1840 / 212 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

7 2ter Gilde, 33, Sos Kaufleute ter Gilde, 46 aus- 2 13 Handeltceibende Bauern: 3 auf 8 4 dec Isten Tlasse; 15 auf dergleichen von der 2ten; Tl von der Iten und 3131 von der ten Klasse; und 8345 Kommis. Deklla⸗ rirte Handels- Kapitale: 11, 150,000 Rubel ven Kaufleuten lster Gi de, 7. h, in Rubel von Kaufleuten 2ter Gilde, 270, itz ,. 16060 Rubel von Kaufleuten zter Gilde, 2, 09, 000 Rubel von aus lan⸗ dischen Gästen, zusammen 2351,69 1,000 Rubel. Gegen 1838: 15, 886,000 Rubel mehr. Die Handel treibenden Bauern geben nach dem Gesetz ihr Kapital nicht an.

Frankreich. .

Paris, 26. Juli. Die heutigen Blatter bringen keine neuen Nachrichten aus Spanien, außer solaender Mittheilung des Moniteur paristen, welche indeß keinesweges so beruhi⸗ gend lautet, wie es die gestern verbreiteten Gerüchte erwarten ließen: „Es haben am Abend des 21sten und am Morgen des 2esten neue Unruhen in Barcelona stattgefunden. Am 22sten, um 2Ulhr Nachm ttags, war di Oednun wiederher gestellt, und am 2isten, Morgens, ist sie nicht wieder gestoet worden. Der Franzoͤsische Bosschafter ist am 22sten eingetroffen. Eine telegraphische De⸗ pesche aus Madrid meldet, daß daz Ministerium am l sten den Tortes die Sanction des Ge ces uͤber die Ayuntamiento's ange⸗ zeigt hat. Madrid war ruhig.“

36 Das Memorial . vom 23sten enthält Folgendes: „Ein Brief aus Barcelona vom 23sten meldet, General Tacon, ehemaliger General, Capitain von Cuba, der sich von Marseillc, woselbst er seinen Aufenthalt genommen, nach Barcelona begeben hatte, um der Königin seine Aufwartung zu machen, sey von die⸗ ser bewogen worden, sich um Vermittler zwischen den Mitglie⸗/ dern der Regierung und Espartero herzugeben. Man hofft eine

Ausgleichung beider Parteien, aber bis jetzt verlautet noch nichts

ven einer solchen.“ ;

Der Courrier frangais schreibt: „Die Briefe, welche wir aus Madrid erhalten, lassen die Vorgänge zu Barcelona in elnem neuen Lichte erscheinen. Man versichert, die Koͤnigin habe diese Reise nur in der Hoffnung unternommen, Espartero und die Armee zu ihren contrerevolutienairen Plänen herüber zu

chen. Marie Christine suchte eine Stuͤtze in der milttairischen Macht zu dem Staatsstreich, welchen sie mit der Majoritat der Cortes vorbereitete. Esarters hat die Königin beim Wort ge⸗ nemmert, aber der Staatsstreich ist gegen sie und gegen die ge— maßigte Partei auegefallen. Wird daraus etwas anderes als Ur dhordnung hervorgehen? Wir wissen es nicht; was uns aber sezt nöthig erscheimt, ist die Auflssung der Certes. Das Land muß zu Rathe gezegen werden und sich über die letzten Eeeignisse aussprechen.“ ͤ

Die Presse meldet: „Wir wollen die in der telegraphischen Depesche enthaltenen Nachrichten durch die Gerüchte ergänzen, welche bei der Spanischen Gejandtschaft in Umlauf waren. Die Unoerdnungen am 21. Juli Abends fingen damit an, daß die Personen, welche als Mitglieder der geinäßigten Par. ei bekannt varen, mit Stockhschlägen angefallen wurden. Am solgenden

Dage schossen die Exaltirten mit Flinten, und es sollen mehrere Menschen dabei ums Leben gekommen seyn. Espartero, hleruber erschrocken, soll mit einem Theil seiner Truppen eingeschrttten sehn und die Ruhe wiederhergestellt haben; man fügte hinzu, die Exaltirten, über diese Einmischung erbittert, hatten schon ihrem Dasse gegen ihn Lust zu machen gesucht. Herr Mathieu de la Resorte, der auf dem Ydeere von diesen Vorgängen Kunde erhielt, bat e sich seit seiner Ankunft jeder diplomatischen Mittheilung enthalten. .

Das Hauptthema der heutigen Journale bildet die neueste Wendung der Orientalischen Angelegenheiten. Constitutiounel: „Das Gerücht hat sich heut verbreitet, daß die schon lange an⸗ 'ckundigten Beschlüsse gegen den Pascha von Aegypten in Lon⸗ den gefaßt worden sind. Die Repräsentanten der vier Mächte, nämlich Englanss, Oesterreichs, Preußens und Rußlands, haben mit dem Abgesandten der Pforte eine Convention unterzeichnet, deren Hauptbestimmungen in Folgendem bestehen sellen. Der Sultan wird dem Vice König Aegypten zu erblichem und das Paschalik von St. Jean d Acre zu lebens länglichem Besitz an⸗ hieten; wenn ingen halb zehn Tagen der Pascha nicht eingew lligt hat, so wird der Sultan ihm nur noch Aegypten anbieten. Wenn ee wiederum sich weigert, so machen die vier Machte sich ver— bindlich, Mehmed All zum Gehorsam zu bringen. Man sagt noch nicht, welches die w seyn werden. Man spricht von ner Blokade der Küsten Syriens, und wenn Mehmed Ali die Hauptstadt des Reichs bedrohen sollte, von einer Zusammen⸗ wirkung, wie sie in den Brunnowschen Propositionen stipulirt war. Dlese Convention ist, heißt es, nach Wien, Berlin und St. Pe— tersburg abgeschickt worden, um ratificirt zu werden. Diese That; ache, welche gewiß scheint, ist so ernst, daß wir uns für heute seder Betrachtung enthalten.“ Presse; „An der Börse war das Gerücht verbreitet, daß England sich in der Orientalischen Frage offen von Frankreich lossage. Herr Guigot, heißt es, habe Depeschen eingeschickt, welche hierüber keine Zweifel ließen, uad man versicherte, daß diese Nachrichten angefangen hatten, die Existenz des Kabinets zu erschüͤttern. Diese Nachrichten waren an Abend der Gegenstand aller Unterhaltungen und beschäftigten alle Gemüther. Man vetsicherte, Lord Palmerston habe Aus⸗ Drücke gebraucht, welche die gerechte Empfindlichkeit der Franzo⸗

