1840 / 348 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

seiner Besoldung von 12,000 Pfd. Ster, die er als Zahlmeister

kammer iehen hatte, zum Besten des Landes 1 hatte dei 2 2 mn Einkommen von 8000

SDterl. ——— . . Zu Glasgow fand dieser Tage eine Versammlung statt, um über eine Gluͤckwunsch⸗Adresse an die Königin und den Prinzen Albrecht zu berathen. Die Chartisten versuchten Storungen zu erregen, die Adresse wurde aber angenommen. Sie setzten darauf durch ihr Lärmen eine zweite Abstimmung durch, die aber auch das Resultat hatte. .

. Bezug auf eine Aeußerung des Herrn von Remusat, daß fur & bei der orientalijchen Frage der Schutz Kon— stantinopels gegen Rußland nur eine Angelegenheit von unter, geordneter Bedeutung gewesen sey und es sich ihm zumeist darum gehandelt habe, in Mehmed Ali eine unter dem Einflusse Frank reichs stehende Sermacht —— Ranges aufzustellen und zu be⸗ festigen, bemerkt die ministerielle Morning Chrontele: „Dies war das Kabinet, welches ans Ruder kam, indem es sich stellte, als sey es der Enalischen Allianz zugethan, die es laut prokla— mirte. Die Englische Allianz? Wo und wann? Die Sprache der Herren Thiers und von Remusat beweist deuilich, daß ob⸗ wohl diese Staatsmänner die Werte „Englische Allianz“ auf den Lipben hatten, dieselben doch nicht in ihren Grundsaͤtzen lagen. Sie glichen bieß ihrem zweideutigen Ausdrucke Integrität des Osmanischen Reiches.“ Herrn von Remusats ganze Rede athmet Krieg, und die Nothwendigkeit des Krieges, nicht bloß Syriens wegen, sondern um die falsche Stellung zu rächen und zu verbessern, worein Frankreich sich durch seine Isoli⸗ rung gestuͤrzt hat. Wenn Herr Thiers und Herr von Reniusat wirklich die kurzlich von ihnen dargelegten Ansichten von der Noih— wendigkeit einer Aegyptisch⸗Arabischen Herrschaft und Flotte heg⸗ ten, so hätten sie, start die Maske erst im November abzuwer— fen, wo sie nicht mehr verantwortlich waren, gleich im Juli, wie sie es jetzt thun, erklären müssen: „„Wir sind Englands Feinde und die Freunde jeder Macht, wie klein sie immer sevn mag, welche ein Schiff besitzt, um England Widerstand zu lei= sten. Uns kuͤmmert Konstantinopel nicht das Geringste, und

Alles, was wir daruͤber gesagt, sollte nur dazu dienen, unsere

wahren Absichten zu verhüͤllen. Diese Absichten sind auf Aegyp— ten gerichtet.“ Hatte Herr Thiers so gesprochen, als er Trup— ven zu Tarsenden aushod und so viel Kriegeschiffe, wie er nur irgend bemannen konnte, flott machte, so würden wir, wie wir s jetzt vollkommen können, verstanden haben, was er unter Eng⸗ lischer Alltanß meine. Sein Vaterland wurde ihn venstanden und die Kammern, sobald man sie zusammengerufen, würden entschieden haben, ob es ihr Wille sey, Krieg mit England zu führen, um Syrien, Arabien und Aegypten durch Franzoͤsischen Einfluß regiert zu sehen.“

Die Times bemerkt, Herr Thiers habe im Verlauf der Adreß⸗⸗Debatten inmitten seiner Sarkasmen und Persinlichkeiten sehr unkluz und in Abschweifungen, wou die orientalische Frage ar nicht den Anlaß gegeben, aus der Franzoͤsischen volitischen Schule geschwatzt, und far die anderen Eurovärschen Staaten werde dieser Schatz von Enthüllungen nicht verloren seyn.

Seig ( en.

Brüässel, 10. Dez. Auf die gestern erwähnten Bemer⸗ lu igen einiger Mitglieder der Reyr asentanten⸗ Kammer entgegnete der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, daß die diwiomain— schen Agenten Belgiens im Auslande nie riger vesoldet seven, als die irgend einer anderen Macht; die Mijsion des Baron ven Stassart habe keinesweges darum stattgefunden, um nur der Partei dieses Staatsmannes (den Freimaurern) eine Genug ihuung zu geben; so wie endlich, daß zwar wegen Abschließung eines Handels Vertrages mit Frankeeich Unterhandlungen stann⸗ fanden, Aufschlüͤsse darüber jedech nicht zu ertheilen wären, ohne zu besorgen, daß dadurch der Sache geschadet waͤre. ;

