1840 / 133 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

daß die Entfernung sle abhalten werde, sich am Revisiong⸗ Orte r aber doch ein, so werden die Einwendungen zurückgenommen. Um dem abzuhelfen schlägt Lord John Russell vor, daß ein 3 manentes Kollegium von Revisoren, 18 an der Zahl, eingese werde, und daß diese die Rundrersen im König machen s en. Was die Berechtigung zur Wahl anb Wähler nach dem jetzigen Brauch in England auch ferner gestat⸗ tet seyn, sich ohne weitere Legitimirung seiner Anspruüche registri= ten zu lassen, wenn keine Augstellun az dieselben gemacht werden, jedoch auf die Gefahr hin, 8 ein Recht bei einer spä⸗ teren Registrirung angefochten werden kann. Beweist aber der Wähler sein Recht in gehöriger Form zu vollkommener Ueberzeu— gun des Revisors, so soll die Registrirung seines sinitiv gelten, falls nicht durch Appellation dagegen das Recht wieder umgestoßen wird oder in seinen Qualifications⸗Verhält⸗ fssen später eine Veranderung vorgeht. Wenn die Einwendun⸗ en gegen eine Berechtigung zur Wahl sich als leichtfertig erwei—⸗

n, sollen die Kosten von den Urhebern der Einwendung getra— en werden. Die Appellation soll nur in Bezug auf Rechtsfra⸗ gen gestattet seyn; mit Hinsicht auf das Thatsächliche gilt die Entscheidung der Revisoren für unumstoßlich. Drei von den 185 Revisoren sollen als Appellations⸗Richter fungiren. Der Minister hofft durch ein solches Tribunal binnen kurzem Einheit in die Entscheidungen über die Waͤhler⸗Registrirung zu bringen. Das Recht der Wahl Untersuchungs⸗Ausschuaͤsse des Unterhauses, die Urtheilsspruͤche der Appellations⸗ Richter umzustoßen, wollte er nicht beschränken, erwartete aber, daß die Aussprüͤche jenes Tri⸗ bunals möglichst wurden respektirt werden. Jedenfalls soll dem Unterhause seine Gerichtsbarkeit nicht genommen werden; am wenigsten wollte der Minister sie den Richtern von Westminster⸗ Hall uͤberwiesen sehen, weil es stets deren Tendenz gewesen sey, das Wahlrecht zu beschränken. Jetzt werden die Negistrirungs⸗Revisoren von den Richtern ernannt. Lord J. Russell will dagegen, daß

ins künftige jeder Richter nur 3 Kandidaten vorschlagen und daß aus diesen 45 Kandidaten der Sprecher die 15 Revisoren wahlen soll, die dann von ihrem Posten nur in Folge von Adressen des Parlaments an die Königin, gleich den höheren richterlichen Beamten, absetzbar wären. Auf diese Weise glaubt der Minister dem Unterhause das Recht der Entscheidung uͤber streitige Par⸗ laments⸗Wahlen hinreichend bewahrt zu haben. Zugleich zeigte Lord John Russell an, daß der General⸗Fiskal fuͤr Irland näͤch⸗ stens eine ähnliche Registrirungs-Bill für jenes Land einbringen werde. Es wird dann also zu einem entscheidenden Kampfe zwischen den beiden Parteien kommen, da Lord Stanley seine Bill uber diesen Gegenstand nicht aufgegeben hat.

General Horsford, einer der verdienstvollsten Veteranen der Britischen Armee, ist am 30. April, 73 Jahr alt, in Paris mit Tode abgegangen.

Von 171 Predigern und 281 Kirchspiel⸗Aeltesten der presby⸗ terianischen Kirche in Schottland ist eine Erklärung versffentlicht worden, des Inhalts, daß sie die kirchlichen Behörden fuͤr ver⸗—

pflichtet halten, dem Gesetze zu gehorchen, wie dasselbe durch die Entscheidungen des Schottischen Ober⸗Gerichtshofes und des Oberhauses in dem Patronatstreit ausgelegt worden sey. Zu Colne, in der Grafschaft Lancaster, war die neue Poli—⸗ zei⸗Mannschaft, aus dem Aufseher Macleed und 16 Mann be stehend, schon seit ihrer vor einigen Wochen erfolgten Einsetzung fortwährenden Beschimpfungen des zuͤgellosen Pöbels ausgesetzt und wurde, wo sich ein Theil derselben zeigte, mit Steinen und Koth beworfen. Eine Chartisten⸗Versammlung in der Osterwoche beschloß aber noch ernstere Exzesse. Am letzten Freitage zeigte sich unter den niederen Klassen große Bewegung, und Abends waren große Massen in den Straßen beisammen. Macleed mit seinen 16 Mann patrouillirte durch die Straßen, wurde aber, sobald die Dunkel⸗ * einbrach, von dem auf mehrere Tausende angewachsenen haufen angegriffen. Ein verzweifeltes Handgemenge erfolgte. Die Meuterer löschten alle Laternen aus und schleuderten dann große Steine und andere Wurfsachen auf die Polizei, in der offenbaren Absicht, die ganze Mannschaft umzubringen. Uebrigens scheint es, daß die Tumultuanten in der Finsterniß sich unterein .; ander mehr Wunden beibrachten, als den Konstablern, welche endlich, nach heftigen Kampfe, die Menge zerstreuten und die Straßen saͤuberten. Macleed empfing schwere Verletzungen, und der eine Arm wurde ihm durch einen Schlag zerbrochen. Am anderen Tage traf Militair aus Burnley ein; sein Beistand war aber nicht mehr noöͤthig.

General Dwernizki, welcher im Jahr 1836 wegen Unter⸗ zeichnung der Polnischen Conföderations-Akte aus Frankreich aus— gewiesen worden war und seither sich in England aufhielt, hat nun die Erlaubniß zur Ruͤckkehr nach Frankreich erhalten. Er ist mit einer en n vrrmaͤhlt.

