ö 3
789 ö
sich ihr Obersthofmeister, Graf Bombelles, zwei Hofdamen, der Zoͤlle auf die unter Portugiesischer Slaggᷣ eingefuͤhrten Waaren Auf seiner Rhede war kein Europaisches Kriegsschiff, mit Aus.; Kabinets Secretair Gberst, von Richer und eine zahlreiche Diener festgesetzt wuͤrden, abaͤndern zu dürfen. Dei diesen Worten ver⸗ nahme des Franzoͤsischen kinienschtfes „Montebello“ und der schaft. Der Bundes ⸗Präsidial⸗ Gesandte Graf von Manch⸗Belling⸗ iangte man von allen Seiten, daß das Ministerium den Traktat K. K. Oesterreichischen Korvette e eien al mit der Brig hausen ist gleichfalls heute nach Frankfurt a. M. abgereist. entwerfen und den Cortes vorlegen sollte di dann schon dieseni, „Veloce Und der Goelettẽ „Arctusa?. Ver Varon Bandtera .
Der in meinem letzten Berichte gemeldete und auch in der gen Veraͤnderungen damit vornehmen würden die sie für ange hatte am 13ten bei dem See- Kastelle Anker geworfen und war 1 Wiener Zeitung“ erwähnte Unfall auf der Eisenkahn von Veapel messen hielten. Der Dexutirte Seabra griff das Ministerium am 16ten Sr. Kaiserl. Hoheit dem Erzherzoge Friedrich, welcher ach Portici scheint alückliherweise in das Gebiet der Mähr, am Hheftigsten an, und da der Graf. gleich einsah, daß dieser von Konstantinopel täglich zuruck erwartet wurde, entgegengese, hen zu gehören. Man glaubte hier so allgemein an diese Hiobg« Angriff im Voraus verabredet war, so üng er seine Erwiederung gelt. Die Franzsͤsische und Englische Escadre lagen in den Ge ⸗ achricht, der es allerdings nicht an innerer Wahrscheinlichkeit mit den Worten an: „Mein Herr. Deputirter fuͤr. . . fuͤr. waͤssern von Metelino. . hlte, daß man sich lange nicht von ihrer Grundlosigkeit über, Alcoba. a. Kaum maren diese Worte gesprochen, als ein furcht⸗ . Uugen wollte, Man ist jetzt beschäf igt, die Ersinder dieses lügen, barer Larm ausbrach und man sich die beißendsten Dinge sagte. 8 aften Gerüchtes, welches mehrere Personen um ihre in Neapel Diese wahrhaft komische Scene endigte damit, daß man zur Ta— w 4 findlichen Freunde in die äußerste Besorgniß versetzt hatte, zu gesordnung äberging. Der Graf von Villareal reichte noch an x . — —— tdecken, Es wird vermuthet, daß einige Boöͤrsen⸗Spekulanten demselben Tage seine Entlassung ein, und das Portefeuille der aus, Koblenz. 12. Juli. (Rh. u. M. 3.) Ihre Majestat die S Fabel in Umlauf setzten, was ledoch unwahrscheinlich ist za wärtigen Angelegenheiten wurte interimistis dem Minister des Kaisetin ven Rußland, Ihre Kaiserl. Hoheit die Prinzessin Olga on Personen, die am Koͤnigl. Neapolitanischen Hofe angestellt und Se. Königl. Hohen der Prinz von Preußen uchst hohein
Innern, Rodrigo da Fonseca Magelhaes, Übergeben. ; . m Wahl zuschreiben. Unsere Aufgabe ist nicht zu verletzen, sondern d, Briefe mit jener Nachricht eingelaufen waren; daher denn ö . Gefolge besuchten gestern Mittag unsere Stadt und nahmen, in —ᷣ issab on, 29. Juni.
zu heilen. Der Arzt ist unwissend, der die äußeren Symptome ; ( asselbe Gerůͤcht auch in Neapel verbreitet seyn mußte. 2 . Erwartung Sr, Koͤnigl. Hoheit des Prinzen Karl von Preußen, . der Krankheit, die nur zur Andeutung dienen, wie die Krankheit 36 Schweiz nigin reiste am 23. ein kurzes Mahl im Gasthofe zum Riesen ein, worauf die ho ⸗
788
in ihrem — dieser Bill zuf gh, die 2 2 ie Rechtspflege bei dem obersten Gerichtshofe von Schott, im Falle ihres Todes und der Geburt eines Kin iniger — 2 indeß endlich von dem Antragsteller selbst Regent werden wird. Die Bill wird, wie auch der „Sun urüͤckgenommen wurde. Der Haupt ⸗Vorwurf, den Herr Wal⸗ meldet, zuerst in das Oberhaus gebracht werden, und das in * 8 senem Tribunal machte, bestand darin, daß die Zahl der ersten Tagen. Die Entjweiung unter den Tories hat 164 NRichter (dreizehn) allzu groß sey im Verhältniß zu den ihnen der ministeriellen Partei etwas Zutrauen eingeflößt. Man nn yt lberwiesenen Geschäften. Herr Du neom be nahm darauf von daher schon weniger von einer bevorstehenden Auflosung des Par⸗ dem Schicksal der verhafteten Chartisten Lovett und Collins Ver- laments. Doch zweifle ich sehr. ob die Maßregel zu- vermeiden anlassung, eine Resolution vorzuschlagen, durch welche die Strenge sey. Die Nachricht von einer Spaltung im Kabinet hinsichtlich der Behandlung politischer Verbrecher, wie sie jetzt in den Ge- der Negentschafts⸗ Bill ist ganzlich ungegrundet gewesen Die r. fängnissen stattfindet, getadelt und beantragt wird, daß solche ländische Munizipal⸗Reforim-Bill wird dieses Mal, trotz der Ver— Verbrecher keiner strengeren Behandlung unterworfen werden änderungen, die Lord Lyndhurst durchgesetzt hat, nicht verworfen obollen, als noͤthig ist, sie in sicherem Gewahrsam zu halten. Als werden. Die Irländischen Mitglieder im Unterhause wanschen, der Bericht das Haus um 1017. Uhr verließ, dauerle die De die Sache beendige zu sehen, und da die Negerung nur ihret⸗ a batte uͤber diesen Antrag noch fort. Im Laufe der Sitzung be⸗ wegen aushielt, so wird man jetzt nachgeben. Die Session wird tätigte Herr Labouchere, daß die Regentschafts⸗Bill unverweilt gewiß 2 33 als in . i chause w ̃ den. eyn. Daß sie sich weiter au Id, ar⸗ ,, r — da e Bill gestern keinen bedeutenden Wider— Gestern Abend erhielt die erst kuͤrzlich stand im Oberhause erfahren hat.“
