1840 / 333 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

elches choßen wird, wenn es das Unglück hat, Herrn mehr zum Premüier⸗Minister zu haben. Aber die Kammer t vorbereitet. Sie wird einsehen, daß zwischen einem Ministerium, welches die so verleumdete Krone lohal und muth⸗ voll deckt, = Ministerium, welches der Verantwortlich eit uber seine dlungen 3 entgeben sucht, indem es das Köͤnig⸗ thum vorschiebt, daß, sagen wir, zwischen s Gegnern die Debatte lang, peinlich, schwierig seyn kann, daß sie aber im Vor⸗ aus enischieden ist. Venn man seine Sache mit solchen Mitteln vertheidigt, so bekennt man im Voraus, daß sie verloren ist.

Die Regierung publizirt nachstehende telegraphische Depeschen mit dem Bemerken, daß dieselben des schlechten Weiters halber nur bis Dijon hätten gelangen können und von dort durch Estas⸗ sette nach Paris bessrdert worden wären. J. Marseitle, 23.

ov. (Malta, 16. Nov.) Der Franzssische Konsul an den Conseils⸗Präsidenten. St. Jean d' Acre ist in die Hände der Verbuͤndeten gefallen; das Bombardement, welches, am Z3ten stattfand, dauerte nur 3 Stunden. Ein ganzes Aegyp tisches Regiment ist durch die Explosion eines Pulvermagazins geiödtet worden. Die Stadt, welche furchtbar gelitten hat, ward während der Nacht geräumt, und am folgenden Tage von den Verbündeten besetzt. Verlust der Ver⸗ büadeten beläuft sich auf 18 Todte und 42 Verwundete. Die Aegypter haben durch die Explosion 1700 bis 200 Mann und * den Wällen 300 Mann verloren.“ II. Marseille, 23. Nor. (Alexandrien, J. Nov. Der General⸗Konsul an den Conseils⸗Präsidenten: „Gestern hat Mehmed Ali Nachrichten von Ibrahim erhalten, die aus Zahl vom 28. Ok— tober datirt waren. Er hatte hinreichende Sireitkräfte und ge⸗ dachte, die Offensive zu ergreifen. Englische Dampfschiffe und Fregatte hatten am J. November angefangen, St. Jean d' Acre 1 . Alexandrien genießt fortwährend der volltommen⸗

en u *

Herr Auber ist mit dem Triumph⸗Marsche, bei Gelegenheit der Translation der Asche des Kaisers beauftragt worden. Der⸗ selbe wird ausgeführt, wenn der Zug unter dem Triumph⸗Bogen durchzieht. Im Hotel der Invaliden wird die große Tod tenmesse Cherubini's ausgeführt, die ur Leichenfeier Ludwig s NV III. kom- penirt worden war. Der Marsch von Nouen nach Neuilly wird von einem Militair Musik Corps von 150 Mann ausgefuͤhrt werden, und der von Neuilly bis zu den Invaliden aus 200. Es heißt, Herr Halevy sey mit der Composition jenes Leichen⸗Marsches durch die Normandie beauftragt. Fur diese Musik hat Herr Schiltz nach einem neuen Modell 30 Trompeten von gewaltigem Verhältniß angefertigt; sie haben eine wunderbare Wirkung hervorgebracht. Es ist Befehl gegeben worden, daß die Dampfbote, die den Dienst auf der Seine versehen, ein kleines Geschwader bilden sollen, das die Asche Napoleon t von Rouen bis nach Courbevoi geleitet. Alle diese Fahrzeuge, mit reichgeschmückten Zelten und Fahnen versehen, werden einen prachtvollen Anblick gewähren.

Börse vom 25. November. Das Geschaft war heute sehr unbedeutend, weil Alles die Erörterung uber die Adresse ab⸗ warten will. Indessen waren die Course sehr fest und stellten sich etwas höher als gestern. .

Groß sritanien und Irland. London, 25. Nov. Die Tochter der Königin führt den

Titel Kronprinzessin (Princess royal), wiewohl sie nur muthmaß . liche Thronerbin 27 so lange nämlich Ihre

ajestàt keine männ⸗ liche Nachfolge lt, denn diese geht nach dem Britischen Thron⸗ solgerecht stets der weiblichen in derselben Linie vor, wenn die Töchter auch älter sind als die Sohne. Nur die mannlichen Nachkommen der Nebenlinie stehen den weiblichen der ö nach. Die jetzige Königin ist in gerader Linie der Nte Nachkomme Wilhelm's des Eroberers und der 36ste Souverain seit dessen Regierung. Es ksmmt also, da seit diesem Souverain 774 Jahre verflossen sind, auf jeden seiner Nachkommen durchschnittlich eine Lebensdauer von 29 und auf jeden seiner Regierungs Nachfolger eine Regierun gs dauer von 22 Jahren. Die gewöhnlich angenommenen Durchschnitts zahlen sind bekanntlich für ein Menschenalter 30 und fuͤr eine Regie⸗ rung 260 Jahren Es kann noch in Erinnerung gebracht werden, daß Prinz Albrecht, nach der bei seiner Ver—⸗ möhlung mit der Köntgin angenommenen Parlaments, Akte, letzt so lange die Regentschaft fuhrt, tis Ihre Masestat von ih⸗ rem Wochenbett genesen ist. Zur Amme des Königlichen Kindes Mistreß Lilly, sondern Mistreß Packer, die Gattin eines usiklehrers aus Reading, gewahlt worden; die Erstere ist nur Warterin. Die Taufe der Kronprinzessin soll in vier Wochen stattfinden, und die Stadt London will dann eine glanzende Il⸗ luminatien veranstalten. Man erwartet bei dieser Gelegenheit auch einige Beförderungen in der Armee. Der Gemeinde Rath von London hat bereits eine Gluͤckwunsch⸗Adresse an die Königin beschlossen. In der deshalb gehaltenen Versammlung waren nur wenig Aldermen zugegen, ein Mitglied dußerte indeß, die Abwe⸗ senheit der Aldermen muͤsse mehr Freude als Bedauern erregen, da diese Herren ihrer Unwissenheit und Trägheit wegen bekannt wären Auch fügte er hinzu, er hoffe nicht, daß das gewöhnliche kostbare Geschenk von drei Guineen an den Lord⸗Mayor, zwei Guineen an jeden der Aldermen und eine halbe Guinee an jeden der Mitalieder des Gemeinde Raths mit der Ueberreichung die ser Adresse verknüpft seyn werde Auch einige Bfärter der radikalen Fraction, wie der Spec— tator und der Examiner, sprechen davon, daß man damit umgehe, ein Coalitions-⸗Ministerium aus Whigs und gemäßigten Tories zu bilden, eine Maßnahme, welche besonders Lord Pal⸗ merston herbeizurnhren suche, nachdem ihm von den Häuptern der gemäßigten Tery Parrei Benehmigung seiner Politik in den auswärtigen Angelegenheiten zugesagt worden 9. Aber so wie schen am Sennakenz die, Morning Chronicle!“ und der „Stan dard, wider spricht heute nicht minder entschieden der mini erielle Giobe der Sache. Er erklärt die Nachricht als im enischieden⸗ sten Widerspruche mit den Thatfachen stehend, und fügt hinzu, duß ** 22 . r ,. sey, der, 2 sehr man ihn er mit jenem in Einklang gebracht werden könnte. . 6

