29 YP. 23 September Vene Anl. 19! Frank rur! d. M.,
Hereterr M, Mer. jo. 9 Mr. Bank- etien Lonse zͤz MI 136! G. LDοse M 100 Reh. Fi. Bc. do. a“, Anl. 107 Kr. 222 Span. Lu! 21, Noli. 183 12,,, MM ,-.
Eee baRn- Aetien. It. Germai dd Hr. , Lfer 30 Rr. da. linkes 2a ke. V ruso bur Hasel 240 Re. 90. Lr.
Zins. — 28 September.
ug, ., 2, 0 199g 1988 Harti
München- A
Hanburg, 28 September Hank. Let. 17 G. Engl. Rus- 197. 2 arise 22 September. der, Rente in caur. 193.
Pori. man,. Wien, 23. Sꝛgrember. de, Mer 198!), * 109. */. 79. Renk-Aetjen 1719. Anl. de 1374 118. de 1839 121.
—
Allgemeiner Anzeiger
Bekanntmachungen
Bekanntmachuna.
Die ringeleitete neibwendige Subbastation des ade— lichen Guig Wafewice Nr 18 (früber Nr. 1M) Lö⸗ dauer Kreises and der zu diesem Bebuf auf den 28. No⸗ vember d. N anaesetzte Bietungd- Termin sind aufgehoben.
Marienwerder den 18. Sepibr. 1810.
Königl. Dder Landesgerichts Civil Senat.
Bekanntmachung, dee Cundigung und 7 der in Folge der Auf⸗ ferderung vem 1. Wai d. J. zu Realisirung in Sor⸗ len des 2e Guldenfußes angemeldeten Obligationen der Anleibe vom Jahre 1830 beir.
Durch unsee Bekanntmachung vom 19 Mai d. J daden wir diejenigen Indaber zprecemiger Obliga⸗ enen den der Anleibe des Jabres 1839 welche mit der deabstchtigten Weductien derselben auf den Nenn⸗ ertd de 11 Tdalerfußes sich nicht einverstehen, son⸗ dera es rerjichen würden den Betrag des ganzen Karma in Serten des 20 Guldenfußes zurüczuer⸗ dalten zur Anmeldung dei unsrer Buchbalterei inner dalh der rer stesfenen drei Wenaie Juni, Juli und Naga d . aufgeferdert, die Bestimmung des Zeit⸗ rankees der Einlesung der selchergestalt angemeldeten De ligatie nen ader fernerweiter Belanntmachnng vor⸗ dehalten ved es ist in Felge dieser Anfferderung
dee Summe ven
Tia mal Sandert Zæölf Tausend Bier Hundert
Tbaler in denen in der Beilage A mit Buch⸗
nad Rummern näder dezjeichneten Obligatio⸗ nen der Anleide des Jadres 1839 bei unsrer Buch— dalterei zur Anmeldung gelangt.
Nachdem aun allerdächsten Orts, die Einlösung der
a Tbfsiganenen zum 1. April 1831 cintreten a beer Eeschle fen werden se werden den Inhabern derserden der darin aus zedruückten Kapitale, inso weit Fe nicht edachin dei der jn dem dererstebenden Ter mine Mi ec;g statsndenden kffenllichen Ziebung Magcteefeng nnd semit für den Termin Ostern Haftzen Jedres zur Rückjablung femmen deren Hern, n, erndrgt daf seibige vem 1. men mn, ad der der Staatsschutdenkesse gegen Rück ehe der Derzinal-Doligationen nebst Talens und der man, mamnennfenen Cenpend in Emrfana genem men meren, nnen, maden een diesem Jeiteunkte an cine eaere Berjinfagg derfere' nicht stattfindet. Teen an X., Sentemeer 183M. Ter Fiahifche Nasa ja Seraktaung der Staate⸗ Scatter Kaffe. SitBker Meifel Sciffer. X. 1 9cicniß der PRetannrnee anz re . Mai 1810 ten n Sarten des Rn Galdenfußeg an- aun Me enneiten ft c :ddẽiga⸗
tenen der 6 des ages IM. a enn Ten, Kartal R , 3 296, * i ire nd mn, ng
1582. 1739, 1779, 2362, an, Ten, Nd. 2761 a, n o , 2y8æ, , , De 3319,
He, Cann, d, rr, m , mri, r r e 8 77 737 72 7,
757. 75 77 771,
1, 12, 1pig za, 1s, ann, 2293 wr, 2, 32632, 28 dnn, 788. * 21 257 68 .
157, 2 1567 155 1716, 17, 1733. 178 Ter, 2355,
X
ö.
7
j.
j
19821. 2761, 2871, 230.
.
. 2
z
Lit. Cc. jn M le. Tanne,. zug i? R e , . 1392, 12382 1 gn, g 17h. 1199, 322. 1, . 1717, 1718, 7M, 7, 7m, 1799, 1838, 1986, 2187, 22. 2399, 2355, 2837, 2803, 2803, 23006, 2306, 2807, 2805, 2g, 28 12, 2917, 3050, 39051, 2052, 3135, 3 169, 233, 3390, zz a2, 36690, A661, 36652, 3678, 3705, m, 3338, M06, A015, AMM25, A161, A162, M212, rie, wee, benz, A215, A279, A377, A003, A689, on, wn, Mzs, 3003, 3090, 35193, 3229, 246,
ra, nnn, zan, Rah, 65 25, 632, , 61,
1663. 116. 130
2 — L Dee a 199 Thir. Kapital NM IM 221, 2 z, 1, , wa, wos. dd, dss C, gig ern, , 1133, 1722. 2126. 22
si, i, 6i5 18, 665, 9e d, vez 137. 162. 18663, 1666, 1667, 1, 1, ag as, 7s, 18859, An, er 2198, 219. 2291. 2277, 27735, 2, 2931, 2932, daz 2ο, 3012, ace m M3, 2028, 2027, 2cτ, 32031, 33 11. 3832. zz30, zaz n, 2360, 2131, 2133, 3136, 32 35 I, 3321, 2526, 2327 278, 3095, Mig, wis, z2is, vi7 vais, z339, za, 52g, Me, res, Mag,
2
**
.
