Dänemark.
Altona, 17. Sept. Der Kronprinz von Danemark ist am iten Abends auf seinem Lustkutter in Kiel angekommen und sogleich nach Plöoͤn abgereist.
Deutsche Bundes staaten. Ihre Majestaͤt die ver⸗ wittwete Königin ist mit ihren hohen Gaͤsten, den Königl. Säch⸗ sischen Majestäten, gestern Abend gegen 9 Uhr in Tegernsee ein getroffen, wo saͤmmtliche Beamte, Umgegend zum ehrfurchtsvollen Empfange Allerhoöͤchstderselben versammelt · waren.
Ein diesen Morgen bekannt gewordener (aus Nuͤrnberg vom 109. September datirter) Armee? Befehl enthält sehr bedeutende Befdrderungen, von denen wir heute nur einige der interessante— : der General⸗Lieutenant und General⸗Ad⸗ jutant St. Majestät des Königs, Karl Graf zu Pappenheim, ist zum Feldzeugmeister, der General⸗Major und Brigadier Frei⸗ herr von Seckendorff zum General-Lieutenant und Kommandan— ten der ersten Armee Division, der Oberst vom Regiment Erb⸗ großherzog von Hessen, von Lesuire, zur Brigadier der zweiten Armee⸗Division befördert. Eben so ist der bis jetzt als Chef des General-Quatiermeisterstabs functionirende General“ Major von Baur definitiv zum Chef dieses Corps er⸗ nannt. Zu Obersten wurden die Oberst-Lieutenants von Muller, Freiherr von Jeetze, von Schmaltz (d. 3. in Griechenland)w, von Spengel, Freiherr von Pflummern, Freiherr von Brackel und Freiherr von Weinbach befoͤrdert.
München,
Pfarrer ꝛc. des Orts und der
sten anführen wollen:
um General ⸗ Major und
Heute fruͤh 6 Uhr haben Ihre Königliche Majestäten nach einem achttaäͤgigen Aufenthalt Nuͤrn— berg verlassen, um sich uͤber Landshut wo heute Nachtlager ist) nach Berchtesgaden zu begeben. lichen Behsrden war verbeten worden, so daß nur die V stande derselben mit den beiden Buͤrgermeistern der Stadt sich im Königlichen Schlosse einzufinden hatten. e. Maßjestaͤt der König die Ausrückung des Landwehr-Regi— ments (dessen Offizier-Corps sich schon Audienz erfreute) zu genehmigen geruht. Unter Paradirung dessel⸗ ben und unter dem Lebehoch⸗Ruf des versammelten Volkes schieden Ihre Masestäten aus der Stadt, nachdem der König vorher sich über die Haltung der Landwehr-Mannschaft, wie uberhaupt uͤber die von den Bewohnern Nuͤrnbergs wahrend der Dauer des Königlichen Hoflagers an den Tag gelegten Gesinnungen der Liebe und Anhänglichkeit in den gnädigsten Ausdruͤcken geäußert hatte. — Der Aufbruch der im Lager versammelten Truppen ist Ein Theil der dritten Armee-Division nahm wieder, wie bei dem Einmarsch, den Weg durch die Stadt, geleitet von der Generalitaͤt, an deren Spitze Se. Königl. Hoheit der Kronprinz, in Uniform seines Chevauxlegers⸗Regiments, ritt. Der Ruͤckmarsch der Truppen erfolgt wieder auf denselben Etap— pen, wie der Hinmarsch in das Lager, und die entferntesten, die beiden Infanterie⸗Regimenter der Landauer Besatzung, werden am 26sten d. in ihren Garnisonsorten wieder einruͤcken. Königl. Hoheit der Kronprinz wird heute Nachmittag 3 Uhr nach Hohenschwangau abreisen.
Ansbach,
Nurnberg, Die Abschieds⸗Cour der saͤmmt—
Dagegen hatte
fruͤher einer huldvollen
ebenfalls heute erfolgt.
(Nürnb. Korr.) Die feierliche Eröffnung der General-Synode am Sitze des Koͤniglichen Kon— sistoriums fand gestern hier statt. Nath von Bezold sprach sich zuerst in einer sachgemäßen Anrede aber den Zweck dieser Versammlung aus. nigl. Ober. Konsistorial⸗Rath Dr. Faber als Dirigent der Gene Synode, und legte derselben die Wichtigkeit dieser Weihestunde in ergreifenden Worten an das Herz.
Der Koͤnigliche Ministerial⸗ Ihm folgte der Koͤ—⸗
Hannover, 17. Sept. (Hannov. 3.) Se. Majestaͤt der König sind von Braunschweig gestern Nachmittags hier wieder eingetroffen.
Die Stadt Göttingen hat unter dem 1Iten d. M. eine Gluͤck⸗ wunsch-Adresse an Se. Majestät den König in Beziehung auf die Augen⸗Operation des Kronprinzen uͤberreicht.
Heidelberg, 12. Sept. Nachdem bei zahlreichen Lust⸗ und Probefahrten in den letzten 14 Tagen unsere Eisenbahn sich als fahrbar und in jeder Hinsicht vortrefflich gezeigt hatte, so wurde bdieselbe heute dem Publikum zu regelmäßigen Fahrten geöffnet. Doch geschah diese Eroͤffnung ohne alle Feierlichkeit. Was die Frequenz der Bahn betrifft, so kann sie am heutigen Tage nur gering genannt werden, im Durchschnitt etwa 100 Personen auf seder Tour, die viermal hin und viermal zuruͤck stattfindet.
Schwerin, 16. Sept. (Schwerin. 3.) Der gestrige Geburtstag Sr. Königl. Hoheit unseres Allerdurchlauchtigsten Großherzogs ist bei der noch immer fortdauernden Unpäaßlichkeit Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin nach dem Willen Sr. Vönigliche Hoheit ohne äußere Feierlichkeiten voruͤbergegangen. Nur in einzelnen Zirkeln und in den Familien hat sich die allge— meine Theilnahme an dem Wohle des geliebten Herrscherpaars laut und froh ausgesprochen.
Oest erreich.
(A. 3.) Herr Anatole von Demidoff lorenz zufolge, mit der Prinzessin ochter des Prinzen Jerome Napo⸗ ! * Heiraths⸗Vertrag hat H Demidoff seiner künftigen Gemahlin fur den Fall seines fruͤheren Ablebens eine jährliche Rente von 230,000 Fr. und 25,000 Fr. Nadelgeld zugesichert, und außerdem Guter⸗Gemeinschaft stipulirt.
