1840 / 297 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

dieser Ur aub ihm vorgestern bewilligt worden sey. Wir wissen nicht, od diese Nachricht gegründeter ist, als alle diejenigen, welche das Journal des Herrn Mols täglich verbreitet; wenn sie aber wahr ist, so begreifen wir weder das Gesuch des Herrn Guizot, noch die ven dem Herrn Thiers ertheilte Eilaubniß. Die Anwesenheit unseres Votschasters in London war niemals nothwendiger als in diesem Augendlick Wenneman Herrn Gun zot j tzt abreisen ließe, so warde man dadurch erklären, daß Frank reich zue Betreibung seiner Angelegenheiten in London keines Botschafters bedarf ;

Die Gazette des Tritunaur enthält Folgendes: „Herr Zangiacomi, der mit der Instruction gegen Darmes beauftragt sst, setzt das Zeugen ⸗Verkoͤr eifrig fort. Es scheint, daß keine neue Verhaftung stattgefunden hat; ader bei einer zweiten Durch⸗ suchung der Wohnung des Darmes soll man in einem geheimen Schubfach Papiere gefunden haben, die bis setzt den Nachser— schungen der Justiz entgangen waren. Darmes bleibt beharrlich bei seiner Erklärung, daß er keine Mit chuldige habe, und daß er erst eine Stunde vor Ausführung seines Verbrechens den Gedanken dazu gesaßt hätte.

Gestern begab sich der General⸗-Inspeltor der Gefangnisse, Herr Olivier Dufresne, zu dem General Montholen und kün— digte ihm an, daß sein Gesuch, die Gesangenschaft Louis Bona—⸗ parte's zu theilen, bewilligt worden sey, und daß er sich demnach bereit zu halten habe, nach Ham abzugehen. Abends 6 Uhr ward der General Montholon, unter Bedeckung, nach seinem Bestimmunas orte abgeführt.

Der Meffager widerspricht der früher von ihm gegebenen Nachricht. daß Darmes im Jahce 1830 Bedienter bei dem Prin zen von Conde gewesen sey.

Börfe vom 29. Sttober. Heute fruͤh bei Tortoni äußerte sich bei den Spekulanten eine anhaltende Kausflust, und die Irroc. Rente stieg bis auf 12. 15. Dieses Steigen dauerte zu Anfang der Börse fort und tried den Cours der zproc. Nente bis auf 72. 89. Dann trat auch eine ruͤckgäͤngige Dewegunn ein, wech? nach der Börse den Cours bis auf 71.960 zurück, brachte. Die 5prec. Rente schleß zu 16656.

Großbritanien und Irland.

London, 20. Ott. Der Herzog von Susser muß nech immer das Zimmer hüten, und der r. Helland entfernt sich nicht aus dem Palast Sr. Königl. Hoheit. Die Krankheit des Herzogs ist die Folge einer heftigen Erkältung.

Zur Unterhaltung der Anglikanischen Karelle in Koblenz hat die verwitwete Königin 2 Pfd. Sterl. beigesteuert.

Es fallt auf, daß die Englischen ministeriellen Blätter „Globe“ und „Morning Chroniele“, dle bisher täglich lange Artikel äber die orientalische Frage enthielten, an den beiden ezten Tagen ganz daruber schweigen Man ist geneigt, daraus zu folgern, daß wirklich, wie der „Globe“ neulich schon andeu— tete, Ünterhandlungen mit dem Französischen Kabinet im Gange seyen, die eine baldize friedliche Ausgleichung dieser Angelegen⸗ heit versprächen und die durch Diskusstonen in den oͤffen: lichen Blättern nicht gestoͤrt werden sollten. Das Letzte, was die Morning CThroniele in dieser . brachte, waren einige Bemerkungen über die Thierssche Note vom Sten d. M. Indem das genannte Blatt auf den friedlichen Ton derselben aufmerksam macht, fügt es nur hinzu, daß die Sicherheit, welche Mehmed Ali durch diese Note erhalte, daß ihm nämlich auf alle Falle Aegypten verbleiben selle, ihn ermuthigen duͤrfte, alle seine Macht in Syrien anzuwenden, um den Krieg dort so viel als möglich in die Lange zu ziehen. Die Times findet, daß die Thierssche Note vom Sten wenigstens eine versprechende Anden⸗ tung, wenn nicht mehr, sey; doch seyen noch wesentliche Gründe ur Besorgniß vorhanden, wenn man die Frage beruͤhre, wat i. Maßtegeln unter den Parteien augenommen, zugestanden, oder verweigert werden müßten Die Morning Post bekämpst die in dieser Noe enthaltene Behauptung, daß die Aufrechthal⸗ tung Mehmed Au's für die Integritaͤt des Tuͤrkischen Reich nothwendig sey, indem sie fragt, wie ein in offenbarem Aufstand gegen seinen Herrn und Meister begriffener Vasall einen wesent⸗ ichen und north ven digen Bestandtheil seines Reichs ausmachen könne. Der Morning Herald enthalt übrigens zwei Nach= richten, welche man fär geeignet hält, die Hoffnungen auf Er⸗ haltung des Friedens zu bestärken; doch ist erst abzuwarten, ob sie sich bestatigen, da dis jetzt die ministeriellen Blatter nichts davon erwähnen. Es soll nämlich dem Lord Pensonbo und den Boischaftern der anderen Machte in Konstantinonel Der Beseh! zugegangen seyn, der Pforte zu erklären, daß die vier Machte itz zwar das Recht einraumten, Mehmed Al avzusetzen, indez die zuversichtliche Hoffnung hegten, sie werde ihm Acaypten und einen Theil von Syrien lassen, wenn er sich den Bestimmungen des JuliTraktats unverweilt füge und die Turkische Flette zu⸗ ruͤckgebe. Ferner spricht der „Herald“ von einer neuen Note des Herrn Thiers, die in sehr friedlichem Tone abgefaßt seyn, zwar einen Prot st ge gen die Politik Rußlands, nicht aber gegen das Verfahren Eng ands enthalten und folgende drei Fragen aufstel⸗ len soll. „I) Was wird die Britische Regierung in Betreff der von der Pforte bereits ausgesprochenen Absetzunz Mehmed Ali's thun? 2) Was ist in Betreff des angedrohten Angriffs auf Akxandrien und der aaged outen Zerstöͤrung der Turkischen Flotte im Hafen von Alexandrien di Lysich G coßbritaniens? 3) Welches sind die Bedingun gen, die das Bill che Kabinet dem Mehmed Alü zuzugestehen gesonnen ist?“ Dee Antworten Lord Palmerston s auf diese Lei Fragen sollen der Reihe nach folgende gewesen seyn: „l) Der Besch der Britischen Regierung in Vetreff der Absetzung Meh⸗ med Alls ward von dem Grade kes Widerstandes abhängen, den derselbe der Ausführung des Juli⸗Trakiats entgegensetzt. 2) Der Veschluß in Vetren des Angriffs auf Alexandrien und die Flotte e dem Gedrauch abhängen, den Mehmed All von der Tarkischen Flotte macht, und von seinen kriegerischen Ruͤstungen im Hafen von Alexandrien. 3) Die dem Mehmed Alt zu aestar⸗ tenden Beding eaärn werden großentheils von seiner Bereit willig kest, sich dem Tra kiate vom 83 Juli zu fägen, abhängig seyn.

