1840 / 236 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

daß endlich 110, 000 auf diese Weise amortisirt worden seyen. t * „Courier“, daß der Gesandte mit dieser Sache nichts zu schaffen oder doch nur höheren Befehlen ge⸗ horcht habe.

6 wuͤthete in Liverpool ein fuͤrchterlicher Sturm, mit Regen und Hagel verbunden, wobei ein Sahne vor dem Hafen, die Barte „Minerva“ ven Danzig, an die Kuste gewor— fen und zertruͤmmert, die Maunschast jedoch gerettet wurde.

Die letzten Nachrichten aus Kanada lauten sehr friedlich. Der Beneral- Gouverneur, Lord Sydenham, war ain 28. Jult von Haltfar in Neu Braunschweig, wo man ihn sehr freund⸗ lich aufgendmmen hatte, wieder nach Quebek abgereist.

Nieder lande.

Aus dem Haag, 20. Aug. Gestern fand wieder eine of⸗ fentliche Sitzung der zweiten Kammer statt, in welcher eine Biti⸗ schrift reformirter Separatisten in Gröningen, dig sich uüͤber ver⸗ fassungswivrige Eingriffe in ihre Freiheiten und Nechte beschwe⸗ ren, zur Sprache kam. Die Kommissien war der Meinung, daß die Kammer in ihrer gegenwärtigen Zusammensetzung nicht befugt sey, über solche Gegenstände zu berathen und zu enischeiden. Dem widerfprachen jedoch einige Mitglieder, unter denen besonders Herr Groen van Prinsterer der Meinung war, daß man in Be⸗ zug auf die Separatisten die milden Bestimmungen des Grund⸗ Gesetzes außer Acht gelassen und mit Unrecht die Napoleonische Gesetzgeb auf sie angewandt habe. Jeder Niederländer sey dabel interessirt, daß die Freiheit des Kultus durchaus ungefahr⸗ det bleibe; deshalb stehe es auch der doppelten Kammer zu, sol— cher Bittschriften sich anzunehmen und sie der Regierung zu em— pfehlen. Das Caen n werde ein Deni de justice seyn. Gleichwohl erklärte die Versammlung durch 63 gegen 2 Stim, men, daß es ganzlich außer den Zwecken der gegenwartigen Sesflon liegen wärde, sich auch noch mit anderen Gegenstaͤnden, als den Verbesserungen des Grundgesetzes, zu beschästigen.

Belgien.

Brüssel, 19. Aug. Vor einigen Tagen ist in den hiesigen Freimaurer ⸗Logen beschlossen worden, dem Ministerium zu erklaͤ⸗ ren, daß, falls es nicht binnen kurzem dem Baron von Stassart Großmeister der Belgischen Logen) eine Genugthuung fuͤr dessen Absetzung unter dem vorigen isterium zu Theil werden lasse, den gegenwärtigen Ministern die Unterstützung der Maurer, 26 der Mehrheit der Wähler von Bruͤssel, entzogen werden wurde.

Die Lustbarkeiten in Antwerpen zum Gedaͤchtnisse von Ru⸗ bens dauern fort, obwohl das Regenwetter einigemal eine bedeu⸗ tende Störung herbeiführte. Am Freitag Abend wird eine soge⸗ nannte Venctianische Racht“ auf der Schelde aufgeführt. Zu diesem Behufe werden alle große und kleine Schiffe, Böte und Gondeln prachtvoll erleuchtet seyn.

Dänemark.

Kopenhagen, 20. Aug. Vorgestern verurtheilte das Nof⸗ und Stadtgericht den Redacteur des „Frisindende“ Herrn Ro— senhoff wegen mehrerer in diesem Blatte aufgenommenen Artikel zu einer Buße von 300 Rbthir. und zu zweijähriger Censur, die nach Ablauf der ihm im vorigen Jahre zuerkannten einjährigen Censur ihren Anfang nimmt. Der auch wegen seiner poetischen Gaben bekannte Redacteur des „Frisindende“y, Herr Claudius Rosenhoff, hat nunmehr die Redaction dieses Blanes an C. M. Rosenhoff Ubertragen.

Deutsche Bundesstaaten.

Dresden, 21. Aug. (8. A. 3.) Die Wahrscheinlichkeit verlautet immer 2 im Publikum, daß der Bau der Eisenbahn von hier bis Prag bald zu Stande kommt, und es soll nur noch unentschieden seyn, auf welchem Elbufer dieselbe anzulegen sey. Die meisten Vortheile duͤrfte das linke Ufer der Unternehmung gewähren. Ist diese Eisenbahn alsdann einmal a Ausfuͤhrung gebracht, so hat auch ohne Zweifel unsere ganze kaum begonnene Dampfschifffahrt den Todesstoß erlitten, und es ist dabei eben kein Verlust fur das Gesammtinteresse zu ersehen.

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an . 22. Aug. Unsere Universität hat einen neuen em⸗ pfindlichen Verlust erlitten. Vom Schlage getroffen starb gestern der derzeitige Dekan der medizinischen Fafultät, Professor Dr. Karl August Kuhl.

Gotha, 22. Aug. Se. Durchlaucht unser Erbprinz ist nach einer Abwesenheit von beinahe sieben Monaten am vergan⸗ genen Mittwoch von der Reise im besten Wohlseyn wieder in Koburg eingetroffen.

