oße Aufrichtigkeit hervor. Herr Guizot schien nie nach e ,,,, 23 blendende Bemerkungen seine Zuhörer einnehmen zu wollen, aber eben diese Unerzwungen⸗ deit machte seine Unterhaltung um so fesselnder, und er war ost beredt, immer eindrucksvoll. Er sprach das Englische sehr flie⸗ ßend, wenn auch mit fremder Betonung, und er machte oft glůck liche Wort lombinationen, auf die ein geborner Engländer nicht kommen wurde, die aber durch ihre Neuheit um so mehr reiz⸗ ten. Bei all diesen gewinnenden Eigenschaften konnte Niemand mit Herrn Guizot bekannt seyn, ohne das vollkommenste Ver⸗ trauen zu seiner Ehre zu hegen und ohne von der Neinheit sei⸗ ner Grundsaͤtze durchdrungen zu werden. Es ware unredlich von uns, wollten wir Herrn Guizot diesen Tribut versagen, weil er in den Fragen, welche Jetzt England und Frankreich trennen nicht unsere Ansichten theilte. Seine Anhaͤnglichkeit für sein Vater, land konnte allerdings kaum anders als auf sein Urtheil einwir⸗ ken, aber wenn auch Niemand sich eifriger dem hingeben konnte, was er fuͤr die Interessen Frankreichs hielt. sohatte doch die Art, wie er dieselben erfocht, etwas eigenthuͤmlich Unanstoͤßiges. Sein Venehmen als Diplomat war, wie in jeder anderen Hinsicht, männlich und gerade.“ . 5 Als Grund der Resignation des Thiersschen Ministeriums giebt die Morning Ehrontele nach einer ihr aus Paris zu⸗ gegangenen Korrespondenz Folgendes an „Se. Majestät wider⸗ setzte sich nicht dem kriegerischen Wortlaut der Thron⸗Rede im Al semeinen oder irgend eines Theiles derselben, sondern der in einem Paragraphen ent altenen Ankuͤndiaung der unverzuͤglichen Aushebung von noch 150,000 Mann. Dies schloß die vermu—⸗ thete Aushebung der Consceriptions Klasse von 1811 in sich. Wie es scheint, haben die Deutschen Mächte entschiedene Vorstellun⸗ gen gegen die Vermehrung der Franzoͤsischen Armee gemacht und als undsermeidliche Folze davon nicht die Erledigung der orienia, lischen Frage, sondern die Storung des Europaischen Friedens bezeichnet. Der Konig widersetzte sich daher einer so großen augenblicklichen Vermehrung der Militairmacht des Landes. Darauf reichten die Minister auf der Stelle ihre Entlassung ein.“ . Ueber die Folgen der Resignation des Thiersschen Ministeriums sind die Ansichten hier sehr getheilt. Der Standard spricht davon als von einem Vorboten des Friedens. Andere meinen, daß Ludwig Philipp nicht im Stande seyn werde, ein anderes Ministerium zu Stande zu bringen, und daß Hert Thiers des, halb werde zurückgerufen werden muͤssen, oder daß Unruhen ent⸗ stehen würden. Wieder Andere sind der Ansicht, daß der feine Takt des Königs der Franzosen es ihm moglich machen wurde, das Ungewitter zu beschwören, und daß Mehmed Ali sich mitt lerweile den Allürten in die Arme werfen und dadurch zu einer friedlichen Löfung der Verhaältnisse die Möglichteit darbieten werde. Die Morning Post meint heute, es sey alle Wahr, scheinlichkeit vorhanden, daß die Franzoͤsische Ministerial / Krisis bald zu Ende seyn werde, und man habe allen Grund, zu glauben, daß die Königlichen Verordnungen in Betreff der Ernennung der neuen Minister im „Moniteur“ vom 2isten d. erscheinen wuͤrden. Marschall Soult habe es über sich genommen, die oͤffentliche Ruhe in Paris zu erhalten, und von seiner bekannten Eatschlossenheit könnten die jetzt von dem Ex⸗ Minister ermun erten Propagandisten wohl wissen, was sie zu erwarten hatten, wenn sie die Ruhe der Hauptstadt zu storen versuchen wollten. Der Marschall habe auch die Ueberzeugung ausgesprochen, daß kein wesentlicher Grund zu den von den An⸗ haängern des Herrn Thiers verbreiteten Be geen vorhanden fey. Man erwarte, daß Herr Gutjot ohne Zögern das ihm an— gebotene Portefeuille der auswärtigen Angelegenheiten annehmen und mit Freuden dem an seinen Patriotismus ergangenen Ruf entsprechen werde, die Krone nicht ohne verantwortliche Rathge⸗ ber zu lassen, nachdem sie von Herrn Thiers im Stich gelassen worden. „Es ist zu hoffen“, fügt das genannte Blatt hinzu, „daß, um Frankreichs und ganz Europas willen, kluge und einsichtige Rathschläge den Staatsmannern jetzt die Nothwendegkeit gegenseitiger ehrenvoller Zugestäͤndnisse zei⸗ gen werden, durch welche der Weltfrieden bewahrt und die Revolution in ihrem verheerenden Lauf aufgehalten werden könnte.