ö
en Einsetzung einer besonderen Kommission zur Berichterstattung Sorge der Regierung und die Interessenwahrung der Nation
richte sich auf alle Theile der Staats⸗Verwaltung.“ — In ei— nem andern Artikel sagt dasselbe Blatt: „Die Prinzipien, welche die Regierung geleitet, treten in Ziffern hervor; wer nicht zu den Prinzipien aussteigt, Tag ein guter Rechenmeister, aber er wird stets ein schlechter Staatsmann seyn. Wie einige alte Rechnungen unter den Ueberbleibseln früherer Jahrhunderte auf gefunden, das hellste Licht uber die Angelegenheiten, Sitten und Lebensweise des Geschlechtes, von dem sie herruͤhren, verbreiten, so kann man mit Recht die Staats-Rechnungen als das sicherste Kennzeichen des ganzen Regierungs-Systenis betrachten. Wir beabsichtigen keinesweges eine schwarze Liste von allen Miß— griffen, Uebelstaͤnden und Abweichungen in der obersten Ver⸗ waltung aufzustellen. Gern wollen wir der Ungunst der Zeiten viel, mehr noch dem allgemeinen Loose menschlicher Fehl, barkeit, das meiste der wohlgemeinten, aber der mißrathenen
(Morning Chronicle Die Köoͤ— mit ihrem Gemahl und dem Prinzen Ernst ö
London, 10. Juli.
im Unterhause, ungeachtet der ministeriellen Oppesition, ange⸗ nommene Bill uͤber die Verwendung der auf dem Fluß Weaver erhobenen Zoͤlle zu kirchlichen Zwecken im Oberhause schon die 5 2 Lesung und wurde auch sogleich in den Ausschuß gebracht.
der Bill hier nicht eine sosche Art von Opposition entgegentreten
er Bischof von London sprach dabei die Hoffnung aus, daß
nen wird, zu urtheilen, win esse und. V
Amsterdam, 19. Juli.
Niederlande.
(8. A. Z.) Nach den bis etzt erfolgten Wählen zur außerordentlichen Session der General. staaten, wobei die zwelte Kammer in doppelter Anzahl erschei— : diese Session von hoöͤchstem Inter— elang werden. Viele glaubten, daß dieselbe nur eine
selbst behandelt, und er ist nicht zu entschuldigen, wenn ihm der Muth gebricht, wenn die Lebensweise Ursache des Uebels ist, dem Leidenden mit wohlthäriger Strenge ꝛ eru uandigen Lebensweise anzubefehlen. Das Finanz⸗Ministertum, obwohl ein kranker Theil, ist nicht der einzige Siechthums unseres Staatsksrpers.
die Verbesserung seiner
Sitz des Das Uebel ist all⸗ gemeiner; die Ursache ist tiefer eingedrungen; seine Folgen haben sich durch den ganzen Korper verbreitet. Wenn es möglich wäre,
Zuͤrich, 10. Juli. (Schweizer Bl) Der Eröͤffnunge— Rede der Tagsatzung des Herrn von Muralt, die nun gedruckt vor uns liegt, entheben wir wörtlich folgende Stelle, die der Redner ohne Zweifel nicht ohne Nuͤcksicht auf seine Stellung im eigenen Kanton gesprochen hat: „Durchlesen wir mit aufrichti—
3 ger Wahrheits-Liebe die sechsthalbhundertjährige, in vielen Er— scheinungen ungemein ähnlich sich bleibende Geschichte der Frei—
nach Alhandra ab und wohnte am nächsten Tage daselbst einem Stiergefechte bei. Man schätzt die Zahl der Zuschauer auf 60h 0, die der „absoluten Königin“ einige Vivas darbrachten. Die Koöͤ— niglichen Herrschaften kehrten noch an Semselben Abend nach der Hauptstadt zuruͤck, um der großen Feierlichkeit in der von der Königin Maria J. dem Herzen Jesu geweihten Kirche beizuwoh— nen. Der Prinz Einst hat sich am 2. am Bord des Dampf⸗— schiffes „Royal Tar“ nach Cadix eingeschifft.
hen Herrschaften wieder nach Ems zuruͤckfuhren.
und die Prinzessin Karl hier ein und stiegen im „Niesen“ ab. Ihre Königl. Hoheiten statteten sogleich der Kai⸗ serlichen Familie in Ems einen Besuch ab und kehrten gegen Abend wieder hierher zuruͤck.
gestern Abend ebenfalls hier eingetroffen.
. ! Erst nach Ab⸗ . fahrt Höchstderselben trafen Ihre Königl. Hoheiten der Prinz Gasthof zum
5
3
Abend Se. Königl. Hoheit der Prinz; Friedrich der Niederlande ist mit der Dampf-Jacht „de Leeur / Hochderselbe hat am
36 n, wie im anderen Parlamentshause. *
err Colquhoun, Britischer Bevollmächtigter bei den Hanse⸗ bloße Formalität bleiben ünd die auf 24 Stunden vereinigten De⸗
putirten sich darauf beschraͤnken wurden, ihre bejahende Stimme
den von den letzten ordentlichen Generalstaaten bewilligten eraͤnderungen im Grundgesetz abzugeben, zu welchem Zwecke sie berufen worden sind. Die Sachen sind ganz anders gekonmen Der oͤffentliche Geist hat in den letzten Jahren einen un—
Bord der Jacht übernachtet und ist heute Morgen nach Ems 363 abgereist. Die Dampf-Jacht wird zur Verfuͤgung der Hoöͤchsten . Herrschaften einige Tage hier liegen bleiben. .
