. ; n , .
gen. Die Adresse wurde ven den angesehensten hler lebenden Briten unterzeichnet. Syrien.
Ueber die neuesten Ereignisse in Damas kus enthält die Morning Chroniele folgende neuere Mittheilungen: „Wäh⸗ rend Herr Briggs sich in Damaskus befand, gab ihm Scheriff Pascha ein Banket, bei welcher Gelegenheit der Erstere sich sehr entschteden zu Gunsten der Juden aussprach und vor seiner Ab⸗ reise nachstehendes Schreiben an den Gouverneur richtete: „„Ich ertheile Euch hiermit den aufrichtigsten Rath. Ich war in Eurer Stadt Zeuge des schändlichen Verfahrens gegen die Juden. Wie h höre, sind alle diese Grausamkeiten durch zwei oder drei ihrer Feinde über sie verhängt worden. Der Allmächtige kann dies wahrlich nicht billigen, da die Juden gänzlich unschuldig sind. Lasset in der ganzen Stadt bekannt machen, daß, wer den Pater Thomas auffindet, eine große Belohnung erhalten solle. Ich habe dieserhalb auch an meinen Freund, den Pascha von Aegypten, geschrieben.““
Als der Ober-Rabbiner der Juden in Damaekus, nachdem er die Tortur ausgestanden, aufgefordert wurde, das Eingestand⸗ niß der angeblichen Verbrechen durch seine Unterschrift zu vidi⸗ miren, erwiederte er: „Als Ihr mir 500 Stockschläge auf allen Theilen meines Körpers geben ließet, als Ihr mich an einem Wintertage drei Stunden lang in kaltem Wasser liegen ließet, ein bloßes Schwert über meinem Haupte, so daß ich es nicht erhe— ben konnte, als Ihr mir 170 Schläge auf die Hand geben lie— pet, als Ihr die um meinen Kopf geiegten Knochen in meine Augen triedt, um mich blind zu machen, da sagte ich keine Luͤge, und jetzt sollte ich eine Unwahrheit unterzeichnen?“ Der Rabbiner wurde in Folge dieser Antwort in das Gefaäͤngniß zurückgeführt, um seine Verurtheilung dort abzuwarten.
Andere Berichte aus Damaskus melden, daß die Syna⸗ z c Atkinson von seine
finden sich in Haft. Die Direktoren
in ihrer gestrigen Versa
angemessen sey, irgend
Perioden fuͤr die halbjährlichen
voruͤbergegangen,
zweifelt se
goge in Dschobur von dem Poͤbel gänzlich ausgepluͤndert worden ist. Die Gesetz Rollen und andere heilige Schriften wurden zer— rissen und allerhand Unfug damit getrieben. Die juͤdische Ge⸗ meinde entwarf eine Bittschrist an Scheriff Pascha, der sie aber wegen der Quarantaine nicht annehmen wollte. Das Volk be⸗ mächtigte sich ferner des Juͤdischen Begräbnißplatzes, grub die Gebeine der seit V5 Jahrẽn dort Beerdigten aus und warf sie auf die Landstraße, um seine eigenen Todten daselbst zu beerdigen. Auch wird jeder Jude, dessen man habhaft werden kann, unter den ärgsten Mißhandlungen gezwungen, an dem Bau einer Mo⸗ schee zu arbeiten.
Aus Konstantinopel vom 29. Juni wird in dieser Bezie⸗ hung gemeldet:! „Dle Franzoͤsische Regierung beauftragte ihren General Konsul in Alexandrien, Jemand zur Untersuchung der Angelegenheit der Juden nach Damaskus zu senden. Da dieser
Konsul aber geringer an Rang ist, als der Konsul in Damaskus, so enischied er zu Gunsten desselben. Der Pascha hatte zwar
den Konsuln versprochen, der Prozeß der ungluͤcklichen Juden sollte in Alexandrien gefuhrt werden, allein der Franzöͤsische Kon⸗ sul fuchte ihn von diesem Entschlusse abzubringen. Dies ist ihm gelungen, und da nunmehr die Angelegenheit in Damaskus ver⸗ handelt wird, so ist alle Hoffnung verschwunden, denn dort wird es Niemand wagen, ein Wort zu Gunsten der Angeklagten zu
sagen, während in Alexandrien Hunderte von Zeugen zu ihren
Gunsten aufgetreten seyn wurden.“ Vereinigte Staaten von Nord-Amerika.
Philadelphia, J. Juli. (Morning Chroniele) Der Kongreß hat zwar noch nicht über die Mittheilungen der Regie⸗ rung und des Gesandten Englands enischieden, indeß herrscht in Bezug auf die schon so lange schwebende Frage sowohl im Kon— aresse wie im Volke eine frier liche und versoͤhnlich. Sprache und
Gesinnung.
