Syrien ist. Er verlangte nur,
halten, verzichtete aber willig auf seine Ansprüche auf die der vor kurzem zu seinem
Gunsten seines Neffen, . worden war. Sein Wunsch Man hatte anfangs die Ab
verainetaͤt zu Nachfolger ernannt ewährt werden.
alta * senden, sischer Konsul in Damaskus flußreichen Mann, wie den
ten, um sich seines gegen den Feind zu bedienen. Der ordnung nicht 14— zu seyn.
noch Sir Smith in Sidon.
Inland.
— — Köln, 14. Nov. Die Schifffahrt
außerordentlich regsam gewesen. Thalfahrt haben die Transportmittel kaum hinge
mir scheint
Beziehungen aus den Niederlanden sind die oberen Hafen zwar allein der Antheil Köͤln's war doch sehr
bedeutend, und zwar nicht nur hinsichtlich Leines Eigenhandels, Dieses letztere ist da⸗ daß die Bezieher in den oberen Haͤfen fuͤrchte⸗
Köln aberlegen gewesen,
sondern auch in Hinsicht auf Spedition. durch zu erklären, ten, in diesem Monat in die schweren Lichterkost die in den dortigen Rangfahrten beibehalten sind. niß hat sich indeß ungegruͤndet erwiesen, und das entgegengesetzte Uebel, rend des Monats Oktober sind
193, zu Thal 96, zusammen 289
inneren Verkehr nicht mehr so dringend noͤthig, als einiger Zeit fuͤr die Ausladungen im Freihafen
lebten Umschlage erwiesen hatte
der Werfte und Lagerhäuser am 16ten v. M. mit wieder vereinigt worden.
sein Priwwat / Eigenthum zu be⸗
unterließ dies jedoch, da Herr Wherry, Eng— dem Admiral rieth, einen so ein— uaͤrsten, im Hauptquartier zu behal⸗ Rathes und i,. seiner Mitwirkung
Er befindet sich gegenwartig
Fuͤr die Berg wie fuͤr die
es ist jetzt fast eher Ueberschwemmung, zu befuͤrchten. im Ganzen hier angekommen zu Berg 158, zu Thal 503, zusammen 661; und abgefahren zu Berg beladene Fahrzeuge.
Das im vorigen Jahre abgezweigte Stuck des Freihafens war nach Beendigung der Werftbauten auf dem Leyenstapel dem
bei dem jetzigen be⸗ Es ist deshalb nach einer unter Mitwirkung der Steuer-Behoͤrde vorgenommenen Untersuchung
1318
und prästsen Vertrage so rilbmlich in dem in allen
Sou⸗
wird ihm wohl sicht, ihn nach
Coflus von musikalischen Soireen mit dieser An⸗ glterer und nenerer Komwvonisten
von 19 Tagen sortgesetzt. Und dam faltigere musikalische Unterhaltung fehle, bringt uns dieselbe Woche, Königlichen Schauspielhauses,
ist im Oktober unseres trefflichen Posaunisten He
reicht. In den
delsenhn's Ouvertüre „Meeresstille Vielleicht haben wir
tet wird. Kenzert ven
Soiree oder ein Freitag,
en zu verfallen, gen Dilettantin, Dlle. Wal,
Diese Besorg⸗
in seiner Art höchst originell diesmal die erste Partie in einem nem Bnartett von Mozart ver. Satz ganz dazu geeignei,
zision in Passagen zu entfalten, ur am meisterhaftesten ausgeführt, S Violine, wie der Birtues ihn brauc sitionen vell der verschiedensten glei zuführen, nicht stark enug ist, un nen, welche für den edlen, greßart
Waͤh⸗
sich dasselbe seit
übrigens an diesem Abend, so wie der sich kürzlich auch einer ausgezei
ischen Verdienstes zu erfreuen ha
dem Freihafen
Wissenschaft, Kunst und Literatur. Nachdem schon durch die geistlichen Kongerte der Sing⸗
Berlin. Akademie und des Schneit erschen Gesangs⸗Instituts 1 musskalische Winter⸗Saison eingeleitet worden, fol Weche auch ihr alter, schon über fünfundzjwanzig
Stamm, der Abonuements-Cyklns der M sserschen Soireen, die
wieder in der früderen Weise zwischen Spmphonieen abwechseln und alle acht Tage stattfinden werden, nu sem Winter von Mittwoch auf
biestzen Publikum die einzige Gelegenheit darbieten, borensche Somphonteen der Reihe nach Eusemble ausfishren zu hören. Diese Prachtwerke bild Soeire en, den die schonsten Spmphonieen Mozart's u schließen.
machen. ! mer⸗Musik sich, wie im vorigen Winter, in der ersten
Montag verlegt sind. ohne Zweifel auch die alte Theilnahme finden, befonders da sie dem
und in trefflich eingeübtem
Außerdem pflegt uns Herr Musik⸗ Direktor jedem Jabre mit ein paar neueren Werken dieser Gattung An den Quartett Abenden wird der Veteran unserer Kam,
m aterdam, nsere diesjährige t nun in dieser ahre bestehender
223 9. Passive 85, a. Pol. — . Oenterr.
Antwerpen, Neue Aul. 22!
dog Span. Prim. Schi. — . und Qnartetten Zins. 6 . r daß sie in die⸗ Sie werden Bank- Aetieu 17035. London, 1 Conn. 2/, S0. Kelg. S9! Aug. Sch. 12. 21 2 Hlloll zo, 231. Engl. Rusn. IIS. Bi Peru 18. Chili 38.
sämmtliche Veet⸗
en den Kern der nd Rabdn's um⸗ Möser auch in
dekannt zu o/ Rente fin eour. 109. 95.
Noapl! au compt. 102. 609. Solo Sp Port. 231 /..
