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umhin können, zu fürchten und zu
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Jer Lagerung verderbe, doch
werden könnten.
660
regeln des Commissairs Lin dazu beigetragen, dem Opiumhandel sevn, da die Chinesischen Matrosen zur Bemannung dieser Schiffe
ein Ende zu machen, wie indeß die Engländer sich bis jetzt noch nicht zu brauchen sind. nicht gänzlich hätten von der Kuͤste vertreiben lassen, vielmehr noch bei Hong-Kong ankerten und sich nicht entfernen wollten, ches am 24. Oktober v. J., mit weil sie der Produkte des Landes beduͤrfen, insbesondere des Thee Plymouth verlassen hatte, traf am 15. Februar nach einer lleber, und Rhabarber, ohne welche sie nicht einen einzigen Tag leben fahrt von 113 Tagen bei Macao ein. 3 könnten. Diesem Umhertreiben koͤnne nur ein Ende gemacht wer Depeschen verlautet nur, daß das Benehmen des Ober⸗Intendan⸗ den, * man allen und jeden Schiffen die Hafen des Landes ten vollkommene Billigung gefunden habe, verschließe. ; ß ren verschiedenen Schiffen herbringen, unverkauft bleiben, so muͤssen si
„Wenn die Ladungen“, heißt es weiter, „welche sie in i
dadurch in Verlegenheit gebracht werden, und wenn wir ihne alle Zufuhr von Thee und Rhabarber abgeschnitten und unser
Kaufleuten und anderen Unterthanen allen Handel mit ihnen u möglich gemacht haben, dann werden wir ihr Leben mehr als *
s in 2
unserer Gewalt haben, und so wird es nicht einen einzig
von diesen Fremden mehr geben, der nicht mit Furcht und 3
tern zu uns um Gnade flehen wird.“ Die Denkschrift begegn
dann der Einwendung, daß die Fremden sich schon im Vora
vielleicht auf zehn Jahre hinaus mit Thee und Rhabarber v
ehen haben konnten, durch die Bemerkung, daß Rhabarber w
lange aufbewahrt werden konne, Thee aber nach zweijäh und dem anderen Einwande, daß nur die Engländer seyen, welche sich den angeord ten Beschränkungen nicht unterwerfen wollten, dadurch, daß bemerkt, die anderen fremden Schiffe wurden Ladungen Rechnung der Engländer an Bord nehmen, wobei hin gefügt wird, daß der Verlust der Zoll-Intraden, welchen gänzliche Verbot des Handelsverkehrs veranlassen werde, bei Größe der Huͤlfsquellin des Chinesischen Reiches gar nicht Betracht kommen koͤnne. Was die feindlichen Maßregeln gege
die Englaͤnder insbesondere betrifft, so wird beantragt, daß alle
kleinen Inseln an der Kuͤste, wo die Fremden frisches Wasser holen, militairisch besetzt und daß die Bewohner aller Dorsschaf— ten an der Kuͤste zum Miliz-Dienst eingeuͤbt werden sollten, um jeden Versuch der Landung zu vereiteln. Wenn indeß auch durch diese Mittel die Englaͤnder nicht zum Weichen gebracht werden koͤnnten, sondern, sich auf ihre großen Schiffe und ihre Geschick, lichkeit in der Bedienung des Geschuͤtzes verlassend, wohl gar die Feindseligkeiten erwiederten, so solle zur List gegriffen werden.
(. In diesem Falle“ sagt der Verfasser der Denkschrift, würde ich sie durch ausgesendete Kreuzer noch näher ans Land locken und in jwischen mehrere hundert Bewohner der Seeküste, die tapfersten und tärtsten die besten Schwimmer und Taucher, bereit halten; diese würd ich zur Nachtzeit in einzelne Gruppen vertheilen, sie tauchend und schwim⸗ mend an Bord der fremden Schiffe sich begeben heißen, wo dann di Fremden unvermuthet überfallen und alle ohne Ausnahme umgebrach ; m Oder ich würde mehrere hundert Feuerschiffe im Vor aus ausrüsten und sie mit den geschicktesten Schwimmern und Tar Hern besetzen; diese sollten einen günstigen Wind abwarten und di Brander auf die fremden Schiffe treiben, und unmittelbar hinier ihne her würde ich bewaffnete Kreuzer schicken. Ehe ich aber das Treffe begönne, würde ich allen Soldaten und den Uebrigen bekannt machen) wer ein fremdes Schiff nehme dem solle das Schiff und die Ladung zur
Aufmunterung ganzüberlassen werden; und wenn das bekannt wäre, würde
Einer stets eifriger als der Andere die Wegnahme zu bewirken suchen; und an welchen Anker, frage ich, würden diese schurkenhaften Fremden dann noch länger sich anklammern können? Würden nicht iin Gegentheil ihre Herjen in ihnen vor Furcht sterben? Mag nun meine einfältige Ansicht von der Sache die richtige seyn oder nicht, so bitte ich Ew. gnädige Majestät, dieselbe wolle dem Commissair und dem Vice⸗-König in Canton den Befehl zusenden, einen VBersuch zu machen, wenn sich die Gelegenheit dazu darbietet. Es werde nur ein Plan zu einer all— gemeinen Bertilgung entworfen, und die besagten Fremden werden nicht ; ittern und unsere Gnade anzufle⸗ hen. Wenn wir dann finden, daß sie mit aufrichtigem und zerknirsch⸗ tem Herzen ihre Verbrechen bereuen, dann fann eine Ver gr, an Ew. geheiligte Majestät gerichtet werden, mit der Bitte, daß Hochdie
selbe im Uebersluß ihrer himmlischen Güte ihnen gestatten möge, den
Sandelsverkehr mit uns zu erneuern.