Die Vice⸗Sheriffs, denen die Aufsicht uͤber den Brandstif⸗ ter Lett übertragen worden war und die ihn entwischen ließen,
streng getadelt.
werden von den Amerikanischen Blattern und da der Wagen,
behaupten jedoch, er sey gefesselt gewesen,
allein den Rhein befährt, ihre Passaglere übernimmt und man dazu auch auf den beiderseitigen Agenturen sich einschreiben kann.
wanzig Eng—⸗
auf dem er ins Gefängniß gebracht ckgelegt habe, so sey es ein
lische Meilen in der Stunde zuru
Dauer der Eisenbahn- Fahrten am 4. Augu t.
sen, zu entspringen. Blutspuren bis zu einem gelang ihm doch
Wunder, daß es ihm moͤglich gewe verfolgte die von ihm zuruͤckgelassenen Hause, daß man umzingelte;
t Bewilligung der um seine Kleider zu holen. eine Belohnung fangung ausgesetzt. fuͤhrt werden war, sagte
Gefaͤngnißstrase, mit⸗ den Versuch gemacht zu haben, das und die darauf befindlichen Per—
kommen. Spater kehrte er sogar mi ner des Hauses noch einmal zuruck, Die Behörden des Staates New von 359 Dollars für seine Wiederemn Richter Gridley, von dem sein Prozeß ge als er ihm das Urthel, theilte: „Ihr seyd angeilagt, Dampfbooct „Großbritanien
York haber
siebenjahrige
JZeidauer Ab 9 J ng Zeitdauer 4 3 0 —— Berlin. St. M. Potsdam. St. M. Uhr Mergens. — n lum 6 Uhr Mergens. — M *. . ̃ᷣ 43 *. 91 * * * — 1 „Rermilt. — M 125 . Mittags... — A3 Nachimiii. — 3 A Nachmitt. — 28 . . — 11 11 — Miene Abends.. — 1 81 = w * —— 58 10 . * . 57
Das Verdikt der Jury, wel— Zustimmung des at so klar am Herr Hill, Ihr scheint
sonen durch Feuer zu vernichten. ches Euch fuͤr schuldig erklärt, hat die völlige Gerichtshofes, und Eure Schuld liegt in der Th Tage, daß Euer Vertheidiger, der geschickte Anwalt, nicht einmal zu Euren Gunsten zu den Zweck gehabt zu haben, durch im Falle einer kuͤnstigen Invasion K Truppen von einem Punkte zum ande erschwert jedoch nur Euer Verbrechen.
weise nicht erwarten, ine Revol Der letzte miplungene Versu daß die große Masse der Bevoͤlkerung henden Regierung zufri suͤchtiger und gehässiger Kanadischen Gebiete antreiben. sich jedoch nicht einmal zu der zweiselh lion erheben, sondern
mden im Staate n Negern ermordet worden;
0/9 Span. 21.
der Jury sprach. Prüm. Sch. —.
Zerstörung des Dampfbootes, anada's den Transport von ren zu verhindern. Ihr konntet vernuͤnftiger⸗ Kanada zu bewirken. ieser Art hat deuilich gezeigt, Kanada's mit der veste— daher nur ein rach— ung auf dem
Es könnte Beweggrund zu einer Land Ein solches Unternehmen aften Würde einer Rebel, Mord bezeichnet werden.“ Georgia ist der Pflanzer Aierander acht derselben be⸗
Aung. Sch. 12.
als Räuberei und
der Bank der Vereinigten Staaten haben mmlung entschieden, daß es fuͤr jetzt nicht eine Dividende zu zahlen. Dividenden, im Januar und Juli,
do àù 300 So sind zwei
Auswärtige Rö5sre cw.
Amsterdam, 1. August.
ieder! wirkl. Schuld di.. do, da. Vn/ sé. Kan- Bi. 2276. arsive. — Ausg. — Linsl. Ga. Preumua. Pol. — .- Oesterr. Met. —.
Antwerpen, 31. Juli.
Nene Anl. 260 */.
Frankfurt a. M., 2. August. 2100 Iloll. 307 /, dolns. s. Kan- detien 212. 2115. 50½, Span. Laose 75ls. 792. Taunus. Act. 338. 337.
Hamburg, 3. August.
kank- et. 1809 Br. Engl. Russ. II S* /. ö
London, 31. Juli.
Cons. 20̃‚9 857 /. Belg. 142163. Neue Anl. 28). Passive 6! *. 21 0½ Holl. MMM. o 10 3. */, Port. 321 2. Engl. Russ. 115. Bran. 78] a- Columh. 25 Mex. 251... Peru 16/2. Chili A2.
pari u, z1. Juli.
dong Rente 11. 80. 38 9 82. 80. do o Neanpl. 160. dn 0 Span. Rente 28. Passive S* /a. z, Port. 21.
betersburg, 28. Juli.
Loud. 3 Met. 30916. Ilamb. 3576. Haris — Poln. à Part. z00 Fl. 6 i.
dY /g Met. 1093... . en, 3919 27 . 2 — * 19/9, r g Bank- Aetien 1825. ul. de 1833 11851s2. de 1839 1322/6.
Wien, 31. Juli.
Erklärung erfolgt wäre, und man selbst im nächsten Januar geschehen werde. Menge Bankscheine besitzt, außerte, rigen Lage der Bank dies das beste Ver⸗ sie zum Vortheil der Fonds Inhaber obwohl dadurch viele Familien bedeu—⸗
ohne daß eine hr, ob dies der eine beträchtliche daß bei der gegenwäͤ fahren gewesen, welches hätte annehmen können, tende Verluste erleiden wurden.
. .
— — Stralsund, 1. Aug. Es sind im Monat Juli e schnittlichen Lasten, wovon 33 beladen, Vorpommerschen Seehafen ein, Schiffe von 47 Durchschnit s z mit diesen
wiederholt:
von Hoguet. DBett, als Gastrolle.) Sonnabend, 8. Aug. Im Schauspielhause: Torquato Tasso,
Schau piel in 5 -Abth,, von Goͤthe.
Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 6. Aug. Das bemooste Haupt, Mer; Der Original, Lustspiel in Akten, von R. Bene dix. (Herr Beckmann; Snobel.)
