Orford behalt seine ruhige Fassung bei und scheint um sein
Als man ihn fragte, was fur Buͤcher er vorzugsweise gelesen habe, antwortete er, seine Lektuͤre sey uberhaupt nicht bedeutend gewesen, doch habe er in der letzten Zeit viel in eine Geschichte der Franzoͤsi—⸗
Schicksal nicht im geringsten bekuͤmmert zu seyn.
schen Revolution geblättert, die ihm viel Vergnuͤgen gemacht. Die Frage, ob er den Verfasser derselben kenne, verneinte er. „War es etwa Thiers?“ fragte einer der Anwesenden. „Ich
weiß es nicht,“ erwiederte er, „aber das weiß ich, daß sie mir
Thränen (tears) entlockt hat“, fuͤgte er hinzu, selbstgefaäͤllig über das Wortspiel lächelnd. Eine Bibel lag vor mir auf dem Tisch. Befragt, ob er darin wohl jemals mit Andacht gelesen, sagte er: „Ja in der Schule, aber nachher nicht mehr.“ Man fragte ihn weiter, ob er das fuͤnfte Gebot nicht kenne. „Wie heißt es?“ versetzte er. „Du sollst nicht tödten.“ — „O,“ war die Ant— wort, „das trifft mich nicht, denn die Königin lebt ja.“ Sehr getaäuscht schien er sich in seiner Erwartung zu finden, als man ihm sagte, er wurde vor keine besondere Kommission, sondern, wie ein gemeiner Verbrecher, vor den Gerichtshof von Old Bailey gestellt werden. Uebrigens soll er vorgestern noch erklart haben, daß er entschlossen sey, sich schuldig zu bekennen. z Der Prozeß gegen Courvoisiers ist hel, beendigt worden. Der Gerichtshof war wieder sehr gefuͤllt. Der Angeklagte sah bleich und angegriffen aus, beobachtete aber fortwährend eine feste, gesammelte Haltung. Der Advokat Phillips erhob sich, um ihn gegen die Anklage i vertheidigen. daruͤber, daß man Argumente beigebracht und Zeugen vorgefuͤhr habe, ohne den Anwalten des Gefangenen vorher davon 253 e machen, und zwar Argumente, die vielleicht demselben gefähr lich werden konnten. Hiermit meinte er die Vorlegung des Pa kets mit dem vermißten Silber⸗Geschirr, welches von Ellis, de früheren Bedienten Lord W. Russell's, der einen ganz unbescho tenen Ruf hat, als dessen Eigenthum erkannt wurde, abgesehe davon, daß sich das Wappen der Russellschen Familie darauf be fand. Die Gastwirthin Charlotte Piolaire, bei welcher Courvoi sier am Sonntag vor dem Morde, der in der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch, vom 5. auf den 6. Mai, ge— ö schah, dies Paket abgegeben hatte, wußte damals nicht, daß Courvoisier bei Lord W. Russell in Diensten stand, sie kannte ihn auch nur unter dem Namen Jean, unter welchem er fruͤher einen Monat in ihrem Hotel gedient hatte, ohne daß sie nach seinem Familiennamen gefragt; bei Lord W. Russell und vor Gericht nannte er sich aber Benjamin Courvoisier, wie er auch wirklich zu heißen scheint, da seine Wäͤsche B. C gezeichnet ist. Daher kam es, daß jene Dame, obgleich sie von der Ermordung Lord W. Russell's hoͤrte, gar nicht daran dachte, daß der ange⸗ klagte Bediente Courvoisier dasselbe Individuum seyn könnte, wolches sie unter dem Namen Jean kannte. Erst als sie in einem Franzoͤsischen Blatt von dem vermißten Silberzeug las und sich
des ihr uͤbergebenen Päckchens erinnerte, stieg mit einemmal der Gedanke in ihr auf, daß es mit diesem anvertrauten Gut eine verdächtige Bewandniß habe, um so mehr, da dasselbe nicht zu
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wenn anch nicht durch Augenzeugen, doch durch Umstande an den Tag gebracht sey, und daß er in sich gehen und bedenken solle, welche furchtbare That er verübt, da sein Opfer noch dazu ein schwacher Greis und sein Dienstherr gewesen, der ihn stets freundlich behandelt habe. „Was Euch“, fuͤgte er hin— a, „zu diesem schrecklichen Verbrechen getrieben hat, ist nicht ganz lar, doch fuͤrchte ich, daß es ein schnoödes Geldgeluͤst gewesen; ich ersuche Euch daher, die kurze Zeit, die Euch noch bleibt, zu Eurer Aussöhnung mit dem Himmel zu benutzen.“ Der Gefangene horte sein Urtheil an, ohne die geringste Bewegung zu verrathen.
London, 23. Juni. Ueber Lord Stanley's Irlaͤndische Re— gistrirungs⸗Bill ist es gestern noch nicht wieder zur Verhandlung gekommen; die weiteren Ausschuß⸗Berathungen darüber sind, mit Einwilligung Lord Stanley's, bis zum Freitag aufgeschoben wor— den, um anderen auf der Tagesordnnng stehenden Maßregeln Platz zu machen. Wann das Ministerium die zweite Verlesung seiner Hell hn Reglstrirungs-Bill beantragen werde, daruͤber wollte Tord * Russell noch nichts bestimmen. Fast scheint es, als ob Lord Stanley seine Maßregeln schon so gur wie aufgege— ben hätte, da er im Lauf der heutigen Unierredung mit dem Mi⸗ nister sagte, daß er, falls seine eigene Bill durchfallen sollte, sich wenigstens alle Muhr geben wuͤrde, die ministerielle Maßregel so umzugestalten, daß sie den Zweck, der ihm bei seiner Bill vorge— schwebt habe, möglichst erreiche.
er beschwerte sich zuvörderst
Courvoister hat, wie man jetzt erfährt, schon vor seiner Ver⸗ rtheilung selbst seinem Anwalt das Geständniß gemacht, daß er en Mord an Lord W. Russell veruͤbt habe, und zwar mit ei— em Tranchirmesser, nachdem sein Herr in der Nacht, zufallig urch Unpaͤßlichkeit aüs dem Bette getrieben, bei dem Diebstahl etroffen, ihm darauf feine Dienstentlassung zum nächsten Mor⸗ en angekuͤndigt und sich dann wieder schlafen gelegt hatte. Die
tdeckung des vermißten Silberzeugs hatte den Gefangenen zu
iesem Gestaͤndniß vermocht.
