1840 / 296 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

, * 2—

r

11898 Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Refannt mach u ugen Das Königliche Domainenamt Querfurth aus dem

Sf verwerte Duerfurth und dem Vorwerke Beidendach Fir Violine n. bite. 18 *. Für n Violimen u. Ba-

dessthend. Meilen ven Halle und 21 Meilen von Eisleben belegen, welches Jebannis 181 vachtlos wird, soll von da ab auf 21 Jahre, unter Fesistellung des

geringsten jährlichen Pacht geldes von 838 Thir 1 r. den obigen Walzer für das Pianoforte mit Hliuweg- lassung der Qetaven für die Jugend.

einschließlich 1660 Thlr. Geld, im Wege der Submis⸗ sion verpachtet werden Es wird demgemäß der 235. No⸗ vember d. J. als der Endtermin, bis zu welchem die

achtefferiẽn dem mit deren Annahme beauftragten

ustitiar unsers Kollegiums, Herrn Regierungs⸗ANsses⸗ ser Niemann, von den Pachibewerbern persönlich zu übergeben sind, sesigesetzt und dabei noch demerkt, daß die Submittenten sich bei Uebergabe ihrer Submissio⸗ nen gegen unsern Kommissar zuzleich über ihre Qua⸗ lisscation und Bermögens⸗Verhältnisse auszuweisen ha— ben, und daß das Weitere über diese Verpachtung aus den Anzeigern zu den Amtsblättern der Königl. Re⸗ aierungen hier, zu Magdedurg und zu Erfurt zu er—

2332 Lanner,

Ho linun s St len. Walzer für das Piano- forte. op. 188. Preis 18 3gr. Bu à länden 20 gr.

20 sgr. Far Flöte 8 sgr. Für Guitarre 10 gr. Für das Orchester 2 Thlr. Der Kinder- Ball. 116 Hest. 10 egr. Enthaltend

Der Braut Tagebuch von Henriette Hanke geb. Arndt. ;

Den zahlreichen Freunden und Freundinnen dieser deliebten und verdienstoollen Deutschen Schriftstellerin wird die vorläusige Anzeige willkommen seyn, daß die bige neue Leistung, der dieselbe eine besondere Beor⸗ iebe und Sorgfalt widmete, sich jetzt vollständig unter der Presse besincet und im Laufe der nächsten Monate dei uns erscheinen wird, werauf alle Buchhandlungen

sehen ist. Merseburg, den 18. September 1820.

der direkten Steuern, Domainen und Forsten. Robbe.

II

Mit Bezugnahme auf das den Stralsundischen Zei⸗ tungen in extenso eingerückte Proklama vom heutigen Tage werden alle diejenigen, welche aus Sandlungen und rechtlichen Geschästen der Kaufleute G. , und Sponholtz resp. hier und zu Stralsund, als big⸗ heriger Theilnehmer der hiesigen Rübenzuckerfabrik,

mnsenderbes des Kaufmanns 8. (Kirchhoff, als büßbe z? Tbir. bie üs srnm en, 2 bellt. zz Thir. Der

rigen Disponenten derselben, solche mögen unter ihrer gemeinsamen Firma oder unter der Firma der gedach⸗ ien Fabrik oder unter dem Namen des Einen oder des Andern von ihnen vollzogen seyn, die Fabrik und deren Betrieb betreffen oder feine besondere Beziehung darauf haben, an die hiesige Rübenzuckerfabrik, nament⸗ lich auch an das zum Betriebe derselben errichtete große Gebäude, das davor am Cirensplatze hierselbst aufge⸗ führte Wohnhaus nebst Zubehör, die zur Fabrik gehö— rigen Utensilien und Materialien jeder Art, die gewon⸗ nenen Vorräthe, ferner an die von der Societät fon— trahirte Ackerpachtung, das zum Betriebe der letzteren errichtete Stallgebäude und angeschaffte Wirithschafts— Inventarium und an die Saaten und die Ackerarbei⸗ ien, Ansprüche und Ferderungen zu machen haben, hierdurch geiaden, solche in einem der

auf den 7. Of tober d. J.,

auf den 21. Oftober d. J. und

auf den 3. November d. J.,

jedesmal Vormittags 9 Uhr, ver dem znr nn Justiz⸗Amte hierselbst angesetzten Liquidationg⸗Termine gehörig anzumelden und zu veri⸗ fiziren, bei Strafe der im letzten Termine zu erkennen den Präflusion und Abweisung von allen vordemerkten

2 1 7 ; . * . ron C. FJ. Amelang, Brüderstraße Nr. 11. Königl. Regierung. Abthellung für die Verwaltung 28e ic n und n, 3 die eben so anziehenden

für Damen und für wird dadurch bestätigt, daß theilweise schoön neue Auf⸗

Bestellungen annehmen, in Berlin die Buchhandlung

als bildenden Schriften der . 6 anke und wie vielfach sie zu Fest⸗ und Weihnachtsgeschenken gal lien ibi n r —— sind,

lagen davon erforderlich wurden. Es sind daher aus unserm Verlage jederzeit noch zu beziehen;

Der Schmuck. In Briefen. Sceiienstück zu den Perlen. Trei Theile. A Thir. Die Perlen. 2 Thle. Zweite Auflage. 21 Thlr. Die Schwiegermutter. T Theile. Zweite Auflage 23 Thlr. Die Schwester. 2 Theile. 3 Thlr. Die Schwägerinnen. 2 Theile.

Blumehkranz. 2 Theile. 31 Thlr. Habn'sche Hofbuchhandlung in Hannover.

Bei W. Besser und in allen Buchhandlungen in

Berlin ist zu haben:

Der 78ste mit dem Bildniß des regierenden Königs

von Preußen gezierte Jahrgang des

Gothaischen genealogischen Taschenbuchs auf 1821. Mit 9 Bildnissen in Stahl. Pr. 1 Thlr.

und der 11te Jahrgang des

Genealogischen Taschenbuchs der Deutschen , Häuser auf das Jahr 1831. Preis 13 lr.

