aris abgegangen, auch t. Petersburg, Berlin und Wien
Mehrere angesehene Mitglieder der Englisch-Ostindischen Compagnie trafen in diesen Tagen in Liverpool zusammen, um Versuche uber Reinigung der Ostindischen Baumwolle anzustellen und dadurch den Verbrauch derselben, also auch den Anbau in Die Versuche sind ganz zu ihrer Zu—
Die Ruͤstungen, welche im vorigen Jahre auf dem großen Tournier zu Eglinton gebraucht wurden, werden jetzt an den Meistbietenden verkauft. Drachen, des Lords Waterford, sind 210 Pfd. Sterl. a kommen, für die des Ritters zur Rose von Laneaster Pfd. Sterl.
Auch in Manchester, Leeds und Salford sollen Holzpflaste⸗ rungen, deren Versuche in London sehr guͤnstig ausgefallen sind, eingeführt werden.
In der Köͤnigin-Grafschaft in Irland soll so großes Elend herrschen, daß die Armen sich durch wilde Kraͤuter das Leben zu erhalten suchen.
Die Tory ⸗Blaͤtter enthalten umstäͤndliche Angaben über die geheimen Verbindungen, welche unter dem Namen der Band⸗ männer⸗-Logen sich in Irland gebildet haben, und machen dem Marquis von Normanby den Vorwurf, daß dieselben während seiner Verwaltung gewaltig um sich gegriffen. Die Mitglieder jener Verbindungen gehören sammtlich dem katholischen Glauben Stände der Katholiken und auch die erschworenen nennen
anoff mit wichtigen Depeschen nach ind mehrere Couriere nach abgefertigt worden.
andlungen zu
chaft stattfan⸗ erzog von Aork II. waren. Dle damalige Bill nderes Prinzip, als das ist, man muß doch zugeben, daß allgemeine Aehnlichkeit obwal⸗ meln edler und gelehrter Freund (der Lerd⸗ daß ich nicht das Prinzip sondern nur zu bedenken ge Fall · in. Anwendun
königin Charlotte für den
all seines Todes er die Regent⸗
Ew. Herrlichkeiten an die V
ĩ einer Reg re 1765 in 8 — 4 —
weiter gehe, erinnern, wele den, zu einer Zeit, wo der noch die beiden einzigen S gründete sich worauf die jetzi
ischen allen
9. bin er wird über; rgument a rinzip am besten im vorliegenden Im Jahre 1765 wurde die ; all einer Regierungs- Unfahigkeit des Monarchen oder im Regentin ernannt. Wäre die K u führen verhindert gewesen, so ie Regentin seyn und einen aus dem Herzog von Cumberland einrich besiehenden Regentschafts⸗Rath sch dies an! Um zu zeigen, wie sehr Georg 1II. amilie zusammenzuhalten. A ; ge ich hinzu, daß Prinz Heinrich und Prinz ilhelm Heinrich damals beide inorenn waren, beschloß, dieselben in den Rath aufzunehmen, sob rigkeit erreicht haben würden. welche die vorliegende Bill ent
der mich veranla —— 4 6 4 6 mit en von dem nan m I 7 2 egentschafts⸗Bills. Ich nahm selbsi 1811 oder 1812 vorgeschlagenen ngebracht wurde, welche und leid thut es mir, beim miüsssen, wie herbe Bitter⸗ uses äußerte; aber es tröstet es die Erlauchte ewesen ist, welche selbst ihren * des — ur Einrichtung einer permanenten ** de , 4 — 2 lches ich nur mit dem größten Schmerze andeute 6 en 2 wird — die Gebete des Volkes in wie ich überzeugt bin, Ew. Herrlichfei⸗ Erhörung inden. My⸗
noch einen anderen Wunsch. ichkeiten aufzutreten,
n beabsichtige — werden muß.
eorgs ] genstand zu . .
nige Erfahrun hafen Anh Maßregel, a um Regent
allerdings a e Maßregel beruht; a
3 in Bezug auf R s⸗Fällen eine
eil = — im ls die Regen en dieses Königreichs erh Rückblick auf jene Ereignisse daran denken zu feit sich damals auf beiden Seiten des mich in dem veorsiegenden Falle der
Dame, unsere x Sou verainin, g eifrigsten Wunsch zu erkennen g 3 um die besten Mitt u ergreifen, für den
Ostindien zu befördern.
ener Maßre⸗ friedenheit ausgefallen.
en will, wie
edanke, daß en lassen möchte.
önigin gestorben Fuͤr die Ruͤstung des Ritters vom sollte die verwittwete Prim og von Yo
helm Heinrich
egeben hat, den
Bruder des Kön und dem Prinzen i,,
nschte, die e rkeren Beweis 2
kann, das aber ni seiner Gesammtheit, denen sich, len aus dem Grunde ihres Herzens anschließen, sehr recht, daß in allen wohlgeordneten en vorzugswei elbe abberufen wird,
Als einen noch
lords es ist recht, r auf den Zustand des Oberhauptes derselb sicht genommen werde, und daß, falls da X= e hinterlasse ebliebenen einen bequemen un err. verbürge, und wie anch die Königl. Botschaft selbst det, Ihre Majestät hat den Rath dieses men, um zu diesem Zwecke Vorfehrungen ch will nun gleich ohne Weiteres erklären allgemeinen Beziehungen dieser Frage volllommen 1 der in Antrag gebrachten Maßr n, daß es meiner
ald sie ihre Volljäh⸗ sch komme nun zu den Bedingungen, t, und diesen siimme ich vollkemmen daß es dem Regenten zur Aenderung der onfel ine Zustimmmung zu geben, und die Königliche Familie isi Eben so recht ist es, daß die in der Form des Gottesdienstes und die Rechte Ich habe nun, Mylords, noch unkt zu machen,
esicherten Genuß aller
nspruch genom⸗ einer Maßregel Thronfolge
ür alle möglichen Fälle zu daß ich in den nit dem Prin ungleich muß unkte in dersel⸗
ankbar für diese Bestimnmung. Englischen Kirche besteh der Schottischen Kirche salvirt sind. eine oder jwei Bemerkungen über einen anderen t und ich bin überzeugt, sie in demselben Tone der Mäßigung, wie die bisherigen, vorzubringen, wie ich sie denn ebenfalls, gleich jenen, nur im Gefühle melner Pflicht gegen das Land darlege. Für den erlauchten Prinzen, auf den sich einige meiner Bemerkt manchen Gründen innige Anhänglichkeit enschaften des Geistes und Herjens. prach er die Hoffnung aus, daß er sich stets meiner darauf erwidert, daß der . ets seine Liebe zu meiner Nichte und sein Wunsch en, sie glücklich zu machen, seyn werde. Die Freundschaft, at er bis jetzt genossen, weil er sie bis jetzt in welche dieser Er⸗
aber die höheren Geistlichkeit sind denselben abhold. sich Ritter des heiligen Patrick oder Ritter von Erin. zuweihenden versprechen auf das Zeichen des Kreuzes, ihren Bruͤ— dern mit Gut und Blut beizustehenden, 10 Meilen zu 20 zu Pferde zuruͤckzulegen, und sollte es gelten, einen vom Galgen herabzunehmen, und dergleichen mehr. Nach dem Morning Herald durfte sich außer der obwal— tenden Graͤnzstreitigkeitsfrage mit den Vereinigten veue Frage dieser Art erheben, und zwar wegen der Nordwestkuͤste wo sowohl England als Rußland in dem lassungen errichtet haben, welche von den Einwohnern der Ver einigten Staaten mit der groͤßten Eifersucht betrachtet werden.