Frankfurt a. M., 21. Aug. Ihre Majestäͤt die Königin von Wuͤrttemberg verließ Anfangs dieser Woche unsere. Stadt und befindet sich, wie man hort, noch in Wiesbaden. Die Königin legte den Weg nach Wiesbaden in besonderer Fahrt auf der Taunus. Eisenbahn zuruck. Die Bahn wurde nun schon von mehreren hohen Personen befahren.

Se. Durchlaucht der Landgraf von Hessen⸗Homburg, Gou— verneur der Bundes Festung Mainz, ist heute vor acht Tagen von Mainz nach Homburg zurückgekehrt. Hamburg erfreute sich in diesem Sommer dürch die unbeständige Witterung und wohl auch durch die nach entgegengesetzter Seite von hier fuͤh⸗ rende Taunus Eisenbahn keines . starken Besuches, so aner⸗ kannt auch die dortige Heilquelle ist. Wie man hoͤrt, ist es aber einer Gesellschaft Franzosen erlaubt worden, in Homburg eine Spielbank anzulegen und zugleich verschiedene Verschönerungen dieses Badeories auszuführen. Man scheint dadurch Homburg eine starkere Frequenz zuztehen zu wollen. In den Taunus⸗Bäͤ⸗ dern scheint sich die Nachkur aber auch nicht nach Erwartung zu gestalten, denn man klagt, daß die Kurgaäste schon vielfach ab reisen und nur Durchreisende eintreffen.

Die Bundes⸗Persammlung hielt gestern Sitzung.

Der Koͤnigl. Daͤnische Bundestags Gesandte, 3 von

2 ist noch langerer Abwesenheit wieder hierher zuruͤckge—= ehrt.

Der Baron Salomon von Roihschild, Thef des Wiener Hauses, wird nun bis zur Nackkehr des in Ems der Kur pfle—= genden Baron Anselm ven Rothschild hier verdteiben.

Gestern Atzend brachte die Pariser Post wieder einmal krle= gerische Gerüchte, welche an der dortigen Borse ein Sinken der Rente verursachte. Auch hier fielen gestern Abend darauf in der Effekten ⸗Sozietät die Fonds, namentlich die Hollaͤndischen Inte⸗ grale, die sedem und allem politischen Impuls unterliegen. An der heutigen Börse kam es den Spekulanten aber doch vor, als seyen sie wieder unnöthigerweise von Paris aus angstlich gemacht worden und bei ziemlich viel Kauflust blieben alle Fonds fester. Es ist in der That nicht zu begreifen, warum nicht die Boͤrse mit Ruhe der Entwickelung der nun angeblich eingetretenen Span⸗

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nung zwischen Frankreich und den uͤWrigen vier Mächten abwar⸗ tet. Die Agiotare und die Furcht richten viel Unheil an. Die Taunusbahn-Actien werden auch von den Schwankungen der Borse fortgerisfen und blieben heute 3I8 1. Fl.. Das Geld ist

jetzt nicht recht fluͤssig und man besorgt selbst eine heranne⸗ ende Geldrlemme, welche Besorgniß indessen wahrscheinlich Über⸗ trieben ist. Die auswärtigen Devisen stehen indessen alle niedrig und es ist im Wechselhandel sehr stille, Die Meßfremoen sfan⸗ gen schon an einzutreffen. Fur den Wollhandel verspricht man sich aber schon im Voraus sehr wenig von unserer Herbstmasse.

Heute war hier ein Konzert der Miß Clara Novello ange— kuͤndigt, allein die Sängerin kam nicht. Das vorgestrige Konzert aer Madame Duflos⸗Maillard, vom Iheater della Seala tn Mai— land hatte einen glänzenden Erfolg.

O esterreich.

Wien, 16. Aug. (B. H. Baron Eskeles ist durch Sta— fette aus Marienbad hierher berufen, wo ein paar grobe Haͤuser in Verlegenheit gerathen seyn sollen. Von hier aus wird der Handlungs⸗Eommissiongir Anton Killman verfolgt, welcher dem Baron Rothschild die Summe von 128, 000 Fl. C. M. und 60 Stuck Oesterreichische National Bank ⸗Actten veruntreut hat.

Wien, 17. Aug. N. K.) Es soll nun in allen Provin⸗ zen unserer Monarchie die Gendarmerie eingefuhrt werden, nach⸗ dem sich dieselbe in der Lombardei und auch in Süd⸗ Tyrol als sehr zweckmäßig fuͤr den Schutz der offentlichen Sicherheit be⸗ währt hat. Man will sie vorerst in den am meisten durch Väu— ber⸗Anfalle und andere Eigenthum s⸗Verletzungen gefaͤhrdeten Lãn⸗ dern, nämlich im Kuͤstenlande und Königreich Illyrien, mit Aus⸗ nahme von Kärnthen, einfuͤhren, und sie allgemach weiter aus— dehnen. Die Unsicherheit in den besagten Provinzen war beson⸗ ders fuͤr das Postgefälle sehr druͤckend, indem die Post / Anstalt mit den Brankard⸗Wagen meistens eine Militair⸗Bedeckung auf eigene Kosten mitzusenden gensthigt war.

Ital8ien.