In der v. Jenisch C Stageschen Buchhand⸗ lung in Augsburg ist erschienen und in allen soliden Buchhandlungen zu haben, in Berlin bei E. S. Mitt⸗ ler (Stechbabn 3): Beterinär⸗-mediginische Propädeutik und Hodegetik oder Anleitung zum

Studium und zur Ausübung der Veterinär.

Gegenstãnden. Datum Putbus, den 15. September 1819. ürstlich Putbussches Justij⸗Amt. 8.) gej. Delbrück.

Literarische Anzeigen. Bei E. S. MRittler (Stechbahn 3) ist zu haben: Handbuch der Zuschneidekunst

für Gewerbtreibende un d G werb schulgn stij⸗ Polijei⸗ und Sanitäts- Beamten, Mitglieder der

inebesendere für Klempner, Schlosser, Pfannenschmiede, Knpferschmiede, Gürtler, Gold- und Silberarbeiter, Buchbinder, Futteralmacher, Tapcgiren, Täschner, Satt⸗ ler, Tischler und Glaser; oder Anweisung zum Zu schneiden aller Arten von Mustern und Modellen namentlich der Kasten, Büchsen, Schachteln, Kegel,

KWampenschirme, Kugeln, Ebhutmtaspfe. Sburmtunppeln, Handbuch der allgemeinen thierärztlichen Arznei Ber=

Trichter, Postamente, Teller, Näpfe, Schalen, Becher, Vasen, Bilderrahmen, Körbe, ovale Geuven, Gesimse,

Vokale, nr, Rohre, Kniestücke, Schnecken

röhre, Luftbälle, Sphäroiden, mathematischen Modelle und der Modelle zur Krystallographie, nebst vielen anderen mehr. Erläutert durch 39 sauber gezeichnete Mustertafeln. Von Fr. Aug. Wilh. Netto. gr. quer Quartformat. Preis 1 Thlr. 10 sgr. (Quedlinburg: Basse ;

Dieses Buch ist ein wahrer Schatz für jeden Künst⸗ ler und Gewerbireibenden, welches jedes nur erdenk⸗ bare Modell, in allen seinen Theilen, nach einfachen, gemein verständlichen Anweisungen möglichst genan und richtig aufjujeichnen, und aus jedem Material, seo es Metall, Sol, Leder, Zeug oder Pappe c., möglichst vorteilhaft auszuschneiden lehrt. Dasselbe füllt eine bisher noch vorhandene, bedeutende Lilcke in unsere technischen Literatur aus.

In der C. J. Edler'schen Buchhandlung in

an an ist so eben erschienen und in der Stuhr⸗ chen Buchhandlung zu Berlin u. Potsdam zu haben, auch durch A. Th. Gau in Dranienburg:

Die neue, schnelle und billige Wäscherin, oder die Kunst, in vier bis fünf Stunden z00 Stück Ser—

vietten, Bett⸗ und Tischrücher, oder auch eben so⸗

viel anderes Weiß eng, für den Preis von 1Thlr. oder 1 Fl. 48 kr. init einer einzigen Person rein und blendend weiß 1 waschen. Bon Eli faber he Klarin, Verfasserin der wohlunterrichteten und sich selbst lehrenden Köchin, und der Hausfrau und Haushälterin. Mit einer lithographirten Ta⸗ fel. Preis 1 sgr. oder 27 kr. Dleses kleine Werkchen von der berühmten Verfasse= rin ist dasjenige, was bis hierher noch unseren Faus⸗ auen gefehlt hat, um schnell mit einer mühsamen hire und bei wenig Kostenaufwand fertig zu werden. Die Berfasserin sagt: ich gebe deswegen allen denje⸗

cherung, daß, wenn man genau nach

ährt, seine Wäsche so rein und gut er⸗

Waschfaß kommt, als wenn es von

halten dem sorgfältjgsten Wäscherin imchrere rr. lang . n , , g,, n, fee ne. äerkchen sberall, wo es Nutzen brin. Die Bevölkerung des Preuls. Staats

. worden wäre. ir wünschen deshalb recht

das klein . unn Eingang sinden möch te.

lin Verlage von F. Mechetti in Wien erschien wirthsechaltlicher, gewerblicher und rittlicher Be-

medizin.

Zum Gebrauche bei Verlesungen und zum Selbst⸗ ünterrichte für Tbierärzte, dann aber auch zur Beleh⸗ rung für Alle, welche über die Würde und Bedeutung des Veterinärwesens, dessen Mängel und die ibnen in Grunde liegenden Ursachen zu einer gründlichen Kenni⸗ aiß und zu einem gediegenen 1Urtheile gelangen und jur Verbesserung und zur Beförderung dieses Gegen⸗ landes entweder pflichimäßig mitwirken sollen, oder dech, als Freunde des Wahren und Guten beitragen wollen, namentlich für Administrativ⸗, Finan ⸗„Ju⸗

Siändeversammlungen, Geistliche, Aerzte, denlende Landwirihe und Thierzüchter. Bearbeitet von Dr. Johann Martin Kreutzer. gr. 8. geh. 1 Thlr. 261 sgr. Bon demselben Berfasser erschien voriges Jahr;

ordnungslehre, mit Inbegriff der veterinär⸗pharma⸗ ceutischen Receptirkunst. gr. 8 Belinp. 1 Thir. 16 sgr.