Paderborn, 1. Juli. Die Frequenz des Wollmarktes übertraf diejenige aller früheren Jahre. Die Zufuhr betrug
heit und Unabhängigkeit unseres Freistaates, so werden wir nur
̃ ̃ Die durch ein unerwartetes Ereigniß herbeigefuͤhrte Resigni⸗ zu haͤusige Gelegenheit zu Anerkennung der Wahrheit finden,
rung des Grafen Villareal. wird wahrscheinlich noch anderweilige Veranderungen im Ministerium nach sich ziehen. Heute findet eine Versammlung der ministeriellen Deputirten statt, und es sollen zwischen den Fuͤhrern der Ultra⸗Chartisten und der Regie— rung Unterhandlungen angeknüpft worden seyn, die den Zweck
die Vergangenheit zurückzurufen, wenn wir wieder auf die voll⸗ brachte Bahn zuruͤckkehren könnten, wurde uns der Status Judo . elegenheit 31 — der vor 1811 wiedergegeben, so wuͤrde stets dasselbe System dieselben daß vornehmlich in Zeiten. welche, wie die unsrigen, vor— Folgen hervorbringen, und nach einem Viertelsahrhundert würden '. zug sweise Zeiten des Fortschrities genannt worden sind, wir uns in derselben Lage befinden. Die Regierung und die ö . in Zeiten, welche, wie die unsrigen, in der That in durch die Generalstaaten gesetzlich vertretene Nation koͤnnen das . vielen Dingen Zeiten des Fortschrittes genannt zu wer—
Stadien, hat wegen seiner Mitwirkung beim Ausschluß des Handels- Traktats zwischen denselben und der Pferte, vem Sul— 9 tan den Orden des Nischan Iftichan erster Klasse und sein Se—
cretair denselben Orden zweiter Klasse empfangen. ; Der Schooner „Eliza Scott“, unter dem Capitain Maple—
2
O vpern⸗Gesellschaft Madame Stoͤckl⸗Heinefetier, der Tenorist Wild und der Vassist Staudigl getreten.
Cimmte Dampfschiff Peru“ mit zwei Maschinen von 80 Pferde.
ö die großen Fabrikstädte Birmingham, Manchester und Leeds be— suchen.
dentliche Wirkung hervor. t d —— und hält diese Darstellung fuͤr das wichtigste musikalische
Ereigniß,
ton, ist vorigen Mittwoch von hier unter Segel gegangen, um sich zu wie enn, Entdeckungen nach dem Meere am Suͤd⸗ pol zu begeben.
Die Deutsche Opern / Gesellschaft fuͤhrte gestern Glucks zum Vorschein kommen. Nord⸗Brabant hat alles das gesendet, igenie in Tauris“ auf und brachte dadurch eine außeror- was in dieser n Ulti ĩ
— — — —— Globe nennt die Wirkung bei⸗ Unter den sieben Deputiyten, die e , , ernennt, findet sich
nur Ein Protestant. An der Spitze der Ue nd.
mosen Leopold van Sasse van sselt, welcher wahrend der Vereinigung
das seit vielen Jahren in England stattgefunden. Uebri—= gens sind jetzt an die Stelle der Madame Fischer,- Schwarzboͤck,
vorstehenden General⸗
geahnten Aufschwung genommen, dessen Wirkung bei den be— taaten deutlich hervortreten wird. Es werden darin überdies einander vollig entgegengesetzte Elemente Provinz nur ven Ultrakatholischem vorhanden ist. brigen erblickt man den fa⸗
Belgiens mit Holland als Mitglied der Generalstaaten bestaͤndig
Unheil abwenden.“
Belgien. Bruͤssel, 11. Juli. Im Hennegau zu Tilleur sind gestern
blutige Händel zwischen Deutschen und Wallonischen Arbeitern vorgefallen, in Folge deren mehrere Leute verwundet und einige durch die Gendarmerie verhaftet wurden. .
Hier befinden sich jetzt die Tonkunstler de Beriot, Vieur⸗
bes Tenoristen Schmetzer und des- Bassisten Pöckh in dieser mit den der Regierung am feindseligsten gesinnten Belgischen temps, Servais, Lißt, Henri Herz, Ole Bull, Haumann und
Am Sten d. ist das zur Fahrt auf dem Stillen Meere be⸗
kraft und von 766 Tonnen Gehalt vom Stapel gelassen worden.
Fuͤrst Dolgoruky will vor seiner Abreise aus England noch
Man glaubt, daß nach Einführung der neuen Munizipal—= Verfassung in Irland wahrscheinlich O Connell zu Lord⸗Mayor
Mitgliedern . und durch seine heftigen Reden viel zu der Erbitterung beitrug, der es 1831 beinahe gelang, den Belgischen Aufstand bis zum Moerdyk zu verbreiten. Man behauptet selbst, dieser Mann sey den zu jener Zeit von einigen Nord⸗-Braban— tern gethanen 6 nicht fremd geblieben, um ihre Provinz der provisorischen Regierung zu Bruͤssel anzubieten. Bekanntlich trat er 1831 freiwillig aus den Generalstaaten mit der Erklarung zuruͤck, daß das Koͤnigreich durch die letzten Ereignisse in Bel⸗ gien faktisch und rechtlich aufgelöst sey und er deshalb die Legali— tät der Versammlung der Generalstaaten nicht mehr anerkennen
Kronprinzen gefeiert wurde, Buchdrucker, H zerliel haben Se. Majestät 1000, so wie der Kronprinz 300 Rihlr. Banco zu der Guttenbergs-Stiftung geschenkt. 3 In England hat man die Erfindung eines unserer Lands⸗
Geraldy — gewiß ein ausgezeichneter musikalischer Kongre).
Schweden und Norwegen.
