1840 / 249 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Berliner EBöSsrse. Den 8. September 180.

Im ecticher Rom adge- -- --. ea, - Co r ,- Tete].

Aue wäürtig Amsterdam, 1

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Passive. 67 . Pol. Oesterr.

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Seh. d. R. u. N.

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Rr. Prad. Risenb. do. do. Prior. Act. Med. La. Eisenb.

gt. Se hald - Seh. Pr. Rai. Obl. 20. pri. Sen. d. Se. - KRarmk. Senad. a. Neumk. Sehuldv. 3 erl. Stadt. Obi. Klbinger do. 21 Hanz. do. in TD. Wertp. Pfandbr. 2 Gold al ares Urolah. Po. 40. . Nene Dukaten herr. Praaahr. a RFriedriehe r Ppomm. do. a Aud. Goldmiün- Rur. a. Noam. de. 3 nen d S Th.

8 kleaigehe do. 21 Hieconto

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Antwerpen, Neue Anl. 22*/..

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Frankfurt a. M.,

Oesterr. /, Mei. 1057. G. Br. 1559 25 G. Rank - Actien 216 Loose zu d00 EFI. 138, 138! .. Luv 209 Seh. 76. 6. . o/, Span. ul. MM., Di,, 216, , 125. ü lee,, tes Ufer A609 Br.

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Me c Bz t- Conr a. TnuI. zu 30 Sgr.

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250 FI. Kurs

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London

Faris 2 Me.

2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. Leipaid W. z 8 Tage Frankfurt a. M. Wæ. 159 FI.

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1393 1283 / 197 119 2 Mt.

1007, 1011/4 oon 1017. 2 Me.

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iin Hank Act. 1725. Engl. Kurs. 1

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Conga. 309 835s.. Belg. · Ausg. Sch. 12. 2 J, * Holl. 317 . do. 30 221 . Engi. Russ. 2A1s2. Peru 12. Chili -.

Fos, Rente fin our. 113. 20. Neapl. au eompt. 100. 30. S*, 8

1011 227 Port. 5

21M

eder. mine. el id Si-, den

do. ., Anl. 1031 Er. Poln. L'oose 7s .. 702. oll. Sus, DM,, St. Germain Gli Br. Veraailles rech-

40. linkes 23690 Kr. t Strassburg Basel 228 Br. Leipzig- Dresden 103 G. Köln- Aachen

London, 29. August.

Bras. 75M. CGolumb. 213 4.

Parin,. 31.

e BS5Ssrsen.

September. 0. 100. Kann - Bill. 22! 1, a Preuss.

Bank- Actien 1717.

8 90 Met. 107.

Wien, 31. Augnat. a0 oi, 2575, 31. 21s6. 0M, 19M 2. Xu r,. 1 100 1. ö

usg. Tinsl Met. 1011/6. Kön

31. August.

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2. September. Y, 10 6. 215.0 88! / 3. 2061. Partial - Ob. 1839 Be.

se zu 100 FI. HPreuss. l'rĩmm.

ontag, J.

Dienstaa, 8. München- ugsh. 9 (i.

Kön

Sonntag, 6. e, . age, von C. P. Montag, 7

September D*.

Neue Anl. 237. Pansive 6. * 1012. du /g Port. 31. Mex.

Angest. 20, Rente fin cour. 73. 90 S* pan. Rente 281. Passive 6

Sonntag, G6. . mann, komische Oper in 3 Abth., Musik von A.

guet. (Herr Scharpff, vom Stadt Theater jzu Dan— eier J., als Gastrolle.)

Shakespeare in der Heimath, oder: in 4 Abth., von C. von Holtei.

ruhen, Lustspiel in 3 Abth, Verstorbene, Posse in 1 Akt, von Tenelli.

oder: Die Kunst, Verschwörungen zu leiten. ten nach dem Französischen des Eugen Scribe, übersetzt ven Karl Riemann, fuͤr die Königstadtische Buühne eingerichtet von A. Wolff.

ig liche Schauspiele. Sept. Im Opernhause: Claar und Zimmer⸗ Lortzing, Tanz

Echauspielhause: Zum Erstenmale: Die Freunde, Schauspiel

Im Schau pielheuse: Laßt die Torten von E. Raupach. Hierauf:

Sept. Im

Sept.

ia sstädtisches Theater. Sept. Der Rattenfänger von Hameln. Ne— Oper in 3 Akten, nach einer Deuischen Volks⸗ Berger. Musil voin Kapellmeister Franz Gläser. Sept. Der Minister und der Seidenhändler

Lustspiel in d At

Berantworilicher Redacteur Aruold.

Gedruckt bei A. W. San

—— ——

.

Allgemeiner Anzeiger

Außengebliebenen sub poena publicati zu gewarten.

