Bessin it. Die Bulletins uber das Befinden der Woͤchnerin lassen Majestät überbringen soll.
segen 35 Stimmen, bewilligt.
2 von den Assisen in Gent, wegen Ausgabe falscher Kassen⸗Scheine
Gen rale“ keine gesetzlich anerkannte Bank sey und die Anwendung
1 2 *
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die nöthigen Zelt Geräthe und auch die Gewehre unterbringen zu
3 Absicht gestellt seyn, mit den Bayerischen Militair Zelten eine
1. w: uUmgestaltung vorzunehmen, zu welchem Behufe auf dem Kugel— fange einige fremde Zelte als vorläufige Proben aufgeschlagen
1 235
Belgien.
Brüssel, 8. Jum. Die Nachricht von der glücklichen Ent— bindung Ihrer Masjestaͤt der Koͤnigin ward den hiesigen Einwoh— nern zuerst durch einen Mauer -Anschlag kund gethan, der von der stadtischen Behörde ausgegangen war. In Folge eines Miß⸗ verständnisses war jedoch bekannt gemacht worden, daß die Koͤni⸗ gin von einem Prinzen entbunden sey, was eine Stunde spaͤter berichtigt werden mußte, indem das neugeborene Kind eine Prin—
nichts zu wuͤnschen übrig.
Die Repraͤsentanten⸗Kammer erwählte heute eine Deputation, die dem Könige ihre Gluͤckwuͤnsche zu der Entbindung Ihrer Nachdem die Kammer bereits fruher die Summe von 77 Millionen, als Vetrag der neuen Anleihe, zugestanden hatte, hat sie heute abermais 3 Millionen zur Ein— lösung eines Theils der schwebenden Schuld, und zwar mit 10
Zwei Angeklagte, Joseph Charter und Sophie Searron, die
der „Soctèté GenCrale“, zum Tode verurtheilt waren, sind vom Cassationshofe dieses Urtheils enthoben worden, weil die, Societe
des Gesetzes hier also nicht statrfinden koͤnne. Die Sache ist jetzt vor die Assisen von Bruͤssel gewiesen worden.
Deutsche Munchen, S8. Juni.
Bundesstaaten.
(Nürnb. Korresp.) Es soll in
wurden. Vor Allem zeichnet sich das Franzoͤsische aus. Es ist schiefer, halb prismatischer Form, äußerst zweckmäßig und wahr— st elegant konstruirt, und von dem besten, wasserdichten Zeuge. ie Ränder sind so fest geschlossen, daß sich das Zelt weder durch Regen ausdehnen, noch durch Hitze zusammenziehen kann. Es hat zwei Ein oder Ausgänge und zwei Jalousieen, ebenfalls aus a eug gemacht, und gewährt im Innern sehr bequemen Raum suͤr die Mannschaft, noch hinreichend genug, um die Ruͤstung und
654
wo nach der ublichen Todtenmesse der Staatsrath Trikupis eine Trauer⸗Rede hielt. Von dort ging der Zug nach dem allgemei— nen Gottesacker. Die Enden des Bahrtuches trugen die Staate, räthe Church, Kolokotronis, Trikupis und Nota Bozzaris. Am Grabe wurde eine zweite Trauer⸗Rede von dem General Secre⸗ tair des Staats⸗Raths, Pannasoti Soutzos, gehalten, darauf die Leiche unter Ehren⸗Salven der Erde uͤbergeben.
Unsere Gendarmerie fährt fort, in Verbindung mit der Land⸗ Miliz dem auf eine furchtbare Art uͤberhand genommenen Unfug der Räuber zu steuern. Zur allgemeinen Freude des Volkes wurde bei Theben der berüchtigte Mamelaki, auf dessen Haupt 0h Drachmen gesetzt waren, bei einem Ueberfall nebst einigen seiner Genossen gerödtet.
Ritter 1. von Osten kehrte am 2üsten d. mit dem Llovd'schen Dampfschiffe von seinem Urlaub auf seinen Posten als Oesterreichischer Gesandter hierher zurück.
Athen, 27. Mai. (L. A. 3.) Das Tages -Gespräch bilden noch immer Herr Zographos und der Tuͤrkische Schifffahrts⸗ und Handels Vertrag. Die Feindseligkeit gegen ihn machte sich sogar in Karrikaturen und beschimpfenden Reden an offentlichen Platzen Luft. Da sich die Journale erinnerten, daß die Auflösung der Griechischen Truppen nach Ankunst der Regentschaft zu der Zeit erfolgte, als Zographos Staats-Secretair des Krieges war, so ruͤhrten sie auch diese alte Geschichte wieder auf und warsen ihm vor, der Urheber des Ungluͤcks vieler ehemaligen Streiter des Vaterlandes gewesen zu seyn. Darauf nun richtete Zographos ein Schreiben an die hiesigen Journale, worin er erklärt, daß die Auflssung der Griechischen Truppen von der Regentschaft gegen seine und seiner Kollegen Meinung beschlossen worden sey; die Gruͤnde, warum er und seine Kollegen dessenungeachtet da— mals nicht vom öͤffentlichen Dienste zurückgetreten seyen, werde er dem Publikum mittheilen, sobald er in das Leben des Privat, mannes zuruͤckgetreten sey und die Entlassung aus seiner jetzigen Stellung erhalten, um die er den Konig bereits gebeten habe. Dann werde er auch die Motive angeben, warum er gegen seine fruͤhere Ansicht den Vertrag mit der Pforte in dieser Weise an— enommen habe. Indessen hört man noch immer nichts von dem entschlusse, den der Konig uber den Vertrag sowohl, als uͤber Herrn Zographos fassen wird. Nach den Aeußerungen, die der
— 3 34 8
koͤnnen. Das Englische und Preußische Zelt sind konischer oder gespitzter, und das Russische viereckiger Form, unter sich mehr
Griechische „Courier“ daruber in aller Behutsamkeit macht, un— terliegt es keinem Zweifel, daß der Konig den Vertrag nicht sane—
oder weniger praktisch. In allen däesen Zelten konnen 16 Mann tioniren wird.
untergebracht werden, mit Ausnahme des Englischen, das mir 12 Mann faßt; ste sind alle so hoch, daß die Mannschaft auch
Die Befehdung der in Griechenland befindlichen Deutschen hat in neuerer Zeit wieder gewaltig zugenommen. Besonders ist
bequem aufrecht stehen kann, was bekanntlich bei den Bayeri⸗ses der Acon, welcher ihnen den Vertilgungs Krieg ertlärt hat.
