In keinem Falle bedrohen können und nur gegen den Feind ge—
. I 4
**
auptet: 19 daß man rund um Paris 18 Dastillen errichten 6 4 24 die Forts wirklich erbauen, die Mauer aber, nur der Form halber, anlegen wolle, indem man die Ausführung der ersteren den Militair⸗Ingenieuren, die der letzteren aber nur den Cwil · Ingenteuren anvertraut habe; 3) daß man ganz andere Arbelten an der Grange vorzunehmen habe, wenn man die Ver= träge vom Jahre 1818 zerreißen wolle. — Vir erwiedern darauf: 1) daß die vorgeschobenen Forts vermöge ihrer Lage die Stadt
richtet sind. Man kann sich durch Anschauung des Planes da⸗ von überzeugen; 2) daß es nicht wahr ist, daß die Militair⸗In— genieure allein an den Forts, und die Civil Ingenieure allein an der Mauer arbeiten sollen. Alle Arbeiten wer⸗ den gemeinschaftlich von den Ministerien des Krieges und der offentlichen Bauten ausgeführt werden; 3) daß Frankreich keinen der Verträge zerreißen will, die es anerkannt hat, und keinet⸗
1070 Globe antwortete auf die Bemerkung des Toryblattes: „Wenn eel und Wellington im Jahre 1830 daran dachten, dem Dr. eworth ein Bisthum zu verleihen, so önnen wir nur wünschen, daß sie bei einigen Besetzungen von Bisthumern, die sie wirklich vornahmen, so glücklich in ihrer Wahl gewesen seyn möchten, wie bel dieser Anstellung, die sie bloß in der Absicht hatten. Die „Times“ und überhaupt diejenigen, welche, wenn nicht fuͤr die Ehrlichsten, doch far die Verstaͤndigsten der Torp— Partei gelten, sehen in der unpraktikablen Agitation aus—⸗ gepeitschter Regierungs⸗Grundsaͤtze, die ein beträchtlicher und an⸗ 2 Theil ihrer Anhaͤnger mit hartnäckigem Eigensinn jeder egierung als die Bedingung ihrer Unterstuͤtung aufdringen will, die Schranke, welche die gemäßigten und allein praktischen Staatsmänner auf den Tory Banken und die Heffnung auf Wiedererlangung ministerieller Aemter und politischer Macht aus⸗ einander hält. Ihre einzige Chance, das sehen die verständigeren
den. Man sey berelts zu weit in der Syrischen Frage gegangen um sie nicht desinitiv setzt zu Ende zu e m es de den Mächten zur ewigen Schande gereichen, wenn sie sich durch . grundlose Drohungen von ihrem Entschluß abbringen ießen. Nach der United Serviee Gazette hätten einige Ameri— kaner den Plan Fulton's, des Erfinders der Dampsschiffe, eine Maschine zu bauen, vermittelst deren ** durch unter dem Wasser angebrachte Granaten in die Luft gesprendt werden könn⸗ ten, wieder aufgegriffen und staͤnden mit den Chinesen in Unter— handlung, um ihnen durch dieses Mittel zur Zerstoͤrung der Eng— lischen Kriegsschiffe behuͤlflich zu seyn. Die Rekruten⸗Werbungen in Irland, welche einige Zeit ein⸗ gestellt waren, sollen alsbald wieder vorgenommen werden. Für Irländische Rekruten wird eine Größe von ' Fuß 9 Zoll und ein Alter von 18 bis 22 Jahren gefordert. In England und Schottland genügen 5 Fuß 8 Zoll, und das Alter ist vom 18ten
in den nächsten Wochen diesem Beispiele solgen wird, so beschloß die Versammlung den Bau der Ba agonnen soll werden mit der in cher und ökonomischer Beziehung Außerst vor— theilhaften Bahnstrecke von Zuͤrich nach Baden im Aargau. Da—⸗
r werden von jeder Actie 8 pCt. per werden. Wegen der
eführdung des Friedens- Zustandes ist die Wahl des geeigneten Zeitpunktes, diese Beschlusse 9 in die Hände des Aus⸗ schusses gelegt, der indessen den Wunsch der Versammlung zu er⸗ kennen Gelegenheit fand, daß sobald als möglich Hand ans Werk gelegt werden möchte. Es waren etwa 760 Actien repraäͤsentirt.
3 talte n.
Turin, 13 Sept. (Deutsche Bl) Wie man vernimmt, ist der Marquis Villalba von der Spanischen Regierung mit einer wichtigen Mission beauftragt, die hauptsaͤchlich zum Zweck hat, bei den Nordischen Mächten die Anerkennung der Königin
1071
Thrones seyn. wird die Aera des Glücks beginnen, deren
bedarf, um für seine großherjigen Opfer und
Anstrengungen bele'hnt zu werden. Nimmt man regeln nicht an, ohne einen Augenblick ju verlieren oder die Folgen derselcen zu berechnen. Wenn geheiligt auch ihr
uchen und die Massen bearbeiten, um verhreche läne auszuführen. Geruhen Ew. Majestt, me ganze Aufmerksamfkeit zu widmen, um einen Ent
ist. Barcelona, den 7. September. Der Herzog
Ser bien.
plin bewahren und die Ordnung, so wie die Llchtung aufrecht erhalten; sie wird die mächtige Acgide des Unsere Unabhängigkeit wird geachtVst
rig seyn, den Gang, den die Ereianisse nehmen tönnten, v.
