1840 / 128 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Preisfrage der Neuchateler vater län dischen Nach eife⸗ rung Geselischaft über das dortige , ,, . S ö abrbunderta, noch wehr aber im ge 2 a e, g , denen Gelegenheit wurde, . GCenmunal-System eme Gemetädewesen im Fürstenthum- u cha rei kennen zu lernen desselben als einer höchst gelungenen ganisotien und sogar nicht selten mn enthusiastischer Bewun⸗ erung erwähnt. Der Haupt- und Grundzug dies K ommu⸗ nal Sostems besteht darm daß jede Gemeinde einen kleinen Staat det, weicher sich in allen seinen inneren Angelegenbeiten selbst regiert, e weit sie von der allgemeinen Landes Verwaltung trennbar sind. Die Gemeinde⸗Rechte sind auschließlich, erblich und auf ewige Zeiten, selbst nich Jahrdunderten des Aufenthalts einer Familie im Auslande unver⸗ , Jeder anständige Familienvater ii Mitglied der Raths Ver. in nllun4 feiner Gemeinde, und fann nach Maßgabe seiner Bildun a den ersten Aemtern derselben gelangen, welche ihm dann auch, als aan der Gemeinde einen höheren Wirkungskreis dei den ver⸗ denen Mittel⸗Behörden dis zu der allgemeinen Staats⸗ Verwaltung äaleich verschaffen. Kirchen und Pfarren, öffentlicher Unterricht, Jerichtspflege in den einzelnen Bezirken militairische Verpflichlungen, Total- Pelizei, Armenpege gemeinschaftliche Forsten, Weiden. Brücken, J , Brunnen, die Feuerlsch⸗Anstalten, Einwanderung und Nieder⸗ ing der Fremden ꝛç. gehören theils unmittelbar, theils durch eigens z erwählte Mitglieder, mittelbar, zu den Gegenständen, womit jede neinde sich zu beschästigen hat.

2 4 ahrdar.

2

lass Nur böchst selten kommt eine Ge⸗ meinde in den Fall, unter besondere Aussicht und Kontrolle, oder Ber⸗ mundschaft der Landes-Regierung einstweilen gesetzt werden zu müs⸗ sen. Der Einfluß einer selchen Velks Drganisation auf das staatsbür⸗ gerliche Leben muß nothwendig ein sehr entschiedener seyn, und in der Felge der Generationen, welche darin aufgezegen wur⸗ en, nech bedeutender werden. Auch auf die Sitten muß die damit verbundene Notorietät oder gegenseitige versönliche Bekannischaft aller einjelnen Familien einer Gemeinde untereinander einen mächtig zügeln⸗ den Einfluß ausüben. Hierdurch läßt sich vielleicht zum Theil die merk⸗ wärdige Erscheinung erklären, daß, ebwohl der Verkehr, die gesellschaft⸗ liche Bildung, die Industrie, die Wehlbabenheit solche Ferischritte im Ʒürstenthum Neuchatel gemacht haben, daß es in diesen Beziehungen nur wenig anderen Ländern nachstehen dürfte, und während ähnlich ketriebfame Bevölkerungen sich bisweilen einer fast eben so großen An⸗ zabl unchelicher als der ehelichen Geburten zu schämen haben, im Fürstenthum Neuchatel fortdauernd böchstens nur zwei unebeliche auf Hundert eheliche vorkommen. Sehr wahrscheinlich ist es auch, daß, un das Land in den Jahren 1830 und 1831 ehne fremde Hülfe zu inen Gunsten, ja sogar trotz dem fremden Beistand auf Seite der Aufrübrer, einen so enischiedenen Sieg über sie davon trug, sein Kem— na nal⸗SEystem und die daraus für jeden Einjelnen entspringenden pe⸗ it ichen sowohl, als materiellen Vortheile mächtig dazu beigetragen ha⸗ en. Dieses Kommunal⸗Spstem hat sich im Laufe der Jahrhunderte, wie von selbst, und ohne daß man im Lande selbst mit klarem Be⸗ wußtseyn zu Werke geschritten wäre, vielmehr, wie es scheint, nur in Folge feiner ursprünglichen Gesetzgebung, da es schon im Jahre 1113 fattisch, urlundlich aber im Jahre 121, (also Ein Jabt ver England,) seine Charta magna erhselt, allmälig entwickelt Rund ehne gewaltsame Erschütterungen und Sprünge bis zum Grade seiner jetzigen Vollkemmenheit erhoben, Daher lebten aber die dortigen Bevtlferungen bis auf den heutigen Tag mitten in dieser großartigen Einrichtung fast ohne Ahnung der Wohltbaten, welche sie derselben verdankten. So thun sie es auch meistens mit den heben Bergen und den Herrlichkeiten der Natur, in deren Schoße sie geboren sind,

6

deren Anblick dingegen der neueren Zeit reich mehrfach besprochen Deuntsche Staaten und namentlich Preußen, wich x

dlich die vaterlän⸗

zu 2a. fc, NRacheiferungs - Gefellfchaft im Fürste Belle Sr Suoeielè . Kmmulation 1 ö auf den noch zu ihrer Landes Einrichtungen bar wird es für die dortigen wenn sie eine tiefere Einsicht in genessenen Vorzüge gewinnen. lichkeit für die bestehende Srdnunz ; dene Königl Preußische Herrscherbaus, welches stels die eiwanigen Be⸗ schwerden der Vürgerschaften und Gemeinden schützend aufnahm, nur besesti⸗ gen und stärken. Hauptsächlich von diesem ; ehne Zweisel die erwähnte Gesellschaft ausge ; Kurzem für das nächste Jahr 184 den von jwanzig Dukaten für die beste Abhandlung über stehung, fertschreitende schaffenheit des Kommunal⸗ Neuchatel und moralischer Einfluß de gen.“

