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Seh. 7315. 40. M, Anl. io,. Poln. Loose 70. 70. Sv /o Span. Anl. un dr /e, 2, m, Holl. 33/6. S2. * ⸗ 4 a ö . isen bahn. Aetien. St., Germain 760 Er. Veranilles rerhfres Blan, 11. Mal. (Nh. u. M. 3) Am ten d. ist der grer dsh kr. vo, ke we dä kr, Biwicbarg hiarei 3 nir.
ausgezeichnete Lingutst, Herr hr. Strahl, ordentlicher Professor He te ,, Hen! Tasse. vz ss. C. Laihhig- Dresden 1011,
wil
der philosophischen Fakultat an hiesiger Universität, auf dem Meere G. Köln. Aaken 88s. Br. Cunip.- Centrale —.
während der Rackfahrt aus England nach dem festen Lande an ⸗ 3 er. 13. Mai.
einem Schlagflusse verschieden. do, Rente sin Cour. IIa. S5. 3, fin eur. ga. 75. Su. Neavl. — — au eoinpt. 101 85. 3u, Span. Reute 29. Passive ? */. 376, Port. 24.
Dauer der Eisenbahn- Fahrten am 18. Mai. Wien, 12. Jai. r — 873 ; Sas. Mer. Lug! woe 102. 37M, 82M. TWüavse 60. 170 — 3 . . Zeindaner Kank- rien iat. Anl. de iss 116i. d 1839 11.
Ber lin. St. . Potsdam. St.
— —— ——
kk erinner Börae.
6 — ö m , n mn, — Den 19. Mai 1819. * 1 * Vormitt . ö 1 * . . . r tticfzer . m g. e oO . Te e tel. ö . 2 HH r err 8 77 our. s * Nachmitt. * Krie. geld. 8 Nriet. eld. Abends... Abends — S8 , fi n. Tir. our. und D 3. 85 —— Pr. oel. O. M 1 1133, 1. KR. n, J R a d. 82a / In der Woche vom 12. bis 18. Mat sind auf der Berlin. rau 8e. a. 3, 733, 731 2 Potsd 9e * 1 Wwotsd 56 RK urm k. ß ennldv. 21 löw 102 a Se ue a. damer Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam 1126 1 : zischen Berli Steglitz 1632, zus 2 76 wer,, 21 1921, 162 Fach Piud. Kia. zwischen Berlin und Steglitz 1632, zusammen 12, “*. Personen .. ste i. 1031, ; 85 Ellinger do. . 101. Nagan. 49. la Yi. = 4715.
do. do. Prior. A 2 . Md. 1. pa. Eiarnh.
Meteorologifche Beobachtungen.
2 .
Cold al mar ao. 9 1 Dukaten 102 * ricdriehad or LXud. Calmùsiu- Fiußwärme 13,1 0 R. C ur- n. Nqote *. 0 * Ltd, 1027. Jes as TM. Se hkhlesigehe a0 d — 102,, Jniskonte
. 18. Mai. 6 udr. 2 un. 10 uhr. Beodac tung. Srofeh. Fo 40 . . ** ö
Oatpr. Pfand 1021 Quellwarme 7.99 R Temm. . . G3 is 8
189. Mergens Nachmittags Nerds Nach einmaliger Wuortr. beten. . *
4 11,9 N. Bedenwaärme 19,19 R. SI yEt. TN pCt. Auedunsiung ( Ga h. 2 J n . J e e - C0 M r . Tul. au 3 Sr. ö , alt heiter. Stiederschlag O. 4 Ilir. cia. Wind W. 2. W. Wärme wechset⸗ * id. 1 9 21 ; ! 8 * en in Ania terd an ? . r aun 101. Wollen zug.... 261 1 — ( 21 7 0M. 257 8235 93 . 10 * . . 13935. a. . 3Smitte!: ,. 29“ Par. 20 R. . 99 7 —2* ae. ĩ ; e ;. ⸗ 6. Tage mittel; 32720 rar 2 Re 10.1 = 7 rer Sn, nehme,, 0 m. 1801, 14973
4 * 1 * 1 10. ö . Mi. 1882, n: mere rd am, 13. Mai. LoOudon ö , 8 19152 — Nie der. vwirk. Schuld S2 s,. 3*½9 do 1003,65. Kanz. ill. 21. 1. rr. ut. a, a Su,, Span. 271. Passe ?“ . Weg. 53ch. — ina. =. Frentz. Wies la M-. 9 *i. Mi. 1011 Präm.- Sch. — Holn. — Gest err. Met. L. Anguburę ; 1. 101* Antwerpen, 158 Mai. Linal. 8. Neue Anl. 272 /, hr. Frank furi a. M., I16 Mai- Q esterr. dn / Mat. 10779 Ci. . 1912 G. 216 599. 6. 1*7,) 2511, G. Bank - Actien 2231. 2229. sartial · G0bl. 16210, Br.
Leipels vz ; 1022 Fraakfurt a. M. wr ; 2 101 Feternkur .
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— —— —— — ——— — — — — —— — 2 —
doch fen durch die Unterbrechung der Versammlung vereitelt Lao Fl. L106. 11287. Los ιν 109 M. — Prem, Trau
Lustsptel in 3
Königliche SchausFplele.
Mittwoch, 29. Mai. Im Opernhause: Die Hochzeit des Figaro, Oper in 2 Abth., von Mozart. —
Im Schauspielhause: 1) Clermont, ou: Une semme d'arfiste, vaudeville en 2 actes, par Seribe. 2) Line passion romantique, fo. lie vandeville en 1 acite.
Donnerstag, 21. Mai. Im Schauspielhause: Donna Diana,
J th. (Herr Hendrichs: Don Cäsar, als zweite Debut Rolle.) Hierauf. Der Verstorbene, Posse in l Auszug.
König astůdrisches Theater. Mittwoch, 26. Mai. Graf Benjeweky, oder: Die Ver⸗ schwöͤrung auf Kamtschatka. Schauspiel in 5 Akten, von A. von Kotzebue. Herr Vogel, vom Stadttheater zu Köln: Step a/
noff, als Gast.