Die Morning Pest und nach ihr der ministerielle Globe

theiten eine Reihe diplomattscher, dem Jull⸗ Traktat vorangegan⸗ gener und denselben einleitenden Aktenstücke mit, in denen von allen Theilnehmern an der Londoner Konferenz die Nothwendig⸗ ken, die Integrität und Unabhängigkeit der Fee. zu erhalten, ausgesprochen wird, und die vorzüglich deshalb von den hiesigen Blättern veröffentlicht werden, um zu zeigen, wie es mit der angeblichen Ausschließung Frankreichs von jenem Trak⸗ tat stehe. Bemerkenswerth ist besonders eine vom 21. Juni d. J. datir!e Note des Herrn Gutzot, damaligen Boischafters am kendoner Hofe, die, als Antwort auf die Beschwerde des Tuͤr⸗ kischen Botschafters uber die endlosen Verzögerungen in der Erledizung der orientallschen Frage, es ausdrücklich anerkennt, daß die Noth

te Aufrechthaltung des zlatus quo als unzweckmäßig verwirft, 2 ugleich . daß lier nnr m un, aller fanf Mächte

das sicherste Mittel fene fn dem gewuͤnschten

richt erhalten

solle, sich der Zum

gegnungen des ministeriellen 1 auf die im gestrigen „Mor⸗

ning Herald! enthaltenen ö an

daß die der Note und einiger anderen Angaben jenes Blattes zu gelten scheint, während die Thatsache selbst, ob uberhaupt eine neue Note abgefertigt worden, von dem mini teriellen Blatt ganz un⸗ beruͤhrt gelassen wird. lautet solgendermaßen:

„Wir vernehmen, daß Lord Granville am letzten Tennersslage, den 19ten d., Herrn Guijot eine von Lerd Palmersten empfangene schlagen, mittheilte, deren : hebt mit der Erklürung an, wie sehr es ihm leid ihne, wahr zunehmen. daß seine Rete vem 2. Rorember dem gegenwärtigen Französischen Kabinette Unruhe verursacht habe, da sie dech durch die vorherigen Mittheilungen des derung ue er geschrieben sey. Lerd Palmerston versichert, Granville habe die . Achtung für Herrn Guijset und sev eisrig bemüht, das deste : könne er die Türkische und Aegpplische Frage auf keiner anderen Ba⸗ sis behandeln als auf der des Jusi- Triktais, sülr dessen veollütindige Ausführung sich England und seine Allirten verpflichtet bätten, Lerd Palmerston sagt hierauf, es sev der Beschluß der Kenferenz, sich mit Mehmed Ali auf keinen Vergleich einjulassen, wenn er sich nicht zn⸗ verzjüglich unterwerse, und daß selbst Aegypten ibm nicht zugesichert werden würde, wenn der Pascha in seinem Widerstande beharre. Falls Mehmed Ali sefort die Flotte herausgebe und um Fr werde der Pforte 8 werden, ihm Aegyr ten erblich und nichts mehr; ę . . Lord Palmerston, Serge dafür tragen, daß Fragkreich dadurch kein Uebergkwicht und feinen Einfluß für sich selbst erziele, der man dasselbe an der Erledigung der Frage Theil nehmen ließe. Lord Palmerston . den Ad niral Stepford mit Instructionen abgefertigt worden sey, um den Vice⸗Könsg von dem Ultimatum der Kenserenz zu benach- richtigen und Mehmed Ali zu versichern, daß, wenn er seine Unter⸗ werfung nur einen Tag die Großmächte seine Absetzung bei der Pforte unterstũtzen, und unverz den, um ihn aus dem Besitz von ; ferner, daß, als diese Note Herrn Guszot überrelcht ward, eine Unter⸗ redun ern ihm und Lord Granville erfelgte. das 1

Ali worauf Lord Granville erwiederte, die Konferenz sey jedenfalls ent⸗

6 ihm Acre zu nehmen, und es solle ibin jetzi kein einziger heil von Sprien gelassen werden.

men, daß Maßregeln getroffen worden sind, um einen Aufstand gegen den Vice⸗ König zu erregen,

richt . in Londen erwartet wird. Den obigen Ausschlüssen ha⸗

beit gehabt hat, die diy lichen, Depeschen für Admiral pford n der Einsicht und Genehmigung ke und daß dieser mehr als e

alten und sie an den Ausstell ̃ Meinung ist, daß, da Me 8 Befehlen der Pforte um f onferenj unterworfen habe, der Juli

Traftat mit nöthig bält, dem Bice⸗ lbm zu unterhandeln, Theil zu d on . In den Aufenthalt in Wien und die Verzögerung seiner desiniti⸗ ven Befehle zu vermeiden, hat der Mittheilung an Lord Granville erwähnte deren Kanel unmittelbar an Admiral Stepford gelangen lassen ( ten den Artikel des Globen) Diesen Mittheilungen lönnen wir, zur Bestätigung des Dbigen, mit genaueren Details noch folgenden Bericht beifügen, der uns von einem achtungs werthen Korrespondenten zuge⸗ gangen ist (und der im 29 ͤ lern mitg

gaden der ministeriellen Morning Chrenicle“ Üübereinstimmt): Wir vernehmen, daß, um den neulich von der Londener Kenferen; gesaßten Beschluß , , 6 vier re, m. erf 6 eimpfeblen wisrden, Mehmed wieder in den Betz des Paschalt ĩ ö —— * wenn er sich schleunig unterwürfe, die Flette lege, welche der Fmanz Minister der Kammer bei Uebe reichung r. und Syrien, Adana, Kandien und Arabien räumte, die

