1840 / 211 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

zäusotze DSeranntinachunden oes Souverneurs

ise der vier Preise sten er nn im Monat Juni 1810, nach

Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Monarchie

in den flir die Preußische cer, in

des erone an. J ö

bedeutend

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aupt⸗Getraide⸗Arten

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einem monatlichen Durch⸗ 3*s 1 ort. mm e

Namen der Städte. Sc

drogen Gerste Hafer Namen der Städte. Vruer

Roggen Gerste Haser

Graudenz Kulm

Magdeburg de,

ordhausen Muͤhlhausen Erfurt

Bauk-Actien —.

do /, Rente sin eour. 118. v0. 2*s0 Rente fin Neapl. Ku evur. Jud. ä. Dog Span. Rente 27! se.

Lond. 3 Met. 30! 4. z00 FI. 66 do ù 80 13.

du /, Met. 1092.

ali. Paris. 23. Ju n n .

Paxaive 6* 6.

Petersburg, 21. Juli. llamb. 3M... Paris —.

Wijen, 21. Juli. * 9 39, 83. 21.0, amg de lsa? 72S. de 1839 3361.

Poln. àù Par-

19s9

Aul.

Dauer der Eisenb ahn- Fahrten am 28. Juli.

Abgang von

Ber! in.

Adgang von Pots da m.

Zen dauer St.

1 ortmund

8 11 2 3 6

awitsch

Kempen

Elberfeld Duͤsseldorf

Brandenburg

Kottbus

1 . andsberg a. d. W... Stettin

Stralsund

Malmedy Trier Saarbruͤck Kreuznach 2. Simmern 13.

14.

S2 0 9 9 . . 0 . 2 2 9

E

10

Um 6] Udr Morgens.

ormnitt Nachmitt.

Abend

0 7 A5 A* 2 7 87

Um 6] Ubr Morgens. K 2 Mittags .. Nachmitt. Abends.

kl

K

Goethe. (Herr Freitag, 31

Gastrolle.

Gruͤnberg Glogau

28 2 88 9 0 9 2 0

Kana · Rill. 281 */. Zinal. 62... Preuss.

So /g Span. 2213/19 anaive Ausg. 8 Prüm. Sch. Pol. —. Oesterr. Met.

Antwerpen, 21. Juli. Zinal. Nene Anl. 22 G.

Durchschnitts / Preise der 12 Preußischen Städte 3 Posenschen Stadte S Brandenb. u. Pom⸗ merschen Städte. 11 Schlesischen Staͤdte 8 Saͤchsischen Stadte 4 Westfal. Städte .. 14 Rheinischen Staͤdte

Hamburg,

Bank · Aet. 1830. Engl. Russ. 109! 2.

London,

do. 396, 231 .. Eukl. Runs.

Mer. z01 4. Peru 161.

Cong. 30/9 911. Belg. 10681 /. Neue Anl. 265 . Pasive 9* / 9. Aug. ci. 18 s2. . Har , iloll. Ss ia. S., da, , So 116. 4

Chili Ah.

Montag, 3

teuern, oder: W. Vogel.

Akten, von Dr. mit Gesang in girtes Mitglied ten: Louise von

27. Juli. ; . Warmorbraut.

25. Juli. sik von Herold.

Port. 395! 4. Columb. 27.

Bras. 79*

Donnerstag, 30. Juli. lichingen mit der eisernen

Akten, Musik von Rossini. Dlle. Gruͤnbaum: Emilie.) r r, , ö Aug. ustspiel in 1 Aufzg. Hierauf: Die Schleichhandler⸗

Sonntag, 2. Aug. Orleans. (Fri. Ch. v. Hagn:

Donnerstag, 30. Juli.

Freitag, 31. Juli.

Sonnabend, J. August.

Berantwortlicher Redactenr Arnold. 0

ig li Schau spie! e.

40 n Schauspielhause: Götz von Ber⸗ and, Schauspiel in 5 Akten, von endrichs: Franz.) .

. In . Othello, Oper in 3 Dlle. Schebest: Desdemona, . Im Schauspielhause: Die Leibrent? (Herr Bercht: Robert, als Gastrolle.) Im Opernhause: Die Jungfrau von ohanna. Herr Hendrichs: Lionel)

Aug. Kein Schauspiel.

nigsstädtisches Theater.

Zum erstenmale: Liebe zu Aben Abenteüer aus Liebe. Lustspiel in 4 Akten, von Der Pariser Taugenichts. Lustspiel in Hierauf: Die Wiener in Berlin. Posse I Akt, von K. Holtei. (Dlle. Pleß, neu enga—⸗ diese!l Bühne: im ersten Stuͤck: Louis, im zwei— Schlingen, als Debut.)

Zum erstenmale: Zampa oder die Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen. Mu⸗

C. Xoͤpfer.

Gedruckt dei A. W. Havn. *

J

*

Allgemeiner A

Bekanntmachungen. A ug u g.