Der Fürst Alexander Lieven ist mit Depeschen für Baron Brunnow aus St. Petersburg hier eingetresfen.

Der Courier melder, der Aetillerie⸗-Lieutenant Dickten hat den Befehl erhalten, sich mit einem Ofsizier-Deraschement und erfahrenen Kanonieren in Woolw ech einzuschiffen, um sich direkt nach Konstantinopel zu begeben, wo sie den Tuͤrkischen Artilleristen Unterricht ertheisen sollten. Dasselbe Blatt meldet, Oberst Duüplat, ein sehr unterrichteter und sehr erfahrener Jagenieur— Ofstzier, habe den Besehl erhalten, im Haupt⸗Quartier der Ar⸗ mee des Sultans zu bleiben, wo er die Offiziere un8 Soldaten bieser Waffe in der Europaäischen Taktik unterrichten solle

Dle heutigen Londoner Zeitungen bringen das Gerücht ven

1201

als durchaus ungegräundet erweist) fand zwar wenig Glauben, machte jedoch, im 2

der Königin Christine, einen aicht Jünsthen Eindruck auf der BVörse. Der Blobe, der dem Gerüchte einen besonderen Art⸗ kel gewidmet hatte, erklärt in einer von 6. Uhr datirten Nach= schrist, daß im auswärtigen Amte keine derartige Mittheilung ein⸗ gelaufen sey, ünd daß, wenn die Nachricht gegründet wäre, sie nur durch Tauben überbracht seyn könnte.

Das Attenta!l auf Ludwig Philipp wird von den Blattern

Propaganda trunkenen Sprache der ra kalen Pariser Presse, des Aobé Lamennais und ähnlicher Leute schuldgegeben.

gewisse Annäherung zwischen der ministerlellen und konservativen Partei stattfände und o die Friedens Partei verstarkt wurde Die ministeriellen Blätter versffentlichen eine Depesche Lord John Russellöt an Sir Howard Douglas, den Lord Ober. Tommissait der Qonischen Inseln, vom 21. Dezember dihy, worin der Minister sich ber die Beschwerden aus⸗ spricht, die der Ritter Musteridt, im Auftrage der Or—

gierung vorgeleat. Es wird darin gesagt, daß die Regierung zwar, der Ansicht des Lord Ober- Commissairs gemäß, Herrn Mu⸗ storidl nicht in ofsizteller Eigenschaft als Abgeordneten des Joni— schen Parlaments anerkannt, daß sie ihm aber das Recht nicht absprechen koͤnne, als Unterthan der Jonischen Inseln die Ve— schwerden und Klagen der dortigen Vevölkerung zur Kenntniß der Regierung zu bringen. Aus seinen Berichten sey nun her— vorgegangen, daß eig großer Theil jener Bevölkerung auf das lebhafteste Verbesserungen in der bestebenden Versassung wunsche. Es bleibe nun zu unter uchen, ob die Zeit da sey, die Grund la⸗ gen der freien Verfassung, die den Joniern kraft rer Wiener

in Kenutnissen und politischer Aus idung so weit vorgeschritten wöüren, daß man ihnen ohne Gefahr dergleichen Zugestandnisse

machen kanne. . Lord Lorton in Irland hat seinen Pächtern untersagt, an

dem Mäßiakeits⸗ Verein des Pater Matthew Theil zu nehmen.

und die Preise vom Montaze konnien sich nur mit Muͤhe be— kraupten. In fremdem war der Umsatz zu unveränderten Prei sen auch nur sehr gering.

Der Gesundheitszustand der Königin war in der Nacht vom

Qè*—

Portugal)

Veracruz zu blokiren angefangen haben.

Nieder land e.

Praͤsidenten ernennen.

Einzug halten. Belgien

e ECmancipation, wahrhaft glänzend. Es ward von

die Worte, welche, einer rühren wig der Bayer wenige Tage vor selnen Tode an gerichtet haben sell- „Seyd ein ig und und groß seyn bis an das Ende der Tage.

cinem neuen, angeblich gelungenen Mord anfalle auf den König der Franzosen, welcher nach dem einen Berichte getodtet, nach dem anderen lebensgefährlich verwundet werden seyn sollte. Das Geruͤcht a g. sich nach den Pariser Nachrichten vom 20sten

diesen Toast. Der Saal war

en Transparente las man

helm s IV. umgaben. Auf einem zweit den 16, 17. und 18. Ot—

die Werte: „Den Siegern von Leipzig, tober 1813!“

Eine Gesellschast Niede Deutsche Vaterlan von Bruͤssel, r Ehre der

lien gereist ist, von wo er zum Namens lzten, zuruck erwartet wird.