16
ö
Fi. — oln. Lone 70! „. 97.
Leipaig - lMxeςdeun 103, Br. Kilu- achen
30 * Rente sin eour. 72. 19. So, Jeapl. An cοnr. S5 Y. do, Span. ente 231. HPaanive da /. *,,
19 2 . 9.
gon, mn, n, e
1000
Königliche Dienstag, 29. Sept. Im Lonjumeau, komische Oper in 3 Mittwoch, 30. Sept. Im von L von Beethoven. spiel in 5 Abth, von Gothe. In Potsdam: Zum ersten
g/ M, 7m, Br. Obi. 198 KH. Here uss. Präni.
Vernailles reh. usb. vr!, Kr.
spiel auf: Der Degen, Freitag, 2. Okt. Bravo, große Qper in 3 Abth., des G. Rosst,
Königs st di Dienstag, 29. . Histor
28. Vearbeltet von A. Wolff.
2 Akten. Musik von Mozart.
— E
— —
Hicrauf: Iphigenie in Tauris,
in 4 Abth., vom Verfasser von: , dramatischer Scherz in 2 Abth, von E. Raupach. Im Opernhause: Zum erstenmale— Der
Grünbaum. Musik von Mercadante.
———
der Vuchdruckerkunst bis auf unsere Zeiten; bestchend in Si und Scenen aus den Werken der vorzüglichsten Deutschen Dichter.
Mittwoch, 30. Sept. Die Hochzeit des Figaro.
Schauswp iel e. Opernhause: Der Postillon von Abth. Musik von A. Adam. Schauspielhause Symphonie, Schau⸗
Capitain Firnewaid, Lust⸗ Lunge und hrheit. Hier ⸗
Die v
werden in male:
Blatt durch
mit Tanz, nach dem Itallänischen angegebenen
sches Theater.
ische Theaterschau von Erfndung
Stücken heit die Nu
Oper in
— — — — — — — —
An die Leser. terteljährliche Pränumeration der
Staats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. fuͤr das Inland. — Bestellungen für Berlin
der Expedition selbst (Friedrichs ⸗ Straße
Nr. 72) gemacht und jeder Prännmerant erhält das
die Stadtpost, schon den Abend vor dem Datum, frei ins Haus gesandt. —
Auswärtige, des In- oder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post. Jsemtern; wer dies versaumt, kann nicht mit Gewiß=
mmern erwarten, die vor der hier einge⸗
gangenen Anmeldung erschienen sind.
Beranimorilla er Medacicur Arnold. Gedruckt bei A. W. Hayn.
— — —— — — —
— — —
7306, 79517, 7653, 76653, 75666, 7702, 7727. 77A, S013, So id, 8173, S287.
Lit. Eee. ju 0 Thlr. Capital No. 36, 178, 301, 320, 339, . 721, 871, von, os 9, 1032, 1177, 1308, 1179, 182, 1576, 1577, 1578, 1579, 179, 1818, 1939. 2319, 23765, 28395 1, WWdy2, 2711, 272, 27432. 2715, 276, 277, 2783, 279, 2969, 3443, 3881, 3993, 3819, 3888, 3889, 0235, A170, I885, A186, A187, iss, Als89, A199, 4191, Mad, A632, M99, zy, 136, A973, d13 *. wih, dad 3. 08.
Fff. zu 28 Thlr. Kapital No. 193. d22, 92, 611, 633, 678, 685, 786, 087, SIJ, 8a, 983.
27 4, 3580. M72, Ma, 169,
Lit.
— ——— —
Zur Anmeldung aller und jeder Ansprüche an den , g weiland Pensionairs Ehlers zu Dambeck ebt au den 8. De zem ber d. J., Vormittags 11 Uhr, ein Termin vor dem hiesigen Amtsgerichte suh prac-= judieio pro onmi ptaeclusionis an. Die von Jnllsen Suh hodierna erlassenen Ladungen sind den Landes Intelligenjblättern inserirt, und wird bier auf selbige, insbesondere wegen der Ausnahme ven der Anmel⸗ dung spflicht, Bezug genommen. Schwerin, den 19. Septbr. 1840.
Großhberzogl. Medlenburg. Amtegericht.
— —
Die typographische Ausstellung im Königl. Universitäts⸗Gebäude,
u welcher Rillets 3 sgr. zum Besten eines Gutenberg⸗ Fends in den Buchhandlungen der Herren
W. Besser, Behrenstraße Nr. An,
A. Dun cker, Fraujösische Straße Nr. 21,
C. H. Jonas, Werdersirafe Nr. 11, Schlesinger, unter den Linden Nr. 34,
zu haben sind, ist vom 27. September an auf 8 Tage dem Publikum geöffnet. Am Gießofen, Setzlasten, an Hand und Schnellpressen wird von Mergens 19 Uhr bis Nachmittags 3 Ubr ver den Augen des Publikums gearbeitet und das Gedruckte gratis vertbeilt.