Rom, 10. Aug. (A. 3.) Es ist nun entschieden, daß der Papst bis naͤchsten . als am Vorabend des Himmelfahrts⸗

estes, von Castel Gandolfo hier eintreffen wird, um der feier— ichen Messe an diesem Tage zu assistiren uad nach Beendigung derselben dem Volk seinen apostolischen Segen zu ertheilen. Er 6 in den letzten Tagen mehrere große Familien, die sich in die⸗ em Augenblick auf ihren Landsitzen befinden, in ihren Villen mit seinem Besuch beehrt. Auch ertheilt der Papst fast täglich Au⸗ dienzen, sowohl an Einheimische als an Fremde; unter Letztere gehört auch Monsignore Laurent, der vor einigen Tagen von Neapel zuruͤckgekehrt ist.

Der fuͤr das Bisthum von Mittel- England als Papstlicher

Koadjutor ernannte Bischof von Mellipotamus, onsignore Wiseman, hat Rom verlassen, um in seinem Vaterlande den ihm angewiesenen Wirkungskreis anzutreten.

Spanien.

Madrid, 10. Aug. Die , beschaͤftigen sich jetzt damit, zu untersuchen, wie sich Spanien im Falle eines Europaischen Krieges zu verhalten habe. Alle kommen darin Uuberein, daß es nicht neutral bleiben könne, daß aber, wenn es sich fuͤr England erkläre, Frankreich es in seiner Macht habe, einen neuen Buͤrger⸗ krieg in Spanien zu entzuͤnden, der noch unheilvoller werden ar. als der erste. 68

Valencia, 8. Aug. Das Fort Collado ist endlich von den Truppen der Königin eingenommen worden. Die Karlistische Besatzung wollte sich in der Finsterniß davonschleichen, wurde aber verfolgt und groͤßtentheils zu Gefangenen , worauf auch die Uebrigen sich ergaben. Sammtliche Gefangene, 169 an der Zahl, sollen auf Befehl des General / Capitains erschossen werden.

Portugal.

Lissabon, 10. Aug. Der Finanz ⸗Minister Ferraz hat den Cortes das Budget vorgelegt, in welchem das Difizit auf 1013 Eontos de Reis reduzirt ist, jedoch mit Ausschluß der aus warti⸗ gen Schuld, hinsichtlich deren Verzinsung und Reduction ein schon erwähnter Plan von dem Minister zugleich mit vorgeschla⸗

en wurde. Um die dadurch entstehenden Ausgaben und obiges efizit zu decken, empfiehlt der Minister, die Vein ⸗Consumtions/

Steuer in der Hauptstadt von 280 auf C00 Reis fuͤr die Pipe

zu erhoͤhen, was jährlich 200 Contos de Reis ergeben wurde.

Der Morning Chroniele wird aus Lissabon vom 10. August geschrieben: „Man spricht allgemein von der Entdek⸗ kung einer Berschwöͤrung zum Umsturz der Regierung, wobei 10 Offiziere betheiligt seyn sollen. Dies ist offenbar uͤbertrieben, doch haben einige Verhaftungen stattgefunden. Der Oberst und ehe, maliger Deputirte Fontoura, welcher zuletzt in Aragonien kom⸗ mandirte Und unter dem neuen Regime von 1820 oder 18439, oder was es sonst seyn sollte, zum Kriegs ⸗Minister ausersehen war, ist verhaftet worden; eben so der Major Cabral, ber,, . Remeschid« gefangen nahm. Uebrigens ist hier. Alles ruhig. Man spricht zwar davon, daß sich Anzeichen einerseits zu Gunsten eines mehr kepublikanischen Systems, andererseits zu Gunsten der Charte oder des Absolutismus kundgegeben hätten; ich glaube je— doch, daß die Negierung, wenn sie nur redlich und ent⸗ schieden zu Werke geht, stark genug ist, den gegenwaͤrti⸗ gen Zustand der Dinge aufrecht zu erhalten. Eins, von den craurigen Folgen des Umsturzes der Charte, in der Absicht, ein liberaleres System an die Stelle derselben zu setzen, ist, daß viele von denen, die beildufig Nutzen von der Revolution gezogen und jetzt eingestehen, daß sie sich geirrt haben noch viel weiter zuruͤckgehen, als die Charte selbst, und keinen Anstand nehmen,

u erklären, daß weder die Jury, noch das Wahlrecht, noch die

resse, noch die National- Garde mit der Ordnung , . cen. Der „Nacional“ soll wegen einer Neihe von rin, n, wodurch er das Volk zur Empörung ausgefordert hat, vor Gericht gestellt werden.“

Ser bien. Dle Agramer polltische Zeltung enthält folgende Kor,

respondeng / Nachrichten vom 6. August: „Die Serbischen 83 ;

legenheiten ehen noch immer beim Alten; erst am zten d.

wurde ber Serbischen Voltè⸗Bersammiung auf der großen Wie Kaja Burma, außer Belgrad, wo auch die erste Zusammenkunft des Mussa Efend' mit beim Farsten Michael Und niche, wie ts früher veriautete, im Gatien des Aal Deg . sthurand der Kaiseri. Ferman verlesen. Wie es hieß, sollwe dicser dermannan isten d. M. verlesen werden, was aber dann Zus zweierlei Ursa chen bis zum Obigen verschoben wurde; s Erste ließ angeblich Furcht den Fuͤrsten Michael nicht am alemaidan erscheinen, für's Zwelte waren auch einige erwartete eordnete aus ent—