“ Im heutigen Börsen Bericht des ministeriellen Globe heißt es: „Die heute auf besonderem Wege eingegan⸗ genen Pariser Zeitungen von gestern scheinen Vertrauen auf die Stabilitt des neuen Ministeriums einzuflößen, und die au) den 5. November angesetzte Zusammenkunft der , n. en Kam⸗ mern ward mit Sehnsucht erwartet. Dieser Minister⸗Wechsel in Frankreich, in Verbindung mit dem glänzenden Erfolge der mili⸗ tairischen Operationen in Sprien, wo die Eingeborenen vor Be gierde brennen, das Aegyptische Joch abzuschütteln, muß die Ver⸗ blendung zerstören, in welcher Mehmed Ali Pascha sich be— findet, und ihn dahin vermögen, die ihm von den Ver⸗ baͤndeten angebotenen Bedingungen fuͤr die Wiederherstellung des Friedens rasch anzunehmen. In Folge dessen ge⸗ hen die öffentlichen Fonds in Frankreich und England an⸗ haltend in die Höhe. Das Steigen wurde vermuthlich bei uns noch bedeutender seyn, wenn unser Markt nicht durch andere Ur⸗ sa hen gedrückt warde, die mit der Politik nichts zu schaffen ha ben. ir meinen die trübe Stimmung, die seit mehreren We— chen wegen der mißlichen Lage der Englischen Bank an unserem Geldmarkte herrscht, da die Anstrengungen derselben, ihren Schatz zurüͤckjuerlangen und sich dadurch in eine sichere 21 zu ver⸗ setzen, einen blen Einfluß auf die Handelswelt ausübt. Vis wir aus diesen Verlegenheiten befreit sind, ist ein Wieder auf⸗ schwung unseres Fonds auf ihre frühere Höhe nicht zu erwarten, und wenn sich der Frieden auch auf der Stelle befestigte.“ Vach der Morning Ehrontiele hat die Regierung schon am Dennersta äber Konstantinopel Berichte von der Syrischen Kuͤste erhalten, die bis zum 28. September reichten. In einem leitenden ArtiteL giebt das genannte Blatt folgende Uebersicht davon: „Die Operationen waren bis zu dieser Zeit mit ununter, brochenem Erselge fortgesetz worden. nn e wurde von den ö 1 General Jechmus und durch die Marine Solt aten ein Angriff auf Ibrahim's vorgeschobene Peosten gemacht, welche ohne Verlust auseinandergesprengt wurden; die regelmäßigen Truppen, aus denen dieselben zum Theil bestanden, 100 Mann an der * haben sich ergeben; die Uebrigen, aus Syriern und 200 Albanesen bestehend, wurden zerstreut und flüchteten ins Gebirge. Dieser Erfolg eröffnet die Verbindung mit den Berg bewohhern Außer Sidon (Said), dessen don Mann Fare Besatzung gefangen genommen worden (st, hat man auch Caiffa mit einer Besatzung von 30M Mann, Proviant auf vier Mo—⸗ nate und einer großen Masse von Kuni ion genommen. Die ESyrier kamen in aroßen Hausen im Lager an, und die Aeghyp⸗ ter desertirten in Masse. Die Operationen der Flotte dehnten sich bis Skanderun aus. Die Tärkischen Truppen scheinen sich gut gehalten zu haben. Ibrahim hat ungefähr 9000 Mann bei a. in Beirut liegen ers 2009 Mann, die nicht aus der Stadt eririeben worden, weil es einer zu aroßen Macht bedursen wärde, diesen Platz zu behaupten, da derselbe von den nahelie⸗
sagte, leu hte
— — —
1232
enden Höhen beherrscht wird. Die Pforte sender mittlerweile 8 2 ab, und das Lager von Dschuni ist bereits Ehr verstärkt worden. So lauten also unsere Nachrichten aus Sy⸗ rien im höchsten Grade guͤnstig; sie stimmen auch im, Wesenili⸗ chen mit denen des „Desterreichischen Beobachters überein. Aller Wahrscheinlichkeit nach, wird ganz Syrien schon unterwor⸗ sen seyn, ehe die Zeit herankoͤmmt, wo es unserer Flotte schwer fallen würde, vor der Syrischen Kuͤste die Sees zu halten. Bis⸗ her ist nicht nur Alles höchst guͤnstig fuͤr die Verbündeten abge, laufen, sondern ein Vortheil ist mit größter. Schnelligteit dem anderen gefolgt. Auch die Müwirkung der Eingeborenen über⸗
trifft selbst die sanguinischsten Erwartungen, Die Streitkrafte
Ibrahim Pascha's, durch fortwährende Niederlagen entmuthiat,
durch Desertfrung geschwächt und beunruhigt von kräftigen Ge—
birgsvolkern, die von iödtlichem Haß gegen die Aegypter brennen, befinden sich offenbar nicht in der Lage, sich in Syrien zu be— haupten. Die Syrische Frage ist die einzige, Lie etwa eine be— deutende Schwierigkeit hätte machen können. obald Mehmed All aufhöͤrf, sich in Syrien zu behaupten, erhält Nie Frage ob er Aegypten behalten soll, geringere Vedeutun !! Nur in sofern wurde der Besitz Aegyptens in den Handen des Pascha's von Wichtigkeit, als er ein Mittel fuͤr ihn war, seine Operationen in Syrien fortzusetzen.“ (Vergl. 8. Art. Syrien.)
