1840 / 257 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

erksamkeit der benachbarten Grade erheischen. ranzoͤsischen Regierung die Aufrecht Herzen liegen und da der

nisse wieder so, daß sie die Aufm

Franzoͤsischen

re Umstãn haltung des Fi Traktat vom 15. beleidigt oder seinen Inter erade zur Bef n raktat vom 15. Juli abges 19 uͤberlassen, daß der Krie ber Frankreich glaubt,

den kann der *

riedens nur sehr am ö Jull nichts enthalt, was die Wurde essen entgegentritt, die vier Mächte aber friedlichen Verhaͤltnisse Europa's den wollen wir uns auch vor der Thuͤre die Hand ans Schwert le— werden die ubrigen Mächte sich sicher nicht un— assen. Der neue starke Nuͤckfall, wel⸗ zu Paris erlitten, konnte auf die hiesige Börse wir⸗ stark gewichen und der Impuls f die Taunus⸗Eisenbahn⸗Aktien fand auch heute ollaͤndischen Integralen statt, die ischen Effekten sind auch sehr fuͤhl⸗ Spanischen Ardoins stehen hier nur noch 2pCt. flauen Stimmung waren aber heute die da fur fremde Rechnung Ein⸗ Die Fonds wuͤr⸗ mehr gewichen seyn, wenn der Abondanz des Geldes unterstuͤtzt onto ist im Sinken begriffen. Von un⸗ inen zu sagen, daß sie unter der sßhandel lieferte sehr unguͤnstige die Geschäaͤfte doch nicht in allen Die vorhandenen Leder-Vorräthe wurden rasch Starke Partieen von ig und zum Theil auch nach ußerst wenig und auch in Nicht besser ging Zufrieden sind wieder die Engros⸗ händler in kurzen Waaren, als sogenannte Nuͤrnberger⸗Eisenguß⸗ waaren, in Pfeifen ⸗Artikeln und dergleichen. waren indessen auch nicht sehr bis jetzt auch noch keine große Le Menge von Fremden hier, worunter

Wie wir hoͤren, wird der seitherige Königl. Sächsische Bun—⸗ desgesandte, Freiherr von Manteuffel, e Sein Nachfolger, Jänkendorf, hat bereits seinen Posten angetreten.

Der seitherige Citadellgefangene Glauth von hier ist vorge⸗ stern von Mainz nach Bremen abgeführt worden, um dort nach Nord⸗Amerika eingeschifft zu werden.

Seit einigen Tagen trifft die Franzoͤsische Mallepost, beguͤa— stigt durch die Taunüs⸗Eisenbahn in der Mittagsstunde hier ein. Deshalb soll die Boͤrse nun später, als von 12 —1 abgehalten

festigung der geschlossen haben,

der Hoffnung g noch nicht

ist. So wie a gen zu muͤssen, vorbereitet üͤberraschen l chen die Franzoͤstsche Rente am 9ten nicht anders als sehr unguͤnstig Alle Effekten sind wieder des Weichens dehnte sich selbst au 2 312 Fr. . 5 auptumsatz der rse in Die Oesterreich

So wie immer

82 / C schlossen. bar gewichen und die Trotz der allgemeinen Polnischen 500 Fl. ⸗Loose gesucht, kaufs Kommissionen den heute wahrscheinlich noch Markt nicht durch eine g worden ware. serer Herbstmesse ist im Allgeme Mittelmaͤßigkeit bleibt. Uebrigens waren

darin ausgeführt wurden.

Der Disk

Resultate. Branchen stille. und zu sehr dem erkauften

ohen Preisen au eder werden nach Berlin verladen. In Rohwolle ist wollenen Tuͤchern nicht viel gemacht worden. es den Seidenwaarenhändlern.

Bisjouteriewaaren esucht. Der Kleinhandel zeigt Dabei verweilt eine freilich sich wenig Käufer

Ende d. M. unsere reiherr Nostiz und

Dr. Alertz verweilte einige Zeit hier und reiste erst gestern nach Rem zuruͤck.

3talte n.

(A. 3.) Der Unter ⸗Staatssecretair Mon⸗ signore Capaccini hat zu Anfang der Woche nach seiner Nuͤckkehr aus den Provinzen des Staatssecretariat wieder uͤbernommen. Er, so wie der Monsignor Governatore und der Monsignore Presidente delle Armi (Kriegs-Minister) wurden in den letzten Tagen zu einigen Kardinals-Congregationen gezogen, und seitdem Geruͤcht verbreitet, es sey der Befehl ergangen, die eiden Päpstlichen Festungen Civitavecchia und Ancona in einen tung gebietenden Stand zu setzen, und die Besatzungen zu verstaͤrken. Die Generale Bentivoglio und Resta sollen mit die⸗ Obgleich das ganz kriegerisch lautet, so glaubt hier doch Niemand an den Ausbruch cines Kriegs, und sieht in solchen Anordnungen nur eine Vorsichtsmaßregel der Regierung, um sich nicht wieder dem Vorwurf aussetzen zu muͤssen, man habe sich uͤberrumpeln lassen. Auswaͤrtige Blatter brachten zwar schon vor langerer Zeit die Nachricht von der In⸗ standsetzung jener beiden Festungen mit Angabe der dazu bestimm⸗ ten Summen, allein damals betraf Alles was geschah die gewoͤhn⸗ lichen und nothwendig gewordenen Reparaturen.

Rom, 2. Sept.

hat sich das

sem Geschaͤft beauftragt seyn.

Spanien.

Die National ⸗Garde hat die N Gegen 3 Uhr Morgens verließ der General⸗-Capitain, General Aldama, die Hauptstadt mit 12 Kanonen und 3600 Garde⸗Kavalleristen. Ein Theil des Regiments welches anfangs dem General-Capitain um nebst zwei anderen Regi⸗ Guardias oder Gendarmen National

Auch die National⸗ Die Junta, welche proviso⸗

Madrid, 2. Sept. unter den Waffen zugebracht.

