1840 / 217 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

eiel ü bei diesem Uebereinkommen sey. Er beabsichtige dr, etwas über die Art, den Segenstand und , Vorkehrungen dieses Uebereinkommens zu fragen; was er 2 he, seo nur, von dem edlen Viscount die einfache Thatsache 1 der Nichteristenz desselden zu ersahren. Der edle der Ex istenz oder Ni . diner * Dont Viscdunt inge überzeugt seyn, daß das pi ikum m Dan jede Kunde aufnehmen werde, die er sich im 8 tande fühle, uber diesen wichtigen Gegenstand geden zu 86 Vigeount Mel bourne: „Es ist in der That wahr, daß Unterhandlungen zwi [wen Großbritanien, Oesterreich, Rußland, Preußen und der hoden Pforte gepflogen worden sind, um den Frieden in der Le— vante derzustellen Und die dͤffentlichen e dieses Theiles der Welt zu ordnen. Es ist unzweifelhaft wahr, daß Unterhanz ungen der Art gefadrt worden und daß sie bedeutend vorgerüͤckt sind. Verhandlungen der Art können nicht eher abgeschlos⸗ en und vollendet genannt werden, dis sie ratifizirt sind, daß ader selcke Verdandlungen dis zu einem gewissen Grade ge dieden Kind, it allerdings wahr.“ Lord Brougham: „Die Ve— secgaik, welche ich der diese Sache hege, entspringt aus Folgen— dem os es wadr ist oder nicht, daß Frankreich oder sein Ge— andrer icht der eine Mittheilung irgend (iner Art uͤber den Ge en tand dieser Verhandlungen, oder dieses Vertrages wenn ein Berteaz in der Tdat wen eingegangen ist erhalten habe, des aach Vollendung der Sache; in Kurze: ob es wahr ist, daß ale Mittdeilungen der diesen Gegenstand dem Franzoͤsischen Ge— andren vorenthalten werden.“ Viscount Melbourne; „Es ist gew immer unser Wunsch gewesen, mit Frankreich über diesen Seen tand zusammenzuwirken und uͤbereinzustimmen, aber es ist aue eden fo Rcher wade, daß Frankreich kein Theilnehmer an de ern Uedereinkemmen dt. Lord Brougham; „Dann ist Mes was 1 zu Raden dade daß ich mein üiefes Leidwesen hier der esd recde, und ic füdle, daß ich dies nicht stark genug than dann.

Uaterdausgs Sitzung vom 29. Juli. Der Handele— Minister 1 an kw. 66 die Zoll Bill, deren Weiter⸗ FTedernag r, wie er sagte, in Abwartung des Abschlusses des Dandel? Traktats mit Frankreich seither aufgeschoben habe, e Dee zedige Seen sardck. Auf eine Frage des Herrn S. Palmer in Derreff der Zuerkennung der in den 8 * ah Sem rera zu machenden Prisen antwortete Lord J. Russell, der dae se de in Singapore stattstnden werde.

Unterdaue. Sitzung vom 30. Juli. Die bereits er⸗ Ssdaee Watwert, welche Lord Palmer ston auf die Frage Lord Sandee en Derreff der Differenz mit Neapel gab, lautete voll⸗ Tandae Fedendermafen. Dae ven der vermittelnden Macht ge⸗ magen Der salage nnd don der Drinschen Nezierung und von dem min der Dellmacht im Mamen seiner Negterung zu unter dandem nad Dar geichickten Mean dlatanischen Bevollmach: igten Enaermemmmen werden Ich Dabe noch eme Machrichten aus Nee eldn de weisk ich micht, daß die Ueberernkunft ratisi zer werden wa Där Nnerdnang ist d getreffen worden, daß des Sewesel Menerel n der meöghehst rzesten Zeit aufhdeen

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worden sey, während man im Begriff gewesen, eine gegen das— selbe feindliche Allianz abzuschließen. Das Wahre an der Sache ist, daß das Britische Ministerlum niemals weder seine Sprache, noch seine Anforderungen geändert hat; sie waren dieselben im vorigen Winter, die sie jezt sind; auch find die Franzesen niemals durch etwas Anderes als durch ihre eigenen Einbilgungen dazu ver⸗ anlaßt worden, zu glauben, daß England seinen festen Enischluß, des Sultans Autorität über den nördlichen Theil von Syrien herzustellen oder diese Wiederherstellung zu sanctioniren, wenn sie durch das Syrische Volk selbst bewertstelligt werden sollte, ausge—¶ geben habe.“ In demselben Sinne spricht sich der ministerielle Globe aus. „Wir sind uͤberzeugt“, sagt er, „daß man sinden wird, es sey Frankreich keine Beleidigung angeihan, und es werde kein Unrecht gegen dasselbe beabsichtigt. Wir heffen und ver— trauen, daß die vier Mächte, welche neuerdings die Conventien mit der Psorte abgeschlossen haben, alle Anstren ungen gemacht haben werden, um Frankreich zum gemeinschaftlichen Handeln mit ihnen zu bewegen, und daß sie bereit gewesen sind, jedes Opfer zu bringen, welches nicht die gänzliche Ausgebung ihrer

eigenen Ansichten und Meinungen in sich schloůͤsse. Wir wollen nicht glauben, daß diese Mächte nicht wahrend der ganzen Zeit mit Freimuth und offenheit gegen Frank—