Freitag, J. Aug. Zum erstenmale; Frauenliebe. Schausplel in A Akten (als Fortsetzung des Lustspiels: Kunst und Natur“), von Albini. Hierauf: Der Dachdecker. Komisches Gemälde in 3 Rahmen, fra nach dem Französischen, von L. Angeiy.
Sonnabend, 8. Aug. Endlich hat er es doch gut gemacht. Lustspiel in 3 Akten, von Albini. (Herr Veckmann: Mengler.)
Hierauf: Die Wiener in Berlin. BVerwantwernliche Redactenr Arnold. .
743 Schiffe von 43 durch 41 beballastet waren, in die Neu, gegangen; ausgegangen Lasten, wovon 13 beballastet, 76 wurden verschifft: 7167 Wispel Klafter Brennholz.
Bonn, J. Aug. (Köln.
ersten Vorlesung mit ei ; und Vwat⸗Ruf in dem uͤbersuͤllt gen worden, weicher sich bei dem Schlusse
wiederholte.
Elberfeld, 2. Aug. Rhein, 49. Juli: sich die beiden Rheinischen Köln und Duͤsseldorf endlich daß jede Gesellschaft von der anderen,
dagegen 89 aber beladen waren se 13 Scheffel Getraide und 1071
lange Israel.
3.) Professor Arndt ist bei seiner
nem allgemeinen Beifall,, Willkommen⸗
gewesenen Auditorium empfan⸗ der Vorlesung ahnlich
Die biesige Zeitung schreibt vom Vernehmen zufolge, haben
„Ziemlich sicherem zu ahrts-Gesellschasten von
Dampsschifff. vereinigt, wenigstens vorlaufig so, fuͤr die Strecke, wo jede
* —— E — * 2 — ö —
—
a,
,
verkaufte, bei Franzhura belegene s. g. Fürstliche Frei⸗ heit nebsi Gebäuden und Gärten, an den dabei 2 lihen Garthof nebst Zubehör, an die dazu gehörigen Saaten, Acerarbeiten und Gartenbestellungen, so wie an die diesem Inmobile justebenden Nechte und Ge⸗
mine, bei Vermeidung der Prählusion, wemit in dem letz gedachten Termine verfahren werden mie,
hierdurch auf t. 1 ch geforder . 9 . 36. Königl. Preuß. Hafzelicht von Pommern und Rügen. Der unten näher signalisirte unbe , 3 gen. ig Pblipp Feldmann init R alt, ist am 26sten d. M. zr wegen Bettelns und mange Ediftal⸗Citatien.- und besindet sich gegenwärti
Auf den Antrag der nachgenaünten Erben des aus eber Lie vertu Bauzte in Kurland gebürtigen, am . September 1337 rest aten verbreiten hierselbsi ohne Hinterlaffung eines Teslaments verster- schwaches Licht. benen Shudm 1chermeisters Gottfried Herling, nämlich: tend urg gedoren,
1j des Johann Gotifried Volwerih in Köttich au loser AÄeltern und hat sel werben. Seine Aeltern h
lyatun, Greifswald, den 23. Juli 1810.
(L. v. Möller, Pcaeses.
bei Beißenfels; 2) der Kinder der am 23. August 1883 in Schnau— der⸗Trebnitz im Königreich Sachlen verstorbenen Rebecca, verwitweten Albrecht, gebornen Vallwerth.
a) der i
der⸗ rebn itz 5
ch res Jehann Zriedrich Albrecht in Langenberg; ihm die frühere Lebensweise fortgeseßt, ihn jedoch na 2 der Jeh anne Sanne verehelichten Herling, ge⸗Perlauf von zwei Jahren heimlich verlassen. B bernen Bollwerth, in Merseburg, von denen die Zeit an ist er bis jetzt bald ganz allein, b nnter 1 und 3 genannten Personen Kinder, die deren Vagabonden, mit denen er zusanmmengetroffen, Preußischen, Btaanschweigischen und perchesichten Vollwerth, einer Baters⸗Schwester ümhergejogen und hat sich durch Betteln sein Le pes Erblassers, sind, gefrisie. Berhaftet will er bis auf die neueste 3 äberes oder gleich niemals gewesen seyn und dies dadurch vermieden ha⸗
unter 2 genannten aber Enkel der Rosina Herling.
werben alle diejenigen, welche ein n
Staaten.
ltia umzangen und sind mit gut erhaltenem greisen Leinen gefuttert und 1 63 n n Seite des sebenden zerageng, sebr
unteserlich min einem mit Dinie geschrierenen Namen ge eis nei, der vielleicht Rübling“ heißen sell; , sebr seyn ereisfene n. schimutige Knie ose von urserünglich wein em egriffe Leinen; O) arobe lange wollene Strümpfe; 6) lederne
zeiger für die Preußische
des in Rede ben, daß er die Städte stets sorgfã dem platten Lande si hen von der Mzali sind die körperlichen der übrigens ni— ch una usgeni Sein Geda von mißt er die
Allgemeiner An
Betanntmachungen. See, d,.
sich binnen 3 Monaten un
Met Beziehung auf die den Stralsundischen Zeitun⸗ den 1. De zember gen in extenze insericten Proklamen vom heutigen vor dem Nerrn Stad Tage werden Alle und Jede welche an die von dem Parteien- Zimmer angesetzten
Friedrich Breckenfelder an die TRemm me Franzb arg ihr Erbrecht gehörig nachjuweisen. dieiben werden die vorgenannten
Vorladung für die alleinigen rechtmäzigen E genommen und wird ihnen als solchen der gedachte osilion verabfolgt werden, auch hinte
nhergetrieden at. chfeit einer Berstellung.
