eine w
an * *entlicher Gerichtestelle fubhastirt werden,
abginge, das
3 6 suca das Anfg.
nannten
6 iese Andentung genügen, um dem Nicht⸗ Schwerlich aber möchte diese Ande 99 r. 334 3
1 Preußische, wäh⸗
e Tinnabme der Preußischen Zellstätten nur einen er w, , , ; r — Gestaltung (S. 380 bis 381) zuständigen Gesammt Einnahme bildet, welche letztere nach dem Berẽlkerungs Verhalini unter die säümmtlichen Bereins- Staaten ge⸗ aus dem vom Ver⸗ leistenden Seraus⸗ anscheinenden Die Ziffer der 11.883210 Rihlr. ist also Uniheil am Zoll aber zering, wenn sie für die Gesammi⸗Zoll⸗Einnahme im Vereine genom⸗
ingeweihten das eigen liche Sach⸗Berhaltniß kla gr err hw ven der bis es war eine brivalit
Theil, der dem oll⸗Vereine in
die bei dieser Veribeilung (eben Grunde) Preußischer Seits zu großer Theil der vergedachter
deilt wird. Durch fasser angedeuteten Gr zablungen wird aber ein. Mehr- Einnabme abserbirt. 31 zu groß, wenn sie für den Preußischen men wird.
Abgesehen von dergleichen
zelnen vorangegangen ist, wird das ber Anfechtung erleiden, von der rie, von der anderen, daß es zu statislisches enthalte: man wird tische Begründung und kritische
modle. Weniger noch ist zu verlangen und
en des Verfassers sich einverstanden erklären: en, daß manche Leser — und in einigen ber dieses sich
gen für die künftige Gestaltung einjelner Steuer ⸗Einrichtu chweben, nicht einmal für etwas wünschenswerthes,
dem Berfasser vor ja selbst für bedenklich halten. alle Leser, die lernen können und wollen, kenntniß aus der mancherlei und wesentliche Belehrung daraus schätzbare, über die
welche sie bis jetzt geliefert haben, Übersichtliche Kenniniß zu verschaffen.
liche Sülfe ältere Beamte, nen Tischeg zu arbeiten sich begnügt,
Es wird besonders dem angehenden Geschäftsmanne eine wesent⸗ beim Studium der Steuer⸗Gesetze gewähren, und auch der der nicht bloß als Tagelöbner in der Frohne des grü— wird es dem Verfasser Dank wissen, in feinem Buche die aus amilichen Quellen geschöpften statisti⸗ deren Benutzung für so
schen Daten
h usammen getragen zu haben manche praktische Arbeit von unschätzbarer
Wichtigkeit Buch, das, was es als seinen ̃ u gründlichen Urtheilen ich erfüllen.
ür eine zweite Ausgabe bleibt zu wünschen, daß vorg
jetzt der Uebergang von dem einen zum eile bezeichnet wird.
schen Alterthum schrieben ohne Interpunction wie die
. ohne Takistrich; aber gerade der
aftlichen Buchs wird am wenigsten
dem Geübtesten erwünscht ist.
ruckte sehr vollständige Inhalis-Verjeichniß wen Faudt⸗NAbtheilungen nach in den Tert übernemmen werde, anderen Kapitel kaum durch Die Schriftsteller des klassi⸗
1
geringeren Ausstellungen weisen mögen, daß dem dankenden Anerkenniniß eine Prüfung im Buch vielleicht von jwei Seiten einen darüber, daß es zu viel Theo⸗ viel nur Geschichtliches und Steuer⸗ vielleicht von ersterer Seite die thecre⸗ Beleuchtung der einzelnen Steuern für entbehrlich, von der anderen hingegen dafür halten, daß der Berfasser seine Theorie zu sebr dem Bestehenden untererdne und nach letzterem zu erwarten, daß jeder Leser mit allen Ansichten und Folgerungen, Wünschen und Vorschlän -— es wird nicht ausbiei⸗ Punkten würde auch Schrei⸗ shnen anschließen — Die Verwirllichung der Hosfnun— tungen, wie sie
Aber Vieles müßte täuschen, wenn nicht das Buch mit dem Aner⸗ and legen sollten, es mit Jnteresse gelesen, geschöpft zu haben. Werk wird für den gebildeten Inländer und Ausiänder eine höchst ja unseres Wissens die zur Zeit einzige Suelle seyn, um sich esammtheit unserer Steuner⸗Einrichtungen über die Grund⸗ sätze, auf denen die bestehenden Gesetze beruhen und über die Erfolge, eine wissenschaftlich begründete und
ist.
Fassen wir alles Gesagte , so wird das Hoffmannsche eruf ankündigt, eine Anleitung zu seyn über das Steuerwesen vollständig und reich⸗
das dem Werke igstens seinen
M
Verfasser eines staats gemeint seyn, selcher Beispiele halber den Lesern eine Arbeits⸗Erleichterung zu mißgönnen ö die auch
101090
Antwerpen, 3. September.
Einsl. 61 12. Neue Aul. 221, -. Frankfurt a. M., 5 Oesterr. So Mer. 143. E. Au / 10 251. Br. Bank- Aetien 20M. 2042 Loose au don FI. 1382. 1381/6. Laus zu Seh. 76, G. do. d, Aul. 1931 r- dose Span. Aul, if. it. 216, , Holl. 30 . EISenb ahn Aerien. St. Germain 619 tos Ufer 60 Br. d. linkes 3060 Br. Nlünchen. Strasshurg- Basel 3A3 Br. Leipzig Dresden 103 Ci.
93! . C. Londan, M. September.
Cons. 0, 89 /. kelg. 161. ene Anl. 2314. Ausg. Seh. 12. 21120½ Holl. 513. Jo. 39 22162. Engi. Russ. —. Bcas. S0! / a· 29. Peru —. Chili —.