reich gehandelt haben, und wir d, g nicht, daß sie demselben zum Voraus gesagt haben, daß, wenn es definitiv beschlossen habe, sich nicht mit ihnen zu einigen, sie ih⸗ ren Weg ohne dasselbe verfolgen warden und mußten. Wir kön⸗ nen nicht annehmen, daß die vier Mächte Verbindlichkeiten ohne Zuziehung von Frankreich uͤbernommen haben wurden, wenn sie nicht vorher Frankreich daven benachrichtigt hätten, daß dies ge⸗ schehen werde, wenn es sich ihnen nicht anschlließe.“ Die Torn, Vlatter sind im Ganzen sehr schweigsam in Betreff die ser Ange— legenheit. Nur die Morning Po st fuhrt durch die Feder ih— res „diplomatischen Korrespondenten“, der dabei beharrt, sich fur einen Whig auszugeben, einen heftigen Krieg gegen die Politik des Britischen e e lun?! und stellt sich ganz entschieden auf Seiten Frankreichs. Als die Thatsachen, um die sich Alles drehe, wird Folgendes angegeben: „Das letzte öffentliche Protokoll, vom 27. Juli v. J., welches von den kontrahirenden Parteien unter— zeichnet worden ist, enthält die Erklärung, daß sie alle sunf ber⸗ eingekommen seyen, die Angelegenheiten Aegyptens und der Türkei gemeinschaftlich und auf gütlichem Wege zu ordnen. Die Ansichten Frankreichs in Betreff dieser Lander sind bis vor wenigen Tagen der Gegenstand fortwährender Unterhandlungen zwischen dieser Macht und England gewesen und sind nie unterbrochen worden, bis zu der staunenerregenden Anzeige, daß Lord Palmerston mit den drei anderen Mächten eine Frankreich ausschließende Uebereinkunst ge— troffen habe. Fuͤgt man dazu, daß dieses Protokoll lange beab⸗ sichtiget gewesen, ünd daß die Mnsurrection in Syrien durch Eng— land, welches zur Benutzung dieser Gelegenheit sich bereit hielt,

veranlaßt worden 1 so kann man nicht umhin, einzugestehen, daß 1

wei Handlungen Machtavellistischer . vorgenommen worden sind, die dem Geiste des Brütischen National Charakters emschie— den widerstreben.“ Der Standard dagegen unterwirft die Artikel des Constitutionnel“ seiner Kritik. „Wenn es wahr ist“,

e, sedad man za Neerel erfadeca, daß der Cazkéche Der schaf⸗ sagt er, daß den Adsichten des Herrn Thiers zufolge, Frankreich

wer r, Dare n T der Meaxolitandcht Der Cm äachtt eine Uederein?kunft arne e m sfen Darren Die Tarschsdigunz sell nach Grundsahen e nden, welche der Dei che Neorerung 3 ie Tammissnen el aus wei Nerdeltamicen KRemmissarien wei Derricker z, etnem Feen ken betchen, der Letztere soll als Seerererdkner mn Tretter Fallen bärnen rn m Zustimmrung der Teningen nnn der Nera irnnmrschen Regirrnag gewählt wer⸗ Ren, De Scene nee mst herigen micht der cenzige Fall, in enen, dar MNeannltran che Neeirrnrg, nach Ansckt der Briti⸗

realem c-, Tegierung dicser belt Berstrlangen und Mittheitun⸗ Der, demande, err, der, re oba dae Schwefel Frage bescitigt seyn

ae, der Teer, mom ß verlckt hat; es sind daher der Nea⸗

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De Darier Rerremendent de Glede berichtet, daß Kb me rene, Dhilnr war m den destanterrichteten Rreisen erzählt re, ar einem Derz übel leidet, welches nicht geringe org⸗ vie emfibße 96.

Dir zu Durtemrach benndliche Meheilnag der Kiniglichen Marne dar Seschl erhalten, cinen Thel der Mannschaft an Derr des Canbridse, des Pee“ und des Dampsschiffs Srrem bel! einzuschffen, se daß nur wenig Truppen für den Sar nion Dienst w Auch Artileristen und eine Dri⸗ ade Feldstücke sind cingeschifft worden 2. Die Blärrer beharren bei dem zuversich tlichen Dertrauer, daß durch den jetzigen Stand der orientalischen Frage tie Rehe areas nicht werde gestört werden. So Aaußert die NDeralng Chrenicte, daß cg nur die liberale Franzoͤsische Dee er, welche darch ihre Diatriben, dem eigentlichen Inter= ese Frankeriche zuwider, die öffentliche Meinung in Frankreich und das Ninisterrum gegen die Politik Englands in den orien⸗ taliscen Angelegeaherten gestimmt, den Pascha durchaus ungefuͤ—⸗ i 2emacht und den Abschluß des Friedens zwischen ihm und der Pferte verandert habe. Sie habe das , . Beispiel auf⸗ ten wollen, daß Frankreichs Billen und Ansichten in der Le⸗ Tanze rerherrschen wäßten, ein Verlangen, welches selbst kein Französt cher Sigats ann ven Besonnenheit unterstützen konne, da die übrigen Mächte sich, wenn Cberhaupt, doch gewiß nur auf cine karze Zeit demselben fägen wärden, ein Krieg Aller gegen Frankreich dann aber die unausbleibliche Folge seyn muͤßte. Darauf srhrt diese Blatt, um zu beweisen, daß Frankreich könen Grund zür lage habe, salgendermchßen fert: „Durch den Deschluß. Mehmed All r Aegheten und den suͤdli= Ven Theil dea Sorien zu beschränken, thun die vier Mächte nichts den Interessen Frankreichs Widerstrebendes; sie bun nichts mehr, als was Franereich selbst versprochen hat, als S nach des Sultaas Tode sich der Konferenz anschloß. Hätte

sid Faaker damels als unbedingter Schutzherr Mehmed Alrs erklart, e wärn die ütriaen Mächte cinen ganz anderen Weg cage en Deken. Damals war der Zeitpunkt da, und nicht jc ne e een, mie der Constiutionnel“, das Organ des d T, , err, daß in keinem Falle dem Vkee⸗ dr r, , ire entftchen könne“. Die dn Dr, nr aach eiae Masse geringerer Anschul⸗ l, e , en, e fame Gönnd la gen beruhen, als sie

e, , , ee Dehßaur un, daß Frankreich mern, e, ea, n, mr, ere n scha re Bezcugungen hinterge ng: n

* 1

dem Pascha von Aegypten seine Unterstuͤtzung verleihen wird, was er auch thun eder unternehmen mag, so liegt schon darin die Unmsglichkeit fur Frankreich, an einem Trakiate Theil zu neh— men, der auf vernuͤnftige und gerechte Grundsaͤtze basirt ist. Der

ascha von Aegypten 2 bexelts viele ungerechte, den Europaͤi⸗ schen Interessen schädliche Dinge unternommen, und wenn Frank reich erklärt, sich ihm in allen Beziehungen anzuschließen, so schließt es sich selbst aus der Gesellschast derjenigen aus, welche Gerech⸗ tigkeit und allgemeine Interessen achten, und es darf sich nicht beklagen, wenn sie sich von ihm abwenden. Wenn die Franzöͤ, sische Regierung auf diese Weise die Diktatorschaft von Europa an sich zu reißen beabsichtigt und ihren Anspruch durch Waffen, gewalt durchzuscken sucht, so steht ihr das frei; aber der vernuͤnf⸗