Jun den anstoßenden Sälen liegen die Druckwerke der berühmtesten Ossizinen des 18ten, 1gten, 17 ten, 18ten und 19ten Jabrbunderts so wie Gegenstäude, die auf . 6 . Buchdruckerei und Buchbandel Bezug aben.
Das Fest⸗Comits zur vierten Säcularfeier der Erfindung der Buchdrucker⸗ kunsi in Berlin.
Die bekannten Hamburger Dampsschiffe Leip⸗ zig Samdurg und der Englische Courier fah⸗ ren bis zum Schluß der Schifffahrt
ren Wagdeburg nach Hapiburg jeden Mitt⸗ rech, Sonnabend und Sonntag;
den Hamburg nach Wagdebkurg jeden Dien⸗ s aa Mittwoch und Sonnabend.
Cemrteir in Magdeburg neue Fischeruferstr. Nr. 1. Samburg alter Wandrahm Nr. I. . r .
* *
Literarische Anzeigen.
In der J. G. Cotta schen Buchhandlung in Stunt gar erscheinen:
fur die Preußtschen
2231,
Neue Land⸗ und Seehilder. Bierter Theil:
Die Dentsch ⸗ Amerifanischen Wablverwandtschaften. Vierter Theil. Bem Berfasser der Legitimen, der Birev, der Leben bilder aus beiden Semisphären. hrosch. 1 Thlr. 290 sar.
Kro.
Erinnerung ĩ - Blatt an die 1V. Sizieularfeier der Erfindung der Buchædruckerkunst-
Gemalt G urkNMBERkG's lLithographirt
Von von H Niemann. vVVerkstatt. 1. 7 5llner. 2 Thlr. Sorgsaltig k.
17 Toll hoch. 20 zoll breit. In Oel gemalt
Auf Velinpapier 53 1Ihir. Auf Chiner. Papier 3 k Leipaig, Verlag von J. . Weber, iu kerlin bei 1. Sachse & Comme, Jigerstrasse 30. 31.
Im Verlage von Duncker C Humblot ist erschie⸗
nen und in allen Buchhandlungen zu haben:
Flüchtige Biige aufdie letzten vierzig Jabre des vierten Jabrhunderisderbuchdricer⸗ kun si. Zum Besien des bei der vierten Sacular⸗ seier in Werlin ju gründenden Gutenberg Fonds. gr. 8. geh. Preis 3 sgr.
Aceltern und Lehrern is angelegentlichst zu eimpfeh⸗ len die 3 i 6. Neue Hamburger Schoͤnschreib ⸗ Schule für Schulen und zum Selt stunterricht in fast 20 Reuischen und Lateintschen Vorlegeblättern in zweckmäßiger Stusenfelger vom Leichteren jum Schwe reren von R. Boldt. I Hefte in Quart 32 3 Thlr. Dfimals wurde Klage über Mangel an guten und zugleich wohlfeilen Schulverschristen geführt; durch obige Schreib⸗Schule wird demselben abgehelsen Bei richtiger Anwendung derselben haben fleißige Schüler zur Verwunderung schnelle Fortschrite gemacht. Ber⸗ räthig in der Stuhrschen Buchhandlung zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, Potsdam Hohenwenstr. Nr. , auch durch A. Th. Gau in Oranienburg, iu haben. J. Schuberth & Comp. in Hamburg.
Carl Steffens“ Volks Kalender für 1841 mit Stablstichen und n,, . Preis: 123 far.
wird so eben in den ersten Eremimplaren ausgegeben. Er ist nicht nur auf das Glänzendste ausgestattet und von gediegen em, ansprechendem Inhalt, son⸗ dern auch umfangsreicher als andere Belts. Kalender. Er enthält über 16 Bogen. Dabei 8 berrtiche Stahlstiche, wie in den schönsten Taschenbüchern, und eine Anzabl Holischnitte nach Originalzeichnungen von den ersten Deutschen, Englischen und Fran zösischen KRünsilern. Die Kalender Materialien, wie: das Astro⸗ nomische, Genealogie, Witterung, Jabrmarktsver eich
Goeihe's sammtliche Werke, mit neuen Zusätzen vermehrte, neu geordnete vollstän⸗ kigsie Ausgabe in 9 Bdn. 12m0., welche in 8 Ltefe⸗ rungen ju je 3 Rdn. ausgegeben werden. Der Sub⸗ scriptionspreis von 16 Thir. wird nur erst nac Erscheiner jeder Ligferung mit 2 Thlr. zesadlit. — Druck und Papier gleichen der neuesten
Ausaabe von Schiller's Werken in 12 Bdn, Tiese Ausgabe wird die erste durchaus vollständige ren Gethe s Werken zu nennen seyn, indem sie nicht allein den ganzen Inhalt der vergriffenen Ansgabe in 583 Bänden, sondern auch alles dasjenige enthalten wird, was jener Ausgabe bisher noch fehlte. — Ein vollst ndiger Prospekt ist bei uns einzusehen. — Zur Subsceripisen ferdert auf
Boß'sche Buchhandlung,
235 Charlettenstraße, Ecke der Dorotheenstraße.
wei L. geit in Bromberg erscheint binnen kurzem
fe n pl et: Friedrich Wilhelm III. der Gerechte, der Freund und Bater seines Bolkes. erausgegeben von H. G. von i p pel, worre, Staatsrathe und Regierungs⸗Präsidenten. 14 0 n,, 2 J. So⸗ ab ingeschiedenen verherr t. Mugge ea wilchweißem Papier 1 Thlr. ** = Truckpapier 20 bis 223 sgr.
auch Benelaazen angenommen werden. Bel griert. Schult eß in Zllrich ist so eben er
schienen und durch alle Buchhand lun u beziehen, in Berlin (Stechbahn Nr. 2) durch , ff, er:
.
