.
pa ter Papillen ⸗ ern eln 2 Seiten der Arme, die Schuppen
n fehlen gan. e nach cinem sehr sleinen er Scheibe mehr anige Stachelchen, mm noch bewegliche Rasen tr. az. and ciner der übrigen Gattungen.
18e
den ertigen Theilchen staubig.
ober eine ansebn iche Asche zurücklißt, panzern von 9 Bacillarien⸗Arten bestand.
h istosana, Navin viridis, Gumphnnema trunratun, ie nunema C stulsn.
Fermen liegen im Kenservengewebe zerstreut, meist an der Unterseite. fen Itzenplitz an Herrn ꝛc.
und aracile, mit (alli nella vartans und C
— Ferner zeigte derselbe eine vem Herrn Grafen J Lichtenstein eingesandte, ihm zur Untersuchung i
Ablassen des Wassers gefunden hatte. sehr leichten Erde war, welche nach Herrn Ebrenberg's Unersuüchun ganz vorherrschend aus leeren Kieseln stebt. Als Haupt-⸗Bestandtheil zeigte sich
dere Kieselschaalen⸗Thierchen, Hesmidium hevgacers, einem Thie
alle. Die Previnial-Blätter für die Pre vinz Sach⸗ (. ͤ . . über die Auf⸗
ines urweltlichen Na sberns. mw chem win Folgendes entichnen: In den Kaltsteinbrüchen des Dorses Ober ⸗Gebra zwischen Rerdhansen und Heiligenstadt wurde türflich
der Schädel eines unbekannten Thieres gefünden, aber leider von den fangs für cinen Pferdeschädel hie
sen dem 27. Juli enthalten einen interessa findung des Gerippes e
Arbeitern. welche ihn an l rere Stücke zerschlagen. Der Landraih von Bola in
welcher daron Nachrich
Zerstörung vorgebengt werde und die aufgefundenen Stücke möglichst damit dieselben als ein zusammenbängendes Ganze in einem vaterländischen öffentlichen Musenm aufbewabrt wür⸗ Königl. Museums in Halle,
Professor Dr. Germ ar, Kunde davon, und dieser ließ persönlich in Landraibes am 28. und 29. Juni durch dazu angenem⸗ mene Bergleute die Nachgrabungen aufnehmen. Der Steinbruch von Gipfel des südlichen, dem Torfe zun ier Fuß hebe Lage r Verbreitung bedeckt. ßtnochen, wie es schien, alle von demselben Tbiere siammend, aber doch bei weitem nicht alle Theile des Stcleites aufgefunden. Der Schädel sewebl als alle übrigen aufge⸗ fundenen Knochen stammten von einem Nashorn, und jwar ven der⸗ ros tictarhinus genannt wurde.
cs fehlten ihm der hintere Dagegen enthielt er den Dberkiefer nüt sämmtlichen gazu gehörigen Zähnen, und nur die ver— gebrochen gewesen zu seyn. sig gewesen seyn, da seine Zihne nnweit Braun⸗
schweig, bei Westercgeln und an mehreren Orten in unserer N
Fereinigt bleiben möchten,
den. Er ertheilte hierauf dem Direltor des
Beisevn des
Ober⸗Gebra liegt dicht am befindlichen Berges und hat über sich eine drei bis v Lehm, welche die Gipfel seibst in einige den bier viele Wirbel, Rippen und Zu
enigen Art, welche ven Cuvier Klinge Der Schädel war nicht mehr vellständig,
Theil, die Jochbogen und die Unterliefer. dere Spitze scheint ursprünglich ab Thier muß in der Vorwelt ziemlich häu und Knechen nicht selten vorkommen und hei Thiede
Lehm gefunden wurden.
London. Am 21. Juli wurden die Verstellungen der Dent⸗ dem Freischütz geschlossen, der Benesij des Direfters Ler Gesellschaft, Herrn Schumann, aufaef wurde. Das Haus war sehr gefüllt, und man glaubt, daß die gute
schen Opern- Gesellschaft mit
in Londen gefunden hat, ahre ermuntern wird. aß man uns ni Preben ven den ver⸗ o dienten diese Versiel⸗ sebendigen und belch
Den Juan“ von einem neneren Kom⸗ in Granada“, ort hatten, der aber noch Eurvanihe“ und Marsch⸗ be ven einem neneren pehr war die nächste r von Hörensagen kanne. Neueren; es wurde älteren Meister und nun wußte Mojart's Titus“ Ein anderer Die Chẽre gin⸗ n den Verstellungen Einiges
Au n abme, welche die Dentsche Oper diesmal u (ciner Wiederlebr derselben im nächsten Schr lebenswerth ist es“, sagt die Tim es, „d eine Auswahl verschiedener Sicke sendern au schiedensien Schulen zu geben bemüht war. S lungen nicht bloß zur Unterhaltung, sendern zur Erläuterung der Freischüg Dann lam eine Oper (Kenradin Kreutzer), und Spebr's Fauste, von dem wir viel nie bfer aufgesilbrt war. Es folgten Weber's ners „ Tenmpler und Jüdin“, wieder eine Pre Die herrliche „Jessenda' ein Meisterwerk, das man hier nn Aber die Auswahl beschränkte eine erhabene Tondichtung unter den Gluck's bewundernswert
draͤnd und durch die echinulirten Sta⸗ m mn, mn, am Grunde der Temo⸗ der sind dech schr undentlich, die aud ere. 0p! 2 großen Thiere aufgestellt, d au den Armen unter den Sia⸗ Es ist dies vielleicht der Jugent⸗ ; Derr Proresser Ehrenberg ine der Gesellschast mit, daß die Untersuchung des Meicer⸗Parieis n 1608tz und der Schlesisch n wange⸗ oder slan artig n Sukstan) auch
England eine Beachtung ähnlicher dertiger Verbälinisse berbrigesübrt In einem an Herrn Alerander ven HSumbeldt gerichteien Schrei des König ichen Geiandten in Lenden. DNerrn Len Bälow, wird mäusig gemeldet, daß sich auf einem Gute des Lord Badner ein na⸗ rüches Wiesentuch gebildet bade, welches Acres Wiesen bedeckte. n Bauer, erzählte man, babe sich eine Weste aus diesem Zeuge Hen lassen. Die beigesülgzie Peebe gleicht einer Tuchprebe, int ohen der Senne silberweiß ausgebleicht, unten grün und eben d Die tuchartiage Substanz besteht aus mier rä rien iris, welche geglübt, verkeblt und sich meist verflüchtigt, die aus wehlerbaltenen Kiesel⸗ Se nedra Ulna, Hraki uria
o, 285, 6. Lanse a2 RM RF. rim. Seh. 76. G6. 4 A,, Aul. luna e . an. Lo 727 6. 127 0 An. 6. D) 21,5, *, Hall. 2 */ M*, ..