Schweden und Norwegen.
Se. Majestät der König ertheilten am 17. d. M. auf dem hiesigen Schlosse dem Königl. Preußi⸗ schen General der Kavallerie, von Borstell, so wie dem Königl. reußischen Gesandten am hiesigen Hofe, Baron von Brockhau— Letzterer hatte die Ehre, seine neuen Beglau= bigungs⸗Schreiben zu überreichen, während der Erstere die No— Masestaͤt des Königs Friedri helm IV. in Bezug auf das Ableben Allerhöchst seines und Allerhöchst seiner eigenen Thronbesteigung übergab. Herren wurden demnaͤchst Ihrer Majestät der Königin, dem Kronprinzen und der Kronprinzessin vorgestellt. Ihre Hoheit die Kronprinzessin hat bei dieser Gelegenheit die Freude gehabt, ein eigenhandiges Schreiben Ihrer erlauchten Tante, der Koͤnigin von Preußen Masestaäͤt zu empfangen. die Herren Gesandten nebst ihren begleitenden Kavalieren zu einer großen Tafel bei Ihren Majestäten eingeladen und gestern be⸗ sanden sie sich zu einem Diner bei Ihren Königl. Hoheiten dem Kronprinzen und der Kronprinzessin, selben eine Promenade durch den Thiergarten machten.
Einer unserer älteren Marine Offiziere, der Contre⸗ Admiral und General-Adjutant fur die Flotte, Karl von Klint, ist vor— gestern nach kurzer Krankheit mit Tode abgegan lättern zufolge, hat das Stockholm den Befehl erhalten, die sich zu dem akademischen Sakular-Feste nach Helsingfors be— geben wollen, die Paͤsse nicht zu visiren.
Nachrichten aus Wexis zufolge, hat die Krankheit des Bi— schofs Tegnér fottwährend einen sehr bedenklichen Charakter.
Däne m ar k.
Kopenhagen, 23. Juli. noch immer mit fortgesetzten Berichten uͤber die Majestäten und den her all zu Theil geworden
el übereinstimme; nsicht nach einige ch nicht umhin kann zu berühren, wenn ich nicht un—⸗ nteresse für die Wohlfahrt des Lan⸗ als Zweck dieser Bill ausdrücklich die Sicherung der Rechte und Macht der Krone nicht nur, sondern auch reiheit und persönlichen Sicherheit des Volkes angegeben ist. Was anbetrifft, so habe ich schon bei der Gelegenheit, eines Regenten versetzte, in achtbesitz befindlichen edlen Lords (von der Tory Partei) argumentirt, daß es ungenügend und der Regentschaft, ouverainetät,
indeß hinzufüger ben giebt, die i billig handeln oder Mangel an
des kundgeben will, zumal da ungen bezlehen, hege ich aus
Er besitzt viele treffliche Ei⸗ Kurz vor seiner Verheirathung eundschaft erfreuen ärmemesser meiner
rinzip der Bi welche Georg 1V. in die Stellu
den damals im Staaten noch eine
werde. Ich habe ihm
und Bestre welche sein Wunsch war, h e verdient hat. Sie kennen, Molords, die Umstäunde, d versetzt werden wird, wenn der Fall, welchen die Ihnen
ll als möglich betrachtet, eintreten sollte. Diese Bill ver⸗ esondere und wichtige Stellung. l keiten können nicht umhin, zu erwägen, daß er dieselben Leidenschaften besitzt, wie andere Menschen, und ich bin der Ansicht, daß sein Betra⸗ gen, wenn er an der Spitze der Regentschaft sieht, nach den Regeln der strengsten Schicklichkei geordnet seyn můsse. Er könnte in dem berüchsich⸗ Falle eine neue eheliche Verbindung eingehen, und es ist kein Gesetz vorhanden, welches ihn hindern würde, eine Unterthanin Groß⸗ britaniens zu heirathen; oder er fönnte eine Ehe im Auslande schließen, Parlament hätte keine Macht, dies daher der Meinung, Mylords, d werden müsse, welche eine solche böte. nigin Anna untersagt der verwiliweten Königin die Vermählung mit einem Katholiken; dagegen befindet sich dieser junge Prinz durchaus ungefesselt, und ich kann Ew. Herrlichkeiten meine Besorgüiß nicht verber⸗ gen, daß die Regentschaft am Ende ganj selb lichen Familie dastehen möchte. ater gt, daß sein Andenken von den edlen Lords in die⸗ sem Hause in höchsier Verehrung bewahrt wird (Hört, hört! — mein verehrter Vater sagte in seiner ersten Thron-Rede, daß er seinen Ruhm
darein setze, ein geborener. Brite zu seyn, und daß sein fertwährender 8. , e 2 werde das Glück des Volkes
spruch mit
* ö Oregon ⸗Gebiet Nieder⸗ o star
Sonuverains wenigstens ument gewinnt um so gr ꝛᷣ eine Regentschaft angeordnet wird. Meinung ist, daß die Regentschaft gang der Art seyn mu nämlich durchaus ungefess
unweise wäre, Natur nach nicht
wollte, und dieses Ar die Dauer ist, für we
ere Kraft, je länger
setzt ibn in eine sehr b Ew. Herrlich⸗
Doch über die Stockholm, 20. Juli. Ebenso bin ich mit dem edlen und ge⸗ ehrten Lord (dem Lord Kanzler, der die Bill eingebracht hat) darin einversianden, daß die Obhut über die P Vater übertragen werden muß. Mein edler und gelehrter Freund hat echte, bei dieser Gelegenheit angeftihrt, ugenblick so günstig sey zur Berathung über diesen im Allgemeinen, gesetz henden. Ge seyen, und namentlich die Krone ihre Rechte
selbst vertreten könne, während zu anderer Zeit, wo etwa die Gewalt
des Sonvergins Je facto nicht ausgeilbt werden könnte, die beiden
äuser des Parlaments allein die Entscheidung treffen müßten, wozu
nen auch das Recht durch das Gese nun abet, ungeachtet dieses unbezweifelten meines edlen und egenwärtige Au
Georg's 1V. ndet fein Widerstreit statt.
erson des Sonverains dem
aber, und zwar mit vollem n, eine Audienz.
ies zu verhindern. b tifications⸗Schreiben Sr. aß eine Klausel in diese Bill eingefü
der gegenwärtige, wo alle drei Lime Alte der Kb
eirath verböte.
