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/// —
am 27. November 1810, Berm. 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Sopothefenschein sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger Berkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 283. April 180. Das in der neüen Kommandanten-Straße Nr. 11 belcgene Grundstück des Kaufmanns Colberg, tarirt
ju in733 Thlr. 19 sgr, soll Schulden halber
am 18. Dezemder *., Bormittags 11 Uhr, an der Gerxichlssselle subhastirt werden. Tare und Hopethekenschein sind in der Registratur ein zusehen.
Tie unbelannten Real-Prätendenten werden hiermit unter der Verwarnung der Präflusien vorgeladen.
— —
Bekanntmachung. Felgende verschollene Personen: —⸗ s 1) der Buchbinder oder Buchdruckergeselle Sudmwig Wagner, ein Sohn der im Jahre 1836 für todt erklärten feparirten Albertine Wagner, für wel⸗ Hen sich etwa 129 Thlr. in unsernm Depositorium besinden; ; e * seit 1818 abwesende Carl Löwe, dessen Bermo⸗ gen 17 Thlr. beträgt; die Geschwister . . Senriette Wilhelmine Therese Ziskla, für welche Auguste Caroline 8 Thlr. T sar. 6 pf. Charlotte Ehristiane vorhanden sind; die verehclichte Thür, Torothee Henriette, geborne Gradolff, und der seinem Stande nach unbekannte Ehemann derselben, für welche etwa 180 Thlr. deponirt sind: 8) * Hin Christian Wilhelm und Marie Dorothee Albrecht, Kinder des hier im Jahre 17303 dersiorbenen Arbeits mannes Wilhelm zAllbrecht, de= ren Bermögen 8 Thlr. 18 sar. 11 pf. betragt; so wie die èd Erben und Erbnehmer dieser n, werden au —̃ vr, Gn, 1811, Vormittags 9 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts Rath Aschenborn ver⸗ geladen und haben sich entweder schriftlich oder per⸗ sonlsch zu melden, widrigenfalls ihre Tedeserklärung erfolgen und ihr Vermögen den bekannten Erben, in deren Ermangelung aber dem Königl. Fiskus oder der Kämmerei zugesprochen und ausgehändigt werden wird. Potsdam, den 13. April 1820. König!. Stadtgericht hiesiger Residenz.
EC dict al⸗Citati en. . Der im Jahre 1812 unter den Westphãlischen
gelernten Jäzern nach Rußland marschirte und nicht e , Carl Heinrich Buchholz von hier wird,
Antrag seines vollbürtigen Bruders, des hiesigen g 9 Carl Wilhelm Ferdinand Buchholj, — 6 — binnen einem Jahre, und spätestens in ,,, 8 R orem ber 189 Morgens 19 Uhr, vor hiesigem Herzoglichen Kreis- gerichte angesetzten Termine zu stellen. widrigenfalls
egen ihn die odesertlärung ausgesprochen und über i Vermögen und sonstige Zuständigkeiten den Rech⸗ ien gemäß erkannt werden wird. 6
Auch haben diejenigen, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an des Abwesenden Vermögen 3 en
Ansprüche, bei Strafe des Ausschlusses,
Termine anzumelden, und wird jeder, w er das Leben und den Aufenthaltsort oder den Tod des Abwesenden Nachricht zu geben vermag, aufgefordert, solche dem unterzeichneten Gerichte mit⸗
— len. n e fen h utgs den IH. Oftober 1839.
Ser zogl. Braunschw. Lüneb. Kreis gericht daselbst. Voges.
Konkurs⸗Ausschreibung der Lehrkanzel der Archäologie, Hermeneutik und der Einseitung in die göttlichen Bücher des alten und neuen Bundes, Exegese, des alten und nenen Bun⸗
des, und der Srientalischen Sprachen an der Universität zu Krakau. Von Seiten des ir uffn Senats der Jagello⸗ nischen Universität zu Krakau wird hiermit kund ge⸗
cht, daß die Lehrkanzel der Archäelogie, Derme—⸗ welche, wie ich selbst, jederzein bereit — . der eng in die göttlichen Bücher kunft über die .
gen oder Schiffen; sodann auch die Verantwortlichkeit, welcher der Gebäude⸗Miether dem Vermiether gegen⸗
Dampfkessel ohne Brand verursachten Schaden
ten Kppothek haftet und der Gesellschaft davon mit Genehmigung des Bersicher⸗
706
auch die Beträchtlichkeit der Brandverluste seyn möge, eine nachträgliche Zahlung g leisten hat: Immobilien und Mobilien jeder Art, als: Kirchen. Wohnhaäuser, Fabrikgeb dude, Stallungen, Scheunen, Mühlen, Wal⸗ dungen, Schiffe, Kirchen geräthe, Haus geräthe, Waa— ren, Geschäfts Utenstlien, Fabritgerdthe und Maschi= nen, Vieh, Getraide, Viehfütter, Ackergeräth, Aerndten in Schobern Kohlen⸗ und Holzlager c.; ferner Waa⸗ ren auf der Reise in Frachifnuhrgeschirren, Dampfwa⸗
über hinsichtlich des Brandschadens gesetzlich unter⸗ worfen ist. .