äize Theil des Menschengeschlechts, mit Einschluß der vernuͤnftigen Leute in Frankreich, und deren giebt es eine große Menge, wird

ciasehen, daß die VDerantwortlichkeit, Europa in Blutvergießen

nd end zu versenken, Frankreich allein beizumessen ist.“ Dann

rutersucht der Standard“ das wahrscheinliche Resultat des Krie—⸗ ges darch Abwägung der Krafte, welche einander gegenuͤbertreten

wrden, um dadurch die Berechnungen des, Constitutionel“ uͤber

die Macht Frankreichs zu entkräften. Er giebt zu, daß Frank⸗

reich anfangs die Oderhand zur See behaupten könnte, da durch

schlechte Verwaltung die Britische Marine sehr bedeutend gelitten abe; aber bald werde das Englische Volk erwachen, ein kräftiges Ministerium ans Ruder stellen, und dann werde Frankreich es nicht nur zu Lande mit den Armeen der nordischen Mächte auf⸗— zunehmen haben, sondern auch England mit allen noch sehr ver— mehrten Hulfsquellen sich gegenuͤbersehen, vermöge deren es den letzten dreiundzwanzigjahrigen Krieg gegen Frankreich so siegreich bestanden habe.

Die „Morning Chronicle“ enthält ein Schreiben von einem Herrn Holte an Lord Palmerston, worin die Bedruͤckungen ge— schildert werden, welche die Christen des Libanon von der Aegyp—⸗ lischen Regierung zu erleiden haben. Herr Holte will, daß der Äbanon weder der Tarkei noch Rußland zufallen, son dern unter Englands Schutz gestellt werden solle. „Wir wußten“, sagt der Morning Chronircle, „kein Mittel, das besser geeignet wäre,

Aufnahme dieses Vorschlags von Seiten unserer Negierung. , giebt dieses Schreiben interessante Aufschluͤsse über die Stämme am Libanon. Die christliche Bevölkerung desselben, die Bewohner der Städte abgerechnet, beträgt 00.060 Seelen, die sich in drei Sekten theilen, wovon bloß die Maroniten sich zur Römisch katholischen Religion bekennen. Emir Beschir ist der erbliche Souverain des Libanon; er residirt zu Dair; el Kamer, einer Festung zwischen Beirut und Sidon, in den Gebirgen.“ Am vorigen Montage wurde cine von 4 09 Personen besuchte Versammlung der Besitzer von Londoner Kaffee- Haäusern gehalten und mit Ruͤcksicht auf die jetzige Theuerung von Thee und Zucker beschlossen, den Preis für die Pint Kafsce oder Thee um ! Penny zu erhöhen. Ein zu dem Behufe niederagesetztes

timmen. Dieses beschloß gestern, daß die Erhoͤhung finden solle.

thut uns leid, wahrnehmen zu müssen, deß gewisse Parteien, so— wohl in London als in Pari, sich aufs Aeußerste bestreben, den Allarm, den sie bei der Ankündigung der neueren diplomatischen Vorkehrungen zum Behuf der Beendigung der Sprischen Unru⸗ hen erregt haben, zu verlängern. Wir begreifen sehr wohl, wie die Spekulanten aus sedem Umstande von zweifelhaftem harak⸗ ter Nutzen ziehen, um ihre Gegner zu erschrecken und sich einen Nutzen fuͤr ihre Operaltonen zu sichern, wir koͤnnen aber nicht begreifen, wie Leute, die unparteiisch und uneigennuͤtzig in

hren Beweggruͤnden seyn wollen, den Versuch machen

lönnen, zwischen den frieglichen Völkern Europas Feind schaft zu erregen. In diesem 6 sedoch wird ihr böser Wille ünterliegen, indem alle verständigen Leute ihr Geschrei, daß Gefahr drohe, verachten. Dieses Geschrei hat eine gewisse Wirkung auf die Fond epreise gehabt, die aber jetzt schon nachlaßt, und wir zweiseln nicht, daß wir nach ruhiger Beendigung der Julifeste in Paris bald sowohl Englische als Französische Staaté⸗ papiere wieder auf den Standpunkt zurückkehren sehen werden, den fie vor zehn Tagen einnahmen; fuͤr den Augenblick findet ein vollkommener Stillstand darin statt. Die Nachrichten aus allen Theilen des Landes sind diese Woche günstig; die Verände⸗ rung im Wetter und die besseren Auesichten fuͤr die Waizen⸗ Aerndte beleben die Geschäfte, und die Befürchtungen vor einer erneuten Erschspsung unserer Geldmittel, herbeigeführt durch sort⸗ gesetzte Getraide⸗Ankause, verlieren sich. Man kann mit vollem Recht die Bemerfung machen, daß das Gedeihen unseres Han— dels während der nächsten j Monate greßentheils vom Re— sultate unserer Aerndte abhängt.“

Die Inhaber von Columbischen Obligationen haben aber— mals die Vorschläge der Regierung von Venezuela, wodurch ihre aufgelaufenen Zineforderungen auf ein Drittel reduzirt werden, zurückgewiesen. Man hefft nech immer, daß sie bessere Vedin⸗ gungen von den Süd Amerikanischen Republiken erhalten werden. Auf der Gloucester⸗Birgminghamer Eisenbahn wurde ver kurzem die Strecke von Chastenham nach Bremsgrove eröffnet, und der Verkehr auf derselben ist bereits so stark, daß taglich ctwa 1000 Psd an Traneport⸗Geld eingenemmen werden. Die Eröffnung der ganzen Bahn soll in 6 Monaten erfolgen.

Vor einigen Tagen kam es in Lancaster bei Gelegenheit der Pferderennen und in Folge der Abneigung des Volks gegen die neue Land- Pollzei zu Ruhestsrungen und Thätlichkesten, wobei viele Menschen verwundet wurden. Durch das von Preston her⸗ beigezogene Militair wurde jedoch die Ruhe bald wiederherge⸗ stellt und die Verhastung einiger Rädelsführer bewerkstelligt.

