Die Morning Chroniele stellt den Franzosen vor, wie theuer ihre Kriegslüst ihnen schon zu stehen gekommen sey, wie viel sie ihnen noch kosten durfte, und wie viel besser sie also daran thun würden, ihre Thatkraft und ihren Unternehmungs— geist, der sich in auswärtigen Eroberungen auszehren wolle, auf innere Eroberungen, auf Verbesserung ihres Ackerbaues und ihrer Industrie zu richten, fuͤr welche der Boden Frankreichs die reichsten Aussichten darbiete. Es wird gezeigt, daß Frankreich, wie kein anderes Land, einen staunenswerthen Ueberfluß von
itteln besitze, die noch nicht benutzt seyen und, gehöri angewendet, die Macht und den Einfluß der Nation unermeßli vermehren müßten, ohne daß dadurch die Besorgniß ihrer Nach⸗ barn hervorgerufen, diese vielmehr durch gemeinschaftliche Inter⸗ essen näher mit — * würden verknuͤpft werden. „Schon der Umstand“, heißt es am Schlusse, . ein großes Land, wie Frankreich, mit so vielen naturlichen Vortheilen, hoͤflichst bei seinen Nachbarn um ein paartausend Kavallerie ⸗ Pferde bitten muß, ist ein Beweis, wie tief die Landwirthschaft in Frank⸗ reich steht. Und bei den noch unbenutzten Hulfsquellen der Wohlfahrt soll die Franzosen nichts zufrieden stellen, als ihrer Nachbarn Gebiet zu nehmen! Was sie annehmen sollten, sind gute Lehren.
Man glaubt allgemein, daß das Haus Wright und Com⸗
pagnie, bei dessen Fallissement auch König Ludwig Philipp be⸗ theiligt seyn soll, mittelst eines Vergleichs seine Verhaͤltnisse wieder werde ordnen können. Am Mittwoch hat das Dampfboot „Great Liverpool“ seine zweite Fahrt nach Malta und Alexandrien angetreten; es nimmt eine große Menge Briefe nach Ostindien und 65 Passagiere mit; auch hat es eine Quantität Fruchtbäume und verschtedene Lecker bissen am Bord, welche die Peninsuler⸗Orientalische Dampfschiffs⸗ fahrts⸗ Comyagnie als Geschenk an Mehmed Ali schickt.
Belgien. —ᷣ
Bruüͤssel, J. Dez. Der Köoͤnig, vollkommen hergestellt von der Erkältung, an der er in den letzten Tagen gelitten, ist gestern mit der Königin von Schloß Laeken nach der Stadt gekommen.
Der Brigade⸗General von Tabor, Kommandant des Belgi⸗ schen Luxemburg, ist zum Rathe des 66e n e teh? . ernannt worden.
Die erste Section der Repraͤsentanten⸗Kammer hat die Un⸗ terdruckung der Militair⸗Marine verlangt. Die vierte Section hat gefordert, daß 7 Kanonier⸗Schaluppen außer Dienst gesetzt werden. Die fuͤnfte Section hat sich fuͤr die allmälige Vermin⸗ derung der Flotille ausgesprochen. Die Anträge dieser drei Sec⸗ tionen sind durch den Minister der auswärtigen Angelegenheiten bestritten worden. Er hat der Central⸗Section eine Note uͤber⸗ reicht, worin die verschiedenen Dienst⸗Arten, welche die Militair⸗ Marine dem Handel geleistet hat, auseinandergesetzt sind. Die Central⸗Section hat, diese Note in Erwägung ziehend, das Ma— rine⸗Budget ohne Amendements angenommen.
Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat in den Sectionen der Kammer erklart, daß alle zu Utrecht, Gent, Mastricht und Antwerpen stattfindenden Unterhandlungen bis zum 1. Juli 1841 beendigt seyn wurden.
Dänemark.
Kopenhagen, Jẽ. Dez. Die Nachricht von der Verlobung Sr. Königl. Hoheit des Kronprinzen mit der Prinzessin Karo— line von Mecklenburg ⸗Strelitz, die am 6ten d. M. hier einging, hat hier große Freude erregt. .
Hinsichtlich der Gerüchte, die über den Austritt des Grafen Rantzau ⸗Breitenburg zirkulirt haben Lgmeldet die Berling sche Zeitung), können wir jetzt mit Bestimmtheit versichern, daß der Graf Staats⸗Minister bleibt und seine Stelle im Staats⸗ Rathe einnimmt, wenn er sich hier aufhält. Es steht ihm da—⸗ gegen frei, sich auf seinen Guͤtern so lange aufzuhalten, als er dies seiner Gesundheit wegen vorziehen, und der König nicht ausdruͤcklich seine Gegenwart * — durfte. Wir . auch erfahren, daß der Graf seine Wohnung hier in der Stadt nicht
aufgesagt hat. Spanien.
Madrid, 29. Nov. Der Minister der auswärtigen Ange⸗
legenheiten, Herr Ferrer, hat nachstehende Note an das Franzoͤ⸗ sische Kabinet gerichtet: ö.