Gestern sollte der Prozeß gegen Orford beginnen, wurde aber, auf Antrag seines Anwalts, weil noch nicht Zeit genug gewesen sey, zur Vertheidigung alles Nöthige vorzubereiten, bis zum 8. Juli ver— schoben, wobei indeß der General⸗Prokurator die Erwartung aus— sprach, daß das Publikum und die Presse bis dahin über die Sache schweigen und nicht durch Verbreitung von allerlei Ge— ruͤchten in den Gang der Untersuchung eingreifen wuͤrden.
Dänemark.
Kopenhagen, 22. Juni. Auch hier wird das vierte Saäkularfest der Erfindung der Buchdruckerkunst, am Mittwoch, den 24sten gefeiert werden. Das Fest wird um 2 Uhr im So— lennitätssaal der Universität seinen Anfang nehmen, Prof. Clau— sen haͤlt hier eine Rede, und eine Cantate vom Etaisrath Oehlen⸗ schlager mit Musik vom Organisten Berggreen wird abgesungen werden. Ungefähr 130 Typographen, und außerdem einige Ein⸗
eladene, worunter Thorwaldsen, der durch seine Gutenbergs— tatue in Mainz das Andenken desselben verherrlicht hat, wer—
doch durch uͤberzeugende regierenden Herzoge von Sachsen⸗Meiningen, Koburg und Al⸗ tenburg. Außer diesen drei Herren und dem Prinzen Johann besitzen unter dem ganzen Offizier⸗Lorps Bayerische Orden 2, Bel⸗ gische 1, Hessen⸗Kasselsche 2, Franzoͤsische, 8 den Ehrenlegions⸗ Orden und 2 den Militairverdienst⸗Orden, Großbritanische l, Ha⸗
noversche 1, Oesterreichische 1, Portugiesische 1, Preußische , Russische 18, Herzogl. Sächsische 9, Weimarische 3, Schwedische
l, und Neapolitanische 2.
Hannover, 25. Juni. (Hannov. 3.) ; der König haben Sr. Majestaͤt dem Kaiser vom Rußland den
Ordens verliehen
Oest erreich. Preßburg, 5 Koöͤniglichen Freistadt Preßburg.“ . 1 ten Ungarische Blätter Folgendes: „Die Königl. Freistadt Preßburg ist von Sr. K. K. Masjestaͤt, unserm innigstgeliebten
den. Allerhoͤchstdieselben geruhten, in huldvoller Anerkennung des, bei Gelegenheit der im Jahre 180 von Seiten der Fran, zosen erlittenen feindlichen Invasion, bewiesenen Heldenmuthes und der unverbruͤchlichen Treue der hiesigen Buͤrger gegen das Allerhoͤchste Herrscherhaus, diese Koͤnigliche Freistadt, mit einem, laut Allerhöchster Resolution vom 29. April 1837 ihr zugedach⸗ ten, aus inländischen weißen Marmor, durch Wiener Kuͤnstler verfertigtem Ehren⸗Denkmal, namlich mit der Buͤste weiland Kaisers und Koͤnigs Franz J. in Beglsitung eines dd. 6. Mai 1810 an den 1861. Preßburger Stadt ⸗Magistrat herabgelangten Koͤnigl. Ungarischen Hofkanzlei ⸗Dekrets, zu begluͤcken. Die Aller⸗ höoͤchsten Orts diesem Monunn ente beige fuzte Inschrift ist folgende: nyietas. Civium. Posoniensium. Per. Gallos. Anno. MbCCClIX. O hsidione. Fresorum. Fiedei. Virtutisque. Memoriam. Grati. Animi. Et. Exempli. Ad Fosteros. Ergo Pperennem Esse Voluit Francismus Lmus. Der Stadt⸗Magistrat wird sich nun im Einverstandnisse mit der genannten Bürgerschaft hinsichtlich der auf die wüͤrdiaste Weise zu veranstaltenden Empfangnahme, Platzanweisung, Aufstellung 3c. dieses Ehrendenkmals berathen.“ Schweiz. Aus der Schweiz, 18. Juni. (Hannov. 37) Der so⸗
genannte Vischof von Lausanne hat neulich eine Hirten ⸗Brief an die Protestanten seines vorgeblichen Sprengels (die Kantone
Se. Masestät
St. Georgs-Orden und das Großkreuz des Koͤniglichen Guelphen⸗
19. Juni. Allerhoͤchste Auszeichnung der Unter dieser Aufschrift enthal-
Landesvater, einer hohen, unvergeßlichen Gnade gewürdigt wor⸗
.
Wie behauptet wird, haben Cabrera und Forcadell an 25 Mil— lionen Realen im Auslande untergebracht und noch bedeutendere Summen auf ihren Besitzungen in Spanien. — In Berga ist der Befehl ertheilt worden, daß die Frauen, die Priester, so wie Alle, welche die Waffen nicht tragen konnen, sich ins Ausland be— geben sollen. — In der Umgegend von Campredon sind 2000 Karlisten erschienen, die Alles rauben, was sie finden.
Die Be⸗
wohner der Dörfer fliehen nach der Graͤnze zu. Ueberall bilden
sich aus den Karlistischen Deserteurs Räuber und Schleichhäͤndler— Banden, die das Land unsicher machen und die Verbindung un—
terbrechen, so daß die ungluͤcklichen Bewohner dieses Landes ihre Wohnungen nicht verlassen koͤnnen, ohne angehalten und ausge— plündert zu werden.“
Griechenland.