fernteten Gegenden noch nicht angekommen. diesem derman

befiehlt der Sultan dem Fuͤrsten: „an der, dem Serbischen Volke in Gnaden verliehenen Landes-Verfassung nicht einen Buchstaben zu aͤndern, im Einverständnisse mit dem, vom Sultane be⸗ stimmten Senate zu regieren, die in einigen Kreisen ausge— brochenen Unruhen, deren Zweck den Fusten Milosch als Rathgeber dem jungen Fuͤrsten zur Seite . stellen auch dem Sultan bereis hinlänglich bekannt ist, zu stillen; die Rädels⸗ fuͤhrer der vorgefallenen Unruhen der au gestellten Kommission, deren Vorsizer der Kaiserliche Staatsrath, Mussa Efendi, der Pascha Chosrew von Belgrad und der Serbische Agent in Kon⸗ stantinopel, Anties, zur Un ersuchung auszuliefern.“ Nachdem nun der Kaiserliche Ferman gelesen war, trat der Metropolit, Petar Jvanovich, vor die Versammerng mit der Frage: „ob Je⸗ mnand Regen den oben ausgesprochenen Kaiserlichen Willen etwas einzuwenden habe?“ und Alles beugte sich vor dem Kaiserlichen Commmissair, dankend für die Kaiserliche Gnade; nur zwei der Anwesenden, die neu eingesetzten Minister der auswärtigen und inneren Angelegenheiten, G. Proties und Zwetko RNajewies, ka⸗ men dem Müssa Efendi mit Unzufriedenheit entgegen. Ihre mündlichen Klagen, die sie erhoben, wollte der Commissair nicht annehmen, weshalb sie sich drei Tage Frist zur schriftlichen Ueber⸗ reichung nnch Topczidere erbaten. . Am Aten d. M. ware es in Topczidere beinahe zu einem Blutbade gekommen; man wollte nämlich alle in Topczidere an— wesenden Abgeordneten zur Unterschrift der Klage⸗Atte, die Viele verweigerten, zwingen, wodurch ernste Auftritte herbeigefuͤhrt wur⸗ den. Nun ist bis heute, den Ften, als dem zur Ueberreichung anberaumten Tage, noch keine Klageschrift an Mussa Efendi ge⸗ langt. Innerhalb acht Tagen war Belgrad zweimal allarmirt, starke Patrouillen durchstreifen alle Gassen, die Thore sind im⸗ mer gesperrt, und neben den auf den Waͤllen der , der Stadt aufgestellten Kanonen brennen die Lunten. Die uhe⸗ stoͤrer außerten, nur der Tod des Wuesies, Petroniewies, Gara⸗ schanin, Simies, Theodorovich, Nenadovich und Tenka Stepha⸗ novich konne sie vom Untergange befreien, und einmüͤthig war auch die Beiseiteschaffung der Genannten beschlossen, als gluͤckli⸗ cherweise das Unternehmen noch bei Zeiten entdeckt und die ge⸗ eigneten Maßregeln gegen solch eine grausame Handlung einge⸗ leitet wurden? Richt wenig erstaunt war der Mussa Efendt als ihm der junge Fuͤrst Michael bei einer Zusammenkunft im Drei⸗ ßigst⸗ Amte, an der Sewe, die Frage stellte: „ob die Festung, Belgrad eine Kaiserliche Festung, oder ein Schutz winkel fur Rau

ber Banden sey!“ T ark et. Konstantinopel, 35. Aug. (L. A. 3.) Am 3. August

atte Graf Koͤnigsmark, Preußischer Gesandter, beim Sultan * öffentliche Audienz, bei welcher alle Tuͤrkischen Minister und

roßwuürdenträͤger zugegen waren. * n n, Offizier, der bei der Werbung auf der Al—

nesischen Kuüͤste von den Engländern ergriffen, durch das Eng⸗

sche Dampfschiff Sydra. hlerhergeschickt und durch Lord Pon

nby der Pforte am 28. Juli uͤbergeben wurde, ist augenblicklich

urch einen Beschluß des Divan in Freiheit gesetzt worden.

Das Franzoͤsische Dampsschiff „Cocite“, das, wie ich gemel— det, hierher Depeschen uͤberbrachte und mit deren Beantwortung wieder absegelte, ist in den Dardanellen escheitert, doch von einem Oesterreichischen Dampfschiff wieder flott gemacht worden.

Ein merkwürdiger Fall in der Diplomatie hat sich hier er⸗ ignet. Es befinden sich jetzt zwei Persische Gesandte in Kon,

antinopel, und jeder will seine Kreditive überreichen. Die forte ist in großer Verlegenheit und hat die fremden Gesandten

um Rath gefragt.

3 nl an d.

irschberg, 20. Aug. (Bres 3.) Gestern langte Se. M Hoheit der Prinz Karl von Preußen in Erdmannsdorf an: heute um 11 Uhr kam Hochderselbe nach Fischbach, wo wie⸗ der gemeinschaftliche Tafel die Allerhoöchsten und Höchsten Herr⸗ 6 versammelte. Des Königs Majestät ritt gestern fruͤh in Begleitung eines Adsutanten nach den Gebauden des Ober⸗ hofes (wo die interimistische Kirche errichtet ist), um daselbst das im Bau stehende Fabrik⸗Gebaude in ,, zu nehmen. Ihre Majestät die Königin wollte zu Fuß und nur ven einer ammerdame begleitet, das Schweizerhaus (auch Nothenhaus genannt) besuchen, wurde aber leider durch plötzlich eintretenden

Regen zur Ruͤckkehr gensthigt.