seine h
tisch
von Vitorla.“
vor den Gesetzen constitutionellen werden und es die Natsen so sehr e heldenmüthigen diese heillamen Maß— 1, so dürfte es schwie⸗ . n . . In eine Revolution, wie Zwec seyn mag, beginnt, so js es nicht r daß sich einige Personen finden, die sie von ihrem Gange — tische und anarchische , Ihre
uß zu fa ĩ er unter den gegenwärtigen schwierigen Umsiänden am 2
FJ yl a n n
. Berlin, 23. Sept. Wir sind unseren Lesern noch die Be⸗ sHreibung der Ehrenpforte schuldig, welche auf dem Alexander⸗ Platz der Königsbrücke gegenüber, zum festlichen Empfang Ih⸗ rer Majestaten errichtet ist und noch fortwährend Beschauer an—⸗ zieht. Das in seinem Haupießrper 50 Fuß hohe Gebäude bilder in dem Plan ein Griechisches Kreuz, von weichem zwei Arme als Durchgangsbogen dienen, zioet die Estraden aufnehmen, auf welchen sich die Jungfrauen befanden Die Seitenlänge beträgt 40 Fuß, die Thorbogen messen 27 Fuß in der Weite. An den vier Ecken erheben sich minarerähnliche Tharme und ein fünfter größerer Thurm schließt in der Mitte das Ganze. Dieser Thurm war bestimmt, ein Trompeter-Chor aufzunehmen, und hoch ber demselben wehte an einem vergoldeten Schiffmast die Landes⸗
Isabella zu betreiben und die in Bezug auf die künftige Stellung des Don Carlos obwaltenden Differenzen auszugleichen. — Die beiden Römischen Festungen Civitavecchia und Ancona erhalten ansehnlich verstärkte Besatzungen neben dem, daß die Festungs— werke in guten Stand gesetzt werden. Zwischen Rom und Nea— pel ist fuͤr den Fall eines Europäischen Krieges beschlossen worden, eine bewaffnete Neutralität zu beobachten, wie im Norden Eu— ropa zwischen Schweden und einigen anderen nördlichen Höfen.
Spannen.
Madrid, 11. Sept. Hier herrscht fortwährend die voll— kommenste Ruhe. Die letzten Nachrichten ließen vermuthen, daß
fahne. Das Ganze hatte den Charakter eines Zeltbaues; Stuz⸗ zen von Holz in den leichtesten Verhaͤltnissen, mit Laub umwunden, bemalt, vergoldet, und aͤhnliches Bretterwerk bilden das Geruͤst. Dazwischen 9 theils Draperie ausge⸗ spannt, theils gestalten sich große Oeffnungen, namentlich an . . . . Blumen gefüllt, Festons und mn ᷣ mücken dieselben. Auf der Em , * 24 ö 3 . Mitte * n. 2 ,,,, * . 8 zu he N . tadt, dagegen zu beiden Seiten an den ? r . , . . 245 n eine Untersuchung die Ware ! der acht Stadttheile, 4 2 5 6 , . opscidere in Haft. Musa Spitze. Auf der entgegengesetzten Seite entsprechen diesen Wap⸗ , , ,, n,, , gan . ntinopel die Genehmigung des mit pen Palmen, eine uͤber die andere emporschießend. Die beiden allein die Bereitwilligkeit, womit eine große Anzahl von Stad ten B rsten gef dlessenen Vergleichs, worauf die noch in der Hauptgiebel des & daäudes prangten mit d — sich der Hauptstadt angeschlossen haben, wird die Königin unstrei⸗ 6 e, , 6 3 96 83 1 is 8. her 2 , he en ,, 2 F P 5 22. r J in : ; 1 e 37 — = 4 96 3 iederkehr von Ruhe und Ordnung im Land erfullt 83 30 2 — . — 4 . r 3 nig in tiachge ken und, von nem aus der Partei der Eraltirten MNübosschs Ruücktehr in das Land seiner Väter, das ihm so' un, nigliche Kronen die oberen! Spitzen der Giebel 7 ᷣ 28 ld⸗ 8 ö. „ ndlich viel verdankt, und an die Seite seines Sohnes durfte tripoden stehen zwischen goldenen Adlern aun * .
w a dccht sehr fern seyn; es soll hierüber in diesem Augenblicke zu vier Eckthuͤrmen und kleine Wimpel, abwechselnd mit den Far⸗ e ben des Königs und der Königin, sind hier um den ganzen Rand
. Tonstantinopel verhandelt werden, und di R
der Königin aus Valencia den Befehl erhielt, unverzůuglich nach ö
Madrid ju marschtren, um dort die Ruhe und die Autortt n der ngland und Frankreich sich lebhaft hierfür interessiren. des Daches angebracht. Mancherlei zierliche Korbflechtak beit war
Reglerung wiederherzustellen, da erklärte er, daß es unmöglich sen, Turkei. nn . nn . en benutzt.
diesem Besehl zu gehorchen, und motivirte seine Weigerung durch Von der Turk ; mer e . ischen Gränze, 10. Sept. ,,,, , , , , e , , , , . far deit. die Freiheit zu vernichten, unt vr, nen, . de. ; 2 häufige Konferenzen zwischen den Repräsentanten der tragen, die zugleich einen großen Stern 2 w 8 83 ia wecke zi gelang'n, ihm? die Achtung, min der dis Gd nigin hn ier Maͤchte und Reschid Pascha statt. Der in Konstantinopel erhoben sich die Estraden; den auf denseiben befindlichen Damen dꝛeher habe. n tauen fache. Ce Hain r, mn e'. nich nin ngekommene Russische General Adjutant, Baron Lieven, hat der in weißer Kleidung diente eine große rothe Drapperie als vor⸗ nigin die Bestrebungen und Intriguen dieser Partei zu enthulien 69 artet, nf gs, überbeecbt, daß Las zie Ru sisch Armee Corps cheilhafter Hintergrund. In der Mitte 2 einander dee unter dem Namen der Modern dos bekannt sen nn uhnlen, nter General Lüders den Befehl habe, sich auf den ersten Hälfe, gegenüber, auf hohen goldenen Postamenten die Büsten des Kö. Hl Hearn in en, Ter, nm, eber sehl . s ** 6 uf nach Konstantinovel einzuschiffen. Die Abberufung der Kon, nigs und der Königin dahinter zu beiden Tenn freistehende r , oe * 1 1 e. 11 In Englands, Rußlands, Oesterreichs und Preußens von Säulen, um den ? appenschiid me Victoria ö. Blumenstrauße , nn. . . . exandrien ist beschlossen. — Der Franzoͤsische Botschafter be-! und die Votivtafeln mit ben