m ber die Senachbarrrm Häusec. Der Mangel an Halse bew
1 r Umsichgreifen des Feuers, denn in Zeit von einigen . — * anzes Stadtviertel in Brand, und die Flammen, welche — den Mind in den Theil der Stadt ge ; — . — „wo die Häuser * Haus e mehr der nd an Aus⸗ . wurde eg, Hülfe zu schaffen. ser. Dad Feuer dauerte bis ber S0 von Steinen gebaute und
nach dem anderen.
nung zunahm, desto unm 2 nn m brannten 15 ö. um 25sten 10 Uhr Morgens. e
n Ziegeln gedeckte Hau ere, in Asche Mehrere Personen sind
vermmun det, andere derschwunden. Bel diesem schrecklichen Ün—
ct 4 an ferm, eine Ausnahme in unserem Lande ist. Die
senigen, welche mit Eifer und Hingebung bei diesem ungluͤcktichen Vorfalle Hülfe geleistet, sind keine Einwohner von- sondern die Einwohner der benachbarten Gemesnden, und beson⸗ ders die von Hussen, die Spritzenleute von Kolmar, die zu Kol mar in Garnison liegenden Militairs der 1Isten Escadran vom Train des Artillerie ⸗Parks, so wie vom 16ten Linien⸗Regimente
und vom ten Deagoner⸗RNegimente zu Schletistadt. Der größte ü Theil der Bevolkerung von Bergheim ist bei diesem Unglück nicht Graf Fitzwilliam
nur fast gleichgültig geblieben und hat von Anfang an nicht nur keine Hülfe geleistet, sondern mehrere Einwohner stießen sogar noch gegen diejenigen, welche Beweise der Aufopferung gaben, Drohungen aus. Diese feindlichen Gesinnungen eines Theils der Einwohner gegen den anderen, welche sich, wie es scheint, ziein lich deutlich geäußert, haben die Behörde veranlaßt, Vorsichts—
e an einander stehen, erreich
ist es schmerzlich fur uns, eine Thatsache zu bezeichnen,
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also auch von einer etzung derselben nicht die Rede seyn kann. 83 andere von * 2 Marquis an mich gerichtete Frage ist anz ledener Art, und ich will ihm einfach sagen, daß ich den Rath, den ich Ihrer Majestäͤt zu ertheilen suͤr meine 2 hielt, hier keine befriedigende Antwort gebenkann. Ich glaube
deß, daß die pon mir ertheilten Instructionen die angemessen—⸗ sten und init Hinsicht auf den Stand der Angelegenheiten die kathlichsten waren.“ Auf die Bemerkung des Marquis von Westmeath, daß man nur ein Zeitungsblatt in die Hand neh— men durfe, um sich zu überzeugen, daß die erwähnte Verbindung wirklich Lestehe, sagte Lord Holland, es sey höchst unpassend, sich auf Zeitungen zu beziehen, wenn das Haus seine Einwilli⸗ gung gegeben, daß eine Frage gestellt werden duͤrfe. Der Mar— guts von Westmeath erwiederte hierauf, daß, wenn er Mint— ster wäre, es ihm sehr unangenehm seyn wurde, sich Fragen, wie die von ihm gestellten, auf eine solche Weise vom Halse schaffen zu mussen. Auf die Frage des Viscount Strangford, eb die Fran zoͤsische Regierung dem Kar lch Mimnisterium angezeigt habe, daß sie eine bedentende Militairmacht nach Buenos Ayres enden wolle, erwie⸗ derte Lord Melbourne, daß keine solche Mittheilung eingegangen sey. atte eine von. 10,861 Einwohnern Shef— sields unterzeichnete Bütischrift gegen die Korn⸗-Gesketze zu über reichen; „gegen Gesetze“, fügte er hinzu, „die darauf berechnet sind, die Besölkekung des Vereinigten Königreichs 9 beschran⸗ ken, denn diese Wirkung müsfen Gesetze ndthwendig häben, welche die Bevölkerung auf die Unterhaltsmittel reduziren, die dieses Reich zu liefern Lermag.“ *Hött!) Außer obiger 1 legte
Maßregeln zu ergreifen. Gestern hat der Präfekt, welcher sich schon er dann nöch ein ahnliche von T* S060 Indivildutir unterzeich⸗
früͤh an den Ort des Schreckens mit dem General-Prokurator,
nete aus Bradford und gegen 60 dergleichen Bittschttften aus
dem Königlichen Prokurator, dem Untersuchungs Richter und Schottischen und Englischen Qerteen vor, wovon etwa die Halfte
einem anderen Mitgliede des Gerichtshofes begeben hatte, ven
Schlettstedt und Komar das 9te Dragoner⸗Regiment, nebst einer
Compagnie vom Artillerie⸗ Train und einer Compagnie vom 16ten LinienRegiment nach Bergheim kommen lassen, um die Ruhe zu erhalten. Man hat die National ⸗Garde entwaffnet. Die Ursache des Unglücks wird der Bosheit zugeschrieben; das Gericht hat die Untersuchung eingeleitet. : genommen. Der er. Theil der Häuser war versichert, aber der Hausrath war es größtentheils nicht. auf 6 — 700,00 Fr. geschatzt. )
Briefen aus Toulon Kol at der Marschall Valse in der Nacht vom 18ten v. M. die Stamme von Zerucla und Ammal, welche kurzlich einen räuberischen Anfall in der Nähe der Maison carce gemacht und viel Schlachtvieh hinweggefuͤhrt hatten, angegriffen, und ihnen 1090 Ochsen und zwischen 2 bis 30009 Schafe abgenommen. Der Marschall langte am 21 sten in Dellis an, wo er eine Garnison zuruͤckließ. Er ward am 23sten Abends in Buffarik erwartet. — In Algier ward versichert, daß sich die Franzosen der Forts Zamza und Mejanah, 6 Stun— den von den eisernen Thoren, bemächtigt hätten. Auf diese Weise würde der Weg von Algier nach Konstantine nun durch 7 Lazer geschuͤtzt seyn. ꝛ
Ein Privatschreiben aus Marseille meldet, daß man sehr zufriedenstellende Nachrichten aus Marokko erhalten habe. Der Raiser von Marokko ist, wie es heißt, im Begriff, eine Depu⸗ tation mit reichen Geschenken suͤr die Königliche Familte nach 3 zu senden, um einen Beweis seiner friedlichen Gesinnung zu geben.
