1840 / 310 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

* * 2 Allgemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen St

Bekanntmachungen.

* A

vor dem Königl. 6 21. Januar 1811 zu erkennen

durch aufgefordert. Datum Greifswald, den 23. Oktober 1810. ommern und Rügen.

Königl. Vreu ericht v 458 6 8 ö lter, hraeses.

A u g 1 u g.

Mit Beziehung auf die den Stralsundischen Zeitun⸗ en in evtenso inferirten Preklamen vom heutigen age werden alle diejenigen, welche an die Verlassen⸗ schaft des verst. a, ers, vermaligen Rathever⸗ wandten, Dr. juris Ernst Ludwig von Gagern auf ankenthal, insbesendere an die dazu gehörenden, von selben als Familien Lehne reluirten, vermbge der von ihm mit seinen Brüdern getroffenen Uebereinkunfi u einem immerwährenden Familien Fideikemmiß be. jmmten, auf Rügen in den Kirchspielen Samtens und Poserin belegenen Rittergüter Franfenthal mit der Pertmnenz Luitow, nebst Saaten und Inventario, und Gr. Stubben, als Erbberechtigte oder Glaͤubiger aus irgend einem lehnrechtlichen oder sonstigen Nechie⸗ grunde Ferderungen und Ansprüche machen zu können dermeinen, ju eren Anmeldung und Beglaubigung in einem der folgenden Termine: ben 21. Ro vember, den 18. oder 21. Dezember d. J.. Morgens 10 Ubr, dei Vermeidung der am 21. Januar 1821 zu er- lennenden H biermit aufgefordert.

Patum Greifswald, den 23. Oltober 18160.

Kön teu ericht ven Pommern und Rügen. 8 n, v. mri ers

Offener Arre st. Kraft dieses offenen Arrestes werden Alle, welche Gelder Sachen, Effelsten oder Briefschaften von dem Banquier Mever Sußmann, Inhaber der Handlung J. J. X Sußmann Veinemann allhier, in Verwah⸗ rung haben oder ihm verschulden, aufgefordert, davon nichis an den 1c. Sußmann verabfelgen Ju lassen oder ju zahlen, vielmehr davon treulich Anzeige zu machen und vorbehaltlich ihrer Rechte daran zum gerichtlichen Depositum abzuliefern, weil über das Vermögen des Mever Sußmann Konkurs eröffnet ist. Alle Jahlungen. Berabfolgungen von Sachen,. dieser Aufforderung zuwider, werden für nicht geschehen er. achtet, und die Inhaber verschwiegener Sachen gehen shrer Pfand⸗ und anderen Rechte verlustig. mann n, den 2. November 1819. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.

Bekanntmachung., die Aussteilungen der Kunst- Vereine zu Danzig, Königsberg in Freuszen, Stettin,

Breslau und Posen im Jahre 1831 ; betreffen d.

Die verbundenen Kunstvereine zu Danzig, Königs berg in Preussen, Stettin, Breslau und Posen werilen, wic jn Jahre 18z9, s30 auch im Jahre 1811, vam 28. Deibr. 1830 bis ultim. Juli 1811, nach der ehen angegebenen Reihefolge der Stndte, unmittelbar aul einander Stattsindende Kunstaussteliungen veranztal ten uGnd damit Ankäufe von Kunstwerken, Behuf. der Verloosung derselben, verbinden

Pen geehrten Künstlern Deutschlands, welehe diess Ausstelfungen mit ihren Werken au bereichern ge- neigt wären, wird Folgendes zur gesälligen Beach. tung empsohlen.

1) Alle an die Kunstvereine au richtende Schreiben ind unter Kreuzband und mit der EBrzeiehnan Angelegenheit des Kunstvereins 21 abausfertigen. jn Ermangelung einer bei Uebersendung der Kunst werke ausdrücklich ausgeshrorhenen cut. gegengesetzten Bertimmung, wird es vom allei- ngen Ermessen der Vorstände abhängen, Aie jn den Cyclus der Ausstellungen gegebenen Spa. chen denselben vollständig durehilausen au lassen, wonach auch keine der oben bemerblich gemach. len Keihesolge der Ausstellungen widerskre. hende Anordnung zu berücksichtigen möglich bleiben wird. Zugleich wer den die Runzt werke bis Ende Noarember 1810 an jen Kastellan der Hönig!

2)

Akademie der Künste, irrrn Rietz in Ker ln,

oder Ipätestens bis zum 13. Deabr. 18300 an den Herrn Kaufmann Simpson in Danzig ahge- hielert werden müssen, spätere Sendungen hin. gegen äufsersten Falls bis zum 2. Februar ini an den Nerrn Stadtraih Degen in Königs- berg; bis 21. März 1811 2u den Herin Kaufmann . Sebeefer in Stettin; bis zum 9. Mai 18201 an

die Schlesische. Gesellschast vaterla nische

Kultur in Breslau; bis zum 29. Juni 1811 an

llerrn Regierungs- Rath von Reibnitz in Fosen. 2) Lur Erleichterung der Absender werden

in RKerlin der k der Künste, Herr Rietz,

in Dresden Herr Obersteuer. Kanzelist Wein.

berger, in Mönchen Herr Vergolder Müller, in Düsseldorf Herr Professor, luspektor Win tergerst, ‚. die Versendung der Kunstwerke übernehmen. ) Die Gemälde missen unumgängli h an die 31 er ener Kisten mit Schrauben befestigt, di

2

J Kisten

auch über den Fu ( klebt werden an den Deckeln oder an den Seitenwänden der

Risten zur Raumersparun festigt werden, ist es dure

eben noch aufserdem durch Kreuzgurten gegen

das Herabfallen zu sichern.