ändig und unabhängig
uerkannt isi. dein verehrter Vater —
echtes, doch von Seiten en Freundes anerkannt warden ist, daß den e lick, wo alle drei Gewalten ihre Rechte ausüben önnen, der jweckmäßigere und günstigere für die Entscheidung von Fra— warum denn, frage ich, gehen Ew. Herr nen Schritt weiter und sorgen zugleich für ni selbst mit Tode abgeht? Ich spreche mit gro⸗ icht von diesem Gegenstande, doch wird der edle Herzog eit und Aufrichtig⸗
von der Kön
und ich bin Mittags waren
en der vorliegenden Art chkeiten jetzt nicht gleich ll, daß der Re angel an Zuver (von Wellington) gegenüber meiner Uneigenni keit Glauben schenfen, wenn ich ihm und den edlen Lords um mich her n mit keinem einzigen Individunm on dem Augenbli
und sein Bestreben dahin
andes zu bes worauf sie mit Höchstden⸗
Der Prinz, von dem ich rede, hat keine solche Empfehlung für sich. Es is das Baud, das ihn an unsere Kö— nigin knüpft, welches ihn mn
Band zerrissen würde, wäten die Verhältnhsse zwischen ihm und diesem Lande wesentlich verändert. s Ich habe daher Ew. Herrlichkeiten diese glaubte, meine Pflicht gegen mein Va⸗ es unterließe. Es ist nicht meine Absicht, u erheben, denn ich halte diese Bill für azu geeignet, das Gemüth Ihrer igen, bei dem Herannahen des Leidens⸗Momentes, welchen die göttliche Vorsehung allen Frauen bestimmt hat. Ich habe, wie ich hoffe, init voller Achtung und bin ich überzeugt, daß es mit großer Liebe geschehen 1st. Sollte irgend etwas von dem, was ich gesagt habe, der Aufmerksamkeit Ew. Herrlich hoffe ich, daß Sie es in Erwägung nehmen e ich nur noch den Wunsch auszusprechen, daß en mögen bei einem so wichtigen Frieden nieder und sage: Got-
t, und sobald also dieses
erkläre, daß ich dieser Sache we eine Verhandlung gehabt habe. entschaftsfrage zur Sprache gebracht wurde, habe ich mir durchaus eine Aeußerung darüber erlaubt, aus Rücksicht auf die Stellung und meiner versönlichen Lage, die mich in die Throne am nächsten stellt nach demjenigen (dem Prin dessen Gunsten ich freiwillig Vorrang verzichtet hahe.
ussische Konsulat in
Bemerkungen gemacht, weil i den Schwedischen Studenten,
terland nicht zu erfüllen, wenn i zanksiichtigedpposition gegen diese Bill eine weise Maßre
an, wo die Re⸗
artheit meiner em Lande dem en Albrecht), zu er, auf meinen
el und für wohl
hrer Majestät gegeni Ich habe bei jener Gelegenheit mei⸗ nen guten Willen bewiesen und mein Bestreben, so weit wie möglich, guten Willen bei Anderen zu erwecken, was ich jetzt nur ohnehin erwähne, in Betreff dessen mich indeß der edle weiterer Andeutungen bedürfte, verstehen wird. (Hi die vorliegende Frage verhandelt wird, habe ich mich weder zur Rech- ten noch zur Linken ausgesprochen, und ich darf wohl behaupten, daß ich dadurch dem Eifer iwas vergeben habe, welchen, den Anforderun—⸗ age bei mir hätte rege machen müssen. artheit der Lage der Dinge, die Pflicht, welche ich meinem Souverain, und die Anhänglichkeit, welche ich meiner Familie schuldig bin, und ich sah mich dadurch verhindert, die Bemerküngen zu machen, welche ich jetzt vorzubringen wage. ge jurückjukommen. Wenn wir jetzt auch für die Er⸗ egenten Sorge tragen, können wir uns dann nicht doch noch in dieselbe Lage wie vordem versetzt finden? Kann nicht der Tod den Regenten abfordern? Und was soll alsdann gesche Werden wir uns nicht, wenn für diesen möglichen Fall nicht g wird, gerade in demselben Falle finden, in welchem edle und gelehrte Lord mit Recht angeführt hat, g ; nicht befinden? Ueberdies würden Ew. Herrlichkeiten in einem solchen ehr vermehrt finden; der : eitliche Würde des Königthums nicht auch die Thätigkeit deren Zweige der Legislatur würde bei Ernennung der Regent⸗ haft mit vielen außergewöhnlichen und verwickelten Umständen zu ämpfen haben. Es ist uicht meines Amtes, zu erklären, welche Per⸗ son dem erlauchten Individuum beizugesellen ist, dem die Ew. Herr⸗ lichkeiten vorliegende Bill die Regentschaft übertragen soll; aber es existirt eine bei früherer gleichartiger Gelegenheit angenommene P laments⸗Atte, welche sich ausdrücklich darüber ausspricht, wer unter den gegebenen Umständen die geeignete Person wäre, da sie zu dem Zwecke eine erlauchte Person besonders bezeichnet. (Wahrscheinlich, wie aus der Erwiederung des Lord-Kanzlers hervorgeht, ist die Akte von 1830 gemeint, welche der Herzogin von Kent die Regentschaft überträgt.) Ich muß es nun, nachdem ich diese Bemerkungen vorgebracht habe, w. Herrlichkeiten überlassen, die Frage na en, und ich kann mit Wahrheit hin zufügen, daß be d lärungen, die ich gemacht habe, jedes p gen könnte mir durchaus freind geblieben ist, daß i sönlichen Ehrgeizes von mir fern gehalten habe. Ich nehme meinen edlen Freund den edlen Viscount (Melbourne) zum Zeugen, ob bei n über Staats⸗Angelegenheiten, welche nften zwischen uns gewesen sind, er je⸗ t hat, die Ze
äßtgung gesprochen, wenigstens
Die Blatter aus Fuͤhnen sind eise Ihrer en Empfang, der denselben dort üͤber— „Hempels Avis“ zufolge, haben Se. Majestäͤt wahrend Ihres Aufenthaltes in Nyborg einen Kie⸗ler Studenten begnadigt, der, weil er einen anderen im Duell getöͤdtet hatte, verurtheilt worden war, lebenslänglich auf der Fe— stung zu sitzen. Ften ist von der Danischen Kanzlei eine Verordnung fuͤr Daͤnemark in Betreff des öffentlichen Kassen⸗ und Rechnungs— wesens im Allgemeinen erschienen, welche mit dem Anfang des nächsten Jahres in Kraft tritt, von welcher Zeit an die 4lteren Gefetzbestimmungen in dieser Materie aufgehoben werden, inso⸗ fern sie nicht durch die speziellen Anordnungen vom obigen Dato in Kraft erhalten werden.
