging, nach seiner Rückkehr noch 8 Tage lang in Elbing gesehen wurde, und dessen Nachlaß, aus 70 Thlr. 19 far. bestehend, von sei⸗ zufolge der nebst Hopothekenschein und Bedingungen nen Geschwistern Johann Bölfe, Martin Bölke, in der Registratur einzusehenden Taxe, soll
Eleonore Juliane Bölfe, verehelichten Ziehlfe, Ca- am 18 November 1810, Vormittags 11 uhr, tharina Gronau gebernen Bölke, Wilhelmine Si⸗ an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gläubiger
mon, gebornen Bölke, Gottlieb Ludwig Bölke, Ca—
roline Kubitzti, gebornen Bölfe, Carl Bölke, auf Grund der gesetzlichen Erbfolge beansprucht wird; I) d
3) Catharina Bankert, und
) Caroline Bankert, welche erstere am 23. Oktober 2) die Gräsin Johanne C
1790, letztere am 5. Ofteber 1792 geboren sind und Beide in Bromberg dienten, seit 1820 aber keine Nachricht von sich gegeben haben, und deren Nachlaß sich auf 7 Thlr. 14 gr. 9 pf. beläuft;
5) Margaretha Czvszef, geboren den 13. Dezember 1787 zu Flatow, die sich um das Jahr 1806 ohne weitere Nachricht von ihrem Aufenthalte von Rat⸗ tep entfernte und zu deren Nachlaß 1s Thlr. 25 gr. A pf. gehören;
6) Ernst Benjamin Schiemann, geboren den 13. No⸗ vember 1782, der 1804 auf die Wanderschaft ging und zum letztenmale von seinem Leben und Auf⸗ enthalte 1811 etwas hören ließ, und dessen Nach-
laß sich auf 30 Thlr. beläuft;
7) Anne Szvkowska, die sich 1807 von Tessendorff entfernte, mit den Franjksischen Truppen fortging. und deren Nachlaß aus 37 Thlr. 13 gr. 9 pf. be⸗ steht, welcher von dem Hutmachergesellen Michael Linde, als Sohne, auf Grund der gesetzlichen Erb⸗ folge in Anspruch genommen wird;
) Franz Baranoewẽki, der wegen Theilnahme an einem im Werder verübten gewaltsamen Diebstahle und Thätlichkeiten gegen die beraubten Personen zur Kriminal- Untersuchung gezogen wurde, in der Nacht vom 26. zum 27. Juni aus dem Gefäng⸗ nisse des Landgerichts zu Marienburg entwich und für den ein Bestand von 21 Thlr. 17 gr. 5 pf.
vorhanden ist,
so wie deren etwa zurückgelassene unbe annte Erben,
und die unbekannten Erben
nen unehelichen Sohnes der vorher verstorbenen
Eva Palutzta, Namens Lorenz Palutzfi, dessen
Nachlaß 14 Thlr. 28 gr. 6 pf. beträgt; endlich alle diejenigen, welche an die Nachlassenschafien genannter Personen aus irgend einem Grunde ein Erbrecht zu haben glauben werden hierdurch aufgefor— dert, sich innerhalb neun Monaten, spätestens aber in dem vor dem Deputirten Herrn Dber⸗Landesgerichts⸗ Referendarius Saro auf den 23. Oftober 181, Ver= mittags um 19 Uhr, anstehenden Termine entweder in Person oder schriftlich oder durch gesetzlich zulässige mit gehöriger Insormation versehene Bevollmächtigte, won ihnen die Justij⸗Kommissarien Justijrath Brandt Landgerichts Rath Köhler und Jästiz⸗Kommissarius John in Böorschlag gebracht werden, zu melden und weitere Anweisung zu gewärtigen, und zwar die sub U bis s genannten Personen unter der Verwarnung, daß sie senst für lodt erklärt und ihr Vermögen den Erben, die sich bereits gemeldet und legitimirt haben oder noch melden und legitimiren werden, ausgeant⸗ wortet werden wird; die unbekannten Erben aber un⸗ ter der Verwarnung, daß falls sie sich nicht melden den Grad ihrer Berwandtschaft mit dein Verstorbenen und resp. für — Erklärenden nicht bestimmt an⸗ geben und nachweisen, sie zu gewärtigen haben, daß resp. sie mit ihren Erb⸗Ansprüchen prätludirt, die Ei traähenten und die sich meldenden Erben nach vergäl. giger Legitimation für die rechtmäßigen Erben gauge⸗ nommen werden, ihnen als solchen der betreffende
wogegen die nach erfolgter Präklusion sich noch mel⸗ denden näheren oder gleich nahen Erben alle Handlun⸗
und Real-Interessenten: Pitzinger;
rach, geb. von Rayvsku;
3) a) Thella Malwina b) Elise und
eJ Marie ‚
werden hierzu öffentlich vorgeladen.
