1840 / 267 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

nt τε e Pο., 18 September

zissk 6. Neue Aul. 21.2. 21710

Frankfurt 2. M. 209 September. :

210 Hon. 18613 7. 48127, . Hank- Aciien 1975. 19760. o/, Span. Fa. i. :O. 70. Taunush. Act. 307. 306 ..

ki amburg, 21. September.

Eank Act 1659). Engl. Russ. 166.

I. ou don. 17. September.

Cons. 27ο 881. eue Anl. 22. Aug. Seb. 2IIx”Mν,. . —. gef, . n o. Jule 221... KEagl. Runs. Bran. 78. Columb. 22. 2877, Peru —. Chili

Passive —. Port. 22 /., Men.

Paris. 18. September. So, Rente sin eoar. 107. 20. 37 Rente En our. 7d. 20. So,, eapl. n Cour. 8. 25. Sus, Span. Rente 2237,93. Faire 8 Part. —.

. 9 6 * 3 0

Petersburg, 18. September. Lond. Met. 3911, Hemb. 381. Paris 12. Poln. d Part. za FI. do à d 0 -. Wien, 18. September. dos, Met loss. Luso dsl. 30M, 79. 2160, Rank-Actien 1666. Anl. de 18323 137. de 1839 1181.

10,

22

M

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am September.

Adgang Abgang von von Berlin. Potsdam.

Zeitdauer St. M.

Zeitdauer St.

A8 2 A5 40 58 86

Um 1

Uhr Morgens. Vormitt. ... Nachmitt.

Abends.. ĩ ;

Um 6 9 3 lttags.. achmitt. Abends..

121 ö. *. 4 8

d

7 2 d

Uhr Morgens.

t,,

8 J 2 3 6 9

1072 Meteorologische Beobachtungen.

Mergeng Nachmlltags Adends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Udr. 10 Uhr. Beobachtung.

eandrna-= 237 a m ar. Luftwarme. 4 60 R. Thauyuntt 4 272 R. Dunstsattigung S6 oßgi. Mere deiter

1830. 22 Seoyt.

336 39 ar. 36 A War. Queuwarme do“ R. 1332 R. 4 8.10 R. Flußwarme 1022 R. 15820 X. 4 R R Redenwarme 1170 AR. 7 vet. 80 Et. Iusdanstung Mn Nb. bezogen. deiter. ieder ente 9 Wind 28. 2. W nmewe hsel 4 136 * ag oltenzua 20 8. 7 69.

Tagesmittei 338 83 d 877 . 4 8X. 7A vet SMF.

2X.

—— ö ——

Königliche Schauspiele

Donnerstag, 24. Sept. Im Schauspielhause: Romeo und Julia, Trauerspiel in 5 Abth, von Shakespeare⸗ ; Freltag, 25. Sept. Im Operahause: Jessonda, Oper in 3 Abth., mit Tanz, Musik von C. Spohr. (Mad. Stockl⸗Heine⸗ fetter, vom K. R. Kärnthnerthor⸗Theater zu Wien: Jessonda, als Gastrolle.) ;

Sonnabend, 26. Sept. Im Schauspielhause. : rather, Lustspiel in J er, von Fr. von Holbein. Hierauf: Die Deutschen Kleinstädter, Lustspiel in à Abth., von Kotzebue.

, 27. Sept Im Opernhause. Ferdnand Cortez, Oper in à Abth., Musik von Spontini. Ballets von Hoguet.

Im Schauspielhause: Der Tie res auf Helgoland, lebendes Bild in 2 Abth., von L. Schneider. Hierauf: Der Platzregen als Ehe⸗Prokurator, dramatisirte Anckdote in 2 Abth., von E. Raupach.

Königsstädtisches Theater. Donnerstag, 24. Sept. Zum erstenmale:

terschau von Erfindung der Buchdruckerkunst bis auf unsere Zei⸗ zuͤglichsten Deutschen Dichter.

Hans Schnepperer, genannt Rosenpluͤt. (geschrieben um 1450.)

Der Ver werden in der Expedition selbst (Friedrichs Straße Nr. 72) gemacht und jeder Präuumerant erhält das

Ein Faßnachtspil

2) Des Bawernknecht * 1) 3) Absurda Comoedia,

wil e von Hans Sachs. geschrieben oder: Herr Peter Squenz. Schimpfspiel von Andreas Sry phüus. Jzeschtieben um 16g) ) Sylvia. Ein Schafersperl von Christian Fürchtegott Gellert. (geschrieben um 170.) 53) Minna von Barnhelm. Lustspiel von Ephraim . 65 Die Mitschuldigen. Lustspiel von Goethe. 7) Wilhelm Te Schauspiel von Fr. Schiller. (dessen letztes dramatisches Werk)

) Epilog.

. Freitag, 25. Sept. Johannes Guttenberg. i r e

Original Schauspiel in 3 Abth., von Charlotte Birch ⸗Pfeiffer. Sonnbend, 265. Sept. Dienstbotenwirthschaft, oder: Cha /

toulle und Uhr, komisches Lokal Charakter ⸗Bild nit Gesang, in

2 Akten.

an.

An die Leser.

Die vierteljährliche Pränumeration der Staats-Zeitung betragt 2 Rthlr. Preuß. Cour. fur das Inland. Bestellungen für Berlin

Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post⸗ Aemtern; wer dies versaumt, kann nicht mit Gewiß ·

heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗

Historische Thea⸗

ten; bestehend in Stücken und Scenen aus den Werken der vor⸗ I) Des turken Vaßnachtspil, von

gangenen Anmeldung erschienen sind. Berantworisicher Redacteur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.

Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußis

Literarische Anzeigen.

Bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr. 3) ist zu haben: Dr. Aug. Schuze's Anweisung zur

Lackirkun st J.

und zum Delfarben⸗Anstrich. Oder

alle Arten Oel⸗, J

Lack, Cepal, Berusteln⸗ und andere Firnisse auf das

Beste, nach den vorzüglichsten, neuesten Ne verschiedenen Gegenstünde, orn, Vapier, Pappe, Zeuge,

Bekanntmachungen.

Bekanntmachung. Inventarium und

Das im Regierungs⸗Bezirk Gumbinnen, im Kreise ten, Ansprüche n

Siallupönen, belegene Demainen⸗Gut Sodargen mit hierdurch geiaden, dem Vorwerke Schwiegüpönen soll von Johannis 1831 ab auf 21 Jahre bis Johannis 1888 im Wege der Licitation verpachtet werden, 7 ein Bietungs⸗Ter⸗ min auf Freitag den 23. Oktober e., Nachmit⸗ tags z Uhr, im Konferenzsaale des Regierungs⸗-Ge⸗ bäudes zu Gumbinnen vor dem Domainen⸗Deyarte⸗ ments Rath, Herrn Regierungs⸗Rath Schrader, ansteht, und werden Pachtliebhaber 5 vorgeladen.

Zu dem Domainen⸗- Gute Sodargen gehört;

) ein Gcsammt⸗Flächeninhalt von isa Morgen 136 IRuthen Preuß, worunter 968 Morgen 173 URüthen an Acker von vorzüglicher Bodenbe⸗ schaffenheit, MMz Morgen 87 IRuthen gute Wie⸗

Liquidations⸗ Term

Gegenständen. Datum

trahirte Ackerpachtung, das zum Betriebe der letzteren errichtete Stallgebäude und angeschaffte Wirthschafte⸗

auf den 7. Oktober d. J., auf den 21. Oktober d. J. auf den 3. November d. J.,

edesmal Vormittags 9 Uhr,

vor dem Fürstlichen Justiz-Amte hierselbst angesetzten

fiziren, bei Strafe der im letzten Termine zu erkennen⸗ den Präklusion und Abweisung von allen vorbemerkten

ehh Faun r tbussches 18 stlich Putbussche

an die Saaten und die Ackerarbei⸗ nd Forderungen zu machen haben, solche in einem der

und ausführliche Anweisungen,

bereiten; solche auf die Metalle, Leder, emälde, Kupferstiche,

ine gehörig anzumelden und zu veri⸗

den 18. * . 3 6 ustiz⸗ Amt. u. a. m. Für Maler, Lacktrer, . Delb ch. ö

arbeiter, Buchbinder,

en, 19 Mergen 39 MRuthen Gärten und das brige Hütung begriffen sind;

b) die Berechtigung, Bier und Branntwein zu fabri. ziren, wozu die zu diesem Zwecke erforderlichen Gebäude und Geräthe vorhanden;

e) das Recht, die beiden Krugstellen zu Sodargen und Radsjen mit Bier und Branntwein verlegen zu dürfen, und

c) die Jischerei in dem Rauschwefluß in den Gränzen der Borwerke Sodargen und Schwiegupönen,.

Das Neben⸗Vorwerk Schwiegupönen enthält einen

Gesammt⸗ Flächeninhalt von 771 Mergen 36 Ruthen Preuß., worunter 219 Mergen Acker und 228 Mor— gen vorzüglicher Wiesens und das übrige Hütung be— griffen sind.

Das Minimum des jährlichen Pacht,

1761 Thir. 19 sgr. einschließlich von 82

Edi

13. November 1

gangsrecht oder so

inses ist auf Ansprüche machen

Johanna Rosina Lißnerin, geb. Sammerin, gebür⸗ tig aus Zwickau, des hiesigen Bürgers und Strumpf⸗ würkers, Mstr. Carl Friedrich Gottlob Lißners Ehe⸗ frau, ist nach Michaelis 1837 ohne 5a n, ver⸗ storben und hat ein Wohnhaus sammt

Gärtchen auf hiesigem Vehrigt hinterlassen.

Da nun, außer dem Ehemann, deren Erben nicht bekannt sind und Mstr. Lißner deshalb um Erlassung der Ediktalien, nach Maßgabe des Mandais vom

Amtswegen, alle w der besagten y

hlr. in Golde der ihnen eiwa zustehenden Rechtswohlthat der Wie⸗

arbeiter, Zinngießer, Klempner,

ktal⸗ Ladung. Sattser, Wagenmacher u. a.

ubehör und jw̃hrliche Abonnement der

779 angesucht hat; so werden, welche an den Nachlaß osinen Lißnerin nach Erb⸗ nst aus 22. einem Rechtsgrunde

ei Verlust derselben und

Der Preis in Preußen 2 Thlr. ten aber wird derselbe von Leipzig erhöht.

zeitig zu machen,

können,

*

las ꝛc. gehörig aufzuiragen, zu trodnen, zu schleifen, zu poliren und ihnen schönen Glanz zu verleihen; mancherlei Qoljarten zu beijen Lederarbeiter, Instru⸗ ment enmacher, Tischler. Drechsler, Sern⸗ und Papparbeiter. Eisen⸗ und Stahl⸗ Maurer, Steinhauer, Dritte Auflage. Seo. Preis 20 sgr-

zur Nachricht. Auf das am J. Oft. 1810 beginnende neue viertel⸗

Leipziger Allgemeinen Zeitung

werden bei allen Pestämtern und Zeitungs⸗Erveditio= nen des In⸗ und Auslandes Bestellungen angenommen. beirägt in Sach sen vierteljährlich 2 Thlr. 225 sgr in den übrigen Staa⸗ nach Maßgabe der Entfernung Man bittet die Bestellung um die Auflage bestimmen

chen Staaten.

