1840 / 131 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

morta in parläb. intid., Weihbischof von Erlau; Mons. G.

* *. de Ml en oytia⸗-Saz, Bischof von Antifello in parti. nnd. Mons. G. . Carion, Bischof von Botra, in partih. in- sd. und Mons. E. G. Pardio, Bischof von Germanikopolis, in partib. ind. Mit dem heiligen Pallium wurden geschmuͤckt; der atriarch von Babylon, so wie die drei Metropolitane von Lyon, J

hambery und Auch. ö Spanien.

Madrid, 27. April. Der heutige 8 der Koͤni⸗ gln Regentin ist mit weniger offentlichen Freudensbezeugungen zefeiert worden, als gewohnlich. Am Abend waren jedoch meh⸗ rere Haäͤuser erleuchtet. Vielleicht verspart man sich die Festlich— keiten bis zum Eintreffen der Nachricht von der Einnahme Morella s. .

Saragossa, 27. April. Man erzählt hier fuͤr gewiß, daß die Karlistische Junta in Morella dem Herzog von Vitoria die Bedingungen, unter denen sie kapituliren wolle, uͤbersandt habe, und daß dieserhalb große Freude im Hauptquartier herrsche.

Das „Eco del Aragon“ enthalt einen Bericht des Generals Don Antonio van Halen uͤber ein Gefecht, das am 2isten bei Peratamps in Catalonien zwischen seiner Division und 21 Kar⸗ listischen Bataillonen stattgefunden hat. Der Kampf war sehr

eftig und währte auf hoöͤchst schwierigem Terrain acht Stunden.

ie Karlisten wurden endlich mit bedeutendem Verluste zuruck geschlagen. Auch die Truppen der Königin haben viel Leute ver— loren und unter Anderen den Tod des tapferen Generals Don l Antonio Aspiroz zu beklagen.

Spanische Gränze. Die Insurgenten, welche (wie be— reits gemeldet) in der Gegend von Zugarramurdi erschienen, ha—⸗ ben sich in dem Gebirge zwischen diesem Orte und Lesaca kon— zentrirt und sich dann in Haufen von 20 bis 30 Mann getheilt, um der Verfolgung der Behoͤrden um so sicherer zu entgehen. Man sagt, es habe sich ihnen ein Unbekannter angeschlossen, der in Frauenkleidern uͤber die Franzoͤsische Gränze gekommen und sosort mit einem bewaffneten Haufen den Weg nach Estella ein⸗ ; geschlagen habe. Die Insurgenten sollen groͤßtentheils aus Offi—⸗ zieren der ehemaligen Karlistischen Armee bestehen, die sich bisher

v

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. d New-⸗York, 8. April. Der Kriegs⸗Minister, Herr Poin /!

von dem batte Professor Guditz die Dicht nen fand die fomische Scene Ju Gern und Beckmann sehr launi

letztere mit ihrem Tode“, ganz dem burlesken r aus ernst, theils heroisch, theils tragisch, sten schien eine Arie aus dem „Ted Jesu“ hören. Wenn es auch in einem Konzert tung abgesehen ist, so wäre doch die Beob tischen Harmonie dabei immer wünschenswerth, d zu plötzlich von einer Empfindung zu juspringen genöthigt ist. welche wir an diesem Abend zum erstenmale hie Homne, die, dem Vernehmen nach, vor einigen zuerst aufgeführt wum e, ohne Zweis t⸗Satz in derselben M von sehr schöner Wirkung, . Strophe einfallende Chor bildet dazu einen impo

er Preußische Kriegergesang dagegen, z 3 ; ö anstrengend für den

Die Musik⸗Be⸗

ier

kürzlich geschrieben, ist und sucht den Effekt am Schluß zu sehr gleitung zu der von Fräulein v. Hagn dekllau frau von Orleans war aus Spontini's „Alcider“ entnemmen.

on den Kerren Bader und Bötticher mit Feuer und Geschmack vor— on neuem den Wunsch rege,

Dlle. Auguste Löwe, die auch Akademie siets mitgewirkt hat und sange widmen zu wollen scheint, trüg die große Arie befriedigend

armer

520

vollkommen erfüllt hat, war gemischter Art einem 9 und einem deklamaiorischen eneral⸗Musik⸗Direftor Spontini geleitet,

nhalt gaben zunächst die irn eitungs⸗ Nachrichten des Tages. n einen fast zu starken Kontrast ge

Von den

getragene Duett aus „Olimpia“ machte v ie gan Oper wieder einmal zu hören. in den

sich vorzugsweise dem erhabenen Ge für den sich auch ihre Stimme besonders eignet, der vor; namentlich waren ihre wohltlingen in dieser Arie von bedeutender deklamatorischen Unterhaltung, w in den Mittagsstunden von 12 bis 2 llhr, mermusifus Herrn Friedrich

etzten Konzerten der Sing⸗

„Ihr Götter ewig

Alceste:

um Besten des hiesigen Vereins zu

ung geliefert. b und Trubel“,

vorgetragen, Die ausge

usnabme der Scene, Johanna d Arc in der Genre angehörten, waren iheils religiös. 2 in solche Umgebung zu ge⸗ auf mannigfaltige Unterhal⸗ achtung einer gewissen ästhe⸗ amit der Zuhörer nicht 1

eisel die vorzüglichere.

etwas zu

Wirkun J.

