1840 / 205 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

grabes &argeles eines bekrönten mer fsamfe

Schädels, dessen wohlerhaltener

bejifferte Bilder Tafe

C as. i rni); dieses mit anschaultcher Darstellu ng . dauptschmuck der Auf⸗ it Germanischer IAltertbumsferscher nicht entgehen darf.

besonderes Heft sind dieser schätzbaren Sammlung fünf eigens . ö . mit erläuterndem Tert in einem besonderen

Seft beigegeben. welches frivole Bildnereien der Heubenschen Sammlung

6

genstände sich det las sindet in diefer doch ist es anziehend,

Ver ergiebigste Gesichts punkt, unter welchem dergleichen Ge⸗ sich betrachten lassen, die Beziehung derselben anf alten Kul⸗ nicht unbeträchtlichen Reihe sich wenig gefördert; auf Taf. J ein von Lampen jener frivolen Art

mit augenfälliger Absicht erfülltes Bild dargestellt u finden, und man⸗

ches Andere bat für die Sittengeschichte seinen Werth. e Relief mit der Inschrift: Tu Sola Niza würde sich auch in berühm⸗

ten Verrath Neapels einen Ehrenplag sichern können.

Ein Gefäß⸗

Wir schließen diese Anzeige mit dem Wunsch, daß ein ven Seiten

des Unternehmers,

des Ertäuterers und des Künstlers so wohl ausge—⸗

sinltetes Werk von Seiten des Publitums die Anersennung erhalten

möge, die es nach Werth und Seltenheit des

und können zugleich der Heffnung nicht entsagen, daß

Unternebmens verdient,

ein so erfolg⸗

reich angesprochtner Boden aus Dentscher Erde noch manches Altrö⸗

mische Kunstwerk zu Tage fördern möge.

Preßburg. nen beiden Maschinen, eine Doppel Maschine, schenband auch beim Setzen und druckereien ersetzt werden soll, Aufsehen. zu sehen.

Es bat sich jedech zur Herbeischaffung führung der Maschme selbst,

Noch sind nur erst die Modelle vollendet un?

Die ven Joseph von Kliegel in Preßburg erfunde⸗ durch welche die Men Sorliren der Lettern in den Buch⸗ machen in diesem Augenblicke ein großen in Preßburg der Mittel zur Aus⸗ unter Leitung des Grafen Ludivig Ba⸗—

braut eiLn Actien- Verein gebildet, dessen Mitglieder jedes 19 Fl. Can;

M. zablen, und se darf man mit Gewißheit aunchmen, daß das Unterdessen hört man Fol⸗

sängstens in 18 Menaten fertig seyn wird. gendes über diese v. Kliegelsche begr ; Maschine“, wie sie vom Erfinder selzst genannt wird.

ivpographische Schnellsetz⸗ Herr von Klie⸗

gel ist verpflichtet, zuerst die Sortir⸗Maschine zu baugn.

inen Begen Ciceroschrist längstens in 12 Stunde ablegen.

Maschine braucht gar keine menschliche Hülfe und fann wie ein Uhrwerk fortarbeiten.

und Sortir⸗

Dieselbe wird Die

Tag und Nacht

Täglich kann sie 1 Bogen Mit ihr steht die Schnellseß⸗Maschine in eusster Verbindung; denn es

werden immer die Lettern-Kästen ven jener weggenemmen und unter

diese gebracht, um segleich verwendet zu werden. wird durch eine Kurbel bewegt, Klaviatur, gleich dem Piano, Es lanu fas eben so schnell gesetzt werden langsamer, Stunde setzen, welches immer den fertigen Satz

Die Sortir⸗Maschine die Setz⸗Maschine hat dagegen eine die vom Setzer gespielt werden muß. als man spricht. ungellbter Setzer kann einen Bogen Eiceroschrift in 12 und er hat dazu nur die Hülfe eines Kindes aus der Maschine heht.

Selbst ein

nöthig, Herr von

Lliegel baut zuerst eine Maschine für die Ungarische Sprache, und

dann eine zweite z ringe Aenderung in der Conustruction,

für die Tentsche, denn jedes Idiem erferdert eine ge⸗ Bereits soll er den Austrag zur

Herstellung einer dritten Maschine für die Russische Sprache erhalten

haben. (Dentsche Bl.)

Aus würtige Amsterdam, 19. Juli-

Niederl. wirkl. Schull dz... Sof, do.

zo sg Span. 2811 16 Eassive Ausg., Sch.

hrüm. Sch. Pol. —. Oesterr. Met. —.

ER ö rs en.

Kanz-Bill. —.

ö Werk

ablegen.

n n ,

Fraukfurt a. M. WX. Liusl. 7/9. Prensa. Petersburꝶ

dẽß

Antwerpen, 18. Juli.

Zins. Neue Anl. 281. Frankfurt a. M.,. 20. Juli.

ester. Sea Met. l1981/, G. 16/9 14 G. 21 250 S8 α E. 10 285, G. Bank- Actien 2235 2233. Partial - Obl. 16902. G. Lohse 10 don F. 1152. 128 i.. Loose a1 1090 Fl Preuss. Früm. Sch. 76 G. do do,, Aul. 1032/. (3. Poln. Loe ?!. 702. bar, Spann nl. Si. Sia. sau loi. za isis. 3231s

EILSGenbahne- Vetie n. St. Germain 718 Br. Versailles rerhtes Müuchen , 92. G.

Ufer 520 Br. 40 linkes Ufer 310 Br. viln · Aachen

Strasshurg- Basel 18 Br. Leipzig. Hresden 103!