Violine mit sei⸗
nem talentvollen Sehne ablösen, der dem Bater in feinem, sauberen
— der Dlle. Dielitz, auch seine⸗ möglichen technischen Schwierigkeiten der neueren zeigte. Die erste dieser Soireen sindet morgen Abend, den 23sten, sialt. Es wird mit Spymphonieen der Anfan gemacht, und der seit einiger Zeit bier anwesende Kapellmeister Serm st ̃ schen Klarinettisten bekannt, untersilltzt die Soiree durch den Vortrag eines noch ungedruckten Klarinett-Konzerts von Spehr.
jüngeren Musilern, den Herren Zimmermann ü ) Richter und Lotze bier degründer sind, und in denen bloß Quartette 11 ausgeführt werden, beginnt ebenfalls 2
in dieser Woche, Mittwochs den 25sten und wird in Zwischenräumen 6
am Donnerstag, im Konzertsaale des ein schr reich ausgestatteies Kenzert
Bruders, des Flötisten Herrn C. G. Belche, Herzog! Sachsen⸗Llltenburgi⸗ schen Kammermusikers, welches von 2Dlle. Auguste Löwe und den Her— ren Taubert, Ries, Bötticher und Rott unterstützt und durch F. Men—⸗
falische Phantasie über das gleichnamige Goethesche Gedicht, eingelei⸗
unterstiltzt ven dem Barvtonisten zum zweitenmal
Virtkes in der Kammermmsst sich hören ließ, wie er als Selospieler und unvergleichlich sich zeigte.
Im ersteren war besonders der Letze seine anferordentliche Gewandtheit und Prä—
sierstülcks doch fast unerläßlich erscheint.
Srt ein werthveller Brillantring zu Theil wurde.
Aae rnürtig e
Niederl. wirk! Schuld 30,6. S do 971316.
lla mburk, 20. November. Engl. Russ. 197. 81.
Paris, 17.
—
nacheifert und uns kürzlich wieder, do / Met.
ausgezeichneten Fortschritte
BFank-Actien 1738. Anl. de 1831 188.
Wjen, 17. Novenmmber.
ori. 2M, -. 37, — 2130. — n 9 *
Schule Dauer der
Eisenbahn⸗Fahrten am 21. November.
Abgang von Berli
di, als einer unserer besten Deut⸗
Ein anderer
Zeitdauer 1 17 1 Jeitdaner n. w Pond am. St. wt.
die seit einigen Jahren von vier
Ronneburger, um s
tes auch denen, die eine mannig⸗ 10 lieben, nicht an Gelegenheit dazu
rrn Friedr. Belcke und seines
1 Uhr Morgens Vormitt. . . ; 16 Nachmitt. = Abends. ..
Die lange Dauer der ersten Fahrt verursacht, daß die ani e rer en mii
8
80 P 0 . — 10
/ Um 7 Uhr Mergeng..
* 1 1 7 —
von Poter«* wurde dadurch Schienen ju glatt waren und eine Sulfs⸗ Maschine
18100. V
und glückliche Fahrt“, eine must⸗ 21. Nertaiter.
Meteorologische Beobachtungen
z.. Uhr.
ach einmallger Bec bat tung.
Ubends
dorgens 10 Uudr.
Nachmittags 2 Ubr.
auch noch eine dritte Quartett= le Bull zu erwarten, der am Serin Eicke und einer jun⸗ als eben so geisivoller
Lustwarme . .. 4 Thaupunkt ... 4 Dunstsatrigung Weiter. ..... Wind... 2
Wolken z na. .
Er trug Quartett von Mapyseder und in ei⸗
Kö
nd im letzteren wurde das Adagio chade, daß der Saiten⸗Bezug der ht, um seine vielstimmigen Cempe— chjeitigen Bewegungen darauf aus— dem Ten die Fülle geben zu sön⸗ gen Stol dieses Mezartschen Mei⸗ Der lebhafteste Beifall feslgte rüber, den Leistungen Ole Bull's, hneten Anerkennung seines künstle— tie, indem ihm von Allerhöchstem 16.
Schlegels Ueb Dienstag,
l aete, ur Ser venirs de la Al- pros, qu théâtr vaude ville en 1
Mittwoch, Gedicht
Im Scha
Rö5rsen.
18. Novemher.
Kanz-Ekill. 22. Ausg. —. Ziusl. 61 /. Proust. 1031.
17. November.
Montag,
16
Dienstag,
Gemälde in 5
7. November. Mittwoch,
. Neue Aul. 21. Passive S* /. do /, 7,. o/, Eort. 679. kan. 73. Columb. 26. Mex. 29* /.
g November. 1 Akt, von L. zo, Kente fin cour. 77. 95. do /
ay. Rente 211. Pansive * . 70
S3 eECt.
Jageemtltret: 336,19“
Montag, 235. Nov. Sch von Dänemark, Trauersplel in 3 Abth., von
Oper in 3 Abth, mit Tanz. Im Schauspielh ause:
Wuͤste Sahara,
dem Gebiet der unterhaltenden von Herrn Dobler.
Lustdruc... 338 0 har. z36 21 Sat. 336 1 Dear. Queliu Arie 6 69 g.
Flug arme 2,9 * N. Bode niwermt 6.72 R. Rus anstung G, eo Rtz. Nied erschlag O.
IB armew ech sel-⸗ 4 A 8 0
6380 R. 4 22 R. 4 1,1 N. 0.4 * . 2.1 g. 4 077 31. d) ot. halbheiter. NdXnB.
S0 vet. heiter. dW NDW.
trübe. NMS.
61 Schausp (ele. Schauspielhause: Hamlet, Prinz Shakespeare, nach
in Im
ersetzung. R Nov. Im Opernhause: Lucrezia Borgia, Musik von Donizetti.
1) La Maitresse au logis. vauldeville en 2) La premiâre reprèêsentation de: Les sou- ü Coms lie nouvelle en 1 aecte et en
3) Les gants jaunes,
ihe. irquise de lran ais, par Ur. Fournier. acte, par Mr. Baxyard.