Kinder, im Saale der Sing-Akademie st r

die Damen Crelinger, Bertha und Elarg Stich und Auguste Löwe,

verborgen gehalten. die Herren Seydelmann, L. Schneider Beyer, Bagans, Krusp Kitzing, und zwei Militair⸗Musit-Chöre mitwirken; gewiß . auch

einer ganz entgegengese üb. beiden Cempesitionen Spontini's, r hörten, war die Fesi⸗ Jahren in Marienbad Der Quar⸗ und der am Schluß anten Schluß.

u sieigern. amirten Scene

er Nacht“ recht

z sie bestand aus eil; der erstere wurde zu dein letzteren Unter den Declamatio⸗ von den Herren den meisien Beifall. Den des Jahres 1819 und dann die führten br,

die Declamationen; währen 9 Nacht vor ene durch⸗

den der Komponist

den und siarken tiesen In einer anderen musikalisch⸗ elche morgen, Sonntags den 19. Mat, veranstaltet von dem Königl. Kam⸗ Belcke, ebenfalls zu einem wohlthätigen Zweck, r Beförderung des Schulbesuchs attsinden soll, werden

Lruspe und

m ect'Yαl- CO .

Wien in 20 Er.... Augaliurs

KEreslan

Lelpaig Wz

Frankfurt a. M. Wrz. HFeteraliur

m wenig⸗

n. 1è8RhI.

ten über⸗

Niederl. vwirkl. dy / Shan. 272/96. hrani. Seh... Hol

Linsl. S! / g. Hesterr. 3,

an, 2835, G. Loose zu du FI. 1

erst Tenor

der Jung⸗

Das Anl. 10. Ha / .

Eisenbahn-

Ufer 5985 Br. d

Köln. Aachen 97! /

öne Ausg. Seh. 14* /. du. 327, 2174. Men. 282.

sin eour. 10.

o/, Mer. 1 kank-Actien 1836. K

10.

ö Konzert auf eine lebhafte Theilnahme rechnen.

Dauer der Eisenbahn- Fahrten am 8. Mai.

sett, hat vier Artillerie⸗Offizier abgesandt, die Frankreich, Eng⸗ land und andere Lander besuchen sollen, um sich von den im Artilleriewesen derselben vorgenommenen Verbesserungen zu un—

bgang von 2 Berli n St.

Zeit da ner

Abgang von Pot ed am.

Jeindauer Musik von A. A

terrichten. J . ö Eine Wahl in Konnektikut, die unguͤnstig fuͤr den Negie⸗

rungs- Kandidaten ausgefallen ist, wird von den Oppositions—⸗ Blattern als ein sicherer Vorbote von dem Sturz des Herrn van Buren bei der bevorstehenden Präsidentenwahl und von dem Erfolg des General Harrison angesehen.

Der New-YHork Courier will wissen, das Mexiko sich entschlossen habe, Texas als unabhangig anzuerkennen. Der Herald nennt dies aber ein abgeschmacktes Geruͤcht.

Ju n b.

Um 8 Uhr Morgens ..

14

112 Vormitt ... 2 Nachmiti ..

3 . 3

6 Abend

160 1 .

Bei der Fahrt um 2 Uhr Nachmittags

schine keinen Zug, und mußte eine den; eben so wurde bei der Fahrt um dam eine Reserve⸗Maschine nöthig,

schadhaft wurde.

Reserre⸗ , Uhr Nachmittags von Per indem die zugführende Maschine

im 6 Uhr Morgens 93 * v. 5 2 Mittags. 3 Nachmitt. 7 Abends ..

1

er .

von Berlin hatte die Ma⸗ Maschine signalisirt wer⸗

von Schiller.

2

12 do erstes Debut.)

Dienstag, Lucrezia Borgia, zetti. (Herr Be

ots⸗

Berlin, 9. Mai. Das Militair-Wochenblatt enthält

unter den Ernennungen: Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Preußen, zum

Nachmittags

2 ihr.

1819.

Mor gent 8. Mai.

6c Uhr.

Meteorologische Beobachtungen. Nach einmaliger

Beobachtung.

Abendtz 10 uhr.

Varin. Mittwoch,

General⸗Inspecteur der 2Aten Armee⸗Abtheilung. .

Se. Königl. Hoheit Prinz Wilhelm von Preußen, mit Beibehalt des General⸗Kommando's des Garde⸗Corps, zum Gene— ral⸗Inspecteur der Zten Armee⸗Abtheilung.

Se. Koͤnigl. Hoheit 8 von Preußen, zum General⸗Inspecteur der Aten Armee⸗Abtheilung.

Ferner: von Moliere, Major, mit Beibehalt seines Verhaͤlt= nisses als aggregirt dem Garde⸗Dragoner⸗Regiment, zum Adju—

Luftdrue Luftwarme * Fhaurunft. . ,6 R. - 72 Dunstiattiguna Wind ..

Wolken zug. .. Tades mit el: 337.33 var. 119 X. 4 d72 R. Cn 16. SM.

e saz n Bar. zzz Cs Par 120“ A. 4142 R. 21 R.

87 pCt. trübe.

SW.

6 oGt. trün e.

Wetter......

333 0 * Par.

94 R.

4 MY R. 71 Ct. heiter.

Sas.

SE2ð.

8417.

Quellwaärme 74 9 R. Flustwarme 1149 R. Bodenwarme 8 6“ R. Rut duünstung G, va!“ Rhz. Niederschlag G, 0e“ Rh. SEW. ,,,. 18,1

Symphonie in Schöpfung, Ora

tant des Prinzen Heinrich von Preußen Königl. Hoheit.

,

16 e

6 ,

Den 9. Mai 1820.

mu t tfäöcher Han des- um C. II- Ce , -..

Sonntan,

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Ir. Cour.

* HNries. eld.

7

* Kriel.

Con.

Geld.