sen nicht ertragen könne. Dice Nachrichten übten auf die Fends (nen gewissen Einfluß. Die roc. Rente sank um CG Cent“ Der Commerce meldet, es wäre das Gerücht verbreitet, daß der Enzlische Gefandte Herrn Thiers die Minheilung gemacht habe, die vier Machte wären zur Unterzeichnung des Traktats hinsichtlich der Orientalischen Angelganheiten ge— schritten, ehne auf Frankreichs Weigerung NRäckscht zu nehmen. „Die Freunde des Herrn Thiers versicherten, fügt die= ses Blatt hinzu, daß Herr Thiers diese Note mit den Aeuße— rungen der entschiedensten Energie aufgenommen habe. Darüber wänzern wir uns gar nicht, denn wir wissen, daß Herr Thiers in Worten sehr 1 seyn kann.“ Courrier francais: Wenn England im Einverstandniß 1 2 und Oesterr eich en Verla ligen, die ihm Here von Brünnow im Namen Ruß— lands überbrachte, seine Sanction gegeben hat, so ist dies ein Ereigniß von unzeheurer Wichtigkeit. Es ist der Krieg, und zar ein Europaischer Krieg mit allen inen Folgen nach einem sanfundzwanzigjah igen Frieden. Das Minisferium kann nicht fräüß genu] vositige Auskunft geben. Wenn England uns ge— rin cht, wenn Lord Palmnerston uns durch den falschen Arche eines abzuschlichenden Handels, Traktats hinters Eiht geführt hat, um Zeit zur Bildung einer Coalition nit Rußland zu gewinnen, e muß das Publikum davon drnachtichtigt werden. Wir milssen Europa wenigstens zeigen, anf weicher Seite die Redlichkeit, auf welcher die Treulosigkeit a wesen it. Um das jetzige Ministerium zu vertheidigen, der, der Temps alle Schuld auf das vorige. Uebrigens ist biesee Blatt guten Muthes und frei von jeder Besorgniß. „Frank⸗

8350 reich, sagt es, ist den Mächten surchtbarer als diese ihm; und es 8 die Zeit 2221 wo es ohne Gefahr lur den Frieden der Welt zeigen kann, daß es Niemand fuͤrchtet.“ “) Das Capitol predigt. Krieg aus allen Krasten; man weiß, in well cher Hoffnung. Das Journal des Da bets sagt gar nichts es zweifelt noch und will weitere Erkundigungen einziehen.

Nach dem Temps ware in Folge der Verwickelung der Orientalischen An selegenheiten Herr von Rosamel von dem Kem— mando der Neserve Flotte abberufen worden, sein Nachfolger in dieser gegenwartig so wichtigen Stellung aber noch nicht er— nannt. .

Der Marquis von Lavalette, Geschaͤfteträzer bei, der . schen en,, ist am Sonnabend auf dem „Tage“ von Pe— tersburg in Havre angekommen. *

Ker Courrier rancais schreibt: „Der Handele⸗-Traktat wischen Frankreich und Holland sollte heute abgeschlossen werden.

r kffnet den Elsaß den Kolonial- Waalen und schafft talur un seren Kolonieen einen neuen Markt in Holland, welches der i pelplatz Deuischlands ist. Dieser Traltat hat uͤberdies den Vor— theil, uns mit einem seesahrenden Volte enger zu verbinden, welches lange der Bundesgenesse Frankreichs war. Kr heffen, daß es hierbei nicht sein Bewenden haben wird. Die Schnellig, keit, mit welcher die Unterhandlungen geleitet wurden, bildet ei

nen auffallenden Gegensatz zu der Langsamkeit und den vielen

Verzögerungen, welche die Unterhandungen wichen Frankreich

und England erlitten haben. Vor zwanzig Tagen verließ Herr

Porter Paris mit einem Traktate, den das Londener Kabinett

bloß zu sanctioniren braud ie. Man weiß nicht, ,

selben geworden ist. Eine ziemlich direkte Interpellation Herrn

Israeli's im Unterhause a., keine ö erhalten; wird die ĩ ierung auch keine erhalten?“

. 2 rn ern, Montmartre und an mehrere“ anderen Orten, wo die Juli, Opfer begraben wurden, hat man deren Ueberreste jetzt vergeblich gesucht. Der Kalk, den man in die Gauben geworfen, hat keine Spur von ihnen übrig gelassen.

In dem Hause zu Bourg, wo Lala ide geboren ist, hat man Briefe und Manuskripte des berühmten Astronomen gesunden.

GSroßbritanten und Irland.