Herr Waghorn befindet sich in diesem Augenblicke in Lon⸗ don. Es geht das Geruͤcht, daß er Depeschen des Pascha von Aegypten uͤberbracht habe.

Nach den Durchschnitts, Berechnungen beliefen sich die Ak⸗ tiva der Bank von England in dem Zeitraum vom 4. Februar bis 28. April auf 27,014, 009, die Passiva auf 24,317, 004 63 St. Der Vaarvorrath war durchschnittlich 318, 000 Pfd. St.

Auf mehreren Punkten Englands, besonders in den Fabrik⸗ Distrilten, sind Adressen an die Königin von den Nadikalen be—= schlossen werden, in denen Ihre Masestät um Entlassung der Mi nister gebeten wird. 6 . ;

. Lord Palmerston hat im Unterhause erklärt, die Regierung beschäftige sich mit der Antwort, die sie der Belgischen Regierung hinsichtlich der Entschädigung fär den durch Britische Untertha— nen bei dem Vombardement von Antwerpen erlittenen Schaden zu ertheilen habe.

Der Morning Herald macht sich uͤber die Embleme lustig, welche auf den neuen Briesporto⸗Stempeln befindlich sind. Vor⸗ züglich findet er es unschicklich, daß auch das Brustbild der Kö, nigin darauf angebracht ist. 8 Auch in Liverpool haben dort anwesende Irlaäͤnder und Eng lische Reformer eine Versammlung gehalten, in welcher mehrere Beschluͤsse gegen Lord Stanley s . Registrirungs/ Bill gefaßt wurden. O' Connell wurde in dieser Versammlung erwar⸗ tet, erschien aber nicht. . .

Vorgestern hielten die Schoörnsteinfeger⸗Jungen, 208 an der Zahl, einen feierlichen Umzug mit Musik und fliegenden Fah— nen und wurden hernach von ihren Meistern mit einem Mit- tagessen und einem Glase Wein traktirt. Sie zeichneten sich alle durch persönliche Sauberkeit und hübsche Kleidung aus. t

Die Knopfmacher in Birmingham haben eine Deputation an den Prinzen Albrecht abgesandt, der diese sehr sn . aufge⸗ nommen und die ihm von derselben überreichten Knöpfe auf eine

Kleidung hat setzen lassen, womit er in Windsor erschienen ist.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 7. Mai. Durch Beschluß vom 27. April hat Se. Majestaͤt der König, in Erwägung, daß die noch be—

t, so soll es dem

Rechts als de⸗

n * mehr streng ta ommandanten abermals eine 1 höherer Offiziere auf Nichtaktivitäts⸗

Sold gesetzt oder penslonirt werden.

Lauf die

enois.

betreffend. lehrern sen ein ö

tert werde.

Aequivalentes

ner mannlichen bekannt, und der poetische Wert maälde hat auch jederzeit die Anerkennung der bedeutendsten Maͤn⸗

ner gefunden.

des Haushalts Grunde legen,

tra a. Rthlr. 21 Gr. 4

tigt werde

lige, von dem ged be, e,

nehmigt.

Brussel, 7. l. drei in ihrem 82 Plätze wieder vesetzt. en Anzahl der Abstimmenden betrug Nothomb als 2 e didaren, 17 fuͤr Herrn van de als zweiten und 16 fuͤr n stimmten. Auf der Wahl ⸗Liste befanden sich außerdem noch die 8 Voisin, Fetis, Gachard, Baron,

t. ö

Kasse des Ministeriums des Unt eingezogen, von dieser aber den Nenten⸗Berechtigten mit vier vom undert dergestalt verzinst werden, „daß bei etwa vorhandener möglichkeit, die Kapitalien nach diesem Zinsfuße zu benutzen, er sich ergebende Ausfall aus Staats Kassen gedeckt werde.“ e Deputation war dem Dekrete beigetreten und auch die Kam⸗

mer stinimte nach langerer Diskussion zu.

Dresden, 9. Mai. (L. A. 3.) A ĩ nach kurzem Krankenlager, wiewohl langsährigem leidenden Zu⸗ stande, der Professor an der Kunst⸗Atademie und Landschaftsma— ler Kaspar David Friedrich, in seinem 65sten Lebensjahre. Der nationelle und . Weg, den er früher in der Zeit sei⸗

* 21 ist, die

en und

330

e Militair / Kommando's * 3. der großen Mili⸗

n. Dies ist der Grund, weshalb

Belgien.

Die Belgische Akademie hat gestern Die Wahl van de Weyer und Moke. Die 28, von denen 18 far Herrn Weyer Moke als dritten Kandidaten

othomb,

Herrn Schayes und

Der Kriöegs-Minister hat in der heutigen Sitzung der Re— praͤsentanten Kammer abermals auf einen provisorischen Kredit, und zwar für den Dienst bis zum 1. Dezember, zu wel n. Millionen Fr. erforderlich sind, angetragen. Der Session der Kammer würde alsdann nur noch übrig bleiben, vom laufenden Jahres⸗Budget den Monat Dezember zu bewilligen.

Deut sche Bundes staaten.

Er lang en, 3. Mai. 18te Versammlung der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Aerzte zu Erlangen, der Dr. Koch und Hr. Leupoldt, kannt, daß mit Genehmigung Sr. Majestaͤt des Königs von die diesjährige Versammlung zu t ̃ 18. September mit der ersten allgemeinen S Konstituirung der verschiedenen Indem sie alle Naturforscher und Aerzte einladen, erklaren sie sich zugleich bereit Wohnungen, welche sie sich jedoch längstens bis ber erbitten muͤssen, bestens zu besorgen, nnd er Herren Theilnehmer, welche gen zu halten gedenken, ihnen eine derselben ebenfalls längstens bis zum zu lassen. Weitere Anordnungen wird ein besonderes noch zeitig genug bekannt machen.