Pari, 3. September.
Sol Rente fin Cour. 1I3. 18. 3 0 B*nteo Neapl. sin eur. 1099. S7, Span. Rente 28. 37 bort. —
Die September.
1 i, Br. 21 129s0 88 Bartial · Obl. 189
Augsb. 92
viel zu
die nur be⸗
im Ein⸗ Columb. 227.
Wien, 3. September. dy / Met. 1071 /.. */ 1007,49. — 36 811 20m, . 18, ank - Adtien 1733. Au. de 1836 i a01sa. de 1839 1281.
100 FI. — Preuss. Präm. Polu. Loose 7us /s. 702 /.
80 * Br. * raaille⸗ rech- Küln-· Aachen Passive 6.
do sg 10112. D* Port. 2. Mex.
sin Cour. 79. 30. So /, Passive S7 so.
L. Schneider.
Br.
* Mittwoch,
G. von Holbein.
Königs stadti
Die Herberge im Walde. Posse Donnerstag, 10. Sept. p ten, von Holbein. Hierauf: Der Verraäͤther. Lust piel iu 1 Akt,
im ersten Stuck. Oberst von Held, letzte Gastrollen.)
von Kücken. Hierauf: Er requirirt! Liederspiel in 1Att, von
sches Theater. Doctor Faust's Zauberkäppchen, oder: mit Gesang in 3 Akten. Alles. Lustspiel in 4 Ak—
9. Sept. Liebe kann
vom Hof Theater zu Darmstadt,
(Herr Nerking 8 ; im zweiten: Jacob, als
Dauer der Eisenbahn⸗ Fahrten am J. September
von Ber !,i
Abgang
Adgang don Pots d am.
Zeitdauer
——
n.
Um 8 Uhr Mor 11
2
6
k erliner Börse. Den S. Septemher 18 0. in t licher Hon dos- . Co re- Zet te-.
124 3
16
lin Potsdamer
Fr. Cour. E Fr Tr.
& neiet. L EGcid. Rriet.
Seid.
d Scr M- Sen. 1 1013. 1037 /. a. an il zin pr. Eusl. Ol. 2.1 10255 Seh. 4. R. n. N.
b'rum. Een. d. Seen - 77 */ K kKurmk. Sehalde. a. 193 w Neunk. Sehuldv. 31 rl. Fta d. Rlaenbd.
193 Berl. Staat · Ohl. 1037 do. do. Prior. Aet. Eipiager a0. 31 100 Męd. Lp. Einenb. , , n n. = do. do. Prior. Aet.
Wer tp. Pfandhbr. a Grossh. For. do.
und Das
128. 1021 11112 1021/1 2190 171 7 131.
d /o 3
A7! /, 1023. 1061/1 1024 1923 101 19312
Gold al mareo Neue Dukaten Friedriehnd or Aud. Goldinän- zen à 8 Thl.
Diacont o
Qetpr. Pfundlir. 3 Ppomm. do. 31 Rur. n. Neum. do. a] gehlenlache do. l]
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125,
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gefahren. Im
Vormitt. . . . Nachmitt. .
Abende J x 8.
In der Woche vom J. bis
Eisenbahn dd, 049 11 Sgr. 9 Pf
Um 6] Uhr Morgens.
11 n 12 Mittags. .
— Nachmin. Abenda ..
gens ..
J. September sind auf der Ber— Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam i! yl,
zwischen Berlin und Steglitz 2807, zusammen 1, 398 Per onen
Monat August 1830 fuhren auf der Berlin Pots damer
Personen, die Einnahme betrug 22, 5 13 Rthlr.
1830. 7. Seyt.
Meteorologische Beobachtungen. Morgens 6 Uhr.
hende 10 Uhr.
Nac einmaliger
] Nachmittags Beot ach tung.
2 Uyr.
Luftdruc Luftwärme .. Ttauyuntt Dunstsattigung
4 *
F Tr.
IH e Cc4ꝓSeI- Cour a. ö
Tul. 2a 20 Sgr. Geld.
Wolken zug. . . TFaaesmitte
139 138
Kur 2 Mt. Kur 2 Mt. 3 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 Mt. 2 At. 8 Tage 2 Mt. 3 Wonh.
Amesterdam do. Hamburg do. London
während Augsburg
Breslau
leipa lig
Frankfurt a. M. WE. Fetera hurn
usiker älterer wirth⸗
177j, 79
101 12112
za8 21 Par. 338 41 Par.
tegnig.
Quelwarme 8 897 A. Fiußwarme 1802 N. Vedenwarme 14,1 * N. Auedanstung Ga Ro. deiederschllag MAM a. 2B. barmewechsei -* 164 * W. — 819.
338 22 dar. 4 1322 X.. 49 1X. 73 6. W.
338 0 * ar. 41229 R. 4 839 R. 79 e Ci. heiter. W.
L200 R. 1822 &. 8a R. 10947 R. 2 oi. 39 pCt. heiter. W.
6 16
Gerste 1 Rthir.
14 z Sgr. 9 Pf.,
Au s würtige Amaterd am, A. September.
Niederl. virkl. Schuld 511... Sog do. 895/16, Kana-Bill, 22a. Ziusl. —.
Passive. Ausg.
zo / Span. 21/4. ö — ö. Henterr. Met. sorĩ/s.
—. Fol. —.
Börsen.
Königliche Mittwoch, 9. Sept. wiederholt; Shakespeare in der Heimath, oder: Schauspiel in Apih., von C. von Holtei. . Donnerstag, 10. Sept. Im Schauspielhause: Die nach der Schweiz, Liederspiel in 1 Akt, von C. Blum.
Sch auspiele.
Preuss.