Berlin. Zu wohlthätigen Zwecken haben kürzlich zwei Musik— Aufführungen ssattgefunden, die eine ven Seiten der Sing-Aktade⸗ mie, Sonntag den 26. April in den Mittagsstunden, für die Abge⸗ brannten von Ketzin; die andere vorgestern, Donnerstag den 7. Mai, Abends im Konzert-Saale des Königl. Schauspielhauses, von den erren Spontini und Gubitz zum Besten einer zahlreichen ungliick lichen Familie veranstaltet. Die erstere brachte uns die Passions⸗Musik nach dem Evangelium Matthäi von J. S. Bach, die, seitdem sie durch 55 Mendelssohn der Vergessenheit entrissen und dem hiesigen Pu⸗ liküum zuerst wieder vorgeführt worden, in jedem Jahre einmal von der Sing⸗Akademie öffentlich erekutirt zu werden pflegt und immer allgemeiner als eines der größten Werke Deutschen Ernstes und Deut⸗ 3 Tiefe in Religion und Kunst gewürdigt wird. Die Abend⸗Unter⸗ altung, welche dem Publikum vorgestern im Konzert⸗Saale dargebo⸗ ten wurde, und die sich, eben so wie das geistliche Konzert der Sing⸗ Atademie, eines sehr zahlreichen Besuchs erfreute, also ihren Zweck

8

Pr Kugl. Ol.. 29.1 rm Geh. d. Bee. kKurmk. Sehulde. 3! Neum. Sehlde, 31 Berl. Stadt - (II,. 1 Kiiinger de 21 Hanz do. in Tr. - emp. HP fanadhr al Grossk. Pos. do. 1 Ostpr. Pfandhr. 31 Pomm. Kur- u. Nctl m. do a Sehleslache do. 31

t. Schuld- Seh.

do. 21 A

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Erl. Psd. Risenl-. do. do. HPrior. Aet. Alg d. L pa. Eisenb.

Gold al marco. Neue Dukaten

F rie drie had ' or

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A cttien.

ud. Goldmüÿu-

iskonto

Montag, 1

Neue Anl. 2727. *..

Bank- Actien 2191. 2189.

Bank- Actien 1820. Cans. Sus, 9J. Belg

Fu, Rente fin our. 112. 1 u Span. Rente 29! .

Sonntag, 109. Mai. Lustspiel in 1 Aufz. (Fräul. Ch. von Die Hamadryaden, choregraphisches und musikalisches Intermezzo in 2 Abth. und 4 Gemälden, von Colombey und P. Taglioni.

Montag, JI. Mai. Liebe, Trauerspiel in 3 Abth., von Schiller. neu engagirtes Mitglied des Konigl. Theaters:

12. Mai.

oder: Das liederliche Kleeblatt. Akten, von J. Nestroy. Dienstag 12. Mai. ten, nach dem Italianischen des Romani, von G. Ott. Muslk von Bellini. (Herr Nissen, vom Theater zu Frank⸗furt a. M.

Elwin, als Gast.) = Verantwortlicher Redacteur Arnold.

ue Am aterdam, 8 Mai. Schuld dꝛ? / . d sg 40 vonn /, 9. Kann · Bill. 231, . kassive Ausg. Sch. . Zins. Freunn. n. Oesterr. Mer. 1001. Antwerpen. X. Mai. rank furt a. M., 6. Mai. Met. 171s, G. ½ 101 G. 21630, 39*, 6. ertial. vll. loi i. e.

469. 146 Loose u 109 FI. re,. Preuss. ran.

Seh. 731 /g do. A, Anl. 03. bol. Loose 70/6. 70ũs . S0 /, Span. 2 ef, liel. * /, Sa-

St. Germain 768 Br. Versailler rerhten

Actien. Stra ssburg - Basel A190 Hr.

3. linkes User 398 r.

orden. Teste . München. Augb. So Br. Leipzig-Drenden 1066 .

G. Comp. Centrale

Hamburg, 7. Mai. Engl. Russ. 10/4. London, 2. Mai.

=, Teue Aul. 29 /.. Pansire 72.

21s.u , Holl. 833. S7 162M, S' Eort; 387.

kel. Kuss. Bras. 7825. Columhb. 25.

Peru 16. Chili —.

karis, A. Mai.

3*/ fin eour. Sa. 38. Sp Neapl.

kassive 7 2/.. z3*/) bort. 21.

Wien, 4. Mai.

9lse. */ . * 0 666 21. * 6 196. 0 Aul. de 1839 137. de 1839 iii,

a 1Iiche Sch auspie le. Im 4 Die Verraͤtherin, agn: Amalie.) Hierauf:

dam.

Im Schauspielhause: Don Carlos, Trauerspiel in 5 Akten, (Herr Seydelmann: Philipp 1I.)

Im Schauspielhause: Kabale und (Herr Hendrichs, Ferdinand, als

Auf 2

Im Opernhause: Musik von Doni⸗

Oper in 3 Abth., mit Tanz, yer: Genaro, als Gan

Im Schauspielhause: 1) La seronde représentaion de: La rose jaune, vaudeville nouveau en 1 acte. heureuse, vaudeville en 1 acte, par Mr. Ancelußs. de: Le Muet de Saint-Malo, fosie-vaudeville en 1 acte, par Mr.

2) La reprise de: Irop 3) La reprise

13. Mai. Am Bußtage. Im Opernhause: C- moll, von Veethoven. Hierauf: Die torium von J. Haydn, unter Dicection des Ge⸗

neral⸗Musik⸗Direktors Ritters Spontini, ausgeführt von der Kö⸗ nigl. Sängerin Dlle. Lowe u. s. Besten einer Unterstuͤtzungs⸗Kasse (Spontini⸗Fonds) fur hulfs⸗ bedürftige Theater⸗Mitglieder bestimmt. Die Abonnements und freien Entreen sind ohne Ausnahme nicht guͤltig.