K znig s berg, 20. Aug Die Kirche zu Juditten empfing eines 1 kale, Onadene fen! des hoͤchtseligen Kö⸗ nigs Masestät. Die e Kirche, eine der aältesten in Preußen und berühmt durch ein früher fur wunderthaͤtig gehaltenes Bild der Juda, wurde von der höͤchstseligen Königin Majestät während des Aufenthalts hierselbst oft zur Verrichtung des Gebets be— sfucht. Diesem Gott geweiheten Hause fehlte eine Orgel. Auf Vorstellen des bei demselben fungirenden Fl jährigen wuͤrdigen Geistlichen bewilligten des Königs Majestät zur Anschaffung der— selben ein Allerhoͤchstes Snadengeschenk von 260 Rthlr. Nachdem nun die Mitglieder der kleinen Gemeinde durch freiwillige Bei⸗ trage alle übrigen erforderlichen Kosten aufgebracht hatten, wurde

diese Orgel am vergangenen Sonntage feierlich und unter den

innigsten Gebeten fuͤr das verklärte Herrscherpagr eingeweiht. Auch unserer Stadt haben des höoͤchstseligen Königs Majestät durch letztwillige Verordnung ein Legat von 10,009 Rthlr. zum Besten der Wohlthaͤtigkeits-Anstalten zuzuwenden geruht und ihr daburch einen letzten Beweis der milden und huldoollen Theil— nahme gegeben, die auch vom Throne aus das Schicksal der Ar⸗ men nicht aus den Augen verlor. (

Den bedeutenden Umfang der hiesigen städtischen Armen Ver⸗ waltung weiset nachstehende Uebersicht der im verslessenen Jahre vom hiesigen Armen⸗Fonds geleisteten Ausgaben nach. Diese be— trugen sberhaupt 33, i39 Rihlr. 12 Sgr. II Pf. und zwar:

17 Zahlungen an andere Kassen und Perzipienten 2) an Legaten und Vermaͤcht⸗ nissen 94 x 3 * 3) an Besoldungen ic. 9 ; A) » Buͤreaukosten 513 5 * 5s) » fortlaufenden Unterstuͤtzun⸗ gen mit Einschluß des Huͤlfs⸗ ereins 20,13 6) an außerordentlichen Unter⸗ uͤtzungen 570 7) » Arzenelkosten in den Be⸗ irken 115 8) n Irrenkranke 9) » andere untergebrachte Kranke, Begräbnißkosten 639

olz fuͤr Arme 20090 Rihlr. Sgr. Pf. ur Unterhaltung des städti⸗

en Krankenhauses. ur Unterhaltung der Armen eschaftigungs ⸗Anstalt 13) fuͤr das Spinn⸗ und Arbeits⸗ 141

h 14) fuͤr Verpflegung muthwilliger Bettler in Tapiau 91 13) an ausgeliehenen Kapitalien. 697

169 . Extraordinarien S5 0 Preu

3, 129 Rrhir. I2 Sgr. 11 Pf. Die stadttsche Armen⸗Veschaͤftigungs⸗Anstalt beschäftigte im Laufe des Jahres uberhaupt 1192 Indiwiduen. An Armen-Aeckern be— sitzt diese Anstalt 15* . Ackerstuͤcke. fel wurden den Armen vorgestreckt. den vom Magistrate zu verwaltenden Legaten 2c. 322 Personen S23 Rthir. 109 Sgr. Unterstuͤtzungen. Ferner unterhalt die Stadt 9 Armenschulen, welche im verflossenen Jahre einen Ko— sten⸗ Aufwand von 4561 Rthlr. 3 Sgr. 1 Pf. erforderten und 40 Rihlr. wurden an andere Schulen fur Freischaler gezahlt. In den 9 Armenschulen erhielten 1382 Knaben 911 Mädchen 135 Kirch und Elementar⸗

60 Scheffel Saat⸗Kartof. der „Wild⸗

Außer dem empfingen aus

1671 Knaben 1153 Mädchen

berhaupt also im Ganzen 2824 Kinder auf Kosten der Stadt freien Schul⸗Un—

Aachen, 20. Aug. (Aach. 3.) Bei dem gestrigen Wett⸗ Se. Durchlaucht der Prinz Peter von Arenberg

rennen hatten ; wiederholt die Guͤte, das Richteramt zu ubernehmen und wurden

dabei vom Herrn Regt Buͤrgermeister J. Rennen.

II. Rennen.

Herrenreiten.

s⸗Präsidenten Cuny und Herrn Ober⸗

Preis W Frd'or. Doppelter Sieg. Nur auf dem Kontinent geborne Pferde werden zugelassen. Bahn 1 Englische Meile geld 3 Frd'or., die dem zw nen erschienen 6 Pferde.