Stockholm, 7. Juli. r aums, welches auch hier am vorigen Sonntage im sogenannten
errn Delen, den Wasa-Orden verliehen. Auch
Auf Anlaß des Buchdrucker⸗Jubi⸗ .
großen Rittersaale des Freimanrer⸗Lekales, in Anwesenheit des hat der König dem Senior un erer
den verdienten, unbezähmte Leidenschaften, verderbliche Parteiun— gen und unversohnlicher Haß die Klippen bildeten, an denen im Laufe von sechsthalb Jahrhunderten der Eidgenossenschaft die ge— fährlichsten Wunden geschlagen worden sind; Uebel, welche mithin auch am sorgfaͤltigsten vermieden werden sollten. Zu unserem Troste und zu unserer Aufmunterung bieten uns dann aber die nämlichen vaterländischen Geschichten eben so viel ehrenwerthe, nachahmungswurdige Beispiele dar, wie eben dieselben Eidgenossen, in Zeiten, wo sie am entzweitesten waren, sobald dem Vaterlande Gefahr drohte, sich wieder zu finden, zu er— kennen, zu wuͤrdigen und zu verstandigen wußten. Die dermalen lebenden, so wie die nachfolgenden Geschlechter wer— den, ich bin dessen fest überzeugt, diese preiswürdigen Beispiele in den Geschichten der nur zu haufig heftig entzweiten Väter um so weniger unbeachtet lassen, als solche Versohnungen mehrentheils statrfanden, ohne daß die Einzelnen darum auf eigenthumliche
TBeistesrichtungen verzichtet hätien, soweit namlich diese mit der Uebersicht gab von den unter seinem Ehre und dem allgemeinen Wohle vereinbar waren. schöpften ohne Zweifel die Beweggruͤnde zu so ruͤhmlicher Sin—
nes! und Handlungsweise in echter, uneigennuͤtziger Vaterlands—
Die Vater Unterhandlungen in Bezug auf den Sklavenhandel.
haben, eine Coalition zu bilden, um dadurch eine Majoriät in der gegenwartigen Deputirten⸗-Kammer zu erlangen. Man will deshalb die Portefeuilles der auswaͤrtigen Angelegenheiten und der Marine, welches letztere jetzt der Kriegs⸗Minister Graf von Bomfim hai, einigen Mitgliedern jener Partei uͤbertragen. Das Departement der auswaͤrtigen Angelegenheiten ist dem Herzog von Palmella angeboten, von diesem aber abgelehnt worden und man nennt jetzt Herrn J. A. de Magelhaes als Kandidaten fuͤr dies Departement und die Deputirten Seabra, Aguiar und Ba— ron Albufeira, so wie Herrn Miranda, einen ultrachartistischen Senator, als Kandidaten fuͤr das Marine-Departement. Im Finanz⸗Ministerium ist auch eine Veraͤnderun nicht unwahrschein⸗ lich, und man spricht davon, daß Herr Gomez de Castro Herrn Florido ersetzen werde.
In der Sitzung des Senats am 23. Juni hielt der Baron Ribeira de Sabrosa eine lange Rede, worin er eine historische Ministerium stattgehabten Er zahlte verschiedene Fälle auf, wo Portugal durch England beleidigt worden sey; J. B. die Befoͤrderung des Commandeurs des „Le—
z C22 Ctr. verkauft wurden davon 2oötz Ctr., und zu dem Preise von 30 — 30 Rthlr. fur die feine, 20–— 50 Rthlr. fuͤr die mittlere und 25 — 30 Rthr. fur die ordinaire Wolle.
M inist e rial ⸗ Blatt der gesammten inneren Verwaltung.
in Verbindung stehenden Königl. Post-Aemter, auf erfolgte Besiellun⸗ gen bei denselben, zugehen wird, da der Besorgung des Ministerial⸗ Blattes durch den Buchhandel Hindernisse entgegen geireten sind.
Um jedoch den hüiesigen Herren Abonnenten den Bezug desselben
(Charlotten⸗Straße Nr. 13) von der Redaction beauftragt,
mern so wie sie erscheinen, pünftlichst zu ge sandt werde. Berlin, den 17. Juli 1810.
Von demselben ist heute die erste Nummer (a1. Begen) erschie⸗ nen, die den auswärtigen Herren Abonnenten unverzüglich, jedoch 5 nur durch das Königl. Zeitungs⸗-Comtoit und durch die mit demselben
zu erleichtern, ist der Buchdruckerei⸗Besitzer Herr Starce hierselbst
.
2
ränume⸗ rationen ( 2 Rihlr. jährlich auf dasselbe anzunehmen, darüber Quit⸗/ tung auszustellen und dafür Sorge tragen, daß den Herren Abonnenten hierselbst gedachtes Blatt, ohne Nebenkosten, in den einzelnen Num⸗ .
Die Redaction des Mintsterial-Blattes für die gesammte .
koͤnne. Seit jener Zeit hatte er sich auf seine Guͤter zurückgezogen und sich entfernt von den Geschaͤften gehalten. Ihm gegenuͤber stehr ein anderer der Neugewahlten, Herr Groen van Prinsterer, den die Provinz Holland gewählt. Er ist bekanntlich der Stinimfuͤhrer irkungen dieser befriedigenden Been der reinen Calvinisten und der ausgesprochenste Gegner des Ta digung des Buͤrgerkrieges a Es zeigt sich auf denselben cholizismus, Noch vor kurzem hat e eine Schrift uber die 86. einige Neigung zu neuen Speculationen in diesen Papieren. vision des Staats . , n. veroffentlicht, worin a. Diefelbe wärde gewiß noch größer seyn, wenn nicht das Mini— Anderem auf der Noth wendig eit besteht, den Artikel der onsti⸗ CFerium zu Madrid auf eine . gehandelt hatte, die alles tution von 814 wiederherzustellen, wonach das keformirte Glan Zutrauen in seine finanziellen Operationen zerstört, und wenn bensbekenntnis das ausschließende des Staats Oberhauptes eon icht die Aussichten auf den Ausfall der bevorstehenden Aerndte muß. Diese, überdies in bestem Glauben und mit großem Ta und also auf den Zustand des Handels im. Allgemeinen bis jetzt lent abgefaßte Schrift hat unsagliches BVoͤse gewirkt, indem sie noch ungewiß waren.“ * . bei den Katholiken große Besorgnisse für die fernere Erhaltung der
5 Fur die Leute, welche in den fruͤheren Englischen Huͤlfe⸗-Le. volltemmenen. Gleichstellung in buͤ rgerlichen und politischen Nech⸗
von Dublin werde gewählt werden. innere Verwaltung.