25. Nov. Im Opernhause: Faust, dramatisches
von Goethe, in 6 Abth.
uspielhause: Iranzdösische Vorstellung.
Köoniasstädtisches Theater.
Original⸗
23. Nov. Zum erstenmale: Roccoco.
Lustspiel in 4 Akten, von Adolph Bäuerle.
21. Nov. Vierte Vorstellung der Araber aus der in 3 Abth. Vorher: Der Dachdecker. Komische Rahmen, von L. Angely.
25. Nov. Darstellung scheinbarer Zauberei, aus Physik und Mechanik, gegeben Vorher: Vetter Benediet. Lustspiel in Angel.
Seraniworillcher Red actent Arnol d. Gedruckt bei A. W. Hayn.
gemeiner Anzeiger fuͤr die Preußischen
All
Bekanntmachungen Nachdem folgende Saupt⸗ Bank ⸗Kassen⸗ Scheine, als I) Nr. 6 120 a 3090 ZThlr 2 A2. August 1823 auf J. S Ebers oder b) Nr. 8 iz 6 à 2990 Thlr. ven m baden lautend. 2. August 1823 e) Nr. 1 * 109 Thlr. vom J. Novemder 1826 bloß auf den In⸗ c) Nr. 1820 à 100 Thlr. vom (haber lautend. 27. November 1826 am 3. Januar 1830 angeblich aus Irrthum verbrannt sind, s werden auf den Antrag der Erben des Portiers Friedrich Hübner alle diejenigen, welche an die vorste⸗ hend bezeichneten Saupt⸗Bank⸗Kassen⸗Scheine als Ei⸗ enthümer, Cessionarien, Pfand⸗ oder sonstige Briefs⸗ nhaber, oder deren Erben, Ansprüche zu haben be⸗ ßaupten, hierdurch öffentlich vorgeladen, in dem vor dem Kammergerichts⸗Referendarius Nerth auf den 29. Januar 18A1, Vorm um 11 Uhr,
— — — — —
Wer diesen Termin versäumt, Auarecht auf (ie betreffende Anzahl Pridrit,rts-4ctien. Aus wärtige luteresseuten, welche ihre Leichnungen früher in Berlin und resp. Leipzig ages eben lia hen, können auch daselbst, und war in Berlin au die llerren Anhalt S Wagener, und in Leipaig an die lerren Ammer & Schmidt, die Zahlang leisten und werden dir ilimen 19ehri- gen Actien einige Tage später da selbs ausgehändigt erhalten. hie am 2. Januar 1821 salligen halbjährigen Cou- bons der kareits ausgegebenen j'riorit‚ts- A ctien wer- en niet nar in Bahklung angendumen, saudern soe wahl hier, als auch an den genannten Qrten, an letzteren jedoch nur bis Ende Januar . , einge- öst wer len. Leber die Einlösung der Dividend enscheine für das laufende Jalir hingegen, deren Werth statuten— mässig erst nach Ahschliats der Betriebs- k- chnung festgesetzt werden kann, nissen wir uns die wei-
hier auf dem Kammergerichte anberaumten Termine sich zu gestellen und ihre Ansprüche zu bescheinigen, widrigenfalls ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen au erlegt, sie mit ihren Ansprüchen daran präkludirt un diese Haupt⸗Bankf⸗Kassen Scheine für amortisirt erklrt werden sellen.
Den Auswärtigen werden die Justiz⸗ Kemmissarien Wendland, Rande und Ober⸗Landesgerichts Rath Mar⸗ ins als Mandatarien in Verschlag gebracht.
Berlin, am 213. September 1840.
Königl. Vreuß. Kammergericht.
Cdittal⸗ Citation.
Die undelannten Gläubiger des Banquiers Mever Sußmann, Inhabers der Handlung J. J. er Suß⸗ mann Heynemann hierselbst, über fen Vermögen am zien d. M. Konkurs verbängt worden, werden zur Anmeldung und Ausweisung ihrer Ansprüche zu dem auf den 27 Februar kt. J., Pormittags 19 Ubr, ver dem Asseessor Schmidt an Gerichtsstelle anberaum⸗ 1jen Termine vorgeladen, entweder in Person oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten zu erscheinen, wozu ihnen die Justij⸗Kommissarien Pöticke, Sorch und Harte vorgeschlagen werden.
Bei ihrem Ausbleiben haben sie zu gewärtigen, daß sie mit ihren Forderungen an die Masse präkludirt und ihnen deshalb gegen die erschienenen Gläubiger ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden wird.
Magdeburg, den 7. November 1810.
Königl. Land- und Stadtgericht.
mit d sgr. pr. Actie Lins - Vergütung angenommen.; verliett zadurch sein
Anzeige des Berkaufs
von Vollbsut- und Halbblutpferden.
Am 13. . d. J. sollen auf dem Fürstlich Carolathschen Gestilt Haminer bei Beuthen a. d. D. gegen z Stil Vollblut und Halbblutpferde⸗ worunter der berübmte - Kollbluthengst Falsten, Zuchtstuten, Schett⸗ ländische und eine Anzahl jüngere vielversprechende Reit- und Wagenpferde besindlich, in öffentlicher Auc⸗ tion an den Meistbietenden gegen gleich baare Bezah⸗ lung verkauft werden. Das spezielle Verzeichniß der zum Verkauf aufzestellten Pferde und die näheren Bedingungen sind im Gestür selbse und hier in Ca⸗ rolath beidem Stallmeister Herrn Hartiers einzuschen, welcher Letztere den Auftrag hat, die Pferde vom I. De⸗ zember ab auf Berlaugen vorzuzeigen. Carolath, den 15. November 180.
Fürsilich Karelathsche Kammer. 0 2ᷣᷣ0ᷣ· 2 2 00 , i-) e' x ·2 , e
Literarische Anzeigen.
