931 5. a.
Aut verpen, 18. Auguat. 2 nn rich den Prinjen. Grua: Graf Applani. Herr Krü⸗ Zins. —. 3 3. . . ger: . 2 g. 2 ö
. X. M., I7. onnt — . ö tumm Qesterr. do, . 16ur, 108 *.. ol, on , G. 21309 802 Br —— 4 — Oper 1 D „mit * 3 — 2 — nnover: Elvira, als
4 cti Partial. Obi. 139 Br. 2 rr un , , , * * Fl. 1 Preuss. 2 ö vom K. Hof ⸗Theater zu
Preise der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ ges: 1 Rihlr. 16 Sgr. Pen *
Seh. 6! G6. do. a, Aul. 1031, Br. Poln. Loose 71. 702. Königs städtisches Theater.
dog Ipan. Anl. M,, Mä, . 216.0 oll. 805 , 4. 302,9 8 r 16 ——— 6 Br. Veraailles rech- tes Ufer Man Br. do linker 339 Br. München- Augnb. a'sa Kr. , 2785 Br. Leipzig · Dresden 1031, Br. Kölu- Aachen z J vai. G. reitag, 21. Aug. Der Vater der Debütantin. Posse in ,,, ee mn Aug ust Akten, nach Bayard, von B. A. Herrmann. Hierauf⸗ nk Act. I 6 . Wiener in Berlin. Posse mit Gesang in 1 Akt, von K. v. Heltei. del Met = ef, n zo, o, 2arketke. = Sonnabend, 23. Aug. Das Nachtlager in Granada. Oper aul - dtien 1789 Anl. de Jans 11135, de idas 1252. in 2 Akten, nach dem Schauspiele gleichen Namens vo. Fried. ö Kind, bearbeitet von Karl Freiherrn von Braun. Musik vom Kapellmeister Konradin Kreutzer. Sonntag, 23. Aug. Zum e, Der Kobold, oder; Der junge Herr muß wandern. Zauber ⸗Posse mit Gesang in 2
Berli aer Esra ce.
Den 20. 2 1810. * o nan, e. Selman Core Zee]. 2 er wo m 21
m , e, . 103 7/, Coup. aud Pius- sem. d. R. a. N. — 98
cite o. rI. Ptad. Riaenkb-.
0. do. Prior. Aet.
Allgemeine
Preußische Staats- Zeitung.
rr. Cal. Od. pra es. d. Sec
KRurmł-
-=. sehaldv. Berl. Stadt- O0bI. 4 niger do. j d. Lpa. Risenb. Dian. do. 0 TM., - o. da. Eier. Ae. we, dire n, / „Ilacia d ar- Grosah. Pos. do. Neue Dukaten Oatpr. Pfanudbr. I rie driehed' or Fommm. de. 11 ad. Goldmũun- Rar. eam. de. 1. en à 8 ThI. gehlesksche 9. 2 NDis-onta
1840.
Berlin, Sonnabend den 22a August
17
2
63a, 103!
Das Commerce theilt ein Schreiben aus Toulon vom Iten d. mit, welches es mit den Worten einleitet, daß dasselbe von einer Person geschrieben sey, die gut unterrichtet, und im Stande ware, die Thatsachen zu kennen. Dasselbe lautet folgen⸗
dermaßen: „Man hat viel Lärm von den angeordneten Ruͤstun⸗
benszeit zu uͤberlassen. Dies war nicht annehmbar. Dem Vice⸗ Könige als Lohn für seinen Sieg bei Nisib die Halfte seiner Besitzungen zu nehmen, wuͤrde selbst bei Barbaren nicht fur bil⸗ lig gehalten werden. Das Ministerium vom 12. Mai weigerte sich, diesem Vorschlage beizutreten. Als das Ministerium vom
Abgan ; Abgang . 9 Zeitdauer *.
ThI. Sgr. 98 Serin. P eis da m.
Rrief. Geld. 230 FI. Kurz — 280 Fi. 2 Mt. —
1 1n0r
Mn eck' d el- Co ara.
Amtl. Nachr. ⸗
Nuß. u. Pol. Kaiserliche Resfripte,
Frankr. Paris. Ueber die vorausgehende Unterhandlungen in der priental. Angel. — Nach dem Toimmerce“ sind die Rüstungen nicht
Dau er der Eisenbahn Fahrten am 19 August. Akten, von J. Schickh. Musik von H. Proch.
Uhr Morgens ..
Um 63 Uhr Morgens Vormitt. ... 1
. Meteorologische Beobachtungen.
1830. Abends
2 Mt.
z Mt.
2 Mt.
2 Mt.
2 Mt.
2 Mt.
d Tage 2 Mt. z Woenh.
19 Nachmitt. . Nö. ch
79 3 . , 2 1011 33. y!
* Freitag, 21. Aug.
Au e näarti g e
E ö re
Amsterdam, 1ũ6. August.
Niederl. vrkl. Sehuld 81.
Neue Anl. 221.
3 /, do —.
. Gastrollen.)
Sonnabend, 22.
Kanz- Bill. —
Mitiags .
Nachmitt. 19 Auguss.
Morgent 6 Uhr.
Nachmittags Nach einmaliger
2 Uhr. 10 utr. Beobachtung.
i
Abends.. Luftdrud.·..
. Kön cgali de ScGaufprele.