Nanmburg, den 11. April 180.
Königl. Preuß. Ober-Landesgericht. Mahlmann.
Bekanntmachung.
Folgende verschollene Personen:
1 der Buchbinder oder Buchdruckergeselle Ludwig Wagner, ein Sohn der im Jahre 1839 für todt erklärten separirten Albertine Wagner, für welchen sich etwa 120 Thlr. in unserm Depositorium befinden;
2) der seit 1818 abwesende Carl Löwe, dessen Vermö⸗
gen 17 Thlr. beträgt; 3) die Geschwister Henrieite Wilhelmine Therese Auguste Caroline Charlotte Christiane
Y) die verehelichte Thür, Torothee Henriette, geborne Gradolff, und der seinem Stande nach nubekannte Ezemann derselben, für welche etwa 180 Thlr.
deponirt sind;
3) die Geschwister Christian Wilhelm und Marie Dorothee Albrecht, Kinder des hier im Jahre 1793 verstorbenen Arbeitsmannes Wilhelm Albrecht, de— ren Vermögen 8 Thlr 18 sgr. 11 pf. beträgt;
9) des am 21. Oktober 1833 zu Sampehl verstorbe⸗ so wie die unbekannten Erben ünd Erbnehmer dieser
Personen, werden anf
den 18. März 1811, Bormittags 9 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts⸗-Rath Aschenborn vorge⸗ laden und haben sich entweder schrifilich oder versön⸗ lich zu melden, vidrigenfalls ihre Todeserflärung er⸗ solgen und ihr Vermögen den bekannten Erben, in deren Ermangelüng aber dem Königl. Fiskus oder der Kämmerei zugesprochen und ausgehändigt werden wird. Iustrumenten gemacht werden, und wird gebeten, der
Potsdam, den 11. April 1816.
Königl. Stadtgericht Hiesiger Residenz.
— —— —
Es ist zur Publication des von der gestern zu Ma⸗ rienhoff versto benen Gräfin ven der Dsien-Sacken, gebornen Gräfin von Heym, unterm 11. August 1801 bei dem derzeitigen e, . Land⸗ und Hofgerichte
estaments ein Termin auf den 26. Mal die ses Jahres angesetzt, und werden u m . Alle, die ein Interesse dabei zu haben vermeinen, hier⸗ durch geladen, gedachten Tages, Morgens um 10 Uhr, auf hiesiger Großherzoglicher Justiz⸗Kanzlei zu erschei⸗ ublication beijuwohnen.
Gegeben Güsterow, den 21. April 1830. Großherzegl. Mecklenburg⸗S 66 * Justij⸗ Kanzlei. 8.
hierselbst niedergelegten
nen und der
1. 33
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen
aben mich mit der Leitung dieses Geschäfts beauf⸗
Nothwendiger Verkauf. ö DOber⸗Landesgericht Naumburg. Das Allodial⸗Rittergut Nudersdorff im Wittenberger
Sechs und zwanzig Tausend zwei Hundert vier und zwanzig Thaler 1 sgr. 8 pf.
er Flaschenbrenner-Meister Friedrich August hristiane Sephie von Har- nomischen Gesellschast beabsichtigt, während des dies
Geschwister v. Erdmannsdorff,
3
d Thlr. sgr. 6 pf.
v
und ich habe einen Bietungs-Termin auf der Ich lade Kauflustige ein, ihre Gebete in diesem Ter den Kaufvertrag mit dem ihnen convenirende
Zeit einzusehen, auch sieht es Kauflustigen frei, Beschaffenheit an Ort und Sielle zu unterrich en; ie 6 jwischen Sibillenort und Skarsine, 1 Meilen von der Kreisstadt, 29 Meilen von Oels und 21 Mei⸗ len von Breslau; haben 1553 Morgen 17 Ruthen Ackerland und 28e Morgen 38 QuRuthen Wiesen; es werden 1196 Schaafe iiberwintert Ind dr Kühe. 32 Zug⸗ ochsen und 21 Pferde gehalten. Der Erblasser der ge⸗ meinschaftlichen Besitzer hat diese Güter im Jahre 182 von dem Königl. Fisfus für Sz, 387 Thlr. 7 gr. erkauft. Breslau, den 21. April 1819. Justizrath Gelinekt.