Ein Platz in den Logen des ersten Ranges 1 Rihlr. ic.

Königsstädtisches Theater. 19. Mai. Oper in 2 Akten, nach einem Französischen Oeiginal des Scribe. Musik vom Kapellmeister Fran der jährige Greis, oder: derspiel in 1 Akt, von L. Angely. (

w. Die Einnahme ist zum

Das Auge des Teufels. Komische Gläser. Hierauf: Der hun⸗ Die Familie Ruͤstig. Komisches Lie⸗ Der boöͤse Geist Lumpacivagabundu

Zauber ⸗Posse mit Gesang in 3 err Findeisen: Zwirn.) . ie Nachtwandlerin. Oper im 2 Ak⸗

1. Mai.

Gedruct bei A. W. Hapn.

.

Bekanntmachungen.

Vothwendiger Verkauf. Dber⸗Landesger! e e; ö. zu Bromberg. 2 o, welches ehne den ĩ al⸗ 2 ,,,, au 25 5 e nn, 2 ö. 7 r Thlr. 26 sgr. 10 pf. ge⸗ am 30. Jul 18216, 3 ; an ert entlicher Her c c che i r . Hire den drehen mm de Uf, Bedingungen können in der Registratur eingefehen Em, mn gung 7” n. . nach unhetannien Gläubiger: * 6 ae von Dobrogoygka, geborne er Kammerherr Stephan von Grab ja, owski, a. dio er lues vn Romnowtia, zeberne die nora von Bialoblocka, 8 ——— von Dr ee hoe. e Marianna, verwitwete von borne von Trapczynsfa, Debrogoyeta, e⸗ Y) der Qber⸗Amtmann Hagemann, 8) der Stanislaus von Krizanowski, 9 der Joseph Lucian von as ef nenn, 10) die Francisca von Dobrogoyska, 115 der Nicolaus von Dobrogoyski jeßt dessen Erben, werden hierzu bffentlich vorgeladen. lle unbefannten Real⸗Prätendenten werden aufge⸗ beten, sich bei Bermeidung der Präklusion spätesienz in diesem Termine zu melden.

ten Termine erklärt und

Königl.

pf. soll Schulden am 29. Septem an der

Stadt . 1 gericht Das in ng

ECdictal⸗ Citation. Auf den Antrag der Geschwister Rebentisch werden soll Schulden halber Carl Friedrich am 29. September 1840,

an der Gerichtsstelle subhastirt werden.

hiermit der Kandidat der Theologie, Hppothefenschein sind in der Registratur einzusehen.

Heinrich Rebentisch, geberen zu Glogau den 17. Fe⸗ Kreise belegene adeliche Gut brugr 180 welcher im Jahr 1827 aus Herderwegg

in den Niederlanden die letzte Nachricht von seinem Aufenthalt und Leben gegeben hat, so wie seine etwa⸗ nigen unbekannten Erben und Echnehmer, öffentlich vorgeladen, sich bei dem unterzeichneten Gerichte ent⸗ weder schristlich oder persönlich spätestens in dem am 28. Februar 1841, Vormittags um 11 Uhr, dem Herrn Kammergerichts⸗Assessor Haupt anberaum⸗ u melden, widrigenfalls derselbe für todt ein Vermögen seinen sich legitimirenden nächsten gesetzlichen Erben zu Glogau, den 28.

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 24. 6.

Das in der Köpnickerstraße Nr. III belegene Oster⸗ mannsche Grundstück, tarirt zu 14668 9

Gerichisstelle Dypothekenscheln sind in der Registratur ein jufehen.

i Vormittags 11 Uhr, Taye und

Alve

Die Bade- und Trinkfur in Alerisbad wird auch

in diesem 3 mit . vor sind von dieser Zeit an sow . als auch die Soolbäder des Beringerbades in den verschiedenen Formen zu erhalten.

Die Verwaltung * ' & gespr ird. für die gute Aufnahme un equemlich e recen m, nch zu sorgen und sich auch im Stande ge⸗

April 1810. nach K

Land⸗ und Stadtgericht.

anuar 1819.

* r. 5 sgr. 6 alber

ber i810, Vormittags 1 Uhr, Tare und

subhastirt werden.

hwendiger B ertkauf. u Berlin den 23. Januar 1810. vnicker Wassergasse Nr. 21 belegene

sehen, Ermäßigungen der bisherigen Kosten eintreten indem namentlich die en Menaten Junius und Augu

erabgesetzt worden sind. . . bittet man in Zeiten bei dem

lassen,

Sausverwalter Mün

Bernburg, am 1 Mai 1810. Serzogl.

xis bad.

em 1. Junius beginnen, und wohl die Stahlbäder Aleris⸗

. der Logis in t um ein Drittheil

nich in Alerisbad zu machen.

Anhalt. Kammer. Steinkopff.

dieselbe hiermit auf

Rheinische Eisenbahn.

Wegen eingetretener Verhinderungen kann die auf den 7. Mai c. berufene General⸗ Actionaire an diesem Tage nicht stattfinden, und wird

ersammlung der

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Ostermannsche Grundstück, tarirt zu 77,113 Thlr. 1s sgr.,

reitag den 18. Mai e., Vorm. 9! Uhr, n dem hiesigen großen Rathhaussaale anberaumt.