„Die Regierung Ihrer katholischen Mojestät. Vong Isabella II., hat ein Manifest erhasten, das die Er⸗Regentin Doñsa Marie Christine am 8. November in Marseille erlassen und das offendar den Zweck hat, durch Entsiellung der Thatsachen auf heuchlerische Weise Sympa⸗ thieen zu erregen, die unstreitig neue Unruhen und den Bürgerlrieg ur Folge haben würden. Dieses Manifest ist wahrscheinlich durch den lern n und auf den Rath von Männern verfaßt worden, denen das ei⸗ gene Interesse stets mehr gilt als das Interesse und die Ruhe ihres Vaterlan⸗ des. Sle zählen unstrentig darauf, wenigstens unter der Hand unter stützt zu werden, um in den benachbarten Provinzen Unruben zu erre⸗ gen. Die Regierung Ihrer katholischen Majestät darf in keinem Falle gegen so verbrecherischs Intriguen die Augen schließen und hat es für angemessen gehalten, das Manifest Ihrer Majestät, so wie sie es er⸗ halten, in der „Hof⸗Zeltung“ bekannt ju machen, indem sie das Ber⸗ iranen hegt, daß dies Dokument keinen anderen Einfluß auf das Land haben wird, als auch die Leidenschaftlichsten von der Existenz eines ab⸗ scheulichen Komplottes zu übergeugen, das, wenn es seine Absicht er=
reichte, die Nation in einen Abgrund von Elend stürzen würde. Die Regentschaft legt jenem Dokumente keine Wichtigkeit bei und betrach⸗ iet es als das Werk eines ohnmächtigen Willens von Männern, die ihren Groll und den Wunsch, das Land zu alarmiren, nicht zu ver⸗ bergen wußten, die das Land undankbar nennen, das auf edelmüthige Weise sein Blut für die Aufrechthaltung des constitutionellen Thrones der erhabenen Tochter der Ex⸗Regentin vergossen hat. Die mit jedem Tage zunehmende Auswanderung von Männern, die gewohnt sind, durch die Gunst des Hofes und der Camarilla den Staat zu beherr⸗ schen, die Vereinigung dieser Männer mit den Karlisten, die sich in Folge ihrer Unterwerfung nach Frankreich geflüchtet, dieses Alles versetzt die provisorische Regierung in die Nothwendigkeir, die mit ihr verbün⸗ deten Regierungen aufzufordern, die traurigen Wirkungen solcher Dro⸗ hungen im BVergus zu vernichten, denn es wäre unklug, die Nation aufs neue den Wechselfällen des Bürgerkrieges augzusetzen, da sie eine 6 . . 6 . 893 ; 2 8 3
* rg F zauf ihre Ehre und ihre Una gigkeit ist und einen De is n hat, der durch seine . enden, wie durch seine militairischen Fähigkeiten und durch seine von Europa bewunderten Thaten eben sowohl das Vertrauen der Nation, wie dat der Seldaten verdient. dieser Absicht wendet sich das Kabinet
Ihrer katholi Majefsüt voll Vertrauen an die * ũ̃ um . — welche 6 i r . osische R
ieung, ri —— — z ire: ö , t =, ,, ,,, ind, ei noschaft zu e, nn! nicht
sheile verspricht.
ine in Fra 3 . Aufenthalt der Ex⸗ . k oder — daß den Spaniern, 1. ** ;
peraires Aspi suchen zu müssen geglaubt haben, die ndschaft
fand, so ward die Sache unterdrackt und die
e. fremden a, rr. und auf Antrieb der In
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rerweigert werde. Die Königin Christine repräsentirt gegenwärtig nur eine gestürste Macht, deren Rückkehr unmöglich ist; ihre Person ist lein Finz. und sie lann, um sich eine jbres vergangenen Lebens würdige Existen zu verschaffen, unter keinen Umständen auf irgend ein e agen, a e, auf andere Prärogative, als die der verwitt⸗ weien Königin, Anspruch machen. Aber die VNegentschaft von Spa⸗ nien wird sieig gegen jede gebeime oder offene Intrigue, die an der Gränze geduldet oder Fiche wilrde, protestiren; denn sie würde dies als ein unredliches und end ee, Benehmen ansehen, und sich un⸗ verzüglich dafür rächen, von weicher Seite es auch kommen möge. Die Nailonen eristiren in der politischen Welt nur durch ibre Ebre, deu sie umgeben den Nimbug und ihr Anschen, und es ist tausend mal besser in einem ehrenwerthen Kampfe zu fallen, als sich schimpflichen Bedingun⸗ gen ju unterwerfen, die Spanien zu allen Zeiten zurllckgewiesen hat.“
Tolosa, 25. Nov. Der politische Chef der Provinz Gui— puzcoa hat nachstehende Proclamation erlassen. „Bewohner von Guipujcca! Der Geist des Bösen hat sich in den letzten Tagen darin gefallen, die Augen Eurer Behörden mit einem Schleier zu bedecken und den Saamen der Zwietracht unter Euch aus⸗ zustreuen; allein Euer guter Sinn und Euer richtiges Ulriheil baten dies vereitelt und ich danke Euch für Euer lovales Betragen. Ber wenigen Tagen richtete ich, als General⸗Kommandant, in Felge ven unangenehmen Ereignissen, die durch Mangel an Subsistenzmitteln für die Truppen herbeigeführt wurden, einige Worte an Euch. Ihr habt sie gehört und habt meiner Aufforderung auf eine Weise entsprochen, wie ich es von Eurem Palrsotismus erwartete. Die Gründe, die mich heut veranlassen, in meiner Eigenschaft als höchste politische Behörde der Provinz zu Euch zu sprechen, sind nicht weniger unangenehm. Durch die proviserische Regentschaft des Königreichs ernannt, wurde meine Einführung und Anerkennung durch die Bedenklichleiten des polttischen Carregiders rerzögert. Ich setzte die Negie⸗ rung davon in Kenntniß, und als ich die Antwert derselben vom 11. November erbielt, da hatte sich die außererdentiche Junta der Provin bereits versammelt und unter den Gegenständen, die ihr ur Ven fen vorgelegt Werden sollten, befand sich auch das König— sche Dekret, welcheß mesne