Bekanntmachung. ö. Der Stettiner Zweig⸗Verein der Paminerschen öko⸗
jährigen Wollmarktes, und zwar am 16. Juni Ver⸗ mittags, hierselbst eine Thierschau zu veranstalten, und ladet die Besitzer ausgezeichneter Schaafböcke so wie anderer edler Thiere ein, dergleichen zu dem gedachten Zeitpunfte hier zur Schau zu stellen. Denjenigen, velche dergleichen Thiere hierher auf eine Entfernung von mehr als 19 Meilen bringen, wird gleichviel ob sie ein oder mehrere Thiere stellen, eine Transportver⸗ giltigung von 10 Thlr., denen, welche sie 29 Meilen und weiter bringen eine von 15 Thlr. angehoten. Ein schiedrichterliches Urtheil wird nicht gefällt, auch werden keine Preise ausgetheilt, indem der Zweck nur ist, Gelegenheit zu geben, eine Menge ausgezeichneter Thiere beisammen zu sehen und belehrende Vergleichun gen , . Die Anmeldung der zur Schau zu siellenden Thiere und die Erklärung wegen Annahme der Transportver⸗ gütigung wird bis zum 10. Juni erbeten. Das Recht zur Theilnahme an der Schau wird durch Einlösung einer Karte von 10 sgr. a Person erlangt. Für bäuerliche Wirthe sollen Preise ausgesetzt wer— den, und zwar einer von 25 Thlr. für die beste Mut⸗ terstute und eben so vtel für das beste 1! — jährige Foh—⸗ len. 25 Thlr. für die beste Ferse von 1 — 3 Jahr, eben so für den besten jungen Slier und Bullen. Bedingung dieser Preisertheilung ist, daß die Thiere von den Besitzern selbst ausgesogen werden, obgleich nachgegeben wird, daß sie als Absatz⸗ Fehlen ode Käl= ber gekauft seyn lönnen, und muß imn diesem Falle der Geburtsort genannt werden. . Die Resustate der Schau ven Thieren bäuerlicher Wirthe werden öffentlich bekannt gemacht werden, Erwünscht wird es seon, wenn aräßere Landwirte nicht verschmähen, ausgezeichnete Pserde und Rindyieh zur Schau zu stellen und dadurch belehrend auf die bäuerlichen Wirthe der Provinz einzuwirken, Am 17. Juni Vermitiags sellen in der Nähe von Stettin vergleichende Verfüche mit verschiedenen Acker⸗
iska, für welche
orhanden sind;
gleichen, sosern sie ein besonderes Interesse darbieten dazu zu gestellen und, ob es geschehen werde bis zum 1. Juni anzuzeigen. .
Eine angemessene Transportkosten Vergütigung wird angeboten.
Stettin, den 26. April 1819. Der Berstand des Stettiner Zweig-Vereins der Pom.
merschen öfenomischen Gesellschaft. Triest. Bülow. Lemonius.
— — ——
Literarische Anzeigen.
Bei Jeb. Fr, amm erich in Altona ist erschienen und in der Stuhr schen Buchhandlung zu Berlin und otsdam, auch durch Creuß in Magdeburg, durch
randt. * in Dranienburg, zu haben:
. Enghien,
v
Nachla
ter im Wege der Licitation aus freier
Die nn, Besitzer der aus väterlichem
Nachlaß zur freien Dis vosition verabfolgt werden wird. Tockern . , . ö
wollen sich auseinandersetzen und demgemäß diese Gü—
Serzog ren Kgourbon. Tragödie in fünf Aften von Friedrich Clemens.
mine abzugeben, die Besitzer der genannten Güter wer⸗=
. ag erklären und ö . . den in deniselben sich über den Zuschlag er hen end Gee, sehen früh l Rm gn g, n m,
Güter in Augenschein zu nehmen und sich von ihrer
Staaten.
So eben ist bei Herold in Hamburg erschienen: j . . 8m neueste Cravon⸗Skij⸗ eu. Sfijjenduch und Novellen von 1239. Nach em Amerstanif hen Originale von C. Brunetti⸗ SBS. geh. 1830. Velin⸗-Druck. 28 sgr.
Diese in England noch nicht gedruckt erschienenen Crabon- Skizjen stehen den früheren nicht nach. —
er, A. Duncker, Enslinscher Buchh. Mittler,
sofort abschließen. Kaufsbedingungen, Anschläge und ler J , 5 ; ichnet jeder Nicolaischer Buche, ODehmigke's Buchh. Stuhr⸗ zrottze tenscheine sind bei denn ter eä neten, die scher Buchh. u. T. Tra rn fn: Breite Str. Nr. 8.
Bei Georg Wigand in einig ist erschienen und durch die Buchhandlung von E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn Nr.), Posen u. Bromberg zu beziehen:
J Geschichte der Französischen Reroelution. Vollsiändig insꝛ groß Octav⸗Bänden sieis gebunden 3 Thlr.
Die K. Preuss. Landesschule Pforta betreffend.
Bei F. C. W. Vogel in Leipzig ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen:
Kirchner, C., kektar Dr., kurzm Nachricht von
der Rüniglichen lLanttesschule Pforta. HBunä-hst lür eltern und Vormünler, welche ihre Söhne oder Pflegebefohlenen der Schulpfarta zu über- geben wünchen. gr. Svo. reis brosch. 71 Sgr.