Nach der Versicherung der Morning Chreniele waren bereits saämmiliche Klauseln des Franzssisch“ Englischen Handel⸗ Traktats von der einen wie von der andern Seite angenommen.

Lord Durham's Leiche ist von Cowes nach Sunderland ein— geschisst worden, von wo sie nach Lambton-Castle gebracht werden soll, um in dem dortigen Familien Begräbniß ihre Ruhest tte zu finden. Die Gemahlin des Verstorbenen ist mit ihren Kindern in London angekommen. Graf Durham war am 12. April 1792 geboren, er starb also in seinem A9sten Jahre. Im Jahre 1813, als er volljsähtig geworden war, trat er als Parlaments. Kandidat fuͤr die Grasschaft Durham auf. Das Andenken an seinen Va—

Gefährte von Fox und Grey war, und in seinem àusten Jahre . w 5 6 erst das fünfte Jahr erreicht hatte, diente ihm als mächtige Empfehlung. John Deorge Lambton, so hieß er damals, zeigte sich sogleich als einer eer enischiedensten Geg⸗ ner der Torteös und er wurde bekanntlich in der letzten Zelt von den Reformern als derjenige Staatsme nn be— trachtet, der es unter der Aristokratie am redlichsten mit der Sache der Reform meine, und der, wenn das jetzige Minl⸗ sterium abzutreten genothigt wäre, um einem liberalerem Platz zu machen, das geeigneiste Haupt eines neuen Kabinets seyn wurde. Die liberale Partei ist daher auch sehr schmerzlich durch seinen Tod beruͤhrt worden, denn sie hat mit ihm eine ihrer be— deutendsten Stuͤtzen verloren. Die Tory ⸗Blärtter dagegen zeigen sich wenig geneigt, das Andenken des Verstorbenen zu ehren; sie äußern sich zum Theil mit der größten Geringschätzung aber i nen Charakter und seine Talente und meinen, er sey noch gerade zur rechten Zeit gesterben, um nicht ein trauriges Ende seines kunstlich geschaffenen Ruhms zu erleben.

Im westlichen Jrland herrscht in diesem Augenblick großes Elend unter den Bauern, vorzüglich in Galway und May. Einige Gutsherren haben beträch liche Summen X Abhuͤlse her⸗ gegeben. Glucklicherweise waren die Preise der Lebene mittel auf den Markten im Sinken begriffen. . .

Der Praͤsident des Jonischen Parlaments, Ritter Altavilla Villeta Callichiopulo, ist hier angekommen, um der Königin eine Adresse dieser Versammlung zu uͤberreichen, in welcher die been— digte Abfassung eines Gesctzbuchs gemeldet und zugleich die Ver, waltung des Lord⸗Ober⸗Commissairs Sir H. Douglas durchaus gebilligt wird.

Nieder lande.

Aus dem aa; 31. Juli. In Folge einer von Sr. Ma—⸗ sestät getroffenen Anordnung wird sich eine Kommi ssien nach Bruͤs⸗ sel begeben, um dort unter Leitung des Niederlandischen Gesand⸗ ten alle diesenigen finanziellen Differenzen, die noch zwischen Hol⸗ land und Belgien 1 direkt zu reguliren Die Hernn Borret und van Mesritz werden demgemäß nach Bruͤssel abreisen.

Herr Rochussen tritt morgen seine Functionen als Finanz Minister an.

Amsterdam, J. Aug. Die von mehreren Seiten zugleich hier eingegangenen Gerüchte von einer Allianz, welche mit Ausschlie⸗

Uneinigkeit unter den fuͤnf Mächten auczusäen, als eine guͤnstige

Comité sollte den Zeitpunkt für den Eintritt dieser , be ofort statt⸗

Im gestrigen Börsen⸗-Artikel des Globe liest man: „Es 61

Fung , ,, Stande gefommen wäre, den Streit im Drient auf irgend eine Weise zu schlichten und die hieraus enistchende Be⸗ sorgniß, daß es mit dem guten Vernchmen zwischen Frankreich und England dadurch leicht cin Ende uchmen könnte, haben neben den Ver⸗ Fillen in Spanien diese Woche eine gewaltige Bewegung am . Fends⸗Markte herbeigeführt und die Preise fast aller Staats⸗Papfere bedeutend geworfen. Dhbalcich nichts Gewisses befannt wurde, haben sich die Gerüchte dennoch die ganze Weche Über erhalten und wurden durch das Fallen der Fends an den Bärsen zu Paris und Lenden nur in sehr unterstützt. Das Geschäst hier war sehr anschnlich und erheb—⸗ liche Massen Staats-Papiere, vornehmlich Jutegrale, Kanzbilleis und Syndifatz Dbligalienen wurden mit Eiser ausgebeten, ehne Käufer zu ssinden. Bei en obigen Besorgnissen stand nun auch der Abrechnunge⸗ ermin der Zeitkänufe vor der Thür und veranlaßte viele gejwungene Verkäufe, wodurch das gestrige plötzliche abermalige Fallen ven Inte- gralen einige Erklärung sindet, ebgleich behauptet wurde, daß gegen Schluß der Berse durch Brief-Tauben besorgliche Nachrichten und ser= Reres Zurückgchen der Ceurse ven Paris . wären, denn Dann eüst erschienen anschnliche Vertäufer, dit zu jedem Preise lee⸗ chungen. Integrale blieben am Menta n. t. ingen dann mit bsätzen bis is,, herunter, erholten sich späser auf da!“ o'Ct. und urden gestern rte dl pCt. gelassen; Kanzbilleis gingen ven 13 gl. auf 223 F. .

. gar her nnr an f ist es diese Weche merflich sliller gewerden. indem die Speculation nachließ und die Inhaber auf hehe Preise be⸗ nden; am Montag bezahlten die Verbraucher: für 129pfünd. 1 unten Polnischen Weizen 48g Fl.; 127pfünd dite 78 Fl; 126pfünd. unten 379 Fl.; 28 sünd. dite zu. 322 Fl; sür ein ielne Partien 11s. 1190sünd. Rigaer Reggen 190. 192 Fl.; für Kseinsglesten 13psünd. Preußischer NReggen 192 Fi,; 119pfünd. dite 17 181 Fl. nach Qua⸗ lität. Gestern fiel fast gar fein Umsatz vor. Mt dem Getrasde Zell für den beute eingetretenen Mengt biespt alles beim Alten, mit Rug. nahme des Zells für Reggen, welcher eingehend auf is Fl. und aug gehend auf 9 Fl. pro Last festgesent isi.