Wien, 13. Sept. leme ist gestern hier eingetroffen. tier nicht in Schoͤnbrunn, der Hofburg, wo ihr die Appartemen Mariane, welche sich auf einem Ausfluge nach Die Herzogin wird zwei
Wien, 12. Sept. wird sich, Berichten aus Mathilde von Montfort,
leon, vermählen. Nach dem
3. Die Herzogin von Angou—
Sie nahm ihr Absteige⸗Quar⸗ Hof befindet, sondern in au Erzherzogin ariazell befindet, bis drei Wochen
wo sich der
eingeraͤumt wurden. hier verweilen.
Spanien. Die Hauptstadt i reitet sich immer weiter; auch sich der provisorischen Regierungs⸗Junta angeschlos⸗ n, und man glaubt, daß dies auch bald von Andalusien, Estre⸗
madura und Galicien geschehen werde. . Die Antwort der Königin-Regentin auf die Adresse der pro⸗
visorischen Junta ist noch nicht bekannt. habe, als sie die Nachricht darauf beschränkt, zu sagen:
ruhig. Die Be⸗
Madrid, 7. Sept. antander und Lo—
wegung verb roñ o haben
Es heißt, die Königin erhalten, sich
von der Bewegung n, „Ich bin davon unterrichtet.
1054
Valencia, 6. Sept. Die Nachricht von den Ereignissen in Madrid traf am Ften Nachmittags um 3 Uhr hier ein und wurde durch einen Fußboten berbracht, den das adrider Ayun⸗ tamiento beauftragt hatte, das Schreiben dem Praͤsidenten des hiesigen Ayuntamiento zu übergeben. Der Bote entledigle sich seines Auftrages mit so vieler Discretion und das hiesige Ayun⸗ lamients bewahrte das Geheimniß so gut, daß die Königin und die Minister erst um 10 Uhr Abends von der Manifestation der — Kenntniß erhielten. Das Minister ⸗Conseil aus den dinistern des Krieges, der Marine und der auswärtigen Ange⸗ legenheiten bestehend, versammelte sich sogleich und beschloß, den Aufstand durch energische Maßregeln zu ünterdruͤcken. Es wurde der Garde, die auf dem Wege nach Madrid 2 der Reise der Koöͤnigin in kleinen Detaschements au gestellt war, so⸗ fort der Befehl zugesandt, schnell nach Madrid zu marschiren. Dieses Corps decke? aus vier Bataillonen, vier Schwadronen und zwei Batterien und soll noch durch drei Bataillone der Garde, die jetzt auf dem Marsche nach Andalusien und Estrema⸗ dura begriffen sind, verstärkt werden. Das Kommando uͤber diese Truppen soll der General Claveria erhalten, Chef des Ge⸗ neralstabes von O Donnell. Die auf den dSten festgesetzte Neise der Königin ist aufgeschoben worden. Den General⸗Capitainen ist in einem Cirkulalar⸗Schreiben anbefohlen worden, die groͤßte Strenge anzuwenden, um diese Bewegung zu unterdruͤcken.
Barcelona, 9. Sept. Der Herzog von Vitoria hat mit den ihm von der Königin von England verliehenen Insignien des Vath-Ordens zugleich folgendes Schreiben des Herzogs von Susser erhalten; . Da die Königin von England, meine Nichte, mir aufgetragen at, Ew. Excellenz als ein Zeichen ihrer hohen Achtung vor Ihrer Per⸗ 86 so wöe als Anerkennung Ihres levalen Benehmens gegen Ihre Sonverainin und Ihrer unbegranzten Singebung für Ihr Vaterland. durch den Oberst Wolde die Insignien des Großtreuzes und des mili⸗ tairischen Bath⸗Drdens zu übersenden, so beeile ich mich mit Vergnü⸗ gen, mich als interimistischer Großmeister eines so schmeichelhaften und angenehmen Auftrages zu entledigen. Ich ergreife diese Gelegenheit, um Ihnen auch meine Hochachtung, so wie die Bewunderung ausn drücken, womit die Reglerung Ihrer Britischen Majestät Ihre politi⸗ sche und militairische Laufbahn verfolgt hat. Ihr Name wird in Eng⸗ and Überall und mit Enthusiasmus genannt ünd man erkennt daselbsi in allen Ihren Handlungen das Bestreben eines treuen Unterthanen, eines echten Patrioten, und eines eben so geschickten, als ausgezeichne⸗ ten Generals. Sie haben für den Thron Spaniens, ür. die Constitu⸗ tion, deren Aufrechthaltung Sie beschworen und für die Freiheiten dee Volkes, mit einem Worte für die Herstellung des innern Friedens in Ihrem Vaterlande gekämpft und dadurch zur Sicherung des allgemei⸗ nen Friedens in Enropa beigetragen, einen Zweck, den, wie ich hoffe und ernstlich wünsche, Sie durch einen so großen und ruhmvollen Kampf erreicht haben. In dieser Ueberzeugung und mit den herzlichsten Gesinnungen gegen die Königin Isabella und das Spanische Volt sendet die Königin Vitoria Ew. Ercellen das beifol⸗ gende Srdensband, indem sie durch dieses Zeichen des Wohlwollens gegen einen ausgezeichneten General und wahren Patrioten das gute Vernehmen zwischen zwei Nationen, die dazu geschaffen sind, sich gegen⸗ seinig zu achten und zu lieben, zu befestigen und den Hlanz des mili⸗ tairischen Ordens, der bereits so viel ausgejeichnete Männer unter sei⸗ nen Mitgliedern zählt und dessen Verjeichniß nun auch den Namen des Herzogs von kbadri⸗ und Morella aufnehmen wird, zu vermehren glaubt. Den aufrichtigsten Wünschen für Ihr Wohlergehen und Ihren RNußbm ünd für die Erhaltung der Gesundheit und des Lebens Em. Ercellenz, beides so wichtig für die Interessen Ihrer Souyverainin und so werthvoll für Ihre tapfere Natien, füge ich noch den Wunsch hinzu, daß Sie sich dieses öffentlichen Beweises der hohen Lichtung von Sei— ten der Königin von England, so wie der wohlverdienten Auszeichnun. gen, womit Ihre Souverainin unter dem Beifall Ihrer Landelente Sie beehrt hät, noch lange erfreuen 2 en. r, . ̃ nnen Ihren aufrichtigen Freund und Bewund 6 . h 9 Au gust Friedrich.