Jnschtiften: Heil dem König“ und k e ur e nn . agte sich neulich bei Reschid Pascha, daß die Tuͤrkische Regie „Heil der Königin“ aufzunehmen. . feen en Ten tn 3 . le ng seinem bekannten Drohschreiben eine solche Publizitzt ge ge⸗ Das Ganze ist von der Erfindung des Herrn Professor ben l ben born ten el, 4 = C 3m ee ee. von Ren habe; versicherte der Pforte übrigens bei diesem Anlasse auf Stier; die Ausführung geschah in dem kurzen Zeitraum von der Mhnlgin angeben n nn m,, On n rern, von Rst auffallende Weise der freundschaftlichsten Gesinnungen Frank vier Tagen, wo denn nur der angestrengtesten Rührigkeit gelin⸗ ugenom nen, werl er geg , m n den , ln uc ichs. Reschid Pascha antwortete hierauf mit vieler de daß gen konnte, das Werk zu Stande zu bringen; man nahm fogar Das von ihm lberrechte . * . ö 24 ** . en, . ᷓ—— 8 Verhaͤltnisses 1. Nächte zu Huͤlfe, in welchen bei Fackesschein gearbeltet wurde. Späte, habe er eingemllligt, nac Barcelona zu kommen, wo er de' alt vielmehr Herr von Pontois 1 k ö K
Tories ein, beruht auf ihrer offenen und erklärten Trennung von den Ultra's ihrer Partei, deren zunehmende Versessenheit, ihre autschließlichen Doktrinen ihren Führern aufzunsthigen, Sir R. Peel und den Herzog von Wellington in der letzten Sessien veranlaßte, bei einigen Gelegenheiten geradezu gegen sie zu stim⸗ men. Das „verhangnißvolle Schisma“ in der konservativen Par— tei, das der „Standard“ einmal ankuͤndigte, ist seitdem nur allzu deutlich hervorgetreten in den unaufhdͤrlichen Vorwürfen, Remon—⸗ strationen und Beschuldigungen der Ulrra, Tories gegen Sir R. cel und die, welche ihn unterstützen. Diese Symptome der wietracht konnten einem so scharfsichtigen Beobachter, wie die „Times“, unmöglich entgehen. Dieselbe will jetzt aus der Noth eine Tugend machen, den verdrießlichen Umständen so viel Gu⸗ tes abgewinnen, als sich ihnen abgewinnen läßt, und uͤberzeugt, daß die Vertreibung des Whig ⸗Ministeriums — die „Times“ atte sie die letzten fünf Jahre fast tagtäglich als binnen drei ochen unfehlbar bevorstehend angekündigt — nachgerade sine die vertagt werden muß, räth man setzt zu einer Coaltlion, als dem Höchsten, was zur Zeit sich hoffen läßt. Die „Times“ spricht von dem Herzog von Beaufort, der sich an die Spitze einer so⸗ genannten „Partei der Königin“ stellen werde, sie hebt hervor, daß Lord J. Russell dem Torystischen Herzog von Buceleugh einen Besuch in Schottland abgestattet habe und dergleichen mehr; aber wie die Nachschrift eines Damenbriess, so enthalt folgende Schlußstelle der „Times“ das eigentliche Mark dieses merk⸗ würdigen Coalitionsprojekts: „Können wir, so schreibt das Toryblatt, der offenbaren Tendenz aller ministeriellen Be⸗ wegüngen in den letzten sechs oder acht Wochen unser Auge verschließen? Wir sagen nicht — ja es fallt uns nicht im Traume ein, daß ein Coalitjons Vertrag wirklich abge—⸗ schlossen worden; aber die vorgegangene Aenderung im Benehmen . w e. ist handgreiflich. 3. ö wundern 4 2
rofeß der Madame Lafarge. Sitzung vom 18. Sep⸗ en Ministern steht in der That kein anderer Weg mehr offen, 4 13. so unerwartete Bericht der ö. Eee, der diesen wenn sie der politischen Vernichtung entgehen mo 20 Das ist an Zwischenfällen so reichen Prezesse wieder eine neue Wendung ju 9 nur möglich, wenn sie in die Fußstapfen Lord Stanley s, geben scheint, batte beute, wo möglich, den Andrang des Publikums Sir Francis Burdett's und so vieler Anderer, zwar minder aus⸗ noch vermehrt. Vor Eröffnung der Sitzung unterhielt man sich allzt⸗ gezeichneten, aber gleich redlichen Männer treten. Dies zu ver— mein und ausschließlich über jenen Bericht, und erwartet mit noch grö⸗ ah steht noch in ihrer Gewalt. Und so viel mindestens kön⸗ Ferer Ungeduld als früher das Erscheinen der Angeklagten. Es ver- nen wir den Ministern versprechen. wenn sie sich der konservati=
weges eine Umwälzung in Europa beabsichtigt. — Das Resul— tat, welches die Regierung erlangen will, läßt sich in 3 Worten ausdrucken: Paris uneinneh mbar machen. Man verwirk—⸗ liche dieses Nesultat; man bringe es dahin, daß diese drei Worte in ganz Europa wiederhallen und man wird die Lage Frankreichs und mit ihr die Politik der Welt gruͤndlich und auf immer ver— andert haben.“
Man sagt, die Befestigungswerke von Paris, werden von der Seine bis zur Marne 70 Bastionen ahn, Jede Bastion wird mit Schießscharten versehen seyn, und fuͤr 35 Feuerschlunde und 309. Mann eingerschtet werden, ö daß die Totalitât des Geschuͤtzes dieser Befestigungen 3150 Kanonen und die Garnisonen 35,00 Mann beträgt.
Der Entwurf zu dem Grabmal des Kaiserg in dem Dome der Invaliden ist seit einigen Tagen beendet. Am Dienstag ist derselbe von den Ministern besichtigt worden. Morgen wird der König diesen zweiten Entwurf des Herrn Marochetti besichtigen, der weit passender ausgeführt seyn soll, als der erste. Man glaubt, dieses Modell, das 26 Fuß weniger mißt, werde desinitiv ange—
ommen werden. Das Grab wird ganz aus Bronze bestehen und mit der Reiterstatue des Kaisers geschmuͤckt werden.
Der Temps meldet, daß der Graf Nesselrode ein Circular an alle diplomatischen Agenten Rußlands erlassen habe, welches ihnen verbiete, den Paß des Herrn von Crouy Chanel zu visi⸗ ren, falls derselbe sich nach Rußland begeben wolle. .