*

ter, der die Grafschaft Durham im Parlament repräsentirte, der

Deutsche Bundesstaaten.

München, 31. Juli. wasser der letzten

sedoch heute der wollenlose Himmel zerstreut.

setzt wegen anhaltenden Regens nicht eingebracht werden.

wird. Antistes Hurter ist hier eingetroffen. Leipzig. 3. Aug. Bei dem durch die

der Franzosischen Sprache hier ins

sehr umsichtig abgefaßt, kürzlich aus egeben worden. Die neueren Zerwarfailsse im .

zu erhöhen und ternehmungen zu erhalten, zu befördern.

setzt noch kein bestimmter Beschluß gefaßt worden.

Auf den 18. August ist die vollständige, vom Publikum zu benutzende Eröffnung der ganzen Bahnsteecke 2 Ueber die einzelnen Feierlichkei,

Dle Anlage der einzelnen Gebzude auf dem hiesigen Bahnhofe finder nicht ö

nach Leipzig sestgesetzt worden. ten dabei verlautet noch nichts Ausfuͤhrliches.

zung Veifall.

e Selbstmorde nehmen auch bei uns seit kurzem über hand; so haben sich vor wenigen Tagen zwei e e e : reiwillig ihrem Le⸗

1 in den Elster⸗Fluß gestaͤrzt und so en ein Ende gemacht: die nähere eranlassung ist unbekannt.

Die Franjzbsischen Schauspieler aus Berlin, unter der Di⸗

. nteresse gesunden, wenn auch das Haus in den beiden bis herigen Vorstellungen nicht ganz beseßzt war; die mit dem 15. Auqust wieder beginnenden Dar⸗

rection Descour s, haben viel Beifall und

ungen werden jedenfalls noch befuchter seyn.

In der Literatur ist eine wundersame, vielleicht durch die enn Anstrengungen bei dem Buchdruckersest erklarliche Außer den Fortsetzungen von 2

ahrbiuͤchern

v 8 e . sonders dem Seraseum von Naumann, Buülau's , . 9 i . Jlhreez eiten u. s. w. sind lerdings nur Jacob's Perfonalien als all ĩ nr, gemein interessant zu a legiglativer Hinsicht ist nach dem 1Iten Stack unseres Geseß / und Verordnungs / Blattes die Aussicht auf eine , Arzneien Taxe, so wie dle Verordnung wegen einer Pensions⸗⸗ Kasse 9 * 2 2 w r an erangelischen Schu⸗ , 6 Gesetz wegen Registrirens, der Notare, und des richterlichen Amtes von Wichtigkeit. z ĩ

Die Cinnahme der Leipzig, Dresdener Eisenbahn⸗-Gesellscha t vom 26. li bis J. Au . beträgt bei 9831 6e Rthlr. 2 Gr. und 2009 lr 22 Gr. Guter ⸗Trane port * 9579

Rihlr. Die Aetien stehen zu 101, pEt. notirt.

Kassel. J. Aug. (Kass. A. 35 Versammlun r Stände. In der Lig uh der Stunde Versammung 24 r Juli berichtete Herr Abgeordneter Wippermann über den Gesetz⸗ Entwurf, die einst weilige Forterhebung der Steuern betreffend, und trug Namens des Ausschusfes mit einem, bie Erhebung der Dranntweins. Steuer und die Abgabe für das Halten der Hunde Zusldtz auf Annahme des GeseßzVs an, dessen Inhalt die Versammlung genehmigte und dessen Revision für eine heute Nachmittag zu haltende Sitzung beschloß. Herr Abgeord— neter Wippermann berichtete sodann über das Finanz / Ge⸗ setz. Nach ciner vorläufigen Diskussion über die Mir, theilung der Regierung, die Bildun . neuer Eska⸗ drons betreffend, bei welcher der Reglerungs, Kom missar, er Oberst Schmidt, eine Erwiederung auf die Einwürfe des aschusses verlas, trat hinsichtlich des Antrags des Herrn von Eschwege II., die Berathung und Beschlußnahme bis zu einer weiteren Berichterstattung des Ausschusses über die letzte Regie⸗ rung Proposition auszusetzen, Stimmengleichheit ein. Den sibri⸗ gen Anträgen des Ausschusses, auf Ablehnung der Proposition insichtlich der Gehalts-Gleichstellung der Majors und Oberst⸗ leutenants in Betreff der Gendarmerie, eines fünsten Pollzel— Jaspektors, der Ausschließung der Hofdiener von der Klassen( Steuer, des Zuschusses zum Hof⸗Theater ꝛc., trat die Versamm, lung bei. Herr von Rau berichtigte noch zum Gesetz, die Verh uͤtung der Forstfrevel betreffend, welches vollstaändig diskutirt und dessen Revision auf heute Nachmittag beschlossen wurde, womit die itzung gegen 2 Uhr geendigt war. In der Nachmittags Uhr gehaltenen weiteren Sitzung wurde das i. Über die einst⸗ weilige 6 der Steuern 8 zum 31. Dezember 8. J) in der Revision mit 35 gegen 10 timmen Wen ommf, dage⸗ gen das zur Verhütung der Forstfrevel mit 27 gegen 19 Sim, men verworfen. Herr Abgeordnete Rommel berichtete Nameng des Ausschusses zur Präfung des Rechenschaftsberichts ber die darin erwähnte Entlassung der Stande“ Versammlung vom 12. Juli 1838. Nach einer umfassenden Ausführung kommt der Ausschuß seiner Mehrheit nach zu dem Refultate daß die Entlassung nicht verfassun mäßig erfolgt sey, stellt aber eden westeren Schritt der Siände⸗Versammlung anheim. Der c des Berichts ward beschlossen. Bei der Frage, ob nach dem An⸗ trage des Herrn von Eschwege der Ausschuß zur weiteren Begut⸗ tung über die Mittheilung des Kriens, Ministerium; vom * zu beauftragen ser. tat wider Stnmmengleich hel n. ki. sedoch, da der Herr Präsident fur den Antrag gestimmt hatt zu dessen Gunsten entschied. Die Sitzung ward ge q lossen ker

Oest erreich.