Donnerstag 21. Mai. Das bemooste Haupt, oder: Der lange
Israel. Original⸗Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedix.
Freitag, 22. Mai. Doctor Faust's Zauberkäppchen, oder:
Die Hererge im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten, von Fr. Hopp. Musik von Hebenstreit. ;
Sonntag, 21. Mai. Mit Allerhschster Genehmigung, zum
Besten der Abgebrannten in Krenimen: Große musikalisch,scenische
Mittags Unterhaltung in 2 Abth. (m Kostuͤm.) Einlaß /Billets zu dieser Vorstellung zu allen Rängen und
Plätzen des Theaters sind von heute an bei den Stadtverordne⸗ ten Herrn Major von Blesson, unter den Linden Nr. 17, Ma—
sor von Seydlitz, Prenzlauerstraße Nr. A6, Kaufmann Bahrend, Jerusalemerstraße Nr. 46, und Kaufmann Fabricius, Inden straße Nr. 55, zu haben. — Ohne der Wohlthätigkeit Schran⸗ ken zu setzen, sind die Preise der Platze wie gewohnlich. Markt ⸗Preise vom Getraide. Berlin, den 18. Mai 189. Zu Lande: Roggen 1 Riblr. 1 Sgr., auch 1 Rthlr. 11 Ear.
3 Pfe; greße Gerste 1 Rthlr. 6 Sgr. 3 Ps. ; Haser 1 Rihlr. 3 Sgr. 2 Pf., auch 1 Rthlr. 1 Sar. 3 Pf. .
Zn Wasser: Weijcs (weißer 2 Riblr. 28 Sar. und 2 Rthlr.
20 Sar, auch 2 Rthlr. O6 Sar. :; Roggen 1 Ribsr. 18 Sar. 9 Pf. auch j Kiblr. 1 Sgr. 3 Pf; kleine Gerste 1 Riblr. 3 Sꝗr. 9 Pf.
Hafer 1 Rihir, anch 28 Sgr. 9 Pf.; Erbsen 1 Riblr. 20 Sar. auch 1 Rtblr. 18 Sgr. (schlechte Sorte). Sonnabend, den 16. Mai 1810. Das Schock Strob 9 Riblr., auch 7 Ribir. 2 Sgr. 6 Pf. Der Gentner Seu 1 Riblr. 8 Sgr., auch 22 Sar. 6 Pf. Verantwortlicher Redactenr R rnold. 5 Darn bei A. W. San.
, , n — —
— — — —— —
Allgemeiner Anzeig
er fuͤ preußischen Staaten.
B ekanntma ch ungen. angegebenen Zeit nicht meldet, dem kann die Zahlung Ueber dte festaesetzten Tage und über die Stunden ist erschienen und in allen Buchhandlungen für 111 sgr.
erst im Januar 1841 geleistet werden.
der zibfabrt wird in öffentlichen Blät⸗ Bekanntmachung. Berlin, den 18. Mat 1814. den, und übernehmen die Besorgung von
ern berichtet wer⸗ ju bekommen, in Berlin in Deb migke's Buch⸗
Logis u. . w. mit handlung (J. Bülow), Burgstraße Nr. 8.
Der vom diesigen Kaufmann J. M. Lev am 13. Ot⸗ Die Directien der Berlin- Potsdamer Eisenbahn— Veranügen der dortige Badear t Herr r. v. Asch en, und Das iste Heft kostet ebenfalls 13 sar. 8
tober v. J. auf die Handlung A. Veißner Sehne zu Gesellschaft. Helgoland, Mail Berlin an die Ordre des Kaufmanns Jacob Wildemann Hhierselbst ausgestell le, nach 2 Menaten zahlbare Wechsel
30. die Direction des Serchades.
Arnold ische Buchhandlung.
ö o Thlr., ebli se 8 ⸗ de Zins ind bi ) j . k —⸗ ö. über M Thlr., angeblich zuletzt an die Handlung Is⸗ Folgende Zins- Coupons sind bis beute noch nicht Ritterguts - Verkaul Im Berlage von F. C. C. Leu dart in Brestan
rael und Samuel Zaduct hierselbst girirt, soll verloren zur Erhebung gekommen:
auf zu haben vermeinen, hiermit zu dem auf d sgr. (Nr. 1889).
kin mit zwei Lehnen versehenes, ir der sehsinsten egangen seyn. Auf Antrag der letztern werden etwaige J. Zu den Actien der ersten Emittirung: un i fruciithurst en s'fsege derSi che- Gberliusit 2 wierlien
Inhaber dieses WVechfeis und Alle, welche Rechte dar⸗ 1 Zins⸗-Coupon (fällig am 30. Juni 1838) à 6 Thlr. Li hau und Wissenherg, von jeen dieser Urte eine, ; von Görlitz unit lfautzun vier, von Littau serlis Stun-
ist erschlenen und in Berlin (Siechbahn Nr. 3) bei E. S. Mittler, so wie in dessen Buchhandlungen zu Posen und Bromberg, vorräthig:
den 23. Junise., Vormittags 10 Uhr, 30 Coupons (fällig am 31. Dejbr. 1838) à 8 Thlr. leu rutfernten Rittergut soll wegen Familien- Ver- C e s e b u ch
vor dem Ober Tandesgerichts⸗Assessor Model an hiesi⸗ (Nr. M. 216. 217. 2581. esZ. A1 bis incl. MS. hä li ais Terkaust werden.
für die obere Klasse der katholischen
aer Gerichtsstelle anberaumten Termin n Nachweis ort bis inci. J0i7. 112. Jai bis incl. E18. Hasselbe enthalt ungefihr Ss0 Schmfss. à 150 Ru. Stadt- und Landschulen
ihrer Ansprüche vorgeladen, widrigen falls fluston ausgesprochen und der verlorene Wechsel für mertificirs erklärt werden wird.