„Königin Regentin“, folgte, kehrte bald wieder zurück, mentern und einem Theil der Salva mit dem Volke zu fraternisiren; Alle wurden von der Garde mit Enthusiasmus empfangen. der Bannmeile traf in Madrid ein.

risch die Lokal⸗Verwaltung uͤbernommen hat, kann auch auf einen Theil der Truppen des Generals Concha rechnen und die consti= tutionellen Alkalden nehmen Jeden unter die National -⸗Garde auf, Niemals ist eine politische Bewegung mit groͤßerer Ordnung ausgefuͤhrt worden. Heute ist die Ruhe voll⸗ kommen wiederhergestellt, und man hat keine der bei solchen Gelegenheiten gewöhnlichen Exzesse zu beklagen National Garde und der Garnison⸗Truppen, welche auf den öͤf⸗ fentlichen Plätzen bivouakirt hatlen, sind heute fruͤh um 10 Uhr unter stromendem Regen zurückgezogen worden. sche Junta hat alle Provinzen durch Cirkulare von den Vorgaͤn—⸗ gen in der Hauptstadt in Kenntniß gesetzt und beschaͤftigt sich mit jahlreichen Veränderungen im Persgnal der Verwaltungs- Beam— Herr J. Calatrapa ist zum Intendanten ernannt worden, da Herr Rodriguez diese Ernennung abgelehnt hatte. hier sehr gespannt darauf, welche Partei der Herzog von Vitoria ergreifen wird. Einige Personen glauben, daß noch vor der An— kunft der Koͤnigin, die in der letzten Zeit eine merkwuͤrdige Ener⸗ gie und Festigkeit bewiesen hat, zwei Divisionen unter dem Be—⸗ fehle der Generale Don Diego Leon und O Donnell hier eintref⸗ fen werden.

der sich dazu meldet. Ein Theil der

Die provisori⸗

ehoͤrden von Madrid haben nachstehende Proglama⸗ tion erlassen: „Bewohner von Madrid! Die

rovinzial⸗Deputation, welche sich, in Folge der gestrigen patriotischen 6

rklärung, im Interesse der Sache Freiheit und zur Erhaltung der öffentlichen Rühe als constitutio⸗ nelles Ayuntamiento konstituirte hat, nach Anhörung des würdigen Befehlshabers der Nattonal⸗Garde, beschlossen, eine provisorische Junta unctionen der Lokal⸗Regierung übernimmt, bis ng der schwierigen Lage des Landes, geruhen ünschen der Nation entsprecheudes Es sind daher einstimmi unta ernanut: Joaquin Maria

o Laberda, Fernando Corradt, Jose Portilla, Pedro

u bilden, welche die

hre Majestät, in Erw wird, ein constitutione Ministerium zu ernennen. der provisorische Prdro Beroaui,

zu Mitgliedern

1032 Santz de Barranda und Valencia Llanos, Jedermann wird dieser en als einer zur e ,n, der . und zur Ausfüh⸗

kung der Gesetze verfassungeutäßig ernannien Behörde Achtung und Gehorsam bezeigen.“

Sriechen land.“

Athen, 27. Aug. Hr. Ralli, Rektor unserer Universitaͤt, wurde mit dem Auftrag beehrt, der dieses Jahr in Erlangen ern Zufammenkunft gelehrter Männer beizuwehnen.

ei diefer Gelegenheit sonl Hr. Ralli zugleich bezwecken, Verbin= dungen zwischen den Universitäten Deutschlands und jener Grie⸗ chenlands anzuknuͤpfen.

Alles in unsern innern Zuständen wendet sich wieder der alten Ruhe zu.

Aegypten.

Alexandrien, 21. Aug. (. A. 3) Das Abtakeln der Schiffe und die Vefestigungs Arbeiten werden mit ununterbroche⸗ ner Thätigkeit fortgefetzt. Der General- Konsul von Desterreich, Herr Laurin, ist heute Morgen an Bord der angekommenen Fre⸗ gatte gegangen, um dem Erzherzoge Friedrich seine Aufwartung zu machen, der unter den jetzigen Umständen nicht ans Land stei⸗ gen wird. So ehen erfahre ich aus sicherer Quelle, daß ge—⸗ stern Lurch einen Belber Depeschen vom Emir Veschir an Meh⸗ med Ali eingelaufen 6 die ihm die Korrespondenz zwischen dem Emir Und dem Admiral Napier und den Ferman des Sul, tans mittheilen, worin er von beiden aufgefordert wird, sich dem Letzteren zu unterwerfen und seine Bevoͤlkerung fur die Rechte des Sultans zu bewaffnen, um die Aegyptischen Truppen zu he— kaͤmpfen. Zu diesem Ende hat man ihm Geld, Waffen und Le⸗ bensmittel zur 8. stellen wollen. Er hat aber geantwor⸗

tet, daß er den WMöehlned All getreu bleiben werde. Emir Ve— schir ist ein Mehmed All en miniature, der seine Feinde auf die⸗ seibe Weise bekämpft und sich ihrer entledigt hat, wie der Letz⸗ lere. Wenn er sieht, daß ernstliche Anstalten ele werden, um Mehmed Ali zu bekämpfen, wird er dem Gelde nicht laͤnger widerstehen.

Vor einigen Tagen erließ der Pascha an alle Militair / und Civilbehörden den Befehl, seinen Soldaten und seinem Volke be⸗ kannt zu machen, daß, wenn ein Europäer von den Seinigen insultirt würde, der Thäter sogleich erschossen werden solle. Trotz diefes Befehls wurde gestern Herr Reinlein, der Vice⸗Konsul von Holland, außerhalb der Stadt bei dem Kanale von Mahmudie von einem Offizler, der einen Pulver⸗Transport eskortirte, tuͤch⸗ tig durchgepruͤgelt, wetl er nicht sogleich auf das Rufen des Vor⸗ läufers, der den Kameelen mit Geschrei vorangeht, die Cigarre aus dem Munde genommen hatte. Auf seine Beschwerde bei dem Pascha gab Letzterer Befehl, daß der Offizier und die bei⸗ den Soldaten sofort erschossen werden sollten. Herr Reinlein bat aber um Gnade für den Inkulpaten. Der Offtzier ist zum Ge— meinen degradirt worden, soll heute Stockpruͤgel erhalten und auf die Galeeren nach Abukit geschickt werden. Heute Nachmittag kamen zwei Oesterreichische Fregatten und eine Korvette hier an, die neben dem Vellerophon sich vor Anker gelegt haben. Die im Hafen llegende Oesterreichische Korvette salutirte bei deren An⸗ kunft mit 21 Schüssen. Die belden Flotten des Pascha s ha⸗ ben sich heute noch . afen zurückgezogen. Sie be— gannen ihre k Schiffe abzutakeln.