“ Die Antwort des Herzogs von Vitoria lautet folgender— maßen: . . ausgezeichnete Beweis des Wohlwollen Ihrer Britischen Majestät, welchen Ew. Königl. Hoheit mir auf Befehl der Kenigin zu übersenden geruhten, hat mich sehr angenehm überrascht. Es ge⸗ währt mir dies die größte Genugthunng, nicht nur wegen der scmme— chelhaften Auszeichnung, sondern auch wegen des Motives, welches die Beranlaffung dazu gab und auf eine edle Weise die Gerechtigkeit der von mir auf lopale und ehrenvolle Weise vertheidigten Sache hei⸗ ligt. Es ist bei dieser schmeichelhaften Veranlassung meine erste Pflicht, Ew. Königl. Hoheit zu bitten, der erbabenen Königin von Greßbrita⸗ nien meine ewige Dankbarkeit und die Bersicherung meiner, heißesten Wünsche für die Wohlfahrt ihres Reichs und das Glück des durch so enge Bande mit der Spanischen Nation verbundenen Englischen Vol⸗ kes auszudrücken. Der Eifer, wemit Em. Königl. Hoheit das Amt eines inierimistischen Großmeisters des Bath⸗Ordens volljogen, so wie die zu gute Meinung welche Ew Königl. Hoheit von mir zu hegen die Gnade haben und die Lobsprüche, die Sie mir so freigebig ertheilen, weil ich zur Unterstüͤtzung des Thrones meiner Königin, der von mir beschweo⸗ renen Constitution und der Freiheiten des Volls so redlich kämpfte, ha⸗ ben meine Dankbarkeit gegen Ew. Königliche Heheit erregt und lassen mich aufrichtig wünschen, daß Ihre Hoffnung, der , ,. 32 niens möge zur Sicherung des allgemeinen Eurepäischen riedens bei⸗ tragen, in Erfüllung gehe. Der Theil des Schreibens Ew. n, , . heit, welcher die Versicherung der aufrichtigsten Gesinnungen * i mn Victoria gegen meine Königin und mein Vaterland enthält, hat mir die meiste Freude gemacht. Meine Königin und meine Landsleute werden diese, dem ergebenen Vertheidiger ihrer Rechte bewiesene Ehre gehörig zu würdigen wissen. Das gute Vernehmen jwischen beiden Völkern wird befestigt werden und beide Nationen werden, wie Ew. Königl. Hoheit so schön aussprechen, um ihrer wechselseitigen Wohlfahrt und ihres Ruhmes willen einander achten und lieben. Ew. Königl. Hoheit sage ich für ihre aufrichtigen Wünsche in Betreff meiner den aufrichtigsten Dank. Meine Wünsche für Sie entsprechen den ausgezeichneten Beweisen von Achtung, die Sie mir gegeben. Ich werde suchen, mich in der Erinnerung Ew. Königl. Hoheit zu erhalten und mich glücklich schätzen, wenn sich mir eine Gelegenheit darbietet, einen Beweis zu geben von der innigen Ergebenhelt und Hochachtung, womit ich die Ehre habe, it Freund⸗ schaft anzunehmen und mich zu nennen Ew. öͤnigl. Soheit ergeben sien Diener. Herzog von Bitoria und Morella.
Serbien.
* ⸗ on der Serbischen Gränze, 3. Sept. (A. 3. Die 4 in Serbien werden in offentlichen rittheilun en h aͤu⸗ sig auf eine wirklich empoöͤrende Weifse entstellt. Es ist nicht wahr, daß der Fuͤrst sich der Personen des Wucsitsch, Petroniewitsch a hinterlistig bemächtigen wollte; wenn dieser Plan je irgend be— standen hat, was ich übrigens bezweifle, so war es gewiß nur in einigen Köpfen der Bewohner elgrads, welche sich vielleicht dachten, durch einen solchen Handstreich den unseligen Wirren mit einemmale ein Ende zu machen und der Nation die er⸗ sehnte Ruhe wieder zu ver chaffen. So sehr dieser edle Zweck dem Mittel zur Entschuldigung dienen mochte, so entfernt bin ich, daffeibe billigen zu wollen; den Feinden des Fuͤrsten aber sst es genug, von der Idee eines solchen Planes zu hören, Um ihn, mit rausenderlei den ausgemalt, dem Fürsten . der Regierung zuzuschreiben, und damit neuen Anlaß zu *
es Beispiel soll
artei herabgesunken; ein ein mit demselben
uͤrst Michael hatte sich näm! n verstaͤndigt, daß alle Serben, die vor eine aus S mit Ausnahme Häupter dieser
e n, ür ucsitsch wollte seine Musa di
Werkzeug dieser dies erhaͤrten nach vielen Debatten dahi
sich gegen den
Kaiser Joseph, war anderen Sinnes, und es besprachen sich die Ge⸗ n über ein dem Könige zu errichtendes Denkmal, dessen en ausschließlich von der Armee beijubringen seven. m Jahre 7735 war Tassaert als Königlicher Hofbildhauer von onirte Bildhauer wurden ihm gehalten. und Keith hatte er mee zu erkennen, un Königlichen Akademie au Piedestal, an dessen hemis, Herkules — die vierte ist nicht meh sreliefs sind auf den langen Seiten: eine kriege⸗ s⸗Verhandlung vorstellend. nschrift: Marti et Musis dilectus. Der sidet, wie wir ihn damals sahen; und es war gar nicht die avon, daß man ihn anders darstellen könne. ch machte der Bildhauer Bardo das kleine, viel be⸗ in welchem die Haltung und das Aufsetzen des ren, als in dem Modelle meines Meisters T Eleve aufgenommen war; doch habe ich an dem ge⸗ nannten Modelle nicht Theil, indem ich noch zu weit zurück war. Bei den Circularschreiben an die General- Juspekieren und Festungs-Kom— mandanten hatten ich und der Sehn des Hauses schon genug zu thun, ̃ erren uns, als jungen Burschen, viel „„ Diese Circulare enthielten die Verteilung der Bei— e in vierteljährigen Raten, beginnend vom Hauptmann und so hin— Der Anschlag betrug 200,009 Rihlr.
arsten erklärt haben, sion i 6 a.