2645. 2862 bis incl. 2871. 3486.) aus. 0
s deren Prͤ⸗ 8368. 1997. 1999. 2022. 2023. 2081. 2616 bis incl. Ihen nrg gi Lund von vorzübli' her Güte,. Wor- herausgegeben von fü 253 . imme Aussahme Weizen, hRlee und Raps üppig Felix Renud schmidt, II. Zu den Actien der zweiten Emittirung:; wächst. 129 Seli. ganz gute Wiesen und Grasgärten, Oberlehrer am Königl. kathelischen Schullehrer⸗Semi⸗
Schwerin, den 3. März 18310. à Zins Coupons (fällig am 31. Dejbr. 18318 3 3 Thlr. 20 Sch. sehr gew ürhsiches Laubhle und 23 - 0 Sch. nar in Breslan.
Königl. Land- und Stadtgericht.
82 sar. (Nr. A206. A267. A298. A914.) elde und! Sehaafsuitung. Die Vichbestände sind Mit Genehmigung Eines Hochwürdtgen Jürsibischofl. Die Besitzer jverden hiermit aufgefordert, solche in 90 Sri küchtleine Schaafe üher Winter, 3A St. General⸗Vilariat⸗ Amts.
. den Tagen vom J. bis inch. 8. Juli d. J., Ber Kühc, iel. 10 Si. Jung vieh, sim mtsich grafse Bam. S300 Seiten. Partiepreis für Schulen bei Ab⸗
Es ist jur Publicatton des von der gestern zu Ma⸗ mittags von Y bis 12 Ühr, mit Ausfcius des berger Kreec, 8 St. Lugachsen um! A St. Ackerpferde, nab me von wenigstens 12 Exemplaren 10 gr. rienhoff verste benen Gräfin von der Dsten-Sacken, Senntags, im Kassen Lokale auf dem Berliner Bahn⸗ Wegen Futterüberfluls kann der Vieh tand he denten! Ladenpreis 18 sgr. ! gebornen Gräfin von Heym, unterm 12. August 1803 hofe einzureichen und den Betrag dafür in Empfang verstärst werden und war nael kürzlich siächker- Dleses Schulbuch giebt auf 806 Seiten: 1) Das
bei dem derzeitigen Herzoglichen Land⸗ und Hofgerichte zu nehmen.
Die Wirhschasts. und Wohngebände mit Kellern, Merlwürdigste aus der Weitgeschichlte. 2) Lehre vom
bierfelbst niedergelegten Testaments ein Termin auf Nach §. 18 des Gesellschasts Statuts verfallen die waron nie Hälfte nen un! mass? erbaut iss; bein. Menschen. 3) Geographie. 3) Naturlehre. 8) Natur⸗ den 26. Mai diefes Jahres angesetzt, und werden Zinsen uns Dividenden, welche nicht innerhalb vier len ch in garzm baulichrii Eustauie. Das gut geschichte. G6 Einiges über Ackerbau. ?) Ueber Obst⸗ Ille, die cin Interesse abet zu haben vermeinen, hier⸗ Jahren, voin Tage der öffentlichen Aufforderung an eingerichtete Wohnhaus enthält 13 J.immier, 6 Kam zaumzucht. Ss) Gewerbe. 9) Sitten⸗ und Lebensregeln. durch geladen, gedachten Tages, Morgens um 19 Uhr, gerechnet, und nach zweimal, in Zwischenräumen von mern, einitze Gewölbe, Keller und Kürhen, mit daran 1d) . und andere Lesestüche.
auf hiesiger Großherzoglicher , ,. zu erschel⸗ einem Jahre, wiederholt erlasse nen offentlichen Auffor⸗ liegeuten Küchen:. und iilainengärtan und bedeuten. Der Herr Berfasser war seit mehreren Jihren mit
nen und der Publication beizuwo r Gegeben Güstrew, den 21. April 180. Berlin, den 18. Mai 1849.
hnen. derungen, empfangen werden, der Gesenschast. den bsrallee'n. Ferner cine Brennerei mit amp. der Ausarbeimnng dieses Lesebuches eifrig beschäftigt Apparat, um töglieh 12 Sein, Sachs.
lkartoffelg z und liefert nun durch daFelbe ein Unterrichts- und
ro herjegl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Justiz⸗Kanzlei. Die Direction der , , . Eisenbahn⸗ brennen, und. mit überfsüssig laufsndu Vasser Bilduuggmittel, wie es der gegenwärtige Standpuntt
(i.. 8.) G. Brandt. esellschaft. versehen.
unserer Volkäschulen erfordert. Seine vieljährige Tbä⸗
Sämm liches In ventariuin und Ackergerathe ist im tigkeit als Lehrer zeigte ihm t hesten Zustande. Arbeiter sind zu billigen Löhnen bedarf. Sedr , ,
Bekanntmachung. Nord seebad Wangen oo ge hinlänglich vorhanden. Der kerrag ner Mühlen und Behandlung der im obigen Inhalte angeführten Ge⸗ Die Schwefel,, Wasser- Gas⸗ und Schlammbäder Das Nordseebad auf der Insel Wangergoge an der trackenen Zinsen ist jährlich 130 1110. und sämmt- genstände. Abhandlungen, welche sonst in Büchern des Gefundbrunnens zu Neundorf werden auch in Osdenbirgischen Küsie, welches sich vorzüglich durch liche Abzaben belaufen sich auf oo hlr. 16 gr., der Jugend trocken vorkemmen, wie Geographie, See⸗
diesem Jabre am J. Juni und die Soosbaber am 13. inen umweit des Derfes unmittelbar an der offenen welehe ieh aher eruiemlcigen wer (len. en Ser auf einem festen und sicheren Boden besindlicheu Pie Verkauf,. Bumime wird so gestellt, dafé der spiele, Erzählungen und Schilderungen anziehend ge
Inni in ihren verschiedenen Anwendungen eröffne
len- und Naturlehre, sind hier durch eingestreute Bei⸗
werden. mit einem vollständigen Bade- Apparate versehenen Künler sein Kapital, auch har he mttseren Getreide macht,. Die Darstellungdweise ist klar und deutlich und Anfragen in ärztlicher Beziehnng sind an die Her⸗Badestrand und durch seille bekannte innere Einrich- preisen; mit mindestens 3 Procent re den Ertrag an- ganz für die Fassungskraft des Schülers geeignet. Der
ren, Geheimer Hofrath d'Dleire oder Hr. Cordemann, tung zur Bewirthung und Unterhafkung der Badegäst? e wendet siesir, wavan demselben
Leberzeukgung ungemein niedrige Preis, der reine Druck und das
als Brunnenärzie, die Pestellungen der Wehnungen empfiehlt, wird nah wie vor mit dem J. Jull eröffnei nachßerwiesen Werten kann. Auch kann micherüchk- sehr dauerhafte Papier beweisen ferner, wie viel der
an den Kastellan Dimme zu richten. und mit dem 1. September geschlossen werden. ient gung des Küufer« die Llälfte
er eaufsumme] Verleger zur Verbreftung des hböchst gemeinnützigen
Dieser heilkräftige, bewährte Kurert hat sich der Logis⸗Bestellungen in den beiden mit einigen vierzig larauf stehen bleiben, ohne dass, bei rjehriper Lins. Werkes beijutragen bemüht war.