ist nun der Uebereinkunft wegen Sicher— Kunst-Eigenihums mit Oesterreich suͤr und Sardinien beigetreten. Toscana Monat gethan, so daß u dirsem löblichen abgeschlossenen Verein zwi— ardinien, Toscana und dem Kirchenstaat fehlt. sich vor einigen Tagen ein Vorfall, der gene Schreckenszeit erinnert dt wurden gegen Abend unfern von Räubern ins Gebirge gesch eppt, nd Seudi verlangt. ie von dem Vorfall unterrichtet, als f Umwegen der Bande auf den Hals kam, die einen der Banditen gefangen nahm und Dank sey der Mannschaft dieses orps, welche (iesen Versuch im Keime erstickt hat. es der von hier auf mehreren Wegen ausge— den Rest des von Neapel eingedrun⸗

Dampsboot nach Siei fest der Königin, den Die hiesize Regierung des literarischen und nische Staaten kanntlich schon im vorigen

erein mit der Machricht von der Abdankung

länder (Belgier und Holländer), der defreunde angeschlessen, hat in die⸗ auf dem Slangenveld eber⸗ Sieger von Leipzig st im November soll hier ge—

sich einige sem Jahre in der Nähe halb Vleurgat angezuͤndet.

feiert werden.

Deutsche Bundes staaten.

Weim. Dl.) Anm 1I. Oktober ist Landst ande eröffnet zu berathen, die 9 geworden sind. Voraus erklart, egel beistimmen werde, die ßes in den Zollvereins staa— egierung die Munz ⸗Con⸗ gemacht, dieselbe am lassen. Im Jahr 1839 bean— daß die Regierung sich in die⸗ Beiraihs dedienen solle und zu diesem werden, um nicht sowohl über onventien, als vielmehr über die demgemäß a hen. Der Landtag wurde Mäügleder der Staatt⸗ der Staats / Minister Geheime Rath Schweitzer sind wobei be—⸗

dessen Italia hat dieles be nur noch Neapel schen Oesterreich,

In Tivoli ereignete uns einen Augenbli Bürger jener Sta Landstraße von ssung einige tause e Gendarmer

ein Höhenseuer zu Auch das Friedens fe

der verschiedenen Englischen Parteien mit gleicher Enirüstung be⸗

sprochen und fast einstimmig der aufreijenden und von Krieg und ck an eine vergan

Weimar, 29. Okt. erordentliche Versammlung der aber verschiedene Gesetz⸗ Entwürfe Munz Convention noöͤthi Jahr 183 im

der großen ihre Freilassu doch die dortig sie auch schon auf Gefangenen befreite, liehen verwundete

hier eine auß Der Pariser Korrespondent des Globe met, der Mord Kaum war je—

versuch auf den König durfte wohl die Folge haben, daß eine

in Felze der Deutschen Der Landtag hatte bereits im im Allgemeinen jeder Maßr zur Herstellung eines glei ten nöthig sey. vention abgeschlessen und J. Jan. 1811 ins Leben treten zu tragte der Landtag ser Angelegenheit auch leines Z veck ist derselbe jetzt die bereits abgeschlossene C nöͤthig gewordenen Anordnungen zu ber durch eine Kemmission er Minister Freiherr von von Gers orf und der Wirkliche Dann wurden die zu merkenswerth ist, daß im Geoßher

Groschen nicht wie im Königreich in Preußen in

chen Maͤnzfu hat die R

sich verbindlich Hoffentlich wind

schickten Kavallerie gelingen,

aber aus druͤcklich, genen Gesindels zu verhaften.

Spanien.

Madrid, 122 Ort. Die hier anwesenden Abgeordneten der Prooinzial Juntas ver ammelten sich bisher in einem Privathause; da aber alle politischen Ver ammlungen verboten sind, so er uchten sie den politischen Chef, ihnen zu gestatten, daß sie im Rathhause der ihnen einen anderen Ort zu Sie erhielten jedoch zur hhause oder an einem

zosittons Partei des Jonischen Parlaments, der Englischen Re— da. . ö nmmenberufen

oͤssnet, deren ihre Zusammenkänfte hielten O diesem Z vecke anzu weisen. daß es durch ihre Versammtung im Ra oͤssen lichen als ob zu gleicher Zeit zwei Juntas in gen hielten, wodurch stoͤct werden könne; sie Ereignisse abwarten; ma so ware es immer noch von Madrid sie dazu auffordern. Der General Latre, welcher beim Ausbruch in Valladolid nach Ciudad Rodrigo

berathenden Gesetze vorgelegt ogthum Sachsen⸗Weimar der ach sen in zehn, sondern wie heilt werden soll. Die Re— iche Sächsische Regierunz und einige Negierungen Staats Mi⸗ welche mit einer

Madrid Sitzun⸗ Haupistadt möchten daher nur ruhig den Gang der chten diese es nöͤthig, sich zu versammeln, Zeit genug, wenn die provisorische Junta

mige einge Die König ung in zehn Psennige vor Auch von unserem riheile nicht verkannt, aler bis zum Groschen tur geführten höher mußten

zwoͤls Pfei

og die Eintheil cheinen ihr solgen ju un en die Vo

Kongreß-Akee verliehen werden, zu erweitern, infosern dieselben

nisterium wurd solchen vom Th

Eintheilung verbunden sind, der Bewegung

fliehen mußte, ist daselbst den Oheim der Koͤ—

sür unser Vier et n⸗ zu erlan⸗ werden, welche aus ei— lf Psenntge zu erwarten Speren Staate, dem König r Ausdehnung an das nit ibm in vielfachen Verkehrs- Beziehungen Die Aunahme einer schwereren Thei= Granzverkehre mi he geleger

Ueberemstimmung die Vortheile angeschlagen ner Eintheilung eee Groschens in R sind, da diese Eintheilun reiche Preußen, welch zogthum aränzt und steht, festgehalten wird. lungs- Muͤnze würde bei dem und bei dem Handel in die na plätze stets sich herbeigeführt haben, Münze eine Aus- gange von dem je Thalerfuße verbunden sind, Es kommt aber hinzu, Pfennige die ganz ellten Steuer / Kataster macht haben w age die Beibeha betreffenden Gesetz ⸗Entwurse

Einige Personen, die den Plan hatzen, nigin, Den Franeieco de Paula, zum Regenten von Spanien zu machen, sind verhaftet worden. *

San Sebastian, 11. Okt. Vice⸗König von Navarra und General, Capitain der Bas Provinzen, hat eine Proclamation an die unter seinem Befehl stehenden Truppen erlassen, worin er das Geruͤcht, als ob die Privilegien der Basken und Navarresen gefährtet seyen, für Ver— leumdung erklart und die Soldaten auffordert, sich aller Einmi— schung in die jetzigen politischen Bewegungen zu enthalten.