ufaefordert, nur au äste des Ar=
en vermeinen, a — d spötestens in dem auf Vorm. um 11 Uhr, s⸗Rath Beer in unserem restaten, Termine zu melden und sche Bei ihrem Aus⸗ die rohesten. Ectrabenten dieser und da ben an⸗ gend. v Mißba ndlung, rlaFen hat, bei. Aus (elbstredenden die so sehr im Dunkeln liege st aufzuflären. Behörden des In Erbieien zu jeg iemende Ersuchen, das ziehung nach Rr lch dasselbe von allen werdenden, irgend erheblich en, welche die V
und die Berstandeskr 8 nicht ehne Jãhigkeiren det, seine reliaiösen hiniß ist un gewöhnlich — Ürfäche einer in frühester Ju⸗ ter ihm widerfahrenen übrigens keine sichiliche Spuren
Nachlaß zur freien Disp der nach erfolgter Prätinsion sich eiwa erst meldende rechif ame. nam entlich die l Jerferderunzs & *Itchli aan ulhere eder gleich nahe Eche alle Sandlung
Rohrwerbung und die Fischerei Gere htialei.=— Joer Dispostlio ne a erseiben anjuertennen und zu überneh⸗ des derungen und Ansprüche machen zu können sich berugt men schülbig, von ihnen weber Mechnung6iegung noch balb an all trachten, zu deren Anmeldung ünd Belaakianng n Ersatz ber erhabenen Nutzungen zu fordern berechtizi, ors, tinem der auf den 11, den 23. August und send ern lediglich mit ben was aledaun noch ven der 6. Seytember d. J.. Morgens 10 1 hr, rer dem 2 . rm verb ans en sevn.
onigli Sofgeri dera! auidations⸗Ter⸗ ceslau, den 14. Ir ; Königlichen Hofgericht anberaumten Liquidations⸗Ter , Aibcheunnn.
Gründen ist nun sehr daran ge—⸗ Iden Verhzitnisse 3 Es ergeht des⸗ und Auslan⸗ Gegendiensten, ter jeichnete Amt in u unterstätzen, nament. twa bekannt gewordenen oder dlich scheinenden Umständen un erkunft und das frühere Le⸗
ten ÄArrestaten beziesen, ohne Verzug in
ngen und legen,
Artestaten möglich nit weißem
beweglicher Spitze und abgebleichter grüner Litze mit Eichein; e) eine alle, inwendig mit Leinen gefutterte
nas, Tab adsblase nebsi kus hernem Pfcifeurdumer.
Verhãltniss ben des gedacht Kenntniß ju setzen. Wölpe, den 35. Juli 1830. Königl. Hannover
v. Reitzen
u g. kannte Mensch, d 27 Jahre hiesigen Amts, inder Legitimation arreiirt hier in Haft. 6 frühere Leben des Ar= dessen eigene Angaben nur ein sehr Tanach ist er in der Nihe von Al⸗ der außereheliche Sohn völlig heimath⸗ bst nirgend einen Wohnsitz er⸗ aben steis eine vagasondirende Lebensart geführt, theils allein, ibeils in größerer G sellschaft, nnd mit Rutten⸗ und Miusefallen gehandelt. f Sein Vater hat Friedrich Feldmann geheißen, seine nämlich: ; Mutter Dorothee mit Vornamen, ihr Familienname ahanne Christiane, verehelichten Breitting, ist ihm unbelannt. Beide sind zu Bremen innerhalb weniger Wochen gestorben, als er fünf Jahre alt ge⸗
n Büärsten; v) x 6 Rosine, verehelichten Gölde, zu wesen. Nach ihrem Tode haben sich zwel der früheren olten;
es Amt. 3 Go sewisch. üg nale ment des
ö Arrestaten Philip Alter: angeblich 27 Jahrt. Statur: schlanf, aber fräftig. Stirn: bedeckt. blaugrünlich. ewöhnlich, m hr eg
1 Bolsehle,
v Feldmann. Größe: 3 Fuß 8 Zoll. Haare: braun, struppig. braun,. Augen: lein, Nase: nicht greß, aber breit. Mund: it etwas auf jewersenen Lirpen.
Bart: fehlt. Gesicht: breit. Gesichts⸗ b ih. Besendere Zeichen: an der rechten Nacken eine hart anzufühlende Geschwulst;
der cberen Reihe zwei Zähne, die Bak oben mehren⸗
fünf Kemlich siarle istelschüden herräh⸗
chsischen Dialekts, stottert Grade, fast bis zur Un—⸗ I schwarzer runder Fi Jacke ehne Schoße, zwei Reihen Kunopf⸗
aft und da
Augenbrauen:
mine einen im hiesi rator in loen zu bestellen.
vorn fehlen in an beiden Seiten unten und
ben auf der rechten Brust und tiefe Narben, angeb ich von rend; auf dem rechten Spricht: bvlattdent samhaft zu michen weiß, seiner angenommen und mit aber in ungewöhn ch verständli hleit.