Köln, den 16. April 1820. Die Direction der Rhein. Eisenbabn⸗Gesellschaft. ö Sauchecerne.

Literarische Anzeigen. Neu erschienene kücher

der Dieteriehschen Buchhandlung in Gättingen:

Bachofen, J. J., de Romanorum judieiis ei visibus,

de legis actionibus, de sormulis et de gandictione.

Pissertatio hist. dogmatica. gr. Syn. I Thlr. 18 3gr.

Grimm, J., We sthämer 2r Tiil. Mitherausgegeben

von E. Dronkeund kl. Bex er. gr. Svo. 3Lhir. 205gr. (Für Geschichtsfarscher, Juristen und Philologen von hörhster Wichtigkeit. Thl. J. ist unter der Presse.)

Marx, K. F. H., Zum Andenken an Johann Fried-

rich Blumenbach. Eine Gedächtnissrede gehalten in der Sitzung der Königl. Socistäöt der Wissen- schaften den 8. Februar 1830. gr. Ato. 20 gr.

Zeitschrift für die Kunde des Margenlandes herausg. von Ewald, v. d. Gabelentz, Koscgarten, Lassen, Neumann, Röädiger, Rückert. Bd. III. Ilest 2. gr. Svg. 28 sgr. .

I. angenbeek, C. J. M., Nosologie u. Therapie der chirurgischen Krankheiten in Verbindung init der Neschreiung der chirurgischen Operatidnen ete. Thl. V. Abth. 2. gr. Svo. 2 Thlr.

IhI. 1 - V. 1s snd auf S Thlr. herabgesgtat.] in Berlin vorrathig bei Ferd. im im] er, Linden No. Iv.

reußische Staats—

——

Amtl. Nachr. J n 2

Frankr. Pairs u. Dep. T. Paris. Vermittelung Frankreichs in Neapel. -Der, Monit. paris. u. die Presse n. Dampfschifffahrt nach New⸗Rork. Feuersbrünste. Telegr. Nachr. aus Spanien.

Nachr. aus giert. Gronhr. u. Irl. Ob erh. Richterl. Gutachten über die Einkünfte

der Kanad. Geistlichteit. Dpium⸗Krieg. Irländ. Munjzipas—= Bill. Un terh. Oriental, Angelegenh. Geldbewillig. Lond. 2 6 Di . . [ . Laporte und mbürini. nderter Justan ĩ ; , , en 2 eig. Die Partei des Herrn de Theur. Dan. Dän. Westindische Kolonien. Preßfreiheits: Gese lscha⸗ Dentsche Bundesst. Hannover. , . Italien, Teapel. Vorgänge vom 12. bis zum 18. April. Amt— * Vertündigung der angenemmenen Vermittelung. Rom. Päpstl. Allocuiion vom 27. April. Port. Lage der Dinge in Angola. Kriech. Aus Athen ven 9. April. Türkei, Nachrichten aus Konftantinopel und Smprna. Berichte des Journal de Simprne. . . St. Jean d' Aere. . agdeburg. rger Rettungs . Institut. ö Vernichtung von Stadt⸗Obligationen. = ginn edo n nis General⸗Versammlung der Kunsifreunde.

Wiss., K. u. L. Berhandlungen der Atademle der Wissenschaften.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Dem Alaunhuͤtten⸗Besitzer Mat àger S ! = ohn . ist unterm 8. Mai 1810 ein Jr. äs . e. auf ein Verfahren, Natron ⸗Alaun darzustellen, in so weit es als neu und eigenthümlich anerkannt worden ist auf Acht Jahre, von dem gedachten Termine ab, fuͤr den um fang der Monarchie ertheilt worden.

Angekommen: Der Großherzogl. Oldenburgische Gehei Staatsrath und Gesandte mehrerer kj, bei der r , mr, . w . . von Frankfurt a. M.

gereist: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats— und Kriegs⸗Minister, General der Infanteri Ivenack im Mecklenburgischen. e, e. . .

Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.

ver,, ö. 9 r. 4. Mat. Die B ,, , 33 ö heute, und wurden die

Zu

Deyputirten-Kammer. Sitzung vom 4. Mai. Anfang der heutigen Sitzung verlas der Prasident ein Schreiben des Herrn Eugen Poncet, worin dieser Deputirte seine Entlassung als Mitglied der Kammer einreichte. An der Tagesordnung war hierauf das Gesuch wegen gerichtlicher Belan⸗ gung des Herrn Lestibbudois. Derselbe nahm selbst das Wort und ersuchte die Kammer, die verlangte Erlaubniß zu bewilligen da ein in seiner Wuͤrde angeklagter Deputirter sich beeilen můsse, durch die gerichtlichen Debatten eine glanzende Genugthuung zu erhalten. Die Kammer genehmigte hierauf den Antrag ohne Erörterung. Die Kammer beschaͤftigte sich hierauf mit dem Abschlusse der Rechnungen fuͤr das Jahr 1837, und genehmigt dieselben mit 232 gegen 10 Stimmen. .