Eieenban-Aetien. St. Gerunin 76 kr. Versailles rerhtes
, fer 82h Br. o linkes Ufer 389 kr. Mijn chen Audeb. „A. 6. Strasshurg - Barel A1d Br. Leiprig - HhIcEdeν i C.
Bardeau- Teste — Cœui'p. Centrale —.
Kempenisten. Cons. 0, 91a /. kelg. — Neur Anl. 266.
Ausg. Sch. 1218.2 20 231. Mex. 30. Peru 16.
Lond. 2 Met. 39/9. Ilaimb. 3 lars M3. Haln. d Hart. 3660 HFI. 66 da b MM JI.
ich nicht auf die Werken eines der he „Iphigenie vrische Tragörie ser. hrung gelangte. der Gesillschaft.
von anban⸗ aus gesucht, man erst, was eigentlich eine war die letzte Dper, die zur Auffü e sortichreitende Verstärkung
Antwerpen, 26. Juli. Nene Anl. 22. Frankfurt 2. M.. 28. Juli. Oenterr. S,, Met. 1487, G. * e 2 (. 217 ν do? le &.
kank . Lerien 2.26 223. Laurrial - Gül. Ia, é. an, aas ,, Lare rr lia, Fi. , Perner.
28
Käölu - Auclien
Hamburg, 29. ]. I.
Bank- ct. 1825. Engl. Runs. Inh! .
Landon, 25. Juli. lꝛasaive 6! 2.
,, ffn. das. do, li , da, Hun: 3d !=
EuRß! Kuss. — Kras. 79 a-. Columib. 2.
Ühili —. betersburg, 21. Juli.
treffli h, aber anfangs mußte ma chen und sich mit dem guten W genügen lassen, wenn die Ausführung allein war unbedingt zu leben.
immer mehr, und man kenne Mal eine enischiedene Verdessernng war, anderes ersetztwurde bis endlich das Zusammen w ler, cines Breiting und Standigt Die Präzisien und Energie des ausgezeichnet;
nenm i nntum gen steis vor
mit der guten Auffassung nicht in allen Theilen befriedigte. Später entwickele sich die Ener⸗ seben, daß es jedes n Mitglied durch ein irfen einer Sit ckl⸗Heineset⸗ ünschen übrig ließen. des Kapellmeisters ven Hülssmitteln nd est böchst malerisch in Scene rdentlichsten Bühnen⸗Eff sese Unterhaltung zu den gland s geh berechnet und wandte gebildeieren Geschmack
bergebene Erde vor, gie der Directien
weiche sich in Sieinbach in Pammern in cinem Karvfenteiche nach Der Boden des Teiches war in
slarte Göbrung gesemmen, deren Resultat eins dicke Kruste on einer als ein vertrefflih es Düngungsmittel
nutzbar wurde, Diese Substanz, von der ein großes Slück vorlag, ist
g ein guter feiner Tripel, n anern von todten Infusorien be⸗ die sonst weniger häufige lei⸗ tersärmige fleine Fra ilaria diosihihwli, zwischen welcher noch 13 an⸗ und auch hier und da Exemplare von rchen mit weichschaaligem Panzer. legen. Neue Formen sind in keiner von beiden Substauzen erkannt werden.
Gastrolle.) D
fanm nech eiwas zu w Viotti, aus gefü 1 4 * 1
chesters (unter Leitung August Berwald,
mit einem Minimum Ec eichhan onntag, 2 53 : Ch. v Hagn: Johanna.
Montag, 35. Aug. Kein Schauspiel. Das Billet Verkauss⸗ Burcau ist an diesem Tage nur Vormittags geẽffnet.
Dienstag, 4. Aug. Im Schauspielhause; Das Rů hsel, Lust⸗ spiel in 1 Akt, von Contessa. Neu einstudirt. Besetzung: Elne, Dlle. B. Stich; Kall, Herr Grua; der. Oheim, Herr Gern. Hierauf, zum erstenmale; J enrhura * utantur, oder, die gestrengen
Herren, Lustspiel in 3 Abth, von C. Blum.
Königs städtisches Theater. Sonnabend, 1. August. Zum erstenmale⸗ Zampa oder die Oper in 3 Akten, nach dem Franzoͤsischen. Mu⸗
2. Aug. Doctor Faust's Zauberkänpchen, oder: Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten., von Fr. m Kapelsmeister Hebenstreit. (Herr und Ma— Beckmann werden, von ihrer Urlaubsreise zurückgekehrt,
n wieder auftreten) Montag, 3. Aug. Kein Schauspiel.
Ganz) war wurden die Stücke steis r gesetzt, wenn ni derlich waren. die wir seit vielen Jahren in sie war weniger sich mehr als irgen des Publikums.“
Dauer der
cht gerade die außere
Im Ganjen gehörte d ; 3 ; Hauptstadt En
ne auf Sinnenreiz d eine an den feineren und
abt haben; als irgend ei
Eisendahn - Fahrten am 30. Juli.
Vots dam. Um . Uhr Morgens.
Berl! i n. 3 Uhr Morgens.