91 G. RBordeau- Teste Coup. Centrale —. Hamburg, 21. Juli.

Bauk- Lei. 138 ug. Russ. Ido]! 2,

Paris, 18. duli.

118. 90. 3 ente fin eour. Sz. 38. 2

oM, Rente sin conr. - do / , Span. Keute 28* /.. Passive 7.

Nenp. sin cour. 165. 85. Sa, Fort. Wien, 18. Juli. Do,, Met. ausg. MM, 102. 37 8s! . 215,0 t, 69. Bank- Aktien 1827. Zul. de 83a 118. de iss 13315.

199 252 4

—— 6

Ber iner Bsrs e.

Den 23. Juli 1839.

m r lic 4er onde , d . Gr rs Tettæl. . ö . 537 81 Hr. Cour. G ret. Cel. 8 Brlef. Geld.

nn .

Coup. nnd LIus- Seh. d. R. a. X.

Sr. Se huld. Sch. 4 Fr. Rug. QhI. 30. 4 Prüm. Seh. . erh Kuriik. Bekuldv. 3 Neunk. Schuld- 3]

92a . 4 nr. Fes d. Risen. erl. Stad: Hy. 4 do. do. Pr tοr. Apet. Rliliuer do. * Mead. Lpa. Fiscubs. Danz. do. iu Tu. -= 6 Westp. Htaudhr. 3 old al ares Gros . u. Fos * 1 ö . Nene Dakaten

Q éetßt. Pfandhr. 3] Friedrie hd or Pom. d. 3 Aud. Goldmi6n- Kur. u. Num. do. 21 eu a s Tul.

Sekhlesiseh d0. 1331 Discours

130172 1032 lug!

IThI. * 30 Sgr. Brief. Geld. i. ir- nn, 197 159 6 18,

He cHä gel- Cours.

e n,, , 250 FI. Rur 5. wd 2 Mi. Hanibur Rur do. 3, 2 Mt. 2 Mt. 2 At. 2 Mt. 2 Mt. 2 At. 8 Tage 2 Mt. 2 Woeh. 1

London

16

101

10 .

1021

16013 211

Augshur

Leipzig W. z

783 .

von Berli

Dauer der Eisenbahn Fahrten an *. ul.. Abgang ;

Abgang ö von Potsdam. S

eitdauer n. St. M.

ö J

Um 8 11

.

22. Juli.

Uhr Morgens. . BPormitt ... Nachmitt. .

Abends .

u . ; m 9. 34 mam.

121 Mittags .. ö.

81

*

Nachmitt. Abends ..

——

111111

sss ss

Meteorologische Beobachtungen. 1846. Morgens 6 Uhr. J

Abends 10 Uhr.

Nachmittags 2 Uhr.

Nach einmaliger Beor achtung.

ujtdrus Tastiod: mt . Thaupunkt....

Dunstsattig ung

Woltenzug. ... Tagesmittet:

z332 37 Par.

Quellwärme 8,0 R. Fluf wärme 16,59 R. Bodenwarme 13,0 R. Nusdunstung Mai“ Rh. Nied erschlag O, 90 Rh. We W. W. Warniewechsel 4 18290 SaB. 4 10,18.

zz28 2 bar. 4 17 R.. - 11.393. . 79 eCi. W SW. Nachmittags 3 Uhr Regen.

zd, war. a8 as Car. RX. i727 2. 1332 X. 11, R. w— 10,69 R. 61 rt. 93 pCt. trũbe. heiler.

Freitag, 2 Abth. als Gastrolle.) Sonnaben ren: Strudelk Th. Hell. (H Die schelmische Und:

onntag,

21. Musik von Bellini. (Mlle. Agnes Schebest: Norma,

Zum erstenmale: dem n , von J. F.

nig liche Schausptele.

Juli. Im Opernhause: Norma. Oper in

d, 25. Juli. Im Schauspielhause: Auf Begeh⸗ Spfchen. Lustspiel in 1 Akt, nach Etienne, von err Hendrichs. Masor von Goldner.) Hierauf: Gräfin. Lustspiel in 1 Akt, von C. Immermann. Die Hellseherin. Posse in 1 Akt, nach

26. Jult. Im Opernhause: Faust, dramatisches

Gedicht in 8 Abth.,, von SGöthe.

Freitag, 2

in der Heimath, oder: Die Freunde.

von K. von H

Sonnaben

in 2 Atten.

Sonntag,

Spielers. Me studirt.)

nig sstädtisches Theater.

1. Juli. Zum erstenmale wiederholt: Shakespeare Schauspiel in 4 Akten, oltei.

d, 25. Juli. Das Nachtlager in Granada. Oper

Musik von Konradin Kreuzer.

Drei Tage aus dem Leben eines

26. Juli. (Neu ein⸗

lodrama in 3 Akten, von L. Angely.

Verantwortlicher Redacteur Arnold. . Gedruckt bei A. W. Sayn.

Bekanntmachungen.

Edictal⸗ Citation.

Die unbekannten Erben des am 213. Ofteber 1333 zu Brandenburg verstorbenen pensionirten Königlichen Lotterie Direktors Friedrich Ephraim Wugk, resp⸗ deren Erben und Erbnehmer, werden hierdurch aufgefordert, sich spätestens in termino den 29. September 180, Rormittags um 10 Uhr, vor dem Kammergerichts⸗ Referendarius von Benda im Kammergericht als nächste Echen des genannten Wugk zu legilimiren, um, nach erfolgter Legitimation, die Ertradition der Hälfte des Nachlasses, welcher mit Einschluß des Vermögens der Witwe, die sich für statutarische Erbin erklärt hat- 13. 163 Thir. 26 sgr. pf. beträgt, zu gewärtigen. Wenn sich Niemand meldet, oder wenn die sich Meldenden sich nicht auf gesetzlich genügende Weise legltimiren, so wird dem Fiskus die Hälfte des Nachlasses als ein berrenloses Gut verabfolgt werden.

