von der „Times“ gebrachten Gerichte ber eine verschiedene An⸗ sicht zwischen der Majoritat der Kabinets Mitglieder und Lord Palnierston werden von demselben ministeriellen Blatt fuͤr unge⸗ reimt erklaͤrt.
Der Courier meldet in seinem vorgestrigen Blatte, daß, nach zuverlässigen Berichten aus Paris, alle daselbst verbreitet gewesenen Gerüchte von dem Eintreffen von Noten der fremden Mächte an das neue Ministerium unbegruͤndet seyen; noch sey keine einzige Note von Bedeutung eingegangen, weil die Euro⸗ päischen Mächte sich zu einem Entgegenkommen nicht hätten ver, anlaßt sinden konnen, bevor sie sähen, ob das neue Kabinet im Stande seyn werde, den Sturm zu beschwoͤren; Letzt aber, wo dies außer Zweifel sey, wurden gewiß zahlreiche Vorschläge ein⸗ gehen. Das genannte Blatt tadelt es, daß man auf diese Weise das VersoͤhnunasMinisterium dem Kampfe gegen die seindlichen Factionen im Innern und die von seinen Vorgängern herbeige⸗ führten Hindernisse im Auslande preisgegeben habe; es will darin den Beweis sinden, daß es besonders mit der Friedensliebe Lord — 2 — und des Britischen Kabinets nicht so ernstlich ge⸗ meint sey.
Lord Ponsonby soll, nach Berichten in der Times, Depe⸗ schen Lord Palmerston's über die Absichten Englands in Vezug auf Aegypten erhalten haben. Wie es heißt, besteht das Briti, sche Kabinet nicht auf Absetzung des Vice⸗Königs, und Reschid Pascha und seine Partei sellen sogar geneigt seyn, dem Pascha nicht nur Aegypten, sondern selbst einen Theil von Syrien zuzu— sichern, um Frankreich zufriedenzustellen, wenn dieses daraus eine , Bedingung der Erhaltung des Friedens machen wolle. Es geht die Rede von einer demnächstigen Matrosen⸗ Aus, hebung in sammtlichen Häfen der drei vereinigten Königreiche; die größte Thätigkeit herrscht in allen Häfen und Arsenalen Eng lands; doch sucht man dies so viel wie möglich geheim zu halten.
Heute ist ein Theil der neuen Belgischen Anleihe, 309,000 Pfd., wie es heißt, zu 96 pCt. an die Londoner Börse gebracht worden; es sollen sich indeß nur wenige Unterzeichner gefunden haben, da man die Termine, dem Betrag und der Zeit nach, zu lästig zu finden scheint.
Die Fonds sind heute an der hiesigen Börse nicht unbe⸗ trächtlich gestiegen in Folge des Geruͤchts, die Franzoͤsische Ren gierung sey geneigt, den uͤbrigen Mächten beizutreten, um Meh ⸗
med Alt zu veranlassen, seine ehrgeizigen Anspruͤche auf Syrien aufzugeben, damit in solcher Weise die orientalischen Angelegen⸗ heiten ohne neues Blutvergießen erledigt würden.
Das Haus H. und J. Johnsten und Compagnie, das vor einiger Zeit seine Zahlungen temporair einstellte, hat dieselben unter der Firma Johnsten, Butler und Sohn wieder aufge⸗ nommen.
Seit mehreren Tagen waren Geruͤchte im Umlauf, daß die Bank ihren Diskonto zu erhöhen beabsichtige; sie haben sich in⸗ deß bis jetzt nicht bestätigt und scheinen auch vorläufig ganz be⸗ seitigt zu seyn Man soricht von dem erfolgten Abschlusse einer neuen Anleihe Brasiliens.
Man sagt, die Regierung sey We ens, dem Parlamente eine Abgabe auf die Eisenbahnen vorzuschlagen. Die Annahme duͤrfte aber zweifelhaft seyn. Ein Versuch, die Dampfsschifffahrt mit 5 pCt. zu belasten, mißlang vor einigen Jahren.
Man ist über das Schicksal des auf der Fahrt nach Ame— rika befindlichen Dampfboois „Great Western“ einigermaßen unruhig. Gerüchte, deren Quelle man indessen nicht kennt, sagen, daß es während der Staͤrme der vorigen Woche untergegangen sey. Es muß zu der Zeit auf hoher See gewesen seyn.
Lord Eytteston, der beseitigte Nebenbühler des Lord Lynd⸗ hurst bei der Wahl eines Ober- Kurators der Universitaͤt Cam. bridge, ist, obschon zur Whig Partei gehörig, ein feuriger Ver— theidiger der Kirche; er äußerte vor einiger Zeit im Parsamente, es sey ein Diebstahl, wenn man die Einkünfte der Bischöfe ein— schraͤnke. Aus diesem Grunde hätten Manche ihn gern zum Ober⸗Kurator von Cambridge gewählt geseben, Andere aber, weil é, wenn auch erst 23 Jahr alt, sich durch seine Gelehrsamkeit schon einen großen Ruf erworben hat. Nachdem er fruͤhzettig seine Aeltern verloren hatte, verwandte er alle seine betrachtlichen Einkuͤnfte auf die Ausbildung seines Geistes und erwarb sich auf der Universitaͤt, auf welcher er Ober⸗Kurator werden sollte, und wo sein Name unter den Studirenden in hoher Achtung steht, alle 22 und Grade durch eigenes Verdienst.
uf der Universität zu Glasgow ist der Kandidat der Whigs, Lord Breadalbane, mit großer Masorität gegen die beiden ange⸗ sehenen Kandidaten der Tories, den Herzog von Wellington und Sir Astley Cooper, zum Rektor gewählt worden. Er hatte allein mihr Stimmen fuͤr sich, als die beiden ory⸗ Kandidaten zusammen.