308

den Fremden in Erstaunen seßt. In

ist ein ae, n ö Sy 2 in 6 während im Stillen

wichtige Schritie

aber

einer Berwirklichun Dies scheint en se hung thaten 8 nthum Neuchatel

hebenden Schatz aufnmerksam gemacht zu haben, und unleug⸗ roßem Nutzen seyn,

Bevöl? g n Bevölkerungen ven g die von ibnen bicher nur herkömmlich

Eine felche Einsicht kann ihre Anhäng⸗ und ganz besenders für das erha⸗

sem vaterländischen Gesichtspunkt, ist gangen, indem sie vor

Prei

felgende Frage ausgesetzt hät: Ent⸗

Eniwickelung, gegenwärtige Be⸗

Systems im Fürstenthum

dministrativer politi scher

fselben auf die Bevölkerun⸗ Bz R.

und Valanginz

Dauer der Eisenbahn Fahrten Am 5. Mai.

Adgang Jemnauer Adgang Zeitdauer von 6 von Cr NM.

höher, Schwank in 1 Akt.

8 e rYI1In. St. M. Pei sda m.

Un d ungr Morgens. T sũm dj Udt Morgeus . .

3 . 2 1 81 ö. Mittags .. Nachmitt. Abends ..

11 Vermitt.

2 Nachmitt. 3 ö 6 Abends.. 1 19 * ö

1

Meteorologische Beobachtungen. Morgen ö Abende Nach einmallger

1830. 6 Uhr. 2 ihr. 10 uhr. Beobachtung.

5. Mai.

Quellwärme 7,67 R. Flntwärme 9. * R. Bodenwarme 700 R. Ausdünstung O,. (21 Rb. Niedersc lag O. Waermewechsel 4 150 O Sd. 99.

337 99 Dat. 982. 04 R.. A6 vςt. OSd.

A u . 82 e B ür e n.

musterd am, 2 Mai . Niederl. virkl. Schuld das /e. Soso d oo is /g. Kan Bill. 287 zus, Span 277/ Passive An. Sch. LZinsl. Hreuss bpräme Seh. Fuln. Hesterr. Met. 1091.

Antwerpen. 1. Mai.

Lins. Sisé. Neue Anl. 27*s. .

Frankfurt a. H., 3. Mai 21. */ Holl. S2 /i D2i i-. Bank · Xctiemn 2198. 2193. u la Span. Anl. 10915, 109. Paln. Loose ?01I. 70 Taunusbahn-Act. 388! /.. .

330 M Par. 338 2 Par. 5 6 Vac.

1125 R. 4 S2“ W. 4 6082 R. 2,9 R. 31 61. 39 c.

Luftdrud Luftwarme .... 61 m. T daupunkt 6 n. Dunstsattigung 05 pCt. Wetter herter. OT d.

ö (

heiter. heiter. S SD.

OSD.

Wolken ju g. .. Tages mittel:

Hamburg, X. Mai.

Bank · etien I822. Engl. Runs. 1083/56. London, 1. Moi. .

Cons. 39, vor n kbeig. 1085. Neae Anl. 285). Passive 716.

Ausg. Sch. 13. 2 sa) / oll. 32, 80/0 1002. . Port. 28! .

do. 30, 221 / 2. Engl. Kur. 132, Bras. 80. olumb. 2B* /..

Mex. Bisz. Peru is. Chili 39. Wien, 1. Mai.

8 w/ Met. 1082. 10, 101152. 39 82. 2435 '. 199 F kank Adtien i839. Anl. de 18a ce 18ä 1107.

Königliche Schauspiüele. Donnerstag, J. Mai. M Schauspielhause: Eine Treppe terauf: Der Masorats erbe, Verfasser von „Luͤge und Wahrheit“. Im Opernhause: Letztes Konzert der Dlle. Cherie Couraud. II Ouverture zur Oper; Le Chälet, kom- ponirt ünd dirigirt von A. Adam. 2) Großes Duett, von Rossini, in Italtänischer Sprache vorgetragen ven Herrn Man⸗ tius und Dlle. Cherie Couraud, Schuͤlerin des Herrn A. Adam. 3) Fantasie fur die Violine, pon Lepingky, vorgetragen von dem 12 jahrigen ber, . 35 IJ Lac, Scene von Niedermeyer, und. 1 Resraite, Lied von Qlle. Loisa Buget, vorgetragen von Dlle. Cherie Couraud, am Pianoforte begleitet von A. Adam. 3) Varlationen fuͤr das Callo, auf ein Thema aus der Oper: Die Kreuzritter, komponirt von Dotzauer, vorgetragen von dem 13 jährigen Mollenhauer. Hierauf: Liebeshandel, komisches Bal⸗

let in 5 Gemälden, von P. Taglioni, ; Im 2 1) Estelle, ou: Le pre er la .

ram en T acte, par Seribe. 2) La sec onde am. ion de: premiere ride, Vaudeville nouveau en 1 act. 3) Le gantes jaunes, RFayuril.

. ill en 1 acte, Mr. ; vaudeville en 1 acte, par Mr * Dchauspielhause: Die Moder⸗

spiel in Abth., vem Freitag, 8. Mai.

en. . Schauspiel in 38 Abth. . ö 106. Mai. Im 4 Die Verraätherin, Lustspiel in 1 Att. IFraäul. Ch. von Hagn; Amalie.) Hierauf: Die Hamadryaden, Coregraphisches und musikalisches Intermezzo n 2 Abth. und . Gemälden, von Colombey und P. Taglioni.

zusi A. Adam. du ge dau e henne. Don Carlos, Infant von Spanien.

(Herr Seydelmann: Philipp Ii.)