In der Petition, welche Lord Dudley Sniart neulich dem Londoner Gemeinde dlalh zu Gunsten der Polnischen Flüchtlinge vorlegte, und in Folge deren die Guildhall zur Veranstaltung eines Balls zum Besten derselben genehmigt wurde, war unter Anderem gesagt, man würde sich nicht an die Versammlung wenden, wenn auf irgend eine andere Weise die nöͤthigen Gelder ur Unierstuͤtzung der unglaͤcklichen Polen aufzubringen waren
er Verein habe zwei Feste, zu Beulah Spa und in Cromorne⸗ House veranstaltetet, der Witterung wegen aber von dem ersteren nur cine Kleinigkeit als Ertrag erhalten, bei dem letzleren gar einen Verlust von 130 Pf. St erlitten, den einige Mitglieder des Vereins aus eigenen Mitteln gedeckt; 32 verbannte Polen waren ganz und ausschließend wegen ihres Unterhaltes auf den Verein bia t. man müsse sie verhungern lassen, wenn der Verein die Mittel nicht erhalte, ihnen Brod zu geben; derselbe bitte also, man möge ihm Guildhall überlassen, um darin einen Ball zum Besten der Polen veranstalten zu konnen. Nach Verlesung dieses Schreibens nahm Lord Stuart das Wort, um das Gesuch weiter zu unterstützen, und schilderte be, sonders die Noth der Ungluͤcklichen. Er w sse es, saate er, daß Einige wirklich verhungert und Andere in ihren Bemühungen gestorben wären, sich den Lebensunterhalt durch Arbeiten zu ver schaffen, an die sie nicht gewöhnt und sür die sie nicht gerignel gewesen, daß endlich der Veistand Anderer durch die Leiden und Entbehrungen zerruͤttet worden Jey, die sie hatten eit agen muüj⸗ sen, und daß sich einige dieser Unglücklichen aus diesem Grunde in Irrenhäusern befanden. Es sey gesagt worden, das Beneh⸗ men einiger Polen sey tadelnswerth, und obwohl er ein enthu— siastischer Freund ihrer Sache genannt werde, sey er doch nicht so verblendet, um nicht zuzugeben, daß sich Individuen unter deu Polen befanden, deren Betragen Tadel verdiene. Niemand verde aber im Ernst Alle beschuldigen wollen. Ein Punkt sey auch wohl zu beachten. Man srage, wie lange das Gesuch um Unterstaͤtzung dauern würde, ob das Land den Polen immer bei⸗ stehen solle? Darauf müsse er antworten so lange sie in dem letz gen Zustande blieben, so lange würde die Britische Freigebꝛg⸗ keit sie vor dem i , schuͤtzen. ĩ
Die Railway Tim n . äber die Eisenbahnen in Eng- land nachstehende interessante sasnmenstellungen min: Gesammte Lange aller bereits eröffneten oder noch im Jahre 1810 zur Er⸗ öIffnung gelangenden Bahnen 1268 Englische Meilen; der im Jahre 1811 zu eroͤffnenden 160, der später zu eröffnenden 330 Meilen; somüt Totailange der Eisenbahnen, für welche das Par⸗ lament bis jetzt die Bewilligung ertheilt hat, 1758 Englische Meilen. Von den fuͤr diese Bahnen ausgegebenen Actien sind 7,02, 090 Pfd St. noch nicht eingefordert vorden, doch wird dies mit der Hälfte dieser Summe his Ende 1811 geschehen. Etwa *., der gesammten Actten stehen bereits aber Pari, darun / ter sgs as, der Actien von ganz vollendeten Bahnen.
m Montag Abend wurde der Wagenzug auf der Eisen⸗
bahn en, Cardiff und Newbridge durch ein: Zreße absich⸗
lich ber die Schienen gelegte Baumwurzel mit Heftigkeit von den Schienen geworfen. Der Ort, wo der Unfall sich begab, hat an der einen Seite einen hohen Damm, an der anderen Seite einen tiefen Abgrund. Zum Glücke wurden die Wagen auf die erstere Seite geworfen; außerdem wären viele Menschenleben ver⸗ loren gewesen. Die Direction hat 100 Pfd. St. fuͤr die Aus⸗
lmittelung der Urheber dieser Bosheit ausgeseßtzt
Die Schiffs Assekuranz in Meweastle versichert zwar noch nach den gewöhnlichen Targen, ellt aber dabei die Bedingung, daß die Prämie im Falle eines rieges entsprechend erhöht wer, den muß.
In der Fabrikstadt Nottingham soll die Einsammlung der Armensteuer fast unmöglich seyn; von der letzen Zahlung, welche 12,6 Pfd. St. betragen sollte, hat man 3000 fd. noch nicht eintreiben können. In mehreren anderen Fabrikstdten geht es nicht besser, da Viele, denen man Beiträge fur die Armen ab verlangt, seibst Almosen brauchen .
In Bath ist die Entlassung 8 eier dortiger wegen Aufruhrs veructheilter Chartisten, die ihre trafzeit abgesessen hatten, von ihren Anhängern durch ein Festmahl gefeiert worden. —
Där beiden erledigten Hosenband Orden sind von der Cöni, gin dem Herzoge von Sucherland ind dem Marquis von West. minster verliehen, und der Graf von Thanet ist zum Lord⸗Lieute⸗ nani der Grafschast Kent ernannt worden.
Der Malquis von Normanby wild. wie der lebe mel det, durch einen Zufall, der zwar nicht gefahrlicher Art ist, aber ihm nicht zu fahren erlaubt, in Mulgtape / Castle zurückgehalten und kann daher seine offiziellen Functionen nicht versehen.
Die Morning Post sagt, der Verlust des Barons von Maͤnchhausen, den der König von Hanngver von seinem Gesandt⸗ schafts / Posten bei dem Hofe von St. James abberusen, werde von der höheren Gesellschaft in London allgemein bedauert.
Aus Windsor meldet man, daß der Hof am 12. November nach London zurückkehren werde.
Die Spanischen Angeleg / ndelten erregen hier allgemeine Auf⸗ merksamkeit. Im Allgemeinen ist die Meinung hier dem Herzog von Vittoria gunstig; aber man verbirat sich nicht, daß aus dem neuen Zustande Spaniens bedeutende Unruhen entstehen könnten, bie in der Folgezeit allen Credit 11, Lande vernichten duͤrsten.
Bei einem Tory⸗Festmahl zu Alnwick in Northumberland wurde neulich der Name des Prinzen Albrecht von dem Vorsitzen⸗ den. Herrn T. Liddell, aus der Reihe der Toasts gestrichen und erst auf nachdruͤckliche Remonstration einiger anderen Gaäste re—⸗ stituirt; aber auch dann durfte des Prinzen Gesundheit erst nach der der Königin Wittwe und der brigen Königlichen Familie
ausgebracht werden.
ury des Central ⸗ Kriminal⸗Gerichts berst Cardigan genehmigte Anklage Douglas, den Sekundanten in Tuckett und dessen Adju⸗ vielmehr von der gro Einige Blätter sinden diese so meinen sie, wenn dag dann der Beleidigte wie der Be⸗ der Verwundete wie der Man ist nun kleinen Jury benuͤtzend, Oberhaus antragen wird. bReisende und Anführer ist uͤber New Yorl
oᷣsische Damyfschi
Die Passagiere den der Verlust
Die von der großen von Middlesexr gegen den 8 ch auch auf Capitain John
erstreckt si nicht aber auf Capita
des Obersten; tanten Henry Wainright, welche der Anklage entbunden wurden. ry Entscheidung auffallend, uell uͤberhaupt leidiger, der Geso Verwunder, in den ; gespannt darauf, ob Graf Cardi ivilegium als sses vor das
strafbar sey, rderte wie der Ferderer, Bereich der Strafbarkeit falle. gan sich vor der
Ueberweisung seines Proze Peter Warren, der ꝛ der Eutdeckungs Expedition der Hudsonebay, im Hudsons bay⸗House in
Am Sonntag stießen „Phon“ und das D einander, daß das erstere, und Mannschaft sind gerettet. des Schiffes erzeugt, so
Der Associs eines der bedeutend City hat sich ertränkt; schlimme Verhalinisse des Handels ⸗ H vor dem Tode Kabinet gesprochen, tung, welche die P en Grund sätzen nicht vereinigen konnte. Nachrichten vom Vorgebirge de ie Ermordung des Di dem jetzigen Koͤnige Versammlung der ausgewanderten H en Bundes / Traktat zu erneuern. Auswanderern die Zand eine ntue die sie Leyden nennen wollten.