2) abgetragene grauin chene
auf beiden Seiren, auf der rechten Sche nur einem, nöpfen von schwarzem Horn; 3) eine nur etwas dunkler von Farbe, mit
Begleiter seiner Aeltern, Heinrich Rausendahl und
c) des Jehann Gottfrier Albrecht in Schnau- Heinrich Wachmann, die einzigen Menschen, die er
mit Tascher
en Seite drei Kr ben eben solche Weste,
ald mit an⸗
Sannoverschen
Königliche Schauspi lle. Donnerstag, 6. Aug. Im Schauspielhause: Zum erstenmale Tempora mutamiur, oder: Die gestrengen Herren, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum. Hierauf: Der Platzregen ais Eheprokurator, dramatisirte Anekcote in 2 Abth., von E
Freitag, J. Aug. Im Opernhause— Czaar und Zimmer⸗ mann, komische Oper in 3 Abth., Musik von Lortzing, Tanz (Herr Bercht, vom Theater zu Duͤsseldorf: van
Gedruckt bei A. W. Hayn.
nes, noch z eimlich gut erha te⸗
Sch nürschuhe; 73) 2 1 6 nnen, am Brustlatz mit rothem
ichengarn K. 59 ⸗ ü . 2 13 h. Liu ßerdem führt Arrestat noch bei sich: M ei
ches am *
chnei; 8) blaues baumwollenes
. Demd von z0r Leinen, wel⸗ Buchstaben F. K. in weißem
virn , wi rene, bj eine kurze Tadacksyfeiie yrjellaufebfe und gleicher Schwammdese,
In Sachen den Nachlaß der Wittwe weiland Su⸗
perintendenten Heinrich Konrad Ballensiedt, Charlotte Sopbie Johanne geb. Dehen, zu Bornum betreffend,
erden auf Antrag des ernaunien Nach aß-Kuraters, pastors Re jzu Bornum, alle diejenigen, welche als
Siäubiger oder als Erden Ansprüche auf den gedach— en, iwa 200 Thlr. betragenden Nachlaß zu haben dermelnen sollten, hierdurch edictaliter citirt, soiche
Ansprüche in dem auf
den 18. September d. J.
anberaumten Termine, Morgens 10 Uhr, im hiesigen Amtslotale, be Strafe des Ausschlusses von der Erb⸗
schaft resp. von der Masse, zu liquidiren und zu be—
scheinigen. . Den auswärtigen Erben wird aufgegeben, im Ter⸗
gen Amtsbezirke ausässigen Pre ku⸗
Peeretun, Kenigslutter, 9. Juli 184. der os Fin chw. Lüneb. Amt. . gez. F. Schumann.
Die Dampfschiffe der Magdeb. Comp. Kronrrinz von Preußen, aul Friedrich und tad! Magdebur gehen regelmäßig init W sff gieren und Gütern
Donnerstag u. Freitag Morgens 3 Uhr. Donnerstag u. Sonnabend früh Mergens ab.
flöcher, aber nur einem hörnernen
Reihen Knop — . Jacke und Weste
Ruopfe an der linken Seite versehen;
— — —
— —
von Magdeburg — jeden Sennuigg, Dienstag, von Hamburg — jeden Son nt ag. Dien stag, Näheres in Berlin bei C. Lederer, Posistr. Nr. 11.
Allgemeine
— ——
Preußische Staats-Zeitung.
Inhalt.
Amtl. Nachr.
9 mri 6. Ser irlung des Heeres und der Marine. — Die 5e z. macht im 3 ttelmeere. — Ueber den Ausssand in Sorlen. „Presse, und der Constitutionnel“ Über die oriental. An=
gelegeuh. Berse.
Ge br. Irt. Db erh. Wechsel⸗Bil Dei, ö. echsel⸗Bill. — Annahme der Irl. er Vill. — Un erh. Verfahren mit Chinef. , 6 Dru Lesung der RNegentsch. Bl. — Lond. Verhaͤliu isfe ö l; England u Frantre c. — Die Aufhebung von Präbenden 6. nnahme der Eisen bahn⸗-Gesetzes im Unterh. — Tunnel. — Er bedit. nach d. Niger. — Neue Prüfung des Opium. Verbeis in Chin..
Belg. Brüssel.
wed. u. NMorw. Tie Münister Graf Pe ᷣ = ) Mi w osse und Fr ned reichen ihre Entlass ein. — Noch 9 . rg. g
. n 4
; auer um die Prinzessin Charlotte Friederit
, . Bun degst. Augsb. Eisenbahn. 1 . Ent g der Stände. — Tarmstadi. Kunsi⸗Ausstellung.
enerr Wien. Bevorstehende Verminder erbse — z sehen ung des E 2 vels. — Neue Briefpost⸗Linrichlung. — Vertr aa ,
Mündungen. — Der Käni * — * en e e König ven Sachsen in Gräscuberg.
k o m. an. Madrid. Cortes. — Barcelona. Fortdauer der Ruhe.
Arn. Engl. Biätter bestatigen, daß ̃ daß Mehmed All d ; Turf. Flotte d. und selber nach e,, 663
Pascha will den Franzosen in Algi . ᷣ Arabien. Mehmed Alis Macht . .
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
Bek anntm ach un
Die fuͤr das zweite Semester d. J. zur ilgung 3
den Staats Schuldscheine betragen 97, 05 Rthlr. und werden
am Donnerstag den 13ten d. M., Vormittags 10 Uhr, i r ö . 1 . r der unterzeichneten r, 4 8. er Markgrafen ⸗ Straße Ni. 46, im Beiseyn eines ihrer itglieder und in Gegenwart eines Königl. Notars, öffentlich durch das Loos gezogen, demnächst aber die Nummern und Lir— tern der ausgeloosten und am 2. Januar k. J. zur baaren Aus— m gelangenden Staats ⸗Schuldscheine durch die offentlichen
zur Kenntniß des Publikums geb ö m ,, . aupt⸗Verwaltung der Staats⸗Schulden. Rother. von Schutze. Beelitz. Deetz. von Berger.
Angekommen: Se. Excellenz der a ii r ger. e z General der Kavallerie, er Geheime Legations-Rath und Minister-Resid mehreren Hofen Suͤd⸗Deutschlands, von .
chingen.