2 328
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*
2 83 .
*
1
schen Eisenbahnen ist jetzt der Ober⸗Post⸗Direction zu Karlsruhe
2 * . 23 * 53
schen Zelten nicht der Fall ist, wo nur sieben Soldaten liegen konnen. Ein Franzoͤstsches Zelt kommt beiläufig auf 76, ein Eng—
** auf 3, ein Preußisches auf 41 und ein Russisches auf 5 FI. .
Baden, 3. Juni. (Nuͤrnb. K.) Der Bau der Badi—⸗ übergeben worden; dieselbe hat dazu einen vorläufigen Kredit von zwei Millionen Gulden bewilligt erhalten und es soll nunmehr sogleich mit den Arbeiten zwischen Oos (resp. Baden⸗Baden) und Straßburg begonnen werden.
Es ist nicht zu leugnen, daß die Stellung der Fremden in Grie— chenland mit jedem Tage problematischer wird, und daß diejeni— gen unter ihnen im Irrthume waren, welche durch haͤus liche Niederlassung und Erwerbung des Indigenats die Abneigung der Griechen gegen die Fremden zu versoͤhnen glaubten. Der Aeon machte erst kurzlich kein Hehl daraus, daß eine Haupt, Bestimmung des Staats-Grundgesetzes die seyn werde, daß nur geborene Griechen zu öffentlichen oder Hofaämtern berechtigt seyen. Wir finden diese Aufwallung des Nationalgefüͤhls gegen Fremde, die sich in dem Griechischen Staatsdienste befinden, aus mehr als Einem Grunde natuͤrlich; daß aber diese Antipathie selbst auf Gewerbtreibende sich überträgt, besonders wenn diese zum Zweck ihrer Ansaͤssigmachung kleine Vorschuͤsse oder andere Erleichterun— gen von der Regierung genossen, das verräth einen blinden, dum— men Haß und ein Mißkennen der wahren nationalen Interes— sen von Seiten Jener, welche solche Antipathieen predigen.
T ark ei. 17. Mai.
Konstantinopel, (Journ. de Smyrne.)
Wer den thatigen Ober⸗Post-⸗Di. Das letzte Franzoͤsische Paketboot hat noch nichts Bestimmtes
rektor von Mollenbeck kennt, und weiß, wie durch seine umsich hinsichtlich der orientalischen Frage üͤberbracht, indeß geben die, tige Leitung des Pestwesens dieses zu einer Muster-Anstalt sich gleichzeitig aus Paris und London eingetroffenen Nachrichten die
emporgeschwungen, der kann nur mit Freude uͤber dieses Ereigniß groͤßte Hoffnung auf eine baldige Entscheidung.
Es geht sogar
erfüllt werden: es ist nun Aussicht vorhanden, daß binnen zwei das Geruͤcht, daß man mit dem nächsten Paketboote Nachrichten . Jahren von hier nach Straßburg auf Schienen gefahren wer von der hachsten Wichtigkeit in Bezug auf diese Angelegenhein
den wird.
Kassel, 106. Juni. Kass. A. 3) Der Kurfuͤrstliche Hof legt heute, den gten d. M., wegen des Ablebens Sr. Majestaͤt Friedrich Wilhelm III., Königs von Preußen, Trauer auf sechs Wochen an.
Darmstadt, 9. Junl. (Gr. Hess. 3.) Se. Königl. Hoheit der Großherzog und Allerhöchstihr gesammtes Haus sind heute durch die Nachricht von dem am ten d. M. erfolgten Tode Sr. Majestaͤt des Koͤnigs von Preußen, Friedrich Wilhelm lit., in um so tiefere Trauer versetzt worden, als die Bande naher Bluts⸗Verwandtschaft, persoͤnlicher Freundschaft und aufrichtiger Verehrung Sie an deu verewigten Monarchen kunpften.
Wegen des Ablebens Sr. Majestät Friedrich Wilhelm III., Königs von Preußen, ist eine Hof-Trauer von vier Wochen, vom l0ten d. bis zum 7. Juli einschließlich, verordnet worden.
Spanten. Dem Vernehmen nach wird die Kö,
*
Mai
Madrid, 31.
nigin sich nach Aranjuez begeben, um dort die Depeschen des
Herzags von Viterig in Bezug auf ihre Reise abzuwarten. Der General Aspiroz ist am 235sten au den bei Solsona
empfangenen Wunden zu Tarrega gestorben.
8
Am 20. Mai fand bei la Cenia ein Gesecht statt zwischen
dem Armee⸗Corps des Generals O Donnell und einer von Cabrera
in Person kommandirten Karlistischen Division.
Der Kampf
wur àußerst heftig, und der Bruder des Generals O Donnell, so
wie mehrere andere Christinische Offiziere wurden getödtet.
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em
Bericht des Generals O Donnell zufelge, scheinen die Vortheile auf beiden Seiten gleich gewesen. zu seyn.
Sriechenland.