6 nach Alexandrien abzusenden, um folgende Müihtilung zu machen:

mit Mehmed Ali in um ihm machen. . daß, er x Sultan . unterwirft und dem Ossijzier eine schrisftliche Ver pflichtung einh J aus

rien, Adana, Kandien, Arabien und den heiligen Städten zurücktichen zu wollen, die vier Mächte dem Sultan empfehlen wellen, Mehmed

wird drei Tage in Alexandrien bleiben, um den Entschluß des Pascha's zu ersahren und ihn nach Kenstantinepel 1 bringen.

dem Ablauf ven diri Tagen Mehmed Ali sich nich bem Sultan sich zu unterwersen, se wird der Offizier sich nach Ken— siantinepel begeben und seinen J. ;

anbefeblen werden, darauf ju bestehen, daß die geschriebene Verpflich⸗ lung Mehmed Alis offen sey, um sich ven dem Inhalte derselben zu vergewisfern, und wenn sie jene Zasicherung nicht enibält, so wird er fie nicht nach Konstantinopel bringen, sendern sie sofert dem Abmiral Stor ford übergeben.“

treff der Beförderungsweise der ston s den Admiral Stopford enthalte * bemerkt der ministerielle

Globe noch: „Die Zusatze zu den

ten des „H Theilen des Artikels.

wendigkeit einer definitiven Loösung der Frage taglich dringender ede, also die von dem vorigen Französsschen Kabinet begäün=

1338

Ziele zu gelangen. Der Observer aue guter Quelle ebenfalls die Nach⸗ ben, daß Mehmed Ali überaus geneigt seyn

erwerfen. 33 —— der (gestern mitgetheilten) Ent⸗

achrichten uͤber eine neue Note Lord errn Guizot und uͤber andere, die orientalische

er Artikel des „Herald“ folgen, wobei uͤbrigens zu bemerken ist

Widerlegung des „Globe“ nur dem angeblichen Inhalt

Der Artikel des Morning Herald

Note

nhalt von größter Wichtigleit ist. Lord Palmersten

errn Tbiers notbwendig gemacht und in . or

in versündniß mit Frankreich

rieden bitte, so n verleiben

ndem die Konferenz dieses aber ibue, müsse sie, sagt indem

a mit der Angabe, daß ein Bote an

iche Maßregeln genommen werden wür-

egvpten zu vertreiben Wir vernehmen

Ersierer fragte, db chalik von Acre, so wie das ven Aegvpten, erblich an Mebmed bertragen werden würde, im Falle er sich unverzüglich unterwürfe,

Wir haben auch vernom⸗ in. Aegppten und daß die

von seiner Absetzung und möglicherweise von seiner Erdres

ir noch hinzujufügen, daß Lord Palmerston bisher die Gewohn⸗ r en * . —⸗ brigens nicht die dienst⸗ Wien zu schicken, um sie 6 Metternich zu unterwer⸗ inmal die Depeschen in transitu ange⸗

at zurückgehen lassen, indem er der li . cht gleich im Anfange den

trenge ausgef werden müsse, und es daher für un. Wer e. Bedingungen anjubieten oder mit folglich es ablehnt, an dem Worikriege

nehmen, den Lord Palmersten erregt hat Um

Lord n n. die oben in evesche durch einen an. (S. un⸗

tlichen mit den gestern mitgetheilten An⸗

dmiralität an Sir Robert Stepferd Befehle ertbeilt hat, einen Ossi⸗

er Offizier wird bei seiner Ankunst in Alexandrien eine Unterredung Gegenwart von Beghes Bev verlangen,

eine Minheilung von der Englischen Regierung zu Er wird dann dem Pascha erklären, daß, wenn er sich dem

ndigt, die Flotte aäberliefern und seine Jruppen gus Sp⸗

i in das Paschalik ven Aegrpten wieder einzusetzen. Der Offfzier Wenn nach ch nicht entschlessen hat,

ericht erstatten. Tem Offizier wird

Ueber die Behauptungen, welche in obigem Artikel in Be— peschen Lord Palmerston's an

ittheilungen in den Spab— eraid“ sind von gleichem Werthe mit den anderen Was die in . 2 Albern⸗

üten betrifft, so brauchen wir, um ihre Abgeschmacktheiten dar⸗ * bemertiich * machen, daß, da die vier Mächte zu gemeinschaftlichem Zwecke einen Bund geschlossen haben, es sich von selbst versteht, daß keine fuͤr sih ihrer Trupzen / Abtheilung Befehl zu abgesondertem Handeln geben 3 ohne die Geneh⸗

der übrigen. Die Englische Regierung , Britischen Admiral Besehl geben, in

ig dem wurde eben so wenig de e dnahnten Ungelegenhelten Shne

1 6 Mächte neue Schritte zu thun,

erreich und Rußland ihren Landtruppen Besehl geben 3 6 ee der anderen Milglieder der Allianz sich in Marsch zu setzen. ner ist die wahre Version der Sache; ste dient als Antwort auf die ausschweifenden Trumereien des „Herald“, der sich seit dem Beginn des Krieges im Orzent be— muͤht hat, eine Superioritèät zu 333 begruͤndet auf angeblich ausschließliche Matheilungen, deren Charakter alle diejenigen zum Lachen gebracht hat, welche die Mittel besitzen, das Wesen und