Ernennung enthält. Unter diesen Umslän⸗ den hielt ich es für meine Pflicht, der Deputation und der Junta den neuen Königlichen Befebl mitzutheilen, um von denselben, so wie von dem politischen Cerregidor anerkannt zu werden. Die Junta erlaubte sich, die von der Regierung vorgenominene Ernennung zu prüfen, zu diskutiren und die Ausführung derselben zu suspendiren. Eine so re⸗ spekimidrige Anmaßung, welche der höchsten Regierung das Recht, ihre Agenten ju ernennen und ihre Functionen zu bestimmen streilig machte, durfte ich unmöglich dulden; da ich jedoch einen Bruch zu vermeiden und die Junta durch Ueberredung zur Vernunst zurückzuführen wünschte, so erschöpfte ich vergebens alle Mittel, welche die Höflichfeit. Urbanität und Mäßigung mir vorschrieben. Die Junta beharrte bei ihrem Widerstand, und ich durfte nicht erlauben, daß eine Versamm. lung dieser Art ihre Berathungen fortsetze und sich offen der Regierung widersetze. Ich befabl daher die unverzügliche Auflösung der Junta, gestattete ihr jedoch noch einige Stunden, um die schwebenden Angelt⸗ genheiten zu beendigen. Sie wurde endlich aufgelöst, allein sie ent⸗ warf noch eine Proiestatien, worin sie mir das Recht, sie auf zulösen, bestreitet. Dies jwingt mich, die Gründe anzugeben, die mich zu die⸗ ser Maßregel berechtigten. Um eine außerordentliche Junta einzuberu⸗ fen, bedarf die Provinz der Genehmigung des Repräsentanten der Ne⸗ gierung, der daselbst die höchste Autorität angübt, und eben diesem Ne— präsentanten gebührt die Präͤsidentschaft der Junta. Für die am 18ten einberufene Junta war jene Genehmigung nicht eingeholt worden, und der Repräsentant der Regierung führte nichi den Bersitz bei derselben. Die Innta war daher ungesetzlich und gegen die Form. Sie ist niemals autorssitt gewesen, die von der Regierung vorgenommene Ernennung ibrer Agenten in dieser Provinz zu kritist⸗ ren und zu sanctioniren. Sie überschritt daher ihre Functionen, indem sie sich meiner Ernennung widersetzte. Sie gründete ihren Widerstand darauf, daß die Anwesenheit eineg politischen Cefs in der Proving, so wie die Vereinigung der CGivil⸗ Militair Gewalt in einer Person mit dem Foral⸗System un vgtr i sev, während doch in neuerer Zeit ein politischer Chef f. ẽFerat⸗Deputation neben einander exristirten, und die Cipil⸗ und Militair⸗Gewalt in der Person des Don Gasjear de Jauregui vereinigt waren. Man sage nicht, daß dies nur eine olze der Gewalt oder des Krieges gewesen sey, denn die Junta hatte diese Kenxissenz anerkannt und nicht dagegen re— flamirt. Hiernach kann ich die Gründe, welche man sür die feind seli⸗ 6 Erörterungen der Maßregeln der Regierung anführt, nicht gelten assen. Mein Gewissen sagt imir. daß ich recht gehandelt habe, indem ich einen Heerd des Widerstandes vernichtete und die Verbreitung des— selben verhinderte. a der Regierung für meine Handlungen ver— antwortlich, und diese möge entscheiden. Uebrigens flößt Ihr Charak⸗
ter mir das Vertrauen ein, daß Sie nicht den Einstüsierungen der
Leidenschaften gehorchen, vielmehr einen neuen Beweis von Ihrem gu⸗ ten Sinne, von Ihren Gehersam gegen die Regierung und ihren Re⸗ präsentanten, so wie von Ihrer Friedens- und Ordnungeliebe geben werden. In diesem Falle werdei Ihr in mir nicht einen Despeten, nicht einen wilden Soldaten, sondern einen Vater finden, der zu jeder Stunde bereit ist, Eure Klagen und Beschwerden anzuhören, uüm den⸗ selben 89 und Euch Gerechtigkeit widerfahren zu lassen, so weit es in meiner Macht steht. Ihr werdet, mit einem Worte, einen Be= schützer in mir sinden, der sedech entschlossen ist, um jeden Preis der. Autorität der Regierung Achtung zu verschaffen und die öffentliche
Ruhe aufrecht zu erhalten. Francisco de Paula Alcala.“ — Der . Chronicle wird aus Madrid vom
25. November geschrieben „Die Maßregeln der Regierung in den letzten Tagen bieten fuͤr das Ausland wenig Interessantes dar, indem sie sich meist 1 Ernennungen und Dekrete von un, tergeordneter Bedeutung beschränkten. Dieser langsame und vor— sichtige Gang der Regierung, verbunden mit der Ungeduld nach rascher Verbesserung der Lage des Landes, die ein Velk fühlt, welches noch kaum aug der Aufregung einer zu diesem Zweck be— gonnenen Revolution häraug ist, hat einen gewissen Grad von Unzufriedenheit, wenn auch gerade keinen Mangel an Vertrauen, unter dem rästigeren unde sanguinischeren Theil der letzten Bewe— gung erzeugt. Viele ven diesen sind der Meinung, die Regie— rung sollte schneller vorschreiten wobei sie weder an die großen Schwierigkeiten denken, welche zu überwinden sind, noch daran, daß die jetzigen Regierer des Landes das Stagtsruder nur einst= weilen in Händen haben, und daß für jede Regierung hier die Versammlung der tes unerläßlich ist, wenn sie ernstliche und große Aenderungen in der Verwaltung vornehmen will. Ich sage dies zur Erläuterung des wirklichen Zustandes der oͤffentli— chen Meinung hierselbst, die ohne Zweifel von denen ganz anders dar⸗ estellt werden wird, weiche eine Freude daran haben, die Spanischen Vir wee ten daheim und im Auslande zu karrikiren. Von der Klasse der unwichtigen Maßregeln der Regierung seit meinem letzten Schreiben sollte ich vielleicht die Wiederernennung der von dem Ministerium Perez de Castros aufgeldsten Tarif⸗Kommission ausnehmen, ein Aki, der anzudeuten scheint, daß die jetzigen Mi⸗ nister den nächsten Cortes die Annahme des von der so eben wie⸗ dereingesetzten Kommission entworfenen Tarifs mit denjenigen Veränderungen vorschlagen wollen, welche eine Revision seines Inhalts und die neuen von der Regierung eingezogenen Erkun⸗ digungen in der Zwischenzeit bis ur Eröffnung der Cortes, bis wohin die Arbeit 6 seyn ol der Kom mission an die ö. geben möchten. r * von dem ich spreche, wurde schon unter den letzten Cortes gedruckt und an die Mitglieder derselben