darlaments-Verhandlungen. Unterhaus. Sitzung , Juli. Als * Haus eben im Begriss stand, sich in inen Subsndien Ausschuß zu verwandeln, brachte Lord Sanden die auswärtigen Handels⸗Verhalinisse Englands und se mir auch die auswärtige Poluik des Min steriums zur Sprache. Der er Lord (Palmerston), sagte der Redner, psiege im Hause zu ver sichern, kein Britischer Minister habe so viel suͤr die Hand ele, Interessen Englanes gethan, als er; nach den Mittheilungen aber, die er (Sandon) von den handeltreiben den Klassen erhalte, herrsche unter diesen eine ganz andere Ansicht, indem sie sich be sonders über den gedrückten ier des Auefuhr⸗ Handels ber schwerten, den sie der Lassih keit des Ministers zuschtieben. Schon feüher habe er auf die Erhöhung der Einfuhr Abzaken 2 3 Mexilaniichen Staaten um 266 pCt. hingewiesen. Der r . sche Handel habe schwer darunter gelitten, und doch waͤren ers im April Vorstellungen deshalb in Mexiko gemacht worden, ven denen man gar nicht einmal wüßte, in welchem Tone sie abge— faßt wären. Ferner fragte er, wie lange die Blokade von Bue— nos Ayres noch dauern solle, die den Britischen Handel dahin schon seit zwei Jahren gestört habe. Er machte benierklich, daß file eine Million Britischen Eigenthums als todtes Kapital daselbst aufgespeichert liege, wovon Jährlich fur etwa 20, 00 Pfd. ve derbe. Ferner sey England mit eiwa 3 Millionen Dollars bei dortigen Lokal⸗Fonds interessirt; bei der gänzlichen Unterbrechung der Handels⸗Verhaͤltnisse sey der Werth der dortigen Obligatzo—⸗ nen tief gesunken und die National-Bank aufzeldst worden, wo⸗ bei wieder 2 Millionen Englischen Kapitals darauf gegangen. Auch in Montevideo seyen die Britiüschen Interessen in Gesahr, zumal wenn die Franzoöͤsuche 6 daselbst gestuͤrzt werden und die National- Partei sich eine Franzoͤsische Blokade zuziehen sollte. Die Nord, Amerikanische Regierung habe ihre Landsleute besser zu schuͤtzen gewußt. Eben so schlimm staͤnden En lands Verh alt⸗ nisse zu Portugal, wo vor 3 Jahren ein Differenz Zoll von 15 pCt. zu Gunsten der Einfuhr auf Portugiesischen S wiffen ein geführt worden, was uber kurz oder lang die Britische Schiff fahrt nach Portugal gänzlich vernich en müssen. In Folge dessen sey die Ausfuhr von Liverpool nach Portugal am Bord Britt scher Schiffe seit zwei Jahren von S8 7006 Pfd. auf weniger als 500,009 Pfd. herabgesunken. Die Ergreifung von Repressa⸗ lien werde wenig helfen, well die Ladungen aus Portugal, mit Ausnahme von Wein, von geringem Werihe wären und nun sehr niedrige Abgaben bezahlten. Er erinnerte daran, wie im Jahre 1831 in einem àhnlichen Falle die Vereinigten Staaten es ge— macht hätten, um Spanien . Vernunst zu bringen. Auch Spanten habe seit 6 Jahren Differenz-⸗Zoöͤlle gegen England, im Betrage von 39 bis 26 pCt., eingeführt, wodurch namentlich die Britische Schifflahrt ven Liverpool nach Darang sast ganz⸗ lich vernichtet sey. Jnebesondere werde in den Vackischen Pro- vinzen eine Extra Abgabe von 21/ pCt., die sich gesekzlich gar nicht rechtfertigen lasse, erhoben, und alle Vorstellungen des edlen Lords, trotz aller Opfer, die England zu Gunsten der dortigen Dynastie gebracht, hatten nichts gefrucht't. Er wuͤnschte zu wis— sen, wie es mit dem Handels⸗Vertrage stehe, der mit Spanien abgeschlossen werden solle und wobei die Engliiche Baumwolle, Ausfuhr so sehr beiheiligt sey. Allgemeine Erklärungen des edlen Lords würden nicht hinreichen, das Land zu befriedigen. Lord Palmerston warf dem Renner vor, er habe die Inter— essen des Handels nicht aus allgemeinem oder großartigen Ge sichtspunkte, sondern mit Ruͤcksicht auf spezielle Umstande aufge—⸗ saßt, bei denen die Regierung ganzlich schuidlos 3 Auffallend sey es, daß die Opposition erst die Regierung zu wange⸗Moß⸗ regeln aufzuhetzen suche, und dann, wenn es dazu kame, ihr Schuld gäbe, daß sie das Land um geringfügiger Gegenstände willen in unnöthide Fährlichkeiten verwirlle. Jett verlange man von ihr nichts Geringeres, als die Franzosen zur Aufhebung ei— ner Blokade und die Spanier zu e nem Handels, Vertrage zu zwingen. Alles das wäre recht gut, wenn England Uberall abso⸗ lute Gewalt über alle Regierungen hätle; so lange aber die Na— tionen noch unabhanzig wären, könng ein Land dem anderen ketne Gesetze vor chreiben. Anlangend Mexiko, so duͤrfe man nicht pergessen, daß gerade die jetze Regierung den Frieden mit Frankreich vermittelt habe. Daß die Vorstellunzen bei der dortigen Regierung in Betreff der erhöhten Zoll-Abaaben zwei Monate verzögert worden, rühre daher, daß man den Gegenstand habe studiren mässen. Anlangend Buenos Ayres, so lätten die Vereinigten Staaten durch die Blekade so gut als England, und müßen sie sich gefallen lassen; es sey durchaus ungegründet, Erstere dieseibe nicht anerkannt härten. unmoglich konne Eng⸗ land ein Land wie Frankreich verhindern, seine Streitigkeiten mit einem unabhängigen S aate auf eigene Hand zu beendigen. An—

langend Portugal, so waren die diesseinigen Repressalien freilich

nicht hinreichend, sie gingen aber so weit, als Englands 2e es erlaubten. cbrigens sey das verkehrte und engherzige 2

dele⸗System Portugals suͤr die Portugiesen selbst am sten, und sie fingen nach gerade an, ihren Jerthum ein zu 9 8 und sich zu einer Transaction geneigt zu zeigen. Anlangend 2 . nien, so wären freilich noch keine Reyressalien gegen n Schiffe angeordnet; indessen muͤsse man mit den bedrans ien . stälnden Spaniens einige Nachsicht haben. Jetzt waren diese 28 stände vorüber, indem, iretz aller Prephczeiungen der . enxartei, alle Ver uche des Pratendenten fehlzeschlagen und

Bürgerkrieg in Spanien gänzlich beendigt leo. Ickt a. gi Zeit gekommen, wo Spanten mit einem leberaleren Navigatii ns⸗ System auftreten maͤsse, wenn es sih keine Repressalten zuziehen und seinen eigenen Handel vor Na ctheilen bewahren wolle. Allerdings warden in den Baskischen Provinzen einige vertrage⸗ wiorige Abgaben erhoben; allein die ache werde etzt mit 21 Lokal- Behscden verhandelt. Der Minister suchte hierauf 9. All⸗ gemeinen nachzuweisen, daß sich das Minist crium mit ar 2 Erfolge as irgend ein früheres der Handels Interessen .

men. Zum Beweise dessen führte er aun, daß sich die sihe 5 e Aus uhr in den letzten 19 Jahren (183) ee n, ,. et habe. Im ersten Jahre habe sie in runder 2 w. ö 1 * nen Pfos, in letzterem 33 Millionen betrazen, 2 * . lich sagen, es sey ies zum Theil eine gez ungen: ! 1 u 52 der England nichts verdient eder noch Verlus ö. 23 das Gegentheil aber beweise die greße ee e, 6— fuhr, die im Jahre 18½ nur 16 Millonen, m 5