So eben ist erschienen und in allen Buehhandlun. gen zu haben: Die Lehre von den Steuern als Anleitung zu gründlichen Uriheilen über das Steuer- wesen, mit Uesanderer Beziehung auf den Preussi- schen Staat, vorgetragen von J. G. Hoffmann, Direktor des staiistischen Büreau's zu Berlin. Velinpap. geh. 2 Thlr. 18 58r. 1a einer ausführlicßen Beurtheilung dieses Wer- kes in No. 251 dieser Leitung (1810) heisst es un ter Anderem: ; ö „Das Werk wird für jeden gebildeten Inländer und Ausländer eine höchst schätz bare, ja unsers Wiesens die zur Zeit einzige Quelle seyn, um sieh über die Gesamtheit unserer Steuer-Einrichtungen, äber die Grundsätze, auf denen die bestehenden Ge- gerze beruhen, und über die Erfolge, welehe sie bis jetzt gelielert haben, eine wissensebafilich begrün- ere und übersichtliche Kenntuiss zu verschassen. E, wird besonders dei angehenden Geschäftsmanne eine wesentliebe Hälfe beim Studium der lsteuer- gesetze gewähren, umd auels der ältere Beamte, der mieht bloss als Tagelöhner in der Frohne des grü- gen Tisches zu arkeiten sich begnügt, wird es dem Verfasser Dank wissen, in seinem Buche die aus amtlichen Ruellten gest hoßtien statistischen Du - ten zusammengetragen zu haben, deren Benutzung für 80 manche praktische Arbeit von unschätzbarer Wirehtigkeit ist.

Fassen wir alles Gesagte zusammen, so wird das Hoffmannsche Buch, das, was es als seinen Beruf ankündigt, eine Auleitung zu seyn zu gründ. lichen Urtheilen über das Steuerwesen voll- ständig und reichlich erfüllen.“

Von demselben Herrn Verfasser sind im

nach dem Ergebnisse der zu Ende des Jahres 1837 am t- lich aufgenommenen Nachrichten, in staats-

eben und ist in Berlin bei T. Trautwein, Preite Str. 8, zu haben:

ziehung dargestellt. (Nebst einem Verzeichnis der

denselben, mit Angabe der Bodenfläche, der Fin. l

wohnerzahl und des Viehstandes.) 1839. Grof quarto. Velinp. geh. 3 Thlr.

Die Lehre vom Gelde

als Anleiturg zu gründlichen Urtheilen über da- Gel- wesen, mit besonderer Beriehuug auf den Preussi- achen Staat. Velinp. geh. 1 Thlr. S sgr. Nicolaische Buchhandlung in Berlin, Brüderstrasse 13, Elbing u. Thorn.

m Verlage von Alerander Duncker in Berlin erschien so eben und ist durch alle soliden Buchhand⸗ lungen zu erhalten: .

di n t g

von Emanuel Geibel.

8. eleg. geh. 1 Thlr.

Ebendaselbst ist unlängst erschienen:

Ida Gräfin Hahn-Hahn, Dee , n ch . n 8. geh. 2 Thlr.

d 94

von . August Kopisch. 8. geh. 11 Thlr.

Fr. Baron de la Motte Fouqus Göthe und Einer seiner Bewunderer. Ein Stüc Lebensgeschichte. gr. 8 geh. 4 Thlr.

Ida Gräfin Hahn⸗Hahn,

/e,

Eine Arabeske. 8. eleg. geh. , Thlr.

Oesterreichische militairische Zeitschrift. i810. stes Heft. Dieses Heft ist so eben erschienen und an alle Buch⸗ handlungen versendet worden. Inhalt: J. Des Erzherzogs Maximilian Feldzüge Lin 1488 in den Niederlanden. 11. Nekrolog des Feldmarschall⸗Lieutenants Fürsten zu Bentheim⸗Stein⸗ furt. 111. Der Feldjug eos in Spanien und Portu⸗ gal. Dritter Abschnitt. 1V. Kriegsscenen. 1) Das Ge⸗ secht bei Helitz und Wüsternitz am 17. Juni 1713. 2) Aus dem Teeffen bei Ebelsberg am 3. Mai 1399. 3) Die Eroberung von Charanion am 39. März 1813. V. Literatur. VI. Karten⸗Antündigung. 1 Neueste Milttair⸗Veränderungen. VIII. Miszellen und Notijen. .

Der Preis des Jahn feng 1839 von 12 Heften ist, wie auch der aller früheren Jahrgänge von 1818 1839, jeder 8 Thlr. Sächs. 2. .

Die Jahrgänge 1811 1813 sind in einer neuen Auf⸗ lage in à Bänden vereinigt erschienen und kosten zu⸗ sammen ebenfalls s Thlr. Sächs. Wer die ganze Sammlung von 1811 1839 auf Einmal abnimmt, erhält dieselbe um z wohlfeiler.

Von dem Unterzeichneten ist diese Zeitschrift durch alle Buchhandlungen um die genannten Preise zu beziehen.

Wien, den 27. September 1800. .

J. G. Seubner, Buchhändler.

Besiellungen hieräuf nimmt an in Berlin Oeh—⸗— migke's Buchhandlung (J. Bülow), Burg⸗ straße Nr. 8.

To eben ist erschienen und in der Gropin s'schen Buch- und Kunsthandlung, Königl. Bauschule Laden Nr. 12, zu haben:

Gothaisches genealogisches Taschenbuch der fürstlichen Häuser für 1821 mit 9 Por— i. 1 Thlr. Pracht⸗Ausgabe in Marequin 2 Thlr.

Genealogisches Taschenbuch der Dentschen grä fl. 4 für isa! mit 1 Portrait 14 Thlr. Pracht⸗Ausgabe in Maroquin 23 Thlr.

Raumer, historisches Taschen buch für 1821 23 Thlr.