Ein LZettei mit Angabe des Malers, des oder Werthes und des

zufaersten Preises

Namens ider

ist so eben erschienen und daseldst, Buchhandlungen, zu haben:

des Herrn Verfassers, Novellen keiner weiteren Anpreisung.

Dder Anweisung, hältnissen des Lebens höflich und angemessen zu reden und sich anstndig ju betragen; enthaltend Gli wünsche

astellan der Königl. Akademie

nicht nur zugeschroben, sondern n mit starkem Hapier ver- j solchen Bildern, welche

mit Schrauben be- us erforderlich, die. en recht sebr und empfehlen es allen Ge⸗

R,

Die geebrten 22 Borsteher ven Jeurn al ahmen, ger Gemälde vorgfastig au beferiigen. Lirteln und Lefeverein en werden höflichst ersucht, e, diese Vorschrift naht beobachtet wir-, ihre Bestcüungen auf die in Altena bei Damm erich gt ler Uedereender jeden Sachtheii. g-r dure - t scheinende Zeischrifi: 2 keschä uigung oder Verwechselung eni- Oer Pilot fuͤr 1811. stehen könnte.

Dr,, , ,

die Kunztwerke empsangende Verein. jeiloch mi Straus egeben

Ausnahme der Postsendungen, welk he lᷓctazter- ven

nur portofrei angenommen werden., Es mu- rm der Redactien des Freihafen.

bertheiligt:n Vrreine aber vor der Ab- endung de Wöchentlich 2 Begen im größten 3. Preis des

Kunstwerke durch Fracht, unter Adfesss der ee e Gr ae. Tylir

a2 benänmten Eupfänger, 4aron luth. di. abzugeben. Säminiiése Buchdant un ßen nehmen, Rr

Host eine kurze Benachrichtigung mit Angale srkungen auf die in gan Deuischland mir Cu.

der Grösse der Kunstwerke und der Signer sibusiasm ns aufgenemmene Zen schrist an, rie auch

der Kiste dergestali zeitig gegeben werden, des in der zußeren Äuestartun 1 qs die ver zügiichst⸗

nach dem gerähnsiehen Bostenlaufe noch hin. unbedingt genannt werden muß.

2 n=, bleil. Kestellungen erbittei sch Och m iges Buchband⸗

um die zur Sache gehörigen Verfügungen zu 3

treffen. Auch die ,, ler lung (. Bätem), Turgsit. .

et wa un verkauft gebliebenen Sachen nberne. mer

die Vereine.

6) Privatpersonen, welche nicht besonders van den

Vereinen um Uelersendung ihnen zugehörik-

Kunstwerke gebeten werden, traken lilirersSitz

nie Kosten der Verpackung wie der lin- und

Rũcksra · lit.

Königsberg, im Oktober 1830.

anstverzine zu Danzig. Stetrin, Rreslau

und Posen, deren Ilaupte esrhihstsührrr Stadtrath II. Degen.

Literarische Anzeigen.

Bel A. W. Havn in Berlin (Zimmerstraße No. 20) so wie in allen

Mlendrehmen aer an der Rhekaelte der Ilaupt.

im Verlage der ahn schen Hesbuch⸗ eben erschienen und urch alie Buch handiungen zu erhalten, in Berlin durch E. S. Mi i⸗ ler Gtr aray] ö. 3) o

lst ändiges

Handbuch der Blumengartnerei,

od er genaue Beschreibung sast aller in Dentschland belanm gewerdenen Zierpflanzen mit Einschluß derjenigen Sträucher und verzüzlicheren erbäume, welche zu Tust⸗ Anglagen dienen, nebst gründlicher Anleinnug zu deren Kultur und einer Einleitung über alle Z wein der Blumengärtaerei. Mit besonderer Rüasscht auf Zimmer⸗Blumen zucht, iheils nach eigenen vieljährigen Erabrun zen, ibenlt na den Angaben der ausge seichneisten Pslanzentultioa toren bearbeitet

Sannover, handlung ist so

R ,

von Ludwig Rein.

Zwel Bändchen. rn. geh. Preis 2 Rthlr. Jühalt des ersten Bändchens: Der Rheinschiffer Donna Cia.

Inhalt des zweiten Bändchens: Der Tuchmacher

von Brügge. Die Templer. Für die Gediegenheit des Inhalts bürgt der Name und ea dedürfen daher diese

ven J. F. W. Bosse, Großher egl. Sldendurgischem Heofgäriner. Mit gliede de Land wiribfchaft s. Gesellfchaft zu Sidendurg. der natur forschenden Hesellschaft in Lei zig und menrerer Vereme für Gartenbau und Blumenzucht, Zweite, sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Erster Theil. Abus Dy ckin. Auf Belim-Truchapier. gr. 8. geb. 180. Preis 21 Thlr. Dieses in vraftischer und wissenschastlicher Sinsich: ausgejeichnete und auf el zene ij ährige Erfahrung be⸗ ruhende Werk erfreute sich als das neueste, gründlichstt und vollsfändigsie in diesem Zweige der Literaiur einer so . Anerlennung,

dergriffen wurde. * Herr Verfasser hat dieser neuen, sehr vermehr⸗

Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist zu haben: (Ailgemein beliebte Schrift,. 8 J. Alberti ' s neuestes

Com splimentirbu ch.

in Gesellschaften und in allen Ber⸗ dera , Sorgfalt gewidmet und alle Hülsemittel und Verbin⸗

dungen so gewissenhast benugt, uud Änreden zum eujadr, an Gedurtstagen und Ramengfesten, bei Geburten, Kindiausen und Gevat= weordenen Publikum terschaften, Aunstellun gen, Befor derungen, Berlobungen. sitzet und Runstgärtner DSochzeien, Heirathsaniräge; Einladungen aller ür; und Anferderungen entsprechen wird. Unt cben in Wejellschasten, dem Tanze, auf Reisen . Tie beiden nech rückständigen Theile, in Geschäfts⸗Verhältnissen und dei Gl cs fällen; Wei leidsbezelgungen ꝛc. und viele andere Compiimenie mit den darauf passenden Antworten. Nebst einem Anhange, enthaltend: die Negeln des Ansiandes und der feinen Lebensart.