* Aus Athen vom 12. Juni wird geschrieben, daß sich ein Regierungsschiff segelfertig mache, um die Bayerischen Soldaten nach Triest zu fuͤhren und hier Pferde fuͤr den Koniglichen Mar— stall einzuschiffen. — Der Minister Zographos ist seines Amtes
enthoben und an seine Stelle Herr Christidis ernannt worden.
Moldau und Wallachei.
* Einer im offziellen Bulletin von Bucharest enthaltenen Fuͤrstlichen Verordnung zufolge, ist fuͤr das laufende Jahr 1840
die Ausfuhr von 30,060 Stuͤck Hornvieh gegen die im vorigen Jahre bestimmt gewesenen Mauth-⸗Gebuͤhren von Seiten der Re— gierung bewilligt worden. Durch diese Maßregel wird dem akti—
ven Viehhandel ein großer Vorschub geleistet, und auch die Ein—
geborenen des Landes zur Theilnahme an demselben nicht wenig angeeifert, damit der bedeutende Gewinn nicht in die Haͤnde aus— wärtiger Spekulanten falle. Ueberhaupt scheinen die Regierun— gen der beiden Fuͤrstenthuͤmer Alles aufzubieten, um den inneren Wohlstand der Einzelnen zu mehren und den National-Reich— thum zu foͤrdern. — Einer zweiten vom 20. Mai datirten Regierungs-Verordnung zufolge, wurde die Kontumaz-⸗Zeit
in den Walachischen Quarantaine-Anstalten von Neuseverin bis
Turnul fuͤr die aus Serbien oder Bulgarien kommenden Reisen— den auf 7 Tage herabgesetzt; wobei zugleich bemerkt wird, daß alle in letzterer Zeit vorgenommenen strengen Reinigungs-Maß— regeln bei, aus Tuͤrkischen Provinzen kommenden Waaren auf—
hören, und kuͤnftighin nur jene in dem Regierungs⸗-Journale vom
II. April 1838 enthaltenen Reinigungs⸗-Vorschriften befolgt wer— den sollen. — Auch diese Anordnung ist sehr ersprießlich, beson— ders fuͤr den Handel mit Macedonien, da die von dort her be—
zogenen Waaren durch das viele Räuchern beinahe unbrauchbar
geworden sind, und dieser Handel demnach ganz aufhören mußte. Der Gesundheits-Zustand in den beiden Fuͤrstenthuͤmern ist be— friedigend.
Türkei.
Konstantinopel, 2. Juni. Das Journal de Smyrne meldet in folgender Weise die Geburt der Prinzessin Mewhibe:
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Smyrna, 4. Junt. Der Sultan hat dem Herrrn L. Bousquet Deschamps, Redacteur des „Journal de Smhrne“, als Zeichen der Anerkennung für die Dienste, welche derselbe seit
char verliehen.
Am 31. Mai sind die Franzoͤsischen Lienienschiffe „Jena“ mit dem Contre⸗Admiral Lalande am Bord, „Diadem und „Santi Petri“, so wie die Brigg Bougainville“, nach Vurla abgesegelt. Am 2. Juni sind die Russische Brigg „Endymton“ nach Athen, am 3ten die DOesterreichische Korvette „Clemenza“ nach Syrien und heute die vier Englischen Linienschiff⸗ ö Gan zs, „Powerfull“, „Hastings“ und „Edinburg“, so wie das Dampf boot „Cyclop“ von hier unter Segel gegangen. Die Englischen Schiffe werden unter dem Befehl des Admirals Louis einen Kreuz⸗ zug in dem Golf unternehmen. Auch die Sardinische Brigg „Adler“ hat die hiesige Rede verlassen, um, wie man glaubt nach Alexandrien zu gehen. Es sind daher nur die Kriegsschiff⸗ „Montebello“ mit der Flagge des Contre-Admirals La Susse, die Desterreichische Fregatte „Medea“ mit der Flagge des Eontre⸗ Admirals Bandiera, die Oesterreichische Brigg „Veneto“ und das Fran r . n, w. hier zurückgeblieben. Wan schreibt aus Metelino vom 3. Juni: Seit de 29. Mai befinden sich die Englischen Kriegsschiffe Sal ern, und „Asia“ in unserem Hafen. Ueber die Ankunft dieser Schiffe werden die verschiedensten Muthmaßungen aufgestellt, die ich Ihnen nicht mittheile, weil sie zu abgeschmackt sind. Die Be- fehlshaber der beiden Schiffe sind heute ans Land gestiegen, um die Festung in Augenschein zu nehmen; sie wurden von dem Kommandanten mit allen ihrem Range gebuͤhrenden Ehren- Be— zeigungen empfangen.“ .
Belgrad, 12. Juni. An der Montenegrinischen Gränze wird es immer ernsthafter. Der Albanesische Bezirk Hatti hat sich mit den Montenegrinern vereinigt, und fuͤr seine Treue dem Vladika zwei Geiseln gestellt. Dieser ist eben ange⸗ legentlich beschaͤftigt gegen Podgoritza eine Expedition vorzuberei⸗ ten. Der Angriff wird durch zwei Kolonnen gegen das Cettathal und die Festung selbst geschehen. Die Tuͤrkischen Gemeinden von
vorgetragene Motette „Aufterstehn, jg, aufersteh'n“, so wie der die Feier eröffnende und schließende Choral Gesang war einfach von Posaunen begleitet. Die stille und ernste Haltung auch der
u kei iste is⸗ fer i — 6 — * * ᷣ zehn Jahren der Sache der Tuͤrkei geleis et, den Nischau Ifti⸗ juͤngsten Schüler bei der Entlassung zeigte unverkennbar, wie das
sugendliche Gemüth den, wenn auch noch nicht begriffenen Ernst des Lebens und des Todes auf seine Weise in sich aufnimmt.
Dusse l dorf, 21. Juni. Seit gestern ist die diesjährige hiesige Kunst⸗Ausstellung eröffnet.