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. Si ung vom 30. April. Graf Aberdeen zeigte an, daß er am Dien
stag dem Hause eine Bill vorlegen werde, um die Zweifel zu be⸗
seitigen, die sich ber die Zulassung der von Patronen den Ge⸗ meinden präsentirten Geistlichen auf den Schottischen Pfarren erhoben, und daß er bei dieser Gelegenheit gleich den ganzen Zweck und Charakter seiner Maßregel auseinandersetzen wolle. (Hört! Der Marquis von Westmeath wüuͤnschte eine Frage an den Premier Minister richten zu durfen in Bezug auf die neue heftige Aufregung, die in Irland begonnen, um dies Land von Großbritanien zu trennen. „Der edle Lord“, sagte er, „wird wissen, daß die Bill Lord Stanley's uͤber die Irländische Wähter⸗ Registrirung die Ursache dieser Aufregung ist. Die Nothwendig— keit dieser Bill wird man am besten begreifen, wenn man dle auf der Tafel des Hauses liegenden drel Bande Berichte über Wahlrechts-Fingirungen in Iriand durchliest, aus denen sich ein System von Verbrechen ergiebt, welches von dem Verzeichniß des Newgate Gefaängnisses nicht übertroffen werden' kann. Gelächter Nun sagt ein Individuum, dessen par⸗ lamentarischer Unterstüͤtzung der edle Viscount sich erfreut, wie er wohl nicht leugnen wird, und das in diesem Fall, wie in den meisten anderen, allein Irlands Interessen zu verstehen behaup⸗ tet, dem Irländischen Volke, daß die Union zwischen den beiden Ländern aufgehoben werden muͤsse, wenn das Parlament jene Bill nicht fahren lasse. Dieser Herr hat schon mehrmals die Auflssung der Union als seinen Endzweck angegeben, und doch ist ihm seitdem von dem edlen Viscount gegenüber ein fehr ho— her richterlicher Posten angeboten worden. Er nimmt es sich auch heraus, jedes Unterhaus Mitglied, welches ihm in der blin— den Unterstůt ung des Ministeriums nicht folgen will, ohne welche dieses nicht fänf Minuten länger sich halten könnte, zur Rechen⸗ Waft zu ziehen. Da auf diese Weise die Minister gleichsam mit det Auflösung der Union identisizirt sind, fo fühle ich mich ver— anlaßt, den edlen Viscount zu fragen, ob er Willens ist, die Verbindung aufrecht zu erhalten, welche zwischen ihin' und dem ehrenwerthen Heren besteht, und ob er, dein Eide gem aß den er gleich jedem anderen Pair dieses Hauses geleistet, sejne Souverainin auf die Felgen einer Auflösung der Union für das nn Reich und auf die Folgen der jetzigen Agitation fuͤr Irland selbst aufmerksam gemacht. Aud, wuünschte ich zu wissen, eb die Rechts Beamten der Krone beauftragt worden, senen Ver, sammlungen in Irland entweder selbst beizuwohnen 6der Agenten in deeselben zu schicken, um gerichtliche Verfolgungen dagegen ein— leiten zu können. Es ist in den Zeitungen angekandigt̃ worden, daß solche Versammlungen von Zeit zu Zeit statisinden sollten, das Mimsterium kann also unmoglich vorschüͤtzen, daß es nichts dayon wisse.“ Lord Melbourne erwiederte: „Wiewohl ich nicht glaube, daß ich alle von dem edlen Marquis an mich ge, richtete Fragen zu beantworten nöthin habe, so sind doch einige darunter, auf die ich cine diterre und bestimmt. Antwort zu er theilen bereit bin. Ich kenne die Aufregung sehr wohl, von welcher der edle Narquis gesprochen. Er nennt a- heftig. Ich weiß nicht, e sie das ist, aber neu wrnnstens 6st sie gewiß nicht. Es ist ein altes neu aufgewecktes Tretter an was d, Heftigkeit deffelben betrifft, so halte ich sie nicht är le ae wie in jrüheren Jaͤllen. (Hört! In Bezug auf die Frage, as & rale mißbillige oder nicht, kann ich nur sagen, daß ich es Fer 3emißbilltgt und mich steis gegen diese Aufregung, so wie gegen alle ahnliche, ausge⸗ sprechen habe. Hinsichtlich der von dem chien Marquis erwähn te VBeehindung muß ich bemerken, daß dieselbe gar nicht existirt,
aus Ackerbau ⸗Kirchspielen ünd Bezirken herrührte.
unter haus. Sitzung vom 29. April Nit Hinsicht auf die in den Zeitungen enthaltene Angabe, daß gewisse Englische Matrosen, die im Juli zu Canton vor einem vom Capitain Elliot
eingesetzten Gerichts hofe verhört und zu Gefaängnißstrafe in Eng⸗
e s 1 6 i Theil ( Mehrere Personen sind schon fest⸗ land verurtheilt worden, weil sie an einer Rauferei Theil genom y 3 4 men, in der ein Chincse den Tod gefunden, nach dem Gutachten
Der Schaden wird der Englischen Kron-Juristen ihre Freilassung erhalten hatten, da
diese der Meinung gewesen, daß jene Individuen auf das in China uͤber sie gefällte Urtheil hin nicht bestraft werden könnten, wuͤnschte Herr Gladstone zu erfahren, ob die Sache sich wirk— lich so verhalte. Herr For Maule bejaht dies, indem er er— klaͤrte, es habe den Kren-Juristen nicht ganz einleuchten wollen, daß der von Capitain Elliot bestellte Gerichtshof diese Individuen zur Hast in Englischen Gefängnissen hätte verurtheilen dürfen, und sie hatten deshalb ihre unverzügliche Freilassung nach deren Ankunft in England anempfohlen. Auf eine Frage
Lerd J. Russell, er wisse nicht, daß man eine solche Nachricht empfangen hatte; er habe Lord Palmerston erst vor zwei Stun, den gesprochen, und bis dahin wenigstens sey noch keine Nach—
ster bereit seyn wurde, dem Hause zu eröffnen, in welcher Lage sich die Unterhandlungen zwischen England und den Berelnigten Staaten von Nord- Amerlka über die Gränze zwischen Maine und Neu⸗Braunschweig befanden, worauf Lord J. Russell er⸗ wiederte, daß, da diese Frage von höchster Wichtigkeit sey, er um die Erlaubniß bitte, die Beantwortung derselben bis zum nächsten Abend verschieben zu dürfen, an welchem indeß das Haus, wegen uUnvolljahlig kein keme Sitzung halten konnte. X. irn z — 3
London, J. Mal. Der außerordentliche Botschaster Sr.