Eiegante Etui- Ausgabe, mit Goldschnitt. 12mn0. geh. Preis: 18 sgr. Ordi⸗ naire Ausgabe, Preis: 10 sar. (Quedlinburg: Balse. Ueber die behẽ Rützlichteit und Brauchbärkein diese Schrift in den mannigfachen Verhälinissen und Vor= Jüen des menschlichen Lebens berrscht nur Cine Ztimme. Gegenwärtige neue Auflage ist R ver zessert und bereichert ünd zeichnet sich durch saubern Druck und schönes Papier aus.

. Da nech ein 44 * Werk unter gleichem Titel eristirt, so bemerlen wir hier nachträglich, daß nur diejenigen Exemplare als ächt an zusehen sind, au deren Tue der Name des Berfassers . J. J. Aiberti gedruch steht.

der Blumenfreunde.

Ausstaitung bald nachfolgen.

Bei A. FJ. Schultz in Berlin, Neue Friedrich sir Nr. 3, ist neu erschien en und daselbs Ein endung von 2 Thlr. zu haben, so Zuchbandlung von dert ju beziehen: Die pra nische Testisllirtunst weisung zur Anfertigung aller einfachen und dod

und durch Ertraction, so wie auf warmem durch Destillatien, und der sichersten und bewãbr

sein und zu reinigen, von Schultz, Apetheler

Destillateur. Berlin. 181. Als Linhang sind derselben die Rorschriften zur Anfertigung

m Verlage von Z. E. C. Leuckart in Breslau i eben erschienen und in Berlin bei B. Logier, riedrichestr. Nr. 101, zu haben:

Handbuch beim n , im Gesange

r Schüler auf Symnasien und Bürgerschulen bearbeitet von

Bernard Hahn, Kapellmeister am Dem und Gẽsanglehrer am Königl. ö kathollschen Gymnasium in Breelau. Bierte Auflage. Preis? sgr. Daß dle Verlagehandlung im Siaude ist, schon die vierte Auflage dieses gan; vor jüglichen Sch ulbuche anzukündigen ist wohl der sprechend ste Beweis für die ausgebreineie Anerlennung, welche es in allen Theilen Teuischlands gefunden hat. Aue päͤdagogischen und mufitalischen Zeitschriften haben sich auf das Empfeh lendsie dafür auggesprochen. Eine Beurtheilung in der Allgem. Schul⸗Zeitung 1810 Nr. 29 sagi über die te Auflage Teffelben Folgendes: Der Verf. dieses nützli Hen Büächlüeins hai sich durch sein verdienst iches und erfolgreiches Wirten schon früher voꝛ iheilhaft bekann

täten nach dem Auslande verschidi werden) weicher auf eine äußerst leichte

macht, die darin enthaltenen orschriften nur

allein zu benutzen und zuiheilen.

——

in Ter Enslinschen Bug handlun

Müller in Stargard, ist u haben: Der belustigende Kartenkünstler.

Eine deutliche unbekannten,

n. n. Meerberg. 8 br. Preis 0 (gr. Er ust sche Buchhandlunz in Quedlinburg

rwartungen zur Dand. Wir sind in solchen nich

worden ünd erkennen freudig an, daß das

des elementarischen Gesangunierrichts hier in so musterhafter Weise behandelt und an so in J den Beispielen erlüutert werden ist, wie wir es nun seiten und in solcher Gedrängthein und Kürse nech nicht gefunden haben. Obgleich Herr Kapellmemsie⸗ ö. ö n' seine Schrift zundchst für die Schüler des ka

hßreite Str. No. S. zu haben: Drei Nairiounual- Lieder aus dem Hesispiele:

Preussenus sunszehnier Octoher, von Dr. Car Läpser. . jn Mäsik gesetzt und nit lie- le'iteng des Pianosor eing n icki 1

vom Kapellsluteister Krenz Glaesær. ) Das Lied vam alten Fritz:; „hei Hotsll⸗ jebt's? 'nen Ruhesiiz. Für eiue B . sssStiumu⸗ r 71 gr.

) Arbeits- lie d: land.“ Für eine al libitum. Er. 8 . ) Kaßkäarden- -in: nn

ollschen Gomnastumt in Breslau bearbeitete, so mag e doch in anderen Schulanstalten eingesübrt werden seyn, sonst hätte sie wohl nech nicht die drüte Auflage erlebt. Wir wünschen im Interesse der guten Sache eine weitere Berbreitung des Wert „Flink u. gewandt rühret sanglehrern, die es noch nicht kennen, ange legentiichst. Es ist verdienstlicher, für * , guten Buches zu .. ; erauszu ' ei⸗ nen Fortschritt nr 4

uit Mläönnetchyor ad libirum. Pr. 7! 2g.

Beilin, Okt. 1830.

dargesteliiten Gegenstandes, welchen bei i und Genrebildern mit besonderer ist an eu

Genauigkeit anzugeben aeyn wird,

Fraur wein & Comp., Rolsstr. 23.