—
lten, in meh⸗ ; Nordhausen. scht erhielt, traf alle Anstalten, daß jeder weiteren
Warmorbraut. sik von Herold.
Die Herberge im
— e w — X i
— 9 9
— —
Berli ner Börse. Den 31. Juli 1839.
m r licher Hu de ud . ,. C , , ,- D . ..
Königliche Schausr ele.
Sonnabend, 1. Aug. Im S auspielhause: Die Leibrente, Schwank in 1 Akt, von G. A. v. Mahltitz. (Herr VBercht: Robert, als ann? Allegro aus dem II- inol- Konzert fuͤr Violine, von hrt von dem Königl. Schwedischen Kon zertmeister Hrn. aus Stockholm. Hierauf: Kano Lirillant, fur komponirt und exetutirt von den selben. Und: Die dler, Possenspiel in Abih, von E. Raupach. Aug. Im Opernhause: Die ungfrau en sche Tragödie in 3 Abth,, von Schiller. (Fri.
Coup. auGjg Piu-s- Seh. d. N. a. N.
AC. Eri, Heted. Kineuh-.
do. do. Pridr. Aet. 41 Med. L. -a. Ri aul. do. do. Prior. Act. Gold al mare Neue Dukaten Friedrich or
St. Soliulil - Seh. 4 Pr. Euxl. Ohl. 20. Pram. Seh. d. Se eh — Käaruik. Schuld. a Neunk. Sehuldr. Berl. Stadt - O bil.
Eingegangen u
Laux. do. ilͤn Th. Wertp. Pfaudhr. Groseh. Pos. do. etpr. Ptaudhr.
zen a 5 Tul.
3
K ar. u. Nœum. do. a] . Serie leer ar. l 1d la] 1437 A us wart i g e Amsterdam, 27. Juli.
Niederl. wirkl. Schuld 823. So / Span. 21/9. Prüm. Sch. —.
pCt. gegen ba ern⸗Brauntwein ranniwein 23
zu,, do. 101. Kanz Bill 235 Aung. Seh. —.
esterr. Met. 106.
Passive —.
Markt⸗Preise vom Getraide.
Berlin, den 30. Juli 1820.
u Lande: Reggen 1 Ribir. 2 Sar 6 Pf., auch ! Riblr. 5 Safer 1 Ntpir. 7 Sar. G Pf. auch Rihlr. 6 Sgr. 11 Pf. sind 16 Wipel 12 Scheffel. ;
Wasser: Wenen (weißer) 3 Rihlr. 2 Sgr. 9 Pf. und z Riöir. auch 2 Riblr. 28 Sar.: NRogaen ! Midi,. 2h Sar. Auch 1 Rihir. 16 Sgr. 3 Pf. Eingegangen sind 079 Wisrel 12 Scheffel. Minwoch, den 29. Juli 18a. Das Schod Sirob? Nihlr. 29 Sgr. 3 Pf., auch? Riblr. Ter Ceniner Seu 1 Riblr. 8 Sar. auch 22 Sar. 06 Pf.
Branntwein ⸗Preise
vom 23. bis in. J. Z. Juli ab. Das Faß von 2m DSuart, nach Traälles 85 pCt., nach Richter aare Zahlung und sefortige Ablieferung, nach Angabe:
27 Riblt. in Sgr., auch 22 Rihlr. Karioffel=
Rihlr. auch 21 Riblr. Sgr 6 Pf. Beramwortlicher Redacteur Arnold.
Gedruci dei A. W. Havn.
— — —
wo sie sich zur Aushebung versönlich hätten gestellen
B ekanntma ch ungen. sollen, den Deserteurs würden gleich gea het werden: Aus dem Geburtsjahre 1813. ilius Baumever aus drich August Günther aus Chemnitz. arl Julius Grunert aus Chemnitz. Larl Julius Kuhn aus Chemmitz.
arl Qug st Kreß aus Chemnitz. Samuel Welhelm Krämer aus Chemnitz. Friedrich August Ferdinand Ludwig aus Chemnitz. ranffurt 4. d. D., den 27. April 1810. Ernst Ludwig Rene aus Chemnitz Schloßvorwerkt.
Friedrich Wühelm Reumann aus Evemnitz.
v. Wedell. Gustav Adolph Planer aus Neustadt. Louis Römer aus Chemnitz. Dito Julius Reinward aus Chemnitz. stad Heinrich Schlief aus Chemnitz.
Bekanntmach un wegen Sperrung des Friedrich⸗
mender Reparaturen an Bauwerken desselben vom M. bis zu. September n für die Sifffahrt und Ilö⸗ ßerei gesperrt werden wird.
Königl. Regierung, Abtheilung des Innern.
Avertissem ent. ; Gu us : Das adelich Köllmische Gut Deutsch Crottinzen karl August Sceurel aus Chemnitz.
nebst den Berwerken Tarwieden und Gaußen, ven ju⸗ Karl sammen 277 Morgen 13 ] Rathen Preuß. Flächen- Larl
Inhalt und 33. Meilen von Memel gelegen, ist gur freiwilligen Subhastation gestellt. Der Bictungs Ter⸗
mittags 10 Uhr ab vor dem Kreis⸗Justizraih Hein zu Memel an. Tare, Hvpoibefenschein und Verkaufs⸗-Be⸗ dingungen können zu Memel bei dem genannten Kom⸗ missarius und auch hier in der Doer⸗ Landes gerichis Registratur eingesehen werden. Kenigsderg, den 4. Mi ln. Königl. Preuß. Dber⸗Landeszericht.
Vorladung. ( Nachgenannte, in den Jahren 1813, 1316, 1817 und 1818 geborne mi itairvflichtige Individuen haben bei der im Monat Dezember 1833 1235, 1837 und 1838 statigefündenen Rekrutirung sich nicht gestellt und werden, da ihr Aufenthalt nicht zu ermilteln gewe⸗ sen it, in Gemäßbeit J. S6 des Gesetzes vom 26. Ok⸗ lober 183 Über Erfüllung der M ütairpflicht bier—
mit vorgeladen, binnen einer deppelten Sächsischen J
und längstens dri den — dieses Jahres,
sich bei den Lofasgerichtspersonen des dei eines Jeden Namen angegebenen Geburtsortes perssnlich jü ge⸗ und Behufs der Erfüllung ihrer Militairpyflicht
Allgemeiner Anzeiger fur die Preußis
Julius Albert Schletter aus Chemnitz.