Berichtigung. In der Bekanntmachung uͤber die Reise-Scheine der Stu—
direnden vom ten d. M. muß es heißen: Da nach den gesetz, lichen Bestimmungen an die Studirenden der hiesigen Universitaͤt vor dem Schlusse der Vorlesungen keine Reise⸗Scheine
ohne ausdrückliche Genehmigung ihrer Aeltern oder Vormuͤnder ausgestellt werden duͤrfen u. s. w.
Zeitungs-⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen. Warschau, 2. August. Se. Masestaͤt der Kaiser hat dem
bei dem Wappenamt des Königreichs Polen angestellten Kasimir Stronczynski fuͤr die von ihm besorgte 6 6
ersten Theils von Proben alter Poinischer Schriften eine ; baren Ring zukommen lassen. hriften einen kost=
— Gestern wurde (ie sterbliche Huͤlle des am 30. Juli in Wierzba bei Warschau im dRosten Jahre seines Alters ö nen ünd allgemein tief betrauerten Grafen Karl Grabowski,
Präsidenten des evangelischen General-Konsistoriunss, ?
des Unterrichts- Conseils und Praͤsidenten des en .
Kirchen-Kollegiums, unter zahlreichem Geleit zur Erde bestattet
3 der Kirche hielt Ger Ves Helbing aus Nowydwor ein eutsche Leichenrede, und am Grabe wurden vier Polnische Re—
den von zwei Konsistorial⸗Rächen, einem Mitgliede des evan
lischen Kirchen⸗Kollegtunis und einem Prediger gehalten. ö9
Frankre ich.
Paris, J. Aug. Der „Moniteur“ ver ? seinem offiziellen Theile zwei Königl. Ordonna 4 heute in von denen die erste die noch oisponibeln Rekruten des zwei Theils des Kontingents der Klasse von 1856, die zweite 4 ö ponibeln Rerruten der Klasse von 1839 unter die Wa . s⸗ In Fele dieser beiden Ordonnanzen werden vor Ende des . nats August 15d, 0d Retrulen unter den Fahnen stehen o⸗
Eine Königl. Ordonnanz vom 29. Juli eröffnet die erford 6 . um den *, der Marine um ih 255
atrosen intenschiffe, 13 Frega ö ord Granville, der Britische Botschafter mittag in Paris eingetreffen. Diesen Lene if ren, Teac, Besprechung mit dem Herrn Thiers. Es heißt, während 23 Konferenz habe ein lebhafter Wortstreit stattgehabt. eser Die Starke der Franzoͤsischen Kriegt⸗Marine wird sich, wie
Berlin, Freitag den 7in August
man glaubt, innerhalb drei Monate auf 25 Linienschiffe und
21 große Fregatten belaufen.
Nach der Angabe eines Franzoͤsischen Blattes b . 1. 2 . e Flotte im Mittellaͤndischen Meere — 13 Linienschiffen 6 — dem „Montebello“ und „Ocean“ von 120 Kanonen; Hercules na, Sufren⸗ von 90; „Diad eme“ „ Sancti . upiter“, „Neptune“ von S6; „Trident“, „Genereux“ Mlger „Triton“ von 0; 8 dieser Schiffe bilden das Gesch wa * m Orient unter den Befehlen des Contre-Admirals Lalande; ö Ie. das Neservr⸗Gesch war er hilden, sind mit dem Vice 1 26 osamel vor Tunis, der „Triton“ liegt auf der Rhede von oulon. Ein Linienschiff von 120 Kanonen und 3 von 85 sind in der Ausrüstung zu Toulon begriffen; sie können binnen 6
von 190; Jena“ und Petri! „dJ
gebildet; das mag seine Richtigkeit ha
seiner Bildung.
Der Moniteur enthaͤlt fol de Er ĩ ; e gende Erklärung uber die In de. in Syrien: „Man uͤbertreibt die . des 56. 55 es der Bergbewohner. Ibrahim Pascha, der 1833 von der n, beinahe der ganzen Beroͤlkerung Syriens und Pa⸗ * errascht und gezwungen wurde, sich in Jerusalem ein— aich n . . üͤhe die Insurgenten. Jetzt ist — chi er es im Jahre 1833 war. Seine Tr . ren,, , r . der Insurrection a. nich n ; J Y . n evoͤlkerung sich im Ganzen nur auf er Siecle meldet, Marseiller Briefe braͤchten die N n,, die neuerlich in Syrien gelandeten ,, . 2 r ein Gefecht mit den Drusen gehabt hätten, in welchem die en. große Verluste erlitten. In Folge dieses Gefechts hätte er groͤßte Theil der Insurgenten zur Ünterwerfung bereit
gezeigt.
Der Graf Walewsky ist nach Ale ĩ =. xandrien abgereist. . Thiers soll ihn mit einer geheimen Mission an e,,
Aegypten beauftragt haben.