vertheilt; da er aber bei dem vorigen Ministerium wenig Gunst unta in Folge
teressen Cataloniens
aufgelbst. Auf diese Weise war nicht nur eine mehrjährige Ar⸗
beit umsonst gewesen, sondern das Ministerium ernannte auch ein Revisions / Comitè mit Vollmachten und Instructionen, in Catalonien und an anderen Orten die nöthige Information einzusammeln, um die von den Urhebern des neuen Tarifs in dem ihrem Kerte vorangehenden Promemoria aufgestellten Argumente und Grund⸗ satze umzustoßen, und so wurde die geringste Annäherung an ei⸗ nen vernünstigen Handels- Kodex von den vorigen Regierern Spa—⸗ niens unter Einwirkung fremden und verderblichen Einflusses vernichtet. Der Zustand einer der Baskischen 2 en, Gui⸗ puzcoa's, hat seit einigen Tagen hier einen Theil der offentlichten Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. Aus den verössentlichen Dokumenten scheint hervorzugehen, daß es nach Ablauf des Kon ⸗ trakts hinsichtlich des Unterhalts für die Armee in diesen Provin⸗ en nöͤthig wurde, sich wegen der Mittel zur Erhaltung der dort . Truppen an die LokalRegierung des Landes 1 — den. Alava, Biscaya und Navarra waren willfährig, ipuz⸗ coa weigerte sich. Nach wiederholten Vorstellungen sah man gensthigt, einige der Alcalden in der letzteren Provinz zu verhaf⸗ ten, doch wurden dieselben, nachdem es zu gegenseitigen Erk lärun⸗ gen zwischen beiden Theilen gekommen war, sogleich wie der freigelassen. Damit waren indeß die Lokal, oder Foral⸗Vehörden noch nicht zufrieden; sie blieben dabei, daß die 3 der 1 in der verlangten Weise eine Verletzung ihrer Privilegien sey, und es wurde eine Versammlung einberufen, um über die Sache zu berathschlagen. Hier sind die Unterrichtetsten der Meinung, und ich halte dieselbe suͤr richtig, daß der Widerstand hauptsäch— lich, wo nicht ganz allein, von der Castilianischen, Moderado s= und Karlistischen Partei angeschüͤrt und genährt worden, um die Regentschaft zu schikaniren, und daß die große Masse der Vevoͤl= kerung von Guipuzeoa mit diesem Streite wenig oder nichts zu thun habe. Es wird jedoch aller Vorwand fuͤr diese Nuhestörer durch die Absendung bedeutender Geldsummen und durch die Er⸗ neuerung der Kontrakte hinsichtlich der Verpflegung der Konig ⸗/ lichen Truppen in diesen Distrikten entfernt werden, und ist so der Anlaß des Streits beseitigt, so wird dieser auch wohl auf— hören, wenn es der Intrigue nicht gelingt, die Masse der Bevölkerung dahin zu bringen, daß sie die vernar⸗ benden Wunden des Bürgerkrieges von neuem aufreißt, was ich jedoch nicht erwarte. Das Hervertretendste in unseren Nachrichten aus den Provinzen ist das Vorherrschen der voll⸗ kommensten Ruhe und das Eingehen von Adressen, welche das Verfahren der Regentschaft im Fall der Auflösung des Senats billigen. Der Herzog von Vitoria war in den letzten Tagen er was unwohl, ist aber jetzt wiederhergestellt und arbeitet wieder wie gewöhnlich. Die Königin Isabella, über die ich im „Stan⸗ dard“ lese, sie schwinde angeblich in Folge der Trennung von ihrer Mutter ganz dahin, erfreute sich nie einer besseren Gesund heit als in diesem Augenblick, wovon man sich hier täglich bei ihren Spazierfahrten durch die Stadt äberzeugen kann, auf de⸗ nen man sie und ihre Schwester, die 1 aufs heiterste in ihrer Kutsche mit einander scherzen sieht; auch begiebt sie sich, auf Anempfehlung des Herzogs von Vitoria, jede Woche einmal ins Theater oder in den Cirkus.“
Jonische In eln.
Herr F. Carvella, Doktor der Medizin und Professor der
Chemie auf der Insel Zante, stattete der Redaction der Gaz⸗ etta di Venezia nachstehenden Bericht über das letzte ver— ö Erdbeben ab: .
Wir besinden uns jwischen Ruinen. Zante bietet den Anblick einer bembardirten Stadt dar; nur sebr wenige Säuser sind von den furchtbaren Erdstößen am 30. Oktober, Mergeng v Uhr 20 Minuten, verschont geblieben. Wohin wir unsere Blicke wenden, liegen die Häu⸗ ser in Trümmern, oder man muß deren Einsturz jeden Augenblick er⸗ warten. Ueberbaupt giebt es fein einziges Gebäude, welches nicht starke Risse bekommen hätte. Weit größer ist das Unglück noch auf dem Lande. Schöne und berölkerte Dörfer sind gänzlich vernichtet und die nech stehenden haben sehr stark gelitten. Die meisten Landbäuser in der Nähe der Stadt sind nicht mehr. Kurz, all überall nur = rung und Verwüstung. Zur Nachtzeit würden Tausende von Men⸗ schen ibren Untergang gesünden haben; in der Festung ist auch nicht Eine Kaserne, nichi Ein Haus siehen geblicben, und die ganze, oder doch der größte Theil der Garnison wäre unter den Trüm⸗ mern begraben werden; doch Geitlob! man zählt in der Stadt 61 in den Dörfern nur 8 Tedie und 30 mehr oder minder schwer