Auf den Antrag des Carel ers von Hagemeister auf Clausdorf werden Alle und Yode welche an das von ihm verkaufte, im Franzbürger Kreise belegene Allodial⸗ Gut 3 mit der Pertinen; Barhöft, nebst dortigen Inventarien,

nen, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der nachfolgenden Termine:

den 7. und 28. Julf, auch 13. Augu st e., bei Vermeidung der am 8. September c. zu erkfen⸗ nenden e on vorgeladen.

Ditum Greifswald, den 8. Juni 1810.

Königl. Hofgericht von Peinmern und Rügen.

(1. 8.) Ziemssen.

Ber in⸗Frankfurter Eisenbahn.

Die Herren Actionaire der Berlin⸗-Frankfurter Eisen⸗ bahn⸗Gesellschaft werden hierdurch aufgefordert, die iste Einjablung von 9 pro Cent gzuf die ihnen zu siehenden Actien⸗ Summen in den Tagen vom 3. bis inclusiee den 18. August d. J.. mit Ausnabme der Sonntage, in unserm Büreau, Ober wallstraße Nr. 3, Morgen von O bis 12 Ubr und Nachmittags ven z bis 9 Uhr zu leisten. Auf den dafür entgegen zu nebmenden Quittungsbogen wird die Zahlung von 10 pro Cent durch einen der Direktoren oder Stell virtreter und den Reudanten Herrn Tbim m beschei. nigt seyn, indem das früher eingejablte halbe Pro- cent dabei mit angerechnet wird. Es wird gebeten, die Quittungen über dieses halbe Procent, welch durch die Angfertigung der Quittungsbogen bei der jetzigen Einzahlung ungültig werden bei der Zahlung zurück zu geben. Berlin, den 12. Juli 1340.

Die 3 der Berlin⸗Frankfurter Eisenbahn⸗ Gesellschaft. (gez) Carl Treu für den Vorsitzenden.

Düsseldars-Elherselder Eisenbalin.

Eilfter Actien. Beitrag. Die lerren Actien Inhaber der Diüsseldaors-Elher

feller Eisenbahn werden, in Gemäseheit des S. 5

des Statuts, eingeladen, von dem Betrage ihre

Actien-Berechtigung den ecilsten und letzten Beitrag

mit zehn Proceut an die B nquierhäuser: Wilhelm Cle ff in Düsseldorf ö oller von der Heydt Kersten & Söhne in Elberfel

bis zum fünfaehnten September dieses Jahres ein- zuzahlen und dabei die über die vorherigen kei.

träge erhaltene e wieder vorzulegen, uf darunter die jetzt zu ert

auszuf em tigen.

Ha alsdann das Actien - Kapital vollständig ent. richtet ist, so wird wegen Aussertigung der Actien. Dokumente nach Mas-cgabe des Statuts §. 3 gegen, Auslieserung der letzten Parti- ittungen die nä.

here Bekanntmachung erfolgen. Dü6sseld orf, den 9. Juli 1840. 1e Directi on-

guest. Deus.

=

Ü. am . 6

Saaten und Adckerarbei⸗ ten, Forderungen und Ansprüche zu haben vermei⸗

eilende Quittung ebenfalls

nzeiger fuͤr In Dresden d. J. durch das Wohllöbl.

*

Stadtgericht dafelbst, laut dessen Bekann

J

s 6 * 2 1

na chung vom . Julie ein schsstes e ernten, wichtigen Gegenstznd behandeln ist wieder frei und die Schrift eine Frucht semer Freiheit.

stück von ca. 3 660 délten Flächeninhalt mit den vor einigen Fahren darauf errich⸗ teten Gebäuden, bestehend in einem großen herrschaftlichen Wehnhause, Gärtnerwoh⸗ nung, Wagenremise, Pferdest al, Wasser⸗ haus mit Reservoir, Garten salon ze. Ffrei⸗ willig versteigert werden. Am Schlusse der zußern Pirnaischen Gasse sub Nrn. 38 belegen, rer bindet dieses Grundstück alle Bequemlichteiten der Stadt mit den Reijen einer l4udlichen Besitzung. indem man von der . aus auf Trottoir und des Abends bei Gasbeleuchtung zu dem mit einem eisernen Gitter umgebenen Vorhofe gelangt. während der in Euglischem Geschmacke angelegte Gar—= ten von zwei Seiten mit freiem Felde umgeben ist über welches hin man aus dem Wehnbause, au dem Gartensalon und ven den verschiedenen erhabe nen Puntten des Gartens die herrlichste Aussich nach den Gebirgen und nach dem segenannten gro⸗ zen Garten“ genießt. Vor dem Wohnhause be— findet sich ein Springbrunnen, und aus dem Reser⸗ voir wird das Wasser sowohl in die bequem einge⸗ richtete im Souterain gelegene Küche und Badest abe, als auch nach verschiedenen Theilen des Gartens ge— leitet. le Gebäude und die das Grundstück umjge— benden Mauern sind höchst sorgfällig und selid ge. baut, die zahlreichen Zimmer des Hauses größteniheils nit parqueniirten y versehen, und das ganze Grundstück befindet sich in dem trefflichsten Zustande. Näbere Auskunft eriheilt auf frankirte Anragen Ferr Advokat Flemming in Dresden (Große Schieß⸗ jasse Nr. 7) und Herr Advokat Brandi in Leipzig.