Athen, 27. Mai. (A. 3.) Andreas Zaimis, Vfce⸗Prasi⸗ dent des Staats⸗Raths und Minister⸗Präsident während der Ab—
woesen heit des Königs, starh am 13ten d. nach kurzem Kranken—
*
.
lager. Das Ableben dieses wichtigen Staatsmannes wurde so— gleich dem König, der sich auf der Reise im Peloponnes ⸗ befindet, angezeigt. Zaimis wird durch sein Wirken zur Befreiung seines Vater landes in der neueren Geschichte Griechenlands stets unter den ersten Namen glänzen. Er, ein Mann des Volkes, hatte auch ein Leichen⸗Begaängniß, das seines thatenreichen Lebens wuͤr— 3 war. Die
* .
erwarte, und man spricht von einer Annäherung, die zwischen dem Englischen und dem Franzoͤsischen Kabinette stattgefunden, um sich gemeinschaftlich mit den übrigen verbündeten Mächten uͤber die geeignetsten Mittel zur moglich schnellsten Beendigung dieser Frage zu berathen. Die Porte soll bereits von dem ge faßten Beschlusse in Kenntniß gesetzt worden seyn, indeß verlau— tet hieruͤber noch nichts im Publikum. Die Minister beschaästi— gen sich unausgesetzt mit der inneren Organisirung des Reichs nach den im Hattischerif von Guülhane enthaltenen Bestimmun gen. Am Dienstag und Mittwoch sanden zu diesem Zwecke in dem Landhause des Groß⸗Wesirs Berathungen statt, die nament— lich die innere Organisation der Haupistadt zum Gegenstande hat— ten. Am Freitag versammelten sich die Minister au ermals, um das Benehmen mehrerer Beamten zu untersuchen, die der neuen Ordnung der Dinge nicht sehr ergeben sind und durch ihre Hand, lungen sich verdächtig gemacht haben. . ;
Halil Pascha, der bekanntlich in Dis ponibilitãts Z.istand ver⸗ setzt worden, hat vom Sultan eine monatliche Pension von G, 909 Piastern erhalten. ;
Am Dienstag besuchte der Sultan, in Begleitung mehrerer hoher Artillerie, und Ingenieur⸗Offiziere Und Palast Beamten, di GeschuͤtzGießerei⸗ in Topchane, deren Bau bereits vor einiger Zeit begonnen hat. . ö.
Nasis Pascha, Ex Gouverneur von Adrianopel, ist mit sei⸗ ner Familie und seinem ganzen Gefolge hier angelomnien. an erwartet auch den Mnhassil' und die Mitglieder des Munizipal— Raths von Adrianopel, die auf Befehl des Sultans dem gegen Nasis Pascha zu eröffnenden gerichtlichen Verfahren beiwohnen sollen. Nafis Pascha hat bereits bei mehreren hohen Beamten und anderen angesehenen Personen Besuche abgestattet. .
Der Prinz Heinrich der Niederlande hat gestern am Vord der Niederlandischen Fregatte „Rhein“ Konstantinopel verlassen, um sich nach den Kuüͤsten von Syrien und Aegypten zu bege
2 1
den Pest nicht ans Land gehen.
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ben, doch durfte der Prin; in Alexandrien wegen der dort herrschen,
übernimmt der Capitain Logotethi das Kommando der Korvette „Clemenza“. Das Englische Kriegs⸗Dampfbost „Blazer“ ist gestern Abend von Konstantinopel hier angekommen.
Die Sardinische Korvette „Adler“ ist heute hier vor Anker gegangen und von den Englischen und Oesterreichischen Admiral ⸗ schiffen, so wie von den Land⸗Batterieen mit den üblichen Salut⸗ schuͤssen begrüßt worden.
innere, rein geistige und gemüthliche Seite desselben übersehen oder ge⸗ ring e t. obschon sie nur die eigentliche Quelle jener anderen Seite seyn konnte. Schon seit einer Reihe von Jahren hatte der Verfasser ju einer früher unter dem Namen Friedrich der Große, zur richtigen Würdigung seines Herzens und Geistes“ herausgegebene Schrift die Materialien sorgfältig gesammelt, und hielt es bei der Sichtung und Ordnung derselben für eine unerläßliche Pflicht, sich über den Charak— ter und den Geist jenes Fürsten genan zu unterrichten. Dazu konnte außer seinen Handlungen nur das Studium seinen Schriften das sichersie Düllfsmittel darbieten; in ihnen spricht sich um so mehr sein Gemüth, senl Denkungsweise und seine Ansicht über die mannigfaltigsten Ge— genstände deutlich aus, als sich darunter viele vertrauliche briefliche
1
Die hiesige Zeitung enthält einen ausführlicheren Bericht uber unser Musikfest, dem wir Nachste hendes entnehmen. „Der gestrige Tag bot uns einen Genuß dar, der wohl nicht sobald dem Geda tniß entschwinden wird. Nie hat ein Musikfest bessere Gelegenheit gegeben, zu zeigen, was geschickt geleitete tüchtige Massen vermüͤgen, welche erschut— ternde Wirkung sie hervorzubringen fähig sind. Und welche Mit—
tel waren hier zu einem schoͤnen, dicht besetzten Kranze zusam, mengewunden worden! Die Menge der hier vereinigten Kunstler war gewaltiger, und unter ihnen des Ausgezeichneten mehr als se. An 536 Personen hatten sich vereinigt, das schone Fest ver⸗ herrlichen zu helfen, und der Mangel an Raum zwang, noch gar Manchen, wenn auch ungern, zuruckzuweisen welcher den uͤbri⸗ 2 gen nicht zur Unehre gereicht haben würde, Wir zählten in der Vokal Partie nicht weniger als III Stimmen, ein Chor, zu dem, außer dem großeren in Aachen gebildeten Kerne fast alle Städte des Rheinlandes beigesteuert hatten, wo die Lust und der Sinn, besonders für den Gesang, größer, allgemeiner und tiefer in das Volk eingedrungen ist, als vielleicht irgendwo. Das Oechester bestand aus 13 Mitgliedern. Sammtliche Instrumente waren in arsßerer oder geringerer Zahl in den Händen ausge⸗ zeichneter Musiker, besonders was die Streichinstrumente betrifft, zu denen Belgien, namentlich das wackere Luͤtticher Conservatoire, ein treffliches Kontingent gestellt hatte, das im Vereine mit unse⸗ ren einheimischen Kuͤnstlern und dem Quartett der Gebruͤder Muller, diesem Theile des Orchesters einen besonderen Glanz ver⸗ fich. Ein solcher Verein von Kuͤnstlern, von der kräftigen Hand eines Spohr zusammengehalten und geleitet, mußte zu den herr⸗ lichsten Nesultaten führen, und in der That gab es Momente, j wo die Gewalt der Musik, auf solche Weise vertreten, eine Wir⸗ 4 tung hervorbrachte, welche den Unempsindlichsten elektrisiren mußte. Daß am Schlusse der Aufführung Herr Spohr vom dankbaren Publikum wie empfangen, eben so mit großem Enthu siasiuus entlassen wurde, ist naturlich und es erschien nur als ein Zeichen der allgemeinen Huldigung, als eine der mitwirkenden Damen dem Meister einen Lorbeerkranz mehr zu den übrigen überreichte, die er im Laufe seines wirkungsreichen Lebens schon in so großer Zahl und mit so vielem Verdienste sich errungen hat.
