wollen, wieder Nreigeben lassen, — das einzige
welches die dem man
u ewarnt. 1 — darüber, daß ihm die Konsuln die Note
chon seit dem Sten in ihren Händen gewesen, nicht 2 weil er dann nach dieser und nicht nach seinem Oderbefehls haber Vorschr haben wurde. Er schließt der Pforte, und zwar Termin am weitesten, namlich bis zu sei ier Richtschnur nehmen werde, woruͤber miral Stopford berichtet habe.
Syrien.
In einem (vom Oest. Beob. mitgetheilten) Syra vom 27. Oktober heißt es: 4 Syriens ist allgemein, alle Eommunication abgeschnitten; Hungersnoth ein, denn es fehlt an Provlants, und die Engländer haben einen der aus 8 Nachrichten aus Alexandrien vom 17ten Au alle Lebensmistel wegnehmen, um sie zu schicken; diese
schon mehrere andere vor
zugegangenen mit der Erklärung,
er
Kamelen zum Convo
mungen des Nils dieses Jahr unberechenbaren richtet haben. — drien, Herr Cochelet
med Alis zu seyn. Er ist
hindert hat. w und den
sten angesacht. Die Folge rung oder vielmehr Flucht aller Franken, scheint, ungeachtet des Kredits, in dem er steht, sorgniß fuͤr seine Person zu seyn. — Das Franz boot „Lavolsier“, das an die Syrische Kusse abg war, um Nachrichten ber de dortigen am 23sten. d. und hat noch em nämlichen Tage er ,,.
davon ist eine
d' Acre schildert der Bericht des „Lavoisier“ und nicht uͤber 1000 Mann stark.“
Inland. Verlin, 12. Nov.
Anwendung von Gewalt noͤthig gewesen sJey, uach⸗ der Annäherung an die
Capitain Fisher äußert sich dann seinerseits ver⸗
der er nun die Note
diejenige Version derselben, zum i. Ottober hinausrüäcke,
„Der Ausstand der Gebirge⸗ und den Aegyptiern dadurch bei letzteren stellte sich bereits
aint Jean d' Acre abgegangen war, weggenommen. zufolge, läßt Mehmed zu Lande nach Syrien willkuͤrliche Matzregel verursacht allenthalben eine ungeheure Theurung; dazu kömmt, daß die Ueberschwem⸗
Der Franzssische General⸗Consul in Aleran⸗ scheint jetzt der einzige Rathgeber Meh⸗ es gewesen (wie wir bereits fruher ge⸗ meldet haben) der das Auslaufen der Aegyptischen Flette ver⸗ Mittlerweile hat sich Mehmed Ali in Aegypten als Stuͤtze des Islams aufgeworsen, aß der dortigen fanatischen Muselm anner gegen die Chri⸗ allgemeine Auswande⸗ und Herr Cochelet selbst ein
Ereignisse einzuziehen, ist M. cuf der Rhede von Syra vor Anker gegangen die Fahrt zur Franzoͤst chen Es hatte den Grafen von Sercey,
otschafter in Persien, an Bord, der nach beendigter taine nach Paris zurückkehrt. — Die Besatzung von Saint Jean als sehr entmuthiget
Die Stände und Deputirten, welche ; 8
1278
. sind fortwährend besriedi
Schis. gegen sr Grundlage unserer Politik;
end. Die Neutralität ist die wahre e aufrichtig loyal und recht zu erhalten, muß unser Bestreben seyn. u. s.
, auf⸗ .
der Pforte, die Wissen schaft,
eher mitgetheilt den ihm von iften gehandelt
im Saale des
Kenzerie ließ uns die Art, wie er
welche den wohl erkennen, daß in ibm ein
lassen, einem dͤmenischen Reij fol
bereits an Ad. . fungen sich ergebe, ost muh willig
Schreiben aus für echte Schönheit.
letzten Duarteit ven Me Tendichters, als ob de hätte Seine Vorliebe für vilant und da aufgetaucht war, schien
Trans vort des i mit Zwieback,
Mojarischen Duarteit aus D Viriuosen zuweilen noch bervor,
bingebauchien Passage, Schaden ange⸗
scher Tiefe dem Requiem und dem
chem übrigens, so wie den Herren Leepeld und nnterstützt wurdt. Man rief Ole jablreiche Versammlung. die schon
und dadurch
nicht ohne Be dernewürdiges Capriqgein
oͤsische Dampf⸗ eschickt worden
KRunit und rxitergtur
Berlin. In einer Quartett⸗Solree, Feiel de Benji veranstaliet batte
isch? Virtueg alle seine bisherigen Kunstleistungen an Schönbeit des 2 und 8 , Schon in einem seiner früheren
Genius wanle, dem das böchste in der Kunst aufgegangen, und der nur,
was er so eben mit reinem Schẽnbeil ssiun aufgebaut. Gestern nun
vollstͤndige Werke unserer größlen Meister, Mozarts und Beethoven der jugeben. und hier zeigte fich der aus geieichn ene Künsiler nicht nur als gre: 6er Birtueg, sendern auch als ein Geist vom seinsten und innigsten Gefühl Ron dem steigenden Beisalle
jmmer mehr eins zu werden mit seiner hehen Aufgabe, und in dem art wurde er ein so treuer Delmetscher des
n Geist selbst ibm dabei die Hand geführt
barmontschste Ebenmaß über sein Spiel ausgebreitet.
bald in einer sast zu zierlich und weich bald in einem zu stark einschneidenden Bogen— strich; abgerundeter erschien ung schen das folaente bon Beetboven, eines der einfachsten dieses Meisters; aber mit höchsier Vollendung wurde das letzte große Quarteit ron Mozart aus C- dur mit dem fügirten Schlußsatz vergennagen, ein Werk welches an peeti⸗
hifi jubeinder Beifall folgte der Aueflbrung dieses Quartetts, in wel⸗ jn ren vorbergebenden, der Lenzertgeber ven
894 Gan n
Ms sie den Künstler sein Insirument ergreifen lah, ihre P sicher Stille wieder ein, worauf jener uns zum santastico hören ließ, ein völliges Duarienispiel aussilbrt. ; ron bier nach St. Petersburg reisen, webin auch Lißt aebt, den wir
auf seiner Durchreise hier ebenfalls zu hören die
8 / n Rente
welche Ole Bull gestern
sibertraf Ter Nerwe⸗ Fori. =
**, Met.
tes Ufer 385 Kr. Straseburg · Hasel 280 Br.