Das Dampfschiff „die Stadt Bristel“, welches Fahrten wischen Cork und Bristol machte, ist während des vorgestrigen
turmes an der Kuͤste von Wallis, unweit Worm 's Head, zwi schen Swansea und Tenby, untergegangen. Von 36 Menschen, di: am Bord waren, ist nur einer, ein Passagier, gerettet.
Am 13. September ging von Port-Royal eine Kriegs-Scha⸗ luppe nach der Küste von Honduras ab, welche bereits am 25. September in Bellze, einer Britischen Kolonie daselbst, einge⸗ troffen ist. In Westindien ging das Gerücht, daß ihr ein Ge / schwader folgen wurde, das bestimmt wäre, an der Kuͤste Central⸗ Amerikas die Britischen Interessen zu beschuͤtzen und Entschädi— gungen fuͤr die in dem Tortigen Bürgerkriege Britischen Unter⸗ thanen zugefügten Verluste zu verlangen.
Nieder ande. Aus dem Haag, 22. Nov. Hier ist der Graf von Mereus, Gouverneur der Societe Genérale, aus Bruͤssel eingetroffen, Der Baron Rengers von Warmenhuizen ist zum Hofmar—⸗
schall Sr Majestat des Königs Wilhelm Friedrich ernannt worden. der dem Fregatten Lieutenant,
Benehmen bei der Set n e gewordenen Verleihung din üerdochsietkCarschließung vom
Schweden und Nerwegen.
Christianta, 9. Nov. (8. A. 3) Ein Schwedisch,Norwe gischer Handels, ünd Freundschafts Traktat mit der Pforte ist 3. zur offentlichen Kunde gelangt. Gleichlautend mit den neuer
ereinbarungen der andern Seemãchte, gestattet derselbe freie Aus und Einschiffung gegen eine dreiprocentige Abgabe vom Werthe der Waaren und hebt die Beschwerden und Weitläuftigketten auf, unter welchen bisher die auswärtige Schifffahrt zwischen den Turkischen n — zu leiden hatte. Letzteres kommt den Rorwegischen Schiffern besonders zu starten; denn wiewohl kein direkter Handel zwischen Norwegen und der Turkei besteht, in⸗ dem diese die Erzeugnisse der Bergwerke, deren sie bedarf, aus anderen Ländern bezieht, ist doch unsere Frachischi ahrt im Mirteilgndischen Meer und in den Türkischen Gewaͤssern nicht uibedeutend. Wenn die Ladungen in den Franzoͤsischen, Portu⸗ giesischen, Spanischen und Itallänischen Hafen 4elöscht worden nd, übernimmt der Norweger gern die Waaren⸗Verfuͤhrung aus denselben nach jenen Gegenden bis in das Schwarze Meer hin⸗ ein, wozu ihn sowohl seins eigene nautische Tüchtigkeit als die
Bei einer solchen Gelegenheit kam es in Christiansund im
schen
dral Schule daselbst.
chen ⸗Auas burger Eisenbahn Gesellschaft gestern diesem Direktorium * — — J — * 4 gelest und die geschickte Opposition des „Eco
autheißen, da die Anordnungen,
der vielfachen Buüten und Klagen, hung nicht nur von einem großen
gründet wurden. — Es ist nicht uninteressant, die Frequenz der verschtedenen Eisenbahnen,
in Marburg, seine Resignation als Abgeordneter betreffend, wurde
zung unserer Landtags Abgeordneten wurde in Folge der Einfu 14 Thalerfußes und der Eintheilung eines Thalerstuͤcks der frühere Vertraute des
bezügliche Gesetz wird demnaͤchst Insprettor der Provinzial⸗Miltzen ernannt worden.
rung des
n 3. November d. J. auch
1326
solide Bauart selner Schiffe ganz besonders befähigt. Politische Verwickelungen zwischen den großen Seemaͤchten beguͤnstigen be⸗ greiflichermaßen diese Thaͤtigkeit. Gelingt es nun dem Schiffer, die Sommer⸗Monate über in den suͤdlichen Häfen beschaftigt zu werden, so nimmt er beim Einbruche der ungünstigen Jahreszeit gewöhnlich eine Salz oder Weinladung ein und kehrt damit nach dem Norden zursck. Ucberall erkennt nian nun die Norwegische Flagge an, und nirgend braucht der Kauffahrer mehr die Unions ⸗ Flagge aufzuziehen. Von unseren jüngeren See ⸗Offizieren haben mehrere zur Erlangung größerer Erfahrung und Uebung als Freiwillige auf Französischen Kriegsschiffen mit solchem Ruhme gedient, daß ihnen das Kreuz der Ehren Legion zu Theil geworden ist. Einer,
der in derselben Eigenschaft auf der Russischen Flotte einem Lan—
dungs / Versuche an der Tscherkessischen Kuͤste beiwohnte, brachte
ebenfalls einen Russischen Orden mit nach Hause. — Neulich
ist auch ein Handels, und Freundschafts, Traktat mit der Nep. blik Venezuela geschlossen
worden, wie denn solche auch mit Bra. silien und den meisten anderen neueren Staaten Amerika's be⸗
stehen. Große Lebhaftigkeit hat indessen der Verkehr mit den Landern jenseit des Atlantischen Oceans noch nicht gewonnen. —
Neapolitanische und Spanische Schiffe landen in zunehmender
Anzahl in den nordwestlichen Hafen des Landes, um die dem
Suͤden so unentbehrlichen Produkte der Fischereien . Auqust
2 einer das ganze Städtchen beunruhigenden Schlägerei zwischen
paniern und Norwegern, in welcher sene durch ihre Dolche die
Oberhand gewannen, ohne daß jedoch Jemand das Leben ein ⸗
bůßte. Es hat sich auch hier ein philologischer Verein zur Veför—
. — klassischen Studien gebildet, welcher sich seinen Deut, rädern treulich anschlteßen zu wollen scheint. Die hier anwesenden Mäglteder desselben veranstalteten neulich dem Pre
spruͤche belebte Fest Mahlzeit. Groß sind die Verdienste dieses Gelehrten um die alten Sprachen hier zu Lande, indem er erst
in späteren Jahren diesen Lehrstuhl mit demsenigen der Philoso⸗ phie vertauscht hat, und nicht gering die Anzahl der von ihm
gebildeten Schulmänner. Daß er sich jedoch nicht mit der Schale begnügt hat, sondern auch wirklich in den Kern und Geist des
Alterthums eingedrungen ist, davon liegt schon der Beweis in der Norwegischen Constitution, die durch seine edle Freisinnigkeit
. ins Leben gerufen wurde. — Am 31. Oktober geschah in
ergen die feierliche Emweihung des neuen Gebäudes der Kathe— Deutsche BVundesstaaten.