1839 dagegen G2 Millionen Pfd. betragen habe. tese Zahlen bewiesen deutlich, daß sich Englanss n, trotz augenblicklicher Storungen und Schwankungen, 622

verbessert habe. Ganz ehne Verdienst durste auch das 22 rium dabei nicht sen. Herr Macltlean bemerkte, der dle ** habe nicht a iseinanderge etzt, welch ein Theil der ö Ein⸗ und Ausfuhr van dem Handel mit Englands eigen, n d herruͤhre. Anlangend Spanien, so durfte sich . 2 z 2 dessen Pacifieation nicht viel zu Gute thun. Nach ö

mahnung, gloßen Mächten gegenüer versichtig zu versa * möchte es faͤst scheinen, als sey Tie Britische Reaicr ung nur 6 Schwachen gegensber mulhig. Dann erkläre sich freilich, 68 =

man Neapel so bald zu Paaren getrieben und 4 ma, e reich die Vlokade des Plata Flusses gefallen lassi. Herr, aw 4

begriff nicht, wie der Reprasemant einer Handelestadt 3 Lord Sanden) Gewalt- Maßregeln gegen Mexiko oder 3 empsehlen tönne. Er und seine Freunde ellen lieber ö. 1

gaben von den dringendsten Lebens. Ved ürfnissen ie, , . ur chen, als das Land in ein Einschüchterungs⸗ System verwi * wellen. Herr Tennent fuhrte noch mehrere erer ,. an, die Englische Kaufleute in Vahla und Para gefuhrt hatten. Herr Shiel fragte, wie es dem Britischen Handel ergangen seyn würde, wenn Den Carlos in Spanien gestegt hatte. Da 6 den eölen Lord (Palmerston) immer iadeln wolle, hatte . n doch wegen seines Handels- Vertrages mit Ogsterreich loben 36 Herr d Jsraelt erkannt. dem Minister Tächtg'eit und . ; tigkeit zu, bedauerte aber, daß unter den ge, m en n 2. *. großes Mißvergnügen herrsche. Von seiner Verwaltung * man sich einen Händels -Vertrag mit Frankreich 2 abe

keinen erhalten. Den Handel nach Polen . mit dem ö an: zen Meere, habe England verloren, in Sranien und Portuga werde es mit Undank velohnt, von den Hellandern n Jara ausgeschlossen, von den Franzosen in dem Afrikan⸗ schen Gummi⸗Handel gestoͤrt. Von Frankreich hintergangen, habe der edle Lord sich an Rußland gewendet und ven diese m abgewiesen, seine Zuflucht zu Oesterreich genemmen. llebrigens meinte Herr d Isracll, daß Englands Pelitik in Ostindien und China Folgen haben durfte, die das Reich in semnen Srunddesten erschüͤttern könnten. Nachdem noch einige Mäglieder gesprechen, hatte die Diskussion ein Ende. Ein eigentlicher Antrag konnte nicht gestellt werden, da der Subsidien⸗ Ausschuß an der Tages ordnung war. An demselsen Abend zeigte Herr Kelly an, daß er in seine Bill zur Beschrankung der Todcestrase ach die Ve⸗ stimmung aufgenommen habe, auch bei allen Falschungen die e Strase in eine mildere zu verwandeln; es war namlich in der Akte 1! Wilhelm 's J., durch welche die Todesstrafe wegen Fal⸗ schung aufgehoben wurde, nicht bestimmt worden, daß auch die in den Stempel⸗Akten Georg's lil. Jür Nachmachung von Stem⸗ peln festaesetzte Todessteafe abgeschafft Lyn sollte, und dies wollte Herr Kelly darch eine Klausel seiner Bill ergänzen.

F 235. Juli. Die verwittwete Königin ist am 22sten d. in . 16 Graniham *. Besuch bei 1 Grasen un d der Gräfin Brownlow angekommen; in den Städten Leiecster und Leeds, welche sie auf dieser Reise zu passiren hatte, war ihr ein felerlicher und enthusiastischer Empfang bereitet worden.

Die ministerielle Bill, wodurch das im Handel angelegte Kapital von aller direkten Besteuerung ausgenommen werden soll, ist vorgestern im Unterhause, nach einiger vergeblichen Or⸗ position von Seiten der Tories, unverändert durch den Aueschuß gegangen. Als Hauptzrund dieser Bill ist angegeben, daß es zu schwer sey, den wirtlichen Belauf des Vermögens zu berechnen, welches Jemand im Handel stecken habe, und daß daher die Be—⸗ steuerung hier zu vielen Weitlaufüigkeiten und Prozessen An⸗ laß gebe. .

Gegen die zwischen der Kirchen Kommissien, au deren Spitze der Erzbischof von Canterbury und der Bischef ven London ste⸗ hen, und dem Unterrichts-Ausschuß des Geheimen Raihs ge⸗ schlossene Uebereinkunft haben die Ultra- Tories bereiiss aufs sei- denschastlichste protestirt, und der sogenann: e National. Schulver⸗ ein, der den größten Theil der vom Parlament für Unterrichts“ Zecke volirten Summe zu freier Die positien im Interesse der herrschenden Kirche in Ampruch nimust, hat lich lehr ent iede) gegen dieselbe erklirt. Sein Organ ist der , . und ihm tritt jetzt das Hauptorggu der Vries, die Times, mit aller Keaft entgegen. „Der National⸗Verein“ saat die Ti⸗ mes, „unzufrieden mit den Anordnungen, welche den Erzbischöfen und Bischöfen genügen, sucht jetzt mit Hul unsers Kollegen, des „Herald“, die Animositgten und Eiferfuͤchteleien wieder anzufachen, welche die Bischöfe mit Mühe unterdrückt haben. Er hat die Frechheit,

zu behaupten, daß die Uebereinkunft des Erzbischefes für die Kir e im

chsten Grade gefährlich werden warde, es ware denn, daß , Schulen im Königreiche mit dem Verein in Verbin- dung gesetzt wuͤrs en. Wir können dem Verein sagen, daß er ein Spiel treibt, welches er nicht gewinnen wird. Wir werden die Schlacht der Kirche gegen ihre salschen, selbstuͤchtigen Freunde kämpfen, eben so sehr wie gegen ihre offenen Feinde. Wir werden nicht zuzeben, daz der Verein eine Bastard - Epi kopal⸗Autorität in Sachen des Clew'entar-Unterrichts aus übe; wir haben beschlof— sen, diese Gelegenheit zu ergreisen, um die Unterrichte frage dem Parteigeiste zu entreten, und wir adeptiren die Casis, uber wer che die Vischbse und der Geheimerath sich gereinigt haben. Wir haben bereits den Versuch des Vereins vereitelt, dem Volke von

gland eine kirchliche E solche möoͤnchische Thorheit rren, welche behau ache sey, auch die Behauptung führen die Erziehung des cdenso wohl auf die Kinder im Einzelne et va dem Klerus dringen und die F iedrich l. bruar dieses kret erlassen, Mlitel chri nigreich eingeführter Commissaire, theils theils in London resi schnell als mo

rziehunz auszudringen; wir reinen Sinn.