Marienbad, 31. Juli. Unser freundlicher erfreut sich diesen Sommer nicht eines ganz so ausn Zusoru⸗ ches, wie in den verflossenen Jahren, was zum Therle der nassen und kalten Witterung, theils der Anwesenheit der Russischen Kai⸗ ser⸗ Familie in Ems zugeschrieben wird. Viele Vadegaste, na⸗ mentlih aus dem Nor den, sind dadurch den Bäöhmischen Bade“ entzogen worden. Auch aus Tepliz vernimmt man Klagen. Ddigser Dellort hat einen unersetzlichen Verlust durch den Tod. Sr

ajestät des Königs Friedrich Wilbelm 1II. erlizten. Karlsbad hingegen ist von Kurgästen sast dbersüllt; ven na : lien besinden sich dort die Furstin von Hohenzollern, die

(Allg. Ztg) Aus dem Lande lau⸗ sen traurige Nachrichten nber die e ? ein, die das Hoch⸗ Tage an mehreren Orten angerichtet. Auch für

die bevorstehende Aerndte wurden bereils Vesorqungen laut, die eit vielen Jah⸗

ren wurde das Welterglas nicht äͤngstlicher bera— en; denn die Witterung ist eine ernste Angelegenheit geworden. 8 dem frucht⸗/ gesegneten Nieder⸗Bayern, wo Tie Aerndte weit sruher stattfindet als bei uns, ist das Getraide längst geschnitten, konnte aber bis sam kontrastiren damst Berichte aus anderen Gegenden 1. namen lich aus dem Ries, wo über Mangel an Regen geklagt

eiten, wie

die Fortschritte der Bildung überhaupt gesteigerten 2 an ist das mit dem 1. Offober d. J. eben tretende Französische Instiut unter Leitung von K. Heyne sehr empfehlenswerth. Der nähere Prospektus ist,

Testen und Osten Europa's sind nicht geeignet, en r , . und allgemeinen Kredit sso enisernt uns auch der Schauplatz dieser politischen Wirren ist ruhige Theilnahme an neuen

h l Ueber das Fortbestehen der Chemnitzer Maschinenbau, Actien, Gesellschast 6 r,

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aus Wiem und mehrere vornehme Rüssische Familien; EIn Ga zen nur wenig große Herrschaften, ĩ besonders aus Norddeutschland und England. hatten wir das Vergangen, den Fürsten Stagte kanzler

weilt, auf der 1 sehen. Ihm solgte die Juͤrstl

am Arme des Russischen und die Familie Sr. Durchlaucht. mehrere Wochen in Königswart zubringen.

Gefolge nach Königswart zuruck.

gesagt.

Wien, 29. Juli. (Närnb. h .

Gerüchten soll eine Verbindung junger Leute, meistens Gallizie

serliche Beamte befinden sollen. Der eingeleitete Kriminal Pr

triguen fuhren wird.

erhalten. Wahrscheinlich dürftùn unsere Geschafte sortan Washington auch nicht durch einen bevollmächtigten Minister b trieben werden.

IJtalten.

9 Caren, 25. Juli. Der Greßherzog hat die Vorstellunge

a i enn eien und , gegeben. eht nun eine neue, zweckmäßige Organisation bevor. Vor einer Woche, bei 9 / a. *

reund der Kunst und Hes Alterthums interessiren wird. weltberühmten Tribune nämlich, wo die

nen nur zu gehäuft zusammengestellt sind, fil el ; bild 2 V. von 2 gestellt sind, fiel Ein grohes Reiter

Apollino von Medicis), den es zu Boden warf.

den Kopf und brach beide Arme.

traurigere Folgen haben kznnen

nus von der Seite si Nach den aus

ch am besten beleuchtet darstellt.

eizen und Gerste gemacht haben.

assen, merkantilisch muß dieser Fall aber den Kauflinten ein Dorn im Auge *. Schon thut das Franz sische , ment den Priyg ampfUnternehmungen einen großen Abbruch, indem es die Reisenden r so, niedrigem Preise miinimmt, daß dabei eine Privat Dampf dot⸗Unternehmung nicht bestehen könnte; Es hat zwar die Itallänischen Regierungen (seit kurzem nun auch die Neapolitanische als Preis seiner Vermittelung des Sch wefel⸗ Streites) bewogen, seine Damp böte als Kriegeschiffe anzuerken⸗ nen, so daß sie als solche die bedeutenden Hafen⸗Gelder nicht be⸗ ölen; dieses kann aber den großen Unterschied in dem Tarif ei weitem nicht decken. Far die große Zahl der à has pix Rei— senden, die jetzt nach Italien stroͤmen, sins freilich sene Dampf⸗ e n en ,. n mögen es der Franzoͤsischen Negterung J sie auf Kosten der Französi Nation so wohlsei . Franzoͤsischen Nation so wohlfeil

Rom, 25. Juli. Der Kardinal Dandini ist hier am 2*2sten nach langer Krankheit, i Jahr alt, mit . ; . Das Diarso berichtet, daß hr. Riccardi in Nom das Kai⸗ serliche Diplom eines korrespondlrenden Mitgliedes der med iz inisch⸗ chirurgischen Akademie von Moskau erhalten habe. Der durch seine theologischen Kenninisse ausgezeichnete Dr. H. Swerg, aus dem Hannoverschen gebürtig, welcher sich seit mehreren Jahren hier mit dem Studium verschiedener Sprachen des Morgenlandes beschaͤftigte, hat den ehrenvollen Ruf eines Professors der orientalischen Sprachen an der katholischen Lehr⸗ Anstalt St. Marys, College zu Oscott bei Birmingham erhalten und angenommen. Er verläßt Rom in diesen Tage, um bald an ö seiner Bestimmung seinen neuen Wirkungskreis anzu⸗

Spanten.

Madrid, 21. Juli. Das (bekanntlich ungegruͤndete) Ge

kücht von der Entlassung des Herzogs von Vitoria hat

Bestuͤrzung erregt; indeß herrscht hier vollkommene Ordnung. Die Devutirten⸗Kammer beschäftigte sich gestern noch mit

gin von Acerenza, die Fuͤrstin von Talleprand (die als de ;

em Amortisations⸗Gesetz.