Neapl. iu cour.
ein Mozartsches Adaaie . ea
wenn er gen sich selb 1 Über⸗
b. 90 Nr. vln· Lachen
do linker 209 Br. München- An Leipaig · Drenden iul Br.
paris. 7. UJovember. fin aur. 110. 78. 2 Reute in cur. 78 hM. a7, 102. 60. Dos, Span. ente 21. Haræive d /e. 27.
Wien, 7. November.
106. vk. vb. 2c — 2a. E. — 17S —.
hanse ATuen ia. Aul. do dan lad. de 1836 11d.
n e rIin er n ö5 rec.
ge und in wunderlichen usschwei⸗ wieder zersiörend eder verwirrend,
—
. . rirt.
nen 12 Nuarrmber. Rrier. Gela. *
St Sehuld- Seh pr Eug! Ol * Hrämm Seh d Sceh Kurmk Sehuldr Nœeunk Schuldv. neil. Stadt- Mh Nan du iu Th Wert s⸗. tun ddlir Grossl. Has du p3tprY tand omi. 40 Kur- n Neum - dd Schlesise h- do Can. nu, Tins=
alt es, * wie⸗
getragen, schien er
e Kentraste, die anfangs noch hier ganz verschwunden und dafür das Im ersten
moöss trat die Subjelüvudt des
193 1,2 ira, . Sch. d. R. . N 2
v0. 99. 4M. u. ne rei, Fi- 07 * d da Hrier Act 36 Med Lp His ul-, 66 o du Hrier Ae Her Auli Eisrul-
1012 /. n. 4 101 2 1062 4 — Cad al mare, Nene Dukaten riet ich Au. Galduru- en e 8 1 his
2 187 109112
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F- dur⸗Quartei
II
4 81I . C 0 . 11. au 2 Bzr. 1 Krid.
Aid tν da IlIambur da Loud on
Den Juan nahe steht. Ein wahr—
und Maurer irefflich
l noch einmal berver, und die im Aufbruch begriffen war, nahm, lätze in feier⸗ Abschied sein dewun⸗ in welchem er allein wird Ole Bull
Augaburg.. res lau
Linz W. 8. Wie verlauntit,
seeter sliurꝶ
—
Fraukfurt a M. Wr
Kar- 2 Mi Rara Me 2 Mi 2 Me. 2 Mi. 2 Mi. 2 Me. Tan 2 Mt 2 Wah.
159 Fi Un Tn la Tui. 139 1
— —
Aussicht haben.
Kö
Dauer der Eisendahn-Fahrten am 11. November.
Franzoͤsischen
uaran⸗ Abgang
von Ber lin.
Veitdauer St. M.
Derr ture, von
von Polls dam.
Zei dauer
Si. lio, Oper in 2
53 A2 A3 A3 A8
5 Um 8 Uhr Morgens. Vormitt. .. Nachmitt. Ubends. ..
aus der Provinz Sach sen zur Erbhuldigung in Berlin anwe— . —
send waren, haben der Stadt Berlin dadurch ein
keit beweisen wollen, daß sie einen Beitrag von 422 Rihlr. 20 25 Rihlr. Gold, den sie unter sich zusammengebtacht Unterstuͤtzung der Nothleidenden den städtischen Be⸗
Sgr , incl. hatten, zur hörden uͤbergaben.
— — Naum burg, 109. Nov. Die vor sechzehn Jahren.
von dem hiesigen Kauf- und Handelsherrn Karl
Vesten des hiesigen Dom⸗Gymnasiums und der staͤdtischen Schu⸗
len gemachte, bedeutende Stiftung konnte auch in 100 Rihlr. fuͤr doe
rend ein kann.
ei ggrar gische Nachrichten. Paris, 7. Nov. Die Herzogin von Orleans ist heut ge—= en 2 Uhr Nachmittags von einem Prinzen gluͤck ich entbunden
worden.
Köln, 11. Nev. M. zufolge hat der König heute ammern mit einer Thron⸗Rede eröffnet,
Zwecke verwenden und befindet sich unter der Leitung des Majistrats in so gutem Zustande, daß sortwaͤh⸗ Assekuranz / und Zuschuß Fonds aufgesammelt werden
Nachrichten aus Bruͤssel vom 19ten Nachmittags 2 Uhr die deren wichtigste Stellen olgende waren: Meine Verhaͤltnisse zu den verschtedenen Mãäch⸗
e Aufmerksam⸗ Meteorologische
Morgen 6 Uhr.
1830.
11Nevember. 2 Ubr.
Nac mittags
P luna 7 Uhr Morgens. . von Taglioni. (
Nachmitt.