Die Gesellschaft leistet Ersatz nicht bloß für den un⸗ mittelbaren, eigentlichen Brandschaden, sondern auch für den Verlust, der durch kalten Bützschlag, durch Retten, Löschen, Ausräumen, Abhändenkommen beim Brande enisteht. Auch den durch Erploston der
übernimmt die Gesellschaft auf besondere des fallsige Uebereinkunft, während jeder in Folge einer Erplosion entstehende Feuerschaden überhaupt hen zu den ver⸗ gütbaren gehört. Wenn auf den versicherten Gebäulichkei⸗
ten, gegen deren Befcheinigung, Auzeiße gemacht worden ist, so leistet sie die Vergü⸗ tung des Brandfchadens durch Baarzah— lung an den Berficherten nur mit Zustim⸗ mung des solchergestalt angemeldeen Hö⸗ pothetar-Gläubigers. Wird diese Zustim⸗ mung verweigert, so zahlt die Geseilschaft die Entschädigungsgelder nur zum Behuf der Wieberherstellung des Gebäudes, so⸗ ssern sie nicht vorzieht, diese Wiederher⸗ stellung selbst ausführen zu lassen.
Um das Interesse der mit Genehmigung des Bersicherten bereits vor entstandenem Brande angemeldeten Hvpothekar⸗Gläu—⸗ biger noch mehr zu sichern, verzichtet die Gesellschaft zu deren Gunsten auf die Ein⸗ rede des Verlustes der Entschädigung s-A An⸗ sprüche, welche ihr dem Versicherten gegen⸗ über, wegen irgend eines Verschuldens, mit Ausnahme jedoch der Nichtzahlung der Prämie zust ehen würde gegen Subroga⸗ tson in die Rechte des SHvpothekar⸗Gläubi⸗ gers wider den Bersicherten.
Diese Dispositionen zu Guunsten der Hvpothekar⸗ Gläubiger gelten ebensowohl für die laufenden Polizen der Gesellschaft als für die känftig abzuschließenden.
An Billigkeit der Prämiensätze sieht die Ansialt kei⸗ ner andern soliden Austalt nach.
Meine Agenten sind gegenwärtig:
In Angermünde Sr. M. Loöesser, Kaufm. Brandenburg a. d. E. Rupprecht, Kaufm., Calau , Dahme 7 n,, . Frantfurt a. d. D. = 66 as witz. Kaufm., Friedeherg i. d. N. Serlach, Konrektor,
Schlesiens, welche der Berfasser in den Zust nden cniwbeder ignoriren oder von Rechtswegen tadeln mußte, ihre Sporen daran verdienen wollen; je un⸗ bedeutender sie sind, je mehr toben sie, ja sie haben sogar die schwächsten der Berireter 6ffentlicher Draane als Mitbetheiligte in ihren Bund gejogen.
Während nun diejenigen, welche den Unierschied zwischen Wissen und Können eben se wenig als den Begriff der ehten Hamanität zu woürtigen vei— mögen, sich, statt der Waffe des Erweises ihrer Au⸗
flage, der des Scheltens und Schimpfens bedienen
und dadurch selbst — 2 sind die wirklich Ge= bildeten und Meister der Wissenschast einer sehr ent⸗ gegengesetzten Meinung von dem Gegenstaude, wori⸗ ber Ref. die vollgültigsten Stimmen mündlich und schriftlich eingesammelt hat. l'.
In Berlin vorräthig bei L. Held, Königsstraße Nr. 62, neben der Posi.
Für alle Aerzte und Chirargen!
ist erschienen und in ullern Raelilirulungen Leuisuh- lands zu hiahen (Berlin bei Alexander Dunekæer, Franzüs. Str. No. 21):
Der PAPPVERBAND
nach
8 sine Versertigung, Wirkung ung Anwendung in Allgemeinen, iustiesondere aber bei Fracturen als dus vorzügliehste, alle übrigen Verbinde sihertreffende Mittel, nebst einem
gesehiehtliehen Uebeęrblieke des unvoar- rüekbaren Verbandes.