Paris, 3. Mai. Der Moniteur parisi 2 gendes: Es ist bereits gemeldet worden, . , . Hof die Vermittelung Frankreichs angensmmen hat. Man erfaͤhrt jetzt noch, daß das von der Neapolitanischen Regierung auf En * , . 5 n aufgehoben worden ist, und u eder Akt der Feindseligkei Sei Snasis ** ö e . ö igkeit von Seiten des Englischen Geschwa⸗

ußerdem enthaͤlt das offizielle Ab ;

Erklärung: Das Journal „la Hier f 2 6 ö gements, die zwischen der Regierung und gewissen Journal . Faitgefunden hatten, und die im Widerspruch mir be vo * Ministern auf der Redner bühne verkuͤndeten Grun fa n fn den. Die „Presse⸗ entstellt die Thatsachen, und die . lerung hat es sich allerdings untersagt, die öffentlich

laͤtter durch geheime Subventionen zu verfuͤhren; an n en sich das Necht vorbehalten, sich durch anerkannte Organe v . digen zu lassen. Um diesen Zweck zu erreichen, hat sie sich in . „Messager“ ein Organ kreirt, und ein anderes durch die Vereini des „Nouvelliste“ mit dem Moniteur parisien/ verstaͤrkt gung Die Presse bemerkt zu dieser Erkizrung: Es fehlt dieser Note, bei einem Anscheine von Freimüthi keit, gãn lich an er 2 Das Ministerium behauptet, 89. es den Nouvelli * der fast gar keine Abonnenten hatte, gekauft habe 56 h e 4 ? niteur parisien⸗ 1 verstärken,. Dem seh so, nir wol! Bär. Vorwand ohne Untersuchung gelten lassen; aber . en . man alsdann den „Monsteür parisien / nächt noch meh verstarkt man ihm den „Messager“ mit seinen 1000 n , 2 . Wozu nuͤtzen zwel offizielle Abendblaͤtter? Was i * t dem einen publiziren, das man nicht eben so gut haͤtte i ö 1 anderen publiziren können? Der einzige Vortheil, der ö; 2 erwaͤchst, ist, daß die Civilliste der Bestechung * n vormalige Opposition die geheimen Fonds nannte eine . pelte Nedaction und doppelte Kosten fuͤr die Zeitung zu been

Allgemeine

Zeitung.

Berlin, Montag den 11ten Mai

hat. Der „Messager“, als unabhängiges und dienstwilliges Journal, hatte seinen Nutzen und feine Wichtigkeit; er vervollstan, digte das offizielle Journal, wodurch zwei Grade von Oeffentlichkeit gebildet wurden. Aber sobald der „Messager“ den Titel eines anerkannten Organs erhalt, verliert er seinen ganzen Werth und kann dem Ministerium keinen Dienst mehr leisten. Das Mini— sterium ist nicht so thoͤricht, sich ein so nutzloses Organ zu schaf⸗ fen, und der „Moniteur parisien“ sagt in dieser Beziehung nicht die Wahrheit. Die Wahrheit ist, daß der „Messager“ in den lebten Zügen lag. Schon im Monat 3 war die oͤssentliche Versteigerung desselben angekündigt. Bas Ministerium fürchtete daß er verkauft wurde, und in andere, weniger ergebene Handẽ uͤberginge, dies ist der wahre Grund, warum das Ministerium den Messager gekauft hat. Da es ihn aber nicht baar bezah⸗ len, und also zum Vortheil des „Monteur paristen“ aufheben konnte, so war es gezwungen, ihn wenigstens bis zur vollkom, menenen Bezahlung erscheinen zu lassen.“ Herr Walewsk bisheriger verantwortlicher Herausgeber des Messager“ e . heute der „Presse“, daß ihre Angabe, der „Messager“ habe ihm nur S0, 009 Fr. gekostet, irrig sey. Das Blait sey zu einem Preise verkauft worden, der ihm kaum seine Auslagen wieder er— y Uebrigens sey er der Redaction desselben fortan gaͤnzlich Die Presse erwähnt des Geruͤchts daß ein sehr lebhaft Wortwechsel zwischen den Herren Thiers und 36 * funden habe, bezweifelt indeß selbst die Richtigkeit dieser Angabe. Ein neuer Beweis von der Fuͤgsamkeit und der Nachsicht der vormaligen Oppositions, Journale gegen Herrn Thiers ist Darin zu finden, daß sie die Ernennung des Herkn Jacqueminot 2 1 ne,. ö , m e ganz mit Stillschweigen w / ei erselbe den entschiedensten s ĩ Herrn nee,. von 6 Eure bildet. tz 2 cute, als am Todestage Napoleon's, ward die Saule au dem endome s- Platze von einer ungewöhnlichen Menge . Menschen besucht, die Blumen am Fuße derselben niederlegten. Man versichert, daß Herr Thiers bereits Schritte in London ge— than habe, um die Auslieferung der sterblichen Ueberreste Na— 2 ö 1 6 desinitiv entschieden, daß Havre die Dampf-Paket⸗ böte fuͤr den Dienst nach New⸗Hork 2 3. . fuͤr den Dienst nach Mexiko erhalten wird. Alle urnale von Bordeaux vom 2. Mai veröffentlichen folgende Note, die ihnen kommunizirt worden: „Der LTonseils / Praͤsident versammelte am vorigen Montag unter seiner Praͤsidentschaft die Spezial ⸗Kommission der Dampf ⸗Paketböte. Die Herren Wuͤ⸗ emberg und Gorlos Deputirte von Bordeaux, waren zu dieser tersammlung beschieden worden, so wie die Delegirten von Mar— seille und Herr Reynard, Deputirter dieser Stadt. Nach einer langen Dis kussion ergriff Herr Thiers das Wort, und erklaͤrte, daß, seiner Meinung nach, es fuͤr den Staat nuͤtzlich sey, daß die Linie nach Mexiko in Bordeaux ihren Anfangspunkt erhalte, und daß er seinen Kollegen vorschlagen werde, diese Loͤsung der Frage in eine legislative Maßregel zu gestalten“ ; Die Regierung publizirt . telegraphische Deve⸗ schen „Bayonne, 3. Mai, 3 ÜUhr Nachmittags der Un, ter⸗ Präfekt an den Minister des Innern. Am 27sten ist das 5te Bataillon von Valencia vollstaͤndig von dem General Ayerbe zu Mucla geschlagen werden. Am 28sten hat sich Gene, ral Leon des Forts Mora am Ebro bemaͤchtigt, von wo Cabrera Tages zuvor entflohen war. Die letzten Nachrichten aus den n, r. lauten sehr beruhigend.“ Bayonne, 1. Mai. er ,, n,. an den Minister des Innern. Ich habe neuere Nachrichten aus den Provinzen erhalten; mehrere Banden sind von den Truppen erreicht und zum Theil aufgerie⸗ ben worden, Die Haltung der Bevölkerung ist vortrefflich. Einige 20 Aufruͤhrer, die auf unser Gebiet gedrängt waren, sind verhaftet und nach Bayonne gebracht werden.““ j Mit Schmerz sieht man, daß kein Tag voruͤbergeht, wo nicht die Nachricht von mehreren Feuersbruͤnsten aus den De— partements ankommt. Der Observateur de kAisne bezeichnet deren drei in seinem vorgestrigen Blatte, wovon gluͤcklicher— weise nur, einer bedeutend ist, der mehrere Haͤuser zu Any⸗ Martin⸗Rieur eingeaͤschert hat. Im Departement des Nie— der-Rheins dauern die Waidbraͤnde fort. Von einer andern Seite schreibt man aus Arras vom J. Mai: „Ein bedeuten— der Brand zeigt sich so eben in der Vorstadt St. Catherine-les, Arras; 26 Hauser stehen in Flammen; Besorgniß verbreitet sich. Jeder eilt zum Löschen. Man weiß nicht, wie und wo dem Ungluͤcke gesteuert werden wird.“ Ohne Zweifel kann eine große . dieser Ungluͤckefäͤlle das Resultat der außer— ordentlichen Duͤrre seyn; allein sie werden so vielfaͤltig, daß man sich daruͤber zu beunruhigen beginnt. Toulon, 9. April. Morgen erwartet man hier Nachrichten aus Algier. General Guehenneuc, Ober-Befehlshaber in der rovinz Oran, wird mit einer 7000 Mann starken Kolonne gegen dascgra ziehen, um Abdel Kader zwischen zwei Feuer zu brin— gen. Auch in der Provinz Konstantine 8 eine große Trup⸗ pen⸗ Bewegung. General Galbois ist vermuthlich gegen Setif aufgebrochen, um durch seine Gegenwart die Zuͤge zu erleichtern, welche Ben-Gannah gegen die Wuͤste unternehmen wird. Letz, terer operirt im Einverstaͤndniß mit dem Marabout Tedsini, der sich dem Djerid genähert und in Kobla viele Anhaͤnger hat. Abdel Kader's Absicht geht dahin, weder Medeah noch Masiana zu nn, 9 ö e D oulon, 3. Mat. (Telegraphische Depesche. ) Das Dampf⸗ schiff „Vautour“ ist, mit dem Herzoge von Hen, am * am 3. Mai von hier nach Neapel abgegangen. Der „Ocean“ ist r, ee. nach Neapel unter Segel gegangen. Das Dampf⸗ boot „Cocyte“ ist am 2. Mai, von Neapel kommend, in den hie⸗