Der Brigadier Linage, Adjutant und Secretair des Herzogs on Vitoria, ist zu dem wichtigen Posten eines Commandante eneral del Campo de Gibraltar ernannt werden, wie man glaubt,

von Dino bekannte Nichte Talleyrand's), Fuͤrst und Faͤrstin Palsy

aber sehr viele Privatleute, Gestern Abends 2 l der seit einigen Tagen in seinen nahegelegenen Schlosse Königswart ver,

oischasters, Herrn von Tatitscheff,

Herr von Tatitscheff wird Nachdem Finst Met⸗ fernich unserg Heilquellen besichtigt und den Gräfinnen von Re, selrode und Ficquelmont, welche hier die Kur gebrauchen, einen D Vesuch abgestatret hatte, kehrte er wieder mit feinem zahlreichen

Der Kaiserl. Botschafter in London, Furst Eslerhazy, wird heute erwartet; noch andere Personen von Vedeutung ind an⸗

Nach glaubwaͤrdigen

, seyn, . vorgeblicher Zweck Hebung der Sla— vilchen. Sprache und Literatur war, worunter aber zweifelechne schriebenen VBedingu

politische Elemente verbergen lagen, was die here . der vor⸗ . , g,. zuͤglicheren Theilnehmer beweiset, Unter denen sich auch zwei Kai—

zeß wird darthun, wohin der Faden dieser so wie ähnlicher In⸗

Der seit ein paar Jahren bestehende Gesantschafts Po en der Nord⸗Amerikanischen Freistaaten hier wird 6 . und der diplomanssche Verkehr bleß durch (inen Geschafteirägei besorgt werden. Der Gesandte, Herr von Mühlenberg, welcher sich auf einer Urlaubsreise besindet, hat far kommenden Herbst die Bewilligung der Regierung zur Rückiehr in sein Heimatland

eputation von Siena wegen Nichtaufhebung der Untversi⸗ Der Uni⸗ nun die

e zoche, acht, hat in deim hiesigen Museum die Galleria softe eli Ufsier) ein lin ail ereignet, 6 gewiß jeden In, n hel. ̃ l deisterwerke rie⸗ chischen Meißels mit den Perlen der Malerschulen aller Natto—;

an Dyk von der hohen Wand und stuͤrzte auf den darunter stehenden Apollo (bekannter unter * . un Arrangement der orientalischen Angelegenheiten zu Stande um Gli blieb zwar das Gemasde unbeschädigt, allein der Apcllino verlor ber da diese Theile, obwohl * angesetzt waren, so wird man schon in den nãchsten dm, den Göttersüngling aus dem Restauratlons⸗ Atelier hervorgehen se⸗ hen. Ware der Unfall bei Tage e. 6 hätte er leicht da sich am Piedestal ein Fau— teuil befindet, der selten unbeseßt bleibt, weil die , Ve⸗

c Aegyyten eingegangenen Nachrichten soll das zur S He u ostfen HGouvernement dort . Einkauf in ,

. elche politische Folgerun- gen sich daraus ziehen lassen möchten, will ich dahin zehn! seyn

da er am Sten d. M nach Topczidere mit vlelen Tausenden ) n bewaffneten Serbtern kommen soll. Jefrem Obrenevich, der sest

mehreren Wochen immer in rag usemaz sst, hat nun schon zum dritten Male seine Resination eingereicht, wurde aber wied er, ** jedesmal, mit einer abschlägigen Antwort zurückgewiesen. Die wenigen, dem Fuͤrsten Michael nach Kragujewaz gesolgten Se⸗ n, nacoren haben Jefrem Obrenevich geantwortet; „Du hast mit

uns die Suppe eingebrockt, sollst sie daher auch mit uns sieisen.“

Türkei.

Konstantinopel, 8. Juli. (Morning Chronicle.) Den hier eingegangenen Nachrichten aus Aegypten zufolge, hat Abbas Pascha mit nur 30 Mann regulairer Truppen und einem kleinen Corps der neuen Miliz Alexandrien verlassen. Dies ist Alles, was der Pascha in einem Augenblich auszubringen ver⸗ mag, wo Syrien auf dem Spiele steht, und daher wohl die beste Antwort für diejenigen, welche bie Polit rankreichs ver⸗ theidigen und die Macht des Arab ischen Reiches rühmen. Aegyp— ten ist jetzt offenbar erschöoft und der Pa cha in die außerste Ver⸗ r, legenheit gebracht. Werden seine Truß pen einmal geschlagen, so

muß er um Frieden bitten und die ihm von der Pforte vorgẽ⸗

Konstantinopel, 15. Juli. A. 3.) Nach mehreren Kon⸗ o, ferenzen, die der Großbritanische Vo schaftcr ren, mit keschid Pascha und mit den Repräsentanten der sogenannten nordischen Höfe gehabt, scheint definitiv eine neue Vestimmung hinsichtlich der Mitwirkung der Pforte zur Herstellung kes recht— gen Zustandes im Oemanischen Reiche getreffen worden zu scyn. Es hatte namlich Lord Ponsonby Hie Pforte wiederholt zu einer offensiven Haltung egen Aegypten aufgefordert. Zuerst verlangte erselbe, daß ein Corps von 26,0 Gemanen an dle Syrische Granze marschire, dann, daß die Tuͤrkische Marine sich mit der n Englischen Flotte an den Syrisch-Aegyptischen Küsten vereinige, e um gemeinsch astlich mit Großbritanien gegen den Vice⸗Kaͤnig zu operiren. Als diese Cooperation au Anrathen der Repraͤsentan⸗

ten der Kontinental, Machte von der Pforte abgeschlagen ward, glaubte der Großbritanische Boischafter, sich über diefen Punkt n in das genaueste Einvernehmen mit den Europaischen Agen⸗ ten und der Pforte setzen zu muͤssen. Dies veranlaßte erwähnten Konferenjen, von denen sich Herr von Pontois entfernt hielt und worin beschlossen ward, daß Pforte, im Falle Mehmed Ali durch Waffengewalt

zu seiner Pflicht zurückgeführt werden müßte, Aegypten gegen⸗ aber cine rein defenslve Stellung zu beobächten habe. Es war nicht leicht, den Lord von der Zweckmißigkeit einer Art von neutralem Zustande, in den man di= Psorte durch einen solchen . Besq luß versetzt, zu überzeugen; nur dle Bemerkung scheint auf ihn Eindruck gemacht zu haben, daß das, was die vier Mächte