Boghos⸗Bei hat · Kuf L des Vice-Köoönigs den Konsuln zu Alexandrien folgendes Umlhnsschreiben r

Alerandrien. 86. Aug. J di ;

Sr. Hoheit des Rice Kd Bs anzuzeigen, daß die nsurreection des gibanons beschwichtigt sss; da er aber die Gewißbeit erhalten hat, dan sie voir den Ränfen einiger Fremden genährt wurde, und in dem der Rückfehr solcher ilmordnungen, wo selche zu diesem Zwecke entstehen sollten, vorzubeugen, beahsichtigt er die strengste Ueberwachung der Sprischen Küste eintreten zu lassen. Deshalb hat er beschlossen. zu verordnen, daß die Quarantaine, welche in Folge der letzten Un⸗ ruhen aufgehoben war, in ihrer ganzen Strenge wieder eingeführt wer. den soll; er hat deshalb befehlen, daß die Schiffe, die Waaren und Passagiere ihre Kontumaz in Jaffa und Beirut aushalten müssen. Ueberdies hai Se. Hoheit beschloffen, alle jene Indiriduen zu bestrafen, welche die Ruhe ünd öffentliche Ordnung stören sollten, da er von deren Intriguen beinahe ö. und positive Beweise erhalte; er

ade die Ehre, Ibnen im Auftrag

beabsichtigt zu diesem Zwecke sieselben verhaften zu lassen und sie dem hiesigen General Konsul zu

n . sie angehören. Se. Hohelt

hat mir aufgetragen, gegenwärt damit Sie dleselbe ie nnr. unter Ihren Befehlen bekannt e

ge Mittheilung Ihnen zu übersenden,

machen, und Se. Hoheit zweifelt nicht an Ihrem Wunsche, seine Al⸗ sichten zu unterstüten, uni neues Umglück zu verhüten.“

Aterandrien, 21. Aug. (. A. 3.) Der Admiral Stor⸗ ford hat sich neben den beiden bereits hier befindlichen Kriege— schiffen vor Anker gelegt, so daß also jetzt die Escadre, aus drei Linienschiffen, drei , zwei Korvetten und zwei Dampf- schiffen bestehend, en kace des Serais vor Anker liegt. An der rechts von dem Serai neu zu erbauenden Batterie, die sich bis zum Hospital erstreckt, wird fortgearbeitet. Die Batterie wird

on Sandsaͤcken erbaut; ungeachtet daß jezt an derselben uͤber sechs Tage mit 2000 Mann gearbeitet worden, ist dieselbe weder

vollendet noch bewaffnet. Seit einigen Tagen hat man auch an⸗ gefangen, Oefen zum Glühen von Kugeln zu hauen.

Gegen 9 Uhr haben heute die General Konsuln von Eng⸗ land und Oesterreich dem Vicekoͤnig enen Besuch gemacht, um eine Antwort auf das Ulti tum fuͤr Rifaat Bey, Gesandten von Konstantinopel, zu verlangen. Der Pascha hat versprochen, sie bis abermorgen gegen Mitternacht, als Beendigung der Frist fuͤr Syrien, zu geben; gegen Uhr Nachmittags machte er seine gewohnliche Ghee ih! nach dem Garten von Gibarra, wo er sich gegen seine anwesenden Freunde aͤußerte, daß der Fuͤrst Met⸗ ternich sich habe überrumpeln lassen, als er den Traktat unter—

eichnet habe, daß er nichtsdestoweniger an eine Einig eit der vier 1 nicht glaube und man deshalb auch nichts gegen ihn unternehmen wärde. Diefse Ansicht sall zur fixen Idee bei ihm geworden seyn. Seit zwei Tagen hat er wieder einen neuen Befehl an die Obern der National“ Garde ergehen lassen, der dahin lautet, daß die Uebungen mit aller Strenge fortgesetzt wer⸗ den sollen. Die ee e, Greise werden also von neuem gezwungen, ihre eingestellten Schießuüͤbungen zu beginnen. Die National- Garde von Kahira ist in ihrer Uebung noch so weit uruͤck, daß sie bis jetzt noch keine Gewehre erhalten hat. An⸗ att 9. Regimenter sind dort nur, vier zu Stande gekommen. as Smhrnaer Echo de f Orient berichtet aus Alexan⸗ drien: „Mehmed Ali hat seine Reise zu benutzen gesucht, indem er sich bemuͤhte, die unglücklichen, seiner Verwaltung untergebe⸗ nen Voͤlker persoͤnlich zu fanatisiren In einem Conseil, wobei die Mamurs und eine große Zahl von? Käuptlingen der Bedui⸗ nen verfammelt waren, appelllrte er an ihren Patriotismus, an ihre Religion; er sprach vom Entschluß der Machte, als von einem Vorlaäͤufer des Unterganges des muselmannischen Glaubens und der Vernichtung der g chen Nationalitaͤt, deren Wieder⸗ herstellung er sein ganzes Leben gewidmet habe, und noch ferner

Küsten nahen. eerde durch Verrath ab ande von Aegvppten ge

st nach Sprien gebracht worden seyd,

m Namen der großen Mächte, unter

igen Souverains zürlcsufehren. Ich in der Nähe des Lazareths aufgestellt, wo ihr

unter meinen Schutz, und wenn ein Soldat des so wird er vernichtet merden. Ein Schleier wird geworfen werden; die Hand des Sultans breitet atten seiner Gnade aus: kommet und reihet euch

C. Napier, Commodore.“

der Times mitgetheilten Schreiben aus

„Die Nachrichten

widmen wuͤrde, wenn Gott und seine Völker ihm ihren Beistand Soldaten des er hat, mit einem Worte, nichts unterlassen, um seiner Stimme Gehör schenk⸗ esellen wurden. Drei Re⸗ die bereits in Aegyptischen uͤber El ⸗Arisch nach Sy⸗ üglich aus agers in

ti Schi icht 39 5 * —ᷣ 1

leihen wollten ü d, um nach dem brennenden

Leute zu verführen, die, wenn sie ten, sich unfehlbar seinem Sturze beig rmee von Jemen, angekommen sind, haben Besehl erhalten, rien aufzubrechen; andere

worden sey u werden, und die ihr demnä

ch beschwöre euch gleicherweise

on der gimenter von de keit eures rechtm

die Botmãßig habe zwel Linienschiffe lagert. Begebet euch a's euch nahet,

die man unver Bildung eines verwendet

Damanhur Ausfuͤhrung

werden zur dieser Arbeiten

abrik , Arbeiter 1 Das Lager soll

mitwirken, und militairisch organisirt werden. aus der Nationalgarde der Umgegend, aus einigen Artilleristen, und aus einem Corps von 2000 Beduinen bestehen, unter mando Achmed Pascha's und Ibra rer vormaliger Generalissimus der kommandirender Genera