Thalerfußes

Am Getraidemarkte war gestern nach Weizen, ungeachtet gen war,

der unbedeutenden Zufuhr aus den Provinzen, wenig Vegehr,

3 ven dem ar

J ' * de,, , Der General Felipe Rwero,

Die neuesten Berichte aus Lissabon voem ten d. M. melden, daß die Königin die Lebensgesahr glücklich aber standen

habe, und daß dest alb keine Bulletins mehr auscegeben würden. t diesem Staate

1en Preußischen fur Un sere Unterthanen de in der kleineren Theilungt⸗ die mit dem Ueber⸗ schwereren Vlerzehn⸗ aschter Weise sich darbietet. ung des Groschens in um Theil kaum edeutenden Aus⸗ arde, wogegen bei der Eintheilung ltung dieser Kataster mit wenigen Abänderungen möglich wird.“ mitgetheilt waren, wurden wahlt und die nächste Siz.˖ Arbeiten beendet sind. Be⸗ ung, daß ein Regierungs. erhandlungen eintraf, wel⸗ hung zu erfordern schien!, dessen Mit⸗

wiederholende während gera ung suͤr die Nachthelle, tzigen Courantsuße

Ften noch so gefährlich gewesen, daß man eine Regentschast zu ernennen für nothwendig erach:ete, seitdem hatte es sich mit ihrem Befinden aber merklich gebessert, und sie gedachte, an folgenden Tage (den 12ten) das Bett zu verlassen Die Marquise von Loulé war gestorben. Die Cortes Verhandlungen schritten nur langsam vorwärts und gewährten wenig Interesse. (S. d. Art.

Portugal.

(Morning Chrontele.) Der Ge—⸗ eiden ersten Tage nach Am Dienstag um einer Un— eugen; dies hatte jedoch den gluͤcklich⸗ Maßestär befindet sich seitdem bedeutend ßes Gluck für das Land, da die Frage wegen der Regentschaft wahrscheinlich zu ernstlichen Unruhen An, „indem keine Bestimmungen in dieser Beziehung Die Constitution von 1838 überläßt die Wahi den Cortes, jedoch mit gewissen Beschränkungen, wahrscheinlich ist, den Gemahl der Königin auszuschließen, der eine starke Partei im Lande haben soll.

Die Beerdigung der jungen Infantin Donna Maria fand am Gten Nachmittags mit großem Pomp statt. nicht eben sehr eleganter Privat ⸗Equipagen folgten sieben tvolle Koͤnigliche Wagen, worin sich der Sarg, der Sarg— traͤzer mit einer goldenen Krone, der Patriarch von Lissabon, die Herzoge von Palmella und Terceira, der Pater Marcos und andere Edelleute und Personen des Königlichen Hosstaats befan den, und den Schluß machte eine aus den verschiedenen Truppen— Gaitungen und Munizipal⸗Gardisten bestehende, etwa 30690 Mann starke Eskorte.

Der Senat hat sich in dieser Woche aus der Deputirten⸗ Kammer uͤbersandten Gesetz in Bezug auf den Mißbrauch der Presse beschäftigt und es mit großer Stim— Eben so ist auch die Erhebung von z Befriedigung der Britischen Forderungen bewil— ligt worden. Die Finanz Kommissien hat auch der bereits vor drei Wochen von der Depuirten⸗ Kammer angenommenen Maß— regel in Bezug auf die auswärtigen Dividenden seine Zustim, Das Wahl-⸗Gesetz liegt jetzt dem In der Deputirten⸗ Kammer hat jetzt die Erörterung des Bud gets begonnen, und dir Veranschlagungen des Ministeriums des Innern sind mit geringen Aenderungen bewilligt worden. den Schluß der Session verlautet noch nicht, da die hier und in den Provinzen stattgehabten Unruhen, so wie die Krankheit der Königin, dem Ministerlum die Unterstuͤtzung der Kammern wuͤn— schenswerth machen.

Als gestern dem Minister des Innern und der auswärtigen Angelegenhelten einige Fragen in Bezug auf den Handel mit Handels-Traktat mit den Vereinigten Staaten von Nord ⸗Amerika vorgelegt wurden, erwiederte er, daß die Bri— tische Regierung sehr geneigt sey, 2 schließen und daß mit Nor d- Amer schlossen sey und in der nächsten Sessien der Kammer vorgelegt werden solle. .

Es heißt, der Marquis von Saldanha werde sich nächstens doch uͤber Cadix nach Madrid begeben.

Tür kei.

Konstantinopel, 7 Okt. (Oest. B. wurden die Ratificationen des zwischen der 9 der hohen Pforte abgeschlossenen ner

panischen Minister⸗Residenten Chevalier. wechselt. Der Minister der auswärtigen cha, erhielt bei diesem Anlaß das G usteschar des Groß⸗Wesirs, Rifaat Bei, dag Commandeurkreuz . elben Ordens, und der ehemlige Pforten⸗Dolmetsch und nun— ehrige Musteschar der auswärtigen Augelegenheiten, All Efendi, Command eurkreuz des Isabellen⸗ Orden. Pforte wurde dem obgengnnten Minister ⸗Nesidenten und sandtschaft die Decoration des

Lissabon, 11. Okt. sundheirszustand der Königin floßte die b ihrer Enibindung die lebhaftesten Besorgnisse ein. wurde die Anwendung von 36 Blutegeln nsthig, terleibs· Entzuͤndung vor sten Erfolg und Ihre Es ist dies ein gro

5 die Eintheil liche Umarbeitung der

Nachrichten aus New York vom 1. Oktober zufolge, soll mit einem s

soll das Texianische Geschwader am 22. August den Hafen von wande ndthis ge

wölf Psenni die Thalersaͤtze Nachdem verschiedene die Ausschüsse zur Berichterstaitung e zung wird erst statifinden, wenn diese merkenswerth war Dekret über d ches „eine sorgliche so das ein besonderer glieder die Abgeerdne und Un, ven Mallex sind.