fortwährenden böchsten Fürsorge zu erfreuen und die vöhnlich eingerichteten tapezirten Zimmern versehenen zahlung, eine Küniiguns leinlit zu ermäarten steht. Freunde desselben werden auch diesmal mit neuen Logirhäusern, oder auch in den zu diesem Zweck aptir⸗ Verbufer wünscht ohno Luterhändler zu verkau.
erschönernngen und Erweiterungen feiner großartigen ten fich sährlich durch Neubauten vermehrenden Woh en und wird unter der Adrene IIb E in Drezdens In allen Buchhandlungen sind zu haben; Anstalten überrascht werden. nungen der Insulaner, werden entgegengenommen und auf Anfragen nähere Auskunft auf frank; te Eriefe geben. 2 ü di sch e Brie fe ö ö — w 4
Nenndorf in Kurhessen, am 7. Mai 1840. desorgt von dem Geheimen Hofrath Westing in Ol⸗
Die Kurfürstl. Brunnen - Verwaltung daselbst. denburg, eder von dem Badearzt Hr. Chem nitz in
Die Ueberfahrt nach der Jusel geschieht täglich von
von Dr. Gabriel Riester.
Ber, geen an den Best ies seen, , Literarische Anzeigen. Zur Al Keb n mers launs. . T
Erstes Seft. Srxo. J Thl
Die Dampfschiffe der Magdeburger Comp.: „ Kron⸗ der gegenüberliegenden Friedrichs Schleuse und einmal So eben ist bei A. W. Hapn in Berlin (Zimmer. Perlin, Mal 1836. Pein & Ce mp
vrinz ven Preußen“, „Paul Friedrich und „Stadt wöchentlich in beguem eingerichteten Packetböten von straße Nr. 29) erschienen und daselbsi, so wie in allen
Magdeburg“, gehen regelmäßig mit Passagicren und Famburg und Bremen aus. Buchhandlungen, zu haben:
Gütern von Magdeburg jeden Sonntag, Dienstag. Die Inspection des Sechades der Insel Wangerooge, Landtags-Verhandlungen Bur Ju belseier Friedrichs des Grossen.
ag und Freita orgens A Uhr, von Ham⸗ 10. April 18 ; e, ; x ö D . J z n,, ,, . der Previnzial-⸗Stände in der Prenß. Mo⸗
burg jeden Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Sonn⸗ abend früh Morgens ab.
In wenigen Tagen erscheint im Verlag der Schle⸗
————— narchie. Pierzehnte Folge, enthaltend die Verhand⸗ singersschen Buch- und Musikhandlung in Berlin, lungen des sechsten Provinzial-Landtages in Preußen Linden 3*:
ö bei C Lederer in Berlin, Peststraße Nr. II. Nords ; 8 ; e ror 1 . n Näheres Voststraß Nordseebad der Insel Helgzlaud; und der fünften Prorinzial-Landtage in Schlesien und Friedrich und Napoleon.
13. Juni eröffnet werden, und dient einem geehrten
der Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn⸗
2
Das biesige Seebad wird auch in diesem Jahr am Sachen, vom Jahre Sz7, nebst den andtagsé-Ab=
Eine barallele
schteden. Heraisägegeben voi Königl., Hofrath 3. . vom Könige breusfs. General- i. ieutenant
ür die Prioritäts-Aectie Nachri e Erw nil. Die ne , . ie Prioritäts-Actien 6 . zur Nachricht, daß auf die Erweiterüng und F. Rumpf, fortgesetzt von J. 5. G. Rirfcht e, Qnigl. von Minutoli.
Sesellschaft der Wohnungen, in dem Grade Bedacht genemmen Abtheilung im Minzsterfum des Innern. gr. K vo. Preis I Thir. 15 ssr.
für das 1ste halbe Jahr 1830 wird vom 1. bis in cl. worden ist, als die außerordentliche Zunahme des Be— 15. Juli d. J. Vormittags von 2àbis 12 Uhr, suchs in den letzten hren es erforderlich machte. —
mit Ausschluß des Sonntags, im Kassen- Lokale auf Die Verbindung mit dem Festlande wird wie in vo⸗ — —
dem Berliner Bahnhofe siatthaben. J
Ein jeder Coupons⸗Besitzer hat demzufolge eine Spe gerichtete Dampfschiffe und durch sichere Paketböte re⸗
ervolltominnung aller Einrichtungen, vorzüglich aber FDofrath ünd Geh. Riegisträiuk-Vorsteher der Stãände⸗
rigen Jabte, durch drei größe schön und beguem ein. Des 1sten Bandes Ates Heft ven:
Nit Kriegstheater Friedrichs des Grossen u. Japoleon's. Nehst Portrait. Suhser.-Pr. 13 Thlr, Er. véͤlin 21 Thlr.