Der Globe sagt in seinem Boöͤrsen, Artikel: „Da der Ruͤck= ug Cabrera'z mit den Ueberresten der Karlistischen Truppen nach
liebe; in der Ueberzeugung, daß die Wohlfahrt der Buͤrger, wie verer“ und die Zuruͤckweisung der Franzoͤsischen Vermittelung. die der Kantone bedingt sey durch diejenige des gangen Er verlas Lord Granville's lakonische Mittheilung an den Mar— Bundes, bedingt sey durch Uebung der naͤmlichen rr, . schall Soult in dieser Beziehung, die großes Gelaͤchter erregte. gegen das schwaächste, wie gegen das machtigste Glied ihrer Ver⸗Man ist hier in der That schon dieser Angelegenheit uͤberdruͤssig, bräderung. Während meiner, dem hoheren Alter rasch entgegen obgleich allerdings auch in Lissabon nicht gut auf die Englaͤnder eilenden Lebensbahn habe ich zu wiederholten Malen selber solche zu sprechen ist. Als gestern, wie es immer bei festlichen Ge— gluͤckliche Wendepunkte in den Verhaltnissen der Eidgenossen zu legenheiten geschieht, die Straßen mit den Flaggen der Franzosen, einander erlebt und derselben mich erfreut. luͤcklich würde ich Spanier, Brasilianer, Dänen u. s. w. geschmuückt waren, bemerkte das Vaterland, üäbergluͤcklich mich selbst preisen, sollte mir von man, wie dies schon mehrmals der Fall gewesen ist, keine einzige der guͤtigen Vorsehung vergönnt seyn, noch einmal die Segnung Englische Flagge darunter. Der Baron Sabrosa verlangte am zu erleben, die Bestrebungen aller Einzelnen und jede edlere Lei Schlusse seiner Rede die Vorlegung gewisser Papiere, die sich denschaft auf das Gesammtwohl des Vaterlandes und auf allge⸗lauf die Englische Frage beziehen, allein der Graf von Villareal meine Versohnung seiner Theile hingewendet zu sehen.“ verweigerte dies, weil die Unterhandlungen noch nicht beendigt
schen. In der Senats, Sitzung vom 27sten wurde der Gesetz⸗
leute, sich zur Fortschaffung von Dampfschiffen statt der Räder der archimedischen Schraube zu bedienen, mit dem glucklichsten Erfolg auf ein kleines Dampfschiff, genannt „Archimedes ange⸗ wandt, welches in wiederholten Versuchen alle Flußböte hinter sich ließ, 10! . Seemeilen in der Stunde mit Dampf, 11 mit Dampf und Segeln zugleich, 9 mit bloßen Segeln zuruͤcklegte. Man gedenkt, die Erfindung nun auf verschiedene Schiffe in Lon⸗ don anzuwenden, und Sir E Codrington verlangte von der Ar ⸗ niralitat, baldmöglichst eine Fregatte mit einer solchen Schraube . zu versehen.
Stockholm, 9. Juli. Se. Excellenz der Reichsmarschall
Graf Brahe ist gestern von seiner Sendung nach Berlin hier wieder eingetroffen, nachdem er die Ueberfahrt von Swinemünde
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
Berlin. So eben ist in der Sachseschen Kunsthandlung ein ausgejeichnetes Blatt der Kupferstecherkunst erschienen. Herr Man⸗ del, gegenwärtig in Paris, hat von dort aus, nach seiner von hier mitgenommenen Zeichnung, ein Werk geliefert, welches nicht wenig bei⸗ tragen wird, seinen Ruf als geschmackvollen Kupferstecher zu befestigen. Es giebt uns das mit Recht beliebte Bild, den Jialiänischen Hirtenknaben . von, Pollack, das eine Zierde der vorletzten großen Ausstellung war, in Linienmanier wieder. Wenn dieses treffliche Delgemälde durch die Naturfrische und durch ein saftiges Kolorit so allgemeinen Beifall ge⸗ wann, so sprechen diese Vorzüge auch aus dem Stich noch mit derfel⸗
ben Kraft und Schönheit entgegen. Der Knabe, der,
. rankreich nun oe , , ist, so haben auch die Geldmaͤrkte
in Paris und London die
ahren genossen haben. Herr
ionen in Spanten und ccription eröffnet worden.
. Courvoisier 's Hinrichtung: ꝛ opichem schrecklichen Tags auf ähnliche Weise gesammelt,“ Nach⸗ dem der Gefangene den Aben legte er sich um 11 Uhr nieder und schlief eine Stunde sehr un⸗
3 und schlief dann fest und ruhig, bis er gerufen wurde. öoogleich auf und setzte sich nieder, um zu schreiben, — es war das
ö. Fruͤhstuͤck lehnte er ab. Herrn Newman, dem Gefaͤngniß⸗Inspek⸗ wor, schenkte er zum Andenken ein kleines Buch; „des Sunders
Portugal gedient haben, ist eine Sub⸗
err Cope, der Gouverneur von New Gate, Käͤußerte nach 2 ĩ „Noch nie sah ich einen Mann an
Vorabend ohne Abendessen geblieben war,
ruhig; dann wachte er auf, bat, man moge ihn um 4 Uhr wecken, Er stand
Ende seines Bekennmisses, das er, so wie seine ganze Lebens— geschichte, füär den Kaplan Carver angefangen hatte auszusetzen, und das er bis kurz vor seiner Hinrichtung vollstͤndig zu Ende brachte. Um halb 7 Uhr empfing er das Sakrament. Das
Freund“, auf dessen Titelblatt er geschriehen hatte:; „Prangoi⸗ Benjamin Courvoisier vous donne son ami pour un souvenir.“ Auf Herrn Newmans Frage, wie er sich befinde, antwortete er: „Ganz wohl, ich fürchte den Tod nicht; ich setze meine Zuver— sicht auf Gott, daß er mir vergeben wird. Der Sheriff Evans bat ihn noch, unmittelbar vor der Abführung, und ehe seine Hände gefesselt wurden, um seinen geschrlebenen Namen, und er schrieb ihn mit fester Hand, hir ulf end das Datum und die Worte: „am Tage meiner Hinrichtung.“ Diese Fassung behaup— stete er endlich auch noch im Augenblick 83 odes, den er ohne Kampf zu erleiden schien. Eine zahllose Menge hatte sich schon seit dem Abend vorher am Schuldner-Thore, wo während der Nacht das Geruͤst mit dem Galgen aufgeschlagen wurde, versami—⸗ melt und begrüßte das verhängnißvolle Wegziehen des Bretts mit lautem Zujquchzen. Ein Künstler, Herr Deville, nahm mit Erlaubniß der Sherisse einen Abguß vom Kopf des Gehängten. Die seit langer Zeit in London bestehende stilie Feindschaft zwischen Englischen und fremden Dienstboten ist fein Cour voisier s Mordthat in offene Fehde ausgebrochen, indem die Ersteren sich geradezu weigern, mit den Letzteren zusammen zu dienen. Meh⸗ rere Tory⸗Blaͤtter benutzen diese Gelegenheit, um es der Koͤnigin um Vorwurf zu machen, daß sie so viele Auslunder unter ihrer Bier scha t habe.