Aber auch in diesem Falle muß
2 die Ausfuhr von Thee und Rhabarber gewissen Beschränkungen un—
2 3
. 3 3 69 .
* 38 4
ö.
.
terworfen werden, die unter keiner Bedingung überschritten werden
dürfen.“
In einer anderen Denkschrift wird darauf hingewiesen, daß die Portugiesen, welche schon seit 200 Jahren die Unterstuͤtzung und die sorgenvolle Zaͤrtlichkeit der himmlischen Dynastie genossen hätten, den Engländern heimlich Thee und Rhabarber zufuͤhrten
Wenn nun den Portugiesen, gleich anderen Fremden, aller Han
del abgeschnitten wurde, so ware zu befuͤrchten, daß dieselben ga
nicht mehr wurden existiren koͤnnen, was eine Verletzung de himmlischen Mitleids seyn wuͤrde. nicht mehr fortbestehe, wird beantragt, daß den Portugiesen nur die Erlaubniß zur Ausfuhr eines bestimmten Quantums der er—
Damit indeß jenes Unweser
wähnten Artikel gestattet und ihnen angedroht werde, daß, wenn
rssie dieses Quantum uͤberschritten, die Chinesische Bevölkerung aus
122 .
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9. 9.
*
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ten. Einige Englische Schiffe kappten aus Furcht die Anker,
Macao abberufen und aller Verkehr mit ihnen abgeschnitten wer— den solle. Aus einem vom 3. Maͤrz datirten Erlaß des neuen
J Befehlshabers in Macao, Yih, ersieht man zugleich, daß auf
Befehl der hoheren Behoͤrden das Zollhaus in Macao geschlossen worden ist und gar keine Ausfuhr stattfinden durfte, weil die Engländer, wiewohl sie selbst aus Macao vertrieben worden sind, noch zwei oder drei Waarenlager dort hatten; auch die Einfuhr don Bau- und Brennholz war verboten. JYih verspricht in seiner Proclamation, daß diese Zwangs-Maßregeln bald aufhoͤren soll⸗ ten; nichtsdestoweniger war es einem nach Lissabon bestimmten Schiffe unmoglich, seine Ladung Thee einzunehmen. In Folge dieser Maßregeln sind die Brenn- Materialien in Macao schon sehr theuer geworden, und auf die Klagen der Einwohner gab . . , vom 3. — die troͤstende
8 / P . Mi . . ö. bee e, s. . heren Orts um Wiedereroͤ unng der Zoll— In Folge des obigen Kaiserlichen Edi Chine⸗ sen am 8. und 9. Februar bereits . Se eh! . 9 der Tongku- Bai liegenden Englischen Nauffahrer zu bereennen die aber beide mißgluͤckten. Am Sten Morgens fa man dg m, zwei als Feuerschiffe ausgeruͤstete Dschunken von dem oöstlic Ende der Bai herabsegeln; da aber der Wind suͤdlich war e. den die beiden Brander ans Ufer getrieben, mitten un ; ö. dort liegenden kleinen Chinesischen Fahrzeuge. Nur! eitäen s scher Schooner „Devil“, gerieth am Vordertheil in Brand, *
er „Morr“, Capt. Joung, das schnellsegelnde Schiff, wel— . Capt. Joung, Depeschen fuͤr Capitain Elliot,
Ueber den Inhalt der
daß die Regierung ihn kräftig unterstuͤtzen werde, und daß dem General · Gouverneur von Ostindien die Ober-Leitung sowohl der Unterhandlungen mit China als der etwa nöͤthigen Kriegs-Operationen uͤbertragen worden sey. Außerdem ist das Britische Kriegsschiff „Algerine“ am 9. Marz in der Tongku⸗Bai angekommen.
Am Bord eines der Britischen Kauffahrer, des vorerwähnten „Coswasjee Family“, hat am J. Marz eine Meuterei stattgesun— den, in Folge welcher der Capitain, Dunbar, seinen ersten Steuer mann, Witel, erschoß, wofuͤr er am Bord des Kriegsschiffs „Vo lage“ in Haft genommen wurde. Der Grund der Meuterei ist nicht bekannt. Die Mannschaft eines anderen Britischen Schif⸗ fes, des „Balcarras“, gerieth am 27. Februar in Streit mit
Chinesen am Ufer bei Tongku, wobei zwei Laskaren von der zMannschaft mit Speeren und mehrere Chinesen mit Boot-Haken
gefährlich verwundet wurden. Nach Berichten in der Peking Gazette und nach Erlassen
r der Chinesischen Regierung selbst, haben sowohl in Peking als in Mukden, der zweiten Hauptstadt des Reichs, ernste Ruhestoͤrun⸗
gen stattgefunden, die nur durch die schärfsten Maßregeln unter⸗
drückt werden konnten. In Peking sind die Graber der Kaiser
entweiht worden, und in Mukden haben zahlreiche Brandstiftun⸗ gen stattgefunden. Mehrere Mandarinen sind degradirt worden, weil sie bei der Verhaftung der Verbrecher nachlässig waren. Chinesische Seeräuber umschwaͤrmen die ganze Kuste.