Nicht allein Militairs und Historitern, sondern den Gebildeten aller Stände empfehlen wir dies wichtige Werk, welches seiner pepulairen Darstellung halber auch von den Letzteren mit größtem Nutzen und Ver⸗
cisscation derselben, nach den laufenden Nummern gelmäßig unterhalten und zwar 9 mehreren Malen Für Freunde des Obstbaues. Kaniigen gelesen werden kann.
geordnet, mit seiner Namens⸗Unterschrift und seiner in der Woche, so daß die resp.
eisenden in zehn Eine Zeitschrift
Marsch, komp. von Friedrieh d. Greasen.
Wohnungs⸗Anjeige versehen, einjureichen und gegen Stunden von Hamburg, in vier kleinen Stunden Befõ es OFsibaues in Deutschland; her⸗ partitur 12 sr,, derselbe nebst dem beräfhmten Abgabe der Coupons die Zahlnng durch unsern Ren⸗Eurhaven und auf der Rückreise noch an nr een r e n , des Obsibau⸗Vereins Iiohenfric berger Marsch arr. f. Piang S sgr., . in
dauten Plahn sofort zu gewärtigen. Wer sich in der dert werden. der DOberlausitz,
dito für Flöte oder Violine 8 agr.
Amtl. Nachr. Dtußl. u. Pol. Graf v. Medem zum Gesandten in Stuttgart er⸗ nannt. — Der Flecken Ssuchinitsch zur Stadt erhoben. Amendement wegen der Besetzung Algiers. — ofes. — Bittschrift der Weinbauer. — Telegr. lückliche Gefechte).
ernehmung von Anwalt. gegen die Ir—
aris. Rickl. des S
evesche aus Algier Grostr. u. Irl. O ländische Münizipal⸗Bill. — Un terh. Radikale mer läßt seinen Antrag gegen den Spiumkrieg fallen. Verhaltn. zu ersien. — Genehmigung neuer Wahlausschreiben für Ludlow und Freilassung Stockdales und Übreise des Prinzen Ernst v. Hess. Philippéth. — Unterhandlungen uenos⸗Lʒores und Operationen gegen letzteres 's. — Zeugen⸗Verhöre über die Eemordung
Petition. = Pal⸗
mbridge. — oward's. — London.
zwischen Frankr. und von Seiten Montevideo Lord W. Russell's. Niederl. Neue Konzession an die Generalstaaten. WBelig. Dem Gerischte von Abberuf. d. Fürsten Ehimay widersprochen. — Freisprech. von Ad. Bartels. Dent sche Bundesst.
Dre sd. und Leipzig. Korrespondenjen. — Braunschweig. ;
Abreise des Herzogs. — Papiergeld. Mäßigkeits⸗ u. * e ereine. g z
⸗ Neapel u. Rom. (Die Engl. Neapol. Frage.)
ürkei. Ueber die in Adrianopel und Smyrna sich jeigenden Spymr— tome von Unruhen. .
Bittschrift der Juden an Mehmed Ali.
Ostind. Wirkung der Unterbrech- des dien. — Zustand der Dinge in Mittel⸗Asien.
Inland. Köln. General⸗Versamml. der Eisenbahn⸗Gesellschaft. — Duisburg. Anfang des Ruhr-Kanalbaues.
andels mit China auf In⸗
Aufforderung des Vereins zur Errichtung eines Denkmals für Copernicus.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
at der König haben dem hiesigen Musiklehrer hen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen
Se. Masest Grawert den Rot
estät der Koͤnig haben den bisherigen Stadtrichter n und den bisherigen Land- und Stadtgerichts⸗ Pleschen zu Ober⸗Landesgerichts⸗Raͤthen nsterburg Allerhoͤchst zu er—
Schröder zu Korli nemann zu ] Ober⸗Landesgericht zu nennen geruht.
Se. Maje aben geruht, den Ober-Landes—⸗
stät der Konig and⸗ und Stadtgerichts⸗Rath in
erichts⸗Assessor Elsner zum u ernennen. s Majestaͤt haben den Kaufmann Karl Brandt
6 Des Koͤni z elbst zu ernennen geruht.
in Archangel zum Konsul da
mm en: Se. Excellenz der General⸗Lieutenant und Commandeur der 9ten Division, Freiherr von Lützow, von General ⸗ Major und sion, von Pfuel, Abgereist: und Praͤside arznel Schu
ad inter. Commandeur der 12ten
Birkliche Geheime Ober⸗MedizinalRath Kuratoriums fuͤr die Krankenhaus und Thier—
„Angelegenheiten, sör. Rust, nach Schlesien.