Die Lehre von den Sleuern

ls Anleitung zu grün(l ehen Urtheilen über das Steger- wesen, mit besunderer Bezichunß auf en lreussischen Staat vorB etragen von 8. . Direktor des Statist. Hüreaus zu Berlin Vennpapier, geh. 2 Thlr. 18 38g. ; Von demselben Herrn Verfasser sind im jahre 1838 und 39 erschienen: j Pie Bevolkerung des Preussiselien Staals nach dem Ergebnisse der au Eule des Jahres 1837 amt- lieh aurgenommenen Nachriehten, in ant. wirthischaftlicher, gewerblicher umd sittlicher Nene hung dargestellt. (Nebet einem Verzeichnis- der ein- zelnen landräthlichen Kreise umd der Stälte in denselben, mit Angabe der Biodenfluche, der Einwoh- nerzahl und des Vebstandes,) 18398. Grof Quarto, Velmnp. geh. 3 Thlr. Die Lehre vom Gelde als Anleitung 21 gründlichen Urtheilen über das Gel. wesen mit besonderer hetziehung af den Preass schen Staat. Velinp. geb. 1 Thlr. 8d Sgr. Nicolai sche w , , ,. in Berlin, Brüderstr. 13, Elbing und Thorn.

.

gründliche und Weingeist⸗,

epten zu als

nochen⸗

Bei mir erschien so eben und ist durch alle Buch- handlungen * erhalien, in Berlin (Stechbahn Rr. 3) Pesen und Bremberg durch E. S. Mittler:

vit, J. W. Erbauungs⸗ Stunden für Frauen, geschrleben für das Leden als

festgesetz. Die Pachtbedingungen und die näheren Nachrichten über die Pachigegenssände, so wie deren Veranschlagung, können in dem Büreau des Departe⸗

dereinsetzung in den vorigen Stand, kraft dieses

vorgeladen,

den 21. Novbr. 1840

ments⸗Raths, Nr. 832 in dem Regierungs⸗-Gebäude, rechter früher Gerichtszeit an , Amtsstelle

eingesehen werden.

Gumbinnen, den 26. August 1830.

Königl. Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Forsten.

Auszug. Alle diejenigen, welche aus irgend einem Rechts. grunde als Erben oder Gläubiger an den Nachlaß ber neulich zu Grimmen verstorbenen Witwe des ehe⸗ maligen 9 Messerschmidt zu Gülzow, Wilhel⸗ mine geb! Wenzel, die dem Vernehmen nach zu Wefenberg in Mecklenburg⸗Streiitz gebürtig ist, An⸗ sprüche und Forderungen zu haben vermeinen, werden u deren Anmeldung und Beglaubrgung in einem der bien Termine, als

am 1. und 22. September oder am 13. Oftober

l d. J. Morgens 19 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht bei Vermeidung der am z. Novemder c. zu erkennenden Präclusion und bei dem Rechtsnachtheile hierdurch aufgefordert, daß, wenn sich Erben der Verstorbenen nicht aufgeben sollten, mit der Erbschaft den Rrchten nach wird verfahren werden.

Datum Greifswald, den 39. Juli 1840. xing Preuß. Hofgericht von Pommern u. Rügen. (L. 8.) v. Möller, Präses.

*

r otl am a.

Mit Bezugnahme auf das den Stralsundischen Zei⸗ tungen in extenso eingerückte Prollama vom heutigen Tage werden alle diesenigen, welche aus Handlungen

unnd rechtlichen Geschäften der Kaufleute G. Kirchhoff und Sponholtz resp. hier und zu Stralsund als bis⸗ eriger Theilnehmer der hiesigen Rübenzuckerfabrik, er r e. des Kaufmanns G. Kirchhoff, als bishe⸗ rigen Disponenten derselben. solche mögen unter ihrer gemennsamen Firma oder unter der Firma der gedach⸗ ten 7 oder unter dem Namen des Einen oder bes Andern von ihnen vollzogen seyn, die Fabrik und deren Betrieb betreffen oder keine besondere ziehung darauf haben, an die hiesige Rübenzuckerfabrik, nament. lich auch an das zum Beiriebe derselben errichtete große Gebäude, das davor am Circusplate hier elbst aufge⸗ führte Wohnhaus nebst Zubehör, die zur Fabrik gehö⸗

mächtigte, resp., cum maritis et per tutgres scheinen und ihre Ansprüche, nach beigebrachter er⸗ forderlicher Legitimation,

mirte Gevoll- zu er⸗

n Person oder durch hinlänglich legit

r r = e deduziren, mit dem Koniradiktor darilber und über die Priori⸗ tät unter sich binnen 3 Wochen rechtlich zu verfah⸗ ren und zn beschließen, sodann aber den 12. Dezbr. ei.

den 23sten ejusd.

der Inrotulation der Akten und deren nach rechtlichem nes Amtsbescheids, sowohl! den 38. Febr. 1841

Designations⸗Bescheids sich zu versehen.

