ür seine Sache gewonnenen Truppen, hatte sich des Praͤsidenten Susta mente, des Palastes und anderer offentlichen Sebaude be⸗ näachtigt, wo er sich mit seinem Anhang befestigte. Sobald nun her der Centralisten⸗ General Valencia von diesen Vorfaͤllen be⸗ achrichtigt war, sammelte er die der Regierung treu gebliebenen Truppen und begann gegen die Rebellen zu operiren, welche dar— auf den Prasidenten Bustamente, nach zweitäͤgiger Gefangen⸗ schaft, wieder in Freiheit setzten. Bis zum 27. Jun dauerte die Besehdung von beiden Seiten mit großer Erbitterung fort, worauf die Föderalisten endlich kapitulirten und unter folgenden Be din⸗ ungen die Siadt räumten: 1) Ihr Leben, ihr früherer Rang, dre Aenmter und ihr Eigenthum werden ihnen garantirt. 2 General Valencia verspricht, seinen Einfluß bei der Regie⸗ run dahim zu verwenden, daß eine Reform der Ber— fasfüng ins Werk gesetzt werde. 3) Amnestie fuͤr Alles, was während der Revolution vom 15. Juli geschehen ist. ) Den— jenigen bei dieser Capitulation betheiligten Individuen, die es wuünschen, werden Paͤsse fuͤr das Ausland ertheilt, selbst wenn politische Prozesse gegen sie obschweben. 5) Die Foͤderalisten⸗ Trur pen haben ihre Quartiere an dem Ort und unter dem Ve— fehl derjenigen ihrer Fuhrer, welche die Regierung auswählen wird, zu nehmen. — Obgleich viele Menschen umgekommen sind, so ind doch sonst keine Erzesse veruͤbt, auch ist das Privat- Eigen— thum respektirt worden. Bustamente befand sich wieder an der Spitze der Regierung; Santana, der schnell einen Haufen Sol⸗ daten zum Schutz der Regierung zusammengerafft hatte, zog sich wieder nach Perote — als er das Resultat des zwoͤlftägigen Aufstandes erfuhr. Veracruz ist ganz ruhig geblieben.
JIn ian d.
Aachen, 26. Sept. (Aach. 3.) Mehrere Journale haben seit einiger Zeit auf die neue Erfindung der Fabrication des Filz= tuches aufmerksam gemacht. Das Organ fuͤr Handel und Ge— werbe theilt ein Schreiben mit, wonach diese Erfindung des Herrn Williams in Leeds schon einen hohen Grad der Vollkom— menheit erreicht habe, so daß sogar die feinsten Tuche auf diese Art und zwar dauerhafter und zu wohlfeileren Preisen hergestellt worden sehen. Es wird hinzugefügt, daß dies Verfahren eine voͤllige Umwälzung im Handel verursachen werde. Bei der gro⸗ ßen Wichtigkeit, welche eine solche Erfindung, namentlich fuͤr un— sere Frabrikstadt, haben mußte, werden folgende Bemerkungen von Interesse seyn, welche wir dem uns vorliegenden ganz neuen Schreiben eines der ersten Häuser von Leeds entnehmen, das besser als eines geeignet ist, uͤber die aus demselben Orte hervor— gegange Erfindung zu urtheilen und in dessen Richtigkeit kaum ein Zweifel gesetzt werden kann. „Alles, heißt es darin, „was bis jetzt ber das Filztuch gesagt worden, beruht nur auf Vermuthun⸗ gen, denn bis jetzt ist noch nichts geliefert worden, was nicht mehr oder weniger mangelhaft waäͤre und nur irgend einen rich—
6 —
1068 tigen Maßstab fur die Beurtheilung der Erfindung abgeben könnte. Die Fabrik des Herrn Willlams ist noch gar nicht vollendet und soll erst in kurzem ihre Operationen beginnen, so daß also vor der Hand unsere Tuch-Fabrikanten noch ganz ruhig seyn konnen, es aber auch wirklich sind. Man sieht noch der Ausgabe der ersten Muster entgegen.“ Man erkennt demnach, daß es noch weit bis zu einer Revolution im Tuch ⸗Geschaͤfte ist und daß die bisherigen Resultate keinesweges der Art sind, daß uberhaupt fuͤr die bisherige Fabrication eine so große Gefahr zu besorgen ist.
Dauer der Eisenbahn Fahrten am 29. September.
do. 30/9 , e, 110. Bras. 781. Columb. 22... Mer j
25. Peru 13. Faris, 285. September. do,, Rente sin eour. 109. 50. BY,, Rente fin Cour. 73. 88. Bo / e zu cour. 97. So /, Bpau. Rente 23. Paasive S! /. 20 ort. r, ; Petersburg, 22. September.
do àù 8009 —. Wien. 25. Septemher. bon, Met 1061. AYs, oa g. 231, 7812. 2137 — Bank- Aectien 1691. Anl. de 1823 137. de dz 120165.