— Duͤsseldorf, 22. Juni. Der seit dem April 1837; zu Duͤsseldorf unter der Protection Ihrer Königl. Hoheit Prin⸗ zessin Friedrich von Preußen bestehende Militair⸗Frauen⸗Verein hat sich au in dem Jahre 839 — 40 einer regen Theilnahme im Kreise der Königlichen Garnison zu erfreuen gehabt. Die Summe der Geldbeiträge belief sich auf 82 Rthir. 14 Sgr. 6. Pf. Hierzu der Bestand von 311 Rthlr. 5 Sgr. 1 Pf. und die beim evangelischen Militair-Gortesdienst einkommenden Kol— letten Gelder, mit 210 Rihlr. 3 Pf., haben zusammen betragen 223 Rthlr. 19 Sar. 0 Pf. Vom Frauen⸗Vereine wurden ausgegeben 731 Rthlr. 9 Sgr. 4 Pf. Die Unterstuͤtzungen be— standen in Beitragen zur Hausmiethe (185 Rthlr.), in Verab⸗— reichung von Kleidungsstücken, Brennmaterial und Victualien. Am Christfeste wurden 62 Militair-Kinder groͤßtentheils neu be⸗ kleidet. Außerdem wurden 120 Speise⸗Karten, auf Glieder des Vereins fuͤr eine Woche lautend, an Kranke, namentlich Woͤch— nerinnen ausgetheilt und vielen Personen Leinwand und alte Kleidungestuͤcke, die dazu bereitwillig geschenkt worden waren, ge— geben. In der vom Vereine unterhaltenen Industrie⸗Schule wurden 465 Mädchen im Naͤhen und Stricken unentgeldlich un⸗ terrichtet. — Hauptbedingung der Unterstuͤtzung war, nächst der konstatirten Duͤrstigkeit, ein sittliches Betragen und eine gute Kinder, Erziehung, so daß der Verein auch in dieser Beziehung, . auf den Schulbesuch einen wohlthaͤtigen Einfluß aus—= geuͤbt hat.
Duͤssel dorf, 21. Juni. (Duͤsseld. 3. Der wichtigste Gegenstand, womit sich die gestern hierselbst abgehaltene sechste
Hatti, Grudde und Clementi nehmen in Gemeinschaft mit den Montenegrinern an dieser Expedition Antheil. Podgoritza ist ubrigens ziemlich fest, und hat einen tapferen Kommandanten. Auch gegen die Spizzanoten, die unversoͤhnlichsten Feinde der Mon— tenegriner, ist ein Zug beschlossen, da sie erst kuͤrzlich, bei einem Streite wegen einer Viehweide, zwei Montenegriner toͤdteten und
Friedens unterhandelt, den man, sobald ein Vortheil dabei ersicht⸗ lich, naturlich wieder bricht. Der Bruder des Vladika hat sich zu diesem Ende nach Grahowo begeben, wo er mit dem Wesir
. Die Podgoritzaner geben seit dem letzten Versuche gegen das Leben ihres Kommandanten, Spahia Lecsitsch, keinen Pardon mehr. Kuͤrzlich sind wieder vier Montenegriner, die, um die
General⸗Versammlung der Dusseldorf⸗ Elberfelder Eisenbahn⸗Ge⸗ sellschaft zu beschaͤftigen hatte, war die Eroͤrterung des vom Ver⸗ waltungs⸗Rath in diesem Rundschreiben vom 15. Mai l. J. den Actionairen vorgelegten Plans zur Herbeischaffung (mittelst Ver— ausgabung von Prioritäts-Actien) des, uͤber das Gesellschafts—
96 . e Kapital von 1,027, 800 Rthlr. hinaus zur Vollendung und Be— mehrere verwundeten. Unterdessen wird auf der entgegengesetzten triebs / Einrichtung gedachter Bahn g * in jenem Seite, um von dieser gedeckt zu seyn, wie immer wegen eines Hin zu 362,000 und eventuell zu 500,000 Rthlr. angesetzten
edarfs. Berichtigung. In Nr. 17 der St. Z. Sp. 3 3. 45
von Herzegowina und dem Hassan Beg von Trebigne verhandelt. von oben statt: Herr „Daunau“ lies: Daun ou.
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
der bestimmten Zeit, nämlich am Dienstag darauf, abgeholt den sich hierauf um 8 Uhr zu einem Festmahl auf der Schieß. di e, e , ,. . ö. — war. 6 entschloß sich daher, 9. öffnen; 3 ge⸗bahn versammeln. Am nämlichen Tage findet eine Ausstellung Waadt 6 und. i,. r . 3 ö ö schah in Gegenwart ihres Vetters und eines dazu geholten Ad⸗verschiedener merkwürdiger typographischer Arbeiten im Versamm⸗ n, . ngefaßt ist 6 . si . rr, e,
vokaten, Herrn Cumming, so wie noch einer anderen Person, lungssaal des Konsistoriums statt, und es ist dafuͤr gesorgt, muthet wieder unter seinen Hir 4 11. 94 26 e ee ren
und man erstaunte nicht wenig, als man genau das Silberzeug daß diese Ausstellung an den folgenden Tagen auch für das 2 Scheß * allein selig nm ,. renten f 2 Xa d rihnden darin fand, welches, einer offentlichen Bekanntmachung zufolge, größere Publikum zuganglich werden wird. Däs Fest wird von Wenn digser Mann sich erlau e ie nr es ö 2 de eh, im Hause des Ermordeten vermißt wurde. Vor Gericht hat diefe einem hier gewählten Connitä, bestehend aus dem Oberst Licute und. Genfer als feine verirrten Schafe zu er. Gott nicht ver— Gastwirthin in Courvoisier sogleich ihren fruheren Aufwaͤrter nant Seidelin, dem Direktor Schultz, dem Buchdrucker Berling, zu sagen, daß sie in ihren Zempeln n * e. ö Re, , m Jean erkannt, der ihr das Paket zur Verwahrung übergeben dem Faktor G. Müller und den Typographen Lund und Thisted ehrten, so laßt sich eine ee , ir . g . Fate. Courvoisier selbst hat Einzelnes weder geleugnet noch be, geleitet, und einer geschehenen Einladung zusolge, m dasselbe seine ö . , , . . ö jaht, sondern seine Vertheidigung ganz seinem Anwalt überlassen. außerdem von Seiten der Universitaͤt vom Etatsrath Oehlenschlaäͤ⸗ sich aber n, . 1 w .