Uebrigens haben Auswärtige

uni 1840.

Justijamt Hinter-⸗Glauchau, den 22. 7 ng.

Dr. U

z ai. der Publication eines Präklusiv⸗Bescheids und hierauf

ersendung Erkenntnisse oder der Ertheilung ei⸗

der Publication des eingegangenen Urtels oder des

ur Annahme der La⸗ dungen Gevollmächtigte an hiestgem Orte zu bestellen.

zu können; später zutretende Abonnenten würden nur unvollständige Exemplare er= halten, wie es im letzten Suartal, trotz der bedeutend verstärkten Auflage, leider der Fall gewesen ist. Leipzig -im September 1819. F. A. Brockhaus.

In Berlin nimmt Insertionen an

die Gropinssche Buch⸗ u. Kunsthandlung,

Königl. Bauschule Laden Nr. 12.

Musikalien zu den billigsten Preisen bei

Jägerstrafse No. A2, Ed. Bote & G. Back-, Ecke d. Ober wallsir. kuch- u. Musikhdlg.

Für Raturforscher und Freunde der Natur sind so eben in der Arneldischen Buchhandlung in Dresden und Leipzig erschienen und durch alle Buchhandsungen zu Potsdam, Frankfurt 4. d. O. Stettin, Neu⸗Ruppin, Berlin durch 7 Dümmler und alle dortige Buchhandlungen, zu erdalten:

Br. G. S. v. Schubert, Hofrath und Professer in Münden, Ansicht von der Nachtseite der Na⸗

Bekanntmachung.

am 2ästen d. M. dicht bei Manbver beiwohnen oder

jeder der bestehenden Züge zwischen Berlin und

stattsinden.

l6 Uhr, Abgang von Potsdam um 6. 91, 121, 4 77 und s Uhr. ;

versammeln.

und Potsdam zu lösen. a, , 23 rn ee e Direction der Berlin⸗Potsda Cen bn. Gef er damen

sensilsen und Materialien jeder Art, die gemon . ferner an die von der Societät kon⸗

9 Um dem Publikum Gelegenheit zu verschaffen, dem ehlendorff stattsindenden ie Bivonacs der beiden

Torps besuchen zu können, wird an diesem Tage . ots⸗

dam in Zehlendorff anhalten. Sollten diese Züge dem Bedürfnssse nicht genügen, so sollen noch besondere

Abgang von Berlin um s, 11, 2, 3, 6 und

h Die in Zehlendorff aufsteigenden Passagiere müssen sich irn e. eine BViertelstunde a0 , der Züge von Berlin oder Potsdam an dem Einsteigepünkfie

Billets für die Hin⸗ und Rückahrt sind in Berlin

iurwissenschaft. Bierte großentheils umgearbeitete und sehr vermehrte Auflage. gr. Svo. brosch. 1 Thlr. 15 55

E. A. Roßm ß ler, Professor, Beiträge zur Ver— steinerungskunde mit lithograpbirten Abbildungen. Erstes Heft: Tie Versteinerungen des Braunkob⸗ lensandsteins aus der Gegend ven Altsattel in Böhmen (Elnbogener Kreises). Mit 12 lithogra= phirten Tafeln. gr. Ao. brosch. 2 Thlr.

Bei Carl Heymann in Berlin, Heilige Geisistr. ?. ist ir rn und an alle n e, , , . versandt:

Enthüllung des räthselhaften Wesens der mnunnterleibskrankheiten nebst einer neuen und naturgemäßen Heilmethode der Sämerrheiden,

vpochondrie, Syst erie und Gicht, Für ge— bildete Nichtärjte. Bon Dr. Moritz Sirabl, praftischem Arjt und Accoucheur in Berlin. Fünfte vermehrte und verbesserte Auflage. Svo. Preis sauber in Umschlag gebeftet à 1 Thlr.

*

So eben ist ersecbienen und in allen Buehbandlun -

Beitrag zur häu glichen Andacht. In jwä

Bänden. ir Bd. Mit Kpfr. Er. 1 Thlr. II sr. Der bereits rübmlichst belanute Verfasser bietet hier den Frauen in den heiligsten Memmenten ihreg Leben Erbauung und Belehrung. Haden dessen Heilige Stunden für n und Jünglinge n sich einer so höchst günstigen Aufnahme . on u erfreuen gehabt, so dürfte dies gewiß dei diesem einem neuen gleich jenem iwabrhast zu empfehlende 4 2 6 6 fel seyn.

eipzig, den 31. August 182

2. . Seinr. Wein edel.

————

Ucber die Akademie des Landbaues zu Mög⸗ lin und deren guten Foribestand nach dem Tode ihres Stifters enthält die Allgemeine Zeitung für die Deutschen Land- und Hauswirthen“ Nr 18. d. J. einen sehr interessanten Bericht. Diese vom Prof. M. Bever (bei Baumgärtner in Leipzig heraus- gegebene Zeiischrift ist der Beachtung der Deuischen Landwirthe sehr zu einpfehlen.

Bestellungen darauf nimmt die Buchhandlung von E. S. Miitler (Stechbahn Nr. 3) an.