Herr O. F. Olsen, Direktor der Leinwands— ladet zu einer Actien⸗Gesellschaft ein, zu errichten. Das hierzu erforderliche Kapital ist und soll uͤber 500 Actien vertheilt werden. ten Berechnung koͤnnen die Actionaire außer Rbthlr. Ausbeutung pro wirth bekannte Unter nehmung.
Deutsche Bundesstaaten. . Raths von Weber sheim, zum Kultus⸗Minister,
keiten werth erscheinen, Schließlich ha Ew. Herrlichkeiten sich einstimmig Gegenstande, und nun setze ich mi tes Wille geschehe.“
Der Lord⸗Kanzler wies in wenigen Worten die Bemerkun⸗ gen des Herzogs von Sussex zuruck. Was die Substituirung fuͤr den Todesfall des Regenten betrifft, so erklärte er, daß es weder der Weisheit des Parlamentes noch dem Geiste der Ver— fassung gemäß seyn wurde, einer solchen entfernten Möglichkeit eben; es handle sich hier r die Zeit waͤhrend des möglicherweise konnte die Regentschaft eine längere Dauer erhal— ten; wenn dann der Regent sterben sollte, so wuͤrden allerdings neue Verfügungen nöͤthig seyn, wollte man diese aber jetzt schon treffen, so wuͤrde man bei einer einzelnen Substituirung nicht stehen blei⸗ ben koͤnnen, sondern auch den moͤglichen Fall berechnen muͤssen, daß der substituirte Regent sterbe. Die vom Herzog v. Sussex angefuͤhrte Regent⸗ schafts⸗Bill aus dem Jahre 1839 passe im Allgemeinen auf den vorliegenden Fall nicht, ins besondere aber auch schon deshalb nicht, weil der Todesfall König Wilhelms IV. damals viel wahrschein— licher gewesen sey, als jetzt der der Koͤnigin. fremdem Einflusse auf die Regentschaft hielt der Lord-Kanzler ebenfalls fuͤr unbegruͤndet und bemerkte nebenbei, daß dem genten durch die Bill ausdruͤcklich verboten werde, das Land zu sprach Niemand weder fuͤr noch gegen die Bill, und dieselbs wurde darauf ohne Weiteres zum zweiten Male verlesen.
London, 22. Juli. Ihre Königliche Hoheit die Prin esserung. Das vorgestrige Ge uguste hat einigen ruhigen nigliche Hoheit befindet sich heute
erjzog, ohne daß es ri! Seitdem indeß
en meines Herzens gemäß, diese ber, Mylords, ich empfand
Um auf die Fra
nennung eines unächst nur um tem⸗
wegen Gesetze zu ochenbettes, und nur
poräre Fuͤrsorge
wir uns, wie der lücklicherweise jetzt .
Fabrik zu Kjeng, um eine Leinwand - Weberei 50, 000 Rbthlr. Nach einer vor 4 pCt Zinsen Actie erwarten. Der als tüchtiger Land— Herr Drewsen auf Strandemolle empfiehlt diefe
Falle die Schwieri
dann nicht — der beiden
Die Furcht vor
Nach d d⸗ Kanzl ach dem Lord⸗Kanz Die Ernennung des Geheime⸗
Mitglied des Ministeriums des Innern, t. hat hier, wo derselbe vielfach thätig und foͤrdernd sich erwiesen, viel Interesse gefunden.
Der hiesige Kreis-Director HBr. von Falkenstein ist nach Muͤnchen abgereist, um im Auftrage der Sächsischen rung mit der Baierschen wegen Anlage der Eisenbahn nach Hof zu statt nach Coburg zu unter über Altenburg dahin definitiv In literarischer Hinsicht i
der Jte Band von Friedrich Jacobs ( ften, der unter dem Titel: hen Buchhandlung efte gediehene G
Auguste befindet sich in der a, m, lautet: af gehabt, und Ihre K um Vieles besser.“ 3. . Der Herzog von Wellington ist von seinem Unwohlseyn gänzlich hergestellt. Er gab vorigen Herren, die ihm bei seinem Unwohl nahme bezeugt hatten, ein Mittagsmahl, bei dem er in seiner gewohnlichen Gesundheit und Munterkeit erschien. laͤtter enthalten j zur Ernennung einer Regentschaft, im Königin stuͤrbe, ehe der Haupt⸗Inhalt der hause bereits bekannt. Bei den Gesandtschaften von en hat im Laufe der vor rößte Lebha
rem Ermessen zu erledi⸗ en Bemerkungen und Er⸗ nliche Inter indem die von hier a
schlossen ist. ; ö 68 st neuerdings hesonders empfehlens⸗ u Gotha) vermisch⸗ „Per sonalien“ kuͤrzlich in ser erschienen ist, so wie die bis chichte Friedrichs des Großen, von Kugler und Adolph Menzel, bei J. J. Weber ch dem nunmehr beendigten iller s, die sehr viel besucht wurden, die Vor— stellungen der Italiänischen Opern-Gesellschaft unter der Direc— tion von Luigl Merelli mit Donizetti erwarten wir die Franzoͤsischen Schauspieler von Berlin und
Die Zeitschrift Scrapeum unter Redaction des Bibliothekars Naumann, deren 13te Nummer erschienen ist, erfreut si
u Apsley⸗House
irgend einer der Verhandlun eyn ihre Theil—
Veranlassung zu Zusammenk mals einen Gedauken oder eine S ür einen ehrgeizigen Sinn in dem Individuum, welches jetzt die Ew. Herrlichkeiten zu reden, abzu nicht im Gegentheile bei allen derartigen nieressen in dem Wunsche habe unter laates zu berücksichtigen und die Woh Ich möchte mich auch auf meinen erlauchten Verwand⸗ ien (den Herzog von Cambridge) berufen, falls er in diesem anwesend ist, damit er au
der Dyksc etzt den Entwurf der Bill Ihre Majestät die r erreicht hatte.