Lavalle am 26. General Rosas auf ein Englisches Schiff gefle rage betreffende Verhant lungen mag hier nad traglich noch die, London eingegangenen Nachrichten aus Buenos

die Zwecke der All an der vier Mächte und die zu ihrer Aus

fuͤhrung getroffenen Maßregeln zu beurtheilen.“

Das neuest? Blatt der Hof⸗Zeicung enthält die amtliche

Anzeige von der ,, Inseln Neu Seelands zu ei⸗ ner besonderen Britischen K Capitain John Hobson zum Gouverneur und Ober⸗Besehle haber

nie uno von der Ernennung des

dieser Kolonie. Nach Hen hen Berichten soll bekanntlich der General eptember in Buenos Ayres eingerückt und

e e ,

in bis zum 22. August, lauten aber allerdings so guͤnstig far La—

valle, daß jene spatere Nachricht dadurch an Gla

winnt. Damals stand die Invastons Armee un er Lavalle zu

Laguna del Durazno, sechs Leguas von Lujan. Rosas war ing Feld geruͤckt und hatte sein Hauptquartier zu Los Santos Luga— res aufgeschlagen, wo eine Armee von 6069 Mann versammelt war. Was die vorhergegangenen Operationen Lavalle's betrifft, so hatte derselbe, nachdem er den General Pacheco ge⸗ sich sädlich gewandt, wo die sammitlichen De⸗ sitzungen von Rosas lagen, und woher dieser vorzugsweise seime Macht schöpste. Hier stieß Lavalle auf den Obersten Gonzalez, der ein Waffen Lonvot eskortirte, welches von Guardia del Monte, dem Waffen⸗Depot des General Rosas, 25 Leauas von Buenos

Ayres entfernt, herkam; er hatte ihn angegriffen und vollständig

geschlagen. Dieser neue Erfolg Lavalle's enischied die B.

j rung, sich durchaus zu seinen Gunsten auszusprechen. Laralle . hatte, wie es hieß, mehr als 700 Mann bei sich und fühne

sich stark genug, seine Truppen in zwei Corps zu theilen, von denen eines im Süden, das andere im Norden stand. Die we⸗ nigen Generale, welche Rosas treu geblieben, waren zu Los San⸗ tos Lugares versammelt, zwischen der Stadt , . und der Vefreiungs- Armee, und drei Lequas von Buenos“ Apres. Die Armee des General Rosas war größtentheils geneigt, ihn zu

verlassen. z ; 2 Der Prinz von Capua und seine Gemahlin sind von hier

nach Frankreich gereist. * ehrere Artillerie ⸗Compagnieen, die nach Malta bestimmt

sind, muͤssen soͤrmlichen Vorlesungen beiwohnen, und es werden die strengsten ülebungen mit ihnen angestellt. Die Lintenschiffe „Brittannia“ und „Howe“ sind erst am 20sten d. mit dem Ad= miral Ommanney nach dem Mittelländischen Meere abgesegelt. Sie . etwa 100 überzählige Marine Soldaten am Bors. er Kriegs⸗Minister hat unterm Iten d. ein Cirkular an

sammtliche Regiments ⸗Lommandeure erlassen, wonach alle Gebah⸗ ren bei Bestellungen im Heere aufgehoben werden und die Re⸗ giments / Adjutanten eine ansehnliche Zulage erhalten sollen.

Der Marquis von Normanby ist zwar zur Stadt zuruͤck⸗ gekehrt, doch verhindert ihn der Unfall, der ihm e . am Schreiben und seibst an der Unterzeichn ines

Nicht geringe Besoraniß 5 das Ausbleiben des f schiffs eden, von New York.

Vor kurzem wurde der Dissenter * oo gen Verweigerung der Kirchensteuer so im sessen hat, aus 36 Haft befreit, da ein Unbekannte Schilling, wosuͤr derselbe verhaftet war, nebst 16 Psd. fuͤr ihn bezahlte, denn der Gefangene . hatte erklärt, daß er lieber im Gefangniß sterben, als dieses Geld entrichten wolle. So eben ist wieder ein anderer Dissenter, Herr in einem

anderen hiesigen Sprengel wegen einer hnlichen Weigerung ver⸗

haftet worden. ͤ k. . Das Comité der Inhaber Columbischer Obligatienen hat die

Vorschlaäge der Regierung von Venezuela zur Liquidirung des 3 der Columbischen Schuld, der diesen Staat trifft, angenommen. *.

Das Paketboot Alerte“ überbringt Nachrichten aus Rio⸗ Janeiro vom 25. September und den neuen Brasilianischen Gesandten, Herrn Montezuma. Der Finanz / Minister hatte sel⸗ nen Plan wegen Deckung des Defizits noch nicht bekannt ge⸗ macht. Der Betrag der Anleihe dürfte sich ewa auf 1,230, 000 Pfd. belaufen, wovon der größte Theil in London negoziirt wer⸗

den soll. . ; . B elg nen.

Brüässel, 2. Nov. Der heutige Independant giebt in einer Beilage von einem doppeliem Boden alle Stucke und Be⸗

des Einnahme Budgels mitgetheilt hat. Alle Gegenstände sind darin ausführlich und mit vieler Deullichkeit angegeben, wie auch die Objekte, welche höher besteuert werden mässen, um den Auc— fall von Millionen Fr. nach dem neuen Ausgabe Budget zu decken. Man giebt im Allgemeinen zu, daß diese Erhöhungen so mäßig und gleichartig vertheilt sind, daß sie kemmer Klasse der Steuerpflichtigen beschwerlich fallen werden. Die Finanzen stellen sich berhaupt sehr vortheilhaft in diesem Gesetze heraus, und das Kabinet hat vermuihlich keine bedeutende Opposition zu be⸗ faͤrchten. Indessen läßt der abgeireten. Minister, Herr de Theur, doch nicht leicht eine Gelegenheit entschlüpsen, seine übele Laune an den Tag zu legen und seinen Nachfolger die Anwelenhen einer Oppofttion fuͤhlen zu lassen, welches er noch gestern that, als

die Erneuerung des Gesetzes, wodurch die Ausfuhr des Gerrai⸗

des verboten wird, zur Sprache kam.

Mit der ö Uebersiedelung des ultra- katholischen „Courrier de la Meuse“ aus Lüttich hierher scheint es Schwie⸗ rigkeiten zu haben, woran der Plan scheitern dürfte, indem der Gründer und Haupt, Redacteur desselben sich schlechterdings wei gert, sich am hiesigen Orte niederzulassen, weil, wie er vorgiebt, zu befürchten ist, daß in Vrüssel das Blatt die Konkurrenz der liberalen Blätter nicht ertragen könne und baldigst ganz eingehen nas z , die hiesigen Umgegenden leiden sehr viel pen. den Ueber⸗ schwemmungen und den häufigen Sturmen und Regenguͤssen.