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8 Aachen, 9. Juni.
weniger die Nachwelt betrügen werde. Viele Aeußerungen und Be⸗
daß er sie aufjeichnete, um sie als einzelne Züge zu einem richtigen
die hundertjührige Feier des Antritts seiner so glorreichen Regierung eigentliche
ist, die den Grundstein zu dem jetzigen Preußischen Staate gelegt hat. Uebrigens übergeben worden. Der Verfasser kuüpft daran den Wunsch, daß die Geiste der Zeit angeniessen beurkundet haben, auf gleiche Weise dem und gefäh Geiste der 3
Staates in der Intelligenz, der religiösen und sittlichen Bildung, und schmale
e =
dem Vaterlande bestehe. gen aus Friedrich s Schriften ist in sechs Abschnitte zertheilt, welche W ich auf alle Gebiete des geselligen und geistigen Lebens beziehen.
erste Abschnitt behandelt die Politif, der zweite die St
L — 1 und Rege
inter Der wässer, aats-⸗Verwaltung W
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49 .
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Moral, 3) Liebe und Freundschaft und *) irdisch
vierte Abschnitt behandelt das Gebiet d
teratur,
und in dem sechsten Abschnitte finden sich noch allerlei vermischte Be- und merkungen zusammengefaßt.
den Abschnitt über die Religion betrachten, in welcher Beziehung de große König nicht selten Anfeindung hat erfahren müssen.
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1
den Formen der Religion nicht immer h
2 ö ö 5. durch welche derselbe schen damals an der Spitze des geistigen Le
Daher
* TFink, wie es hier auf S. 54 mitgetheilt ist
** Ob Deinen Glauben Dir Rom's Bullen vorgeschrieben, Ob Du Calvinen solgst, mir gilt es einerlei;
Ich werd' als Protestant und Kathölit Dich lieben,
Bist Du ein Biedermann, übst Deine Pslicht, getreu
Als guter Bürger aus, strebst Andre zu beglücken. Unendlich mehr als Dein Verstand
Rührt Deine Tugend mich, gern reich' ich Dir die Hand, Und eile Dich als Freund an meine Brust zu drücken.
Und richtig gefaßt behält auch folgender 2 „Was wir
*
; 2 .
23
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Köln, 9. Junl. (Köln. 3.) Ihr Frau Großfuͤrstin Helene von Rußland sinnen Töchtern, unter dem Namen von Gräfinnen von Roma ⸗ now, nebst Höchstihrem Bruder, dem Prinzen Friedrich von Wuͤrttemberg, unter dem Namen eines Grafen von Rotenberg, gestern Nachmittags mit großem Gefolge hier ein und stieg im Gasthofe „Zum großen Rheinberg“ ab, wo die hohen Herrschaf—
e Kaiserliche Hohelt die traf nebst drei Prinzes⸗
* L
Mittheilungen besinden, von denen er nicht erwarten konnte, daß sie jenen Gebieten einiges Licht ic der Welt und Nachwelt bekaunt werden dürften, und er auch von sich zu Kenntniß dieser Verhältnisse wird sich die Arbeit dem größen Pu— selbsi sagt, daß er nie in seinem Leben Jemanden betrogen habe, und noch viel olikum mit Recht eimpfehlen s).
ü J Der Verf. beginnt mit einer Schilderung des Schauplatzes dieser merküngen darin machten einen so tiefen Eindruck auf den Verfasser, Begebenheiten oder des Theiles der Barbarei, welcher früher unter der ; ĩ Herrschaft des Dey's von Algier stehend, die drei Landschaften von Al— Bilde des Einjigen zusammenzustellen. In der Boraussetzung, daß es gier, Konstantine und Oran umfaßt und sich an jweihnndert Meilen Vielen, welche wahre Größe von Scheingröße zu unterscheiden und weit von Westen nach Osten ausdehnt. beide nach ihrem Werthe zu würdigen wissen, nicht unwillkommen seyn nur die Landschaft Sran eder der westliche Theil dieses Gebietes be dürfte, sind nan diese zerstreuten Gedanken und Maximen hier zusam- handelt, da sie die Heimath Abdel Kader's und die Wiege der mengestellt ad dem Publikum bei einem so wichtigen Ereignisse, wie Afrika ernenernden Arabischen Nationalität ist und demnach auch zwischen den Franzosen und den — wiederholt sich hier dieselbe Naturbildung, welche sich in die— ** Der sem ganzen Theile von Nord⸗Afrika vorherrschend zeigt und sich schon Regierungs-Grundsätze jenes großen Monarchen, wie sie sich als dem seit den Römer⸗Zeiten an für jeden eindringenden Eroberer fo hemmend ĩ — Denn es zeigen sich hier eine Reihe pa— Zeit folgend, auch ferner über den Staat walten mögen, ralleler von Westen nach laufender Gebirgsketten, welche um ihn eine immer höhere Stufe der Ausbildung erreichen zu lassen weit von der Küste beginnen, das ganze Binnenland erfüllen und lang und um den Beweis zu liefern, wie die wahre Größe und Kraft eines gestreckte, zum Theil erhabene Thäler in sich einschließen, die nur durch Sp
Lin der Liebe und Treue ju dem angestammten Regenten-Hause und in das Innere des Landes gewähren. Um den