Wuesitschs etroniewitsch und einiger anderer . die R der durch die Pforte bestimmten empfangen haͤtten; allein s und das reichte hin, folgenden Tage zu erklären, daß die seiner Leitung gefuhrt werden müusse. schen Würdigung dieser Sinnes äande⸗ Verlangen ein arger Eingriff in die gesetz⸗ ens, und damit also jede Wie zu erwarten, hat die rursacht, selbst die hmen dem Commissair und der Tur— Eitadelle gegenüber die drohendste H Seiten der wohlhabenden Klassen d an den Großherrlichen Commissair aufs Aeußerste kommen zu lassen Personen und des Eigenthumt ustellen. Die Tuͤrkische Bevöl= rauen und Kinder in die Cita— sich bis an den Hals in Waffen ung hielt es sogar für angemes⸗ der bevorstehenden Möglichkeit in Kenntniß zu setzen. Raäͤthe sich überzeugten, daß auch aͤrkische Eitadelle Sicherheit biete, wohin sie urückzogen. Der Kommandant nahm schani und Milutinowitsch auch be⸗ 50 Köpfe, wurden nach Oesterreichischen Behor⸗ gesetzt wurden, und von wo sie sich theils Konstantinopel begeben wollen. nach Konstantinopel r wartet neue Instructionen von dort; inde 26 Musa Efendi's das Mögli n auf Rußland und die P So eben höre ich, daß Furst ermittelung des Russischen Ge— gs eine Vereinbarun Raͤthe Petroniewits.
sten Anhängern, im G lassen, wogegen die Re⸗ denselben für die Dauer ihres Lebens Alle uͤbrigen in die letzten Un— den von einem Serbischen Ge— chuldig befunden, aus dem Staats; nachtheilige Folge fur ihre
gekommen: sieben pen je Statuen der Generale Seydl ab ihm den Wunsch der 1779 sertigte er das, Modell des Königs zu Figuren stehen· M vorhanden). Zwei Ba
pen und die
in der ihr Urtheil zu annoch s. Anhaͤnder uhr bloß geben serde auf dem zu bestimmen, schon am anze Untersuchung unter
bgesehen von der
Voran das
garantirten Rechte Serbi weitere Verhandlung abgeschnitten.
Kunde hiervon große Aufre Einwohner von B kischen Besatzung der an, zugleich eilten von S tationen an den Fuͤrsten un mit der Bitte, die Sache nicht und dadurch die Sicherheit der so augenscheinlicher Gefahr preis kerung Belgrads fluͤchtete ihre delle, während die Männer s steckten, und die Serbische Regier sen, die fremden Konsuln einer tumultuarischen Krisis stand dauerte fort, fuͤr sie nur die T mt ihrem Anhang sich z dann den Simitsch, Gara die übrigen aber, etwa wo sie von den
lichen und Pe Larna
kannte 2 ⸗
gung im Volke ve 2 argen ich als
webe manche Namen jener
ur höchsien Charge. ur Äusführüng 10 Jahre Zeit.
un ersi wurde beim Könige um die Genehmigun der Bescheid erfolgte: dies müsse vorläufig unterblel Sitte, dergleichen Monumente nach dem Tode des Betreffenden zu er⸗
n jener Zeit hatte der General Prittwitz, welcher als Rittmeisler der gi re den König bei Kunergdorf . den h safen gerettet und dafür mit ansebnlichem Landbesi war, nach einer Zeichnung von Meil, ein Denkma Itaslten bestellt, welches sich noch in Quilitz rn ng 2 die 2 4 l.
m Jahre war durch den Tod eines jener Pensionairs eine Vaccnz entstanden, dessen Stelle mir übertragen — —— ich erst ahre alt war. Diesem GliÜcke entlief ich im Anfange des Jahres und kam nach Rom, wo das Jahr darauf, im Anfange des Mo— nats September, die Nachricht von Dem Tode des großen! lief. Auch dort sind viele Kannengießer und diese sagten vorher, daß Welt änwäljungen zu erwarten habe. Deutsche Künstler erdachten enkmale: ich machte in Wachs eine F réle und ein Postament mit Reliefs. Trippel machte ganz klein das— selbe, umher aber freihstehende Trophäen ꝛc. 1c. Dieser Entwur vorhanden; von dem meinigen nur noch das 4
en nig auf dem galoppirenden Pferde, geführt vor Eieg uallilln e ,
2) den König, auf einem Sarkophag ruhend; umher sitzen die neun Musen. Alle diese wurden nach Berlin gesandt. m Jahre 17587 warteten wir umsonst auf einen Erfolg hiervon. m Anfange des Jahres 1788, den 21. Januar, siarb mein Mei⸗ ssaert, der bereits das Modell zum Grabmale des Grafen von Mark angefangen hatte. In Berlin angekommen, wurde mir diese Arbeit übertragen. Das Tassaertsche LAtteller bisher wie der Hofstaat des Königs verwaltet, wurde nun unter des Staats-Ministers von Hei⸗ eitung gesiellt und zur Akademie der Künste gejählt. Diesem Mi⸗ lag das Denkma! des großen Königs sehr am Hergen. Der re⸗ es folgte der ganze Hof mit Ver⸗ n u einem Dejeuner dausant am 15. Oftober 1788 in den Sälen der A 96 6 die i, . nme ward. ö re 1791 die Kommission ernannt, welche die Anfertigung des Denkmals leiten sollte. Unter dem Vor⸗ einitz waren es: der Kanzler von Hoffmann, hof, der Ober-Baurath Langhans, der Maler Die Genannten begaben sich an die e waren einig über den Ort der Aufstellung, welches genau derselbe ist, wo nun der Grundstein feierlich i gelegt
In dem Perzeichniß zur Ausstellung des Jahres 1791, in der
Vorrede mit großen Lettern, liest man:
Friedrich Wilhelm errichtet Friedrich dem Zweiten ein Denk- ag. 62 desselben Verzeichnisses, Über die Slatua equestris des
roßen Friedrich heißt es; „Auch wollen Ihro Majestät, daß diese tatue im Römischen Kestüm ausgeführt werde, weil unsere zusammen⸗
geflickte, faltenlose Kleidung ꝛc. ꝛ.“
General Tempelhof war zu dieser Kommission gewählt, weil die Gießerei des Geschützes unter seiner Leitung stand. riedrich müsse dastehen, genau wie die Natur, weder kleiner, uoch größer — am steilen Rande einer Anhöhe, das Fernglas in der Rechten, bereit, die feindliche Stellung zu überschauen: dies n die größten Momente seines Lebens; dekorirte Postamente wären die von der Eitelkeit der Künsiler entstehen, und seven Der Maler Cunningham malte dann das Monument in der folossalen Größe, die nöthig befunden ward, welches Stück auf ei⸗ nem der Kasernenhöfe aufgestellt wurde.