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. In unserem Depositorium besinden sich folgende Massen, deren zeitige Eigenthümer unbekannt sind, als: ar I) die v. Idunnowgtische Konkursmasse mit 7 Thlr. di 20 sar. 1 pf. die Masse Glis zinsfi wider Mos jensfi mit 109 sgr. 6 pf. ; die Masse Marcus Jacob wider Frejer mit z sar. pf. V die Masse Ss zvnsfa wider Mos ezinska mit isgr. 10pf. sii die Masse Preuß wider Czarnolensti min 2 sgr. vpf.; die Masse Peters wider Vogel mit 9 pf.

die Probst Siemiontfowskische Keufursmasse mit

1 sgr. 7 pf de

die Prebst Saßesche Konkursmasse mit 6 pf. uh PFaenn pablicat sich zu gewärligen. ]

die v. Walbrunsche Kenkursmasse mit 1 Thlr. 13 sgr. 3 pf. ; die v. Konarsfische Konkurgmasse mit Thlr. 17 sar. ; die Probst Krollsche Masse mit 18 sgr. 3 pf. ; N die Kriegsrath Schweitersche Konkursmasse mit 1ẽ Thlr. 22 sgr. 10 pf. ; die Possmeister Haacksch e Konkursmasse mit z sar. 2pf.; die Landbaumeister Kernsche Konkursmasse mit 21 sgr. 10 pf. ; die Ignatz v. Dverengowskische Konkursmasse mit 1ẽ Thlr. A sar. 2 pf. ; . ) die Stabschirurgus Schwechtensche Konkursmasse

mit A sgr. 9 pf. ;

18) 3 . Liquidationsmasse mit 3 13 sgr. A pf. ;

19) die Probsi Waldanskische Liquidationsmasse mit apf. ;

20 die Masse Krafau wider Kruszpnefi mit 1 Thlr.

sar. X pf. ;

21) die gien 1 Masse mit 1 Thlr. sgr. 9 pf

Die Elgenihnmer dieser Actira werden aufgefordert. sich binnen 0 Wochen zur Empfangnahme zu melden und gehörig zu legitimiren widrigenfalls die gedachten Massen an die , / wer den abgeführt und den später sich meldenden und le— gltimirenden Interessenten nur ehne Zinsen werden zurückgejablt werden.

Marienwerder, den 11. August 1820.

Königl. Ober⸗Landesgericht.

buche sub No. 786 Vol. XVIil, vagina 32 einge- tragene, laut der nebst Hopeihekenschein und Bedin⸗ gungen in unserer RNegistratur ein zusehenden Taft auf Sechs Tausend Fünf Qundert Thaler abgeschãtzie Freihaus, dem Erben des Domdech ant Wilhelm Fried= rich Ludwig von Zerssen und seiner Ehegattin Louise Sophie Charlotte, geb. von Carlsburg, verwitwet ge n von Dachröden, gehörig, soll in ge: erb⸗

schaftlichen Liquidations⸗ rozesses in nothwendiger Subhastatien verkauft werden, wozu auf

den 12. Januar 1821, Vormittags von 17 uhr bis 6 Ubr Abends, an Gerichtsstelle Termin ansicht.

Zeitz, den 12. Juni 1810.

Aönigl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht. .

Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 23. Januar 1810. Das in der großen Frantfurterstraße Nr 1 bele⸗ gene Domnicksche 18 Sgr. soll . am 16. Deteber d. J. Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle suböhastirt werden. Tage und Svvothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

( ern, n e, ., er hiesige Tuchmachermeister und Tuchhändler Jo⸗ 13 ,. Anten Truppel hat bei uns seine Zah- lungs unfähigkeit angejeigt und auf Eröffnung des Kon esses angetragen. Es werden daher dessen sammtliche

entlich vorgeladen ,, 2 dritten Februar 1821

Gerichtéstelle in Person oder durch gehörig ö o viel Ausländer berrifft, mit gericht. lichen Kollmachten versehene Gevollmächtigte zu er⸗

scheinen, ibre Forderungen bei Strafe des Ausschlusses en der Kenkärsmasse und bei Verlüst der Wiedfrein— setzung in den verigen Stand gehörig zu liguidiren und u bescheinigen, mit dem euratar sitis et bngrum hierüber binnen sechs Wochen rechtlich zu verfahren,

zur Abschließung eines Vergleichs

der Gütepflegung unter e welche nicht erscheinen oder, ob sie den vorgeschlagenen

werden, mit beijuwehnen; im Zalle ein Vergleich in diesem Termine aber nicht zu Siande kommen möchte,

die Masse Reinke wider v. Pelet mit 7Thir. 1s sar. pf. des Schlusses der Akten und

28. August 1840.

rafteristik des Hochseligen Königs lesen will, der wird

Nothwendiger Bertauf. sie in dieser Schrift finden, abgefaßt von Linem betag⸗

Das hierselbst in der Bomherrngaffe Sub No. 569 sten Manne, der eine lange Neihe von Jahren dein! alten, A22 neuen Katasters belegene, im Hypotheken verewigten Könige nahe stand und dessen Bertrauen genoß. jj

B ach- und Kunsthändler in Frankfurt a. M., et S9 eben erschienen und in Berlin zu sinden be Alexander Duncker, Frauzür. Str 21.

Deutschland unil die Iaupi-

Die wichtigstenkemerkun. den sür Extrapostreisende. Notizen über die Dampf- ckhisffahrten u. Eisenbahn- Verbindungen.

rundsiück, tarirt zu 9idn Thlr. * der Me einen Anhang:

neuesten nber Distanzen und Extra-

bekannte und unbekannte Gläubiger hier⸗ z

ür

dann aber . den ein und dreißigsten März 181

hiesiger geordneter Gerichtssselle, ch irch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, der Verwarnung, daß die,

annehmen wollen oder nicht, sich nicht be⸗

ergleich Einwilligende werden angesehen

mmt erklären, sür

den fünfzehnten Mai 1821 r Eröffnung eines Locationsbescheids oder Urthels Auswärtige haben Gerollmächtigte zu Annahme s nftiger Lat ungen bei d Thlr. Strafe anher zu bestellen. Gerichtswegen wind daher solches zu Jedermanns achachtung zur öffentlichen Kenntniß gedracht.