2
die Grundlage zu ihrer Wohlfahrt und ihrer Kraft zu legen, ehne des- halb auf gewalisame Weise die Verbindung mit dem älteren Zustande und den Traditionen der Vorzeit abzus-hneiden. ser Umgestaltung des Lebens in dem nördlichen Afrika unter den Mau— rischen oder Arabischen Stämmen durch jenen Mann bilder den Zweck dieser Schrift, wobei der Verfasser üllerall die Gelegenheit benutz! hat, über die Verfahrungsart, Politik und Kriegführung der Franzosen in u verbreiten, und als schätzbare Beiträge
Kriegs⸗Theater
rlich erwiesen hat. O
Vsten
alten durchbrochen sind
und im
jene
nschwellende velche durch
Vergänglichkeit. Der digung ihrer Freiheit gegen alle Angriffe von Außen. tt be ; er Knust, Wissenschaft und Li⸗ der Verfasser auch genauer von der jetzigen Bevälkerung oder von den der fünfte enthält allgemeine Lebens-Ansichten des Königs, im Mittelalter eingewanderten Arabischen Stämmen oder Beduinen J ; von den älteren in das Innere des Landes zurückgedrängten Mit besonderem Interesse wird man hier Stämmen der Berbern oder Kabylen, die sich beide au Sitte und Le⸗ enzart schen von Anfang an in vieler Bejiehung gleich waren, und 1 Denn berührt nicht minder die Ansiedlung einer Türkischen Bevölkerung zur
wenn derselbe auch nach der Bildung der damaligen Zeit den bestehen⸗ Zeit der Begründung der Barbaresken-Staaten unter der O und hold seyn konnte, der Osmanischen Pforte. so hat er doch seinem Staate die geistige Freiheit geschenkt und gesichert, geschildert, der, aus einer Marabutischen Familie stammend, schon früh⸗ uns zeitig in einem besonderen Ansehen unter seinen Stammgenessen stehen mußte, und die Darstellung seiner Kämpfe mit den Franzosen, die man hier in großer Ausführlichkeit kennen lernen kaun, wird zum Frühjahr des Jahres 1839 sortgeführt. karte des Landes Algier im weiteren Sinne kann man als eine sehr zweckmäßige Zugabe zu demselben bezeichnen.
Das Magazin für die Literatur des Auslandes hat aus diesem Werke in Nr. 6 und 7 d. J. bereits Proben vorgelegt.
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2
Eine
ann wird
fassung hingen, daß Begriffe wie Staat, Vaterland und Regierung ihm fremd geblieben sind. Abdel Kader ist dieser Mann, der von sei— nen vielen und großen Eigenschaften unterstützt und durch die Umstände begünstigt, den Entschluß faßte, seine Landsleute zu einer Nation zu vereinigen, ihren politischen Ideen eine neue Richtung zu geben und
Die Darstellung die⸗
Ausführlicher wird hier aber
sich in das abern.
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Berliner Eörse. Den 13. Juni 1840. Im t licher Ho AdS- und Geld- Coure-Zetg tel.
Fr. Cour. F- Sor. Nrief. Geld. Brief. Geld Coup. und Zins-
103 1021 /. 102112 1025/5 Seh. d. K. u. N. 733 73 a — 1025. 1017 A . 24 1017 Brl. Pts d. Eiseub. do. do. Prior. Act. Mgd. Lpæ. Eisenb.
8 8 St. Schu- Sch. Pr. Euual. Oul. 30. 4 Prüm. Seh. d. Seeh — Kurmk. Schuld 31 Nœumk. Schuldv. 3 erl. Stadt · Oul. 4 Elbiuger do. 3 Dauz. do. iu Tu. — Westp. Ptaudbr. 3] ¶zros. h. Pos. do. 4 Ostpr. Pfaudhr. 31 Fomm. do. 3
Kur. u. Neum. do. 3
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131 1011 102 Gold al marco Neue Dukaten Friedrichsd' or Aud. Goldmün-
. — zeu à 3 Th. 103! 103 Discouto
Berichtigung. In den Blättern der St. Zt 162 und 163 isi der Cours der Berl. Potsd. Eisen 19114, statt: „1241 * zu lesen.
13 91/z 3 4A
Nr. 158, 160, Prior. Actien
102 031.
Schlesische do. 31 y—
Pr. Cour. ThlI. zu 380 Sgr. Brie. Geld.
He ci Se I-CS.
nicht
und dadurch allein einen Eingang Denn
Berg⸗ einmünden.
austrocknende Meer
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he Bollwerke zur Verthei⸗ Dann handelt
berhoheit
das erste Auftreten Abdel Kader's
Besitz dieser zahlreichen — WPöässe dreht sich vornehmlich der Kampf der beiden Gegner. Der reiche Inhalt der hier mitgetheilten Sammlung von Auszü große und schiffbare Flüsse giebt es hier nirgends, sondern nur im Sommer Pãässe ie überall in Afrika, zeigt sich hier eine stete Abwechselnug der schwel⸗ * d Regenten-Maximen, und daran reihen sich die Aussprüche des lendsten Fruchtbarkeit mit der größten Dürre und Dürftigfeit der Na⸗ — Königs Über Religion und Moral in dem dritten Abschnitte, welcher tur, und die an alle Entbehrungen gewohnten Bewohner dieses Landes wieder folgende vier Unterabtheilungen jeigt 1) religiöse Ansichten,. 2 finden in der Naturbildung desselben zahlrei
250 FI. 6
260 FI. 300 Mk. 300 M. 11L8t.˖
200 Fr.
. 180 FI. 130 FI. n 1 180 FI. 18Rbl.
Kur iw. 2 Mt. 1391, Kurz 1493 4 2 Mt.
3 Mt.
2 Mt.
2 Mt.
2 Mt.
2 Mt.
8 Tage
2 Mt.
* Woch.
do. 14 lamburg.