Im Opernhause: Othello, der Mohr von Venedig, Oper in 3 Abth. dame Gentiluomo, vom K. Hof ⸗Theater zu Hannover: Des demona, und Dlle. Spatzer, von demselben
? Aug. Im Schauspielhause: lotti, Trauerspiel in 5 Abth., von G. E. Lessing. (Herr Hen—
3 Luftwarme . = Thaupunkt.. Dunstsattiqung
Musik von Rossini. (Ma—⸗
WNWolkenzug heater: Emilia, als
Emilia Ga⸗
z31 0 Gar. 231 . 33 ot Aar. Queawarme S 8 a.
11202 R. I22 R. 1020 R. Jluswarme 13 90 R.
809 R. — 87 R. 4 8 N. Bodenwarme 13339 NM. 79 ot.
76 Ct. S7 e664. Ausdunstung G M M. irũt e. deiter. Niederschlag O. 100 Nw. 28. 8B. Warrnemechsel C 13 * W. — 4 9.0 .
regnig. 26.
Tagesmittel- 331 99 * dart. 4 1100 R.. 4 8.37 R.. SI pCt. M.
Verantworilicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.
— —
.
— — —
— —2l
——
—
ü
Allgem
Bekanntmachungen.
Bekanntmachung. Nothwendiger Verkauf. Ober⸗Landesgericht zu Marienwerder.
Das im Deutsch Croneschen Kreise belegene Ritter— gut Prochnow Nr. 380 nebst Zubehör, zum Kur⸗ und Neumärkschen Kredit⸗Berbande gehörig und rit⸗ terschaftlich om auf 36582 Thlr. 10 sgr. 8 pf.
em Hopothefenscheine uno den Kauf. bedingungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll anuar 1841, Vorm. um 11 Uhr,
nach der mit
am 9.
an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.
Nothwendiger Verkauf. Land⸗ und Stadtgericht zu Marienwerder.
Die dem Apotheker Nitzsch zugehörigen Grundstücke
in Marienwerder, und zwar:
1) das Grundstück am Markt (Nr. 18 der Svpothe= kenbejeichnung rechter Stadt) nebsi einem Seiten, Hinter- und Duergebäude und einem Stall
einem
26 Rutben ohne beson⸗ deren Werth,
) das Dominium directum über einen gegen 0 Thlr. Kanon vererbpachteten def auf Oberseld ..
3) die höhischen Aecker im Resizer und Karsch⸗ witzer Felde
6) ein sogenannter Sägar⸗ ten auf M
7) das Apothekerprivilegium incl. des Werthes der Waaren, Vorräthe und Utensilien
8) die Braugerechtigleit..
1269 173
' ,
2 — 2 —
im Ganzen auf 18286 Thlr. d sgr. 0 9j
geschätzt, sollen in dein
am Dienstag den 16. März 1811 h X.
vor dem Herrn Land und Stadtgerichts⸗Rath Hart⸗ wich anberaumten Termine an ordentlicher Gerichts⸗ stelle je nach dem Wunsche der Kauflustigen im
= oder getrennt subhastirt werden. Das 2
stück am Markt nebst der darauf ha
tenden
Verwandte und Erben desselben sind bisher nur die Brigitte, geborne von Lonska, verchelichte von Klon⸗— czonska, und der Simon von Longti, jetzt deren Er⸗ ben, mit dem Verstorbenen von mütterlicher Seite im vierten Grade der Seitenlinie verwandt, bekannt ge⸗ worden. Es werden daher alle diejenigen, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, dasselbe soltestens im Termine den 30. Dttober ., Vormittags 11 Uhr, vor dem Herrn Kammergerichts⸗Assessor Leer an zumel⸗ den, widrigenfalls die Brigitta ven Klencszonska und die Simen von Lonelischen Erben für die rechtmäßi⸗ zen Erben angenommen, ihnen als solchen der Nach— laß zur freien Dispositien rerabfelgt und der nach erfolzter Präflusion sich etwa erst meldende nähere eder gleich nahe Erbe alle ihre Handlungen und Dis positio— nen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ibnen weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobe⸗ nen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich ledig⸗ ich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor⸗ handen ist, zu begnügen verbunden seyn soll. Inowraclaw, den 11. Juni 18.
Königl. Land- und Stadtgericht.
Nothwendiger Verfauf. Stadtgericht zu Berlin, den 23. April 1819. Das in der neuen Kemmandanten-Straße Nr. 11 elegene Grundstück des Kaufmanns Colberg, taxirt
zu 1a, 733 Thlr. 19 sgr., soll Schulden halber
am 18. Dezember ., Vormittags 11 Uhr, in der Gerichtsstelle surhastirt werden. Tare und Fvpothekenschem sind in der Registratur einzusehen. Tie unbekannten Real⸗Prätendenten werden hiermit anter der Verwarnung der Prätlusien vorgeladen.
Nothwendiger Verlauf.
Stadtgericht zu Berlin, den 23. April 1810. Das in der verlängerten alten Jalobestraße bele— zene Grundstück des Tischlermeisters Friedrich Wil⸗ zelm Böllert, tarirt zu 20,9 2 Thlr. 28 sgr. 3 pf. sell Schulden halber am 22. Januar 1811, Vorm. 11 Uhr, in der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Dypothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 21. Mär 1810. Das in der Elisabethstraße Nr. 1 und 13 an der Ecke der Kleinen Franffurter Straße belegene, von dem Cerfschen Grundstück abgejweigte, dem HDoctar Georg Leopeld Ludwig Kufahl gehörige Grundstück,
run . Kren rw er mum kann jedenfalls nur an einen laxirt zu 3orz Thlr. 17 sgr. 3. vie- ell
qualistsirten Apotheker verkauft werden. und die Hopethekenscheine sind täglich in der Regi
stratur einzusehen.