erletzte. Ich vermag den Schrecken der Einheimischen und Fremden im Augen⸗ blicke ler Katastrephe nicht zu schildern Von allen Seiten erheb sich ein herjbrechendes Geschrel und Geheul; Alle liesen verwirrt durch ein⸗ ander, und dann eilte 3 nach seiner eigenen Familie gu sehen. Allen war die Angst auf dem Gesichte zu lesen; Jeder fürchtete . ein iheures Spfer unter den Trümmern seines Fauses zu finden. Wie durch ein Wunder sind in einer Schule, wo die Mauern einstürsten und das Dach mit sich nachrissen, die dart vereinten Knaben g ich durch einen engen Raum entrennen, welchen das Schicsal frei gelas⸗ sen batte. Wie greß die Angst der Aeltern gewesen seyn mußte, bis sie ihre geliebten Sähne wieder in ihre Arme schlossen, kann nur der beurtheilen, welcher selbst Kinder hat. Auch ich war in der größten Ge⸗ fahr. Von einem Kranken⸗Besuche zurückkehrend, befand ich mich in jenem schrecklichen Memente in einer sehr engen Gasse, wo bereits die hohen ange, zu wanlen begannen. Ich sing an, aus allen Kräften zu lau⸗ en, um den nahen freien Platz zu erreichen; aber das Erdbeben war der Art, daß ich gleich einem Trunkenen hintaumelte. Hinter mir stürz⸗ ten die Mauern zusammen. Nach dem ersien furchtbaren Stoße war die Erde einige Tage fortwährend in Bewegung. Es verging feine Viertelstunde, wo nicht mehr oder minder heftige, mehr oder minder lang anhaltende Erschütterungen erfolgt waren. Nach und nach nah⸗ men sie jedoch an Zahl ab, ünd es traten dann Pausen von einigen Stunden ein. — Fie Bewegungen werden indeß, wie wir aus frühe rer Erfahrung wissen, 30 bis A0 Tage anhalten. Der hefstigste Stoß dauerte 20 bis 28 Sekunden, in der Richtung von Süden nach Nor⸗ den und in wellenartiger Bewegung von unten nach eben. 2 en, welche sich auf dem Meere befanden, sahen die Insel plötzlich mit einer Staubwolke bedeckt. Die Erschütterung wurde gleichzeitig, aber weni⸗ ger heftig in Cephalonia, Missoronghi, ünd wie es heißt, sogar in Korfu rerspürt. Es war der schönste und heiterste Tag, den man nur unter diesem Himmel haben kann. Das Barometer zeigte 264 Z. und be⸗ hauptete sich auf dieser Höhe bis heute; das Thermometer siand 699 Fah⸗ renheit. Viele hatten, von dem einladenden Wetter angelockt, eine Land⸗ partie unternommen; aber ein Moment zerstörte ihr Vergnügen. Wo man früher noch heitere und lachende Phösiognemieen antraf, sah man einen Augenblick später nur Furcht und Schrecken auf allen Gesichtern. Kaum war die erste Angst vorüber, so bemächtigte sich Aller ein from— mes Gefühl: die Kirchen füllten sich mit Menschen, welche knieend und inbrünsiig zum himmlischen Vater beteten. Viele beichteten öffentlich und verlangten das heilige Abennmahl, in dem Gedanken, daß die letzie Stunde ihres Lebens gekommen sey; Abends und 9 den Tagen wurden mehrere Prozessionen abgehalten. D eli⸗ quien unseres Schutzpatrons wurden auggestellt, und eg war ein rüh—⸗ rendes Schauspiel, Tausende jeden Ranges und Standes herbeieilen, vor denselben hinstürzen und üm Hülfe auflehen 4 Ein allge⸗ meines Fasien ward angeordnet, welches von der erung, ja selbst von Jenen beobachtet wurde, welche sich Über deen erhaben halten; so groß war der Eindruck des *. 9 * ther.
m
l auf 3 dem Augenblicke, wo ich dieses schreibe (2 Uhr N ttage) ver⸗ pürt man einen neuen, sehr siarken Stoß. . dieses Erdbe⸗ ben rührt von einem n n , 22 3 2 in der Nähe
die in
Unter den Tedten besinden sich jwei Knaben aus England.
Leine Wiellererwählung abgelehnr hatte, der Herr
n. ie
von Zante seyn muß. Befanntlich befinden sich in dem segenannten Thalẽ von Chieri, im südlichen Theile der . Naphtaquellen, deren Herodot Erwähnung ihut. Diese haben sich allmälig geschlossen. einem anderen Theile sind Schwefellalt- Hügel, wo man ein ige Tage
er in verschiedenen Zeitabschnitten ein Getöse vernahm, dag dem achball von Kanonenschüssen aäbhultch war, und dieses Geiöse dauert auch jetzt noch fort, wiewohl es meist den keiner Erschütterung begleiten oder zefolgt wird. Tie Anwehner versichern, daß das Erdbeben dort begonnen und sich mit Blitzes nelle egen Nerden hingeiegen habe. Ben dein daselbst bestndlichen Berg! Scere sfürsten mehrere Felsstüce herab, alle Gebande in jener Richtung brachen jusammen, und so ginge immer weiter, bis die Stöße den cutgegengesetzten Theil der Insel, am Kap Schinari, erreicht hatten. Vier waren die Stöße auch minder und sie richteten nicht so großen Schaden wie bei uns und in
den Dörfern der Ebene an. Unsere Annalen erwähnen in einem Zeit—⸗ raume von hundert Jahren sünf starker Erdbeben, und auf jedes falgte ewöhnlich im dritten Jahrjehrnd ein neues. Jenes, welches ich im ̃ j820 erlebte, war zwar auch sehr siark, doch, so wie die Felgen, Rö ieinem Vergleiche mit dem jetzisen. Dieses sell sogar das im Jahre 1701 übertroffen haben. Die Verheerungen sind unsäglich. Man schlägt den Schaden auf mehr als 1!“ Million Thaler an. Wir ha⸗ ben noch von Glück zu sagen, und mnüssen der Vorsehung besonders danken, daß das Wenner fertwährend sehr schön ist, so daß man vor dem Beginne der rauhen Jahres eit wenigstens die Häuser wohnlich machen und Fie Hütten in den Dörfern herstellen zu können hosst.
Viele der — 9 * Landbewohner mußten mehrere Nächte unter
frelem Simme
an f weil ihnen auch nicht ein Winkel geblieben ist, wo sie Schutz
nden könnten.“
Tücke i.