Emundt

e Länge der oder 125 Preuß. Ruthen. eiten Pferde zufallen. Zu diesem Ren⸗ ieger war „Camelon“, gehörig der Gesellschaft zur Verbesserung der. Pferdezucht in Verviers. Hauptpreis 190 Frd'or. in einem vergoldeten Doppelter Sieg auf einer Bahn von 2 Engl. Meilen oder . ntrittsgeld 3 Frdor., die dem zweiten Wild Hero! des Herrn Baron Da sich kein Konkurrent gegen dieses ausgezeichnete Pferd hatte einschreiben lassen, so durchlief 2 die erste Tour in Minuten 15 Sekunden und nach einer halben Stunde die zweite Tour in à Minuten 22 Se— kunden, und erhielt dessen Vertreter den Hauptpreis von 100 Frd'or. Eine Englische Meile mit einfachem Sieg. Sieger „Berill“ des Herrn Fr. Weynen, geritten von Herrn Joseph Neuß aus Aachen. Vor den und Fohlenschau stattgefunden, zu welcher neun Zucht-Stuten Herrn Notar Ruͤssel aus Burtscheid erschienen waren. Außerdem wurden achtzehn Fohlen vorgeführt. Von den Eigenthuͤmern der Stuten wurde der vom Comité ausgesetzte Preis eines vollstän⸗ digen Englischen Reitzeugs dem Ackerwirth Johann Boͤhmer von der Kinsweiler Burg zu Theil. nigs Majestät ausgesetzten beiden Preise von je zwanzig Thalern wurden dem Ackerwirth Peter Böhmer aus der Kinsweiler Muͤhle und dem beigeordneten Buͤrgermeister und Ackerwirth Leonhard Schleipen aus Rimburg zuerkannt. ihm vorgefüͤhrte Fohlen den ausgesetzten Ehrenpreis, bestehend in einem filbernen, vergoldeten, mit dem Wappen der Stadt Aachen verzierten Pokale.

Ruthen. Ei Pferde zufallen. Es erschienen Heeckeren van Enghuizen.

ennen hatte eine Stuten⸗

Die von des Hochseligen Köoͤ—

Derselbe auch fuͤr das von

brennenden Farben

E Seele zu versetzen. en Verfasfer auch im Umgange so liebenswürdig hervortretendes Selbstgefühl in der Unterhaltung weht durch dieses Werk, und wirkt um so wohlthuender, da er seine kleinen Schwächen nicht verschweigt. Dabei geht Inhalt und Darstellung so in einander auf, daß man die letztere im Verhältniß zu seinen früheren Schriften und selbst an und für sich klassisch nennen darf.

Indem ich es mir ungern versage, diese S zu bärachten und auf die Eigenthümlichkeiten, führung einiger einzelnen Stellen hin Worte Über Tiecks Roman hinzu. Vorwort, daß ihm schon vor vielen Jahren der Name dieser Dichterin und ihr sonderbares Schicksal als merkwürdig aufgefallen sey, un

er 1792 die mit ihrem Namen betitelte Tragödie des En ters Webster gelesen, nun aber, bei der Unsicherhe Lücken dieser Geschichte ausgefüllt und mit poeti heilt habe, und schließt mit den Worten: „Ein Gemälde der Zeit des taaten sollte das Seelengemälde als Schat⸗ Viese Vittoria oder Dichter, die

Verfalls der Italiänischen S tenseite erhellen und in das wahre Licht erheben. Virginia Corombona oder Accoromboni wird, so hofft der 1. der reinen und starken Gemüther für sich gewinnen, .

erleumdung des alten Englischen Tragikers verdunkeln, dessen poeti⸗ scher Werth, im Gegensatz früherer Tage von manchen neueren Kri⸗ Der Leser sindet hier also einen eise der Scottischen, oder mancher neueren Deutschen; indeß man darf hinzusetzen, daß das, was den mei⸗ sten von den genannten bei manchen and Wesentliche isi, nämlich das

tikern viel zu hoch angeschlagen historischen Roman etwa in der

n beleuchtet hat. der Heldin, erinnert zu ästhetisch kaum vertheidigen lassen.

Eine gewisse Naivetgt und Herzengunschuld, die macht und ein so stark leicht übersehen läßt,

elbs⸗ Biographie näher wenigstens durch An⸗ füge ich noch einige er Verfasser berichtet in dem

daß lischen . atsachen, die schen Lichtern aufge⸗

und so die

eren Vorzügen fehlt, hier das zumal der tiefe Blick in die menschliche, hier, wie häufig bei Tieck, der weiblichen Seele, die Ber⸗ mittelung des Gegensatzes zwischen der herben Jungfräulichkeit und der reinsten, vollsten und dennoch keuschesten Hingebung an den end⸗ lich gefundenen und geliebten Mann, ein Thema, das Tieck vielleicht nirgends eindringlicher theilweise mit starken, für die Schwachen E Der Schluß, das tragische En sehr an das Geschichtliche und möchte sich ö Unter den Neben⸗Partieen ist der Hinblick auf das Leben und die Werke des Dichters des befreiten Je⸗ rusalems eine der anziehendsten.

Kr.

. Preise der vier Haupt⸗Getraide⸗Arten in den für die Preußische Monarchie bedentendsten Marktstädten im Monat Juli 1840, nach einem monatlichen Durch⸗ schnitte in Preußischen Silbergroschen und Scheffeln angegeben.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 23. August.

Abgang von 6 mn.

Pots dam.

Zeitdauer St.

Namen der Städte. een

Namen der Städte. Weizen

Königsberg M

80 n

Neidenburg

Magdeburg Stendal Fe ne,

ordhausen M

e. S &.

*

ortmund

Brandenburg

9 9 6 0 2

ankfurt a. d. O.. ndsberg a. d. W. ..