Im Vmrrlage von Friedrich Vieweg und Sohn in Braunscliweig ist sn eben erschienen (in Berlin zu haben bei W. ies ser, Dümmer, A. Duneker, Mittler, Nicolai ete. ete.):
Dr. Thomas Grahams
Lehrbuch der Chemie.
Bearbeitet von Dr. Fr. Jul Gegedg, Professor der Chemie am Collegio Carolino zu lirauns elnveig. ste und 2te Lieferung mit 56 in den Tert einge- drückten 1Ielaschnitien. gr. Svo. sein Velimp. geh. 1 1h10.
Dieses ausgezeichnete Werk, über dessen Plan und besondere Vorzüge wir uns auf die allen Exemplaren vorgehestete ausführliche Ankündigung bea ehen, er- scheint in ze hu Lieferungen. Der Subscriptiens- kreis jeder L eferung ist 18 Sgr., der kel Vollen. lung des Gauzen eintretende Ladenpreis 20 sgr. für lie Lieserung.
Wir können dasselfie nieht besser empfehlen, als lurch die nachstehenden Worte des urofessors Justus Liebig in Giefsen:
„Mit deim hiosten wissenseliaftlichen Werth von Dr. Grahams Lehrbuch der Ghemie genau bekannt, hat ler Uuterzeichnete zum Teil mit Veranlassung zur Deutschen Bearbeitung desselben gegeben. Sie kunute in keine wür ligere Hlänmde gelegt werden, als in die les Erolessors Gtto, welcher dureh seine werthvol. sen literarischen undd braktischwen Arbeiten seit lan- geui schon einten ausgez-ichneten Plat!“ unter Deutsch- auds Chemikern einnimmt. Das Lehrbuch Grahaus nat durch die gediegenen Zusätze und Erläuterungen nimen lieh für Jen Selbstunterrieht ate erordent ici ge- vonnen, ohne an Eigenthümlichkeit und Brauchbarkeit n Lebrigen einzubüssen. Den Plan der Bearbeitung at l'rosesser (tto die Güte gehabt, mir vor der Aus- führung mitzutheilen; ich hiabe séine Ansicht in Hin- siclit auf die Verwandtlung der Re lischen Atonge- vielité in die von kerzelius in Deutschland einge- fahrten vollkommen getkeilt, indem irh der Meinuiig war, dals uur dureh eine Uebereinkunft aller Che- niker, oline Nachtheil für die Verbreitung und Kul- tur der Wissenschaft, eine Aenderung getroffen wer- ien darf. Gewiss verdient Professor Gtto den Dank les Publikums, indem die verhältnissmäfsig kleine Anzahl der vorzüglichen Lehrbücher Deutschöan ls um eins durch ihn vermehrt worden ist, was man len besten an die Seite stellen kann.“
Dr Justus Liebig.
F ir gan d wirt he. Fr. W. von Trautvetter, ̃ Anleitung zum gedeihlichsten Bau der 70fältig tragenden
Him alaya⸗Gerste, mit 1 Steindrucktafel. gr. 8. brosch. Thlr.
ist in der Arnoldischen Buchhandlung erschienen und in allen namhaften Buchhandlungen zu belommen.
and verkaufen; geh. 8. I Thlr.
(Berlin bei Alexander Duncer, Fran jös. Str. 21.)
Allgemeine
teußischt Staats-Zeitung.
Berlin,
Amtl. Nachr. 3 2 * 17
Rußl. u. Pol. Ucber die Berlebung des Ereßfürsten Threnfolgers. — Ankunft des Prinzen von Wärttemberg in St. Petersburg. — Er— nennungen und Beförderungen. . ; autr. Dep. R. Vertheilung Havtischer Gelder. — Paxis. Namengtag des Königs. — Der König von Neapel nimmt die Ver— msttelung Frankreichs an. — Ueber die Veränderung in den Prä— cituren. Brand in Bergheim. — Nachrichten aus Algier und
ãrofto.
Grontzr. u. Irl. Ob erh. Schott. Patronat. — * n.
— Buenos Uyres. — Bittschriften gegen Kerngesetze. Untrerh.
eilafsung der wegen Raufere in China verurtheilten Mattesen. —
ond. Stand der Dinge in Neapel. — Der Streit mit China. — Waäbler⸗Registrirung in Irland. — Secialisten⸗Versammlung unter Owen. — Ende des Stoädale-Hansardschen Prozesses. — Tunnel. — Green s Luftballon⸗Verbesserungen.
Beig. Bevölkerung von Brüssel.
Dentsche Bundesst. Leipzig.
iz. Die Sage vom Tell. ;
Italien. Negpel und Turin. Die Britischen Feind seligkeiten. — Weapel. Königl. Bererdn. über Maß und Gewicht. — Parma. Wiederhersiellung des Malteser-Ordens.
n. Ziehung der fremden Schuld. — Vermischtes.