Carl Frech, praktischem Arzte in Baden -- Baden. Mit 3 Taselu. gr. Svo. brosch. 1 Thlr. Pr. C.
eine so wiehtige and sheraus nütalicslie Hrsindiung unn Gebiete der Chirurgie, dass er, bali aueli inn, Heuischland sich hahn brechend, die alte Methode des Schienen verbandes wohl gänelich verdrängen wird-
Von Larrey schon begründet, von Seutin in krüssel aber nach einem neuen Primzih erfunden, viesfach verbessert und eigentlieh ins Leben gera- fen, von ihm so wie in versehiedenen Lhndern schon seit mehreren Jahren mit dem lũcklicheten, zam Theisf wunderbaren Erfalge angewandt, ist der Jieg der neuen Methode üer die alte langst Shion entschseden, undd es erimangelt uur nom h. deren in- sühkrung allgemein zu machen. , ;
hie Sbigs vortreffsiehe Abhandlung zicht ein, voll. sStänisiges Rild dicses Verbandes, deiii Ente chung, Verfertiguug unc Mn wendung, nebet den wichtigsten gemachten Beobachtungen, so dass Jeder ihn dar-
ürstenwalde Schmilinsky, Kaufm.,
Sa velberg ' vritz
Lenzen Liebenwalde Nen⸗Ruppin
. ir. 84 tz Kaufm. 8
urghardt, Strafan⸗ stalts· Direftor a. D. A. Ries, Kaufm., XI. E. Buchholtz, Kaufm., S. S. Rousset, Kaufm., Oderberg Jordan, Secretair, Potsdam Stu Jacob & ohn Rausl. 2 Jr. C. G. Fr ev schm idt jun., Kaufm. n. Senator, S. Revher, Commissio⸗ nafr, Schwedt a. d. O. M. Libbent, Kaufm., Soldin W. 5 Wolff, Kaufm., Spandau Saltzmann, K. Justij⸗ Kommissarins, Strausberg . ö einr. Gückler, Kfm., Templin IV. Becker, Kaufm. Wittstock FL. Behrens, Laufm. Wiriẽzen a. d. D. C. F. Becker, Kaufm., Wusterhausen a. d. dd. Carl Moritz, Kaufm. Zielenzig Heinr. Hübler, Kaufm., nhl nähere Aus⸗ tnisse der Anstalt und über jeden
Pritzwalk
des alten und neuen Bundes, wie auch der Eregese, speziellen Versicherungsfall zu ertheilen, Anleitung bei
des alten und neuen Bundes, und der Drientalischen Bersicherungs-Anträgen zu geben und die erforderli-
malekte, welche Gegenstände in Lateinischer Sprache — 3 * Stunden nach den vorschrisfts⸗ mäßigen Autoren vorgetragen werden, mit dem siren äihrlichen Gehalte von 000 Poln. Fl. mittelst Kon⸗ urgs⸗Prüfung besetzt werden wird.
Diejenigen, welche um die Kanzel einkommen wol⸗ len, haben ihr Gesuch an den Rechter Manifig e längstens bis 10. September J. J. vosifrei ein zuschit— ken und mit nachstehenden Zeugnissen und Urkunden
belegen: 1) Taufschein, 2) Lurricuhiun vitae, 3) as an der Krakauer oder an einer in den Ländern der drei Allerhöchsten Schutzhöfe gelegenen Universi⸗ täten erlangte Doftor-Diplom endlich ) Zeugnisse aus den in der theologischen Fakultät vorgeschriebe⸗ nen obligaten und nicht obligaten Gegenstäuden.
Alsdann werden jene Kandidaten, welche nach Ein⸗ sicht und Prüfung ihrer Gesuche und Beilagen vom akademischen Senate für qualifizirt anerkannt wer⸗ den, vom Rector Maguisicus zur Konkurs⸗Prüfung eingeladen, welche an den unäbänderlich fesigesetzten Tagen, nämlich den z0. Oktober 18190 14 . und den 31sten d. M. u. J. mündlich, in obbenannter
Sprache abgehalten wird.
Wirkliche Professoren an den K. Universitäten, welche dieselben Lehrkanzeln versehen und zugleich das theologische Dokter⸗Diplom besitzen, sind von der Konkurs- Prüfung frei und bedürfen nur die übrigen Bedingungen zu erftillen, um, wenn sie es wänschen, an die hiesige Universitgt versert zu werden.