Ei t ᷣ auch ein Stück bedruck, ger und Professor Madvig, von Seiten der Kunst-Akademie von Ehe anzutasten, 6 ge Ein Buch handlet erkannte ubrigens pot Ger icht auch 86 * a D n. Hetsch un Ursin, und von Seiten der Preßfrei⸗ drucken zu sprechen; dann hat er es stch selbst znzuschreiben, wenn
; ; 6 56 i inden F ker wohlgesinnte ei ; Ei ĩ vor beits Gefellschaft vom Professor Elausen und Oberlehrer Olsen man ihn einen blinden Fanatiker nennt, und wenn w hlgef ein won ihm zur Sinbaüe amet Dr dsheift gebrauchtes a e L ner heit, eff eusches ** Weise und gebildete Manner oͤffentlich ihre Entruͤstung über seine Hand—
ʒeiniger Zeit dem Ermordeten zugeschickt hatte. Ferner fagte Henry Carr, repräsentirt. — Professor Ursin hat auf eine ausgezeichnete il Entra ĩ ö . . ein — Een, 3 daß n. ,,,, zum Interesse fuͤr das besprochene Saͤkular⸗Fest beigetragen, indem lungsweise zu e r. n. Der ,,, ,, noch in die Flanelljacke gekleidet gesehen, die sich auch in dem er unter dem Titel: „die Erfindung und Ausbreitung der Buch⸗ sanne täͤuscht sich ledenfe s gewaltig, wenn 146 . 41 . Paket befand. Endlich wurden auch die Buchstaben C. B., mit druckerkunst in 300 Jahren, eine Festgabe zu ihrem vierten Ju— brief wie der in Rede stehende werde zur trrei 9 e e. denen ein darin besindliches Paar Here gezeichnet war, von bilum“, in einem populairen Vortrage eine interessante Veschrei= ee. führen, werde die durch und 324 ele. 6 CTourvoisier's Wascherin als das Zeichen seiner Wäsche erkannt, bung dieser in ihren Wirkungen nicht zu berechnenden Kunst ge⸗ Waadtländer und Senfer zu ane ; e, , . 4 . 6
nur daß dasselbe bei seinen Struͤmpfen sonst gewoͤhnlich an einer geben und Thorwaldsen sein Buch mit folgenden Worten gewid- nisses vermögen. Das einzig mogliche 2. n, , . met hat: „Albert Thorwaldsen schuf Johannes Gutenberg s solcher Bekehrungseifer fuͤhren kann, ist; Zwietra . he, ö. Standbild in Mainz. Daher sey diese Schrift, handelnd von ständniß zwischen den verschiedenen , . . . habe, sich erst Gutenberg und seiner Kunst, dem Ehrenbürger in Mainz und Schweiz. Hoffentlich spricht die oberste . ö . 5 Kopenhagen geweiht.“ Die Schrift ist in 3 Abschnitte getheilt foͤrmlichste Weise ihre Mißbilligung uͤber t — 9.
„Am Sonntag, um ein Uhr Nachmittags, begab sich der Kislar Festu schlei 'griffen
aghassi, Chef der Eunuchen, mit einem zahlreichen Gefolge nach Fekung herümschiichent, argrisent wurden, enthaühtet worden. ; n nr. e. . Conseil gehalten wurde, um auf Aegypten. . an 1 n. . fü, nw nen
ehl des Sultans den Ministern und anderen hohen Beam— k ni Mai. ¶ J ,,,, n, n, m mn, nn, f, en, ge, em,,
ten anzuzeigen, daß eine der Sultaninnen eine 3 geboren, drei , . 2 * 33 * un g r , 6 , , , st nichts gefallen, ß der Fran⸗ Stelle des Försterschen Gedichts wörtlich mitgetheilt, sondern nur im
te hib achricht von zoͤsische Konsul eine lange Unterredung mit dem Pascha hatte, Allgemeinen den Inhalt angedeutet haben 10 diesem glůcklichen Ereignisse erregte die groͤßte Freude, und der mit der er sehr zufrieden gewesen feyn soll. ; ; . Chef der Eunuchen, welcher das eigenhändige Schreiben des Mehmed Ali hat auf seine, gewissermaßen offiziell angekuͤn⸗ Jahrbuch der Provinz Pomm ern fuͤr 1840. Mit hoher Kaisers (llatti humajum) uͤberbrachte, wurde auf die ausgezeich⸗ digte Reise nach Kahira verzichtét! Man glaubt, daß der Fran⸗ Genehmigung des Käniglichen Ober / räsidiums von Pom⸗ netste Weise empfangen und erhielt die reichsten Geschenke von zoͤsische Konsul in der erwaͤhnten Unterredung diese Sinnes ⸗Aen⸗ mern, herausgegeben von E. W. Bourwie Königl. allen Conseils Mitgliedern. Einige Augenblicke darauf wurde derung bewirkt habe, indem er ihm vorgestellt, wie unerläßlich Hofrath und erpedirendem Secretair beim a. l rer auch das Publikum durch zahlreiche Artillerie⸗Salven aller Batterie gerade jetzt seine Anwesenheit in Alexandrien sey da man bei Praͤsidio u. s. w. Stettin beim Herausgeber . und der Hauptstadt und der dem Palast Beschicktasch gegenüber vor Anker dem gegenwartigen Zustande der nterhandlungen in London in i564 S. 8. ö liegenden Kriegsschiffe von diesem Ereigniß in Kenntniß gesetzt jedem Augenblicke eine Mittheilung erwarten koͤnne. Die Dieses Handbuch erscheint nach der Vorrede von drei zu drei Jah⸗ Die Desterreichische Fregatte „Guerriera“, an deren Bord sich Schmeichler des Pascha's, die nicht zugeben wollen, daß ihr Ge⸗ ren und nunmehr zum siebenten Male unter Bearbeitung des jetzigen Se, Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Friedrich befindet, nahm am bieter auf irgend eine Weise Nachgiebigkeit gegen die fremden Herausgebers wacher feriwährend, bemüht ist dasselbe durch Ermclte diesem glücklichen Ereignisse Theil, indem sie die Osmannisch Machte zeige, behaupten, er reise deshalb nicht, damit man nicht kunqzn und d,, für, ie Kenntniß de zeitigen Zustandes Flagge auf allen Masten aufzog und salutirte. Heute Aben glauben N. seine Gegenwart sey nöͤthig, um die durch die let⸗ , n,, n e, zn machen, Den Leichen Intzalt