Königs städtisches Theat Donnerstag, 7. Mai. Die weiße Dame. Komische Oper

in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen des Scribe. Musik von Boieldieu. (Herr Discant, vom Königl. staͤndischen Theater zu Pesth, neu engagirtes Mitglied dieser Buͤhne: Dit son, als

Debut. , S. Mai. Die Reise auf gemeinschaft iche Kosten. Posse in 3 Akten, von L. Angely. Herr Wilke, vom Theater zu Hamburg: Brennicke, als dritte Gastrolle· Verantwortlicher Reracteur Arnold.

Fedrnck bei A. W. Hapn.

e r.

————

Allgem

daß der Hauptmann und

B ek anntma ch un 9 en. nand von Billerbeck zu Frevenwalde

den rechtmäßigen alleinigen

m

Der in der Oberförsterei zirls Tanzig angestellt gewesene Jäger Peter Ludw ig Saber, 31 Jahr alt, evangelischer Religion, aus Konso

bei Stoipe gebürtig, soll wegen tödtlicher Verwundung zorn werden. Derselbe hat sich jedoch nach En nTung aus dem angegebenen entirrut, ohne daß sein bisheriger ranltest werden können. Alle Behörden des In- und Aus en ses werden ersucht, den benannten äber im Betr angsfalle zu verhaften und gegen sofortige Er staltun der Kosten an uns abliefern zu lassen. Den veschrlichen Behörden des Auslandes wird eine gleiche Willfäbrigkeit in Erstattung rechtlicher Gegendienste zugesichert. Ein näberes Signalement kann nicht an⸗— gegeben werden.

Nensladt in Wesipreußen, den 13. April 1810.

Königl. Preuß. Landgericht.

Steitin, den

Ed

a nutm ach ung des Friedrich⸗Wilhelms⸗ run Kanals. den 26. Wir bringen hierdurch zur öffentlich das der Friedrich⸗Wilhelms⸗ Kanal wegen vor zuneh⸗ änder Reparaturen an Bauwerken desselben ve m . bis 30. September e, für die Schifffahrt und Flö spruch Ferei gesperrt werden wird. Frankfurt 4. d. O., den 27. April 1840. Känigs. Regierung, Abtheilung des Innern. ; ; d. Wedel!

Ber wegen Sperrung

mann, De.

——

Cg dier l! dit a n.

Behuss der vollständigen Legit manns und Posimeisters jerbeck zu Frevenwalde a. d. Oder, als nächsten Lehn folgers seines Vetters, des am 8. Mai 1825 zu Zeh den verstorbenen und zu Friedrich von Billerbeck, Besitzers der Guts ⸗Antheiie

arnitz , 4d und 1 im Pyritzschen Kreise, werden alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes . zur Lehnfolge zu haben glauben, und insbesondere die hrem Leben und Aufenthalte nach unbekannten Ag⸗ naten des von Billerbeckschen Geschlechts, namentlich

I) der Ferdinand Wilhelm Christian von Billerbeck Sehn des Majers Conrad Wilhelm Gottlieb von Billerbeck, . . der Carl Friedrich Wilhelm von Billerbeck. Sohn des Hauptmanns Erust Friedrich von Billerbeck, 3) der udolph Wilhelm Constantin, und I) der Friedrich Christeph ven Billerbeck, des Ober⸗

sien Ehristoph von Billerbeck Söhne, hierdurch aufgefordert, ihre etwanigen Lehnrechte bin⸗ nen 3 Monaten, und spätestens in dem auf den zwei und zwanzigsten Mai 1840, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Deputirten. Dber⸗Landesgerichts⸗Assessor Oster⸗ roth, angesetzten Termine im Ober⸗Landesgericht ent weder persönlich oder durch einen hiesigen mit Vo macht uünd hinreichender Information versehenen Ju— sii Kommissarins, won denen, welchen es hier an Befanntschaft fehlt die ustizräthe Böhmer, von Dewitz und von Bever und die ustij⸗Kommissarien Hartmann, Krause, Friest und Mettau vorgeschlagen werden, an⸗ zu jeigen und nachzuweisen. .

Bei ihrem Nichterscheinen haben sie zu gewäartigen,

2)

Mirchau, Regierungs-Be⸗ Friedrich von Billerbeck dessen Lehns⸗Nachlaß, Warnitz 6. d. ., jur lehnmäßigen solgt werden wird, und d e eines Soljdefraudenten zur Kriminal- llntersuchung ge- sion sich etwa erst meldenden näheren oder seinter Lehnfolger für schuldig erachtet werden,

Dienstverhältnisse lungen und Dispositionen anzuerkennen, Aufenthaltsort hat Rechnungslegung oder Ersatz der fordern zu können, sondern si alsdann noch von dein Lehns⸗Nachlasse vorhauden seyn vird, zu begnügen. 23.

Königl. Ober-Landesgericht, Erster Senat.

(L 8.)

ictal⸗Citatie n. Da Über das Vermegen des Kaufmanns Lo und dessen unter der Firma bestandenen Haudlung der Ko ben wir zur Anmeldung und gen simmtlicher Gläubiger einen Termin auf Au gust d. J., B en Kenntniß vor dem Herrn Krjowdzinstv im Gerichts- Lokale angesetzt. Wir laden daher au die Konkursmasse des Gemeinschulduers zu haben verneinen, entweder perssnlich oder darch zu Vollmacht und Jusornation versehe dozun ihnen beim Mange! an Insij⸗Kemmissarien Zachariä und den, zu erscheine imation des Haupt⸗ die Masse anjumeld? ĩ 8 August Ferdinand von Bil⸗ Einreichung der darüber sprechen den Dokumente oder Auf andere Art nach zuweilen. vird aller seiner etwauigen Berr Berlin wohnhaften OSiio Ernü und mit seinen Forderungen nur sen werden, was nach Befriedigung der Gigublger von der Maffe nech übrig bleiben möchte. Stettin, den 21. März 1810. Königl. Land- und Stadtgericht.