richt der Art hier gewesen. 6 Hume fragte, ob der Mini—
—
Majestat des Königs von Meapel, Fuͤrst Castelcicala, ist am Sonntag in Lendon angetsmnren. Er wird sich nur kurze Zeit hier aufhalten, da seine Mission sich bloß auf die Differenzen zwischen England und Neapel über das Schwesel- Monopol be⸗ zieht. Sein Vater war lange Zeit Neapolitanischer Botschafter am hiesigen Hofe; der jetzige Fürst aber stand einst in Englischen Diensten in einem der Leibgarde⸗Regimenter.
Der Herzog von Devonshtre ist von Paris hierher zuruck, ekehrt. t Lord Brougham wird erst am 3ten oder aten d. in Lendon erwartet. . .. . Zu gestern hatte bekanntlich Herr Palmer seinen Antrag an— gekuͤndigt, wonach das Unterhaus erklären sollte, daß die Weige⸗ rung des Chinesischen Kaisers, die von England für das konftie— zirte Opium verlangte Entschädigung zu zahlen, als kein hin— reichender Grund zur Bekriegung China's zu betrachten seyn würde; daß sich nun an diesem Abend nicht einmal so viel Mit- an. einfanden, um eine Sitzung halten zu können, scheint eben ein gunstiges Omen fur die Palmersche Motion zu seyn. Die Morning Chrontele glaubt denn auch, daß derselbe keinen Erfolg haben werde, indem sie zur nochmaligen Rechtfertigung der von der Regierung angeordneten Expedition hinzu— fügt: „China selbst hat den Krieg gegen England ge— wollt, da es Britisches Eigenthum konsiszirte, Briüsche Unterthanen gefangen nahm und die Britische Flagge angriff. Die Britische Regierung hat die Sache der Optumhändler nie, mals unterstuͤtzt, sie hat vielmehr feterlich erklärt, daß, wenn Bri⸗ tische Unterthanen, die sich in senen unerlaubten Handel einließen, von der Chinesischen Regierung vegriffen, uͤberführt und bestraft würden, sie sich nicht einmischem werde. Kann sie des Schleich⸗ handels mit Opium angeklagt werden, weil sie ihrerseits nicht unternimmt, das zu . was dir Chinesische Regierung fuͤr sich selbst thun . Was koͤnner wir weiter thun, als es den Chinesen Üüberlassen, den Handel zu unterdencken und die Schleich handler zu bestrafen? Welches Gesetz verlangt ven uns, dies fůr sie zu thun? Will Herr G. Palmer oder Erd Stanhope, daß wir von Canton bis zum Gelben Meer Schiffe aufstellen sollen, um die Küsten des himmilischen Reichs zu beschützen? Eben so gut koͤnn⸗ ten sie von uns verlangen, daß wir die Kuͤste von Malaga bis Cadir blokiren sollten, um die Brstischen Unterthanen in Gibral⸗ tar zu verhindern, Taback in Spanien einzuschmuggeln. Die Thinesisch Regierung will oder kann ihre eigenen Beamten nicht
bestrafen, und sie hat nicht das Recht, unschuldige Personen, die mit dem Opiumhandel nichts zu thun haben und unter dem Schutze der Britischen Flagge ruhig auf Chinesischem Gebiete leben, einzukerkern und nit dem Tode zu bedrehen, noch weniger ihnen die Erlaubniß zur Abreise oder zum Verkehr mit ö n
Freunden und Familien so lange zu verweigern, bis sie Andere. n, ,. ; hohen See und ganz die sie keine Kontrolle haben, dahin bringen, auf der 2 are fe ll
außer dem Bereiche der Anstrengungen der = rung, Optum auszuliefern. Die Chinesische nr, Flotte segelte in feindlicher Absicht 26. . ö . — . schiffe los, und auf das Gesuch sich zu n, m. hn zur
1 . . ckkehren, Admiral, er werde nicht eher 6 2. Lin⸗Wihl ein Mann
Vergeltung fur den geiödteten Eh — ausgeliefert worden sey. Welcher Unsinn ist ee, m. gießen gem
Lord Mahone's, ob die Nachricht von dem wirklichen Beginn, der Feindseligkeiten gegen Neapel eingegangen sey, erwiederte
falle noch zu gen, wir wollten China bekriegen, um den Optum⸗ Handel zu beschuͤtzen! China hat vielmehr vor mehreren Monaten aus einer ganz anderen Ursache, nämlich weil wir nicht einen Unschuldigen zur Hinrichtung ausliefern wollten, den Krieg gegen uns begonnen.“
Am Dienstag fand zu Dublin eine große Versammluüng ven mehr als 600 der angesehensten Edelleute und Herren der Pre⸗ vinz Leinster statt, in welcher Beschlüsse gegen Lord Staniey s Registrirungs-⸗Bill angenommen wurden, die dahin lauteten, daß die Schwierigkeiten der Wähler⸗Registrirung in Irland sich in den letzten drei Jahren fortwährend vermehrt hätten, und daß die Bemühungen, die Registrirung von Wählern zu hindern, täglich furchtbarer würden; daß die Irlaändischen Waähler durch die Reform- Bill keinen weiteren Vortheil erlangt, als die achtjährige Dauer der Wahlerlisten; daß aber Lord Stanley s Bill ihnen auch diesen einzigen Vortheil rauben, die der Registrirung entgegenstehenden Schwie⸗ rigkeiten und die Einschüchterungen, die sich die Gute besitzer und ihre Agenten erlaubten, noch vermehren wurde; daß der offenbare Zweck dieser Bill sey, die liberalen Wahlerschaften zu vernichten; daß daher alle liberale Irländische Parlaments-Mitglieder sich dringend verpflichtet fuͤhlen müßten, bei der neuen Diskusston der Stanley chen Bill im Parlgment zu erscheinen, um sich ihr zu widersetzen; daß eine Petliißn gegen die Bill an das Unterhaus zu richten sey, und daß die Gerechtigkeit vielmehr eine Erwei⸗ terung des Wahlrechts in Irland fordere, als eine Beschräntung desselben. 9 ; 2 t — In Irland ist wieder eine Mordthat an einem angesehenen Grund besitzer, Herrn Claudius West, Bruder des vormaligen konservatiwen Parlaments Mitgliedes für Dublin, begangen wor⸗ den, die man dem Partei⸗Hasse zuschreibt, lo wie den vor einiger Zeit an Lord Norbury verübten Mord; es wurde, als er von einer Meierei zuruͤckkehrte, unterweges von zwei Leuten auf ihn geschossen, die er, da es schon finster war, nicht erkennen kennt: von drei Kugeln getroffen, gab er am folgenden Tage sein en Geist auf. ; ö ̃ e