Nebst dem Gehalte erlangen sie die Jaiutsmäßige Anwarischaft zu den vom Universitäts⸗Patrengte ab—
hängigen Domherrnstellen und sonstigen Pfründen.
Krakau, den 2. 6 1830. Der Se Czaputowiez.
chen Anzeigen bei den Behörden zu besorgen. Die Polizen werden von mir vollzogen. Berlin, im Junt isn. Der General⸗Agent für die Provinz Brandenburg. S. Bleichröder. = Bekanntmachung Bei dem allgemein verbreiteten Gefühl der Trauer um des Hochseligen Königs Friedrich Wilhelm's 111. Majestät haben die Unterzeichneten es dem Sinne aller Theilnehmer des Vereins für entsprechend ge⸗ halten, zu den vom 2. Juli „ ab siattsindenden Pferderennen keine Tribüne errichten, sondern nur den für die Aufnahme der Herren Actionairs beslimm⸗ ten Raum abgränzen und Bänfe für dieselben anuf— schlagen zu lassen. Der Einlaß zu den diesfälligen Plätzen wird gegen die den Herren Mitgliedern selbst zugefertigten Karten . . seyn. Dagegen werden Billets für anderweite Zuschauer nicht ausgegeben werden, die Rennen vielmehr nur zur Erreichung ihres eigentlichen Zwecks und ohne Vw binn ne; mit den sonst üblichen festlichen Ver anstaltungen stattfinden. n . * Juni 1810. v. Will ien, Bitter,
Bice⸗Präsident Seneral . Secretair der Vereins für Verbesserung der Pferde, Rindyieh⸗
und Schaafzucht in der Provinz Posen. 1
Literarische Anzeigen.
Inder Buchhandlung von Au C Schulz Comp.
retär des akademischen Senats, in Breslau ist als Beitrag zur Jubelfeler Schlesiens
ein Buch erschienen, betitelt
Sch lesische Zu st ande
1
im ersten Jahrhunderte der zi Herrschaft. Ein Beitrag zur i nnn,
C o0 Die Kölnische Feuer⸗Persicherungs-Ge⸗ Sittengeschichte Schiesi se li fcha ft, genehmigt durch Se. Majestät den König Briefen ae en , ,,
mitt elst Illlerhochsiet Kabinets⸗Ordre vom 5. Mär;
C. Graeben er, Kfin.,
So eben ist erschienen und in allen Buchhand— lungen ju haben, in Berlin bei Wilhelm Lo— gier, i, . Rr. 18: ;
Die Geißler, namentlich die große Geißel
fahrt nach Straßburg im Jahre 1329.
Frei nach dem Französischen des *. Schnee⸗
gans bearbeitet, von Const. Tischendorf,
Lic. d. Theol., Dr. d. Philos., Mitglied d. histor.
theol. Gesellschaft zu Leipfig. Svοo. geh. Preis
114 Sgr. ; .
Geschichte der Juden in Sachsen, mit be⸗ sonderer Rücksicht auf ihre Wechtsver⸗ häͤttnis * Zum Theil nach archivalischen Quellen bearbeitet von K Sideri. Mit einer Vorrede vom Professor Friedrich Bülau in Leipzig. Svo. geh. Preis 26 Sar.
In Kommsission ist ebendaselbst erschienen:
Holdheim, Dr. S.. Vabbiner in Frankfurt a. D., der religiöse Fertschritt im Deut⸗ schen Juden thum. Ein friedliches Wort in aufgeregter Zeit. 3 Sgr. Velinpapier 61 Sgr.
Leipzig, im Mai 180. C. L. Fritz sche.
lu, Verlage von Jieinrieh 11dft u Mannkteiꝛm
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krerait du Prospeetus. ;
La presse hériodique, en Franee, tient de nos jours et avec rlat le. Seeptre de la littérature er zes eréatiuns int essantes se tre vent perddes paur. la pluhpart. En Allemagne, ee pays si juste ußhrè- ciʒaigur Ce tout ce qui porte le cachet du talent et de L'eshrit, cambien passent inapergues et meurent avec le aur ei la feneill qui les a a s i scort es- Ces cette verité vivement sentje qui unn a eng 3 ressuseiter les meislseures de eâs gracicuses et bi · rituelles kprolluctiens.
Aver l“ soln de ne pas puiser aux m ales Sonrees que d'autres collectigns de ce genre, de n'uffris que des pièces entieres que l'on ne puiese se pre— eurer dans aucun enhinet de lecture, nus aurors eli minatieux de nen adopter aucun dont la pu⸗ eur la plus dlicate puisse sesaroucher, persu ales qu'il est possible sans ecla d'amuser et interesse tautes les classes de lecteurs. Aussi, méres, insti tuätrices, aecueille sans erainte notre reeueil er eonßez-le vos demwiselles, à vos lä ves: jamais vous n'aureg à vous en repentir.