Als Sachwalter werden die Justiz-Kommissarien Becher, Wendland und Naud« vorgeschlagen.

Berlin, den 8. Nevember 1839.

Königl. Preuß. Kammergericht.

Von dem Kaiserl. Königl. Mähr. Schles. Landrechte wird bekannt gemacht, daß der zu Brünn verstorbene Fandelsmann Friedrich Graff v. Graffenfeld in dem Testamente d. . 20. Oftober 1831 et kub. 12. No- denber 1839 seinen nächsten Anverwandten, welche sich in Sachsen unter den Namen Graff oder v. Graf— fenfeld aufhalten, und zwar den Kindern oder En⸗ feln vom Bräader seines Vaters ein Legat von Bier Tausend Gulden Emz. und seinem Bruder August FDettlieb Graff oder v. Graffenfeld Zwei Tausend Gulden Cmz., im Falle aber, als Letzterer nicht mehr am Leben wäre, auch dieses Legat seinen obigen Ver⸗ wandten in Sachsen zugedacht habe.

Es werden hiermit alle Prätendenten dieser Legate aufgefordert, ihre diesfälligen Ansprüche unter Nach— weisung des Berwandtschafts- Verhältnisses so gewiß binnen 3 Monaten, vom Tage der Kundmachung gerechnet, hierorts aujumelden, als im widrigen diese erlassenschaft dem zum Universal⸗Erben berufenen Karl Butschek ohne Weiteres eingeantwortet werden wird. Brüun, am 9. Juni 1830.

In Abwesenheit Sr. Ercelleng ꝛc.

Baumann. Czibulka,

Stöhr, 1338 (. 8) 4. K. Landrath.

K. K. Landrath.

Rheinische Eisenbahn ⸗Gesellschast. Achte Actien-Einzahlung von zehn Procent. Die Herren Actionaire der Rheinischen Eisenbahn werden, mi Bejug auf die S§. 14. 18 und 16 der Gesellschafts⸗Statuten, hiermit aufgefordert, die achte Ein ablung auf ihre Actien mit 10 Precent oder, 25 Thalern per Actie bis . zum ersten Angust d. J. zu leisten und die in ihren Händen b

S0 P ocent oder 290 Thaler per Aetie lauten un 2 Zurückgabe der am 16. m röeisten Quittungen verabfolgt werden. Die Einzahlungen geschehen in Köln be ans oder bei den Ferren J D. Serstatt, Sal.

Herstatt, S. Stein hierselbst Hen Zeichner durch Directionsbeschluß vom 3ten d. M. ihrer ferneren Verpflichtungen enibunden sind.

Köln, den 27. Mai 1816.

Die Directien der Rheinis ven Eisenbahn Gesellschast.

Dlie Directien der Rheinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft.

sichenden Actien-⸗Summen in den Tagen vom 8.

nigt sevn, cent dabei

1 ö h e Allgemeiner Anzeiger füͤ Dppenheim jun. C Comp., Abr. Schaaffhausen jetzigen Einzahlung ungültig werden, bei der Zahlung und J. H. Stein; .

(nach dem in diesem Jahre erfolgten Ableben des Herrn Carl schäfts) bei den Herren Oeder & Comp. und Wergifosse;

Martin

bei den Herren en,, en und werden die vorgenannten Bauthäuser wie bisher 3 . . , . über die empfangenen Einzahl ingen Juterims-Quit⸗ Hie Uerren Ketien, Inbaber der tungen ertheilen, welche demnä hst gegen die sörmlichen Actien⸗Duittungen bei denselben Bankhäusern umju⸗ etjen. Berechtigung den' eilften in tauschen sind. ;

Noch machen wir, unter Bez ignahme auf §. 2 Art. des Gesetzes über die 3. November 1838, Actien der Rheinischen Eisenbahn, auf welche bisher 79 Procent eingejahlt wurden (mit Ausnahme derje⸗ nigen hh Actten Nr. 1001 bis 18009 einschließlich, für deren volle Einzahlung die drei Bankhäuser J D. S. Oppenheim jun. C Comp, und J.

Rheinische Eisenbahn— Gesellschaft.

Die Besitzer der serer Gesellschaft benen Ratenzahln worden sind, werden hiermit aufgefordert, die resti⸗ renden Beträge, nebst Zinsen vom Tage des verfäum⸗ ten Einzahlungs-Termins ab, des Statuts verwirkte Couventionalstrafe von lan zstens binnen zwei Monaten a Latz der gegen— wärtigen Bekanntmachung

ö

drigenfalls die in dem angeführten Art. 16. des Sta⸗ ints voergesehenen Maßregeln in Anwendung kommen werden. Verzeichniß 76. à 7A8., 2070. 2829. à 290.

3359.5, 95. à 6652., 14630. à 196533.

No.

Köln, den 21.

Berlin⸗ Die Herren Actionaire der Berlin⸗Frankfurter Eisen⸗

baßn - Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, die

lste Einzahlung

iuclustve den 18. August d. . J Sonntage, in unserm Bürean, Dberwallstraße Nr. 3, e. ndlichen Quit⸗Morgens von 9 inngsscheine üder die geleistete siebente Ein ablung mit 3 bis C6 Uhr zu leisien. ein zuliefern, indem die neuen enn g, , über nebmenden Qunttungsbegen wird die Zahlung von 19 pro Cent durch einen der Direktoren oder Stell⸗ rz e. von uns er- vertreter und den Reudanten jndem das früher eingejablte halbe Pro⸗ * mil angerechnet wird. Es wird gebeten, die Quittungen über dieses halbe Procent, welche durch die Ausfertigung der Quittungsbogen

jurück zu geben. Berlin, den 12.

in Aachen ; ; Gesellschaft. und Eingehen seines 89 N.