Am 25. April eröffneten die Socialisten zu Liverpool ihren neuen Versammlungs / Saal, Wissenschafte Halle genannt. Zuerst wurde eine SocialHymne gesungen, worauf ein Bruchstüͤct aus Gwen's Werken, ein Lob der Tugend enthaltend, verlesen wurde. Dann sprach Robert Owen selbst zur Versammlung. Die Er⸗ öffnung dieses Gebäudes, sagte er, sey ein sicheres Zeichen größer Veränderung, die Über die Welt gekommen; alle über sein System verbreiteten Gerüchte seyen unrichtig und falsch, und nichts stande den Solialisten ferner, als Gotteslasterung, Unglauben, Prostitu⸗ tion und Weiber Gemeinschast in die Gesellschaft einzuführen. Die Welt waͤre dieser Laster bereits lange so voll, daß man laut eine Veränderung herbeirufe, und ihr, der Socialisten, Zweck sey es, solch' eine Veränderung herbeizuführen. Aꝛm Nachmittag hielt Misteeß Chappelsmiih einen Vortrag, um die Rechte der Weiber zu vertheidigen; sie erklärte, das Weib habe Anspruch auf die⸗ selbe geistige Ausbildung wie der Mann und auf gleiche Theil—⸗ nahme an der Regierung des Volks. Am Schlusse gab Owen einem neugeborenen Kinde den Namen und hielt darauf noch
eine längere Rede.
Die Arbeisen am Themse Tunnel schreiten rasch vor, und man trifft an dem Middlesex⸗Ufer bereits Anstalten zur Anlegunz einer Treppe fuͤr Fußgänger, die von dieser Seite aus den Schacht besuchen wollen. Bis zum Anfang des Jahres 1811 durfte, wie man glaubt, dieser Zugang fertig seyn. Die Aushshlungs Ar bel⸗ ten sind noch 39 Fuß von dem Quai von Wapping entfernt, und die Direktoren der Tunnel⸗ Compagnie haben die auf dem genannten Quai ö gelegenen beiden Wirthshaäuser fuͤr 80h Pfd. St. angekauft. — ; 6 Dem e ler Herrn Green soll es nach zahlreichen Ver— suchen gelungen seyn, einen sehr einfachen Mechanismus zu ent⸗ decken, mittelst dessen er seinem Ballon eine beliebige Richtung geben, namentlich auch sich heben und senken könnte, ohne im er⸗ steren Falle Ballast un mn , oder im anderen Falle Gas ausströmen zu lassen. Mit Huͤlfe die ser Vorrichtung will Herr Green, wie die Times sagt, in allem Ernst noch im Verlaufe dieses Sommers einen Flug nach Amerika unternehmen. Das genannte Blatt giebt eine Beichreibung des Mechaniemus; der⸗ selbe soll einem Uhrwerk gleichen, und zwei angebrachte Flügel sollen als Steuerruder dienen. r
Gestern wurde vor dem Gerichte hofe der Queens Bench entschleden, daß in Folge der neuen Bill über die Privilegien des Parlaments in Drucksachen der Prozeß Stockdale s gegen Hansard ein Ende habe. Es ist bekanntlich durch jene Bill be— stimmt, daß, wenn Jemand über Beleidigung durch Parlaments, Druckschriften klagt und ihm angezeigt wird, daß dieser Druck auf Befehl des Unterhauses geschehen sey, alle Verfolgungen nieder⸗ geschlagen werden mussen.
Die Nachricht, daß die Provinzial⸗Behörden von Biscaya eine Verordnung erlassen hätten, wodurch hohe, einem Verbot
alei özlle auf die Einfuhr Britischen Eisens gelegt e, ,, die Morning Cheontzle zu folgender Ve— merkung: „Dieser Handel war doch keinesweges nachtheilig für Biecaya seibst, da das Eisen stets seinen Weg uͤber den Ebro fand; die Spanische Regierung ha— einen Vertrag mit einer Tempagnie abgeschlossen, um dem Schleichhandel an der Süd— kuͤste Einhalt zu thun, und an der Nordkuͤste soll durch obige Maßregel das Prohibitiv⸗System aufrecht erhalten werden.“ Einer Mittheilung in der Morning Chroniele zufolge, hätte, nach den letzten aus Neapel erhaltenen Depeschen, deren Datlim nicht angegeben ist, das Dampfboot „Hydra“ schon zehn Neapolitanische Schiffe weggenommen, und, wiewohl die Nach⸗ richt von der Annahme der Franzöͤsischen Vermittelung von Sei— ten Englands in Neapel noch nicht bekannt gewesen, soll man doch geglaubt baben, der König werde das Monopol unverzuͤglich gus⸗ heben. Der Standards will sogar wissen, der Koͤnig von Nea— pel habe die Vermittelung Frankreichs schon angenommen. * In Bezug auf das Geruͤcht, daß Oberst Hodges, der Eng⸗ lische Konsul in Alexandrien, den Pascha aufgefordert habe, die Türkischen Matrosen zu entlassen, bemerkt die Morning Chro⸗— nicle, daß dasselbe sich, ihren Mittheilungen aus Alexandrien zusolge, als eine abgeschmackte Erfindung erweise. Ueber den Stand der Dinge im Orient sagt die Morning Chrenicte: „Mehmed Ali ist noch ungeduldiger uber den Sia
tas ro als die Pforte selbst, die dech den meisten Grund a. darüber zu klagen. In Konstantinopel scheint man zu glauben, daß der Aegyptische Pascha einen vorschnellen n ,, gh im Schilde führe. Dies aber bezweifeln wir eher, als daß wir es fuͤrchteten. Doch allerdings ist die von ihm vorgenommene Er— nennung eines Kapudan Pascha in der Person Achmet's, also die Einsetzung eines Ober-Admirals fuͤr das Tuͤrkische Reich von sei⸗ ner Seite, eine beispiellose Unverschäamtheit.“
nisse hindeuten könnte, enthält in
Belgien.