Konstantinopel, 17. Nov. (Franz. Bl) Reschid Pa— scha hat auf Verlangen Lord Ponsonby's, der Alles aufbietet, um die Besetzung Syriens zu verlängern, die Verbuͤndeten ersucht, Syrien eroberten Punkte nicht sobald zu verlassen, um eine Reaction zu verhindern. Der Franzossische Gesandte hofft noch immer, dem Pascha Aegypten zu erhalten und setzt seine Unterhandlungen in dieser Beziehung eifrig fort; vorgestern hatte er eine lange Unterredung mit dem Minister der auswaͤrtigen Angelegenheiten.
Die in St. Jean d' Acre gefundenen 500,000 Fr. sind dem Sultan uͤberliefert worden.
Die beabsichtigte Anleihe ist nicht zu Stande gekommen, da die Bedingungen in London nicht ratifizirt worden sind.
Aegypten.
Alexandrien, 17. Nov. (Französ. Bl) Die Nachricht von der Einnahme St. Jean d'Acre's hat Mehmed Ali nicht niedergebeugt. Obwohl er wegen Ibrahim's und Soliman 1 Lage in der größten Besorgniß schwebt, da er uͤber ihre
age nichts Bestimmtes weiß, so zeigt sich doch auf seinem Ge— sichte jene Heiterkeit, die in den schönsten Tagen seiner Größe seinen Unterthanen so großes Vertrauen einfloͤßte. Er bleibt,
ungeachtet der Taäͤuschungen, die er erfahren, seiner Vorliebe fuͤr
. getreu. Die fanatischsten Tuͤrken zeigen sich bei dieser elegenheit dem Vice⸗König sehr ergeben, den sie als den Ver— theidiger des Islams betrachten, obgleich er in Konstantinopel i, e, worden ist. ; Vom 1. bis zum 15. November hatte Alexandrien ein un— 3 — militairisches Ansehen. Mehmed Ali befuͤrchtete nam⸗ ch, daß Aegypten unerwartet angegriffen werden könne; er hatte daher einem Jeden seinen Posten angewiesen und, wie man sagt, einen der wichtigsten sich selbst vorbehalten, um dort in Person uu kommandiren. Er ist Überall und zeigt ungeachtet seines wei⸗ Barts und seiner 72 Jahre eine gewaltige Energie. Die Truppen ⸗ Bewegungen währen noch immer fort. Die strenge Blokade des hiesigen Hafens wir am 21sten beginnen. — Nach Briefen aus dem Orient vom 18. Noveniber melden „Französische Blätter“, daß Ibrahim Pascha noch immer mit 12,000 Mann bei Zahle stehe, daß die Drusen sich in ihren
Bergen befanden und die Engländer Anstalten träfen, um Ibra⸗ him Pascha anzugreifen.
F n lan d.
Kznigsberg, 8. Dez. (Königs b. 3) Die Feier des 40 0jäh— rigen Jubilͤums der Erfindung der Buchdruckerkunst hat am
vergangenen Sonnabende den 5ten d. unter Theilnahme der hoöch,
sten Civil Behörden und anderer zahlreicher Freunde der Kunst Gutenberg s, im Lokale der deutschen Ressource stattgefunden. Der Saal war mit Blumen⸗-Guirlanden und Tannen ⸗Gewinden ge— schmuͤckt; auf einer Estrade waren ein Setzkasten und eine Presse aufgestellt; Aber derselben prangten das, von einem Lorbeerkranze umgebene Bild Gutenberg's und zwei Fahnen mit dem Buchdrucker⸗ Wappen. In dem Nebenzimmer waren auf mehreren Tischen merkwürdige alte und neue Druckwerke und die von den hiesigen Offizinen gedruckten Festgaben ausgelegt. Gegen 3 Uhr setzte sich die aus etwa 170 Personen bestehende Gesellschaft zur Tafel.
rofessor Schubert eröffnete die Feier durch einen historischen
rtrag, welcher die Bedeutung des Tages zum Gegenstande hatte. Darauf folgten mehrere Gesaͤnge und Toaste. — Der
chriftgießer Burre hatte zu dem Feste eine Matrize gefertigt und davon Exemplare gegossen, welche er unter die Gaͤste ver— theilte. Außerdem erhielt jeder der Theilnehmer ein Exemplar der von der Hartungschen Hof⸗Buchdruckerei herausgegebenen „Geschichte der Buchdruckereien in Königsberg.“ — Nachdem die Tafel etwa um 7 Uhr aufgehoben war, begann gegen 8 Uhr der Ball, welcher bis Uhr Morgens währte. — Mit der Ju—
ö
1491
belseier der Erfindung der Buchdruckerkunst war zugleich die Feier des 200 jährigen Bestehens der hiesigen Hof e der Zeitung verbunden. Schon am frühen Mergen hatten die , 2 Prinzipale die Zeitung vom 3. ezember in Golddruck nebst einem, in sieben Farb . uberreicht. z 4
Die Schlesische Zeitung vom gten d. M. enthält Nach— stehendes: „Die in Nr. 268 der Schles. Ztg. 3 gabe (St. 3g. Nr. 31I9), daß das in der Kaierne der Iten Ar— rillerie Brigade zu Glogau am 11. November d. J. ausgebro— chene Feuer zuerst auf dem Montirungs- Boden der zten ECom— pagnie gesehen worden sey, beruht auf einem Jerthum und wird als nicht erwiesen hiermit berichtiget.“
— — Magdeburg, 4. Dez. Vorige Woche wur vierte, für die Fahrt zwischen Heger rn und . * stimmte Dampfboot auf dem Schiffswerfte bei de? Maschinen⸗ Fabrik der Magdeburger Dampsschiffsahrts . Compagnie zu Buckau vom Stapel gelassen, und wird dieses Schiff sich im Früh, jahr k. J. den regelmäßigen Fahrten der Übrigen drei Dampf— böte dieser Gesellschaft anreihen. Die fuͤr darelbe bestimmten Cond ensations Maschinen von Si Pferde Kraft sind auf der Ma— schinen⸗Fabrik zu Buckau nach den Angaben und unter Leitung des Herrn A. Feschbein angefertigt, und da sewohl bei der Con, struetion des Schiffes, als bei den Maschtmen, alle bis jetzt ge— machten Verbesserungen in Anwendung kommen, so läßt sich mit Gewißheit im voraus bestimmen, daß dieses Schiff mindestens noch 5 —=6 Zoll geringeren Tiefgang haben wird, als die Boͤte ,, und „Stadt Magdeburg“, welche bekanntlich bis setzt beim kleinsten Wasserstand der Elbe die Fahrten regelmäßig durchgefuhrt haben. Die Gesellschaft hat jetzt ein fünstes Dampf— boot von 89 Pferde Kraft und drei Güterkähne im Bau, welche ausschließlich zum Bugsiren der Guter bestimmt werden. — Bei dem eingetretenen Frostwetter ist die Schifffahrt für dieses Jahr als geschlossen zu betrachten und haben die drei Dampsschiffe der hiesigen Gesellschaft bis Ende Novembers, troß des unguͤnstigen Wasserstandes, welcher während des Sommers keine Guͤter-Ver— ladungen gestattete, 120 Doppelfahrten mit einer Einnahme von zor s6 Rihir. 8 Sar. 1 Pf. für sos Passagiere, 17, n Rihir. 265 Sgr. * Pf. fuͤr 32,747 Etr. Guͤter, zusammen 35,782 Rthlr. à Sgr. 3 Pf., ausgefuͤhrt.