Man erzählt, daß einer der Advokaten der Madame Lafarge heute mit Courter⸗Pferden von Tulle eingetroffen sey, um den be— rühmten Chemiker Raspail zu holen, der entweder sejne Meinung über den Bericht der Pariser Chemiker abgeben, oder falls es der Gerichtshof erlaube, eine neue chemische Analyse vornehmen solle. Herr Raͤspail wäre, fügt man hinzu, sogleich nach Tulle ab—
gereist.
bis zum 2ästen Jahr ausgedehnt.
In dem Flusse Ouze bei Godmanchester in Cambridgeshlre wurden an einem der letzten Sonntage sechs Frauen und ein Mann getauft; gegen 2600 Menschen wohnten der Feierlich⸗;
keit bei.
Von der Serbischen Gränze, 6. Sept. A. 3. Michael von Serbien ist im Begri e, von Topscidere 22 62 gujewatz , , Die Untersuchungs Angelegenheit wird somit als beendigt betrachtet. Der Serbische Landtag ist aufge⸗ loͤst, und sammtliche Abgeordnete, so wie auch das bei Topscidere
versammelt gewesene bewaffnete Volk haben sich auf den Wunsch
4 . g rz. ö
Belg ten.
Brüssel, 17. Sept. (K. 3.) Wahrend einige liberale Blatter ihre Sympathie mit Frankreich offen an den 2 legen, und im Falle eines Europäischen Krieges zu einem Bündnisse mit dieser Macht rathen, da sie es von vorne herein fuͤr unniög⸗ lich halten, die traktatenmäßige Neutralttät aufrecht zu halten, werden auf Seite der strengen Katholiken ganz andere Stimmen laut. Hier tritt nicht bloß keine Zuneigung, sondern eine geheime Abneigung gegen Frankreich hervor, daneben aber auch ein gesun— derer ö in die politischen Verhältnisse, eine unbefangenere Wüc⸗ digung der Stellung Belgiens im Europaͤischen Systeme. Am deut⸗ lichsten hat sich in dieser Hinsicht die katholische Monateschrist:; „Re⸗ vue de Bruxelles / ausgesprochen. Hier einige Stellen aus dem 8 hefte: „Unsere Festungen Frankreich einzuraͤumen, unsere 110,090
Mann ins Französische Vordertreffen zu stellen, hieße, fröhlichen Muthes die Naiionalität aufopfern, die wir Jahrhunderte hin durch so sehnlich gewünscht, und endlich mit so vielen Opfern und so ausdauernden Bestrebungen errungen haben. Man taͤusche sich nur nicht! Belgien ist verlören, wenn es sich mit dem be— waffneten Frankreich verbündet Wer wird glauben, daß Frank⸗ reich, wenn es am Rheine siegte, ruhig die Eroberung dessen, was es seine naturlichen Gränzen nennt, aufgeben, und in gie Graͤnzen des Jahres 1815, dessen bloße Erinnerung seine Erbit⸗ terung erregt, zurückkehren wurde?“ — .. „Mag man setzt in Paris eine neue Politik erfinden und uns die . ge⸗ ben wollen, im Falle eines Krieges wuͤrde Frankreich auf seine Fahnen die Worte: „Keine Eroberung, Aufrechthaltung der Na— tionalitäten, Achtung vor der 6 Freiheit! einschreiben! Eine solche Propaganda ware allerdings die einzige, die sich der Sympathie der Nationen sicher halten könnte; aber so ist die Franzöͤsische Propaganda nicht, und Velgien wäre ein Thor, wenn es sich damit beruͤcken ließe. elgiens Politik, im Falle eines Kontinental-Krieges, ist ihm zum Voraus durch die Traktate, die alle Machte unterzeichnet, angewiesen, näm—⸗
(Schl. 8. zufolge, fanden in n
breitete sich indessen das Gerücht, daß sie krank sex, und nicht werde er⸗ eel und Stanley, der bloße Besitz oder
scheinen können. Auch hieß es, daß die Pariser Chemiker aus der gan⸗ en Masse der Stoffe. mit denen sie dberirt hätten, nur einen 100siel 6e Arsenik, also ein unwägbares Kügelchen hätten ertrahlren fön, nen. Wenn man dieses Resultat mit den Behauptungen eines Artitels des Herrn Raispail über den Marg ' schen Apparat vergleicht) so fragt man sich, ob durch ein solches Resultat die Meinung der früheren Chemi= ker wirklich tine wesentliche Veränderung erleide, Auf allen Punkten des Saales ward dieser Gegensland erörtert, und auf die Entmuthi⸗ gung, welche durch die Erklärung der i . Chemiker hervorgebracht worden war, folgte wieder eine der Angeklagten durchaus günstige Stimmung. — Um 9! Uhr ward die Sitzung eröffnet, und der Prä⸗ sident befabl, die Angeklagte einzuführen. Statt ihrer trat aber ihr Arjt, Herr Veutejonr, vor und sagte: Madame Lafarge befinden sich seit gestern so frank und ihr Zustand ist so krinisch, daß sie sich un⸗= möglich heute hierber ir sann. (Allgemeine n n Der General-Advokat: „Wir setzen das vollste Vertrauen in die Erklä—⸗ rung deg Herrn Bentejeur. Inzeß erheischt eg die Ordnung, daß noch andere Aerzte sich von deni Zustande der Angeklagten über jeugen.“ Der Präsident ließ noch drei andere Aerjte herbeiholen, die vereidigt wurden und sich sodann zu der Angeklagten begaben. ieselben kehr⸗ ten bereits nach ? Minuten zurück und ertlärten, daß der Zustand der Kranken in der That so bedenklich sey, daß sie nicht erschesnen könne. Die Sitzung ward demnach aufgehoben. Tulle, 19. Sent. Madame Lafarge ist auch heute früh noch sehr leidend. Die drei von a erngunten Aer gte begeben sich in diesem Augenblicke zu ihr. an glaubt, daß sie auch heute noch nicht wird erscheinen können. Man spricht von Verschiebung des 3 auf eine andere Sesston; aber es ist nicht n d 3 =. fentliche Ministerium jetzt in diesen Aufschub —49— wird. Anderer⸗ seits spricht man ven der nahe bevorstehenden Ankunft des Raspail, der im Auftrage der Vertbeidigung den Bericht des Herrn
Drsfila kontrolliren soll. (Siehe oben.)