Ernst Louis Schürer ;
Karl Wilhelm Scheuf ᷣ
Johann Karl Schubert aus Cheinnitz.
duard Anton Thiele aus Chemnitz.
Karl Friedrich Ublig aus Chemnitz.
Karl Friedrich Werner aus Niflasg
Aber Mignus Wagner aus Zvickau.
ob inn Christlieb Mäller aus Dartenstein.
dristian Geitlob Nitzsche aus Geredorf.
iedrich Wilhelm Jicebi aus Bennewitz.
Johann Gottlieb Renner aus Vorna.
Toristian Heinrich Leibn
Karl Heinrich Berndt au
Karl Friedrich Vogt oder
Christian Gottfried Günne
ann Gottlieb Götz aus Dorfstadt.
Jebann Adolph Ernst Hed
Gbristian Friedrich Kupfer aus Reichenbach.
Johann David Petzold aus Bergen.
Ehristian Sommer aus Ruppertsgrün.
Rarl August Schmidt aus Pauen.
Friedrich Augus Wolf aus Schöneck.
Karl August Wetzel aus Plauen.
Johann Adam Zöphel aus E ster.
Aus dem Geburtsjahre 1617.
Ferdinand Bonick aus Chemnitz.
Carl Heinrich Conrad aus Chemnitz
Christian Friedrich Dietrich aus Chemnitz.
Kari August Dieirich aus Chemnitz.
Friedrich Ferdinand Dittrich aus Wittgensdorf.
ischer aus Memmendorf.
ischer aus Chemnitz.
Friedrich Robert Hofmann aus Chemnitz.
Karl Moritz Hieronvmus aus Chemnitz. Gottfried Jahn aus Oederan.
Ferdinand Jericho aus Chemnitz.
Karl August Korn aus Chemnitz.
Friedrich Louis Kühling aus Chemnitz
Gott ieb Jehann Müller aus Chemnitz.
ugust Matthes aus Chemmitz,
August Müller aus Chemnitz.
Alberi August Nitzschmann aus Chemnitz.
Julius Richter aus Chemmütz.
Lonis Benjamin Schwabe aus Chemnitz.
einrich Gottlieb Schneider aus Chemnitz.
erdin ind Teichmann aus Limbach.
aus Chemnitz. ler aus Chemnitz.
9 Wilhelm s- Louis Ir ; ; Kanals. Johann Frie Wir bringen hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. R daß der Friedrich⸗Wilbelms⸗Kanal wegen vor zuneh Bar
er aus Neumark.
s Johanngeorgenstadt. Giaf aus Borna. aus Ebersgrün.
einrich Seife t aus Chemnitz. rich aus Brambach.
ilhelm Traumann aus Zschepan.
. einrich 2 aus Chemnitz. „hann Ferdinand Wolfsermann aus
min steßt auf den 28. September 180 von Vor— Hen n Lauio Metzler aus Zwickau.
errmann Neukirchner aus Sa
riedrich August Wellner aus Neidhardisthal.
ko aus Marienberg.
cher aus Hehndorf. Lehrmann aus Hohnderf.
rich Löscher aus M
aus ODoer⸗Marrgrün.
lieb Steinfacher aus Gansgrün.
Wunderlich aus Adorf.
aus Nieder⸗Haslau.
Kar! Karl Ernst Anton Jankews Jehann Christeph Hus Jehann Geor Cbristian Frie Christian Got Johann Gott Deorg Adam August
Johann * Karl Angüst
jedrich Leberecht Keßler Karl August
us dem Geburtsjahre 1816. Leenbardt Karl Herrmann aus Zeibau. Wilhelm Eduard Baum aus Chemnitz.
Karl Wilhelm Ludwig Brückner aus Cbemnitz. cher aus Chemnitz.
riedrich Wilhelm Fis. rankenberg.
auschkel aus erdinand Hirsch aus Chemnitz. dänig aus Chemnitz. ouis Köhler aus Chemnitz. amuel Wilhelm Kröhner aus Chemnitz. Karl Wilhelm Levenberg aus Chemnitz. iedrich Landgraf aus Chemnitz. riedrich Leberecht Martin aus Chemnitz. ugust Friedrich Otto aus Chemnitz.
Karl Eduard ohann Augu iedrich Anton
ergebenst ein. Die wie b
anzumelden, unter der Verwarnung daß sie im Falle
Außendleibens der durch freiwillige Nachgestel⸗ jung ihnen etwa zu siatten femmenden Mildernngs⸗ gründe verlustig gehen würden, vielmehr als Aus⸗ zeiretene wöärden angesehen und nach §. 7 des ge⸗
achten hinsichtlich ihres Vernögens, nach 66 r bon dem Tage an gerechnet,
Karl Goiifried Wilhelm Olm aus Chemnitz. Pfeifer aus Chemnitz.
Karl Gottlob Schönherr aus Waldkirchen.
Karl Gottlieb Schindler aus Gablenz.
Karl Gottlob Ferdinand Schulz aus Nillasgasse. Karl Louis Schmidt aus Chemnitz.
eberecht Vogel aus Chemnitz. erner aus Chemnitz. d Wolf aus Chemnitz.
Karl Gottlob Friedrich August
TFTraugett Ferdinan William Louis Wolf aus Chemnitz.
zranz Louis Weiß aus Chemnitz.
Staaten.
Friedrich Anton Dörfsel aus Bäirenwalde. Karl Friedrich Weinbold aus Schreibenberg. arl Heinrich Mühlmann aus Schneeberg. Friedrich August Tümmler aus Aue.