pten, daß das Untere gen erwogen,

Wenn der Ki Volkes zu ] 2

Kinder der n, wie in der Ma Recht zugeste hung unserer „König der

haben suͤr Haben die aberwitzigen ichtswesen eine kirchliche zu denen eine solche us das Recht hat, dann muß sich dieses Recht en, wie der Armen, auf die sse beziehen. Will man aber hen, in unsere Hauser Kinn er dort zu beaufsicht uito“ Nation, hat am 16. Fe⸗ Jahre seiner Regierung, ein Be— daß heilsame Gesetze und die d als möglich in seinem Kö— erden sollen, und er ernennt fuͤnf Englische n der benachbarten Kolonie von Honduras, dirend, welche er bitte, die Mos quitos so Er hat dazu an die Königin daß die fünf Commissaire, Erlaubniß erhalten möchten, sich der Dekrets a ijunehmen, eine Erlaubniß, welche willigt worden ist. Dieser besitzt ein sehr beträchtliches Land auf d nge von Panama, sfudlich von der Englische ras bis Punta Gordg, das seit dem le im Jihre 1738 die Souverainetat von

zewissen Grad anerkennt, aber Folgen gehabt hätte. leben meistens von tt ebenfalls sehr v unter dem Vorwand, man ihn nicht erst

em er befiehlt, rziehung so bal

glich zu civilistren. Zland geschrieben und gebeten, er bezeichnet hat, rung seines ihnen sogleich be Mosquito Beherrscher Osikuͤste der Land- n Kolonie Hondu⸗ tzten Spanischen Kriege England bis auf einen ohne daß Lies bis jetzt weitere dosquisos nackt und ihre religikse Bildung sie den Teusel anberen, nd sey, so daß

Der Kazike von S290 ein Anlehen in r Mos quitos, aber

t gehen die M Jagd und Fischfang; ernachlaäͤssigt, indem daß Gott ohnehin darum zu bitten brauche. gor, welcher im Jahre l London machte, w Häuptlinge de kein geborner Moe quito.

Belgien.

Brüssel, 27. Juli. Dem M sind die Regierungen

eingekommen,

sen ganz so zu

noch mit dem

ar einer der

oniteur Belge zufolge, Spanien einstweilen über, in den beidersei igen Hä—⸗ eit geschehen, als Belgien nde vereinigt war.

von Belgien und ihre gegenseinigen Schiffe behandeln, wie es zur 3 Königreiche der Niederla

Deutsche Bundes staaten.

(Hannov. Erste Kammer.

Hannover, 29. Versanmmlung. In der heutigen Sitzung wurden chreiben der Staͤnde an das verlesen und genehmigt, betreffend die Ge r Fisch, und Krebediebstahl; 35 Strafsachen, und darauf die Re— der Verfassungs,Urkunde sortge⸗ e zur Gesetzgebung einigung nicht zu Stande ah dem Konferenz⸗Vorshlage uastim mung zu allen Gesetzen in Anspruch nochmals zur Abstimmu ig, inhaͤrirte dem“ und beharrte in K hinsichtlich der 5. 107

Zweite Kammer. Sitzung vom 23sten 8. derselben von dem Herin Genér gabe referirt ward. bisd os zu Osnabrück, die wurde beantragt und beschlo weil der Herr Weihbischof b maßlich noch keine Beschluͤssen einer ähnliche und Admini Versammlung bei Berath Urkunde gefaßt worden sind.

Am 27sten wurden, Behufs Besch g an das Königliche Kabinet, die Verfassungs-Ur— Sitzung gehalten 9 ausgesuͤllt.

3.5 Allg emeine goste Sitzung, den zuvoͤrderst folgende Kabinet Sr. Maje⸗

Stände

Erwiederun gs stat des Königs über den Wilddi über das Ver

sahren in Polizei- lation aus de

r Konferenz weger S. 106, die Mütwirkung der Stund war in der Konferenz eine Ver vielmehr brachte mann den diesseitigen, die 3 nehmenden, Beschluß selben aber ohne De auch bei den

Beschluͤssen.

betreffend, gekomm n,

onsequenz davon und §. 111 genommenen Sitzungen vem und 28. Juli. M. ist noch nachzuholen, daß in al Syndikus uͤber folgende Ein- Verwahrung des Herrn Weih— Versassungs⸗ Urkunde beireffend. Es ssen, zur Tagesordnung überzugehen, ei Einsendung der Verwahrung muth“ Kenntniß von den die Sache er'edigenden sche unter Beruͤcksichtigung rn Bischofs zu Hildesheim Diszese Osnabrück von der Stände— ung der einschlagenden Stellen der Ver—

UüsV—sser eine

gehabt haben werde, we n Verwahrung des Her strators der

leunigung des Abgangs der Erwiederun kunde betreffend, eine Morgen und eine Abend und beide mit Verlesung jener Erwiederun dem wählte man die Mitglieder zu den beiden von erster Kam— mer an ienommenen Konferenzen, die Gesetz- Entwürfe resp. we— gen Veaufsichtigung der Privat-Kredit-Anstalcen und wegen der eräußerung von Lehnguͤtern betreffend. tzung vom 28sten d. M. wurde der noch uͤbrige n das Königliche Kabinet, die Versas— verlesen, und dann von dem Herrn in Aussicht gestellt. Syndikus aus einer Eingabe des Magistrats zu Osnabruͤck, Es wurde beantragt, esung und Erörterung der Eingabe be— istrate zuruͤckzugeben.