Die Bueno s- Ayre s Zeitung vom 22. Juli berichtet von einem großen Siege, den die Truppen von Buenos Ayres unter Echague über die ven Montevideo unter Lavalle davonge⸗ tragen haben, und welcher dem retzteren mehr als (90, dem Ersteren nur 60 Todte gekostet haben soll. Die Armee des Lavall? wäre nach die sem Berichte gänzlich zerstreut. Die Fran, zoͤsische Blokade der Argentinischen Kuͤste dauerte noch immer sort.

laß geben warde vorhanden sind.

in der Aasten S deren Zweck en Druck der Landtags⸗ Prüfung und Berat Ausschuß dazu ernannt wurde,

ten Oettelt als Berichterstatter, hr. Auf eine lange

Aus dem Haag, 21. Okt. Die zweite Kammer der Ge— neralstaaten hat in ihrer gestrigen Sitzung drei Kandidaten für die Praäsideniur erwählt. Die Wahl fiel auf die Herren Baker aus Amsterdam, Luzae aus Leyden und de Jonge aus dem Haag. Der König wird demuächst von den drei Kandidaten Einen zum

Am 15. Oltober wurde in hiesiger Masjestaͤt des Koͤ⸗ urch Gottes dienst Se. Durchlaucht versammelte hier⸗ Chess der Civil⸗ e Militair⸗ Gebäude leuchtet; in den Ka—⸗ it Inschriften sah, hatten vollkemmenste Ordnung

Luxemburg, 17. Oet. Huldigungefest Sr. der hiesigen Besatzung d die wuürdigste Weise gefeiert.

Militair Gouverneur, Corps und die Abends waren di

Festung das Geburts⸗ nigs ven ? und Parade auf

der Prinz von Hessen, auf ein zahlreiches Offizier ritäten bei einem Vanket.

und die durch Offziere bew wo man zahlrei

reußen von

Heute wird Se. Majestät der Konig in Amsterdam seinen hauptsach lich mit dem

che Transparente m en Lustbarkeiten stait. ganzen schoͤnen

Brüssel, 19 Ott. (Aach. 3) Das Preußenfest, welches im

Hotel de la Paix statisand, war selbst, nach dem Gestandniß der 2 men Mehrheit angenommen.

ie iter . 3 die heiterst ohn Contos zur

herrschte während dieses

O est erreich.

Die Wiener Zeitung giebt heute in auch beuürtheilente Referate uͤber Hofbuͤhnen und will damit regel, dramaturgischen Artikel mit Schauspiel, Wer— auf dem Hof⸗

eren

hrlich, einem der geachtetsten Mügiteder der hiesigen Han dele⸗ welt, vräsidirt. Zahlreiche enthusiastische Toaste wurden dem Kd nige Friedrich Wuhim IV., der Königlichen Familie, Preußen, dem Schuͤtzer Deut cher Volkethümlichkeit! gebracht; andere mit allgemeinem Beisall aufgenommene Trinkspruͤche galten dein Nie⸗ derdenisch.n Belgien, dem Frieden, den aesell schaftlichen Fort schritten ꝛc 20. Preußische und allgemeine Deut sche Nationalge⸗ ange widerhallten lange im Saale und verschiedene Gedichte wurden vorgetragen, unter Andern eins von Herrn J. W. Wolf, welches in einer lieblichen Allegorie die Wiedererstehung des großen Friedrich s va kuͤndigt. In der sehr gelunge— nen Festrede des Herrn le. Drinhaus, Professors an der hiesigen Normalschule, wurde scharf hervorgehoben, daß Preußen vor Allem Deutsch seyn müsse, und der Redner drucke lebhaft seine Freude daruber aus, daß der König diese große Wahr⸗ heit wohl erfasse. Der Redner enmwarf hierauf ein eben so schöͤ⸗ nes als wahres Gemälde des jetzigen blühenden Zustandes des Preußischen Staates. Hr. Coremans, wiederholt eingeladen, dem Feste beizuwohnen, und mit den Beweisen der lebhaftesten Theilnahme aufgenommen, hielt aus dem Stegreife eine Rede über die Weise, wie nach vielen schlim men Tagen sich nun die materiellen * 6 Deutschlands rasch zur allgemeinen Wohl fahrt entwickeln, durch hre Einigung Unter Preußens Schutz mächtig befsrdert. Er äußerte hierauf den Wuünsch, daß die mera, lischen Interessen, die der Intelligenz, welche zur Zeit der größten politi⸗ schen Herabwärdiguna Nu rschlande Volke humlich keit aufrecht erhiel⸗ ren und relteten, derselben Gunst sich ersteurn möchten. Von Velgien und der Wiedergeburt der Germanischen Flamändischen Ideen sprechen, druͤckte der Redner den Wunsch aus, daß Deutschland dieser Bewegung seinen moralischen Schutz gewähren mochte, auf

, e e . Zoll Endlich an pie lend auf daß sie gedeihe, wie der Zoll= . he, Kalser Lud=

die Deutschen Deutschland wird mächtig brachte Lr. Core⸗

Wien, 20. Okt. ihrem Blatte zum erstenmale die Leistungen der Kaiserlichen mäßig fortfahren. einer ausführlichen ner, oder Herz und Welt“, d Burg Theater zum erstenmale

Schwein.