Dresden, 9. Mai. (L. A. 3) Die ern sich heute mit der Berathung des ung der geistlichen Nach demselben soll 1) u dem ermittelten Ablösungs- Werth olcher Zuschuß aus Staats-Kassen bewilligt werden, daß die an die Stelle der r tretende Geld⸗Rente dem bei Guts Anschlagen menen Mittelpreise der betre he ee, g, an 2 oͤglichst nahe

thlr. 1 r. für Hafer moͤglichst len Geistlichen und Schullehrern, welche nicht selbst Guͤter ha⸗ ben und bewirthschaften, dadurch Getraides fuͤr 9 . 39 hren, u diesem Ende war ** Getraide Zins nach Maßgabe des Gesetzes vom 17. Marz 1832 abgelsst wird oder bereits abgelöst ist, auf jeden Scheffel oder Roggen 8 Gr. und auf, seden 4 Gr. im 14 Thalersuße alljährlich zuzulegen obiger Mittelpreis nicht üͤberstiegen wird.“ 2) Die solchergestalt e, Abloͤsungs⸗-Kapitalien sollen, damit den Geistlichen und Schullehrern der die Zukunft unge

em Behufe er naͤchsten

Die Geschästsfuͤhrer fuͤr die

machen be⸗ Bayern Erlangen stattfinden und am ung, so wie mit Sectionen eröffnet werden wird. ur Theilnahme amtlich estellungen auf Privat⸗ um 1. Septem⸗ 6. diejenigen orträge in den allgemeinen Sitzun⸗

kurze eb rn! des Inhalts September zukommen rogramm

weite Kammer be⸗ ekrets, die Abloͤ⸗

Decem und anderer Natural⸗Entrichtungen „den Geistlichen und Schul⸗ ihrer Getraide⸗Zin,

rpachtungen gemeiniglich angenem—⸗ enden Getraide Arten an 3 Rthlt.

eizen, 2 Rthlr. für Gerste und zg gebracht und den vie⸗

der Ankauf des noͤthigen Brod in theueren Jahren erleich⸗ denjenigen derselben, deren

eizen

Scheffel Hafer oder Gerste in so weit dadurch

ortgenuß 3 ausfallenden Abloͤsungs⸗ ungeschmälert gewährt werde, zur ültus und oͤffentlichen Unterrichts

Am J. Mai starb hier

raft mit seiner Kunst verfolgte, ist allgemein

Hannover, 9. Mai.

Stände ⸗Versammlung. Erste Kammer.

den 6. Mal. Erste Berathung Über das Ausgabe⸗ Budget vom

IJ. Juli 180,6, und Über die Anträge der Finanz⸗Kemmission

dazu. Bevor uͤber die einzelnen Ausgabe⸗Positionen abgestimmt

wurde, gelangte zunäch zur Verathung: „l) ; gabe⸗Budgets fuͤr das Rechnungsjahr 18 ½ das der

der Königlichen .

dabei aber en, erklären, daß aus diesem

Verfahren so wenig für die te Sr.

als für die Rechte der Stande irgend ein P

. 3 2) 3 ugleich Hei der jetzt nur

igung eines einjährigen vermeiden, welche in den Finanz- Haushalt aberdies ein Jahr hinaus tiefer eingreifen warden“ Der erste Theil dieses Antrags fand an sich keinen nd ward ein

der zweite wurde abgelehnt, weil man denselben hielt und zugleich glaubte, daß Fassung an die Regierung nicht gelangen konne.

Zu einer längeren Diskusston gab der Kommissions An zu der Posttion Nr. 45, bau⸗ und sonstige Be⸗ des Chausseebauwesens erfor

i0ö, 138 Rthlr. 21 Gr. 1 4 im nn! Budget nur 85, 138

Pf. An Kommissions⸗Berichte) angeschlossenen abzugeben: „Stande tragen darauf an, 1. Januar 1841 an sammtlich aufzugeben, Voraus zur Deckung des durch die Aufhebung a n, 33 . Ausfalls die Summe von jährlich 100, 0900 ĩ 6 . ö Rthlr., in der Kommissson war wegen diefer be ummen , , . einverstanden, daß das

* a. . von C zender Lohn n, die der!

achten Min

Grundsätzen und dem

uschreiben.! Bei der Abst umme von 100,000 Rthlr.

seiner Zeichnungen und Ge⸗

Hannov. Ztg.) Allgemeine g 32ste Sitzung,

folgender Antrag der Finanz⸗Kommission tände wollen ihrer e,, des Aus⸗ , arstellung

eneral⸗Kasse fuͤr 18277. zum

Majestaͤt des Königs, raͤsudiz hergeleitet beabsichtigten Be⸗

gets so viel wie möglich Anträge

derspruch und ward ein 1 genehmigt; r

unnoͤthig er wenigstens in seiner jetzigen

derliche Ausgaben plus minus

laß: mit Beziehung auf die (dem 3 3 folgende Erklarung die Chausseedienste vom und bewilligen zum

Dienste

e 5. erklaren sie sich e 2 e, Gch emen Mangel him fsfuhren gegen eine bil⸗ festzuf e ö uͤtung , ibe der e⸗Ordnung aus⸗ . ie lch die geringere mit überwiegender Majorität ge—⸗

oͤnigl.

Zweite Kammer. S vom 8. Mai. Auf der heu⸗ tigen Tagesordnung stand zunächst der sammt der Relation und Correlation gedruckte und vertheilte Bericht der Behufs Prufung der s. g. Minoritäts Wahlen von beiden Kammern niedergesetz⸗ ten Kommission. Der nur ein kurzes Resums der 2 Relation und Correlation enthaltende Bericht, welcher von der Kommission einstimmig gefaßt worden war, war folgender: „Die Kommission hat, in Gemäßheit des ihr gewordenen Auftrages, die Frage uͤber die Guͤltigkeit der von der Minderzahl der beru⸗ fenen, jedoch durch Mehrheits⸗Beschluß der abstimmenden Wahl- männer vollzogenen Wahl der sorgfaältigsten Pruͤsung 3 Zu dem Ende hat sie es angemessen gefunden, die * bei deren Wichtigkeit, durch zwei ihrer Mitglieder als Referenten und Korreferenten bearbeiten zu lassen, uͤberreicht statt ausführ⸗ licherer Berichtaerstattung die gelieferten schriftlichen Vorträge mit den dazu gehörenden Aktenstücken und giebt, darauf gestützt, 8 einstimmiges Gutachten dahin ab; Wenn gleich nach dem