Karl Traugeit Friedel aus Treuen.
ristian August Jutzel aus Plauen.
bann 2ldolth Chrmian rell aus Greban. hristian Gettlieb Männel aus Crieschwitz. ebaun Gottlieb Spengler aus Adorf.
Dito Ernst Weber aus Meerane.
Aus dem Geburtsjahre 1818.
Gottlob Reinrich Schneider aus Leschütz. Goitlieb Friedrich Wilbelm aus Bärenwalde. Johann Friedlich Heidel aus Breitenbrunn. Narl Augusi Fürchtegeit Bergelt aus Grumbach. Johann Traugott Scheidler aus Eibenbera. Karl Otto Herrmann Pehle aus Waldenburg.
Zwickau, am 1. Juli 1810. Königl. Sd hsische Kreis⸗-Direction. C. C. Freiherr von Künßberg.
.
Die Dampfschiffe der Magdeb. Comp. Kronprinz ven Preußen, Paul Friedrich und Stadt Magdeburg
werden mit nächster Woche wieder Reisen verrichten u 0
Sonntag, Dienst ag, Don nerstag und Frei⸗ tag von hier,
Sonntag Dienstag, Donnerstag und Sonn⸗ abend von Hamburg
mit Passagieren und Gütern abgehen.
Magdeburg, den 29. Juli 1846).
Directlon der Magdeßb. Dampfschifffahrts⸗ G Cemp.
Näberes in Berlin bei Herrn Carl Lederer,
Posistr. Nr. II.
Die diesjlhrige Versammlung des Central⸗Vereins
bom opathischer 3 sindet beschlußmäßig am 19. Au⸗ ust d. J. früh 1h Hause ssatt, und lade ich im Auftrag des Vereins Alle, welche Interesse an der homöecpathischen HeilleKbre sin⸗ den, hiermit nochmals ö freundlichen Theilnahme sher blich gewesene vorläu⸗ fige Besprechung am Abend des 9. August wird auch diesesmal in demselben Lofale statisinden.
Ihr hier in Berlin im Englischen
Berlin, den 28. Juli 1819. Lr. Reisig.
d. Z. Direktor des Vereins.
— ——
Allgemeine
Prenßische Staats-Zeitung.
M 213.
9 age
Amr! Nachr. „rankr Pari. Tie Blatter Über die Orient. Frage. — Schrecken
2 der Berse. — Nachr. aus Spanien 2 2 n rel. Oberh. Zrrite Lesung der Bill über die Re⸗ . en der Dem an nel. — Ünterb. Eisenbahn⸗-⸗Gesetz. — Han⸗ cis-Traft, mut Fraulr. — Lend. Lerd Lieutenant eon Irl. win resigutren.
Tien Die Franjös. u. die Flammänd. Sprache. — Schiff fahrts⸗Ver⸗
binding mit Paris.
Sanded. u. Nocio. Auntiminisserielle Entscheidungen des RNeichtaas. Italien. Genug. Autunft der Großfürstin Helene. — Rom. Der Pap in Castell Gandelso. Die Römischen Päpste und prete⸗
stamische (weschichtschreiber.
Span. Madrid Fortdauer der Unordnungen. — Nachr. aus Bar—
celona u. Valencia.
Turtei Hinweisungen der Morning Chronicle“ auf das wahrschein=
liche Agiren der Engl. Fleite. — Smprna. Flotien⸗Bewegu g.
Mer, Alierandr. Rügfehr des Gesandtschafis-Schiffes al l ö en Schiffes aus Kon⸗ stantinopel — Emscheidung des Pascha's über b
ö Kensuln in Beirut. nr. Preclamalien der Bergbewehner. — Wirren in Beirut l e nner. Wi we Abbas Pasche und Seliman Pascha ange ommen sind. — Man , . en m,. gegen die Aegvpt. agiren. „K. n. L. Ueber die Altdeunische Kunst Ho zschnitzerei — 63 sch st der Ho zschnitzerei :c.
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Se. Königl. Hoheit der Prinz Karli ĩ hier wieder eingetroffen. * 3 rl ist ven Kreuznach
Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats-Mini
r ze. Minister und Che der 2ten Abiheilung im Ministerium des onigi· 6 ses, von Ladenberg, nach Zehdenick.
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 27. Juli. Der Moniteur paristen hat ohne weitere Bemerkung den gestern mitgetheilten Artikel des „Con— 8e, . 2 , . der Repraͤsentanten Englands,
reichs, Preußens un ußlands i ĩ Nummer aufgenommen. ö
Es heißt, Herr Guizot habe von der Abschließung des Trak— tats der vier Mächte zur Reagulirung der orientalischen Ange— legenh iten erst durch Lord Palmerston Kenntniß erhalten.