Basel, 19. Ott. (Schweizer eine kleine Ärbeiter⸗Bewegung. merleute hat ihre Arbeit eingestellt. Wiederauffrijchung einer habten Siadtrat rend des Winter bruch bis Miütags 12 Uhr, Einbruch der Dammerung tenderer Störung der die Widerspensti lassen haben. wieder zur Ar zogen, die Stadt zu ve

Neuchatel, 15. Okt. ist heute das G lichste und anregendst

mung gegeben. Senate vor.

Sie ereffnet ihre Kritik von Karl Gutzkow's as am 14ten d. M. aufgeführt wurde.

B.) Auch hier hatten wit Anzahl Maurer und Zim— Veranlassung dazu gab die nicht mehr ge 1867, wonach wäh⸗ ker von Tages ⸗An= Uhr Nachmittags bis terbrochen zu arbeiten hahen. d dadurch vorgebengt, daß Stadt zu ver⸗ sind die meisten derselben 20 haben vorge⸗

England und den

seit langerer Zeit bs ⸗Vererdnung vem s die betreffenden Hand

einen Handels, Traktat abzu— ka der Traktat bereits abge⸗

rdnung war 21 Stunden indessen hört, beit zurückgekehrt und nur etwa 6 6 w. Epanischen Regierung ien Handeletraktats vom Lopez de Cordoba ausge⸗ Angelegenheiten, kreuz des Ordens Karl lll. der

Hier und im ganzen Fuͤrstenth Majestät des Königs auf die e Weise begangen worden.

eburtsfest Sr.

Rom, 12. Ott. (A. 3) Be dortige allgemeine Stimmu bestimmt an,

m, , Von Seiten der daß die Unz en Großmächten bald Ungluͤcklicherweise soll auch das

er ausgenommen,

ufriedenen im Fall- in offene Empdrung aus⸗

besten Geiste

als ziemlich Krieges zwischen d brechen wurden.

tuͤrlich die Schweiz

den vorzüglichsten Beamten der G schani⸗Iftihar i ,n, .

mans i ; ni einigen, dem gesetzlich freien ns den Trinkspruch „De gen, Der Köͤnial. Preußische außerordentliche Gesandte an

nicht von dem

1205

stattete am Gten d. M. einen Besuch bei der Pforte ab, um das

wärtigen Angelegenheiten an den Groß⸗Wesir gerichteie Schreiben zu überreichen. An demselben Tage begab sich der Königl. Belgische Minister Resident, Baron Behr, zu Reschid Pascha, um die Ratificationen des ner Jibgeschlossenen B. lgischTarkischen Han⸗ dels Traktats auszuwechsein. 64

Dieser Tage ist abermals eine Feuersbrunst in Konstantino— pel, und zwar unterhalb des Stadtviertels Hassan Pascha, aus— gebrochen, wobei sechs bis steben Häuser ein Raub der Flammen wurden.

Heute hat der bisherige Geschäfts träger von Griechen! and bei der hohen Pforte, Herr Christides, mittelst Cirkular⸗ Note dem diplomatischen Corps seine Ernennung zum Mmister, Resi—⸗ denten angezeigt.

Die Taͤrkiche Regierung ist ohne Unterlaß beschäftigt, Trup— pen, Waffen und Munition nach Syrien abzusenden, welche all— mälig teils auf Dampfbeten, theils auf Segehchtffen dahin trans portirt werden.