Augsburg, 23. Nov. (A. 3) Wir muͤssen mit Bedauern anzeigen, daß die hiesigen Mitglieder des Direktoriums der Mun ⸗
und dem Verwaltungs Rathe die Erklarung überreicht haben, „daß sie sich nicht mehr fuüͤrbefugthalten d, an den Geschaäften des Di ⸗ rektoriums Theil zu nehmen, sofort ihre Mission fuͤr gesculossen erachten.“ — Die öffentliche Meinung wird diesen Schritt nur welche in den zwei letzten Mo—
des Direktorums einseitig und willkür⸗
naten von einem Theile lich, im offensten Wind erspruch mit den Statuten der Gesellschaft verfügt wurden, noch Monate lang fortdauern sollen, tretz die in dieser Bezie⸗
Theile des Publikums
sondern auch von den hiesigen Mitgliedern des
ver lauteten ü Verwaltungs ⸗Raths wiederholt be—⸗
Direktoriums und des
welche Deutsche Städte mit einander verbinden, neben einander zu stellen. Wir wahlen die letzten Daten. Auf der Berlin⸗Potsdamer Eisenbahn sind in der Woche vom 0. bis iß. November Sidtz, auf der Leipzig Dresdener vom 8. bis 14. November 5915, auf der Leipzig⸗ Magdeburger Bahn in derselben Woche 6115, auf der Nurnberg Further Bahn vom 11. bis 17. November 7125, auf der Muͤnchen⸗Augs burger Bahn vom 8. bis 14. November 740, auf der Taunuebahn in den zehn ersten Tagen des Nevembers 17,052 Personen gefah⸗ ren. Die Muͤnchen⸗Augsburger Eisenbahn lieferte also bei wei tem die geringsten Resultate, sie zeigt eine um die Hälfte kleinere Frequenz als die Nuͤrnberg, Fuͤrther Bahn, ungeachtet die Be⸗ völkerung mehr als doppelt so groß ist.
Kassel, 22. Nev. (Kass. 3) In der Sitzung der Stande vom 21. November verlas der Land- Syndikus den Bericht des bleibenden landstandischen Ausschusses über seine Geschaͤfte führung während der letzten Vertagung. In Ansehung des ersten Gegen⸗ standes diefes Berichtes, die Eingabe des Herrn Professor Huber
beschlossen, die Staats Regierung um Einberufung des Stellver⸗ treters desselben zu ersuchen. — Am Schlusse war die Sitzung
eine vertrauliche.
Altenburg, 21. Nov. (Lein.
sterbenden Lowen als Monument des Kampfes der
leicht nur noch eines zweiten
ubrig sind,
schicklichkeit,
3.) In der heutigen 2
)
in 30 Neugroschen, den Neugroschen selbst in zehn Pfennige
einzutheilen beschlossen und das erscheinen.
22
— 54
(Frankf. Bl.) Gestern Abend Ercellenz der Königl. Wuͤrttember⸗ Heinr. von Trott,
Frankfurt, Nev. gegen 11 Uhr starb hier Se. gische Bundestags Gesandte, Freiherr Aug. nach langjährigen Leiden.
O ester reich.
Wien, 22. Nov. Die Wiener Zeitung
s oli, : * 2 huldreichst zu Theil
rdens der eisernen
meldet: „Außer
⸗ Majesca f rr, . anderen bei dieser Gelegenheit durch
Muth aut gezeichneten Marine Individuen nungen zuzuwenden geruht, und zwar; Chinca die Betheilung mit der goldenen, Doncallo, dann den Matrosen Miant und Baldo aber die Be⸗ theilung mit 2er silbernen militairischen Tapferkeits Medaille.“
Age. 3.) Den letzten uns von der 91 ö Nachrichten zufolge, hat
dem Marine⸗ Kadetten
Ag ram, 18. Nov. Serbischen Gränze zugekommenen der junge Fuͤrst Michael Obrenovich mittelst einer besonderen
WPerordnung, aus Anlaß der zu Marvo im Savacer Kreise ausgebrochenen Unruhen da ost eine standrechtmaß ige Gerichts⸗ barkeit veranstaltet und publiziren lassen.
Briefe aus Bucharest sprechen von einer daselbst entdeckten
Verschwörung, in Folge deren zahireich Verhaftungen, worunter
1 dle geachtetsten Namen eingeborener Dojaren erw. hnt werden,
für sein tapferes
Krone dritter
Allergnaͤdigste Beloh⸗
dem Unter⸗Boorsmanne
stattgefunden haben und eine eigene Untersuchun gs Kommission niedergesetzt worden seyn soll.
Schweiz.
Luzern, 16. Nov. Am 12. November starb, vom Schlage geruͤhrt, in vorgeruͤcktem Alter QOberst Pfyffer von Altishofen. In feiner Jugend diente er in der Schweizer Garde in Paris. Nach dem 15. August trat er in Sardinische Dienste. In Luzern war er unter der Medtatione⸗ Regierung Mitglied des kleinen, unter der saäner Regierung Mitglied des großen Raths. Ihm verdankt Luzern eine seiner schönsten Zierden, den im Felsen ausgehauenen
Franz oͤsischen Schweizer⸗Garden am 19. August.
Trotz der friedlichen Nachrichten hoͤren doch die Pferde · An⸗ kause von Seiten Fraakreichs noch nicht auf denn auf verschtede⸗ nen Saimmelplätzen werden regelmäßig 3. B. in Solothurn alle Montag und Donnerstag) bedeutende Transporte abgeschickt.