Lengenfeld, im Königl. Sächs. Boigtlande, den

Die Gerichte das. . Kunze, Ger—⸗Dit.

Literarische Anzeigen.

Bei uns ist erschienen: .

ir Gedächtniß⸗Feier Seiner Majestät des Hochseligen Königs Friedrich Wilhelm III. Drei Neden van hr. Eplert, erstem evangelischen Bischefe, Kön igt. Hofprediger zu Petsdam, Domherrn und Ritter drs Kolben Adler-Srdens mit dem Stern. Se. geh. Preis 7 gr. Enthaltend:

Gedet nach der Grundsieinlegung des zum dankba⸗ ren Andenken der Thronbesteigung Königs Frie⸗ drich 11. in Berlin zu errichtenden Monuments,

den 1. Juni 1810. . Rede, gesprochen im Königl. Schlesse den II. Juni 1820 am Sarge Seiner g re. des Sochseligen Königs Friedrich Wilhelm lil. . Gedächtniß Predigt. Gehalten den 18. Juli 1810, in der Königl. Sof und Garnisonkirche zu Potsdam.! Wer eine vollständige und wahrhaft lebendigt Cha⸗

Stuhrsche Buchbandlung in Berlin und Potsdam. t

hei CAklL IG GE1..

LIVkk bE bosr'E de Europe centrale. Oontenant: Les rautes de Paste de a llemagne et des eghitale- le l'Europe. Les oer va- tians les plus importantes pour le voyugeur en Poste. Les notices sur la naviga. ion à vaßeur et le ver vine es chemins de fer. Iin Tableau comparatisf de- mnannnies et des iniles ainsi qu'un: Appandis renfer- mant les ordonnanees les nlus renentes concernant les distances et la Taxe de Poste en France, Avec une carte rontiere. preis elegant gebunden Prix (lègamment rélié 1 Tulc. 18 53gr. 17ꝓhIx. 15 sar. Dieses neue Postbuch ist auf eine so prallische und weckmäßige Weise eingerichtet, daß es nicht allein je⸗ dem Reisenden, sondern selbst jedem Geichästsbürean ven dem entschiedensten Nutzen seyn wird. Peran geht eine Uebersicht sämmtlicher von allen Hauptörtern ausgehenden Routen, nebst Angabe ihrer Totalentfer⸗ nung und der Nummer, unter welcher man die spe⸗

Pos FBöboll ür Central - Europa. Enthalten: Die bastrouten dureh

tra ssentũge dureh Europa.

Verglei- Müntren und lenmaalse, so wie mit den Bestimmungen

ler

post- Taxen in Frank- reich. . . Miteinergebersiehts-

karte.

schiedenen Staaten, die Notizen über Eisenbahnen, Dampsschifffahris⸗Verbindungen, Münjen ic. 2 behandelt und das Ganze nach den nen. offizteilsien und zurerlässigsten so wie das ; lle persönlich oder Quellen bearbeitet, so daß dieses neue Pestbuch über schen Uedersschten und Nachrichten.

en die genügendste gung des Herrn

anderweit vor uns neuesten,

alle in seinen Bereich gehörende Frag Auskunst

jn methodisch fortschreitenden Ur bungsstüchen. Von

Pianofortespiel rühmlichst bekannte Hr. Verfasser sagi 3 am Ende der Vorrede: So gehe denn hin, du instrul tiver Lehruesster, biete Cen Lehrenden, die dich leben— dig machen sollen, und den Lernenden, denen du we— nigstens in den ersten anderthalb Jahren des Unter— richts fowohl eine Stütze, als ein angenehmer Gesell⸗

ö // s auf krummen und helperigen Wegen das Pianoferte⸗

spiel verleidet werde, sondern sich immer Mehrere der edeln Kunst des Pf⸗Spiels erfreuen mögen.“

handlungen zu sinden:

schaften Peters. Staates. Rußlands. Schwedens Fall

5) Peter 111.

die Preußischen S

eben wird. E Druck,

Bei E. S. Mittler Stechbahn Nr. ) ist zu haben: Der instruklive Lelirmeister sür Anfänger im bianoforteshie.

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chafter seyn wirst, deine Dienste an. Half dalu bei= ragen, daß nicht mehr so Vielen in früler Jugend

In unterjeichnetem ist erschlenen und in allen Buch⸗ Die Geschichte Rußlands

von

N. U st ria l o wm. Aus dem Russischen übersetzt von 8

E. W. ;. Zweiter Band erste Abtheilung. Preis 264 sar. Inhalt: Neuere Gefchlch ie. Einleitung. J. Pe. er der Große. a) Entwicklung der geistigen Eigen— b Anfang der Umwandlung des Karl XII. d) Erhevung Ueber gewicht Ruß⸗ ands im Norden. a) Junere Eineichtung Rußlands inter Peter dem Großen. ) Die Mitarbeiter Peters. 11. Die Nachfolge Peters des Großen bis auf Xa. haring I. I Katharina 1. 2) Peter 11. 3) Anna Joannowna. I Johann 111. 3) Elisabetha Peirowna. 2 Rußland im Jahr 1762. übin gen, Aug. 1810. G. Cettascher Verlag. bei Ferd. Dümmer,

e) Kampf mit

Stuttgart und

In Berlin. vorruistʒ Linden Nr. 19.