Die Repräsentanten⸗ Kammer hat das Aussuhr⸗ Verbot fuͤr Gerste, Waizen, Korn und Kartoffeln verlängert, und für Hafer

der Regierung es freigestellt. Oe sterrelich.

Wien, 25. Nov. (Wiener 3tg.) Se. Majestät der Ka⸗

ser haben den erledigten Hofdienst eines K. K. Oberst⸗Silberkam—⸗ merers, Allerböchstihrem Dienstkammerer, Georg Grafen Ester⸗ hasy von Galantha in Anerkennung seiner treuen Dienste Aller gnädigst zu verleihen geruhet, in welcher Eigenschast derselbe am Tisten d. M. von dem K. K. Ersten Ober eister, Farsten 9 Colloredo⸗Mannsfeld, nach dem in dessen ab en ; 2 dem ihm unterstehenden Personale vorgestellt wor⸗ en ist. ; z

Triest, 18. Nov. Der Russische Gesandte am zriechtschen Hofe hat heute mit seiner 3 seine Reise nach 8 Perers⸗ burg angetreten.

Ytalien.

Rom, 17. Nov. (A. Z) In einigen Tagen erwartet man die 22 des Fuarsten vom Dibanon, Emir Beschir, mit einem Gesolge von 120 Personen. Er hat beim Papste durch feinen hiestgen Geschäststräger die Erlaubniß nachge ucht, in Rom woh— nen zu durfen, hat sie aber nur mit dem Bedeuten erhalten, daß eine politijche Stellung ihm nicht zugestanden werden könnte. . Svanien Madrid, 18. Ott. Morgen am Geburtstage der Königin Isabella il. wird Handkuß del Hefe 5 und es ist Alles 2 boten worden, uin diese Ceremonie so glänzend wie möglich zu machen. r Ueber die Mission des Marquis von Saldanha verlautet noch immer nichts Gew esses. Man glaubt jedoch, daß dieselbe sich auf die Aussahrung des Duero Schifffahris Traktats und auf die Versuche der Spanischen Exaliades, ultra, revolutionaire Mei— nungen in Portugal zu verbreiten beziehe. WVorgestern wurden füe 211 Millionen Realen eingeloͤste Obli, gatienen in Gegenwart der Behöeden auf dem Constitutiong— Platze verbrannt. Die meisten hiesigen Blätter enthalten heute Bet achtun⸗ gen äber daz Manifest der Königin Christine und die Erklarung der Regentschast Die Hof-Zeitung, als offi,ielles Organ, rühmt das letztere und tadelt das erstere Dotument. Es sey gar kein Grund vorhanden, sagt dies Blatt unter Anderem, den Spa— miern das Königliche Gtatut wieder in Erinnerung zu bringen, und es sey sonderbar, die getreue Beorgchtung desselben sich als ein Verdienst anzurechnen. Uebrigens könne man es dielem Ak, tenstacke sogleich ansehen, daß es nicht ven der Königin Christine selbst entworfen sey und es werde wohl Niemand Anstand neh— men, der Erklärung der Regentschaft in jeder Beziehung den Vorzug einzurdumen Der Correo nactonal außert da, egen, daß gewiß ein Jeder von dem milden und edlen on der in dem 276 der Königin herische, ergriffen worden sey, auch mache sie Niemanden Vorwuͤrfe und verleugne keine von den Maßregeln, die sie während ihrer Regentschaft ö habe. Was die Erklärung der Regenischast betreffe, o bestätige dieselbe nur das, was die Königin in ihrem Mani * von dem Rechte des Stärkeren gegen den Schwächeren ge— t habe. Bier und j wand in Deputirte haben eine energische Pren⸗ ö gegen die Erklärung der Regenischaft erlassen. Sie er— klären, daß dies Dokument verleumderische Beschuldigungen ge— die Königin Christine enthalte, die durchaus unbegründet Die Protestation ist von dem Herzog von Gor und den Vallasteros, Palarea, Arguelles, Carasco und Anderen

u ichnet.

. Pi Regierung hat mit Herrn Aguado einen Vertrag zur gung einer Kunststraße von Sama nach Gijon . als 15090 Arbeiter sind täglich dabei beschäftigt. t

Der Präsident der jetzt aufgelssten Madrider Huůlfs Junta

Dat auf das bei Uebersendüng des Manifestes der provisorischen

egentschaft an die Prasidenten der Junta's gerichtete Cirkular— ö des Herzogs von Vitoria demselben folgende Antwort

K . ö WFeellen! Die Junta hat das Schreiben empfangen, welche Sie 35 dem ven der previsorischen Regentschaft 283 n, ,, . ten Manisest ibr übersandten. Die Junta mwünscht sich Glück, in Delumente eine so hobe Achtung vör der Consistutien und! enen 0 1 Entschluß * finden, dieselbe rein und unpärsehrt erbalien und n Certes die Enischeidung ber diejenigen inn überlassen zu wel⸗ len, welche die dprovisorische Regierung ablehnen zu müssen glaubte; sie kann indeß nicht umhin, zum Zeichen ihrer aufrichtigen Gesinn ung und shrer Liehe für die öffentliche Sache ju erklaren, daß, wenn sie pon der AUuflösung des Senais gesprochen, sie dies nur geiban bat, weil sie damit cine um so heillgere Pflicht zu erfül⸗ len glaubte, als es ihrer Meinung nach dringend nothwendig ist. Männer aus dem Heiligthum der Gesere zu entfernen, welche die— selben mit Füßen getreten Haben. Diese Memnung, welche auf eine feierliche Weise auggzesprochen wurde, als die Nation sich in der vollen Autübung ihrer Sonverainctüis- Rechte befand, war nicht bloß die n., der Junta ven Madrid, sondern auch die Munizipalität Stadt und die sich hier aushaltenden Repräsentanien der Pro— viuzen hegten dieselbe Ansicht. Judem die Junta, konsequent in ibren rin zipien. dieselbe Ansicht noch einmal ausspricht, giaubt sie nur ihre licht uad die übernemmenen Verbindlichteiten ju erfiillen. Wenn Aber die previserische Regentschaft sich überleugt bält, daß das Glück der Natien es erfordere, nicht von dem Spssem, welches sie zu befol⸗ f onnen ist, zbjuweichen, so wird die Junta, wie auch sonst ire nsschien seyn mögen, jeinen Anand nehmen, der Einigkeit derer, die unter demselben Banner die Prin ziwirn der Constitution veriheidi⸗ gen, jedes Opfer zu bringen. Madrid, den 3. Novemwder 1830. 3 r Pedro Berequi,

. Präsident der Junta.“ Herr Francisco Estrada hat in das „Eco del Com̃ercis“ ein Schreiben einrücken lassen, worin er erklart, daß weder Herr Olojaga zum Botschafter, noch er zum ersten Botschafts, Scere tair in Paris ernannt worden sey.