In der heurigen Sitzung wurde die Berathung uͤber die einzelnen Artikel des Budgets fuͤr das auswärtige Departement sortgesetzt. Die Gehalte für die Gesandtschaften wurden ohne weitern Widerspruch bewilligt. Herr Delehaye schlug zwar eine Herabsetzunz des Gehaltes der Gesandtschaften in Rom, wo Belgien keine Handels Verbindung zu erwarten habe, um 25,000 Fr. vor, doch fand dies keinen Anklan . Es kamen dem⸗ nächst die Konsular⸗Azenten an die Reihe, wobei Herr David auf die Nethwendigkeit hinwies, in s'dem Lande einen Ge— neral- Konsul zu bestellen und zu besolden; dieser wuͤrde demnaächst die Handels, Konjuln beaussichtigen und fur ihre Ersetzune sorgen, falls der Eine oder der Andere ausscheide. Diese Handels Konsuln bedurften jedoch keiner Besoldung, und darum widersekte sich der Redner, sowie demnächst auch Herr de Theur der Echöhung des Etats fuͤr die Kon uln von 160, 0609 auf 166, 100 Fr. Herr de Thenxr sprach namenlich die Ansicht aus, daß das Land die Matte halten müßte zwischen dem Verfahren Hollands welches seine Konsuln gar nicht und dem Verfahren Frankreichs, das sie enorm hoch besolde. Herr Lebeau nahm darauf das Wort, um dem Herrn de Theux zu antworten.

Man schätzt den reinen Ertrag der sammtlichen Eisenbahnen für 1810 auf 2 230106 Fr., was ungefähr einen Zins von pC. für die angelegten Summen giebt. 1811 wird der Zins wahr—⸗ scheinlich wenigstens 3 pCt. betragen. .

Die Belgischen Blatter melden, Belgien habe jetzt 153 Kor⸗ suln und Vice⸗Konsulsn. Darunter seyen acht besoldete, zu Alexan⸗ drien, Smyrna, Bern u. s. w.

Das Espoir von Lüttich meldet, daß die Holländische Ne— gierung die Einfuhr von Kohlen auf der Mags, Schelde und durch die Kansie Zuid Willems Vaart und Terneuse autorisirt arr. Früher konnte man sie nur auf Rhein und Waal ein

ühren.

Deutsche Vun desstaaten.

Leipzig, 12. Dez. Die Umwandlung unseres Muͤnjwesens nach dem 1 Thaierfuße geht raich und ohne Schm ie⸗ rigkeit von Starten, und wird dieser Manzsuß am J. Januar 1dr zur größeren Einheit der Deuischen Staaten leicht ins Le— ben treten.

Für die Erleichterung der gerichtlichen Verhandlung in so⸗ genannten Vagatell lachen (8. h. unter 26 Rehlr.) ist neuerdings ein nicht unwichtiger Schritt geschehen, indem der Eintritt der Kontumaz auf eine weit kürzere Frist sestgesetzt worden ist.

Eine suͤr Philelogen und Staatsm anner nicht unwichtige Schrift ist die karztich vom Rektor Professor Stalldaum an der hiest zen Thomaeschule ausgegebene riairihe ju Flatouss l'olitieum. welche, se wee die aus der fleißigen Feder eines bekannten Pu blizisten lee, Zwei Kapitel aus einem Manuski pte oer Deursche Angelegenh inen“, als eine lehrreiche Lecnon allen Päablizisten von jeder Farbe zu emwfe len ist.

Leipzig, 13. Dez. Heute Nachmit ag Koͤ⸗ nig von Sachsen um halb 6 Uhr auf der 2

eine neue Expiosion 3 erwarten stehe.

1112 tem Wohlseyn hier eingetroffen und im großen Blumenberge am

heater Alle Empfangs Feierlichkeiten sind —— . nach der dan ej die Deputationen

lerhoöchstes Verlangen der „Feensee“ gegeben, morgen eine große Jagd im Königlichen Forste vor Zwenkau, und den Dienstag eine gleiche in der segenannten Burgeraue abgehalten werden. Se. Masestät werden das Konzert in der Aula des ce . um Besten des Taubstummen“ Instituts hier morgen be berhaupt bis nächsten Mittwoch Abend in unseren Mauern ver⸗

weilen. Der Erbprinz von Sachsen⸗Koburg hat Se. Maxestät begleitet. .

steüt sich die deflnitiv Aberwiesene Siaatsschuld Ende 1858 zu 11,163,227 FI. 17 , Kr., und zwar: unverzinsliche Kapitalien

18, 8 Fi. M3. Kr, Kapitallen à 3 pCt. 1u53, 131 Fl. doe, Lr, desgl. 31. pCt. 1, 005,140 Fl., desgl. 4 A pCt. N, 7, Ses Fl. 1513 Kr. worunter der planmäßige Kapital werth des am

a8 verblei thschildschen Anlehns von 6. ,, , 36 Fort verlassen, und man bedauerte sehr, es nicht am Abend vor⸗

her genommen zu haben, da sich mehrere Häuptlinge von Kohä⸗ stan darin befunden hat en.