Pon dem während der tvpographischen Ausstellung
teren Bekanntmachungen bis zu dieser Leit vorbehalten. Magdeburg, den 153. November 1830. Direkfurum. der Ma deburg- Cothen-llalle- L'eihtiga— Eisenbahn- (Gesellschaft.
Franeke, Vorsitzender.
Im Auftrage der Direction der Rhelnischen Eisen⸗
dad n. Gesellschaft zu Köln machen wir die Besitzer von
Actien dieser Gesellschaft darauf aufmerksam;:; daß nur diejenigen Actionaire der Rbeinischen Eisenbahn⸗Gesellschaft an der Geueral⸗Versa mm: lung persönlich oder durch Bevollmächtigte Theil nehmen fönnen, welche den Besitz ibrer Actien nach §. 30 der Statuten in die Register haben eintragen lassen, zu welchem Behuse sie sich schriftlich an die genannte Direction zu wen⸗ den haben.
Berlin, den 18. November 1830.
Mendelssohn C Comp.
Gasthofs Verkauf. Ein noch neu von Grund aus massiv und in scho— nein Sivl erbauter Gasthof, in einer Mittelstadt der Dber-Lausitz, bestehend aus einem Hauptgebäude nebsi Seisensiügel, versehen mit allen zum Betriede der Gass⸗ wiribschast nöthigen, eben so zweckmäßigen als elegan⸗ len Lekalen, an Fremden, Speise⸗, Billard⸗, Kegel⸗ und Bedienungsjimmern, auch Tanz⸗ und Speisesälen,
Bekanntmachung.
Mit Bezugnabme auf unsere Bekanntmachung vom
1 September d. J. fordern wir dis Teirhner unsere Prioritäts-Actien nunmehr auf, die zweite Hälfte de
gereiei. neten Betrages in der Leit vom 2. bis 9. Januar 1841
an un erg Kasse einzuzahlen
pous vom 2. Januar 1891 an 2 nehmen.
und dagegen eine ent-
perechende Anxzali prioritäts Actien nebst Eins-Cou— auf 33 Jahr in Empsang
Kellern, Küchen, Speisegewölben, auch Schuppen, Wa⸗ genremisen und geräumigen Stallungen, welcher sich wegen seiner günstigen Lage an der Görlitz ⸗Breslauer rie wie der Nlest-Muglaüer Chaussee einer besondern 8 r ersreut, soll, und zwar mit Inventarium, amilien verbältnisse halber verkauft werden. Seliden Käufern theilt auf portofreie Anfragen das Nähere mit das concessionirte Hefe fr, rn me, von
im Universitäts-Gebäude ven mir gedruckten und mit so vielem Beifall aufgenommenen Bildniß Sr. Ma⸗ sestéät des Königs Friedrich Wilbelm JV. in Reliefdruck, fo wie von dem als Pendant zu demsel⸗ ben gedruckten Bildniß Ihrer Masestät der Kö⸗ nigin Elisaberh Luife, sind Exemplare ? 10 sgr. bei mir zu haben. Berlin, den 20. Novbr. 1840. A. W. Hapn, Zimmerstraße Nr. 29.
Bel J. R. Rohland in Sangerhausen ist so eben erschienen und in der Stuhrschen KBuchh. zu Berlin, Schloßplatz Nr. 2, Potsdam, Sohenwegstr. Nr. auch Durch Ä. Th. Gau in Orantenburg, zu haben: Wieiand' s simmtliche Werle, Sußplement, Chri= stoph Martin Wieland nach den ju verlässigsten Huellen dargestelll von hr. Seinrich Döring. Auch unter dem Titel: . Christoph Martin Wieland. EM biggrapbisches Denkmal von ihr. S. TBriung. Schiller - Format. Elegant brosch. 28 Begen. 25 [I. 2 Obiges reibt sich durch gleich ele ne Ausstattung der neuen Taschen Ausgabe von Wiesand's sämmtlichen Werken als Supplementbaund an und verdient die Beachtung der Verehrer des Dichters in hohem Grade.
Bei E. S. Mittler (Stechbahn 3) ist u baben: Rechnungstafeln zur Königl. Preußischen
Erhebungsrolle der Ein, Aus⸗ und Durchgangs⸗Abgaben. Nach dem Zollgewichte welches, vom 1. Januar 1810 ab, bei simmtlichen Hebestellen der Zoll vereins Staaten durchgängig zur Anwendung gebracht worden ist, und nach dem j Thalerfuß mit der Eintheilung des Tha⸗ lers in zosiel. Gefertigt von E. J. A. . Reinsperg. 8. geh. Preis 121 sgr. (Quedlinburg: Basse.)
Adolvh Räarttach n
Spũtere Lahlungen werden nur bis zum 15. Janua
r Bautzen.
So eben sind erschienen: unter König Friedrich Wilhelm 1V.
Staaten.
Ideen über den Adel von Preußen.
Ein Bersuch von He. jur. Theod. go er sie ma nn. Zu haben beim Verfasser: Leipziger Platz Nr. 18, swei Treppen hoch Preid: 8 sgr.
Vielseitige Anfragen beantworten durch die An- zeige, dass das patriotisehe Lied von Firmenleh: fleld Friedrich zog mit seinem Heer, (ür A Männerstimmen, ferner für eine Siug- imme mit Piano von Fr. Küchen. Gp. 32. in einigen Tagen erscheinen wir-. So eben ersehien D egr? Ja. mit grassem Beifall ausgenonmene Lied von 21
Per Deuische Rhein, komp. v. L. Huth. za Linden. Sehlesingersche Buch- u. Musikhdlg.
komp.
—
Für Recht sgelehb rte sind so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen in Potsdam Frankfurt a. d. D., Stettin, Reu⸗Ruppin, Berlin bei Amelang, Brüderstr Nr. 11. zu beziehen:
r. J. E. Gress (Scheimer Justigrath und ür⸗ germeister) Bemerkungen zu dem Gesetz, Erläuterungen zu einigen Artikeln des Krlininal⸗ gesetzbuches betreffend; vom 16. Juni 18109, und einigen anderen Artikeln desselben, nebst Anjeige der Abweichungen de im Großherzogthum 6 sen-⸗Weimar publizirten Strafgesetzbuches. gr. 8. broch. 15 sgr.