Marienwerder, den 18. Juni 1820.
—
Rothwendige Subhastation. Land⸗ und gr n nden . Artern.
Das folgende den Kötheschen Eheleuten,
August Köthen und Artern gehörige Realsiäten,
a) die Meistereigebäude zu Artern, taxirt 2887 Thlr.
11 sgr. 11 pf. ; ) a6 Schff.
send a
als:
waljende Länderei und ein Garten in Artern und Arternscher Flur, tarirt 2172 Thir.
7 sgr. *
e) die Kavillerei⸗Gerechtigleit, deren Nutzung jähr⸗ ? lich zu vez Thlr. 28 sar. 1 vf. den . den neünundzwanzigsten Januar Ein Tau—⸗ ih undert einundvierzi
von Bermittags 19 Uhr an ordentlicher erf u gsie
ier an den Meisibietenden verkauft werden sollen, * hierdurch bekaunt gemacht. Taxe, neuester Hy⸗ vpothelen-Tabellen der fei gebe⸗ lenen Realnäten sind wechentäglich in unserer Regi⸗
pothefenschein und &
stratnr ein zusehen.
Ulnbekannte Reasprätendenten werden zum Hervor—⸗ treten mit ihren Ansprüchen bis zum Termine,
Bermeidung der Präklusion, aufgefordert.
— ———
2 Am 28. Januar 1818 si Kreises
1 a arb
m a. u Ostrowo 13 der Prebst Franz von Jesjkau. Als n
Die Tar⸗
riedrich Julianen T reederiken 3 zu
am 23. November 1830, Vormittags 11 Uhr, n * , , , 6 * 2 vpothekenschein sind in der Reg . 4 n kid ed nn , unter der
Ferwarnung der Prätlüsion vorgeladen. ⸗
Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 24. März 1840.
Das in der Köpnicker Straße Nr. 87 belegene Grund⸗ stüct des Holzhändlers Dehn Christian Runge, tarirt zu 16263 26. 28 sgr, soll , rf,
am 2. November 1839, Vormittags 11 Uhr, in der Gerichtsstelle . werden. Taxe und Popothekenschein sind in der Registratur einzusehen. i unbekannten Real⸗Praͤtendenien werden unter der Berwarnung der Prätlusion zugleich vorgeladen.
t ist, auf ö. 6
Cdictal⸗ Citation.
lle! Ven dem unterzeichneten Gericht wird hierdurch der seit langen Jahren verschellene, aus D. Warten⸗ derg gebürtige und dem Vernehmen nach in die Russischen Staaten ausgetretene Sattlergeselle Frie⸗ dri h Wilhelm Kleike und dessen eiwa zurücgelassene Erben und Erbnehmer aufgefordert, i binnen 9 Monaten, spätestens aber in dem auf
bei den 29. April 1841, Vormittags 10 Uhr,
im Parteien zimmer hierselbst angesetzien Termine persönlich oder ö zu melden un sodann wei⸗ tere Auweisung, im Fall des Ausbleibens aber zu zewärtigen, . der Verscholleue für tort erachtet n and sein zurückgelassenes, bisher in unserm Deposi⸗
einer Anzeiger für die Preußischen Staaten.
sich als solche daju gesetzmäßig legitimiren können ausgeantwortet werden wird. D. Wartenberg, den 22. Juni 1810. Herzogl Stadtgerichl und Justij⸗Amt. v. Wur imb.
2
aus freier Hand zu verlaufen. Bedingungen erfährt man beim Konditor Rio zu Bromberg und beim Kaufmann A. Remus in Pesen.
Literarische Anzeigen. Vollständig ist j' tat ers hienen und durch alle zu, hhanmidlungen zu erhal en. zu erlin und Hutsilam durih die Stuhrsche, zu Granienburg durch Gau Aus führliche Enexyklopadie der gesammten Staats arzueik unde.
Im Veceine mit mehreren Doktaren der Recht-gelahrt. heit etc. be n beitet und gerausgegeben von Ge urg Friedrich Mast.
LZwei Bände, nebst einem Sußpflementhand in 14 Ilef.
ren. (16085 Bog.) gr. Svo. is3s — 20. 113 Thlr.
D ese Kneyklohpälie Fat denselben Reifass von Sei- ten das Puhliknius unt diese he Anerkennung van Senen der Kritik gefunden, wie die srülsier bei mir rschienene Eneyblopädie der gesammten medizini-
sehen und chirurgischen bravis mit Ein-
Srhiluss der Geburtshilfe, der AnFenhrilkunde Unt
Hperativechirurgic. II Verein mit mehreren firak-
tischen Acrzten und Wundäraten herausgegeben
von (Ci. F. Most. weite stark vermelirte« umtl
verbasserte Auflage. Zwei Hände. gr. Svo. 1836
— 37. 10 1h.
— — Supplement zur ersten Auflage, ent. haltend die Verbesserungen und Ju-cärze der zwei. ten Auflage. Er. Svo. 1837. 2 Thlr.
Leipzig, im Juli 1810. F. A. BroOchhaus.