Abend
zige Polterer,
Beobachtungen. Abends Nach einmaliger
Sonntag,
10 Uhr. Rec bachtuna.
Lustdrucᷣ·-·=. 329 34 Par. z Custwarme 4 A572 N. Thauyunfi... 2,1 9 R. Dunsssatiigung S0 vCt. Weiter trübe. Wind. .... 28 Woll enzua... ;
79 oCt. übe. W
tädner zum
diesem Jahre
330 n war. 320 21 Par. Que uwarm- CY R. 83172 X. * da * R. — do R.
m WB * Taste mittel: 229 96 Par. Æ 537 R.. - 383M... SO oαν. W.
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Flutwäarme AY R. Boden warme 79 R. Jusdunstung Oe Rh Nieder schlag G41 Rb. Warmem echset⸗ 44 8 * 22. Nacht viemkeg.
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82 vCt. trũt e. WB.
ðehuld 80. Passive — .
Niederl. wi kl 80 / * 202,9. Prüm. Sch.
Zinsl. G! /.
Antwerpen,
10, 231/2 Laure zu S0 FI. 18362. Seh. 781. Br. do M, dosg pan Aul. 2602 / . 2016. Eisenbahn- Acetieu.
Anl.
Aus würtig Am nter dam,
kol. — Oengterr.
Neue Anl. 2. C.
Frankfurt, a M., 9. Noremher. Oesterr. S0, Met. 1082. C. Er. Bank- Actien 2033. 2031. 13616.. Loose zu 100 Fl. — Hreurt. Früm. 1032, Br. ; 21,7, Moll. A7 . 183. St. Germain 628 Br.
e Bös rs e nm. g. November. Kau- Bill.
890 s9 do 9716. Auug. — Liusl.— Preuss.
. lisar.
von 4
7. November.
zos, vor, G. 21130 S82. BEr artial · Ohl. 16016 Br.
lroln. Loose 70! . (6.
Versailles rech-
Freitag, 13. Nov. hoöͤchsten Geburtssestes Ihrer C. M. v. Weber. Coemar, gesprochen von dem
Heinefetter: Fi
Braut aus der Residenz,
Fernand Cortez, Oper in 3 Abth. oguet.
Im Scha uspielhause der Abbe de [ Epée, eder; stumme, historischez: Drama in d Abih., von Bouilly. Aus dem Franzosischen von Kotzebue. in 1 Akt, von L. Angely
Köniasstädtirldes Thesrer.
Freitaz, 13. Nov. Zur Feier des Allerhèchsten Geh urtt⸗ sestes Ihrer Majestat der Königin: „Ti us“, von Mozart. mar, gesprochen von Fräul. von Oper in 3 Abth., von Hähnel. Hof ⸗Opernsanger
Sonnabend, ͤ scheinbarer Zauberei, aus dem Gebiet der unterhaltenden Physik und Mechanik, Benedict. Lusispiel in 1 Akt, von L. Angely.
Verantwortlicher Redacteur Arneld.
nig liche Schauseieler
Im Opernhause: Zur Feier des Aller⸗
Majestat der Köoͤnigin: Jubel Ouver— Hierauf: Rede, verlaßt ven A.
Frl. Ch. von Hagn. Dann: Fide⸗
Akten. Musik von Beetheven. (Mad. Siockl⸗
delio, als Gastrolle) Und: Die Sylphide, Ballet
(Zweiter Akt)
Im Schauspielhause: Moiroud et Compagnie, va ideville en é 2acst. 2) La premiere r-présentasjon de: L Chwe᷑alirr du Guct, comélie näuvelle en 2 aetes et en pose, Jar Mr. Lockroy.
Sonnabend, 14. Nov. Im Schauspielhause: Der auther⸗ Lustspiel in 3 Abth, nach Goldoni.
Hieraus: Die Lust piel in 2 Abih.
Im Opernhause: Auf Begehren: Musik von Spentmmi. Val—⸗
Der Taub⸗
15. Nov.
Hierauf: Die Echoluugsreise, Pesse
Ouverture aus der Oger: Prolog, gedichtet von A. Cos⸗ t. George. Zum Schluß: Be⸗ Salvatore Cammerano, 3 Musik von Donizetti. (Herr Wild, K. K. zu Wien: Alamir, als Gast.) 14. Nov. Zum letztenmale:
Hierauf
Darstellung
gegeben von Herrn Döbler. Vorher: Verter
Gedruch dei A. W Havn.
—
— —
—
Allgemeiner
o Morgen Ackerland, verpachtet. jedoch für die Lände⸗
Bekanntmachungen.
Glashütten⸗Verpachtung.
Zur Verpachtung der zur Königl. Dberförsterei Pup⸗ peñ gehörigen, bei Drielsburg in Ostpreußen belegenen Glashütte zu Adamsverdruß auf anderweite Sechs Jahre vom 1. Januar 1831 Bis ult. Dezember 1836 ist
aũf den 17. Dezember e. im Kruge * Adamtrerdruß ein Licitations-⸗Termin vor dem Kbnigl. Forstmeister Eckert anberaumt, und werden zahlung fäbige Pachtliebhaber zur Wahrneh⸗ mung desselben und zur Abgebung ihrer Gebote hier⸗ durch eingeladen.
Die soe ziellen Bedingungen, unter welchen die Ver⸗ pachtung 3u. Dütte erfolgen soll, werden am Tage der kLicitation im Steigerung. Lofale zur öffentlichen Kennt⸗ niß gebracht, und liegen dieselben auch vor dem Ter⸗ mine sowohl im Geschäftslolaie des Forstmeister Eder zu . wie a1ch im Forsiblüreau der unterzeich⸗ neten Königl. Regierung zur Einsicht dereit.