Dr. G. E. Schmidt, ad legem Saxocnieam, quae inseripta est: Mandat, die Edietaleita: tionen in Civilsachen ausserhalb des coneursur cressitorum betr., d. . XIII. mens. Novbr. ibCcc XXXIX. Num heredi legatarios quo- rm vitäm aut dumieilium post testamenti tah̃u- las apertas iauorat, per edictalem citationem eum comminatjone praeclusionis junctum evocare li· eat, ur non Commentatlo juridica. gr. S. broch. 7! Er.
Arnoldische Buchhandlung in Dresden und Lesp ig.
Meinen Unsiversttdtsfreunden zeige ich blermit an, daß die ihnen längst versprochenen ünd ibnen gewidmeten vumoristischen Erinnerungen aus meinem akademischen Leben in Heidelberg und Kiel in den Jabren 1817 2 Bände, so eben sn Verlag bei Wilh. Kaiser in Bremen erschlenen und durch alle Buchhandlungen, in Berlin durch E S. Mittler (Stechbahn 3) für Thir. 20 sgr. zu haben sind. Oldenburg, den 27. September 1810. Theodor von Klobde.
— — —
In der Sanderschen Buchhandlung, Wilhelus⸗
siraße 73, ist erschienen:
Michelet, K. L., Anthropologie und Psycho⸗ logie oder die Phhilesohie des subjektiven Geistes. 2 Thlr. 15 sgr.
Zeisiger, A., Sech Lund vierzig zweistim⸗ mige Ehoräle für Schulen. 36 sar.
19. 21.
Prenßische Staat
Berlin, Dienstag den 24stenn November
Amtl. Nachr.
i D . Schreiben aus St. Petersb (Rücklehr ven 1 Nuss. Gefangenen aus Chiwa. — Notizen, die evang. Kirche in
Nfl. betressend. ̃ ö
Frankr. Pairs X. Forts. der Verhandl. über den Adreß Entw. Paris. Dupin, Berichierstatter der Adreß Kemmission. — Die Fram.
4 Levante⸗Flotte r vor Toulon an.
Froßbr. 1. Irl. Lond. Oriental. Frage. — Größtes eisernes Dampf⸗Pafetbeot—=— Insel Tschusan. — Amtl. An eige der Botade von Canton. — Offizielle Berich ie über die Dperat. in Sprien.
Belg. Br ä ssel. Kriegs⸗ Budget — Schrift des ehemaligen Gen.
Sarrazin.
cn weed. n. Norm. Steh. Der Schwed. Kensul auf Rordus.
* Anklage der früheren Minister.
Dan . Kiel. Stimmung in den Teutschen Previnzen.
Deutsche Bnndesst. Hannover. Bestraf. der Waurer. — Kas— sel. Sitzung der Stände eröffnet.
Or ttenr Shreiben aus Wien. FJedmarschall Lieutenant Graf v. WBratislan F. — Ungewöhnliche Witterungs-Erscheinungen.
. Florenz. Der Erbgreßherzog von Meckl. Sirelitz ange— ommen. — Neue Verschönerungen. — Rom. Befinden des Pap- nr. — Neapel. Ueberschwem mungen. pan. Betrachtungen der Blätter über das Programm der Regent—
schaft. 8 Differenz mit dem Brasilianischen Gesandten. 5 Nachträgliche Berichte.
28 emmban. erlin. Dir. Sneihlage. F — Koblenz.
Civilliste.
Land- und
—— — bam
Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.
— Abgereist: Se. Excellenz der Ober⸗Burggraf i reich Preußen, von rr — nach ,, im König⸗
Zeitungs-Nachrichten.
Ausland.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 17. Nov. Der Russi ̃
. t ꝛ ; sische Invalide
, m, , des Georgs⸗Ordens ,,. an ü iserl., Hoheit den Erzherzog Friedrich von Oesterrei ̃
Gelegenheit der Waffenthat enn, n , .
188 men.