3090 FI. —.
*
Abgang Abgang Zeiidauer von von ,. Serin. PoE da m. Et.
Zeitdauer St.
Um 1
6 Uhr Morgens. 81 7
Um 8s Uhr M. 2 Zuge 11 Vormin. . .. Nachmitt. . 2 Abends... ‚
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Mittags. Nachmitt. Abends ..
1 6
Meteorologische Beobachtungen. Morgens Nachmittage Abend Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 Uhr. Beobachtung.
eustdeuag.· 38 81 Pat. Lustwärme . 4 S9 0 R. Thauruntt... 4 7090 R. Dunstsãttigung SI vt. Metter
29. Steyr.
2316 var. 333 22 Var. Quellwarme S206 R. 41627 R. Flutzwarme 11,40 R. w— 9569 8. Bodenwäarme 12,99 R. 62 vet. Ausdünstung 68 Rh. trübe. Niedershlag O, 90“ Rh Wind W. Warmewechsel⸗ 4 16 5* Wolkem ug .= — WB. — * 607. Tages mittel: 331,56“ Yar 4 1292 R. . 8,00 M.. 72 ot. WB.
irũbe. WB.
Auswvürti ge Börsen. Ameterdam, 26. September.
Niederl. wirk]. Sehuld 015. o/o do. 97 */. Kann - Bill. 2112. oM, Span. 20. Passive. — Aung. — Zinss. —. Preuss. Prüm. Sch. — Pol. — . OQenterr. Met. —.
Aut nerpen, 26. September.
Neue Anl. 1956. Frankfurt a. M., 27. Septemher.
211. 0/0 Holl. A895. 81/1. Bank- Actien 1997. 1995. So /, Span. 21. 2075. Poln. Loose 70! /.. 70. Taunusb. Act. 303. 303.
Hamburg, 28 September. Bank Act. 1090. Engl. Ruaga. 106. London, 25. September.
Cous. 20, 7 */. Belg. 971. Neue Anl. 225/s.. Passive e-.
Ausg. Seh. 11. 216.0 Holl. ol' / s. So 99! o/ Port. 32.
Lins. —.
— —— — —
Schauspiel e
— 542
Königliche ,,, Lustspiel in 5 Abt Hierauf: Drei Frauen und keine, Freitag, 2. Okt. Im Opernhause: Bravo, große Oper in des G. Rossi, von Gruͤnbaum. Musik von Mercadante. Sonnabend, 3. Okt. Im Schauspielhause⸗ von L van Beethoven. Hierauf: Iphigenie auf Tauris, Scha spiel in 5 Abth, von Goethe. In Potsdam: Zum erstenmale:
h., vom Verfasser von: Lüge und . Posse in 1 Akt, von G. Kettel Zum erstenmale: D
Capitain Firnewald, Lust
spiel in 4 Abth, vom Verfasser von: Lage und Wahrhelt. Hier ꝛ auf: Der Degen, dramatischer Scherz in 2 Abth, von E. Raupach Schwed. u. Norm, = Opernhause: Fernand Cortez, groß Dan. Kiel. Abreise des Königs.
Sonntag, J. Okt. Oper in 3 Abth, von de vug mit Ballets. Musik von Spontin m Schauspielhause: hakespeare in der Heimath, oder
Die Freunde, Schauspiel in à Abth., von C. von Holtei.
Die Franzoͤsischen Theater⸗Vorstellungen beginnen in einigen Tagen und werden bis Ende Juni k. J. fortdauern. Da di früheren Abonnements Bedingungen wiederum eintreten, so werden die resp. Abonnenten ersucht, sich über die Beibehaltung de Platze bis späͤtestens Sonnabend, den 3. Oktober, zu erklär widrigenfalls uͤber dieselben anderweit disponirt werden mu Meldungen um Abonnements werden im Villet⸗Verkaufs⸗V reau abgegeben.
Verlin, den 29. September 1810.
General. Intendantur der Königlichen Schauspiele.
Königsstädtisches Theater. Donnerstag, J. Ott. Das bemooste Haupt, oder: Der lang Israel. Original Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedix. Freitag, 2. Okt. Doctor Faust s Zauber käpnchen, oder: Herberge im Walde. Posse mit Gesang in 3 Akten.
Beranid order Redacienr Ürnold.
Gedruckt bei A. W. Havn.
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— — — * — . 0
Allgemeiner Anzeiger fuͤr die
Freihaus, dem Erben des Domdechant Wilbelm rich Ludwig von Zerssen und seiner Ehegattin * ͤ Sophie Charlotte, geb. von Carlsburg, verwitwet ge⸗Deposition der Actien selbst die gedachten Interims⸗ soll in Folge erb- Bescheinigungen über die Anzabl r , . i zur General. Ver⸗
Bekanntmachungen.