——

Alle in- und ausländische Postämter und Buchhank⸗ lungen nehmen Bestellungen auf die wöchentlich zwei= mal, am Mittwoch n. Sonnabend, in gr. . erscheinende

Frankfurter Zeitschrift,. Tribunal fur Musik, Literatur und Theater, für das kommende letzie Quartal an.

Die hiesige Webllöbliche Fürsil. Thurn und Taxisscht Ober ⸗Postamts Zeitungs Erxeditien erläßt dieselbe um den vierteljährigen Preis von 1 Fl. 30 kr.

Franlfurt a. M., im September 1810.

Felix Bamberg, Redacienr des Tribunals für Musif, Literatur u. Theater.

Bei uns erschien in Kommission und ist durch ale Buchhandlungen des In- u. Auslandes zu beziehen: Hegel, Schubarth und die Idee der Persönlichkeit in ihrem Verhältũlß zur Preußischen Menarchie

ĩ

von Dr. Immanuel Ogiensti. Berlin, den 2. September 180.

gen 2 haben:

Voß sche Buchhandlung.

ESchndeiz. Neues Jesuiten⸗Pensonnai.

Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 24st September Abends

. B 8 23

Morgen wird wegen der Säkular-Feier der Erfindung der Buchdruckerkunst kein Blatt der

Inhalt.

Amtl. Nachr.

Frankr. Parig. Driental. Angelegenheiten. Neue 6 Mill. Fr. 8 Befesligung angewiesen. Telegr. Dep. aus Spanten. (Neues

snisterium.) Prozeß der Lafarge. Börse.

G br. n. rl. Lendon. Angebliche Ausstellungen Frankreichs an den Just⸗Traftat. Sir J. Ommannev zweiter Befehlshaber im Mittelmeer. Englands und Frankreichs Finfluß auf Spanien. Zustand der Engl. Bank. Gesinnung des Beherrschers von Birma. Pflanzer und Sklaven auf St. Thomas.

Riederl. Ernennung des Monsign. Antonucci zum Bischof.

Kelg. Widerlegung des Gerichts von einer abgeschlossenen Anleihe.

Deutsche Bun desst. Erlangen. Versamml. der Naturforscher. Nürnberg. Die Dorf⸗Zeitung darf nicht versandt werden. Leipzig. Brief. (Eisenbahmn nach Hof. Sin sheim. Manöver.

Daguerreotyp⸗Portraits. Besteigung des Sarder.

Italien. o m. Landes⸗Vertheidigung.

pan. Barcelona. Freudige Aufnahine des Manifests Espartero's.

; i. AUlerandrien. Mehmed Ali soll in dem letzien friedlichen ntsch

lusse schon wieder schwankend geworden seyn. vr. Ferman zur Freilassung der Juden ven Damaskus. land. Berlin. Herbstübungen der Garde⸗Corps. Schwedt. Durchreise Ihrer Majestäten. iss.. F. i. EL. Berlin. Versammlung des wissenschaftlichen KRunst⸗Vereins. Erlangen. Versammlung der Naturforscher.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Masestaͤt der Koͤnig . dem Ober ⸗Landesgerichts⸗ Chef ⸗Präsidenten von Bernuth in Muͤnster, den Rothen Adler⸗ Orden zweiter Klasse mit Eichenlaub zu verleihen geruht.

Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen sind von bronn hier eingetroffen.

Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Königsberg ist der bisherige Pfarr⸗Adjunkt in Bladiau, Otte Ferdinand Dittrich, zum evangelischen Pfarrer in Kah⸗ lau und Hagenau ernannt worden;

u Marienwerder ist der Dom⸗Vikar Larfer zum ka— thollltben Pfarrer in Jastrow ernannt worden;

zu Magdeburg ist der Pastor Zollmann in Arneburg zum evangelischen Prediger in ð lein Veuster ernannt worden;

u Breslau ist der bisherige Pastor Krause zu Grätz im Großherzogthum Posen zum Archidiakonus und Senior an der vangelischen Haupt und Pfarr⸗Kirche zu St. Bernhardi in Breslau, der disherige Pfarrer, Erzpriester Scholz in Wohlau zum Pfarrer in Canth und der bisherige Kaplan Fellgiebel zum Pfarrer in Möͤnchmotschelnitz ernannt worden;

zu Oppeln ist der zeitherige Pfarr⸗Administrator Lauren⸗ tius Kubis in Raschau zum Pfarrer daselbst und der zeithe⸗ rige katholische Pfarrer in Vorkendorf Halpaus zum Pfarrer in Mogwitz ernannt worden;

zu Duͤsseldorf ist der Vikar katholischen Pfarrer in Millingen ernannt worden; .

zu Aachen ist der Kurat Priester in Jülich, Franz Wil⸗ helm Hubert Tillesen zum katholischen Pfarrer in Immen⸗ rath ernannt worden.

Ludwig Coppenrath zum

Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats . Minister des Innern und der Polizei, von Roch ow, von

anzig.

E. Excellenz der General-Lieutenant und Inspecteur der 2ten Ärtillerie⸗Inspectlon, von Diest, von Wittenberg.

Der Kaiserl. Russische Geheime Rath, außerordentliche Ge sandte nad bevollmächtigte Minister am Königl. Schwedischen Hofe, Graf von Matuschewitsch, von Stockholm

Abgereist: Der General-⸗Major und Commandeur der Kadetten-Anstalten, von Below J., nach Bensberg.

Zeitung s-Nachrichten. Au s land.