Zeitungs-Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
eter s burg. 14. Mai. Die Senats Zeitu 2 erige Rath bei der Kaiserl. Botschaft in jum Gesandten in Stuttgart ernannt worden otschaftsrath in London, von Kisselew, zu n Paris erhalten habe. schen Kauffahrtei- Flotte haben im vorigen Schiffe die Fahrt nach Rio Janeiro gemacht. Flecken Ssuchmnitsch im Gouvernement Kaluga ist, we— als Handelsplatz, zur Stadt erhoben wor— ngen enthalten folgende nähere Angaben „Ssuchiniisch ist durch seine Lage an schiedenen gewerbtreibenden Gouvernements zu n Gshatsk, Subzoff und Rshew ein wichtiger Punkt andel Rußlands. Dieser Flecken dient zum alle Waaren, welche zu den erwahnten racht werden, um von dort nach St. Petersburg erner ist hier der Haupt-Ankauf von Leinöl, wel sowohl fuͤr den Gebrauch im Innern des Reichs, St. Petersburg abgeht. Das Quan— Das Oel wird woͤ—
det, daß der bish Graf von und , ach fo ger on der Russi
herigen B
Jahre drei
en seiner Bedeutung g Die hiefigen Zeitu uber den genannte der Straße den Flußhaͤfe fuͤr den inneren Stapelorte sast fuͤr Flußhafen geb abzugehen. F
erschiffung nach beträgt jaͤhrli chentlich Freitags der Gouvernemen Kursk. Der Haup Schlittenbahn)
anuar jedes nicht nur das ange ben bestimm im Winter h 900, 000 bis
ch 2306 — 500,500 ach Ssuchinitsch gebracht aus allen Um . Orel und zum T thandel mit Leinöl beginnt mit dem Winterwege t mit demselben auf. — Am 18. G60.) Jahres findet hier ein großer Markt statt, wo sondern auch der Preis dessel⸗ asse der Waaren, weiche jährlich ler aufgespeichert wird, darf man annehmen wie folgt: Talg, anderthalb bis Pud Leinöl. Wahrend der An se von Waaren brochen Ta Straßen Lastwagen in fuͤnf bis sieben alles geschieht in der groͤßten Ordnung, und fast nie den Lastwagen abhanden gekommen oder gestohlen
O Werste ist es von
ts Kaluga,
brachte Oel geka t wird. — Di
2600, 000 o bis 6b, 900 dieser ungeheuren Mass ochen hintereinander, ununterl
eihen neben
dem Stape
Ssuchinitsch bietet 2 n 18 bis 1
worden. — einer Entfernung vo
theil dar; in
Allgem ei ne
aats-Zeitung.
mehr als 20 Stidten umgeben, und an dem Orte befinden sich gut gebaute, bedeckte und geräumige Hallen . Aufstapeln der Waaren, ein Marktplatz, breite, gerade Straßen und zwei Kirchen.“
Frankreich.
Deputirten- Kammer. Sitzung vom 14. Mai. Nachdem die Kammer gestern sammtliche von der Regierung . Algier bewilligte Kredite genehmigt hatte, beschaͤftigte sie sich
eute mit dem erwähnten Zusatz⸗ Artikel der z e n gien, wel⸗ cher darauf hinausläuft, daß die Regkerung gehalten seyn soll, im nächsten Jahre ein System der beschränkren Besetzung zu befolgen. Herr Allard bekämpfte jenen Zusatz- Artikel und wies die so oft wiederholte Behauptung zuruͤck, daß die Regie⸗ rung seit der Besetzung Afrika's keine bestimmte Politik in Be— zug auf jene Kolonie befolgt hatte. Es habe bestaͤndig der Ge⸗ danke vorgeherrscht, die Souverainetät Frankreichs in der ganzen Regentschaft anerkennen zu lassen. Dieser Gedanke gehe aus al— len Handlungen der Regierung hervor. Nur das Verfahren zur Erreichung dieses Zweckes habe sich veraͤndert, und in dieser Be— ziehung wären viele Fehler begangen worden, wie z. B. die allzu haufige Veränderung des Personals und die Ausfuhrung von Expeditionen ohne Ziel und ohne Zweck. Diese Fehler hätten die Kammer entmuthigt, die von einem großen Enthusiasmus zur Gleichguͤltigkeit und von der Gleichgültigkeit fast zur Feindseligkeit uͤbergegangen sey. Die beschraͤnkte Be— setzung, die man setzt verlange, hieße nichts anderes, als die Ein⸗ sperrung der Garnisonen in die Kuͤstenstädte. — Herr Poullle unterstuͤtzte das System der beschraͤnkten Besetzung lediglich we⸗ gen der bedeutenden und sich täglich vermehrenden Opfer, die Frankreich einer Kolonie bringe, welche ihm verhaͤltnißmaßig von wenig Nutzen seyn wuͤrde. — Herr von Loynes erinnerte daran, daß der König im Angesichte Frankreichs und ganz Europa's die Verpflichtung uͤbernommen habe, die Afrikanischen Besitzungen nicht aufzugeben, und daß die Ehre des Landes bei Erfuͤllung diefes Versprechens auf dem Spiele stehe. — Die Kammer schenkte allen diesen Vorträgen sehr wenig Aufmerksamkeit und verlangte jetzt mit Ungestuͤm den Schluß der Debatte. — Herr Thiers: „Moͤge die Kammer die Erörterung schließen oder fort— setzen, die Regierung wird stets zu ihren Befehlen seyn. Wenn das Amendement der Kommission nur bedeutet, daß sich die Regierung bei Eroͤffnung der naächsten Session uͤber die Afrikanischen Angelegenheiten erklären soll, so werden wir jetzt, wie später, stets bereit seyn, uͤber Flese Frage zu sprechen. Wenn aber das Amendement zum Zweck hat, die moralische Wir— kung der in der Thron⸗Rede enthaltenen Worte zu schwaͤchen, so werde ich es aus allen Kraͤften bekämpfen.