prachgebrauche des gemeinen Lebens die Abfassung des §. 9 der Königlichen Verordnung vom 22. Februar 18532 geben könnte, ob nicht die Gul⸗ tigkeit einer derartigen Wahl von der wirklichen Theilnahme sammtlicher zu berufenden Wahlmänner und von einer absoluten Stimmen Mehrheit dieser sammtlichen oder wenigstens aller er⸗ schi'nenen Wahlmänner abhängig sey. So kann doch I nach allgemeinen Grundsaͤtzen und Analogieen; 2) nach der Beden welche den betreffenden Gesetzes- Worten nach den alteren und neueren fuͤr das Königreich erlassenen Wahlgesetzen und Regula⸗ tiven um so mehr beigelegt werden muß, als die fragliche ? ordnung nicht ein umfassendes neues, sondern nur ein, jene äste= ren gesetzlichen Anordnungen wegen der Wahlen in einigen, kei= nesweges allen Landestheilen, ergaͤnzendes ahlgesetz ausmacht; s) in Erwaͤgung der nachgewiesenen unzweifelhaften Absicht des Gesetzgebers, insbesondere aber ) nach Maßgabe der von der Regierung und den Ständen sowehl vor als nach Erlassung der fraglichen Verordnung vom 22. Februar 1822 in allen vorge⸗ lommenen Fällen gleichmäßig und ohne allen Widerspruch e ten Prinzipien, sene gesetzliche Vorschrift nur dahin verstanden und ange⸗ wandt werden: daß die Wahl eines Deputirten der nicht zur Ritterschaft gehorenden Grundbesitzer, zu welcher saämmiliche Wahlmänner berufen waren, und welche durch die absolute Mehrheit der wirklich ab— gegebenen Stimmen vollzogen ist, als rechtsgültig auch dann zu betrachten sey, wenn ein Theil oder auch die Mehrheit der beru— fenen Wahlmaͤnner nicht erschienen ist, oder ihre Theiln ahme an der Handlung des Wählens verweigert hat. Die Kommission richtet demzufolge ihren Antrag dahin: die beiden Vollmachten der Herren Muͤller und Holst, als Deputirten der nicht zur Rit⸗ terschaͤft gehoͤrenden Grundbesitzer aus der Bremenschen Geest und dem , Verden, als guͤltig anzuerkennen, und das Kabinets-Schreiben vom 19. März d. J. zu den Akten zu neh⸗ men.“ Nach Verlesung des Berichts 2 aber den vorlie⸗ genden Gegenstand eine längere Ersrterung, bei welcher jedoch der Antrag der Kommission mit Gruͤnden von keiner Seite an⸗ efochten, sondern von zwei Mitgliedern nur geäußert ward, daß . von der Richtigkeit der Deductionen sich noch nicht haben überzeugen konnen, und deshalb gegen den Antrag stimmen wer— den. Alle uͤbrigen Redner erklärten sich dahin, daß ihre etwaigen fruͤheren Zweifel erledigt seyen, und daß ihrerseits gegen die recht⸗ liche Gultigkeit der sogenannten Minoritäts⸗Wahlen nichts weiter einzuwenden sey. Bei der Abstimmung wurde der Kommis⸗ sions- Antrag unter alleinigem Dissens der beiden vorhin erwähn⸗ ten Stimmen einstimmig angenommen.

Stuttgart, 2. Mai. (Schwäb. M.) starb hier der Abbe Mozin, 71 Jahre alt.

Darmstadt, 9. Mai. Gestern überreichten dem Großher⸗ oge Deputationen der beiden Kammern die Gluͤckwünschung g= dressen zu der Verlobung der Prinzessin Marie mit dem Größ⸗

fuͤrsten Thronfolger von Rußland. Auch eine Deputation des Stadt⸗Vorstandes der Residenz Darmstadt hatte die Ehre ihre Gluͤckwuͤnsche darzubringen.

Oesterreich. ;

Wien, 6. Mai. (L. A. 3.) Die Ungarischen Jou vom J. bis 4. Mai bringen nun den Königl. Erlaß wegen der Amnestie der seit dem letzten Landtage verurtheilten und in Un— tersuchung begriffenen, politischer Vergehungen angeklagten Indi⸗ viduen. Es war hierüber in Preßburg ungeheuerer Jubel, und der König wird sich am 11. Mai eines neuen Triumph-Einzuges in Preßburg erfreuen. Heute geht schon ein Theil des * aa⸗ tes nach Preßburg ab, und am 10. Mai begiebt sich Fur et⸗ ternich mit einer ausgewählten Gesellschaft von Diplomaten auf dem Dam pfschiff ebenfalls dahin. Der Aufenthait des Hofes

duͤrfte drei Tage dauern. . w . Nacht erhielt der Neapolitanische Botschafter

an unserem Hofe, Marquis Gagliati, einen Courier aus Meapel, der . , Sein Souverain hat ihn, wie es scheint, auf Ürlaub und um seine Ansicht und seinen Rath einzuholen, nach Hause berufen. Er soll binnen zwei Monaten hierher zu= ruͤckkehren. 5

reßburg, 4. Mai. (A. 37) Die Ungarischen Neichs⸗ e, 6 der (in Nr. 130 der St. Ztg. m eil⸗ ten) Königl. Resolutionen, hinsichtlich der Contribution und der Dienstzeit des Ungarischen Militairs von zehn Jahren statt acht, der Allerhoͤchsten Willensmeinung unverweilt und in der Art ent⸗ sprochen, daß nun beide Gegenstände anf derselben gemäß erle⸗ digt sind. Se. Majestat werden sich am Ilten d. nach Preßburg begeben, um den Landtag am 12ten zu schließen, aber schon den darauf folgenden Tag wieder nach der Residenz zurückkehren. Bereits ist eine Allerhöͤchste Resolution ergangen, welcher gemäß die Abolition der an die Guts-⸗Herrschaften von Seiten der Un terthanen zu leistenden Natural, Dienstbarkeiten gegen bestimmte Entschaͤdigungen in Baarem, für allezeit festgesetzt ist. ! ö. n w durfte ehestens gleichfalls eine Allerhöchste Res erfolgen. ;

dem Zweifel Raum

Am 2ten d. M.