Auch heute beschastigen sich die Journale fast ausschließlich mit den orientalischen Angelegenheiten. Der Constitutionnel hat sich von seiner gestrigen Bestuͤrzung erholt und Kraft gefun—⸗ den, die Verh almnisse zu betrachten. „Lord Palmerston“, sagt er, kommt zu seinen früheren Irrungen zurück; er will nicht, daß die Pforte und Aegypten sich friedlich verständigen. Dieese Loͤsung sagt seiner Politik nicht zu Wenn seine Ansicht durchdringt, so wird er sich zum ritterlichen Pa adin des Sultans, des legitimen Herrn Aegyptens und seines Pascha s, machen. Ihm liegt nichts daran, wenn er Europa in Brand steckt, wenn er dem Mos ko⸗ witischen Ehrgeize den Weg nach Konstantinopel offnet, voraus— gesetzt, daß er im Orient das Recht der Throne aufeecht erhalt. Lord Palmerston behauptet, er habe nur Englands Interesse im Auge; wenn dies gegründet ware, wenn England wirklich bei der ln⸗ wälzung des Orients betheiligt wäre, so ware Frankreichs erste Pflicht, augenblicklich mit der Englischen Regierung zu brechen. Aber Loro Pal⸗ merston tauscht sich, die öffentliche Meinung in den drem Reichen bekennt sich nicht zu seiner abenteuerlichen Poli ik. Wir sagen nichts von der Rolle, welche Frankreich zukommt. Das Englische Kabinet, welches so stark seine Neigung für uns betheuert, scheint wenig daran gedacht zu haben. Die Sache unseres Kabinets it es, senes daven zu unterrichten. Ven welcher Be chassenheit auch die Traktate seyn, innerhalb welcher Graänzen sie sich auch halten ngen, so ist das, was Frankreich zu ihun hat, keinem Zweifel unte worfen, und in keinem Falle kann sein Beistand dem Vice— Könige sehlen.“ — Qehr energisch lautet die Sprache des Cour rier fran ais: „Das Esglische Kabinet hat die ersten Prin⸗ zipien des Voͤlkerrechts mit Füßen getreten. England hatte Herrn von Brunnow's Vorschläze schen abgewiesen; letzt sind sir ange⸗ nemmen worden, vielleicht ist man sogar noch wei er gegangen. Konnten wire auf eine solche Jnkonsequenz von Seiten einer Re— gierung gefaßt seyn, welche eine traditionelle Politik befelgzt? An— dererseits handelt England ohne uns und fast gegen uns, ohne uns aufgefordert zu haben, die Bedingungen anzunehmen oder abzulehnen. Ist das nicht eine leberraschüng, und feiglich eine Tau— schung? Eine Regierung, welche nicht mit uns im Bunde stände und welche sich in dea Beziehunzen zu uns einer solchen Jalsch⸗ heit schuldig machte, warde einen Akt der Feindseligkeit gegen uns begehen. Was soll man sagen, wenn dies ein Kabinet ihut, das von seiner Freundschaft fuͤr das Franzssische Volk spricht? Wird Lord Palmerston noch je wagen, von jeiner Redlichkeit zu sprechen ohne daß Scham ö. he seine Stirn bedeckt?“ — Das genannte Blatt schließt mit folgenden kriegerischen Worten: „Greße Er— eignisse werden sich im Orient erfüllen; Feankreich hat sie nicht hervorgerufen, aber es muß auf sie vorbereitet seyn. Es genug! nicht, in dem din lomatischen Noten einen festen Ton anzunehmen sondern man muß auf alle Wechselfalle gefaßt seyn. England per mehrt seine Zurüstungen; die un rigen durfen nicht auf demselben
Bunkte bleiben. Wir wünschen den Krieg nicht, aber wir saͤrck;, ten ihn nech weniger, und Fankeeich hat die Mitrel, ihn so lange und so erbittert zu fuhren, wie man will. Zweihundert Millio⸗
Berlin, Sonntag den 20 Au gu st
1840.
nen sind fuͤr Rechnung des Schatzes in den Kellern
deponirt: dies für die Eröffnung des Feldzuges. Wenn * 2 tisation eingestellt wird, und jährlich fuͤr Zué Millionen Waldun— Vn werlauf⸗ werden, so können wir zu unseren Geldkräften 206 Mlltenen und zu unserer Armee noh Mann hinzufügen Kein Volk, mit Ausnahme Frankreichs, ist im Stande, Krieg ohne Anleihen zu führen. Wir tönnen ihn zehn Jahre lang aus halten, ohne zum Kredit unsere Zuflucht zu nehmen. Die Um— staände erfordern eine rasche und entschlossene Politik. Die Eng⸗ lsche Flotte hat Instructionen; wir müssen die Unsrige zuruckrufen . dem Admiral dalande die Befugniß geben, zu handeln. Die ! 3 mee ist nur 310, 9 Mann stark; bringen wir sie auf 300, 60 Nann. Die Regierung muß Pferde kaufen, die festen Platze in Siand setz'n, die Zeughauser suͤllen, Dampf chiffe bauen, die National⸗ Garde und die Neserve organisiren. Man hat Frank, reich isoliren wollen. Gut! wir werden allein gehen und sehen was das Europa der Könige dabei gewinnen wird. Frankreich isoliren heißt, es an die Spitze der Volker stellen. Uns bleiben, Gott sey Dank, Prinzipien, Geld, Soldaten und Kanonen. Das
st genug, um Europa in Aufruhr zu bringen und das Schicksald ⸗ ; . essel⸗ ben zu andern.“ — Das Journaldes Debats spricht die Hoffnung
aus, daß der allgemeine Friede nicht durch die Ereignisse in Spa—
nien und durch die Ortentalische Angelegenheit gestört werden möge. Wie oft habe man nicht schon seit zehn Jahren geglaubt,
der Sturm wuͤrde losbrechen und dennoch sey Alles wieder ruhig
abgegangen. Dies sey auch diesmal zu hoffen. Das genannte
Blatt sagt, die Verwickelungen der äußeren Angelegenheiten wuͤr—
den zugleich die Probe der Talente des Ministeriums geben. Be—
sonders in der äußeren Politik hätten ja die Koriphäen desselben,
als sie noch auf den Oppositions-Baͤnken saßen, die großartigsten
Windbeuteleien zu Tage gebracht. Jetzt werde sich zeigen, was
davon zu halten.
An der Boͤrse herrschte ein außerordentlicher Schrecken i Folge der Nachrichten aus London und des hr hrs 6 . Aushebung von 210,060 Mann. Die Inhaber von Franzöoͤsi⸗ schen Renten suchten sich derselben zu entledigen, ohne Kaufer finden zu konnen. Gegen Schluß der Börse war allgemein das Geruͤcht verbreitet, morgen werde der „Moniteur“ cine Ordon— nanz bringen, betreffend die Aushebung von 240,009 Mann. Der Minister⸗Rath war heute versammelt, und um 3 Uhr Nach— mitta ls war die Sitzung noch nicht beendet.