Türkei. Nachrichten aus Persien.
Inland. Stralfund. Schifffahrt. Breslau. Kollekten⸗Gelder. — Armen ⸗Schulwesen.
Preisfrage der Neuchateler vaterländischen Nacheiferungs-Gesellschaft über das dortige Gemeindewesen.
Kerrespondenz.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Masestät der König haben dem Unteroffizier Zander der 1Isten Garde Invaliden ⸗ Compagnie das Allgemeine Ehren⸗ zeichen zu verleihen geruht.
Des Königs Majestat haben den Kreis-Deputsrten und Lan— des⸗Aeltesten, Ritterguisbesitzer Freiherrn von Wechmar auf Zedlitz, zum bandraih des Steinauer Kreises, im Regierungs⸗Be⸗ zirk Breslau, Allergnädigst zu ernennen geruht.
Der bisherige Ober ⸗Landesgerichts⸗-Assessor Wildt in Stet— tin ist zum Justiz-Kommissarius für die Untergerichte in den Kreisen Gumbinnen, Stallupönen und Pillkallen, mit Anwei— sung seines — * in Gumbinnen, bestellt worden.
Der bisherige Landgerichts-Referendarius Johann Georg Sch ouppe aus Trier ist auf den Grund der bestandenen drit⸗ ten Prufung zum Advokaten im Bezirke des Königlichen Appel— lationsgerichtehofes in Köln ernannt worden.
Betanntmachung.
Die Briefe nach Amerika, deren Befoͤrderung auf dem Wege aber Hamburg und von da mittelst der Dampsschiffe uber Lon⸗ don von dem Absender gewunscht wird, muüͤssen auf der Adresse mit der Bemerkung: ö
via Hamburg und London pr. Dampfschiff ( Sicambooi) * versehen werden. . . Sie werden dann diesem Verlangen gemäß spedirt und ge— hen von Hamburg mit dem jeden Dienstag und Freitag Abends absahrenden Dampfschiffe nach London weiter. Nach den in den Englischen Blattern enthaitenen Vekanntmachungen geht je— den ersten Mittwoch im Monat ein Paketboot mit der Korre— spondenz nach Amerika von Falmouth ab, und außerdem erhal⸗ ten die in der angegebenen Art bezeichneten Briefe nach Amerika noch mit den von Liverpool und Bristol abgehenden Damwsschif, sen, deren Fahrten aber nicht regelmaßig sind, sondern jedesmal durch die Englischen Zeitungen bekannt gemacht werden, Weiter— beförderung. Bei günstiger Fahrt machen diese Dampsschiffe die Reise von? New- York nach Liverpool oder Bristol in 13 Tagen, so daß ein Brief aus New⸗York in 17 Tagen in Hamburg und in 19y Tagen in Berlin seyn kann. Fisr Briefe nach Nord- Amerika, welche, auf den Wunsch des Absenders, uber Hamburg und von dort aus mittelst Dampf— schiffes befoͤrdert werden, betragt das n entrichtende Franco von Hamburg ab 36*/. Sgr. fuͤr den einfachen Brief. Fuͤr die auf dlesem Wege spedirte Korrespondenz nach Süd-Amerika beträgt das zu 34 Franco von Hamburg ab 66 Sgr. fuͤr den ein⸗ achen Brief. J Fuͤr Briefe nach Amerika, welche mit der Bezeichnung: „uͤber Hamburg und von da mit Schiffs -Gelegenheit“, versehen find, beträgt das Franco von Hamburg ab nur 31. Sgr. fuͤr den einfachen Brief. Sie werden gelegentlich durch Ka Schiffe besorgt, weshalb auf eine regelmäßige und schnelle Befoͤr— derung nicht zu rechnen ist. ; ur der Spedition uber Hamburg kann auf den, auf der Adresfe auszudruͤckenden, Wunsch des Absenders für Briefe nach Amerika auch die Spedition durch die Niederlande und durch Frankreich benutzt werden.
1 liegt es in der Wahl jedes Korrespondenten, fuͤr seine Briefe nach Amerika diejenige Spedition zu bestimmen und auf der Adresse zu bezeichnen, welche ihm die zweckmaäßigste
6 Hen, den 5. Mai 1816. General ⸗Post⸗Amt.
Heute wird das Ste Stuͤck der Gesetz, Sammlung ausgege— ben, welches enthäͤlt: unter Nr. 2686. Die Verordnung wegen Erhebung einer Kontrolle= Abgabe von den zur Zuckerbereltung zu verwenden, den Runkelruͤben. Vom 21. Marz d. J. Berlin, den J. Mat 1840.