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Rabbinische Trauerrede über Seine Ma Friedrich Wilhelm III., der gerechte und frled liche König von Preußen. Gehalten von J. S. Borchardt. Prels 2 sgr. Der Wohlthängkeit wird keine Schranken gesetzt.
Nennt. deachr. . T ußl. u. Pol. Trauer Gottesdienst. — Wiederaufbau der großen
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Wilhelm und Höchstihre Tochter., Ihre Königl. (Prinzessin Marie, sind nach Schloß Fischbach in Schlesien
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— —— (.
Berlin, Sonnabend den 27sten Juni
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Spinnerei von Alexandrowsf. — Fräulein-Institut in Tiflis
Frankr. Pairs K. Kredit⸗-Bewilligung. — Dep. K. — Paris.
Ueber das Gerücht von Kabinets Veränd. — Vertheilung der Franz. Marine. — Bericht der Kommiss. der histor. Monumente. — Aus⸗ wanderer. — Daungu .
Großbr. u. Irl. Verdachtsgründe gegen Courvoisier. — Eisenbahn mit Luftdruck. — Vershnung der Englischen Bank mit der Lendeuner Actien⸗Bank.
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Lönig Friedrich Wilhelm III. z. Neuchatel. Eidesleistung der Behörden. — Trauer— Gottesdienst. — Condolations⸗Empfang.
Vort. Aufenthalt des Hofes. — Zusammensetzung der Adreß-Kom—⸗
mission und Büreau's der Kammer. Spanisches Heiraths Projelt. — Saldanha. — Entwerthung der Regier. Obligationen.
. Arabien. Zustände in Jemen. ; Inland. Berlin. Audienz der Akademie der Künste. — Wollmarkt.
— Salzbrunn. Brunnen⸗Nachr.
. Wiss., K. n. L. Wiedereröffnung der Theater. — Anz. v. „Ueber
den Ürspr. der wider die Juden erhob. Beschuldigung. Von Corvé*.
Preise der vier Haupt-Getraide⸗Arten.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Berlin, den 26. Juni 1840. Se. Masjestät der König haben heute im hiesigen Schlosse
dem Koͤnigl. Schwedischen Reichs-Marschall, General-Lieutenant
und General Adjutanten, Grafen von Brahe, eine Privat-Au— dienz zu ertheilen und aus den Händen desselben das auf das
Ableben des Hochseligen Königs Majestaͤt und Allerhoͤchstdero Regüierungs⸗A1Antritt sich beziehende Schreiben seines Souverains
entgegenzunehmen geruht. Berlin, den 26. Juni 1810. Se. Majestaͤt der König haben heut im hiesigen Schlosse
dem bei Allerhöchstdenenselben beglaubigten Königl. Saͤchsischen
außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Ge—
neral Lieutenant und Staats-Minister von Minkwitz,
demnächst dem Konigl. Schwedischen außerordentlichen Ge— sandten und bevollmächtigten Minister, Freiherrn d' O hffon, so wie dem Königl. Bayerischen außerordentlichen Gesandten
3 . n , Minister, Grafen von Lerchenfeld t⸗Kö—⸗ fer
Privat-Audienzen zu ertheilen und aus den Händen dersel— ben die fuͤr sie ausgefertigten Beglaubigungs-Schreiben ihrer Souveraine entgegenzunehmen geruht.
Se. Majestat der König haben dem Prinzen Luitpold
von Bayern Königl. Hoheit den Schwarzen Adler-Orden zu perleihen geruht.
Des Königs Majestaͤt haben dem Ostpreußischen General—
53 Landschasts Agenten, Kaufmann Friedrich Behrendt hierselbst, den Titel eines Kommerzien-Raths zu verleihen geruht.
Ihre Koͤnigl. Hoheiten der Prinz und die Prinzessin Hoheit die abgereist.
Die Universität wird zum Gedaͤchtniß Sr. Hochseligen Ma—
sestät des Koͤnigs Friedrich Wilhelm III. am 27sten d. M. Vormit— tags um 10 Uhr (nicht, wie es in den Einladungs⸗ Schreiben
und auf den Karten heißt, um 12 Uhr) in ihrem z . saale eine Trauerfeier begehen. 95) b großen Hoͤr⸗ Durch ergebenst ersucht, die ihnen zugestellten Ka , wer r, . zugest rten am Eingange
Die Eingeladenen werden hier⸗
erlin, am 24. Juni 1810. ; Der Rektor der Universitaͤt. Twesten.