Stralsund

Saarbruͤck 1. Kreuznach

212

1838288 9 9 6 6 o 83

Durchschnitts⸗Preise

der 12 Preußischen Staͤdte d Posenschen Staͤdte 9 Brandenb. u. Pom⸗

merschen St ; 11 Schlesischen Städte 8 Sächsischen Staͤdte Westfaͤl. Städte. 14 Rheinischen Staͤdte

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Berling. Se. Majestät der König haben den Mondglobus der itte in Hannover (worüber die Staats- Zeitung unterm ausführlich berichtete) für eine ansehnliche Summe und zur Aufbewahrung in der hiesigen Königl. Kunsi⸗

als die zweite.

käuflich erwer kammer k Paris. Sitzung der Akademie der Wissenschaften am 17. August. Herr Berusmore berichtet der Akademie, 14 6 Per⸗ fonen eine Feuerkugel in der Ferne da niederfallen sahen, wo kurz dar⸗ auf ein Feuer ausbrach. Herr Arago legte der Akademie eine Ge⸗ neral⸗Karte und mebrere Spezial⸗Karten der Republik Venezuela vor die auf Befehl des dortigen Kougresses von dem Obersten Colda . tigt . sind. . 6 Früchte einer zehn) t, geben ein weit genaueres Bild von der G n ! des, als man (init Ausnahme der von den , ,. Boussingault und Rivero besuchten Theile) Elie de Beaumont berichtete über mehrere Abhandlun Rogier, die geognestische Constitutien der Gebirge zwis Diese Abhandlungen enthalten die chiedenen T

Herren von Humbeldt, bis jetzt besaß. gen des Herrn en Saone und esultate fünf⸗ heilen Burgunds zum en Karte von Frankreich ange—

ern. Rozet erstrecken sich von ondricuz bis in die Gegend wie die Gebirgskette,

von der Saone tren⸗

Loire betressend. bh hriger Beobachtungen, die in ver ehuf der Anfertigung der geologi wurden. Die Untersuchungen des n Ufern der Rhone bei Givers und ontbard und umfassen das Morvan, so en Roanne und rr. . Balenciennes theilte seine Untersuchunge

ische Drgan des Siluras electric mit. 3 e , das über die Klassifizirung der err Dufrénov wurde an die

nt de Vllllers zum Mitglied der geologischen Section

welche zwisch

. Du jardi ö ie eine Abhandlung jardin über

1 er ire

1 Was ich erlebte. Aus der von Henrich Steffens. Vittoria Acgorom bona. en Ludwig Tieck. elden obenverzeichneten tende Anzahl von wert

Erinnerung niederge 2 Bde. Breslau, 3

Roman in 5 Buch

2 22 ** ax, 0 Neuigkeiten reihen an die d hvollen poetischen Schriften, e ax zu Breslau seit eini ahrem und dauerndem Dies gilt zumal von der ersteren, die, wenn

sind, ja sie möchten an w viele der frü⸗

heren noch sbertreffen. gesteht,

dern auch das

gleich kein RGoman, doch wahrscheinlich eben so viele Leser finden wird, Lebens⸗Beschreibungen, zumal Selbstbiographieen, ha⸗ ben etwas ungemein Anziehendes, sofern sie bedeutende Personen betreffen und die Darstellu wiß Recht, wenn er in der

keit anzuzeigen,

auf die früheren wir nicht bloß die echte

Nun hat der Verle kündigung sagt, daß seit Göthe's heit und Dichtung wohl kein Werk von gleichem Interesse in Deutsch⸗ land erschienen, und daß es höchst inhaltsreich und für die tiefere Kenntniß der Zeit und ihrer Geschichte bedeutend sey. nicht nur durch seine Schriften über Naturwissenschaft und Philoso⸗ phie, sondern fast noch mehr, wenigstens in der letzteren Zeit, durch seine Bersuche auf dem Gebiete der Theologie, theils durch Romane die Aufmerksamkeit in Anspruch genommen und gefesselt; er hat durch seine Konfession: Wie ich wieder Lutheraner wurde, und was mir das Lutherthum ist“, auch das Verlangen nach einer umfass⸗— senden und vollständigen Konfession geweckt. Werke: Was ich erlebte“, wenn auch zum Theil erst, befriedigt, inso⸗ fern diefe beiden ersten Bände nur seine Jünglingsjahre bis zu seiner Abreise von Dänemark na freilich das Wichtigste erst

gelungen ist.

Steffens hat

Dies isi nun in dem

Deutschland enthalten. Wenn wir nun den folgenden Bänden zu erwarten ha ben, so ist doch auch dieser Anfang schon höchst wichtig, hauptsächlich durch den Blick, den sie uns in die Gemüthstiefe des Perfassers ge⸗ wäbren, sodann aber auch durch die Schilderungen von Oertlichkeiten, Personen und Zeit⸗-Verhältnissen. Da es hier nur darum zu thun ist, die Erscheinung des Werkes mit einiger Hindeutung auf die Wichtig⸗ zur Bezeichnung des leberschrifien der einzelnen Abschnitte hinreichen.

ersten „mein geistig⸗einsames Knaben. und erstes Jugendleben“ bezeichneten Bande: Herkunst, Stavanger (in Norwegen, wo Sieffens am 2. Mai 1773 geboren wurde), Trondhiem, Helsin⸗ gör (in welchem letzteren Orte er 1779 So lebte), Roeskilde (wo er die beiden folgenden Jahre zubrachte) und Kopenhagen. Dieser letzte Abschnitt füllt den Schluß des ersten und den ganzen zweiten Band, der die besondere Bezeichnung hat: „Universitätsleben. Litera⸗ risches Treiben. Wissen einsame Leben und die mir nur die einzige Bemerkung, daß satz des Götheschen: nicht, oder doch weniger bedarf

so werden Inhalts die

Diese sind im

aftliches Treiben.