—
Merge, bagen in allen Buchhandlungen vor, allwo 6 * ö na er:
niß n. s. w. sind auf das BVollständizste gegeben. Auch alle übrigen Volfs⸗-Kalender, joe die von Gubitz, Trowitzsch u. s. w. sind bei uns einzeln und in grö⸗ ßerer Anjahl für Buchbinder 2c. zu haben und werden um Vergleich mit dem neuen Katender ven Stef⸗ en, vorgelegt. Athenäum in Berlin, Schloßfreiheit Nr. 6.
In unserm Verlage erschien se „ben folgende in- teressante Pianoforte-Composition: Einholungs- Märsche . beim feierliehen KEinzuge Sr. Mesestät das Kö- nigs Friedrich Wilhelm lv. am 21. Soaptbr. 1840 in kerlin — aufgeführt dureh die verschie- denen Corporatiouen, componirt und denselben zur Erinnerung dieses Lages gewidmet von
V. Wien rer . Direktor sömmtlicher hin. e csr· des Garde- Corps.
FRkreis 12 sęr. ̃
Wie „ich an Musik ss oft die freunssiehsten r- innerungen knnpfen, o möge dus Vourtragen dieser Märsehe im häuslichen Kreise uf Veranlassung aur Erinnerung senes herrlichen Tagen Rehn.
Jägerstrasse No. M, Ceke der Ober wallairasue. Ed. Bete R G. Bock,
181 pig ist eben erschienen und Bei SHinriche in gn 14 hien m ren
E LOPFE.
für das Jahr 1811. Herausgeg. BE0r Jahrg. oder Nene Folge, 1r S8 chen. II. Svo. 25 Bog. eleg. geb. mit Goldschnitt. 2 Thlr. ;
Taschen bu von Th. * Jahrg. 16
S
—
tagten.
Inhalt: Biograph. Slizzen: Eriberjog Stephan; Marie von Orleans. — Stijjen aus der Schweiß. — en n des Zwiebellsnigs Eps von Kornseg er. ege Gottes von 11 — Das Gold der nheiros von Th. Mlgg e. — Die , ven diE strées. — Gedichte von Seidl, Bogl, Erebs, Kilzer.
Steudel! omeneclator bataniens. Editio secunda. 1ste und 2te Lieferung.
Im Berlag der Untergeichueten ist so eben erschlenen und in allen n . en 96 haben, in Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei E. * it tler:
Nomenclator bhotanicus . Synonymia plantarum uni versalis, enuiierann ornine alpha betico nomina atque vYnony ima, tum Eanerica iun, specisica, et a Linie er s recen. tiribus de re botanica serihthribus plantin phanerogamis impasita- Autore E. Sreudel, Med Pr. Eäiio Secumla ex novo elaboratu et aucta. Isse und 2te Lieferung, Subseriptiens- Preis sür jede Lieferung 29 far. Das Gauje wird in 12 Lieferungen je zu ungefähr s Begen erscheinen und zum Subscrip⸗ liont⸗Preis von 8 Thir. bis zur Vollendung des Drug zu haben seyn. Sollte das Werk. wie ju erwarten ist, mebr als 12 Lieferungen umfassen, so wird der Preis dadurch für die Subftribenten nicht erhöht, sendern die nachfolgenden Bogen denselben gratis nachgelieferi.
Wenn schon vor 2 Jahren die erste Ausgabe dieses Werks eine gefüblte Llcke in der beianischen Lileratur ah allgemeiner Anerkennung auf eme befriedigende Art ausfüllte, so wird nach diesem Zeitraum, der an Fruchtbarkeit der Entdeckungen jede frühere nech so ziänzende Periode der Bereicherung der botanischen Kenntnisse weit übertrifft, ciner zweiten Anftage, de⸗ ren Bearbeitung der Perfasser aufs Nene eine lange Reihe von Jahren widmete, um so weniger eine dant⸗ bare Aufnahme fehlen, als gleichzeitig init dem sich darbietenden reichen Material der wirllich neuen Eni deungen der Fleiß der verschiedenen, unabhängig von einander dieselben oder verwandte Gegenstäunde bear⸗ beilenden Schriftsteller und deren individuelle Ansich⸗ ten über Bildung von zahlreichen neuen Gattungen die Masse der Soncupme auf eine der Wissenschaft selbsi beinahe Gefahr drehende Art vermehrte. Es hat sich daher der Berfasser die Aufgabe gestellt, dem botantschen Publikum gleichsam einen Leilfaden aus diesem Irrgarten ju bieien, indem er mit Weachtung der bin auf verschiedenen Wegen jugefen menen Wünsche, insofern ihn solche nicht zu weit von dem ursprüngli. chen Plane entfernten, jede im gangen Umfange der botanischen Literatur bekannt gewordene Pflanze “ alphabetischer Ordnung mit Zugabe der nach Genug, Species, Auterität, Souonvinie, Lebensdauer, Baier and und Stelle im Spslem aufführt und da, wo der