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Loudon
Faris
wien in 20 Xr. Augahurg. .... KEreslan k , Fraukfurt a. M. W2z Petersburg..
78 wüärti ge Esra e
Amsterdam, 9. Juni.
Niederl. wirt]. Schuld S3“. 369 do 100172. Kang -Bill. 2a! / 16. 39½ Span. 26. Passive 71/7. Ausg. Sch. —. TZinsl. —. Preuss. Prüm. Sch. —. Pol. 12539. Oesterr. Met. 10515.
Antwerpen, S. Juni. Neue Anl. 26 G.
Frankfurt, a. M. 10. Juni-
Oesterr. 30 Met. 1098 G. Au 10116 G. 21620 92, G. 109 283, (J. Bank- Actien 2235. 2233. Partial - Ob. 160162 G. Loose zu 35 FI. 1435/8. 13517. Lose zu 100 FI. —. Preuss. Hräm. Sch. 735. G. do AM, Anl. 1031. Br. Poln. Loose 70/6. 701. S3*u½ Span. Anl. 8/8. S8. 27 Holl. S278. 322 /g.
Eisenbahn- Aetien. St. Germain 7855 Br. vVersaine⸗s rechtes
A u
Zins. 8.
dem Buche beigelegte Uehersichts⸗
5 .
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 12. Juni.
Ufer 355 Br. do linkes Ufer 370 Br. München- Augsb. 93. 33. Strassburg-Basel A290 Br. ö 1911. G. Kölp- Aachen S9. 88353. Bordeau- Teste — Comp. Centrale —. Hamburg, 11. Juni. Engl. Russ. 10916.
London, 9. Juni.
Cons. 3099 9s. Belg. —. Neue Anl. 271... Passive 65/6.
Ausg. Sch. 1216.5. 21.0 ½, Holl. Sas /. S0, 10116. S0, Fort. 351/2. Mex. 33.
Bank- Act. 1852.
Paris, S. Juni.
nach der Vernunft glauben, kann nicht falsch seyn, weil die Vernunst ein Licht ist, welches unmittelbar von Gott kommt und weil Gott ung nicht hintergehen kann“, für immer seine Bedeutung. — Geschmückt ist
Ab
Be
ten sich bis morgen aufhalten werden.
Allen Freunden und Beförderern der evangelischen Missienen un⸗
gang von 1
Zeitdauer
Abgang von Pots d am.
Zeitdauer St. M.
. übrigens das gut ausgestattete Buch mit einem in Holz geschnittenen ter den Heiden feigen wir hiermit an, daß wir Mittwoch den 17. Juni, Brustbilde des Königs. s. . Nachmittags z! 7, Uhr, unser diesjähriges Missienssest in der hiesigen Dreifaltigkeits-Kirche feiern werden. Der Prediger Hetzel wird das Altargebet, der Prediger Bräunig die Predigt halten, und der Predi⸗ ger Kuntze wird darauf einen unserer Missions-Zöglinge zur Aussen⸗ dung nach Nord⸗Amerifa einsegnen.
Zum Schluß wird an den Kirchthüren eine Kollefte zum Besten der FRinson eingesammelt werden. Berlin, den 11. Juni 1840. ; Das Cemité der Gesellschaft zur Beförderung der evangelischen
Missionen unter den Heiden. Göschel. Eichmann.
11 6 3 6
160
Abdel Kader und die Verhältnisse zwischen Fran—
osen und Arabern im nördlichen Afrika von
. W. Dinesen, Köoͤnigl. Danischer Artillerie Offizier, aus dem Daͤnischen übersetzt von Aug. von Keltsch Berlin bei Mittler. 1810 in 8.
Das Interesse, welches man jetzt allgemein der nun gerade ein . im nördlichen Afrika bestehenden Französischen Kolonie zu⸗ wendet, wo trotz der vielen heldenmüthigen Kämpfe der Franzosen und trotz der erobernden Ausbreitung derselben nach verschiedenen Seiten
Um 8s Uhr Morgens. .
Vormitt ... Nachmitt ..
Abends?
Uhr Morgens.
Mittags U Nachmitt . Abends..
Um 61 97 121 7 71
10
hin doch der Zustand des ganzen Kolonisirungs-Spstems nech immer ein sehr bedemlicher genannt werden muß, hat schon so manche Schrif⸗ ten Über diesen Gegenstand hervorgerufen, und darum kann es um so weniger befrtemden, wenn hier dem Manne eine besondere Beachtung
18530.
Wissenschaft, Kunst und Littratur. 2. Auni.
Meteorologische Morgens Nachmittags z; Uhr. 2 Uhr.
.
Die Potsdamer Infanterie Garnison ist in 3 besonderen Zügen zwischen n/a und 3 Ühr und 3 Zügen zwischen 7!“ Berlin nach Potsdam zurückbefördert worden.
und 8 Uhr von
Beobachtungen. Abends Nach einmaliger 10 Uhr. Beobachtung.
Berlin. Aus der Loos schen Medaillen⸗Müunje ist so eben eine Dentmünje zu der hundertjährigen Jubelfeier des Regierungs⸗Antrit⸗ tes Friedrich's des Greken, ven Herrn Pfeuffer gearbeitet, er⸗ schienen. Es würde überslüssig seun, über die Bedeutung des Geagen⸗ standes selbst hier noch sich verbreiten zu wollen, da er an sich schon und durch Alles das, was in jüngster Zeit geschehen und gefagt wor— den, so sehr die allgemeinste Aufmerlsamteit in Anspruch genommen hat, daß diese darauf mehr noch hinzulenfen unmöglich erscheint Eben so halten wir uns auch dessen überhoben, über die Frefflichfeit des Kunsiwerkes zu sprechen und zu wie olen, was wir schon öfters von den Arbeiten, die aus jener Werlstatt hervorgegangen sind, gesagt ha⸗—
geschenkt ist, welcher sich in den letzten Jahren als der Haupt⸗Gegner der Franzosen in der Befestigung und Erweiterung ihrer Herrschaft in dem Gebiete der ehemaligen Barhares ken. Staaten erwiesen hat. Wäh⸗ rend seines Aufenthaltes in Afrika im Sommer 1837 bemerkt der Ver⸗ fasser in der Vorrede, hatte er mit Iro fein Interesse gesehen, wie die Nationalität der heutigen Arabischen BVölkerschaften nach einem Schlum⸗ mer von vielen Jahrhunderten wieder aufgemacht ist, und darum fühlte er eine lebhafte Bewunderung für die Persönlichkeit des Mannes, der ein nationales Gefühl bei einem Volke hervorrufen konnte, dessen Nei⸗ gungen Jahrtausende
Luftdruck...