II. F. B.

daß die erste Auflage bald

ten und verbesserien Auflage wiederam eine so areße

daß dieselbe in noch

böhtrem Grade den Beifall des immer zahlreicher ge⸗ Garten⸗Be⸗

sinden und allen Wünschen

von minderem Umfange und Preise, werden in gleicher angemessener

gegen portefrei⸗ wie durch jede

oder vollständige An⸗

pelten Brauniweine u. Liqueur, Ratasi 1s, Creme u. s. w. auf laliem * mittelst diherischer . eg

tesien Meihode, den rehen Branntwein ju enifu⸗

wirklichem Mitgliede des Ayetheker⸗- Vereins im nördlichen Deuischland und ehemaligem praltischen

ganz neu entdedten eines den Indischen noch sbern effenden Rum, Coguacs u, Franjbrauniweine,

so wie des Weinsprits (wovon jetzt so bedeutende Quan beigejü gi.

und billige Weise in

jedem Lolal und in jeder Duanimtat hergestelli werden kann

Jedem Abnebmer wird 4 die Bedingung . r si

solche niemanden Anders mit⸗

In allen Buchhandlungen Deutschlands, in Berlin (Ferd. Mülle n.

Breile Sir. 23, ebendaselbst in Cüstrin und dei Ferd.

Auweisung zu 113, größtenibei 8 noch leicht ausjüyrbaren, höchst über⸗ raschenden Kartenkun sist üg en. Herausgegeben von

( j Im Verlage der Unterzeiehẽmeten zin sua hen er. Emacht; drohalt nabmnzn n dasteibe icht Ehn ang. ch enen und daselbst, 0 wie bei . Trauiwein,

enure tiumme mit Mannerch-“

as sagt der weisse Rink jn dieser Rade Jar lu? Für cine liolir li. l.. tun.

aaten.

In der Chr. Fr. Müller schen Ilospurhhandlun in Carlsruhe erschien zo eben uwᷓ l ist in lierj“ E. S. Mit iler (t ehbahn No. 3) vorräihig:

6 e * 21 i e hte er

Römischen Literatur.

Von Pe Job. Chr. Felis Rachr, Groseheraugl. RaM-lkicin Ilosrarh, ardl-Mnli- hrm bro. lessor und Ober bibliarlickar an der Universitit 21 IIcidllberꝶ.

111. Supplement - Band.

ie chris ilich- römische Literatur des karolingischen

E. italiers. Auch unter dem Titel: G6 esehie hie der

RSmis chen Literatur im 1 karolingischen Eritalter.

ar. 8. Heis 3 Tilc.

Dem Eelehrten Hulliam it der aus Eereim inet Verfasser bere is so lekaunt dur, lin Ileraust ali erte drei Hande von abikem Werke, daf- jree nei. er- Empfehlung die es 2. Sum leni lian 0. D eh zich bestehenden Werkes, höer ul, e. slüss g iet

In allen Buchhandlungen des In und Auslande

ist zu haben: ĩ Unterricht in der feinen Kochkunst.

Nach eigener vieljäbriger Erfabrung verfaßt und mil 1949 Vorschriften delegt von Friederike Sehn, geb Ri'lter, Bersteherin einer Lehranstalt der Böberen Kechtunst für

. Dainen in Kerlin. 20 Bogen in Sꝑetav. Maschinen Velnpaxpier. Eltgart gebeftet 1 Thir. (Berlin, 18. Verlag der Buchhandlung ven C. r. A m el ang vie Verlagedandlung irua anfangs Redenken, die zroße Menge der bereits verband enen Kea bücher nech am eins zu vermehren, durch ein das Mannuslupt des dier angejeigten neuen Rechbuchs beglenendes Uridenl ven cbrenwertber weiblicher Sand wurde sie jedech zum Truck desselben veranlaßt; zugleich erlaubt sie sih. aus der erwähnten fempetenten Beur heilung nachsie⸗ dende Zeilen zu veröffentlichen: Tie dun ch siülbert Schritten in ihreim Fache schon vertheilbast delanute KVerfasserin des mir verliegenden Unterrichts in der feinen Kocunst übergiebt mit dieler idr neuesten Arbeit, die ein Pror uli eigener, durch viel⸗ ätige Versuche erwerdener Erfabrüngen, und nicht. nie man es bout ju Tage nur zu bauffz sieht., aus andern bmi ben Werlen zusammeng iragen ist, ibren zahlreichen Schülermmnen, so wie überbaupt Alen, enen die Besergung der Küche obliegt, ein eben se reichbaliiges als gründliches Lehrbuch der böheren Kechiunst. Tie darm enihalienen Berschriflen sint mit lebenswerther Klarbeit und Bestim im ihei mil ge⸗ belt, und gewiß werden die danach berciteitn Ge: ichte selbst die eigensinnigsten Feinschmecier juftit⸗ den stellen.

Bei F. II. Morin in Reilin (Kl. Prisiilentensr les da,. 7 im Ariinen- Gebäude) irt e eben erschicnen und a allen kn hhandaluGngen zu haben:; Ent om oßraphien Untersurhunßgen in deim Gebiete der Entomologie mit Lesonderrer Benutzung der Königl. Sa m ml!ung zu Berlin. Von Dr. W. F. Erichson. Erstes Ilest. Mit 1 Kal. und I Schwarzen Kuh'ertasel. r. 8. brach., 14 Thir. Inhalt: 1. Ueber zalagischè Charaktere der ln · eker en, Arai und Crustareen. 11. Die Pachz paden, „ine klein CGirus'sie aus der Fannil ée der Melalunt lien. III. Die Malachien der Rönig!!. Samui lung 2u lier lin. 1V. Li. Ilenopiet, eine Familie aus der Ora ˖ nung der Pipterrn. ; Erklärung der Kupfertasrln. Genera er Spesgie⸗. St up hy lin or u m lis ecturum Culenpterorum kamiliae niet ore Guil. F. Erickson, Dr. Accedunt tab lae aneae quiuque. Lex. 8. cart. ] lt

In meinem Verlage ist erschienen und in allt

Buchhandlungen vorräihig: Galle, Fr.,. Versuch einer Cbaralterissit Melanch

ihen's als Theelegen und Emwickelung seinch

) Vehrbegriffs. 3. erdin. 2 Thlr.