die sstemalischen Werfe ven Sprengel, Decandelle und D. Dierrich (so weit diese erschiencn] und ein an Ende des Werks beigefügtes vollstäudiges Verzeichniß der an gefliörten Amntoren nicht zureichend erschien, auch noch häufig eine speslelle Nachweisung beifügt. Au diese Art erhält man über die angeführten Momente eine sehr schneile und vollständige Aufklärung, das Aus⸗ finden der bis jetzt aufgestellten Gattungen aud Arten wird erleichtert, Und es dient dieses mit großem Zein— aufwand und unermüldeter Eeduld und Ausdauer durchgeführte Werk als Repertorium eben so sehr dem Literater, als dem ven großen Büchersamnilungen ent⸗ sernten Liebhaber der Botanif, se wie den Besitzern ven Serbarien und Gärten. Ein Werk in diesem Um, fange, welches mit Einem Blicke den gegenipärtigen Reichihum der botanischen Entdeckungen vor das Auge bringt, fehlt in der botanischen Literatur. Wenn auch
einige verwandte Werfe (wie LG οον Horrus britan. nieus ed. 2. London 1830 — 39 und Sweet Hortus
öbeitannicus ed. 3. London 1839) ihre ehrenwerthe Stelle
siets bebaupten werden, so können sie doch das ange= zeigte Werk um so weniger entbehrlich machen, als darin hauptsächlich nur auf die in England kultivfrten
sian en, auf die Spnonvmie aber nur sehr einge⸗ e . Rücsicht genommen ist, während die per iische Anerdnung den schnellen Ueberblick und die Er lechterung des Aufffndens nicht gewährt. Beide Werlt führen nur etwa 3a 0h (also um 10, 109 weniger als bie erste Ausgabe) Arten auf, während das jetzige Werl nabe an 50h Genera und über 20 000 Arien aufzäh— len wird. Die jwecmäßigste tvpogꝗraphische Einrich⸗ ung macht es möglich, daß dieses ausgedebnte Mate— tial in einem für Deutlichkeit und Uebersicht nicht siẽ⸗ rend einwirkenden möglichst engen Raum zusamm̃en⸗ gefaßt wird.
Der Druck dieses Werkes wird möglichst beschleunig! so daß jeden Mbnat eiue Lieferung die Presse verlag sen und das vollsändige Werk innerhalb . fertig werden fann. Nach vellendetem Druck tritt ein erhöhter Kadenpreis ein.
Stuttgart und Tübingen, August 1810.
J. G. Cotta sche Buchhandlung.
1 *
amtl. dtachr- Franke. P
Tyan.
Name des Autors und die beständige Hinweisung ani
Allgemeine
Berlin, Mittwoch den 306m September
// /
8 n b alt.
ig Orient. Angeleg. — Barrieren bei der Besest. von
Paris. — Afrilan. Tirallleurs. — Ueher die Borgänge in Spanilen.
. der Lafarge. — Börse. — Toulon. Unruhen in Ancona und Forli. ;
Er vebe, u. Irl. Lenden. Fertdauernde Marinerüstungen. — NMegierungs⸗-Schulden an die Banf. — Warnung vor Auswander. nach Honduras. — Amerskan. Naturforscher⸗Verein.
Niederl. Saag. Ministerial⸗Beränderungen.
Belg. Brüssel. Septemberfeste.
Deutsche Buändesrt. Erlangen. Bersamml. der Naturforscher.
Schweiz. Bewegungen in Winterthur.
Madrid. Die Königin von Großbr. soll der Regentin Bei⸗ and angeboten haben. Fortgang der Bewegung.
Türkei. Neuer Bericht über die Berhandlungen mit Mehmed Ali.
Aeg. Alerandrien. Pertheidigungs⸗-Maßregeln. — Näheres über den Juden⸗Prozeß in Damaskus.
Julansß. Berlin. Parade. — Hohe Besuchende der Ausstellungen.
Autstellung der Königl. Akademie der Künsie.
Wiss., K. u. L. Berlin. Sistor⸗ t . ü r , in. Historische Theaterschan Lespzig
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Königl. Hoheit der Prinz Albrecht ist nach dem Schlosse Camenz in Schlesien e n. 5
Der Ober ⸗Landesgerichts⸗Assesso Bohn in Frankfurt a. d. O.
zum Justiz⸗Kommissarius bei den Untergerichten des Beeskow torkowschen Kreises, mit dem Wohnsitze in Beeskow, und zu— leich zum Notar in dem Departement des Kammergerichts be— e worden. Bekanntmachung.
Der Schluß der diesjährigen PostDampfschifffahrt zwischen Greifswald und IYIstadt tritt am Sonntag den 25. Oktober «. ein, an welchem Tage das Dampfschiff zum letztenmale von Greifswald auf Ystadt abgefertigt werden wird.
Berlin, den 27. September 1840.
General Post / Amt.
Die Ziehung der Aten Klasse ꝛster Königl. Klassen⸗Lotterie wird den 6. Oktober d. J. Morgens 8 Uhr im Ziehung ssaal des Lotteriehauses ihren Ansang nehmen.
Berlin, den 29. September 1819.
Königi Preußische General⸗Lotterie / Direction.
. Im Bezirk der Königl. Regierung
zu Königsberg ist der bisherige Pfarrer in Kahlau und
agenau, Karl Ernst Dittrich, zum evangelischen Pfarrer in
dinun ernannt worden; .