Im Perlage der Sahne schen Hofbuchhandlung in Haunover ist so eben erschienen und damit der Cyc us der vaterländischen Mäßigkeit s⸗Schris⸗ ten“, welche sich auf sämmiliche Staaten Nord⸗ deutschlands beziehen und durch reichhaltige st alt= stische Mittheilungen über jedes ein Celine Land, die Größe und die verderblichen Folgen des Brannt- wein Gennsses eben so anschaulich als gründlich
darsiellen, vollendet: . . 1. Eine vorurtheilsfreie und gründ⸗
. . 36 über die Mäßigkeits⸗Ange⸗ legendeit. Allen gebildeten Bürgern Norddeutsch. lande, welche Sinn und Herj haben für Vaterlands—
wohl, gewidmet vom a st or Böthcher, zu Imsen bei Alfeld im Königr. Hannover. gr. Sx9. 18310. 6 Bogen, gebestet. G] sgr. Von demselben Herrn Verfasser sind bereits früher daselbst erschienen:
Das Hauskreuz, oder; Was vom Branntwein— trinken zu halten sey Kur; und erbaulich zu— sammengefaßt in ein Gespräch, so auf einem Derfe in unse m Lande vorigen Winter wirklich gehalten ist. Zur Lehr und Warnung sür Jung und Alt, für Reich und Arm, und zu Nutz und Frommen . Jedermann ans Licht gestellt. Zehnie Auf⸗
age. gr. So. 1819. 3 Bogen. geh. a sgr.
Das Mäßigkeits⸗Handbuch, eder: Ueber den BVranniwein⸗Genuß, dessen Größe, Ursa⸗ chen Folgen und Heilung. Ein Handbuch ür Vorsteher und Freunde der Mäßigkeits-Gesell⸗ chaften. ar. Svys. 1839. geh.
sie torio berwalletes Vermögen den nächsten Erben, die klassen bestimmt.
20 sgr.
Das Mäßigkeit s- Handbuch“ behandelt hi. Angelegenheit vollst n dig und um fassend. und ist für Prediger, Beamte, Aerzte, Lehrer und für Alie bestimmt, welche für diese wichtige Sache in ihrem Kreise ibätig seyn und auf die Errichtung eines Ver⸗ eins binwirken wollen. — Die beiden anderen Schrif ten sind kürzere Abhandlungen ilber denselben Ge⸗ enstand und zur allgemeinsten Verbreitung und Liner liung geeignet. Ter, Patriet, ist zunächst für die gebildeten und höheren Stände, das Haus⸗ freur“ aber vorzugsweise für die übrigen Volks—
Bei Bestellungen größerer Partieen sinden be⸗ deutende Preis Ermäßigungen statt.
Süämmtsiche Schriften sind bei E. S. Mitt ler in Berlin (Stech bahn Nr. 3), Posen und Bromberg vorräthig.
Das adelige Rittergut Ijdebno, von Nalel , ven Bromberg 6 Meilen entferut, ist zu jeder Jahreszeit
Bei uns ist so eben erschienen und durch alle Buch— handlungen ju be 6 Berlin durch Alexander Duncker, Fran 9 ir. 21: -
8. J l nter suchumg über den
Ursprung des Christenthums. Aus dem Englischen. Eingeführt
von Dr. David Friedrich Strauß. Sry. br. 2 Th. 19 sar oder AI. 36 kr,
Der Berfasser der kritischen Bearbeilung des Lebens Jesu führt hier das Werk eines Engländers über den elben Gegenstand ein, der, ehne von den neuesten Deuischen Forschungen Kunde ju haben, auf eigenem Wege zu ganz ähnlichen Ergebnissen gelangt ist, und dessen flare 6 Darstellung sich auch außerhalb des gelehrten Kreises zablreiche Leser versprechen darf. Da der Verfasser dem Herausgeber schrifilich einige Zusätze zu selnem Werke mitgetheilt hat, so behauptet insosern die dere, g. noch einen Versug vor dem Englischen Originale selbst.
tuttgart. Hallberger'sche Verlagshandlung.
Im Verlag ven G. F. Bever, Vater, in Giesten ist neu erschienen (in Berlin zu haben bei With. Besser, Behrensir. An:
von Feuerbach, Lehrbuch des in Deutschland gül igen peinlichen Rechts, 13te Auslage. Mit vir len Anmerkungen und Jusataparagraphen und mit einer vergleichenden Perstrllang der Fort- bildung des Strafrechts dureli die nenen Gereta. gahungen, herausgegeben vom Geh. kRnil⸗ untl lerer Lees, d mis, n nn üs. delbere. gr. Sr. 32 Kagen, 6.
De von gihde (Großb. Sess. Geh. Staatsrath u. Üniversstätsfanjler ven Gießen, Handbuch des Deutschen , . bürgerlichen Prozesses nehsit einer ausfü rlichen Vergleichung der in Tentsch land geltenden vartikularrechtlichen Grundfätze des Cipilprojesses, einer Prüfung der neneren Em⸗ würfe und motivirten Vorschlägen zur Civilprozeß⸗ Kesetzgebung. Auch unter dem Titel: Handbuch über die Lehre von den Rechtsmittelsln. 2ier und letzter Band. gr. Sro. 22 Begen. 35 Thir.
Der Iste Band dieses nun vollständigen Wertes er— schien 1831, keslet 3 Thlr., beide Bände aiso ? Thir.