Spanien.

, Madrid, 30. April. Bei der Diskussion des Kommissiong⸗ Berichts über die von dem General

Seoane gegen den Grafen

Toreno erhobenen Beschuldigungen hat sich unerwarteter Weise

das Ministerium gegen den Grafen ausgesprochen, der sich mit roßer e n benahm. Die Debatten werden morgen sortge⸗

6. und 13 sehr stuͤrmisch werden. Gestetn Abend fand eine ersammlun

von der Auflösung der Kammer die Rede gewesen.

Türkei. Die neueste nach Berlin gekommene

Nummer der Tuͤrkischen Zeitung Tatwimi Wataji vom 12. Sefer (14. April) enthalt

. der ebenfalls an durch Diensteifer,

seine neue

der Minister statt und man will wissen, es sey

ea. Theil auch bereits auf anderem Wege bekannt ge⸗

lungen:

„Sekerja Pascha, der schon längere Zeit Muͤschir von Ru⸗ mili gewesen, war um gewisser, die Verfassung betreffender An⸗ nheiten willen von Sr. Hoheit nach Konstantinopel berufen worden. Obgleich es nun keinem Zweifel unterliegt, daß dieser Wuͤrdentraͤger in Gemaͤßheit seines Eifers und seiner Einsicht dem erwähnten Berufe würdig und nach besten Kraͤften vorgestanden, so hat doch Se. Hoheit, da Sekerja Pascha schon ziemlich ge⸗ raume Zeit Muͤschir von Rumili war, und da man zu erwarten berechtigt ist, daß derselbe in einer anderen Provinz eben so wacker 3 durfte, nunmehr 2 Amt ö Muͤs 6 2

a m zugewendet, und seinem Vorgänger a P

. 4 ð Ta e ! Scharfsinn und

Erfahrung sich auszeichnender Beamter ist, das Muͤschirat Rumili

anvertraut.“ .

üm die Angelegenheiten derjenigen Großherrlichen Unter— thanen, gröoͤßtenthells Handelsleute, die in dem benachbar⸗ ten Staate Jonan E Griechenland) als Reisende verweilen, be⸗

aufsichtigen And noch andere Punkte in Ordnung bringen zu 2 war die 2 Anwesenheit eines ie dert khh. Ge⸗

andten nöthig geworden. Da nun Kastaki Musuros, Schwie⸗ ; rsohn ed g rn, Bai von Samos, als ein rechtschaffener

und dem Sultan eifrig ergebener Mann sich erwiesen hat, so ist

Wahl Sr. Hoheit auf ihn gefallen, und wird derselbe mit *. 2 ah Klein⸗Eltschi (Geschaftsträgers) nach sei⸗ ner Bestimmung ab 6 Kastaki Musuros hat eine Audienz bei Sr. Hoheit ih t, und das seiner Wurde zukommende Nischan erhalten. 5

„Mustafa Sami Efendi, einer von den Divan Secretai⸗ ren, der bei dem jetzigen Handels, Minister Ahmed Fethi Pascha, als dieser noch Großherrlicher Gesandter am Franzöͤsischen Hofe war, als erster Secretair fungirte, ein junger Mann von Geist und Kenntnissen, hat auf seiner Reise von Konstantinopel nach Paris Notizen über den Zustand, die Verfassung und die Sit— ten der von ihm gesehenen Europaäischen Staaten gesammelt und auf den Grund dieser Beobachtungen eine Schrift unter dem Titel: „Ewropa Risalessi? (Abhandlung uͤber e, e = . beitet. Nachdem dieses Buͤchlein durch den Groß⸗Wesir dem Sultan vorgelegt worden und dessen hohes Wohlgefallen erwor⸗ ben, hat Se. ihrn dem genannten Efendi ein ansehnliches Ge⸗ schenk zu machen und die Veröffentlichung seines Werkes durch den Druck zu befehlen geruht.“ Der Redacteur setzt hinzu, daß der Druck schon begonnen habe, und daß man sich von die⸗

sem Buche, dessen Kaufpreis bald angezeigt werden solle, viel

nuͤtzliche

elehrung versprechen könne. „Die Ober⸗/

spection der Großherrl. Garden gehoöͤrte bis

jeßt zu den Obliegenheiten des Seriaskjer's der Linientruppen. Da aber der Seriaskser mit den Angelegenheiten der Letzteren . beschäftigt ist und außerdem noch andere Berufs⸗Pflich⸗

ten hat, so soll die Garde hinfuͤhro obschon zwischen ihr und den Linientruppen kein wesentlicher Unterschied obwaltet wie in jedem anderen Staate üblich, als ein besonderes Corps be— trachtet werden und ihren eigenen Ober⸗Inspektor bekommen. Se. Hoheit hat dieses Amt dem Risa Efendi zugewendet, der forthin den Titel eines Muͤschir der Garden fuͤhren wird.“