So eben ist erschienen und durch alle Buchhand⸗ lungen zu ii, in Berlin (Stechbahn 3) durch E. S. ittler: ; ; Sch üling, G., Populäre Einleitung in die

ir, , . Schriften des Neuen Testa⸗

ments; für den gebildeten Christen jeden Stan—

des und jeder Konfession, besonders den Religions⸗ lehrer Deutscher Voltsschulen. gr. Svo. brosch.

28 sgr. . . Leipzig, Septbr. 1830. Ed. Meißner.

So eben ist erschlenen und bei A. Eyssenhardt, unler den Linden Nr. A2, so wie in dessen Hand⸗ lung zu Züllichau, verrätbig:

R von Klein⸗Asien und Syrien,

nebst den Gränjländern von Rußland, Persien und Arabien nach den r . Quellen bearbeitet durch von Grumbkow u. von Eraurock, Königl. Preuß. Lieutenants. Royal⸗Folio, Größe 22 und 17“ Rheinl. Maaßsiab 18 Meilen —= 1 Zoll oder 1 3, 900000. Preis 18 sgr .= Obgleich schon einige Karten von diesen das allgemeine Interesse neuerdings wieder so lebhaft erregenden Ländertheilen erschienen sind, so glaubt die unterzeichnete Verlagshandlung dech auf bie vorliegende aufmerksam machen zu müssen, welche sich durch zeitraubende, aber eben deshalb desto sorgfäl= kigere und gewissenhaftere Bearbeitung, wie durch einen enen. der 3 21 ich erreicht wor⸗ en, aufs vortheilhaftesie auszeichnet.

, , 23 . l

unstverlag, Papier⸗ und Landkartenhandlun n. reslan, Ring Nr. 12. ö

n der a n nne n, Buchhandlung in

ist so eben erschienen und durch alle Deutsche Buchhandlungen zu beziehen, in Berlin durch C. 3 onas, ke . 11, der Bauschule gegenüber, in ranffurt a, d. D. bei G. Harnecker ü. Comp.,

oinaelnen landräthlichen Kreise und der FSiädte in

am Markte:

Spieß, Ad., das Turnen in den Freiübun⸗ gen für beide Geschlech ter geordnet. 1 Bo⸗ gen. gr. Svo. geh. Pr. 28 sgr.

In dieser Schrift bemüht sich der Herr Verfasser, die Zustände des Stehens, Gehen, Hispfens, Sprin⸗ gens, Laufens und Drehens zu verfolgen und zu er, lliren. Die dahin einschlagenden llebnngen werden auf dem ebenen Boden ehne Maschine vorgenommen und eignen sich aus diesem Grunde vorzüglich auch für das weibliche Geschlecht.

On souserit ù Berlin chez A. Asher & Comp,

20 Linden: ö . II. I. bEIL.I1 9VYE, ditenr ò Paris

hᷣilbᷣi i d ii gik cijoisik

Collection des meilleurs Ouvrages moder- nes, Frangais et Errange. . Collection imprimée aver soin, en beaux caractères, lignes convenablement espac6es, “un geil saeile l ecture, format commol et portatif; rahais des trois quarts ou des deux tiers sur le prix des anciennes éditions.

EDrrioNs A MkIII. EUR MARCIIE que les contrefagans Eẽtrangères, sußräricures har la sabrication, la correction des textes, et ornées de gravures.

II. PARAIF DELIXN Vol. UMEs par semaine au mains.

2 1rEHRANC I CEXT. le volume, sormat grand in. 18, papier jesus velin (qui valant au sormat in. 12), une Eravure sur arier par volume.

Le titie de Bibliorheque choidie, ue nouz onnons z cette collection, uous le justisierons en n'admertan Jans norre collection que des ouvrages déjü publié avere succès, et dont e suffrage général au ra von- „tate le mérite. Nous ne eonfandréaus pot d'ailleurs la vogue 6phéemtre obtenue par des cireconstanegs du moment avec la räussite durable d'un bon lire. Eufin, nous n'imposons point nos préférences au pu- hlie, qui pourra toujours fare son en, choix dans notre chi mme, pujisque chaque ouvrage peut

s acqurir parèmeni. / ;

la varistè des genres est une condition nscestzaire

pour satisfaire d tous les goüts, notre Bihlintheque renlermera done les ouvraßges a'slistoire, Memoires,

Voyakes, bossie, Littèratute. Nous nous gar lerons

hien d'exclure le Roman, genre devenu eminemment

frangais, et qui, lanc dans la Spliore des questions sociales, vulgarisateur des besoins et des moenrz de l'äpuaque, a pris depuis vingt ans un si grand deve.

loppement. .

Daus publierons également les traductions nouvel les des meilleurs ouvraßges de la literature „trangere. Ces traductions seront toujours aceompagnées de Na- tices littéraires et biographiques.

LexEention matérielle sera ohjer de tous nos Sains: correction serupuleuse d'ahres les manuserits ei Sous le contrèle des auteurs; notices littéraires er biographiques donnant histoire de livre et de äGerivain; inipression satisfaisaute, convenablement espacäe et d'une lecture facile, en Svitant les incon- vénients habituels des volumes compactes; beau pa- pier et d'une qualitè tonjurs ᷣgale, format commode et portatis; teslses sont les conditions que nous nous engageons à re nplir.

Des portraits d'après nature, ou pris aux sources les plus authentiquès, des vignertes en rappart avec le sujet e, 0ouvtages aceompagnerant nos éditious. Ces Flanches seront gravées sur eier par des artis. tes de mérite.

a certitude du bon marché que nugus promettons se trouve acquise par la premiere intieatian des eu- vrages que nous annongans paur nos ebu s. En comparant nos frix nouveau aver es hrix les g- ions précèdentes, on recen ei ra qu Y a réduction des trois quarts üu des deux tier- au moins. Cen ainsi, par exemple, que nous donnous bour 18 spr, 75 e. nouvelle édition en neuf volumes, ares neus portraits, des SoꝙõuraáꝘ„ꝓpZo tm Je la Marquise de Erè qu, tandis que kancienne, dailfeurs Spuisée, coützit 92 fr. 50 C. Sans gravures; que les Mämoires de Saint. Simon hne codterant que 70 fr. aver trentehuit por- tralts, au lien de 168 sr, prix de l'angienne Edition lors de sa publication, et qui, aujourd hui, deovenue sort rare. oute de 280 d 300 sranes.