London angelangt. bei Dover das Fran fschiff „Britannia tief geladen, versank. Der Schaden, ll zo, 000 Pfd. b Banquier⸗/Haͤuser in der er zu dieser That durch s veranlaßt worden. des Lord Holland ward von weil er, wie es hieß, litik des Kabinett
man fuͤrchtet, daß
Wenige Tage seinem Austritt aus dem die Antifranzoͤsis we genommen, mut sein
Die neuesten Hoffnung bestarigen d der Haupt ⸗Anfuͤhre
en beigewohnt, um d ernstamme bezeugten den i Boe jernans⸗
der Zulahs, Um⸗
schen Kolonist Alle anderen Kaff. aroßte Achtung. Strecke Landes ur Der Landbau machte
Diese hatten be bar gemacht, . bei ihnen Fortschritte.
Niederlande.
27. Ott. Das H aäßheit seiner Zu Königlichen
andelsblad meldet: d in Ueberein⸗ Vater den General— inister zu einer vell a tigt, in welchem sich In der heutigen Sitzung aß der Finanz ⸗Minister nach⸗ Kapitalien und Ren eller Zustand des eckung der Geld⸗ Amortisationt⸗
Aus dem Haag, Der König hat in Gem stimmung mit der staaten erte
von seinem cherung den Fina arlegung des Zustandes er n des Landes befinden. der zweiten Kammer wird demgem stehende Aktenstuͤcke vorlegen: ten- Schulden zu Lasten des Königreichs am J. Januar 181 bedurfnisse des Reiches; Zustand der ndikats nebst einem Vo Budget von 1811 nebst gaben und Einnah noch viele andere au Zustaͤnde sich beziehende Prinz Friedrich etwa einem Jahre hier wieder Graf Serrurter, Pair vo dienz bei Sr. Majestat gehabt, r Thronbesteigung un Zum Niederlandischen G. Meuriceffre ernannt.
Belgien.
Es heißt, daß der Orangistische sager de Gand wegen seiner Schmahungen Leopold vor Gericht gezogen wer Nummern dieses Blattes mit Besch in denen der Konig beschimpft wird.
Der ministeriee Observateur o bedeutend und ernstlich gemeint, s beträchtlichste Heer ha Die Ruͤstungen werden Militair Arsenale Befehle lich zu verschaffen.
D Anem ark. Alt. M Zur Verhinderung sedertäuferei sind jegt von der che Blatter berichten, igen Individuen, meiche tiftung anabaptistischer trifft, einem Einscharfung
ilten Versi
eie Finanze
Angabe der Staates. Fina ; Gesetz zur Schulden des zur Aufhebun dieses II dazu gehörenden Gesetzen; Großherzogthums Luremvur f das Budget und die allgemeinen inanz⸗ Auftlaärungen.
Heinrich ist nach einer Abwe eingetroffen
n Frankreich, um die Glüͤckwunsche seres Königs abz 1 Konsul in
senheit von
at heute eine Au⸗ * seines Sou⸗
8 1 verains zu aner it Her
Bruůͤssel, 26. Okt.
Es scheinen einige lag belegt worden zu seyn,
Ruͤstungen in daß Frankreich das es jemals so dringend betrieben, daß haben, sich um jeden
schildert die
Frankreich als im Frühjahr da besessen habe. die Direktoren der Preis so viel Arbeiter wie mög
ben werde,
Kopenhagen, 27. Ot. des weiteren Umsichgreifens der Daͤnischen Kanzlei, getroffen, welche dar besonders in Verdacht stehen, Gemeinden wirksam zu scyn, Verhör unterworfen werd der Verordnungen vem! 5. Marz 17485 die Auflèsung de und in kinem unterm msten d. M die Ober⸗Beamten in den ahnliche Verhöre vor sind, und daß, wenn konstatirt werden sollte, Die Aufmerksamkeit Sekte hier im Lande, den Graveur Möoönster v
wie öffentliche Bla in bestehen, daß diejen
was Kopenhagen be Auch ist neben Ei 41 und des Reskripis vom r gestisteten Gem erlassenen Cirkular A. befohlen worden, daß Falls auch dort a oselptenmachem l dadurch u versichern
3. Januar 17
chreiben an
Provinzen u. kommenden der Versuch zur Pr man sich der Beikommenden soll besonders auf die Oncken und Köbner von
on Kopenhagen gerichtet seyn.
O est erreich.
Der Vischof von Czauad, Herr kannilich nach Rom degeben sollte, irche in Ungarn zu antreten. — Das ist vollkommen befriedi⸗ ferenz ⸗Minister Graf von K kommenden Monats hi
). nicht hoffen durfte,
amburg, und
— — Wien, 26. Okt. von Lonovich, welcher sich be um dem Papste Über die Be berichten, wird seine Reise Befinden der Frau Erzherze — Der Staats⸗ und wrat wird in den
Heute hat das hiesige angesehene Wechselhaus Wedel & Comp.
er Staate ⸗ Kanzlei, Graf ner schmerzlichen Krank⸗ Hoffnung für sein Auf⸗ Staat einen der aͤltesten Diener, artigen Angelegenheiten einen thätigen ections Chef, der Fürst Staats- Kanzler Freund und Mitarbeiter verlieren.
dursnisse der dahin demn
ersten Tagen
ahlungen eingeste llt. Ber Geheime Rath und von Mercy, liegt seit längerer
heit darnieder. erzte gebe
ihm würde das Ministerium de und aus gezeichneten einen langbewährten
— — Wien, 27. Okt. e Post, welche aus Konstantinoye Oktober bringt, erhalten wir aus cht daß Emir Beschir a it Admiral Stopferd un ed Pascha abgeschlossen hat.