Wissenschafe, Kunst und Liter mtur.
ͤ gießen Bauwerfes und die Pflicht jeiner näheren Lands— leute (und wir fügen mit vollem Hergen hlnzu: auch die unsrige), in so glücklicher Zeit, wie die heütige ist, das ven den Vätern degrün⸗ dete und begonnene Werk voll stindig mms Leben einzuführen. Der Ver⸗ fasser schließt mit einigen Vorschtügen wie die riliige Theilnahme am besten zu erhöhen sey, die uns sehr e ptaftisch schernen und zu deren nä— heren Erwägung wir die günstigen Leser diescc Biattes, denen die ge⸗ nannte e, r. besiens empfohlen seyn möge. 10rmit einladen. F. K.
Dauer der Eisenbahn-⸗Fahrten am 11. Dezember.
Abgang Abaang Zeitdauer von von Serlin. Potsdam.
Zeitdauer St.
J Uhr Morgens. — 1 Vormitt. . — 2 1 Nachmitt. 4 *
Um ?? Uh Mergens .. 169 *. . ö Nꝛchritt.. Abendgs.. —
Meteorologische Beobackt ungen. Morgen Nachmittage Abende Nach einmaliger 6 Uhr. 2 uhr. 10 ur. ] Beobaa tung.
Adende ..
1840. 11. Dezember.
—
z39 au par. 339 2 bat. 339 82 *. Qucbwarme 6 4 &. — p49 R. — 6,99 R. — 26 20 Jtufwarme O0, 9½ R. — 707 R. — 7,11 R. — 709 2 Bedenwarme M,9“ R.
F3 pCt. S6 rEGt. Ce ne usduünstung 0, 24 Rh
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T haupunft D nstsattigung
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Antwerpen, 7. Dezember. eue Anl. 2179. Frankfurt à M., 9 Dezember.
Oesterr. 0, Met. a3 (j. u, 99 ö. 21. *, 86 RK. 1” 232). G. Bank“ Actien 2602. 1999 H'artia - Obl. 188 He. Luose zu 5 FI. 13851 1231, Loc au Idφ HI. —. Hreus. H'rkm. Seh. 782. (J. 9. AM, Anl. — Br. Huln. Loose 711, ((i. zu Span Anl. 232, 235, 21.0, Holl. A853 . 811,
Eisenbakn-Aetien St. Germain 65 Br. UVernailles rech- tes Ufer 390 Br. da linken 3109 Br München- Augsb. 9vi Hi. w 2590 Br. Leipzik-PDresden 1090!/, Br. Kla- Aachon 912 (
LZinsl. 0!
Hamburg, 10. Drzember-. Kauk- detien i530. Engl. Russ 116. London, 5. Dezember. Conn. 27 891s, Belg. — Neue Aul. 23. Parsive 7 . Aung. Seh. 1171.5. 21s0,½, Holl 311M, u/ 9M /,, zo, Port. 39. Faris, 7. Dezember. uV, Rente sin cour. 110. 75. 30½ Rente sin our. 77. 8. Sv 6 au campt. 101. 5 Span Rente 24!, HParsive 52. * ori. 221, Petersburg, A. Dezember. Lond. 3 Met. 393,9. Hawmb. 340,0, PFarir A068. 300 FI. 67. 49 à 800 721. Wien, 7. Dezember. di /, Met. 16G, ,, — 30 —. J — 19, — Eank- Letien 170. Anl. de i834 137“. de 1839 1152.
Polu. à Par.
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tt er lin er kBör s e. Len 12. Dezember. 86 9 r. Conn. 8 t Hr. ric. Geld. Rriet. 2 ö u, 103515, 8ch. ö. . 2 971. Pr. Kugl (nl 29 4 99 4 — AM,.
Pran Seh d Seel. — 781, 77 * / Kürzuk Schaldr az 102! . — Rr rer Ti- , ln 8 do. do Prior Act 41 —
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Leipzig W. z Frankfurt a. M.; WT Petersburg
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König liche Schauspiele.
Sonntag, 13. Dez. Im Opernhause: Auf Befehl: Der Feen⸗
see, große Oper in 5 Abth. Musik von Auber. Ballets ven oguet.
8 . der Plätze: Ein Platz in den Logen des ersten Ran⸗ ges: Rthlr. 19 Sgr. ꝛc.
Im Schauspielhause: Corona von Saluzzo, Schauspiel in 5 Abth, von E. Raupach.
Montag, 14. 9 Im Schauspielhause: Wallenstein Tod, Trauerspiel in 5 Abth, von Schiller.
Königs städtisches Theater.