Vom St. Gallener Oberland gehen Berichte ein, nach de— nen sich der Rhein, namentlich seit dem letzten furchtbaren An⸗ schwellen der Bergwasser, so mit Gesch leb angefüllt hat, daß sein Lauf am Mehlberg vorüber zum Theil gehemmt ist und es viel⸗ zJ. Oktober bedarf, um den von Vielen laͤngst befuͤrchteten Durchbruch in den Wallensee zu ver⸗ wirklichen.
Spanien.
Madrid, 14. Nev. (Morning Chron) Ein in der heu⸗ tigen Nummer der „Hof- Zeitung“ enthaltenes Dekret bestaͤtiat einigermaßen die Hoffnung, daß es dem Finanz. Minist-r gelin, gen werde, die in seinem Manifest gegebenen Versprechungen zu erfüllen. Die Kommission fur die Vernichtung der werthlos ge⸗ wordenen Staatspapiere wird nämlich durch jenes Dekret 2
on⸗
fessor Sverdrup zu Ehren eine durch Gesang, Reden und Trink, fordert, sich am Iten d. M. um 12 Uhr Mittags auf dem
stitutions Platze einzufinden, wo Obligationen zum Werthe von , Mälltͤnen Realen, die von den unter San Milan und Dantillan ausgegebenen Obligationen von 700 Millionen noch verbrannt werden sollen. Es ist dies eine sehr anger messene Beendigung einer der skandalbsesten Schwindeleien, die jemals in einem Lande vorgekommen sind, und sie bezeichnet sehr scharf die Gränze zwischen zwei Parteien, die im Auslande nur zu oft mit einander verwechselt werden.
Die hiesige Hälfs⸗Junta hat sich aufgelsst und man glaubt daß die Juntas in den Previnzen diesem Beispiele umv er dalich solten werden. Die letzte Handlung jener Korperschaft st.ht in vollkommenem Einklange mit der Klugheit, Mäßigung und Ge⸗ die sie während ihres Bestehens entwickelt hat. Mhre Mitglieder haben sich sehr verdient um das Land gemacht und un— streittg wesentlich dazu beigetragen, das Land vor den Krgsten Uebeln zu bewahren. Jetzt, da die Junta ihre nie der⸗ del Comercio“. Revolution, aufgehört hat, kann man Regentschaft die rein parlamentarische wie die revolutionaire Fwetion der Exaltados oder der Reform Partei far sich ge— wonnen hat. Arguelles und Calatrava, Olozaga und Sancho, Caballero und Villalta, Alle haben sich, wenn auch nicht in ihren Ansichten, doch darin vereinigt, daß sie gemeinsam un⸗ ter dem Banner der neuen Regentschaft thaͤtig sind. Ob diese große politische Einigung in der Haupistadt von Bestand seyn und ob sie von den Anhängern der einzelnen Parteien in den Provinzen nachgeahmt werden wird, möchte schwer zu bestimmen seyn. Es steht indeß zu hossen, daß die e großen und achtbaren Parteien, wie sehr sie auch in mancher Beziehung von einander abweichen mögen, doch gemeinschaftlich zum Vesten des Landes wirken werden. Da sie die wahre moralische Macht und Intel⸗ ligen; Spantens in sich enisalten, so konnen sie der sehr geringen Fraction der Ultras ihrer eigenen Parte, die sich noch nicht fur die Regentschaft erklärt haben, so wie der entgegengesetzten poli⸗ tischen Partel der Absolutisten und Karlisten Trotz bieten, selbst wenn dirse, was nicht wahrscheinlich ist, sich vereinigen sollten.
Nur ein einziges Blatt, das „Eco del Comercio“, hat das Gericht enthalten, daß Frankreich ein Observations Corps von 5, 00 Mann an der Pyrenaen⸗ Graͤnze ausstellen wolle. Das genannte Blatt bemerkt hierüber: „Wir glauben nicht, daß es m Interesse Frankreichs liegen kann, in diesem Augenbsicke durch Abschdbung eines Corps von 23.000 Mann an die Gränze Spa⸗ nien zu drohen. Wenn Frankreich dies thut, so kann es nich babei die Absicht haben, einen Krieg zu beginnen, denn dazu wäre die Staͤrke des Corps zu gering; aber welches auch der Zweck seyn mag, derselbe kann nur die Folge haben, die Hoff⸗ nung der Feinde Spaniens jenseit, so wie diesseit der Pyrenden zu beleben. Man hegt hier keine Furcht vor dem endlichen Re⸗ ultate, wohl aber ist man nicht ohne Besorgnisse wegen der un= nittelbaren Folgen eines solchen Versuchs, ö
Es heißt, Herr Ägullar werde zum Gesandten in Portugal. ernannt werden.
Der neue Geschäfteträger der Vereinigten Staaten von Nord
Amerika ist hier angekommen. co dei Aragon“ zufolge, ist der Brigadier Linage, 4 r, wre, don Vitoria zum General-
dieses echten Organs der sagen, daß die neue oder constitutionelle, so
Sorten.