* Danzig ist der Predigtamts, Kandidat Albert Theo— dor Rindfleisch zum evangelischen Prediger in Pomehrendorf ernannt worden;
zu Breslau ist der General-Substitut und Lektor an der Haupt, und Pfarrkirche zu St. Elisabeth in Breslau, Diet rich, zum Diatonus an der evangelischen Haupt- und Pfarr— kirche daselbst, der Predigtamts⸗ Kandidat Müller zum Pastor in ilesen, der zeitherige Pfarrer 6 St. Mauritius in Bres—, lau, Lichthorn, zum Pfarrer bei St. Adalbert daselbst und der zeitherige Kapellan Fieber in Sprottau zum Kurator in Maͤrz= dorf ernannt worden; .
zu Liegnitz ist der Pfarrer Müller in Leipe zum Erzprie—⸗ ster des Bolkenhayner Archipresbyterats ernannt worden;
zu Erfurt ist der Nachmittags⸗Prediger an der Thomact— Kirche in Erfurt, Weingärtner, zum evangelischen Pfarrer in Bindersleben ernannt worden.
Angekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Seheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Kö nigl. Großbritanischen Hofe, Freiherr von Bülow, von London.
Se. Excellenz der Generak Lieutenant und Commandeur der 7ten Division, Freiherr von Ditfurth, von Magdeburg.
Zeitungs⸗RNachrichten. Ausland.
Frankreich.
Paris, 23. Sept. Der Constitutiennel spricht sich seinerseits nun auch heute uͤber die Behauptung des „Univers“ aus, daß ein Zwie⸗ spalt zwischen den Herren Thiers und Guizotbestehe, und daß Letzte= rer sich durchaus nicht mit dem von dem Franzoöͤsischen Kabineite
enen Weg einversta erkläre. Das genannte mini⸗
sterielle Blatt sagt: „Sieht wan denn nicht ein, daß man durch dergleichen Gerüchte Herrn Guizot beleidigt und seinen Charak⸗ ter verleumdet? Was sollte man in der That von einem Manne . 1 1 einer Mission beauftragt, . er , ngt, eine Politik vertrüt, die seinen ten
schnurstracks zuwider liefsꝛ Wie! Herr Guizot sollte sich 23 lich enischlossen haben, Frankreich zu kompromittiren; er hätte die eberzeugn nn gehabt, daß man einen rer, und er hätte fortgefahren, denselben zu betreten? lche Feinde jenes Siaatamannes wagen es, zu behaupten, daß er nicht eher
Pteußischt Stagts-Zeitung,
hundertmal seine Entla eingereicht haben würde, als einer seiner Ansicht nach verderblichen Politik zu dienen? Die Mei— nungs⸗Verschiedenhelt, deren man den Herrn Gutzot heschuldigt, ist also augenscheinlich unwahr, und wir begreifen es, daß der „Messager“ im Namen des Herrn Guißet jene Verleumdung mit e,, F re, al ö
er „Morning Chronicle“ zufolge, wäre der Pascha von Aegypten entschlossen gewesen, sich dem Londoner 2 zu fügen, und nur, damit die Eitelkeit Frankreichs nicht verletzt werde, hätten die Französischen Agenten ihn von diesem n g ef abgebracht. Der Constitutionnel meint, das Englische Journal muͤsse den Charakter Mehmed Alis wenig kennen, oder sehr auf die Unwissenheit seiner Leser bauen, da es ihnen solche Abge— schmacktheiten auftische. Ironiss fügt er dann hinzu, die Pole⸗ mik der „Morning Chroniele“ sey eben so * und eben so logisch, als die Politik, die sie a, — Der Temps bemerkt uber denselben , , f. „Die Erzählung der „Chro— nicle“ ist in Bezug auf die Rolle, die sie Mehmed Alt und die Franzoͤsischen Agenten spielen läßt, durchaus erfunden. Wir koͤn⸗ nen mit Bestimmtheit versichern, daß die Franzoösischen Abge⸗ sandten beharrlich dahin gearbeitet haben, dem Vice, Könige be⸗ greiflich zu machen, daß es in seinem Interesse liege, die Maßi⸗ gung seiner Ansprüche dem gewaltsamen Verfahren der Mächte entgegenzusetzen.“
„Wir können“, sagt der Untvers, „in der bestlmmtesten Weis⸗ behaupten, daß Herr Guizot zur Zeit der Eröffnung der legislativen Session nach Paris kommen wird. Die Debatten über die ortentalischen Angelegenheiten werden nothwendigerweise zu Explicationen fuhren, welche vor alle Welt darthun sollen, in welcher Stellung gegen einander sich die Herren Thiers und Guizot befinden.“
Das Memorial von Rouen vom 23sten berichtet, die Re⸗ gierung habe aus Marseille und Toulon Mittheilungen erhalten, nach welchen mit der Ausführung des Londoner Vertrags im Orient auf das strengste fortgefahren wurde; die Anerbietungen Mehmed Alis waren von den vier Konsuln und dem Tuͤrkischen Abgesandten zurüͤckgewiesen worden; dies sey keine geringe Ent— tauschung für den Herrn Thlers gewesen, welcher bis zu diesem Augenblicke gehofft hatte, bei einer Verzögerung der Ausführung des Traktats vom 15. Juli ein neues Arrangement zu Stande ] bringen, welches allen Verwickelungen der orientalischen Ver—
aàltnisse ein Ende machen wurde.
ls es entschleden war, daß der Plan fur die Besestigung von Paris zur Ausführung kommen sosste, würde die Frage auf— geworfen, ob die Barrieren an die Thore des Vefestigungswerkes verlegt werden wilrden. Dadurch würde die Stadt Paris eine Ausdehnung von 14 Lieues und eine Vermehrung ihrer Einnah— men um ein Drittel gehabt haben. Offenbar aber würde eine solche Maßregel diejenigen, welche in diesem Umkreise wohnen, schwer verietzen. Der Muntgipalrath hat sich nach einer langen Beraihung gegen eine solche Verlegung der Barrieren ausgespro— chen, und der „Moniteur parisien“ verkündet heute, daß in Folge der Befestigung von Paris keinerlei Aenderung in der bisherigen Octroi⸗Linie statthaben werde.