Sonntag, 13. Dez. Fra Diavolo, oder: Das Wirtheshaus zu Terracina. Komische Oper in 3 Akten, von Scribe. Musik von Auber. (Herr Wild, K. K. Hof⸗Opernsaͤnger zu Wien: Fra Diavolo, und Dlle. Spitzeder: Zerlina, als Gastrollen.)
Montag, 14. Dez. Das bemooste Haupt, oder: Der lange Israel. Original Lustspiel in 4 Akten, von Roderich Benedir. (Im ersten Akt wird das Deutsche Volkslied: „Sie sollen ihn nicht haben ꝛc.“, gesungen. Hierauf: Dreiunddreißig Minuten in Gruͤneberg oder: Der halbe Weg. Possenspiel in 1 Akt, von K. von Holtei.
Dienstag, 15. Dez. Vorstellung der Araber aus der Wuste Sahara, in 3 Abth., destehend in Tanzen, großen equlibristischen, athletischen Spielen, Pyramiden und den drei Nadeln der Kleopatra. Vorher: Lenore. Melodrama in 3 Abth., von K. von Holtei. (Mad. Orlowsky, Leonorn als zweites Debut.)
Mittwoch, lö. Dez. Der Kreuzritter in Aegypten. Große heroische Oper in I Akten. Musik von J. Meyerbeer. (Neu einstudirt.)
Berantwortlicher Redacteur Arnold. Gedruckt dei 1 W. Hayn.
— *
8
Bekanntmachungen.
Mitglied, Ilerr Benecke von Grölitakerg, aus der Direction verfassungsmäs-ig ausgeschieden war und
G. Praetorius zum Direktor und der Herr Kommmer-
rienrath Lessing zum Substituten er wählt worden.
lin, den 9. Dezember 1840.
rection der neuen Berliner Hagel. Assekuranz. Gesellschaft. len
A u 5ford e . Der über den 4 des a 23 Ha zu en Kaufmanns David Wilhelm Rous⸗
reien⸗
iche mtliche err, d befriedigt, und soil noch v l ö e i unter die Erben
Allgemeiner Anzeiger für die Frei
Therese Emilie geb. Steibelt. Da der Aufenthaltsort EMeites “ 1
dieser Erbin unbekannt ist und ich ihr zum Kurator In der heut stattgehabten General- Versammãung bestellt worden bin. so fordere ich dieselbe hiermit öffent⸗
der Aetignairs der neuen Berliner Hagel. Assekuranz lich auf, sich zur Geltendmachung ihrer Ansprüche und
Sesellschaft ist, nachdem das biskierige Directions- Empfangnahme ihtes Erbtheils 6.
Justerburg, den 28. November 1810.
Vꝛrerar rache Unze gen-
Im Verlage der Buchhandlung von C. J.
lan ö ** 11, *in r 2 ist =
uchhandlungen des In⸗ und Auslandes zu haben: h
Theoretisch pr attische Anleitung scatzbaren Werle.
zum ersten Uuterricht im Zeichnen für den Schul⸗ en Privatgebrauch.
6 Lignidarsong- Prozeß it 82 in Kupfer gestochenen Borlegeblättern, neu entworfen und
. von C. L. 9 u diesen Erben Zeichnenlehrer am Königl. gehört auch die Ehefrau des Verstorbenen, Henriette 6 am k um ju Bersin. Ideen dars end, wäird die Schäiel umnre
Enthalt Früchte Die Ke Oktav.
unit zu melden. Lieis 11 Thlr.
Am e⸗ thode, weiche auch
che nicht a verkennende
Das rer einigen Monaten von dem rübmlichst be⸗ Cruse. kannten Herrn Verf. herausgegebene J. Heft feines erböbt, daß Aeltern und Erzieher so wie jeder des Justizj⸗Kommissarius. Zeichnenhuchs (geradlinige Figuren, 66 Borlegeblät⸗ ———— ——— — ier in gr. Quart und I Bogen erlduternder ert in Theilen im Stande ist, sebald nur die ven dem gr. Oktav. Preis 15 Thlr. fand wegen seiner vrafti. Berf im Terte genau angegebenen Regeln deobachtet schen und zweckmäßigen Stufenfolge nach der von werden. ; demselben mit so günstigem Erfolge angewandten Me⸗ Derr Dr. Diesterweg in seinem nenbuchs glaubt die Verlage dandlung 3 r — Wegweiser für Deuische Lehrer, zu haben, und den 1 nene Aufiage 1838, Seite 191, lobend erwäbnt, so dollständige Werk (112 sander in Kurfer allgemeinen Beifall, daß der Sr. Verf. den AÄnforde⸗ Vorsegedlätter in Dnart, werd n mungen ricsen bewäbrten Schulmonner und den der wieder wehr als s Figuren en,, Berlagabandlung uachgebend, sich bewegen fand, obi eriduternden Tert Nei. ges zwei ärnt letzte Heft, womit der Lincarfurfus wi jeder Sachberständene ufenweise geordnet. ab gfsan,; erscheint, schon jetzt folgen zu 23 . rancke, Die ollsidndigkeit dieses Sef⸗ eminar für Stadtschulen tes, eine Menge der mannsafalisgsten Uebungen nnd In auen Bun
ißischen Staaten.
es left. Krummlinige Figuren- Fortschritten reizen, indem die Uebungen, Geist und gerungen, Vasen, Wappen, Blumen, Band in gleich reger Thätigkeit erbaltend, zugleich so , einzelne Gesichtstbeile und Köpfe. ümsichtig gewäblt sind, daß sie die Kräfte dei Schüler gr. Duart, der erläuternde Tert in nie übersteigen, sendern das stufenweise Borschreiten
gleichsam wie von selbst erfolgt. Noch wird der Werih dieser Vorlegeblätter dadurch
Zeichnen seldstl Unkundige, danach Unterricht u er=
B 2 . ich⸗ Fijst die dußere Augstattung dieses — —
reis von 2 T ne oft
* BRelinvar ier] ward ge
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Für Gärtner and Garten e , e.
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nig zu nenen dei C. S. MWirtier