6 Verkauf. Dberlandesgericht Naumburg. Das im Schiweinitzer Kreise, Regierunde Berirls Merseburg belegene Rittergut Lebusa mit den Vorwer⸗ fen Schöng, Alt⸗ und Neu⸗Sorgefeld und dem dabei bewirthschafteten Hönickeschen Dreihufengute zu Körba, abgeschätt auf 125, 637 Thlr. 15 sgr. 163 Pf. zufolge der nebsi Hopothekenschein und Bedingungen in unse⸗ rer Registratur ein zusebenden Taxe, soll in dem auf den 28. Oktober dieses Jahres Bormittagsg uhr
wesenen von Dachröden, gehörig, schaftsichen Ligusdations-Prozesses in nothwendiger tungsbogen zugleich als Einlaßkarten Subhastation verkauft werden, wozu auf .
den 12. Januar 18421, Vormittags von 17Uhr bis 6 Uhr Abends, an Gerichtsstelle Termin ansteht.
Zeitz, den 12. J
Königl. Preuß. Land⸗ und Stadtgericht.
uni 1830.
ouise
sammlung und Nachweis der Stimm nen können. Die Vertreter stimmberechtigter Act
sellschafts⸗ Bürtau niederzulegen. Nichterscheinende Actisnairs sind den
auf dem Rittergute Leßusa angesetzien Termine Erb⸗ theilungs halber subhastirt werden.
—
A u gs u g.
Auf den Antrag des Gutsbesitzers von Tham auf Prusdorff werden Alle und Jede, welche an das von dem Regierungs-Assessor v. Mühlbach an denselben verkaufte Lehn? und Rittergut Reetz, im Neuenkircher Kirchspiel auf Rügen belegen, Forderungen und An⸗ sorüche, welcher Art es wolle, aus irgend einem ge⸗ e, , . so wie auch er capite feudi als Aguaten, Gesammthänder, Erspektativarien, oder aus welchem Grunde es sonst seyn möge, zu haben vermeinen, auch sich bei der beabsichtigten Allodisica⸗ tlon des gedachten Guts e einer Abfindung berechtigt erachten, zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine, als: am 8. oder 30. September oder am 20. Ofto⸗
ber d. J., Morgens 10 Uhr, oer dem Königl. Hofgericht, bei Vermeidung der am 19. November c. zu erkennenden Präklusion, — hier⸗ durch aufgefordert, wobei auf die Stralsundischen Zei⸗ tungen, denen die Ladungen in extenso inserirt sind, verwiesen wird.
Datum Greifswald, den 6. August 1810.
Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. (L. 58) v. Möller, Praeses.
— Au s zug.
Mit Beziehung auf die den Stralsundischen Zeitun,⸗ gen id estenso inserirten Proklamen vom heutigen Tage werden auf den Antrag des Herrn Oberjäger⸗ meist eis Baron Carl Philipp Reinbard von Bliren⸗ Finecke zu Al. Zastrow Alle und Jede, welche an das von ihm bereils im Jahre 1838 an den Carl Rieck verkauste und in dessen Besitz annoch befindliche, im Grimmenschen Kreise, im Kirchspiel Görmin, belegene
achten hat.
(=. S.)
Auf Befeh
Seiner Kaiserlichen Majestät des aller Reußen ꝛc. füget das Livländische Hofgericht hiermit zu wissen: Demnach hierselbst von dem Fräu⸗ lein Wiühelmine von Ramm angesucht worden ist, daß zur Convocirung der etwanigen Gläubiger ihres in Berlin verstorbenen Bruders Bernhard von Ramm ein Prollam in rechtsüblicher Art erlassen werden möge; als hat das Lipländische Hofgericht, dem Ge⸗ suche willfahrend, kraft dieses öffentlichen Proklams Alle und Jede, welche als Gläubiger aus irgend einem Rechtsgrunde Ansorüche und , , an den genannten Verstorbenen, moo uud insbesondere an das zu diesem Nachlaß gehö⸗ Zrige, im Rigaschen Kreise und Allendorfschen Q spiel belegene Gut Kodak sammt Appertinentien und Inventarium, formiren zu können vermeingn. Zoberrichterlich auffordern wollen, sich a dato dieses Proklams innerhalb der Frist von sechs Monaten und der nachfolgenden zwei Acelamationen von sechs u sechs Wochen allhier beim Hofgericht mit solchen ihren Ansorüchen und Forderungen gehörig anzuge⸗ ben und selbige zu dokümentiren und ausführig zu machen, bei der ausdrücklichen Verwarnung, daß nach Ablauf der vorgeschriebenen Frist Niemand weiter gehört, sondern jeder Ausbleibende für immer präliudirt und der gesammte Nachlaß des versiorbe⸗ nen Bernhard von Ramm und insbesondere das Gut Kodvak sammt Appertinentien und Inventarium der Supplikantin zum Eigenthum adjudicirt werden soll. Wonach ein Jeder, den solches angeht, sich zu
Signatum im Livländischen Hofgerichte auf dem Schlosse zu Riga, Im Namen und von wegen des Livländischen
Anwesenden unterworfen. .; Etwani ae besondere Anträge einzel müssen (nach 5. 32 des Statuts) sr it
J Selbstherrschers vor der General⸗Versammlung dem
die Beschlußnahme darüber bis zur nä Versammlung vertagt werden kann. Berlin, den 29. September 1840.