Den 15. September laufenden Jahres soll das im Fürstlich Reußischen Gebiet, 2 Stunden von Gera. Stunde von Köstritz gelegene, weiland der verwit⸗ weten Frau Edle von der , eborenen von Rex, zugehörig gewesene Rittergut aa n r, zum Behn der Erbiheilung, von den diesfallsigen Interessenten privatim versteigert werden Kauflustige werden hier⸗ mit eingeladen, gedachten Tages früh um 9 Uhr sich im dasigen Herrenhause einzusmnden, von dem mit dem Versteigerungsgeschäft beauftragten Notar die weileren diesfallsigen Bedingungen zu vernehmen, hierauf bei

. ihre Gebote anzubringen und zu gewärtigen, daß mit demjenigen, welcher das höchste Gebot bewirkt und 4 sich über seine r,, ausge⸗ wiesen haben wird, der Kauf über besagtes Rittergut,

migung, abgeschlossen werden wird. ö

Literarische Anzeigen.

Ven KHinxichs in Leipsig ist versandt und zu ha⸗ ben in Berlin auch bei Piahn'scher Buchh. hirn straße Nr. 37, Dehmigke' s, Logier: Apelt, hr. E. F. Privatdocent ju Jena, Ern st 2 4 und die Kantische Philo⸗ sophie. Erstes Heft: Kritik der Ertenntnißtheo⸗ rie nebst einer Zuschrift an ihren Verfasser. gr. 8c.

1810. geh. Thlr. König, Dr. G. F., in Dferede,

sichẽß der Verbreitung des Christenihu ns in Amerila und den Südsee⸗Inseln. 8 h richtet durch Missionare! Ausruf.

buchhandlung ist so eben erschienen:

unter Vorbehalt Landes- und Lehnsherrlicher Geneh— 8

d

rer Kücsicht auf den neuesten Entwurf einer solchen für das Königreich Sannover. gr. ro. 1810. geh. 1. Thlr.

Der Verf. der vorliegenden Schrift, die einen hoch⸗

Schmidt, C. Chr. G.. kurzgefaßte Lebensbeschreibꝑungen der merkwürdigsten evangelischen Missionare. As Bochn. Sw“ geh. F Thi

t. Juhalt: Plinv Fisk. Tar. Zeisberger. Ueder⸗

Was hat der Ferr ausge⸗

Hannover. In Verlage der Hahn schen Hof—

BVierwöchigz⸗ Want erung von Rinteln über Müblhansen, Gotha, Wun siede nach dem Fichtelgebirge und von da zurück über Bai reuth, Kulmbach, Koburg u. s. w. Von br. Lud w. Bocko, Lehrer der Erdkunde unt Geschichte am Gymnasio zu Rinteln. Svo. geh. 189. 1 Thlr.

Za haben in der o Nicolaischen Buchbandlung in Berlin (Brüderstraße Nr. 135, Elbing, Stettin und Thorn.

In meinem Verlage ist neu erschienen und in allen Büchhandlungen (in Berlin Stechbahn Nr. 3, Pe⸗ sen, Bromberg u. Gnesen bei E. S. Mittler) zu haben: C oGllecti o conse sionum in ecclesiis refarmatis publicatarum. Eilidit Dr. II. A. Niem exer. gr. Svo. (39 Bogen.) Druckpapier 2 Thlr. 18 sar. Schreibpap. 3 Thlr. 13 sgr.

Nach dem Urtheile der kompetentesten wissenschaftl Zeitschriften die vollständigste, hilligste und mit der größten Sorgfalt bearbeitete aller bishe erschienenen Ausgaben der spmbolischen Bücher der reformirten Kirche, welcher die vorangeschickten rulegomena des Herrn Kerausgebers einen gau be— sonderen eigenthümlichen Werth verleihen.

Julius Klinfhardt in Leipzig.

In allen Buchhandlungen, Berlin bei F. Duümm« ler, Linden Nr. 19m ist zu haben: ver, Fr., Ueber Waschen und Baden, vorzüglich mit ünd in fal⸗ tem Wasser, als die sonverainsten Mintel, sich reine aut, frische Farbe, rothe Backen, dauerbafte Gesund⸗ heit und ein kräftiges, vergnügtes Alter zu verschassen. 2te Aufl. Svo. Magdeburg, Deinrichshofen. 1830. 3 Thlr.

Empfehlenswerthe Schrift für Theologen und Volksschullehrer.

Bei C. S. Reclam sen. in Leipzig ist erschienen und in Oehmigke's Buchhandliüng (Jul. Bü—⸗ low), Burgstraße Nr. 8, so wie in allen ül rigen Buchhandlungen in Berlin, zu haben:

ie Preußischen Staaten.