Durch die eben angekommene Tuͤr⸗ BDriesschaften bis zum Syrlen die wichtige Nach⸗ Oktober eine d dem Seras kier Der Drusen · Farst verspricht,
onvention et Meh⸗
seinem Herrn und Gebleter, Sultan Atzdul Medschid, getreu zu benen; dagegen werden ihm Leib und Leben und der Besitz sei= ner Gäter gesichert. Da Ibrahim Pascha die Stellung von Suyr verlissen und gegen eth⸗el⸗Din, dem Wohnsitze des Emirs, aufgebrochen war, so konnte der Letztere bisher seine Ver— einizunz mit den ottomanischen Truopen nicht, bewerkstelligen; er wollte zwei Sohne als Geißeln schicken, welche bis zum Iten im La zer der Verbuͤndeten erwartet wur den. Ueberdiss wurde ihm zugesagt, haß er auch in Zukunst ais Gouverne ir und Haupt⸗ ling der Drusen wurde belassen werden, wenn er jetzt dem Sul⸗ Dienste leiste. — Am 13. Oktober Morgens bestanden die Gebirgs⸗ Bewohner unter Ansuͤhrung Emir⸗el Kas⸗ sim's, eines Sohnes des Emir Belchir, und der Scheichs Fran— eis Und Georg ein „lüͤckliches Gefecht mit Osman Pascha, den sie aus seinem Lager vertrieben. Dieser zog sich mit etwa 1000 Mann, die ihm geblieben waren, gegen Balbek zurück: Der ganze nördliche Theil des Libanon, mit Ausnahme von Tripolis, ist von Aegyptischen Truppen gereinigt. — Aus Konstantinopel rkreffen fortwährend Sendungen von Mannschaft, Munition und Waffen ein. Bereits sind 22,000 Gebirgs-Vewohner vollständig
tan gute und treue
bewaffnet. Die Aegypter werden auf allen Pitnkren harcelirt.
Briefe aus Konstantinopel melden gleichfalls, daß der Divan die Truppen⸗ Sendungen nach Syrien mit großer Thätigkeit be⸗ treibt. So waren in den letzten Tagen wieder 3000 auf einem Englischen und einem Oesterreichischen Kriegsschiffe nach Syrien unter Segel gegangen. — Selim Pascha und General Jochmus
sind zu Feriks oder Divisions⸗Generalen befördert worden.
Italeen.
Rom, 20. Okt. (Allg. 3) Freiherr Anatole von Demidoff, wel ber von dem Großherzog von Toscana in den Fuͤrstenstand erhoben worden, hat unter den uͤbli ten Formalitäten der Kirche die Erlaubniß zu der ehelichen Verbindung mit der Tochter des Fuͤrsten Jerome von Montfort erhalten. — Die Kriegsruͤstun⸗
en und Instandsetzung der Päpstlichen Festungen werden mit
ifer betrieben, und obgleich an den Ausbruch eines Kriegs kei⸗ ner mehr recht glaubt, so scheint es doch, man will nun die ein— mal begonnenen Arbeiten nicht unvollendet liegen lassen. Es sind Kanonen, in England und Sardinien gekauft, nach Civitè vecchia und Ancona geschickt worden, auch sind nach beiden Platzen be⸗ deutende Vorräthe von Puloer, Bomben und Kugeln abge—
gangen. Spanten.
Madrid, 20. Okt. Die Herren Cabello und Montanes, Mitglieder der Central⸗Junta, welche mit der Post nach Valencia abgereist waren, und von denen der Eine sich fuͤr den FinanzQ Minister, der Andere fuͤr den Secretair desselben ausgegeben, sind nicht weit von dieser Stadt in Folge der von der vroviso⸗ rischen Junta von Madrid getreffenen Maßregeln angehalten und festgenommen worden. Die Mitglieder der Central. Juni ha— ben sich versammelt, um uͤber diese Arrestation zweier ihrer Kolle⸗
gen zu berathen.
Die , . veroffentlicht ein Dekret, welches be— stimmt, daß die in den Haupistädten der Provinzen , Junten ihre Sitzungen fortsetzen sollen, bis ein anderer Beschluß ge⸗ aßt würde; sie sollen, als Stuͤtzen der Regierung, sich nur mit dem beschäftigen, was die Regierung fuͤr geeignet erachten werde, ihnen anzuvertrauen; die in allen beigen Städten der Monarchie errichteten Junten sollen unmittelbar nach Kenntnißnahme dieses
Dekrets sich aufloͤsen.
Der Franzòösische Botschaster ist, wie man vernimmt, auf
der Reise nach Madrid begriffen. Portugal.
Lissabon, 19. Okt. (Engl. Bl) Mit dem Besinden der Königin geht es jetzt so gut, daß schon seit einigen r
keine Bulletins mehr ausgegeben worden sind und man nicht die — M Besorgniz mehr hinsichtlich ihrer völligen Wiedergene—
waren.