—— ——

Der Hr. Professor v. Kloeber hat sich durch das allgemelne Begehren veranlaßt gefunden, das schöne von jhm erfundene und lithographirte Tableau: „Königliche Worte. Letzter Wille Sr. Majestaäͤt des Hochseligen Königs mit dem Erlaß . Sr. Majestät Friedrich Wilhelm s 17. in kleinerem Maaßstabe, 15 Zoll hech, 12 Zoll breit, aus suführen, und ist dasselbe für 10 sgr. in allen Buch⸗

und Kunsthandlungen zu erhalten. 1 ö . S. Schroeder,

Buch- und Kunstkändler, Unter den Linden Nr. 23.

t durch alle Buchhandlun- 1 herichen: Kriliken

So eben erschien untl is gen des lu. und Auslandes

Studien und zur

Theologie un philosophie . t dt pe Frauen g * e d E. gr. Sen. Preis 21 Ihle.

in, 1. Sepiember In. Berlin, , uchhandlung.

zielle Route zu suchen hat, so daß man, in welchem Haupterte Central Eurepa's man sich auch befinden mag, sogleich die Tetalentfernung des Ziels der beab⸗ sichtigten Reise ersehen und sich sofort über die Zahl und Entfernung der 1 passirenden Stationen auf das genaueste in Kenniniß setzen kann.

zeschließen und dann 9. 6 * und zwanzigsten März 1811

ber Publieatien eines Pr; lustvbescheids wezen der

Mit gleicher Sorgfalt sind die Netizen sür Reisende die Taren der Post pferde und Gebühren in 6 rer⸗

apier und sonstige Ausstattung lassen nichts 120. zu wünschen übrig.

und gelungenste Uebersetzung.

erschien so ehen die At: . Zuber. Pr. Thlr,, Ladenpr. 1 Tulr. De Sie Lief. ist unter d. Presse.

Seblesinger' sche Rueh-

alle kuchhendlungen des n- ziehen, in Berlin durch die he. ; handIl. (F. Müller), kreite Sir. 23. und in Cüstrin,

die kRemer sie von. x der Wissensekaften in Göttingen mit dem

ersten breise gekrönt worden ist.

Mit Rücksicht

2) Lage und Umsang der Römerstadt. 3)

taaten.

en,, zu Königtberg und In sterburg Meilen, Maaß lund verschiedenen, aus amtlichen Quellen entnomme⸗

die Preußische Justij⸗Verfassung und Berwaltun 2. Jastij · Reamtenpersenal betreffenden stat⸗ Mit Genehmi⸗ Justij⸗Ministers NRähter Dritter Jahrgang.

reellenz herausgegeben. mit

In gepreßtem Leder sauber gebunden, Bleeistisihalter und Klappe. Preis 223 sar, mit Papier durchschossen 27; sgr.

In allen auten Buchbandlungen ist zu haben (in

Berlin bei Wilh. Besser):

Euripides sammtliche Werke verdentscht von Pr. Fried. Heinr. Bothe. Neueste wohlfeile Ausgabe letzt'er Band. Bände 1838. 46. SV.. br. A Thlr. Schrei bp. 6 Thlr. Nach allen offentlichen Uribeilen unstreitig die beste

Mannheim, im Juli isa. Tobias Löffler.

Ven Mozarts 7 Ouverluren in Partilur Cu verture zu 1d0omenea.

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Spo eben erscheint in meinem Verlage und ist durch und us landes zu be-

Enslinsche Buch-

wie urch Ferlinand Mälser in Scsrgard: Hünefeld (ref. Dr. F. L-), Der Chemis m is in der thierischen Organisation. Phyria- logiseli· hemis che Untersehungen der maren iel- lein Veränderungen oder des Hiut bildung ele bens jan tlierischen Organismus, insbesgndere de- Nlutbildungebroaesses, der Tatur der klutk irh er- chñien un ssirer Kernchen. Ein Beitrag aur hy- sSiologis und Lleilmmittellehre. Gerne Preis- ehrt. Mit einer lithographirten Tafel. gr. 8. 1ã4öhl. 19 s8gr.

zar Empfehsung dieser Sehrist genügt ung, dals sie von der Akademie

Leipzig, im Juli 1819). F. A. Brockhaus.

In Unterzeichnetem ist erschienen und an alle Buch⸗

handlungen versandt worden:

Colonia sumlocenne.

Rottenburg am Neckar unter den Römern. auf das Zehentland und Germanien überhaupt. Ein ant iquarisch-topographischer Bersuch von Domdekan v. Ja um ann. Mit 28 Lithegraphieen.

Herausgegeben veim K. Württembergischen Verein für

Vaterlaudstunde. gr. Svo. Preis 1 Thlr. 20 sgr. 2 3 66 2 ische dage sibgchauri A. Topographie 1) Geographische age überd . po graphie 1) Geograr 9 ö Vastelle, Lager Und sonstige Besestigungen. 4) Römmischt . 8) Römerstraße. 6 Zeit des BVestan⸗ des unserer Römerstadt nach Tenkmälern und Schrift⸗ stellern. 7) Bewohner des Zehentlanz es und unserer mersiad i. Beschaffenheü d es Zeheu landes. ) Name unserer Rämerstatt. 11) Schlacht bei Solieinlum. li. Antiquarium. 1) Eniges über Regierung, Militair.-Verfassung, Religien, Gebräuche. Kultur der Römer. I Gebäude Bäder, Seijungen, Säulen Friese, Kapitäler, Mosaik, Wandbelleidüng?en, Ziegel, Cement, Thärgerüste, Nägel, Schlösser, Schtüssel u. s. w. 12) Monnmente. A Grabhügel auf dem Hereubuchel und m Schönbuch aufgedet. 8 Nömis be Geschirre. 6) Verschiedene Gegenstände. 7 Münzen.