“ — Der Bericht— erstatter, Herr Ducos, erinnerte daran, daß von 9 Buͤreaus 8 sich für die beschraͤnkte Besetzung ausgesprochen hätten, und daß also bie Kommission, indem sie ein Anmendement in diesem Sinne abgefaßt, sich nur dem Wunsche der Kammer gefuͤgt habe. — Herr Berryer hielt die ganze Debatte in dem Augenblick, wo Franzoͤsische Truppen sich in Afrika fuͤr die Befestigung der Ko— lonie schluͤgen, fuͤr unpassend. Er glaubte, daß man nichts Bes⸗ seres thun koͤnne, als das Amendement der Kommission anneh— men, indem die Regierung doch durch dasselbe zu nichts Anderem verpflichtet werde, als der Kammer im nächsten Jahre ein definitives Occupations System vorzulegen. — General Bugeaud: „Man fordert uns auf, die Er⸗ oͤrterung wegen des Feldzuges, der in Afrika eroͤffnet worden ist, nicht weiter fortzusetzen. Wenn aber irgend eine verderbliche Wir⸗ kung hätte hervorgebracht werden konnen, so wuͤrde dies schon hinlänglich durch den Bericht der Kommission geschehen seyn. Uebrigens wird dies Alles weder an dem Zustande der Dinge, noch an der Taktik der Araber etwas ändern. Wir haben in
Afrika über 60,900 Mann und dennoch haben wir keinen bestimm⸗
ten Plan. Einen Feldzugs-Plan, aber keinen Occupation - Plan Der Feldzugs- Plan scheint darin zu bestehen, Medeah, Milianah und Eherchell zu besetzen; es ist dies das System der beschraͤnk— ten Besetzung im großen Maßstabe, der eine Menge von Inkon⸗ venienzen darbietet. Wenn man die Supplementar⸗Kredite fuͤr ein solches System verlangt hat, so kann ich voraussagen, daß man im nächsten Jahre neue Truppen und neue Kredite verlan— gen wird. Was würden Sie von dinem Admira! sagen, der, um das Mittellaͤndische Meer zu beherrschen, seine Schiffe auf versch ie de⸗ nen Punkten des Kuͤstengebletes vor Anker gehen ließe Dasselbe scheint man in Afrika thun zu wollen. Ich bin überzeugt, daß die Regierung
Algler nicht aufgeben will; es giebt eine Macht in Frankreich,
die' dies nicht erlauben wurde. Aber um Nutzen aus dieser Kolonie zu ziehen, muͤssen wir ein großes Invasions⸗System ent⸗ wickeln, wie' das der Franken gegen die Gothen. Den Kelonisten muß durch eine Königliche Ordonnanz die Theilung der Lände⸗ reien versprochen werden; man muß ihnen Waffen, Acker, Ge—
rathschaften, Vieh, Wohnungen und Lebensmittel fuͤr 2 oder 3
Jahre sichern. (Murren.) Es wurde dies weit weniger kost⸗ spielig seyn, als das was Sie in diesem Augenblicke thun; es würde Ihnen weniger Geld und weniger Leute kosten. Die Ko— lonisation muß mächtig seyn, und schnell betrieben werden; denn Frankreich kann nicht ohne Gefahr für sich selbst, 60 bis S0, 900 Mann n Afrika laffen. Man beginne die Kolonisation mit 36 bis 60 Millionen Fr. und mache die bisher begangenen Fehler durch eine schnelle und kräftige Entschließung wieder ut.“ — Marsch all Elauzel „Wir haben kaum Zeit gehabt, Afrika ordentlich ken, nen zu lernen, und man verlangt von Ihnen, in einem Augenblick über dessen Gchicksai u entscheiden. Sie können und werden einen so uͤbereilten Eut lind nicht annehmen. Afrika hat einen äberaus reichen Boden, und es wird leicht seyn, denselben mit Europaàischen Landleuten 7 kolonistren Man beklagt sich in Afrika, und mit Recht, uͤber eine Art von Vernachlässigung von Seiten des Mutterlandes. Es giebt in der That in Afrika mehr Englaͤnder und Deutsche, als gran ch Ich weiß, daß das Mutterland niemals ein bestimmtes ystem in Bezug auf jene Kolonie gehabt hat. Ich kommandirte zum erstenmale in Afrika im Jahre 1830 und wollte das System befolgen, Afrika zu be⸗
weilen die Blicke einer greßen Nation von dem Ziele ab, welches sie
halten und zu kolonisiren. Die Regierung hatte Furcht vor
einem Europsischen Kriege, und ich aͤnderte mein System dahin
ab, mich während des Krieges nur in Afrika zu behaupten und
paͤter die Herrschaft auszudehnen. Ich schloß einen Traktat mit dem Bei von Tunis, wonach er mir 2 Millionen Fr. zahlen
mußte, welche ich dazu verwenden wollte, Kolonisten herbeizuziehen
und zu unterstuͤtzen. Als die Besorgnisse vor einem Europaͤischen Kriege
verschwunden waren, ward ich zuruͤckberufen, und die Regierung
ratifizirte jenen Traktat nicht. Wenn sie es gethan haͤtte, so wur⸗
den wir jetzt vielleicht 100,000 Kolonisten in Afrika haben, die
das Land gegen jede Invasion vertheidigen konnen. Im Jahre
1836 wurde ich neuerdings zum General⸗-Gouverneur in Afrika
ernannt. Ich fand daselbst 25,000 Mann Truppen, von denen
10,000 Mann in den Hospitälern lagen, und dennoch konnte ich
bis an die Thore von Konstantine vordringen. In der Ebene
von Metidsah, zu deren Vertheidigung Sie jetzt 25, 000 Mann
gebrauchen, befanden sich damals nur 3000 Mann. Dies war
das Resultat meines Systems. Afrika muß regiert werden wie
die Tuͤrken es lange Zeit regiert haben; ohne jene energische Hand—
ö 66 wird man mit den Einwohnern niemals zurecht kommenk.