Portugal.

Lissaben, 16. Nov. In der Deputirten Kammer beschäf— tigte man sich in den letzten Tagen besonders mit dem mit Spa— nien abgeschlossenen Traktar über die Schifffahrt auf dem Douero,

der zwar am 12ten d. M. mit einer Majorttät von 38 Stim men genehmigt worden ist, aber noch viele Widersorüche erregt. Die G

durch den ihm beigegebenen Tarif egner des Traktats scchildern ihn als das Verderben des Portuiesischen Ackerbaus. Die Minister sind dadurch in einige Verlegenheit gesetzt. Die Spanische Regierung hat indeß die wahrscheinlich nur demon⸗

Ceationsweise vorgeschobenen Truppen wieder zuruͤckgezogen.

1 * 3

Gröechen land.

Athen, 12. Nov. (A. 3.) Daß es den Franzosen, di ter Asmiral Hugon in Salamis vor Anker n 33 dert zu aberwiniern, geht schon daraus hervor, daß sie von der Griechischen Regierung die Erlaubniß erbaten, durch ihre Leute eine Straße von Salamis nach dem Piräus anlegen zu cuͤrfen damit ihnen auf diese Weise der Transport der Lebensinittel und anderer Bedursnisse suͤr die Flotte erleichtert werde. Die Regie⸗ rung genehmigte nicht nur dieses Verlangen, sondern bestimm te Auch mehrere ihrer Genie Offiziere zur Beihülfe und bewilligte den Gebrauch der Werkzeuge aus den Magazinen. Da kam . ein Franzöͤsisches Kriegs- Dampfschiff mit Depeschen fuͤr die und am 27. Otrober Morgens verließen uns alle Fahr— zeuge. . Unser dieesähriger Herbst brachte uns Trauben in Hulle ünd Fülle. Die gandleute städ in Verlegenbest, den Most unter; bringen: re solcher . ö 4 und Lokalitaͤten, gen war, seinen jungen Wein auszuschuͤtten. * haben hier noch inimer 22 Grad Wärme im ie e Döe gewöhnlichen Herbst⸗Uebungen der Truppen unserer Garnison 6 mit die ser Woche. Se. Majestät der König wid zum

chluß die verschiedenen Corps inspiziren.

man im O ester r.

1219 Moldau und. Wallachei.

Buch arest, 30 Ott. (Oest. B.) Unsere Po nizer Zeit auf der Spur eines Kompsotts * 23 dung des Fürsten, so wie einiger hohen Staats, Beamten. und den Umsturz der Regierung in diesem Fuͤrstenthume zum Zwecke hatte, hat die Rädelsführer dieser propagandistischen Verschwö rung die auch auf dem Lande das Volk aufzuwiegeln suchten zu ge⸗ höriger Zeit ergriff n. Die Haupturheber dirses domplon? die sich bereits in den Händen der Gerechtigkeit befinden sint ein gewisser Mitika Philippesko, ein mißvergnügter Bojar,/ drei un⸗ tergeordnete Beanite des Finan Departements, ein eit mehreren Jahren aus dem Dienst entlassener Wallachtscher Offizier, und ungefahr ein Dutzend Proselyten, die dem niedrigeren Distrito⸗ adel angehören. Die bei den Verhafteten vorgefundenen Papiere beschranken sich auf einige aufrührerische PꝛrCiłölamationen und auf Uebersetzung einiger gegen die Regierung feindseligen Artikel, die ein gewisser Colson, abgesetzter * eamter des Franzoͤsischen Konfu⸗ lats zu Bucharest, von Zeit zu Zeit im Nalton'! bekannt ma⸗ chen ließ; die in jenen Peoclamatienen und Artikeln herrschende Sprache war dem Volke, da sie keimen Anhaltspunkt in den Hand— lungen der Regierung hatte durchaus fremd, und konnte daher nur bei der verworfensten Klasse in der Wallache Anklang finden.

Tür tei.

hin sie gestern

20

ber eiteile

En Dampfschiff, das

orden sey, um die Un— , 3 esatzung

. en hatte

geherrscht, weil Commodore und sich seiner Ueberlegen⸗

heit bewußt ist, sich den Befehlen des Colonel Sir Chars

Smith nicht fuͤgen wollte.

Diese Streitigkeiten scheinen indes⸗

danellen. Dieser gewaltsamen Gefahr drohenden Stellung ein Ende zu machen, erfoste ein Verständniß zwi chen der Pforte und den Europäischen Mächten. Der Traktat von Eendon vom 15 Juli dezeichnete die Graͤnzen, innerhalb deren die Existenz des Friede wollenden Pa cha mit jener des Türkischen Reiches vertraglich schien. Die Bedingungen des Großherrn, Aegprten erblich. St. Jean d' Aere lebensleng, unterstützt von den Agenten der Mächte, wurden von Mehmed Ali verworfen, dessen A mer Konstantinopel noch immer bedrohte, wie man in Frankreich wahnte, und der selbst 10 viel von dieser Macht hoffte, ams sie von ihm zu befürchten schien. Die Englisch⸗ Oriomanische Jletie, mit Wo Mann Tuͤrkischer Landtruppen am Bod, erschien am 10. September an der Syrischen Kuste. Ein Monat, Taa far Tag von der Landung bei Dschunteh bis zur Einnahme von Beirut genügte, um das Blendwerk der Aechptichen Macht zu zerstöcen, und die Berölkerung des Syri den Gebirgs an— des von der Aeay Am 3. November von Oesterreichi Cen Flotte angegrif⸗ Int lligenz und Muatesn befentt te Mehmed Alus, den hunderté „on

Inland.