rl Sepvmann in Berlin, heil. Geiststr. . 2 z * n, und durch alle gute Buch⸗ handlungen zu beziehen: Terminkalender

ußischen Justijb e amten auf das Jahr . r nn 6 9 Departements der Sber⸗

tuttgart und Tübi Aug. 1841. a , ,. uh G. Co la fẽher 26 In Berlin er,

vorräihlz bei Ferd. Düm m Linden Nr. 19. ö . 33

——

liche Ge

Allgemeine

Berlin, Montag den 7ien September

b . kr. aris. Dosne. Das große des Grafen St. Leu. Spar kasse. Greynbr. u. Irl. London. Abrelse des Fürsten v. Hohenlohe. Driental. Frage. O Connell in Liverpoel und gegen Sharman Crawford. Peninsular. Ostind. Dampfschiff⸗Gesellsch. Feind⸗ i. der Chinesen. Niederl. Generalstaaten. Weitere Annahme der Berfassungs⸗Modi⸗ cationen. * Berichte Belg. Bh über Ruhestörungen in Mastricht. An. Einberufung der Schleswigschen Stände. Deutfche Bundesst. Dresden und Leipzig. Korrespondenz. FDannover. Operation des Kronprinzen.

lleber die 3 . D eform⸗ Diner. Schreiben

DOerterr. * Postulate⸗ Landtag. i

Schweiz. Bie Regierung von Bern legt das Amnestie⸗-GCesuch ad acta. talien. Rom. J onsignor Capaceini reist nicht nach Deutschland. ort. Schwierigkeiten in Betreff der Untersuch. Kommission über die letzten Unruhen. Der Engl. Admiral Ommanney empfängt versieg. Depeschen.

Türkei. Konstant. Konflikt mit Griechenland. Vicomte Onffroy soll mit Gewehr⸗Vorräthen nach Sprien rr g. Bestim⸗ des Ultimatums an Mehmed Ali (nach dem „Journ. de

e“.

dieg. Berichte üßer Mehmed Alt's Absichten. Kriegs-Rüstungen in Syrien. Die Reyrision des Proz. von Damaskus abgeschlagen.

Eyr. Berichte des Journ. de Süprne“ aus Beirut.

Rord⸗Am. Gränjfrage. Wahlen. Fannv Elsler.

Mexiko. Unternehmen der Terianer und Fgöderalisten.

Nen⸗Gran. Revolutien zu Gunsten von Aequator.

land. Köngg sh, Reise. Besuch des Doms; des Hospitals. iss., K. u. L. Berlin. Sitzung der geograph. Gesellschafl. Würzburg. Neues Verfahren für metallische Abdrücke.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

Bekanntmachung. Vom 1. Oktober d. J. an wird gegen Aufhebung der wöͤ— chentlich zweimaligen Fahrpost zwischen Berlin und Kottbus eine tägliche Personen⸗Post zwischen den genannten Orten . über Fürstenwalde, Beeskow, Lieberose und Peitz eingerichtet, deren Abgang aus Berlin täglich 6 Uhr Abends, und aus Kottbus täglich 11 Uhr Vormittags . stattfinden, und deren Beförderung uberhaupt in 18. Stunden ö. wird. Zu dieser Post, welche ebenfalls zur Brief- und acket⸗Beförderung benutzt wird, kommen sechssitzige, auf Druck⸗ edern ruhende Wagen in Anwendung. Die Begleitung durch Tondueteure ist angeordnet worden, auch findet nach Beduͤrfniß die , . Beichaisen statt. Das Personengeld ist auf 6 Sgr. pro Meile festgestellt worden, wofür die freie Mitnahme von 30 Pfunden Gepaͤck gestattet ist. Berlin, den 2. September 1840. General⸗Post⸗Amt.

Angekommen: Se. Excellenz der General der Infanterie,

DGouverneur von Berlin und Praͤsident des Staats⸗Raths, Frei⸗ herr von Muͤffling, von Weimar.

Abgereist: Der Königl. Bayersche Kämmerer, außerordent⸗ rn. und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hofe, Graf von Lerchenfeld⸗Köffering, nach Magdeburg.

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 1. Sept. Es sind, wie bereits zu verschiedenen Malen erwähnt worden ist, durch ein hiesiges Blatt Details uͤber Aeußerungen des Koͤnigs gegen die Repraͤsentanten fremder Maͤchte 4 und von allen ministeriellen Blattern wiederholt wor— den. ene Aeußerungen sind der Art, daß man billig Anstand nehmen muß, ihnen eine vermehrte Oeffentlichkeit zu geben. Aber man hätte erwarten durfen, und man erwartete allgemein, daß der „Moniteur“ erklären wuͤrde, jene Erzählung sey erdichtet. Andererseits war es leicht zu durchschauen, daß die Veroͤffent— lichung jener Aeußerungen etwas Anderes beabsichtigte, als die bloße Mittheilung einer pikanten Thatsache. Der Eonstitution, nei, der durch den gestrigen Ausfall der, Presse“ genöthigt wor— den ist, sich über diesen Gegenstand auszusprechen, läßt ziemlich deutlich durchblicken, was man beabsichtigte. Ein Anderes aber ist, ob der Zweck solche Mittel rechtsertigte. „Wir haben“ sagt der Constttutionnel, „wie der größte Theil der Pariser öurnale, die von dem „Univers“ gegebenen Details uber die Art, wie sich der König gegen die Repräsentanten gewisser großen Mächte geäußert haben soll, mitgetheilt. Obgleich unfere eigenen Nachrichten mit der Version jenes Blattes ziemlich übereinstimm— ten, so konnten wir doch nicht versichern, daß der König in der