en vermöchte, und ob ich elegenheiten meine eigenen ehen lassen, den fahrt des Volkes
ie offentlichen
eute beginnen na
individuellen Löwe's und Holzmiller's,
Nutzen des zu fördern!
hronerbe das 18te Ja selben ist aus den Erörterungen im Ober—
Rußland, Oesterreich und che hinsichtlich der Orien⸗ herrscht. Eine Konferenz it, welcher nter Anderen auch H m Donnerstag ist Graf Alexis Stro—⸗
ich bei allen Verhand— Liebestrank.
während der vierundzwanzi ner Leitung der Hannoverschen Angelegenheiten mit einander haben, mich nicht sorgfältig davor gehütet habe, meine eig
lichen Angelegenheiten seiner Berücksichtigung aufzudrängen.
fand bei Lord P Brunnow beiwo
einer, bei solchen rein wissenschaftlichen Unterne mun en seltenen Theilnahmẽ Von dem bei Brockhaus n, , Con⸗ versations Lexikon der Gegenwart ⸗ wird nächstens das 24ste Heft ausgegeben, auch die ausführliche Beschreibung der Festlichkeiten bei der hier begangenen Gutenbergs Feier, neben den schon
; er, m., mehr ephemeren Schilderungen, mit Umsicht vorbe— reitet.
Darmstg dt, 23. Juli. (Frkfr. J) Se. Kaiserl. Hohei der Großfuͤrst Thronfolger von Rußland haben das Ln e recht der Residenz, welches Höchstdemselben durch den Gemeinde Rath vor einiger Zeit angetragen wurde, huldvollst an unehmen geruht. Gestern hatte der Großherzogliche Burgermeister Brust die Ehre, das mit großer kalligraphischer Kunst ausgestattete Bur⸗ ger⸗Diplom in einer prachtvollen Kapsel dem am .
en Hofe . Kaiserlich Russischen Gesandten, Herrn
rafen von Medem, zu uͤberreichen.
Mainz. 23. Juli. Se. Durchlaucht der Herr Landgra von Hessen⸗ omburg, Gouverneur der hiesigen . wird heute hier eintreffen und in dem Militair Gouvernements? Pgaste seyn Absteigequartler nehmen. Sicherem Vernehmen ufolge, bereitet die Garnison dem Fuͤrsten einen sehr feierlichen
mpfang. — Am verflossenen Sonntage wurde in der hiesigen evangelischen Kirche ein Trauer⸗Gottesdienst fuͤr Se. Majestat den König von Preußen Friedrich Wilhelm III. gefeiert, dem alle Civil und Militair⸗Behoͤrden beiwohnten. !
Schwerin, 25. Juli. Das hiesige Wochenblatt
. . . enthalt in Nr. 26 die „Groß herzo lich Mecklenburg⸗Schwerinsche * dirte Ober / Appellations geri ts⸗Ordnung vom 20. Juli 1810.“
Oesterreich.
—— Wien, 22. Juli. Ich habe Briefe aus Alexan— dreien bis zum 6. Juli vor mir. Der Vice, König, obgleich augenscheinlich unzufrieden mit der Aufnahme, welche sein Abge⸗ sandter Samy Bey in Konstantinopel fand, schien sich dennoch der Hoffnung einer baldigen Ausgleichung hinzugeben. — Vom 29. Juni bis 6. uli waren drei ant ich , und drei Kriegs— schiffe, darunter ein Franzoͤsisches, von der Syrischen Kuͤste im
afen von Alexandrien eingelaufen. Der „Cyclop“ brachte Nach⸗ richten aus Beirut bis zum J. Juli. Die Stadt befand sich in der größten Bedrangniß, die Einwohner flüchteten schaarenweise nach den Bergen k den Insurgenten; denn die Grausamkeiten,« welche die Aegypti chen Truppen verüben, uͤbersteigen allen Glau⸗ ben. In St. Jean d Acre, in Haleb, Damaskus und den See⸗ städten herrscht dumpfe Gährung. Zwei Karlistische Franzosen haben sich an die Spie zweier Insurgenten⸗ Banden gestellt. Osman Pascha und Seliman Pascha haben die Insurgenten an drei Punkten, bei Zahle, Bahar⸗el⸗Keb und Maca angegriffen; der Erfolg blieb zweifelhaft, beide Theile ließen auf der Wahl staͤtte mehrere Todte zuruͤck. — Auf der Höhe von Veirut sind wei Englische 1 erschienen. Als Mehmed Ali dies er— uhr, sandte er sogleich den „Generoso“ nach der Syrischen Kuͤste ab, um dem Befehlshaber der Syrischen Expedition die Weisung u bringen, daß er sämmtliche Tuͤrkische Schiffe, die an derfelben
heil nehmen, unverzuͤglich nach Alexandrien zuruͤckzuschicken habe. Die Europaischen Konsuln haben häufige Unkerredungen mit dem
ascha, der ihnen eroͤffnete, daß er nur die Rückkehr Samy 3 w. erwarte, um sich in eigener Person nach Syrien zu be⸗
— Grillparzer wird, wie es heißt, eine Reise nach dem Ori antreten und zunächst Griechenland besuchen. , ͤ ö
Schweiz.
Ba sel Die Allg. Ztg. giebt folgende Mittheilung Üb 2 Angelegenheit des . Dr. ?. und der 3 hen. eistlichkeit; „Das bekannte Zerwütfniß Zwischen Herrn Antistes urter und dem reformirten Konvente Schaffhaufens ist durch die hehe Stellung und den berühmten Ramen des Hauptbethei— ligten Gegenstand allgemeinen Interesses und oͤffentlicher Verhand⸗ y en geworden. Nachdem die Geistlichkeit durch Majoritaͤts—⸗ 586 chluß vom 11. Juni erkannt hatte, dem Regierungs⸗Rath als . die diesjährige Synode nicht abgehalten worden, e. tillschweigen Hurteris auf ihre ehrerbtetige Anfrage anzu— ien. so beschloß der Regierungs-Rath im Laufe der vorigen — * nach langen Debatten, mit 5 gegen 3 Stimmen, daß die eistlich keit sene Anfrage mit Recht gestellt und die Angelegen— eit an den Kirchen- Rath zurückzuweisen sey, um dem beunru— igten Theile des Konventes Beruhigung zu verschaffen. Der erste Staatemann Schaffhausens nahm sich der Geistlichkeit mit besonderer Wärme an. Vorerst hat sich allerdings aus der äber den Vorgang in St. Katharinenthal eingeleiteten Un— tersuchung kein That-Bestand ergeben, aus dem die Schuld urter s erweislich gefolgert werden könnte; aber eben so wenig ist jemals seine Unschuld dargethan worden. Der Urheber des erüchtes hatte auch im letzteren Falle von Herrn Hurter al
Verleumder vor Gericht D werden muͤssen, was aber nich e
eschehen ist. Vielmehr beharrt derfelbe noch jetzt auf seiner Aus
age; nur daruber sind seine Angaben schwankend, ob Herr Hur
ter die Kniebeugung mit ausgeübt habe oder nicht. So wa
schen der Ausgang dieser Sache, die Alles im Ungewissen ließ, keinesweges geeignet, allen Verdacht niederzuschlagen. Allein da
ist bei weitem nicht die Hauptsache. Man muß hier die Ver⸗ anlassung zum Kampfe, die eine zufällige war, und die Grün d— Ursache desselben, die viel tiefer lient, wohl unterscheiden. Schon seit langeren Jahren war in 6 und in den Nachbarstadten Und Orten der S
. , 16
e immer sehr hochgestellt, - saͤtzen huldigenden Mannern i . . g gestanden, e ein eitungsblatt, Nun erschien Man kann sich stellen, man kann
wird der unpartelische K .