—̃
Im Schauspielhause: Zum erstenmale Die Freunde,
lucht
usik
Zu Lande: 8 Pf.; Roggen 1 Nih
Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf. ; 1ãRiblr. 28 Sgr. 9 Pf
Zu Wasser: 2 Riblr. 26 Sgr. 3 Pf.. 142 Sgr. 8 Pf., auch 1 Rihlr.
Das Schock Strrh s Rihlr. 18 Sgr., auch ; Rthlr. Sen 1 Riblr. 10 Sgr., auch 25 Sgr.
Markt⸗-Preise vom Getraide.
Berlin, den 7. September 18. Weijen 2 Riblr. 285 Sgr., auch 2 Rthlr. 13 Sgr.
5 17 Sgr., auch 1 Rihlr. 18 Sgr. 3 leine 2 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihlr. 2 Sgr;; Safer 1 Riblr. Erbsen 1 Rihlr. 26 Sgr. 3 Pf.. auch
Weljen (wesßer)] 2 Riblr. 27 Sgr. 6 Pf. und auch 2 Rihlr. 28 Sgr.; Roggen 1 Rtblr. 11 Sgr. 3 Pf.; Hafer 1 Nibir. Rihlr. 2 Sgr. 6 Pf.; Eibsen Ischlechte Sorte)
Sonnabend, den 8. September 181.
auch 1
1ñRihlr. 22 Sgr. 06 Pf
Der Centner
Berantworilicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Sayn.
Allgemeiner Anzeiger fü
Bekanntmachungen.
Nothwendiger Verkauf. Dber⸗Landesgericht Naumburg.
ger Kreise, abgeschätzt auf Sechs und ang Tausend zwei Hundert vier und jwanzig Thaler 1 sꝗr. 8 pf.
ufolge der nebst Hopothekenschein und Bedingungen
k der Registratur einzusehenden Tare, soll
am 18. November 1820, Vorm. 11 Uhr,
Die ihrem Aufenthalte nach unbekannten Gläubi⸗ ger und Real⸗Juteressenten; 1) der Flaschenbrenner⸗Meister Friedrich
Psfitzinger; 2) die Xa ö Johanne Christiane Sophie von Har⸗ 5 von Ravsku; ; . 3 = , Geschwister v. Erdmanns⸗ ej Marie dorff, werden hierzu öffentlich vorgeladen. Naumburg, den 11. April 1840. Königl. Preuß. Dber⸗Landesgericht. Mahlmann.
August
S dietal⸗Citat ion.
Der am 13. Januar 1770 zu Eisendorf geborene, seit dem Jahre 1806 verschollene Gottlieb Gerschwitz und dessen etwa , . Erben und Erbueh— mer werden bierdurch aufgefordert, sich innerhalb 9 Monaten, spätestens aber un dem auf den 27. Januar e L, m tg gs 101Uhr, in unsern hiesigen Gerichts⸗Lokale angesetzten Ter⸗ mine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigen⸗ alls derfelbe für iodt erklärt und sein Vermögen
einen sich legitimirenden nächsten Verwandten wird ausgeantwortet werden.
triegau, den 265. März 180. Königl. Land und Stadtgericht.
. .
3 ann ener 1. 9. 6 bei Bromberg belege⸗ ö. ehen aus 1 Kauftontrakte vom 15. Mai en dem konsirmirten
,, ndige Kaufgelder mit der Verpflichtung eingetra⸗ gen, daß der Käufer die zwei (mit Kan, 2 ge⸗ en n öchter des abwefenen Con⸗ Friedri Balthasar Huth erziehe und ver⸗ ihnen aber nach erlangter Vollsährigkeit das ju gleichen Tbeilen, falls die eine mit Tode ganze Kapital an die überlebende und, beide stürben, 4 — an den Verkäufer, Profes⸗ Matdemalil und Chemie, Gottfried Hu rh aus ahle fs der Loschung hat der jetzige Besitzer des
ot dieser Post beantragt, und
* . au lal
werden dem e diejenigen, welche auf die ein⸗
gen zu können vermeinen sollten, einem der auf den 19. September, tober d. J. jedesmal Morgens unt 19 Uhr augesetz
namentlich aber die beiden Töchter des abwesenden Conducteurs Friedrich Balthasar fessor der Mathematik und Chemie, Golifried deren Erben, Cessionarien, oder die sonst in deren Das Allodial⸗Rittergut Nudersdorff im Wittenber⸗ getreten sind, Änsprüche innerhalb dreier Monate, spätestens aber in dem vor deni Depntirten, Kammergerichts⸗Assessor Stosch, im hiesigen Gerichts-Lekale auf
Vormittags um 10 Uhr, anberaumten melden und zu bescheinigen, widrigenfalls die sich nicht Mejdenden mit ihren Ansprüchen auf die eingetrage⸗ nen Kaufgelder ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Siillschweigen auferlegt und nach ergangenem Präflusions Erkenninisse die Löschung im Hppetheken⸗ buche bewirkt werden wird.
Zu nöthigen Bevollmächtigten werden die Herren Jüstiz⸗Lommissarien Vogel, Goltz und Schultz 11. vor⸗ geschlagen.
An
ten
Auf Ansuchen der Frau Professorin Tillberg geb. Men; hieselbst werden hiemit Alle und Jede, welche
ntestat verstorbenen Sohnes, des Herrn Carl von agenow, aus Erbrecht oder aus
anjumelden und zu beglaubigen, oder zu gewärtigen, daß alle diejenigen, leisten, ; rungen nicht weiter werden gehört, sondern damit durch die in termino den gens um 10 Uhr, zu erlassende Präklusivsentenz auf mmer werden abgewiesen und präfludirt werden. LDäatum Greifswald, den 27. August 181.