Frankreich.

Paris, 19. Sept. Ueber die neue Wendung der Orienta— lichen Angelegenheiten, äußert sich der Constituttonnel in fol— gender Weise: „Mehmed Ali hat den vier Konsuln erklärt, daß er bereit sey, auf den erblichen Besitz Syriens zu verzichten, und daß er sich mit der lebenslaͤnglichen Herrschaft uͤber dan Pro⸗ vinz und mit dem erblichen Besitz Aegyptens begnuͤgen wolle. Wir wollen nicht im Voraus zu sehen suchen, welches die Re⸗ sultate dieser Eröffnung seyn werden. Wird die Pforte derselben beitreten? und, wenn sie beitritt, werden die vier Mächte in ein reundschaftliches Arrangement a den dem Sultan und seinem

asallen willigen? Wird die llebereinstimmung, welche bei der Unterzeichnung des Londoner Traktats vorgeherrscht hat, sich eben⸗ falls in Bezug auf die Prufung jener neuen Vorschläge wieder⸗ finden? Dies sind sehr ernste Fragen, uͤber die Niemand etwas Gewisses weiß, und wir mogen Hypothesen nicht erörtern.“ Das Sigele schließt einen kurzen Artikel uͤber denselben Gegen⸗— stand mit folgenden Worten: „Wenn dieser letzte Versuch, der die Grundlagen eines fuͤr alle ehrenwerthe Arrangements aufstellt, schei⸗ tern sollte, so bleibt denn nichts mehr uͤbrig, als eine gerechte Gache, an die die Ehre Frankreichs geknuͤpt ist, auf energische Weise zu

uͤble Laune versetzt.

—— ———

unterstützen. Wir hoffen, daß das Ministerium alsdann nicht mehr von seiner Achtung fuͤr die Verträge vom Jahre 1813 sprechen wird. Durch das National- Gefüͤhl ware das Kabinet sreigesprochen worden, wenn es dieselben selbst ohne Provocation zerrissen hätte; aber setzt und nach so vielen Verletzungen zu un⸗ , . würden seine Skrupel der Feigheit ähnlich ehen.

Der Courrier frangais tadelt die gestrige Aeußerung des „Messager“, daß Frankreich die Verträge vom Jahre 1815 an— erkannt habe. „Nein“, sagt er, „das ist nicht wahr; Frankreich betrachtet sich nicht durch die Vertrage von 1815 gebunden. An— dere haben sie verletzt, und so laͤstige Vertrage koͤnnen nur durch die uͤbereinstimmende Einwilligung der Europaischen Volker Kraft behalten. Sobald er von den andern nicht getreu beobachtet wird, kann er auch uns nicht mehr verpflichten. Wenn wir die gegen Frankreich errichteten Barrieren noch achten, so geschieht dies, davon moͤge man wohl uͤberzeugt seyn, aus freiem Willen und nur, um einen Beweis von Mäßigung zu geben. Man sage daher nicht, daß Frankreich die Wiener Verträge anerkannt habe; denn man wuͤrde daraus folgern konnen, daß es auch die Veranderungen, welche jene Verträge erlitten haben, unterschrie⸗ ben hätte. Man verzichte nicht durch Zugestaͤndnisse auf die Rechte, welche die fremden Mächte uns in die Hand gegeben haben. Man bewahre sich die volle Freiheit, denn der Tag wird vielleicht kommen, wenn man von ihr Gebrauch machen duͤrfte.“