Konstantinopel, 7. Ott. E. A. 3) Am *. Oftober kam das Oesterreich niche Dainpsschisf „Fernando“, nachdem es Syrien berührt, mit Nutri⸗Bei von Alexandrien zurück. Außer Ciesem Abgesandten hatte es noch am Bord (8 ven Mehmed Ali zu— rückgeschickte Offfziere der Turkischen Flette und den Vicomte Oasfroy. Als Nuri⸗Bei in Begleitung del ven hier abgeordne— ten vier Gesandtschafts⸗ Agenten und der General⸗Konsuln der verbündeten Mächte dem ehemaligen Vice⸗Kénig seine Eatsetzung von allen Würden und Ländern überreichte und not fizirte, soll Mehmed Ali lächelnd erwiedert haben: daß dies Worte wären, er wolle daher in Alexandrien ruhig abwarten, bis ihnen die That folge. Nachdem die Konsuln der verbündeten Mächte die Aufforde— rung der Gesand: en in Konstantinopel, Alexandrien zu verlassen, einge sehen hatten, begaben sie sich an Bord des „Fernando? und führen nach Syrien. Der Englische, Preußische und Russijche Konsul bestiegen dort ein Englisches Linienschiff, und der Oesterreichische Konsul eine Oester⸗ reichische Fregatte. Die Konsuln setzten den Admiral Stopford in Kenniniß, daß, da nur wenig Schisse der Verbuͤndeten vor Alexandrien 165 Mehmed An den verzweiselten Enischluß gefaßt habe, mit 21 Schiffen auszulaufen, um dem bedrängten Syrien rascher zu Hülfe zu kommen. Sechs dieser Schiffe brauchen ihre Kanonen nicht auszuladen, um das Meer zu gewinnen. Diese warden dann als Avantgarde die feindlichen Schiffe in Schach halten, und unter ihrem Feuer könnten die gröͤßern die Aus- und Ein. schiffung ihres Materials bewirken. Auf diese Nachricht ist der Englische Admiral sofort am 26. September mit mehreren Schiffen nach Alexandrien unter Segel gegangen. Der „Fernando“ var ließ Beirut am 27. Septamber. Naech einem aus dem Lager haltenen Briefe so wie nach den muͤndlichen Acußerungen des Vicomte Onffroy gehen die Sachen ziemlich gut fuͤr die Verbun— deten. Beirut war jedoch am 27. September noch nicht genommen vielmehr befand sich Soliman Pascha mit 2000 Mann darin und , am 26. September dort eine Unterredung mit Ibra— him Pascha, folglich ist die Communication mit dem Gebirge und seiner Armee noch frei. Warum man sich Beiruts nech nicht bemächtigt, weiß Niemand mit Bestimmtheit anzugeben. Erst wollte man wegen der angeblich gelegten Minen nicht das Leben der Soldaten opfern; jetzt wieder, nach anderen Berichten, will man die Stadt nicht ganz vernichten, obgleich die Hälfte davon einem Schutthaufen gleicht. Täglich fallen Scharmuͤtzel vor, wo— bei die Englaͤnder verhälinißmäßig die meisten Menschen verlie— ren. Ibrahim Pascha steht mit seiner Armee im Gebirge, um so viel wie insglich den Aufstand nicht an Ausdehnung gewinnen zu lassen. Der Emir Beschir mit seinen Drusen halt ebenfalls das Gebirge in Schach. Dagegen hindert der bekannte Scheik Francis mit 2560 Maroniten, der bei Gertrun die Arnau ten und Drusen unter Emir Beschir beobachtet, jede Unterneh— mung gegen das Lager der Verbündeten. Ein Gleiches thut der Scheik Abun Samré mit 3009 christlichen Berabewohnern, der die Aegyptischen Truppen in der Gegend von Tripolis nicht aus den Augen verliert. Es waren bis zum 27. September 135,660 Gewehre vertheilt, und ungefähr 10 12,060 Maroniten und einige Drusen stehen unter din Waffen, haben aber bis jetzt ihre Berge nicht verlassen und scheinen, nach der Aussage der Scheiks, keines weges Lust zu haben, von diesen herabzusteigen. Am 25. September ruͤckie Commodore Napier mit einer Kolonne nach dem Gebirge gegen Ibrahim Pascha, der ihm mit 8060 Mann entgegenkam; das Gefecht war sehr lebhase und Oesterreichische und Englische Raketen richteten bedeutenden Schaden an. Der Ausgang des Gefechtes war, daz Ibrahim mit kaum der Hälfte seiner Trup— ben sich zurückzog. Gegen zug Mann gingen zu den Verbändeten über und an 1260 Todte und Verwandete bedeckten das Schlacht— seld. Bei eintretender Nacht bezog Cemmodere Napier wieder das Lager. Den anderen Morgen, am 26. September, wurde Saida bombardirt und von der Landseite durch die Verbuͤndeten angegriffen, bei welcher Gelegenheit (wie bereits erwähnt) Erz— herzeg Friedrich, der an der Spitze seiner Oesterreicher zuerst in die Stadt drang, durch seine persön liche Tapferkeit sich sehr aus— gezeichnet gezeigt haben soll. Die Stadt wurde genommen, der Gouverneur geioͤdtet und der Rest der Besatzung, 2560 Mann, die dem Gemetzel entgangen, gefangen an Bord eines rasirten Tuͤrkischen Lintenschiffes geführt. Der junge Held, Erzherzog Friedrich, der sich hier so tapfer zeigte, hat auch mit seiner Fregatte beim Bombardement von Beirut den meisten Erfolg gehabt. Der Fran— zoͤsische Konsul, der sich von Beirut nach Sanda begeben hatte, wurde daselbst durch das Bombardement und die Einnahme der Stadt uͤber⸗ rascht. Bis jetzt wurden Tripolis, wovon sich das Scheß noch halt, Dschebel, Batrun und Kaissa, dicht bei St. Jean d' Acre, von den Schiffs-⸗Batterieen der Verbuͤndeten der Erde gleich ge— macht (7), dagegen Saida und Sur (Tyrus) von den Alliirten besetzt. Allgemein wird geklagt, daß man nichts Großes unter— nehmen kann, da die Tuͤrkischen im Innern zu agiren bestimm— ten Expeditions-Truppen kaum [2,966 Mann stark sind und nicht einen Kavalleristen zählen. Diese Waffe dort zu organisiren, wie man anfangs glaubte, ist unmöglich, indem Ibrahim alle Pferde, deren Zahl in Syrien bedeutend war, selbst alle Ka— meele, Maulthiere und Esel wegfuͤhren ließ, so daß kaum die Stabs Offiziere beritten gemacht werden konnten. Die Berg völker haben im Gebirge genug zu ihun und können uichts Ernstliches unternehmen. Hatte man eine hinlängliche Macht, so könnte man, da die Kuͤste von Tripolis bis St. Jean d Acre in der Gewalt der Verbundeten ist, Idrahim und Soli— man , leicht den Weg abschneiden und sie zwingen, durch die Gebirge, von Türken und Maroniten gedrängt, sich in die Ebene zurückzuziehen Aber dahin durfte man den Acpr— tern wegen gänzlichen Mangels an Kavallerie nicht folgen. Man erwartet einige Regimenter Infanterie aus Malta und Triest, wie auch täglich noch Truppen von Konstantinopel nach Cypern

Deut chland n Ein dreisaches, donnern des Hoch! beantwortete mit sch varz weißen Fahnen ge⸗

schmückt, die ein schzues Transparent zur Ehre Friedrich Wil⸗

vollmächtigte Minister, Graf von Königsmark, welcher unlangst

Vittheilungen doch starken dem Sultan seine neuen Kreditive zu überreichen die Ehre hatte,

ssen erregen diese M. auf einem

König unbesorgt am 9ten d.