Huth und der Pro—⸗ Huth, echte hierdurch aufgefordert, ihre etwanigen
er Adresse v. D. Gnadenfrei
den 12. Dezember d. J., erkauf ausgebotene, zwischen Fermine anzu⸗
nunmehr verkauft worden ist,
bekannt gemacht.
Im Verlage von Fr. Sam. wird bald nach der sofert in der Stuhrschen Potsdam — woselbst werden, — auch bei zu haben seyn:
Bromberg, den 11. August 1810. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.
den Nachlaß ihres am 2. Jun d. J hieselbst al
ö 3 . irgend einem sonsti⸗ Königsberg Rechtsgrunde Ansprüche und Forderungen machen aufgefordert, solche in 3. und 17. Ot⸗
Eine Erinneru
Mit den wohlgetroffenen Königs und Ihrer Liquidationstermine auf dem Rathhause hieselbst
ͤ welche diesem Aufruf keine Folge die mit ihren etwanigen Änsprüchen und Ferde⸗ Könige heilig zu halten.
31. Sttober d. I, Mor⸗ seiner Thronbesteigung die
an den neuen Herrscher. So sind die , ,. der Herzensfreude bestimmt,
Bärgermeister und Rath hieselbst. Dr. Billroth, Cous. dir.
Co
in
in S
a getragenen —2 2 — Anspruch zu haben glauben,
Die bekannten, am der Hinsicht bewährten Dampfschiffe der Magdeburger
sahren während der Monate September, Oftober, und so lange überhaupt die Witterung es gestattet, wöchent lich dreimal mit Passagieren nach Hamburg und zurück.
aussprechen zu können. Die
Freüdenruf; Dein sind wir
eben, für Dich zu sterben! Diese für König
Regelmäßige Dampfschifffahrt
zwischen
Fr a g d e ban rg und Ha mb urg. schnellsten fahrenden und in je⸗ :
Jeierlichleiten, die glänzenden
rungen in Sang und Rede,
und bunte n, so wie
ist der Zweck obiger
mpagnie: 3
Kronprinz von Preußen,
Paul Friedrich und
St. Magdeburg Bezug hat, was für werde, nicht nur Allen, Die Abgangstage sind: Magdeburg — Sonntag,
Donn erstag Morgens dir,
ambuürg — Sonntag, Mint woch und Frei⸗ tag, früh Morgens,
Dien und fi chem Geiste es geschah. Danzig, den 28. August
und erthellt der Unterzeichnete und
in Wittenberge näbere Auskunft.
Berlin, den 6. September 1810. Carl Lederer,
bach und Nimptsch in Schlesien
nunmehr vergeblicher diesfälliger Anfragen,
Suldigung Buchbandl. zu Berlin und Vorausbessellungen angenommen A. Th. Gau in Oranienburg,
Poststr. Nr. 11.
Daß das in der Staats⸗-Zeitung vom 27. April .
bei Reichenbach zum den
ju Bermeidung hierdurch
wird
/ / // Literarische Anzeigen. Ankünd ig
ung. Gerhard in Danzig erscheinen und dann
Die Huldigungsfeier *
in Preußen im Jahre 1846.
ng s schrift.
n. Sr. Majestät des Majestät der Königin.
Die Huldigung ist das Bündniß zwischen Herrscher und Volf, bei welchem der Trene Schwur geleistet wird, die Ehre und das Recht des Vaterlandes in Seinem Dem Königlichen Sohne des geliebten Landesvaters gebörten schon bei Höchst⸗ ; — erjen aller Preußen, und die Milde und Größe, womit Höchsiderselbe bereits die ersten Tage Seiner Regiernng bezeichnete, fesselten diese Herzen mit unerschütterlichen Banden der Liebe
e nur dem Jubel und as tief Gefühlte laut uldigung ist der laute lle: berest für Dich zu
und Volk gleich ehrenvollen Gesin⸗ nungen in ein lebendiges Bild zu bringen, wobei die Anordnungen, die Acuße⸗ als Arabeffen die frische den Hintergrund bilden, chrift, wobei ich Alles, was nur auf diefe für Preußen so hehren Suldigungs⸗ Tage sie und an ihnen geschehen ist. aufs genaueste beschreiben und darauf bedacht seyn die anwesend waren, eine Er⸗ innerungsschrift zu liefern, sondern ches Bild von dem zu geben, was ge
S830.
edem ein deutli⸗ chah und in wel⸗
Dr. Lasker.
*r. ein
Städten Reichen⸗ gelegene Rittergut
r die Preußischen Staaten.
Sert J. A. upite Sr a f a e aführliche ðeschrei⸗
ung aller durch die i , herbeige⸗ führten Feierlichkeiten, welche nicht allein ür diesenigen die während dieser festlichen Tage in Kö⸗ nigsberg anwesend seyn fonnten, sendern für alle Erinnerungsbuch bilden soll, wird in ar.
uarto bald nach der Huldigung erscheinen, und det sich Serr Dr. Lasker, um nicht nach Berichten schil⸗ dern zu dürfen, sond ern nach persönlicher An⸗ schauung darstellen zu können, für den Zweck der Bearbeitung dieser Schrift nach Königsberg begeden.
Die 9 Ihrer Königl. Majestäten, jedes Bild= niß auf einem besonderen Blatte in gr. n. werden der Art seyn, daß sie, eingerahmt, eine schöne Zim— merver zierung bilden. . ;
Ein Berzeichniß der sämmtlichen Huldigungs-Depu⸗ tirten wird der Schrift angehängt werden.
Der Preis für ein Exemplar, mit den Pertr its, sauber broschirt, ist
22 Sgr.
Sammler erhalten auf jede sechs Exemplare eins frei. Danzig, den 26. August 1830. ; Fr. Sam. Gerhard.
Bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. ) ist zu haben: K. Rohne: Grilndlicher Unterricht im Hiebfechten. . Zum Selbstunterricht und zur Fortübung. Mit 19 Ta⸗ feln Abbildungen. gr. rn. geh. Preis 20 sgr. (Quedlinburg: Basse.)
Obgleich man den Nutzen und Zweck der Fechtkunsi anerkannt hat, so hat man sie doch bei der Ersiehung und physischen Ausbildung der Jugend weniger 23 als sie verdienie. Tiefes Werkchen ist in der Absicht geschrieben, denen, welche keine Gelegenheit haben, bei einem Lehrer Unterricht zu nehmen, eine Anleitung Mu geben, die die mündliche Belehrung ersetzen sell. Da es oft der Fall ist, daß 46 Leute nur furzé Zeit die
echischüle befuchen deese ilebungen aber für sich fort. ktzen wollen, so dürfte ihnen vorliegende Anweisung nicht unwillkommen seyn, um das ihnen noch Unde⸗ kannte nachzulesen.
Bei Ch. Tb. Gross in Karlsruhe e geren und in allen Buchhandlungen, in Berlin bei Aleran⸗ der Duncker, Fraujös. Str. 21, zu haben:
Handbuch der Veterinar⸗Sanitaͤtspolizei um Gebrauche für Med.-Sanitäts⸗ und Polizeibeamte,
erzte. Thlerärgte und Oefonomen, von O. Delaf end, Professor an der Thierarzneischule zu Alfort. Aus dem Fran zöf. bearbeitet von W. Ditiweiler. Nedst einen Aunhange über die im Großh. Baden beftehenden veterinarsanitäts- polizeilichen Verordaungen. gr. ro. (31 Bogen und 38 Tabellen.) Preis s Ji. z6 kr. od. 2 Thir.
Al,lgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Berlin, Donnerstag den 1091 September
n
Amtl. Nachr. . trankr. Pari. Gewaltthaten der Arteiter.— Birse. rosibr. u London. Driental. Frage. — Gefechte im Kau— kasus. — Pensienen Indischer Fürsten. Brit. Vermittelung zwi⸗ schen Merito und Teras. — Abnahme der Verbrechen in Irland. — Sinten des Weizen⸗Zells. priereri. Enibindunꝗ der Erbprinzessin. entsche Rundes. Stuttgart. von Rotteck und Welcker. Pesth. andels⸗Bericht. Rom. Kapual Verbrechen. Barcelona. Diganisation der Armee. — Der Belagerungs⸗ Zustand aufgehoben. Tuürtei. Unruhen in Bosnien. aeg. Berichte ans Alerandrien, von Deuischen und ven Franzõ⸗ sischen Kerreso. Mehmed Ali soll die Franz. Regierung um itzte Vermittelung ersucht haben stind. Erpeditien gegen China. jnag. Reriheidigungs-Plan zu Canton. — Borschrist hinsichtlich freinder Schiffe. — Ther⸗Auefuhr. Inlaud. Königsberg. Programm zu der Suldigungs⸗ Feierlich⸗ feit. — errespondenz. (Stände. Manbver. Angekommene.)
8 yr!
Manbver. — Konstanzg.
— — .
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Berlin, den 9. September 1810. Se. Masestät der Konig haben am 6ten d. M. im Schlosse
zu Königsberg dem bisher am hiesigen Hofe beglaubigt gewese⸗
fen Königl. Neapolitanischen außerordentlichen Gesandten und bevollmächtigten Minister, Baron von Antonini, eine Privat udienz zu ertheilen und aus dessen Händen zuvörderst ein auf llerhöchstdero Regierungs-Antritt sich beziehendes Gluͤckwuͤn⸗ chungs Schreiben Sc. Majestät des Königs beider Sicilien, demnächst aber das in jener Eigenschaft von seinem Souverain ihm . neue Beglaubigungs- Schreiben entgegen zu nehmen geruht.
Se. Masjestaͤt der König haben dem Grubensteiger Lang auf der Braunkohlengrube Friedrich Wilhelm Maximilian, im Regterungs Bezirk Köln, die Rettungs-Medaille mit dem Bande zu verleihen geruht.
Se. Majestat der König haben dem Wirklichen Geheimen Ober Regierungsrath und Direktor Beuth in Berlin zu gestat— ten geruht, das von des Koöͤnigs von Danemark Masestät ihm verliehene Commandeur“Kreuz des Danebrog- Ordens 9. tragen.
Des Königs Majestaͤt haben dem Regierungs, Medizinal— Nath Dr. Fischer zu Erfurt den Chargkter als Geheimer Me⸗ dizinal-⸗Rath beizulegen und das hierüber ausgefertigte Patent Alerhoöͤchstselbst zu vollziehen geruht.
Des Königs Masestät haben den Kreie⸗Physikus r. Horn u Halberstadt zum Regierungs- und Medizinal⸗ Rath bei der = re zu Erfurt zu ernennen und die fuͤr denselben ausge⸗
fertizte Bestallung Allerhoöchstselbst zu vollziehen geruht.
Der Notar Lütze ler zu Elberfeld ist zum Motar für den
Friedens erich ts Ve zirk Daͤffeldorf, mit Anweisung seines Wohn- sitzes in Dusseldorf, bestellt worden.
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, Graf von Harra ch, von Dresden.
Se Excellenz der Großherzogl. Hessische Wirkliche Geheime Rath und nm, Freiherr von Tuͤrckheim, von Breslau.
Abgereist: Se. Excellenz der General Lieutenant und In⸗ specteur der Isten Ingenieur. Inspection, von Reiche, nach
Danzi Wer Kaiserl. Nussische Wirkliche Staaterath Cham beau, nach St. Petersburg.
Z3eitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg. 2. Sept. Auf der Reise durch Kiew nach Warschau haben Sc. Majestät der Kaiser auch dem Gene— ral⸗ Feldmarschall Fursen Wittgenstein einen Besuch abgestattet.