Sintzenis (r. C. F. J., Presesser in Gießem, Erläuterungen über verschiedene Lehren des Eivil— prozesses nach v. Linders Lehrbuch in ein einen Abhandlungen. Ersten Bandes 2tes und ztes Hest. gr. xo. 1 Thlr. (Preis aller 3 Hefte 2 Thir.)
— — Dr. Ilemr. Capita soclseta ex jure civlli S. maj. 10 sgr. w
Spieß (Defan J. B.), Tie Lehre des christl Glaubeng und Vebens in svstematisch geordneien
Stagtswissenschaften, 2r (letzter Band, wird im Va des Jahres 1811 erscheinen, was ich hierdurch auf mehrfache Anfragen dem verehrlichen Publikum betann zu machen mich veranlaßt sche. Gießen, den 22. Juli i830. Der Obige.
el C. B. Polet in Leipzig erschlen so eben un 4 n i, rn, 1 i , . S. Mittler 3), n ,. in Berlin (Stechbahn * 2), Po Um Dent scherTypographen. Fesigabe beim Sechfeste Gutenbergs . der ten 9. ter Buchdruckerfunst am 23. 25. u 26. Jun lste, 2te Lieferung. Svo. br. 38 sgr. 282
ernstlich gemeint, — Unerwartete Rückkehr des Conseils⸗ Prãsid enten.
1 es Ministeri ame, neee. eitte zäher die Kanadische Unten,. , , . rindurg Castle“ und Leuis Napoleons Equipagen. — Chariiste n=
un 2
Beig. 3 Napoleon's Verbindung in Belgien. — Rubens-⸗Fesi in Antwerpen.
Deut sche Vundesst. München. Nürnberg⸗Bamberger Eisenb. — Sa nnover. Kriminal-Gesetzbuch.
Oesterr. Kaiserl. Patent in Bezug auf den Deutschen Ritter⸗Orden.
Eppan. Die Entlaffung O' Donnell's nicht angenommen.
Tlrkei. Kiör⸗Hussein⸗Bei in Erzer um
Reg. Alerandrien. Angebliches Mißlingen der Perierschen Mission.
Insand. Hir fchterg. Aunwgsenhest der hehen Herrschafien. Salle. Prometionen. = Aachen. Jubiläum. — Köln. Rhein. Allg. Ztg.
MWüiff., K. u. L. Zur akademischen Buchdrucker⸗Geschichte der Stadt Frankfurt a. d. O. Ben Förstemann.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Königl. Hoheit der Prinz Wilhelm Adalbert ist nach Schloß Fischbach in Schlesien abgereist. Dem Mechaniker A. F. Neukrantz zu Berlin ist unterm 18. August 1810 ein Patent — auf die Anordnung einer fuͤr neu und eigenthümlich er— achteten Pumpe, um vermittelst derselben bei Dampf— maschinen⸗ oder sonstigen Dampfkesseln das Wasser der kondensirten Dämpfe zur Kesselspeisung zu benutzen, in— gleichen eines fuͤr neu und eigenthuͤmlich erachteten Re— gulators, um den durch Dampf-⸗Entweichung verursach⸗ ten Wasserverlust durch Einspritzwasser zu ersetzen, wie diese Vorrichtungen durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesen wor zen sind, auf Acht Jahre, von jenem Termine an gerechnet, und fuͤr den Umfang der Monarchie ertheilt worden.
Abgereist: Der Kaiserl. Russische Geheime Rath und
er, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Mi—
nister am hiesigen Hofe, Freiherr von Meyendorff, nach Schloß Fischbach in Schlesien.
Zeitung s-Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 15. Aug. Die hiesigen Zeitung en pu⸗ bliztren nachstehende Kaiserl. Reskripte: . ö.
j. Den an Ünserem Hefe befindlichen außererdentlichen und be vellmächtiqten Botschafter Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich
Grafen Figu el mont. . . K ihrend Ihres Aufenthalts an Uuserem Hefe als außererdentli=
cher und bevollm̃ichtigter Boischafter Sr. Majestät des Kaisers von Desterreich, haben Wir mit besonderem Vergnügen ihre rastlose Serg= falt bemerft, um die freundschafilichen Verbindungen, welche Uns mit Sr. Majestät vereinigen, zum beiderseitigen Nutzen Unserer Reiche zu er⸗ halten und zu befestizen. Da wir nun Ibnen Unsere aufrichtige Er⸗ fennilichkeit und Achtung für Ihre Verdienste zu bejeugen wünschen, d verleihen Wir Ihnen die Insignien des Ordens des heiligen Aposiels ndreag des Erstberufenen, mit Brillanten geschmückt, welche Wir hier⸗ bei begleiten, und en ren Ihnen für immer wohlgewegen.“ f „ünserem Wirklichen Staatsrath, Direkter des Oelonomie⸗De⸗ partementg des Ministeriums des Innern, Lex. „Zur Belohnung Ihres eifrigen Dienstes ünd der von Ihnen, laut
dem Jeugniß des Gencral⸗Adjutanten Grafen Stregonoff, an den Tag elegten rastlosen Mitwirkung in Vollziehung der Verfügungen zur Be— eitigung der in einigen inneren Gouvernements entstandenen Schwie⸗ rigkesten in Betreff der Versorgung mit Kern, ernennen Wir Sie Al⸗ lergnädigst zum Ritter des Ordens des Apostelgleichen Fürsien Wladi⸗ mir zweiter Klasse, dessen hierbei folgende Insignien Wir Ihnen befeh⸗ len anzulegen und den Statuten gemäß zu tragen. — Mir verbleiben hnen mit Unserer Kaiserlichen Gnade wohlgewogen.“ (Beide Re— ripte sind aus Peterhof vom 19. (31) Juli datirt.)