t so gesprochen habe. Aber in dem Augenblicke, wo die un—

e Majoritäaͤt des Landes sich mit so viel Energie gegen den ondoner Traktat ausspricht, und wohl Niemand in Frankreich en Geieden auf Kosten einer Dem athigüng aufrecht erhalten will, hat es uns nützlich für das Koönigthum, nützlich fur das * und nützlich selbst fur Europa geschienen, zu zeigen, daß der König vollkommen mit dem National 4 Dm pathifirt, und daß seine freiwillige und thaͤtigste Mit⸗ hann der Pöck. und, den Tant ungen eine erung gesn ,. eshalb haben wir die Worte mitgetheilt, die der zweien dem K onige in den Mund legt. Es sind ohne zweisel manche Unrichtigkeiten in der Erzählung jenes Blattes;

aber was ist uns daran gelegen, wenn es fuͤr uns ausge— macht ist, daß solches die Gesinningen des Königs sind, 2 er sie auch vielleicht in einer anderen Form ausgesprochen hat.“ Der „Constitutionnel“ scheint a übersehen, oder will überse⸗ hen, daß in dem vorliegenden Fall, wo es sich um eine Audienz handelt, die der König den Repräsentanten der großen Machte ertheilt haben soll, die Form von Üüberwiegender Wichtigkeit ist. Das Siecle, das dem „Univers 53 allein das Verdienst überlassen will, das Publikum dirch Anekdoten aus der diploma—⸗ tischen Welt zu unterhalten, erzählt nun seinerseits auch die De⸗ tails einer Audienz, die der Oesterreichische Botschafter beim Koͤ— nige gehabt habe. Ga 4 uber die heftige Sprache Sr. Majestät, haͤtte sich der Botschafter sogleich zum Conseils⸗Praͤsi⸗ denten begeben, um denselben über den Grund so ungewöhnlicher Aeußerungen zu befragen. „Was soll ich Ihnen sagen“, haͤtte a Thiers erwiedert, „jene zornige Gereiztheit hält bei dem oͤnige seit der Notification jenes verwünschten Traktates an. Ich biete alles Mögliche auf, um jenen Zorn zu beschwichtigen, aber immer vergebens. Ich verstehe den König gar nicht mehr, und es giebt Augenblicke, wo mich seine Exaltation erschreckt.“ Wer möchte nun noch zweifeln, daß Herr Thiers zu den bis— herigen kriegerischen Demonstrationen völlig gezwungen worden ist. In Bezug auf den gestrigen Artikel der „Revue de Paris“ sagt heute das Journal des Débats: „Jene beruhigenden Gerüchte zirkuliren unseres Wissens schon seit 5 Tagen. Wir haben derselben nicht erwähnen 9 duͤrfen geglaubt, bis sie mehr Konsistenz gewinnen wurden. is setzt sind dieselben, so viel wir wissen, durch keine bestimmten Thatsachen bestaͤtigt worden. Die Lage der Dinge hat allerdings einen friedlicheren Anschein gewonnen, aber wir fuͤrchten, daß man sich zu sehr beeilt, Alles fuͤr abgemacht zu halten. Deshalb können wir auch nicht umhin, auf die seltsame Haltung der ministeriellen Presse aufmerk— sam zu machen. Das Journal, welches fuͤr das ver— traulichste Echo des Conseils-Präsidenten gilt (der „Con⸗ stitutionnel“) giebt den Artikel der „Revue de Paris“ ohne Kom mentar, und schenkte ihm also Glauben; aber ein anderes Blatt, welches auch durch Herrn Thiers inspirirt wird, (der „Courrier fran ais“) nimmt jenen Artikel auf, um ihm zu widersprechen. Wir fragen ganz einfach, welches der beiden Organe das wahr— hafte Organ ist, dasjenige, welches sich den Anschein giebt, zu glauben, oder dasjenige, welches nicht glaubte? Man wird uns ohne Zweifel antworten, daß das erstere Recht, und das zweite nicht Unrecht habe. Aber alle Welt wird mit uns der Meinung seyn, daß das Ministerium bei so wichtigen Fragen seine oder Journale etwas mehr digszipliniren sollte. Die beiden Abend⸗ Blatter, welche nichts zu thun haben, als zu berichtigen, hatten sich die Muͤhe geben sollen, uns das Benehmen ihrer Kollegen zu erklaͤren, wenn nicht etwa das Ministerium eben so wenig weiß, als seine Organe, was durchaus nicht unmoglich ist.“