olltisches Treiben. Das etzten Tage in Kobe

nhagen.“ Ich erlaube das Steffenssche Werk den Zu⸗ „Wahrheit und Dichtung nicht hat, und ihn auch als jenes. Denn, wenngleich die An⸗ sicht der spͤteren Jahre wohl immer ein einigermaßen gefärbtes Licht

arstellung von Steffens ahrheitsliebe (veshalb er es denn auch aufrichtig wo er der Erinnerung nicht mehr trauen zu können glaubt), son⸗

t, so sieht man doch der

211 2 38 6 10

Um . Uhr Morgens Um 63 Uhr Morgens.

Vormitt. . x Nachmitt.

Abends. ; e

1

Meteorologische Beobachtungen. 1830. Morgens Nachmittags

23. August. 6 Uhr.

Nach einmaliger Beobachtung.

z36 10 Gar. za6 aνι . 226 4 9500 R. 2160 R. Thaupunkt 4 838 R. 9,69 R. Dunstsattigung S9 pCt.

O.

a bar. Queuwarm6 8.80 R.

240 R. Flußwärme 1840 R.

41030 R. Bodenwärme 123,399 R.

Ausdünstung O MaM“ Rh.

Niederschlag O, 02“ Rh. Warmewechsel 4 22,0 0 4 1149.

Berliner Börge. Den 23. August 1830.

Amtlicher Hon de- und Geld- Cours 2Zecce].

ö Brief. Geld.

8 1 1

St. Johuld. Seh. Pr. Engl. Ohl. 20. Prim. Seh. d. Seeh Kurmk. Sehuldv. Neumk. Sehuldv. Berl. Stadt- Obl. Elbinger do. 831 Danz. do. lu Th. Woeatp. Pfandbr. 8] Grosah. Pos. do. 4 Oatpr. Pfaudhr. 31 Pomm. do. 31 kur. u. Nei. do. 3

Sehleriaehe do. 1

Coup. und Zins- Seb. d. . a. N.

AoC. Erl. Ptad. Kigenhb.

do. do. Prior. Act. Med. Lpaꝛ. Eisgenb. do. do. Prior. Act.

Gold al mareo Neue Dukaten rie driehad' or

129! 1131

zen à 8 ThI.

95

1021. 102

2101, 209, 18

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tes Ufer 380 Br.

oz is. .

z0, Port. 21 15.

tiluomo, vom K.

Vermögen an, sich in jene früheren Zustände mit gan⸗

s wärtige Bssrsen. Amsterdam, 20. August.

Niederl. wirkl. Schuld S116. o / Span. 221. Prüm. Sch. Pol. —. Oesterr. Met. —.

Antwerpen, 19. Auguat.

Zinsl. —. Jeue Anl. 22 Br.

Frankfurt a. M., 21. August.

Oesterr. 50. Met. 10579 G. Br. 19 25, Br. Bank-Actien 20853. 20651. Loose zu 300 FI. 11403. 1401. Loose zu 109 FI. Preuns. Präm. Seh. 76 G. do. A Anl. 103! do /, Span. Anl. A7/g. M* /.. 21120 /

Eisenbahn- A ctien. linkes 315 Br.

; Hamburg, 22. August. Bank Act. 1710. Engl. Russ. 1081/6. aris, 19. August. Dl, Rente fln eour. 111. 95. 30/0 Neapl. iin cour. 100. o/, Span. Rente 2! /.. Wien, 19. August. dos Met. 108 16. Loo 1008. Bank- Actien 1782. Anl. de 1831 de 1837 128.

Kana Bill. 226.

Preuasn.

2120/9. 381. Partial Obl. 1539 Br.

Er. Poln. Loose 7026. 701. Holl. sos. 30. ermain 630 Br. Versailles rech- München Augsb. 921, 6.

Strassburg· Basel 360 Br. Leipzig - Dresden 1031s, Br. Köln- Aachen

ente fn eonr. 78. 95. 50, Pansive 6.

z9j0 Sola. 2Msla7J0 I .

Dienstag, 25. Aug. Oper in 3 Abth., Musik von Bellini. Rolle der Armine wieder auftreten.)

Mittwoch, 26. Aug. dem anderen, Lustspiel in 1 Akt. oder: Die gestrengen Herren, Lustspiel in 3 Abth., von C. Blum.

Donnerstag, 27. Aug. in 3 Abth., mit Ta

Im Opernhause: Musik von L. of Theater zu Spatzer, von demselben Theater:

Königsstädtisches Theater. Dienstag, 25. Aug. Zum erstenmale wiederholt. bold, oder: Der junge Herr muß wandern. in in 3 Akten, von J.

ittwoch, 26. Aug. 2 Akten. Musik von

veranm

Schickh. Musitk von H Die Hochzeit des Figaro.

ortlicher Red r Arnold.

Dru dt bei A. W. San.

K öon ig lich e Schauspiele. Im Opernhause: Die Nachtwandlerin, (Dlle. Löwe wird in der

Im Schauspielhause: Ein Mann hilft

Tempora mutantur,

Jessonda, Qper Madame GSen⸗ annover: Jessonda, und Dlle. mazili, als Gastrollen.)

Der Ko⸗

mit

roch. Oper in