Frankreich.
Paris, 16. Aug. So viel auch bis jetzt uͤber die große orlentalische Streitfrage hin und her geredet worden ist, so hat man doch bis jetzt noch nie etwas im Zusammenhange über die Unterhandlungen gehort, welche dem Abschlusse des Traktats zwi— schen den vier großen Mächten vorangingen. Diese Lucke i. jeßt die Revue des deux Mondes einigermaßen aus. Es ist mit ziemlicher Gewißheit anzunehmen, daß die . . Darstel⸗ lung jener Unterhandlungen nur von dem Franzoͤsischen Gesichts vunkte arg worden ist, und erst durch die Entgegnung von Engli— scher Seite kann volles Licht auf jene wichtigen Vorgänge gewor— fen werden. Die Aeußerung des Lord Palmersten, daß man
rankreich Pläne uͤber Pläne vorgelegt, daß es dieselben alle ver—
orfen habe, und daß man deshalb gezwungen gewesen Ee ohne dasselbe zu handeln, geben der genannten Revue den Anlaß zu den nachstehenden Mittheilungen, die, wie sie versichert, aus guter Quelle si gen, weiches allerdings nicht ju bezweifeln steht, da man weiß, daß die Nexne des de ur Bon des fast unmittelbar pn Qerrn Thiers geleitet wird. „Unter dem Ministerünm vom 12. Mai, heißt es in d Elben, „Miegte England einen Plan vor, der darin bestznd, dem Vier, Könige Aegypten erblich und das Ve lik Acre, mit Ausnahme der ginn St. Jean d Acre, auf Le
l. März ans Ruder kam, wurden die Unterhandlungen anfänglich nicht sehr lebhaft betrieben. Man war gleichsam stillschweigend übereingekommen, die Gemüther sich beruhigen zu lassen, um die Frage später mit mehr kaltem Blute wieder aufzunehmen. Als die Unterhandlung wieder begann, erneuerte Lord Palmerston sein fruͤheres Anerbieten und fügte demselben als Zugeständniß den r Besitz der Festung St. Jean d' Acre hinzu. Die⸗ ses Anerbieten war eben so wenig annehmbar, als das fruͤhere, denn man gab dem Sieger bei Nisib nur Aegypten, nebst dem kleinsten Theil von Syrien, und man wurde ihm außer dem größten Theile von Syrien, Adana, welches Mehmed den Schluͤssel zu seinem Hause nennt, Kandien, die Königin des Archipelagus, und die heiligen Städte mit Gewalt haben entrei— ßen muüͤssen. Ihm dieses Alles nach einem Siege nehmen, hieße, ihn zu den äußersten Schritten treiben, und Europa ernsten Ge— sahren gässetzen. Das Kabinet vom 1. Maͤrz hatte sich die größte Mühe beim Vice⸗König gegeben, um ihm Zugestaändnisse zu entreißen; es hatte das Aufgeben der heiligen Städte und Kandiens beinahe erlangt. Weniger glücklich war es in Bezug auf Adana gewesen. Indeß hatte es einige Hoffnung, auch die— ses Opfer zu erlangen, wenn man dem Pascha Aegypten und Syrien erlich uͤberließe. Es war zu der Ueberzeuqgung gelangt, daß der Vice⸗Koͤnig sich ohne Krieg auch nicht den kleinsten Theil von Syrien wuͤrde entreißen lassen. Unter diesen Umstaͤnden konnte das Kabinet vom J. Marz den Vorschlaͤgen des Englischen Kabinets nicht beitreten, und in der Deputirten-⸗Kammer ermunterte man es auf alle Weise, nicht nachzugeben. Selbst diejenigen, welche jetzt das Ministerium tadeln, beschuldigten es damals der Schwäche gegen England und war fen ihm vor, daß es demselben nichts zu verweigern wisse. Das Kabinet vom 1. März wies also jenes Anerbieten zuruck. Es
erklärte, daß, wenn man ihm vernuͤnftige Bedingungen vorschluͤge,
es seinen Einfluß anwenden werde, um den Pascha zur Annahme derselben zu bewegen; wenn man aber Bedingungen vorschluge, die ihn zur Verzweiflung treiben, die ihn dahin treiben wuͤrden auf Konstantinopel zu marschiren, und also die Russen veranlas⸗ sen wurden, ebenfalls dahin vorzudringen, so muͤsse es dies als eine Thorheit betrachten und werde sich derselben widersetzen. Dies ereignete sich im Monat Mai d. J. Der Vorschlag des Englischen Kabinets war von unserer Seite verworfen, aber Lord 6 schien noch nicht sein letztes Wort gesagt zu haben.