PREMIEkRkk LISTE DES GOUVRkaGES SoLs

PRESSE:

Mämgires du due de Saint Simon, nouvells édition entièrement consorme au manuserit auto graphe. A0 volumes, dont 2 de tables; 8 portraits. En vente t. 1 - 20.

Souvenirs de la Marquise de Créqu x. O vo. lumes; 9 portraits. En vente t. 1 .

Les Historiettes de Tallemant des RStaurx, édition revue et augmentée ahräs le nianuserit autographe, avec notice, har M. Monmerque. 10 volumes; 19 portraits, En vente t. 1— 8.

Le MaCgon, par Miehel Masson et Kaymond Brucker, 2 volumes; 2 vignettes.

Lettres sur le Nord, Voyage en Danemarek, Su de, Norwêge, Laponie, Spitzberg, pat X. Marmier. 2 volumes; 2 vignettes. Cet onnrage nia encore paru que par fraginents dans 1 Revue des Deux Monles. ü

l. Ame Exile, par Anna Marie. I volume; I vignette.

Sous les Tilleuls, par Alphonse Karr. 2 volu. mes; 2 vignettes. ; ö ;

Fortunio, par Theophile Gautier. 1 volume; 1 gravure. ö.

Fragoletta par II. de la Touehe. Nouvelle ci. tion, 2 voluimnes; 2 gra vures.

Le Moine, par Lewis; traduction entierement nou- velle, par Nl. Léon de Wailly, avec notice. 2 vo- lumes; 2 gravures. od brrföd DE LA SOLUdsCRlIPETI9XN. Cha.

que ouvrage de la collection peut ètre demand sè.

par6ément. Qn peut acquèrir volume par volume, aans etre obligè de rettrer les vglumes suivants.

On souserit chez 6ROchkHlaus e AVRNARklUs, 60, rue Richelieu, Paris Leiprig: meme maison).

A Berlin, cez A. Asher & Comp.

ö er g Wernigerode, nach

Allgemeine

Prenßische Staats-Zeitung.

Berlin, Sonntag den 25st Oktober

Amtl. Nachr.

Frankr. Paris. Die Blätter über die Note des Conseils⸗Präsid.— Ddilen⸗Barret's Kandidatur der Cammer⸗Präsid. Urlaubs⸗Be⸗ willigung Guijets. Telegr. Dep. aus Spanien (Abdankung der Königin) und aus Algier (glückliche Expedition). Ueber die Abdankung der Königin Regentin. Börse.

Großbr. n. J!. London. Prinz Albrechts häusl Leben. Palmersten's angebl. Antwort auf eine Stelle der Thierssch. Note.

Niederl. Popularität des Königs.

Belg. Anjeige der Türk. Blokade.

Dan. Eröffnung der Stände⸗Vers. in Schleswig und Wiborg.

Türkei. Konst Nähcrer Bericht über die Einnahme ven Tor und Sasda. Haliungslesigkeit des Aegppt. Herres. Aleppo. Zu⸗ ssand von Mossul und Bagdad. Beabsichtigte und wieder einge⸗ siellte Feindseligteiten des Schah's von Persien. Berichte der Ne⸗ forme“ (Journal de Smornej. Das neue Papiergeld.

Aeg. Alerand. Nachrichten aus Smyrnaer Blättern.

Inland. Schluß der Feier des 15. Ost. in den Prorinzen. Linz Wein ürndte.

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Königl. Hoheit der Prinz Friedrich und Höchstdero Söhne, Ihre Königl. Hoheiten die Prinzen Alexander und Georg, sind nach Deßau abgereist.

Am 22. Oktober felerte die Königliche Akademie der Wissen— schaften das Geburtssest Sr. Majestaͤt des regierenden Königs, ihres erhabenen Protektors, durch eine öffentliche Sitzung, da die

uldigungs / Feierlichkeiten nicht gestattet hatten, dasselbe am 15te dleses Monats zu begehen. Die Sitzung wurde durch den vo sitzenden Seereialr, Herrn Böckh, mit einer Rede eröffngt. Der Sprecher stellte, Montesquieu's bekannten Lehren theilwelse entgegnend, zuerst dar, nicht allein die Ehre, sondern auch“ die in der Vaterlandeliebe gegebene politische Tugend walte in der Monarchie als sinliches Prinzip, und um so kräftiger und inni— ger, weil in der Monarchie sich der Begriff des Vaterlandes mit einer Persönlichkeit vereinige, welcher der Mensch sein Herz uwendet. Die mächtigen Wirkungen dieser mit der Liebe zu der Bern des Faͤrsten verschmolzenen Vaterlandsliebe und des dar— aus entspringenden Gemeingeistes, dessen beste Schule die Kör— perschaften seyen, bestätigte der Redner an unserem erlauchten Königshause, und namentlich durch die Liebe, welche Friedrich dem Großen und Friedrich Wilhelm dem Dritten das Preußische Volk gezollt, und durch die Begeisterung, mit welcher Se. Ma— jestàt der regierende König die Herzen seiner Unterthanen erfuͤllt at. Von der bestehenden Anordnung, in dieser öffentlichen

itzung eine Uebersicht der Gegenstaͤnde zu geben, auf welche die Thätigkeit der Akademie in dem verslossenen Jahre gerichtet gewesen, sand der Redner es angemessen, in der Art abzu— weichen, daß er mittelst kurzer Andeutung der wichtigsten allgemeinen Verhältnisse vielmehr den Zustand und die Wirk— samkeit der Akademie während der glorreichen Regierung Sr.