sigen Hafen eingelaufen. Großbritanien und Irland.

Parlaments ⸗Verhandlungen. Oberhaus. Sitzun vom 4. Mat. Heute erschienen die Richter im drarhee 4

ihre Meinung über die ihnen in Betreff der Bill über die fi ze Meinung ü ff der Bill uͤber die fuͤr 2 in . reservirten Einkünfte vorgelegten Fra⸗ 46 = äs. iese geht darauf hinaus, daß die im 3isten lichkeit! n . vorkommenden Worte „protestantische Geist⸗ Geistlic außer, der Englischen auch alle andere protestantischen . ; zen in sich begreife, welche die bischofliche Weihe erhalten 1 also von anderer protestantischer Geistlichkeit die 8 3 so sey darunter die Schotrische zu verstehen. Die ollmacht aber, welche ferner besagtes Statut dem gesetzgeben⸗ den Rath und der gesetzgebenden Versammlung von Kannada er⸗ theile, sey durchaus auf kuͤnftige Land⸗Bewilllaungen beschraͤnkt und könne nicht auf Landereien ausgedehnt werden die schon in Folge früherer Bewilligungen als Eigenthum übertragen worden seyen. Hinsichtlich der letzten ihnen vorgelegten Frage stimmten sie alle darin überein, daß die Ober, Kanadische Legisla⸗ tur ihre gesetzliche Autoritat Überschritten habe, indem sie eine Akte angenommen, um den Verkauf ber fuͤr die Geistlichteit vorbehaltenen Laͤndereien anzuordnen und den Ertrag derselben zu vertheilen, und daß alle demzufolge geschehenen Veraͤußerungen den Statuten 7 und 8 Georg's 1. zuwider, also null und nichtig seyen. Viscount Strangford lenkte die Aufmerksamkeit des Hauses auf den Sklavenhandel, der, wie er sagte, von den Franzoͤsen an der Westluͤste von Afrika betrieben werde. Es sey notorisch, behauptete er, daß Neger in