Die uͤbrigen Artikel der vorliegenden Tuͤrkischen Zeitung sind von . Belang. Die von Sr. Hoheit in die Provinzen geschickten Mahassils haben an der Spitze der von ihnen gebilde⸗ len Comitéès ihr Erlösungswerk begonnen, und es laufen Send. schreiben über Sendschreiben bei der Pforte ein, worin die Be⸗ wohner der Provinzen und zum Theil auch in auswärtigen Staa— 2 wohnende Großherrl. Unterthanen, denen diese wohlthaͤtige

keform za Ohren gekommen, ihrem dankbaren Herzen Luft mä— de 1 vormaligen Muͤschir von Selanik, Hassib Pascha, hat 4 ultan unter die Mitglieder des obersten Justiz⸗Kolle⸗ 4 6 . Der Daͤnische Gesandte, welcher am

en v. * ie Thronbesteigung feines Königs persönlich anzeigte, hat ein 33 bekemmen; eben fo ist der außerordentliche Grte⸗ chische Botschaster Herr Sografo (Zographos) vor seiner Ab⸗ pelle mit einem Nischan dekorirt wörden. Daß der Sultan Sommerwohnung, das Ufer⸗Sarat Tschiraghan, am 19. Muharrem bezogen, und vier Tage darauf den sieben hoͤchsten Wuͤrdentraͤgern feierliche Audienz ertheilt habe, wird ebenfalls mitgetheilt. Dieselbe Zeitung giebt endlich noch unter der Ueberschrist Londra (London ein die Verhältnisse Großbri⸗ taniens zum Auslande betreffendes Fragment der Thron⸗-Rede der Königin (vom 4. Januar), worin denn auch des Reiches Tschin (China), das bis jetzt in der „Takwini Wakaji“ noch nicht figu⸗ rirt hat, gedacht ist.

Aegypten.

Alexandrien, 14. April. (A. 3.) Die im Delta auf— estellten Truppen sind von neuem dislocirt worden. Das große ger von Mohahd el Kbir wird aufgehoben und nach Rosette oder in dessen nächste Umgegend verlegt. Vier aus Arabien ge, kommene Regimenter sind in Bulak für Rosette eingeschifft wor⸗ den. Die hier vor zwei Monaten angekommene Artillerie von Tura hatte ihr Lager zuerst an der Pompejus-Saule, dann laͤngs des Meeres auf dem Wege 9 Marabut aufgeschlagen, seit gestern ist es auf die entgegengesetzte Seite der Stadt nach Ramle egen Abukir zu, verlegt. Die Marine des Pascha's sollte ani arabut ausgeschifft werden und dort in Stallon bleiben, aber seit drei Tagen ist Gegenbefehl gekommen, und sie verlaͤßt die Schiffe nicht, Die Stimmung der Tuͤrkischen Flotte, unter der eine dumpfe Gährung herrscht, und die einen plötzlichen Ausbruch befuͤrchten läßt, ist der Grund hiervon. Das t gliche Exerziren auf dem Lande, ein i, Dienst als fruͤher, die Entbehrung vieler Freiheiten, deren sich die Tuͤrkischen Marine, Soldaten in Konstantinopel zu erfreuen hatten, verbunden mit der Aussicht ihre Heimath vielleicht niemals wiederzusehen, reizt die Stim mung der Flotte täglich mehr zur Unzufriedenheit.

O st indien. Pomtban, do. Mär. Der General- Gouverneur von In—

dien hat bereits den Stab fuͤr die E gegen China er⸗

ppedition nannt; derselbe besteht aus dem Major Mountain, als General. eneral⸗Qugrtiermeister,

Adjutanten, dem Major Becher, als G Major Wilson, als Zahlmeister, dem Major Hawkins, als Lieutenant Davidfon, als Koͤmmissariate⸗

r, . .

istenten, dem Capitain Moore, als General

in Georg King und dem Hufe Charur Kinn r hen M. von Kalkutta unter Se

ie Expedition sollte am 20sten d.

gel g geh . 8

: er errscher von Buchara soll 6000 ö

,, ,n, fin und , 1 inn abholen zu lassen; wenigstens

mit dieser Nachricht in Tashkurgaun an H a

n hat in seiner Bestuͤrzung einen seiner Szhr einem Sohne des Walll von Kulum und 3 123. 6

331 Baba Beg von Heibuk, nach Bamian gesandt und erklart, daß er sich lieber den Briten, als der Gnade des Herrschers von Su— chara unterwerfen wolle.

Den letzten Nachrichten aus Arracan zufolge, haben 15, 000 mit Flinten bewaffnete Birmanen in dem Sundschiuh⸗Passe eine drohende Stellung eingenommen.

Es geht das Gerücht, Schach Sudschah wolle eine Expedi— tion gegen Herat unternehmen, wo seine Auioritaͤt von dem Fur, sten Tamram noch immer nicht anerkannt wird.

In Singapore sind vier Chinesische Dschunken von verschie—⸗ denen Punkten der Chinesischen Küͤste angekommen. Nach der Aussage der am Bord befindlichen Personen war in * Alles ruhig, und der Schleichhandel wurde thaäͤtig fortbetrieben;

Andere dagegen behaupten, das Verbot der Opium Einfuhr werde streng aufrecht erhalten.

Lord Kean, der vorige Ober⸗Befehlshaber der Indischen Ar— mee, hat in einer Adresse von der Armee Abschicd genommen. Bei seiner Abreise empfing er von allen Klassen e . Beweise der Theilnahme und der Dankbarkeit. Eine Adresse der Ein— geborenen war von 21 der einflußreichsten Parsen, Hindus und Muhammedaner von Bombay unterzeichnet. Es kommt darin unter Anderem folgende Stelle vor: „Sagen Sie im Oberhause des Britischen Reichs allen unseren Mitunterthanen, daß es suͤr die Sicherheit des Indischen Reiches nöthig sey, unsere Gluͤck= seligkeit nicht zu stöͤren, unsere besonderen Gebrauche nicht zu be— leidigen und unsere Religion nicht anzugreifen. Dadurch werdet Ihr dem ganzen Reiche eine Wohlthat erzeigen, Indien kräftigen und Euch die Loyalitaͤt des Volkes sichern.“ Lord Kean soll in seiner Antwort auf diese Adresse sich ausweichend über die darin beruͤhrten . geaͤußert haben.

Der General⸗Major Kinnersley, welcher die Puna-⸗Division der Indischen Armee kommandirte, ist am 12. März in Colaba gestorben. Er kam im Jahre 1798 als Kadet nach Indien, diente hier also 41! Jahr, und brachte von dieser Zeit nur zi, Jahr in Europa zu. Sein Vermögen soll sehr bedeutend seyn.