Die Aufsicht über die Beltsschule, dieser höchst wich⸗ tige Theil der geistlichen Amisführung, wird in den Lehrbüchern der Pasloralllugbein meintens nur sehr oberflächlich behandelt; desto willlommner muß jedem Schul⸗Inszetior ein Buch seyn, welches, wie das oben angefündigte, sich über alle Gegeunnände der Sculaufsicht verbreitet. Die Brauchbarkeit des Dertes wird dadurch erdäbi, daz es auf die Gesetz⸗ gebung aller Deutschen Länder Rüchsicht nimmt.

Als ein Auhang zu diesem Buche ist ven demselben Berfasser erschienen: .

Eutwurf eines Unterrichtsplanes für

BVolksschulen“ gr. Sr. 11 Bogen. Preis J Thlr. ind verdient besonders auch von Schultehrern benutzt u werden.

u Das schöne, lirhographirie Tableau, Fel. Fermat enthaltend; . den letzten Wüllen Sr. Majest ät Friedrich wilhelm? s lil, Königs von preußen, desse vohlgerr offenes Bildniß über dem der Pren Adler, den Lorbeerkranz in den Klauen k tend, schwebt, und die Ansicht des Ma eums zu Chäarlertenburg, welches zu sam ig, nit pässenden allegorischen Verjzierungen und Figuren umgeben ist,

erschien so eben zu dem geringen Peeise von 7 sgr. i Verlage der unterjcichneiten Handlung, und sind in allen Buchhandlungen Berlins (zunächst in der Stuhr⸗ schen), überhaupt des Preuß. Staats, Exemplare da⸗ von zu haben. Falkenbergsche Buchhandlung in Barmen.

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In der Aug. Hirschwald schen Buchhandlung in Berlin, so wie in allen andern Buchhandlungen, ist nachstebendes für Aerzte und Naturforscher hoͤchwich⸗ lige Werk neu zu haben: bServationes Microscopicae a il Morphologiam 1 kEiinm sußb titilo M arp u olg Ia Fluidarum patrholsgiearum Lomi primi pars printa- auctore Davide Grub y * in 8. m. Accedunt tabellae septem ei tabulae litho ! , Seulhtae quinque, in soli. Vienna iSi, in (iuschil. br. 1 Thlr. Ohne sich in Meinungen und Kypothesen zu verir⸗ ren, verfolgt diese gründliche Schrift, sowohl in der Auffassung als auch, Darstellung der zahlreichen mit Genauigkeit ausgeführten Versuche ihren eigenen Weg. Viele für die Medinin sehr wichtige neue Enidedungen, die diese Schrift enthält, berührt der bescheid ene Verfasser Fi. ohne Wertprunk. Als Schluß fügte die⸗ er Naturferscher Resultate, die Scharfsinn und tiefe Einsicht des Gelehrten in die Medizin und Chirurgie verrathen, hinzu. Die sieben

Die Aufsicht des Geistlichen über die Volks⸗ schule, nach den Grundsätzen des Deutschen Schul⸗ rechtes. Ein Beitrag zur . von K. Kir sch, Diakonus und ersten Mädchenlehrer

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die Krimin alprozeßerdnung, mit besonde⸗

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Königsbrück. gr. 8 vo. 30 Bogen. Preis 2 yl

der Herr Verfasser genau nach der Natur selbst gejzeich⸗ ct hat, erleichtern die Uebersicht der Untersuchungen. Auch die anstndige Ausstattung verdient eine beson⸗ dere Erwähnung.

weckmäßig eingerichteten Tabellen, die

Praͤrogative gefaßt hatte.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

arg kr. Paris. Beruhigendere Nachrichten aus Spanien. Er⸗ er. , uc ö. 9 ro or a Ir erh. Dritte Lesung der Regentsch. Bill Unterh. Neue Matresen⸗-Aushebung. . Rinn e enk lber die Drie at. Frage. —Berschiedene Suhsidien Kirchenstener. Lenden Bedenkl. Charafier des Irlünd. Mözigk its⸗Vereins. Enlands Lage in der Türk. Aegvpt. Differenj. KWeußer des

a en, . a. U , .

n. Norm. tockhelm. Feste zu Ehren des Generals

v. Vorsiell. Geschenfe des Kaisers von Rußland und des Königs

** enn, . 6 König de, ,. wan. tel. Der Großf. Keonstantin ven Rußland. ö

Adresse der Holsteinschen Stände. t err

(Dentlche Bündesst. Bamberg. Ferjogl Sächs. Central⸗Eisenbahn— Sostem. Leipzig. Brief. Karlsr. Eifenbahn. Aerndie.

8 . in der Arcieren⸗Garde. Neues Stem— el⸗Gese

Zamweiz. Baselland. Sals⸗Projzeß.

Italien. Mailand. Mereoi.

Span. Aeußerunzen des „Constitutionnel“.

griech. Aus Aihen.

Türkei. Konstantinepel. Chesrew Pascha verschwunden.

Res. ahira. Rüdtkehr des Ferjegs Paul v. Würticmb. aus Fajeglu.