Am 29sten v. M. ist hier der Vice Praͤsient des evangelisch⸗ lutheri chen General. Konsistoriums, hr. der Theologie Friedrich von Volborth, mit Tode abgegangen.
Frankreich.
Paris, 4. Sept. Die hiesigen Blätter sind heute fast aus⸗ schließlich mit den Arbeiter⸗Unruhen, die täglich bedenklicher wer den, angefüllt. Wenn man haͤtte durch irgend ein Mittel die öffentliche Aufmerksamkeit von der politischen Frage des Tages
ablenken wollen, so hatte man in der That kein besseres wählen
können. Der Moniteur berichtet über einen Vorfall des gestrigen Tages Folgendes; „Es wurden gestern zahlreiche Ver— suche gemacht, um die Arbeiter des Mechanikus Pihet zu be— stimmen, ihre Werkstatt zu verlassen. Jens Arbeiter widersetzten sich lange Zeit allen an sie 3 Aufforderungen. Gegen 5 uhr Nachmittags drang ein Haufe von 3 bis 66h Personen in die Werkstatt des Herrn Pihet ein, und die daselbst beschäf⸗ tigten Handwerker verließen sodann ihre Arbeiten. Drei Stadt⸗ Gergeanten, welche sich dem Eindringen jenes Haufens wider⸗ setzen wollten, wurden niedergeworfen, mit Füßen getreten und erhielten mehrere Dojich stich t. Der eine von thnen ist tödtlich
ü — ———
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verwundet; der Zustand der beiden anderen ist sehr bedenklich.“ — Die Gazette des Tribunaur giebt über die gestrigen Vor— gänge nachstehenden ausführlicheren Bericht: „Die Zusammen⸗ rottirungen der Handwerker dauerten gestern noch zahlreicher und drohender fort, als an den drei vorhergehenden Tagen. Schon von fruͤh um 5 Uhr an bildete sich auf den entgegensetztesten En⸗ den von Paris, in Vaugirard, in Pantin, in St. Mande und bei dem Schlaͤchthause von Menilmnontant Haufen von mehre— ren Tausend Personen, die allen industriellen Professionen ange— hörten. Zu gleicher Zeit durchstreifte eine Kolonne von 1000 bis 1500 Sc fr und Stellmacher / Gesellen die Werkstätten der Diligencen und anderen öffentlichen Fuhrwerkes, um sich zu uͤber— zeugen, daß die Arbeiten uberall eingestellt worden wären, und eine bedeutende Anzahl von Zimmerleuten und Tischlern begaben sich nach der Orleaner Eisenbahn, verhinderten daselbst die Fort⸗ setzung der Arbeit und setzten den Vorstellungen, welche ein Frie— densrichter ihnen machte, Schmähungen und Drohungen entge— gen. Zu gleicher Zeit verließen die Woll-Arbeiter in der Vor⸗ stadt St. Antoine die Spinnereien, in denen sie bisher Arbeit und einen angemessenen Lohn empfangen hatten. Aber ein ern— sterer Auftritt bereitete sich in dem Viertel der Quinze⸗Vingt vor. Ein Schwerdtfeger⸗Laden, der dem Herrn Pichet gehört, ward plöͤtz— lich durch 3— 100 Handwerker gestuͤrmt, deren Haltung und de— ren Worte drohende Absichten verkundigten. Der Polizei⸗-Kom⸗ missarius, Herr Lhomond, der unverzüglich benachrichtigt wurde, und ohne Zweifel fuͤrchtete, daß die Unruhestifter unter dem Vorwande, die Handwerker von der Arbeit abzuhalten, sich der in jenen Laden befindlichen Waffen beinächtigen mochten, eilte mit 3 Stadt- Sergeanten, Namens Signol, Petit und Mazy sogleich herbei. Sie wurden von der wäthenden Menge umringt und gemißhandelt. Der Polizei⸗Kom⸗ missarius, der sich unvorsichtigerweise nicht von einem in Neserve gehaltenen Posten von 60 Munizipal-Gardisten hatte begleiten lassen, entfernte sich, um diese herbeizuholen, und mit ihrer Huͤlfe die Stadt⸗Sergeanten zu befreien. Aber wie kurz auch seine Ab⸗ wesenheit war, wie schnell auch die Munizipal⸗Gardisten anlang⸗ ten, sie trafen nicht zeitig genug ein, um Tie Stadt ⸗Sergeanten vor den schändlichsten Gewastthäͤtigkeiten zu schuͤtzen. Signol, ein vormaliger Militair, und Vater von 3 Kindern, erhielt uerst von den Rasenden 3 Stiche mit einem Messerdolche in die Brust. Petit, an den die Reihe nun kam, erhielt 4 Dolchstiche, von de— nen 2 die Eingeweide zerrissen. Mazy erhielt weniger schwere Wunden. Als alle Drei, in ihrem Blut gebadet, auf dem Bo⸗ den lagen, wurden sie noch fortwährend mit unglaublicher Grau⸗ samkeit gemißhandelt; man trat sie mit Fuͤßen, man versetzte ih⸗ nen Hackenstöße in das Gesicht und als endlich die bewaffnete Macht sie ihren Henkern entriß, gaben sie kein Zeichen des Le— bens mehr. Sie wurden sogleich in das zunächst liegende Hos⸗ pital gebracht, Mazy höfft man retten zu koͤnnen, aber Sig nol und Petit werden nicht mit dem Leben davonkommen. Es ha— ben zahlreiche Verhaftungen stattgefunden; in der Polizei⸗Präfek— tur befinden sich allein 140 Woll⸗-Arbeiter und Spinner. Bemer— kenswerth ist der Umstand, daß man bei mehreren ven den ver— hafteten Personen nicht unbedeutende Geldsummen gefunden hat. Einige derselben trugen bis zu 120 Fr., theilweise in Gold, bei sich.