unter selne heilige

In einem von ndrien vom 26. August heißt es: uten noch immer kriegerisch. Commodore Napier's

aus Syrien la ; Schreiben an den Britischen

Konsul in alle 9 Aktenstuͤcke hat M

him Kutschuk Pascha s Armee von Mekka,

der Division von Jemen. seit sie die heiligen Orte geräumt ha— daß sie, wenn das lgeleiteten Angriffen

an Abbas Pascha, sein Beirut und feine Aufforderung an Emir B ehmed Ali erhalten und sie haben dlent, seine Unbeugsamkeit zu vermehren; der Em— Konsfuln der vier Mächte,

ehemaliger Alle diese Truppen haben, ben, so viele Strapatzen auszustehen gehabt, Loos der Waffen entscheiden mußte, den woh n einiger Europäischen Bataillons sicherlich keinen großen

dos Franzoͤsische Kriegs Dampfboot n Cochelet, der zum ernannt worden ist, ankommen gesehen. haben dem General Konsu Theil gewordenen wohlverdienten e Absetzung des Herrn B Beirut, der mit demselben Schiffe ange⸗ Herr Desmeloizes ist zu seinem rn Cochelet Befehl ertheilt worden, Repraͤsentanten

* 3. ge a er

ö * 6h Uhr empfangen, and unhöflich. Er wollte sie kaum anhören, erklärte, daß er keine andere Antwort zu ertheilen habe, als die, welche ihnen be— reits bekannt sey, wiederholte, daß er sein Vertrauen auf Gott wann sie abreisen würden und wuͤnschte, nicht weiter Hierauf wurden Pfeisen

die sich heute früh Ultimatum

1. 2 5 P stand leisten würden.“ Erwartung

Am 12ten haben wir ‚Lavoisier“, welches mit Depeschen fur Herr Commandeür des Ordens der Ehren-Legion von Smyrna abgegangen war, Jules Pastré und Henriey Bluͤckwuͤnsche zu der ihm Auszeichnung dargebrach Fanzoͤsischen Konsuls zu langt ist, hat Sensa Nachfolger ernannt, und Her fuͤr die möglichst schnelle Installation des neuen in Beirut Sorge zu tragen. Linienschiffs

diefen Gegenstand zu sprechen. und Kaffee gebracht und die Konferenz endigte, nachdem sie kaum drei Minuten gedauert hatte. Der Pascha glaubt wahrscheinlich, o der Commodore Napier bereits die Operationen an die Zeit der Komplimente vor— Emir Beschir, Fuͤrst des Libanons und Abbas Pa— haben die Mittheilungen des Tommodore dem Pascha ubersandt und ihn zugleich ihrer un— Emir Beschir erklärt, daß er mit seinen eigenen Truppen die kuͤnftige Ruhe des Gebirges garanti—⸗ ren (Vgl. die Mittheilung aus Deutschen Korrespondenzen). Der Gouverneur von Beirut hat mit dem Commodore einen Waffenstillstand abgeschlossen, der heute mit den verhaängnißvollen Der Commodore Napier wird wahr⸗ cheinlich in einigen Tagen durch das Dampfboot „Cyclop“ die Nachricht von den kriegerischen Gesinnungen des Pascha's erhalten und dann durfte wohl etwas Ernstliches geschehen. Der Gouverneur hat dem Pascha gemeldet, daß er aufgefordert worden sey, in vier Stun⸗ den die Stadt zu räumen, widrigenfalls dieselbe beschossen wer⸗ den solle, zu weschem Zweck die Britischen Schiffe sich nahe bei tadt vor Anker gelegt hatten. hat unter seinem Kommando die Linienschiffe „Thunderer“, und „Powerfull“, jedes von 8i und „Edinburg“ und „Benbow“, sedes von 72 Kanonen, die Fregatte „Caster“ und das Dampf— Von diesen Kriegsschiffen wäre ein einziges schon hinreichend, die Erdmauern von Beirut in wenigen S Der zehntägige Waffenstillstand hat fuͤr jetzt dies Unheil von den ungluͤcklichen Bewohnern abgewendet, während des langen Kampfes zwischen dem Sultan und dem ascha stets am meisten von Unfällen heimgesucht worden sind. as offizielle Cirkular⸗Schreiben des Commodore Napier an den Britischen Konsul u. s. w. in Beirut lautet folgendermaßen: Ich ersuche Sie, den Konsuln der verschiedenen Mächte und den Brissschen Kaufleuten in Beirut mitzutheilen, daß Großbrita⸗ nten, Oesterreich, Wußland und Preußen entschieden haben, daß Sp⸗ rien der Pforte zurückgegeben werde. Ich habe verlangt, daß die Tür⸗ ven ünter meinen Schutz gestellt und den Bewehaern des Waffen zurückgegeben würden. Ich hoffe, der Gouverneur ! hervorrufen; thut er es, so fällt die ganze t für unnütz vergossenes Blut auf sein Haupt. Charles Napier, Commodore.“

Der einzige offene Schritt des Britischen Commodore besteht bis jetzt in der Wegnahme zweier Bote, Munition fuͤr die Garnison aus Alexandrien angekommen waren. Schreiben aus Malta.) Die Aegypter haben bis jetzt keine Nepressalien gebraucht, indeß erwartet man enblick den Ausbruch der Feindseligkeiten. Es befinden O00 Mann Aegyptischer Truppen, worunter indeß 3000

en, auf die nicht zu rechnen ist. Jean d Acre seyn. Die Landesbewohner sind der Aegypter uͤberdrüssig und Alle dem Sultan ergeben; ein heiliger Krieg ist daher nicht zu erwarten.“