es heißt, 30 Bote mit 28 Rudern an jeder Seite bauen, welche wohl bewaffnet und bemannt werden werden sollen, um damit Opiumschiffe wegzunehmen. „Wahrend der letzten S oder 10
Tage“, meldet das Canton Register vom 10. März, „haben 9 Regierungs⸗Dschunken und Böte, worunter einige von bedeu— tender Große, mit Chinesischen Truppen angefuͤllt, im inneren Hafen gelegen.“
Das Eanton-Register enthält einen Brief, der von Lin, Gemeinschaft mit Tang, dem Praͤsidenten, und J, dem Vice, raͤsidenten des Chinesischen Kriegs Departements, an die Koͤni— in von England gerichtet worden, worin sie dieselbe um Ausrot— ung des Opiumbaues ersuchen. Sie legen Ihrer Masestäͤt den itel Wang bei, womit eine Lehnsabhängigkeit vom Kaiser be— ezeichnet wird. Die Entfernung Englands von China wird darin uf 60 — 70,000 Meilen angegeben, und vom Opium wird gesagt, daß die Masse desselben in Ostindien immer mehr zunehme und ein Gestank dermaßen aufsteige, daß der Himmel daruͤber nd selbst die Götter ungehalten wurden. Am Schlusse des Schreibens wird um schnelle Antwort ersucht, und alle Entschul— digung oder Verzögerung verbeten.
Zwischen Capitain Smith, der die Englische Fregatte „Vo⸗ lage“ befehligt, und dem Portugusischen Gouverneur von Macao ist eine Korrespondenz gefuhrt worden wegen des Einlaufens des Schiffes „Hyacinth“ in den inneren Hafen, welche Maßregel Capitain Smith ergriff, um desto wirksamer Britische Untertha—⸗
nen und Güter zu beschuͤtzen und dea Gouverneur zur Behaup— tung einer strengen Neutralitaͤt zu unterstuͤtzen; der Gouverneur aber legte dies als eine offene Feindseligkeit gegen die Portugie— sische Regierung aus, da das Einlaufen fremder Kriegsschiffe in den inneren Hafen von Macao immer verboten gewesen, in wel— cher Ansicht ihn der Senat unterstuͤtzte, demzufolge er einen feind lichen Protest dagegen erließ und die augenblickliche Zuruͤckziehung des Schiffs verlangte. Capitain Smith blieb nun nichts Ande— res uͤbrig, als in diese Forderung einzuwilligen.
.
wurde das Feuer mit geringem Schaden gelöscht. Die Di ken waren mit allen moglichen Arten von dran, Ir und mit Feuerkugeln angefuͤllt, die sich nach und nach entzande—
eines derselben, „Coswasjee Family“, gerieth auf den G
kam indeß ohne Schaden davon.
Fahrzeugen sollen mehrere verbrannt seyn. E Plan der
1 e. Ordens : rund, bringun Von den kleinen Ehinesischen .
hinesen, ihre Flotte durch den Ankauf groͤ⸗ ßerer Schiffe zu verstaͤrken, scheint wieder aufgegeben worden zu verschoͤnern.
— — Charlottenburg, 13. Junt. Nachdem Se. Ma— jestaͤt der König von dem hiesigen Magistrat und der Stadtver— ronetenVersammlung ehrfurchtsvoll um die Erlaubniß angegan— zen worden war, Allerhöchstdemselben ihr tiefes Beileid und die Huldigungen der Liebe und Ehrfurcht darbringen zu durfen, eruhten des Koͤnigs Majestaͤt, heute fruͤh eine Deputation obiger
ehörden, der sich der Superintendent Mann, als Deputirter er hiesigen Geistlichkeit, angeschlossen hatte, zu empfangen. Der uperintendent Mann ergriff im Namen der Deputation das Fort, um die Alle beseelende Gesinnungen und Gefuͤhle auszu—
rücken, was die huldreichste Aufnahme und die er ,, e W Dier⸗2
utseligste Erwiederung von Seiten Sr. Majestät fand. f ließen sich Se. Majestat die einzelnen Mitglieder der Depu— tion vorstellen und geruhten, sich laͤngere Zeit mit denselben uͤber e Angelegenheiten der Stadt in einer Weise zu unterhalten, die s unbegränzteste Vertrauen in die Weisheit und den vaͤterli— n Sinn unseres neuen Königs und Herrn noch zu erhohen ignet war. Namentlich gaben Se. Masjestaͤt zu erkennen, wie staͤdtische Verfassung und der immer regere Sinn, die immer lebendigere Theilnahme fuͤr dieselbe, Gegenstaͤnde Allerhoͤchstihrer besonderen Wunsche waren. Die Kunde von dieser gnaäͤdigen Au— dienz hat alle Gemuͤther auf das freudigste bewegt. Die erlangte Gewißheit, daß unser Allergnadigster König auch unserer Stadt das gnäJige Wohlwollen erhalten will, durch welches sein Koͤnig— licher Vater sie auszeichnete, ist der begluͤckendste Trost, der den treuen Herzen der hiesigen Einwohner gegeben werden konnte.
