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Bekanntmachungen.
Nothwendiger Berkanf. Königliches Kammergericht in Berlin.
Das in der Lonisenstraße Nr. A0 an der Ecke der Philippesir 16e belegene Grundstück nebst Zubehör, ab⸗ geschätzt auf 33 A37 Thlr. 11 sgr. pf. mae ge der nebst Fopothefenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll
; 1 11. September 18109, Vormittags uhr,
vor dem Kammergerichts⸗-Rath Theremin an ordent—
icher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Folgende ihrem Leben und Aufenthalte nach unbe—
kannte Persenen:
1) Carl Ludwig Wilhelm Weise, Färbergesell, gebo⸗ ren in Juchow, welcher im April 1329 in die Fremde gegangen und zuletzt im Jahre 1821 von
irna in Sachsen von sich Nachricht gegeben hat. Sein Vermögen besteht in zu Thlr. 2 sgr. Apf. und dem noch nicht sestgestellten Erbtheile aus dem Nachlasse seiner Mutter; Carl Wilhelm Jädeß, ein Sohn des in Schievel⸗ bein verstorbenen Tagelöhners Christian Jüdeß, geboren am 21. September 17588, welcher im Jahre 1813 als Soldat bei dem 1sien Neumärfischen Landwehr⸗Kavallerie⸗Regimente eingetreten, in der Schlacht bei Leipzig verwundet und im Ja⸗ nuar 181 im Lajareih jn Kreujnach zurüqcgeblie⸗ ben ist. Sein Vermögen beträgt 6 Thlr. 15 sgr.; Martin Stiebler, Schuhmachergesell aus Neu⸗ Stettin, welcher ver länger denn 39 Jahren auf die Wanderschaft gegangen ist und seit 20 Jahren keine Nachricht von sich gegeben hat. Sein Ver⸗ mögen besteht in einem nicht bedentenden Erbtheile aus dem Nachlasse seines Bruders, des Brauers Carl Stiebler; Johann Martin Bleck, Bauersehn aus Rackow und vor ungesähr 6 Jahren daselbst geboren, welcher sich in seiner Jugend in Zadtke bei Brom— berg aufgehalten hat ünd demnächst Schäferknecht in einem Dorfe bei Gnesen gewesen seyn soll. Er hat seit 20 Jahren keine Nachricht von sich gege⸗ ben und sein Erbtheil besteht in 11Thlr. 26 sgr. 1 pf.
5) Henriette Louise Zirbel, am 26. Januar 179 in Bärwalde geboren. welche sich im Jahre 1802 von dert entfernt und feine Nachricht von sich gegeben hat. Ihr Vermögen beträgt 33 Thlr. 21 sgr. 19 pf. ;
so wie ihre etwa zurückgelassenen Erben und Erbneh⸗ ner, werden hiermit öffentlich vorgeladen, sich inner⸗ halb Monaten bei uns entweder schriftlich oder münd— lich zu Pretokell, länastens aber in dem auf
den i6. März 151, Verm. um 11 Uhr, vor unserem Deputirten, Referendarius Naumann, an⸗
gesetzten Termin in unserem Gerichtsgebäude persönlich
oder durch einen zulässigen, mit gehöriger Vollmacht aud Informatien versehenen Stell vertreter, wozu die Justijräthe Stricker, Naumann, Hentsch, Bauck, Teß⸗ mar, Hildebrand und Leopold und die Justiz⸗Kemmis⸗ sarien Villnow und Lorenz in Vorschlag gebracht wer⸗ den, zu melden und ihre Gerechtsame wahrzunehmen, widr genfalls auf ihre Todeserklärung und was dem auhängig ist, nah Vorschrift der Gesetze, erkannt wer⸗ den wird. Cöslin, den 16. März i849. Königl. Ober Landesgericht, Tivil⸗Senat.
Nothwendiger Perkauf. Zur Subhastation der dem Papierfabrikanten Eduard
2 Schol; und seiner Ehesrau Scnestine, gebornen Klett⸗
ner, gehörigen Papierfabrik Nr. 33 zu Krampe nebsi
dan gehörigen Gebäuden, Fabrikwerkjeugen, Wein gär— ten, Aeckern und Fischerei tarirt auf 16, 609 Thlr. 27 sgr. 6 pf, ist ein Bietungs⸗Termin auf
den 12. September c., Vormittags 10 Uhr,
im hiesigen Gerichts⸗Lokale angesetzt worden.
Die Taxe, der neueste Hypotheken schein und die beson⸗ dern Kaufbedingungen sind in unserer Registratur in den gewohnlichen Amtsstunden einzusehen.
Grünberg, den 7. Februar 1830.
Königliches Land- und Stadtgericht.
Erste Bekanntmachung. Oeffentliche Aufforderung.
Ueber Ablösung der den Rütergütern Havnewalde und Oderwitz Hainewalder Antheils, beide in der
R Königl. Sächs. Dber-Lausitz mnweit der Stadt Zittau
Wzgeiegen, von J. den Hofegärtnern, den Freigäctnern,
gen Hausbesitzern und zwar den sogenannten Alt—
Loder Gauzhäustlern, den Geldhäuslern, den Halbhäns⸗
lern, den Mundgut⸗Häuslern, den Mundgnt- Halb⸗ häuslern, den Augusithaler⸗Däuslern, den Charlotten⸗ ruher⸗Häusiern und den Mählenbesitzern, ingleichen
dem Bauergutsbesitzer Johann Gottlob Rösler, cat.