Der Constitutionnel enthalt nachstehendes Schreiben aus ust: „Vier Englische Linienschiffe, eine Fre— dot, welche unter dem apier einige Transportschiffe mit 3000 Mann Albanesischer Landungs⸗Truppen eskortiren, sind am 14. auf hiesiger Nhede er— schienen und legten sich auf Flintenschußweite von der Stadt vor Anker. Der Britische Konsul setzte sich sogleich mit dem Be— fehlshaber des Englischen Geschwaders in Communication und e herrschte große Bewegung im Konsulats-Gebaͤude, um die Be einzuschüchtern und sie glauben zu machen, daß ein unmittelbare Gefahr vorhanden sey. Es verbreitete sich bald da Geruͤcht, daß die Stadt wuͤrde beschossen werden. Der Konsu 2 ᷓ. . gehörend : nglischen hiffes bringen. Hier durch in Schrecken gesetzt, ergriffen die Bewohner mit en Hab seligkeiten in der größten Unordnung die Flücht. Commodore Napier l, daß er gekemmen sey, um die Uebergabe der Stadt, di schen Truppen und die Zuruͤckgabe de gbewohner zu verlangen; er forderte zugleich ern Konsuln mitzutheilen, damit ch nehmen ksunten. wiederte Soliman Pascha, daß er erbrennen, als einen Zoll brett von dem Lande abtreten werde, und daß der Commodore die Stadt Beirut so viel bombardiren könne, wie er wolle. Man f der Ausfuhrung der Britischen Drohungen entgegen waren dies bloße Fanfaronaden gewesen, wodurch ber Commo— dore den Soliman Pascha einschüchtern zu können geglaubt hatte. Auf die Nachricht von dem Erscheinen d Beirut hat Ibrahim Pascha Malatta verla I5, é Wann in Saleh, einige Stunden von eigte seinen Aufbruch aus dem Lager dem S it folgenden Worten an: „„Ich

daß sezt, w tion erregt. der Syrischen Kuͤste begonnen hat, verneur von Beirat,

Frankreichs

Am 15ten haben fuͤnf gatten⸗Capitaine von der Vekil des Groß⸗Admirals uzeigen, daß sie, nachd daß Krieg zwischen dem wenn Letzterer nicht binnen

Capitaine und drei Fre⸗ wandelbaren Treue versichert.

Tuͤrkischen Flotte an Mustafa Said Pascha geschrieben, um ihm an⸗ Excellenz Rifaat Sultan und Mehmed Ali statt⸗ kurzer Frist den Befeh⸗ fest entschlossen seyen, näßigen Souverains zu folgen, adres der Ottomanischen Flotte n verlangen, falls diese zur Unterstüͤtzung den sollten, die nie die ihrige werden Schreiben so Aufrührer“ ver⸗ wriß, wel

dem sie von Sr. finden werde, ehn Tagen zu Ende geht. len der hohen Pforte gehorcht, dern Fahne, als der i und daß sie demnach ausgestrichen zu werde einer Sache verwendet wer Mustafa Pasch Mehmed Alr in Kenntni haften und nach Abukir ches grausame oͤlf Offiziere epot fuͤr die I haben, gluͤcklicher seyn? befinden, der Englische

hres recht aus den C

a hat von diesem gesetzt, welcher die abführen ließ; der Himme orbehalten ist! werden n, die sich auf die als lische Fregatte gefluͤchtet wird sie, in der Lage, in der wir uns Schutz der Rache des Pascha's ent⸗

Der Commodore Napier

Schicksal ihnen dort v von verschiedenen Grade

Steinkohlen dienende boot „Gorgone“.

den zu zerstoͤren.

ngen, das alte Kastell, das Meere liegt, abzutragen, um die rechts seitwärts der den neuen Haf Landen mit feind⸗

stern hat man angefa rechts der Nadel der Kleopatra im die Schlußlinie fuͤr eine neue Batterie, Quarantaine angelegt wird, frei zu machen, unter ein Kreuzfeuer zu Barken denn der

bringen, und so dem Hafen ist selbst für kleine Korvetten von feindlicher Seite Schwierigkeiten entgegenzu— Als er juͤngst

bemerkte er

zu seicht ̃ Der Pascha hat dies selbst angeordnet. Damiette dort vorbeiritt,

dieses alte Kastell und sah, daß hier der Hafen gar nicht ver—

Neapolitanischen Streites uͤber die Schwefel⸗ Schwefel !⸗ Ankäufe machen können, hr zu sabriziren im Stande ist, Lahira nur 56 Centner Schwefel chwefelbruͤche auf den Inseln m Deutschen, Na⸗ haben im vo⸗

bel seiner Reise nach

Verantwortlichke

theidigt sey. bin u. s. w.

Wegen des Frage hat der Pascha keine ddaß er jetzt kein Pulver me indem in den Magazinen von Ka Die ergiebigen S des rothen Meeres bei Lochheida, die von eine mens Ahrens, entdeckt und bearb rigen Jahre an 75,000 Centner r der schnellen Raͤumung von port⸗Mitteln zuruͤckgelassen worden ist. die Englinder werden daher wo

die vor kurzem mit

gorhanden sind. (Vergl. dagegen das

eitet worden sind, ohen Schwefel geliefert, der bei Yemen und wegen M Lochheida ist vier Ta hl nicht ermange

en, wodurch sie den dien ersparen konnen. Der

Ibrahim Pascha soll in

reisen von Aden, diese Ausbeute sich zu Rutze zu mach lischen Schwefel wenigste Nein ⸗Ertrag beträgt ein

Heute hat der Fra Abyssinien zuruͤckgek gen, versichert, daß nete Neutralität Frankreichs

ns für Ost⸗In Drittel des Schwefel Kieses.

sche Konsul zwei Reisenden, die aus als sie auf schleunige Abreise dran⸗ sie nichts zu befuͤrchten hatten, da die bewaff— sich bis zu den Kuͤsten von Aegypten erstreckte. Hier geht in diesem Augenblicke das absurde Geruͤcht, daß die Franzosen mit ihren sämmtlichen Kriegsfahrzeugen aus Toulon ausgelaufen sind und jetzt, 100 Segel starkt, im Mittel meere sich befinden, darunter rechnet man I65 Linienschiffe und 44

Beirut vom 21. A

gatte und ein Damp Befehl des Commo⸗

as Journal des Dabats endlich enthält noch sol— Alexandrien vom 26. August. „Der Pascha hat von den Konsuln der vier Mächte die Anzeige erhalten, daß der erste Termin von zehn sey. Die Konferenzen zwischen dem Pascha, jesandten (Graf Walewky) sind sehr kein Tag, wo sich diese Diplomaten nicht zum weitenmale Flotte unter

ließ seine Gemahlin und das

gende Privatmittheilung aus Bord des einen E

Personal an Tag en abgelaufen dem Franzoͤsischen An demselbe

Tage meldete der Britischen Kor

Konsul und dem Es vergeht begeben, der sie oft noch an demselben T Die Englisch⸗ O n Einfahrten des Hafens ord der Englischen Schiffe sich befin⸗ Pascha noch zuruͤck⸗

uslieferung aller Tuͤrki Waffen an die Ber den Konsul auf, dieselben ihre Maßregeln darna forderung des Commodore, er lieber alle Syrischen Städte v

sich rufen läßt. miral Stopford liegt vor de daß 6000 Albanesen am B Frankreich haͤlt; ohne Frankrei uͤberschritten haben. nicht gestoͤrt werden wird.“

Syrien.

a Times bringt folgende Proclamation ier an die Syrier gerichtet haben so fuͤr deren Authen⸗

dies den and Auf die Auf⸗ allein ist es, das den ch würde seine Armee bereits den Taurus Ich hoffe immer noch, daß der Frieden

Die Malt ommodore Nap Blatt uber Alexandrien zugegangen, nicht verbuͤrgen will.