gen Deutscher kritischer
,, 63 ro
anders begrchn 6 .
aus ei De da elobt. Diese
M htig oder unrichtig seyn — von eistlichen, ja Lirchenvorgesetzten anerkannt csmnm eng, ! einen sie 9** dessen aufrichtige protestantische Amte hri ¶n ,. zo hat dies 2 auch unter Hurter s noch Hes andere . .
schaftsbande seine Reisen lischen Kirch
schuͤtzer man ihn betrachtete, sein passives Verhalten bei auf die prote ĩ ĩ — inar sen 9 3 ,, r. Kirche gemachten Angriffen, seine neulichst richtungen preisende Reisebeschreibung, und die all i . breitete Ansicht, daß es in dogmatischer Hinsicht une, — wie kann man sich da wundern, daß die Geistlichken Schaff⸗ hausens endlich, wenigstens eine beruhigende Auskunft über das Verhältniß ihres Antistes zur protestantischen Kirche wuͤnschte, daß sie um diese zu erhalten, die erste dargebotene Gelegenheit ergriffh Giebt er oder gab er diese in einem befriedigenden und beruhigenden Sinn, so war der Streit geschlichtet, und mit Freudigkeit kehrte die Geistlichkeit un . Dekanat . 441 oder gab er sie aber nicht, so te nur zweierlei in seiner Weigerung liegen: entw voͤlli Geringschaͤtzung seiner Kollegen, die er nicht n,, wort würdigt, was fuͤr die Zukunft jedes kollegialische Verhalt- niß unmoglich gemacht hatte; oder ein Verhaͤltniß zu der prote⸗ stantischen Kirche, welches wirklich die Abgabe Leiner Erklaͤrun von seiner Seite nicht mehr zuließ. In beiden Faͤllen war 28 Hurter waren nicht die Fragestellenden im Unrecht.“ Die Augsburger Post-Zeitung bringt eine Wider⸗ legung der Nachrichten, welche durch Schweizer Blätter und die Karlsruher Zeitung uber Herrn Hurter verbreitet sind. Am Schlusse derselben heißt es: „Anfangs der kuͤnftigen Woche wird Hurter mit seiner Tochter einen kurzen Ausflug zu seiner Erho⸗ nach Munchen machen; sur Zeit sitzt er noch wohlgemuth einer ausgesuchten Bibliothe ; fe wie Augsburg seine sehenswerthe Gemälde Gallerie.“
sammlung.
Oesterreich zu
der Gesellsch
maͤchtigten
clamationen
was nur Maͤherstehende zu beob— urter s immer enger geknüpfte Freund⸗
achten im Stande waren H
a
mit strengen Katholiken, zum Theil auch Conv nach Mailand und Wien, die Stiftung 4 —
in Schaffhausen, als deren hauptsachlichsten Be⸗
ene mit kaum verhuͤllter Vorliebe katholische Ein⸗
ganze
„Die er so wenig verkaufen wird,
Griechenland.
Athen, 25. Juni. (Hamb. Korresp.) Vorige Wo hielt die Atheniensische antiquarische Geselschaft beim k Mondschein auf der Akropolis ihre dritte jaͤhrliche General-⸗Ver— ö 1 Es waren an 70 Mitglieder zugegen und eine große Anzahl Fremder, unter denen viele Damen, nahm an derselben Theil. Einen herrlichen Anblick gewaͤhrte es, diese Versammlung unter den Säulen des ehrwürdigen Parthenon zu sehen. Der Praͤsident, Staatsrath Jakowaki Rizo, hielt eine Rede, in wel— cher er der Gesellschaft u der Zunahme ihrer Fonds Gluck wünschte, so wie zu dem Interesse, welches dieselbe im Auslande errege. Er meldete den hoöͤchst erfreulichen Beitritt Sr. Maj. des Koͤ⸗ nigs von Danemark und Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Karl von
ꝛ Mitgliedern der Gesellschaft. Der Setretair Mi— nisterial⸗Rath Rungavi verlas darauf den Rechenschafts⸗Bericht welcher sehr erfreulich lautete. Es erhellte daraus, daß die Fonds
aft zu den folgenden Arbeiten verwendet worden:
. 9 . 243 er, welche den Thurm der Winde r e seiner e bedeckte, fortzuräͤume i
zugs-Mauer um denselben zu ,. .
vermauerten Propyläen gefundenen und zum Theil aufgerichteten
2) um den kuͤrzlich in den
unbefluͤgelten Sieges - Göttin ganzlich herzu⸗ 3 um den Eingang zu dem Tempel“ des
Bacchus in die Hohle am suͤdostlichen Ende der Ak opolis, na
den vorhandenen Beschreibungen seines ursprun 3 wiederum herzustellen. Zu den⸗ vorgeschlagenen Arbeiten fuͤr die⸗ ses Jahr gehort der Transport des kolossaien marmornen Löwen, der zum Denkmal auf dem Schlachtfeld von Chaͤronea gedient, in die Residenz, um denselben auf einem Piedestal an einer ge⸗ y. 2 e . 2 die Direction fuͤrs naͤchste zahr durch Ballottirung gewählt worden wa . si i Yen e g gewah r, trennte sich die
Serbien.