Der Artikel der „Morning Chronicle“ uͤber die Befestigung der Franzoͤsischen Hauptstadt giebt dem Journal des Debats u folgender Erwiederung Anlaß: „Es ist klar, daß der Plan, all zu befestigen, das Englische Journal beunruhigt und in Es beklagt edelmuͤthigerweise das Schicksal der Einwohner dieser großen Hauptstadt, welche den Leiden und den Gefahren einer Belagerung ausgesetzt werden koͤnne. Wir danken der „Morning Chronicle“ fuͤr ihre Menschenfreundlichkeit und wollen das Interesse, welches ihr die Einwohner von Paris , . nicht in Zweifel ziehen. Wir raͤumen ein, daß Eng— land sehr gluͤcklich ist, von dem Meere ringsum beschützt zu seyn. Diese Schutzmauer hat Frankreich nicht, aher es will sich soviel als moͤglich einen Ersatz dafuͤr verschaffen. Das besestigte Paris wird mit seiner Nationalgarde und mit der kriegerischen Energie seiner ungeheuren Bevölkerung die Schutzmauer Frankreichs seyn. Es ist dies die nothwendige Erganzung unseres Centrali, sations Systems. Der Londoner Traktat * uns gelehrt, daß wir nur auf uns selbst . zählen haben. Wir treffen daher un— sere Vorsichts⸗ Maßregeln; wir wollen nicht mit einer offenen Gränze, mit einer Hauptstadt, welche durch die feindselige Vor— aussicht Europa's nur 70 Stunden von der ersten Preußischen Garnison entsernt gehalten ist, durch einen Krieg uͤberrascht wer⸗ den. Hoͤchst seltsam aber ist es, daß der Plan, Paris zu befesti⸗ gen, der „Morning Chronicle“ zu gleicher Zeit als feige und als drohend erscheint. Die beiden Dinge passen nicht recht zusam— men; aber die „Morning Chronicle“ versucht, sie in Ueberein⸗ stimmung zu bringen. Der Plan ist feige, weil er andeutet, daß Frankreich dem Muthe seiner Armee mißtraut; anstatt die Ar— meen Europa's auf freiem Felde zu erwarten, denken wir schon daran, uns hinter Mauern zu verstecken. Die „Morning Chro— nicle“ ist komisch mit ihrer Verachtung der Mauern. Wir ha—⸗ ben bisher niemals sagen hoͤren, daß es ein Zeichen der Feig— heit sey, Staͤdte zu befestigen und Belagerungen auszuhal— ten. Das Englische Journal ist wirklich zu guͤtig, indem es wuͤnschte, daß wir die Tapferkeit bis zur Fanfaranade trieben. Wir geben uns durchaus keiner Taͤuschung hin uͤber die Gefahren, die Frankreich bei einem Kriege ausgesetzt wäre, wo die Hauptmächte Europa's gegen uns kämpfen wurden. Paris, ohne Fortisicationen und ohne Vertheidigung, ist zweimal erobert worden; wir erinnern uns dessen. Die andere Hypothese des Englischen Journals ist nicht minder seltsam. Der Plan, Paris zu befestigen, ist drohend, weil er offensive Absichten an⸗ deute. Wir wuͤrden, der „Morning Chronicle“ zufolge, nicht nöͤ—⸗ thig haben, Paris zu befestigen, wenn wir nicht eroberungssuͤch— tige Ideen haͤtten. Wir befestigten Paris, weil wir schon daran dachten, unfere Armeen in die Ferne zu entsenden, alle Haupt— staͤdte Europa's einzunehmen, und wieder eine Art Napoleonischen Reiches zu begruͤnden. Die „Morning Chronicle“ sieht uns so— gar schon auf dem Wege nach Moskau. Eben noch waren wir feige, und jetzt sind wir ein Volk von Großprahlern, deren Ehr— geiz sich mit nichts Geringerem, als der Eroberung der Welt be— gnuͤgt. Ist es in der That moͤglich, daß es in England noch deute giebt, die sich einen so lächerlichen und falschen Begriff von Frankreich machen?“ ;

Der Courrier frangais meldet jetzt, daß Herr Walewski sich nach Konstantinopel begeben habe, und fuͤgt hinzu: „Man versichert, daß er den Divan guͤnstig gestimmt fuͤr Mehmed Ali finden und daß die Pforte das ihr . Arrangement annehmen werde, falls nicht die vier Maͤchte sie daran verhin— dern sollten⸗

Der Moniteur enthalt heute eine Königliche Ordonnanz vom IMten d., welche dem Minister der öͤffentlichen Arbeiten einen außerordentlichen Kredit von 6. Millionen Fr. zur Bestreitung der Ausgaben eröffnet, welche seinem Departement durch die Be— festigung von Paris erwachsen. Ein hiesiges Blatt bemerkt zu dieser Ordonnanz: „Das Ministerium scheint demnach mit gro— ßer Thaͤtigkeit die Arbeiten zur Befestigung der Hauptstadt be⸗ treiben laffen zu wollen. Es sind nun bereits 12 Millionen durch Königliche Ordonnanz angewiesen, ohne daß man an die Zusam— menberufung der Kammern denki. Herr Thiers wird Muͤhe ha— ben, eine solche diktatorische Manier vor den Kammern zu recht— fertigen, die daruͤber, ob Paris befestigt werden solle oder nicht, erst dann werden befragt werden, wenn ein Theil des Wertes schon geschehen ist und Millionen verausgabt sind. Nur die größte Dringlichkeit könnte als Enischuldigung fuͤr ein solches Ver⸗

Sitagats⸗Zeitung ausgegeben werden.

*

Allein allmaälig verringern sich die kriegerischen

fahren dienen. die orientalischen Ange⸗

Besorgnisse, und man hat die Hoffnung, legenheiten friedlich zu beendigen.“ .

Auf telegraphischem Wege hat man folgende Nachrich⸗ ten aus Spanien: „Am 16ten traf das Manifest des Generals Espartero in Valencia ein. In der Nacht vom 1Iten bis Laten hat die Königin ein in folgender Weise zusammengesetztes Mini⸗

sterium ernannt: Praͤsident des Conseils und Minister des Aus⸗

wärtigen, H. Sancho; der Finanzen, Timenes; der Gnade und Justiz, Gomez Becerra; des Innern, Cabello; des Krie⸗ ges, Infante; der Marine, Cap az.“ Der Constitutionnel giebt uͤber die Personen der neuen Eren Minister folgende

Details: „Don Vicente Sancho ist der nämliche, der bereits

einmal, auf Espartero's Antrieb, in Barcelona ins Ministerium

berufen worden war und es nicht annahm; er ist ein Offizier im Genie, Corps. und Deputirter von Valencia. Er genießt bei seiner Partei den Ruf der Geschicklichkeit. Bel Ge⸗

legenheit der Diskussion des Gesetzes uͤber die Aynntamien⸗

tos hat er Amendements uͤbergeben, die von der Ma

joritàaͤt angenommen worden sind. Don Domingo Timenes ist

ein ehemaliger Provinzial Intendant. Er ist bereits im Jahre

1839 dreimal Minister gewesen. Es ist noch nicht lange her,

daß er den Exaltados angehört. Wahrend seines Ministeriums

beguͤnstigte er diese Partei in den Wahlen von 1839 und trat wegen dieser Thatsache aus der Staats-Gewalt. Cabello ist be⸗