Desterreich, Rüßland und Preußen haben in Ge⸗ entschieden, daß die Herrschaft Mehmed erden soll, und zu dem Ende bin i

er Englaͤnder vor en und ist mit

ät es sich jedoch eirut angekom⸗

Großbritanien, meinschaft mit dem Snltan Ali's in Sprien aufgehoben w einem Geschwader abgesendet worden, um euch zu helfen Pascha's von Aegppten abzuschütteln. dem Sultan ein Hattischerif erl Eigenthum aller seiner Unter Ueberdies ha eruommen, dem Sultan zu empf. cher und friedlicher mache. mittelbar unter meinen Augen seyd, erhebet euch und ab, unter welchein ihr seufzet. Truppen, Waffen und sten Tages von Konstantinopel ankommen, und

be Euch kei⸗ Ich mache Euch

ir nur noch einen einzigen Graben zu uͤber⸗ und daß jenseits desselben Ruhe seyn wird.““ n stimmt mit der Antwort uͤberein, die Mehmed li dem Rifaat Bel ertheilte: „„Man wird Mehmed Ali nie— en, das wieder herauszugeben, was er Der Tommodore fuͤhrt nun, at, Krieg gegen die kleinen Aegyp⸗ its sechs Kaiken und einen kleinen

Syrier, Ihr w assen worden ist, der das Leben und das anen schützt und der jetzt allenthalben ben die allürten Mächte d ehlen, daß er eure Lage glück des Libanon, die ihr mehr un⸗ schůüttelt endlich das Joch unition werden ehe-

künftig werden die

ringen haben, e Berbindlich⸗ ieses Schreibe Worte bew dar er ne . ero . nichts besseres zu thun tischen Fahrzeuge 14 hat bere

inwohner . ert hat.““

1033

Kutter des Viee⸗Königs weggeno]mmen. Herr Moore, der Bri— tische Konsul in Beirut, hat seine Flagge eingezogen und sich an Bord eines der Englischen Linienschiffe begeben. Einige Englische Kaufleute, die hier bleiben, haben sich unter den Schutz des Nord⸗Amerikanischen Konsuls gestellt.! Nachschrift:; „Der Commodore Napier hat sich 12 Aegyptischer Transportschiffe, die Truppen und Munition am Bor hatten, so wie einer Korvette von zehn Kanonen bemächtigt. Letztere strich die Segel, ohne vielen Widerstand zu leisten.“ ö

Demselben Blatte wird aus Malta vom J. Septem— ber gemeldet: „Das Admiralschiff „Prinzeß Charlotte“, der „Im— placable“ und „Revenge“ sind hier angekommen und werden nach Beirut abgehen. Die Schiffe „Daphnis“ und „Eyclop“ waren vor Alexandrien. Man glaubt, die „Hydra, sey nach Athen be— stimmt. Die Kriegsschiffe „Powerfull“, „Ganges“, „Thunde— rer“, „Edinburg“, „Carlier“, „Magicienne“ und „Gorgone“ waren vor Beicut. Briefen aus Alexandrien zufolge hat Mehmed Ali in Bezug auf die Beförderung der Indischen Post durch Aegypten geaͤußert, daß es von den Umständen abhänge, ob er diese Beförderung gestatten werde. Herr Bour(e, Franzö—⸗ sischer Konsul zu Beyrut, der von der Regierung abberufen wor— den, ist mit dein „Alekto“ hier eingetroffen und hat seine Qua— ranaaine in unserem Lazareth angetreten. Mit demselben Dampf⸗ boot sind auch Herr von Beaufort und der Graf Daru, von der Franzoͤsischen Gesandtschaft in Persien angekommen. Gestern ist ein Transportschiff der Regierung mit 30690 Barrels Pulver am Bord von England hier eingelaufen. Kurz vorher war ein Eng— lisches Kauffartheischiff, mit Pulver und anderem Kriegsbedarf beladen, was gleichfalls aus England hier angekommen war, di— rekt nach Alexandrien fuͤr den . abgesegelt.

O st ind ie n.

Bombay, 23 Juli. Die erste Abtheilung der Expedition gegen China ist am 30. Mai und der Rest am 2. Juni unter Tonvoi des „Wellesley“, „Cruizer“, „Algerine“, „Conway“ und der Dampfschiffe „Queen“ und „Atalanta“ von Singapore ab— gesegelt. Der „Melville“, die „Blonde“ und zwei Kriegssloops sind am 10. Juni auf der Fahrt nach Ching die Meerenge von Andschihr passirt. Admiral Elliot muß auch schon dort angekommen seyn. Es sind noch mehr Transportschiffe in Kalkutta gemiethet worden, und noch mehr Trup— pen sollten in Madras nach China eingeschifft werden. Die Expedition wird, wie man glaubt, Ende Juni zu Macao eintreffen. Es ist die maͤchtigste Flotte, die je in den Indischen Meeren erschienen. Es wird behauptet, nach dem Operatiens— Plan wuͤrden zuvoͤrderst die Forts der Bocca Tigris angegriffen werden. Ein Angriff auf Peking soll auch im Plane dieser Ex—⸗ pedition liegen. Fruͤher hieß es, daß Sir George Staunton oder gar Lord Auckland selbst die Expedition nach China beglei—⸗ ten wurden; jetzt aber haͤlt man es fuͤr das Wahrscheinlichste, daß Admiral Elliot allein sowohl die militairischen Operationen leiten, als auch die diplomatischen Unterhandlungen mit China fuͤhren werde.