Im Kriegs⸗Ministerium ist beschlossen worden, daß in kuͤrze⸗ ster Frist 9 Bataillone Afrikanischer Tirailleure, nach dem Vor— bilde der in Vincennes organisirten, gebildet werben sollen. Die Organisation dieser Bataillone soll im Lager von St. Omer statt⸗ haben. 70 Korporale und 50 Unteroffiziere werden aus den Re— gimentern der ersten Militair⸗Division genommen, um tie Cadres vollzählig zu machen. Ein Theil der Offiziere wird aus den Un— teroffizieren der in Algier stehenden Regimenter gewahlt.
36 Bezug auf einige Ausfälle in den Englischen Blat⸗ tern jagt heute der Courrier frangais: „Die Franzoͤsische Presse ist im Stande, die Impertinenzen und die Grobheiten zu verachten, welche unsere Kollegen jenseits des Kanals nur zu oft für Argumente halten. Wir haben übrigens auch keine Lust, die National⸗Eigenliebe Englands bei einem Streite zu betheiligen, der bis jetzt nur zwischen den Regierungen besteht.“
Gestern stellte die Polizei in den Buͤreaus des „National“ eine Untersuchung an, um 6 in Bezug auf die Handwerker, Coalitionen aufzufinden.
Der Marquis von Miraflores und die Marquist von Santa Cruz, die sich nach Spanien begeben wollten, angeblich um die a der Königin nach Frankreich zu erleichtern, sind nach
ayonne zurückgekehrt, well es ihnen unter den gegenwartigen Umständen zu gefährlich erschien, den Spanischen Boden zu be— treten. J ö
Die neuesten Ereignisse in Spanien scheinen von den meisten hiesigen Blättern ziemlich unbeachtet gelassen zu werden. Nur das Journal des Débats verfolgt mit besorgten Blicken die neue Wendung der Dinge in jenem unglücklichen Lande. „Spa— nien“, sagt das genannte Blatt, „befindet sich nun entschieden unter der militairischen Diktatur, und das beklagenswertheste ist, daß jene Diktatur sich in den Haͤnden eines Mannes besin⸗ det, der sich bisher nur durch seine gänzliche Ohnmacht, dieselbe zu handhaben, ausgezeichnet hat. Dies ist, wie gesagt, beklagens⸗ werth, weil bei anarchischen Krisen die Grdnung aus der Will⸗ kür hervorgehen kann, wenn sich die Willkür in fester. Händen befindet, und weil, wenn der Herzog von Vitoria seiner Rolle gewachsen ware, Eyanien wenigstens wissen würde, wohin es ginge. Aber es war jenem Manne vorbehalten, alle Regeln se⸗ 2 der Logik als der Redlichkeit zu verletzen, und der Welt den seltsamen Widerspruch eines militairischen Diktaters im Dienste von etwa 26 berathschlagenden Gesellschaften zu zei= gen. Wohin geht er, und was will er? Wir wissen es nicht, und er weiß es wahrscheinlic eben so wenig wie wir. Seit zwei Monaten hat er funf Ministerien verbraucht; er hat beständi die Gewalt in Händen gehabt und hat Te weder für sich no für die Anderen zu behaupten gewußt. Am 19. Juli sturzte er in Barcelona Herrn Perez de Castro durch eine Emeute. Die
äsidentschaft, die ihm die Königin damals anbot, lehnte er be⸗ 6 ab, und trug sie dem Herrn Sancho an, der sie seiner⸗ s auf Herrn Gonzalez schob; dieser reichte sein Programm
—
und gleich darauf seine Entlassung ein. Was that der Sieges⸗ herzog? Verlegen Über seinen Triumph und nicht wissend, was er mit der Gewalt anfangen sollte, sammelte er die Trummer des Ministeriums Gonzalez und stellte sie unter die Präͤsident⸗ schaft seines Freundes, des Herrn Valentin Ferraz. In Valen“ cia angekommen, legte dieses Ministerium der Königin ein Pro⸗ gramm vor, dessen Annahme sie verweigerte, und worauf sich das Kabinet Die Ereignisse von Ma—⸗
wieder aufloͤste. ; drid sind hinlänglich bekannt, und durch dieselben betrat Spanien hat nun⸗
eine neue Regierung den Schauplatz. mehr drel: die der Königin in Valencia, die des Siegesherzogs in Barcelona, die der Junta in Madrid. Der Englische Vot— schafter, Herr Aston, begiebt sich am G. September in den Schoß der Junta und fraternisirt mit den Mitgliedern derselben. Welche Regierung wird denn von England anerkannt? Ist die Königin Isabelle oder die Junta die getreue Verbuͤndete der Königin von Großbritanien? Jetzt hat Herr Aston Madrid verlassen, entwe⸗ der um sich von der Junta zu trennen, oder als Vermittler zwi schen ihr und der Königin aufzutreten. Auf telegraphischem Wege i wir 4 daß die Königin dem General Espartero