Hochseligen Majestät Friedrich Wilhelm's des Dritten darlegte.

Hierauf trug Herr Zumpt den ersten Theil seiner Abhandlung uber die Fluctugtionen der Bevölkerung im Alterthum vor, der sich mit dem Stand der Bevölkerung in Griechenland beschaͤf— tigte und darthat, daß der Hoöͤhenpunkt der Bevoͤlkerung Grie— chenlands kurz vor dem Perser⸗-Kriege gewesen, und daß sie in den nächsten drei Jahrhunderten, trotz der zahlreichen Einwan— derung aus anderen Griechischen Landern und der Einfuͤhrung von barbarischen Sklaven, stetig abnahm, obgleich die Griecht— schen Hauptstädte sich durch die Zusammenziehung ihrer unter— eoroneten Ortschaften und die Aufnahme von Fremden und er af nen in die Buͤrgerschaft möglichst bei gleicher Buͤrger⸗ . zu erhalten suchten. Dagegen wurde die Meinung, daß die

bnahme der Bevölkerung Griechenlands erst unter der Roͤmi— schen Herrschaft erfolgt sey, als entschieden unrichtig widerlegt. Als die Ursachen jener erwiesenen Verminderung ergaben sich zu— nächst die mit Erbitterung geführten Kriege der Griechischen Staaten um die Vorherrschaft, dann aber auch, nach den Zeug— nissen der alten Autoren, die Ueppigkeit und die Bequemlichkeits⸗ liebe der damaligen Griechen, in Folge deren die Ehe als eine Last erschien, der man sich nur im Interesse des Staats zu un— terziehen habe, und Kinderreichthum durch Toödtung oder Aus— setzung der Neugeborenen vermieden wurde, ohne daß ein Gesetz dieser Willkuͤr entgegentrat.

Abgereist: Der Fuͤrst Friedrich zu Schonaich-Caro— lath, nach Coͤthen.

Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister am Königl. Großbritani⸗ schen Hofe, Freiherr von Bülow, nach London.

Ste. Excellenz der Erb⸗Hofrichter und Erb-⸗Land⸗Hosmeister im fer zesihum Schlesien, Graf von Schaffgotsch, nach rossen.

Der Ober⸗Praͤsident *, Sachsen, Graf zu Stol— M rg.

Der Erb-⸗Kämmerer im Herzogthum Vor⸗-Pommern, Graf von Eickstedt⸗Peterswald, nach Hohenholz.

Der Kammerherr, außerordentliche Gesaͤndte und bevoll⸗ mächtigte Minister am Kaiserl. Oesterreichischen Hofe, Graf von ö. nach Posen. .

er Geheime Legations⸗Rath, außerordentliche Gesandte und bevolsmächtigte Minister am Königl. Sicilianischen Hofe, von Kuͤster, nach Schlesien.

Der Hof⸗Jaägermeister, Graf von der Asseburg, nach

Melt dorff.

ĩ m ;

Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

Paris, 19. Ott. Aug den Englischen Blattern ist nun— mehr die Note des Herrn Thiers vom 8. Oktober in die hiesi⸗ en Journale * Der Ton derselben scheint viele rwartungen getäuscht zu haben, und selbst die ministeriellen kru sich sichtlich, um etwas Lobenswerthes in enem diplomatischen Aktenstücke zu sinden. Das Journal de spielt ihnem den schlimmen Streich, sich durch die errn Thiers vollkommen einverstanden und zufrieden⸗ en zu erklären, ein Lob, welches die Freunde des Herrn lers dem konservativen Journale gewiß gern geschenkt hätten. Die Presse, die sich in ihrer ö. einer solchen stillen Taktik nicht fagen kann, Kußert sich in folgender Weise: „Man weiß, daß Herr Thiers nach seinem Memorandum eine Note nach London sandte, deren fester und energischer Ton von den ministeriellen Journa⸗ len sehr geruͤhmt ward. Da noch Niemand den Text jener Note kannte, so hatten die ministeriellen Blätter leichtes Spiel. Denen, die das Memorandum zu nachgebend und zu friedlich fanden, sagte man, sie möchten warten; ein Memorandum sey nur eine Dar— legung der Thatsachen, die Folgerung werde man in dem Ulti— matum finden. Dieses könnte man noch nicht publiziren und die Englischen Journale würden sich sicher nicht beeilen, dasselbe zur oͤffentlichen Kenntniß zu bringen. Leider haben sich nun aber die nglischen Jeurnale niemals mehr beeilt. Der „Morning He— ald“ publizirt das Uüitimatum des Herrn Thiers in seiner ganzen usdehnung, und die Friedenspartei ist durch dasselbe vollkommen beruhigt worden. Dem konnte auch nicht anders seyn. In dle— ser Note vom 8. Oktober protestirt Herr Thiers ausfiührlich gegen die Absetzung Mehmed Alis besonders aus dem Grunde, weil diese Maßregel über die Absicht des Lendoner Traktats hinaus— gehe chlleßt dies nicht die Erklärung in sich, daß alle durch den Traktat vorausgesehenen Maßregeln auf keinen Wider stand von Seiten des Kabinets stoßen werden? Auch wagte Herr Thiers nur dann erst seinen festen Entschluß, sich der Ab— setzung des Pascha's zu widersetzen, zu erklären, als er erfahren hatte, daß die Mächte schon von selbst eine solche Strenge zu— ruͤckgewiesen hatten. Die ganze Energie des Herrn Thiers be⸗ steht also darin, einen Punkt hartnäckig sestzuhalten, der von Nie⸗ mand bestritten wird und der im Gegentheil freiwillig aufgege— ben worden ist. Die Engländer in ihrem gesunden praktischen Sinne haben sich über diese Drohung nicht geräuscht. Der Casus belli des 1. Marz hat die Course der öffentlichen Fonds zum Steigen gebracht. Dies ist ein vortreffliches Epigramm auf die Demonstrationen unserer ministeriellen Blätter.“ Der Courrier frangais sagt: „Man kann die Nete des Herrn Thiers als das Seitenstuͤck zu dem Traktate vom 15. Jull be— trachten. Die vier Machte haben die Existenz des Sultans ga— rantirt; Frankreich garantirt die Existen; Mehmed Alt's. Es erklärt, daß die Macht des Vasallen dem Europäischen Gleichgewichte nicht weniger nothwendig ist, als die des Sultans, und daß es die Vernichtung keiner der beiden Regierungen zu— geben werde. Waͤre diese Erklärung dem Absetzungs-Akte dicht auf dem Fuße gefolgt, so wuͤrde Frankreich dadurch eine edle und entschlossene Stellung eingenommen haben. Leider aber sind mehr als 6 Tage zwischen der Absetzung und der Abfassung der Note verflossen; und während das Ministerium erörterte, zeigte sowohl der Lord Granville, als der Graf Appony dem Franzoͤsischen Ka— binette an, daß ihre Regierungen jene Maßregeln nicht billigten, und daß dieselbe nur in gewissen Fällen zur Ausfuͤhrung kommen werde. Die nach diesem Schritte der beiden Boischafter modi⸗ sizirte Note scheint zu sehr nur das zu verlangen, was man im oraus bewilligen mußte. Wir haben den Anschein, eine effene Thuͤr aufzubrechen und uns gegen ein Hinderniß anzustrengen, welches gar nicht mehr vorhanden ist. ndeß ist es heutzutage etwas so Außerordentliches, wenn Frankreich Europa gegenuͤber einen casus belli aufstellt, daß man unserer Regierung doch Dank wissen muß, diesen, wenn auch ungenuͤgenden, Beweis von Ener⸗ gie gegeben zu haben.“ Die . der äußersten Linken äußern 3. naturlich weit heftiger, und finden in der Note des Herrn Thiers einen vollkommenen Uebergang von der Politik der Energie und des Krieges zu der Politik der Nachgiebigkeit und des Friedens.