bahn⸗Gesellschaft.
essen Nachlaß,
srch⸗ zu welcher Billets à 5sgr. zum Besten ei
C. H. Jo nas, Werderstraße Nr. Schlesinger, unter den Linden haben sind, ist vom 27. September
is Nachmittags 3 Ubr vor den Augen gratis vertheilt.
n den ansto
Schriftgießerei, Buchdruckerei und Bu haben. Das
den 31. Mai 1840. tunst in Berlin.
Preußischen Staaten.
ried- den sollen, so wird die Genügung der Vorschrift des werden in allen Buchhandlungen, so wie bei allen 28 des Statuts dadurch erleichtert werden,
siatuten mäßig Mitglieder der Gesellschaft seyn miüssen) baben ihre beglaubigten Vollmachten ebenfalls im Ge⸗
Vorsitzenden schriftlich mitgetheilt werden, widrigenfalls
Der Verwaltungsraih der Berlin⸗Afnhaltischen Eisen⸗ Buck, BVorsitzender.
Die typographische Ausstellung im Königl. Uuniversitäts⸗Gebäude,
Fonds in den Buchhandlungen der Herren W. Besser, Behrenstraße Nr. A*. A. Dun cker, Französische Straße Nr. 21,
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enden Sälen liegen die Druckwerke der berühmtesten Offizinen des 18ten, 16ten, Iten. I18ten und 19ten Jahrhunderts, so wie Gegenstände, die auf
Fest⸗Comit« zur vierten Säcularfeier der Ersindung der Buchdrucker⸗
ost⸗ ämtern und Zeitungs⸗Expedilionen des In⸗ und Aug— landes Besiellungen augenommen, in Berlin bei E. S Mittler (Stechbahn Nr. 3). Zwei Thaler für das Quartal. Leipzig, im September 1830.
daß statt
erechtigung die⸗ J. J. Web er.
*
Lond. 3 Met. 390, 9. Hamb. 21135. 0. Paris AI0. Poln. à Per
Allgemeine
Preußischt Staats-Ztitung.
ie, l. Ott. Im Schauspielhause: Der Oheims
3 Abth., mit Tanz, nach dem Italiänische *
Symphons Grove.
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ner Actionairs 1send 1 Tage Potsdam Hohenwegsir. 3.
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chsien General- in Berlin (unier den Linden Nr. 31) ladet jur Sub, scription ein auf:
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Tirocinium oder Erste Uebungen im Ueber—
von Ott
Prei
des Publikums
chhandel Bezug
nicht unwerih sey.
ofgerichts. y Fr. v. Bruiningk,
Prãsideni. Bei E. S. Mittler (Stechbahn Nr.
Gut Goeslow rechtsbegründete Forderungen und An⸗
, . 26 4 zu 6 .
ugt er . eren Anmeldun .
n ) ö. Beglaubigung
den 8., den 39. September, den 20. Oftober
d. J. Morgens ig ühr,
vor dem Königl. Hofgericht, bei Vermeldung der am
10. November c. ju erkennenden Prätlusion, — hier⸗
durch aufgefordert. s
lharum Greifswald, den 6. August isa0.
Königl. Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen. 243 Odebrecht,
Königl. Hofgerichts. Rath.
Außerordent Berlin⸗Anha
Nothwend
Das hierseibst in der
alten, *
buche sub Nor 7z86 Vol. XVIII.
tragene, laut der nebst Hvpothekenschein und .
3 in e Registratur einjusehenden Taxe a
Sechs Tausend Fünf Hundert T
8 Bertauf.
gegen deren
liche General⸗Versammlung der ltifchen Eisenbahn⸗Gesellschaft. Zur Vorlegung und Vollziehung des durch den Be⸗ schluß der letzten General⸗Bersammlung gewordenen Nachtrages zum Statute, von Prioritäts-Actien betreffend, so wie zur Bericht⸗ erstatiung über die Fortschritte unseres Unternehmens, laben wir die geehrien Actionairs unserer Gesellschaft zu einer außerordentlichen General-⸗Versammlung auf Mittwoch den 28. Oktober c., Na tags * Uhr, im hiesigen Börsen⸗-Loktale, hierdurch ergebenst . nach der 8 . ö vom Tten d. ts. zur ir Domherrngasse sub Na. B60 schusses von 18 pro kenn die bisherigen Quiitungsbo⸗ 122 neuen Katasters belegene, im Hppotheken- gen zwischen dem 8. und 15. Oftober c. im Gesellschafis⸗= pagina 312 einge⸗ Bürkcau (unter den Linden Nr. 6) einzuliesern und dagegen e,, r . ** gabe nach s 1a Tagen (also aler abgeschätzie 29. Oftober) die aus gefertigten Äctien een
ufforderung der Gesellschafts⸗Direc⸗
nothwendig
die Ausgabe erschienenen,
— nach der
ternden Gesetzen, an. einer schematisch zusammenge Paul. gr. Svo.
geben von C. (Quedlinburg: Basse⸗)
ein.
ahlung des letzten Ein=
* liche Abonnement der
wer⸗ Eduard Hitzig,
Literarische Anzeigen.