Inland. Danzig. Erfurt. Eiberseld. Jubelfest der Buchbructer⸗

alen g. . Feuersbrunst. iss., K. u. L. Berlin. Ode an Se. Majestät den Künig Frie drich Wilhelm 1. Ven XR op if 6. .

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Des Königs Masestät haben den Kaufmann Robert van Zeller in Ooorto an der Stelle des verstorbenen Preußischen Konsuls Maja zum Konsul daselbst zu ernennen geruht.

Se. Durchlaucht der Fuͤrst Ludwig zu Anhalt-Coöthen⸗

Pleß ist von Pleß hier eingetroffen. Königliche Bibliothek.

In der nächsten Woche vom 3. bis 8. August findet, dem §. XII. des gedruckten Auszugs aus dem Reglement gemäß, die allgemeine Zurücktieferung aller entliehenen Bücher in die Königliche Bibliothek stait. Es werden daher alle diejenigen, wel ve Bucher der Königlichen Bibliothek in Händen haben, hier— durch aufgefordert, dieselben an einem der genannten Tage, Vor= mittags von 7 12 Uhr, gegen Zurücknahme der darüber ausgestellten Empfangs- Scheine, an die König— liche Bibliothek zurüuckzuliefern.

Angekommen: Der General, Major in der Suite Sr. 2 des Kacsers von Rußland, von Gruüͤnwaldt, von resꝛ en.

Zeitungs⸗Nachrichten. R n d.

3 Frankreich.

161 Paris, 235. Juli. Es ist solgende telegraphische Depesche u Barcelona vom 22. Juli 18 eingegangen: „Die Re— geckung hat Depeschen erhalten, welche beruhigender lauten Ejrartero scheint in Verlegenheit zu jeyn über das, was man in semem Namen gethan hat. Der Französische Gesandte, Herr Mathieu de la Redorte, ist in Barcelona angekommen.“

Der Moniteur meldet, daß der König von Sr Majestaät tem Koͤnige von Preußen die Antwort auf das Kondolenz- und Begluͤckwuünschungs-Schreiben erhalten hat, welches er an Aller— höchstdenlelben bei Gelegenheit des Heimganges Friedrich Wil— helm's 111. und der Thronbesteigung Friedrich Wilhelm's 1IV. ge— ritet hatte. Der Baron von Werther, Geschaftsträger Sr. Masjestat des Königs von Preußen, hatte dieses Schreiben dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten übergeben.

Gestern Abend um 7 Uhr traten der König und die Königin der Belgier im Palaste von St. Cloud ein.

Nach der „Virgie de Dieppe“ ist die Ankunft des Koͤnigs in der Stadt offiziell fuͤr den naͤchsten 1. August angekündigt wor— den. Mehrere Eliten ⸗CompagniFeen sind bereits von Rouen nach Eu abmarschirt.

Der Messager enthalt einige Aeußerungen uͤber die Vorgange in Barcelong, worin zugleich angedeutet seyn duͤrste, von welchem é cchtspunkte aus das Mmisterium dieselben betrad tet. „Die Nachrichten, welche der Regierung heut zugekemmen sind, neh— men den traurigen Gewaltthaäͤtigkeiten deren Schauplatz Barce— lona war, etwas von ihrer ernsten Bedeutung. Welchem rohen Andrange auch die Königliche Gewalt ausgesetzt war, so hat er dieselbe doch nicht in die traurige Neihwendigkeit versetzt, eine Cnnscheit ung zurückzunchmen, die sie vermöge ihrer constüutionellen r Die Königin ist auf eine grobe Weise besd impst worden, aber das Koͤnigthum hat wenigstens sein Recht bewahrt. Man braucht also noch nicht zu verzweifeln, und das Unwelter, welches aber die ersten Friedens tage der Halbinsel her— eingestuͤrmt ist, wird ohne Zweifel nicht die traurigen Folgen ha— ben, die man vermuthete. Die Regierung hat das Vertrauen, daß ihr immer tröstlichere Mitihilungen zukemmen werden; in allen Fallen aber ist sie auf jede Möglichkeit vorbereitet. Wir selbst haden ja genug der böͤsen Tage durchlebt und genug heftige Kämpfe siegreich bestanden, um nicht die ernsten Schwierigkeiten zu smch⸗ ten, wesche sich in Spanien erheben. Wir wissen aus ien, daß in Revolutionen, selbst wenn sie friedlich und gesetzmaßig sind, der Tag nach dem Siege immer bewegt ist; wir wissen aber auch

Berlin, Freitag den zisen Juli

aus Erfahrung, daß die Klugheit verbunden mit Muth endlich

über die Verbindungen der Leidenschaft und die Gewalt trinm— phirt. Das Journal des Debars bemerkt hierzu, „Die Aus druͤcke dieses Artikels lassen keinen Zweifel über die Ansichten der Regierung. Wir erkennen gern an, daß die Regierung nicht zwischen dem Aufcuhr und den Rechten der Königlichen Gewalt geschwankt hat. Gestuͤtzt auf Frankreich, wird die Königin hof— fentlich ür ie neu sich erhebenden Schwierigkeiten triumphiren, und die Freiheit, die den Absolutismus besiegt hat, wird auch die Anarchie besiegen. Die Sprache des Französischen Ministe⸗ rium wird eine gute Wirkung in Spanien hervorbringen.“