Zeit war man noch der Meinung, ein Werk dieser Art müffe ans Einem Gusse entstehen, wie die mehrsten vorhandenen in fremden Landen, so wie der große Kurfürst allhier. Von dem Perfah⸗ ren hierbei müsse der Bildner unterrichtet seyn; und so mußte ich, nach dem Antrage des Staats⸗-Ministers von Heinitz, im August desselben Stockholm, wo, wie es hieß, der Guß von König Gnstav delph's Statue equestre im Werke wäre. Vorzüglich sollte ich zuerst waren daselbst um diese alle Verruchtheiten an der Tagesordnung. — nach St. Petersburg, wo ich vier lebensgroße Figuren in einer Grube h sedann nach Kopenhagen,
riedrich's des Fünften das schön
Nach meiner Rückkehr aus diesen Ländern in Frankreich die Aufmerksamkeit ae e re Weh und kostbaren Entwürfe fil dessen verwendete ich einen Theil der Gestaltung des Pferdes: die Mugkulatur und auf die niglichen Reitbahn mit Gefälligkeit entgeg
Das Schicksal fügte es Gestaltung und meine Beo bei ganz anderen Gegenständen in re 1793 wurde reibung dieses Baues befindet usssellung desselben Jahres pag. 62 — 06. getriebenen Quadriga und die Leitung der Aus ossalen Gruppe war mir übertragen. chste Theil.
gebeten, worauf en, und sey es
Dieser Zu⸗
bis die Ex⸗ änden der Ko— elohnt worden von Marmor in
t Hardleberg) befinden
reitwillig auf, Pancsova uͤberfuͤhrt, den unter Quarantaine nach Widdin, theils nach , sind Couriere . der üble Eindruck der S das bisherige Vertrauen der Serbe u vernichten. — Nachschrift. Michael von S r neral⸗Konsuls, mit Musa Esendi neuerdin Kraft derselben werden die Ex—
Pferde à la Mare. Au-
eldensiguren und alle
orische Adler, ist auch no
erer Afadem e
getroffen hat. und Wucsitsch mit ihren vornehm sieben Personen, S gierung sich verpflichtet, d. einen Ruhegehalt zu bewilligen. ruhen verwickelten Pers ] richte untersucht und, wenn sie schi dienste entfernt werden, ohne weitere
erbien fuͤr immer ver
im Leben sahen, gering iss, und daß unsere Befleidung in fo Dimension den Mangel des Erhabenen noch sichtbarer macht; so neigt man sich zu der Meinung und zu dem Wunsche: daß des Königs Bild, wie die Alten thaten, ihren Heroen gleich, Lorbeern ge⸗ krönt werden und den . ähnlich dastehen möge.
Aegypten. Der Großbritanische General⸗
Alexandrien, 26. ; zugekommene Note Boghos Bei s zur
Konsul hat folgende ihm öͤffentlichen Kenntniß bringen lasse
Alerandrien, 2e nur erlaubt war, in den neuen oder ösili ein zulaufen, so hat Se. Seh obwaltenden Umsiänden dieses auf die Türtischen Schiffe sein durch Unvorsichtigkeit oder durch alten oder westlichen Hafen befindet, — ade — Um inzwischen dem Handel so wenig Hinder den Weg zu legen und die schne dern, sellen die Handelsschiffe in d nachdem sie ihre Ladungen in die nachzusuchende Visite des v fenmelsiers empfangen haben werden, hen wird, worin gesagt seyn muß, da dungen einzunehmen r noch andere En wird das Schiff v — werden, wo ihm ein Ankerplatz augewie weiche solcher Erleichterungen theilhaftig allen Vorschriften, welche für den alten 8 Sie milssen am Tage ihre Flaggen à tergang bis zum Aufgang der Sonne
gierende König hörte ihn gern und . gnügen dessen Einladung Da es früber den Handelsschiffen Hen Hafen von Alexandrien daß unter den
Indessen wurde doch ers im heit der Bice⸗Koönig befohlen, Hesetz wieder in Kraft treten uud auch e Anwendung finden soll, damit weder „dösen Willen der Flotte, die sich im Schaden zugefügt werden möge. sse wie möglich in Schiffen zu beföt⸗ en westlichen Hafen einlaufen können, m östlichen Hafen ganz entlöscht und röen zu ernennenden S
der sie mit cinem Schein verse⸗ ß die Schiffe bereit sind, ihre La⸗ rd derselben weder Schieß⸗ Nach sothaner Bisite afen gebracht
sitze des Ministers von der General vom Tempe Cunningham und ich. riere der Linden und sie
lle Beladung von on den Behö
und daß sich am Vo tzuündungsstoffe befinden. on einem Lootsen nach dem alten sen werden soll. werden wollen, Hafen gelten, zu unterziehen.
Er erklärte si dahin, König 5
ffen und besonders vom Un⸗ kein Boot aussetzen. (gez) Beghos Jussuf.