Halle, 29. Nov. Mehrere Bätter haber den Tod r. För stem ann (Secretairs des Thuͤringisch⸗Sachsischen Pe berichtet; dem ist aber auf das Bestimmteste zu nit er⸗ sprechen. lr. Förstemann befindet sich zur Zeit ganz wohl und arbeitet ruͤstig an den Vorbereitungen zum Druck seines großen Urkunden⸗Werkes für die Geschichte der Refor maren, zu dessen Ausfuͤhrung Se. Majestat der König ihm erst vor kurzem eine mwahrhaft Kznigliche Unterstuͤtzung auf eine Reiher von Jahren

Allergnadigst zu bewilligen gel uhr hat.

sen beigelegt und man beschaͤftigt sich jetzt damit, die Maroni⸗

ten und Drusen in Regimenter zu formiren, um, sobald man

die aus Malta erwartete leichte Artillerie erhalten, das La Ibrahim Pascha's anzugreifen. enn, 96.

den Libanon vom Anti Libanon scheidet. brahim's

das ungefähr 15,000 Mann, worunter 1300 aner er, e, 11 Stucke Geschutz zählt, besteht zum Theil aus den Truͤmmern der Corps von Soliman Pascha und Osman Pa⸗ scha. Bis jetzt zog er seine Lebensmittel aus Damaskus, doch waren, wie man sagt, die Maroniten auf dem Punkte, ihm die, sen Weg abzuschneiden. In Damaskus selbst besand sich Alles

in Gährung; beim geringsten Unfall, der Ibrahim Pascha zusto⸗

ßen ollte, wird die Wuth der so lange unterdruͤckten Türken fuͤrchterlich gegen ihn losbrechen. Tortosa und Latakia sind beim Erscheinen eines Englischen Linienschlffs vor diesen Städten von ihren Aegyptischen Besatzungen verlassen worden; Der⸗ el Kamer, einer der festesten Platze Syriens und vormaliger Aufenthalt Emir Beschirs, 6 die Truppen der Alliirten besetzt. Die neuer— dings in Konstantinopel vom Taurus und Adana angelangten Tataren bestaͤtigen die Besetzung dieser Platze und Paässe durch Tuͤrkische Truppen, die Hadscht Ali Pascha von Koniah dahin ab⸗ gesandt hatie. Ueberall wur den dieselben mit Entzuͤcken aufgenommen. Von hier gehen mit jedem Dampfvoote Truppen nach Konstantino— pel ab, um die von da nach Syrien geschickten einstweilen zu ersetzen. Vergangene Woche ist das Tuͤrkische Dampfboot „Ta⸗ hiri Bahri“ mit C90 Mann nach Veirut abgegangen,“ und Anfangs nächster Woche wird ein Dampfboot der Lloyd Gesell— schaft in Triest von Konstantinopel aus ebenfalls mit Truppen dahin abgehen. Dies ist die letzte Sendung; sie bringt die Tur, kische Armee in Syrien auf 21,u0h Mann. Captain Bovill, der fruͤber in der Englischen Legion in Spanien diente, und sich sit mehreren Jahren in Konstantinopel aufhielt, ist in der Tur, kischen Armee angestellt worden. Nach meinen neuesten Berich⸗ ten aus Alexandrien thun die alten Freunde Mehmed Ales Alles, um ihn zu bereden, daß er nachge en und sein Schicksal der Großmuth der Allüirten Üͤberlassen soll. Er schien noch un⸗ enischlossen, doch wankt schon sein Vertrauen auf Frankreich, und wahrscheinlich werden die großen Summen, die er zur Bestechung der Franzosischen Journale durch höhere Haͤnde verwendet, doch am Ende zu nichts fuͤhren. ; Syrien.

Ueber die Geschichte St. Jean d Acre's in neuerer Zett lie st Beobachter: „Dzezzer Pascha, der am Ende des vorigen und am Anfange des jetzigen Jahrhunderts das seinem Vater verliehene Paichalik mit großer Graujamkeit und Strenge verwaltete, Pracht⸗Gebäuden und befestigte es nothdürftig, Diese Festung, von den Franzosen unter General Bonaparze 1799 angegriffen,

ward der Wendepunkt seines Siegeszugs in der Levante Und ver!

sch seinen weltstuͤrmenden Planen den Orient Am 18. Marz erschien er vor St. Jean d' Äcre. Dzezzer Pascha, unterstůtzt von Englischen Schiffen unter Sir Sidney Smith, eine unerwartete Gegen vehr entgegen. 18 Tage nach der E ·oͤff⸗ nung der Laufgräben, nach einem ungeheuren Verlust an Men— schen, blieb seinem Unmuth nichts übrig, als den Rest der Mu— nition der Armee durch ein unnuͤtzes Vombardement zu verbrau— chen, welchem alle Bauten Dzezzer Pascha's erlagen? 61 Tage nach der Berennung des Platzes iraten die Franzosen, von der Pest durch die Wuüste begleitet, von den Engländern längs der Küste beschossen, den Ruͤckzug nach Aegypten an.

Von dirser Zeit an bis 1832 war St Jean d' Aere der beschrankte

Schauplatz der Zwangsherrschaft eines unabhängigen Pascha's. In jenem Jahre tritt es von neuem in das Gesichtefelo der Curo

paischen Politik. Nach einer achtmonatlichen Belagerung mit ei, ner . Armer, man sagt von 1h, a Mann, bemeisterte Mehmed Ali der Schöpfung und der Veste Dzezjer Pascha's.

sich Im Besitz dieses Schluͤssels des Tuͤrkuchen Reichs in sinn ge⸗ gen Aegypten, erschien auf dem Gebiete der Politik das Phan⸗ tom eines Arabisch, Aesyptischen Retches, welches das Osmanssche erkrästigen oder ersetzen sollte, aber in der That das lektere an den Rand des Verderbens brachte Uund zum Spieldall aller weit auesehenden volltischen Machinationen herabwöürdigte. Das Vor⸗ rücken Ibrabim's na Kutahia fuhrte Nnssische Truppen nach Scutar und slxirte die Flotte der beiden Seen achte an den Dar⸗

Dieses Lager befindet sich in Malacca (bei Zahlé), einer kleinen Stadt“ in . 2 die

verschönerte St. Jean d' Acre mit

setzte ihm

Der große Kurfürst. istorische Erinnerung bei Gelegenheit seiner hron⸗-Jubelfeier am 1. Dezember 1820.