Langer, F. W, Temtiafenus in Merseburn

rerigten ider, das allgemeine Kim chengekle nebst einer Prcbigt zur Get ächtnißscier tes Seth, seligen Königs, be⸗orwertet ven Bischef ht. Dräseke, 8. netto] Thlr.

Tholud., ü., Charasieristit ratienalistisch er Velt⸗ mik. Eine KReicuchtung der Schrift: „Wie Xun hr, Tbelud tie Schrift auelegt, wie er beitt lehrt und dichtet.“

e Salle, den 23. Dlieber 1810. J. F Lipyert.

handlung ist so eben erschienen; . Beschreibung

i der von dem Oberst-Lientenant Leng erfundenen , Brüche. Aus dem Englischen überses

vom Lieutenant C. J. Gauß. Mit 7 lühogr. Tafein. gr. * 1810. geh. (Berlin zu haben bei Alerander uncher, Fran zẽs. Str. 21.)

32: 20 9 5 * Wr. 93, sgz. S6, 2ig. 9o,zi0., 102, oi5, 162, z.

m SHanneorer, im Verlage der S ahn schen Sesbuch

Thu.

Allgemeine

Preußischt Stagts-Zeituͤng.“

Berlin, Sonntag den sien

; JZunhalt.

Amtl. Nachr.

Frankr. Paris. Telcar, Tep. aus Aleraundrien (Sor. Angel.) und aug Bavonne (dintunft der Königin in M rid. Girart in

ed öffentlich beleidiat.! Börse. Toulen. Die Franz. Flotte.

= kor. u. Irl. Acmiral Fleming J. Verwaltung des Ber zog⸗ tum Lancaster. Zllauf zu O gonnell's Bersammlungen,. Tunnel. Prüäsidenten⸗Wahl in den Verein. Staaten. Zunahme der Schifffahrt und Einwander. in Kanada. Unruhlaer Zust and von Havana. Deut iche Waaren in Brasilien. Colonisai . Vlan auf der Mos quite⸗Küste.

BVelg. Brüssel. Aue gabe⸗Budget.

i . Bundesst. Leipzig. von Malchus ä; Weimar

wief. (Schluß des Landtages. Ueber die Bermählung des Erb

großherjegs. Röhr 8 Resormatie ns Predigt..

8e i urin. Rüstungen. Neue Schwefel⸗Disserenz in Nea⸗

6 36 Vesur,. Verbesserter Postenlauf. . ilbao. Karlistische Flüchtlinge erscheinen wirder auf Span.

Inl. Stra sund. Schifffahrt.

Sor. Der Sieg bei Beirut und die Folgen desselben.

2 14 . 6 . 6 denn Wallander erbält einen Ring. . e e en Peni Li is und Kunss· bistorisches. * Peniatoweti. Literarischet

Amtliche Nachrichten.

Kronik des Tages.

Se. Majestaͤt der König haben dem bei Allerhoͤchsti = sandtschaft in Hannover angestellten kegatons e ? * * Pentz die Kammerherrn⸗Wurde zu verleihen geruht.

Bei der am Ften d. M. angefangenen, und am Sten ej . geseßꝛten Ziehung der Iten Klasse r, Gig! r, en. lerie siel ! Haupt- Gewinn von 40, 069 Rihlr. auf Nr. 3, 783 nach Dusseldorf bei Spatz. 2 Haupt Gewinne zu 104000 Rthlr. sielen auf Nr. 12,S97 und 93,961 in Berlin bei Seeger und nach Halle bei Lehmann; 4 Gewinne zu 000 Rtihlr. auf Nr 14,072. 2,931. 16,661 und ö, 176 in Berlin bei Dorchardt, nach Breslau bei Leubuscher, Cöͤln bei Krauß und nach Liegnitz dei Leitgebel; 10 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 36,523 zw ol z. M53. , 58 i. zig. 6x, 61g. Sä, iss Gi, i-. 10 ds und 111,2 in Bertin bei Burg und bei Seeger, nach Breslau bei Schreiber, Cöln bei Reimbold, Cotibus bei Breist, Lippstadt bei Bacharach, Magdeburg bei Roch, Merseburg bei Kieseibach Stettin bei Rollin und nach Stolpe bei Pflughaupt; 40 Gewinnẽ ju lin Rihlt. auf Nr. 3381. or. Jö, zi. iz'7oz. 18, iss önöz. Alls. 2m 2, W„döbs. zi, . Z di. ss,. zr. ür, fis. Ji, 13. 35, Co. Si- od. z, zh5. 3, Bi. jörg. Ji, a. Iz, 966. Jö, iS. Jo, db. S2, 255. S2, 725. S3, a3. z. Ln. Sa ih. S5, di. Si Cd. s, M1. So, S6. igo cid. 1013p, l0 2905. iat, 661 und 111,787 in Berlin 3mal bei Alevin, mai 2 Aron jun., bei Grack, bei Klage, zmal bei Matz dorf, bei . 2 mal bei Seeger, nach Breslau bei Gerstenberg, 3 . Wucher und Smal bei Schreiber, Coöln 2mal bei

eim bold, Danzig 23mal bei Rotzoll, Hageh bei Röͤsener, Iuter⸗

vogk bei Gestewiz, Königsberg in Pr. bei Heygster, Magdeburg

. Den bei Wolfers, Posen 2mal bei Bielefeld, Schubart; 58 Ker; Tilsit bei Löwenberg und nach Torgau dei Gr. vosg. 10 n. zu 509 Nihlr. auf Nr. 1817. 8738. 168376 e , 10,77. 12, Sp6. 13,106. 13,991. 14,376. 30 601. 33 239. 3 18,449. 20, 300. 22, 413. 22, S7. 24,91. än, ,, de, zönngh., i,gog. 47,1. 38,377. 3a. dä, de,, d,, dn, dä. zi. Ss S*, oz. n . . b, 39. Z, 832. S, 973. SS, 266. 8 326 975 96