Nach
Berichten aus Sidney vom 16. Marz herrschte in
ten hervorgerufen, die sie seit 25, zer Groen van Prinsterer, vormaliger abinets / Secretair des Königs, ist jetzt Archivar des Königl. Hauses und Staatsrath im außerordent— lichen Dienst, und diese Eigenschaft besonoers giebt seiner im erwähn, ten Werk entwickelten 236, in den Augen der Katholiken eine Be deutung, die sie nicht erhalten wurde, wenn sie von einem Pri⸗ vatmanne herruüͤhrte. Es ist auch gewiß, daß in den General— staaten Herr Groen Alles aufbieten wird, dem ultraprotestan⸗ tischen Prinzip, dem auch einige andere durch Talent und Rang ausgezeichnete Personen huldigen, den Sieg zu verschaffen. Ic. doch findet diese Partei keine Sympathie in der Nation; Lin Gleiches ist der Fall mit der radikalen Partei, deren Stimm fuͤh⸗ rer, Herr Donker⸗Curtius, bei der gestrigen Wahl unserer Pre— vinzial⸗Staaten von 865 Stimmen nur 2 Stimmen erhalten konnte. Eine dritte , Wahl ist dig des Professors Thor⸗ beck, welcher sich um alle Freunde seines Landes durch die Auf— kaͤrungen verdient machte, welche er uͤber die große Frage der Reformen im Grundgesetze durch mehrere Flugschriften verbreitet hat. Niemand kennt, wie er unsere Institutionen, ihre Geschichte, ihren Ursprung, ihren Geist und ihre Undͤ ollkommenheiten. ꝛ ist unstreitig der Holländer, welcher seine Zeit am besten versteht. 6. Folge seines längeren Aufenthalts in Deutschland hat sich sein Ideenkreis in bedeutender m Maße erweitert als der der meisten seiner Landsleute, Mit diesen seinen Eigenschasten ver⸗ einigt er noch einen logisch gebildeten Geist und eine unerschůt terliche Charakter- Festigkeit, die ihn in den Generalstaaten zu einem schrecklichen Gegner aller usurpirten Deruͤhmtheiten und Derer machen wird, die ihre Meinungen nach ihrem Sonder Interesse bilden. Was mehr als Alles fuͤr ihn spricht, ist, daß er ohne den mindesten Schritt von seiner Seite von 6 Mitglie, dern der Provinzial⸗Staaten gewählt wurde, die gus . bestehen, denen Umsicht und Weisheit nicht abgehr . n mehr als eder Anders ein Inieresse an Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung haben. ;
as Handelsblad enthaͤlt fol— , des Königs in Be⸗ it allgemeiner Freude vernommen. neuen Anspruch auf die National⸗ wesen gesuͤndigt und geirrt
teressen als das sinan⸗
der Kolonie die groͤßte Besorgniß vor dem immerme Fe .
den Unfug der Buschklepper, die sich bis in die Nähe der
selbst wagten. Die P
Pfd. ,
respondenten unterm 10. Juli geschrieben. Ich twas Bestimmteres über den bevorstehe
; 2 melden. Aus der heutigen „Chr .
* haben, daß ein ** ) —8⸗ er
n den
olizei kostete in jener fernen Kolonie 9ꝛ, 0090
Börsen-Halle wird von ihrem Londoner Kor⸗ erm ann Ihnen Gang der Freihei Sie ge—⸗
in 19 Stunden gemacht hatte.
Deutsche Bun desstaaten.
Hannover, 14. Juli. (Hannov. Ztg.) In der Sitzung der zweiten Kammer, am 15. Juli, referirte der Herr General⸗ Syndikus, daß die erste Kammer zu der VerfassungsUrkunde, und zwar zum fuͤnften Kapitel (von den Landstanden), einen Ad⸗ ditional⸗Paragraphen des Inhalts beschlossen habe, daß den ge⸗ wählten nicht am Orte der Stände ⸗Versammlung wohnhaften Mitgliedern eine Entschaͤdigung fuͤr die durch hre Theilnahme an den fte ff he Verhandlungen verursachten Kosten aus der Lan des -Kasse verabreicht werden selle. Dicser von zweiter Kammer nicht gefaßte Beschluß sen in der n n n, ,. und habe man, so wenig 2. Nothwendigkeit der Bewilligung von Diäten von irgend einer e v
, erachtet, den Satz in aufzunehmen, sondern zu dem „I) in den gegenwärtigen 8.
die Verfassungs⸗Urkunde Vorschlage sich vereinigt:
Theilnahme an den staäͤndischen Verhandlungen verursacht werden⸗
bis zu weiterer desfallsigen Vereinbarung nach den bestehenden Grundsaätzen, 2) in dem Begleitungs⸗-Schreiben zur Verfassungs⸗
werde.“
. 4 * 11 Kosten der die Ueberschrift desselben „Kosten der Wahlen n. Wahlen und Entfchadigung der Deputirten“ zu verandern. Antrag wurde ohne Widerspruch angenommen.
Schwerin, 4. Juli. Hoheit der ,,, haben aer ng .
ĩ von ,, Händen das Königl. Schreiben entgegenzunehmen ge⸗
ruhet, wodurch derselbe nach dem Dahintritt des Höchstseligen
heute den Koͤnigl. Preußischen
ten Eigenschaft bestaͤtigt und bei dem Großherzogl. Hofe beglaubigt worden ist.