Die Deputirten haben in der letzten Wo than, und in der Diskussion des 1 2 .
gemacht worden. Türkei
ö Smyrna, J. Ott. Das hiesige Jou ; 2 theilt in einem Supplement Nachste . 35 8 1 Dschunl vom 29. September mit: „Allem Anschein nach duͤrf—
en die Syrischen Angelegenheiten binnen kurzem beendigt seyn.
ie Insurrection macht die schnellsten Fortschrirte: schon' haben angeschlossen und tag⸗
14,00 Bergbewohner sich den Verbündeten lich kommen Scheichs ius Lager und auf die Flotte, um sich zu
uunterwerfen. Das Land hat sich im Allgemein err, , , ,, , rahim Pascha werde b seyn, sich zuruckzuzichen. Er steht jetzt mit 8 — wor rer regulairer Truppen vier Seemeilen von Dschuni; es sind dies Ui
einzigen dieponiblen Truppen, die er hat, indem die ubrigen in
den verschiedenen Theilen der Provinz zerstreut und durch die
wurrgction verhindert sind, sit, mit ihm zu vereinigen
Ote Desertion in seiner Armee ist sehr ö . * ganze Regimenter haben sich ufo iusser 8 1
noch immer Beirut besetzt halt, ist daher gezwungen worden 69
* die Hälfte seiner Truppen Ibrahim Pascha zu Hufe zu
enden. In dem Lager der Verbuͤndeten bei ̃
sich, außer den Syrischen Insurgenten, 3 . treffen täglich Verstärkungen aus Malta und Gibraltar dort * Das Dampfboot „Stromboli“ setzte daselbst ein kleines Pen, 1 Britischer Marine Soldaten ans Land, die an n 3 en Tate noch an einem Gefechte zwischen Dschuni 5 Beirut Theil nahmen, wobei einer ihrer Offiziere . schossen wurde, dessen Tod von seinen Leuten fehr * dauert wird Ibrahim Pascha hat Vorbereitungen ger ff um das Lager der Verbuͤndeten anzugreifen; der Armen.
Üifft daher alle noͤthigen Vorkehrungen, um die am Lande be—
findlichen Truppen zu schuͤtzen, die übrigens durch die Kanonen
der Linienschiffe und namentlich der Kriegs- Dampfböte, welche
letztere sich ohne Gefahr dicht an die Kaste legen
* furchtbare Weise vertheidigt werden. Es 63 13 2 oder gen Englische Kriegs⸗Dampfbete an der Kuste und eini derselben sind von außerordentlicher Größe. In dem Lager 8 Verbandeten hat man einige Aegpptische Spione ertappt, von
denen bereits zwei an den Raaen aufgehängt worden sind. Da
der Admiral Stopford erfuhr, daß Mehmed Ali di habe, seine Flotte auslausen zu lassen, so sandte er r , n
=
hegt.
Der Senat hat die Gesetz⸗Entwuͤrfe in Bezug auf di insung der auswärtigen Schuld, die Presse a . e ah, ast ganz so angenommen, wie sie die Deputirten⸗Kammer passirt
1233
drei Linienschiffe, zwei Englische und ein Tuͤrkisches, nach , , ö. si⸗ 5 ir Moses Montesiore n Konstantinopel mit me
seiner Glaubensgenossen aus Damaskus angekommen. 9 hören dieselben zu den früher angeklagten und setzt auf Mehmed Alis Befehl Entlassenen. Sir Moses Montefiore hat jedoch an den Gerichtehof des Groß ⸗Wesirs das Verlangen gestellt, den Prozeß seinerseits von neuem zu untersuchen, damit die Unschuld der Verleumdeten völlig klar herausgestellt werde
Auch die Vice⸗Konsuln Englands, Oesterreichs und Ruß— lands in Kahira sind jetzt von dort abgereist.
Commodore Napier erwartet nur noch ein großes Linlenschiff
von 120 Kanonen aus Malta, um dann sofort St. Jean d' Acre
anzugreifen.
Aegypten.
Ein Englischer Korrespondent schreibt der Morning Chro— niele aus Konstantinopet vom 4. Oktober: „Ich habe Alexandrien am 23. September verlassen. Unter den Trup— pen und Bewohnern in und um Alexandrien herrscht die größte Unzufriedenheit, und es gab sich allgemeines Bedauern zu erken— nen, als Mehmed Ali bekannt machen ließ, der Angriff der Ver— bandeten auf Syrien sey völlig mißlungen, die Britischen Ma— rinc⸗Soldaten seyen geschlagen worden, und ein großer Theil der— selben besinde sich als Gsangene auf dem Wege nach Alexan⸗
oörien. Die etwa 6009 Mann starke Natsenal Garde gab we—
nige Tage vor meiner Abreise von Alexandrien einen schlagenden Beweis von der Unzufriedenheit und dem Mangel au Manns, zucht unter diesem Corps,. Nachdem nämlich de Parade auf dem großen Platze abgehalten, und sie von ihren Anführern wa— ren entlassen worden, feuerten sie ihre Flinten ab und riefen: „„Schande den Englandern. die uns verlassen, nachdem sie ver— sprochen, uns aus unserer Sklaverei und unserem Elende zu ben freien!““ Als die Offiziere sich bemuͤhten, diesen Tumult Ein— halt zu thun, sah ich, daß mehrere Soldaten drohten, sie mit dem Basonet niederzustoßen.“
Syrten.
Die Malta Times enthalt nachstehenden von der Rhede von Alexandrien vom 5. Oktober datirten Bericht uͤber die Einnahme von Saida: „Am 25. September bemerkte der Com. modore Napier in einem Gespräche mit dem Admiral, daß Saida noch nicht in den Händen der Engländer sey, daß er aber, wenn der Admiral ihm die Eilaubniß ertheile, es wegnehmen und in
A8 Stunden zuruck seyn wolle. Er fuhr ab und hielt sein Woct.