Börse vom 15. Sept. Die Nachricht aus Alexandrien, daß sich der Vice⸗ König mit dem lebenslänglichen 3 von Syrien begnügen wolle, wirkten heute zu Anfang der Böͤrse sehr gunstig auf die Course. Die 5 proc. Rente, welche gestern zu 106. 25. geschlossen hatte, c bis auf 107. 95., ging aber dann wieder bis auf 107. 20. zurück. Die 3 proc. stieg von 74. 25. bis auf 76. 19. und schloß zu 75. 15. — Es war allgemein das Geruͤcht verbreitet, daß die a, Regierung mit dem Hause Nothschild eine Anleihe von 26 Mill. Fr. 5proc. zum Course Course von 93 pCt. abgeschlossen habe.
Großbritanien und Irland.
London, 17. Sept. Es wird wieder davon gesprochen, daß der Lord-Kanzler von Irland, Lord Plunket, entschlossen sey, seinen Posten aufzugeben. Als seinen Nachfolger bezeichnet man den General-Fiskal Moore, der seinerseits durch Dr. Stock ersetzt werden wurde.
vorgenommene Chich
Mornin ver danke ; land s, bei wel
Wir haben in Nr. 262 der Staats⸗Zeitung jens Berichtes Er= wähnäng gethan, und mitgetheilt, daß darin gesagt werde; Der NRp= parat sey . dem Maße empfindlich, daß, wenn er das Vorhand enseyn bon Arsenit andenie, dies nicht immer fur einen Bewels von f⸗
ven Partei anschließen, 5 werden sie finden, daß für solche Män⸗ ner, wie Wellington,
Nichtbesitz von Amt und Salar kein Hinderniß einer wesentlichen Einigung seyn wird, so lange sie nur in den höheren Ruͤcksichten 1 . und der Politik mit der Verwaltung zufrieden
eyn können.“ u m m,
ö Der bekannte Klubhaus und Spielbank⸗Inhaber Crockford, der in Enn thaͤtigen Leben so viele, Huͤhnchen gerupft hat“, wie der Englische Kunstausdruck lautet, steht jetzt im Begriff, sich mit 25,000 Pfd. St. jährlicher Revenuen in einlhtium eum dignitate zu- ruͤckzuziehen. Der 8 bemerkt hieruͤber: „Herr Crockford besißzt nicht den Ehrgeiz Gulley's, sonst könnte er, gleich diesem weiland beruͤhmten Boxer, der sich seinen Wohlstand auf dem grünen Rasen, wie jener auf dem grünen Tisch, erworben, leicht einen Sitz im Parlament erlangen. Crockford wunscht bloß auf seinen Lorbeern in e. . Auch ist er reich genug, um ih seinen alten Tagen Buße zu thun und Kirchen zu bauen. Dabe ist et freilich so unverschämt, zu behaupten, gespielt sey gespielt, und sein Reichthüm sey gerade so chrenhaft gewonnen, wie der jener zu Rittern und Barohen reirten Fonds⸗Spekulan— ten, deren adelnde Großthaten allerdings in keinem Tournier⸗ oder Heldenbuch, sondern bloß in den Courszerteln der Boͤrse ver⸗ zeichnet stehen.“
Der erste Secretair der Russischen Gesandtschaft, Herr von Berg, ist mit wichtigen Depeschen für seine Regierung nach St. Petersburg abgegangen.
as Linienschiff „Donega'“, welches die Flagge des von det Lissaboner Staton abberufenen Admirals Ommaney trägt, ist auf der Höhe von Portsmouth signalisirt worden; seine Mann⸗ schaft soll auf die Britannia“ übergehen.
Am Fonds Marte war es gestern und heute wieder etwas lebhafter, und die Consols gingen etwas in die Höhe. Einige wollen dies nur fuͤr ein momentanes Ergebniß der Boöͤrsen⸗Spe⸗ culation halten, Andere glauben, daß es aus größerem Vertrauen in die Erhaltung des Friedens herrüͤhre. Die Franzossische ** war heute ausgeblieben, es hieß aber, daß man durch die Tau— 6 guͤnstige Nachrichten aus Paris uͤber die orientalische
rage habe.
ö. 30 Liverpool Times meldet, daß die Mauern der Stadt
chen, welche eine Aufforderung zum Marinedienst enthal⸗ ten, beklebt seyen. e Matrosen werden eingeladen, sich fur den Dienst auf den Krlegsschiffen Deitannta“, Howe, „Kal⸗ kutta“ und „Southampton“ an u lassen. Aehnliche
aßregeln sollen auch in anderen Hafen attfinden. Die Be⸗ mannungen der Kriegsschiffe „Vanguard“ und „Rodney“ sind
lig. ö oll die Rede von der Ersetzung einer
, ,
. a : ö
großen . Stabs / Offiziere durch andere Individuen seyn, welche für den aktiven Dienst tauglicher waren.