Die Dampfschiffe der Magdeburger Comp.: „Kron⸗ prinz von Preußen, „Paul F Magdeburg“, gehen regelmäßig mit Giltern von Magdeburg 34 Sonntag Dienstag, J Dennerstag und Freitag

burg jeden Senntag, Dienstag, Donnerstag und abenz früh Mergens ab.

Näheres bei C. Lederer in Berlin, Posistraße Nr. II.

Nordseebad Wangerooge.

Das Nordseebad auf der Insel Wangerooge an der Oldenburgischen Küste, welches sich vorzüglich durch einen unweit des Dorfes unmittelbar an der offenen l⸗ See auf einem festen und sicheren Boden befindlichen, mit einem vollständigen Bade Apparate versehenen Badestrand und durch seine bekannte innere Einrich. tung zur Bewirthung und Unterhaltung der Ba e empfichlt, wird nach wie vor mit dem 1. Juli er und mit dem 1. September geschlossen werden. Logis Bestellungen in den beiden mit einigen vierzig wöhniich eingerichteten tapejirten Zimmern versehenen

einer Anzeiger fuͤr die Preußisch en

Postmeister August Ferdi⸗ Logirhäusern, oder auch in den zu

a. d. Oder für ten, Lehnfolger des Otto angenommen, ihm als solchem besorgt von dem

namentlich die Guts-Lintheile den burg oder ven dem Badearjt Disposition verab⸗ Jever, oder von dem Vogt Alers

die nach erfolgter Prätlu⸗ Die lleberfahrt nach der Jnsel

gleich nahen

alle seine Hand- ohne von ihm Hamburg und Bremen aus.

gehobenen Nutzungen S

ich lediglich mit dem, was 30. April 1830.

Januar 131. kannte Nordseebad auf

in diesem Jahre mit 5. September geschlessen werden.

Wendlandt.

ulis Rolle Lonis Rolle“ hierselbst nrurs eröffnet ist, se ha⸗ Nachweisung der Forde

wenden. April 1819.

2

Freiwillige Berstei Das 2 Meilen von Glogau, !

ormittags um 9 Uhr, Lasdd- und Stadigerichts Rath

alle diejenigen, welche einen An⸗

in diesem Termin lässige, mit gehöriger ne Bevollmächtigte, Bekanntschast die Herren Justtzrath Krüger, Triest Sart Bonneß vorgeschlagen wer⸗ n und ihre eiwanigen Ansprüche an

(den, auch deren Richtigkeit durch

hierdurch ver, Nachmittags 1 Uhr,

Schlesien, welcher sich vom 10. Rüttel-Ailt⸗Driebitz befinden lolrd Wer sich nicht met e sber Äüles an Ort und Stelle echte verlustig erklärt an dasjenige verwie⸗ ich meldenden

Buchhandlungen, zu e,, . zu erhalten:

——

riedrich“ und „Stadt

Passagieren und Anhange aus dem Na lasse

Dberlin, gewesenen Pfarrers

einem Fragment übe

orgens A Uhr, Ham ; e, ,,, ar. Sro. 16

onn⸗

rechen e Auflage kann mit Recht

vermehrte genannt werden. Einzein ist auch zu haben: Berichte eines Bisionairs len nach dem Tode,

nebst einem Fragment: gr. vo. 1833. Thlr. geipzig, im März 1820.

uli eröffnet

Bei F. A. Herbig,

*

sich jährlich durch Neubauten vermehrenden Woh⸗ Ernst nungen der Insulaner, werden euigegengenommen und Geheimen Hofrath

neschieht täglich von der gegenüberliegenden Friedrichs. Schleuse und einmal wöchentlich in bequem eingerichteten

Die Juspection des Seebades der Insel Wangerooge,

Bekanntmachu Das in seinen eigenthümlichen Bor zügen längst be⸗ der Insel Nordernei wird auch dem . Juli eröffnei und am

Wegen der Logis⸗Bestellungen w n igst an den Hru. Amtsvoigt Röpche auf Nerdernei

Das Königl. ,,,

Meile von Fraustadt velegene Rittergut Mittel⸗Alt⸗Driebitz, Schloß und Gehöfte und 1239 Morgen

Famillen⸗Rer hälinisse halber den 13. im Schlosse daselbst alt des Zuschlags freiwillig versteigert. unft über Bedingungen des Perkauss und die Bestand— heile des Guts ertheilt auf portofreie Briefe der Guts⸗ desitzer Hoffmann zu Leisersdorf

Auskunft zu geben.

Literarische Anzeigen.

Nen erscheint in meinem Verlage und ist in allen Berlin und Potsdam in der

chubert (Gotthilf Heinr. von), Die Symbolik des Traumes.

Dritte, verbefferte und vermehrte Auflage. Mit einem eines Bissonairs: des J

ber die 5 des Wachens.

r. Für den Werth und das hohe Interesse der Schrist am besten die wiederholten Auflagen. Diese eine verbesserte und

über den Zusiand der See⸗ Aus dem Nächlasse Johann riedrich Oberlin' s. gewesenen Pfarrers im

teinthale, mitgetheilt von G. H. von Schubert, die Sprache des Wachens.

J. A. Brockhau c.

unter den Linden Nr. 37, ist erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben:

Staaten.

ß 6 1 6 (1839. 1639. 1739. 1839.) als Wandlungsmomente eben so vieler Jahrhunderte. v,. ur Särularfeier der Thronbestei *) Dr. G hem nit in König F rie rich s JJ. v. Preußen (am 3 in Wangesooge. 10a), den 5. W. DS wald sehn v. d. Schley. tzvo. geh. 1 Thlr.