Allgemeine Deposital- Ordnung,
für die Ober⸗ und Unter⸗Gerichte der sämmtlichen Kö—⸗ niglich Preußischen Staaten, mit den zur anwendbaren, vor und seit der Gesetzeskraft der allge⸗ meinen Deposital-⸗DOrdnung bis zum Jahre 1832 incl. . jedem concernirenden Paragraphen eitfolge geordnet, — wörtlich abgedrück= ten, denselben ergänzenden, abändernden oder erläu⸗ erordnungen und Restripten. Nebst tellten Uebersicht der Mar⸗ ginalien und einem w 60 , . Serausge⸗ reis:
Auf das am 1. Oktober beginnende neue vierteljähr⸗
Allgemeinen Preß-Zeitung, redigirt unter der Leitung von Dr. Julius
Y) ist zu haben:
So eben ist erschienen und in allen Buchhandlun, en zu haben, iCn Berlin (Stechbahn Nr. 3) bei C. * Mittler: Lithographie, Zeit noch Mosaik, Farben ⸗Druck, von einem nzigen Steine, für das Kolorit aller * Steindrücke. Neues Druckverfahren von H. W. Eberhardt. Seo. Leipzig, bei PZoñl!et. brosch. 18 sgr.
7.
Bei Carl Sevmann in Berlin, Heilige Gei and;
ist so eben erschienen und in allen guten Buch
lungen zu haben: . er Hauswirth und Miether. so wie den
Ein Handbuch sämmtlicher den Hauswi
Mieiher angehenden allgemeinen gesetzli gewerbli⸗
chen, bau, feuer= strasßen⸗ gesinde⸗ porte ichen und
anderen Vorschriften. Ueber 809 Seiten 6. Oftar
sauber kartounirt;, für Einen Thaler. Ein böscht nützlicher Rathgeber!!!
1Thir. 18 sgr.
273.
— — —
Amtl. Nachr.
rankr. Paris. Uveber die Note Lerd Palmersien 's. — Kesten der Befestigung von Pariés. Neue Kredü Eröffnung. — leder das Verhältniß Spaniens ju Frankr. — Börse. — Oran. Rüstungen. u. Irl. London. Tesiament der Prmjessin Auguste.. 6 aus dem Lond. Traktat. — 1 Stellung gegen ngland. — Sundzoll. — Brit. Besignahme ven Neu- Seeland — Sierblichkeit in den verschiedenen Theilen des Brit. Reichs. — Ma⸗ icrennitats- Erklär. des Kaisers von Brasilien.
ederl. Handels⸗BVertrag mit Texas. . n eln der Stände wegen der Budget⸗Bewillig. — Tegner in Schleswig. PFentsche Bunvesjt. Gotha. Versammlung der Philologen. Desterr Brünn. Bers. der Landwiriht. — Neue Eisenbahn⸗ Sectien. Madrid. Junta in Balencia, Türkei. Bericht aus Französischen Blättern. . ea. Mehmed Ali schteibt fortdauernd höfliche Briefe, während die
Pfette ihn in den Bann thut. — Mangel beim Aeg. Heere in Sor. Wöisf.,, K. n. L. Berlin. Typographische Ausstellung. Pote⸗ Dam. General-Vers. der Märf. Stonom. Gesellschast. — König e⸗ berg. Konzertt.
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages.
Se. Masjestäͤt der König haben dem Landrath des Duͤssel⸗ dorsschen Kreises, Freiherrn Emmerich Raitz von Frentz auf Garrath, die Kammerherrn⸗Wuͤrde zu verleihen geruht.
Se. Majestaͤt der König haben dem Controlleur der Lega⸗ tions ⸗Kasse, Jean Etienne Plantier, den Hofraths⸗Titel Al⸗ lergnaͤdigst zu verleihen und das uͤber diese Ernennung ausgefer⸗ tigte Patent Allerhöͤchsteigenhaͤndig zu vollziehen geruht.