eweis dafür ist, daß Oesterreich in London dem Franzssischen Kabinet insinuirte, daß man vielleicht den Lord Palmerston dahin bringen wurde, dem Pascha Aegypten erblich und ganz Syrien, ausgenommen Adana, Kandien und die heiligen Städte, lebenslänglich zu bewilligen, daß aber dieses Zuge⸗ standniß jedenfalls das letzte seyn wurde. Herr Guizot benach⸗ richtigte das Franzoͤsische Kabinet augenblicklich von dieser Eroͤff⸗ nung. Es ward ihm geantwortet, diesen Vorschlag, wenn er ihm gemacht würde, weder anzunehmen noch abzulehnen, sondern das Resultat der Schritte, die man in Alexandrien thun wurde, um den Pascha zur Annahme zu bewegen, abzuwarten. Es wuͤrde in der That sehr unvorsichtig gewesen seyn, diesen Vorschlag in London anzunehmen, ohne zu wissen, ob man Aus— sicht habe, ihn in Alexandrien genehmigt zu sehen. Frankreich wuͤrde, im Fall der Pascha sich geweigert hätte, genothigt gewe— sen seyn, entweder seine in London gegebene Zustimmung zuruͤck— zunehmen, oder gemeinschaftlich mit den vier anderen Maͤchten zur Vernichtung des Pascha's beizutragen. Herr Eugen Perier wird nach Alexandrien gesandt, um sich zu uͤberzeugen, ob man den Pascha wuͤrde dahin bringen konnen, sich mit dem erblichen Besitz von Aegypten und dem lebenslänglichen Besitz von Syrien zu begnuͤgen. Frankreich war indes— sen keinesweges geneigt, in letzter Instanz von dem Ehr— geize des Pascha's abzuhangen; es hatte sich die Graͤnze gezogen, bis wohin es gehen wollte, und wo es dem Pascha Erklärungen gemacht haben wuͤrde, die ihn gewiß veranlaßt hat ten, nachzugeben. 2 Syrien, seldst nur auf Lebenszeit, bil⸗ dete diese Gränze. ach den Insinuationen des Oesterreichi—= schen Botschafters mußte man also nun erwarten, daß ein Vor⸗ schlag, wie der obige, in London gemacht werden wurde, oder daß man wenigstens, wenn man sich anders besonnen hatte, noch einmal auf den Plan, Aegypten mit dem Paschalik Acre zu be— willigen, zuruͤckkommen werde. Dem war aber nicht so. Lord Palmerston schwieg, und niemals ist der Vorschlag gemacht wor— den, Aegypten erblich und Syrien auf Lebenszeit zu bewilligen. Niemals hat das Franzoͤsische Kabinet denselben abzuleh⸗ nen gehabt. Das lange Stillschweigen wurde plötzlich bei der Nachricht von dem Ausstande in Syrien unterbrochen, welches ein unverhofftes Mittel darzubieten schien, gegen den Vice⸗König zu operiren. Man versammelte sich, man berath— schlagte und ö ein tiefes Geheimniß. Dasselbe ward allerdings von unserem Botschafter durchdrungen, aber man suchte es doch so gut als möglich zu bewahren. Man sagte nicht zu Frankreich: der Vorschlag, außer Aegypten nur das Paͤschalit Acre zu bewilligen, ist unser Ctzztes Wert: Wollt ihr, oder wollt ihr nicht dazu mitwirken? Sondern man unter zeichnet den Traktat und rüft dann Frankreich herbei, um ihm zu sagen, daß man unterzeichnet habe. Dies ist die genaue und richtige Darlegung der Unterhandlungen; dies ist das seltsame und auffallende Verfahren, worüber Frankreich Beschwerde führt und welches durch die Erplication des Lord Palmerston weder erklärt, noch gerechtfertigt worden ist. Und warum zählen wir diese Thatsachen auf? Etwa, um die beiden Nationen zu erbt, tern, und sie eine gegen die andere zu reizen? Mein; aber die Wahrheit muß vor allen Dingen gekannt seyn, damit Frankreich sich die Beschaffenheit des unpassenden Benehmens nicht über⸗ treibe, und damit andererseits England nicht glaube, daß Alles vollkommen in der Ordnung vor sich gegangen sey.“
gen gemacht, aber in der Wirklichkeit arbeitet man sehr wenig.
Es ist in dem Hafen nicht mehr Bewegung, als vor den Exreig⸗ nissen, die diese Manifestation hervorruft. Hier glaubt Niemand an den Krieg, oder auch nur an den festen Entschluß der Regie⸗ rung, ihn zu beginnen, falls es nothwendig seyn sollte. Als un⸗ ter der Restauration die Regierung sich zu der Expedition nach Algier entschloß, herrschte hier eine ganz andere Thätigkeit und ein ganz anderer Eifer. Man will sogar wissen, daß der Mini— ster an den Praͤfekten geschrieben haͤtte, die Befehle, welche ihm
ugehen wuͤrden, nicht wortlich zu nehmen, und die Dinge lang⸗
83 angehen zu lassen. Nach der Art, wie gearbeitet wird, kann die Ausruͤstung der Fregatten, die dem Praͤfekten bezeichnet wor⸗ den sind, erst in 6 Monaten beendigt seyn. Das Linienschiff „le Triton“ wird morgen oder übermorgen mit dem Contre⸗Ad—⸗ miral Hugon, der den Contre⸗Admiral Lalande ersetzen soll, nach der Levante abgehen. Wenn man diesen Admiral, den einzigen, der Energie und Fähigkeit gezeigt hat, wirklich zuruͤckruft, so ware dies ein Beweis mehr, daß man den Krieg um jeden Preis ver⸗ meiden will.“
Herr Thiers, der erst in einigen Tagen in Paris erwartet wurde, ist schon gestern Nachmittag wieder vom Schlosse Eu hier eingetroffen und versammelte noch gestern Abend den Minister⸗ Rath. Diese plöͤtzliche Ruͤckkehr giebt zu mancherlei Gerüchten Anlaß. Am meisten spricht man noch immer von der sofortigen Zusammenberufung der Kammer. .