Brüssel, 70. April. Der König wird erst am Sonntag von Paris zurückerwartet, da er noch der Feier des Namens Festes Ludwig Phil⸗pps beiwohnen will.
BVruͤssel zählte am J. Januar, ohne die Vorstaͤdte, 106, 14 er. Am 1. Januar 18.0 beliefen sich dieselben auf „279.
Deutsche Bundes staaten.
Munchen, 30. April. (Fränk. M.) Im Auftrage Sr. nigl. Hoheit des Kronprinzen wird der Maturforschtr ir. chimper demnächst eine geognostische Reise durch Bayern vor—
nehmen, zunächst an den Inn, dann aufwärts nach Ober Franken und in das Alpengebirge. Eine Ministerial-⸗Entschließung beauftragt deshalb sämmiliche Polizes⸗Behörden, demselben etwa erforderli— chen Schutz, Ecleschterung und Unterstuͤtzung nachdrücklich und moglichst zuzuwenden.
München, J. Mal. (A. 3) Einer diesen Morgen am Königl. Hefe bekannt gewordenen Bestimmung zufolge, wir. Se. Majestät der König am 17. Mai die hiesige Residenz ver— lässen, üm sich nach Aschaffenburg zu begeben. — Der neue Fi⸗ nanz⸗Minister, Herr Graf von Seinsheim, hat bereits seine , , angetreten. — Gestern erhtelt der jetzt hier anwesende
anigl. Bayerische Bevollmächtigte am Central Zollburcau in Berlin, Herr Bever, den Charakter eines Minister al Rathes. — Der erste Mat, der mit Exkursionen und laͤndlichen Festen aller Art begangen wird, bringt uns, wie gewöhnlich, den Blumen— Markt, der sich von Jahr zu Jahr reicher und freundlicher ge— staltet, dann die Eroͤffnung des Sommer, Theaters jenseits der Isar, das sich zahlreicher Freunde und Gönner erfreut.
München, J. Mai. (Nürnb. Korresp.) In Nym— phenburg fand gestern in Anwesenheit der Oberinnen aus dem TLönigreich die feierliche Installation der General Oberin der Frauen Kloͤster, Katharina di Graccho, statt.
— — Leipzig, 3. Mai. Die bedeutendsten Meß ⸗Geschaͤfte sind bereits gemacht, oder werden im Laufe der nächsten Woche abgeschlossen; ein eigentliches Resultat über die Messe selbst kann jedoch erst nach deren Schluß gezogen werden. An zahlreichen, auch kauflustigen Fremden, die jetzt nach Leipzig kommen, und schon da sind, fehlt es nicht. .
Der Anfang der Voriesungen auf unserer Unmversität ist auf den 25. Mai festgesetzt, und die reichhaltigen, sowohl in Deutscher als Lateinischer Sprache (wenn schon in verschieden ec. Ordnung) abgefaßten Verzeichnisse derselben erschienen. — Die hiesigen Lite, raten werden an dem mit dem 21. Juni beginnenden Buchdrucker, Feste thaͤtigen Antheil nehmen. Wodurch derselbe sich äußern wird, ist in der letzten Vereinigung am 27. April nicht fest ent⸗ schieden worden.
Wie zahlreich gegenwärtig Leipzig von In- und Ausländern besucht wird, geht am besten aus dem täglichen Thorzettel, und namentlich aus der Einnahme bei der Leipzig⸗Dresdner Eisenbahn hervor. Letztere betrug vom 26. April bis 2 Ma 13, 177 Rthlr. 5 Gr., indem durch l, 61 Personen 976 Rihlr. 16 Gr. und durch Guͤter, Tranzvort 3500 Rthlr. 13 Gr. eingekommen war. Die Actien halten sich auf 10015, pCt.
Die Witterung ist seit etwa acht Tagen, wenn auch nit fruͤhlingswarm, sondern oftmals frisch und windig, doch eben so wie der Gesundheits . Zustand allgemein befriedigend; in der Zeit 2 April bis J. JRai sind 23 gestorben und 33 geboren
Hannover, 14. Mai C(Hanv. 3.) Alle ine S 68 S3. Allgemeine Stände⸗ , 56 Kammer. 28 ste Sitzung, den J. Mai. Vine , 1 ö dittheilungen zweiter Kammer, waren in n , atisn der Stadt Osnabruͤck gegen die Rechts Rültigteit des wrschlüsse der jetz gen Stande, Ver sammlung und wegen des Gesetzes uͤber die eräußerung von Dotal⸗Grund⸗ stuͤcken aus Gruͤnden der Nuͤtzlichkeit, die diesseits beantragten Konferenzen angenommen worden, und schritt man hier sofort a. Wahl. Hiernachst äͤberreichte ein Mitglied der gemeinschaft— ichen Kommission wegen Prufung und Begutachtung der soge— nannten Minoritäts, Wahlen (der Bremischen Geest und des ersten Lpuͤneburgischen Wahl- Disteikts ) den diese Wahlen als guͤl— tig anerkennenden Kommission-Vericht, unter der Bemerkung, daß die Sache der reiflichsten Pruͤfung unterzogen und nach Analogie wichtiger gerichtlicher Erkenntnisse durch einen Referen⸗ ten und Korreferenten behandelt sey, welche Letztere schriftliche Relationen der Kommission überreicht hatten. Man beschloß den Druck sowohl des Berichts, wie der Relationen. Nach stattge⸗ fundener Relation und Genehmigung der Vollmachten fuͤr den Herrn RegierungsRath Wehner, als Deputirten der Hoyaschen 1 fuͤr den Herrn Lr. Albers, als Depurirten der Stadt neburg, und fuͤr den Herrn Vollmeier Stubbe, als substituir⸗ ten Deputirten fuͤr den Hoyaschen Vauernstand ward die Sitzung wegen Mangels anderweiter Geschaͤfte geschlossen. .