Adena

in Berlin Dũüsseldors - Elherselder

feller Eisenbahn werden, in

Eisenbahn⸗-Unternehmungen vom

, g 1e hierdurch bekannt, daß für die ee

2 f 44 J 187 . tige verhaftet bleiben), die ursprüngil⸗ usr ien

Hirte, Eper Dir. Sub. nere Bekanntimachunß erfolgen.

Directi guest. Deus.

Die

unten verjeichneten 93 Actien un⸗ auf welche die bisher aus geschrie⸗ ngen noch nicht vollständig geleistet zriedrrch bis auf Welleres dus su - lassen, und werden demnach Stadt Magdeburg u. Kronpr

und die nach Art. 16, Fen von jetzt an nur wöchentlich?

103

Stadt Magde noerstag von Hamburg; Krenprinz von Preußen

an uns einzuzahlen, wi⸗ gegen die Säumenden der Actien⸗ Nummern:

755. 755. 2051. 2082. 2069. 2915. à 2952., 5a5.

Larl Lederer. Magdeburg, den 15. Juli 1810.

Juni 1839. Güter- Verk

Hirte, Spec ⸗Dir. Subst.

Frankfurter Eisenbahn.

230, 00 Thlr., auch Rittergüter 19. S0. 66. 70.

nehrere Herrschaften im

000 Morgen Acker,

von 9) pro Cent auf die ihnen Bruch, A000 Thlr. baaren

. it Uusnahme der durch das Agentur Comtgir on

Breslau, Oblauer Strasse No. S.

bis 12 Ubr und Nachmittags von Auf den dafür entgegen zu

Im Verlage von A

Herrn Thim m beschei⸗ .

au err, neben der Post

Büttner,

bei der

Die Direction der Berlin⸗Franksurter Eisenbahn⸗

(gej) Carl Treu für den Vorsitzenden.

Eilfter Acetien- Beitrag.

Genäfshlieit des des Sratuts, eingeladen, von dem Betrage ihrer

nüt zehn Procent an die Banquierhäu-er:

Wilhelm Cleff in Düssel orf

von der Heydt - Kersten & Sölie in Elberfel(b his zum fünftehnteu September dises Jalires ein- zuzablen und dabei die über die Svarherigen Hei- träge erh tene Quittung wieder v raulegen. larunter die jetz* zu ertheilende Quittung ebenfalls

Da alsdann das Aetien - Kapital vollständig ent- ichter ist, so wird wegen Ausfertigung der etien. Dokumente uach Masgab- des Statuts S§. 3 gegen Auslieferung der letzten Partial-duittungen die nä—

Düsseldorf, den 9. Juli 1819.

Durch den jetzigen niedrigen Wasserstand der Elbe sinden wir uns veranlaßt, unser Dampfboot Paul

Die eh greg für diese Zeit sind: urg Sonntag von

Donnerstag ven hier

und Sonntag von Sam burg. Räheres in Berlin, Poststraße Nr. 11,

Die Direction der Magdeburger Dampfschifff. Comp.

Vier Erasse Herrschaften in Se

80. u. 90.000 Thlr., und eben so Grossherzogthum Posen 160, a0, 120., 170. u. 250. 000 Thlr., 19,0090 Morgen Forst Gefällen. A000 Scliaafen Ind 3600 Stick Kindvieh sind billig zu verkaufen

Literarische Anzeigen.

; 6 3 in i ist so n allen Buchhandlungen zu bann erschaen, Wen bei C. Hold, ö

Dr. D. Lehrer am Gymnasium in

Jali 1816.

Eisenbahn.

Dis seldorf . lher- §. 9

i letzten Beitrag

in

9 n:

dem Dienst treten die Dampsschiffe in jz von Preu⸗ Reisen ausführen.

hier und Don⸗

bei Herrn

a us. klesien à 139. bis a 15., 20., 30.

letztere mit und

S8 Militseh au

*

r die Preußischen Staaten.

Stettin, Geschichte der pelitischen Hetä⸗ rleen in Athen, von der Zeit der lolonischen Verschwörung bis zum Ausgange der Dreißig. mit! besonderer Berückfichtigung des politischen Charatters derjenigen Staalsmänner, welche sich shrer bedienten, aus den Quellen bearbeitet. gr. Sο6. G6 Bog. broschirt 18 ar. Dlese interessante Schrift wird allen distoerikern und Philologen willkommen seon.

Im Verlage von C. M. Schüller in Crefeld ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen des In- und Auslandes, zu Berlin und Potsdam in der Stuhr schen Buchhandlung, in Dranienburg bei Gau zu haben: ( ö

Bas Geräusch in der Medicin von Dr. Me n ap ius. Preis geh 12 sar.

n dieser humoristischen Schrist bespricht der rühmliehst bekannte Verfasser von Cercaria' Reise durch den Mikrokosmus in seiner Weiss ie Lehre von der Percussion und Auscultation nebst nanchen auderen Erscheinungen der medieinischen Literatur und Praxis, wie sie in neuerer Heit das lateresse des ärztliehen Publikums vorzugsweiss in Anspruch nehmen, was zur Empfehlung derselben anzuführen genügen mag.

Wasserheiltkunde.