Die Wiener Zeitung schreibt von der ö ; „Nach Berichten aus ö 15. . liche Commissair zur Schlichtung der Sćibischen Angele enhei⸗ ten, Musa Efendi, nachdem er mit dem Pascha von Widdin Vercredungen getroffen hatte, endlich in Belgrad eingetroffen. Sogleich nach seiner Ankunft hatte er Konferenzen mit den ehe— maligen Räthen Vuesitz und Petronowitsch, worauf der Pascha einen Eilboten nach Krajujewatz mit dem Ansinnen an den Fur sten Michael sandte, sogleich nach Belgrad zu kommen, um die Befehle des Sultans zu vernehmen. Man 'fuͤrchtet in Belgrad, daß die Partei, welche den Fuͤrsten nach Krajujewatz berief, die⸗ sem Ansinnen nicht willfahren mochte. — Heute heißt es je— doch, daß Fuͤrst Michael, dem Wunsche des Tuͤrkischen Bevoll— ifolge, sich bereit erklärt habe, nach Belgrad zu
erbische National⸗Versammlung ist nach Kra—
sujewatz einberufen. Man zweifelt, daß sie ihre Sitzung nach Belgrad verlegen werde. Musa Efendi hat einstweilen seine Residenz beim Pascha aufgeschlagen. ;
Türkei.
Konstantin opel, S. Juli. (L. A. 3.) Graf Pontois wuͤthet und tobt uͤber einen gewissen Franzssischen Grafen Hon— r Dieser junge Mann, den ich hier kennen gelernt habe, ist ein exaltirter Legitimist, war bei den Unruhen der Vendée kom— promittirt, kam nach Konstantinopel, ließ sich Empfehlungen nach Beyrut und Syrien vom Gesandten geben, und steht jetzt dort an der Spitze der insurgirten Drusen. Von ihm sind alle Pro⸗ : an die Europaäische, an die christliche Bevölkerung jener Gegenden ausgegangen, worin ihnen aller mögliche Schutz zugesagt wird. ; werden nach Syrien gerichtet, und die letzten sind am 26. Juni von Alexandrien abgesegelt. Die Tuͤrkischen Schiffe, die dabei verwendet wurden, sind nur als Transportschiffe gebraucht wor— den, und werden von Tripolis in Syrien, wo alle Landungen ge— chehen und die Aegyptische Expeditions⸗-Flotte liegt, nach Kon—
antinopel als Erstlinge zuruͤckgeschickt, wenn der unheilvolle Auf— and den politischen , . nicht von neuem truͤbt. — Sami Bei, der Gesandte des ? lassen und wurde gestern Nachmittag unter dem Donner der Batterieen in Audienz empfangen.
Der Tod des Königs Friedrich Wilhelm III. von Preußen hat den Sultan und die Tuͤrkischen Minister Jehr ergriffen, in— dem die Pforte der Versicherung lebt, durch diesen Tod ihren aller— aufrichtigsten, uneigennuͤtzigsten und friedliebendsten Freund verlo⸗ ren zu haben. wuͤrdigen Gesandten beschäftigt, um nach Berlin die Kondolenz ratulation zu überbringen. Wie es heißt, ist bereits All Efendi zu dieser ehrenvollen Mission erwählt worden. Graf Kö— igsmark überreichie am 28. Juni die offizielle Notification des lebens seines Monarchen. — Die Hochzeit Achmed Fethi ascha's mit der Schwester des Sultans ist auf den 13. August
Alle nur disponiblen Truppen des Vice- Königs
ice⸗Koͤnigs, hat die Quarantaine ver—
Man ist jetzt hier emsig mit der Wahl eines
3 egen
Heute fand hier das diessährige Preis, So unguͤnstig gestern und , so daß nur auf geringe hatten sich doch 27 Renn und so wie Tausende von Zuschauern eingefunden.
Ihre Durchlauchten der Herr Land⸗ fin von Hessen⸗ Kassel, die Prinzen essinnen Luise und rafen und Graͤfin⸗ ie Prinzessin Frie⸗ dem Dampsschiffe
Bottrop, 19. Jult. rennen und die Pferdescha noch heute früh die Witterung war Theilnahme gerechnet wurde, so 33 Schaupferde,
Koblenz, 23. Juli. graf und die Frau Landgra Friedrich und Georg von Auguste von Hessen unter nen von Bur drich von „Prinz Wilhelm“ sen abgestiegen.
Hessen, die Pri er dem Namen der gee, so wie Ihre Durchlaucht d sind diesen Morgen mit hier eingetroffen und im Gasthofe „zum Rie—
Wissenschaft, Kunst und Literatur. lungen per Atgdemie der Wissen⸗ Gesammt⸗Sitzung der Akademie am Euripides. In der außer⸗ lie am 13. Juni fanden nur ere Angelegenheiten der Afademie statt. — kung der Akademie am 18. Juni. : Götter Griechenl in denen der Inbegriff Griechisch bereits von scher Kulte war die Zwölf;
schaften im Monat J 1. Juni. Herr von R ordentlichen Gesammt⸗-Sitzung der Akademie Verhandlungen über inn Gesammt⸗Ei über die zwöl
aumer las über den
Juni,. Herr Gerhard las ands. Die zwölf Gbtter Griechenlands, en Götterwesens erkannt wird, wurden in die Urzeit Griechi⸗
Als geheiligte Form
löse Einheit ; ihr Per⸗ ltas aus je
erafkles und Agamemnon verehrt; jedoch nicht hinaufzurücken. ahl üblich geworden
um den verschiedenen Hellenischer Stämme eine nscht mi .