ollmacht zur Bildung eines Ministeriums uͤbertragen, und daß der General diesen Auftrag angenommen habe. Unter welchen Bedingungen, das wissen wir nicht. Welchen Weg nun auch der Siegesherzog einschlagen möge, er kehre zu seiner Pflicht zu— ruck, oder er bleibe das Werkzeug der Factionen, so viel ist ge— wiß, daß mit ihm die Insurrection und die schlimmste von allen, die militairische Insurrection gestegt hat. Wir haben daher, wenn auch mit Erstaunen, doch mit Widerwillen in einem Journal des Conseils⸗Präͤsidenten folgende seltsame Worte gelesen: „„Eine neue ministerielle Revolution hat in Spanien stattgefunden; man muß hoffen, daß es die letzte seyn wird.““ Mit anderen Wor— ten, die Constitution ist verletzt worden, ein Soldat hat die Königl. Prärogative usurpirt, hat seiner Souverainin Bedingungen auf— erlegt, hat sich an die Stelle der Kammern gesetzt; die Revolte ist am Ruder, und man muß hoffen, daß sie daselbst bleiben wird. Ist denn das die neue Politik, der das parlamentarische Ministertum in Spanien zu huldigen gedenkt? Wir unsererseits protestiren gegen eine so unbegreifliche Resignation; wir sehen in jener brutalen Thatsache keinen Grund der Zufriedenheit weder für das Ministerlum, noch fuͤr Frankreich, noch für Spanien. Wird man unt etwa erwiedern, daß wir eine Intervention ver— langten? Man weiß sehr wohl, daß wir nicht daran denken. Die exaltirte Partei überläßt sich in dieser Beziehung tausend Chimairen; sie deklamirt beständig gegen die Franzoͤsische Herr⸗ schaft und stellt sich, als kame es darauf an, die Unabhangigkeit Spaniens zu vertheidigen, die zu verletzen wir nicht die geringste Lust haben Möge dle exaltirte Partei in dieser Hinsicht ruhig schlafen, und mögen diejenigen, welche uns jetzt ihre ewigen
Feinde nennen, nicht zu spöt einsehen, daß es Freunde giebt, die theuer * stehen kommen.“ Börse vom 21. September Die Schwankungen an der heutigen Börse waren von geringer Bedeutung. Die proc. Rente schloß, nachdem sie auf 73. G6 gestiegen war, wieder zu dem gestrigen Course von 73.10, und die Zproc. etwas hoher, gn zu 1065. 7). In den uͤbrigen Fonds war geringer msatz. oulon, 20. Sept. (Constitutionnel.) Wir erhalten heute von den Kuͤsten Italiens Nachrichten von dem höchsten Interesse. Ein Theil der Romagna hat sich in den Empoörungs— zustand erklärt, die Stadt Forli gab den Impuls dazu, doch be— hielten die Truppen die Oberhand. Auch in Ancona floß Blut und zwar zur nämlichen Zeit. Ancona erhoh sich; es gelang aber den Truppen der dortigen Garnison, die Bewegung zu un— terdrücken: es kostete dieser Versuch viele Opfer; man besorgte eine der blutigsten Reactionen. In Ancona hieß es, die Franzo⸗ sen würden in kurzem vor diesem Platze erscheinen. Es sehlen uns noch umständliche Berichte über die oben angefuhrten Ereig— nisse. Allein es ist gewiß, daß Volksbewegungen in Ancona und Forli stattgehaht haben und daß in diesen beiden Städten Blut geflossen ist. Die Behorde besorgte noch weitere Manifestationen. — Nachschrift. Ein Schreiben aus Livorno vom 15. Sep— tember bestätigt die Nachrichten von Ancona und Forli, ohne je— doch andere Details hinzuzufügen, außer daß die Anzahl der Opfer sehr ansehnlich ist.
Tulle, 21. Sept. (Gaz. des Tribunaux.) Die Stadt Tulle hat sich noch kaum von der Bestuͤrzung erholt, die durch die unerwartete Verurtheilung der Madame Lafarge sich aller Einwohner bemächtigte. Gestern den ganzen Tag uber war je— nes Urtheil der ausschließliche Gegenstand aller Unterhaltung; es hat sich die fast ubereinstimmende Meinung gebildet, daß die be— wundernswürdige Vertheidigung des Herrn Paillet mehrere Ge— schworne nur deshalb so kalt gelassen habe, weil sie eine Sprache, die sich ͤber das Patois erhebe, gar nicht verstaͤnden. — Herr Raspail, der nach dem Berichte des 1 Orfila eiligst von der m herbeigerusen wurde, ist in dieser Nacht hier ein— getroffen. Er wird, wie man behauptet, eine Denkschrist publi— ziren. Man hat ihn unter Anderem sagen hören: Man gebe mir die Tapeten des Assisen⸗Saales, alte Lehnstühle u s. w. und ich erbiete mich, in diesen Gegenständen mehr Arsenik zu finden, als man in dem Körper des Herrn Lafarge gefunden hat — Ma— dame Lafarge blieb während der ganzen Nacht, die ihrer Ver— urtheilung folgte, in einer Art lethargischem Zustande. Am Sonntag Morgen befand sie sich besser, und hat etzt, wie man versichert, ihre frühere Energie wiedergefun— den. „Es ist noch nicht zu Ende“, soll sie gesagt ha— ben, „zwischen mir und meinen ' Feinden; ich werde meine Stimme noch vernehmen lassen können! Die Ueberzeugung von meiner Unschuld wird mich aufrecht erhalten. Was meine Verurtheilung an sich betrifft, so' ist sie von geringer Wichtigkeit. Ein . . ichter, als die meinigen, hat mich seit langer Zeit 73 .
trafe verurtheilt, die alle anderen Strafen in sich
sd , ange leben, um mein, Unt, n, ,, ,,, , , ,
am Sonntag in Tulle eingetroffen; er ward am e, vorher,