Im — wird nur bemerkt, daß die Glas⸗ hänie zu Adamgverdruß bereins seit A Jahren besteht und selt dieser Zeit verpa htet gewesen ist. daß dicselbe zur Fabrication ven Weiß, Grün⸗ und Hehlglaswaa⸗ ten so wie von Tafelglas denutz werden kann und
ur Zeit in einem so lebhaflen Betriebe ist, daß sie
shrssch 2009 Klafter Hel erferdert hat.
1809 Klafter 2 oder Kiefern. Klobenbels n 108 Kubfß. Raumgchalt und das in den Schläßen des eirca So 0M Morgen großen Forstreviers ae! vor⸗ jommende Reisig und Unterhelj, so weit dasselbe nicht etwa Berechtigten zusteht eder zur Befriedigung des Soljbedarss der —— nöthig ist, werden dem Päch⸗ fer für die oben bestimmte sechs jährige Pachtperiede für die Forst- Tare vom 23. Oltober 1829 jährlich ga= rantiri und ist. außer er⸗ und Rückerlohn, nach dieser
für ] Klaster Kiefern⸗Kloben 2 sar.
* Eichen⸗ 2 Reisig⸗ n. Unterhel; 35 ⸗
1 *
erlegen. u r W ednne wird mit sämmtlichen dazn gehörigen ohn⸗ Wirthschafts⸗ und
ausgedehnten Betriebs⸗
Abtheilung für
2 .
reien ein säbrlicher Miethsjins von 18 Thlr. 0 sgr. erlegt. Der Pächter, dessen Geschäfrsgehülfen, Jabrilanten und Arbeiter haben gegen Erlegung der in der Königl.
Dberfoörsterei Puppen jedesmal bestehenden Geld sãtze die Befugniß, ir Vieh in der Königl. Forst zu weiden, so wie Raff und Leseholj ju ihrem Bedarf zu sammeln.
Zur Sicherstellung des Königl. Fiskus fär die Er⸗
füßung aller mit der Pacht übernemmenen Verdind⸗ lichkeiten hat Pächter Eintausend Thaler in Staais⸗ Papieren mit den n, Zins Ecuvons als Eau tion zu siellen und sich im n, legitimiren.
ciraisens⸗Termin als zah⸗
Königsberg, den 2. November 1810. Königl. Breuß. Regierung,
und der Demainen und Forsten.
ö Die wehlldaätlge Bestimmung über den bei der am Juli d. J. bierseldst geschehenen Durchreise Sr. Kaiserl. Hohen des Thronufolgers Großfürsten von Ruß⸗ land von dem — Lieutenant, von Benetzht⸗ Jurüch gelassenen Kuischwagen, welcher auctionemaßig veifauft und nach Abzug aller Kosten Ter Ueberrest des Erlö⸗ ses zum Besten der hiesigen Armen verwendet werden sollen, erkennen wir dankbarlichst an. HDarjgerode, am 12. Sept. 1811. Der Mazistrat daselbst.
Chemnitzer.
/ /
Literarische Anzeigen. Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist zu haben:
Für Gymnasien umd Gelehrten Schulen. Atlas autiquus. Schul- Atlas der alten Welt. Nach d'Anville, Män- nert, Kruse. Reichard u. A. bearbeitet. Reh. einem kurzen Abrisse der alten Geographie von C. IIerm. Weise. 13 BHlatt in gr. duersolio. Preis 1 Thlr. 18 3gr.
Krug · Gebäuden,
so wie mit 360 Morgen Garten⸗ und
(Quedliubarg: Basse.)
die Verwaltung der direiien Steuern
Anzeiger für die Preußischen Staaten.
Kerreliheit, Sauberkeit und Vellständigkeir zei hnen diesen aniiquarsschen Schul- Atlas in bebem. Grage aus; weshalb derselbe allen Gelehrten Schulen mit Recht zu empfehlen ist. Er enthält: 1) Ge bis terra rum. 2j 1Iispania. 3) Caallia. M Italia super; ) Ita sia inser. or. G] Germania. 7 Urarcia. S) Ain mino et Syria. 9) Palaestina. 19) Argy tus et Aran he-
trara. II) AIhrnar cum kira. 12 erupolis. 13) Rouua.
Mons Capitvlinuus. 1A) Campus Martius.
Bei Reumann-Hartmann in Elbing ist ershiener und durch alle Buchhandlungen (in Berlin und Pois. dam durch die Stuhr sche) zu bekemmen:
Das Leben der Patriarchen. Erbauungeschrift für gebildete Israeliten von hr. Herm. Semmerseld, Preis 1 Thlr. . Diese zur bäuglichen Erdauung im Familienkreist bestimmt Schrist eiguet sich insbesendere auch ale Festgeschenk für hann gte und Jungftauen.
Bei Dümmer, Linden 19, hat eben die Presse verlassen: Bieek (Dr. u Prof. zu Benn), der Brief an die Debräer, erläutert durch Einleitung, Uebersetzung und serilaufenden Kommentar. 2r Theil 2ie n. letze Höiste. A Thir. 18 szr. Mit dieser Abibeilung ist dil. wichtige Werk been⸗ digt, und kostet ein veliständ iges Eremplar, aus 3 Ab⸗ theilun gen bestehend, im Ladenpreis 9 Thlr.
Im Beilage von G. P. Aderbolg in Breslau ist so Ten erschienen und in Berlin bei E S. Mitter
(Siechbehn Nr. 3 verrätbig: Grund säte des gemeinen und Preußischen
Pfandrechts.
Ven 2. E. W. Schmidt. Dber⸗ Landesgerichts Assessor. gr. 8. M Begen. 3 Thlr. 10 sgr.