Der General- Einnehmer Dosne, Schwiegervater des Con— seils⸗Präsidenten, hat dem Journal „la Presse“ folgendes Schrei⸗ ben aus Lille vom 28. August zugesandt: „Bis jetzt hatte ich auf alle Gerüchte, die gegen mich verbreitet wurden, keinen Werth gelegt; ich hatte sie verachtet. Aber man theilt mir einen Arti= kel Ihres Blattes vom 286. August mit, der mir nicht mehr er— laubt, Stillschweigen zu beobachten. Ich habe Paris nur des— halb verlassen, weil meine Pflichten als General-Einnehmer des Nord Departements mich nach Lille beriefen. Der Grund, den Sie meiner Abreise untergelegt haben, ist unwahr. Ich versichere auf meine Ehre, daß ich seit meiner Ernennung zum General— Einnehmer des Nord⸗Departements weder direkt noch indirekt, weder allein noch in Theilnahme mit Jemandem, weder fur mich noch fur irgend einen anderen, auch nicht eine einzige Boͤrsen— Operation gemacht habe. Die Wahrheit dieser Versicherung kann bei allen 2 mit denen ich in Verbindung stehe, bei allen Pariser Wechsel⸗Agenten und besonders bei deren Syndikus, der das Recht hat, sich alle Buͤcher der Wechsel⸗Agenten vorlegen zu lassen, ermittelt werden. Nach dieser Erklärung werde ich die⸗ jenigen, welche fortfahren, dergleichen eben so falsche als gehaͤssige Geruͤchte zu verbreiten und zu wiederholen, als Verleumder be—⸗ trachten.“

Das große Resorm⸗Diner, von welchem seit langerer Zeit gesprochen worden ist, fand gestern an einem oͤffentlichen Orte vor den Thoren von Paris statt. Es waren gegen 66660 Personen versammelt und eine bedeutende Anzahl derselben trug die Uni— form der National⸗Garde. Es waren im Freien 13 Tafeln, jede 9 350 Couverts, und neben denselben viele kleine Tische gedeckt. Die Tafel, an der der Präasident saß, nahm den Mittelpunkt ein, und zeichnete sich durch eine dreifarbige Fahne, deren Schaft durch Laubwerk bedeckt war, aus. Herr Recourt, Capitain der National⸗Garde, war der Praͤsident. Die ausgebrachten Toasts lauteten folgendermaßen: „Das Volk!“ „Eintracht zwischen dem Volke und der Armee!“ Diesem Toaste folgte das stuͤrmi— sche und wiederholte Geschrei, „Nieder mit den Verträgen von i 5is!“ „Die National-Garde!“ „Gleichheit der Rechte fuͤr Alle! „Die Nationalitaͤt Frankreichs!“ „Die Abschaf— fung aller Privilegien!“ „Der Triumph der demokratischen Sache, welche im Jahre 5 dz Frankreich und die Freiheit rettete!“ Das Gedeihen des Vereins!“ „Die demo— kratische Presse!“ „Das revolutionaire Prinzip!“ „Auf die Vereinigung aller Elemente der Demokratie!“ „Die Armee, unsere junge Armee!“ „Der Demokratie, welche allein Frank— reich retten kann!“ Gegen Ende der Tafel ward der Präͤsident benachrichtigt, daß zahlreiche Einwohner aus der Nachbarschaft und einige Handwerker aus Paris 40 wären, welche zu— gelassen zu werden wuͤnschten, um mit der Gesellschast zu frater— nisiren. Der Praͤsident befahl, dieselben einzuführen, und es mar⸗ schirten hierauf 7 bis So0 Personen, worunter viele Weiber, unter Absingung der „Marseillaise“, durch die Reihen der Gesellschaft. Spater unterzeichneten alle Anwesenden eine Bittschrift zu Gun, sten der Reform. Abends brach die Versammlung nach Paris auf und marschirte in großer Ordnung, je vier und vier Mann, unter Absingung der, Marseillaise“ und unter dem Rufe: „Es lebe die Reform!“ Als ein Theil des Zuges die Barriere d Enfer

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passirt hatte, versuchte ein Offizier der Munizipal⸗Garde mit 19 einer Leute, den 3 zu . und ein Polizei⸗Kommis⸗ sarius mit einer Abtheilung Stadt⸗Sergeanten machten den Re⸗ formern freundliche Vorstellungen, aber zuletzt ward dem ganzen Haufen erlaubt, seinen Din, fortzusetzen. Er durchzog noch mehrere Straßen der Hauptstadt, wobei es an Konflikten mit der bewaffneten Macht nicht fehlte, und löͤste sich sodann auf. Um 11 Uhr Abends war die Ruhe vollkommen hergestellt. Der National giebt die Zahl der National⸗Gardisten, welche an jenem Treiben Theil genommen haben, auf 3000 an. Der Commerce setzt sie auf 2000, worunter sich 25 bis 30 Capitains und 125 andere Offiziere haͤtten.

Gleichzeitig mit jenen Reform-Demonstrationen dauern die Zusammenrottirungen der Handwerker fort, und man kann sich nicht genug daruͤber wundern, daß die Behörden nicht ernstlicher gegen einen solchen Unfug einschreiten und daß die ministeriellen Journale so ganz gleichgültig daruͤber hinweggehen. Es sollen gestern vor den verschiedenen Barrieren der Hauptstadt nicht we— niger als 50,000 Handwerker gewesen seyn, von denen etwa verhaftet worden waren. Unter dem Geschrei, welches jene Un ruhestifter beim Durchziehen der Straßen ausstoßen, hört man jetzt häufig den Ruf: „Es lebe der Krieg!“

Der Commerce n nachstehendes Schreiben:

Der Graf von Saint Leu, Louis Napoleon Bonaparte, vormaliger König von Holland, an den Redacteur des „Comm ercer.