An den Oberst G. Lloyd Hodges, in Alerandrien.
n
(Elb. 3.) Durch Königliche Gnade Handels- Kammer errichtet, ngen, Wald und Opladen ihren bestandigen Sitz in von Sr. Masestaͤt dem Könige und vom Finanz⸗Mi⸗ n, kontrasignirt. ö Zeitung aus Sie— Nachstehendes: Buͤrgerschule, anfangs ender Frequenz der s Lehrer⸗Pers. Lehrern fur die t Da die Schule
des Hochseligen Königs, s-Fonds von 1000 Rth
wie ihn keine andere Anstalt ihrer icht auf eine bedeutende neue Be— edeln Sinnes des Köͤ⸗ seine Freigebigkeit sich zu wenden. W mehr als wir erwarten durften
Kabinets-Ordre vom 31. Juli ist der r. vermehrt worden, und damit hrers, der schon
engnisse, rien nne
Solingen, 15. Sept. ist jetzt auch fuͤr unseren in welche aus den Wahl— 7 Mitglieder gewählt werden; Solingen selbst. Das Statut ist vo in Sanssouci, den 27. Juli unterzeichnet, nister, Grafen von Alvenslebe
Einem Schreiben der Elberfelder 3. September entnehmen wir gerufene höhere fuͤhlte bald bei steig
Kreis eine & Bezirken Soli
nach Paris; jedo eit der Blutdurst und
n Stockholm reiste ich
lbst ich vom Monument
gen vom 1 ferd von Saly nachmo⸗
vor 4 Jahren ins Leben auf 4 Klassen berechnet, Schuͤler das Beduͤrfniß einer Vermehrung das außer den Religions-Lehrern und den ächer aus 5 Gliedern bestand. durch die Munisizenz ihres eines jährlichen Zuschusses au sich erfreut, eines Zuschusses, Art genießt, so durft gunstigung rechnen; je nigs wagte man es, an se wir nur hoffen konnten, ja uns geworden. Durch eine che Zuschuß um 200 Rthl die feste Anstellung vor einem Jahre e
tten die Ereignisse ahin gelenft: die r die Kunst wurden verschoben. In⸗ it auf die Kenntniß von en Knochenbau, dann auf wobei man mir auf der Kö⸗
uerst auf de
f 2 Studien 1 der Pferde⸗ ormen un ĩ nwendung kamen. m
ingedenk des doch eing das Brandenbur
er Thor fertig. ch in dem Verzeichniß Modell der in hrung dieser ferde der we⸗ n Marmor hatte ich ieten, ohngefähr um
im Jahre 1806 kam der Metallguß zur Sprache. . patriotische Gesellschaft hatte damals He. 3 een . 6 Denkmal des Pr. Martin Luther
Grundstein jedoch erst im Jahre 1817 von Kö m dem Dritten gelegt wurde.
roße Metallguß die Leitung der
ier sind di In kleinen , und i d
des sechsten ordentlich bilden am Postament des Generals 3
intrat, möglich geworden.“
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
mals Konig Friedrich's des estellen zu t
nig Friedrich Wil⸗
die Statue des Fü ͤ een dem Herrn 6 Feen? 2
Im Sommer des Jahres 1806 hatte ich, in Begleitung des Archi fessors Rabe diejenigen Deutschen Städte besucht, h und Abbildungen . 3 e, , ,, . een zu em D richten und, beinahe . . reuten und verwundeten Landsleute.
Geschichte des Denk
Dieses Jahr 1810 hat uns lebhaft unsers großen Königs; am me seine Gestalt noch vorschwebt. ür ihn in dessen letzten Regierun ung der Steuern durch Franzosen — kung des Kaffee's, und das Herbeizieh onisten mißfiiel unseren Bauern,
Der andere jo in Rostock, wob 6 2c. all wahre Reproduetionen der nagen ven und . daß die dazu verwendeten Künstler nicht bloß ein selte⸗ nes Gesch :
bestzzen. Bei der erstauniich großen Zahl von Denkmalen dieser Gat⸗ tung, welche in den n , f, ibliotheken a, aufgebãuft sind, bei der großen Kostbarkeit solcher Facsimile s geh
ein nicht 3 er Muth und ein wahrer Enthustasmug für die Sache
erinnert an die Thronbesteigung . alte Bürger,
Bei aller Bewunderun hren sich gemindert. Die Erhe⸗ das Verbot und die Be⸗ ändern als Ko⸗ aare starke⸗
hatte die Liebe
en von Ausl die da meinten; junge P es fönnten sie liefern, wenn zu Ansiedelungen
warf, trafen ung d .
ausgezogenen,
fallen zu find s Verfahren nennen. Der ¶*ushnmnsh⸗ e n d g ie r,, ist fast ganz zum
dazu, si
handen wäre. Die Arinee, zurückgekehrt von dem Feldzuge
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27. Oftober, Nachmittags drei Uhr ritt Kaiser N ͤ ĩ ein, inmitten seiner Garden und prachtvollen Fe 'n 3 Den 2. November trat bei mir ein Monsieur Denon, begleitet von Herrn Alexander von Fumbosdt. Er sagie, der Kaiser schtcke on, in der Vorausseßung, bel mir sey das Denkmal Friedrichs des Grogen in Arbeit; ich solle ruhig fortarbeiten, und würden die erforderlichen Gelder mir angewiesen werden. Er war verwundert, als ich ihm nach⸗ wies, daß längst schon diese Idee ruhe. Den 17. November kam derselbe wieder und verlangte Auskunft über die Quadriga auf dem Brandenburger Thort. Ich sagte ihm diese Gruppe bestände aus getriebenem Kupferblech, ss. würde Ilb⸗ nahme und Transport schwerlich aushalten und? dergleichen. Er fam wieder und sagte: wenn der Kaiser auch geneigt wäre, solche siehen zu 2 ö Rear 3 at, . * Armer habe eg verlangt. Der urath Becherer mußte aus dem Rechnungs Arñchlve di n die⸗ ser 6 4 tam Manst ; e, Den 21. November 1806 kam Monsieur Denon wieder, Königs-Statue in Stettin. Dieses im Jahre 1703 n , wal nach einer Aufforderung des berühmten Grafen von Herzberg Kabinets⸗ Ministers des großen Königs, durch Beiträge selner Lands. leute, baldigst zu Stande gebracht. Denon erklärte, daß, nach dem Defrcte des Kalsers, keine Ausnahme siattfinde, und daß' dieses Mar- morbild auch einzupacken sey, und möchte ich die Besorgung Übernceh— men,. Was ferner unsere Neclamation gegen Wegschaffung der Kunss— werke beträfe, so würde sie fruchtlos seyn; doch wolle er ausivirten daß uns auf Kaiserlichen Befehl die ersten Abgissse, eben in Arbeit, im Museum zu Paris zukfämen, welches auch geschah, und welche den bedeutendsten Theil unserer jetzt so reichen und lostbren Sammlung ausmachen, die wegen Mangels an Raum sich seibsi verdeck. Hernach machte ich Herrn Denon bemerkflich, das Stettiner Denfmal sev nicht Königliche estellung, sondern auf Kosten der Stände und Bůrger zer Provin] Pommern verfertigt. Nach wenigen Tagen kam er Und sagte der Kasser hätte erklärt, dies mache eine Ausnahme. In den Sälen der Königl. Akademie im Jahre 1751 war eine
, von Entwürfen 4 diesem Denkmale ausgestellt: Zeichnun⸗ delle von Meil, Eckstein, Wohler, und kolossale Unterbaue mit Tempel 2 3 2 ganghans und Anderen. ö
abgefaßtes, vom Architekten Genz, wel = tet blieb, obwohl es schön war, nämlich jwischen ö , n n. versitãt einen Halbfreis mit Bogenstellungen zu erbauen, in dessen Centrum die Status equestre des großen Kurfürsten zu stellen. Ge⸗
alereien und Architekturen von Rode, Frisch, Cunningham; Mo⸗
eughaus und Unl⸗
enüber denselben Halbkreis, in deffen Mstte die des großen Königs.