— — St. Petersburg, 17. Nov. Am 31. Oktober kamen
A1I5 in Chiwa bisher gefangen gehaltene Russen in der er⸗ nementsstadt Orenburg an. Ein hier ü, , , / dort theilt über ihre Ruͤckkehr nachstehendes Bemerkenswerthe mit: „Am gedachten Tage gegen 4 Uhr Nachmittags harrte ih— rer ein großer Theil der Vevdlkerung am Wasserthor und auf dem die Festung umgebenden Wall. Die Militair, und CivilU Vehorden, die Geistlichkeit und Kaufmannschaft waren ihnen eine Strecke vor der Stadt entgegengegangen. Sie betraten dieselbe in der 6ten Nachmittags- Stunde und wurden von der Volks— menge mit enthusiastischen Begruͤßungen empfangen. Von dir Geistlich tei ward im Freien solenner Gottesdienst fuͤr sie gehal⸗ ten. Von den erlittenen Beschwerden, von der langen, muͤhevol⸗ en Wanderung höoͤchst erschöpft, wurden sie darauf in die ihnen angewiesenen Qugrtiere zur Ruhe entlassen. Am folgenden Tage nach vollzogener Messe in der Kathedrale, bewirtheie man sie auf echt nationale Weise im Exerzierhause. Dem Mahle wohnten der Chef vom Stabe des Armee, Corps, die höheren Offiziere die ersten Klassen der Bevoͤlkerung, auch mehrere Damen be, welche sich freundlich mit den Gefangenen unterhielten. Als Er⸗ sterer den Toast auf das Wohlseyn des Kaisers ausbrachte, ward er von allen Gefangenen mit der ruͤhrendsten Erkenntlich keit von allen Anwesenden mit dem lebhaftesten Enthusiasmus aufgenom- men; auch der zweile Toast, dem Kriegs-Gouverneur von Oren— burg, General-Adjutanten Perowsty geltend, erhielt eine gleiche dankbare Entgegnung. Seiner besonderen Verwendung bei dem Monarchen hatten sie ja nur die BVeschleunigung ihrer Befreiung und ihrer gluͤcklichen Ruͤckkehr ins Vaterland zu verdanken. Nach aufgehobenem Mahle erhielt jeder Gefangene üm Namen 8 onarchen einen Silber⸗Rubel . Geschenk, auch die mw sende Versammlung kontribuirte fuͤr diesen Zweck ansehnliche Ven trage. Unter ihnen zeichnen sich vornehmlich zwei durch die V ; häͤltnisse aus, in welchen sie in Chiwa standen: die nber, Ser. Anna Kostin stand viele Jahre in Diensten des Chans als Köchin 1
und der Bauer Bawrenisew, Leibeigener des Tamboffschen Guts“
besitzers Tschirikoff, dirigirte mehrere Jahre das Artillerie⸗-Wes⸗ des Chans. Viele dieser Gefangenen haben sich . ehelicht und Kinder erzeugt; ihter wartet etzt nach den Gebrau⸗ chen der Nussisc⸗Gröiechischen Kirche die Vollziehung des sakra⸗ mentlichen Ehebundes und der Jause. Alle Gefangenen erflehen in heißen Dank⸗ Gebeten vom Höchsten langes Wohlergehen fuͤr den väterlichen Monarchen und fuͤr das gemeinschaftliche theure Vaterland.“
Hälfte dieses Jahres von der proötestantischen zur Griechisch- sischen Kirche 90 Personen uͤbergetreten, unter ihnen * — chen 9. . weiblichen Geschlechts. a orgestern ward in der hiesigen neuen lut erischen
kirche St. Perrt die von Herrn Walter zu einn en, — kostbare Orgel, der Gemeinde nahe an Sihl BankoRubel ko— stend, far den religiösen Bedarf feierlich geweiht. Ihr kunstvoller Bau, ihr reiner, harmonienreicher, in allen Räumen der großen Kirche gleich stark schallender Klang, bewährte Herrn Walter als
trag) Bei Fortsetzung der erte sich der Graf von Montalembert im Wesentlichen fol—
und hat versucht, das Joch abzuschuͤtteln.
einen solchen Tyrannen an den
m Ganzen sind seit der Freigebun Getrai i 4 g der Getraide⸗Einfuhr chiffe mit Getraide⸗-Ladungen im hiesigen Häfen angekom⸗
Nach offiziellen Angaben sind in Rußland in der ersten *
uberschreiten lassen.
Allgemeine
einen der ausgezeichneteren Orgelbauer unserer Zeit. Ein gleicher Y fteag ist jetzt an ihn von Seiten der e n, fur * Monat Juni neugeweihte St. Olay-Kirche ergangen
Vorgestern ward unser Newa Strom mit den ersten aus dem Ladoga“ See heftig andringenden Eisschollen belegt, welche noch fortdauern und die Communication mit der Stadt und den . hemmen. Seit gestern schneit es fortdauernd, die Kalte ist bis auf 8 Grad Reaumur gestiegen.
Das bereits fruher ergangene Verbot gegen die Niederlassung
und den Geschaäftsbetrieb fremder Israeliten in Rußlend ist neuer dings in geschärfter Weise erlassen worden. Den Gefangniß Verwaltungen ist die Weisung zugegangen strenger darauf zu sehen, daß nicht Personen wegen leichter Ver gehen sogleich eingekerkert und dagegen Andere, die schwere Ver, brechen begingen, auf freien Fuͤßen gelassen werden.
Frankreich.
Pairs Kammer. Sitzung vom 17. November. (Nach— ebatte uͤber den Adreß⸗Entwurf aͤu—
gendermaßen: „Die Kammer wird einsehen, daß meine Stellung
nicht ohne Verlegenheit ist, auch zähle ich auf Ihre Nachsicht.
Ich will den Frieden, und ich will ihn aus dem sehr einfachen Grunde, weil es nicht erlaubt ist, einen ungerechten Krieg zu führen, und weil ich einen Krieg wegen des Pascha's von A gyp en fuͤr entschieden ungerecht halte. Ich muß zuerst unter—
suchen, ob es uberhaupt recht von uns ist, den Mehmed Ali zu unterstuͤtzen.
̃ ch glaube, daß wir in Bezug auf ihn getaͤuscht worden sind. Ich wuͤrde seine Usurpation gesegnet haben, wenn er das Gluͤck seiner Voͤlker gemacht hätte; aber er hat sie im Gegentheil unter das haͤrteste Joch gezwängt, welches jemals auf ihnen lastete. Unmaͤßige Truppen⸗Aushebungen, ungeheuere Ab— gaben, Verachtung der Menschenleben, die tyrannischste und selbst— uch tigste Harte, das sind die Wohlthaten, die Mehmed, unter dem Beifall eines großen Theils von Europa, seinen Voͤlkern er, wiesen hat. Das gepluͤnderte und bedruͤckte Aegypten hat sich
nicht empört, weil es keine Waffen und weil es keine Armee
mehr hatte. Aber Syrien hat die Fahne des Aufruhrs erhoben — Ich begreife in der That die Bewunderung nicht, die edle und hochherzige Philosophen fuͤr Tag legen. Mehmed hat die
Beroͤlkerung decimirt; er hat eine Million Menschen vernichtet;
und das nennt man die Civilisation an den Ufern des Nils! Es ist wahrhaftig unbegreiflich. Man spricht von der Liebe der Vol ⸗ ker fuͤr den Pascha, als ob man nicht wuͤßte, daß in den Her⸗ zen der Voͤlker nur Haß und Verachtung gegen ihn lebt. Es ist nicht verschwiegen geblieben, daß bei der Schlacht von Nisib 30609 Aegypter den ihnen befohlenen Angriff gegen ein Tuͤrkisches Corps benutzten, um die Fahnen Mehmed s zu verlassen. Der Pascha ist des Beistandes Frankreichs unwürdig, und dennoch
haben wir ihm unseren alten Einfluß in Europa aufgegpfert. Aegypten, und man spottet
Man spricht von der Civilisation in über die Reformen, die in Konstantinovel stattgefunden haben, obgleich letztere weit bedeutender und weit menschlicher sind, als jene Civilifation. In der Tuͤrkei kann Niemand mehr ohne Rich terspruch verurtheilt werden, es finden keine willkürlichen Confis— cationen mehr statt, während in Aegypten der Wille des Paschas allmaͤchtig ist, und er durchaus nach eigenem Gutduͤnken handelt.