Er nahm die Schiffe „Thunderer“, „Wasp“, „Cyclop“, „Gor— gon“ und „Hydra“ nebst So0 Tuͤrken und So Marinẽ⸗ Eolda⸗ ten mit sich und unterweges schloß sich noch der mit 2006 See—
Soldaten aus England komfmende „Stromboli“ ihm an. Nach⸗ dem er Saida einige Stunden mit Kugeln und Bomben be— schossen hatte, war eine Bresche geöffnet und er landete daher an der Spitze seiner Leute. Es entstand ein heftiger Kampf; nachdem jedoch eine Menge Feinde, die weder Pardon gaben noch nahmen getöͤdtet und auch der Aeayptische Kommandant von zwei Marine Soldaten, die ihn vergebens auffor⸗ derten, sich zu ergeben, erschossen worden war, legten 5300 und spärer noch 1500 Aegypter die Waffen nieder, und diese 2000 Mann wurden auf die Flotte nach Dschuni ge— bracht; wahrscheinlich werden sie nach Cypern gesandt. Der Com— modore bewies sich ungemein kuhn; en drang bis auf die Dächer der Haͤuser, steckte seinen Hut auf die Spitze seines Degens und winkte seinen Leuten zu, ihm zu folgen Unser Verlust besteht in 15 todten und verwundeten Marinc-Soldaten; zwei Schiffs Fähnriche von der „Wasp“ sind schwer verwundet. Ein Ma⸗ rine⸗ Offizier, Namens Hickon, der erst am Morgen mit dem „Stromboli“ angekommen war und früher an der Spanischen Kuͤste diente, fiel in der Bresche; ein anderer Offizier wurde ver⸗ wundet. Die Aegypter sind von Tripolis zurückgekehrt, und wir halten, mit Ausnahme von Beirut, dessen Festungswerke durch das Feuer der Lmienschiffe zerstoͤrt worden sind, alle Punkte bis St. Jean d Acre besetzt. Der „Castor“ und „Pique“ haben Tyrus genommen; die Schiffe „Benbow“, „Carysfort“ und „Zebra“ sind an der Nordkuste; der Admiral befindet sich mit dem „Powerfull /), Revenge“, Bellerophon“ und „Pique“ bei Dschunt, der „Thunderer“, „Castor“ und die „Wasp“ sind bei Sidon, die Dampfbste hier, dort und uͤberall und der „Edin⸗ burg“ und „Hastings“ vor Beirut.“
Dschuni, 26. Sept. (Morning Chrontele.) Am 23.
in der Nacht wurden funf Vataillons Turten, ein Bataillon Britischer Marine⸗Soldaten und zwei Compagnieen Oesterreicher zur Deckung des Lagers zurüuͤckgelassen, während die uͤbrigen Truppen aus vier Tärkischen Infanterie Bataillonen, einem Ba⸗ taillon Marine⸗Soldaten und zwei Oesterreichischen Raketen, Com⸗ pagnieen bestehend, sich in dem oberen Theil des Lagers auf— stellten, um bei Tagesanbruch den aus 1000 Mann bestehenden Vortrab Ibrahim Pascha's anzugreifen, der unter dem Emir Massud eine sehr feste Stellung bei Ardali eingenommen hatte, um die Verbindung zwischen Meruba, dem Hauptquartier des . s, und Beirut zu unterhalten. Nach einem ermüdenden Mar sche von fuͤnf Stunden auf einem sehr abschüssigen Boden und nachdem der Hundefluß durchwatet worden, bedrohte der Commodore Napier, welcher diese Truppen kommandirte, mit den Marine⸗Soldaten und einem Tuͤrküchen Bataillon die Stellung des Feindes in der Front, während er den General Jochmus mit dem dritten Bataillon von Selim Pascha's Division absandte, um die rechte Flanke des Feindes zu umgehen. Es elang dem General Jochmus, durch diese mit großer Schnellig—⸗ eit ausgefuͤhrte Bewegung dem Feinde den Ruͤckjug ins Haupt— quartier abzuschneiden, 400 Mann gesangen zu nehmen und bis fü ühr Vormittags die uͤbrigen zu zerstreuen. Emir Massud s Corps bestand aus 4 Compadnieen regulairer Infanterie, jede 100 Mann stark, 200 Mann Aldanesen und 100 Drusen unter Emir Massud, dem Enkel Emir Beschirs, zusammen 1000 Mann. Die M regulairen Compagnien sind gefangen, die Albanesen flo⸗ 2 mit Emir Massud und die Drüsen gingen nach Hause. Die ruppen der Verbündeten haben am 2östen und 26sten auf dem Schlachtfelde und in den benachbarten Dörfern kampirt und kehrten am 26sten Abends in das Lager von Dschuni zuruck nur ein Vataillon blieb auf dem linken Ufer des r um die Ver⸗ bindung zwischen Dschuni und den kriegerischen Bergbewohnern der 1 Kata zu unterhalten, die in großer Anzahl hier eintref⸗ en, und an die in diesem Augenblicke 400 Türkische Flinten ver⸗ theilt werden. Der Distrikt Betfudscha in der Provrnz Kata
war vor einigen Monaten der Hauptsitz der Nisurreetion. — Nach dem Aussagen der Landleute am gestrigen Tage hat Ibra—
him Pascha den Befehl gegeben, Transportmittel in die Dörser um Meruba und Guataschos zu senden 83 Nachricht wird deute aus dem Haupt. Quartier des. Scheich Frances destangt, der mir oho bewaffneten Berg Vewohnern das Aegpptische Haupt;
Quartier beobachtet. Es wird hinzugefügt, daß Ibrahim Pascha allen seinen Anhängern befohlen habe, sich bereit zu , u verlassen. — Die Tuͤrkischen Truppen in rmee desertiren in großer Anzahl und fort⸗ wahrend treffen kleine Detaschements derselben in dem Lager ein.
Theil des Landes Ibrahim Pascha's
Vereinigte Staaten von Nord-Am erika.
Man glaubt jetzt mit Gewißheit daß die Prasidenten⸗Wahl, welche in drei 1 . auf General Harrisson fallen und eine gänzliche Umwandelung der Politik der Vereinigten Staaten zur Folge haben werde. In Kanada haben neuerdings viele Brandstiftungen stattge— Zu Quebeck sind vierzehn Häuser und Magazine ein Der Verlust wird auf 30,000
New⸗ York, 10. Okt.
Raub der Flammen geworden. Pfd. St. geschaͤtzt.
Die Texianische Escadre lag am J. September vor dem Rio Bravo, hatte aber noch keinen Angriff gemacht. Ein Corps Mexikanischer Regierungs⸗Truppen hatte den Rio Grande uͤber⸗
schritten und ruͤckte gegen Texas vor. (Vergl. Mexiko.)
1
Durch eine aus Matamoras angekommene Goelette hat man erfahren, daß General Arista mit 36000 Mann in diese Siadt eingezogen ist, und daß man demnaächst ein Treffen mit Der Courrier de la Louisiane meldet noch aus Matamoras vom 25. August: „General Arista zieht morgen mit etwa 1909 Mann den Föderalisten, die auf der Seite von Monterey befindlich sind, entgegen. J Jö, Geruͤchten soll der Föderalist Canales 6— 7 Texianer . lassen, worauf er von den anderen Texianern
den Texianern erwartete.