, ,,, ii vs, 55. i60, 877. Jos, iz. 10627. bei Ale vin mal bei 1 . 111, 151 und 111,321 in Berlin 2mal

ma bel kon jun, bei Borchardt, Zmal bei B

bei Geack, bei Matz dorf, 2mal bei rchardt, mal bei Burg, nach Aachen bei Ki mal bei Moser und 3zmal bei Seeger w Nn c, Elberfeld bei Heymer, Frankfurt ,, . . . * mann, damm bei Huffennann, , n g. i 1 eh⸗ und bei Samter, Liegnitz 2mal ber 6 4 1. . 2 ,,,, , Wirsieg, Neuß 2mal bei Kaufmann, Pere en P zumanglt ei lau mal bei Herz Sagan mal bei Wiesent ö Vielefelo⸗ Prenz⸗ nitz 2mal bei Scholz; 83 Gewinne zu . und nach Schweid⸗ z78. 752. 2559. 4519. 714. S932 1 6 auf Nr. 104. 16, 23. 16 578. 18, Sa 6. 22,551. 243, 10z ö 26 13,3865, 13,603. A, 133 27.323. 30, 878. 32, 125. 32, 255. . 23,83]. 27,026. M, 726. 16,276. x0 14. 17, 313. . 9 3331. 36, ð 2. do, 6 l 4. 52, 336. 33,078. 37 n 9, tz j. 49,5341. N, 26. 3x*, 319. 38,737.

e . 5, 757. g / gpꝛ

386. 61, 824. 55. 6, 107. 72. 36 2

e de. son sh. S, e, on. 4, 792.

95. S3, 027. Sz, 617. Sa, 9] ; Sö,. 829. Sỹ, 324. S5, S3 1. S, 795. S8, 290. de, 3 gl, Si9 oz / zy.

103,148. 163,795. 101,569. 106,090. 167, 057

ĩ ; 4. a. 107,92

icg, zog. 110, i295 und ü ibo. Die Ziehung e bs. Berlin, den J. November 1846, gesetzt. Königl. Preuß. General-Lotterie⸗Direectton.

Den Fabrit Unternehmern C. G. Kramsta & ; n, en ö. Otio ber 3. wn Parent, Sehne n auf eine durch Zeichnung und Beschreibung na . . 2 ganzen er , 9 .

genthuüͤmlich erachtete Feinspinn⸗Maschine fuͤ und andere Stoffe .

für den Zeitraum von Acht Jahren, von jenem Tage an gerech⸗

net, und den Umfang der Monarchie ertheilt worden.

Dem Schreiner Arnold Volkenborn zu Langen Kreise w ist unter dem 31. Oktober Sch ein —— * auf eine Maschine zum Zahnen der Sägeblätter in der durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesenen Zu— sammensetzung für den Zeitraum von Secht

ahren, von senem Ta rechnet, und den Umfang der ; .

onarchie eriheilt worden.

Zeitung s⸗Nachrichten. Ausland.

Feanereich.

Paris, 2. Nov. Wir haben vor einigen Tagen einen Attikel des „Constitutiennel“, in welchem —— re,, des Debats nachgewiesen wurde, daß es fruher selbst eine kriege= a und aufreizende Sprache geführt, und also kein Recht ge— habt habe, die gegenwartige Aufregung der Gem üther lediglich den Journalen des vorigen Minisseriums zuzuschreiben. Das i. ,. des Dabats erklärt sich heute über die aus jenem

reikel gezogenen Folgerungen auf nachstehende Weise: „Wir haben allerdings die von dem letzten Kabinette bei der drehen, den Nachricht von dem Abschlusse des Lendoner Traktats ange— ordneten Vertheidigunze⸗ Maßregeln gebilligt, wir haben die all— gemeine Vesorgniß getheilt, eine Besorgniß, welche die Un⸗ wissenheit, in der wir uns Alle über den Zweck jenes Traktates und über die Absichten der Mächte befanden, sehr natünlich mach« nen. Wir stellten unsere Oppositien ein, da wir in einem kriti⸗ schen Augenblicke die == . des Ministeriums nicht ver⸗ mehren wollten. Ictt will man diese nachsichtige Mitwirkung über die sich die Minister vom J. März damals durchaut nicht beklagten , gegen uns kehren. Der „Constitutionnel“ fuͤhrt lange Stellen aus unsern Artitein an, um uns in Widerspruch mit uns selbst u bringen. Es würde uns sehr leicht seyn, den „Constitutionnel“ mit gleichen Waffen zu bekämpfen, denn man weiß, mit welcher seltsamen Schnelligkeit jenes Journal in dem Laufe der drei letzen Monate mehreremale vom Frieden zum Kriege und vom Kriege zum Frieden übergesprungen ist. as uns betrifft, so wird man einräumen, daß unsere Stellung sehr delikat war. Etwa 14 Tage vor Abschluß des Londoner Trakiats wünschte der „Constitutionnel“ dem Ministerium Glück, daß es die orientalische Frage durch ein freundschaftliches Arrangement zwischen dem Sultan und dem Pascha zu Stande gebracht habe, und mitten in diese Gluͤckwuͤnsche und dieses Vertrauen fiel plöͤtz⸗ lich die Nachricht von dem verhängnißvollen Traktate. Nichts ware damals leichter gewesen, als sich uͤber die voreiligen Kemplimen⸗ le deg. Constituriennel . lustig ju machen Wenn ein Traftar der vom 13. Juli unter Herrn Mols abgeschlossen, wenn die Englische Allianz in andern Händen als in denen des Ministeriunis von 1. März aufgelbst werden wäre, so wurde sich die linke Seite sicherlich einen so glänzenden Stoss zur Opposition nicht haben entgehen lassen! Wir würde man da von unfähigen, ungeschickten, unzulänglichen Ministern gesprochen . Die Revanche lag in unserer Hand. nd es sind die Vertheidiger des letzten Ka— binetts, es sind die Journale des Herrn Thlers, welche uns jetzt ein Verbrechen daraus machen, daß wir uns den Maßregeln des Ministeriums zugesellt, daß wir seine Sprache, seine Politik, die wir bis auf den Beweis vom Genentheil für geboten durch die