Das vorliegende Werk soll dazu beitragen. rie gegen- seinige Verstzndizung über zwei einander aegenüberste⸗ bende Spsteme des Pfandrechts zu befördern und die Gegensãce der Rechte, im Ganjen und Einzelnen durch srüische Erörterungen gu verauschaulichen. Das⸗ elbe dürfie vorjuasweise für die Preutische Prarns on Wichtigkert feyn, da in dieser das Berürfniß. zu einer wissenschafilichen Erlenniniß vateriändischer Rechte durch die Lehre der Umerscheidungen zu gelangen, sich esonders effenbart hat.
— ——
Durch alle Buchhian lungen sn! 21 Irhalten, in zer ju durch die Pla Rn selée lzuclh ilk, Jig enisir 37:
l. Oridii Nasonis Metamorphoosegn libri XV.
Mit Kräischen un! erläuteriden Anmerkungen von E. (. Chr. lieh. Lwei än e- gr. Sc. lannnver, iu Verlage der IIalin schen IlusBuchbiundl ne. G63 6oueu. 37 Tulr. Die Tenut. Ausgal!“ aka. mit Lutscher, lut alis. auteigen kl. So. 23 Hie. Kerr Tar. Diese Sa ahl für. die lierren fahrer und alle Freunde der Klassischen Literatur, als wie für Sin- rende uGnd reer Sa hüler, kö hst zweck m s-sige ul Wwerthvolle Ilandaust a'!“ der überall p elescurn vietamorß hen des (vid idt wit verdient, u! Hei- fass aufgenn nnen worden. br rent ist nach den äl eren und nach virlen
fenen 1Iül smitteln 1nd nal bis! er gar nidlit ud. r
unzulänk lich benutzten Llandsrhristen revidirt umd verhessert; der (anmentar gielk-t alles zun er. iändnisse L'nen Lielirhiche, ud der EKritis- hi Jhe! enhält die wichtigsten Varianten. Ausszrdem wir die Rrauchbarkeit de Ganz n uoch dureh ein sur- saleiges RrꝑEister über di in üdru Anmerkungen er- örterten Gegen säude wesentlich ei liůhi.
—
Allgemeine
vpreußische Staats- Zeitung.
Berlin, Sonnabend den 14en November
Amtl. Nachr.
9 9 St. Petersb. Evang. und fatholischer Gottesdienst
lu Real.
Frantr. Der. Kamm er. Wabl der noch febenden Seerctairt.—
artis. Die Aienßerungeu der ministeriellen Biätter. — Rundschr.
d aronsie Je bel abrers. — Die lleberschwemmungen ac ern fort. — Vach ichen aus Sranien.
ro de, n, rl London. Friedenspartei in Frankreich. — Jehn DWennell verdächtigt d. Bereinigt. a nch.
Dan König! Nestript üßer Mineritäts⸗-Beschlüsse der Provinzial⸗
Weimar.
Siãnde. ö ; rief. Röhr's Peed. — Al enburg. Korrespendenz. , ;
Veurs che Bundes st.
2chiöeiz. Mangiri che Piaßregelu. — Stimmung der Feanzösisch red enden Scweij
Griech,. Alben. Die Rerbältnisse zwischen Grlechenl. u. d. Pforte.
Serb. Belgrad. Tie Uuruben nen nicht heendigi.
Syr. Zustand und Simm ang der Ber ülterung.
Inland. Stettin. Schifffahrt und Handel.
Aucstellung auf der Königl. Akademie der Küunste. Wiß., K.
n. E. An. v. Memorabilien von Im merm ann.“
Aͤmtlsliche Raächrichten KRronik des Tages
Se Majestät der Köntia haben dem Pfarrer Czernia zu Sodew, Lubiinitzer Kreines, den Rothen Adler, Orgen vierter Klasse, so wie dem pensienirten Stadt ⸗Wachtmeister Kneise zu Memel das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen geruht.
Des Königs Masestat haben den Lieutenant und Rittergute— Besitzer ven Jagow zum Landrath des Wittenberger Kreises Allergnädigst zu ernennen geruht. .
, ,
Die am Iten d. M. unter den C0 Rthlr. Gewinnen aus⸗
geführte Nr. 67,573 soll heißen: 67,572.
— — —— — ——
Zeitungs Racrichten A us lan d
Rußland und Polen.
St Petersburg, 7. Nev. Se. Majest at der Kaiser haben dem Civil Gouverneur von Ehstland, Wirklichen Staats rath von Benkendorff, fur die von ihm an den Tag gelegte be⸗ sondere Thatigkeit als Praäͤsident der Kommüsion zum Wieder⸗ aufbau der evangelisch lutherischen Kirche St. Olai ju Reval den St. Annen Orden erster Klasse verliehen
Die Römisch karholische St. Peter, und Pauls Kirche zu Reval in der Russischen Nikolaus-Straße der Stadt, war unter der Regierung Kater Paul's 1. im Jahre U7oy fir die in Re— val und in den Umgegenden stationirten Militairs der Land ⸗Armee und Flörte erbaut worden. Der Gottesdienst findet auch jetzt in derseloen start, aber das Gebaude ist bereits sehr versallen und steht noch dazu auf einem engen Hofe, von Privat · Gebauden umgeben und hat keine Facade an der Straße. Gegenwärtig befinden sich unter den Bewohnern Rerals gegen 250, und unter den Milctairs der Land⸗ Armee und Flotte in Reval und dessen Umqgegenden gegen 1299 Katholiken, deren Zahl noch durch den temporairen Aufenthalt von Land⸗ und See ⸗ Truppen vermehrt wird. Da aber die Römisch katholischen Eingepfarrten, bei ihrer Armuth, nicht im Stande si d, ihre Kische zu unterstaͤtzen, so haben Se. Majestär der Kaiser auf die Verwendung der Lotal⸗ Behörde und des stellvert eienden Ministers des Innern zu be— schlen gerührt, in Zeit von zwei Jahren 12,857 R. 141, R. S. zum Aisbau einer neuen katholsschen Kirche in Reval verabfol⸗ gen zu lassen.
rankre ich.