Der Moniteur varisien bringt 3 ebenfalls die gestern mitgetheilte Liste des neuen Spanischen Ministeriums, welches am Abend des 20sten ernannt wurde. Der Fmanz-Minister heißt Feraz, der Marine⸗Minister Armero. Weiter berichtet das ge— nannte Blatt: „Man meldet jetzt im Widerspruche mit den er, ten Nachrichten, daß die Koͤnigin die Sanctlon des Munizipa— litäts⸗ Gesetzes nicht zurückgenommen hat. Am L2lsten war die Aufregun groß in Barcelona, aber der Aufruhr hatte aufgehört.“ Der Tonstitutionnel findet in diefen Nachrichten einige Beruhigung. Das Königliche Ansehen sey doch in dem Aufruhr nicht untergegangen und die gegen die Königin geübte Gewalt- thätigkeit sey doch nicht so weit gegangen, daß sie gezwungen worden, ihre erste Entscheidung zurückzunehmen. Das Ministe= rium sey allerdings geaͤndert und Manner, welche der cxaltirten Partei näher ständen, an die Stelle ibrer Vorgänger getreten.

ber man wisse ja, daß der Besitz der Gewalt die gluͤhendsten Leidenschaften kuuͤhle. Fir Spanien sey zu fuͤrchten, daß der Auf— ruhr nicht im Lande Wiederhall finde; nachdem er aber am Orte des Ausbruchs zur Ruhe gekommen, werde er sich wohl nicht weiter verbreiten.

Es heißt, Herr Miraflores, Spanischer Gesandter am Fran—⸗ zoösischen Hofe, habe gestern dem Französischen Kabinette notisi— zirt, daß, da die Königin Regentin nicht mehr im Gebrauch ih— rer Freiheit sey, er es für Pflicht halte, seine diplomatischen Functionen 25 Dieses Geruͤcht scheint wohl durch die Meldung des Moniteur parisien, daß die Königin die Sanc— tion des Munizipalitats Gesetzes nicht zurückgenommen habe, wi⸗ derleat zu werden.

Der Commerce will erfahren haben, daß die Empoͤrer in Barcelong beim Ausbruch der Emm §rung bis in das Schlafzim— mer der Königin Regentin gedrungen seyen, und daß die Mini— ster, welche sich eine Zeit lang in cinem kteinen Gemache des Pa— lastes verborgen gehalten, große Muhe gehabt hatten, unentdeckt an Bord des „Meieagre“ zu gelangen.

Eine telegraphische Depesche von heute meldet, daß der Köoͤ⸗ nig von Neapel dem von Frankreich in der Sicilischen Schwefel Angelegenheit vorgeschlagenen Konklusum seine definitive Geneh— migung ertheilt hat.

Die Franzoösischen Renten erlitten an der Börse heute ein abermaliges rasches Sinken, ohne daß am Schlusse des Par— quets ein Reactions⸗Versuch gefolgt waäͤre, was als ein schlimmes Anzeichen galt.

Im Ministerium des Innern ist von einem Gesetz⸗Entwurfe die Rede, welcher den Kammern in der nächsten Session vorge— legt werden wurde, und welchem . der Brodpreis suͤr das ganze Land immer von gleicher Höhe seyn sollte.

Der einst so vielbesprochene Friedensfarst, Don Emanuel Godoy, Herzog von Alcudia, harte dieser Tage Audienzen bei dem Könige und dem Minister⸗Präsidenten. Das „Capitole“ behauptet, daß Unterhandlungen im Werke seyen, um die Auf— hebung des auf die Besitzungen des Fuͤrsten gelegten Sequ sters zu bewirken, und daß der Einfluß einer erlauchten Person sich dafür verwendet habe.

Der Admiral Makkau hatte vorgestern eine PrivaAudienz beim Könige und hierauf eine lange Besprechung mit dem Ton— seils ⸗Präsidenten. Gestern Morgen reiste er nach Cherbourg ab.

Der Courrier francais schreibt: „Espartero läßt im Theater von Barcelona Lieder singen, welche beleidigend fuͤr Frankreich sind. Fuͤr einen Triumphator, der durch die Conven—⸗ tion von Bergara solchen Ruhm erworben hat, ist dies ein kna— benhafter Streich. Ueberdies darf man nicht, wenn man das Glück gehabt hat, seinen Namen an die Pacification seines Lan— des zu knuͤpfen, sich undankbar gegen Bundesgenossen bezeigen, welche einiges dazu beigetragen haben. Espartero hat die Eitel— keit eines Spaniers und etwas daruͤber. Die wohlwollenden und nuͤtzlichen Ra hschlage, welche ihm Französische Offiziere er—⸗ theilt haben, demuͤthigen ihn und er rächt sich durch Undankbar— keit. Daher kommt es, daß diejenigen, welche diese Krankheit aller mittelmäßigen Köpfe nicht kennen, ihn beschuldigen, daß er sich zum Werkzeuge der Englischen Partei gegen Frankreich

ergebe.

r Hier erfuhr man heute, daß Perez de Castro und der Ge— neral Cläonard in Perpignan angekommen sind. ; ;

Der Direktor der großen Oper, Herr Léon Pillet, will sich nach Ems begeben, um Meyerbeer zu überreden, ihm seine neue Oer zu geben. Der berühmte Komponist war bis jetzt hicht ge— neigt dazu, weil er die Partitur fuͤr die Stimme der Dllę Fal con geschrieben hat und er nicht glaubt, daß eine andere Saͤnge⸗ rin die beabsichtigte Wirkung hervorbringen werde.