Der . Kaufmann Oschehaudschir Nassenwundschi Wadza in Bombay hat von dem Könige der Franzosen eine gol⸗ dene edaille erhalten mit einem Begleitschreiben des Marschalls Soult, worin dieser erklaͤrt, daß diese Auszeichnung dem Kauf— mann deshalb zu Theil werde, weil er dem Franzoͤsischen Han del in Indien so wichtige Dienste geleistet und namentlich sich ge⸗ gen die auf der Rhede von Bombay angekommenen Franzöͤsischen Schiffe so uneigennützig bewiesen habe.

Am 17ten d. M. kam vor dem obersten Gerichtshofe von Bengalen ein wichtiger Rechtsfall zur Verhandlung; es wurde naͤmlich zum erstenmale durch einen Prozeß in Frage gestellt, ob die Auslieferung des Opiums, die auf Befehl des Capitain El—= liot in China geschehen, die uͤber das Opium zwischen den Absen⸗ dern und den Empfängern geschlossenen Kontrakte aufhebe. Das Indi che Handels / Haus Ramsabuch Mullick, welches Opium an das Britische Handelshaus de Souza in Canton konsignirt hatte, wurde klagbar gegen dieses, weil es den Kontrakt, durch welchen es sich fuͤr die sichere Remittirung des Erloͤses verbuͤrgt hatte, nicht erfüllen wollte. Der verklagte Theil fuhrte zu sei— ger Vertheidigung an, daß das in Frage stehende Dpium an den 3 Handels Intendanten, Tapitain El— liot, 2 iefert worden sey, kraft einer Proclamation, worin derselbe diese Auslieferung im Namen der Britischen Regierung verlangte. Der Gerichtshof raͤumte ein, daß, wenn

Serrn Kaufmann C. F. Berg auf Nr. 2295: Oelgemälde von Simm

ler, Landschaft Berrn

Serrn Partifulier

Frau Eräfin von

auf Nr. 1887: bei Prag.

Nr. 2153: Halberstadt, Serrrn

Herrn Parkfikulier

A. Schmidt,

Kinde. Delgem lde v

Herrn Kaufmann Schartmann,

Herrn Heirn Herrn Grafen vo

weck, Patriar

Frau Professorin stadt. 1813.

Sage, welche auf f

der Handels-Intendant diese Auslieferung auf Befehl der Bri⸗ tischen Regierung, kraft der ihm uͤbertragenen Vollmachten, ver— langt haͤtte, das Britische Handelshaus in dem diesem Befehl ee, ehorsam eine ausreichende Entschuldigung gehabt ha⸗ en wurde, einen fruheren, mit diesem Gehorsam unvereinbaren Kontrakt nicht zu erfuͤllen. Da aber dem Gerichtshofe aus der ganzen Sachlage zu erhellen schien, daß der HandelsInten⸗ dant zu jener Forderung durch den Zwang einer fremden Macht genöthigt worden, so entschied das Tribunal, daß

die Proclhamation desselben nicht als ein Ausfluß seiner Vollmachten anzusehen, also auch Niemand gezwungen gewesen sey, ihr zu gehorchen; die Proclamation sey in der That ein Akt der Chinesischen, nicht der Britischen Regierung, da die Hand— lungen des Britischen Repraͤsentanten, während derselbe söch in unfreiem Zustande befunden, nicht als Handlungen seiner Regie⸗ rung betrachtet werden konnten. Die Vertheidi ung wurde hier⸗ nach verworfen und der verklagte Theil zur 1. des einge⸗ gangenen Kontrakts verurtheilt. Man glaubt nun, daß das Han— delshaus de Souza an das Britische Geheimeraths , Kollegium appelliren werde.

n a n d.

Königsberg, 9. Mai. Die durch den Sturm zer⸗ stöͤrte Weichselbrůuͤcke bei Dirschau ist bereits vollkommen 1 * hergestellt und wird seit e schon befahren. Die personliche Anwesenheit des Ober ⸗Praͤsidenten von Schon hat zur Beschleu⸗ nigung dieses Baues wesentlich beigetragen, da 83 nur durch

eranziehung aller Arbeitskräfte binnen so kurzer Zeit ausge— fuͤhrt werden konnte. Am 27sten v. M. feierte der Burgemeister Minuth in Bar— tenstein und am 28sten der hiesige hie, . Buch hal⸗ ter Janicke ihre funfzigjährigen Dienst⸗Jubiläen. Beide wurden von des Königs e durch Verleihung des Rothen Adler— Ordens vierter Klasse begluͤckt.

Stettin, 11. Mai. (Börs. Nachr. d. O.) Die Zeich nungen zu der Berlin⸗Stettiner Eisenbahn sind jetzt als ge⸗ schlossen zu betrachten, da, mit Einschluß der Anmeldungen zu den durch 19 pCt. Einschuß und 90 pCt. Anleihe zu deckenden d00, 000 Rthirn,, bereits uͤber die Anschlags⸗ Summe hinaus ge— er. worden ist. Nur zum Behuf des zuletzt festgestellten

xtra⸗Reserve⸗Fonds durften aohl noch einige Zeichnungen ange nommen werden. Um die Anmeldungen zu den erwähnten 500, 090 Rthlrn. formell in Zeichnungen k verwandeln und sen⸗ stige Formalitaͤten dabei zu vollziehen, ist Stunde und Ort fuͤr die naͤchsten Tage bestimmt und wird den hiesigen Interessenten solches noch näher mitgetheilt werden. Die der Ausführung des Baues natuͤrlich noch . Direction wählende und sonstige Bestimmungen treffende General⸗Versammlung wird am 13. Juni e, stattfinden. Es ist, so weit als möglich, alle Vor= 8 getroffen, um den Bau unmittelbar nachher beginnen zu

nnen.