Wesel, 8. Juni. (Niederrh. Korresp.) Gestern feierte der Kommandant unserer Stadt, Herr General⸗Major von Le— de bur, sein funfzigjähriges Dienst-Jubilaͤum. Am Abend vorher wurde dem wuͤrdigen Veteran ein großer Fackelzug mit Zapfen— streich und Musik gebracht, an dem das ganze Offizier⸗Corps der hiesigen Garnison Ehr nahm und wobel dem Jubilar ein drei— maliges Lebehoch erschallte. Am ten, Morgens 4 Uhr, verkuͤn⸗ deten die Kanonen von den Wällen der Festung, daß fuͤr deren Kommandanten der Tag der schonsten Feier angebrochen sey. Derselbe erhielt den Tag uͤber mehrfache Beweise der Liebe und Anerkennung. Oben an steht wohl die Verleihung des Nothen
. Klasse mit Eichenlaub, mit dessen Ueber⸗ Se. Majestat der König den Bruder des Jubilgrs, eneral⸗'Lieutenant von Ledebur, Kommandanten von Kol⸗/ berg, beauftragt hatte, weicher den weiten Weg von Kolberg hierher unternommen, um durch seine Gegenwart das Fest zu Es war ein interessanter und ruͤhrender Anblick, die
In Canton laßt die Chinesische Provinzial-⸗Regierung, wie
urne,
kräftige Gestalt des alten Kriegers, umgeben von sechs Söhnen, sämmtlich Offiziere unserer Armee, an seinem Ehrentage zu se— hen. Leider hatte eine, des Morgens fruͤh eingetroffene Staffette den kommandirenden General, Herrn von Pfuel, so wie den Ge⸗ neral von der Grsben, die gekommen waren, an dem Jubelseste Theil zu nehmen, plötzlich von hier abgerufen. Der Ehrentag unseres wuͤrdigen Kommandanten hatte sonst, wie sich aus dem Gesagten schon ergiebt, hier die allgemeinste Theilnahme gefunden.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Die historische Bedeutung des 1. Juni 1840, ausge— sprochen bei dem Festmahle der Stadt Berlin zur Feier des hundertjährigen Regierungs-Antritis Frie⸗
bei Duncker und Humblot.
Staäls-Zeitung ist dieser Rede bereits Erwähnung geschehen. Wir machen. Wenn irgend Jemand nicht nur berechtigt, sendern gewisser⸗ massen verpslichtet war, dei jener Beranlassung dem Andentlen des gre⸗ ßen Königs einige Werte zu weihen, so war es gewiß der Mann, wel⸗ cher die rüstige Thätigkeit m Lebens ganz der Erforschung und Dar⸗ siellung der Geschichte des gefeierten Fürsien mit so rühmlichem Eifer und glilcklichem Erfelge gewidmet hat. E n
und prunkvollen Panegorifus zu halten; nur mit wenigen einfachen, aber scharf bezeichnenden Zügen war die Bedeutsamfeit der großen Per⸗ sönlichkeit, die Stellung zu der Zeit und das Verhältniß zu dem Polke anjudenten. Dles ist in der Rede geschehen, aus der wir eine Stelle vorjubeben uns nicht versagen mögen.
Im größten Wechsel der Beschäftigung war genaue Ordnung: Ein Tag dem anderen, Ein Jahr dem anderen gleich, und — wie vor hundert Jahren er begann, so endete der hochbetagte Greis: „Meine letzten Wünsche in dem Augenblicke, gcben werde, werden für die Glückseligleit melnes Reiches seon. Möchte es dech stets mit Gerechtigkeit, Weisheit und Nachdruck regiert werden, möchte es durch die Milde seiner Gesetze der gläcklichste, möchte es in Rücksicht auf die Finanzen der am besten verwaltete, möchte es durch ein Heer, das nur nach Ehre und edlem Ruhme streht, der am tapfersten vertheidigte Staat seyn; o, möchte es doch in höchster Blüthe bis an das Ende der
Testament!“
Und bis jetzt sind diese frommen Wünsche des serbenden Herr⸗ schers erfüllt worden; wer hielte fich dessen nicht gewiß, daß sie auch bis an das „Ende der Zeit“ erfüllt werden sollten! Nachdem die schwer⸗ sien Stürme, die drohendsten Gesahren, überstanden und der Staat der Ferm nach, so wie es die Weisheit in den Winken des ewigen Lenker der menschlichen Dinge erkannt hatte, verjüngt worden, so wird auch fürder der Schutz von oben und der Geist der Gerechtigkeit und Wahr⸗ heit, wie er selbst ewig ist, auch den Staat unvergänglich machen. Ein wunderbares Verhängniß hat in den kurzen Raum von sieben Tagen Unvergeßliches zusammengedrängt: das lebendigst erneuerte Gedächtniß des großen Vorfahren, das hier gefeiert wird; das Dahinscheiden des edlen Fürsten, der den Grundban des Staats im neunzehnten Jahr⸗ hunderie gelegt, dem die allgemeinste Verehrung, Liebe und Dantbar⸗ keit das schönste Monument gesetzt hat, und die Thronbesteigung des neuen Herrschers, der das heilige Vermächtmiß aus den edlen Händen des letzien treuen Pflegers gerade hundert Jahre nach dem bewunder⸗ ten Ahnherrn empfangen hat! a.
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 13. Juni.
Abgang von kd
Abgang von Potsdam.
Zeitdauer St. M.
Zeitdauer St. M.
1 Um 6! Uhr Morgens. 3 9
Um s Uhr Morgens. . — 11 — VBormitt . . . 2 Nachmitt 45.
; Abends
Mittags . Nachmitt. Abends ..
.
1111
Meteorologische Beobachtungen.
Morgens Nachmittags d .
1810. 13. Juni.
Abend 19 Uhr.
Nach einmaliger Beobachtung.