Es heißt, das Kriegs-Ministeriu ĩ m habe beschlossen, die
k der Gendarmerie zu nehmen, um die Kavallerie damit itten zu machen. Jedes derselben soll den Gendarmen, deren
Eigenthum sie sind, mit So Fr. bezahlt werden,
Die Presse tritt den Blättern ent
gegen, welche Lord Pal 86 als einen Thoren und den kondonel Traktat als 6 i. urt des Wahnwitzes bezeichnen. Sie meint vielmehr, der— elbe sey ganz im Englischen Interesse, denn derselbe uͤbertrage
nicht bloß Rußland die Ober⸗Aufsicht über den Ori , — rient
ö. theile sie zwischen dieser Macht und England. , . ussische Armee vor Konstantinopel ruͤcke, fo wuͤrden die Englaͤn⸗
der sich zu Herren von Syrien machen, und Scandarun fey' fur
sie so viel werth wie Suez. „Es ist ein Irrthum, zu glauben“ sagt das gengnnte Blatt, „daß England seinen Biisti . ren wird. England läßt sich nicht verblenden, wenn es sich um sein Interesse handelt, es wird einsehen, daß sein Minister das⸗ selbe gut wahrgenommen hat. Eben so wenig darf auf die Op— position der Tories gerechnet werden; die Tories sind nicht so eifrige Freunde Frankreichs, um sich in den Augen ihres Landes . Bloͤße zu geben. Uebrigens scheint es erwiesen, daß Lord ellington vom ganzen Laufe der Unterhandlungen durch Lord Palmerston unterrichtet wurde, und daß er das Resultat desselben billigte. Die Wahrheit ist, daß unsere Diplomatie einen unge— heuren Fehler gemacht hat: weil sie in der orientalischen Frage er. nicht vom Englischen Bunde loslassen wollte, während les darguf hinwies, daß der Knoten dieser Frage zu Wien und nicht zu London war. Erschweren wir nicht noch diesen Fehler, indem wir uns mit Hoffnungen wiegen, welche die genaue Kennt— . verschiedenen, mit einander kämpfenden Interessen ver— Der Constitutionnel enthält wiederum eine Betrachtun der gegenwartigen Lage: „Frankreich konnte zwei Wege * 9 Politik einschlagen, den der Buͤndnisse und den der Isolirung. Beide verliehen ihm eine große Kraft. Wenn es die Politit der Buͤndnisse befolgt, handelt es diplomatisch; es hat wenigstens 2 Stimmen fuͤr sich in jeder Europaͤischen Konferenz. Wenn es
die Politik der Isolirung waͤhlt, hat es auch eine große Mach aber diese Macht ist furchtbar, ihr Mittel ist die 3 Ken
die Kabinette, welche getrennt von ihm sind, einen Entsch
e . hlu a sen, der seinem Interesse oder seiner Ehre zu nahe . wurde, so kann es die Ausfuhrung nur dadurch aufhal—
ten, daß es in den Augen seiner Gegner die schrecklichen
Waffen alaͤnzen läßt, uber die es verfuͤgt, nämlich seine kri rische . und seine Prinzip len. Vor 7 .
klärte Herr Thiers, daß Frankreich zwischen Beiden die Wahl
habe. Er wählte natuͤrlich die Politik der Buͤndnisse, u
haͤtte * auch eine andere Wahl anrathen mögen. . rieth also 6j der Politik der Vernunft und der Menschlichkeit indem er sich fuͤr die Politik der Buͤndnisse aussprach. Ist dies geschehen, so bleibt nur noch die Wahl der Buͤndnisse. Die Juli= Regierung konnte sich aber nur mit einer Regierung verbinden deren freie Institutionen den ihrigen entsprachen. In der orien⸗ talischen Frage insbesondere hatten beide Mächte das gemein⸗ schaftliche Interesse, uͤber Konstantinopel zu wachen. Mit diesen weisen . übernahm das Kabinet die Leitung der Angelegen⸗ . s wollte aufrichtig den Englischen Bund, aber es wollte dem egruͤndeten Interesse Frankreichs und seiner Würde kein Opfer brin⸗ gen. Dieser Bund konnte auf gemeinschaftliche Interessen gegruͤndet werden, und auf Bedingungen, welche sich mit der Ehre beider Länder vertrugen. Der Irrthum eines Englischen Ministers hat einen Plan vereitelt, der allein wahrhafte Sicherheit für Europa gewährte. Dies ist ein Ungluͤck, fuͤr welches Frankreich in den
Wochen in See gehen; 8 andere Linienschiffe und 16 bis 12 große Fregatten würden in einem oa, , in . . ke werden konnen. Die Hauptschwierigkeit wurde nur die Her— eischaffung der Bemannung bilden, und ob diese durch die Or, 1 gehoben ist, welche die Aushebung von 10,60 Matrosen efiehlt⸗ duͤrfte noch dahingestellt bleiben. Ein Blatt machte vor einiger Zeit die Bemerkung, der 4 werde leicht zum Krieg — en, aber ein guter Matrost laßt sich doch wohl schwerlich impo v isiren und es .