Thaupunkt Dunstsättigu Wetter ...
* Wind
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J ann deli)
hindurch an einer so gänzlich ungebundenen Ver—
Lustwärme ... 4 13,19 R.
Wolkenzug. . .. Tagesmittel:
33 6 2 Gar. 336. 1νπ-e 858 d 7h pCt.
trübe.
63 pCt.
reguig.
ng W. W.
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i666 o N. 410,90 R.
zz, 11 par. CIA,
z30 Oi bar. Queuwarme 7,8?) R.
4 13,20 R. Flußwärme 14,99 R. 4 11,10 R. Bodenwärme 12,0 R. S8 v6ét. Ausdünstung (, 631“ Rh. Gewitterreg. Niederschlag 0, 989“ Rh. W. Wärmewechsel 4 16,9 9
4 12,22. R... 76 pCt.
120 R.. 4 1020
W.
59/9 Rente fin cour. II6. 609. 39, Rente fin cour. Sa. 65. 30 Neapl. fin our. 103. 60. 39 Span. Rente 28. Passive 6! 2. 399) Port. —.
Markt- Preise vom Getraide. Berlin, den 12. Juni 1840. Zu Lande: Weizen 2 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf., auch 2 Rthlr. 20 Sgr; kleine Gerste 1 Rthlr. 3 Sgr., auch 1 Rthlr. à Sgr.; Hafer 1 Rthlr. à Sgr., auch 1 Rthlr. Eingegangen sind 31 Wispel. . Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. und 2 Rthlr. 29 Sgr., auch 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rthlr. 13 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 1 Sgr. 11 Pf.; kleine Gerste 1 Rthlr., 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., Hafer 1 Rthlr, auch 27 Sgr. 6 Pf. z Erbsen 1 Rthlr. 18 Sgr. (schlechte Sorte). Eingegan⸗ gen sind 1919 Wispel s Scheffel. Mittwoch, den 19. Juni i180. Das Schock Stroh 8 Rtblr. 10 Sgr., auch? Rtblr. 27 Sgr. 6 Pf. Der Centner Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auch 22 Sgr. 6 Pf. Branntwein ⸗Preise vom 3. bis incl. 11. Juni isa0. Das Faß von 209 Quart, nach Tralles 32 pCt., nach Richter A0 pCt., gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: Korn⸗Branntwein 18 Rthlr. 15 Sgr.; Kartoffel⸗Branntwein 17 Rthlr.,
auch 16 Rthlr. . Kartoffel⸗Preise.
Der Scheffel Kartoffeln 20 Sgr. auch 12 Sgr. 6 Pf. Verantwortlicher Redacteur Arnold.
Gedruckt bei A. W. Sayn.
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ben. Statt dessen lassen wir hier nur die Beschreibung der Denkfmünze selbst folgen, wie sie derselb
M. r Rorees r, 1 Borderseite zei
en beigegeben ist. ⸗ . order tigt das B des Königs im Alter ven 28 IUhren, in dreivierte! Fage vorgestellt und in der damaligen Uniform, mit der Umschrift: I RIhkkRlIClis ll. B9kKkilssoklin RN NClhir RG Rh XXXI Mal MhecXI,. (Friedrich 11. König von Pren⸗ ßen, begann seine Negierung den 31. Mat 1720), und innerhalb liest man die Morte Virgils: MCgls Ak ier küke sake, oki TAslrisk G0klo. (Ven neuem beginnt der große Kreislauf der Zeitalter und das goldene bricht an.) Beziehen sich hier Biid und Schrift auf den Beginn der segensreichen Regierung önig Fried⸗ rich II., so ist dagegen auf der Kehrseite die Endgränze derselben ange⸗ deutet und darum das Denkmal in vollständiger Abbildung vorgestellt, welches die Pietät Friedrich Wilhelm's des geliebten, des ritter⸗ lichen Königs, seinem Ahnherrn Friedrich dem Großen, durch Rauch's Meisterhand in Berlin errichten läßt, mit Tacitus Worten als vegenda: M NET MäaNSILlikKkiisciik Es 1X ANIuis 1ligzixLin 1d AE. TiäkNI II. TEMGkl. (Durch der Zeiten Ewigleit bleibt Er und wird bleiben in den Herzen der Menschen) Im Abschnitt liest man die Worte: FkIibkRkIiel MaͤGNl Sakelli,. AR! à RERGNIlNIII
1 wäl MbeCCXI. (Hundertjährige Jubelfeier des Regierungs
sani ibi
„Die ni
Allgemeiner Anze Bekanntmachungen. , n St b f.
Gegen den Kaufmann Aron Götze ist von uns die Criminal-Untersuchung wegen betrüglichen Ban⸗ kerutts eingeleitet worden. Derselbe hat sich seiner Verhaftung durch die Flucht entzogen und soll, mit (einem Ministerial-Paß versehen, seinen Weg über SHSamburg nach London genommen haben. Alle verehrliche Behörden des Ju⸗ und Auslandes werden dienstergebenst ersucht, auf den unten näher signalisirten Kaufmann Aren Götze zu vigiliren, im Betretungsfalle aber denselben verhaften, mit den bei ihm sich vorfindenden Geldern und Effekten un⸗ ter sicherer Begleitung hierher trausportiren und an die Erpedition der Stadtvogtei ⸗ Geräugnisse Molken⸗ marft Nr. 1, abliefern zu lassen. Wir versichern die lungesäumte Erstattung der Kosten und unsere Be⸗ reitwilligkeit zu rechtlichen Gegendiensten. Berlin, den 109. Juni 1810. ö Königl. Criminalgericht hiesiger Residenz. Signale ment des Aron Götze. Derselbe ist 9 Jahr alt, 5 Fuß 3 braunes Haar, hehe Stirn, braune Augenbraunen,
. 87
1.