Debits-Comtoir der Gesetz- Sammlung.
uffahrtei⸗
land s. . ö Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich von Württemberg
Donnerstag den 7in Mai
; Im Bezirke der Königl. Regierung u Li 6 36 ischen Prediger in Schönau und der Kandidat des Predigtamts, Neubert, zum evangelischen Prediger in Braunau ernannt worden;
zu Koblenz ist der bisherige Kaplan Johann Sanner in Elberfeld zum katholischen Pfarrer in Wissen, Stan⸗ desgebiet Curd nen ernannt worden.
Angekommen: Majestat des Kaisers von Rußland, von Gränwaldt, von St. Petersburg.
—
Zeitungs⸗Nachrichten. Au s lan d.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 30. April. Nachdem am 25sten d. M. der Adjutant des Großfuͤrsten Thronfolgers, Fuͤrst Barätinsky,
eingetroffen war, wurde dieses Ereigniß den Bewohnern der Hauptstadt durch 101 Kanonenschuͤsse kund gethan. Ein am 27sten d. M. erschienenes Extrablatt der Nordischen Biene enthalt in dieser Beziehung folgenden Artikel: „Rußlands Geschick ist in der Hand des Höchsten! Der unerforschliche Geber alles Gu— ten, der Rußland mit seinem Segen überschuͤttet, hat uͤber dem— selben aufs neue seinen heiligen Willen dargethan: es bluͤhe das gottes fuͤrchtige Land, es jubele das rechtglaubige Volk unter der Obhut seines Herrscherhauses, und gewahre im Gluͤcke seiner ge⸗ kroͤnten Regenten das Unterpfand seines eigenen Gluͤckes. Ruß— land wird mit innigem Entzuͤcken das Glück erfahren, welches das älterliche Herz unseres guten Kaisers, unserer geliebten Kai— serin erfuͤllt, durch die Verlobung Ihres Erstgeborenen, des ge— liebten, altesten Sohnes Rußlands. In diesem Ereigniß sehen wir, so wie in allen den Vorfällen, welche das Leben und die Regierung unseres Monarchen bezeichnen, die unmaßgebliche Wir. kung jener herzlichen Einfachheit, jener Biederkeit in Handlungen und Gesinnungen, jener unbedingten und gottesfuͤrchtigen Ergebenheit in den Willen Gottes, welche sowohl in den Thaten des Herr— schers, wie in den Handlungen der Privat- Personen, offenbar zum geheiligten und großen Ziele fuͤhren. Andere erwägen mit aller Anstrengung, mit allen Berechnungen der Staats- Politik und Erfahrung den Vortheil und Nachtheil der poliischen sowohl als der Famillen⸗Verbindungen; sie unterwerfen die unabaänder— lichen Gesetze des Herzens und der Seele den momentanen Be— rechnungen zeitlicher Zufälle und Umstände, und irren sich oft; die irdischen Beschluͤsse stimmen nicht immer uͤberein mit den Be— stimmungen des Unerforschlichen. Unser Zar, der so handelt, wie es Ihm die Liebe zu Seinem Volke, Seine heilige Pflicht und Sein Gewissen eingeben, stellt die Vollziehung Seiner rei— nen und wohlwollenden Absichten und Pläne dem Willen des Allerhöchsten anheim, und der Allerhoöͤchste segnet sichtbar den ge— treuen Vollstrecker seiner ewigen Gesetze auf Erden. — Nach der Vermählung Seiner altesten Tochter mit Demjenigen, Welchen Ihr 21 erwählt hatte, uͤberließ Er auch Seinem Thronfolger gaäͤnz— lich die Wahn einer Lebensgefährtin. Se. K. H. der Cäͤsarewitsch sah auf seiner Reise durch verschiedene Staaten Europa's, bei dem Besuche Fuͤrstlicher Hofe, viele durch hohe Eigenschaften und Tu— genden ausgezeichnete Fuͤrstentöͤchter, fand aber lange diejenige nicht, welche seine Gefühle fesselte. Nach der vorgeschriebenen Neiseroute, sollte er, auf der Fahrt von Heidelberg nach Mainz, am 13. (25.) März (1839) Abends um sechs Uhr in Darmstadt ankommen, den Großherzog und dessen Familie besuchen und am Morgen des andern Tages seine Reise fortsetzen. Er kam zur bestimmten Zeit in Darmstadt an, wurde von dem Großherzoge empfangen, besuchte ihn, sah dessen Familie, sah die junge Prin. zessin Marie, und verschob seine Abreise um einige Tage. Das