X. 131, allerseits zu Vavnewalde, so wie 1I. den Bauergutshesitzern zu ODber-Oderwitz, den Garten⸗ besitzern zu Dber⸗Dderwitz. den Gartenbesitzern zu Nie⸗ der Oderwitz, den Althänslern zu Ober⸗-Sderwitz, den Althäuslern zu Nieder-Dderwitz, den Ganjbäuslern der Altengemeinde zu Ober-Oderwitz, den Ganzhäus⸗ lern der Aitengeneinde zu Nieder⸗Oderwitz, den
; Salbhäuslern zu Ober-Obderwitz, den Halbhäuslern u Nieder- Oderwitz, den Häuslern auf dem Wilhelms—⸗ thale zu 3 dem dasigen Mühlenbe⸗ in Gottlob Köhler cat. No. 107 beziehendlich zu leistenden Spann⸗, Hand⸗, Trusch⸗, Spinn⸗, Holsschläger⸗, Boten⸗, Jags⸗ und Wacht⸗ dienste und zu gewährenden Natüralabgaben, inglei⸗ chen der den vorgedachten Mühlenbesitzern zuständi⸗ gen . und. Naturalleistungs⸗Gerechtsame, end⸗ ber die Ablösbarkeit der baren Geldgefälle sind Stuttgart, Grießelich in Karlsruhe, v. Sailbron⸗ wischen Sr. Hochwohlgeboren Herrn Ernst ner in Amberg, Häring in Berlin, I)mm im erm aun . Herrmann von Kyarv, Majoratsherrn in Düsselderf, Jordan in Marburg, Rudolph auf Hainewalde Oderwitz ꝛc. als beliehenen Besitzers . der ebgedachten Rittergüter r, . 2 witz, an einem, und a) den Hofegärtnern zu Haine⸗ Augsburg, v. Kölle in Stun art, König i . walde, Christian Stübnern und Konsorten, Bb) den nau, Kotten kamp in Singen & is nee, Freigärtnern daselbst, Johann Gottfried Neumann . ünd 1 — 3 3 . , , . 72 . undt in Berlin, Johann Christian midt und Kens, ) den Geld⸗ Poppe in Tübingen v. * 1 wm, . , i f 9 Rehfnes in Benn, L S) den Halbhäuslern daselbst, Johann Gottlieb Feist in Erlangen, A. Ruge in Ha e, v. int. nud Kons, f) den Mundgut⸗Ganzhäunslern daselbsi - Dale g. Sarin
sitzer Msit. Johann
lich
Johann George Wünsche und Kons, g) den Mund
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Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.
zut Halbhäuslern daselbst, Johann Gottlieb Mönch! and Kens, h) den Augustihaler-Häuslern dafelbsi. Fraun Johanne Christiane Tannertin und Konf. den Charlettenruher-Häuslern daselbst, Gottfried Steudtner und Kons., KR) den Mühlenbesttzern daselbsi.
3* daselbst, in leichen in) den Bauergutsbesitzzern zu Dber⸗Oder witz, Christian Gottlieb Wen zeln und Kons. ) den w zu Ober⸗Oderwit Goltlieb Dempeln und Kons, o) den Gartenbesitzern zu Nie— der Dderwitz, Coristian Friedrich Ludwig und Konf, ) den Althäuslern zu Ober⸗Oderwitz, Christian Lebe⸗ echt Reihmann und Kous., 4) den Althäusiern zu
den Ganjhäuslern der Aitengemneinde zu Ober— Oderwitz, Gottlieb Christeph und Kons, ) den Ganz— däuglern der Altengemeinde zu Nieder Dderwitz Maͤ⸗—
lern zu Ober Oderwiz, oh inn Gottlieb Halang und Kens., n) den Halbhäuslern zu Rieder-Dberiwitz, Je⸗
bel, X den Häuslern auf dem Wilhelnisthale zu Ober⸗Oderwitz Gottfried Glathe und Kons., endlich
Köhler cat. Ta. 197 allerseits au andern Theile. rechtsgültige Vergleiche abgeschlossen, nach Entwer— fung von Recessen über vorgenannte zwei Ausein⸗ andersetzungsgeschäfte aber von der Königl. Hohen General⸗Kommission für Ablösungen und Geinein⸗ heitstheitungen zu Dresden die öffentliche Aufforde⸗ rung der rücksichtlich des berechtigten Theiles sowohl!“ als wegen sämmtlicher verpflichteter Grundstücke zu Hainewalde und Oderwitz etwa vorhandenen dritten Interessenten angeordnet worden.
Es werden demnach alle diejenigen, welche an den berechtigten Rittergütern und resp. Mühlen oder an einem der verpflichteten Grundstücke zu Hainewalde und Oderwitz das Eigenthum gerichtlich in Anspruch genommen haben oder als Realgläubiger, Lehns⸗ oder Fideikommiß⸗Interessenten, Erbpachter Erbzinsherren, Zinsherren, Wiederkaufsberechtigte, oder aus irgend einem anderen Grunde hierbei betheiligt sind, von unterjeichneter Spejial-Kommissien hiermit aufgefor⸗ dert, wenn sie die Wahrnehmung ihres Interesses hierbei für nöthig achten, ihre gegen die abgeschlosse⸗ nen Vergleiche etwa zu machenden Einwendungen,“ nach zuvor bewirkter Angabe und Bescheinigung ih⸗ rer Betheiligung, binnen einer peremtorischen Frist von zwölf Wochen, und längsiens . den fünften Oktober 1810, als an welchem Tage die von der ersten Einrückung an zu berechnende zwölfwöchentliche Frist unfehlbar zu Ende geht, bei Verlust derselben und der Wiedereinse zung in den vorigen Stand, bei der unterzeichneten Spe⸗ zial⸗Kommission, welche ihnen auf Anirag die ergan⸗ genen Akten nebst den Rereßentwürfen bis dahin jederzeit vorlegen wird, anzubringen und hierauf weiterer Verhandlung sich zu verschen.
Hierbei wird jedoch zugleich bemerkbar gemacht. daß nur solche Erinnerungen zulässig sind, denen die Betzauptung zum Grunde liegt, es sey durch die ab⸗ geschlossenen Vergleiche demjenigen Grundstülcke, wor⸗ auf sich ihr Interesse bezieht, weniger zu Theil oder mehr aufgebürdet worden, als nach Lage der Sache
hätte geschehen sollen, und es werde in dieser Hin⸗
sicht der Werth dieses Grundstücks dergest alt ver⸗
mindert, daß dieses ihr Interesse dabei gefährdet sey.
Ziltau, den 28. Juni 1240.