Die Emancipation de Toulouse vom 21. Juli meldet aus Barcelona vom 22sten, daß in Taragona, L', Nachrichten von den Vorfällen in Barcelona mit Entzücken auf— genommen worden seyen. In Saragossa soll dieselbe Stimmung laut geworden seyn. Der Englische Botschaster befindet sich auf
dem Wege nach Barcelona.
Der Temps meldet: „Wir erhafken neue Nachri r
z hrichten uͤber die Vorfälle in Barcelona. Sie berichtigen 2. Theil die uͤber⸗ t in Beri s ist kein en worden. Eben so wenig ist die Regentin insultirt worden; im Gegentheil wurde ihr Name in allen Vivats vernommen. General van Halen hat
triebenen Berichte. Es ist kein Blut vergo
die Ordonnanzen unterzeichnet, welche die Entlassung der drei in Barcelona anwesenden Minister Perez de Castro, Cleonard und Sotelo annehmen.“
Im Courrier de Bordeaux liest man nach Privatbrie⸗ sen aus Barcelona: „Die Koͤnigin ist wirklich eine Gefangene. Sie wird von 800 Mann der Armee Cspartero's bewacht, die in bürgerliche Kleidung gesteckt sind. In der Konferenz, die der
General mit der Königin gehabt hat, soll derselbe unter Anderem
auch die Ernennung des Herrn Campuzano zum Praäͤsidenten des Conseils verlangt haben.“
Die Revüe de Paris sagt Folgendes uͤber die Reise der Königen von Spanien und die Motive derselben: „Man le te Christine die Absicht eines Staats-Streichs unter; man gab zu verstehen, daß ihr Aufenthalt in Catalonien große Ereignisse ver⸗ kuͤnde; daß sie, gestuͤtzt auf das Schwerdt Espartero's, in eine Aera der Macht em reien werde. Dies waren in der That die Hoffnungen der Regentin, welche ohne bestimmten En schluß auf das Unbekannte mit blindem Vertrauen lesging. Bis dahin hatte sie E partero nie gesehen, sie schmeichelt sich, auf ihn einen starken Eindruck zu machen und den Herzog von Vitoria leicht fuͤr ihre Pläne und ihre Politik zu gewinnen. Zu Lerida sah sie ihn zum erstenmal und wurde bald aus ihrer Taͤuschung ge— rissen. Sie sah wohl, daß sie auf den siegreichen Sold aten nicht den gehofften Einfluß uͤbte und sie ware gern nach der Haupistadt zurückgekehrt. Aber es war zu spät. Es wäre unklug gewesen, Espartero und seiner Armee Mißtrauen zu bezeigen. Sie mußte ihren Weg forisetzen und sehen, ob sie in Barcelona mehr Mäßigung und Ergebenheit suͤr das neue Königthum finden wurde, als in Saragossa. Aber Alles hatte sich geandert: die Köntdin lenkte nicht, sie schleypte hin erdrein. Sie hat ihren Fehler grausam büßen muͤssen; in Madrid, im Mittelpunkte der Monarchie, mußte sie Espartero empfangen.“ — Folgendes sagt dasselbe Journal über die Instructienen des Französischen Ge⸗ sandten: „Derselbe het den Auftrag, im Namen Frankreichs soͤrmliche Mißbillegung aller Ereiagnisse aue zudrücken, welche die Königliche Maj stät und die Unabhangigkeit der Krone verletzt haben. Er wird die Raihschlaͤge und den Einfluß der Franzoͤsi—⸗ schen Politik zur Verfugung der Königin stellen. Ueberall, wo er auf die Umtriebe oder Intriguen Englands stoßen tönnte, sell er sie energi ch bekämpfen Es heißt auch, ein Franzoͤsisches , n, habe Befehl, sich in die Gewässer von Barceiona zu egeben.
Die Revue de Paris, in welcher Herr Lherminier die politische Chronit unter dem Einflusse des Herrn Thiers schreibt stellt eine Pairs-Promotion fur den 28. Juli in Auesich t. Es ist unbestreitbar“, sagt dieses Blatt, „daß fast alle Jahre der Zu⸗ stand der Kammer eine mehr oder minder ausgedehnte Pairs— Creation nöthig macht.“ Unter den Kandidaten nennt man die Grafen Bertrand, den General Gourgaud und den Marquis von en. zi h 0
ie Blatter enthalten heute da rogramm der ze Jahresfeier der Juli Tage. Am 27sten wird in den 2
verschiedenen Konsessionen ein Leichen Gottesdienst stattfinden. Am 2Isten wird um 9 Uhr in der Kirche St. Germain⸗l Auxerræis ein großer Leichen⸗Gottesdienst gefeiert. Die Behörden und Ge⸗ neralstabe, die demselben beigewohnt, begeben sich hierauf nach dem Bastilleplatz. Die Sarge werden in einem Trauer Tempel vor der Juli-⸗Saule aufgestellt. Wenn der Zug eingetroffen ist, wird das Denkmal eingeweiht, und die Geistlichkeit segnet die Gräber. Der 2uste ist Volks ⸗Belustigunzen geweiht.
Heute war das Geruͤcht verbreitet, der Prinz Leuis Napo— leon sey in Paris; indeß seyen alle Nachforschungen der Polizei, seiner habhaft zu werden, erfolglos gewesen. Herr Guizot, heißt es, habe das Verschwinden des Prinzen in London gemeldet, und obschen man auf telegraphischem Wege den Befehl zur Verha“ tunz desselben auf der Straße von Calais, erlassen habe, sey es ihm dech gelungen, sich allen Nachforschungen zu entziehen.
Großbritanien und Irland
Parlaments- Verhandlungen. Oberhaus. Sitzung vo m 27. Juli. Nach langen Debatten erhielt die aus dem Un⸗ terhause heruͤbergebrachte Bill, wodurch die Dem-Kapitel und Kollegiatstifte reduzirt werden sollen, um die kleinen Pfarren bes⸗ ser dotiren und neue Pfarren, wo die Zunahme der k dies erheischt, gruͤnden zu können, die zweite Lesung. Lord Mel bourne setzte den Zweck der Maßregel, eine gleichmäßigere Ver⸗ heilung der Kirchen⸗Einkuͤnfte und Beschaffung der nöͤthigen Seelsorge, wo es an solcher fehlt, auseinander, und der Erz— bischof von Canterbury, so wie der Herzog von Welling⸗ ton unterstuützten dieselbe. Das Amendement des T isch ofs von Winchester, der sich der Maßregel widersetzte, wurde mit 99 gegen 18 Stimmen verworfen.