angenehme Arußere der funfzehnjährigen Fuͤrstentochter, die Sanftmuth ihrer Seele, die Gottesfurcht ihres Herzens, ihr er— leuchteter Verstand, ausgebildet durch alle Gaben der Wissen⸗ schaften und Kuͤnste, entzuͤndeten in seinem jungen unverdorbenen Herzen das heilige 1. der wahren Liebe; Er sah in ihr diejenige, welche seine Freundin und Gefaͤhrtin durchs Leben seyn è sollte. Der Cäsarewitsch schrieb hieruͤber an seine erhabenen Aeltern, und erhielt Deren heiligen Segen. Nach der Rückkehr aus England verweilte er wieder einige Tage in Darmstadt und uͤberzeugte sich, daß sein erster Blick der richtigste zewesen war. Jetzt nün, nachdem er die völlige Einwilligung Ihrer Kaiserl. Majestäten zu dieser Vermählung erhalten, eilte é nach Darmstadt und vollzog am J. (16.) April den ersten Schritt zur Vermählung mit Derjenigen, Welche sein Herz er wählt hat, und Welche seine Aeltern bereits ihre Tochter nennen. — So ist eine Begebenheit vollzogen worden, welche aufs neue das Gluͤck und die Wohlfahrt Rußlands befestigt, denn Rußlands Glück und Wohlfahrt ist unzertrennlich von dem Geschick seiner
heißen Gebete des in Glauben und Treue einmuͤthigen Ruß
ist am 26. April aus Stuttgart hier eingetroffen,
Einem Kaiserl. Tagesbesehl vom 2bsten v. M. zufolge, er= haͤlt das Kuͤrassier⸗Regiment von Starodub den Namen: rassier Regiment Sr. Hoheit Se. Kaiserl. Hoheit der Herzog
rassier· Diviston der Garde aggregirt wor den. 8 Der erste Prokurator der heiligen Synode, General Major
Ku⸗
Graf Protassoff, ist zugleich zum General Adjutanten Sr. Ma jestàat des Kaisers ernannt. ;
nitz ist der Kandidat des Predigtamte, Schröter,
Vertheilun
men mit 2 riedrich
Frankreich.
Dey utirten⸗ Kammer Sitz un z g vom 30. April. In der heutigen Sitzung ward der Gesetz⸗ Entwurf in B der der von der Haytischen Regierung eingezahlten Sum— gegen 13 Stimmen angenommen.
Paris, 1. Mai. Gestern Abend nahm der König die Giůck⸗
wunsche seiner Adjutanten, der Be willi
, ., j Beamten der Cwilliste und des Der General ⸗Major in der Suite Sr. gra
von den Blattern befallen seyn. derselben Krankheit, ist aber schon vollkommen wiederhergestellt.
u seinem heutigen Namengtage entgegen. onstitutionel soll die Herzogin von Orleans Der Graf von Paris litt an
ch dem
Herr Guizot ist zum Großkreuz und Herr von Remusat,
Minister des Innern, zum Ritter der Ehren Legion ernannt worden.
Im Minister⸗Conseil ist gestern beschlossen worden, daß am
Iten d. M. eine große Revue der National-Garde und der Li—⸗ nien⸗Truppen auf dem Marsselde stattfinden solle. dies die erste Revue seit dem Jahre 1837 seyn.
Es wurde Gleich nach der Ruͤckkehr der Herzoge von Orleans und
von Aumale wird in den Tuilericen ein großes Fest zur Feier der . X , . Nemours stattsinden, 6 bald 1 darauf wird der Herzog von Nemours mit seiner jungen Gemah⸗ mit der freudigen Nachricht von der Verlobung Sr. Kaiserl. 3. .
Hoheit mit der Prinzessin Marie von Hessen und bei Rhein hier
lin eine Reise nach Deutschland antreten und erst zu Anfang des Winters nach Paris zuruͤckkehren.
Dem Commerce zufolge wird das Ministertum noch in dieser Session einen Gesetz Entwurf uͤber die Definition des Attentats vorlegen.
Die Beziehungen zwischen dem DOesterreichischen Botschaf⸗ ter und dem Herrn Thiers scheinen jetzt freundschaftlicher gewor⸗ den zu seyn, als fruͤher. Seit einigen Tagen finden, wahrschein⸗ lich in der Englisch⸗Neapolitanischen Angelegenheit, häufige Zu⸗ sammenkuͤnfte zwischen den beiden Diplomaten statt.
Gestern sind aus dem See⸗Ministerium Depeschen nach Brest expedirt worden. Es heißt, daß dem Admiral Dupotet neue Instructionen ertheilt werden, die Blokade der Argentini⸗ schen Füsten mit der außersten Thätigkeit zu betreiben.