Die Königl. Spezial⸗Kommission für Ablösung auf
den Nittergütern Heinewalde und Oderwitz. Hermann Just, jur. Spez. Kommissar.
Verstei gerung
der Gemälde⸗Sammlung ven Caspar Craglietto seel., aus flassischen Auteren jeder Schule bestehend, welche, al Ponte della Ca de Dig No. 3538 imhn Ve- nedig vom 15. Seyptember 1819 ansangend, jeden Tag von Morgens 10 Uhr bis Nachmittags w Uhr stattfinden wird; diese Gallerie bleibt für jeden Lieb⸗ haber, der sie allenfalls ver der Bersteigerung besuchen wollte, geöffnet.
ar m 2 2 Q O x er, Literarische Anzeigen.
Ein echt Deutsches Natienal-Werk, würdig der Beachtung jedes Gebildeten, beginnt so eben, nach anderihalbjähriger Vorbereitung, zu erscheinen. Es ist dies die Deutsche Pandora Gedenkbuch zeitgenössischer Zustände und
Schriftsteller. . Das Werk selbst. und die Namen, welche es zieren, müssen für sich Gewähr leisten. Wir haben feine Mähe und kein Opfer gesparl, um der Aufgabe, die wir uns gestellt, würdig zu entsprechen; in wie weit es uns gelungen sep, können wir zuwversichtlich der Beurtheilung des Publifums überlassen, indem wir die nachfolgende Uebersicht veröffentlichen. Feste Zu⸗ sagen sind ng bereits gewerden von den Herren: Aschbach in Frankfurt a. M., Berthold Auer bach daselbst, Ludwig Bauer in Stuttgart, Beur⸗ mann in Kassel, Buchner in Darmsiadl, Bühr⸗ len in Stuttgart, Bülau in Leipzig, Büffel in München, Caro vs in Frantfurt 4. M., Depping in Paris, Dingelstedt in Fulda, Dul ler in Darm. stadt, Falkenstein in Dresden, Fr. Förster in Berlin, Gervinus in Heidelberg⸗ Gfrörer in
in Karlsruhe, v. Schefer in Muskau, Stahr in Oldenburg, Schubert in München, G. 231
Kausier in Stuttgart, K. . Killinger in Karls= ruhe, v. Kobbe in Oicenburg, G 9 Kosd in
ig, A. Leh wald in Stuttgart, Mügge in Benin, P. Pfizer in Stuttgart, v.
Rellst ab in Berlin, v. Rotteck in Freiburg Rückert Julien
Mtr. Jehann Gottfried Schultze und Kens, so wöe ) Johann Gottlieb Rößlern, Bauergutsbesitzern Na.
Nieder⸗Oderwitz Jehann Samuel Reichel und Konf.,
rie Dorthee Glathin und Kons, e) den Halöhäus⸗ dann Traugott Reichel und Johann Gottlob Rei⸗=
. dem dasigen Mühlenbesitzer Jehann Gottlob
in Gomaringen, Söoltl in München, Spindler in Konstanz, A. Schreiber in Baden, 49. in Tübingen, VBolj in Pforzheim, v. Wachsmann in Dresden, Wien barg i6 Bremen, Win kler ju
Dresden D. L. B. Wolff in Jena.
Die Stoffe, deren Adepiion Fereits fesigesetzt und um Theil bereits ausgesührt ist, sind folgende: Die Hansestädte, von Beurmann.
Der Deutsche Advokat, von Buchner.
Wandertage im Schwarzwald, von Bührlen.
Der Sächsische Bergbau, von Vülau.
Nerische Tage, aus den Lebensstationen eines Süd⸗ deutschen Poeten, von Büssel.
Die Verdienste der Dentschen um die Philesephie der
Geschichte, von Carov-é.
Der Deutsche in Paris, von Depping. Prodicus, von Dingelstedt. Trier und Luxemburg, von Duller.
Erinnerungen aus dem Befreiungskriege, ven Fr.
Förster. HSemöopathie und Allopathie, von Grießelich. üsselderser Anfänge, von Im mermann. Die Engländer am Rhein, von K. v. Killinger. Helsiein zu meiner Zeit, ven Th. v. Kobbe. Erlebtes aus dem Jahr 1813, von Fr. v. Kölle. Fulda in seinen Verwandlungen, von König. Eine Reise vor 30 Jahren, von A. Lewald. Berlin und seine Bewohner, von Mägge. Der Ersindungsgeist der Deutschen, von M. v. Poppe. Des Deutschen Gastbesuch beim Dänischen Stamm— verwandten, von Rellstab. Still⸗Leben eines deutschen Dichters ven Fr. Rückert. Ein Abend in Berlin, von A. Ruge. Die Deutschen Musilvereine, von 5. v. St. Julien.
Eine Saison in Baden-Baden, von A. Schreiber.
Deutschland und die Naturwissenschaft, von Schubert. Schiller's Bruder, von G. Schwab. Kunst und Künstler in München, ven S6ltl. Sohenschwangan und seinellmgebung, von Spindler. er Deutsche Arjt, von vir Das Leben in den Sudeten, von K. v. Wachsmann. Die Eisenbahn zwischen Dresden und Lespzig von K. Winkler. Der Deutsche Student, von O. L. B. Wolff. Die Deut sche Pandora erscheint in Bänden u 1 Thlr. Preuß. in elegantester Ausstattung. Das Format ist größtes Imperial-Oftar und die tope⸗ graphische Einrichtung, ohne den Erjeugnissen der heutigen 6 nachjustehen, so gewäblt, daß ein Band der Dentschen Pandora dem Raume nach einen Inhalt von etwa 2 Almanachen oder von z bis Bänden des gewöhnlichen kleinen Formats der Unter⸗ haltungs⸗Literatur in sich faßt. Der Preis ist dem⸗
nach so billig gestellt, wie es nur bei einem voraus-
, . größeren Absatze irgend möglich ist, und
m Verhältnisse nur halb so groß, als der vieler mit
geringen Kosten herzustellenden Uebersetzungs- Werke. Eine Vergleichung, wie J. B. die naheliegendste, mit der Deutschen Uebersetzung des neuen Französischen „Babel“ wird dies bestätigen.