Der Schwäbische Merkur ent— erzogthum Hessen“ N beabsichtigte, mit der Babischen Eisenbahn in Bahnlinie, von der Badischen Graͤn rts (Sachsenhausen) hinzichend, Wie man mit Zuverlassi dessallsigen definitiven Vermessungen fuͤ nen Bergstraße von Franksurt nach linie sehr bald vorgenommen. gut rentiren duͤrfte, wie diejenige zwischen M muß Jedem einleuchten, der die bed gen wartig auf der Bergstraße sichtb erforderlichen Fonds wird es daher au da die Kapitalisten bei dem Ankaufe v den Vortheil vor Augen haben, daß sitz um eine bedeutende Summe geringer jenige, welcher zur Taunusbahn, die si rentiren scheint, bensthint war.

ß die gerade von Frankfurt nach Mannh Tarlsruhe und von da nach e Bahnlinie Bahnlinie, in Verbindung mit der 37 den soliden Grundlagen, wie man sie von den b rungen zu erwarten berechtigt ist, eine der lebha land werden di. fte.

Braunschweig, 26. uli. st⸗Ausstellung hat ihren Ansan geachtet in. dem Kataloge mancher mißt wird, doch den früheren wardig an die Seite

Theil der Erwi sungs⸗ Urkunde betreffend,

räsidenten deren noch he tern äächst referirte der Herr Vice General, azermaligen verwahrenden die Verfassu igs⸗ An auch nach wörtlicher Ver schlossen, solche dem Ma

Stuttgar hält „Aus dem

edernng a

u ige Ablassung

gelegenheit betreffend.

achstehendes: Verbindung tretende ze bis an die Verstadt Frank wird nun bald ins Werk ge— gkeit erfährt, werden die r diese, unsern der scoͤ⸗ Mannheim hinziehende B Daß sich diese Strecke dainz und Frangksurt, eutende Frequenz, welche ge— An den dazu ch nicht fehlen, besonders on Actien auf diese Bahn dazu noͤthige Grundbe⸗ anzukaufen ist, als der⸗ ch trotz dem sehr gut zu ibar wird es bleiben, Heidelberg und asel hinziehende rich Baseler, bei etheiligten Reagle⸗ ftesten in Deutsch,

etzt werden.

ar ist, kennt.

Straßburg und B

Die sechste Braunschweiger

genommen un

d du ruͤhmte Kuns 1

ler Name ver⸗

851 Schwerin, 28. Juli. Der Großherzogl. Hof hat wegen des am ten d. M. zu Nom erfelgten Ablebens Ihrer Königl. Hoheit der , m. Christian ven Danemark vom 2éasten d. M. an auf drei Wochen in den gewohnlichen drei Ab, stufungen Trauer angelegt.

Atallien.

Turin, 20. Juli. (A. 3.) Unser Hof hat mit Oesterreich und Ruß lan) Negoriationen angeknüpft, tamit die Bestimmun⸗ gen des Traktats, den diese zwei Machte hinsichtlich der Befah⸗ rung des Sulina Arms der Donau abschließen wollen oder abge⸗ schlessen haben, auch auf die Sardinischen Handele schisse aus ne. dehnt werden. Da man der Meinung ist, daß siner Vertrag be⸗ reits ratifizirt worden sey, so heat man die Heffnung, t in Be— zug auf Sardinien eintae kompletorische Zusatze in den Ver mag aufgenommen werden dursten. ;

Spanien.

Barcelona, 19. Juli. Der Herzog von Vitoria begab sich in der Nacht vom Tren mehrmals zur Königin und es ge⸗ lang ihn, durch Reden an das AÄnun gmientò 1nd an tas Volk, die Aufregung zu beschwichtigen. Es sind bel den Unruhen uͤbri⸗ gens nur zwei Personen umgekemmen. ;

Türkei. Kenstantinopel. JI. Jult. (Morning Chroniel ö ; ; 5 ; * l e. Ueber die Ereignisse in Syrien ist in den letzten Tagen hier 3 Naͤh eres bekannt geworden, dazegen werden die früheren Nach⸗ richten aus Aegypten über die von Mehmed Ali beabsichtigte Ab⸗

send ung einer Ejpedition nach der Syrische n Kuͤste durch die

neuesten Berichte aus Alexandrien theilweise bestätigt. Es sind hiernach drei Fregatten, zwei Korvetten und zwei Dampfboͤte be⸗ reits abgegangen und sieben andere Schiffe sollen unverzuglich solgen. Die Zahl der zur Verstärkung von Ibrahim Pascha's Armee bestimmten Trurpen ist indeß von 16, Mann, wie es anfangs hieß, auf 3009 Mann herabgesunken und auch iese bestehen zur Halfte aus Tu rkischen See⸗Soldaten. Diese erminderung ist allerdings bedeutend und man kann hieraus uf den wahren Zustand der Angelegenheiten des Pascha' s hließen; allein auch diese Macht würde, wenn sie in Syrien eintrifft, ehe es den Insurgenten gelungen ist, einen wichtigen Schlag auszuführen, ihre Aussicht auf Erfolg wesentlich mod ifi⸗ ziren. Dies hat jedoch die Pforte in ihrem Entschluß hinsichtlich des von ihr in Bezug auf die Mission Sam! Beis zu beebach—

teuden Verfahrens nicht wankend gemacht. Lord Ponsonby, wel— cher in der unmittelbar nach Sami Bens Ankunft stattgehabten Unterredung wit Reschid Pascha diesem bemerklich machte, wie unpassend es sey, sich in neue Unterhandlungen einzulassen, nach⸗ dem ein außerordentlicher Botschafter nach Londen gesandt wor— den, um die Absichten der Britischen Regierung kennen zu ler— nen, hat den Sieg davongetragen, und ungeachtet der Bemuͤhun⸗

en des Herrn von Pontois, der an demselben Tage nicht nur eine Unterredung mit dem Reis Efendi, sondern auch eine Audienz beim Sultan hatte, wird der Unterhändler Mehmed Alus, wie es heißt, ohne eine Antwort auf seine Mittheilungen abzuwarten, unverzuͤglich abreisen. Diese Ruͤckkehr der Pforte zu ihrer früheren Politik, nachdem sie dieselbe verlassen und ge— neigt schien, Zugeständnisse zu machen, ist ein um so wichtigeres Ereigniß, als es sich auf die durch Lord Ponsonby's Argumente

bewirkte Ueberzeugung zu gruͤnden scheint, daß der Pascha nicht

im Stande sey, sich in seiner Stellung zu behaupten. Nachdem dies wichtige Resultat erlangt worden, ist es j doch durchaus noth— wendig, daß die Britische Regietung ein demselben angemesse⸗ nes Verfahren einschlaͤgt.