Oesterreich. — — Wien, 11. Juli. Heute Morgens ist die Herzo⸗
geda von neuem
f . von 66 von Schönbrunn nach Ischl abgereist. Ihre Ka⸗ Majestaͤt nen ei ven olorno angenommen. Im Gefolge der Derzchin befinden
t fuͤr die Dauer der Reise den Namen einer Gräfin
Seite verkannt sey, doch nicht für
15 des Wahl⸗Gesetzes einzuruͤcken: Er Den gewählten, nicht am Orte der Staͤnde-⸗Versammlung wohn— haften Mitgliedern soll eine Entschädigung fuͤr die ihnen durch
andten und bevollmächtigten Minister, Lega⸗ in feierlicher Audienz zu empfangen und
den Kosten aus der Landes-Kasse verabreicht werden, und zwar
Urkunde auszudruͤcken, daß man die Feststellung des Grundsatzes für nöͤthig halte und von dessen Aufnahme in die Verfassunge / . Urkunde nur unter der Voraussetzung abstrahirt habe, daß sol⸗ cher in dem bemerkten Maße in das Wahlgesetz aufgenommen Der Herr Referent stellte demnach den Antrag, den ub l erwähnten Satz in den 5. 15 einzurüchen und folgeweise
Der
(Gr. Schw. W.) Se. Königl.
r , von Seiner jetztregierenden Koͤnigl. Masestät in der vor⸗ 2
8
wurden.
dieser Majoritat hat sich bereits eine Opposition gegen dasselbe
Minister in Porto ‚angestellt.
Minister, warum er nicht in d
vorgelegt habe, und machte zugleich auch den uͤbrigen Ministern ¶Minister befand sich auch der Deputirte Gomez de Castro. Señor
erkannte zwar die
sem Falle das Gesetz vom 14. Novbr. iS, w
Schaffhausen, 10. Juli. Der hier erscheinende Sch wei-Entwurf über die Erhebung der Steuern aus der Deputirten⸗ zer Korrespondent zeigt allen Gegnern des Antistes Hurter
an, daß dieser einen Paß nach Rom genommen, wo er mit sei⸗ ner Familie eine Wohnung beziehen werde.
Portugal.
— — Lissabon, 26. Juni. In dieser Woche haben sich in der Deputirten⸗ Kammer zweimal jene Auftritte wiederholt, wobei nicht nur alle parlamentarischen Formen, sondern auch die gewöhnlichen Pflichten der Gesellschaft gänzlich bei Seite gesetzt Und diese Auftritte allein wären hinreichend, der Ver— sammlung alle Achtung zu rauben, wenn die Cortes in Portugal uberhaupt noch geachtet wurden. Diesmal wurde der Skandal jedoch nicht durch Herausforderungen der einen Seite gegen die andere veranlaßt, sondern das Ganze ging auf der rechten Seile vor, d. h. unter der von dem Ministerium erwählten Majoritaͤt, die sich die gemäßigt constitutionnelle nennt. In den Reihen
Ministerium gebildet, welches sie ins Leben gerufen hat, und die sich die Chartistische nennt. Aber die Chartisten wollen nur ocł trohiren, und die Mehrzahl der neuen Oppositions-Mitglieder will nur Portefeuilles haben. Die Häupter diefer neuen Oppo— sition in der Deyutirten⸗ Kammer sind die Herren J. A. de Ma— gelhaes, Deyutirter für Lamego, und Seabra, Deputirter für Porto. Der Erstere war unter Dom Pedro Staats⸗ Der 3 wurde aber entlassen und nicht wieder irn die weite, Herr Seabra, war der oberste Civil= Veamte in? . 6 Und führte bei der Aufhebung dieses reichen und prachtvol z losters den Vorsitz, bei welcher Gelegenheit er sich viele der 9 nsten Bildwerke zugeeignet haben soll. In der Sitzung am 22sten fragte der Deputirte . den Finanz⸗ Rini 2 en ersten vierzehn Tagen, nachdem die Kammer konstituirt gewesen, 1 = aus demselben Grunde Vorwürfe. Unten den Vertheidigern der Marrecg erklärt sich fuͤr beleidigt, es * de, n,, ,,,, die Zuschauer auf den Tribuͤnen sehr Am nir, end ug 2 a Skandal durch die Bemühungen des raͤsiden: *
Sitzung am 2zsten forderte aten hig kege. 3m , ang err Moniz, Deputirter für Maneira, das Ministerium auf, di Al es 60. de Herrn Kavannagh, Geschaͤftsträgers der . 3 9 ten, dazu zu benutzen, Um einen H e . e,. . andels-Vertrag mit dieser Republik abzuschließen. Der BSraf von Villareal
uͤtzlichkeit eines solchen aber, um die Grundlagen der Gegenseitigkeit , .
Kammer uͤbersandt,
konnte aber, weil nicht die gesetzliche An— zahl von Mitgliedern
zugegen war, nicht eroͤrtert werden.
T ark egz.
Konstantinopel, 15. Juni. (Wiener Gesund h. 3.) So eben erhalten wir die Anzeigen, daß an den suͤßen Waͤssern und in Doumouzderé die wahre Kuhpocke häufig beobachtet werde. Ein Umstand, der, wenn er sich bestaͤtigt, das hiesige Vaccina— tions-Geschäft außerordentlich foͤrdern wuͤrde.
Unser Vaccinations-Institut macht reißende Fortschritte. Die Beyoͤlkerung drängt sich um das Etablissement, und man sieht, daß es nicht Vorurtheile, sondern die Kosten waren, welche die Bevölkerung so lange von der Vaccination abschreckten.
Da die Consumtion von Blutegeln in Konstantinopel außer— ordentlich groß ist, und der Preis eines Blutegels oft uͤber einen Piaster (6 Kr. C. M.) steigt, so hat das Conseis de mäédicine von der Pforte die Einrichtung erhalten, 9 Blutegel-Teiche an einen soliden Unternehmer pachtfrei zu Üüberlassen, wenn er sich durch Caution verpflichtet, der Bevölkerung von Konstantinopel und dessen Umgegenden jahrlich 100 Ctr= zu einem vom Conseil sestzusetzenden Preise zu liefern. Das Conseil hat bereits seine Maßregeln getroffen, uns den Preis eines Blutegels auf . Kr. C. M. festgesetzt. Eine große Wohlthat fuͤr die aͤrmere Volks, Klasse, (Vielleicht eine noch größere, wenn man dem wuͤthen, den Antiphlogismus der hiesigen Aerzte Einhalt thun konnte.)