Die von dem unterzeichneten Rektor und Richter hiesiger riedrich⸗Wilhelms-Universität vorschriftsmäßig zu pruͤfenden Ge— uche der Studirenden
um Stundung und resp. Erlaß der Honorare fuͤr die Vorlesungen muͤssen nicht nur durch genügende Maturitats⸗Zeugnisse (mit dem bei den Inländern) und resp. durch guͤnstige den fruher besuchten Universitaäͤten, son—⸗
bgangs⸗Zeugnisse von Beduͤrftigkeit gehörig
dern insbesondere auch durch Zeugnisse der begruͤndet werden. z In Ansehung dieser Bedurf tig keits⸗Atteste ist festgesetzt, sie bei Waisen nur von der betreffenden Vormund schafts⸗Be⸗ hörde, und fuͤr Studirende, deren Aeltern noch am Leben sind, von dem Magistrate des Wohnorts oder von den Amts ⸗Vorge⸗ etzten des Vaters ausgestellt werden konnen, und daß in diesen 6. nissen folgende Punkte ausdruͤcklich enthalten seyn muͤssen: 9 Angabe des Vor- und Zunamen und des Alters der Stu—
direnden, 2) Amt, Stand und der Vormuͤnder, . . 3) Zahl der etwanigen ubrigen versorgten oder unversorgten Rinder, oder Bemerkung, daß keine vorhanden seyen, ) Angabe der Lehr-Anstalt, auf welcher der Vittsteller seine
Wohnort der Aeltern, und bei Waisen
Berlin, Freitag den 21 Oktober
—
2) Zwischen Stettin and Danzig—⸗ 2) * . zweimalige viersitzige Schnellyost, welche abgeht aus Stettin ; Sonntag und Mittwoch um 1 Uhr Nachmittags; aus Danzig
Dienstag und Sonnabend um 8 Uhr Vormittags, und deren Befoͤrderung in 33 Stunden erfolgt; ‚
b) eine von Eonducteuren begleitete tägliche, zwölssitzige * sonenpost, deren Abgang aus Stettin um 1 Uhr Nach, mittags, aus Danzig dan um 7 Uhr Abends und deren Beförderung in 3! . Stunden stattfindet.
e) eine wöchentlich dreimalige Güter post, welche folgenden Gang erhalt:
aus Stettin Montag, Donnerstag und Sonnabend um 2 Uhr Nachmittags;
in Danzig Mittwoch, Sonnabend und Montag um 1). Uhr Nach ⸗ mittags,
aus Danzig Sonntag,
in Stettin Dienstag,
——— ——
Mittwoch und Freitag um 9 Uhr fruͤh,
Freitag und Sonntag um 81. Uhr fruͤh. 3) Zwischen Berlin und Stralsund: a) eine von Conducteuren begleitete, wöchentlich zweimalige, sechssitzige Schnellpost, welche abgefertigt wird aus Berlin Mittwoch und Sonnabend um 12 Uhr Mittags, aus Stralsund . Dienstag und Sonnabend um 1 Uhr Nachmittags, und de⸗ ren Besörderung in 23 Stunden erfolgt. b) eine ebenfalls von Conducteuren begleitete, wöchentlich fuͤnf⸗ malige zwoͤlssitzige Psersonenpost mit folgendem Gange: aus Berlin Sonntag, Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag um S Uhr fruͤh, in Stralsund ,. Dienstag, Mittwoch, 103, Ühr Vormittags, aus Stralsund Sonntag, Montag, Mittwoch, 1Uhr Nachmittags, in Berlin Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend um 31/2 e Nachmittags, 532 c) eine wöchentlich dreimalige Güter post, welche nachstehen⸗ den Gang erhalt: aus Berlin Sonntag, Dienstag und Freitag um 9 Uhr früh;
in Stralsund Montag, Mittwoch und Sonnabend um 6 Uhr Abends;
aus Stralsund : Sonntag, Mittwoch und Freitag um 12 Uhr Mittags;
in Berlin Montag, Donnerstag und Sonnabend um 9 Uhr Abends. ) Zwischen Stettin und Pase walk: a) eine tägliche Personenpost mit folgendem Gange: aus Stettin Mittwoch und Sonnabend um J Uhr Abends, und
Freitag und Sonnabend um
Donnerstag und Freitag um
Vorbildung erhalten hat,
5) die von den Aeltern oder Vormuͤndern zu machende be⸗
stimmte Angabe der Uancterstuͤtzkng, welche dem Studiren,
den jährlich zugesichert worden, aus welcher Quelle sie auch komme und don welcher Art sie auch seyn möge; 6) die bestimmte Versicherung, daß die kannten Vermögens⸗-Verhaͤltnissen dem udirenden Sohne oder Muͤndel nicht 1. die unter r ewähren konnen. 32 9 Anordnungen hierdurch zur oͤffentli—⸗ iß bringen, damit ĩ irn erde, ale use von den resp. Behoͤrden in der vorgeschriebenen Art berucksichtigt werden, sind wir zu der Be— merkung verpflichtet, daß bei mangelhaften Attesten die von uns vorschriftsmäßig zu pruͤfenden Gesuche um Stundung der Hono⸗ rare far die Vorlesungen nicht berucksichtigt werden koͤnnen. ersin, den J. Oktober 1810. Der Rektor und der Richter hiesiger Twesten. F.