Der Oesterreich ische Beobachter enthält nachstehenden Dericht des Eontre⸗ Admirals Baron Bandiera uber die Ein⸗ ahne von St. Jean d Acre an den Kairserl. Internuntius:
Salnt Jegn dnl ere. 32. Ner. Durch ein irn , . Fiürten, Engländer und Oesterreicher isi die Festung St. Jean cre unter die Herrschaft ihres rechtmäßigen Souveraing Abdul⸗ eFschid zurückgelehrt. Felgendes sind die näheren Umsiände dieses chst wichtigen Ereignisses, das als das ehrenvollste und glänjendste esultal üUnseres gegenwärtigen Feldzuges zu betrachten ist. Nachdem ren dem Herrn Admiral Stepford sämmiliche Weisungen zum An⸗
iff von Salnt Jean d' diere erhalten hatte, ging ich am 31. Oftober
bends mst den beiden Fregatten Medea. und „ Guerriera“ und
m Oitemanischen Linienschiff, welches die Flagge des Contre⸗ANms⸗
16 Walter Bei führt, unter Segel. Lil ich am 1. November Mor⸗
e Sast a rorüberfubr, nahm ich die Korvette ipstz. mit mir,
an Tbend desselben Tages kreuste ich schen ver Si Jean d Aere.
o ich eine Enalische r e und , , , den hatte. eschessen von Zeit zu Ze
= ü sᷣ lenix hans. n! 2tcn Abends erschien die
e, bestehend aus den Linienschiffen mr fg
owerful“, „Thunderer“ und Revenge“ ven n,
Benbew . ven S0 Kanonen, den Fregat⸗ Korvette, Hazard“, der Brigg
In der Nacht vom 2ten ae.
Anter. Ich hatte am selben
dem Admiral Siop⸗
unternommen werden
n Caster“, asp und einem
e. über den
Gegen 1
d ffe von * 9
Zeit mit ihrem schweren Geschütz auf die Festung.
Bormittags gingen wir auf ein von dem Admiral gegebenes Signal alle unter S * Als um 2 Uhr Nachmittags ein N26 Wind 4 Außen zu blasen anfing, näherten sich die Dampfschisse weit mehr der Festung, auf welche sie ein sehr lebhaftes Feuer eröffueten. Der Ad— miral gab Befebl, Anfer zu werfen. Die Linienschiffe „ Prinzeß Char— sotte“, , Pewerful“ Thunderer«, Bellerophen“ und „Neven gen gin⸗ en auf i irksame / vor der wesilichen Fronie, welche bie S uptlinte der Festungswerke gegen das Meer hin bfidet, vor Lin fer. Mi den Fregaiten Medea“ und „Guerriera“ gingen wir vor der südlichen Fronte und gegen das Ende der Verlängerung der wesilichen vor Anker. Die Beschaffenheit des Grundes gestattete mir, die beiden Fregatten St Majestãt auf mei Drittel Kanonenschußweile und unter 22 Geschützen, von schweren Kaliber, die gleich anfangs sehr kräftig auf uns schossen Fuerüber ju legen.“ Die Corvette Lipsta- ging wetter jenseits der besden Fregatten ver Anker, da ihr eine nahe zelegene Untiefe nicht ge—
stattett. eine bessere Positson zu nehmen. Die Linienschisse Ben zom“
und Edinburgh“, die Fregatien „Caster“, Carfg ord“ Und „Tatbet“, bie Korvette „ Hajard“ und der Brigg „ Wasp“ nebsi dem Ottomanischen? Linienschifse nahmen vor der südöstlichen Fronte und am Ende der süclichen Pesstion. Das Geschütz der Berbündeien überschüttete mit einem Kun gelregen die ange Festung, in welcher man jeden Augenblick den be⸗ irächtlichen Schaten, den unser Feuer anrichtete, wahrnehmen konnte.
In weniger als ciner Stunde brachten unsere beiden Fregatten, ven der
Nipsi g so weit es ihre Stetlung erlaubte, unterstitzt, 16 von den Geschllhen, die ung gegenüber waren, zum Schweigen und um 8
ihr hatte der Kampf ein Ende, da nur ein einziges Geschütz noch übrig war, welches auf uns feuern fonntt. Um balb. 5 Uhr slog ein Pulver⸗Magasin, uns fast gerade gegenüber mst einer ungeheuren Exolosson in die Luft. Der dadurch angerichtete Schaden war unermeßlich. Um */ Ur wurde das Feuer eingesiellt, und man fonnze wahrnehmen, daß die Festung in allen ihren Theilen schr stark beschädigt, Zinnen herabgefallen, Beustwebren eingestürzt und zu Bresche geschessen und zwei ven Erde aufgeworfene Kavaliere Kirn jerssort waren. In der Nacht näherte ich mich mit der Me⸗ ea. dem Linienschiffe des Admirals Stopford, um mich mit ihm zu besprechen. Seute um 1 Uhr früh ließ der Ottemanische Contre⸗Ad⸗ miral Walker Se. K. K. Heheit den Erzherzog Friedrich, der in set⸗ ner Nähe lag, benachrichtigen, daß 1960 Aegvptische Soldaten aus dem Platze ausgrrüct seyen, daß das Wasserther vollkemmen fre sey, und
daß er 206 von seinen Soldaten dahin schicken wolle, ihn aber, da er
diese Abtheilung für * schwach halte, bitie, sie durch ein Detaschemet der Unsrigen zu verstärken. Der Graf Nugent, der als Freiwilliger in der Ditomanischen Armee dient, war, nachdem er das Ausrücken
der Aegvpter erfahren hatte, allein in die Festung gegangen, die er
verlassen fand. Der Graf Nugent setzte ven Allem diesen auch
anz 2X7 K. K. Koheit den Erjberzog in Keuntniß, welcher augenblicklich
einen seiner Offiziere abschickte, um mir diese wichtige Nachricht mit,
jutheilen. Dieser Offizier fand mich in geringer Entfernung unter
Sobald ich die Anzeige des Offiziers, den Se. Kaiserl. Hoheit an mich
abgeschickt batte, erhielt, ließ ich die Medea“, so gut es seyn fonntt,
Anker wersen und schickte das ganze Detaschement dieser Fregatte und das der Lipsia' ans Land, welche ich selbst mit dem Herrn gregauten.