reits zu Barcelona, an Sancho's Stelle, ins Ministerium beru⸗ fen worden. Er traf im selbigen Augenblicke in Barcelona ein, als die Königin nach Valencia abreiste. Er gab seine Entlassung sofort nach der Ankunft der Königin in dieser Stadt, Er ist ein alter Tefe politico von Teruel, jetzt Deputirter von Castellon und ein treuer Anhaͤnger seiner Partei. Don Alonzo Gomez Becerra ist ein Freund von Arguelles. Er war Mitglied der Cortes von 1820 und wurde durch Mendizabal im Jahre 1835 ins Justiz⸗ Ministerium berufen. Don Facnedo Infante ist Brigadier, Mit⸗ glied der Kammer der Proceres und ehemaliger Deputirter. Der Beharrlichkeit und der Umsicht dieses Mannes verdanken die Eealtados groͤßtentheils ihre Vereinigung mit Espartero, der die⸗ ser Partei anfangs nicht zugethan war, und der selbst das Mi⸗ nisterium Calatrava gestuüͤrzt hat. Don Donitio Capaz ist Sena⸗ tor; er war im Jahre 1833, zur Zeit des Einzuges des Herzogs von Angouleme in Spanien, Minister.“ Die saͤmmtlichen Minister gehoͤren der Partei der Exaltados an, und die Königin hat somit der neuen revolutionairen Bewegung nachgegeben.

Der General Cabrera wird in einigen Tagen die Citadelle von Lille verlassen und nach dem suͤdlichen Frankreich gebracht werden. Das noͤrdliche Klima sagt ihm nicht zu. Die Regie⸗ rung hat mehrere Aerzte damit beauftragt, einen Bericht uͤber den Gesundheits⸗Zustand Cabrera's abzustatten.

Das Journal du Havre vom 18ten meldet, daß Lord Granville, Englischer Botschafter am Tuilerieen⸗Hofe, Havre wieder verlassen und sich an Bord der „Normandie“ eingeschifft hat, um nach Paris zuruͤckzukehren.

Die hiesigen Blaͤtter enthalten ein Schreiben aus Bologna vom 19ten d., wonach in Ancona, in Folge der Ankunft eines Franzoͤsischen Handelsschiffes, welches anfanglich fuͤr ein Kriegs— schiff gehalten wurde, einige Unordnungen stattgefunden haͤtten, bei denen mehrere Personen verwundet und ein Soldat getsdtet werden waͤre. ;

Prozeß der Madame Lafarge. Sitzung vom 16. Sey⸗ tember. Die vier Aerzte der Madame Lafarge erklärten auch heute ihr Erscheinen für unmöglich. Mehrere Mitglieder der Jur trugen auf Verschiebung des Prozesses bis zu einer anderen Session an, und der Präsident erklärte, daß wenn der Zustand der Angeklagten sich bis Morgen nicht gebessert habe, der Gerichtshof einen enischeiden— den Beschluß fassen werden. Auch Herr Orfila begab sich zu der Angetlagten und stimmt mit den übrigen Aerzten darin überein, daß Madame Lafarge, trotz ihrer wiederholten Versuche sich zu erheben, nicht im Stande sev, das Bett zu verlassen, und daß ihr Zusiand in der That im höchsten Grade bedenklich sey.

Tulle, 17. Sept. Der Zustand der Angeklagten scheint noch im—⸗ mer derselde zu seyn. Der General-Advokat hat noch einen anderen Arzt aufgefordert, sich zu der Angeklagten zu begeben, und über ihr Befinden Bericht zu erstatten. Auch dieser sell sich für die Unmöglich— feit ihres Erscheinens erklärt haben. Der Prozeß wird nun wahrschein⸗ lich auf die künftige Session verscheben werden.

Börse vom 19. September. Die Befuͤrchtungen, daß die von Mehmed Ali gemachten Vorschläge nicht angenommen werden duͤrften, waren zu Anfang der Böoͤrse vorherrschend und brachten ein leichtes Sinken der Course zu Wege; spaͤter aber 2 * * 1 an Stuͤcken vortheilhaft auf die Course. Die zproc. Rente stieg von 74. 90 auf 75.3506 ie Zproc. v . *r * auf und die 3proc. von

Großbritanien und Irland.

London, 19. Sept. Die Königin hat Herrn Edward Zoh— 1 fuͤr die 2 in 242 igt. Die Morning⸗Post giebt jetzt nach der Veroͤffentlichung des Traktats vom 15. Juli auch zu, daß die politischen Bestim⸗ mungen des Traktats von der Art seyen, daß Frankreich es nicht der Muͤhe werth finden werde, wegen derselben die Ausgaben und Gefahren eines Krieges zu wagen. „Wir halten“, sagt die— ses Blatt, „die Bestimmungen des Traktats fur so vernünftig und geeignet, das politische Gleichgewicht Europa's zu erhalten, daß Frankreich nicht den gesunden Menschenverstand durch ei⸗ nen Krieg gegen die Ausführung des Vertrages beleidigen wird. Der Vertrag vom 15. Jull verdient Billigung und wird obne Zweifel von der konservatwwen Partei in England . 9 Nach dem Pariser Korrespondenten des lobe 2 * besonders drei Punkte des Juli Traktats, an denen —— sische Kabinet großen Anstoß nehme, namlich 1) daß de