m nder politische, als rel heiligt war in den Dodekgtheen nur die Za Eine Zwölfzahl von Göttern ist in der schiedener Parteien gebildet; die Theogom̃e, ete eine ähnliche Zwölfzahl im Kampfe der sechs sechs Giganten vereinigte, schmeljend, das nach⸗hestodische Epos; Kunst⸗ eweise Jene sechs Götter, die bei Homer bei Hesiodus den Titanen die Spitze bieten, ia scheinen, lassen als dreifache Aeu — ten, wie er dreiäugig in Argos, drei⸗ im Erechtheum Athens als Zeus, Poseidon, Hephä⸗ drei Götter sind es,
hrakische Ares,
onal wechselte sechs Göttern ver Titanen zählt, Götter mit sechs Tit Titanen und Giganten ver werke alt⸗attischer Art be den Achäern helfen,
Kampfe der Giganten rung des ältesten Zeus sich betrach fach zu Korinth, ᷣ stos gefeiert
anen. Sechs Götter un
als Sieger er
olympischen der Thyrrhenische Hermes, der Jonische Apoll, fanden allmälig sich ein, um mit Inbegriff ihrer Genossinnen, die heilige Zwölfzahl zu füllen. Die Zwölfgötter-Halle Athens mochte den Tvpus der Attischen Zwölfzahl abgeben, die der Borghesi
chen Ara zum Grunde liegt. J g
t. „Die Kalender-Gottheiten des Gabinischen Marmors entsprachen in ihrer Vertheilung demselben T nachträgliche Götter scheidet. bei Erörterung Griechischen Götterwesens voranzustellen seyn; jede der Griechischen Gottheiten einzeln, wenige im Verhqältnisse zu den übrigen, ihre Gesammtheit kaum irgendwo zu erörtern, war ein Mißgriff, der alle Einsicht ins Griechische Götterwesen bis jetzt sammt⸗Sitzung der Akademie am 28. den Einfluß der GötterNamen auf de Benennungen der Lokalitäten. err von Olfers überreichte einen von den hiesigen Schriftgießerel= tzern den Herren Lehmann und Mohr, für die diesjährfge bierte der Buchdruckerkunst verfertigten Stem⸗ A. rstellend, nebst einem sauberen Abdruck dieses Stempels, als Geschenk der Verfertiger. Außerdem legte derselbe ein auf galvanoplastischem Wege aus einer Stearin⸗Form genommenes Kupfer-Relief von 116. Fuß Höhe und 1 Fuß Breite vor, welches Herr Jacobi zu St. Petersbur Hochseligen Könige Friedrich Wilhelm III. Überrescht hatte. — phrysikalisch⸗mathematischen Klasse am 29. Jun. Herr Ehrenberg las und erläuterte einen Theil seiner Untersuchungen über morpholitische Bildun— gen zur Erklärung der Bildungs⸗Gesetze der Augen- und Brillen⸗Steine elsen von Ober⸗Aegypten. Außer den mathematisch eschlossenen und aktiv gebilde⸗ y ; isher theils unbeachtete, theils unvollständig aufgefaßte Reihe von konstant wiederkehrenden Formen, die eine sehr große Anwendung in der Natur zu haben Aegyptischen regelmäßigen, zuweilen bis 1 Fu J oppelaugen⸗Steine, welche
emprich 1821 in der Wiüsste bei Denderah in Obe enge in natürlicher Lagerung und in ihren verschiedensten Ent⸗ wickelungs⸗Zuständen entdeckte und sammelte, veranlaßten ihn, dieselben auf zweierlei Weg en zu untersuchen, nämlich auf an aliti mikrospopische, immer sorgfältigere Untersuchun mechanischen Bildung und auf einer künsilichen Erzeugung ähnlicher Gebilde, noch nicht geschehen war. und der analytischen Untersuchungen erkannte nun
daß sämmtliche anorganische, geformte Erscheinungen, den Krystallen ausschließt, in mehrere, sich streng sondernde Gruppen zer⸗ Eine Gruppe der sogenannten unklaren oder amorphen Bildun⸗ gen umfaßt die dendritischen, haarförmigen und stalaktitischen, so wie die strahligen. glaskopfartigen Bildungen ohne Kern und die strahligen ooli⸗ thischen Bildungen mit fremdartigem Kern, als wirkliche zusammen⸗ gesetzte Krystall-⸗Bildungen, die sich zu einfachen Krystall⸗Formen ver⸗ halten, wie Polppen⸗Sibcke zu einfachen Einzelformen gar keine Aehnlichlichkeit mit den Gesellschafts u Diese sämmtlichen Formen sind keine sondern Krystall-Stöcke eder genetisch zusammengehäufte wirkliche Krystalle, deren gedrängtere Bildungen gemeinhin Drusen genannt werden, wenn die Krystalle leicht sichtbar sind, und deren larere Formen sich als moos⸗ strauch- und baumartige dendritische Bildungen u. s. w. ergeben. schen Morpholithe sammt den Finn Schwedischen Malrefor⸗Steinen (Näkebröd). centrale Strahlung, noch eine, auf parallele Bildungs⸗Ebenen beziehbare Entwickelung; sie haben dagegen deutlich einen festen und sehr häufig wiederkehrenden Cyklus der Formbildun . wickelung der Gestalt nach festen Ge immer, wie die Tunaberger Formen na Weder an den wunderbaren Schwedischen, noch an den Aegppti— von organischer Bil⸗
pus, der anfängliche und
Diese und ähnliche Ergebnisse dürften
a las ber
Säkular⸗Feier der Erfindun pel, Guttenberg's Bildniß
vor längerer Zeit Sr.
aus dem Kreide⸗ regelmäßigen in ten Krystall⸗Formen
ihrer Gruppe scharf ab iebt es noch eine
Brillen⸗ oder err Ehrenberg mit Dr.
r⸗Aegppten in zahlloser
chem, durch truftur und
ege, durch Versuche welches Beides bisher dieser Formen err Ehrenberg, die man von
enetischem
zn Folge der Beobachtun
olvpen, wo in beiden Fällen die
ben und umgekehrt.
anders verhalten si ändischen Imgtra⸗Steinen und den Sie haben weder eine
die Aegypti
eine offenbar aktive Ent⸗ en und zuweilen, vielleicht mehreren Bildungs⸗Axen.
Morpholithen überaus deutlich abwechselndes Ueberwiegen der Thätigkeit Gewöhnlich sind zwei solche Entwicke⸗ en des Bildungs-Gesetzes anschaulich, eine ieren, Scheiben oder Kugeln bildet, und eine lineare, vom Centrum der ersteren mit ausgehende. tigkeit der linearen Entwickelungs-Richtung bilden die Morpholithe sich eiartig oder spindelförmig, durch überwiegende Thätigkeit der konzentri⸗ schen Richtung oder auch durch Gleichheit beider Thaͤtigkeiten, scheiben⸗ förmig oder kügelartig. Wird dagegen, und dies ist der seltenere Fall. eine der beiden Bildungs Axen ab wechselnd überwiegend thätig. so oder kugelartigen Um⸗ in der Mitte,
eine Spur
Form bedingendes, verschiedener Bildungs⸗Aren. lungs⸗Richtu konzentri⸗ sche, welche
Durch überwiegende Thä⸗
; längliche Gebilde mit hüllungen oder Anschwellungen liche Gestalten mit 1 oder 2 sich entgegengesetzten zungenartigen BVeor⸗ solcher Anhänge kommen Durch Entwickelung Bildungs ⸗ Centrums an einem der beiden Enden der linearen Bildungs⸗Are, dessen Langs⸗ richtung immer im rechten Winkel die erstere schneidet entsiehen häusg kopf⸗ und schnabelartige Erweiterungen am Ende der Längsare, die ormen hervorbringen, welche zuweilen ganz
als, Schwanz und
wiederholt und konstant einem Vogel mit Kopf, geln oder einer Schildkröte gleichen, oder wo entwickelt, einen Sammer darstellen.
ammengefalteten die neue Form selten sind fremde Dinge