Luftdruch vuftwärme
T haupunkt Dunstsattigung
33 A, 11 har. I7159 R. 1180 R. 64 pCt. regnig. W. W. 2 4 8,2 9. Par. 4. 1A, 00 R.. 4 10,2096. . 7A pCt.
zz6. n par. Quellwarme 7,9 R. 11,20 R. Flußwarme 1,9 0 R. 4 S6 N. Bedenwarme 1235 R. Sl pCt. Regen. W.
z38 10 bar.
4133 0 N.
1019 R. 78 pCt.
Wolkenzug
Tagesmittel: 333,27“ W.
Aus wvürti ge Bsrsen.
Amsterdam, 190. Juni. ug Span. 251! / 9. Passive 7. Zinsl. —.
Ausg. Sch. —. Prüm. Sch. Pol. — .
* OQesterr. Met. 108572 /. Antwerpen, 9. Juni. Zinsl. ? *.. Neue Anl. 257, Br.
Hamburg, 12. Juni. Bank- Act. 1862. Engl. Russ. 10916.
Paris, 9. Juni. do / Reapl., au compt.
o/ r gg. e uni dosog Met. 199. 40 10173. 37 SI1z. 2130/9 —. 1760 — han Leten i835. An. de i855 117 1. di is39 35. 3
Verantwortlicher Redacteur Arn old. m mae, mme,
Gedruckt bei A. W. Hayn.
drich's des Großen von J. D. E. Preuß. Berlin
In dem Berichte über das hier bezeichnete Fest in Nr. 188 Ter ö
beeilen uns, da sie jetzt verössentlicht worden, die Anzeige davon zun
Zeit fortdauern““ — Das ist Friedrich's
Ausdünssung O0, a0“ Rh. Nieders hlag 0, zo Ry. Warmemwechsel 4 18,
Rente fin cour. 116. 60. 37, Kente fin cour. S3. 30. Dos 163. 29. döso Span. Rente 2. i.. Hanses 6,
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s war nicht der Ort, einen langen
wo ich den letzten Hauch von mir ;
Niederl. wirkl. Schuld 335,9. 30, do 1000, 9. Kanz Bill. 221. . Preuss.
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Rußl. n. Pol.
Brasilien.
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halter, Graf von
sach, von Dresden 536 Abgereist: Se. Excellenz der
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Dürch den Telegraphen von Warschau, Kaiser auf wundheits⸗Zust, Abends um 8 = z h. 9 ; Durch Kaiserl. Uas vom 6ten (18ten) v. M. ist verordnet worden, daß diejenigen Invaliden, die noch im Dienste sind und Söauser besitzen, die Grundzinsen, welche sie darauf den Staͤdten * ü leis .
3 163 im wirklichen Dienste befinden. .
von
Der
Allgemeine
Preußischt Staats⸗-Zei
Amtl. chr. . n Ausländische Färber-⸗Röthe
St. Petersburg.
Einfuhr gestattet.
Franke. Dey. K. Brief ⸗ Porto. — Unterhandlungen wegen Han— delẽ Berträge. — Paris. Ueber das Personal⸗Interesse in der Pe⸗ süik. — Acußerungen des Herzegs von Orleans über die Angeleg. Alg ert.
Großbr. n. Irl. London. Konvent gegen die Sklaverei. — Er⸗ neucrung der Unruhen in Limerick. — Neue Börse. — Klima in Afghanistan.
Niederl. Rüdkehr des Herrn Rochussen nach Parig.
Belg. Desinitive Bewilligung der Anleihe.
Schiwed. n. Now. Rückkehr des Herjogs von Leuchtenberg nach St. Petersburg.
Deutsche Bundesst. Suttgart. Zusammenziehung des Sten Armee⸗Corps. — Frankfurt. Korrespondenz.
Oesterr. Schreiben aus Wien. (Festmahl zur 28jährigen Jubelfeier des Teutschen Bundes. — Ankunft der Herzogin von Parma.) — Trjest.
Italien. Turin. Akademie.
Reg. Greßer Baumwollen⸗Verkauf. Schreib. a6 Rie⸗Janeire. ist unbedentend. — Die Kammern.) JIulaud. lichkeiten. — Landsberg.
des Militairs. — Trier. Brand in Mehring.
Wiss., K. u. L. Anz. ven: „Runge's hinterlassene Schriften“.
zur
(Die Krankheit des Kaisers
23
Amtliche Nachrichten. 3 Kronik des Tages.
Ihre Masjestaten der König und die Königin von Ham nover und
Ihre Durchlaucht die Prinzessin Albert zu Schwarz burg Rudolstadt sind von hier wieder abgereist.
Berlin. Nachtrag zur Beschreibung der Begrãbniß⸗ Feier Paris, 10. Juni.
Wollmarkt. — Koblenz. Vereidigung
werden kaum mehr der Besprechung in den Journalen für wuͤr— dig gehalten, dagegen fuͤhren die Parteien ihr schwerstes Geschuͤtz
Praͤfekten oder eines Rathes am Cassations-Hofe handelt. dies ein Symptom, daß die Administration der Departements die meiste Beruͤcksichtigung bei den hiesigen Publizisten fände, so ließe sich nichts dagegen einwenden.