Die Turkei ist schwach, das ist wahr; aber sie ist es nicht
Menschlichkeit. Und die welches ihr die⸗
auf Kosten der
wie Aegypten, von Frankreich,
Tuͤrkei verlangte Starke selbe nicht bewilligte, und es hat gewiß unrecht daran gethan. Ich komme nun zum Traktate vom 15. Juli. Ich will denselben gewiß nicht vertheidigen; eben so we— nig wie den Minister, der ihn hervorgerufen hat. Ich greife ihn übrigens nicht an, weil er ein ausländisches oder feindseliges Werk ist; die National⸗Eigenliebe wuͤrde mir niemals eine Luͤge diktiren. Aber ich glaube aufrichtig, daß jener Traktat schlecht ist; daß England, trotz seiner jetzigen Erfolge, eines Tages wahrnehmen wird, daß es von Rußland getäuscht worden ist; daß Lord Pal— merston seinem Lande und der Nachwelt eine strenge Rechenschaft über den Bruch einer Allianz schuldig ist, welche die geheiligten Interessen Europa's beschuͤtzte. Ich geselle mich durchaus der 'dlen Sprache des letzten Conseils-Präsidenten in seiner Note vom 8. Oktober zu.
gierung entschuldigt die unsrige noch nicht. drängter Uebersicht die Reihe der Franzoͤsischen Regierung seit dem worden sind, von der wir sehen, daß es fast eines Wunders be⸗ durft hätte, damit das Resultat, was wir jetzt beklagen, nicht eingetreten ware.“ — Der Redner nahm hierauf den Gang der Untkerhandlungen in Bezug auf die Orientalische Frage von der Juli⸗ Revolution an, durch. Er tadelte besonders das Ministerium vom
Indem ich in ge⸗
2. Mai, daß es der Erklärung vom 27. Juli 18a beigetreten sey, daß
es die Desertion der Tuͤrkischen Flotte erlaubt, und sich stets hartnäckig geweigert habe, die Auslieferung derselben zu verlangen. (Herr Villemain: „Man hat die Auslieserung der Flotte verlangt, aber man hat sie nicht verbrennen wollen.) Der Redner be— merkte ferner, daß er, obgleich ein eifriger Anhänger des vorigen Ministeriums, doch die Fehler nicht verbergen wolle, die dasselbe in Bezug auf den Orient begangen habe. Der dedeutendste sen der gewesen, daß es seine Popularitat und seinen Einfluß auf die 866 nicht benutzt habe, um die so ungluͤckliche Politik sei⸗
orgänger schnell zu andern. Derr Thiers ware durch sein Talent und seinen Muth dieser Aufgabe würdig gewesen. Er hätte um jeden Preis aus der isolirten Stellung derauskommen muͤssen, in die der 12. Mat Frankreich versetz! hade. Er daͤtte vor allen Dingen die Englische Allianz wieder anknüpfen, und besonders nicht den Pascha wegen der Bedingungen eines moa— lichen Arrangements befragen müssen. Nachdem aber der Trat, tat vom 15. Juli einmal abgeschlossen gewesen wärs, dätte man sich keiner Taüschung über dessen Ausführung mehr dingeden, und sogleich die Graäͤnze festsetzen muͤssen, die Frankreich nicht würde Wenn man etzt gezwungen werde, den
Aber die Verurtheilung einer fremden Ren
* darlege, welche von der Beginn jener Frage begangen
s-Zeitung.