Schweiz.
— Die Wahrheit der Erzählungen von den Tha — Wilhelm Tell unterlag schon früh verschiedenen 21 HJ 5. seit dem Erscheinen der Urkunden zur Geschich le der Eidgenessi schen Buͤnde“ von J. E. Kopp bedeutend steigerten. Jetzt ist eine neue, von der philosephischen Fakultät der Üniversstat Hel, delberg gekroͤnte Preisschrift darüber erschienen: „die Sage don Tell, aufs neue kritisch unter sucht von r. Haͤusck.“ Der Ver, fasser spricht ich dahin gus, daß ein bestimmites historisches Fat— tum nothwendig als Vasis der Sage angenonimen werden musse daß die Cxistenz des Gefeierten durch die Aussage von 111 Zeu⸗ gen (Uri 1388 entschieden dargethan werde, fügt aber hinzu daß sich aus den Mittheilungen der älteren Chronisten 2 daß Tell in der Geschichte des Schweizerischen Freiheit kampfes keinesweges jene bedeutende Rolle gespielt habe? die ihm von späteren Erzaͤhlern beigelegt werde. .
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MNeapel, 22. April. Die hiesige amtliche 3e bis zum heutigen Tage weder von hier noch i n 2 eine Notiz bringt, die auf , außerordentliche Ereig⸗ ; rem heutigen t nigl. Verordnung vom Cten d. M., 1 . Maße und Gewichte des Königreichs normirt, vereinfacht und mit einander in Uebereinstimmung gebracht werden.
Aus der Fremden -Liste der Neapolitanischen Zeitung geht hervor, daß die Englaͤnder fortwährend sehr zahlreich die hiesige Hauptstadt verlassen und meistens nach Rom abreisen.
Der Bischof von Piazza, Monsignor Naselli ist durch Kö— nigl Verordnung vom 186m d. M. zum Groß Kaplan des Rö nigreichs beider Sicilien ernannt worden.
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5 Neapel, 23. April. 5 3.) Alle Zweifel sind ; England hat in vorletzter Nacht vier — 12 63 die von Marseille kamen und zum Theil mit sehr reicher Tadung befrachtet waren, in der Nähe der Insel Procida, beinahe im Angesicht der Stadt, gekapert. Nach Einigen sollen die Schiffe nach Mala gebracht worden, nach Anderen bloß auf hoher Ser zurückgehalten seyn, wahrscheinlich um zu sehen, welchen Eindruck diese Maßregel hier machen wird. Unter der hiesigen Bevẽlterung hat sie eine große Indignation hervorgebracht, und was unsere Regierung beirifft, Jo entfernt sie sich nicht von dem bie her England =. beobachteten würdevollen Benehmen, um sich von ihren
echten nichts zu vergeben. Sie hat noch vorgestern den stren—
gen Ministerial⸗Befehl ergehen lassen, alles Englische Eigenthum,
alle im Hafen liegenden Englischen Schiffe, so wie die hier be.! zu he ken, die sich, auf diese Weise ven ihren Soldaten ver lah
Au diese Weise ven ihren Soldaten verlassen
nach Mora begeben 3
Der Engliche
findlichen Engländer mehr als je zu respekeicen. Wappenschild
Gesandte ist noch auf seinem Posten, und hat den noch vor seinem Hotel, Enalischen Familien, die mehr oder weniger beangstigt sind, zu verstehen, zu ihrer größeren Beruhigung sich lieber von hier zu entfernen. Weder die Rente noch sonst ein Artikel wie Del u. s. w. hat sich auf die Nachricht von dem Außfbrin— gen der Neapolitanischen Schiffe wesenitlich verändert, was man in England wohl schwerlich vermalthete. Cines drr Enali schen Kriege dampfsch if welche guf heher See die Jagd auf umere Flagge machen, — schen Matrosen von. den. genemmenen Schiffen au Bord hier— her, um Lebensmittel einzunehmen, die ihnen gereicht wurden.
Was allein Mißfallen errrgt, ist das unbegreifliche Srillschwei
gen, uͤber alle diese Vorgange von Seen der Regierung, wo⸗
.
durch sich der Handel in nicht geringe Verlegenheit versetzt sieht. Die Verbindung mit Siecilien durch Dampf und Segel chiffe ist ganz unterbrochen, denn kein Capikain wagt sich mehr in die offene See. 3 —
Parma, 25. April. Ihre Maßestaͤt dle Erzherzogin und Herzogin hat durch ein so Tben erschienenes Dekret in ihren Staaten den Malteser⸗Orden wiederhergestellt und z emselben drei Kommenden, jede mit einer jahrlichen Dotation von 2060 Fr. uberwiesen.