—
Berlin, Dienstag den 16ten Juni
mehrere Male nahe daran waren, das Ziel zu erreichen, sind wir durch unvorhergesehene Schwierigkeiten fuͤr den Augenblick wieder weiter davon entfernt. terhandlungen, und wie ich glaube, beinahe die wichtigste, dem Schlusse nahe. Aber während diese Unterhandlung sich ihrem Ende nähert, stetz auch die Kammer am Schlusse ihrer Session. (Ge— lach ter.) ebrigens muß ich sagen, daß wenn auch heute der Traktat unterzeichnet wäre, — er ist es nicht, aber ich hoffe, daß er es bald werden kann, — es doch unmöglich seyn wurde, ihn noch in ein Gesetz zu verwandeln. Und nicht nur mit einer Re— gierung haben wir solche Unterhandlung angeknüpft, sondern noch mit zwei anderen. Ich hoffe, daß binnen kurzer Zeit alle jene Unterhandlungen auf eine befriedigende Weise geendet seyn wer—
angenommen.
— Sitzung vom 10. Junt. In dem ersten Theile der heutigen Sitzung nahm die Kammer die GesetzEntwuͤrfe wegen der Militair⸗-Intendanten und wegen der Waldungen in Korsika mit großer Stimmen-⸗Mehrheit an.
Niemals zeigt sich die hiesige Presse leidenschaftlicher, aber auch zu gleicher Zeit weniger interessant fuͤr den auswärtigen Leser, 37. wenn sie mit ihrem Lieblings— Thema, der Personal⸗Politik, beschäftigt ist, Die 1200 Millio— nen, die von der Kammer im Sturmschritte bewilligt worden,
In diesem Augenblick ist eine jener Un⸗
den.“ — Hierauf wurden die letzten Kapitel hes Finanz / Budgets
tairs, sie zu schuͤtzen, verschiedene derselben gepluͤndert. Einige Dragoner wurden durch Steinwuͤrfe gendthigt, abzusitzen. In mehreren Theilen der Stadt wurde die Aufruhr-Akte verlelen, das Volk aber rief; „Schießt zu!“ Um 3 Uhr kamen zwei Wa⸗ gen mit Mehl auf den Markt, welches in kleinen Quantitäten zum halben Preise verkauft wurde. Mehrere Menschen, vornehm ⸗ lich Weiber, welche die Angriffe auf die Vorrathshäuser anfüͤhr⸗ ten, sind verhaftet worden. Am folgenden Tage blieben alle Laͤ— den geschlossen, alle Geschäfte stockten, und keine einzige Kar— toffel war auf dem Markte zu sehen, da die Landleute sich scheu— ten, in die Stadt zu kommen. zog durch die Straßen, dabei fehlte es an Militair, und man glaubt, daß, wenn die Stadt noch nicht gepluͤndert ist, dies nur der Wirkung des Mäßigkeits-Vereins zuzuschreiben sey.
Die neue Londoner Boͤrse, wozu der Plan des Architekten William Tite gewahlt ist, wird eine Laͤnge von 293 Fuß haben, und die groͤßte Breite wird 175 Fuß betragen. Die westlichste Seite wird mit einem 90 Fuß breiten und 75 Fuß hohen Por—
Die Nordseite wird dieser letztgenann« Der mittlere Theil der Ost eite wird Der Versamm
lungs- Platz der Kaufleute, ein 170 Fuß langes und 112 Fuß breites Parallelelogramm, wird in der Mitte des Gebäudes seyn und von einem Säulengange im Dorischen Styl umgeben wer— den, der beinahe einen dritten Theil des ganzen Raumes offen läßt. bracht, deren Zwischenraͤume mit reich verzierten Fenstern ausge
rinthische Saulen erheben. ten vollkommen gleich seyn. mit einem 160 Fuß hohen Thurme prangen.
auf, wenn es sich um die Person eines Präfekten, eines Unter⸗ Ware
Staatsmaͤnnern und Aber
4 es handelt sich immer nur um die Person, um die Stellung der⸗ m selben zu dieser oder jener Faction der Kammer, und dadurch
krhalten alle jene Bestrebungen einen kleinen und jaͤmmerlichen
Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog von Sach sen Anstrich. Jene Personal-Politik hat sogar schen ihre besonderen
Weimar ist von Breslau kommend nach Potsdam durchgereist
Angekommen: We
Fedel-Jarlsb erg, von Greifswald.
Der König! Sächsische General ⸗Malor Senfft von Pil—
Königl. Hannoversche Ober— Hofmeister, von Linsingen, und ö
Der Koönigl Hannoversche Ober⸗Schenk und Reise⸗Marschall, Malortie, nach Hannever.
Der Katsers. Russische Senator, Fuͤrst Korsakoff, nach
Dresden. . ö 28 . Der General⸗ Major und Commandeur der Aten Landwehr⸗
Te Herr 5 c . ach Stargard.
Brigade, Freiherr von Troschke, ne gard.
ri , General Major und Kommandant von Kuͤstrin, Köhn
von Jaski, nach Kuͤstrin. . . Ser Großherzoglich Sachsen⸗Weimarsche General Majo
von Beulwitz, nach Weimar.
— ——— — —
Zeitungs-Nachrichten. Aus
Rußland und Polen.
9. Juni. Man wußte hier bereits gester daß Se. Majestat de die berlbende Nachricht von dem hoffnungslosen Ge⸗ ande Seines erhabenen Schwiegervaters am 5. Juni „uhr von Warschau nach Berlin abgereist sey.
St. Petersburg,
leiten haben, so lange nicht zu tragen brauchen, als sie sich
Einer Verfügung des Finanz-Ministers zufolge, soll der aus
dem Auslande kom;mende Extraktivstoff von Krapp (Färberröthe)
. gegen einen Zoll von 4 Silber⸗Rubeln pro Pud zugelassen werden.