Großbritanten und Irland.

Parlaments-Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vom 24. Juli. Nachdem mehrere Bills aus dem Unterhause herüͤbergebracht und zum erstenmale verlesen worden waren, er— hielten die Regentschafts, Bill und einige andere die dritte, und die Bill zur Verlängerung der Armen, Kommission ohne alle Debatten, die zweite Lesung. Dann wurde ein zweiter Anwalt, Herr Hope, an der Barre des Hauses gegen die Vill zur Re— duction der Dom-⸗Kapitel vernommen, und die zweite Lesung die⸗ ser Maßregel auf näachsten Montag anberaumt.

Unterhaus. Sitzung vom 2 Juli. (Börs. H.) Der Artikel der heutigen „Morning Post“ üͤber die neueste Phase

1840.

der Orientalischen Angelegenheiten hat bereits in der Abend Sitzung des Unterhauses zu Interpellationen an die Minister Peranlassung gegeben. Es gJeschah von Seiten des Herrn Hume, der, als in nem Ausschuffe wegen Geidbewilligungen an die Regierung ven Herrn O Ferrall, dm Secretair der Admira— litãt. auf Bewilligung von 2006 Ertra Matrosen suͤr den See⸗ dienst wahrend der nächst n zehn Monate angetra zen wurde, sich diesem Antrage aus dem Geunde widersetzte, daß derselbe nur bestimmt sey, die den Interessen des Landes verderbliche Politik der Minister in der Orientalischen Frage zu soͤrdern. Er berief sich dabei auf die in dem Artikel der Morning Post“ aufgestell⸗ ten Behauptungen, daß die nach der Syrischen Kuͤste abzuord⸗ nende Britische Flotte dazu dienen solle, den Aufstand in Syrien zu fordern, daß man mit Ausschluß Frankreichs die Orientali chen Handel schlichten und Mehmed Alus Ansprüche durch Gewalt besei, tigen wolle, wobei er seine sraheren Erklärungen wiederholte, daß ein solches Verfahren nur dazu dienen koͤnne, die immer weiter um sich greifenden Plane Rußlands zu nähren. Lord Palmer ston suchte darauf, wie schon wiederholt bei fruheren Gelegen⸗ heiten, darzuthun, daß Rußland keine solche eroberungsuͤchtige Pläne hege, wie man demselben beimesse, daß aber, wenn dies

der Fall wäaͤre, nichts so sehr geeignet erscheinen könnte, dieselben zu unterstuͤtzen, als das von Herrn Hume und Anderen empsoh⸗ lene System, durch welches die Pforte gänzlicher Ohnmacht wurde anheimgegeben werden. Er widerle te darauf die Behaup—⸗ tung, welche Herr Hume ebenfalls wieder vorgebracht hatte, daß naͤmlich das finanzielle ,. hauptsächlich der verkehrten Orien⸗ talischen Politik des Ministeriums zuzuschreiben sey, dadurch, daß der Ausfall hauptsächlich durch die von Herrn Hume selbst ganz besonders empfohlene Porto⸗Ermaßigunn entstanden sey, und dann durch die Kanadischen Unruhen, daß dagegen die Mehr— ausgabe fuͤr die Seemacht, von der -Herr Hume hauptsächlich das Defizit ableiten will, im Ganzen unbedeutend und eigen lich nur durch die Nothwendigkeit herbeigeführt sey, die Vorrathe fuͤr die Seemacht in gutem Stande zu halten, was naturlich . Orientalischen Frage in nur sehr entfernter Beziehung stehe.

„Was nun den Stand dieser Frage im Allgemeinen betrifft“, fuhr Lerd Palmersten fert, so möchte ich dem ehrenwerihen Mügliede, das darüber Aufflärung wänscht, und dem Hause überhaupt zu dedenken geben, daß, da die großen Europäischen Mächte gerade jetzt in einer kompiizirten und schwierigen Verhandlung über diesen Gegenstand be⸗ griffen sind, es den allgemeinen Interessen sehr entgegen seyn würde, nicht weniger als dem gewichtigen Zwecke selbst, den die fünf Mächte eine wie die andere sehr am Herzen haben, wenn ich gejwungen würde, in diesemn Siadium der Unterhandlungen Auskunft zu geben über das, was geschieht. Ich kann nur erklären, daß die Regierung sich nicht scheuen wird, ihr Verfahren der Beurtheilung preiszugeben, sobald der geeignete Augenblick gekommen ist, eine Mittheilung darüber an das