Nach den um⸗
Süd ⸗ Amerika.
Die „Polygone“, die zu Havre von Monte-Video ange— kommen ist, bringt Nachrichten von dort bis zum 5. August. Vach den sich widersprechenden Berichten scheint es, daß man zu Monte⸗Video von den Operationen Lavalle's nichts Bestimmtes wußte; dennn einige berichten von einem Gefechte des General Lavalle mit den Truppen des General Rosas, in welchem der Erstere sollte geschlagen worden seyn; andere sagen bloß, daß nichts Neues vorgefallen sey. Man wußte, daß die Franzoͤsische Re⸗ gierung die Absicht hatte, den Admiral Baudin mit imposanten Streitkraͤften nach dem La Plata zu schicken, und man wanschte eifrig, daß er mit hinlänglichen Truppen kame, um Rosas zu be— zwingen und den Streit zwischen den beiden Ländern zu schlichten.
Wissenschaft, Kunst und Literatur
Münster, 28. Okt. Seit drei Tagen ist dem Pulikum die zweit Abtheilung der dies ihrigen Gemälde⸗ .. e d e . KLunst⸗Vereins zu Münster auf der großen Rathhaus-Halle eröffnet. Sie enthält über 260 Gemälde von Meistern fast aller jetzt blübenden Noch nie waren so viele ausgezeichnete interessante Werle der neueren Kunst hier vereinigt, und jeden Kunsifreund wird der Besuch der Sammlung aufs erfreulichste überraschen. ten uns vor auf, die Ausstellung selbst nech näber zurückjutommen, indem es uns zunächst an der Zeit scheint, einiges über die Verbält⸗ nisse selbst, welche es möglich gemacht haden und künftig allein nur wieder möglich machen können, eine selche Ausstellung für Münster und Theil⸗ Als unter den z und den Segnungen des Frꝛie⸗ gesammte Teutsche Vaterland Kunst einen neuen Aufschwung bekam, und in der Nachbarstadt Düs⸗— seidorf sich ein reiches Kunstleben entfaltete, überall Bereine zur För— derung der Kunst und des Kunsisinnes sich bildeten, traten auch hier mehrere funstliebende Männer im Jahre 1831 zu gleichem Zwecke in 9 Ihre Absicht war zunächst auf Erhaltung und Sammlung der vielen in Westphalen noch zerstreuten Werke der alten Kunst, die Privat⸗Sammler nur zu sehr der Provinz entzogen, — Auch hoffte man durch gemeinschaftliche wenn auch geringe Kraft, auch für neuere Kunst, für Stadt und Provinz Erfreuliches zu leisten. — Nach den erneuten und erweiterten Statuten des Ber— ) — ist die allgemeine Aufgabe des Vereins: Beförderung der bildenden Künste“; besonderer Zweck ist: Beranstaltung periodisch wiederkehrender Kunst⸗Ausstellungen, nach den mit anderen Kunst⸗Vereinen deshalb einzugehenden gegenseitigen Berpflich⸗ ing 21 Die fortgesetzte Sammlung und Vergrößerung eines Pre—⸗ vinjial Museums, von Werken der älteren und neueren Kunst. 3) In Verbindung mit diesem Museum die Begründung und Erhaltung tiñer ) Die Bewirkung der Verloosung Die Mitg lied⸗
Kunst⸗Schulen.
Wir debal⸗
und seine Umgegend zu größeren vudlifums zu bemerkten. funstsinniger Menarchen
zur Kunde nahme des
dens durch der Sinn
einen Verein zusammen.
eins vom . April d. J.
höheren Provinzial⸗Zeichnenschule. aus den Kunst-Ausstellungen anzukaufender Gemälde. schast wird erlangt durch Zeichnung einer Actie von zwei Thalern jähr⸗ 2. Dieselde gewährt den Mitgliedern das such der eigenthümlichen in dem hierzu eingerichte len Lokale des Vereins auf dem Stadtkeller aufzestellten nicht unbe— deutenden Sammlungen des Vereins so wie zur Theilnabme an den⸗ jenigen Versammlungen des Vereins, welche der Vorstand nach dem Re⸗ t des Kunst⸗ Lebens überhaupt, einzeiner Kunst⸗Gegenstände, Vorlesungen über einzelne Gegenstände des Verrins veranstaltet; ferner den U r . Mitteln des Vereins den Actiionairen für den Besuch der Kunstausstellungen gewährt werden Außerdem erdält der Actionair für jede gezeichnete Actie, (indem die Unterzeichnung mehrerer frei steht)h ein Loes für die Ver⸗ loesungen, aus den Mitteln des Vereins, in welcher Beziehung von der General-Versammlung bestimmt wird, was von dem Einkommen des Vereins sür das Musenm, die Zeichnenschule, die Kunstausstell und für die Verloosung zu verwenden ist. ser VBerloosung des Vereins veranstaltet der Vorstand dei der siellung eine desondere Berloosung ven ausgestellten Werken, welche auch jetzt schon eingeleitet ist. — In Felge diefer dener Einrichtungen ist auch die Zahl der Mitglieder des Bereins dereins de Die erheblichen Kesten machen inder eine nech der- (Wen f. MW)
lich auf wenigstens Recht zum freien Be
zur Vorzeigung
nuß der Vortheile, welche nach den
Unabbangig ader ven die
auggeeidneien
deutend gestiegen. mehrte Theilnahme allerdings wünschenswertd.
— — Gotha. Den zablreichen Freunden, Beredrern und Sen lern des im Jahre 1829 zu Marseille versterdenen Sedeimen Namde F. A. Wolf wird es angenehm seyn heit der in Gotha
2. a daß dei Selegen⸗ Dusammenknuft des vdilelesrseS en Vereins eine Medaille mit dem Brustdilde desselden geümdlagen erden sst, die sich durch die vollkommenste Aednlicdkeit und dars eee e velle Ausführung aus zeichnet. ü Helfricht zu Gotha, ist schen durch medrere Arderten deer Ar
rübmlich belannt. — Der Werid eines dei dem Kanter *ien . ode o Seid erer e Ned
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