Ein Referent in der Spener schen Zeitung 1820 Nr. 9 bezeichnet diese Schrist als eine der bedeutend sten der neueren Zeit, nicht sowohl wegen ihres an sich großen, historisch wissenschastlichen Stoffes, als veil fie, Jedem versländlich, die schwierigsten Fragen bebandeit Und in der Hütte wie im Palast mit g eichem

Interesse gelesen werden wird.

diesem Zweck aptir⸗

Westing in Ol⸗ Eine Gabe

Packetböten von

ng.

Hlaudbücher für Reisende.

Durch alle solide Buchhandlungen, in Berlin durch die Gropius 'sche Buch⸗ und Kunsthandlung, Königl. Banschule Rr. 12 sind folgende für Reifende höchst

wichtige Werke zu beziehen: fia iber dk for Favelsers in Northern German. . für England 31 Thlr., herabgesetzt für

eutschland auf 21 Thir.

1IInüdbohk for Travellers in Southern Germanxy- Preis für England zz Thlr. auf 23 Thlr.

Hlendkiook for Fravellers in Switzerland. Prets für England 37 Thlr., auf 2 Thlr.

Handbook for Fraveilers ju Denmark, Norway, Sweden & Russia. Preis à Thlr. 6 sgr.

Black S Armstrong, Hlofbuchhändler London.

olle man sich gefäl⸗

a mes Hay, Rittmeister.

gerung.

mit massivem Fläche, wird Juni 1840, unter Vorbe= Nähere Ans Im Veclage von T. Traut wein in Berlin, hreins Strasse No. 8, sind so eben erschienen und für 260 gr. zu haben:

Otto Piehsen,

Sieben Gedichte von Göihe, Heine, Uhland, Hurns Ind We Müller, für eine Singstimme mit kegleitung des Pianoforte.

bei Goldberg in bis 13. Juni (. in um auf Erfordern

So eben ist à 10 gr. erschienen;

LEcole des journalistes,

Comédie en 8 actes p. Mme. de Girardin. Ungeachtet des grölsren Keifalls wurde dieses Stück in Faris nach der 2ten Aufführung, aus Rück- icht auf ie Journalistik, verboten. Ferner erschien 3 sgr. No. 218 - 223 des Repertoire du then lre srangais à Berlin. La jeune semme colère B, Etienne. Les brodequins de Lise p. Des vergers. Veuve et gargon p. de CY lombey. Une Couronne dans l'exil p. de Colonie Unter der Presse sind: Un pont neuf, Le charlata- nisme, und La calomnie p. Scribe. . Sehlesingersche Bueh- u. Mus ikhandlang

in Berlin, unter den Linden No. 32.

in Steinihale, und

nd J ; B dl L. Nitz e), zue r e r r m m ,. . Das fünfte Heft der Deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen gesammelt und herausgegeben

v

on L. Erk und W. Irmer. Preis 10 sgr.

Preuß

8 ö mtl. Nachr. Ju a .

9 5 e. ) *

1 Bol. Taufe der Prin zessiit Alerandra von Leuchtenberg. 3 z Paizs- K. Annahme des Kredites zur Veränderung der * 28 Paris. Empfang am Namengiage des Königs,. ran beit der Herzogin von Orleaus. Beförderung in der Ma⸗

w. Nachrichten aus Algier. Börse.

266 a. Ir. Oberh. Dandels⸗Berhältnisse zwischen England und Neapel. Unterh. Ministerielle Aufschlüsse über den Streit mit den Vereinigten Staaten. Lendon. O Cennell Über die Korngesetze. Tumult im Opernhause gegen Laperte. Auswärt. Politik des jetzigen Minister. Französische Schiffe bringen Slkla— ven nach Capenne. Bestand der Engl. Marine.

Niederl. Amsterd. Fonds- und Getraide⸗Wericht.

Velg. Das Amnestie Ges. Stellung des Ministeriums.

. 4 . Sundzoll. Budget.

u. Königl. Entscheidung in der von Scholtenschen Angelegenhei Dampsschifffahrt. . . Deut ehe Bnndesst. Gsnscen, ö über die Ereign in Basel⸗Landschaft. Aus dem D e Oesterr. Hh ö . VBöreßb. Repräsentation des Reichstages we ines Ka⸗ 37 . . Lien en! s 6tag gen eines Ka— eu. Rom. Fürst von Metternich zum Präsident 8 5 2 ; nich ] äsidenten des ar⸗

2. . Instituts erwählt. Livorno. Retersions⸗Maßregeln . , . Vericht der Kommissien über den Gr. Tereno. . Gränze. Gerüchte von Aufständen in den Baslischen

Intand. Berlin. Bra n 5ni

; nd in Kremmen. Königsb on⸗ suin. Bromberg?“ un Schub ; ,. berg. Brand in Schubin. Na s in⸗ ber⸗Verwahr⸗Ansialt? Trier. Jubtlzum. J

Karlsr. Verordnung wegen Prüf. kathol.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Masestaͤt der König haben dem Glock

2886 g ner und Kuͤster

835 cher zu Fraustadt das Allgemeine Ehrenzeichen, so wie * chiffer Christlan Rockenfeller zu Fahr die Rettungs-Me—

daille mit dem Bande zu verleihen geruht.

Dem Math. Jager Sohr zonn i mr.. 9 hn aus Bonn ist unter dem 5. Mai auf ein fuͤr neu und eigenthuͤmli r erka r k. 2 den Alaun zu reinigen, r den Zeitraum von Sechs Jahren, von gedach * 2 5 ed t X. gerechnet, fuͤr den Umfang der Monarchie . 7 Angekommen: Sc. Du . z ͤ ; 3e. Durchlaucht der Fuͤrst und ; os gh ku Salm ⸗Reifferscheid⸗Dy ck, ö. Dun . 2 a,, Staats⸗-Minister und Chef der Ministerium de i se , des Königl. Hauses, von La— Der General, Major und Commandeur der Aten Landwehr Brigade, Freiherr von Trosch ke, von Stargard.

Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 30. April. Gestern Mittags verkuͤnde— ten Kanonen Salven von der Petropawlowskischen Festung den Einwohnern hiesiger Residenz die vollzogene Taufe Ihrer Kaiserl . der Prinzessin Alexandra Maximilianowna, Tochter des

erzogs von Leuchtenberg. 66

Warschau, 3. Mai. Der neue Militair⸗G . ; . ö ö Militair⸗-Gouverneur vo Warschau, General⸗Lieutenant Pissareff, der am = e. 3 been ehe hier anlan ste, ü auc, Lan bees des Administrations Rathes ernannt worden und hat Sitz und Stimme im Staats-⸗Rath des Köoͤnigreichs erhalten. ; Frankreich.

Pairs-Kammer. Sitzung vom 2. Mai. Di

4d. n g . 2. Mai. Die Kammer beschäftigte sich heute init dem von der e,, r er, g. reits angenommenen Gesetz Entwurf wegen eines Kredits von z, 600, 09 Fr. zur Umwandlung von 7,0069 Gewehren mit Ern e cle, 9 , Nach einer kurzen De— atte ward der Gesetz- Entwurf mit 79 gegen 30 Sti

n 30

genommen. geg Stimmen an⸗

Paris, 2. Mai. Das herrlichste Wetter be ; die Feier des Königlichen . . J, , gen siromte die Menge nach den Tuilericen, nach dein er, de. iar. und nach den EiysKischen Feldern, wo, wie gewöhnlich . oltsbelustig'ingen stati fanden. Um 11 Uhr erschien der 69 ie in dem Thronsaal der Tuilerieen und empfing dort die aht 31. Gluͤckwunsche der Deputationen beider Kammern * sůᷣ * licher Behörden. Der Oesterreichische Botschafter, Gra . pony, hielt im Namen des diplomatischen Corps fol ende A . „HBas diplomatische Corps hat die Ehre, Ew. Ke tem ent. ehrfurchtsvollen Gluͤckwünsche darzubringen. TX hes 6 Sire, fur Ihr Glück, fuͤr das Ihrer erhabenen Familie, fur i eh, und bas Gedeihen Frankreichs. Ein besonderer Gegenstand 3 n Wuͤnsche sind heute die Vande, die der zweite Sohn Ew er jestàt geknuͤpft hat, eine Quelle des Glucks fuͤr die Zukunft . ses Prinzen, aus der Sie, Sire, neue Beweggründe zur ee. und zur Genugthuung schoöͤpfen werden. Die Vorsehung se . Ihre Bemühungen zur Aufrechthaltung der Ordnung und en.

s

Allgemeine

e Staats

Berlin, Freitag den Stun Mai

Friedens, und genügt zu gleicher Zeit allen een Wu wohl als Vater, 23 a ö V 2 5 * 2

S Gewöhnt, wie Ich es bin, von dem diplomatischen Corps . 9 sehr theueren Wansche fur das Sluck Meiner * e. un . die Fortdauer der Ruhe und des Wohlstandes, , reich sich jetzt erfreut, zu empfangen, ist es Mir sehr e. e. . fur diejenigen, welche Sie Mir bei Gelegen— 8 . . . ausdrũucken, Mei⸗ nen Yan agen. offe mit Ihnen, daß die Vorsehung * . Herzen so theure Verbindung 4 . Ich abe die Zuversicht, daß wir, mit göttlicher Huͤlfe, die Welt 383 der Nück ehr jener Stürme, die sie nur zu oft verwuͤstet enn nn, , und den Voͤltern durch die gluͤckliche e, . . e d,, e. die Aufrechthaltung des Frie— an' des Herrn Sauzet, Praäsidenten der Deputirten—

„Sire! Frankreich sieht mit Freude, wie sich e men sfeste Ew. Naijestät alle großen r r einstinmung die Macht der monarchischen Einheit mit allen Kraͤf⸗ ten der par gn gen Meinung verbindet, um den Thron drängen ,, rn. eigt Ihnen durch ihren uberein⸗

t eifer den ganzen Werth, den sie auf dieses gegensei— tige . zwischen der Krone und dem . 83 6. . 9 suͤr Alle ein Tag der Freude und der Hoffnung. Ew. . ät zählt eine Tochter mehr, würdig derjenigen, welche der ; ronprin; Ihnen schon zugefuͤhrt hat. Beide sind dein Lande wee denn sie verbreiten Gluͤck in jener Königl. Familie, deren ugenden der Stolz Frankreichs und die Bewunderung Euro— pa's sind. Beide sind bei ihren ersten Schritten auf den Boden ihres neuen Vaterlandes besonders durch Handlungen Ihrer un— erschdpflichen Gnade begrüßt worden. Die Gnade war im— mer der theuerste Wunsch Ihres Herzens. Selbst in der Zeit wo die edelmuthigen offnungen gebieterischen Pflichten weichen mußten, dachten Sie der erwuͤnschten Tage der Verzei⸗ . Im gleichen Maße Konig und Vater, haben Sie Ihre Söhne Ihrer prachtvollsten Präͤrogative zugesellt, indem Sie ihnen jene wahrhaft Königliche Tugend lehrten, welche, ohne die Autun * 2 der Volker hervorruft.