Bei der heutigen Berleosung der vem Bereine der Kn im Preußischen ne erworbenen Kunst⸗ Gegenstände 1 * winne folgenden Mitgliedern zu: Sr a ai ö auf Nr. 1.23. Delgem lde ven Ca- lame, ald⸗Landschaft. Sr. Kön 86e dem . Wildeln. wruder Sr. 6 des Könige auf Nr. La. (z.) nd Zeichnung ve 2. die a e n. 6 8 * 9

erner 50 Abd

eigt, ummern: 1. 495. 375. 579. 389. 1479. 1515. 1838.

2395.

werden. Berlin, den 12.

artifulier Sp E. 3 6

Herrn Kaufmann LA.

Herrn Kaufmann J Ireiburg in der Schweiz. Herrn Stadtrath de Euvry auf Nr. 162: Mn,. 4 * 9 Palermo. anquier A. Mendel ssohn Nr. Delgemã z Sanstein, Mädchen mit . , Herrn Major von Redern

guß nach der Marmor⸗ und mit Silber eingelegt von Konarzewski.

Herrn Bischef Dr. Neander auf Nr. 10093: Rentzell, verunglückte Passagiere. Herrn Grafen von Schwerin auf Welffshagen in der Ukermark

auf Nr. 1019: Oelgemälde von Menschel, eine Magd mit einem

Herrn W. von Hum boldt⸗

lerie, und M Abdrücke des

it

haftn in Pommern.

Oelgemälde von

Delgemãlde

Hunde.

M.. 21. Mever auf Nr. 1319: Studienkopf.

on Girardet, Berner Bauern-Familie.

C. S. Reimann ein Fruchtsiück.

Herrn Dr. Kähler in Königsberg i. P. auf Nr. 308:

Statue von Drake, die Kaufmann M. M. Benda auf Nr. 1839: Delgemälde von Dielmann, Kinder vor einer Kapelle. Herrn Kaufmann Hübner jun. auf Nr. 766: Delgemälde von El

sasser, Klosterhof bei ö of⸗Marschall Grafen von Pückler auf Nr. 2061: mälde von Biermann, Ansicht des Doms zu Mailand. Oelgemälde von Beuter⸗-

inzerin.

alermo.

n Roß auf Nr. 1371: chalische Bewirthung.

Herrn Benecke von Gröditzberg auf Nr. la (2: von Jacobi, ein Fruchtstück.

Lehmus auf Rr. 2112:

Herrn Konsul Lorck in Königsberg auf Nr. 1817 (2: von C. Krüger, Dorf⸗Landschaft.

Außerdem wurden verloost 380 Abdrücke vor der Schrift des Kupfer

stichs von Mandel nach dem Bilde des Professer Begas: die Lurler=

olgende Nummern sielen:

Prof Delgemãlde Einbringung von Berwundeten und Gefangenen in eine Land-

6 litgerber anf Nr. 1113. Oelgemälde ven

ner auf Nr. 1157: Delgemälde von Stein- brück, Amer und Pspche.

Herrn Baron von Eicstädt, Gutsbesitzer auf Kornitz bei Ratibor, auf Rr. 2293: Delgemälde von Rechlin, die Geduldprobe.

ever in Tampico in Meriko auf Nr. 2012:

Delgemälde von Jacoby, offene Stelle im Walde.

Fiquelmont in St. Petersburg auf Nr. 997: Delgemälde von Kopisch, Ausbruch des Vesurps j828.

Serrn Hr. Ebel in Stargard, West⸗Preußen, auf Nr. S801: Delge— malde von Holbein, die Tochter Jephta's.

SDerrn Geheimen Regierungs-Rath Fartmann in Marenwerder

chirmer, der Juden⸗Kirchhef

derrn r. Moldenhauer in Deßau auf Nr. N: Delgemälde von Meyer, ein Kreuzritter im Maurischen Gefängnssse. acobs auf Nr. 1781: Delgem lde von Calame,

von Beck

in Wansderf bei Spandau anf Delgemälde von Hasenpfiug; Liebfrauen⸗Kirche in

Lieutenant son Bed gy in Hernsiadt auf Nr. S327: Brenze= Statue von Drake: die Winjerin, ciselirt

Sesa* 16 2 Delgemälde vom

41 ev ö. Telgemaide ven

[ar 1981

Dach erden in Koblenz auf Nr. 1730

Herrn Land⸗ und Stadtgreichts⸗Direfter Seiler in Aschersleben auf Nr. 193: Oelgemaälde von Zick, herrschaftliche Hunde auf Nr. 1352: Del

im Park

gemälde ven

8 2 Marmor

Delge⸗ Delg emãlde ven Rabe,

C eILaewmrt m d Velge meat de

za. 8 (2. 2) 13 () A3 (i) 1262 (1. 6 211. 3068. 398. 531. 302. 636. Au. 768. 811. 961. 101. 1028. 1125. I135. 157. 1263. 1360 1393. 1461. 1521. 1776. 2021. 2333.

rülche des Kupferstichs ven M. Beigt

und sielen

10927.

616. 694. 750. 936. 939. 1571. 1373. 1625. 16365.

Mai. 1820.

Staate.

1670. 1773. 1880. 1959. 2020. 2051. 2058. 2105. 2185. 2189. 2216.

Gemllde: Jehannes, von Carle Dolce, in der Königl. Semälde⸗Sal⸗ oljschnittes von Unjelmann: welcher dem Faust seine Erfindung des Drucks mit beweglichen Tren auf Holj gejeichnet von A. Menzel, f folgend

Guttenberg

auf

1785. 1797. 2225

226

Hierauf fand die Verloesung über die Reihefelze des in die sem Jahre zu vertheilenden Kupferstichs Lon Mandel die Lurler Sage Tast. Das Ergebniß wird durch den gedruckten Jabres⸗ Bericht it gerheilt

Direktorium des Vereins der Kunstfreunde im Prens tf Seas

verleihen geruht.

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. Se. Majestät der Tänig haben dem De. S. rauer auf die Uederreichung des von dm berausgegebenen Wertes: Leibnitz s Deutsche Schriften 2 Bände. (Berlin dei Beit und Cern. 1828. 1820, die Geldene Medaille für Kunst und Bissen schart n

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