Lieutenant, Baron Bourguignon, Eskadre-Adjutanten und meinem rigenen Adjutanten begleitete. Als wir ans Land kamen, fanden wir ? ᷣ
verschiedene Türkische Truppen und Se. Kaiserl. Königl. Hoheit den Erjherzog, welcher min seinem Detaschement die nr gi r, hielt. Es kamen dann allmälig die Englischen Detaschements, welche nebst 2009 Ottemanischen Seldaten, und hundert von unseren Soldaten, die ich so lauge als es nöthig seyn wird, dort lassen werde, die Festung be⸗ rßten. Ich kann Ew. Ereellenz in diesem Augenblicke die Zahl' der Beschütze und die Borräthe an Kriegs⸗Munttien, die sich iu dieser Festung befinden nicht genau angeben. Außer der sehr großen Anzahl ron Kanonen, Mörsern und Kaubitzen, die in den estungswerken siehen besinden sich auch in den Magazinen sehr schöne neue Mörser 3ä la Gomer, mehrere aleichfalls neue Kanonen von schwerem Ka— liber, und eine erstaunliche Menge von Kngeln und Bemben. Es ist in der That unbegreiflich, wie eine so *! estung, mit einer Be— satzung von mehr als do00 Mann, in so kur jer Zeit sich ergeden konnte“ „AUnser Feuer ist allerdings sehr zerstörend gewesen, aber ohne die Demorallsation der Besatzung konnte das se e. Unternehmen unmöglich so leicht gelingen. Die Erplesion des Pulver Magazins hat gleichfalls nicht wenig daju beigetragen, da es eine sebr breite und wohl gangbare Bresche an der Landseite verursachte, und den Berlust von 1099 Soldaten, ren denen einige halbtodt unter den Ruinen ge“ funden wurden, zur Folge hatte. Die Engländer, Oesterreicher und Türten wetteiferten an Muth und Thätigkeit. Unser Geschütz schwieg nicht einen Augenblick und wurde immer sehr gut dirigirt; der Feind im Gegentheil schoß gewöhnlich viel zu boch. Se. Kaiserliche Hoheit der Erzherzog Friedrich bendbm sich mit vieler Tarferkein und and Gelegenheit der Erste, nach dem Grafen Nugent, zu seyn, der die Festung von St. Jean d'Acre betrat, die wenge Stunden zuvor vom Feinde verlassen worden war. Auch der Herr Oberst Lebzeltern hat vielen Muth und große Thätigkeit bei Unterstützung seines erlauch⸗ ien Prinzen bewiesen. Ich kann Niemanden von den Generalstäben und Mannschaften der Fregatten Medea“ und „Guerriera“ und der Lerveite Lipsia. besonders bervorbeben, weil alle, die Kommandanten, die Dfsijiere, die Kadeiten und die gesammte Mannschaft den größten Enthu⸗ siasmus und Eiser an den Tag legten und unserem erlauchten Gebieter mit wahrem Ruhme dienten. Wir haben bloß den Matresen zweiter 21 Antenijo Romanato von der Medea“, der durch eine Kanc. nenkugel tedt zur Erde gestreckt wurde, und den zweiten Kanenier Ul-; bini vn der, Guerriera verloren, der durch einen jurudgeprallten Schuß don der eigenen Kanone, die er bediente, getödtet wurde. Die beiden Zregal⸗ ten erlitten unber eutende, leicht ans zubessernde Beschädigungen im Takel werk und an den Masten. Die, Medea, erhielt drei Kugeln in den Rumpf, und die Guerriera eine. Wir fanden auf den Wällen von St. Jean düücre viele Todte. Der lUederrest der Aegpptischen Besatzung, nebst 1400 Mann Kavallerie die ver der Stadt gelagert waren, zez sich in Unordnung 2 den Straßen von Damatküs und Jaffa zurück. Viele der letzteren esertirien jedoch und kamen in die Feslung zurück Der Pelnische In. e en e ber Schulß ist verwundet und gesangen in der Festung Ju. ag logs. er ist bereits an Bord der Englischen Schiefe gebracht! — . Oberst besindet sich seit menreren Jibren in —— ö 2 war es, der die groste Festung Kwüͤlef-Wozaz . . — angelegt hatte und dann vor mehr als gestun ge werte zu der . Jean d Acre gekommen war, um die dertigen . nigen. Dieser Oberst wurde bei unserem Angriff 2 * 6. . —— ku der Nacht mit der Besatzung sbhin nicht. dieses Vorhaben a , nen genf, 4. = zuridbleißen. Dieser Ofstzier leitete die B — 1 und die Garnison setzte auf ihn ihre größte — . Nachstehendes, ebensalls im O n = hstehendes, ebenfalls im Oesterr. Schreiben eines bei der Exvedition . Offiziers giebt interessante Details über die giorreiche Waffent * der Einnahme von St. Jean d' Acre: 2 ha
„Am Berd der Princeß Charlotte“ in der ann e . — * ** . 2 * .