Von drei zu drei Monaten etwa erscheint ein Band; der erste ist in allen Buchhandlungen des In⸗ und Auslandes vorräthig, namentlich bei E. S. Mitt⸗ ler in Verlin (Stechbahn Nr. 3), Posen, Bromberg, Culm u. Gnesen, auch bei S. Bamberg in Greifswald.
Stuttgart, im Juni 1830.
Literatur⸗Comptoir.
In der Herder'schen Verlagshandlung in Frei⸗ burg ist so eben erschienen und in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, Pots⸗ dam, Hohenwegstr. Nr. 4, ju haben:
Decorationen innerer Räume. Lum Gebrauche für Möbelschreiner, Tapezirer u. Beecrateurs bearbeitet Von J. An dreas Romberg, Architekt in Llanburg. kartonirt 1 FI. As Kr. Rhein. oder 1 Thlr.
Der Freimuͤthige, 1810, 37r Jahrgang, erscheint vom 1. Juli ab im Verlage ven Carl J. Klemann in Berlin. Es sind keine Kosten ge⸗ scheut worden, diesem beliebten Unterhaltungsblatte, einem der ältesten in Deutschland, eine würdige Stel⸗ lung und erneutes Interesse zu se, er, wn. Neben jergfältigen Uebertragungen der gediegensten Erzeug—⸗ nisse der periodischen Literatur Frankreichs und Eug⸗ lands wird der Freim üthige vorzuzsweise hum o⸗ ristische Aufsätze bringen, unter dem Titel:
Berliner Gentebilder von Ludwig Lenz, dem Verf. mehrerer allgemein beliebter Lelalstizsen), mit Original-Federzeichnungen des rübmlichst befann⸗
ten Sosem ann, welche dem Blatte eine eigenthümliche Färbung ver— leihen sollen.
Ein ausführlicher Prospektus befindet sich in der am 2. Juli ausgegebenen Num⸗— mer des Blattes. . .
Der Freimüthige erscheint wöchentlich drei Mal (Dienstag. Dennerstag und Sennabend) und kann für den Preis von 1 Thlr. 19 sgr. für das Quartal durch alle hochlöblichen Postämter und Buchhand— lungen des In⸗ und Auslandes franco bejogen werden.
Die Pränumeranten in Berlin erhalten die Blät— ter frei ins Haus gesendet von der
Expedition des Freinüthigen. Burgstraße Nr. 9, 2 Treppen.
— — —
Fest- Tableau zur Vierten Sicular- Feier der Erfindung
der Buchdrucker kunst gezeichnet von P. C. Geifsler, lithographirt von B. Dandorf. Leipzig, bei E. A. Le-
Preis auf: chin. Pap. 11 Thlr. auf f. Velinpap. II Thlr.
In Berlin zu hahen in der Gropius 'schen Buch-
8 —
So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun⸗ gen zu haben: The oretis eb: praktisehe Harmonielehre mit angesügten
Generalbafsbeispielen, Von S. W. Dehn.
Berlin, bei W. Theme. Preis 2 Thlr.
Bei Carl Hevmann in Berlin, Seile Geist⸗ straße Nr. ?, ist erschienen und durch alle gute Buch⸗ handlungen zu bezichen:
Beschreibung der Kunstschätze von Berlin u. Potsdam von Dr. F. Kugler (Prof. an
der Königl. Afademie der Künste zu Berlin). Ir Theil: Beschreibung der Gemälde-Gallerse des Königl. Musenms zu Berlin. 2r Theil: Be— schreibung der in der Königl. Kunstfammer zu Berlin vorhandenen Kunstsammlung.
Jeder Band, obschon über 300 Seiten stark und elegant gedruckt, lostet geb. nur 1 Thlr.“
In unserm Verlage erschien so eben und ist durch,
alle Bucl handlungen des In. u. Auslandes zu beriehen:; Medizinische Jahrbücher mit besonde-
rer Beriicksichtigung der specisischen Ileismethode,
(Fortsetzung der Jahrbücher für Homöopathie) herausgegeben von Dr. Alb. Ve hsemexyer in Berlin und Dr. P. Th. E. Kurtz. Herzogl. Bess. Medi- zinal Rath u. Leibarzt. 3r Band in A Hlesten. gr. Srvo. 1860. Preis 3 Thlr.
Die Ilamöopathüie, in den beiden letzten Decen= nien, in ihrer innern Ausbildung, mächtige Fort- sehritte machend, ist cine aniere geworden, als die ursprünglich von Llalinemannu gelehrte. Als spe- cifische lleilmethode ist sie in andere Ver- hältnisse zu den bi-herigen Heilmethoden getreten. Die richtige Würdigunk dieser Verhältnisszz so wie die westere Vervollkommnung der neuen Scïile, bilden die Ilauptausgake dieser Jairbücher; sie werillen dahrr nieht blofs den Freunden und Au- hängern der Homöopathie, son dern auch den Aerz- ten älterer Schale von interesse seyn. —
Berlin, im Juni 1840.
Vo ls sche Buchhandlung,
Charlottenst. No. 25, Ecke der Dorotheenstr.
Bei der Arnold ischen Buchhandlung sind erschie— nen und durch alle Buchhandlungen, Rerlin durch die Enslinsche Buchhandlung (Ferd. Mül⸗ ler), Breite Str. Nr. 23, und in Cü
kommen: . Maaß⸗Reductions⸗Tafeln,
bearbeitet ven C. S. B. von Holleben, F. S. Ru⸗ delst. Landjägermeister. Ao. Velinp. brosch.
nen und durch alle Buchhandlungen, Leipzig bei C. L. Fritz sche, Universitätsstraße Nr. 2, zu haben:
Dr. J. A. S. Werner (Professor, Direktor :c.),
Bericht über die Einrichtung und Wir ⸗
schen gomnaslisch orthopädischen dein: anstalt und der Normalschule zur A
Nebst 2 lith. Abb. gr. Sy. brosch. 7 sar. Aeltern und Erziehern, welche Kinder und Psleg⸗ leiden, wird dieser Bericht des theoretisch und prak— tisch auf diesem Felde der Seiltunst rühmlichst befann⸗ ten Herrn Prof. Dr. Werner höchst willkommen
naturgemäßen 2 sol 6 wie au e
after — und dankbarer Aeltern den Beweis, daß die
durch die Gutachten nam⸗
übertroffen ist. Auch die Normalschule i Anstalt, welche bereits die Beachtung mehrerer hohen Regierungen sich erwarb und durch die gelieferten Resultate das ihr geschenkte Vertrauen rechtfertigt,
handlungen zu beziehen: Vier Lieder von Er. Kücken
sür eine Singstimme mit Pbiang. Op. 28. 1 Tir. nhalt: Vöglein mein Bote, Früählingswander-
schaft, Wenn der West. Barcarole.