Ich welß, daß es ein seltsames und nicht sehr vassendes Mittel ist, zu der Oeffentlichkeit seine Zuflucht zu nehmen; aber wenn ein

tiefbefümmerter, alter, kranker und durch das Gesetz aus seinem Bater⸗

lande verbannter Vater seinem unglücklichen Sohne nicht anders zu

Hülfe kommen kann, so wird ein solches Mittel von Allen gebilligt

werden, die ein Baterherz im Busen tragen. Ueberjeugt, daß mem

Sohn, der einzige, der mir noch übrig bleibt, das Opfer einer schänd⸗

lichen Intrigue geworden, und von verfolgten Schmeichlern, von fal⸗

schen Freunden verführt worden ist, so kann ich nicht stillschweigen,

ohne meine Pflicht zu verletzen, und mich den bittersten Gewissensbissen

auszusetzen. Ich erkläre daher, daß mein Sohn Napoleon Louis zum

dritien Male in eine abscheuliche Falle eingegangen ist, da es unmög⸗

lich ist, daß ein Mann, dem es nicht an Mittel und an gesundem Menschenverstand gebricht, sich freiwillig in einen solchen Abarund ge⸗ stürzt haben soll. Wenn er strafbar ist, so sind doch die bei weitem Strafbareren Diejenigen, welche ihn verführt und irre geleitet haben. Ich erkläre besonders mit tiefem Abscheu, daß die Mißhandlung, die man meinem Sohne zugefügt hat, indem man ihn in das Zimmer eines niederträchtigen Meuchelmörders einsperrt, eine unerhörte und anti⸗Französische Grausamkejt ist. Als tiefbekümmerter Bater, als gu⸗ ter Franzose, der sich in zojähriger Verbannung bewährt hat, als Bru⸗ der, und wenn ich es sagen darf, als Zögling desjenigen, dessen Bild⸗ sdulen man wieder aufrichtet, empfehle ich meinen verführten und irre geleiteten Sohn seinen Richtern und allen denen, die ein Französisches und ein Vaterherz im Busen tragen. Ihr Abonnent (gej. Louis von St. Leu.“

Herr Casimir Perier hat sich am Sonnabend Abend nach . begeben, um sich dort nach St. Petersburg einzuschiffen.

r wird, wie es heißt, als Geschaͤftstraͤger an der Stelle des Herrn von Barante fungiren, falls dieser von einem ihm ertheil⸗

ten Urlaube Gebrauch machen sollte.

Das Journal des Dabats sagt, es habe sich anfänglich daruͤber gewundert, daß das Ministerium durch eines seiner Blat ter den Plan des naäͤchsten Feldzuges gegen Abdel⸗Kader hätte veröffentlichen lassen. Bei genauerer Pruͤfung desselben finde sich indeß, daß derselbe in Bezug auf die Lokalitäten so viel Unrich tigkeiten enthalte, daß man offenbar die Absicht merke, Abdel⸗Ka— der durch denselben irreleiten zu wollen.

Der Marschall Valse Ii. der Algierschen Armee durch einen Tagesbefehl an, daß der General Lamoriciere an die Stelle des General⸗Lieutenants Gueheneuc den Oberbefehl uͤber die Provinz Oran erhalten habe.

Die hiesige Sparkasse hat in der abgelaufenen Woche an

neuen Zuschuͤssen die Summe von 192,527 Fr. erhalten, die Ruͤckzahlungen beliefen sich auf 386,009 Fr. Drei Prozesse werden im Laufe dieses Monats die öffent. liche Aufmerksamkeit besonders auf sich lenken: Louis Napoleon, Madame Laffarge und Elieabide. Der Pairshof beginnt seine Sitzungen am 15. September; die Assisen in Bordeaux werden am 9. September eroͤffnet, und am 3. September wird Madame Laffarge vor den Assisen in Tulle erscheinen. Die Letztere besin— det sich bereits in Tulle und ihr Gesundheits Zustand hat sich so sehr verschlechtert, daß man ernstlich fuͤr ihr Leben besorgt ist. Sie genießt seit langerer Zeit nur Kräutersuppen und ihre Nächte sind schlaflos. Häufig fuͤhlt sie sich so schwach, daß sie das Bett nicht verlassen kann. Nichtsdestoweniger zeigt sie festes Vertrauen und den lebhaften Wunsch, sobald als möglich vor die Men gestelt zu werden. In ihrem Zimmer hat sie die Portraits ihrer Aeltern, einige Blumentspfe und Buͤcher. Sie kleidet sich bestaͤndig schwarz.

Großbritanien und Irland

London, 1. Sept. Der Fuͤrst von Hohenlohe⸗ Langenburg hat vorgestern von der Königin in Windsor Adschied genommen und sich noch an demselben Tage nach Antwerpen eingeschifft. Seine Gemahlin ist noch in England geblieden. .

Auf die Anrede des Kämmerers der Citd erwiederte Prinz Albrecht, als er den Buͤrgerbrief von London empfangen datte „Es macht mir sehr große Freude, mich dei dieser Selegendert in Ihrer Umgebung zu finden. Aufrichtig danke ich Mhnen für die Ehre, welche Sie mir durch die Verleihung des Lendoner Buͤrgerrechts erwiesen haben. Der Reichthum und die Mntelle genz dieser großen Stadt haden sie zu dem dächsten Range un ter den Städten der Welt erbeden; die Auszeichnung, zu den Mitgliedern ihrer alten Corporation gezählt zu werden. R dad eine sehr bedeutende. Mit Stolz umd Freude werde * med stets an den Tag erinnern, an welchem ich ** Mir d araer worden bin, und ganz besonders angenehm at er mir 2 er FJeugniß ablegt far Ihre Treue und Zuneigung zu der

nigin.· ö ; Der Odbserver meldet, daß die RNatisication des Quadrupel⸗-