roßer Anzahl gekauft und wieder verkauft wurden, unter dem Ber rann! daß sie als Soldaten dienen sollten. Der Lord ——— zu wissen, ob der Premier⸗Minister wohl bereit seyn würde, am nächsten Abend hierüber einigen Aufschluß zu geben, was von Lord Melbourne besaht wurde. Lord Stanhope legte hierauf mehrere Petitionen vor, unter anderen eine von der neulich in der Freimaurer / Tavern gehaltenen Versammlung, die gegen den Opium Handel und gegen einen Krieg mit China gerichtet ist. Er zeigte zugleich an, daß er deshalb heute uͤber acht Tage einen Antrag stellen werde. Lord Ros ebery beklagte sich uͤber die in gedachter Versammlung angenommenen Resolutionen und besonders darüber, daß eine derselben, die sich durch ihre heftige Sprache auszeichnet, ins Chinesische übersetzt und durch Lin dem Kaiser von China übergeben werden sollte. Lord Stan hope fand aber nicht, daß Lord Rosebery's Bemerkungen auch nur den geringsten Schein eines Arguments an sich truͤgen oder eine Erwiderung erforderten. Lord Wicklow zeigte an, daß der Erzbischof von Dublin am 18ten auf Abschaffung der Strafe der Deportation antragen werde. Lord Fitzwilliam legte wieder Petitionen vor, welche beim Hause auf Erwaͤgung der Korngesetze antragen, und die mit 76 80,000 Unterschriften bedeckt waren. Als er diese Petitionen einzeln dem Secretair des Hauses einhaͤndigte, gaben einige Lords Zeichen von Unge— duld zu erkennen, worauf Lord Fitzwilliam aͤußerte: „Mylords, ich weiß wohl, daß dies sehr ermuͤdend ist; so lange man aber Gesetze dieser Art in dem Statutenbuche bestehen laßt, muͤssen Ew. Herr— lichkeiten wenigstens darauf vorbereitet seyn, sich der Langeweile

zu unterwerfen, Petitionen zu empfangen.“ Der von Lord Melbourne beantragten zweiten Verlesung der Irlaͤndischen Munizipal⸗Bill wollte sich der Herzog von Wellington, wie schon erwähnt, zwar nicht widersetzen, behielt sich aber vor, die Details derselben im Ausschuß einer näheren Pruͤfung zu unter⸗ werfen. Lord Melbourne machte die Lords darauf aufmerksam, daß die Bill in ihrer jetzigen Gestalt mit sehr bedeutenden Ma— joritͤten durch das Unterhaus gegangen und dort von den ange⸗ sehensten Männern beider Parteien unterstuͤtzt worden seny. Dann fuͤhrte er an, worin sich die jetzige Bill von der vorjähri— gen unterscheide; Schema A, sagte er, sey dasselbe geblieben; was aber die in Schema B stehenden Orte betreffe, so sollten in diesen zwar auch die alten Munizipal,Corporationen auf der Stelle aufgelbst, sedoch keine andere an deren Stelle eingesezt, fondern nur Ihrer Majestat die Vollmacht ertheilt worden, auf das Gefuch der Masjoritäͤt der Einwohner diesen Orten ebenfalls eine neue Munizipal⸗ Berfassung zu bewilligen. Der Minister rechtfertigte sich ber die⸗ ser Gelegenheit nochmals gegen die Voraussetzung, als ob er je⸗ mals die Behauptung getheilt oder gebilligt hatte, daß an Ir— lands Uebeln, an der dort herrschenden Noth und den verusten Verbrechen, die Union schuld sey. Eben so wenig wollte er voll— kommene Gleichheit in den Gesetzen und Institutionen far Eng— land und Irland angemessen finden; das aber hielt er fur höchst nöthig, daß man dem Irlaͤndischen Volk, wo moglich, daffelbe Vertrauen schenke, wie dem Englischen, und daß man keinen Unterschied in den Rechten, Prwilegien und Freiheiten beider Voller mache, wenn sich nicht ein klarer, vernünftiger, zureichen⸗ der Grund in der Verschiedenheit der Verhältnisse dafur zeige. Hoͤrt, hoͤrt ) Der Herzog von Wellington erklärte indeß, daß er sich bei alledem genoͤthigt sehen wurde, gegen die dritte Verlesung der vorliegenden Bill zustimmen, wenn nicht im Ausschusse gewisse Verän⸗ derungen damit vorgenommen wurden, die ihm Uunumgaͤnglich nöthig schienen. Insbesondere nahm er Anstoß an derjenigen Klausel der Bill, derzufolge die Krone auf Anhalten der Majo rität der Steugrpflichtigen allen den Städten eine Munizipal⸗Ver⸗ fassung nach Maßgabe dieser Bill soll ertheilen duͤrfen, die eine solche Verfassung durch die Bill selbst noch nicht erhalten; er meinte, es liege in dieser Bestimmung eine Persiflage gegen das Eigenthum, denn es werde durch dieselbe einem Jeden, der auch weiter nichts bezahle, als die Armensteuer, ein Recht über das Vermögen der Munizipalitäten ertheilt, welches doch nur denen ha stehen duͤrfe, die zu den Ausgaben dieser Corporationen selbst

isteuerten. Die Lords Westmeath und Mountcafhel woll⸗ ten die Verlesung der Bill sechs Monate ausgesetzt wissen, bei der Abstimmung wurde sie aber, wie gemeldet, mit einer Maso⸗ ritaͤt von 99 Stimmen angenommen. Auf Antrag des Lord Ke— nyon ward indeß noch beschlossen, wegen dieser Bill am 14ten die Meinung der Rechts-Konsulenten zu vernehmen.

Unterhaus Sitzung vom 4. Mai. err Hume richtete mehrere auf die Orientalischen Verhaͤltnisse bezůugliche Fragen an den Minister der auswärtigen Angelegenheiten, ins besondere ob die Britische Regierung neuerdings wieder durch