Bei A. Baumann in Marienwerder ist so eben erschlenen und durch alle Buchhandlungen (in Berlin Stechbahn Nr. 3), Posen und Bromberg durch E. S. Mittler zu beziehen:

Die Prießnitzschen Wasserkuren an und für sich und im Vergleich mit dem allbepathischen Kurverfahren in einzelnen Krankheiten, gewürdigt von Dr. Heinrich Seidenhain prakt. Ars, Operateur und Geburtshelfer, Stadtarmen⸗ Arjt zu Marienwerder. Elegant broͤschirt. Preis 22 sar.

—— ——

So eben ist erschienen, und in Berlin zu haben in der vl dal Buchhandlung (8. Nitze), Jäger⸗ straße No. 27

Die Gips deckung als die neueste und vorzüglichste bei flachen zu n Begehen geeigneten Dächern,

. von Schulze Königl. Preußischem Bauinspektor. Geheftet. Preis 10 sar.

Bei den sich immer mehr herausstellenden Mängeln der bisher in Anwendung gekommenen Deckung s arten flacher Dicher muß es erwünscht seyn, in vorstehen⸗ der Schrift eine ganz neue Deckungsweise kennen zu lernen, welche an Dauer fast alle, an Billigkeit aber selbst die Dornsche übertrifft.

Allgemeime

Pteußische Sl

8 * ö

Ja halt. Amtl. Nachr. .

ript der Kaiserin an Serrn von Ch . ,, p ais 8 Chambeau

Frankr. Pari. Sitzungen der Pairs⸗ Kammer. Die Span Flüchtlinge. Vorbereit. zum neuen gel ee gegen Abdel 3

Großbr. n. Irl. Unterh. Debatten über die Todesstrafe. Londen. O Connell begründet einen Repeal⸗Verein.

Dan. Kiel. Russische Flottille. Landtags-ALAbschied der vorigen

Solstein. Diät. Dentsche Bundesst. Dresden. v. Wintersheim Minister. Karlsr. Schluß⸗Sitzung der Landstände (Emanzipat. der .

. Rom. Reglerungs-Giunta während der Abwesenheit des Turtei. Englands und Frankreichs Verhältnisse zu den Wirren in

Syrien. Juland. Königsberg. Wollmarkt. Köslin. Schifffahrt.

Landbau. Koblenz und Kreuznach. Trauer-⸗Feier.

Der Regierungs-Bezirk Posen während seiner 2 jährigen Wie⸗ dervereinigung mit dem Preuß. Staat.

Wiss., K. n. L. Berlin. Bellini's Opern und Dlle. Schebest. Der Maler Blechen 4. Anz. von: „Handbuch der

schaftl. Statistik u. s. w. der Preuß. Monarchie. Bon Weber“.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Berlin, den 23. Juli 1810.

Se. Majestaͤt der König haben heute im hiesigen Schlosse dem bei Allerhoöchstdenenselben beglaubigten Königl. Belgischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Ge⸗ neral Willmar, eine Privat⸗Audienz zu ertheilen und aus den Händen desselben das für ihn in der gedachten Eigenschaft aus⸗ gefertigte Beglaubigungs-Schreiben seines Souverains entgegen⸗ zunehmen geruht.

Desgleichen haben Se. Majestät der König dem Fuͤrstlich Waldeckschen Oberst⸗Lieutenant von Baumbach eine Priwat⸗ Audienz zu ertheilen und aus dessen Händen ein das Ableben des . Königs Majestaͤt und Allerhoͤchstdero Negierungs— Antritt betreffendes Schreiben Sr. Durchlaucht des Fuͤrsten von

Waldeck zu empfangen geruht.

Se. Majestaͤt der König haben dem Ober⸗Stabsarzt und Sub Direktor des medizinisch chirurgischen n r, Instituts, hr. Grimm, den Rothen Adler Orden dritter Klasse

zu verleihen geruht.

Von des Hochseligen Koͤnigs Majestäͤt sind noch folgende Ordens ⸗Verleihungen Allergnaädigst bewilligt worden: z

Dem Kaiserl. Oesterreichischen Kreis, Hauptmann, Ritter von Kiwisch, dem Kaiserl. Oesterreichischen Oberst- Lieutenant und General⸗Kommando⸗Adjutanten, von Degenfeld⸗Scheon⸗ burg, dem Kaiserl. Russischen Obersten von Schultz im Se— neralstabe und dem Königl. Schwedischen Marine⸗Capitain Braun den Rothen Adler Orden drirter Klasse. Dem Kaiserl. Oester⸗ reichischen Amts⸗Verwalter Schuch, dem Kaiserl. Oesterreichi⸗ schen Lieutenant Le Roy vom Böhmischen Infanterie⸗Regiment von Trap, den Pfarrern Seydel zu Seydorf, im Regierungs— Bezirk Liegnitz und Heer zu Repten im ö Op⸗ pein, dem Capitain Hellwig, aggregirt dem 19ten Infanterie⸗

Regiment, dem Dechanten Burckard 6 Ullmen, im Regierungs⸗

Bezirk Koblenz, dem Ober-⸗Foͤrster orhoff zu Miradz im Regierungs⸗Bezirk Bromberg, dem Kreis⸗Justizrath Graffun⸗ der zu Kuͤstrin, dem Rechnungs-Rath und Land ⸗Rentmeister Kobligk zu Frankfurt a. d. Q, dem katholischen Pfarrer Roth zu Kirchdaun im Regierungs⸗-Bezirk Koblenz, dem Hof⸗Kuͤchen⸗ Rommissarius Lange zu Berlin, dem Oberfoͤrster Hanstein zu Letzlingen im Regierungs⸗Bezirk Magdeburg und dem Prediger Frit 6 Wildenbruͤch den Rothen Adler-Orden vierter Klasse. Dem Kaiserl. Russischen General- Konsul in Alexandrien, Gra⸗ fen von Medem, dem Kaiserl. Russischen Kammerjunker und Kollegien Assessor, Grafen Dmitri von Nesselrode, dem Kaiserl. Russischen Berg-Ingenieur⸗Major von Gurieff, dem Rittmeister im 6ten Kürassier-Regiment (genannt Kaiser von Rußland), von Alvensleben, dem Kammerherrn, Ritt⸗ meister und Fluͤgel, Adjutanten Sr. Majestäͤt des Koͤnigs von Bayern, Freiherrn von Hunoltstein, dem Großherzogl. Hessischen Major und , . Freiherrn von Guͤnde⸗— rede, so wie dem General Major, Baron von Preusser zu Berlin, den St. Johanniter⸗Orden.