ö . 2* vj z 7 . Turin, 25. April. (A. Z.) Der Eigensinn des Herrn von Temple, der sich noch immer durch die Absendung ein s eigens
giebt aber zu gleicher Zeit den hiesigen
kam gestern mit mehreren Neapolitani⸗
.
ernannten Neapolitanischen Botschafters nach London, um die
Sache des Schwefel Monopols daslbst in Ordnung zu bringen, verletzt fuͤhlt, und sich alle erdenkliche Muͤhe giebt, durch Demi thig ngen, die er der Neapolitanischen Regierung
möchte, die Angelegenheit von einem erwuünschten Resultate ab—
n ** 60 y i ĩ ; . 9. lenken, droht die Verhalcnisse in immer weiteren Kreisen zu hat bereits in mehreren Landern Italiens Aufregung der Gemuͤther wahrgenemmen,
verwirren. Man eine ungewohnliche
auferlegen
die eine beunruhi zende Natur annehmen, wenn man sie mit den
vom Polnischen Comit. regungen der „Giovine Italia“ zusammenhalt. tige Partei von Unzufriedenen auf der die teetz ihrer vorsichtigen Leitung zum Losschlagen verführt werden konnte, sobald sie auf eine ihr guͤnstige Diversion von außen rechnen durfte. ; und eine große Kontinental Macht soll deshalb die energisch— sten Vorstellungen bei dem Kabinet von St. haben. Daß diese Vorstellungen in Lonzon gewirkt haben, be weisen die Erklärungen des Lords J. Russell im Britischen (n, . Diese gehen, wie bekannt, dahin, daß wenn die Neapolitanische Regierung sich zur usgleichung herbei asse, die bis dahin weggenommenen Sch iffe⸗ wie der freigegeben werden sollen. Die dem Admiral Stopford ursprnnglich ertheilten In
Admiralitaͤtshof. Schiffe unter gewissen Umständen wieder freigegeben werden sollen, mag den Inhalt neuer Instructionen ausmachen, die auf dem Wege nach dem Mittelmeer begriffen sind, und in— sofern scheinen, wie gesagt, jene Vorstellungen nicht Wirkung geblieben zu seyn. sten Regierungen Italiens an
Oesterreichische als der Sardinische Gesandte
Tagen eine große Thätigkeit in Neapel entwickelt haben, und
-. orst . ohne Andererseits haben sich die mei⸗ 2 : den König von Neapel gewen⸗ det, und ihn dringend zur Nachgiebigkeit ermahnt. Sowohl der 3619 Rthlr. 18 Sgr. 5 Pf. für die Justitute, zu d unst 561 Mir. 1 gt. 2 PI. für die Institute, zu deren Sunsten
sollen in den letzten 3 in den letzten sie bewilligt waren gewonnen worden.
t Es ist eine tha⸗ Italiänischen Halbinsel,
James gemacht
im Anfang dieses Jahres versuchten Auf.
Mon ist daher nicht ohne Besorgniß,
SEisen beladene Englische
neun Bataillonen Infanterie nebst angemessener Kavallerie und Artillerie angreifen.
Es heißt, der General Buerens solle von Madrid ernannt werden.
Saragossa, 21 April. Der General Dom Joaquim Ayerbe hat den Karlisten bei Iglesucla eine 16pfündige Kanone und einen siebenzölligen Möͤrser abgenommen, die von Tantavicja nach Mo— lla transportirt werden sollten. Von der Eckorte keaten zwanzig Mann zu den Truppen der Königin über.
. Der Brigadier Zurbano meldet aus Valderobles, daß, nach der Aussage Karlistescher Ueberlaufer, das 1ste, 2e und te Ba— taillen von Mora unter dem Rufe: „Nach Hause! nach Hause!“ Ausecinandergegangen seyen, ehne auf die Drehungen der Sfsiziere
zum General⸗Capitain
haͤꝛten. * ‚. . sSranische Gränze. San Sebastian, 22 leich bei den guͤnstigen Nachrichten? P, 6 ran dan, 2 Gen, . wen der Armee des He zegs von Viterig inache: — iruna der Bas ,. ĩ ugeher ne Insurgirung der Bas⸗ kischen Prerinzen durch Balnafezn befardinn,, en wickeln doch jowohl die Civil, ö WM., e. . fort⸗ während die größte Thätigkeit, und es verein, ** ö =»eigteit, und es vergeht kaum ein Tag ohne neue Verhaftungen. . . Die General⸗Deputation d ein Ci kular er lassen or urch Zoll belegt wird, daß derselbe nem V e Bilbao haben die Beh n , k
April. Ob⸗
tafre
t so eben o hohen In itt lassen. .
Türkei.
Kon st nopel, 8. Apr ü Rene, . Briefe aus Tan; bis zu 2. ,,, tiefe a s bis zum 3. Marz enthalten etwas Näheres uber die. Bewegungen des Schachs. Es war daselbst am ten ein Courier aus Nathuns angekommen, bei dessen Abgange das
2. . Begriff stand, nach Ispahan aufzubre— wren, Te 4mm e des Schachs bestand aus ü, hei Mann mit 32 Kanonen und 2 Moͤrsern. Die Bewohner der Städte Ka shan und Nathuns hatte er wegen ihres rebellischen Betragens aufs strengste bestraft; eine große Anzahl von Häusern war der Erde gleich gemacht worden Und viele der vornehmsten Familien wurden nach den Provinzen Masanderan und AFerabad verbannt. Man glaubte, cr werde in Ispahan und Schi— ras dasselbe strenge Gericht halten. Sas cigeniliche Ziel der Expedition soll indeß, wie
seyn, daß er plunde
Türken eine Stadt an der
welche Persien in Ansp nch nimmit, geplündert haben.
wuß e zwar in Tabris nichts Gewisses über die Bestimmung
der Expedition, aber die bedeutenden Streitkrafte, welche er zu—
jammengezogen, l ssen vermuthen, daß sie ein anderes Ziel haben, als die Zuͤchtigung der unruhigen Distrikte., Ha wirklich die angegebene Absicht, so ist der Weg,
schlagen, hoͤchst auffallend Denn wenn er sein? Truppe in Buschir einschiffen kann, wozu er nicht die Mittel beit wenn die Briten auf der Insel Karat ihn nicht daran verhin derten, so kann er nur dann hoffen Bassora zu erreich den größten Theil seiner Armee zu verlieren, Shuster uber den Karun⸗Fluß geht, und auch auf die
D z
00 Englische Meilen
Di
langen Wege muß er in C wustes Land passiren, wo es schwer halten durfte, f halt einer so großen Armee zu sorgen. — Die
den Zustand des Handels in Tabris und in der T
. zen Lande, lauten sehr betruͤbend. structionen lauteten aber auf Wegnahme der Reapolttanisden Schiffe und ihre unverzügliche Verweisung vor einen Englischen
Der mildernde Beisatz, daß die deiinirten
. d.
— — Stralsund. In die Neu ⸗Vorpommers hen
höäfen sind in dem Monate April «.