Umstände halten mußten, durch unsere Mitwirkung gekraftigt

haben! Wir mußten uns indeß Vorbehalte machen, und wir haben es gethan. Wir kannten die Handlungen und das Benehmen des Kabinettes nur sehr unvollkommen. Wir besaßen weder sein Geheimniß, noch sein Vertrauen. Wir wußten nicht, ob man den Fehlern und der Anmaßung des Ministeriums, oder einem ge— heimen Plane Eurora's gegen Frankreich den Abschluß des Lon⸗ doner Trattats zuschieben mußte. Aber der Traktat existirte: Frankreich befand sich in einer furchtbaren Isolirung. Das Mi— nisterium erhob einen Schrei der Besorgniß und des Krieges; es hob Truppen aus, ließ Pferde kaufen, dekretirte die Befestigung von Paris und schien also an die Unvermeidlichkeit der Gefahr zu glauben. Herr Thiers hatte sein Memorandum und seine Note vom 8. Oktober noch nicht publizirt; wir wußten nicht, ob der Krieg nicht wirklich ausbrechen wurde, oder ob nicht jene Ruͤstungen die Mächte zu friedlicheren Ideen zuruͤckfuͤhren wur, den; und da, ja, da faßten wir den Entschluß, den in sol⸗ chen Fallen eine nationale Presse sassen muß. Wir sehen in den Ministern vom J. Marx nur noch die Organe und Repräsentanten der Regierung unseres Lanes. Wir unierdruͤckten unsere Besch verden, wir verschoben unsere Opposition und gingen, vorlausig weniastens, ganz in die Ansich⸗ ten des Ministeriums ein. Wir wollten die kffentliche Meinung nicht spalten und der Politik der Regierung nicht neue Verllegen⸗ heiten bereiten. Tadle ein solches Benehmen mer da will! Frei⸗ lich, die Journale des vormaligen Kabineites beobachten in Bezug auf das neue Minifterium ein ganz anderes. Die Umstande sind noch schwieriger geworden; die Factionen haben eine drohende Haltung angenommen; sie erheben das Haupt und sind von einem Ende des Landes bis zum anderen in Bewegung. Der König ist cinem neuen Mordanfalle ausgesetzt gewesen; das Kabinet vom J. März hat sich am Vorabend der, Eröffnung der Kammern zurückgezogen; und dies ist der Augenblick, den die vormals mi nisteriellen Blätter ergreifen, um die Verwirrung und die Unord⸗ nung zu 1 ehem, m. ö

fe Regierung vublizirt nachstehende telegraphische Deveschen: l. „Toulon, 31. 9. 6 Uhr Abends. Ale . 17ten Der General-Konsul an den Minister der aus“ wärtigen Angelegenheiten. Die Ereignisse in Syrien sind ernster fr Mehmed Ali geworden. Beirut ist von den Anglo— Türken besczt worden. Sie befestigen Saida. Emir Beschir hat sich ergeben; er verläßt die Sache Mehmed Alls. Die In⸗

November

surrection macht Fortschritte auf dem Gebirge. Ibrahim Pascha steht im Begriff, alle seine Streinkräaste zu —1i—— 21

II. „Touien, 3i. Ott 51 Uhr Abends. Malta den 27sten. Der Französische Konsul an den Conseils⸗ Praäsidente n. Der „Cyclepen, ein Dampfboot der Englischen Flotte, ist diesen Morgen von Saida, von wo es am 2isten ah— gegangen, hier eingetroffen. Es hat den Emir Beschir mit 15 * seiner Familie gehörigen Personen an Bord, welche sich nach

ngland begeben. Der Caxitain des, Cyclove“ hat die Nachricht . Insurrection fast des ganzen Gebirges (des Libanon) be⸗

in. „Bayonne, J. Nov. Die Königin und die Infantin sind am 2 sten in Madrid angekommen; Espartero . neben ihtem Wagen. Der Ruf: „Es lebe die Königin!“ war wenig zahlreich; der Ruf: „Es lebe Espartero“ sehr selten“