In der letzten Sihung wurde eine Koömmisston, bestehend aus Prof. Berna'd, Prof. Kallega und Prof. Hr. Spitzer, er— nannt, um eine Militair⸗Pharmakopde zu verfassen.
Bereits sind an alle in Konstantinopel praktizirenden Aerzte Einladungen ergangen, ihre Diplome dem Conseil zur Unterfu— chung vorzuzeigen. In der letzten Sitzung wurde vom Conseils⸗ Praͤsidenten selbst der Antrag gemacht, zum Studium der Me— dizin auch die Raja's zuzulassen, während bis jetzt bloß Tuͤrki, sche Knaben angenomnien wurden. Man begrüßte diesen Vor, schlag mit allgemeinem Enthusiasmus, und man glaubt, daß die Regierung selbst den Praͤsidenten zu dieser Motion ermächtigt hat. So zeigt es sich jeden Tag deutlicher, daß es der Regie, rung mit der Erfuͤlkung ihrer Versprechungen Ernst ist, und daß
daß Letztere die Platte bei weitem
ö — ĩ sitzend auf ei⸗ nem Felsstück, den einen Fuß herabhangen läßt, den anderen gegen den Stein gestemmt hält, wi
setzen, um sich in der Stille der Schäfer-Einsamfeit ein Stückchen zu spielen, als seine Aufmerksamkeit durch einen Gegenstand gefesselt wird. Seine schwarzen, brennenden Augen schauen scharf, aber ruhig, unter
Die Behandlung des Kupferstechers hat eine Manier gewäblt, welche der Sphäre und dem Styl des Bildes gerade vollkommen angemessenist: der
eleganten Führung des Grabstichels so gemischt, daß eben dadurch nicht nur die frische Natürlichkeit, sondern auch das klare durchsichtige Kolo— üit bis auf den zartesten Hauch wieder erscheint. Das Köpfchen dieses Naturkindes von echtsüdlicher Physiognomie in der Fülle feines dun-
keit und dieselbe Liebe der Ausführung Formen der kräftig gebauten Füßchen. das Ganze im Auge gehabt, und wohl gewußt, die Theile dem—⸗
selben unterjuordnen. Das Stück hat einen überous schönen Effekt in dem Gegensatz des Dunkeln und Hellen, und Weichen. Sehr wohlgelungen sind auch die Stoffe, und das
erstreckt sich bis auf die schönen
im Bilde selbst. Wenn Herr Mandel schon längst unter unseren Kupferstechern einen der ersien Plätze einnahm, so berechtigt die jetzt von ihm errungene Stufe der Meisterschaft fernerhin zu den höchsten Hoffnungen. ernster Anstren gungen, damit die Deutsche Kunst hinter den Leistun— gen Italiens, Frankreichs und Englands nicht zurtickbleibe. Der in Paris von Bougeard ausgeführte Druck der Platte ist von der selten—
gestochen nach Begas von Mandel, dort v3 bessere
r.
Rom. Der in Florenz seit längerer Zeit lebende Englische Ar⸗
chäolog Millingen ist im Auftrag des Londoner Museums nach Rom und dem südlichen Italien gereisi. — LCürzlich
erschien ein Dirionar o
sie durch humane Institutionen den Patriotismus ihrer christli⸗ di erudiazione storico-ecaelesiasticn da S. Hietre sino ai nostri giorne
chen Unterthanen zu befestigen sucht.
Das am Aten d. in Triest angekommene Dampfboot Arei⸗ duca Giovanni uͤberbrachte Nachrichten zus Smyrna vom 22. aus Alexandrien vom 16 und aus dem Piräus vom 27. Juni. Dieselben bestäͤtigen den Aufstand der Drusen in Syrien mit der
Blokirung von Beirut, das Umsichgreifen der Pestseuche in Da, nd 6
maskus und in Jaffa, so wie das Abnehmen derselben in Alexan,
von dem Kammerdiener des gegenwärtigen Papstes, Gaetano Moroni. Dieses Werk soll in alphabetischer Ordnung alles berühren, was die Religion, die Kirchen- Ceremonien und die Kirchengeschichte betrifft; ferner das Leben der vornehmsten Heiligen. Seligen, Märtyrer c. um-
Assen. Der erste Theil geht von bis 4j, die folgenden sollen von onat zu Monat erscheinen. Das Gauje wird in Benedi 63
— r —
nen, muͤsse er zuvor von den Lortes ermächtigt werden, in die,
*
drien, wo man hoffte, mit Ende Wongts davon ganzlich deftein
U werden. Smyrna blieb von der Seuch
Eden, , e, ,, , n.
* .
2
Ernst strenger Linien ist mit einer etwas leichteren wärmeren, aber durchaus
keln Haars ist beseelt von der liebenswürdigsten Anmüth und Lebendig ⸗
Ueberall aber hat der Künstler
Und wahrlich bedarf es auch auf diesem Gebiet sehr
so eben ein Blase⸗Instrument an den Mund
dem breiten Rande des spitzen Hutes heraus,. und man sieht, die Sache hat nicht so viel auf sich, um ihn in seinem Flötenspiel ernstlich zu stören.
ö
des Kräftigen
Ziegenfell, mit dem der Knabe um den Leib gegürtet ist, nimmt sich gegen das Linnen seines offenen Hemdes fast noch vortheilhafter aus, als
sten Bortrefflichkeit und, man muß eingestehen, von ganz anderer Art, als es unseren hiesigen Kupferdruckern gelingen will, welche überdies ö von den Parisern noch in dem wichtigen Vorzug Übertroffen werden, ie Pl h nicht so scharf angreifen, also weit mehr und weit gleichmäßiger gute Abdrücke zu liefern im Stande sind. Wie viel mehr man dort im Kupferdruck leistet, hat sich neulich am deutlichsten dadurch gezeigt, daß die schon hier reichlich benutzte Platte ven der Lurlei Abdrücke gab, als hier die ersten waren.