Den letzten Nachrichten aus Ch ing zufolge, waren die Eng⸗ lischen Kaufleute noch fortwährend in Macao. Die Amerikaner bereiteten sich vor, Canton zu verlassen? Herr Snow, der Ame— rikanische Konsul, war von dort za Singapore angekommen. Es war das Geruͤcht im Umlauf, daß der Kaiser von der ver— kehrten Verwaltung des Commissair Lin überzeugt worden sey und ihn zur Strafe um drei Rangstufen degradirt habe.

Es sind hier wieder fuͤnf Compagnieen Infanterie nach Aden eingeschifft worden. .

n Afghanistan sind die Ghilzi'ss noch immer im Auf— stande, und Schach Sudschah war so ünpopulair, daß die Briti⸗ sche Armee in Kabul zu seinem Schutze hat verstärkt werden muͤssen. Oberst Stoddart war noch immer in Gefangenschaft zu Buchara. Dost Mohammed aber hatte seine Freiheit wieder erhalten und seine Tochter war in dem Harem des Emirs auf— genommen worden. Lieutenant Abbott, der zwischen Rußland und Chiwa als Unterhaͤndler gedient hat, war von St. Petersburg in Chiwa wieder eingetroffen.

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Berlin, 14. Sept. Gestern feierte die große National— Mutter-Loge zu den drei Weltkugeln ihr hundertjähriges Jubi— laͤum. Es fanden sich zu demselben Deputationen der beiden an— deren Logen, so wie der Toͤchter-dzogen hier und in den Provin— zen ein. Das Fest wurde im großen Exerzierhause in der Karl⸗ Straße von nahe an 900 Theilnehmern begangen.

Königsberg, 10. Sept. (König sb. 3.) Heute Vor— mittag hat im inneren Schloßhofe die feierliche Erb-⸗Huldigung der Staͤnde des Koͤnigreichs Preußen und des Großherzogthums Posen in der Art gefunden, wie sie das oͤffentlich bekannt gemachte Programm (siehe Nr. 252 der St. Ztg.) bestimmt hatte. Die 2 der Zeit verhindert uns, schon setzt eine ausfuͤhrliche Be— schreibung dieser Feierlichkeit zu geben; wir miͤssen uns vielmehr heute darauf beschraͤnken, nur die Haupt⸗Momente dieses bedeu⸗ tungsvollen Aktes anzudeuten. Nachdem in allen Kirchen von Sis, bis 9 Uhr geläutet war, begaben Sich Se. Majestaͤt der König, unter Vortritt der im Programm genannten Kammer— herren, des Hofmarschalls und der vier großen Hofaͤmter, in Be⸗ gleitung der Königlichen Prinzen und mit dem, ebenfalls im Pro⸗ n, e. genannten, Gefolge die große Freitreppe des Huldigungs—

alkons hinunter nach der Schloß-Kirche, während gleichzeitig Ihre Maßjestaͤt die Königin Sich durch die Zimmer des Ober— Präsidenten nach der Rirche begaben. Sobald Ihre Ma⸗ sestten Ihre Sitze eingenommen hatten, begann der Gottes, dienst mit dem KLiede „Allein Gott in der Höh' ze.“, worauf der Hof⸗Prediger, Konsistorialrath Oesterreich, die Liturgie hielt. Nachdem die Gemeinde noch das Lied „Heilig ist Gotk, unser

errn ꝛc.“ gesungen hatte, betrat der General ⸗Superintendent,

ber Hofprediger Dr. Sartorius, die Kanzel und hielt die Hul— digungs / Predigt uͤber Psalm 88, V. 10— 12. Der Predigt folgte ein Gesang der Gemeinde (Gott woll uns hoch begluͤcken 1c. , worauf der General⸗Superintendent Sartorius, nachdem er, am Altare stehend, das Kirchengebet verlesen und das Vater Un— 8 gebetet hatte, fich mit den anwesenden evangelischen Geistlichen

r. Majestät dem Könige näherte und im Namen der evange⸗ sischen Geistlichkeit des Königreichs Preußen und des Großher⸗ zogthume Posen die Huldigungs⸗Anrede hielt. Nach derselben wurde der erste Vers bes Liedes Herr Gott, dich loben wir ꝛc.“ gesungen, und zum Schlusse des Gottesdienstes sprach der Bischof der evangelischen Kirche, Mr. Freymark aus Hel. den Segen. Ihre Masjestäten begaben Sich hierauf nach Allerhtchstihren Zim⸗ mern zuruͤck. Während des Gottas dienstes in der Schloßkirche wurde in der katholischen Kirche ein feie s Hochamt gehalten, welchem die katholischen an , beiwohnten. Darauf begaben sich die in den F§. 8 dis 13 des Program

nannten Personen in die Königlichen Zimmer, um vor asestaͤt die Huldigungs- Anrede zu halten und den Hul— digungs⸗Eid zu leisten, und nachdem auch die Huldigungs Depu⸗ tirten in die Schranken vor dem Huldigungs-Balkone getreten waren, verfügten Sich Se. Majestät, unter Vortritt der vier großen Hof⸗Aemter, gefolgt von den Königlichen Prinzen, dem Staats⸗Minister von Rochow, den Ober⸗Praͤsidenten von Preu⸗ ßen und von Posen und dem Hofstaate, nach dem Balkone und nahmen auf dem daselbst errichteten Throne Platz. hatten Ihre Majestat die Königin Sich an das Fenster erhoben, um der Feierlichkeit beizuwohnen, umgeben von Allerhoöͤchstihrem öfst⸗ Hierauf trat der Kanzler des Königreichs Preußen auf die unterste Stufe des Thrones und hielt die Anrede an die Staͤnde, welche ein Redner fuͤr die Stände des Königreichs Preu⸗ ßen und ein Redner fuͤr die Staͤnde des Großherzogthums Po— ean en. Nachdem diese Anreden beendigt waren, las der Regierungs⸗Rath Zander die Eides⸗Vorhaltung vor und nahm den Huldigungs-Deputirten den Eid ab. ĩ ligste Moment der ganzen Feierlichkeit, den wir aber würdig zu schildern uns zu schwach fuͤhlen; dieses Augenblickes