Se Majestaͤt der König haben dem Ober Landesgerichts⸗ Justiz Kommissarius und Notarius Hermann in Stettin, statt des früheren amtlichen Charakters als Land- und Stadtgerichts⸗; Direktor, den Titel eines Justizraths beizulegen geruht.

Zeitung s⸗Rachrichten. Ausland.

Ruß tand und Polen.

St. Petersburg is Juli. Die hiesi

8 18. Die hiesigen Zeitungen

e nn e, 6 Majestat der Kaiserin an den 82 n Cambeau:

Iban pen ;, ei dem Empfange der freudigen Nachricht . 5 86 Meines geliebten Sohnes, wuͤnsche Ach mit een g, Ill des lebhaftesten Vergnüͤgens, daß duch Sie dem Cee schzs Joe else ahr. ich ber Mee binden, und an Allem, was) 88 seit Meinen Jugendjahren Antheil genommen, . ndenken an dieses gluͤckliche Ereigniß bewahren migen in , Ihnen eine Tabati're mit Wei, nem Portral 0 * es Sie zu gleicher Zeit an Meine auf— richtige Erkenntlchkeit erinnern fuͤr Ihren langen eifrigen Dienst,

Berlin, Sonnabend den 25st Juli

und fuͤr den rastlosen Eifer, mit welchem Sie Meine mannig— fachen Aufträge . ch verbleibe Ihnen stets wehlgewo— gen. Gatschina, 8. 20.) Mai 1840. (gez.) Alexandra.“

Die Agenten des Armen⸗Comitée s zu Moskau hatten, bei der freudigen Nachricht von der Verlobung des Großfuͤrsten Thronfolgers die Aufforderung ergehen lassen, einige arme Maͤd— chen auszusteuern. Seit der Zeit waren in nie. Beziehung viele Biitschriften eingegangen. Dreißig Jungfrauen wurden in jeder Beziehung der Unterstuͤtzung fuͤr wuͤrdig erkannt, und am 24. Juni sollte nach einem feierlichen Gebet im Arbeitshause, das Loos entscheiden. In der Urne befanden sich 16 Billette mit der Inschrift: Gottes Segen zur Ehe. Jede, die ein solches Billet zog, erhielt 200 R. zur Aussteüer. Zu dieser Zahl fuͤgte das Mit⸗ lied des Comitee's W. Blochin noch ein Loos mit gleicher Unterstuͤtzung inzu. So groß die Freude derjenigen war, welche ein gluͤck— liches Loos gejogen . eben so groß war der Schmerz derje⸗ nigen, welche ihre Hoffnung vereitelt sahen, ja manche derselben konnten sich der Thränen nicht enthalten. Dies ruͤhrte die An—⸗ wesenden. Das Mitglied des Comité s, W. Strachoff, erbot sich zuerst noch 200 Rub. fuͤr eine der Jungfrauen, der das Gluͤck nicht gelächelt hatte, beizusteuern. Ein anderes Mitglied, A. Tschi= shoff, folgte diesem Beispiele. Fur die ubrigen [1 Jungfrauen kam sogleich eine Summe ein, wodurch jede 100 Rub. zur Aus— steuer erhielt. So wurden also statt l6 Mädchen 30 ausgestat⸗ tet und zum Andenken an die freudige Nachricht uͤber das künf— tige eheliche Gluͤck Sr. Kaiserl. Hoheit des Großfuͤrsten Thron⸗ folgers und Caͤsarewitsch werden also 30 Paare verbunden werden.

Der Fuͤrst Urussoff, Gouverneur der Handelsbank, ist am Iten d. im 69sten Jahre seines Alters mit Tode abgegangen.

In der o,. Zeitung liest man: „Wegen der sich verbreitenden Gerüchte, als habe die Regierung verschiedenen Handelshaͤusern Auftrag gegeben, in den Ostsee⸗ Hafen und im Auslande ansehnliche Getraide⸗Einkäufe zu machen, wird fuͤr noͤ⸗ thig erachtet, zur allgemeinen Kenntniß zu bringen, daß die er— wähnten Geruͤchte durchaus keinen Grund haben und wahrschein⸗ lich nur von übelwollenden Spekulanten verbreitet worden sind, um die Getraide-Preise in die Höhe zu treiben und den Handel mit diesem Artikel zu erschweren. Die Regierung, weit ent fernt, die Freiheit des Getraide Handels zu beschränken, gewahrt ihm im Gegentheil jede mögliche Erleichterung.“

Frankreich.

Paris, 19. Juli. Die Arbeiten der Pairs⸗ Kammer seit Eröffnung der Sesston am 23. Dezember 1839 dauerten 206 Tage. In diesem Zeitraume hat die Kammer 89 Sitzungen ge— halten, Und zwar 2 im Dezember, 16 im Januar, 7 im Februar, 34 März, 17 im April, 15 im Mai, 14 im Juni und 9 im

uli.