E diet a . Christian Conrad Bauer,
e
3
Leben oder Aufenthalt sein Obrigkeit Nachricht mitgeth
der Kinder seiner verstorben
* XI d Antritts Frledrich's des Großen den 31. Mai 1819.)“ diejenigen. welche an dem d . Diele nig . l 0 sprüche ( sende bei seinem längeren
—
Geist Friedrichs des Großen oder Gedanken und Maximen Friedrich's des Großen, zur Jubelfeier seines Regierungs-Antritts von Karl Muͤchler. Berlin 1810, bei Liebmann. 8
RBrmögen seinen Erben, Recht beständigen Anspru S
Gefunde Gesichtsfarbe, kleine klein uch
ö * Augen, rundes Kinn und röthlichen Bart, vorigen Stand, hiermit gel
sonst aber keine besonderen Kennzeichen. Seine Be⸗ den 31. kleidung zur Zeit seiner Entfernüng kann nicht an⸗ im Amte allhier persönlich
en und d gegeben werden, gewö
urch sein * *
Wirken im öffentlichen Leben geble ** ; 8 j 36
.
4 9
zu erschei
iger fuͤr
einkleider, Schuhe und
die Preußis
Herrn Contradictor darüber zu o
6 Wochen zu beschließen und
*
Ladung. ein Sohn des verstorbe—
nen Johann Christoph Bauer, gewesenen Begüterten zu Sehma, ist bereits seit dem Jahre 1791 als Sei⸗ sensiedergeselle abwesend;, ohne bis jetzt über sein
en Verwandten oder der eilt zu haben. Nachdem
nun wegen des genannten Abwesenden auf Ansuchen
en Geschwister öffentliche
Vorladung in Gemäßheit des Höchsten Mandats vom 13. November 1779 und des Gesetzes vom tober 1834 zuerlassen gewesen, so wird Amtswegen der abwesende Christian Conrad Bauer, so wie alle
57
— 4
Ok
Vermögen desselben An
ju haben vermeinen und zwar der Abwe
Außenbleiben unter der
Verwarnung, daß er für todt werde erklärt und sein
oder wer sonst einen zu ch daran darzuthun im
. . Stande wäre, zuerkannt werden, die Gläubiger und Zoll groß, hat sonstigen Anspruchsberechtigten aber bei Vermeidung der Ausschließung und bei Verlust ihrer Ansprüche, Nase, kleinen Mund, auch der Rechtswohlthat der Wiedereinsetzung in den
aden,
Jul
1 C.
de n der Inrotulation der Akten, so wi
JJ der Publication eines Urtels oder
Amtsbescheids, welcher in Ansehung der Außenblei—
benden Mittags 12 Uhr für bekann werden wird, sich zu gewärtigen. Auswärtige Interessenten haben;
tiger Ausfertigungen Gevollmächtigte allhier zu be⸗
stellen. Justizamt Grünhain, den 22. *
September
chen Staaten.
erfahren, binnen ewigen Stillschweigens ein für allemal, mithin perem⸗ torisch, allhier vor Gericht geladen.
Lehsen bei Wittenburg im Großherzogthum Mecklen⸗ burg Schwerin, den 6. Mai 1810.
Patrimonial⸗Gericht Melckhof.
C.
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r. Ertheilung eines
Verkauf eines schoͤnen Etablissements.
Eine der schönsten Besitzungen in der Nähe Ber⸗ lins, bei Pankow belegen, soll sofort aus freier Sand unter sehr annehmlichen Bedingungen verkauft wer⸗ den. Sie besteht:
a) aus einem hundert Fuß langen und zwei und
dreißig Fuß breiten Wohn⸗ und Fabrik⸗Gebäude; ersteres enthält einen Saal, vier Stuben, Kam⸗
t gemacht geachtet
ur Annahme künf⸗
anuar 1840. h ilippi.
Auf Antrag des Herrn Pensionairs Schultz zu Tod— din als Vormund des am 3. Dejbr. 1838 zu Berlin verstorbenen Uhrmachergesellen zoachim Heinrich Adolph Roslau, Sohn der wailand Ausgeberin Sophia Ca—
tharina Lucia Meyer zu Melckhof, nigen, welche an den Nachlaß des
Roslau aus Erbrecht, wegen Schuld oder aus irgend einem sonstigen Rechtsgrunde Ansprüche und Forde⸗ rungen machen zu können vermeinen, zur bestimmten Angabe und sofortigen rechts genügenden Begründung
derselben auf
nen, ihre Ansprüche Freitag den 109. Juli d. J. Rorgens 11uhr, hnlich aber trug er einen schwar⸗ anzumelden und zu bescheinigen, mit dem verordneten bei Strafe der Ausschließung und Auferlegung eines
mer und zwei Küchen, letzteres große Fabrik— Säle und Bodenräume; ; aus einem Seiten⸗Gebäude von 30 Quadratfuß; einem Hinter Gebäude von hundert Fuß L 1 mit verschiedenen Räumen und Stallung für
und Torf⸗Schuppen,
3 Pferde; einer Scheune nebst Holz⸗ welche mit Ziegeln gedeckt sind, so wi. aus einem . von ungefahr sieden Morgen fruchtbaren Landes, das theils ju einem sorgfältig angelegten Obst⸗ und Küchengarten, theils * Ackerland benutzt ist. : Diese erst seit zehn Jahren neu gegründete Se⸗ 3 gewährt nicht nür einen freundlichen ländli⸗
chen Aufenthalt, sondern eignet sich auch besonder⸗
werden alle dieje⸗ gedachten J. S. A.
.