In der langen Mittellinie hätte man beide Reiter-Statuen in Profil gesehen, und in den Bogenstellungen wä se ĩ ĩ ö genst g ren die Heroen ihrer Zeit
Bald nach des großen Königs Tode hatte ein gewisser Paget sich
die ganze Uniform des Königs und des Generals Fieten verschafft
m die Figuren in Wachs. Er bereiste hiermit die 2 1
Zu einer kleinen Figur des Königs benutzte ich di ĩ
2 i gs benutzte ich diese und besitze solche
uropa's. Von diesem erfaufte ich die genannten Untformen. Erwägt man, daß die Zahl der Alten, die den großen König noch in
Damit jedoch der Zeit und deren Sitten und Gebräuchen ihr Recht
werde, können die Reliefs am Postamente getreue Abbildungen davon geben, in welchem . der Kunsi Professor Rauch, der Künstler, dem die Ausführung dieses Denkmals nun übertrage
weise geliefert hat. Dr. G. . irektor.
n ist, meisterhafte Be⸗
Die lebhafte Theilnahme, welche das Prachtwerk Peintures et
arnemens des manuscrits“, dessen Herausgabe der Graf August von Bastard seit einer Reise von ! — mittelalterlicher Kunst und Palanographie während eines
ahren in Paris vorbereitet, bei allen
ngeren Aufenthalts des Herrn Grafen in Berlin erregt hat, dürfte
es auch für solche, welche nicht Gelegenheit gehabt, die Probeblätter des Werkes zu sehen, wünschenswerth machen, über Art —— Beden⸗ tung desselben etwas Näheres zu erfahren.
Mit dem Erwachen der Ueberzeugung, daß nur durch die Beran—⸗
schaulichung einer Reihe von Denkmälern nach der Zeitfolge eine leben dige Kunstgeschichte des Mittelalters herzustellen sey, mußte die große Wich⸗ tigkeit der Miniaturen, womit Manuscripte vom Aten bis zum 17ten Jahrhundert geschmückt worden sind einleuchten. Da größere Denk—⸗ male der Malerei aus den früheren Jahrhunderten des Mittelalters in den meisten Ländern Europa's ganz fehlen, in anderen nur sehr spär⸗ lich vorhanden sind, bieten jene Miniaturen die einzige Gattung von Denkmalen dar, durch welche man die anscheinliche Anffassungs⸗Weise der verschiedenen Europäischen Völker sich in ununterbrochener Folge fir jenen ganzen Zeitraum vergegenwärtigen kann. Hierzu kommt, daß sie von jenen vereinzelten, größeren Denkmalen meiss den Vortheil ha⸗ ben, daß die Zeit ibrer Entstehung mit Sicherheit zu bestimmen ist. Schon d'Aglncourt hatte daher in seiner „Geschichte der Künste“ vermittelst der Denkmale seine Zuflucht zu den Miniaturen genom— men. . erstrecken sich seine Nachbildungen fast nur über eine mäßige
liänischen Manuskripten, und gehen nicht über das Wiedergeben von Durchzeichnungen in bloßen Umrissen hinaus. Was später Dibdin und Shaw in theilweise gelungenen Facsimile's nach Miniaturen 6e. geben haben, enthält nur Vereinzeltes. Dem Grafen Bastard gebührt das Verdienst, zuerst den großartigen Plan entworfen zu haben, Mi⸗ niaturen von allen Nationen Europa's, welche sich im Mittelalter mit der Kunst beschäftigt haben, vom Aten bis zu Ende des 16ten Jahrhunderts in den treuesten Facsimile's nachbilden = lassen. Die Haupt ⸗Resultate, welche aus diesem Werk für die Kunstgeschichte hervorgehen werden, erlaubt sich Referent, welcher aus den Denkmalen dieser Art in England, Paris, Brüssel, München, Wien und an anderen Orten ein genaues Studium gemacht, hier im Allgemeinrn anzudeuten. Bermittelst unmittelbarer Verglei⸗ chung wird dadurch veranschaulicht werden, daß die christliche Malerei im Griechischen Kaiserthum noch lange Zeit in Auffassung und Tech⸗ nik der antifen Kunst getreu blieb und bis zum 131en Jahrhundert in beiden Theilen ein großes Uebergewicht über die sämmtsichen Nationen de? Abendlandes behauptete, später aber in geistloser und trocke⸗ ner Wiederholung jener alten Vorbilder ausartete, so wie, daß die Malerei bei den abendländischen Nationen, obwohl k ebenfalls in manchen Stücken unter dem nachhaltigen Einslusse der antiken Kunst, doch schon sehr früh bei jeder derselben einen eigenthümlichen Charakter angenommen und .