ire, oße Familie erwiedert Ihre Hingebung und ; Muͤhen durch ihre Liebe. Sie theilt gie , 2 indem sie im Geiste den Thronerben in den Gefahren aufsucht, de⸗ nen er schon so oft getrotzt hat, und seinem Bruder folgt, der, n. o jung, schon so ungeduldig ist, dem Vaterlande zu dienen. Das Vaterland, Sire, ist stolz auf Ihre Söhne, wie auf jene junge Armee, die durch ihre Heldenthaten den schoͤnsten Namen unserer Geschichte neue Namen hinzugefügt hat. Jene Exinne— rungen erschuͤrtern alle Herzen; sie heweisen die unzerstõcbare Macht unseres Gefuͤhls fuͤr National⸗Wuͤrde. Dieses Gefuͤhl ist die Seele des Landes. Es ist die Rettung in schwierigen Tagen und es vereint in ruhigen Zeiten, wenn andere Bande lo cker werden, die hochherzigen Gemuther durch eine heilsame Energie; es druckt dem Frieden einen Charakter der Größe und der Dauer auf. Frankreich, Sire, wuͤnscht sehnlichst die Aufrechterhaltung des der ganzen Welt so theueren Friedens um allen Kraͤften sei— ner Thätigkeit und seiner Intelligenz den größten Aufschwung zu geben. Aber, wahrend Frankreich mit Vertrauen die Leitun jener friedlichen Arbeiten der Weisheit des Koͤnigs und der 2. mern uͤberlaäßt, verliert es seine Kinder, die fuͤr das Land kam— pfen, nicht aus den Augen, und sagt sich mit Stolz, daß keine seiner Kräfte schlummern, und daß die Zeit ihm keinen Theil seines Ruhmes geraubt hat.“

3. 2 erwiederte:

„Die Gesinnungen, die Sie Mir so eben im Na zer Den ur ten gamer ausgedruckt haben, ruͤhren e,, , . ein suͤßes Gefühl, den Eifer Meiner Kinder fuͤr den Dienst Meines Vaterlandes gewürdigt zu sehen. Von der reinsten und une igennuͤtzigsten Hingebung beseelt, werden sie immer bereit seyn ihr Blut fuͤr Frankreich zu vergießen, in den Reihen unserer tapferen Armee zu kaͤmpfen, um die Ehre unserer Fahnen zu wahren, und um jene Institutionen aufrecht zu erhalten, die die Ordnung und die Freiheit verbuͤrgen. Sie wissen, daß dies auch das bestaͤndige Ziel Meiner Bemuͤhungen ist, und daß Mein gan— zes Leben dem Streben gewidmet ist, Frankreich jenen Zustand der Ruhe und des Friedens zu sichern, von dem Ihr Praͤsident eine so zufriedenstellende Schilderung entworfen hat. Ich freue Mich, das Vergessen der Vergangenheit durch einen neuen Akt der Gnade haben besiegeln zu knnen. Möge derselbe den Haß aus, oͤschen und jene Leidenschaften beruhigen, die vielleicht diẽ einzige Gefahr sind, welche wir noch zu befuͤrchten haben. Es ist zen wahrhaftes Gluͤck fuͤr Mich, die letzten Spuren jener Tage des Schmerzes verwischt zu haben, die, wie Ich hoffe, nicht wieder ber unser Vaterland hereinbrechen werden. Es war seit langer Zeit der Wunsch Meines Herzens und Ich danke Ihnen, daß Sie sich demselben zugesellt haben. Ich mag Ihnẽn gern wie⸗ derholen, daß Mir, da Ich keinen anderen Ehrgeiz habe, als das Gluͤck Frankreichs zu begruͤnden, kein Opfer und kein Akt der Hingebung fuͤr Frankreich jemals zu theuer seyn wird.“

Rede des Abbé Affre im Namen der General⸗Vikarien der Pariser Diszese:

„Sire! Indem wir dem Koͤnige ein frohes Fest wuͤnschen, bitten wir ihn, die Wuͤnsche zu genehmigen, welche wir fuͤr sein Glück, fuͤr das seiner erhabenen Familie und jener jungen Prin- zessin bilden, die ihr so reine Freuden zuführt, und die berufen ist, die rührenden Tugenden ihrer zweiten Mutter nachzuahmen. Wir bilden Wuͤnsche fuͤr unser Vaterland, welches Ihrer tiefen Einsicht, Sire, die Ruhe verdankt, deren es lich erfreut. Ihre Sorgfait für die Interessen der Religion sichert Men uin ere Dankbarkeit und de aller Franzoͤsischen Katholiken. Wir schätzen uns gluͤczlich, Ihnen versichern zu koͤnnen, daß die Geistlichkeit

keiner Zeit ber die Art ihrer Hingebung für das so teuere

u , mehr im Klaren war. Um unserem Vaterlande mit ifer und mit Liebe zu dienen, wuͤnschen wir nicht dasjenige, was

ö Andere Wohlthaten nennen,

* und was wir als ernste Gefahren

tac Die Reichthuͤmer der istlichkei ̃

r, , de, de, here, 2 , mn, zum jwiefachen Ruhme der Kirche J. ö es zu verwenden wußten, trugen auch oft 2 . heileges Amt zu beeinträchtigen, weiches, nung aten e 1 2 4 ,,, seyn, wenn sie uns hilft, er he , r , wir von unserem

die dreifache Missien zu erfuͤllen, die wi göttlichen Herrn erhalt ? Armen zu tröͤsten, das Herz und 89 —— 1 * und Allen jenen Frieden, jenes christ K 4 politische Erschuͤtterungen b i r beugt. Nur in dem einzigen Inte 6 streben wir nach dem w,, s ung derselben nothwendigen evangelischen Freiheit. Mögen iese . deren volle Aufrichtigkeit Gott kennt, immer 216 liger werden! Möoͤgen sie uns dazu dienen, den edelsten chrgeiz, der in unserer Brust lebt, zu befriedigen, nämlich den, . 9. , so starkes Band zwischen allen Mit 'n der Gesellschaft zu bilden, in r ir und Bruͤder erblicken. ,, R 15 erwiederte:

Ich bin sehr dankbar fuͤr die Gluͤckwuͤnsche, die Sie Mir

bei Gelegenheit Meines Namensfestes und einer Verbindung

überbringen, welche, indem sie das Gluͤck Meine ĩ ö nes gruͤndet, neue Troͤstungen in Meiner Familie n empfange mit besonderer Genugthuung den Ausdruck der Gesin⸗ nung, deren Sie Mich im Namen der Geistlichkeit versichern. Sie wissen, was Ich gethan habe, um ihr den freien und fried⸗ lichen Genuß aller Ihrer Rechte zu sichern, indem Ich die Re⸗ ligion mit jener Ehrfurcht, mit jenem Beistande und, wenn Ich Mich des Wortes bedienen darf, mit jenem Schutze umgab, der eine Pflicht ist, welche Ich eben so eifrig als freudig erfülle. Ich freue Mich, die Ausübung des Kultus, der Sicherheit und dem Glanze wiedergegeben zu sehen, welche sie umringen muͤssen. Möge Ihr heiliges Amt, befreit von den Hemmnissen, die es zu lange gehindert haben, alle Herzen mit den Grundsatzen der Mo—⸗ 4 und den Troͤstungen der Religion durchdringen, Ich ersuche Sie stets sich mit Mir zu vereinigen, um auf Frankreich und 3. Familie die Segnungen des Allmächtigen herabzu—⸗ rufen.

Die Herzogin von Orleans ist nicht, wie der „Constitutionnel/ irrig meldete, von den Blattern, sondern von den Masern be— fallen worden.

In der Marine haben einige Beförderungen stattgefunden, welche der Moniteur“ wahrscheinlich morgen publiziren wird. Der Vice Admiral, Baron Roussin, ist zum Admiral, der Ba⸗ ron Tupinier, Direktor der Hafen, zum Groß⸗Offizier der Ehren⸗ Legion, die Herren Lains und Parseval Deschaines sind zu Con— tre⸗Admiralen ernannt worden.

Die Herren Laffitte und Arago, die das Loos zu Mitgliedern der Deputation bezeichnet hatte, welche dem Konige die Gluͤck— wunsche der Deputirten⸗ Kammer überbringen sollte, haben sich nicht in den Tuilerieen eingefunden. .

Es ist nicht unbemerkt geblieben, daß der König in seiner Antwort an den Praͤsidenten der Deputirten-Kammer die Gluͤck⸗ wuͤnsche in Betreff der Vermählung des Herzogs von Nemours unbeantwortet gelassen hat.

Die Kommission der Deputirten⸗ Kammer, welche mit Pruͤ⸗ fung des Remilly'schen Vorschlags beauftragt worden ist, besteht aus den Herren Albert, Dupin, Duchatel, Maurat Ballange Ganneron, A. Passy, von Mornay, Havin und Jacques ke⸗ febvre. ;

Der Courrier de Lyon vom 1. Mai Nachrichten aus Algier vom 25. April: „Im ist eine sehr gefährliche Krankheit ausgebrochen, an welcher täg⸗ lich einige zwanzig Menschen sterben. Der Marschall hat, dem Berichte der Aerzte zufolge, befohlen, das Lager zu räumen. Nachrichten aus dem Lager von Buffarik vom 24sten melden der Herzog von Orleans sey seit 6 Tagen anwesend; er besch if tige sich sehr mit der Organisation seiner Division. Uebermorgen wird derselbe seine Division in Gegenwart des Marschalls die Revue passiren lassen. Es ist wahrscheinlich, daß wir am Nsten am Enepaß von Teniah bivouakiren. Wir werden ein so bedeu— tendes Material mit uns führen, daß wir nicht uͤber 4 bis 5 Lieues täglich werden zuruͤcklegen konnen. Abdel Kader soll 20, 00 Nann bei sich haben, er soll uns jenseits Blidah erwarten. f Dort wer. den wir also die erste Affaire zu bdestehen daben, wenn sich der Feind bei unserer Annäherung nicht zuruͤckzieht. Börse vom 2. Mai. Man sprach heute an der Boͤrse von einem ernstlichen Aufstande in den Baskischen Pro⸗ Die Spanische aktive Schuld war zu 29. aus geboten.

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viel vinzen.

Großbritanien und Irland.

Parlaments Verhandlungen. Oderdaus. Siz— zung vom 1. Mai. Lerd Lynd hürst. der nach seimer letzten Trankheit zum erstenmal wieder im Oberdause erschien, legte eine Petition der Bewohner von Sligo vor, worin dieselden verlan⸗ den, daß man ihre Stadt aus dem Schema X. der Irländischen Munizipal⸗ ill streiche und in das Schema E sege. Die Bitt⸗ steller fagen, daß unter dem jetzigen, durch die Atte 83 Georg s Ill. gegruͤndeten Gesetze die Angelegendeiten ihres Orts durch Kom⸗ missarien zu völliger Zufriedendert desergt worden seyen, daß das Eigenthum der Stadt nicht 160, . Pd. detrage, und daß eine kostspielige Corvoration zur Verwaltung desselben nicht noͤthig sev. Die einzige Function der Bärger sey, einen Profoß Mayor) zu wählen, und dazu dedäarfe es keiner Aenderung ihrer jetzigen Verfassung. Lord Londdurst fragte sodann den Premier⸗Minister, ob er etwas dagegen habe, den im vorigen Jahre zwischen Herrn Macgregeor und der Neapolitanischen Regierung abgeschlossenen Vertrag der in diefem Jahre in Kraft treten sollte, auf die Ta⸗

fel des Vauses niederzulegen.