wird die Stadt erleuchtet und dies nebst den Feuerwerken ung ten Feuersbruͤnste in Kahir te Gr er er ä dWesclben zerßiebt das vergeseßte Inhaltserzzeichniß, dessen wesentliche , , , en F st hira gestoͤrte Ordnung wiederherzustellen. Bestandtheile als bekannt vorausgesetzt werden können. Die in diesem
e la Die Pest hat in den letzten drei Tagen merklich abgenommen W n isti 2 l si f
, ,, wiederholt. In Dolm und man zaͤhlt nur 10 bis 12 k ge g, Man , n,, in nn g nnn ge en e . an 3 51. ; H, m,. 6 Taschen pielen hofft, daß die Krankheit mit dem Eintreten der großen Hitze chen Regierungen nnn ,. Die neueste Aufnahme eilt nzer un ie ; unstreiter Gese aft des Herrn Bach un oͤlig verschwinden werde. g derselben ist die zu Ende des Jahres 1837 vollzogne, welche auch hier Soullier boten der von allen Seiten herbeigestromten Volksmeng Man hat mit großem Bedauern gehort, daß Herr Dela— den in den Bereich dieser Tabellen fallenden Nachrichten zum Grunde die mannigfaltigste Unterhaltung. Vor Allem bieten die Haupt, j ; liegt;, Was sich auf Ressort und Personal⸗Berhältnisse bezieht, ist mit
Berlin. In dem gestrigen Bericht über die im Königl. Schau⸗
. tes Papier, welches als Einhülle in dem Päckchen sich befand, als
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und mit einem geschmackvollen Holzschnitt der Gutenberg⸗-Statue und ihren zwei Basreliefs geschmuͤckt.
ten Mannes aus. Spanien.
stadt und der Bosporus ein ungemein festliches Ansehen dar.
Madrid, 14. Juni. Die Nachrichten uͤber die Reise der 4
Die Graͤfin Woronzoff, Gemahlin des Gouverneurs von Neu⸗Rußland und Bessarabien, ist von der Regierung mit der
Brte, Arzt der Franzosschen Marine, der mit Erlaubniß seiner Regierung hierher gekommen war, um die Pest zu studiren, an der Pest erkrankt ist. Doch bietet sein Zuͤstand nichts Beun— ruhigendes dar, da die Krankheit sich sehr gutartig zeigt. Doktor
möglichster Sorgfalt bis zum 12. Mai des gegenwärtigen Jahres nach⸗ getragen, und stellt daher den neuesten Zustand der Provinj Pommern in Rücksicht auf diese Verhältnisse dar.
Bei der entschiedenen Brauchbarkeit eines solchen Handbuches kann
Deutsche Bundesstaaten.
. Dresden, 21. Juni. (L. A. 3.) . l schaͤftigungen beider Kammern war die Wahl einer außereordent—
/ j i jetzige nächsten empfangen. . ö . . äichen Deputatzon, welch? zwischen dem sehigenf hd, , Der Franzuͤsische Botschafter, Herr von Rumigny ist mit
1 i. 9 9 . ; s ei im t I- Proze . ? 2. . * ; ihr dieses Paket übergeben und daß er es seinem Herrn gestoh— Landtage zur Begutachtung einer neuen Krimina en Feiner Bamllle dach AÄranjue; abgereist, wo er einige Tage zu ver Len hätte, so sey dadurch immer noch der Mord nicht bewiesen, nung, die der kuͤnftigen n , , . ö 686 anjuez abgereist, ge Tage ; . . ein Raub, um dessenwillen er allerdings verurtheilt, . en,, soll. nr, w Amts aber ens mi : ttati ; ewählt: rin ann 4. 3 . S enn, . 6 3 ern i —ͤ iel 2 1. , . 65 6 . ö n gs Bärgermeister i. Groß und Bürgermzister Spantsche 91 nze. Man schreibt aus * n, d a berzeugt hielte, daß zur voistel seinen Herrn Nermorder Ritterstäbt; in der zweiten 6 . e , . 6 ö. 6 „Der ,,,, 16 9 n, 54 derzeue . ; ; pr. Haase, Braun, Todt und pen der Königin übergegangen ist, befindet sich in diese gen ⸗ Hͤtte, so lägen doch keine Zeugen-DBeweise fu M Mayer, Schaffer, Prästdent ; ö 4 ‚ acc , ,. ⸗ 2 ö . e gen eise fͤr den Mord vor, v yer, ĩ w be. blick nem Landhause bei Vich. Er ist nur mit d osten ö ch so ⸗. ; j j ; ö! eine sehr gelungene zu nennen ist, be⸗ blicke auf einem Land hause bei Vich. r ist nur mit der groß und nur nach solchen sollte man ein Urtheil fällen, bei dem es Klinger. Daß diese Wahl 64 ; F arlist Eabrer 233 . ; di en der zwölf Gewaͤhlten buͤrgen Muͤhe den Handen der Karlisten entgangen, die von Cabrera fich um das Leben des Angeklagten handle. Er suchte nun dar-darf keiner Erwähnung; die Namen der z . ;. . Dle Sold sc . r ? 6. J. Ger. ; ; si n der Deputation der zwei mit seiner Verhaftung beauftragt waren. Die Soldaten, welche Buthun . daß es unbegreiflich sey, was Courvoisier zu schon dafur. Insonderheit laßt sich von 6 ze Llihn begleiteten, haben ihn gänzlich ausgeplündert und einige Per— DdDdem Morde getrieben ben koöͤnnte da er ja o gutsten Kammer mit voller Gewißheit erwarten, daß die Frage we⸗ ihn egleiteten ha en Jn 9 ö . n ö 6 vie er das 4 2 sollte en, 6. gen Heffentlichkeit und Mündlichkeit des gerichtlichen Vzrfahrens onen seings Gefelges 6 a4 ie. durch ö , auch eben se' gut zu anderem Diebstahl, hätte wenn nicht einstimmig, doch mit großer Majorität zur Anregung hieb am Kopfe ber unn dez war An. Cabrersg hat, den Aufnghrer ; ; Ob mit Erfolg, steht in den Ansichten, die der der achtzehn Karlistischen Vataillone, Castañioles, erschießen lassen, / Verdacht hatte, daß er einer Uebereinkunft mit
— s 68 n. en sehr erfreulich, überall werden die hohen Reisen⸗ z 5 er letzten Be⸗Köͤnigin lauten sehr erfreulich übera — ) . fin er n, den mit den lebhaftesten Beweisen der Liebe und Ergebenheit
ben, e er solchen begehen wollen, Gelegenheit gehabt haben wurde, ohne gelangen wird.