Wenn man Algier behalten will, so muß man dafelbst dauerhafte Expeditionen, aber keine bloße militairische err, e, unterneh⸗
men; und besonders muß man nicht die Arabische Nationalität
preisen, wie es auf dieser Rednerbuͤhne, in Gegenwart des Ge⸗
sandten Abdel Kader's, geschehen ist. Jene Reden haben die traurigsten Resultate hervorgebracht.“ — Der Conseils Prä⸗ ident verlangte hierauf das Wort und äußerte sich im Wesent⸗
lichen folgendermaßen:
„Ich halte mit den Explicationen, die man von uns verlangt nicht zurück; und ich glaube, sie der Kammer. ohne irgend einen Nach⸗ theil geben zu können. Man wirft uns beständig vor, daß wir in Afrika kein bestimmtes System befolgten. Unter Anderen behauptet dies der ehrenwerthe General Bugegud, dessen Verdienste ich nicht ver⸗ fenne. Es ist wahr, daß wir sein System nicht in seiner ganzen Aus⸗ dehnung theilen. Ich glaube, mir eine richtige Dee von dem gemacht zu haben, was die Regierung und die Kammern in Afrika zu ihun den Muth vaben müssen; und ich glaube ferner, daß wenn wir eine Zen lang mit Festigkeit dabei verharren, wir mit geringeren Summen, als das System des General Bugeaud verlangt, ju guten Resultaten gelangen werden. Es eristiren in Afrika zwei verschiedene Systeme das, welches im Osten, in Konsiantine, und das, welches im Westen, in Algier und in Oran, herrscht. Ist es wahr, daß wir in Kon⸗ stantine beständig Krieg führen? Im Gegentheil. Es berrscht daselbst Ruhe, und die Besetzung liefert schon einige Resultate. Wenn man Ihnen sagte, daß man versuchen wolle, in dem übrigen Theile der Re⸗ zentschaft das in Konstantine beobachtete Verfahren auszubreiten wüůr⸗ den Sie dann nicht auf gute Resultate hoffen können? (Mehrere Stimmen: „Ja, ja!“ Was hat man in Konsiantine gethan? Mau ist mit bedeutenden Streitkräften in das Her; der Provinz eingedrun⸗ gen; man hat sich daselbst Verbündete gewonnen und sie bei jeder Ge⸗ legenheit unterstützt. Ich bin überzeugt, daß wenn man überall auf diefelbe Weise verfährt, man Afrika unterwerfen, sich sogar Zuneigung daselbst erwerben und sich des Landes selbst zur Eroberunz und zur Regierung bedienen könnte. Der Marschall Valse hat dieses System inst Glück ausgefshrt und in Konstantine dasselbe gethan, was die Engländer in Indien thaten. Man hat dem General Bugeand den Fraftat an der Tafna vorgeworfen. Ich bedauere diesen Traktat nicht, denn er ist die definitive Verurtheilung des Systems der beschränkten Besetzung. Dieses System beruht auf der abgeschmackten Hypothese, mit den Einwohnern zu unterhandeln, um sie später durch die Coloni— fation zu vertreiben. Dies thot der Traktat an der Tafna, und weder der General Bugeaud noch die Regierung sind zu tadeln; man mußte einen Verfuch machen, und er ist bei jener Gelegenheit gemacht wer⸗ den. Bewegung.) Wenn jener Traktat nicht eristirt hätte, so würde man jetzt, wie im Jahre 1836, sagen daß es unsere kriegerische Ma⸗ nie sey, die uns die Araber enifremde, und daß wir dieselben durch die Gerechtigkeit und den Frieden unterwerfen könnten. Während der beiden Friedens⸗Jahre hat Abdel Kader seine Armee verstärkt und orga⸗ nisirt, und er ist mächtiger als jemals. Der Marschall Clauzel wundert sich, daß wir jetzt 60,006 Mann brauchen, um Abdel Kader die Spitze
zu bieten, waͤhrend er es mit 28,990 Mann gethan hat er bedenkt
aber nicht, daß der Traftat an der Tafna dem Feinde die Mittel gege⸗ ben hat, seine Streitkräfte zu vermehren. Wir müssen durchaus einen
glücklichen Krieg gegen Abdel Kader führen, und den Einwohnern die
Ueberjzeugung verschaffen, daß wir es mit unserer Besetzung ernst mei⸗ nen; daun werden wir überall so glücklich seyn, wie in Ken kantine. Was die Wahl der Punkte betrifft, auf welche wir bei einem definitiv
— u fassenden Entschlusse besonders unsere Anstrengungen zu richten ha—
en werden, so muß dies später Gegenstand einer rerflichen Ueberlegung seyn. Es ist nicht unsere Absicht, die Ebenen mit verschanzten Lägern zu umgeben, denn wir würden dazu 199909 Mann gebrauchen; a8 wir wollen in dem Maße, wie ein glücklicher Krieg es uns erlauben wird, auf anderen Punkten das Sostem entwickeln, welches gegenwä? tig in Konstantine angewendet wird. Was die Kolonisation betrifft. so fann von ihr erst nach der Eroberung die Rede seyn denn ihr erstes Bedürfuiß ist die Sicherheit. Rach einem glücklichen Kriege wird es uns an Kolenisten nicht fchlen; wenn sie jetzt nicht herbeiströmen, so liegt dies daran weil sie die Gefahren kennen denen sie noch ausgesetzt sind. Was die verschiedenen Colonisations⸗Systeme betrifft, die in Vorschlag gekom⸗ men sind, so genehmige ich dieselben weder, noch weise ich sie zurück. Diese Frage wird später noch einer reiflichen Prüfung unterliegen. Jetzt muß die Aufmerksamkeit der. Regierung vor allen Dingen darauf zerschtet feyn, uns in Afrika auf eine energische Weise festzusetzen. Dies will das Land und dies will die Regierung. Man wendet zu⸗
sich vorgesetzt hat, indem man ihr von Oekengmie spricht. Die Eng länder berechnen nicht, was ihnen ihre reichen Besitzungen gefostet ha⸗ ben aber sie ärndten mit Stolz die Frucht ihrer großen Opfer. Man rede nicht von Ersparniß zu einer großen Natien, wenn es sich um
ihre Ehre, um ihre Macht handelt.“
Herr Piscatory bestieg hierauf die Rednerbuͤhne. Man rief ihm aber von allen Seiten zu, daß man zur Abstimmung schreiten wolle, und die Ungeduld der Kammer schien bereits den höͤchsten Punkt erreicht zu haben. „Ich muß mich wundern“, sagte der Redner, „daß man die ErLrterung ersticken zu wollen scheint. Ich empfinde das Beduͤrfniß, gegen jene verderbliche Afrikanische Thorheit, welche uns schon so viel Menschen und so viel Geld kostet, zu, vrotestiren. Es geht aus der Rede des Con seils⸗ Präͤsidenten nicht undeutlich hervor, daß wir im nächsten Jahre 100,000 Mann in Afrika haben werden. Wenn man noch Anhörung seiner Rede gegen die Kommission votirt, so bleibt den Dpponenden nichts abrig, als zu schweigen und ihren letzten Tha⸗