Bekanntmach ung.
Vom J. Oktober d. J. ab werden aufgehoben: sämmtliche zur Zeit bestehende Post Verbindungen zwischen Berlin und Stet⸗ tin, Stettin und Danzig, Berlin und Stralsund Fmit Ausnahme der Lokal Personenpost zwischen Greifswald und Stralsund) und wischen Stettin und Stralsund, ferner die Fahrpost zwischen
erlin und Kolberg, die Reitpost zwischen Naugard und Kol⸗ berg, die Fahrvost zwischen Frankfurt a. d. O. und Stettin, resp. aber Königsberg i. d. N. und über Pyritz, und die Fahrposten zwischen Neu⸗Stettin und Stargard und zwischen Freienwalde und Polzin. telle dieser Posten in Gang:
Friedrich ⸗Wilhelms⸗ Universitat. F. Krause.
kommen von demselben Termine ab
1) Zwischen Berlin und Stettin:
3) eine tägliche neunsitzige Schnellpost, welche aus beiden Orten um 7 Uhr Abends abgefertigt wird, und an beiden Orten Tags darauf um 10 Uhr Vormittags eintrifft;
db) eine tägliche zwolfsitzige Personenpo st, deren Abfertigun aus beiden Orten um i Uhr Nachmittags, und deren Ankunft
6 1 Orten am folgenden Morgen um 6 Uhr er— g 3 e) eine aus beiden Orten täglich um 12 Uhr Mittags abge⸗
de und am folgenden Tage um 6 Uhr fruͤh an beiden
rien eintreffende Guter p ost.
r. 5 anzugebende
dieselben bei Ausstellung der be⸗
5 Uhr Nachmittags; in Pasewalk à Stunden spaͤter,
aus Pasewalk
Aeltern oder Vormuͤn⸗ der nach ihren, der attestirenden resp. Behörde genau be⸗
onntag und Mittwoch um 1 Uhr fruͤh, und um 2 6 in Stettin A Stunden später. b) eine wöchentlich viermalige Guͤterpost, welche aus Stettin Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag um 4 Uhr Nach⸗ mittags, und
aus en ,. Tontag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend um 5 Uhr
fruͤh abgefertigt und in 51 /. Stunden besoͤrdert wird. 3) Zwischen Berlin und Kolberg 2) eine woͤchentlich dreimalige Fahrvost zwischen Berlin und Stargard uͤber Werneuchen Freienwalde, Zehden, Koͤnigs⸗ berg i. d. N., Bahn und Pyritz mit solgendem Gange: aus Berlin ; , Sonntag, Mittwoch, Freitag um 8 Uhr früh, Sonnabend III. Uhr Vormittags,
in Stargard 2 Uhr Nachmittags,
Montag, Donnerstag, aus Stargard Sonntag, Dienstag, Freitag in Berlin
gen. b) eine taäͤgl
Mittwoch, Sonnabend 3M Ma Uhr Nachmittags. iche Per fon envost zwischen Stargard in Pom⸗ mern und Naugard uͤber Massow, welche abgeht aus Stargard um 121 Uhr Nachmittags aus Naugard um 6 Uhr früh und in 615. Stunden besoͤrdert wird. c) eine tägliche Perf onen post zwischen Naugard und Kol⸗ berg uͤber Plathe, Greifenberg und Treptow a. d. R., wel⸗ che abgeht aus Naugard um 8 Uhr Abends, aus Kolberg um A Uhr Nachmittags und in id Stunden befördert wird. 6) Zwischen Kuͤstrin und Stettin 1) eine wöchentlich viermalige Fahrnost über Bärwalde, Kö—= nigsberg i. d. N., Fiddichw und Greifenhagen, mit fol= endem Gange:
ü strin Montag, Dienstag, Dennerstag, Sonnabend um 8 U. frah,
aus Stettin
aus Kuüstrin
aus Stettin
Majestät der Königin, Freiherr von Schilden, aus dem
spection,
Sonntag, Monteg, Dienstag, Donnerstag und Freitag um mandeur der oten Landwehr -Brigade,
will, nach Rathenow.
8 Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend * .
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend um S! //
Uhr Abends. . Die Beförderung erfolgt in b) eine wöchentliche dreimalige Fah rpost uber din, Pyritz und Neumark, welche abgeht:
221 . Stunden.
Neudamm, Sol⸗
Mittwoch, Freitag um 5 Uhr fruͤh,
Freitag um 8 Uhr Abends, und in wird.