1 ee. * . mali in⸗Minister uͤber ichkeit schon oͤfter in der weil er ihn im — aß er eine ö deshalb zu einem Morde zu schreiten. Der Anklager habe gesagt, dermatige Justiz⸗Minister uͤber Oeffentlichkeit s fte ben chr non gu stig ses. Auch fünf Mitglieder der Junta von
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noch , y man begreifen, welches e,. unter den vor⸗ Kammer ausgesprochen hat, dahin. liegenden Umständen einen Anderen zu dem Morde veranlaßt 3 w,, , . ; Haben koͤnnte; aber dies habs er, als Ker be dig nicht zu un Leipzig, 25. Juni. (C. A. 3.) Die Erfindung der Buch-sist bereits K ,, ersuchen; er habe sich darauf zu beschraͤnken, die Unwahrscheinlich⸗ druckerkunst wurde hier gestern, am ersten Tage des Jubelfestes, werden. ien Das ern, . 9 der e n rg 2 . keit der That nachzuweisen, die seinem Klienten Schuld gegeben wuͤrdig und zur allgemeinsten Zufriedenheit gefeiert. Der gestern d ‚spañg . Earls 8 uc ö. . *. Tojeiro ö. 2. werde. Auch machte er darauf aufmerksam, daß der Ankläger Morgen aus Berlin im strengsten Inkognito hier eingetroffene nister, 65) . 3 fe, , i. 84 al nicht! Cestz al, (sehr unpassend hervorgehoben hätte, daß Courvoisier ein Auslän Erzherzog Albrecht von Oesterreich sah der a, , auf 6 36 . 3 6 ö. 3 en. 6 ., 1 i . ei 5 ehrte dann 1 ? ; .
der sey, als ob dadurch die ihm schuldgegebene That wahrschein⸗ Markte vom Balkon des Rathhauses aus zu und beeh versehen, am löten d. M. in Frankreich a, st. =
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eroͤß Auszeichnung empfangen worden. Gestern besichtiate *, , , , ö. Do sei de au i . n f. , , , ig Gestern bbesichtigt⸗ Delaporte ist ein Anti⸗Kontagionist und hatte darum bei seinen nur eine fortdauernde Unterstützung des Herausgebers durch Beiträge
gien Deamten der Russischen Ge haufigen Kranken-Besuche ir eine Vorkehr etroffen. und Abnahme gewünscht werden. 8
ch s zahlreichen G 8 die Meat suchen durchaus keine Vorkehrung getroffen. gewünf 8.
ö 1. . die Moscheen und an— Die Hollaändische Fregatte „Rhein“, an deren Bord sich , . i. . a. en . e. nn,. Die Graͤfin Se. Königl. Hoheit der Prinz Heinrich der Niederlande befin. Breslau vor hundert Jahren. Auszuͤge aus einer hand— n 6 n, . . en Sultan haben, die indeß det, hat wegen der Pest nicht mit der Stadt kommuntzirt; sie schriftlichen Chronik, mitgetheilt von August Kahlert.
g . Sultan wegen der Geburt der Prin, wird morgen nach Syrien abfege ch dem Aufhoͤr r Breslau, 1810. 1109 S. 8. . 281 . ; 9g ch Syrien absegeln und nach dem Aufhoͤren der .