In Bezug auf obige Depeschen bemerkt das Journal des Debats: „Dies ist der erste wirkliche Erfolg, den die Ver— bündeten an der Syrischen Kuͤste davontragen; es ist kein Sieg, es ist nicht die Einnahme einer befestigien Stadt, es st ein Verratherei! Emir Beschwr, der im Jahre 1823 sein Leben und die Ve behaltung seines Ranges nur dem edelmuͤthigen Schutze Mehmed Alm verdankte, ist zu den Verbuͤndeten übergegangen. Bit etzt hatten dieselben nur unbedeutende Vortheile erlangt. Langs der Kuͤste auf Punkten stehend, die man ihnen kaum sreitig zu machen gesucht hatte, da ihre Schiffs⸗Artillerie jeden Widerstand unmoglich machte, war es ihnen noch nicht gelungen, in das Innere des Landes einzudringen; der Libanon dessen Eng⸗ paͤsse sich noch immer in der Gewalt Ibrahims befanden, setzte ihnen eine Barriere entgegen, die zu uͤberschreiten sie noch nicht versucht hatten. Die Verrätherei effnet ihnen diese Schutzmauer, und man darf sich nicht verhehlen, daß die zertheilungen von Waffen, Munitonen, Geld und die Versprechungen, die allen Bewegungen der Verbuͤndeten vorangehen, es dahin bringen knnen, besonders wenn die Em— poͤrung im Gebirge allgemein wird, daß Ibrahim gezwungen wird, den Distrikt Adana und die Paschaliks Aleppo, Tripo!ie und Damaskus zu räumen. Wir haben noch immer keine Nach⸗ richt, weder von Ibrahim Pascha, noch von seiner Armee. Er konzentrirt seine Streitkräfte, sagt uns die telegraphische Devesche. aber wo, auf welchem Punkt und zu welchem Zweck? Hiervon wissen wir eben so wenig, als von dem, was er seit 2 Monaten gethan hat; vielleicht, daß die Briefe, die uns übermorgen zu gehen werden, etwas Näheres über diesen Gegenstand enthalten. Man muß bis dahin warten, um zu wissen, bis auf welchen Punkt die Lage des Vice⸗Löͤnigs gefährdet ist. Jadem die Ver⸗ rätherei den Truppen der Verbuͤndeten das Gebirge oͤffnete, hat sie ihnen den Schlaͤssel zu Syrien in die Hand gegeben. Ibra— him kann letzt nicht mehr zur Vertheidigung jener Provinz auf Krankheit und auf die schlechte Jahreszeit rechnen; er kann sie nur durch einen glänzenden Sieg retten, zu dem ihm durch die Insurrection des Landes viesleicht die nothwendigsten Clemente entrissen worden sind.“ ;

An die Stelle des verstorbenen Herrn Defitte ist in Cor— beil Herr Darblay zum Deputirten ernannt worden. Einer sei ner Konkurrenten war Herr Leon Faucher, einer der Mitarbeiter 2 . francais“, der aber von 409 Stimmen nur 38 erhielt.

Es war heute fruͤh das Geruͤcht verbreitet, daß mehrere Regimenter der ersten Militair⸗Division den Befehl w ten, sich der Haupistadt zu nähern.

Es war das Geruͤcht verbreitet, daß die Eröffnung der Kam mern neuerdings bis zum 20. November verschoben worden sey.

Der General Dugeaud ist in Paris angekommen.

Hier ein neues, sauberes Beispiel von der Insinuations⸗ Po⸗ litik der ultra liberalen Journale. Der Courrier franzais sagt: „Privardrief⸗ aus London melden, daß man daselbst stünd⸗ lich die Nachricht von dem Tode Mehmed Au's erwarte. Wir wissen nicht, auf welche Thatsachen sich diese Vermuthung gruͤn⸗ der.“ Diese Andeutung ist dem radikalen Commerce noch nicht durchsichtig genug, und es fuͤgt in seiner cynischen Weise Nachstehendes hinzu: „Was man aus London schreibt, haben wir auch in Paris sagen hoͤren. England muß sich, sagte man, um jeden Preis Mehmed Alis entledigen. Nun weiß man aber, wie die Personen verschwunden sind, welche den Plaͤnen der Bri⸗ tischen Macht hindernd in den Weg traten. Es scheint uͤbrigens, daß Mehmed Ali brnachrichtigt worden, und daß er auf seiner Hut ist.“

Wegen des Allerheiligen⸗Festes sind heute die meisten der hiesigen Blatter nicht erschienen.

Es hat gestetn Adgend in der Oper ein beklagenswerther und emporender Vorfall stattgesunden, zu dessen Erläuterung einige wenige Worte vorangeschickt werden muͤssen. Gleich nach dem Attentate des Darmes enthielt das Journal la Presse einen Artikel, worin es unter Anderem sagte, daß dergleichen scheußliche Attentate nicht Wunder nehmen fönnten unter cinem Ministe—⸗ rium, welches von einem Journale (dem „Siscle“) unterstuͤtzt wuͤrde, dessen Mitarbeiter Herr Bergeron sey (Herr Vergeren wurde, als Theilnehmer an einer Verschwoͤrung verdächtig, vor einigen Jahren vor Gericht gestellt, aber von der Jury völlig freigesprochen.)) Herr Bergeron hielt sich durch diese Bemerkung fur beleidigt und sandte zwei seiner Freunde zu Herrn Emil ven Girardin, um eine Genugthuung von ihm zu verlangen; diese ward aber verweigert, da Herr von Girardin bekanntlich seit set em ungluͤcklichen Duell mit Armand Carrel erklärt hat, sich cht mehr schlagen zu wollen. Gestern Abend besand sich nun Vert von Girardin mit seiner Gattin (Delphine Gay) in der Oper. Herr Bergeron sah ihn, ließ sich seine Loge öffnen und gab idm, ebe es achindert werden konnte, öffentlich ein Paar Qbrfeinen. Dieser Vorfall brachte eine letbaste Aufrequn n Put likurn hervor. Herr von Girardin entfernte sich soale tc und eder er nach einiger Zeit zurück, um seine bis zum Tode m ,. Frau mit sich fortzufuhren. Der weirere Verlauf dice, ,.

ße sich absehen, und die überm ergenden Journale werden

cheinlich schen das Resultat mittheilen.