Konstantinopel, 10. Juli. (A. 3) Sami Bey hat be⸗ reits eine Unterredung mit Reschid Pascha gehabt, über die nur so viel transpirirt, daß die Pforte schwerlich in die Vorschlaäͤge Mehmed Alis eingehen duͤrste. Könnte man dem Vice⸗ Konig trauen, so wuͤrde wohl ein direktes Abkommen mit ihm von der Pforte jedem anderen Arrangement vorgezogen werden. Allein man vermuthet bei ihm immer hinterlistige Absichten, und so glaubte die Psorte nur unter dem Schutze der Mächte handeln zu durfen. Was deren Repraͤsentanten betrifft, so glaube ich zu wissen, daß sie, mit Auenahme des Herrn v. Pontois, rathen werden, erst den Ausgang der Verhandlungen zu London abzu⸗ warten, bis die Pforte einen festen Entschluß sasse; ich glaube, oder weiß vielmehr, daß Ponsonby jetzt schon sich dahin äußert, daß nur dann der Sultan Mehmed anhoͤren sollte, wenn er in die Herausgabe Syriens willige und eine große Entwaff⸗ nung der Land und Seemacht vornehme. Dazu wird er sich nun nie gutwillig verstehen, und Reschid Pascha selbst findet, daß eine solche Forderung stellen einer Zuruͤckweisung der Aegyptischen Proposttionen gleichkomme. Er will daher zuwar⸗ ten und sehen, was die Zukunft bringt. Diese muß sich aller⸗ dings beeilen, denn die Lage der Pforte wird stuͤndlich kritischer, wenngleich Manche glauben, daß durch den Anstand in Syrien Mehmed Ali paralisirt sey, und er sich beugsamer zeigen werde als er either gethan. Vor allen ist Lord Ponsonbh dieser An— sicht. Man kennt aber hier nicht genau, von welcher Ausdeh⸗ nung eigentlich die Insurrection ist; man sieht nur aus den Anstalten der Aegyptier, daß sie ernster Natur seyn muß, wenn nicht Mehmed Ali etwa einen Vorwand darin sucht, um Sy— rien mit Truppen zu uͤberschwemmen, und gegen Angriffe, die er ven Außen zu fürchten scheint, gut vorbereitet zu seyn. Pon⸗ senby, der hieruͤber nicht ganz im Reinen mit' sich seyn soll, ahner dergleichen, und dies mag ihn bewogen haben, Befehle an die Kommandanten der Englischen Sigtionen im Mittelländischen Meere eraehen zu lassen, damit die Ausschiffung frischer Aegyp— tischer Truppen in Syrien verhindert werde. Eine Engliüche Tlotten⸗Abtheilung soll bereits zu dem Ende die See halten, alle r g aufzubringen, die von Mehmed Ali zur Verstärkung der Armee in yrien abgeschickt wurden. Dies ist ein etwas aben⸗ teuerliches Unternehmen, das, je nachdem die Aegyptier dagegen aziren und man in Paris gestimmt ist, zu ernsten Folgen fuͤhren konnte. Hier sicht es uͤberdies hoͤchst bedenklich aus; tagtäglich hört man von Verschwöͤrungen, in welche die angesehensten Per⸗ sonen verwickelt seyn sollen, die deshalz nur an Bedeutsamkeit gewinnen. . .

Der abgesetzte Pascha von Aydin, Tahir, ist in Anklagestand versetzt worden. Man heschuldigt ihn zahlreicher Erpreffungen und Ungerechtigkeiten. Als eine bemerkenswerthe juridische Selt⸗ samkeit glaube ich erwähnen zu muͤssen, daß sammtliche Ange⸗ klagte nach dem neuesten Straf- Gesetze untersucht und bestraft werden, ohne Unterschied, os ihre Vergehungen vor oder nach dem Erscheinen jenes Gesetzes stattgesunden haben. Der Grund satz, daß Gesetze nicht zuruchwirken, scheint daher in der Turki= scen Gesetzgebung nicht gewürdigt zu seyn. .

Das Palais Chosrew Pascha's war in diesen Tagen öfter von Polizei Beamten durchsucht worden; Chosrew soll nach einem

unbeglaubigten Geruͤchte eschlag belegt

nl.

Nachdem die Stadt Span⸗ stattaehabten Resormationt⸗ d ste Genehmi er den Hin ritt Sr. Hö4g

nschung zu dem Reni Königs enh

nach Koniah gereist seyn; seine Gäater

Spandow, 30. Juli.

wegen der im verflessenen Jahre lfeier aue nahmsweise die Allerhd zeugung des Beileids üb stat und zur Begluckwüͤ Majestat des gistrais und der Stadtve Se. Majestät beantwo selben gerichteten Worte, meisters Ir. Zimmer Markwordt ausgefuͤhrte Begluͤck anzunchmen, ließen Sich die NM vorstellen und unterhielten Sich nen Deputirten über die Lolal-Interessen putation schied mit den Ge nigsten Dankbarkeit, w Sr. Majestaͤt hervorger

ung zur Be⸗ eligen Maje⸗ erungs Antritt Sr. alten, ist heute die Deputatien des Ma— ten in Sans souci vorgelassen wor— teten huldreichst die an Had stdie⸗ geruhten aus den Händen des Burger— von dem akademischen Kuünstlar wunschunge⸗Urkunde Allergnaädig st sitglieder der Deputation einzein anaäͤdig mit den einzel— Spyandowꝰ's. fuͤhlen der liefsten Ehrfurcht und in⸗ elche die überaus huldreiche Herablassung ufen hatte.

Breslau, 28. Juli. (Bresl. Königl. Hoheit der Prinz August ate Artillerie⸗Brigade auf dem G ließen alsdann die Mittags gaben Mllitair⸗ und Civil. der Gten Artillerie⸗Brigade gezogen zu

Oels, 26. Juli. (Sch le on den Bewohnern der Siadt u eine eigenthümliche und der h kommen entsprechende Weise Einweihung des Denkmals b 15. Marz 1813, wo Se. M Kaiser von Rußland an dies

Aachen, 26. Juli. Städten unserer Mo das Gutenbergsfest began ansprechende Weise, Theilnahme an dieser schöͤnen Fei wordene Verzsgerung, nicht gesch stiegen war.