zessin die hohen Würdenträger empfangen mußte. Krankheit hierher zurückkehren. Was hier unter dem bescheidenen Titel einer Chronik geboten wird dürfte sich, bei aller Einfalt und Harmlosigkeit des Vortrags, ohne UÜn— Konstantinopel, 10. Juni. (8. A. , n . d bescheidenheit an die Memoiren-Literatur anreihen, da der oder die alten Groß Wesir Chosrew Pascha schon seit mehreren Wochen J ö ] e ö i. — 1 w dd , , * Jie, ö. Stelle entsetzt und aufgefordert, in haͤlt unter den Ernennungen vom 12. Juni; von Lindheim, danken, ihren lebhaften inneren Antheil an der ö 3 29 ö , weiteren Befehle des Sultans zu ge⸗Oberst und Fluͤgel-Adjutant, mit Bestäͤtigung in seiner jetzigen hehlen und dadurch ihren Vortrag fast in das draͤmatische Gebiet er= halten, einen bejahrten . hat er einstweilen Rauw-Pascha er, Function zum General-⸗Major und General-Adiutanten, — vom heben. — Zwei Brüder, Namens Steinberger, Breslauer Kaufleute ö Jꝛuill, die sich nur beweg . und in politischer Hinsicht eine I3. Juni: von Luck, GeneralLieutenannt, mit Belassung in ihres Zeichens, dem Glauben nach der evangelischen Kirche zugehörig, ö * . . egen wird, wie man ihr es voͤrzuschreiben seinem Verhältniß als General? Inspecteur des Militair - Unter— schrieben fleißig nieder, was sie erlebten, und der Herausgeber wählte für gut findet, lieber die eigentlichen Gruͤnde von Chosrew's richts, und Vildungswesens, nd von Neumänn, Generel üs der Fandschrist aus, was daju dienen konnte, Bre sign vor ö ,, e ,,, Gerüchte; bald sollen ihn die Major, mit Beibehalt der Inspection der Jaͤger und Schuͤtzen , rn enn n an A 2. 9 . funf WMaͤchte un ; ,,,. . ö mt. 3 ag 690 Kapiteln: Friedrich's de roßen erste Ankunft in Breslau; ᷣ , * ö ede 1 e ,,, li verlangt haben, obgleich es zu General⸗Adjutanten Sr. Majestat des Koͤnigs. — Breslau nimmt Preußische din n ein und huldigt dem Mo⸗ Berga sind verhaftet und eines derselben, der Kanonikus Ferrer, Rampf Um Einfluzß und Mäch: ß er nur in einem personellen narchen; — der Sieger kehrt, nach dem Berliner Frieden, in die 5 e . * Driefe aus Alexan⸗ — — Potsdam, 26. Juni. Das Gymnasium von Pots Hauptstadt seines neuen Herzogthums zurück. Zwar haben die Erzäh⸗ Baba anlangten, Trwaͤhnten mern ed. cen Dampfboote Hadschi⸗ dam, welches in Seiner Majestaͤt dem Hochseligen Könige mit ler aus den Zeitungen von Berlin und Breslaü mehrere diplomatische . 1digerweise, daß man dort be allen wissenschaftlichen Anstalten unseces Vaterlandes einen huld- und belitische Akttenstücke, auch Standeserhöhungen und Ordens-Ver= von der Abs . 6 c . cen Dampfboote die Nachricht reichen Veschuͤtzer verehrt, aber fuͤr sich den eigentlichen Begruͤn, leihungen aufgenommen, auch Manches eingeweßt, was anderswo ge. 2 *. Leun . , e z vernehmen hofft; wenig, der, Erwell ret und selhst noch n dem letzten Jahre aden dl 'n . . zu finden ist: aber, was sie selber sahen und gut unterrichtet ist. Hier vun deen ohe, das hir Vorgehende Befoͤrderer betrauert, hielt am Yisten 56. eine auf den Kreis ie gie ler r frre are ; n , del at die Nachricht wei⸗ der Anstalt beschraͤnkte Trauer-Feier. Der Direktor Dr. Rigler Lese⸗Publikum überhaupt sich dieses interessante Unterhaltungsbuch gern
licher wurde. Nachdem sodann noch einige Zeu inn des Mittagmahles die Festhalle mit einem Be⸗ v 9 ter keinen Eindru !eini i . lich ch einige Zeugen zu Gunsten noch vor Beg gina Festh Cabrera's Truppen bestehen aus etwa 1000 Mann. Er hat eine sen sammernd 6 e , ,, Armenische Wechsier lie, fuchte die großen Charakterzuͤge unseres verewigten Königs, wie aneignen wird? und Laß die Spezial- Historifer manchen Zug zum „da der Alte, der schon als sie in der Rettung, Erhebung und Beschirmung seines Volkes, Bilde des Geistes der Zeit, und manche nähere Bestimmung von ein—
Courvoisier s verhört waren, die uͤber seyn fruͤheres Verhalten suche. 5 = 6 Bataill hil ; — e det und
lerdings nur Löͤbliches aussagten, faßt ach der so eben erschienenen Stamm, und Rang, Liste aus? ataillonen bestehende mobile Kolonne gebildet u ö Groß⸗Wesir das Ge e r e r
Veh n lungen in einem ö ,, . der ö dal nr, 2h zahlt diese jetzt; 5 Ver Lieu den zunächst der Gränze liegenden Spanischen Doͤrfern eine ö war h bei e . . von Ausgaben kein Freund in seinem schoͤnen Verhaͤltniß zu allen ihm personlich Nahegestell⸗ zelnen Thatsachen daher 2 nehmen nicht verschmähen mögen. sammen; die Jury zog sich nun zuruck, und als sie nants, 7 General⸗Majors, 13 Obersten, 20 Oberst / Lieutenants, Lieferung von mehreren tausend Rationen Brod auferlegt. Er ö. ö die Befriedigung . h. eniger disponirt seyn wird, an ten und in seinem herrlichen Vermächtniß aus der Tiefe eines Tie Qujintessenz dürfte, filr die politische und Kultur Geschichte pnach anderthalbstündiger Berathung zurilckkehrte, sprach sie das 39 Majors, 26 Rittmeister, 29 Hob elegant , , 1 , , . er 5 2 e n, , 6 * wird der Staat eine reiche Erb nr em ln: . nm de mech, den echt r,, nnen Ge⸗ e , . rm, , . Scud ig über Eourvoister aus. Hierauf wurde dieser, als des 23 Lieutenantg der Reiterei, 68 Hauptleute der Infahterle der rt when m n m,, . rend seiner Laufbahn ein ungehelrenthcten denn er hat wäh, muͤthes hervortreten, in Cinem erhahenen Bilde vereinigt, der S. 15 und 5 ist umständiich auch Lon dem enthussastischen Lurhera— aabsichtlichen Mordes schuldig befunden, von dem Oberrichter zum Oberst⸗Lieutenants der Infanterie, 93 kieutenants der Infanterie a, i,, , scharrt. geh Vermoͤgen zusammenge versammelten Jugend zu dauerndem Gedächtniß zu vergegenwär— ner, dem Schuster Dbbelin, die Rede, dessen polltische Miswirkung
Tode verurtheilt. Der Richter hielt ihm vor, daß sein Verbrechen, in Summa 407 Offiziere. Hiervon sind Nichtangestellte die drei 2 J tigen. Die nach der Rede von dem Sänger-Chor der Anstalt selbst in der Histoirs de mon temps des großen Königs,. J. J. p. 135
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