Augen der Welt nicht verantwortlich. E iti gen s hatte die Polit l gewahlt, und man zwingt ö zu der 23 9 . Es kennt die furchtbaren Hulfe quellen dieser letzteren Po i. Indeß bleibt die Regierung ruhig; sie überläßt sich kei⸗ . Empfindlichkeit gegen die Englische Nation, weiche den Be— schluͤssen Lord Palmerston's noch nicht beigetreten ist. Aber sie 3 mit kraftiger Thätigkeit alle Maßregeln, welche ihre neue tellung ihr gebietet und sie ist auf alle Ereignisse gefaßt.“ Heute war der Tag der Liquidation; man mußte daher auf große Schwankungen des Courses gefaßt seyn; besonders ca die im „Moniteur enthaltenen Ordonnanzen jur Kenntniß gekem— men waren. Zuerst zeigte sich daher Neigung zum Sinken, nach— 9 ging man ziemlich munter in die Höhe, doch zuletzt fielen die ourse wieder. Die 3proc. Rente eröffnete mit 82. 25, stieg en. . sank 1 auf. S2. 20. Die 5proc. eroͤffnete mit = am auf diesen Cou ĩ ; . . 24 sen Cours wieder zuruͤck, nachdem sie bis s scheint entschieden, daß die Taufe des Grafen vo ris am nächsten 21. Augu le . ö gust, dem Jahrestage seiner Geburt, statt⸗ er Moniteur bestätigt den Abschluß des . tats a. ö und Holland. 9 re, Das leginmistische Journal la France enthält folgende An⸗ zeige: e. sind ermächtigt, zu erklaren, daß der Ech 63 X. * d . ,. 2 Behufs der Translation der Asche e en Vaters gethan werden konnte, die i ĩ k Erde ruht.“ ! , err Olozaga, Fuhrer der Opposition in der Spanischen d . befindet sich in diesem Augenblicke zu 6 Eine telegraphische Depesche, welche aus Perpi e tele pignan vom 28. Juli datirt und an den General Haris pe 1 ist, mel⸗ det, daß die National. Garde von Barcelona keinen Dienst mehr thut. Espartero selbst 2, . jeden Abend zu Pferd die Wa— chen und Posten, die den Befehl haben, auf Jeden zu feuern,
* . zu 6 . wuͤrde.
in in Rouen erscheinendes Journal behauptet err Gui⸗ ot hätte seine Passe fuͤr den Fall verlangt, daß die 2 Aus⸗ chluß Frankreichs eingegangene Convention keine Modification erhielte; es wäre ihm geantwortet worden, daß es unmoͤglich sey von dem, was beschlossen worden, abzugehen; Hert Guizot harte unverzuͤglich eine Depesche an den Conseils-Praͤsidenten abgeschickt . er, e. , 136 Abberufung zugefertigt
w. ranville nkunft in Paris int indeß j
Nachricht zu widerlegen. ö ,,
Großbritanien und Irland.
Parlaments⸗Verhandlungen. Oberhaus. S
vom 31. Juli. (B. H) Lord . 3 wegen eines neuen Reglements fuͤr den Kanzleigerichtshof ein
die zum erstenmale verlesen wurde. Dann konstituirte sich das Haus zum Ausschuß uͤber die sogenannte Wechsel-Bill, durch welche temporaire Maßregel verfuͤgt wird, daß das Verbot mehr als 5 pCt. Zinsen zu nehmen, bis zum Jahre 1843 suͤr Wech sel, die nicht mehr als 12 Monate zu laufen haben, suspendirt bleiben soll. Mehrere Pairs sprachen gegen die Bill, weil sie den kleinen Kaufleuten zum Nachtheil gereiche. Endlich kam man Aberein, den Termin vorläufig auf das Jahr 1813 zu bestimmen
Eine längere Debatte entspann sich darauf über die Irländische Munizipal⸗Reform⸗Bill, die 96 dritten Verlesung stand. Diese wurde auch genehmigt, jedoch erst nachdem einige von Lord E y n d⸗ hurst beantragte Amendements in den Details gegen die An—
sichten der Minister mit respektive 58 gegen 42 und 58 gegen
39 Stimmen angenommen worden waren. ö
Unterhaus. Sitzung vom 29. Jul. Als
mer auf die Schwierigkeit aufmerksam . , . Aufbringung der wegzunehmenden Chinesischen Schiffe nach Sin— gapore, wo das Pri engericht, einem Geheimenraths⸗-Befehle zu⸗ folge, konstituirt werden soll, so wie mit der Ruͤckfahrt von dort im Fall der Freigebung, verbunden seyn wuͤrde, erhielt er darauf von Lord John Russell das Versprechen, daß alle möglichen Erleichterungen eingefuhrt werden sollten. In derselben Sitzung erklärte Herr Labouchere auf eine Anfrage Sir Robert Peers daß während dieser Session keine Veränderung im Kaffec; Zoll w . . solle. Als Hauptursache gab
nicht erfolgten Ab ö i n g schluß des Handels⸗-Traktats mit
Unterhaus. Sitzung vom 31. Juli. An der ordnung war die dritte Verlesung der ö 84 cher Gelegenheit Herr Freshfield, einer von ihm am Tage zu— vor gemachten Anzeige zufolge, ein Amendement beantragte, oͤes Inhalts, daß, wenn beim Tode des Regenten das Parlament nicht beisammen seyn sollte, dem Geheimenrath das Recht und die Verpflichtung zustehen solle, das Parlament unverzüglich ein an, . h h ö f s z ll 6 indeß diese Klausel fur
z sie wurde darauf ohne eiteres verw Bill zum drittenmale verlesen. .
London, J. Aug. Die Herzogin von Cambridge ist mi ihren beiden Töchtern gestern 5 von Dover nach 2 reist, von wo sie sich nach Frankfurt am Main begiebt. Der Herzog ist noch in London geblieben.
Fuͤ6r die erwartete Niederkunft der Königin ist bereits die Kindbertfrau ernannt worden, und zwar mit einem Monatsgehalt von 309 Pfd. und einem Pfd. täglich, so lange ihre Dienste nach Verlauf eines Monats noch in Anspruch genommen werden soll= ten. Die Gewählte ist Mistreß Ma on, empfohlen von der Her⸗ zogin von Bedford, die dieselbe als Kinderwärterin bei der ver— storben Lady John Russell kennen lernte. Sie wird als Ober⸗ Kindbettfrau zwei andere Kindbettfrauen unter ihrer Leitung haben.
Durch den Tod des Pairs Lord Arden ist Oberst Perceval, einer der heftigsten Ultratories, ins Oberhaus gelangt; an seine