Auf die Bemerkung eines Korrespondenten der Morning Chroniele aus Paris, man sehe in England die Aufregung in rankreich und die Nuͤstungen, die man dort treffe, zu leicht und sanguinisch an, antwortet das genannte ministertelle Blatt, daß es noch immer an die Wahrscheinlichkeit des Friedens giaube, ohne daß es eine große Wichtigkeit darauf lege, welche Art der nn, man versuchen möge. Die Absichten der vier ächte lägen offen und klar vor. Sie hätten durchaus nicht
nöthig, Frankreich zu beeinträchtigen oder zu beleidigen; es liege ihn h daran, Menn, All aus einem bloß militatrischen und
trobernden Fäͤrsten zu einem ruht gen und friedfertigen zu machen. . 2. r eten der r. nicht 8 de Eroberungs⸗Plane zu verrathen. se mußt ö r W, es, weil sie im Falle
mit
lh die Politik der Neutralität, nicht einer unmächtigen Neu— tralität, die durch einen Gerichtsboten gegen die Verletzung des Gebiets protestirt, und mit muüͤßigen Armen zusieht, sondern einer durch unsere Armer geschuͤtzten, durch unsere Festungen und unseren festen Willen, unabhängig zu bleiben, vertheidigten Neu⸗ tralität.“ — „Wenn einmal die Ruͤstungen in Deutschland und Frankreich eine drohende Gestalt annähmen, mußte unsere Regie⸗ rung, nachdem sie alle waffensähige Mannschaft aufgeboten, ünd unsere Festungslinien in Vertheidigungsstand gesetzt, feierlich allen Mächten erklaren, daß sie gegen jede etwaige Verletzung der uns durch die Traktate zugesicherten Neutralität protestiren und die Kanonen unserer Festungen sich gegen diejenige Macht wenden wuͤrden, die ae ihren Fuß auf Belgischen Boden setzte. Diese energische Erklärung wuͤrde mehr als man denkt auf die Ereignisse einwirken, und Frankreich, falls der Angriff von sei⸗ ner Seite drohen sollte, wuͤrde sich vorher wohl besinnen, wenn es die Ueberzeugung hätte, daß die vom Rheine herkommenden Armeen durch unsere Festungen gedeckt wären, und wir ihre Vor⸗ hut bildeten. Ein solcher Akt einer kraftvollen Neutralität würde uns das Vertrauen Europas erwerden, und unsere Unab⸗ haͤngigkeit auf einer Basis befestigen, welche die Exeignisse fort⸗ an nicht so leicht wieder erschuͤttern konnten.“ — So die „Re— vue de Bruxelles“. Ist gleich das Ministerium unter dem Einflusse des Liberalismus . worden, und in Veziehun auf die innere Politik den Katholiken ein Gegenstand des Mi
trauens, so glauben wir doch, daß es im Punkte der Kußeren Politik mehr mit letzteren als mit jenen üͤbereinstimmt, wenigstaus waren fruher die Ansichten des 2 Lebeau, jetzt Minister der auswärtigen Angelegenheiten, mehr einer Hinneigung zu sch land ais zu Frankreich günstig. Hierüber sich augferechen kann aber das Ministerium nicht, es ist sogar schon gegen das wohl⸗ verstandene Interesse des Landes, daß 6 die offentlichen Blatter voreilig in die Diskussion solcher häcklichen Fragen einlassen.
Deutsche Bundesstaaten. ‚ ipziger Allgemeine Zeitung enthalt ein Schrei— ; 83 61 vom 135. September, worin dem widersprochen d, daß, nach einer fruͤheren Mittheilung * Zeitung aus agdeburg (s. St. 5 Nr. 257), ein junger Mensch sich wegen * Verlustes im Köthener Spielhause das Leben genommen
Schwerin, 19. Sept. (Ham b. N. 3.) Der heutige Tag war ein wichtiger, bedeutungsvoller fuͤr die Bekenner des mo⸗ saischen Glaubens in Mecklenburg⸗Schwerin. An ihm sand in hiesiger Synagoge die feierliche Introduction des Herrn Dr. Hoid⸗ heim (hisherigen Rabbiners in Frankfurt 4. d. O.) als Groß⸗ herzogl. Landesrabbiners statt. — Ein erfreuliches eichen reli⸗ giöser Einiracht und wahrer Frömmigkeit war die Anwesenheit fast aller hiesigen Geistlichen der protestantischen und katholischen Konfession, nicht minder die Gegenwart zahlreicher christlicher Zu⸗ höͤrer aus verschiedenen Staͤnden.
Schweiz.
Zürich, 15. Sept. (A. 3.) Gestern war in Zurich Gene⸗ ral · Versammlung der Actionairs der Basel⸗Zuricher Eisenbahn. Das Praͤsidium führte unser Bundes⸗Präsident, Herr von Mu— ralt. Die Versammlung war sehr zahlreich auch aus anderen Kantonen besucht; auch die zahlreichen Actionairs in Mailand waren repräsentirt. Da nun die Vorarbeiten vollendet sind, alle neuen Angaben die äußerst günstigen Berechnungen des Ertrags
.
tung gehalten werden könne. lluf diesen Punkt scheint der obige Be⸗ richt hinzuzielen.
te en It Gefahr eines Krie t ö. ir nl * 86 ens in ir, . zwei Jahren unausweichlich einen ungluͤctlichen Krieg herbeifuͤhren wůr⸗
bestatigten oder noch gunstiger stellten, Zuͤrich Konzesston und Ex⸗ propriations⸗Gesetz gewahrt hat, und Aargau ohne allen Zwelfel
schah diet ohne Zweifel, well die von den Säuptern der Bewegung
Nacht und mit Kübhnheit und Todesverachtun
Det dargeboten haben. Nleser Gelegenheit Unordnungen oder Erzesse, die gewöhnlichen Begleiter
den bin, ferdern Ew. Majestãt mich auf, den Thron zu vert . so vielen llebeln bed r gn zu befreien. . Señora, habe ich etwas
D sbricht dies well schle
der Königin wichtige Diensie geleistet zu haben — glaube. Er er⸗ innert sodann an die Ernennung des gam ee e Ministeriums, 2 ö . 3 nnen 2 die Bildung eines neuen . ie Ereignisse in Madrid ĩ oz 9 . 9 herbeigeführt, und Es eine anarchische Faction, die, ohne politi
und Glauben, die del ende Ordunng um zustilr . . . ist die liberale Parte, die empört darliber, den en n wieder⸗ kehren zu sehen, ju den Waffen gegriffen hat und dieselben nicht eher niederzulegen entschlossen ist ais bis der Thron Ihrer erhabenen Toch— ter, die Regentschaft Ew. Majestät, die Constirutson von 1837 und dle