Devputirten⸗ Kammer. Sitzung vom 7 November. (Nachtrag) Bei der zweiten Abstimmung uͤber die noch zu er— nennenden Sccretaire wurden die Herren Havin, Boissy d. Anglas und Gallos ernannt. — Herr Havin gehört der Voposition an, und ist dies dasurch zu erklären, daß man unter den Sceeretamren, welche die Abstimmungen der Kammern zu = — haben, in der Regel ein Mitglied jener Partei auf—
nmt.
Paris, 8. Nov. Der Moniteur parisien enthält heute
abermals einen Artikel in Bezua auf die Thron Rede folgenden
Jahalte: „Wir werten der Presse nicht die Hoffnung lassen, daß e ihr gelingen werde, die Meinung des Landes uͤber die Thron⸗ Rede zu verfalschen, dien elbe muß trotz den Verleumdungen, die man degen sie anbäuft, von ganz Fraakreich eben so beurtheilt werden, wie die Kammer sie beurtheilen zu wollen scheint. Es wäre unter den Umstinden, in denen wir uns befinden, Hoch— verrath an der Nacion, wenn wir nicht offen uns jenen salschen und oberflad lichen Angriffen entgegenstellen wollten, mit Huͤlfe derer man die öffentliche Meinung über ein Dokument irre zu lei⸗ ten sucht, welches das Land mit voller Geistesfreiheit erwägen muß. Die Presse will die öffentliche Meinung sowohl uͤber die vorliegende Frage selbst, als über die Absichten der Manner irre leiten, die es übernommen haben, sie mit Zastimmung und unter Mitwirkung der Kammern zu lö en. Da sie sich nun nicht im Wahren be— findet, so stellt site Vermuthungen auf, entstellt die Gedanken und Ausdrücke, schweift ab, und schmahet. Sie wirft der Thronrede vor, daß sie friedlich sen Das ist sie allerdings, und die Presse hat da eben keine neue Entdeckung gemacht. Das
Kabinet derhehlt nicht, daß es den Frieden aufrecht erhalten will. Es hat keinen Anstand genommen, offen so zu sprechen, wie es denkt, weil es nur Ehrenwerthes denkt. Das Ministe⸗ rium will den Frieden; es versucht, ihn aufrecht zu erhalten, weil es hofft, dies mit Ehren thun zu können. Es will den Frieden, weil derselbe den Interessen und den Wuͤnschen Frank— reichs gemäß ist, und weil vis Jetzt nichts den Krieg erheischt oder rechtfertigt. Was verlangt der Trattat vom 15. Juli, was rathen
die Ereignisse im Orient der Regierung un eres Landes? Vorsichts⸗
Maßregeln gegen die Gefahren, welche daraus hervergehen lön— nen; Maßregeln, die uns in den Stand setzen, auf die großen Fragen gefaßt zu seyn, die die Besetzung von Syrien hervorru— fen kann; Vorkehrungen, die Frankreich befähigen, sich in die ortentalischen Angelegenheiten einzumischen, wenn sein Interesse und seine Ehre es erheischen sollten. Will man etwa behaupten, daß die Regierung in loyaler, in menschlicher, in pamiotischer Hmsicht etwas anderes zu thun härte? Giebt es einen Staats mann, der sich, seinem Gewissen und den Interessen des Landes
gegenüber, aufrichtig hätte verpflichten können, fur jetzt mehr zu
thun? Nein! Aber man möchte Phrasen, und wurde sich vielleicht damit begnügen. Warum aber
da wir, Dank den Himmel, nöthigensalls mit Handlun— gen vorteeten können. Das Ministerium glaubt, daß man den Frieden ohne Phrasen werde machen können, und
man hra en,
daß er deshalb nicht weniger schnell herbeigeführt und nicht weni—
ger gesichert seyn werde. Es giebt daher fuͤr jetzt kein anderes einzugestehendes Ziel zu erreichen, als das, welches wir angedeu= tet haben. Die Rede entspricht demselben vollkommen. Sie bil ligt die Vorsichtsmaßregeln gegen die Gefahren und hält sie auf recht. Sie 2 Frankreich die volle Freiheit seiner Wirksam⸗ keit auf den Oeient vor, und erklart, daß Frankreich nöthtgen falls davon Gebrauch machen werde. Sie vertraut der Kam— mer, sowohl zur Aufrechthaltung des Frirdens, als zur Fuͤhrung des Krieges, wenn er nothwendia werden sollte. as könnte man Off eres, Vernäaͤnstigeres, Wuͤrdigeres, sowohl in Bezug auf den Frieden, als in Bezug auf den Krieg, vorschlagen? Eine Thron⸗Rede ist kein Pamphlet, und diejenigen, welche sie anho= ren, bedürfen zu ihrer Verständigung nicht, daß die wichtigen Stellen noch durch besondere Gesten bezeichnet werden. Das Ninisterium hat keine Fansaronaden gewollt, es hat weder das In noch das Ausland tauschen wollen; es hat sich damit beguͤgt, aufrichtig, ruhig und entschlossen zu seyn. Jede andere Politik, jede andere Sprache würde nicht von der Vernunft anerkannt 3 und weder der gegenwärtigen Lage noch Frankreichs wur⸗