Im Bezirke der Koͤnigl. Regierun zu Königsberg ist der bisherige wẽ te ediger bei der
. evangelischen Kirche in Nordenburg, Emil S ofarr⸗ Adjunkt daselbst und der a . Jedwabno, Bernhard der evangelischen Kirche in Klein-Jerutten ernannt worden;
redigtamts, Kandidat und Rektor zu rachvogel, zum Pfarr-Adsunkt an
zu Stettin ist der Predigtamts-Kandidat Kofer zuin Ar 29 digta mts . m Ar⸗ chidiakonus an der Marien Kirche in Stargardt —
zu Koblenz ist der Geistliche Kolb aus Adenau zum drit,
ten Kaplan bei der katholischen Pfarrkirche in Vallendab ernannt
worden; ) zu Aachen ist der seitherige Pfarrer in Sinzenich, Hom⸗
melsheim, zum Pfarrer in Pattern, der Reftor f GSroß, zum Pfarrer in Mackenbach, der euer ener,
attern, Quitter, zum Pfarrer in Guͤrzeni r ; 2 und der , K. zum Pfarrer in Schevenhuͤtte . ö
Abgereist: Se. Durchlaucht der Koͤnigl is neral Major und Praͤsident des Sta ars ie lh 12 9. . zu Solm s⸗Braunfels, nach Leipzig.
—
s-Zeitung.
Zeitung s⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 20. Juni. Der Kaiserliche Hof hat wegen des Ablebens Sr. Masjestät des Königs i n gn helm III. von Preußen die Trauer auf drei Monate, vom 7. Juni an gerechnet, angelegt. Am Dienstag den 23. Juni wird hier in der lutherischen Kirche ein Trauer-Gottesdienst zum Ge— — 9 sᷣ es
rden, so wie die Mitglieder des diplomatischen Corps wer dieser Feierlichkeit 2 ) * .
Der Koͤnigl. Sächsische Minister der auswärtigen Angelegen— 1 Herr von Zeschau, hat den Alexander-Newsky⸗Orden er— halten.
Zur Wiedererbauung der abgebrannten Gebäude der großen Baumwollen⸗ Spinnerei und Manufaktur in Alexandrowek, so wie zum Ankaufe der nöͤthigen Maschinen, ist die Summe von 48,780 Silber Rubel auf die Fonds der beiden Findelhauser in Petersburg und Moskau angewiesen worden, und zwar ist diese Summe im Laufe der vier nächsten Jahre zu erheben. Eine Kommission unter dem Vorsitze des General- Lieutenanta Wilson ist beauftragt, jene Arbeiten zu dirigiren.
. In Tiflis wird unter dem Schutze Ihrer Masestäͤt der Kai— serin ein Fräulein⸗Institut fuͤr die Transkaukasischen Provinzen
. ö. 3
oͤnigs stattfinden. Alle Civil- und Militair⸗Be Kommission auch die Ueberreste des Mittelalters zu berack sichti
gen. Zuerst wird die herrliche Kirche zu Veizelay an die Reihe
66
Station von New⸗Fßoundland und Island 4 Fahrzeuge; von Mexiko und Cuba 3 Fahrzeuge; der Antillen 13 Fahrzeuge;
errichtet. Dasselbe wird 60 Zöglinge fuͤr Rechnung der Krone und 20 Privat⸗Pensionairinnen aufnehmen Von Ersteren wer⸗ den 40 aus der Zahl der Tochter Asiatischer Fuͤrsten und Vasal— len Rußlands, die irgend einen Rang im Civil' oder Militair— dienst bekleiden, die übrigen 20 jedoch aus der Zahl der Toͤchter von Civil⸗ und Militair⸗Beamten der Transkaukasischen Provin⸗ zen genommen.
Der General⸗Major Detloff, Ingenieur en chef des ersten Reserve⸗Kavallerie⸗ Corps ist mit Tode abgegangen. In Moskau starb der Sänger Lavroff, einer der geachtetsten Kuͤnstler der Rus— sischen Buͤhne.
Die Herren Trebeneff und Semiatschkin haben ein zehnjäh⸗ riges Privilegium auf ein neues Verfahren erhalten, Lithogra— 6 auf Fayence, Porzellan und Glas uͤber der Glasur abzu— rucken.
Frankreich.