ational Unabhängigkeit gesichert sind. Als Männer von Vermögen, Ansehen und gutem Ruf beharren sie mit Festigkeit auf ihren Forderun⸗ gen. Am meisten Aufmerksamfeit verdient der Umstand, daf die Ar— mee-Corpg sich freiwillig der Bewegung angeschlossen haben. Es ge⸗
aufgestellten Forderungen in ihren Reihen Anklang fanden, indem sie ee l. enthalten, wofür sie so heldenmüthige Anstrengungen 2 ihre Bruüst den überwundenen Fein⸗ ich weiß, hei
des nunmehr
und dem Schwerte Nirgends haben,
so viel
der Anarchie, stattgefunden,. Diese Betrachtungen und noch andere. bie ich, um Ew. Mie igt nicht zu ermüden, nicht weiter berühren will, dürften reiflich in Erwägung zu Hern seyn, ehe man einen Kampf der Söhne gegen die Väter, der Brüder gegen Brüder, der Spanjer Lern Spanier beschließt und dadurch in einem Augenblick, wo das Land 3. sieben sährigem Kampfe von einem grausamen Feinde befreit ist, neue blutige Hel genen herbeiführt. Wer könnte übrigens für den Erfolg stehen, wenn ein blinder Gehorsam den Befehlshaber aller Streit, lräfte zu einem so traurigen Kainpfe triebe? Hat man vergessen, was bel der Ankunft des Generals Lattre in Andalüssen c n at sich nicht die Garnison von Madrid, nachdem sie ihren General-Eapitain 3 3 der Bevölkerung angeschlossen? Wenn dasselbe mit dem Corps geschähe, das ich nach Madrid zu führen hätte, was sollte dann 6 der Digziplin, was sollte aus der Armee werden? Wenn ich nach adrid marschire, so würde ich sehr beunruhigt darüber seyn, was bei großen Gährung unter der Bevölkerung mit den übrigen Truppen hehen könnte. Sende ich einen General hin, so wäre die Verant⸗ wortlichkeit desselben furchtbar. Es ist sehr zu bezweifeln, daß der Sol⸗ dat gegen seine Landsleute kämpfen würde, wenn dieselben hn mit offenen Armen empfangen und ihm zurufen: „Die Sache, die sch dertheidige, ist dieselbe, für die Ihr Euer Blut vergossen und so viele Entbehrungen erdusdet habt, die Eure Namen mit. Ruhm bedecken“ Als Beweis des größten Vertrauens, mit dem ich , beehrt wor⸗ eidigen und das von
welches verdiente, daß Sie mir Ihre Achtung entjbgen. Mein
lut, das i in so vielen Kämpfen vergossen, mein ganzes Sevn, das *r der Befestigung des Threnes und der Wohlfahrt meines Vaterlan— Ewidmet ist, endlich die Gescichte meiner militairsschen Laufbahn
t Alleg nicht laut genug für mich bei Ew. Majestät? ch jetz noch nöthig, zu beweisen, daß ich meinem Eide treu pin, h te Menschen es dabin gebracht haben, daß Ew. Majestäi en treulosen Einslüsterungen derselben folgen, gegen meine Rathst läge aber taub sind? glaube, Seßora, daß der Thron meiner Königin t in Gefahr ist, und ich bin überjengi, daß man das meinem Va— ande drohende Unheil abwenden fann, wenn die Rathschläge beher= nt werden, die ich Ew. Maßestät ertheilen zu müssen glaubte. Noch st es Zeit, daß Ew. Masesigt ein Manifess an die Nation erlassen, worin Bie erklären, daß die Constltulson nicht verletzt, die gegenwaris⸗ , Tortes aufgelöss und von denselben votirten Gesetze den neu einzube⸗
⸗ enden Corteg wieder zur Berathung vorgelegt werden sollen. Ein olches Manifest würde die Jemisther beruhigen. Wenn Ew. Ma seilt dann guch gleichseitig zu Naihgebern der Krone sechs Mann? mahlen wollten, die slberale fnsichien hegen, gerecht und wesse sind. 86 werden Ange, die eine feindliche Stellung eingenommen, müi ent hsla amus die Güte dersenigen anerkennen, die sieig eine Mutter er hanter war. Dann wird kein Blut fließen, kein Üngläckafall
Sabe ]
ö deren sie sich sogleich bem
Pascha den Taurus uberschreite.
Konstantinopel, 3. Sept.
größte diplomatische Thätigkeit. z 22 — werden zer . Einerseits versammeln sich der vier chte allein, um die Europaisch Orient wahrzunehmen, Zuziehung des Reis
Ponsonby oder bei der Pforte Europaͤischen Konferenzen ward gegenwartigen Stande der Dinge di⸗ von Alexandrien abzuberufen seyen? gelangt, daß sie einstweilen daselbst terdessen die Instruction ertheilt werde,
selbst statt.
n, . Mehmed Ali's in seinem ruͤhre, Aegypten zu verlassen.
bedrohlichen Ver haͤltnisse, die
mochte den Vortheil haben,
. n. j egypten sich aufhaltenden Europaͤer hätte ges.
wichtig sind die Berathungen der r ,
daß ohne Eclat da
regeln gerichtet; ** 4 Alles en erfahren konnte, beschraͤnkt sich darauf Expedition nach Syrien, 6 ĩ laͤuft, sogleich von Cypern nach da der Vice⸗Koͤnig bereits jedes
renden Pascha's, saͤmmtlich Stellung bestätigt werden s Widerstandes zu brechen oder ihren Abfall erleichtern. Doch soll sich gegen letztere
die ubrigen vermochten, die nächste Konferenz zu vertagen.
die ungeheuern Resultate haben konne, die man
melt, der Anführer derselben, Selim Pascha,
un; der Frlede wird gesscheri seyn, die Armee wird lhre Dich,
um diesen in den militatrischen Operationen zu
was sonst nur mit der größten Beu
rein große Publizität gegeben habe. — Berichte aus Smyrna elden, daß die Franzoͤsische Flotte unbeweglich bei M 8 und urla liege, also nur ein Paar Tagfahrten von den
ier h
e
von Mehmed Ali eingesetzt, in ihrer ollen, um die Energie ihres möglichen 9 vom Vice Könige zu l re Meinung eine bedeutende Stinme — von Seite eines Europaͤischen Gesandten — erhoben
Aus Malta erfährt man, daß daselbst eine bedeutende . Kriegs⸗Material aufgehaͤuft wird und lol dr rene r merkbar machen, welche auf ein kräftiges Auftreten von Seiten der Engländer schließen lassen. Allein man bezweifelt mit Grund, ob die Landung einiger Tausend Engländer und Tuͤrken in Sprie
davon zu erwar⸗
ten scheint. Die Tuͤrkische Expedition ist nun in Cypern versam,—
ist vom
diesigen
Seriaskerat auf das strengste angewiesen worden, in Schritten sich genau an den Rath des Vritischen 2 * Smith zu halten, der dem Turkischen Brigadfer
Mares deigeaeden 4 t.