.
.
Letzterer hat, wenn ich nicht irre, nach den fehlgeschlagenen Ver⸗
suchen, den diplomatischen Verkehr zwischen dem Englischen Re⸗ präsentanten und dem he
den Vorschlag gemacht, zur Feststellung der von Großbeitanien
ange prochenen Entschaͤdigung eine aus Englischen und Neapo. litanischen Staatsbeamten zusammengesetzte Kommission zu er⸗
nennen, so wie eine zweite aus Neapolitanischen Kommissarien bestehende, zur Regelung der von Tair und Compagnie zu er⸗ hebenden Ersatz⸗Anspruͤche. l wuͤnschte Dilation der Ents zur Folge haben; Herr Temple schien indessen nich eine solche Phase in der Sache herbeiführen zu lassen.
Die Neapolitanische Seemacht darunter J Linienschiff, der 3. Fregatten: „Parthenope“ von 50, „Isatella“ ven 8, „Urania“ von 1 Kanonen.
Spanien. Madrld, 23. April. Die Debatten uber das Munizipal⸗
Gesetz wahren noch immer fort. Die Opposition scheint bei der endlosen Zahl der von ihr ausgehenden Amendements den Zweck
Dies wurde ohne Zweifel eine er, cheidung der Monopele⸗Angelegenheit geneigt, Rthlr. 22 S g 7418 Rthlr. ig Sgr. Da nur besteht aus 12 Kriegsschiffen „Vesuvio“ ven 2 Kanonen, und und im Jahre 1837, hinzugefagt werden. welche freien Unterricht erhielten,
Schiffe ausgelaufen. — Der Schiffs ter Regsamkeit betrieben.
ian, Mal gn Jahre 1839 sind in de Provinz Schlesien durch die feststehenden eilf Kirchen Tele
r nner j Unsixirte Kellekten wur den zehn gesammelt, mittelst derselben aber eine ͤ 3555 Rihlr. 5 Sgr. 4 Pf. erlangt. Durch
in der Kirche und im Haufe wurden songch uͤbert
c 2 ö 2 2 uͤrsten 5 — Die derber . . 8 — . Fuͤrs von Seilla wiederherzustellen, 23 Sar. 9 Pf eingenommen.
Breslau, 4. Mai. Nach dem eben erschie Berichte der hiesigen Armen Direction über d Armen Schulwesens in dem Schuljahre 183 KLosten fur die Schul -Lokalien im Kalender J 2 Sgr. 10 Pf., fuͤr Schul Bedaͤrfniffe ur Rihlr. 17 Sgr. 8 Pf, und an Gehalt und Sgr. 3 Pf. Die Gesammt / Ausgabe
2262 122 140*
8 — . —
2
' 1 . * —— — 1 „lo mußte aus Kemmunal Fonds eine umme
von zn Rthlr. 26 Sgr., 191 Rihlr. ð Sar 1 Pf. mel
— Die Zahl der S
betrug 3177 6 *
im vorigen Jahre). Von diesen sind 3161 dier
lischer, S27 fatholischer Konfesnen . 6
zu haben, die Maßregel bei dem Volke verhaßt zu machen und
die Freunde derselben zu ermuͤden. Die Hof Zeitung enthält Folgender;
„Die
durch das
Koͤniglicht Dekret vom 25. Marz ernannte Kommision, welche mit der Ziehung des dritten Zwölftels der fremden aus gesetzten Schuld, die in aktive Schuld verwandelt werden soll, beauftragt
ist, macht bekannt, daß die Kenigin die Ziehung auf den J. Mai festgesetzt habe. Im Jahre 1838 beirug die ganze aus gesetzte
Schuld vor der ersten Jiehung 62, 19! ch schwere Piaster, die
dies jährige Ziehung wird di, Vä, ä Piaster betragen.
Die Con ⸗
pons werden in aktive Schuld verwandelt. Die Regierung wird
sobald wie möglich nach der
Ziehung in London, Paris und
Madrid die Zeit und die Art der Konverrirung bekannt machen. Das Eco del Aragon meldet, daß mehrere Soldaten und!
2 1
Einwohner aus Morella zu den Truppen der Königin dbergegan— gen seyen. Nach Aussage derselben sell die Garnison aus d Ara. gonischen Bataillonen, A mit Piken bewassneten Compagnieen und 1060 Artilleristen bestehen. In der Citadelle besinden sich nur 12 und auf den Wällen der Stadt I Kanonen. Der General O Donnell war bis Fortaneta bei Cantavicha vorgedrungen, um die Operationen gegen diesen Platz zu beginnen.
Der Brigadier Concha wird in kurzem die von den Karlisten in Guadalaxara besetzten Forte Beteta und Castere mit acht oder
mannlichen Geschlechte ä. Rei n vw 5 Der Religien nach
Aderschen
Breslau geboren. Dem dem weiblichen 1698 an
von erhielten 135335 (122 weniger als , zwar Nh evanagelische, o katdolische u terricht in der Buürserschule zum heil Genn
lischen Elementar Schulen, den 7 kathelifchen de == in der evangelischen Hospital⸗Schule zum
IIS mehr als im vorigen ; lle Schul Bedarfnisse an en J evangelischen, den 2 katholischen Reidalen und! Desserung Schule. — Der Schul Desuh def redeate immer mehr und in Däinsicht des sietlichen Derr agens it ein dedeutender Fort schritt wahrzunehmen
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e n n * Ta br ange eündedeen regelmäßigen Fahr⸗
ö 8 rin r 1 Weg und deer mußten vorerst noch 9
Trier, M. Ayeil en der Damp fschiffe zwerd ausgefsetze werden, weil das Teazekens Gesuch von der Preußi schen Rezterunz necd nicht Zenedemrat it. Man erwartet die Ge⸗ nedmigung ledech dald Um den Dienst sofort eröffnen zu kön— nen. An die Damp fschiff abrt auf der Mosel knapft man die schönsten Heffnungen far unsere Stadt.
Koblenz, 2. Mai. Der Herzog Bernhard von Sachsen— Weimar ist aus dem Haag dier angekommen und gedenkt einige
Tage hier zu verweilen — r —