Die Presse enthalt Folgendes: „Es hat eine Versammlung von Mitgliedern der linken Seite stattgefunden, um uͤber die Kandid atur des Herrn Odilon Barrot i Präͤsidentschaft der Deputirten⸗Kammer zu berathschlagen. Wenn die uns zugegan⸗ genen Mittheilungen richtig sind, so waͤre der Conseils-Praͤsident dabei zugegen gewesen und hätte erklärt, daß er bereit sey, aus der Ernennung des Herrn Barrot eine Kabinetsfrage zu machen, daß er aber der Versammlung nicht verhehlen duͤrfe, daß jene Er nennung durchaus keine Aussicht auf Erfolg habe. Freunde, auf deren Beistand er am meisten zählen könne, hatten ihm erklärt, daß sie bei dieser Gelegenheit gegen ihn stimmen wurden. Herr Thiers hatte sich nach dieser Erklaͤrung, welche auf die Versammlung ei⸗ nen tiefen Eindruck gemacht haben soll, zurückgezogen. Die Kandidatur des Herrn Barrot möge nun aufgegeben werden, oder nicht, so muͤssen sich dennoch alle Deputirte beeilen, puͤnktlich auf ihrem Posten einzutreffen. Der 28. Okteber ruckt heran, und die Zahl der in Paris eingetroffenen Deputirten ist noch sehr gering. In den ernsten Umstaͤnden, in denen wir uns befinden, wuͤrde jede Nach⸗ lässigkeit ohne Entschwerigung seyn. Es giebt keine Ruͤcksicht des Interesses oder der Gesundheit, welche die Deputirten verhindern TRönnte, am 2dsten Alle auf ihrem Platze zu seyn, wo Europa sie zählen wird. Das Votum, welches über den allgemeinen Krieg und vielleicht über das Heil unserer Institutionen und National Unabhängigkeit entscheiden wird. muß, wie es auch ausfallen möge, durch eine imponirende Majorität abgegeben werden. Wir lassen daher diesen Aufruf nicht bloß an unsere politischen Freunde, sondern an alle Deputirten ohne Unterschied ergehen. Jede Par⸗

2g

w verschwindet vor einer Frage, bei welcher über * * rankreichs und uber den Frieden der Welt abgestimmt Der Urlaub, den Herr Guizot verlangt hat, um der Eröff⸗ nung und den Debatten der men beiwohnen zu können, ist ihm lern bewilligt worden. . er Temps meldet heute in ziemlich bestimmten Ausdrük—⸗ ken, daß die Eröffnung der Kammern auf den 15. November 6 4 werden würde. ie Regierung publizirt nachstehende telegraphische Deveschen; „. Barcelono, 16. Oktob er. 4 nifest vom 12ten hat die Regentin abgedankt. Das Ministerium zeigte bei Veröffentlichung dieses Manifestes an, daß es proviso⸗ risch bis zur Zusammenberusung der Cortes mit der Regenischaft beauftragt ist.“ „JI. Toulon, 17. Oktober. 9 Uhr. Ai— gier, 12. Oktober. Der Marschall Valse an den Kriegs“ Minister. Die Kolonne, welche ich in das Thal des Cheliff geschickt hatte, ist nach einer gluͤcklichen Expedition am 7ten nach Vlidah zurückgekehrt Ein für unsere Waffen vortheilhaft aus⸗ gefallener Kampf hat zu Oran stattgehabt. Die Provinzen Al— gier und Konstantine sind ruhig.“