Nach der offiziellen Angabe des „Moniteur parisien“ belief sich am 18ten d. die Anzahl der in Frankreich anwesenden Kar— listischen Fluͤchtlinge auf 27, 700 Mann; es war alle Aussicht vor—⸗ handen, daß sie noch zunehmen wuͤrde. Es war die erste Sorge der Französischen Behoͤrden, fuͤr die Nahrung und Kleidung und fuͤr die sonstigen e, , . jener Ungluͤcklichen, die von Allem entblößt waren, Vorkehrungen zu treffen. Die Regierung ließ sodann den Fluͤchtlingen vorschlagen, sich in der Fremden ⸗Le⸗ gion fuͤr den Dienst in Afrika anwerben zu lassen. Ihr Engage⸗ ment wurde auf drei Jahre lauten; jeder Spanische Offizier mit Capitains⸗Rang, welcher sich mit 130 Mann stellt, kann proviso⸗ risch in seinem Grade bestätigt werden; es ist gestattet worden, daß die Aragonier, Catalonier und Navarresen sich in Provin— zial Compagnieen und Bataillone bilden.

Tan scheint Abdel Kader keine Rast lassen zu wollen und ist jetzt schon sehr eifrig mit den Vorbereitungen zu dem Herbst⸗ eldzuge beschaͤftigt. Das Bataillon der Tirailleurs von Vin⸗ ennes wird von neuem organisirt werden. Dasselbe soll durch wei Compagnieen, die in Frankreich geblieben waren, und durch 200 Mann aus den verschiedenen leichten Infanterie⸗Regimen⸗ ern erganzt werden. Auch das Regiment der Zuaven soll eine Verstaͤrkung von 400 Mann erhalten. 6000 Freiwillige aus den verschiedenen Regimentern der Armee sollen die Luͤcken der Occu—⸗ pations⸗Armee ausfüllen und außerdem 2 neue Negimenter nach Afrika geschickt werden. Es heißt, wenn die Herzogin von Orleans mit einem Prin—

n niederkomme, solle dieser den Titel eines Herzogs von Versailles

alten.

Der Mo nit eur parisien meldet, es sey noch nichts Be⸗ stimmtes uber die Feier der Julitage beschlossen; die Regierung trifft große Vorbereitungen fuͤr die Aufrechterhaltung, der Ruhe an diesen Tagen.

Der Messag er widerspricht dem von einigen Journalen verbrelteten Gerüchte, daß das Ministerium beabsichtige, die Kam— mer aufzuloͤsen.

Die Reformisten zu Limoges gedenken zu Ehren des Herrn Michel (de Bourges) am 23. Just ein Banket zu veranstalten; sie hoffen, daß auch die Herren Voyer⸗d Argenson und Arago zu⸗ gegen seyn werden.

Es ist im Plane, Neuilly, Villiers, die Barriere [Etoile, les Thernes und die Barriere du Roule mit einander zu verbin, den, so daß sie eine Stadt bilden würden, welche den Namen Philippeville erhalten soll.

Dem „Commerce“ wird aus Kahira geschrieben, doß dem⸗ nächst das Gesuch an Mehmed Ali gerichtet werden wurde, er möge gestatten, dem Andenken Napoleon 's ein Denkmal auf der Spitze der großen Pyramide von Gizeh zu errichten: die noͤthi⸗ gen . ollen durch Subscription zusammengebracht werden.

as „Capitole“ berichtet, vorge sey ein Abgesandter Mehmed Alis in Paris eingetroffen und habe noch am Abende des naͤmlichen Tages eine Zusammenkunst mit Herrn Thiers ehabt. . geh Am 28. Juli werden sich die Freunde Armand Carrels zu St. Mande an seinem Grabe versammeln. Der Erzbischof von Bordeaur besuchte am 12ten die Gefang

nisse des Forts Hi. Vor der Messe redete er die Anwesenden an und sagte. „Die Welt hat Euch ausgestoßen, und ich suche Euch auf. Sie verschmäht Euch und ich liebe Euch. Ich bin der Vater Aller. In meinem Herzen haben die Ungluͤcklichen die erste Stelle.“ Nach Beendigung der Messe hielt er wiederum eine Rede, welche von den Gefangenen schweigend angehört wurde. Sodann besuchte er die Gefaͤngnisse.

Der Eclaireur de la Mediterran ée vom 15ten 8. mel⸗— det, die Abfahrt der Last-Korvette „le Tarn“ und der Dampf— boote „le Tonnere“ und „le Styx“, welche an diesem Tage haͤtte stattfinden sollen, sey, in Folge einer telegraphischen Depesche, wie⸗ der aufgeschoben.

Das Geschwader unter dem Admiral Rosamel, dessen Ab— fahrt von Toulon bereits durch eine telegraphische Depesche ge⸗ meldet wurde, hat die Bestimmung, den Bei von Tunis von den Graͤnzen der Provinz Konstantine abzuhalten und ihn zur Voll⸗ 23 des Traktates zu bewegen, den ihn der Admiral im

zahre 1830 unterzeichnen ließ. Die Schiffe werden ungefähr einen Monat vor Tunis bleiben. Der Bei war mit 15, 009 Mann bei Susa angekommen; seine Armee war durch die große Hitze in eine uͤble Lage versetzt worden. Die Araber zogen sich vor ihm 8 aber es fehlte an Wasser und Lebensmitteln. ayonne, 16. Jull. Eine Proclamation des Vice⸗Königs von Navarra verkuͤndet die Aufhebung des Belagerungs⸗Zustan⸗ des der Nord⸗Provinzen. Briefe aus Catalonien berichten von einigen Zwistigkeiten, die zwischen den Ministern und dem Gene⸗ ral Van Halen ausgebrochen waren. Doch wuͤrde dies nicht hin⸗ reichen, eine Aenderung des Kabinets zu motiviren. Am Abend des 1Iten wurden mehrere Personen, unter Anderen Herr Mar⸗ tinez de la Rosa, zu einer Konferenz mit den Ministern eingela—⸗ den; dieser Umstand hatte den Geruͤchten von einer bevorstehen⸗ den Kabinets⸗Modification neue Nahrung gegeben.