raͤchten, als ihr ausschließliches Werk in einem höheren Grade eine dauerhafte Sanction von eben die en Mächten erhalten würde, als wenn die zumeist dabei interessirte Macht ugleich aufträte, in welchem Fall die übrtlen 833 als in einer secundairen Relle begriffen angesehen werden müßten. Uns dank! indessen, daß olche Beschlässe gewöhnlich der Macht der Umstände weichen. Durch diese wird die Pforte trotz allen g genseitigen Bestim⸗ mungen in eine ihäthige Rolle hineingezogen werden. der entschließt sich Ibrahim Pascha, angegriffen oder belaͤstigt ec. den Taurus ju überschreiten, oder er thut es nia sondern fuhrt sein ganzes Heer zurück nach den emp zeten Ge— genden Syriens, die, durch die Nähe der Europälschen Flotten ermuthigt, in immer größere Gährung gerathen müssen; im ersten Fall reißt die Noth, im zweiten die unwidersteh liche Ge— walt der sich bietenden Vortheile die Tirkes in cine, thaͤtigen Kamyf, und die Neutralität der Osmanen wird zu nichte. Daß sich uͤbrigens wichtige Ereignisse vorbereiten, daß der gegenwäar⸗ kige ein kritischer Moment ist, sagt das allacmeine Gesuͤhl, sagt der ohne klares Zweckbewußtseyn der Pforte angeordnete Zug der Osmanischen Krieger nach Asien. Die vem Millai— entblößte Hauptstadt erhielt vorgestern bereits die ersten De, taschements der irregulairen Albanesischen Truppen. Vier oder funf Bataillone zogen in guter Ordnung in die Stadt und be— setzten die vorzuͤglichsten Wachtposten. Sie halten sich sämmtlich gut, und tragen schon sichtbare Spuren von jener Civilisation an sich, die sich im Orient anzukuͤndigen und geltend zu machen be— ginnt. Seit dem Anblick dieser Truppen fuͤhlt man sich beruhig— ter, als fruher wo man die Ankunft aufrüͤhrerischer Ban den, un⸗ disziplinirter Soldaten, halber Rauber erwartet hatte. Zum Gar⸗ nison⸗Dienst sind fuͤr die Hauptstadt wenigstens 10 bis 12,006 Mann vonnthen. Es sollen inzwischen 15 bis 18,900 Albanesen dazu bestimmt worden seyn.

Chosrew Pascha soll mit den Hauptern der insurgirten A⸗ banesen, Vosntlaken, mit den unzufrtedensten der Pascha's in den Provinzen im Einverstandniß gestanden haben, um die Einführung weiterer Reformen zu vereiteln, oder wenigstens nach Möglichkeit zu erschweren. Der Sultan, der nach dem Vorbild feines Va— ters Mahmud mit Ungestum die Sache der Reform ergriffen hatte, behagte dem alten. Pascha nicht, und es soll von ihm und seiner mächtigen Partei beschlossen gewesen seyn, eine Revolte in

Konstantinopel zu bewirken, den regierenden Sultan zu stur⸗ zen und dessen jungeren Bruder, den zehnjährigen Abdul-Asis, an seine Stelle zu setzen. Wer vermag hier ein Urtheil zu fal— len, in wiefern diese schrecklichen Anschuldigungen gegründet seyen? Aus Nůcksicht fuͤr die wichtigen Diensten, die dr 1 in einem Zeitraum von 50 Jahren sich um das Varerland er, worben hatte, ward der Proseß nieder geschlagen, Chosrew Pascha auf einem Tuͤrkischen Dampfboot am 2dsten 8. nach Rodosto ge⸗ bracht, von wo er dann in die Festung Demotika abgeführt er den wird, in welcher er die letzten Tale seines vielbewegten, stet⸗ dem Staatsdienste gewidmeten Lebens beschließen soll

Aegypten.

um ihn von der Person des Herzogs, dessen rechte Hand er ist ju enifernen. .

on den in Catalonien befindlichen Truppen sind So00 Ma nach Andalasien und 2000 Mann nach Malaga bestimmt. 2

Serbien.

uli. Statt der ihm aufgedrungenen Herren

Belgrad, 21. ucsisch hat der Fürst zwei eben so redliche

Petroniewitich und

als ein und populaire Manner, nämlich die Herren Steph Markewitsch, früher erster Secretair im = und Pa früher Kanzlei-Direktor im Departement des

un Aeußeren zu seinen Kabinets⸗Raäthen ernannt. Di Agramer 3tg meldet: „Am 15. Juli ist von dem scha von

en Stallmeister (Jomdroher usträgen ga den Färsten Michael nach

Alexandrien, 6. Juli. (Mern. Chron]) Sebald der Oberst Hodges von dem Aufstande in Syrien höete, trug er se⸗ gleich auf die Absendung eines Geschwaderg nach der Shrischen Kaͤste an und es segelten dem zem3aß bekanntlich unter dem Kem⸗ mando des Capitains Napier die Einienschiffe Powerfull ! und Edinburg“, und die Dampf · Fregatte Cycto ps nach BSeiru- Die letztere ist jedoch wieder hierher zurückgekehrt und hat die Nachricht uberdracht, deß die Insurrecrion einen immer ernsteren Charakter annimmt. Die beabñchtigte Bewegung der Aeg dptischen Truppen scheint nicht stattaefunden zu haben Gestern ist der „Generoso“ nach Beirut abgegangen, um den dortigen Gouver⸗ neur hierher zu bringen, der wegen des bereits erw huren) An, griffs auf einen Franzesen feines Amtes entsetßzt ist Am ten hielten des hier wohnenden Drteen im Dause des Obersten Hor ges eine Versammlung, um eine Adcesse an die Königin zu ent

graz . **

; 3usewaz a di worden. Termuthet, daß der junge Färst gewarnt werde, mit einer Kriegemacht in der Naͤhe von Belgrad zu erscheinen.

verfen und derselden ihren Glackwunsch wegen der glücklichen Errettung bei dem 2 startzehabten Actentat dar zu brtt

Entwe⸗