arlament ju machen, und daß sie die Ueberzeugung hegt, daß das Haus die Richtigkeit ihrer Politik anerkennen werde. Das ehrenwerthe Mitglied hat gefragt, ob Britische Agenten abgeordnet worden sepen, um die Jusurrection in Syrien anjufachen? Von vorn herein dürfte ich vielleicht Einwendungen gegen das Wort, In surrection“ erheben, wenn es in Betreff der neuesten Unruhen in Sprien gebraucht werden soll, denn es bezeichnet bekanntlich nur Auflehnung gegen einen gesetzlichen Zustand der Dinge. Da aber Syrien dem Sultan unterthan ist, so vermag ich nicht einjusehen, wie man einen Aufstand gegen den von dem Vice⸗ König ausgeübten, nach allen Berichten überaus schweren, ja uner⸗ iräglichen Druck eine Insurrectien nennen fann; versichern darf ich aber, daß Britische Inieressen durchaus gar nichts damit zu schaffen haben, sondern daß sie nur der ganz natürliche Erfolg der vorhergehen⸗ den Ursachen ist, eine Wiederholung früherer Auflehnungen gegen un⸗ erträgliche Tyrannei. Der einzige Unterschied ist, daß jetzt der Wider⸗ stand viel allgemeiner, viel furchibarer und viel übereinstimmender ist, als es früher jemals der Fall war. Unzweifelhaft wird auch, sobald dieser Zustand der Dinge bekannt wurde, der die Station bei Smyrna kommandirende Britische Admiral Schiffe abgeschickt haben, um den Verlauf der Ereignisse zu beebachten. Es ist dem ehrenwerthen Herrn (Hume) wehl bekannt, daß die fünf Mächte in Bezug auf den ju er⸗ reichenden Zweck im Allgemeinen übereinstimmen. Frankreich insbe⸗ sondere hat nicht nur in der Thron⸗Rede, sondern auch durch die Kol⸗ lektiv Note vom 22. Juli seinen festen Entschluß ausgesprochen, die Integrität und Unabhängigkeit des Türkischen Reiches unter seiner jetz gen TDynastie aufrecht zu erhalten; bekannt ist es aber auch, daß über untergeordnete, mit 32 greßen Frage in Verbindung siehende Punkie die Uebereinstimmung unter den fünf Mächten nicht existirt, welche wünschenswerth wäre, aber, falls mich nicht das Haus zwingt, auf eine voreilige Erklärung über diesen Gegenstand einzugehen, glaube ich den Interessen des Landes am besien zu dienen, wenn ich jetzt über diesen Gegenstand nichts mehr hinzufüge.“

Nachdem Herr Hume nochmals darzuthun versucht hatte, daß es nur England sey, welches eine guͤtliche, veide Theile zu— friedenstellende Vereinbarung zwischen der Turkei und Aegypten verhindere, nahm Lord John Russell das Wort, um nachzu— weisen, daß eine solche gätliche Vereinbarung unter den jetzigen Umstaͤnden eine bloße Illusion waͤre.

Die Verhältnisse sind folgende“, sagte der Minister: Ein mäch— liger Vasall sucht seinem Sonverain Bedingungen aufzudringen, deren Annahme er von der Furcht oder Schwäche desselben erwartet. Unser Einschreiten, weit entfernt, eine gütliche Vereinbarung zu verhindern, bewirkt nur, daß der Sultan verbindert wird sich in die Arme Ruß— lands zu werfen. Wir haben schon vordem ihn der ihm gegenüber—⸗ stebenden Macht nachgeben und eine Stütze in der Kraft Rußlands suchen * die fortwährende Einmischung Rußlands in Kenstanti⸗ nopel aber und die effenbare Abhängigkeit der Pforte von diese Macht würde nur dazu dienen, die Blicke der anderen Enrepäischen Münte mit selcher Eifersucht auf das Uebergewicht Rußlands zu richten, daß der allgemeine Friede dadurch würde gefährdet werden. (Hört!) Frankreich und England hegen dieselben Absichten, aber aller⸗ dings sindet feine Uebereinstimmung der Ansichten in Betreff der AuE— führung derselben stait. Ich glaube indeß, daß ich die Ansichten mei⸗ nes edlen Freundes Lerd Palmersten) und der Regierung im Allae⸗ mienen ausspreche, wenn ich behaupte, daß dieselbe auf die Fertdauer der freundschaftlichen Beziehungen zu Frankreich einen ehen so beben Werib legt, wie der ehrenwerihe Kerr (Hume) oder sonst irgend Je⸗ mand. (Heri! Wenn Rivalität zwis wen den beiden Landern erm̃i⸗ ren muß, so darf sie sich nur auf Rivaliiät im Handel und Wertstreit in den Künsten des Friedens belieben. Der ehrenwerte Hern hat der Regierung die Förderung der e drecilon in Syrien vergeworfen.

Es zeigt sich indeß, daß, während unter der Herrschaft der Pferte all⸗