Frankreich. Deputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 9. Juni. Gelegenheit
Gilais-Bizoin, warum die Negierung nicht daran denke, Frankreich das gleichfoͤrmige Briesporto einzuführen, wie es i
England zur
Fi Mini Finanz- M i cheren Erwägung bedurfe.
sumtions⸗ n 2 reich nicht sehr damit zufrieden seyn, wenn es eines solchen voreilige Maßregel wieder gut zu ma—
chen. — Herr Legentil wunschte zu wissen, wie es mit den Un—⸗ Traktats mit Spanien stehe?
Jahre, ohne daß man von ir—
mittels bedurfte, um eine Di'eselben dauerten nun schon vier
gen angeknüpft worden sind. — wie es fast bei allen Unterhandlungen geht, und nachdem wir
allgemeinen Zufriedenheit geschehen sey? — De
im ersten Jahre ihres Bestehens ein Defizit von mehr als 6 Millionen Fr. nach sich gezogen, ; wieder gut zu machen, genbthigt gewesen, die Grund, und Con
teuer zu vermehren. Man wurde gewiß in
terhandlungen wegen eines Handels⸗
hoͤre. Der kommerzieller Vertraͤge mit Es haben sich! Schwierigkeiten erhoben
einem Resultate Conseils Praͤsi „Es
wegen
Der Königl. Norwegische. Reichs ⸗Statt⸗
Bei des heute erörterten Finanz-Budgets fragte Herr
ster erwiederte, daß dieser Gegenstand einer reif In England habe jene Einrichtung
und man sey, um den Fehler
rank⸗ Ulfs⸗
wichtige Unterhandlun⸗ mehreren Staaten
nd in die Journal⸗Sprache aufgenommenen Ausdrucke erhalten. Man sagt 3. V. nicht, Herr Reynier empfiehlt sich durch diese oder jene Eigenschaft ganz besonders zu einer höheren Stelle 1 er⸗
Es klingt dies wie ein
der Verwaltung, sondern man saat: Herr Reynier ist der sekt des Herrn Odilon Barrot; er hat gesiegt gegen Herrn ger, den Präfekten des Herrn Vigier. Wettrennen und es ist auch so! — In Bezug nungs⸗Ordonnanz im Allgemeinen sagt das Journal des De bats: „Das R ter ne, hat viel Geschrei gemacht, aber we—⸗ nig gethan; es hat einen großen Staub aufgewühlt, um den Blicken der offentlichen Meinung die Nichtigkeit seiner Politik zu entziehen.“ Es ist jetzt definitiv beschlossen, daß in diesen Tagen eine oße Musterung der National-Garde stattfinden wird. Meh⸗— ere Obersten der Legionen haben schon einen Tages befehl dieser— halb erlassen und die National-Garde aufgefordert, sich zu der Revue vorzubereiten. Das Journal de St. Etienne enthalt Folgendes: „Die Prinzen haben sich auf ihrer Durchreise von Marseille nach Paris einige Augenblicke vor dem hiesigen Posthause aufgehalten, wo⸗ selbst sie von den hiesigen Behoͤrden begrüßt wurden, und sich
mit ihnen in ein Gespräch einließen, das von allen Buͤrgern,
die sich hinzugedraͤngt hatten, mit angehört wurde. „„Man hat““, sagte der Herzog von Orleans unter Anderem, „„viel von den Arabern, von Abdel Kader, von unseren Soldaten, von ihrer Tapferkeit, ihren Gefahren und ihren Strapatzen gespro— hen. : Fenn der Emir heute 4000 Mann regulairer und auf Euro— aische Weise eingenbte Truppen stellen kann; wenn er außer je— en 1000 Mann 10,0090 Araber mit sich fuͤhrt, die ihm blind— ings gehorchen, aus Furcht erschossen zu werden; wenn endlich Abdel Kader die Rolle eines starken und mächtigen Souverains spielt, so geschieht dies, weil wir es so gewollt haben. Unsere Berträge mit Abdel Kader kommen mir gleichsam so vor, als ob wir eine Festung errichtet hätten, bloß um das Vergnügen zu haben, sie mit Sturm erobern zu konnen. Wir haben bei den Soldaten Abdel Kader's Sold ⸗Listen gesunden, die mit einer sol⸗· chen Regelmäßigkeit gefuhrt worden waren, daß unsere Franzoͤsi— schen Fouriere keine besser gefuhrten haben. Trauriger aber ist es noch, daß ich es sagen muß, daß man bei den Arabern eine
Alle jene Gefahren sind ein wenig mit unsere Schuld.
faͤllt sind. Die untere Vertiefung ist hauptsächlich fuͤr Laden und Comtoire bestimmt.
Auch in Afghanistan ist der verflossene Winter so hart gewe,
n wie in Chiwa; es war sehr viel Schnee dert gefallen, und es scheint der Grund gewesen C0 seyn, weshalb die Communi-⸗ tion zwischen Kandahar und
eldet wird, eine Zeit lang geschlossen bleiben mußte. Die Eng⸗ ander hatten in Kabul, seit ihrer Ankunft daselbst, schen meh⸗—
ere Erdstöße erlebt, von denen einer im Monat Januar sehr heftig war und 5 Minuten dauerte.
aus dem Wirthshause.
bäude gerettet.