beseelt seyn. Zweifel, da der

gehen; allein Alles geschieht mit ciner Trägheit, die an Unver sichtigkeit gränzt. Wenn nur wenigstens binnen seche Wochen so

ttet ; ien ner Der viel Truppen dort vorhanden sind, um an der Kuͤste und im bei diesem Anlasse vom Königl. Preußischen Minister der aus— Gebirge überwintern zu können, damit zum künftigen Frůͤhlinge eldzug mit Kraft und Nachdruck beginne Sie sehen, mit Syrten allein noch nicht so bald fertig werden wird. Von den vier Provinzen Syriens hat man nur zwei Drittel der Küsten Provinzen Tripolls und St. Jean d' Acre in se ner Gewalt; die Provinzen Aleppo und Damaskus durften aber noch große Schwierigkeiten darbieten. So lange Ibrahim Pascha sich im Gebirge halten kann, hat er nichts zu befürchten. Emir Abdallah, der während der letzten Syrischen Insurrection gegen die Maroniten focht, ist zu den Türken übergegangen und befindet sich setzt im Lager. Der Emir Beschir-Hassan, Ver⸗ wandter des alten Emir Beschir, des treuen Anhängers Mehmed Alus, ist vem Sultan an dessen Stelle zum ersten Emir des Gebirges ernannt, doch hat er sich bis jetzt noch fuͤr keine Partei erklart und scheint den Gluͤckswechsel abwarten zu wellen. der Tuͤrkischen Regierung ist an den Pascha von Bagdad der „00 Mann durch Klein-⸗Asien nach Sy⸗ rien vorzurücken. Am 3. Oktober kam das Französische Dampf⸗ schiff „Euphrat“ von Toulon, um den Grafen ͤ Heute geht ein Dampfschiff mit Selami⸗Bei, Muste⸗ schar des Lagers (eine Art General-Intendant), nach Syrien. Der hierher zurückgekehrte Vicomte Onffrey hat sich mit Izzet glaubte, entzweit, und ist wegen des Gebirges ir hohen Pserte in Un— etzt worden.

sst mit Generals-Charalter, in Syrien zu befehligen, an die ernannt und bereits zu seiner

Der bekannte

Besehl ergangen, mit ?;

alewe ki zurück⸗

Pascha, den er zu beherrschen seiner lächerlichen Anmaßung, und dort allein besehlen zu wollen gnade gefallen und seiner .

Englischen Landtrupper

Stelle des Commodere

Bestinmmung abgegangen.

e ,, . Nonteflore mit dem Franz sischen gm Ge. Alexan zrien hier eingetroffen.

Der Imam von Kaszim Bascha, einer Vorstadt neben Pera— hat sich vergangene Woche bedeutendes Aufsehen erregte. letzten großen Brande von Pera vicle Christen in Türkischen Vierteln diesseit des Hafens Haäͤuse einen hohen Zins. Vor zehn Tagen un gefähr berief der Imam ven Kas— zim Bascha seine Gemeinde in die N s Ga bigen an, daß er einen Greßherrlichen Befehl erhalten, de daß sie die Christen in fuͤnf Tagen aus ihren Häusern nen Die Tuͤrken setzten ihre christlichen Mirther d in Kenntniß; diese, hoͤchst besturzt über diese M kurze Frist, die ihnen zum Auszuge gegönnt wurde, da die Haͤu⸗ ser des abgebrannten Viertels noch nicht alle wieder aufgebaut begaben sich nach der Pforte und beklagten sich über dinister, denen der ganze Vorfall neu war, ben zur Antwort, daß ven der Pforte cin solcher Befehl Sie ferderten den Imam wegen dieser Willků zur Nechenschaft ver ihre Schranken; dieser aber, anstat scheinen, schickte eine schriftlich sich damit zur Pferte begab,

Bekanntlich mietheten von den Museimaͤnnern um

oschee und zeigte den G'är—

nen hätten. aßregel und die

ergangen sey.

Inland. Berlin, 25. Okt. Die Bedeutung, welche die Sr. M jestst dem Könige und Ihrer Majestät der Königin argebrachten Weihgeschenke und ehrenvolle Aufstellung erhalten haben (es ist von uns schen in diesen Blättern neulich gemeldet worden, daß man an dem großen von Sr. Majestät gea Ball den Schild uͤber dem Thron angebracht sah), ĩ noch der naheren Umstände zu gedenken, ur ter welchen jene Se⸗ schenke überreicht und von Ihren Masestäͤter nommen wurden. Der Ober⸗-Buͤrgermeister Kr Majestat mit den Worten anzureden: „Allergnaͤdigster König und Herr! Einen wichtigen, feierlichen, ernsten Tag haben wir r In heiliger Stunde haben wir auf 7

8 832 die von Sr.

Stadt Berlin Majestät angeordnete sinn“

veranlaßt uns, huldreich st

nick hatte

stern gefeiert. Ew. Majestaät: ob wir treu mit

.

nselben ausharren wollten durch gute

durch böͤse Tage in dem Streben unser herrl

zu erhalten, wie es ist, und es in den Eigenschaften,

groß gemacht haben, immer herrlicher zu entfalten? ein lautes, ein aus den Herzen gekommenes, ein begei „Ja!“ geantwortet, wir haber Gestatten Ew. Majestaͤt uns, Ihrer getreuen Berlin, diese ernste feierlich! Stunde, diesen heiligsten Au zuldigungs- Feier, der alle Herzen zu Gott und zu Ew. Majestaͤt emporhob, durch die Liebesgaben, die wir mit treuer Gesinnung her bringen, auch den kommenden Geschlechtern im Gedächtniß zu erhalten.

„Preußen ist“ so sprachen Sw.

„mit seinem in Waffen, in Freiheit und im Gehorsam geborenen Volke ein Schild geworden si heit und die Rechte Deutschlands.“ 5 Majestäaͤt wir bringen; eine

6 *

geantwortet „Ja!

Najestät in jener seier— lichen Seunde r die Sicher Einen Schild bringen E ist keine Angriffsw Schutzwaffe ist es, aber eine

Jedermann, der König und Vaterland anzurùhr

Das Volk umgiedt auf diesem Schilde dargestellten eng durch Friedenszeichen und Er mit ein einiges, sestes Band landes und dessen Hört. Göenn, Gn 8 enn C

jestät in jenem unvergeßlicher sers verblichenen Köoögtalichen mit Ew. A daß er den 8 es scheuet den Kampf wich und der König es rußt „in den Waffen,

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Volk erdedt Red Denn das wer Und so drinden er Cr. Volk, wir bringen Wen ßes nes, treues Vel seldst dar; denen Röhre en teressen zu trennten,

Wai ene in Dien enn Schilde ini r ö Totti. ir denne ee dag leich Dante Enn M 2 Vol 2 ci iti Qοσ ; feen De rnsfen dig leg. ch Trede wr

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