De Journal des Débats sagt: Die Aufrichtigkeit und die Freimuthiakeit der Thren⸗Rede haben dem ministeriellen Pro⸗ aramm eine bedeutende Majorität in der Kammer zuwege ge— bracht. Diese Majoritär hat in ihren ersten Handlungen eine große Entschlossenheit an den Tag gelegt; sie ist kompakt und in ihren Ansichten uͤbereinstimmend, denn sie ist die so lange ge wanschte Vereinigung aller Nuancen der constitutionnellen Mei nung, und ihr erstes Auftreten läßt auf eine wahrhaft parlamen⸗ tarische Majorität hoffen. Wenn wir mit Freude diese Wie derher—⸗ stellung der Majortiat anzeigen, so gestehen wir doch auch mit tiefem Schmerz, das 3 eder A vormals einflußreiche Mitglieder der alten Majorität das seltsame System des Vergleichs, welches das Kabinet vom 1. März veranlaßte, sich zur linken Seite zu neigen, bis zu Ende verfolgen 3 wollen scheinen. Man ver— sichert in der That, daß bei der Bildung der Buͤreaus die Stim⸗ men der Herren Jaubert, Duvergier von , und Remusat, den bedeutsamsten Kandidaten der äußersten Linken zu Theil ge— worden sind. Es ist beklagens verth, soviel Muth und soviel Geist in den Reihen der konservativen Partei ausgegeben zu haben, um sich eines schönen Tages vor den Doktrinen des Herrn Du— pont von der Eure und vor dem Patriotismus des Herrn von Carmenin zu neigen.“ ;
Der Geoßsiegelbewahrer hat nachstehendes unter den gegen— wärtigen Umstanden wichtiges Rundschreiben an die General— Prokuratoren der Königlichen Gerichtshöfe erlassen: „Das Ver— trauen des Königs, welches mich an die Spitze des Justiz— Mmisteriums stellt, hat mir eine große Aufgabe auferlegt. Ich bedarf ihrer Mäitwirtung, um sie erfuͤllen zu können, und ich lasse an Ihre Hingebung, an Ihre Erfahrung, an Ihren Pa—⸗ trirtismus einen Aufruf ergehen, der, ich bin es uberzeunat, vernommen werden wird. Die gegenwärtigen Umstände sind ernst. Die Verwaltung, der anzugehören ich die Ehre habe, schaut denselben sesten und entschlossenen Auges in's Augesicht. Nach Außen hin wird die Regierung die Ehre Frankreichs auf— recht erhalten, im Innern wird sie darüber wachen, daß nicht unsinnige Leidenschaften die Gffentliche Ruhe gefährden, und die mehr als je nothwendige Emtracht unter den Buͤr— gern stöͤren. Jene schiechten Leidenschaften rühren sich von neuem; strafbare Aufreizungen, feige Mordihaten, ein vatermoͤr⸗ derisches Attentat gegen das Leben det Königs zeugen nur zu sehr davon. Uns, den Huͤtern des Gesetzes, geziemt es, dem Verbrechen vorzubeugen, und 26 dulden, daß es unbestraft bleibe. Die esetze muͤssen mit Mäßigung und Klagheit, aber auch mit Festigkeit ausgeführt werden. gebungen (Marseillai e), die sich laͤgenhafterweise mit dem Namen von patriotischem Aufichwung putzen, und die nur zu of. Gedan⸗
ken der Empörung und des Aufruhrs verdecken, muͤssen von Ih
nen sorgsam beaufsichtigt und versolgt werden, wenn sie der Art sind, daß sie dem Gesetze anheim fallen. Ich bin uͤberzeugt, Herr General⸗Proturaio', daß Sie die Rechte der Presse achten und, wenn es nöthig seyn sollte, Sie vertheidigen werden; aber Sie werden dieselbe auch in den gesetzlichen Schranken zu halten wissen, welche sie nicht überschreirten darf. In einer Zeit, wo die Gemther sich gegenseitig aufregen, wo edle und hochherzige Gesinnungen leicht irre geleitet werden können, ist es nicht erlaubt, die Augen zu versch ließen, oder bei augenscheinlichen Heraussorderungen zu Verbrechen, bei effenkun⸗ digen Schmahungen gegen den Koͤnig und die Gesetze zu schwan— ken und zu zögern. Selbst die Grundsatze, auf denen unsere Ge⸗
Jene lärmenden Kunde
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1840.