3.) Heure hielten Se. ine große Parade uͤber die sen-Exerzirplatze ab und ich exerziren. u welcher die Chefé der mmiliche Stabe ⸗Ossiziere werden die Ehre hatien.

zwölf ündigen Batteriee Behörden, so wie

er herannahende 3. August nd des Kreises Oels auf ohen Bedeutung dieses Tages voll⸗ festlich begangen werden durch die ei Spahlitz zur Erinnerung an den ajestat der Hochselige König mit dem m Ort sich zuerst wiedersahen.

In Uebereinstimmung mit den meisten auch hier, am gestrigen Tag, gen und zwar auf eine so würdige und hl erkennen konnt, wie die er, durch die nothwendig ge⸗ waͤcht wurde, sondern eher ge⸗

narchie, wurde

daß man wo

Koblenz, 2. Juli. Die Mitte die vierte Säküiarfeier der auf angemessene W Wir haben ein sch nahme gefunden, Feier, wie so mehr Be

offnung, daß auch in un serer cfindung der Buchdruckerkun st eise gefeiert werde, ist nicht getäuscht worden. oͤnes, echtes Volksfest gehabt, das eine Theil⸗ die alle Erwartung weit übertroffen hat. sie angeordnet und ausgefuͤhrt worden, verdient um Anerkennung, als sie lediglich

achtung und ruͤhmende zunächst nur ven denen der Offizin

von den Tyvographen und des Herrn Hergt ausgegang

Ersuchen. Die vierte Jahrhundert⸗Feicr der Er hier auf den 28. und 29. August d. bedeutender Werfe dieser das in diesen Blätter vert Ausstellung so reichh Bauptstadt Pren ßen, s gejiemt, welche für die Geschichte de wichlig und merkwürdig f freunzlichst ersucht, dieseiben zu diefe in dem Königlichen Afkademie⸗ Gemälde Ausstellung und mit bestem Danke Herr Professor v Wunsch das Ordnen diefes Theils fälligst besergt, wird die erbetenen (Louisen⸗Straße Nr. 23) gegen S Berlin, den 31. Juli 1830.

Für das Fest-Comitè: F. W. Gubit.

findung der Buchdruckerkunst, bestimmt, soll auch durch eine Kunst begangen werden: ffentlichte Pregramm ank als dem Gegeustande und der werden die Besitzer solcher Druckwerke, r Buchdruckerfunst und durch ihren Inhalt ch älterer vaterländischer gesälliast mit jutheilen. Gebäude, unter gehöri⸗ eben daselbst, gewährt sehrt zurũck⸗ der auf ünseren Ausstellung ge⸗ iner Wohnung

altig zu machen

ind, vornämli

Die Ausstellung in ger Aufsicht, wie bei der volle Sicherheit

wird Alles unver aestellt werden.

en der Hagen, der typographischen Mittheilungen in st chein in Empfang n

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Berlin. In ter nainrfersch

am 21. Juli folgende Verträge gen vom Mutierkern vor,

und sprach über den inne

weitläufig und undeutlich seyn bewegen sich nicht, die im

chand sprach über die An der Meihode ven Herrn

drücke vor,

enden Gesellschaft wurden err Link legte lättchen gewachsen waren, hne Zeichnung zu er im Reggenkeorn deutlich. Herr Hr. Mar⸗ schen Kupferstiche nach Pwee, und legte Ab⸗ gestellten Platten aus⸗ die Zusammensetgzung girung von Zink und die ausgeschmolzenen Legirungen elches durch Ausschmelzen der leicht⸗ erhalten werden war. m an der vorderen nnten Vervenkügelchen an der vorderen a sind Zellen oder Kerne ven 3 rrücken, sich dabei abplatten

an welchem drei au desselben, was e

Mutterkern sehr der Galvan von Kobell und von welche mit den auf diese Weise dar aren. Ferner sprach Der selbe übe des Geschütz⸗Metalls und die And Kupfer an dem Kupfer selbst, und krystallisirtes Kupfer vor, w slüssigen Legirung aus dem Ges⸗ Lr. Henle sprach über ein Epibenn Retina. Die sogena Nerren⸗Aussirablun den Glaskörper hin Haut zusammentreten Gerüst für die Ausbreitu strablung des Hör⸗Nerver Sedann sprach Derselbe üb um die Bündel verschiedenartige Diese Fasern enistebe ing der Zellenkerne, während aser bündeln verschmel en. Di sind, wie die Kerne, wie meistens die den Kernen letzteren, ihr

rdnung der Le

ind zu ein elche dem Glaskörper anliegt und ug des Seh⸗Nerren bildet. Die feinste Aus— vrinth hat ein ähnliches Epithelium. er die Entwickelung der Fasern, welche r Gewebe eder zwischen denselben vor- n durch Verlängerung und Verschmel— die Zellen selbsi ju Membranen eder aus den Zellen entstandenen Fasern Zellen selbsi. in Essigsãure lẽ lich. die aus n Essigsãure, unleslich. Man fan die nfasern nennen. Die dis jetzt erkannten Bündeln in Verbindung sicben, lassen serbündel sind platt, eiten der Lnge nach oder werden zu Reihen von Pänfkt⸗ Dueräste mit den benachbarten anaste⸗ Daare. Arterien fasern, glatte Mugkel⸗ bündel sind rundlich abgeplattet, die Einer Reibe eder alternirend. J gen sie sich zu einfach wellenfärmigen Fasern im umwickelnden (Zeilgewebe, aserbündeln (xrariföse Musfelbündel. Sa nre) gebildeie Mem⸗ unregelmãnige Seiten aus und bilden ein mehr oder minder dichtes Netz, dessen Interstitien anfang von dem Membran nach Resorption der letze eren Folge der mit Herrn Pre eine Mittheilung über ungen Ophiotrix, unterscheidet sich ven Ophiocoma

gebildeten Fasern sind. em Ursprunge nach, Ker Fermen ven Kernfasern, die mit sich unter felgenden 3 Tyven rer die Kerne liegen in der Mitte ein hintereinander; sie verschwinden chen oder zu Fasern, die durch mesiren (Rinden⸗Subslanz der fasern, Lin senfasern). 2) Die Faf Kerne liegen an den Rändern in ersten Falle vereini jweiten zu spiralig den semplijirten ciner fasrigen Rinde besteben ist die dußere Hülle eine aus kran; die Kerne liegen außen auf derselben, Fortsätze nach mehreren

igen: ) die er der platten

verschmoljenen

sind. Gerr Tros / . A8. durch

c el machis in Ilntersu