Man versichert, daß dem Herrn Guizot bei seiner Abreise nach London eine diplomatische Note zugestellt worden sey, in wel⸗ cher das Franzoͤsische Kabinet gegen den Traktat vom 15. Juli protestirt, und die Machte, welche denselben unterzeichnet haben, fuͤr die Folgen, die denselben nach sich ziehen könne, verantwort⸗ lich macht.
z 6 Admiral Duperrs hat gestern den Befehl erhalten, sich nach Toulon zu begeben, wo er sich am 25. August nach der Le⸗ vante einschiffen wird. ᷣ .
Auch der Constitutionnel spricht heute den Wunsch aus, daß die National⸗Garden in allen Städten rekonstituirt werden möchten. Und damit sey es noch nicht genug: auch auf dem plat— ten Lande mußte die National⸗Garde reorganisirt werden, damit sich, wie im Jahre 1830 auf die Stimme Lafayette s, nöthigen— falls die ganze Buͤrger⸗Miliz wie ein Mann erheben konne. Man sieht, daß Lafayette todt ist, sonst würde der Constitutionnel schwerlich den Muth haben, auf diese Weise an ihn zu erinnern.
Die Börse blieb auch heute, als am Sonntage, noch ge— schlossen. .
Durch telegraphische Depesche ist aus Barcelona die Nach— richt eingegangen, daß das Spanische Ministerium definitiv und war auf folgende Weise konstruirt sey: Valentin Ferraz,
onseils Präsident und Kriegs⸗Minister; Onis, Minister der aus“ waͤrtigen Angelegenheiten; Cab ello, Minister des Innern; Si⸗ vela, Justiz⸗Minister; Joss Ferraz, Finanz⸗Minister; Ar⸗ mero, Dee dinister.
Herr Ferdinand Barrot, der den Obersten Vaudray vor der Straßburger Jury vertheidigte, wird, wie es heißt, die Verthei—⸗ digung Louis Bonaparte's vor dem Pairshofe übernehmen. — Unter den Angeklagten befindet sich seltsamer Weise auch ein Ver⸗ ter des General- Prokurators Frank⸗arré, Herr Mesonan.
Es bestätigt sich, daß ein gewisser Guyvot, der früher mit Marie Capelle, jetziger Madame Laffarge, ein Liebes Verhältniß gehabt hatte, und sie nur seiner zu großen Jugend wegen nicht heirathete, sich in Montmedy das Leben genommen hat. Er war der Sohn sehr wohlhabender Aeltern, und es ist durchaus kein anderer Grund fuͤr seine That aufzufinden, als die Verzweiflung uͤber das Schicksal seiner fruheren Geliebten, deren Namen er auch vor seinem Tode beständig wiederholte. Er hatte kurz vor her noch einen langen Brief an einen Freund geschrieben, der vielleicht noch bei dem Prozesse der Madame Laffarge zur Sprache kommen wird.
Großbritanien und Irland.
London, 15. Aug. Durch einen Geheimenraths⸗Befehl vem 10ten d. M. wird, in Folge der in dieser Session vem Parla— ment angenommenen Akte zur Wiedervereinigung der Provinzen Ober und Nieder- Kanada und zur Regulirung der Regierung von Kanada, der General⸗Gouverneur dieser Provinzen ermach tigt, diese Vereinigung zu proklamiren, und zwar hat derselde diese Proclamation an einem seinem Gutachten anheim gestellten Tage, jedoch innerhalb 15 Monate nach dem Datum der Akte zu erlassen.
Der Globe giebt an, das von 2009 Englischen Ofnzieren, die in der Schlacht von Waterloo fochten, gegenwärtig nech Be im Dienst befindlich seyen; darunter sind 1 Feldmarschall 3 Ge⸗ nerale, 2 General Lieutenants 31 General Majore, II Obersten und 123 Oberst⸗ Lieutenants. Ven jenen 2MMο wurden 2Min in der Schlacht getoͤdtet oder starden an den empfangenen Wunden.
Was die in dieser Session endlich von beiden Däusern an, genommene Irländische Munizipal⸗ Bill detrifft o deschwert sich O Connell, den die Maßregel in ihrer zetzigen Gestalt Reines wenes befriedigt, insbesondere daruber daß der Zeit unkt far den Ein tritt der gesetzlichen Kraft der Akte se weit dimausgescheben‚n daß die neuen Gemeinde Rärde erst im Otteder 18 cal werden können, so wie daruber, daß in dem verdältnihmakeg er men Irland dei den Gemeinde Wahlen nur derfen he tim m rah; seyn soll, der 10 Psd. Steuern zadrlich Sezadlt, wädern . Enn land ein Jeder stimmfahig ist, wenn er nur die Armen — dern bezahlt hat. Der ministerielle Slobe aber benen kt das Gen 8e wie anstoßig das Gesed auch in feinen Detark ** ne, * das Prinzin und mit dem P 3 2 84 8 erneren Fortschritt gerettet ey; derd 1 — 8e 23 großer Toei bees Gesendesfes durch dre we mr.