Der König beider Sicilien hat die Vermittelung Frankreichs angenommen. Der Moniteur parisien mel⸗ det diese wichtige Nachricht in folgender Weise: „Eine aus Nea— pel vom 26. April datirte telegraphische Depesche meldet, daß der König beider Sicilien die Vermittelung Frankreichs auf offizielle Weise angenommen hat. Das Embargo, welches auf die Eng— lischen Schiffe gelegt worden war, hatte Herrn Temple verhin⸗ dert, die unverzügliche Einstellung der Feindseligkeiten anzuordnen. Man meldet, daß schon mehrere Neapolitanische Schiffe aufage—⸗ bracht worden sind.“
Es ist nicht mehr zu bezweifeln, daß das Ministerium die Absicht hat, eine große Veränderung mit dem Personale der Präͤ— fekturen vorzunehmen. Die linke Seite treibt mit Beharrlichkeit zu einer solchen Maßregel, um die Verwaltung des Landes mit den jetzigen Prinzipien der Regierung in Einklang zu bringen. Das Journal des Débats, obgleich ein Gegner der Naßre⸗ gel, dringt doch jetzt in das Ministerium, der Ungewißheit über diefen Gegenstand ein Ende zu machen. „Moͤge uns, ruft es aus, „der Minister des Innern, wenn er es weiß, endlich sagen, wesches die Präfekten sind, die man beibehalten will. Diese Ent⸗ scheidung waͤrde viel zur Ruhe in unseren Departements beitra— gen. Die Ungewißheit ist ein eben so großes Uebel als die Un⸗
beständigkeit; ein bedrohter Beamter ist nicht viel mehr werth,
als ein abgesetzter Beamter.“ — Der Courrier frangais be— merkt hierzu: „Der Rath ist gut, wenn er auch nicht von einem Freunde kommt. Ein allzu sehr verlängertes Provisorium berei— tet zuletzt eben so viele Gefahren als Verlegenheiten. Eine Verwaltung, die weder bestäͤtigt, noch reformirt wird, und die uͤber ihr Schicksal in
Ungewißheit bleibt, ist eine Gefahr fuͤr das Land. Die Praͤfekten, durch die Unthätigkeit der Regierung beunruhigt, eilen nach Paris,
um fuͤr ihre Interessen zu arbeiten.
Sie bevoͤlkern die 26
mer der Minister, die sie empfangen, wenn die Menge der solli⸗
citirenden Deputirten sich verlaufen hat. Diese Wanderung der hohen Beamten nach der Hauptstadt hat sich bisher bei jeder
Minister⸗Veraͤnderung wiederholt, weil die Präfekten, an das Schwanken der Kabinette gewöhnt, ihren versönlichen Einfluß
geltend zu machen hofften. ; y ist der gefaͤhrlichste der Mißbraͤuche.
welche nicht gehorchen, oder welche z
Ranges und jeden Standes beweisen, möoͤglich ist. Die Präfekten wunschen von dem
ekrönten Wohlthäter, und jede Gnade Gottes gegen Rußlands ich Reif : 6 strahlt wieder in dem Herzen jedes getreuen Unterthanen Staat gewinnt dadurch die Gewißheit, in allen Theilen Frank⸗ und steigt empor zum Throne des Allmächtigen im aufrichtigen —
bestätigt hat.
Diese periodische Abwesenheit der Wenn Herr von emusat seine Pflicht thun will, so muß er den Präfekten, die sein Hotel belagern, jede Audienz verweigern, und ihnen befehlen, ohne Verzug in ihre Departements zuruͤckzukehren. Diejenigen, . muͤssen betrachtet wer⸗
den, als ob sie selbst ihre Absetzung ausgesprochen hätten. Das Ministerium bereitet, wie es heißt, eine Arbeit über die Praäͤfek— turen und Unter Präfekturen vor. Die Presse hat ih⸗ nen Zeit und Freiheit gelassen, sich damit zu deschaäf⸗ tigen, aber die Umstaͤnde zeigen sich, wie wir vorausgesehen hat⸗ ten, ungeduldiger, als die Meinungen. Dieses Zustroͤmen der Praͤfekten nach Paris, dieser Kongreß von Sellicitanten jeden — daß kein Aufschub mehr Minister zu wis⸗ sen, welche von ihnen man beibehalten und welche man absetzen will. Der Minister möge ihnen durch den „ Meniteur“ antwor⸗ ten. Den Beamten werden dadurch Reisekosten gespart und der
reichs durch Per sonen reyräsentirt zu werden, die er gewählt oder Die Sicherheit kann nur durch die Reform in
den Reiben der Verwaltung wiederkehren. Dies ist gegenwartig
; 123 . die wichtigste, die dringendste, die n, Negierungt / Frage.
Streraßburg, 28. April. Die Stadt Bergheim (Depar⸗ temen? Oder Rhein) bietet im gegenwärtigen Augenblicke das
Ffcrecklichste Schauspiel der Zerstoͤrung dar, das man sich denken
des Prinzen Peter von Oldenburg“ ann. Diese unglückliche, schon durch so viele Schicksale heimge—
von Leuchtenberg ist der Kü, suchte Gemeinde,
Folge des hestigen
u Grunde gerichtet durch den Prozeß, die ufstandes, wevon sie 1832 der Schauplatz Am 21sten Abends kam in dem Feuer aus; der Brand, verbreitete sich in kur⸗
war, ist jetzt höchst zu bedauern. Hause des Herrn Jos, Einnehmers, durch einen heftigeñ Nordwind verstaͤrkt,