] 1l12u1 u. lr. . ; —̃ö ( Herr Mantius hät obige Lieder in viclen Kon-
ten sie hierdurch kennen, verschafften sich Ahschrif- ten, und, noch ungelruekt, wurden . Lielilings-· resäünge,. Gewils werten diese Lieiler sich den . eben so dauernd bewahren, wie die früher erschienenen: Herein! Flieg“ Vögelein, Das ost- siorn, Der TScherk esse, Frühlingsz locken u. No. 2, 1. 8, aus der Gperette: Die Flucht nach der Sel wei. Schlesinger sche Bzueh- u. MLusikhandlung in Berlin, unter den Linden No. 3.
Heute ist von der in meinem Verlage erschei. nenden Partitur Ausgabe von Joseph Haydn's Violin Ouartetten die siebente Lieferung 10. 9, L. 5, No. 26, es dur) sertig geworden. gen A Thlr. Jede Lieserung einzeln 15 sar.
Herlin, 1. Juli 180. ö T. Traut wein, Breite Str. No. 8.
u. Kunsthidlg., Königl. Bauschule No. 12, so .
in jeder guten Buchhandlung.
rin, so we durch J. Hane in Stargard, für i8 sgr. zu be⸗
Bei Fritsche und Sohn in Deßau ist erschie⸗
samkeit der Herzogl. Anhalt⸗Deßaui⸗ us⸗ bildung gym nastischer Lehrer zu Deß au. *
befohlene haben, die an sörperlichen Deformstäten
eyn, denn er liefert sowohl durch Darlegung der se der vom Herrn Verf. be⸗
rzte und durch die Genesungsjeugnisse er⸗ Wernersche Heilanstalt vortrefflich, ja bis jetzw un- eine 9. telegraphische Depeschen: Abends. n:
So ehen sind erschienen und durch alle Mus k-
No. 1 und 2 aueh init kegl. des Walädhorns oder Violonerlle a
zerten mit grösstem Beisall vorgetragen, Viele lern. erwählt habe, um in seinem N
8 ᷣ . 1. amen S Friedrich Wilhelm JV. zu 6
Subser.- Pr. für zwölf Lieferun-
reuüßischt Staat
Allgemeine
s Zeitung.
Berlin, Montag den Gen Juli
R n nm.
Amtl. Nachr.
Frankr. Paris.
reich, — Budget ven Paris. — Plan zur Sicherung der Kolonisten
in Algier. Großbr. u. Ir. Oberh. Zweite Lesung der Kanad. Unterh. Neue Vertheil. der Kirchen⸗Einkünfte. — Lond.
zip. Bill. — Niederlagen der Minisier. — Engl. Schisse erscheinen vor Aden. aus Montevideo.
Niederl. Haag. Ernennung Minister. — Am sterdam. gische Société gänérale.
Belag. Feier des 18. Juni in Renair.
Oesterr. Schreiben aus Wien.
Bill. —
Erkrank. der e. Auguste. — Schlechte Aussicht für die Irländ. Ytum
Das Schwefel⸗Monopol. — Widersprechende Nachrichten
des Herrn Rochussen zum Finauz⸗ Prozeß des Sondikats gegen die Bei— K
Ernennung des General Wilmar zum Gesandten in Berlin.
(Audienz des Generals Frh. v. d.
Knesebeck. — Trauergettesdienst in den evang. Gotteshäusern.)
Schweiz. Italien. land. — Brescia.
Politischer Prozeß im K. Tessin.
Festnehm. von Räubern.
Port. Vorschlag zur Abtürzung der legislativen Geschäfte. Aus⸗ Gerüchte über Ministerwechsel. — Englische
fälle gegen England. Schisse nehmen wieder Portugiesische weg. Inland.
und Köln. Aussiellungen. Wiss., K. u. L. Berlin.
von: „Theoretisch⸗praktische Harmonielehre. Von Dehn“.
Rom. Unpäßlichk. d. Papstes. — Seiden⸗Aerndte in Mai⸗
Stettin. Das zwelie Regiment erhält den Namen „Kö— nigs⸗Regiment. — Stralsund. Schifffahrt. — Düsseldorf
Geographische Gesellschaft. — Anzeige
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Königl. Majestäͤt haben den Staats ⸗Minister, General⸗ Lieutenant a. D. von Bo ven, zum Mitgliede des Staats /Raths
Allergnaͤdigst zu ernennen geruht.
Freitag, den 3. Juli, Abends 3 Uhr, nahmen
Se. Königl. Hoheit der Prinz Au gust Stettin abgereist. 1*1nugut
———
. Angekommen: Se. Excellenz der General„Lieutenant und kommandirende General des Gten Armee⸗Corps, Graf von Bran—
denburg, von Breslau.
Der Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsche Wirkliche Ge— heime Nath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mi⸗ nister am hiesigen Hofe, Graf von Hessenstein, von Schwerin. J Der Großherzogl. Oldenburg ische Ober⸗Schenk, Geheime
1 . : Ihre Ma⸗ sestät die Königin auf dem Königl. Schlosse die Trauet-⸗Eour .
ist von hier nach
S — Ty or n Staatscath Freiherr von Beaulrteu-⸗Ma reonnay, von Olden—
burg. Abgereist:
Wilhelm
furt 4. M.