Kur-Brandenburg war durch den dreißigjährigen Krieg in seinem äußeren und inneren Daseyn tief erschüttert, als George Wilhelm stard, der einer glücklichtren Zeit werih, so viel Ungemach ertragen. Sein Sohn . Wilhelm brachte Alles mit sich, der Wied erbersiener seines Zbrons und seines Reichs zu werden. Zu Keln an Fer Spree 1620 den 6. (16. Februar geboren, hatte er n seinen Jugendjabren, vor dem Sturm des Krieges, bald in Küstrin, bald in Seinin, bald in Leyden Ruhe und Muße für seine Bildung suchen müssen. Der

Aufenihalt in Holland war besonders günstig, hm zum Staatsmann und zum Krieger glänzende Gelegenbeit zu geben; den unerschünerii= chen Willen und Charatier slärtit ihm der ampf mit Widerwärtig—

leiten. So stieg er, heute vor zweihundert Jahren, auf Ten Thren. Alles fand er untergraben und entkräftet; das fleine Heer wenn man einige tausend Mann unsicheren Belles se nennen wisl, mebr auf den Kaiser, als auf ihn; die Geldmittel waren längs erschsrft, die Staagtsdienerschaft dem Auge ihres Herrn entwöebnt, ersch aft. die Stände eizenwillig und die oberhebeitlichen Mächte, Tie

Krone Polen und der Kaiser, nicht geneigt, den alten echten irg nd Un entsagen. Der Starfe zagt nicht: flaren Blicks umschaul der übnz Jünglings-Kurfürst alle äꝛußere und innere, ihm dech günstige Se— legenheit, und der ersie Tag der Herrschaft ist der erste Tag der Erde— bung seines Staats. Friedrich Wilbelm löst die alten Stldnersch an ren auf und schafft ein neues, ihm allein durch Eid verbundenes Seer; ader er rüstet nur die Waffen, um den Frieden, Ten er braucht zu haben: (r entsagt für jetzt dem Kriege und schließt mit Schweden in den 21. Juli)h auf jwei Jahre Waffenruh. So reinigt und er— leichtert er sein Land. Der Kaiser war damit nicht eben seor zufrieden;

doch gab er die Belebnung über die Deutschen Lauder (16 2 den J. Juli) die Wesipdälische Erbschaflssache blieb im Stt elle. ;

Die Belehnung über Preußen, wo die Krone Polen ihm den An⸗ tritt der Regierung sehr erschwert, hatte Friedrich 2s ilhelin, edenfalls in Person, (1681 den 17. Olieber) in Warschau sich erwerben. Die ibin angetragene Hand der Pelnischen Prinjessin nahm er nicht; die junge Königin Chrisline von Schweren schlug ibn aus: so wäblte er sich nun aus Neigung, 1616, die Gemahlin, Leuise von Dranien, wel we ibm die schönsten und die schwersten Leden jabte schön und glüdhch machte und die Donastie mit neuer Hoffnung schmüäckte.

Endlich ward in Denabrück und Mänster Friede. Unsere Diole⸗ maten hatten viel * ringen, che sie den Rang und die Ercellen ür sich, und die Enischüdigung, die der Berliner Sef forderte, erlangen tennten. Bogislav der Vierjzehnte ven Pemmern war, den 10 März 1637, obne männliche Nachkemmenschaft aest orden; das der waisse Herzegihum fiel, nach allen Rechten, unserem Karfürsten ju: Aber, da die Krone Schweden wenigstens Berpemmeru für sich behaupten wußte, so begnügte sich derselde mit Hinterpom mera nnd mit dem Ersatz für die entjogene andere Hälfte: die sökuiarrirten Bis⸗ thümer Halberstadt, Minden und Camin nämiæe wurden idm al weltliche Fürstentbümer und das Erjstift Wagdedarg (nach dem Tode des jetzigen Berwesers) als Erdbersogibum zugcserechen. Die Refer⸗ mwmirten wurden, durch Friedrich renn, des eifrig Rerfermirten Sorge, als Augsburgische Konfessions⸗Kerwandie in den Frieden ein. .

Eine

aer 291ten

ggeschlossen. Jägerndorf versagte Kaiser Ferdinand, und der Jülldi che Erbfolgen reit blieb ausgesc5t. Auch verainacn Jabre, ede Brande, bdurg das volle Eigemhum der neuen Lande daden kengie; ud nn Pfalj⸗-Reuburg, dem Kaibolischen, kennte eri im adre 6s in der Jülichschen Erbschaft und in Kirchensachen adseschleren werden. Indeß war der Berliner Hef zu seiner Seldsserdallenn willig fast, in ganz neue Bahnen in die Weibe Enrodiis wer Verde dungen eingeirtten. Im Krieg mit Pelen nöitbigte der SLæedente nig Karl Gustar unsern Herrn. zu Köniagderg den 7. Januar 1888 ü Kerjealbum Preußen von der Krene Schweden ja Kedn za iraze.. fünf Menat später vereinigte der Aurfürst seine ger, mit der Schwedischen, Polnische Bezirke waren als Belednun z aum gestelll LE der Sieg bei Warschau (den 12. 12 0, un 1, darf aus epochemachende Begedenbeit verzeichnet werden. rafft! ze von Schweden bier den Arieg, um sie jwanig Jadre lier Ja dee. gen un ihren kafüischen und stratezifchen H,, x Rin Rea Aujunchmen. Auch der unmineldare diplemaiche Ger, O. Edr groß: der Bertraa von Ladian mit Scaneden dad (eee , ovember 1686) die Sonveraiattät üder MreuFen. A- . Wilhelm mochte auch ron Schweden nic das manner. er näberte sich den bedrängten Pelen wieder uud 30 denn . BPRertrag a Weblan (den 19. Sertener 182 —— rainetät ber dag Rer jogidarm Perus und de een, nr,·,.·· vou drr Reyublik. mil welcher die Knrdrandender 2 gegen Kari Gnstar Fand wefür Jedann Kane,. 2 x dera (cen 6. Norembder 187 LSaldendarg end —— ö

Dir brachte (den 3. al 1c der : 8 dessen. was Kurdrandendarn ne Weder ——

ebedungen: die Sorrera n Dees eee, 2 V. n der fes Der zes dans gat ui . we d, , e.