m 30. Oftober war Kriegs-Rath beim Admiral Stopford am Bord der Princeß Chartoite gebalten 27 * 4 chein der Angriff auf St. Jean d' Acre beschlossen wurde; demzufolge i en am z1sten die Cnglischen Kriegs⸗Dampsschifft Gorgon“), BVesuving“, „Phönir“ und „Sirombolt“, an dessen Bord ich mich be⸗ and, die Rhede von Beirut, mit Türfischer Infanterie und Englischen * n en am Bord. Die vereinigte Escadre, welche um die⸗ elbe Zeit die Anfer gelichtet batte, lonnte wegen Windstille nicht ab⸗ 3 Mit Taseganbruch am 1. November erschienen die Dampf⸗ ¶ e vor Acre, wo wir bereits die Englische Fregatte „Pique“ antra— ** Die ganze Nacht hindurch herrschie Windstille, so daß wenig Hoff — e,. war, die Ezcadre bald ankommen ju sehen. Mu den . sern konnten wir die Festung, so wie das Kavallerie Lager man Pascha's nördlich von kcre, letzttereg eiwa Sob bis 100
zun 9. B
1337
Pferde starl, gut überblicken. Um o Uhr näherten
in einem Halbzirfel der Stadt bis auf 2 Englische n nen dald — ibr Feuer mit ä pfündigen Haubitzen. Von ere wurde mit 18 pfündigen Kanonen gut ripostirt, so daß mehrere Kugeln in die See schlagend, un mit Wasser bespritzten, Schaden geschah in⸗ deß leiner. Nach zwei Stunden wurde das Feuer wieder eingestellt * w 8 * 4 zu werden, nur eben, um
g der a u en. Bei = sii
. 3. ,,. 3 f ; Sonnen ⸗ilntergang siieß aän; acht geworden war, das Fabrwasser b ̃ von den Batterien untersuchten, Aim Mergen 2 — schienen die beiden w . Medea und Guer⸗ riera. dann das Türtische Admiralschiff und die Krnmsche Briga Wasp.“ Das Tampfboem , Stromboli“ unternahm um dieselbe Zeit eine Refs 8 zirung gegen Caiffa und den Berg Carmel. Ter Capstain und ich * en ans Land, und degaden unt in das Klosier auf der Höhe des . wo wir von den Mönchen erfuhren, dat Acre unter Mahmud 7 von 3 — 6M Mann besetzt sen, und die Berg- Bewohner der Uma 2 nur den Angriff auf die estung erwarteten, um sich alle für den **. an ju erklären. In größter Eile mußten wir zu den Beten zurück⸗
b ch e. = . 1 aden eme dens Pihleß Cbariots un bre Tefcbie für den Ümgegend erfchsenen ? uth iht ler gsen e nnen graen die
ommenden Tag zu empfangen. Am 3. NR
ovember herrschte schen um
à Uhr früh das regste Leden, da sogleich nach Sonnen“ Uus.⸗ aug daz;
2 Feuer beginnen sollte; die etwas d y, . der geri edc den l debe eee nt Let ungifnsig Bind
von der
1 estung gar nicht erwiedert wurde. Dir Schiffe der Escadre
nun in Bewegung, und um 21 Uhr begann das
lische Admiralschiff vor der sildlichen faßt hatten. Die sechs anderen Linienschtffe famen eine Pierteliiune terteen gegenüber. Das fürchterlich; von den Wällen wurde tet, indeß sast durchgehend mit ju der Escadre nur verhdlinißmäßig Der Admiral Stopford und To
krastig und nachhaltig geantwor⸗ großer Elevatien geschessen, so daß ehr wenig Schaden zugefügt wurde.
Smith waren währen der Action
am Berd des Phönir“, da sich indeß dieses Dampfboot, se woe die
drej anderen wegen ißrer Waschinen eim as r , mußten. I. reichischen Streitkräfte bei dem Angriffe auf St.
des Feuers an Rerd der von e fn oheit dem Erjherzoege Friedrich defehliaten „ Guerriera“ ! 146 zu en. Durch volle drei Stunden dauerte das Feier mit einer swast der Senerteichschen Cacdre detaum a Kahn
Segel mit der Medea“, die von dem Admiral Stopford zurückkehrte. — Wit, inden re rise, ie sbrre Ge chen füchi; er Erpel
erwirlie ich mir die Erlaubniß, wäbh Sr. Kaiserl. niß, während des
og kemmandnte seine Fregatte mit dewunderns würd; ütigtei r 2 9 oSwürdiger Kaliblütigkeit und
um balb 6 Uhr Äbenda die gegentderliegenden 21
kel geworden war. .
die Wälle vorzugehen, die Breschen zu erweitern und r der Truppen zu bewertstelligen. und die
um dem Erzherzog ju melden, daß er erfahren babe, ein Theil der G
; . 22 * P 4 der 7 * nison, bei 1800 Mann, sey aus der Statt entwichen; n , 23 28 rn. 1 wäre, die z er jedoch, da er nur über 300 Türen ju disponiren habe, sich allei zu schwach dazu fühle; er machte u aa i 6 chte uns also den Berschlag, ihm beiste⸗
lebhaftesten Freude an. Wir nabmen unverjügltch unser schon früher
ü einer Landung bestimmtes Detaschement (bei 9 Mann; jusammen,
etzten uns in Warken und fuhren, durch einen Türkischen Dffszier und
unseren wackeren Pileten Bucetich, der schon am Abend juver mit Ge.
fahr seines Leden dis dicht an die Festungs Mauern sondirt hatte,
gell itet, zum Wasser⸗ Thor. Bier fanden wir jwar feine Türen, die vielleicht auf einer anderen Seite waren, wohl aber den jungen Gra⸗
fen Nugent. Sehn des . K. Feldzeugmeisters und Kommaudtrenden in Kroatien, ut vier Englischen Matrosen. stung war sest rerschlossen und verrammelt, dagegen aber seitwärts eine
Oeffnung in der Mauer, welche als Kanonen Schießscharte diente; durch diese fährte uns Graf Rugeni; iir mußten einzein bineinschlie“?
fen und kamen in den Hof der Deuane. Dier sammelten wir ung
und jogen nun mit der gehörigen Versicht, immer unter der Leitung Rugeni's, der Acre aus früheren Zeiten kennt, auer durch die Ern in welcher wir bier und da elnjelne bewaffnete Aeevpter fanden, gerade auf die Citadelle los, die wir sogleich erstiegen und ebenfalls leer fan⸗
vem „Bellerophon. und den füns Fregatten, welche, so wie , *r
Flanke der Fest ĩ N : Feñstung Pesstien ge. serl. er e, ,, ,, n,, ,
später edenfalls in ihre Stellung, den westlichen und nördlichen Ban— zerichtet:
euer wurde nun allgemein und wahrhaft
ehr gute und nabe Stellung aewählt, wodurch schon jum Schweigen durch unser Feuer gebracht mn ,,. *
1 ele. . r , . *. . ufer ist längs der Stadt bereits an vielen Stellen uberschwemmt,
e gauze Escadte blieb die Nacht bind iln he ; f
Pesitien, um am nächsten Mergen bie auf 3eme, . 2 Theile bit in die Straßen der Siatz. ken engen, file Ten, Neremtber ) . gens kam der Türtische Admiral Waller Bei an r nf 2, ; 9 * mit Kolonial ⸗Waaren befrachtet, ist an der sogenannten 52 Festung zu überfallen, daß
Der Erzherzog nahm das ünerbieten orie n mit der das min B.