Ueber das 1 Ereigniß in Spanien beobachten die mei— sten ministeriellen Journale noch Stillschweigen. Nur der Temps ergeht sich in folgenden Betrachtungen: „Die Königin Christine hat abgedankt; dies ist die vorausgesehene Entwickelung der Reihe von Fehlern, die man sie hat begehen lassen. Alt die Königin, unmittelbar nach Beendigung des Buͤrgerkrieges, die Hauptstadt verließ, hatte sie voraussehen muͤssen, daß sie nicht mehr in dieselbe zuruͤckkehren wuͤrde; ihre Reise hatte zum Zweck, der Popularität Espartero's entgegenzuwirken. Ein Höͤflings— Ministerium hatte ihr eingeredet, daß der Zauber der Krone dem Zauber der Volksgunst weit überlegen sey. Die Regentm, diesen gefährlichen Rathschlaͤgen folgend, wollte sich, inmitten einer enthusiastischen Armee und einer freiheitstrunkenen Bevoͤl— kerung mit dem siegreichen Marschall in Konkurrenz stellen. Un— kluge Minister rechneten auf die Anhäͤnglichkeit des alten Spani— schen Volkes an seine Könige. Sie zweifelten nicht daran, daß die Regentin die unpopulairsten Maßregeln 4 wurde, wenn sie nur von ihr selbst ausgehen würden. Die Armer, das Volk haven sich den Ministern und ihrer —— widersetzt, viel⸗ leicht ohne recht zu wissen warum und bloß im Gefuͤhl ihrer augenblick⸗ lichen Staͤrke. Nachdem sie einmal diesen Weg betreten hatten, zogen sie den ziemlich wankelmuͤthigen Generalissimus mit sich fort. Dies Alles hat lange genug gedauert, um den Junten zu gestat— ten, sich der Gewalt zu bemächtigen, und so stuͤrzte die constitu— tionelle Regierung in den Abgrund der revolutionatren Willkür. Nach⸗ dem die Regentin das Maß der Zugestaͤndnisse erfüllt hatte und sah, daß die Junten weder auf ihr Mißtrauen, noch auf ihre Usur— pation verzichteten, empfand sie die ganze Ohnmacht ihres An— sehens und cie ganze Unwuͤrdigkeit ihrer Stellung. Sie hat es vorgezogen, abzutreten, als in Valencia mit einem leeren Titel zu bleiben, oder die Eroberung von Madrid zu versuchen. Um diesen großen Akt genau wuͤrdigen zu koͤnnen, muß man die naͤ— heren Beweggruͤnde desselben kennen. Dies ist noch nicht der Fall. Mittlerweile räumen wir ein, daß das, was in Spanien vorgeht, vielleicht nothwendig war. Die politische Erziehung senes Landes ist noch wenig vorgerüͤckt, und es wird ihm ohne Zweifel zufallen, durch alle Phasen einer verwickelten und lange dauernden Revolution hindurchzugehen. Besser ware es gewesen, wenn Spanien sich auf die Gränzen seiner neuen Organi⸗ sation beschraͤnkt, und die Gesetze, welche es sich selbst ge⸗ geben hatte, durch Mäßigung zu befruchten gesucht hätte. Es will aber lieber die Bahn der Erfahrungen selbst durchlaufen, als die anderer Volker benutzen. Spanien bewegt sich noch in der Periode der großen Worte, und der Himmel mag wissen, wann es zu den großen Dingen uͤbergehen wird. Die Presse sagt: „Mit der Königin Christine verschwindet die Allianz zwischen Frankreich und Spanien. Die Anarchie ist fuͤr das constitutionelle Frankreich ein nicht minder unversoöͤhnlicher Feind, als es Don Carlos gewesen seyn wuͤrde. Also im Ver—⸗ laufe von 6 Monaten hat Herr Thiers unsere beiden einzigen innigen Allianzen, die mit England, und die mit Spanien zer⸗ truͤmmert.“

Es verbreitet sich heute das Geruͤcht, daß Marie Christine nicht nach Frankreich kommen wuͤrde; sie habe sich nach Neapel eingeschifft, wo sich ihre Familie befindet.

Die Toulouser Journale melden, daß der Marschall Soult am 14ten d. von St. Amand nach Paris abgereist sey, wohin ihn eine telegraphische Depesche berufen habe.

Ueber Darmes enthalten die hiesigen Blätter heute keine neuere Details.

Man spricht von der Abreise des Infanten Don Franzisco de Paula nach Madrid.

Man hat Nachrichten aus St. Helena his zum 27. August. An diesem Tage war die Fregatte „belle Poule“ noch nicht da— selbst angekommen.

Der Pairs hof erklaͤrte sich heute kompetent zur Aburthei⸗ lung in Betreff des am 15. Oktober gegen die Person des Koͤ— nigs veruͤbten Attentats. Es wurde sodann eine Untersuchungẽe⸗ Kommission von Seiten des Pairshofes ernannt.

Börfe vom 19. Oktober. Die Spekulanten beschäftig= ten sich heute nur sehr wenig mit der Abdication der Königin Regentin von Spanten. Alle ihre Aufmerksamkeit war auf das Ultimatum des Herrn Thiers gerichtet. Da dieses 2 als friedlich betrachtet wurde, so stellten Uh Käufer in . ein. Dadurch wurde eine starke steigende Bewegung hervorge

. ben fen. Einige Personen, welche sich für gut unterrichtet * .

behaupteten inzwischen, aus guter Quelle zu wissen, dars ig * . in . stattgehabten Sitzung des n er e , der Beschluß gefaßt worden sey, daß der Vertrag 2 ungcach⸗ buchftäb h vollsrett und zie Ab nme we, den hie. tet der Note des *r , . ine die Course wie=

der . l 8 64. 25 e, al grmreim Siauden schentte,