Pairs Kammer. Pairs⸗Kammer liegen noch mehrere wichtige Gesetz⸗Entwurfe vor, bevor sie 2 Erorterung des Budgets übergehen kann. In der heutigen Sitzung wurden eine große Menge von Berichten ein⸗ gereicht. Der Baron Mounier erstattete den Bericht der Kom— mission uͤber die nachträglichen und außerordentlichen Kreditbewil⸗ ligungen fuͤr 1839 und 40. Bemerkenswerth ist dieser Bericht deshalb, weil die Kommission einstimmig der Ansicht war, daß mehrere bedeutende Summen zu streichen seyn duͤrften. Wegen des fruͤhzeitigen Auseinandergehens der Deputirten-Kammer in— deß, und weil unter diesen Umstaͤnden jeder Abzug einer gaͤnzli— chen Kredit-⸗Verweigerung gleich gelten wurde, trug die Koömmis— sion darauf an, daß die Kammer ihr Recht aufgeben und sich der Gewalt der Umstaͤnde fuͤgen moͤge.
Deputirten-Kammer. Sitzung vom 20. Juni. In der heutig en Sitzung, zu welcher sich kaum noch 5 Mitglieder eingefunden hatten, beschaͤftigte sich die Kammer mit den einge—⸗ gangenen Petitionen. Eine derselben trug nicht nur auf die Auf— hebung der Universitäͤts-Steuer an, sondern auch auf die gänz— liche Freigebung des Unterrichts. Es entstand mit Recht die Frage, ob unter den gegenwartigen Verhaͤltnissen die Lammer noch im Stande sey, eine so ernste Frage zu entscheiden, der Ruf: „Aufs naͤchste Jahr!“ und „Nein! Nein!“ durchkreuzten sich. Der erstere trug den Sieg davon. Es entspann sich noch eine Erörterung uͤber die Ansprüche der Offiziere der vormaligen
Sitzung vom 20. Juni. Der
Brasiliens und Suͤd Amerikas 12 Fahrzeuge; der Inseln Bour⸗ bon und Madagaskar 2 Fahrzeuge; der Wr e e von Afrika 9 Fahrzeuge; der Levante auf dem Friedensfuße 7 Fahrzeuge; von Algier 21 Fahrzeuge. 3
Seit einiger Zeit kommen die Auswanderer in sehr großer Menge in Havre an, um sich von dort nach den Vereinigten) Staaten einzuschiffen. Nach ziemlich genauen Angaben besäuft 5 sich die Zahl der zu diesem Zwecke angekommenen Fremden seit dem 1. Januar d. J. auf 12,000; von denen bereits 11,000 auf Dar e en oder Amerikanischen Schiffen eingeschifft wur ˖⸗ den; die uͤbrigen werden baldigst folgen. Ungluͤcklicherweise hatten K einige Hundert derselben nicht auf die Kosten gerechnet, die ihnen ein langer Aufenthalt auf dem Festlande verursachen wurde, und sie sind nun außer Stand, ihre Ueberfahrt zu bezahlen. Diese blieben nothgedrungen in Havre zuruͤck, wo sie nun nach Arbeit suchen, bis sich eine Reisegelegenheit fuͤr sie findet.
Herr Daunau, ehemaliges Mitglied des Konventes und des Rathes der 3500, General-Aufseher der Archive des Reichs und oberster Redacteur des „Journal des Savants“, so wie Mitglied der Akademie der Inschriften und schoͤnen Wissenschaf— r ten und der Akademie der moralischen und politischen Wissen⸗ schaften ist gestern gestorben. .
Da die Journale des Ministeriums seit zwei Tagen nichts von dem großen Siege melden, den der Marschall Valse davongetra— gen haben sollte, so scheint diese Nachricht wohl ohne allen Grund gewesen zu seyn.
In . einer in Cherbourg eingetroffenen telegraphischen Depesche ist die Zahl der Infanterie Compagnieen, welche mi dem Admiral Baudin nach Buenos ⸗Ayres abgehen soll, auf 17 bestimmt. Eine jede ist 114 Mann stark. Dem Eintreffen des Admiral Baudin sieht man vom 2lsten d. an bis zum 265sten entgegen.
Aus Toulon wird vom Iten d. gemeldet, daß die Dampf— boͤte „le Tonnere“ und „le Styx“ eiligst ausgebessert wuͤrden, um nach Brest und von dort nach Buenos-Ayres abzugehen.
Sie sollen die Communication zwischen dem Geschwader des Ad⸗ miral Baudin erhalten, und den la Plata hinauffahren, um Truppen ans Land zu setzen. Vier Schiffe werden in den naͤch⸗ sten Tagen Toulon verlassen, um 3009 Mann in Brest an Bor zu nehmen.