Das Ther der Fe⸗ Anuggehenden Vest⸗Coursen vorgefemmenen Berdnderungen genau nach⸗
den. Sier war es, we nnser Erzherzog selbst, bel eben Sonne, eine große Turtische n,. 86. är, — 1 =, . 3 1 Oesterreichische und Englische in
ö ner hätte inz den N eineg . würdigen Baters Karl — 2 — m enge ä 28 23
Guerrtera. war Major Marinerich der erste, welcher die Fla und sogleich mit 21 Kanonenschüssen salutirte, welches 1 — 8 iibrigen
zu ung, deren fiene ers mg ftir, Schiffen dann aleichfallg geschah. Wir waren über eine Stunde allein im
KLastell, bis die anderen Truppen, Desierreicher und Engländer nachrückten Se flel Et. Jean d'Ulcre, der Schlüssel Syriens — die mächtigste Festung des Orients in unsere Hände. Man hatte nun die Zeit, die Stadt in der Rähe zu besichtigen; sie war eine Ruine. Biersigtausend Ka⸗ nonenfugeln und Bomben datten fürchterliche Berheerungen angerich tet; und die Gegend der Festung, wo durch das Bombardement Tages . das Pulver⸗Magajsn in die Luft gesprungLen, war ein Schutt⸗ aufen, unter welchem zwel ganse Acgvptische Bataisiens (1200 Mann)
trschlagen und verstüminelt lagen. Szmmtliche MM Positieng⸗, so wie . * am brauchbare Feldgeschütze, eine große 2 nn, und Waffen aller Art,. Vorräthe von Lebensmitteln und 1200 Gefangene
kehren, da die Aegrdter ven Caiffa aus, welcher Plaz alt z, än, selen ia die Hände der Sleger.
besetzt war, einen Bersuch machten, uns den Rücksug ad
* ; ten, zug adzuschneiden. — neur der Festung ern d ;
kö,
der Bat von Acre. 21 Segel starf, verfammelt, und die Capitain- de ⸗· i , en 3 l/ —— e ꝛ
Nach 7 Ubr kam Obe ith ang Land, um den Platz zu besichtigen. Selin Pascha, ,
rte zu detheuern, wat sie auch durch die That belräftigen, ind em sie schon mehrere Abtheilungen der geflüchteten Besatzung 8 Acre, die den
nariff. Gegen Minag wechselte ker Wink in inen Weg naa Jaffa eingeschlagen, als Gefangene eingebracht haben. —
leichten Sütwest, und alsbald begannen die vier Tam pft öte ihr Feuer, welcheg
Ben der Euglischen Egcadre sind nur wenige Schiffe, und diese nur unbedeutend beschädigt. Die Gesammtjahl * 1 —— ten üdersteigt nicht funfgig Mann. e den Desterreichern wurden zwei Mann aetädtet und jwesl Mann leicht verwundet.“
Admiral Stopford hat unterm 5. November an den Kal⸗
„Nach dem glänzenden Siege, welchen die, in Berdindung mit der unter Ihrem Kommando stehenden Osterreichischen Marine, n.
tende Egcadre Ihrer Großbritanischen Majestät errungen bat, b ch mit wahrer Freude den erssen Au 6 der k e — rn meinen lebhaftesten Dank für die r r Tiensie 4 3
ag zu legen, welche die unter Ihrem unmittelbaren Befehle stebenden . q d' ncre geleistet daben. — Ich ersuche Sie, diese meine Gefüble n 3 erl. eit dem Erjherjog Friedrich und sämmtlichen Offizieren 6 1
Inland.
Köln, 22. Nov. Rheinhöhe: 22 Fuß 2 Zoll. Das Rhein⸗
und das Wasser steht an mehreren Thoren der tiefer gelegenen
Kelten, 23. Nep. (Rh. u. Mos. Zig.) Ein Fahrzen des Schiffers Themas Douqué, von Koblem * Nassau⸗ ?
Schleuse auf der Lahn, in Folge des gewaltigen Wasserschlag an dieser Stelle, untergegangen. Von der Ladung sind 30 Bal⸗ len Kaffee durch die ellen ganz verschlungen worden; das Uedrige ist zwar durchnäßt, jedoch geborgen. Auf der Saar ist Ltr. beladene, nach Koblenz bestimmte Kohlenschiff des Schiffers Elbert untergegangen. Die Bergfahrt auf dem Rhein und der Mesel dat wegen der Ueberschwemmung des Lei⸗ nenp fades eingestellt werden mussen.
De gannt machung. Zu dem neuen Peslhanebuche für Berlin ist tin Rachtrag erschte. zen, welcher die seit der Htrausgade dieses Buches in den ven Gerlin
weiset. Dieser Rachtrag se wie die — Uedersicht der ju Rer⸗ lin abdgedeuden und ankommenden Poesten können von den Besitzern des VYestbandbucht, gegen Borzeigung degelden, dei dem Vertier des Voft⸗Gebäudes gratis in Empfang genemmen werden. Berlin, den 23. Neremder 180. Ceurs⸗Büreaun des General- vest-A mis.
. Preise der vier Haupt-'etraide⸗Arten in den für die Preußische Monarchie bedeutendsten Narfktstãdten im Monat Oktober 1810, nach einem monatlichen Durchschnitte in Preußischen Silberzroschen und Scheffeln angegeben.
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; J Namen der Städte. Weizen Roggen Gerstt Hafer
Mamen der Städte. Weijen Rosgen Sera
6130, 365 1, a6,
1335 il. n, )
Bine 362M, 2A.
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65 32 , 273, .
Königsberg Memel Tilsit Insterburg Rastenburg Neidenburg 724 2536, 2 70 364. 27 6 7*½. 3321
713*
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1. Muͤnster 2. Minden
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S. Malmedy 9. Trier
10. Saarbruck 11. Kreuznach 12. Simmern 13. Koblenz 13. Wetzlar
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