Ersindungen hervorgebracht hat. Ar
nissen wird dieses Werk in bisher nicht geahneter Ausführlichkeit und Genauigkeit Kenntnisse über Kostüm, PVerzierungsweise, Siiten und Gebräuche des Mittelalters verbreiten. Um alle diese Zwecke zu er⸗ reichen, ia die gewissenhafteste Treue in allen Theilen die erste und uner
gehabt, in den Litteliers des Grafen Bafsard eine beträchi⸗ siche Linjahl der unter seiner Directien gemachten Nachbildungen mit den' Driginalien genau zu vergleichen, freut sich, hiermit bejeugen jn können, daß dieselben in dieser Beziehung nichts z wänschen übrig sassen, sondern bis auf die geringfügigsten
ahl von Miniaturen im Griechischen, Lateinischen und Ita—
ülle sinnreicher, oft selbst schöner ußer diesen funsthistorischen Ergeb⸗
iche Bedingung. Referent, welcher in Paris Gelegenheit
ebensachen und zufälligen Beschädigungen in Bie n ng. Malerei, : riginale anzusehen e alles bisher in diesem Fache Erschienene weit übertreffen
q, sondern auch wahre Liebe und Pietät für ihre Aufgaben
rt in der That atrf ein so kolossales Unternehmen einzulassen. Glücklicher⸗
weise hat sich die ran jõsische Regierung desselben mit der Großartiglelt an⸗ enemmen, womit sie jede ernsie Bestrebung im Gebiete der Kunst und egt, und durch Subscription auf sech
. e der Französischen Miniaturen für di schiedenen Bibliotheken und Kunsi-Anstalten Franfreichs den Gra⸗ esetzt, die Herausgabe seines Werkes zu ; olge, welche eine Art von Einleitun dem ganzen Werk bilden soll umfaßt die Denkmale der vom 7ten big zum ten Jahrhundert, wird miihin außer r n auch Deutsche und Niederländische Miniaturen enthalten, und in sechzehn Lieferungen zu acht Blättern ausgegeben wer⸗
und leichlich uu == * : j unvergleichlichen Ausführun r Staat ein höchst wünschenswerther Besitz X. telalterlicher Kunst, Art und Sitte werden Freuden vernehmen,
chaft ju unterstützen Exemplare der ersten Reihef
n Bastard in den Stan eginnen. Diese erste Reih Frãnti chen
Fran jösische ansehnliche
seiner Wichtigkeit
und alle Freunde mit⸗ es daher ohne Zweifel mit llergnädigster König Vier schon ) Ss⸗Buchstaben, Schrift⸗ ierungen aus Manusfripten, die für die Kai⸗ othar, Karl den Kahlen und einige andere fe des 9ten Jahrhunderts geschrieben worden find, ereits im Königl. Kupferstich Kabinet angelangt und ffnung desselben den Künsilern und Kunssfreun⸗
daß Se. Majestät unser auf ein Exemplar dieser ersten Reihefolge subsfribirt hat. erschienene Lieferungen, welche Bilder, Anfan Proben und sonsti ser Karl den Gro Fürsten und Bi enthalten, sind werden nach der Erö den zugänglich werden.
Reihefolge, die anderen Relhefo schen, Niederländi niaturen an die Reihe kommen. welche der Graf nach Miniaturen dieser ver ausführen l führlicher T entnommen worden Symbolik, Kunstge kunft ertheilen.
lan des Grafen von Bastard werden sich dieser ersten anzösischen Miniaturen der späteren Epochen in zwei gen anschließen, später aber die Byzantinischen, Deut⸗ schen, Italiänischen, Spanischen und Engli
l tationen hat assen, berechtigen zu den schönsten Erwartungen. Ein aus⸗ ext wird iber die Manuskripte, denen die Nachbildungen über die Bilder selbst in Bezug au schichte, Kostüm und Gebräuche die ; ; Möge der Graf Bastard durch die ürsten Europa's, von denen Se. Majestät der König der Niederlande reits ebenfalls auf ein Exemplar jener ersten Reihefolge subskribirt hat, wie reicher Privatpersonen in den Stand gesetzt werden, sein groß⸗ hmen in seinem ganzen Umfange zur an,, . zu
f hhristliche ehörige Aus⸗ unstliebe der
artiges Unterne
Dauet der Eisenbahn⸗Fahrten am 18. September.
Abgang
Berlin. Potsdam.
Um s Uhr Morgens .. Vormitt. . .. Rachmitt. .
Abends. ..
Uhr Morgens. 94 14
Abends ..
Meteorologische Beobachtungen.
Nach einmaliger Beobachtung.
Lustdrud.·.·.. S6, 18. - Par. 226 a Car. 333 a . uœaá˖mstae 8, 10 . Luftwärme 4 7,89 R. 15,20 R. I0,40 R. Flußwaärme 11,09 &. Thaupunkt.. 4 do R. 4 920 R. 4 640 R. Bodenwäarme 1232 R. Ausdnnstung C oꝛs“ Rb. halbheiter. Niederschlag O Warme ech sel 1549
Dunsisãttigung ö Wind.... MWosterm ug. Tagesmittel⸗
35, 91 Gar. 4 10,11 0 R.. * 6,00 R.. 72 6. W GM.
Eerli ner Börse.
Den 19. September 1810. Amtlicher Fon da- and Ge Id. CO ur- Zet ga.
F DT Brict. Geld.
Gt. Sohnuld- Seh. Pr. Engl. Ob. 30. Prim. Goh. d. Beeh Knurmk. Sehnldv. Nenmk. Sehnldv. Berl. Stadt- Obl.
Conp. nen Zins- Goh. d. K. n. N.
AC tian. Erl. Pts. Eisenb.
do. do. Prior. Act. Md. Lpa. Eisenb. do. do. Prior. Act.
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Dann. da. in Th. Wentp. Pfandbr. Grosah. Pos. de. Oatpr. Pfandbr.
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Kar. n. Nʒam‚n m. do. Senleaisehe do.
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Leipzig W. z Frankfurt a. M. Wæ.
Bö5rsen.
ö Amsterdam, 135. September. Niederl. wirkl. Schuld A8, Passive. 3
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zo /9 Span. Kana · Bill. 21. Prüm. Sch. —. Pol. — . Oesterr. Met. joo m/.
; Antwerpen, 12. September. Zinal. 65. Neue Anl. 191, G.
Erankfurt a. M., 16. Se
Oesterr. So / Met. 1031s, Br. 0 98 109 215, Er. Bank - Actien 1920 Br.
Loose zu 509 FI. 135 Br.
8 do. 40/9 Anl.
do /, Span. Anl. — 21/0/90 Holl. 7/9. A6! / 19.
Eisenbahn- Actien. tes Ufer 35 Br. Strassburg · Basel z20 Br.
Loose zu 100 FI. —. Poln. Looss 68 Br.
. rech- München- Augah, d M Leipaig · Nresden 108!“ Br. Köln- Aachen
St. Germain 565 Br. do. linkes 275 Br.
Hamburg, 17. Septembor ank Act. 18809 Kagl. Russ. 102].