. 1. . ; r igen wolle, sobald sich die Russische Flotte gegen den Bospor in Bewegung sezze oder Ibra⸗
errscht die onferenzen die r ö en ntere
fast jeden Tag, andererserts 2 9 Efendi 's haufige Berathungen bei Lord In einer der rein die Frage erörtert, ob bei dem Konsuln der vier Mächte Man ist zu dem Beschlusse . ihnen aber un⸗ nach eigenem auch bei der geringsten Veranlassung, sobald dich? von 2 2 an 282 sie her⸗ ! a nun, seit der Vice⸗ ̃ es ausschlug, dem Verlangen 95 He, sich mit ihm 6. ich herausgestellt, zu Genuͤge zu leisten, so werden dieselben 2 6. n . daselbst auftreten, so daß Kollisionen nur mehr mit den Einzelnen stattfinden können, woraus folgt, daß die Konsuln auch nur e in⸗ zeln in die Lage kommen werden, Alexandrien zu verlassen. Dies elbe erreicht wer—⸗ nruhigung der in * 3 Eben so su en Repraäͤsentanten mit den Ministern der Pforte; sie sind jedoch saͤmmtlich auf 2. gegen den Pascha von Aegypten in Anwendung zu bringenden Cosrcitio⸗Maß⸗ die Ergebnisse dieser Berathung werden aͤußerst was ich aus den bestunterrichteten Quel⸗ ; daß die Tuͤrkische die sich auf ungefähr 60060 Mann be— ihrer Bestimmung abgehen solle, ; Recht auf Syrien mit Einschluß des Paschaliks von Acre verloren habe; daß dieser Expedition eine 1 6 viel bedeutendere, von 14,000 Mann, ohne Zeitverlust zu olgen habe; endlich, daß die gegenwartig in Syrien kommandi⸗
ten viel Brandkorn enthalten ol
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sich be solche Willkarlich keiten und
Kosacken.
— — Potsdam, 21. Sept. Am gestrigen e begin
der hiesige Königliche Polizei⸗Direktor, —— 3 83 des Rothen Adler⸗Ordens dritter Klasse mit der Schleife, Her Flesche, die Feier seiner funfzigjährigen Amtsthätigkeit und Ci, niglichen Staatsdienste. Schon in den Frähstunden des Ner, gens wurde derselbe, seitens des Königlichen Schullebrer⸗ Semi nars, durch den Vortrag eines Chorals begrüßt. Um S Ude be- gab sich der Herr Ober⸗Präsident von Dassew itz, in lei⸗ tung des Geheimen Regierungs Raths Dr. Wehner, in die Ded⸗ nung des Herrn Jubilars, notifizirte demselben, daß des Körigz Majestaͤt ihm den Charakter eines Seheimen Regi 8 . verleihen geruht, und behaͤndigte demselden — * Aller⸗ ochst . Patent vom 12ten d. M.; zugleich bergab der Geheime Regierungs⸗Rath Wehnert, Namens der Resterungs. Abtheilung des Innern, als nächster Dienst/Sehsrde des Jubi⸗ lars, ein Begluͤckwuͤnschungs⸗Schteiben dir ses Kellegtumes Den Beamten ⸗Personal des Kzniglichen Polizei ⸗Direktortums aber reichte, dei Darbringung seines Glückwunsches, seiner veredeten Vorgesetzten einen Pokal. Der Kommandant hiesiger Kzaiglichen Residenz, General⸗ Major von Prittwitz, die Commandenrs der Garnison, die Direktoren des Königlichen Kadetten Jnstiturg nnd des Königlichen großen Militair⸗Waisenhauses, so wer . nen der Ober⸗Rechnungs⸗ Kammer, des Stadegerichts and der Gymnasiums dezeugten ihre Theilnahme an dem Ehren veste. Abgesandte des Ma istrats und der Stadtverordneten äberdrach. ten, nebst den Gluͤckwuͤnschen der städtischen Behörden, dag De plom des Ehren⸗Buͤrgerrechts der Stadt Potsdam; zusleicoh war seitens dieser Behörden ein Mittagsmahl veranstaltet worden, an welchem eine große Anzahl von Sonnern, Verehrern und Freun; den des Gefeierten, weschem wahrend des Mahles ein Riberner Pokal im Namen der Stadt verehrt ward, Theil nahmen. AW. gemein sprach sich bei diesem Feste der herzlichste Run ch für dag
ohl des Herrn Jubilars aus, welchen die Vorsedung nes lars; den Abend eines thätigen Lebens genießen lassen mabae.
— — Bromberg, 189. Sept. Die Aeradte des Bin- ter-Getrgide ist im hiesigen Regterunas Deznrk an de endigt anzusehen, und man ist mit dem Ve nltat dere ker n.
Allgemeinen zufrieden, wenn Reich der Weizen an manchen Or-
. ꝛ Aus in Mar nnerder aer Regierungs- Bezirk ist die Aerndee fan amen verde, ausgefallen. n Auf den in den Tagen vom W Jall es 3 Naga er- Valtenen Rem ontemärkten ist dee Kenkarren Seren ee, der, e. ls im Jahre 1839. W, mar den * Merde wen
Auch sind aur 27 Her, als im Jahre 188598, ange kenft worden Der Serra de Deen,
und Bedenklichkeiten in dieser Hinsicht ausgesprochen haben, welche war S5 Rthlr., der oSmcste 110 Rredn
die Frage noch offen zu lassen und auf
Durch die Zurdckfiebung der Tegacken ven der Srane mi
dem Königreiche Polen dat der erlander Derdede der G
wohner wesentuch gewonnen Indem ert ordentued antendior Beamte die Srů achuna Riden don dener wenmsder deine Trzesfe der hr werden ware wen Nen
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