äst: Se. Durchlaucht der Friedrich zu Salm Horstmar, nach
Fuͤrst und Rheingraf
Frank⸗
Se. E 93 Y Ser Ercellenz der General / Lieutenant, Chef der Gendarme— rie und Kommandant von Berlin, von Löbell, nach Magdeburg.
68 , 6 2 6 ; Se. Excellenz der Königl. Schwedische Reichs M
— * Vie 2 B 3 General. Lieutenant Graf von Brahe, nach Stockholm.
Zeitung s-Rachrichten. Au s land.
. Frankreich. Paris, 39. Juni 1. B . Der l l Bayonne, 29. Juni, nern. ?
Miranda de Arga und
Tafalla Balmaseda geschlagen;
gestern Abend bei Larrau mie 80 M getreten. Man versichert, daß ihm
Nacht 2000 Mann auf demselben 9
Der „Moniteur paristen“
neral⸗ Lieutenant Grafen Philipp von Segur
*
Majestät dem
. ö . as Budget der Stadt ri . * 34 , n. 8,611, Si5 Fr. . fer d , die Einnahmen. Folgendes sind die ; Vestimmte jaͤhrliche Ausgaben Haupt R Unbestimmte Ausgaben .... . Fakultative Ausgaben . . .... 2 Ausgaben.. 2 tervon werden verwendet: Fur den Elementar lnterricht⸗... Für die National, Garde? Fuͤr Spitaler und Wohlthätigkeits, An stalten Für Bibliotheken, Museen, Spazier gange Für den Kustus Fůꝛ Ausgaben auf dem ¶ Polizei Prafekten . Für Kirchhof ö Für große Neubauten..
2. Mr 1 * * 6 2 123 3 3 . 23 7 5 . 8
22, zz 338 9, Si] 6, iS 020
did, 65 por. 05g
z, igo, 2 194,200 76,9
Budget des ö 7,613,399 357, 50.
, Sh, 02ij*
.
arschall,
Die Regierung publizirt nachstehende
9 Uhr
. nter-Prafekt an den Minister In⸗ 4 N er des In— Am osten Abends hat der General Concha zwischen
er hat
2 ihm nen,, Mann getddtet und 130 Gefangene abgenom⸗ p rsfet Sam enn es sd. Zuni, 2 Uhr Mütagt. De ter-Präfekt an den Minister r .
er Un⸗
Balmaseda ist kann nach Frankreich uͤber— orgen fruͤh oder noch heute Wege folgen werden.“
bestätigt, daß der König den Ge— Pair von Frankreich,
Koͤnige
seiner Thron-Besteigung Gluͤck zu
belaͤuft
usgaben sind eben so hoch wie briken der Ausgabe: Y, o8S9, 622 Franken.
* 1
v
i rut Emmnahme bildet das Oktroi, welches 28,933, 6090 Fr. Konferen Teleg. Nachr. aus Span. (Balmaseda in Fran⸗
mit dem Conseils⸗Praͤsidenten gehabt, und man glaubt,
daß demselben das Ober⸗Kommando im Franzoͤsischen Afrika be⸗
Der Constitutionnel ist so ziemlich das einzige Blatt, dem stimmt sey.
die letzten Vorfaͤlle in Afrika in einem guͤnstigen Lichte erscheinen. Er
sagt: „Obgleich der Emir Proben einer großen Geschicklichkeit Nachrichten über die Stimmung! der Kommission der Pairs⸗Kam⸗
Aus Rouen wird gemeldet, daß in Folge von unguͤnstigen
und die Araber Beweise eines unbezwinglichen Muthes gegeben mer, welche mit Prüfung der Eisenbahn von Paris nach Rouen
haben, so ist der Feldzug doch nicht günstig für ihn ausgefallen. beschaͤftigt ist,
Er hat 3 der wichtigsten Städte verloren
Medeah und Dscherschel. wsern)!
Sein Angriff auf unsere Posten zu Oran,
die Deputirten dieser Stadt sich anschickten, sich
Miliana unverzüglich nach Paris zu begeben.
as Capitole, welches sich augenscheinlich bestrebt, als
Dscherschel und Mazagran sind gescheitert, eben so wohl, wie das offizielle Organ des kleinen Napoleonschen Hoses zu London
Kunst er auch die Araber im Irrihum zu erhalten weiß, so
dieser doch endlich der Wahrheit 61273 ö 6 an die Stelle des Enthusiasmus treten, nicht daran, sich täglich besiegen zu lassen. Symptonie der Unzu⸗ srie denheit haben sich schon in den westlichen Gegenden gezeigt. Man muß davon Nutzen ziehen; jetzt oder nie ist es Zeit, von
seine Zuͤge nach Biscara und der Medschang, und mit welcher angesehen zu werden, kuͤndigt heute in halb offizieller Weise an, daß der General Montholon sich zu London! * Pri
Entmuthigung wird Louis befinde, dem . . denn man gewohnt sich Aus diesem Grunde hat ihn au
er sich ganz angeschlossen zu haben scheint.,
wahrscheinlich die Franzoͤsische
Regierung nicht aufgefordert, mit dem Prinzen von Jolnpi ü se oinville na St. Helena zu reisen. ; Prinz ch 3
Ein Journal meldet heute, Joseph Napoleon habe zu Gun—
den geheimen Fonds Gebrauch zu machen, sogar sie zu verdrei⸗ sien seines Neff t lis, sei — . ach gar e en, des Prinzen Louis, seinen Anspr ö fachen, wenn man hoffen darf, um diesen Preis die Ruhe wieder den Franzoͤsischen Thron 23 seinen Anspruͤchen auf 8
herzustellen, welche der Ehrgeiz eines e , ,, , gn e hrgeiz eines Mannes gestoͤrt hat.
Meinung nicht wohlwollend behandelt worden.
Der
ist von den meisten. Organen der offentlichen nach dem Orient zu machen.