Unterhaus. Sitzung vom 27. Juli. Als das Haus sich in den Ausschuß uͤber die von Lord Seymour eingebrachte Bill zur Regulirung des Eisenbahnwesens verwandeln wollte, er⸗ hob sich Herr Easthope und bemerkte, daß er in der Kommis⸗ sion, welche sich mit Untersuchung dieser Angelegenheit zu beschaf⸗ tigen gehabt, mit seinen Einwendungen gegen legislative Einmi⸗ schung in diese Sache, wobei er besonders von dem Umstand aus— gegangen, daß dem Parlament noch zu unvellkommene Informa— tion daruber vorliege, stets in der Minorität geblieben sey. Er erklärte dann, daß er über das glückliche Gelingen der Eisenbah— nen sehr erstaunt sey, und daß ihm eben dieses Gelingen, welches die sanguinischsten Erwartungen der Unternehmer und des Pu— blikums weit abertreffen habe, eine legie latwe Maßregel in X zug auf diese großen Unternehmungen fur jetzt durchaus unange— messen erscheinen lasse. Ueberdies koͤnnte eine vorzeitige Gesetz ge⸗ bung hier sehr gefährlich seyn. Unmoͤglich könne man die voör— saährigen und diessährigen Zeugen⸗Aussagen uͤber die Eisenbahnen lesen, ohne sich zu überzeugen, daß die Geiellschaften, welche sich in diese Unternehmungen eingelassen, im ganzen Lande vollkommen von der Identitat ihres eigenen Vortheils und der Interessen des Publikums durchdrungen seyen und sehr wohl einsahen, daß eine niedrige Eisenbahn⸗- Taxe ihnen einträglicher sey, als eine hohe. Auch schien ihm in der Verwaltung und Polizei der Ei⸗ senbahnen nirgends ein solcher Mißbrauch vorzuliegen, daß es noͤthig waͤre, sich mit einem darauf bezüglichen Gesẽtz zu beeilen. Ueber die wesentlichsten Punkte der Verwallung herrsche selbst unter denen, die mit der Sache am genausten bekannt und am meisten dabei interessirt seyen, große Meinungs⸗Verschiedenheit. Einige Theile der vorliegenden Bill wollte er zwar zu einer an— gemesseneren Zeit gern unterstützen, andere aber 6a, er für durch⸗ aus unpraktisch. Auch fend er viele Lacken in der Maßregel und im Ganzen wanschte er, daß man erst noch mehr Erfahrun⸗ gen einsammle, ehe man ein solches Gesetz erlasse; man werde dann dem Lande mehr nützen und weniger in die Gefahr gera— then, den For gang dieser Untern hmungen zu hindern. Indeß wollte er sich doch nicht geradezu durch ein Amendement der Bill w dersetzen, wenn etwa das Haus die Besorgniß hege, daß ein Aufschub gefährlich werden könnte, und daß es unter allen Um— standen besser sey, selbst bei so vorgeruͤckter Sessien noch mit der Bill vorzuschreiten, als noch ein Jahr länger damit zu warten. Er wollte in diesem Fall die Maßregel nur in ihren einzelnen Bestimmungen moͤglichst zu verbessern suchen. Das Haus ging nun ohne Weiteres in den Aueschuß uͤber, da Niemand geneist schien, einen Antrag dagegen zu stellen. Bei der ersten Klauskl, welche bestimmt, daß auf keiner Cisenbahn, die nicht schen vor Annahme dieser Bill eroͤffnet worden, der Trans port von Passa— gieren und Gütern eher beginnen soll, als einen Monat nacht em davon dem fuͤr Handel und auswärtige Pflanzungen beste— henden Ausschuß des Geheimen Raths schriftliche Anzeige gemacht worden. schlug Lord Granville vor, daß diese Bestimmung erst zwei Monate nach Annahme der Bill in Kraft treten sollte. Ti— nige Mitglieder wollten eine solche vorherige Anzeige gar nicht fuͤr nöͤhig finden und den Direktoren der Eisendahn allein die Verantwortlichkeit dafür üͤberlassen, daß Alles in geb oͤrigem Stande sey, um die Bahn eroͤffnen zu können. Der Handels- Mi—⸗ nister sprach sich aber suͤr die Klausel aus, und diele wurde denn auch ohne das ven Lord Granville vorgeschlagene Amende—⸗ ment mit 8 gegen 18 Stimmen angenommen. Die zweite Klau— sel, welche verfüat, daß die Handels⸗Kammer den Eisenbahn Cem⸗ pagnieen Buchführung und Rechnungslegung vorichreiben könne, wurde nach einigen Debatten gestrichen. Die die und die Ate Klausel, deren Inhalt von den Blättern nid t angegeben wird, wurden ohne weitere Diskussion ausge⸗ lassen. Dagegen passirte die ate Klausel, welche bestimmt, daß die Handels- Kammer ermaächtiat seyn soll, Personen zur In⸗ spizirung der Eisenbahnen zu ernennen, wann und wo es ihr an⸗ aemessen scheint. Gestrichen wurden aber die Worte, wonach die er, r, befugt seyn sellte, sich die Bucher 1nd Dokumente der Eisenbahn⸗Compagnieen zur Durch sicht vorlegen zu lassen. Die Klausein 6 bis 10 einschließlich, deren Inhalt wiederum nicht angegeben ist, aingen chne Erörterung durch. Zu der 1Iten Klausel, wodurch die Handels- Kammer auterisier werden soll, die Bestimmungen dieser Bill ns higensalls durch