Der Polizei-Prafekt veroͤffentlicht heute wieder eine War⸗ nung an die Handwerker und sagt ihnen, daß die strengsten Be—
sehle gegeben waren, jede Unruhe fortan auf das ernsteste zu un⸗ 2 Kavallerie⸗ Regimenter, das
terdruͤcken. — Heute Abend werden eine von Compigne und das andere von Beauvais in Paris eintreffen. — Der Groß zegelbewahrer hat die bestimmtesten Be⸗ fehle ertheilt, um die gerichtliche Instruction zu beschleunigen und die bis heute verhafteten Personen so schnell als möglich vor Ge—
richt ö
Hestern sammelten sich saͤmmtliche sitze des Königs in den Tuilerieen. Das Conseil dauerte 5 Stunden.
Dir Prlnz Louis Napglao
Minister unter dem Vor— uber
a und seine Mitangeklagten befin= den fich felt gesteln nicht mehr im geheimen Gewahrsam. Einige Personen haben die Erlaubniß erhalten, sie zu besuchen. Der Prinz soll äußerlich wenig verandert seyn, und sich vollkommen wohl befinden.
Gestern hat im Ministerium der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten der Austausch der Ratificationen des zwischen Frankreich und Holland abgeschlossenen Handels ⸗Traktats stattgefunden.
Der Eourrier frangais widerspricht der Behauptung des Englischen „Globe“, daß Herr Porter auf das ausdruůck⸗ liche Gefuch des Französischen Kabinets wieder gach Paris gekommen sey, um die Unterhandlungen wegen der Zoll— Modificationen fortzusetzen. .
Das hiestge Zuͤcht-Polizeigericht beschaͤftigte sich gestern mit einer Diffamations-Klage des Grafen Leon, natürlichen Sohnes Napoleons, gegen den verantwortlichen Herausgeber des „Capi—⸗ tole.“ Letztgenanntes Blatt hatte bei Gelegenheit des Duells, welches vor einiger Zeit in London zwischen dem Prinzen Louis Bonaparte und dem Grafen Leon stattfinden sollte, in den belei⸗ digendsten Ausdruͤcken von dem Charakter und dem Lebenswan⸗ del des Letzteren gesprochen. Das Gericht erkannte die Klage fuͤr gegruͤndet und verurtheilte den verantwortlichen Herausgeber des „Eapitole“ zu 1600 Fr. Strafe und 50h Fr. Entschaͤdigung an den Kläger. .
Die hiesigen Blatter theilen heute die gegen Madame Laf⸗ farge gerichtete Anklage⸗Akte und ein Verhör, welches der Praͤ⸗ sident des Assisenhofes mit ihr angestellt hat, mit. Beides wird in den spaͤteren Verhandlungen, dem wesentlichen Inhalte nach, mit⸗ getheilt werden.
Mehrere Mitglieder des rier frangais“ ein Schreiben tung, daß bei dem Banket in ländern vernommen soäre, fuͤr erlogen erklärgn.
Dörse vom 4. September Das Geschäst war heute sehr unb deutend, indeß hielt sich die Rente etwas besser als ge⸗ stern, befonders die proc, die wegen nahe bevorstehende Ablö⸗
Reform⸗Vereins haben dem „Cour⸗ zugesandt, werin sie die Behaur— Thatillon der Ruf „Tod den Eng—⸗
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sung des Coupons gesucht war; sie schloß zu 113. 30. Die Zproc. Rente war 10 Cent. höher als gestern.
Großbritanien und Irland
London, 4. Sept. Prinz Albrecht wurde an seinem Ge— burtstage von der Känigin mit einem glänzenden Fruͤhstuͤck àber⸗ rascht, welches sie ihm, ohne daß er vorher darum wußte, in Adelaide⸗Lodge gab. Das Befinden Ihrer Majestaäͤt soll übrigens nichts zu wuͤnschen uͤbrig lassen.
Lord John Russell, der sich jetzt in Schottland besindet, hat eine ihm zugegangene Einladung zu einem großen politischen Ban⸗ ket in Edinburg abgelehnt, weil er unverweilt nach London zu— ruͤckzukehren beabsichtige. Mehrere andere Orte, unter anderen Glasgow, hatten ihm eine gleiche Ehre zugedacht, werden aber nun ihren Zweck wohl ebenfalls aufgegeben haben.