Herr von Montalivet hat Paris verlassen, um eine Reise Der Univers religie ux wider⸗
Man hat ihm spricht dem Geruͤcht, daß er den Gesandtschafts⸗Posten in Muͤnchen
Unentschlossenheit in seinen Bewegungen vorgeworfen; nicht min, erhalten werde.
der, daß er 141 Tage in Marschen ünd G sche t iche hes run . d nd Gegenmärschen zwischen
Muzaja zu umgehen, wie er a sichti o wi . /. ö ; * . nfangs beabsichtigte, so wie auch, schaft der Eisenbahn daß die Division von Qran geschwächt habe, welche eine nutz nehinigt.
. bene, hätte bewirken koͤnnen, wenn sie stark genug gewe⸗ en ware. ·sc
Wir wollen uns nicht zu Richtern uber diese Beschwer⸗ abermaliges Sinken.
Durch eine Koͤnigliche Ordonnanz vom 28. Juni wird die .
verloren habe, anstatt den Teniah von anonyme Gesellschaft, welche sich unter dem Namen „der Gesell⸗
von Paris nach Rouen“ gebildet hat, ge⸗
Die Spanische aktive Rente erlitt an der Boͤrse heute ein Der Uebergang der Karlisten auf das
den aufwerfen, sondern bloß sagen, daß, Dank der glaͤnzen den Franzoͤsische Gebiet scheint die Spekulanten noch nicht sehr be— .
Tapferkeit kurzen Dauer, Waffenthaten aufzuweisen hat, welche den schönsten
unserer tapferen Soldaten, dieser Krieg, trotz seiner ruhigt zu haben.
Gegenwärtig befinden sich zu Brest 2200 Galeeren⸗Sklaven,
der Republik und des Kaiserreichs gleichkommen, und daß die zu Rochefort 1290 und zu Toulon 2560, im Ganzen 6900.
Nuͤtzlichkeit der Resultate nicht bestritten werden kann. Dasselbe Blatt enthalt ö schaͤstigt sich unaufhörlich mit Algier. nisse der Gegenwart sorgen, und die Zukunft. Herr Thiers chen Kredit, Bewilligungen gesagt, daß er nur n
Aus Toulon wird geschrieben: „Es sollten in unserem
es: „Die Regierung be, Hafen fuͤr die Expedition unter den Befehlen des Admiral Bau ⸗ Sie wird fuͤr die Bedürf⸗ din die beiden Bombardierschiffe „der Cyelope“ und „der Vol, und sie trifft schon Maßregeln für can“ ausgeruͤstet werden. ; * . hatte bei 2 der nachträgli⸗ Monate flott gemacht werden koͤnnten, so sind vier Moͤrser auf .. : 8 ! ᷣ . er einen Punkt der Last-Korverte „der Tarn“ eingeschifft worden. . noch ungewiß sey, daß er nämlich noch nicht wisse, welches Hin, boot „Gregotre“ ist bereit zur Abfahrt; dem
Da diese Fahrzeuge indeß erst in einem
Das Dampf⸗ Vernehmen nach
derniß man den Arabern entgegensetzen solle, um die Kolonisten wird es Herrn Matthieu de la Redorte nach Barcelona bringen,
zu schuͤtzen. vorgeschlagen worden; ist getroffen. den Feind, mit dem wir es zu thun haben, so genau kennt, hat die vom General Rogniat begonnenen Studien erganzt.
Mehrere Systeme 2 von Kriegsverstaͤndigen wo es war eine Wahl zu treffen; die Wahl heißt, der Admiral Lalande werde den Ober ⸗Befehl des Geschwa— Der General Lamoriciere, welcher das Land und ders in der Levante behalten. e ,,,
man der Ankunft der Königin Christine entgegensieht. Es
Das
„Journal du Havre“ behauptet, die Regierung wi⸗
Das dersetze sich der Abfahrt von Schiffen nach St. Helena, wenn
Ministerium hat sich fuͤr eine fortlaufende Vertheidigungs⸗ Linie i ir d, i s in ) 9 de Bertheidigungs-Linie auch nicht direkt, doch unter der Hand, indem ie den Unterneh— erklärt; die Ebene Metidschah wird mit einem Graben und ei, mungen, die sich zu diesem 6 bildeten, 9 bed er . ö
nem Erdaufwurfe umgeben werden.
Die Kammer wird später Weg lege. So sey einem Schiffe, das nach
t. Helena in La⸗
zu entscheiden haben, ob es zweckmäßig ist, andere Werke hin⸗ dung kam, die Ankuͤndigung an der Boͤrse versagt worden; des—⸗
zuzufuͤgen.
B ö 1 Ta . 3 . 5 ekanntlich greifen die Araber nie einen Feind an, leichen hätten mehrere Journale, ohne Angabe der Gruͤnde, die
der eine Schutzwehr hat, wie schwach sie auch seyn möge, Wenn Insertion der Abfahrt verweigert?
sie auch noch so zahlreich waren, so haben sie doch nie ein Block— haus erobert, das nur von 25 Soldaten vertheidigt wurde.“ — Die „Presse“ verhöhnt den „Constitutionnel“ wegen dieser Vor— schläge und ruft aus:
Großbritanien und Irland. 23 Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung
Schone Plaͤne — — auf dem Papier!“ vo m 30 ᷣ s dor . e und ru , ͤ apier “ vso m 30. Juni. Börsen- Halle. Lord Melbou r ö Ein hiesiges Blatt bringt folgende Nachrichten aus Al- die zweite Verlesung der Kanadischen Bill. rn, .
Der Herzog von
gier: „Während der General Guehennec zu Oran mit seinen Wellington aͤußerte darauf, daß er ĩ ⸗ zu Or W er den Moment noch bis 10,009 Mann innerhalb der Vorpostenlinie bleibt, ent-reif halte fuͤr eine zufriedenstellende Regultrung der = 25
schlüpft uns die guͤnstigste Gelegenheit, um Bumedsch und' Ben— Frage.
thamy zu schlagen.
Wenn auch die Rebellion in Kanada unterdrückt sey, so
In der That befinden sich mehrere Kontin— bestehe der Geist, aus dem sie hervorgegangen, doch noch in vol—
gente der Provinz Oran bei Abdel⸗Kader, und die Heer⸗-Abtheilungen ler Kraft, und selbst im F r ĩ ted Kader, ur Deer⸗-Abtheilungen ler ) Fall der Annahme der Bill werde m der beiden Unterbefehlshaber des Emir sind bedeutend geschwächt. sich moͤglicherweise gensthigt sehen, n kurzem die .