Ein Haufen von 3009 Menschen
abul, wie von ersterem Orte ge⸗
tikus versehen. An der 256 Fuß breiten Suͤdseite sollen sich o ⸗
Ueber diesem Säulengange sind Jonische Saulen ange,
Feargus O Connor hat jetzt in seinem Gefaͤngnisse ein besse— 2. res Zimmer und ein gutes Bett bekommen und erhalt sein Essen
Vorgestern Nacht brach in der City im Hause eines Buch, binders Feuer aus, welches der Frau des Haus -Eigenthümers auf die Ernen⸗ und vier Kindern desselben das Leben kostete. Das Haus brannte ganz nieder, und nur mit Maͤhe wurden die anstoßenden Ge ⸗
Der Geldmangel, der sich seit vierzehn Tagen am hiesigen ö
Markte bemerklich macht, dauert fort, und viele Personen sind
Vorschuͤsse auf Schatz⸗ sehr bedeutenden Beträgen bei der Bank verpfaͤndet worden sind. Fuͤr Handelszwecke ist wenig Begehr nach Geld, da in den
völlig aufgehört hat. Am Freitag wurden in der Koͤniglichen Stuͤckgießerei zu
kommen. selbst im vorigen Jahre 10, z69 freie Einwohner und 2251 Ver— brecher angekommen.
Nieder lande. Aus dem Haag, 10. Juni.
hn Handels -Traktats versehen, von hier nach Paris wieder afreist. Belgien. Bruͤssel, 30. Juni. Eine Deputation der Repräͤsentanten Kammer hatte heute die Ehre, dem Koͤnige ihre Gluͤckwünse zu der Geburt der Prinzessin abzustatten. Der König di
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der nicht weniger als er selbst das Land lieben wurden, in wel⸗ chem sie geboren worden. . Bei Gelegenheit der gluͤcklichen Niederkunft Ihrer Majestat
bedeutende Menge Franzoͤsische und Englischer Patronen und Gewehre findet. Die irregulairen Truppen haben in der Regel Englische und die regulairen Truppen Franzoͤsische aus der Fa— brik von St. Etienne.““
Es sollen gestern im Ministerium der auswärtigen Angele— enhelten Depeschen aus Neapel eingegangen seyn, woraus man Entnimmt, daß die Beilegung der Schwefel⸗Streitigkeiten noch nicht so nahe ist, als man in der letzten Zeit geglaubt hat.
Großbritanien und Irland.
London, 10. Juni. Ihre Masestaͤt die Königin und Prinz „Albrecht besuchen heute das Werft von Woolwich. Abends wer den die hohen Herrschaften in der Deutschen Oper erscheinen, wo auf den Wunsch der Koͤnigin Weber s „Euryanthe“ gegeben wird. Der Konvent gegen die Sklaverei wird am 121en hier seine Sitzungen eroͤffnen; ; . dazu . , sendet Nord⸗Amerika, obgleich dort ge⸗ rade die Sklaverei ihren staͤrksten Haltpunkt hat, zahlreiche Ver— treter. ; Die in Limerick wegen Mongel an Lebensmittel ausgebroche⸗ nen Unruhen hatten sich, nach den, letzten Nachrichten von daher, erneuert. Der Pöbel hatte am J ten die Vorrathshaͤuser ange⸗ griffen und, trotz den Bemuͤhungen der Polizei und des Mili—
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ist allen Militairs, sind, die Strafe erlassen worden.
; Herr Delafaille, Direktor des Kultus und der schsnen Kuͤnste im Ministerium des Innern soll seine Entlassung einge reicht haben. ;
Die Repraͤsentanten⸗ Kammer hat heute zum zweitenmale uͤber das Anleihe ⸗Gesetz abgestimmt und dasselde mit 63 gegen 12 Stimmen bewilligt. Zwischen Herrn von Merode und Herrn Lebeau kam es in der heutigen Sitzung zu Erklärungen, in wel chen sie sich gegenseitig keine Schmeichelworte sagten.
Schweden und Nor
Stockholm, 9. Juni. Se. Kaiserl. Hoheit der Herzog
wegen.
St. Petersburg zurückgekehrt.
Dänemark.
Kopenhagen, 11. Juni. fuͤr Se. Majestat den König Friedrich
die wegen Disziplinar⸗Vergehen verurtheilt ö. . 2
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dem Juni. Der Legations-⸗Rath, Herr chussen ist mit neuen Instructionen wegen eines abzuschließen˖⸗ ab⸗ 3 1
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von Leuchtenberg hat sich am Sonnabend den 6. Juni um 9 ühr Abends auf dem Russischen Dampfboote, mit welchem Höchst⸗ aus vielen Gegenden treffen Abgeordnete derselbe hierher gekommen war, wieder eingeschifft und ist nach
Fen die Trauer an, die vier Wochen auf die gewöhnliche Weihe
getragen wird.
genoöthigt, sich dem hegen Zinsfuß von 5 pCt. far temporaire ammer⸗Scheine zu unterwerfen, die in
Geschäften große Stockung herrscht und die Waaren-Speculation
Woolwich zwösf Kanonen, namlich 10 Vierundzwanzigpfuͤnder 6964 und 2 Zwoͤlspfuͤnder, in einem einzigen Ofen gegossen. Der Guß, zu dem man uͤber 30 Tonnen Metall gebraucht hatte, gelang voll⸗
Nach Berichten aus Sydney vom 9. Januar waren da⸗
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in seiner Antwort besonders die Ueberzeugung aus, daß seine Kin— y
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