Stettin und Stargard Fahrpo st über Baͤrwalde, Noͤrenberg und Freien⸗
Sonntag,
Sonntag, Dienstag, 222. Stunden befördert ) Zwischen Neu⸗ 2) eine wöchentlich viermalige Tempelburg, Falkenburg, Dramburg, walde, mit folgendem Gange: aus Neu⸗Stettin Montag, Mittwoch, Freitag, Sonnabend um 10 Uhr Abends, in Stargard Mittwoch, Freitag, Sonntag und aus Stargard . Sonntag, Dienstaz, Donnerstag, Sonnabend um != Uhr Abends, in Neu⸗Stettin 2 Donnerstag, Sonnabend, Montag um 1ũ/ Uhr fruͤh. eine wöchentlich dreimalige Fahrpost über Bärwalde, Pol⸗ in, Schievelbein, Labes, Wangerin und Freienwalde, deren bfertigung aus Neu⸗Stettin Sonntag, Dienstag und Donnerstag 10 Uhr Abends, aus Stargard . Montag, Mittwoch und Freitag um 9! Uhr Abends und deren Beförderung in 28355. Siunden erfolgt. Das Personengeld betragt . A. bes den Schnellposten (30 Pfd. Freigepaͤck) 8 Sgr. B. . Personenposten zwischen Berlin und Stettin, Stettin und Danzig und Berlin und Stralsund mit 30 Pfd. Frei⸗Gepaͤck 65 Sgr. bei den Personenposten zwischen Stettin und Pase⸗ walk, Stargard und Naugard, Naugard und Kolber mit 20 Pfund Freigepäck sub Aa., S5 b. e.. 5 Se bei den Fahrposten Mit den ce, r. findet 2 aber auch Personen⸗Besorderung statt. . Zu * Schnell⸗ und Personenposten werden Beichaisen, zu den Fahrposten hingegen Beiwagen, nach Maßgabe des Beduͤrf⸗ nisses und ohne Erhohung des Personengeldes, gestellt. Sammtliche Seiten⸗Course sind dem Gange der vorbenann⸗ ten Posten entsprechend, ebenfalls vom J. Oktober d. J. ab neu
regulirt worden. Berlin, den 29. September 1840. General ⸗Post⸗Amt.
Se Ercellenʒ der Ober⸗Hofmeister Ihrer Meck⸗
Montag um 2 Uhr fruͤh,
9)
pro Person und
z Meile
pro Per- s., son und
Meile. P.
Angekommen:
lenburgschen. . Der General⸗Major und Inspecteur der 1sten Artillerie⸗In⸗
von Scharnhorst, von Stettin. .
Se. Durchlaucht der General Major und Com—
Abgereist: ; Fuͤrst Wilhelm Radzi—
Zeitung s-⸗Nachrichten. Ausland.
Frankre mich. Paris, 26. Sept. Die neuesten in den Londoner Blattern
n irten diplomatischen Aktenstuͤcke (siehe das gestr. Blatt der 6 t.
) werden heut von den meisten Journalen, wenn auch nur kurz, besprochen. Der Constitutionnel äußert sich in folgender Weise: „Die Note des Lord Palmerston an den Franzoͤsischen Botschafter wiederholte im Wesentlichen diejenigen Erklärungen, welche in allen Frankreich uͤber diesen Gegenstand gemachten Mit⸗ theilungen enthalten sind. Man bedauert, daß Frankreich sich dem Londoner Traktat nicht zugesellt hat, man will nichts anderes, als was Frankreich selbst gewollt hat, die Aufrechthaltung des Europaäischen Gleichgewichts und also den Frieden. In dem letzten Protokolle verpflichten sich die vier Machte feierlich, weder Gebiets⸗Vergroͤßerung, noch ausschließlichen Einfluß, noch Han— dels-Vortheile anzunehmen, die nicht allen Völkern gemeinschaft/ lich waren. Man sieht, daß jene beiden Aktenstuͤcke nichts anderes enthalten, als was uns schon hundert Mal auf alle Weise, durch die Diplomatie und durch die Presse gesagt worden ist. Die Regierung hatte jene Aktenstuͤcke schon vor mehreren Tagen er— alten, und nicht davon gesprochen; wahrscheinlich weil in ihren
ugen jene Erklärungen nichts an dem Zustande der Dinge än— dern. Die Machte protestiren gegen jede ehrgeizige Absicht, die man ihnen beilegen möchte; aber an dergleichen Protestationen läßt man es niemals fehlen. Es ware unvernuͤnftig, eine entge— gengesetzte Sprache zu fuͤhren. Wir erinnern daran, daß man vor der Theilung von Polen ähnliche feierliche Verpflichtungen eingegangen war. 1 sind daher niemals sehr starke Bürgschaften gewesen. Wir geben, wenn man es wuͤnscht, zu, daß es die Machte in diesem Augenblick vollkommen redlich meinen; aber es ist nichtsdestoweniger 2 daß sie nur fuͤr ihre jetzigen Absichten, aber nicht fuͤr ihre künftigen Tandlungen bůur⸗ zen können. Ihr Wille ist dem Einflusfe der Ereignisse unten werfen, und es wurde eine ungeheure Gefahr. dar dieren n,, die Uneigennuͤtzigkeit der Mächte durch eine mein schaft che
e⸗ setzung der Turkei auf die Probe gestellt Die Englische