Krieg wegen des Orients zu suͤhren, so duͤrfe Frank— reich sich nicht verhehlen, ĩ daß es auf 2 1— Kräfte beschraͤnkt sey. Man habe von der Propaganda und von dein moralischen Beistande gesprochen, den die Vbͤl⸗ ker jenseits des Rheins und anderwärts Frankreich leisten wuͤr⸗ den. Es sey dies ein großer und gefahrlicher Irrthum. Frank⸗ reich sey mächtig genug, um die volle Wahrheit zu hören, und er koͤnne es daher aussprechen, daß in Europa eine große Abnei⸗ ö ng gegen Frankreich vorwalte. Die egoistische und kleinliche Politik der Regierung habe ihm alle hochherzigen Gemuͤther ent⸗ fremdet, während der Geist der Unordnung und der allgemeinen Entwerthung in Frankreich die Massen beunruhige, die die gese ll⸗ schaftliche Ruhe wollten. Wenn man glaube, daß man die Zu⸗— gel der liberalen Leidenschaften außerhalb Frankreich je nach seinem augenblicklichen Interesse anhalten und loslassen konne, so setze man bei den fremden Völkern einen Grad von apa hischer Ge⸗ faͤlligkeit voraus, den sie nicht hatten. Frankreich werde erst sei⸗ nen moralischen Einfluß auf Eurgpa wiedergewinnen, wenn es sich fuͤr eine menschliche und gerechte Sache bewaffne. Aber ein Krieg wegen des Paschas von Aegypten werde in Europa Alles, was nicht feindselig gesinnt sey, gleichguͤltig lassen. Der Redner schloß mit der Erklaͤrung, daß er uͤberzeugt sey, durch seine Sprache allen Parteien und allen Vorurtheilen mißfallen zu müssen, daß er aber zugleich die suͤße und stolze Zuversicht empfinde, keiner Furcht, keiner Leidenschaft und keiner Coterie gehuldigt zu haben. — Herr Villemain sprach einige Worte zur Vertheidigung der von dem Ministerium des 12. Mai befolgten Politik und bemerkte, daß der vorige Redner wohl etwas unüberlegt gespro⸗ chen habe, wenn er die Regierung Frankreichs während der letz⸗ ten zehn Jahre eine egoistische und kleinliche nenne. Er erinnerte an den Schutz, den Frankreich Belgien habe angedeihen lassen, an die Wiederherstellung der Ordnung durch die Gesetze, an die Befestigung des oͤffentlichen Kredites u. s. w. Am Schlusse der heutigen Sitzung hielt noch der Graf Serrurier eine Rede äber die Verhaͤltnisse im Orient, von der aber wegen des schwa—⸗ chen Organs des Redners nichts zu den Ohren der Berichterstat⸗ ter gelangte. Sitzung vom 18. November. In der heutigen Sitzung nahm nach einigen Worten des Herrn Pelet de la Lozére, zur Vertheidigung des vorigen MNinisteriums, Herr Guizot das Wort und sagte: Ich habe gezögert, das Bort E nehmen, da es mir in der That nicht gejiemt, mich in eine roͤrterung einzumischen, die zwischen den vorigen Tabinetten statt⸗ findet. Das jetzige Ministerium hat keine Vergangenheit zu ver— theidigen, und in Bezug auf die Zukunft muß ich die größte Zu— rückhaltung beobachten. Ich kann und darf auf keine der Inter, pellationen antworten, die an mich gerichtet worden sind, eder noch gerichtet werden konnen. Indeß ist es doch nothwendis, mit einiger Bestimmtheit die Stellung, welche das Kabmnet ein— nimmt, und die Ider anzudeuten, die es sich van dem Zustande der großen Angelegenheit macht, velche seiner Sorge anvertraut worden ist. Jene Stellung und sene Idee sind in der Thren Rede angedeutet worden, wir werden nicht dahinter zurückbleiben, wir
werden nicht daruber hinausgehen. Bei den Maßregeln, welche
die vier Mächte ergriffen haben, um gemeinschaftlich die Bezie⸗ hungen des Sultans zu dem Pascha zu erdnen, ist weder von einer allgemeinen 23 des Orients, noch ven einem Streite mit Frankreich, noch von einer Theilung der Tür— kei die Rede. Die Einmischung der vier Mächte hat den einzigen Zweck, die Verhaltnisse zwischen dem Sultan und dem Pascha, feinem Vasallen, zu ordnen; man hat es gesagt, man hat es geschrieben, und ich bin davon uͤberzeust. Ader der An— sicht der Regierung zufolge kann aus dem Traktate etwas ganz anderes hervorgehen, als man beabsichtigt hat. Die Mächte kza= nen veranlaßt, verleitet, verlockt werden, mehr aus zuführen als sie anfanglich bezweckten; daher die Nothwendigkeit der Qüsun— gen, welche die Regierung des Königs angeordnet Sat, — Rastun= gen der Vorsicht, welche dazu bestimmt sind, die Sicherdeit Frank= reichs und die Aufrechthaltung seines Ranges in der Welt zu ver⸗ buͤrgen, Ruͤstungen, die in dieser Hinsicht nothwendig waren denn die Zukunft ist finster und ungewiß. Sensatien. Jades hoffen wir, daß die möglichen Gefahren sick nicht verwirtücden werden; wir hoffen, daß der Friede auf eine ehrenvolle Beise errd aufrecht erhalten werden können; wir glauben daran, wir arder ten daran. Im Jahre 1833 endete eine ahnliche Lage mit einem freund schaftlichen Uebereinkommen. Der Orient dat unter jenem Hederesa kommen sechs friedliche Jahre verledt. Frankreich dat sicqh nichts Sacha zuwerfen; es hat Alles gethan, was in seinen Kräften Ttasd = den Frieden aufrecht zu erhalten, seine orte Kad steis e Er-Ma- mit seinen Dandlungen gewesen, seine Qerchafter aden ee ,. eine andere Sprache gefübrt, als femme Mintter. Ms der Krreg ausbrach, dat Frankreich die Politik wieder aufg enen en. Te O. im Jahre 1833 den Steg daven teu, de Pollak des Der gene. Die Meinungsverschiedendeit enestaad n Dezus auf dee Scar. lagen des neuen Vergleichs welcher dem Sultan ad des Deren auferlegt werden sollte; und dier fase n es mit ve der Murter Ei war, meiner Ansicht nach, eim großer Fedler der Dede See- diese Weinungtwerschiedend eit zu dedaurtea ned Te ze Tree der Frage gemacht zu daden. Wan dat daderr cd der Seese Der oe der kleinen, das bod ere Mnteresse dem nnter scer ders der --
aro ke Politik, das Aderwieaende Jute sse adet Cart. D be- destebt darin, stets und Aderal den Trreden der Seer der e den Gemütdern, und die öffentkede Wwde aufer, e, erde ben. Jene Sicherheit ist nicht allein far daa — 160 D e ie. sondern aucd für die dehnfcden asd were, Fee er, ren Völker von Wicdtiakeit. Wan det der re Deter eee, man kleinlicãh genannt; ader cd erde da deere Der dee, =, rr, Der Weinuns des Grafen ven Merdalen dert ad e dem, , . gentheil, die innige und aufercdtese Ude ee, en, ,. Ra dadenste, die modalnedene der eee, , rr, , laubt wäre, mich feiner Sreecke pa eder, eren, ,, — zufügen. die datbelach k M=. ——— dar die aM rwe, eee, e n= . Paraarapden der Ader e ——