sellsch * 91 8 sind strafbaren Angriffen ausgesetzt: die Religien, erden geschmaäht, und oft drückt sich J zer⸗ derbi. Eon 1 t sich laut eine ver . — e fuͤr die Unmoralitat und Tas Verbrechen 16 en, Herr Generol⸗ Prokurator, Angesichts solcher . 4 6 — (n e, Gebrauch machen, die bas Gesetz n . X 2 Genehmigen Sie u. s. w. ie Quotidienne will wissen, daß dem Herrn v martine neuerdings der Doane ie g een in , vorden sey, und daß derselbe nicht durchaus abgeneigt wäre, ihn anzunehmen. Man wisse nech nicht, welche Entschadigun dem Herrn von St. Aulaire vorbehalten sey. Auch spreche 24 ur die erledigte Boischafterstelle in Londen noch immer vo d Heri: von 4 2 Man hat heute Nachrichten aus Algier er daselbst verbreitet gewesenen Geruͤchte * 1 2 . dert entschieden widersprechen. 6 Der Moniteur parisien theilt nach gestern dem Minister des Innern jzugekommenen telegraphischen Dereichen aus Lyon vom Eten und Nimes vem gien mit, daß die Lage fortwährend höchst bedauerlich ist; beim Abagange der Deyesche strömte die Saone chre Fluthen in die Rhone mitten durch Lyon. — Eine tele— zraphische Depesche aus Marseille vom Aten berichtet, daß die Rhone ihre Damme durchbrochen hat, sie bedeckt eine Strecke Landes von 30, 00 Hectaren in dem Arrondissement von Arles. Man schaͤtzt den Schaden auf mehrere Millionen. Avignon ist total überschwemmt. Die Marseiller Posten
vom 31. Oktober und 1. November, die am zten und „ien in
Paris erwartet waren, aber erst gestern Abend hier eintrafen, mußten einen weiten Umweg um jene Stadt nehmen. Auch ver— loren sis viele Zeit zu Tain und Valence, wo ebenfalls Umwege eingeschlagen werden mußten. ; Der Moniteur pgrisien theilt nachsolgende Nachrichten aus Spanien mit: „Man spricht von einer nahe bevorstehen— den Modification des Kabinets in Folge von Zwistigkeiten, welche seit einiger Zeit in demselben stattgefunden haben. Man weiß, daß General Eipa tero und die Herren Cortina und Gamboa setzt den Widerstand repräsentiren, während Herr Ferrer und die Herren Chacon, Becgrra und Frias das Verirauen der cxaltirten Partei haben. Die Spaltung jwischen diesen Parteien wird im, mer tiefer. Dir Einfluß, den Herr Linage auf den General Espartero äußert, hat um vieles abgenommen. Gamboa ist jetzt
der innigste Vertraute des Herzogs von Vitoria. Espartero macht, wie do 1e, -= = = .. OD 2 . . dan er
das Terrain, welches er jetzt den Gegnern einräumt, spaͤter wie— der gewinnen werde. Man mißt ihm den geheimen Plan bei, alleiniger Regent zu werden; seine Politik wuͤrde sich modifiziren, wenn es ihm gelange, die ganze Gewalt in seine Hände zu biin gen. Die Herzogin von Vitoria verläßt Madrid, sie begiebt s ch in die Baskachen Provinzen. Als Veranlassung zu dieser Reise fuͤhrt man rein personliche, der Politik völlig fremde Gründe an.“
Großbritanien und Irland.
London, J. Nov. Obgleich es allgemein hieß, daß der Hof am 10ten Windsor verlassen werde, 4 —ᷣ daß die Königin ihre Rückkehr nach London noch um einige Tage verzögern werde, weil der Buckingham⸗Palast, wo viel verändert wird, noch nicht zur Aufnahme des Hofes eingerichtet ist. Bis Ende des Monats wird jedoch Alles fertig seyn. Die Königin war dieser Tage unwehl, ist aber jetzt wieder ganz gesund.
Die Actien des großen Verbindungs-Kanals, welche vor einigen Jahren zu 3a Pfd. St. verkauft wurden, sind jetzt auf 120 Pfd. gesallen, und die Dividende, welche damals 13 Pfd. betrug, ist jetzt auf 8 Pfd. gesunken. Da die Zahl der Actien 11,36 beträgt, so haben die Eigenthuͤmer 2, 10,090 Pfd. St. an ihrem Kapital verloren, und ihr Einkommen hat sich um 57,009 Pfd. vermindert.
Der Globe meint, die Veränderung der Gesinnungen in Frankreich scheine besonders unter den Kapitalisten und den acht— baren Klassen der Gesellschaft große Forischritte zu machen, wenn man nach dem sortgesetzten Steigen der Renten in Paris schlie⸗ ßen duͤrfe. „Die außerordentlichen und Supplementar⸗ Kredite“, fügt dieses Blatt hinzu, „welche der Verwaltung des Herrn Thiers vom J. Maͤrz bis zum 21. September bewilligt worden sind, belaufen sich auf 250 Millionen Fr., wozu noch 3 Millio— nen Fr. fuͤr die Befestigung von Paris und Anderes kommen. Das Budget weist einen Ausgabe⸗Ueberschuß von 292 Millionen Fr. uber die Einnahme nach; trotz allem dem aber sind die Fran⸗ zösischen Fonds um 13 pCt. gesticgen, was uͤberzeugend darthut, daß die öffentliche Meinung zu Gunsten des Friedens ist.“
Bei emer der letzten gegen die Sklaverei gerichteten Ver— mnilungen in Dublin erklärte Herr John O Connell, ein Sohn aniel O Connell's, daß er dem Repeal, Verein angehdre, und ate hinzu, es seyen von gewissen Seiten her Anträze gema ht orden, daß, wenn dieser Verein der Bewequng gegen die Stla— erei fremd bleiben wolle, man ihm zur Förderung der Repeal— vecke bedeutende Summen anweisen wolle; man habe jedoch lche Anträze mit verdienter Verach ung zuruͤckgewiesen. Ein glied der Versammlung fragte hierauf, von welcher Seite iche Anträge ausgegangen, worauf John O Connell entgegnete, enn er geäußert haben sollte, daß direkte Anerbietungen solcher rt gemacht worden wären, er diesen Ausdruck zuruͤcknehmen ässe, weil der erwähnte Antrag, den man einigen jum Repeal— erein gehörigen Personen gemacht, in indirekten Ausdrücken ac— fllt worden sey, deren Sinn man jedoch unmöglich habe ven— nen können. Die „Morning Chroniele“, welche diese atsache erwähnt, bemerkt daju, Herr John O Connell
hre besser gethan, gar nichts davon zu sagen, wenn er nicht vostommene Aufschlüsse daruber zu geben beabsichtigte, dar jene Andeutungen nur rie Neugierde rege gemacht und VMlmuthungen Raum gegeben, wodurch *oͤllig unschuldige Per⸗ sonen in Verdacht kommen könnten, die Hand dabei iin Spiele zu haben. Oeffent iche Unterhandlungen in Vetreff der erm ãhn⸗ ten an jene Bedingungen geknüpften Unterstiltzung seyen nicht ge⸗
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