Gleichzeitig

sen beantworteten. Nun folgte der hei⸗

das Herz hat die Hetlig⸗ tiefsten Tiefe im Stande, hre welche in jenem Momente Jeden beseelten. Der Koͤnig hatte auf dem Throne sitzend die Anreden der Stande vernommen, Er hatte ihren Schwur gehoͤrt, der wie mit uͤber— menschlicher Stimme eines Mannes gelobt hatte, Ihm, dem rechtmäßigen Landesherrn und Erbksnige, treu und gehorsam zu seyn; da mit Königlicher Wuͤrde erhob Er Sich, so wie das Amen den Schwur geschlossen hatte, vom Throne, trat raschen Schrittes an den Rand der Tribune, und während die Gewalt des Mo⸗ ments die Massen durchzuckte, sprach Er, daß in dem weiten Raume es dem letzten durch das Herz ging, mit einer Stimme voll Manneskraft, voll Liebe und voll Begeisterung die Rechte

zu beschreiben,

„Und Ich gelobe hier vor Gottes Angesicht und vor diesen lieben Zeugen Allen, daß Ich ein gerechter Richter, ein treuer, ltiger, barmherziger Fuͤrst, ein christlicher König seyn will, Mein unvergeßlicher Vater es war! Andenken! Ich will Recht und Gerechtigkeit mit Nachdruck uͤben, ohne Ansehen der Person, Ich will das Beste, das Ge⸗ deihen, die Ehre Aller Staͤnde mit gleicher Liebe umfassen, pflegen und foͤrdern und Ich bitte Gott um den Fuͤrsten⸗ Segen, der dem Gesegneten die Herzen der Menschen zueignet und aus ihm einen Mann nach dem göttlichen Willen macht ein Wohlgefallen der Guten, ein Schrecken der Frevler! Gott segne unser theueres Vaterland! von Alters her oft beneidet, oft vergebens erstrebt! uns ist Einheit an Haupt und Gliedern, an Fuürst und Volk im Großen und Ganzen herrliche Einheit des Strebens aller Staäͤnde nach einem schoͤnen Ziele nach dem allgemei— nen Wohle in heiliger Treue und wahrer Ehre. Geiste entspringt unsere Wehrhaftigkeit, die ohne Gleichen ist. So wolle Gott unser Preußisches Vaterland sich selbst, Deutsch⸗ land und der Welt erhalten. wie das edle Erz, das aus vielen Metallen zusammengeschmol⸗ zen nur ein einiges edelstes ist keinem anderen Roste unter— worfen, als allein dem verschoͤnernden der Jahrhunderte.“ Wir konnen die Worte als die gesprochenen verbuͤrgen, sie sind getreulich niedergeschrieben, sie sind eingegraben in die Her— n vieler Tausend Zeugen, sie werden wiedertoͤnen durch ganz

Gesegnet sey S

Sein Zustand ist

Aus diesem

Mannigfach und doch Eins!

Stuürmischer Jubelruf antwortete, als der geliebte Konig

mit Thränen in den Augen Sich nach dem Throne zuruͤckzog, und heiße, aufrichtige Gebete stiegen zu Gott empor fuͤr den Va⸗— ter des Vaterlandes. Nachdem hierauf der Staats-Minister von Rochow die Standes ⸗Erhoͤhungen und sonstigen Allerhoͤchsten Gnadenbe eigungen bekannt gemacht hatte (s. unten), rief der Land⸗-Hofmeister des Königreichs Preußen das dreimalige Lebe— hoch fuͤr Se. Majestät den Konig und fuͤr Ihre Masestaäͤt die Königin aus, welches mit stuͤrmischer Begeisterung von dem ver— sammelten Volke mehrmals wiederholt wurde. während die im Koͤnigsgarten aufgestellten Geschuͤtze die Koͤnigl. Salve gaben, von allen Auwesenden das Lied „Nun danket alle Gott“ gesungen, welches der Koͤnig, am vordersten Rande des Balkons stehend, mitsang. Ein abermaliges donnerndes Lebehoch begleitete den geliebten Konig, als Se. Majestaäͤt sich in Aller— Die Feier war beendet, aber noch lange wogte das begeisterte Volk auf dem Platze umher und konnte sich nicht trennen von der Staͤtte, wo der König so bedeu— tungsvolle Worte zu Seinem Volke gesprochen. dajestaͤt haben geruht: u Dohna gehoͤrigen Majorats-Besitzun⸗ : deichertswalde und Schlodien mit Car— winden zur Grafschaft Dohna zu erheben und den Besitzern eine Kollektivstimme im Stande der Ritterschaft des Koͤnigreichs Preu⸗ ßen zu verleihen.;

2) dem Grafen von Kayserling, als Grafen von Rautenburg, einen Antheil an einer im Stande der Ritterschaft des Koͤnig— reichs Preußen zu bildenden Kollektivstimme zu bewilligen;

) die den Fuͤrsten Wilhelm und Bojuslaw Radziwill gehoöͤ— rige Herrschaft Przygodzice zu einer Grasschaft zu erheben mit der Befugniß ihrer jedesmaligen Besitzer aus dem Furstlich Rad ziwillschen Geschlecht, im ersten Stande des Großherzogthums Posen eine Virilstimme zu fuͤhren;

) dem Grafen Athanasius von Raczynski eine Virilstimme in demselben Stande zu verleihen; demnaͤchst

3) in den Grafenstand zu erheben: im Königreich Preußen: a) den General⸗Major a. D. von Huͤlsen auf Wiese, b) den Ritt— meister a. D. von Borcke auf Tolksdorf, c) den Kreis⸗Deputir⸗ ten Kuͤchmeister von Sternberg auf Grodtken; im Großherzogthum Posen: d) den ehemaligen General⸗Landschafts⸗Direktor von Po— ninski auf Wreschen, e) den General-⸗Landschafts-Direktor von Grabowski auf Lukowo, f) den Rittergutsbesitzer von Grabowski auf Grilewo, g) den Rittergutsbe niejewo, h) den Rittergutsbesitzer

Darauf ward,

hoͤchstihre Zimmer zuruͤckzog.

L) die den Grafen gen Schlobitten, Lauck,

er von Skorzewski auf Czer— epomucen von Zoltowski auf

6) in den Freiherrnstand: den Ritterguts-Besitzer von San⸗ den · Zussainen; . in den Adelstand: im Koͤnigreich Pꝛeußen: a) den Justiz= ennig auf Dembowolonka; b) den Amtsrath Neumann eputirten Simpson auf Seor= ulmagga; e) den Ob Kreis Deputirten Groß

auf Szirgupoöͤhnen; e) den Kreis⸗D enburg; 4) den Amtsrath Kries auf K mtmann Deutsch auf Graventhien; H den auf Klein ⸗Starzin, im Großherzogthum Posen r auf Grabowo; h) den Ritterguts. Besitzer Y den Landschaftsrath Lawrenz au Provinzial Steuer⸗/ ten Steinaner rsonen erth ter den Deszen

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