Bordeaux, 17. Juli. Der Marschall Bourmont und sein

Sohn sind gestern fruͤh von hier nach Nantes abgereist.

Großbritanien und Irland.

Partaments, Verhandlungen. Unterhaus. Sitzung vom 15. Juli. Als das Haus sich, der Tagesordnung gemäß, in den Ausschuß uͤber die Bill zur Abschaffung der Todesstrafe verwandeln wollte, forderte der General⸗Prokurator Herrn der die Bill eingebracht, auf, nicht weiter auf die * enn, , Session 3 bestehen, da

ur a glan iebe unh das j . land und Irland unveraͤndert lasse. err 6e ge Scher der Redner fort, „hat bei einer fruͤheren Debatte zugegeben, daß, wenn nicht gleichzeitig Bills fuͤr die beiden anderen Reiche einge⸗ bracht würden, (ine Bill fuͤr England allein nicht angenommen werden duͤrfe. Die Session ist indeß schon zu weit vorgerückt, um solche Bills, selbst wenn sie schon vorbereitet waren, noch in Erwägung ziehen zu konnen. Auch gegen die Einzelnheiten der vorliegenden Bill läßt sich Manches einwenden. Die Abschaffung der Todesstrafe wegen Stempelfaͤlschung ist vergessen, auch wird der Willkur der Richter zu viel üͤberlassen, da es ihnen frei steht, an die Stelle der Todesstrafe einfache Gefaͤngniß⸗ strafe 3 setzen. Es hätte ein angemessenes System secun⸗ dairer Strafen aufgestellt werden muͤssen. Es ist ferner nicht zweckmäßig, einen Verbrecher, der einen Mord beabsichtigt hat, bloß deshalb von der Todesstrafe zu befreien, weil der Verwun— dete ein Jahr und einen Tag nach dem Mord⸗A1Anfall gelebt hat. Ich freus mich, daß sich auf der anderen Seite des Hauses die Reigung, dem Prinzip der Milderung beizutreten, kundgiebt, allein es ist noͤthig, mit einiger Vorsicht dabei zu Werke zu ge⸗ hen. Man sollte doch wohl erst die Richter zu Rathe ziehen, diese aber machen jetzt ihre Rundreisen, und es ist keine Aus—⸗ sicht, daß die Bill unter solchen Umstäͤnden das andere Haus passiren wird.“ Herr Kelly erwiederte hierauf, daß er glauben wuͤrde, seine Pflicht zu verletzen, wenn er dem Vorschlage, seine Bill bis zur nächsten Session auszusetzen, beipflichte. „Ich habe mich“, sagte er, Jerst dann mit diesem Gegenstande eingelassen, als ich die Gewißheit hatte, daß es nicht die Absicht der Mini— ster sey, in dieser Session eine Maßregel der Art einzubringen. Die Bill hat ohne Opposition die erste und die zweite Lesung erhalten, und es ist wohl nicht redlich gehandelt, sich dem Prinzip der Vill setzt zu widersetzen, wo sie schon so weitvorgeschritten ist und es sich nur um die Erörterung der einzelnen Klauseln handelt. Man hat den Einwurf gemacht, daß keine Bill eingebracht worden sey, welche dieselben Reformen auch auf Irland ausdehne; aber ich erlaube mir, dem Hause anzuzeigen, daß ich eine Bill fuͤr Ir— land vorbereitet habe und morgen um die Erlaubniß, sie einbrin⸗ gen zu duͤrfen, nachsuchen werde. Mit der Bill fuͤr Schottland bin ich ebenfalls jetzt beschäftigt, dieselbe hat indeß einigen Auf— schub erlitten, da man mir zu verstehen gegeben, daß ich diese Maßregel dem nr, vorlegen mußte. Ich hoffe jedoch, daß alle diese Bills noch in diesem Jahre durchgehen werden. Man hat sich daruͤber beschwert, daß die vor⸗ liegende Bill keine secundaire Strafen bestimme sendern Vieles der Willkuͤr des Richters Äderlasse. Ader das jetzt bestehende System uͤberläßt ja Alles der Willkür des Richters. Es ist unmoglich, fuͤr alle verschiedenen Fälle seder Klasse von Verbrechen eine unveränderliche Strafe fentzu— setzen; es giebt hier keinen anderen Ausweg, als der Will kur des Richters einen weiten Spielraum zu lassen. Man hat gesagt, die Richter seyen nicht zu Rathe gezogen werden. Ich kenne die Ansichten vieler Richter, allein ich hade dieselben nicht er wähnt, weil ich es nicht fur vassend hielt, diese doden Beamten öffentlich * kompreomittiren, namentlich in dem Augendlick, wo sie ihre Nundrelsen durch dag Königreich machen. Der Mangel einer Klausel in Bezug auf Stempel Fahchung it ein Verfeden das ich sogleich wieder gutmachen werde Lord John Russell vertheidigte das Verfahren des - Prokurators, indem er dasselbe dei der ersten Tesung der Dill befolgt habe. Aus dem 12 daß 2. erf. * 46

auf diesen and einzubringen beabsichtige led nenn... Schluß zu ziehen / als 3 es alle vorgeschlagene Milde.