Im Westen bewacht eine Marokkanische Armee von 10 bis von Kanada abermals zu suspendiren.
Der Herzog sprach sein
12, 009 Mann die Graͤnze und scheint Abdel Kader zu bedrohen, Bedauern aus, daß er in diefer Sache von der Ansicht so vieler .
der zwei der Unterthanen des Kaisers hat hinrichten lassen.
Bund mit Marokko geschlossen haben.
Unter diesen Verhaͤltnissen erklärte schließlich, in allen Stadien der
Die seiner Freunde abweiche, wiewohl er Niemand auff ;
9 * 1s* 2 . 1. 6 1 — . . 1 ö 9. 1 ord g e er ist daruber im höͤchsten Grade erbittert und will sich raͤchen. Im seine Meinung zu adoptiren. I Suden soll Tedschini nach Ain⸗Madhey zurückgekehrt seyn und einen nothwendig
; Er wies dann auf mehrere ihm Veränderungen der Bill hin und
scheinende 3 Bill gegen dieselbe
wuͤrde eine bewegliche Kolonne von bis 50600 Mann hinreichen, stimmen zu muͤssen. Auch der Graf Gosford, der fruher ; m die Unterbesehlshaber des Emir zuruͤckzutreiben und um die Gouverneur 3 erklarte 1 Bl n ein . Aerndten unserer Verbuͤndeten zu schuͤtzen, welche die Araber un, ment und fand sowohl die gleiche Zahl der den beiden Provinzen ter den Augen unserer Soldaten abmäͤhen. — In Algier hat die bei verschiedener Zahl der Bevoͤlkerung bewilligten Vertreter, als Muthlosigkeit den höͤchsten Grad erreicht; die wenigen Kolonisten, auch die Belastung Nieder-Kanadas mit den Schulden der obe⸗ =
welche sich in der Ebene befinden, kehren nach der Stadt zurück, ren Provinz, sehr ungerecht.
und überlassen ihr Eigenthum der Willkar des Feindes.
Lord Ellen borough bezeichnete
Eige Dies die Bill ebenfalls als höchst gefährlich ab indeß 3 ö ist, das dritte Mal in 7 Mongten, daß Abdel-Kader Herr der auf die große Masoritaͤt e , ,. .
von welcher die Bill
Metidscha und fast auch des Massif ist. — Philippeville vergro⸗ empfohlen werde, um so mehr Ruͤcksicht nehmen muͤsse, als die
ßert und verschonert sich von Tage zu Tage; seit dem J. Januar Macht des Mutterlandes Über
die Kolonieen wesentlich dadurch
sind 1200 Kolonisten eingewandert, und es wird außerordentlich bedingt sey, daß die legislati ze . . un auß . daß die legislative Gewalt des ersteren (das Parla, viel gebaut. — Die Bemuhungen eines Herrn Subtil, der nach ment) Einigkeit in den in Bezug auf diese 4 8 .
dem Golf von Sidra gekommen war, um die Schwefel⸗Minen nieen) beschlossenen Maßregeln zeige. Ab del⸗Dschelil, Bei des Fezzan, gleich dem vorhergehenden Redner,
auszubeuten, sind gescheitert.
Indeß beschwerte er sich, sehr uͤber die Ungerechtigkeit,
verlleß das Ufer mit den Menschen und Kameelen, welche er sich welche in den Verfů . Bill li — . user Nensch : e gungen der Bill liege, und erklaͤrte, nur des zu stellen verpflichtet hatte, als die bestimmte Zeit verstrichen war, setzt nicht eine Abstimmung uͤber dieselbe grovoziren zu wollen, 4
und das Franzoͤsische Schiff wagte nun nicht anzulegen
durchaus keine Aussicht finde, sie verworfen zu sehen. Der Marquis von
In einem Briefe aus Algier vom 19ten, den der Cour Lansdowne fuͤhrte zu Gunsten der Ungleichmaͤßigkeit in der
rier de Lyon mittheilt, heißt es: „Man versichert uns,
; . daß Vertretung der beiden Provinzen unter ö ; Abdel Kader nur noch seine regelmäßigen Bataillone, ungefähr selbe Verhaͤltniß J = n , ,
in Bezug auf England und Irland bestehe,
1000 Mann regelmäßiger Kavallerie und die Hadschuten bei sich und dieses wurden die Tories wohl schwerlich aufzugeben geneigt
habe. Die unregelmäßigen Truppen haben ihn verlassen theils seyn.
Er machte zugleich darauf aufmerksam, daß die Bill nicht
um ihre Aerndten zu betreiben, theils um nicht die Dienstzeit zu nur im Unterhause, sondern in Kanada selbst entschiedenen Bei⸗
Überschreiten, zu der sie verbunden sind. Die
. Zerstoͤrung der fall gefunden habe. Aerndten, in einer Ausdehnung von mehr als 10 Meilen hat Gosford und Ellenborough,
Graf Ripon sprach im Sinne der Lords Lord Ashburton dagegen für die
die Araber sehr entmuthigt und gegen Abdel Kader aufgebracht. Bill, und zwar hauptsaͤchlich aus dem Grunde, weil sie die Mit
Man haͤtte
ren nicht im Stande gewesen, die Abgaben zu bezahlen.“
nur auf dieselbe Weise in den schoͤnen Ebenen der Cel Provinz Oran verfahren sollen; dadurch wurde man eine Theue⸗ welche rung des Getraides bei den Arabern bewirkt haben, und sie wä— zu einer freundschaftlichen zu machen. kelte
Trennung Kanada's vom Mutterlande, oder lang doch einmal eintreten muͤsse, Ausfuͤhrlich entwit ⸗ Brougham den auch im Unterhause von der
darbiete, die uͤber kurz
Lord
Der Temps meldet, der Marschall Molitor habe eine lange radikalen Partei gemachten Einwand, daß die Bill ein,; ö
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