Dem „Commerce“ wird aus Neapel vom 19ten geschrieben, es scheine, daß die mit den Unterhandlungen uͤber eine Ausglei—
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Koͤniglichen Garde, welche in ihren Anciennitäͤts-Rechten beein⸗
chung mit England beauftragten Unterhändler zu einem Ueber-
trächtigt zu seyn behaupteten. Dieser Antrag wurde durch die Tagesordnung beseitigt, eben so wie ein anderer: die Söhne der in Frankreich ansässigen Fremden der Verpflichtung zum Mili— tair⸗Dienste zu unterwerfen.
Paris, 21 Juni. Die Geruͤchte von einer Kabinets-Aen—⸗ derung werden heute, wenigstens in so weit sie sich auf Herrn O. Barrot bezogen, durch den Courier francais widerlegt. „Der ehrenwerthe Deputirte“, sagt das genannte Blatt, „hat durchaus keine Eile, in das Ministerium zu gelangen. Haͤtte er in ein Ministerium treten sollen, welches aus Mitgliedern des linken Centrums gebildet worden ware, und ausschließlich die An⸗ sichten des linken Centrums zur Richtschnur genommen, so hätte es vielleicht von ihm abgehangen, in dasselbe im Augenblicke seiner Bildung einzutreten. Ohne uns zu Buͤrgen der Gedanken des Herrn O. Barrot aufwerfen zu wollen, koͤnnen wir doch ohne Bedenken behaupten, daß der ehrenwerthe Deputirte, wenn er Theil an der Leitung der Angelegenheiten nehmen sollte, sich nicht dazu verstehen wuͤrde, selbst seinen Einfluß zu schwaͤchen. Herr O. Barrot wird nur mit der Resorm oder mit einem Anfange von Reform Minister werden. Dies ist die einzige Frage, die ihn noch vom linken Centrum trennt und diese Kluft muß zuvor ausgefuͤllt werden. Diejenigen, die fuͤrchten, daß Herr O. Varrot Großsiegelbewahrer werde, moͤgen nur guten Muthes seyn. Wir leben in einer Uebergangszeit, und die linke Seite ist noch sehr weit von der Gewalt entfernt
Die Kommission der historischen Monumente hat ihren Jah
einkommen uͤber den Hauptpunkt der Schwefelfrage gelangt seven, naͤmlich uͤber die Entschaͤdigung, welche den Englischen Faufleu. ten fuͤr die Verluste gegeben werden solle, welche sie durch de
von der Neapolitanischen Regierung mit einer Franzoͤsischen Ge sellschaft eingegangenen Vertrag erlitten hätten. Diese Sntschadi⸗ gung wuͤrde nicht in baarem Gelde bestehen, sondern in ausge— . dehnten Konzessionen, welche in dem neuen Schifffahrts, und Handels ⸗Vertrage, der gegenwaͤrtig mit Großbritanien unterhan
delt wird, diesem Staate zugestanden wuͤrden; ein nicht unbe— deutendes Hemmniß sey inzwischen dadurch entstanden, daß Eng ⸗ land freie Ausuͤbung des Kultus der Anglikanischen Kirche in dem Koöͤnigreiche Neapel verlange, worauf die Stzilianische Re⸗ gierung in solcher Ausdehnung nicht eingehen wolle.
Der Sud de Marseille vom 16ten d. M. versichert Nachrichten aus Algier vom 10ten d. zu haben, denen zufolge der Marschall Valse ohne Widerstand in Miliana eingezogen. Der General Duvivier hatte einen Ausfall aus Medeah geinacht, und den Arabern betrachtliche Verluste beigebracht. ;
Großbritanien und Irland.
London, 20. Juni. Durch die Entdeckung, daß Courvoi⸗ sier das Silbergeschirr, bestehend in mehreren Löffeln und Ga⸗ beln, welches von den nach der Ermordung Lord W. Russell's vermißten Kostbarkeiten bisher allein noch fehlte, da man alles Andere, die Ringe und das Geld, in der Vorrathekammer ver⸗ steckt gefunden hatte, seinem Herrn entwendet und es selbst in einem versiegelten Paket, eingehnllt in zwei Paar mit B. C. ge—
resbericht veröffentlicht. Lange waren ihre Bemühungen zur Er—
haltung der alten Denkmaͤler wegen Unzulaͤnglichkeit der ausge⸗
eichnete Struͤmpfe, in eine Flanell⸗Jacke und etwas Werg, eine ekannten zur Verwahrung übergeben hat, wird der Prozeß ge