Herr Rebert Coates, der dem Könige der Franzosen bekannt— lich im Hotel du Nord zu Boulogne so willig sein Quartier ein— raͤumte, theilt jetzt im „Glebe“ zur Berichtigung fruͤherer Mit⸗/ theilungen dieses Blattes den genauen Wortlaut der vom Koͤnige an ihn gerichteten Antwort mit, welche folgendermaßen lautet „Ich danke Ihnen, mein Herr, es leben die Koͤnigin und die Englaͤnder! Es leben die Franzosen! Sie sollen Frieden haben.“
Was die von den Pariser Blattern erwähnte Antwort Meh⸗ med Ali's auf die an ihn gestellten Forderungen betrifft, so zie⸗ hen die hiesigen ministeriellen Blätter dieselbe zwar nicht in Zwei⸗ fel, bemerken indeß, daß der Pascha in diesem Falle sich der ihm durch den Traktat zugesicherten zehntäͤgigen Bedenkzeit nicht be⸗ dient haben muͤsse. Die Morning Chroniele sagt in dieser Hinsicht:
„Wenn Mehmed Ali, statt die ihm gegebene Frist zu benutzen, sogleich seine Antwort gab, so kann sie am 29sten in Toulon angekom⸗ men seyh. Falls dies so ist und er keine Gelegenheit zur , gung wünscht, so kann seine Weigerung Niemanden in Erstaunen setzen. Es war ein Ereigniß, welches längst in Voraussicht gesiellt war, und die vier Mächte, welche den Traktat vom 18. Juli unterzeichneten. werden sich sowehl auf die Beistimmung as auf den Widerstand des Pascha's von Aegvpten vorbereitet haben. Was sich ereignet hat, wenn es fich wirklich ereignet hat, war ein vorherbedachtes, wenn auch nicht trwartetes Ereigniß, und derjenige müßte ein sehr flacher Staatsmann seyn, der nicht darauf vorbereitei gewesen wäre. Aber wir müssen auf weitere Nachrichten warten, obgleich wir es für sehr wahrscheinlich hal⸗ ten, wenn Mehmed Ali im Augenblick die Vorschläge seines Herrn fest und beslimmt verworfen hat, daß er auch während der zehn- oder zwan⸗ zigtägigen Frist bei dieser Verwerfung beharren wird.“
Der Pariser Korrespondent des Globe meldet unterm 4 September, daß das Geruͤcht von einer Art Vertagung der orien⸗ talischen Frage, wahrend neue Unterhandlungen gepflogen werden durften, sich immer mehr befestige, wenngleich die Regierungs⸗ blätter noch nicht einraͤumen, daß es begruͤndet sey. Man glaube ganz gewiß, daß etwas dieser Art stattfinden und daß auf eiese Weise eine ehrenvolle Ausgleichung zu Stande kommen werde. Die Englischen ministeriellen Blätter beschäftigen sich heute damit, die in der „Revue des deux Mondes“ enthaltene Vertheidigung der Franzoͤsischen Politik in Bezug auf die orientalische Streit⸗ frage zu widerlegen. Die Morning Chronicle findet, daß die er Artikel nicht genügend erklaͤre, warum Frankreich sich von den vier Mächten getrennt, wenn die „Revue“ die Folgen und drohenden Gefahren des Traktats vom 15. Juli beklage, so fange sie mit dem Ende an, denn jener Traktat sey erst die Folge der Absonderungs⸗ Politik Frankreichs. Die „Chronicle“ spricht bei dieser Gelegenheit abermals die Ueberzeugung aus, Frankreich werde fich der Aus— fuͤhrung des Juli-Traktats nicht widersetzen, so lange dabei ehr⸗ lich zu Werke gegangen werde, und sie fuͤgt hinzu, daß, wenn eine der vier Mächte von den Verlegenheiten der Pforte Nutzen zu ziehen beabsichtigen sollte, Frankreich nicht die einzige Macht feyn dürfe, die das Unrecht zu verhindern suchen wuͤrde. Der Sun sagt in derselben Beziehung: „Giebt Frankreich seine iso⸗ sirte Stellung auf, so wird der Traktat vom 15. Juli das scharfste Schwerdt, welches Rußland je verwundet hat.“ Die Tory⸗ Blätter dagegen bletden dabei, die Sache gerade aus dem um. gekehrten Gesichtspunkte zu betrachten und zu behaupten, daß Lord Palmerston den angeblichen Haupt⸗Zweck seiner Politik, die Fernhaltung der Russen vom Bosporus verfehlt habe Sie troͤsten sich jedoch damit, daß, falls England und Frankreich sich wieder mehr nähern sollten und Rußland dann im Orient allein inter⸗ veniren wollte, Oesterreich, Preußen, Frankreich und England vereint hiergegen protestiren wurden. Die Morning Post er— klärt, daß sie die den Englischen Minister aufs stärkste kompro⸗ mittirenden Aktenstuͤcke, die sie mittheilen koͤnnte, nur deshalb noch zuruͤckhalte, weil das Franzoͤsische Ministerium sie wahr⸗ scheinlich den Kammern vorlegen werde. Der Standard, das einzige unter den Toryblättern, welches sich nach der Veroͤffentli— chung des Palmerstonschen Memorandums entschieden fuͤr die von Lord Palmerston befolgte Politik und gegen Frankreich ausge⸗ sprochen hatte, zog sich dadurch von anderen Toryblättern den Vorwurf zu, daß er, der fruͤher so stark gegen Rußlands Politik aufgetreten sey, setzt mit einem Male einen Minister lobe, der doch nichts anderes sey, als ein Werkzeug in den Händen des Russischen Kabinets. Gegen diesen Vorwurf vertheidigt sich heut das genannte Blatt, indem es sagt: n
Noch immer betrachten wir die Erhaltung der Macht Oester⸗ reichs, Preußens und Frankreichs als das beste Gegengewicht gegen den Ehrgeiz Rußlands, vor dem wie von jeher gewarnt haben, Gern wollen wir uns daher auf eine Vertheidigung unserer Grundsätze ein⸗ lassen, welche beweisen soll, daß sich unsere anti⸗Russische Politik mit unserem jetzigen Verfahren sehr wohl vereinigen läßt. Europa wird jetzs mehr oder weniger doch durch die öffentliche Meinung regiert, und dieser nißzt ruhige Erörterung der Grundsätze am meisten. Wir sind vor allen Anderen bemüht gewesen, die Russischen Pläue aufzudecken, und unsere Prinzipien sind noch jetzt so anti- Rusfisch wie jemals, Eben so aber sind wir jetzt hicht weniger als früher überzeugt, da ja Btaaten⸗Vertebr wie im Prsvatleben vor allen anderen ein Moral⸗ Prinzip, datz Prin sip getreulicher Beobachtung der fin en en, , ficht mungen — * muß. England hat. rerrslich ke gcgrität des. Hrlomanischen Reichs ufer, mn, . ien, Und diese Verpflichtung, die es fontraftlich durch * 3 Vertrag übernommen hat, wird noch durch die