Millionen Fl.), in Kapitalien à 5 pCt. 19,298 Ft. «0 Kr. Frankfurt, 11. Dez. Das Journal de Franesort

enthält Folgendes: Herr Cremitür hat uns ersuckt, in seinem

Namen die Reden abzuleugnen, die ihm mehrere Deutsche Kor⸗ respondenten zu Triest und Wien in den Mund aelegt haben. 22 zufolge, hätte Herr Cremieur erklärt, daß, wenn der Pater

homag von Israeliten ermordert worden, er wenigstens nicht von denen aus der wohlhabenden und angesehenen Klasse ermor⸗ det worden sey. Herr Cremieuxr protestirt mit allem Nachdruck gegen eine solche Veschuldigung und versichert, daß die Anklage gegen die Juden von Damaskus in jeder Hinsicht eine unwürdige Verleumdung sey.

Schweiz. Zurich, 9. Dez. Pro essor Dahlmann hat den Ruf an die erner Hochschule nun definitw angenommen.

ABtalien

Rom, 3. Dez. Die Herzogin von Cambridge ist mit ihren

Kindern, dem Prinzen Georg, den Prinzessinnen Auguste und

Maria, vorgestern hier eingetreffen. Gestein kam auch der Erb

großherzog von Mecklenburg ⸗Streliz an. Einer der ausgezeichnetsten Männer der hiesigen gelehrten

Weit, der bekannte Anrenom des Capitols, Abbé Feliciano Scar⸗

vellini, geboren in Foligno, ist hier vorgestern im Sasten Levens— jahre an Altersschwache verschieden. = S da nien Madrid, 3. Dez. Herr Olozaga ist nach Paris abgereist,

um dort als Geschaftsträger zu fungiren. Herr Saudo, der sich

in gleicher Eigenschaft nach Rom begeben sollte, ist gestorben.

Die „HefZeitung“ zeigt an, daß der ustraradikale Herr

Manuel de Marliant an die Stelle des Herrn Jose Lopez Busta⸗ mente zum Konsul in Paris ernannt worden sey— .

Dem Vernehmen nach hat die Regierung beschlossen, in Ber⸗ ara, Tolosa und San Sehastian Richter erster Instanz einzu— etzen, wie es zur Zeit der Constitution von 1822 geschah. Der g von Viteria geht sehr selten allein aue, gewöhn⸗ lich begleiten ihn acht Kawallzristen mit dem Karabiner eder dem Säbel in der Hand. Dies auffallende Benehmen schadet ihm außerordentlich in der Meinung des Volks. Ein neues Journal „el Trueno“ (der Donner) enthielt vor kurzem solgende Karrika⸗ tur: Der Herzog von Vitoria sitzt an einem Tische, auf dem

sich zwei Becher befinden, wovon der eine den Thron, der andere

die Constitutton enthalt. Er hebt mit areßem Ernst beide Becher auf und spricht: „Sie sehen, meine Herren, daß nichts mehr darin ist. Man sieht so viel wie möglich deraleichen Publica, tionen dem Herzog zu verheimlichen, weil man fürchtet, er könne in seinem Zorn sich zu strengen Maßregeln gegen die Presse hin reißen lassen.

Portugal.

Lissabon, 30. Nor. (Morning Chroniele) Man erwartet hier allgemein während ker Prorogation der Cortes eine Modificatien des Kabinets; in welckem Sinne dieselbe aussallt, wird größtentheils von Umstäͤnden abhängen, die den Verdiensten der Individuen oder den Prinzipien der hiesigen Parteien völlig fremd sind. Der Hof soll, wie man sagt, sich noch der Hoffnung hingeben, daß die Königin Christine durch eine Franzoͤsische In— tervention wieder als Regentin von Spanien werde eingesetzt werden. In diesem Falle würde der Hef eine Minister-Veraän, derung im ultrachartistischen Sinne beguünstigen; sollte dagegen die jetzt in Szanten herrschende Partei an, Ruder bleiben, so würde der Hef, aus Furcht vor einer ähnlichen Revolution, sich den Septembristen in di: Arme werfen und eine Art Coalitions. Manisterium bilden. Das gegenwartige Kabinet wird naturlich dadurch gehemmt, daß es weiß, man werde es ohne Weiteres auflösen, sobald die Politik des Herrn Dietz es für angemnes— en hält. ö gs. 463 heißt, Herr J A. de Magelhaes werde als Gesandter nach Rem gehen, da der Viscon?e Carreira seine Ernennung zu diesem Posten abgelehnt habe. Man hat bemerkt, daß er bei der Frage uͤber die Beschiffung des Douro die Regierung unter— stutzte, wahrend die übrigen Führer der lltra Chartisten, mit de nen er fruher in Uebereinstimmung handelte, sich ihr vwidersetzten.

Der „Nacional“ ist wieder heftiger und noch mehr im Fran⸗ zöͤsischen Sinne als früher erschtenen, Er enthielt neulich einen drei Spalten langen Artikel gegen die bei Gelegenheit des Auf— standes von Castello⸗branco von der Königin an die Truppen er— lassene Proclamarion. In einem anderen Artikel, über die ge= genwärtjge Lage Portugals, bittet dies Blatt die Portu ziesen, sich zu erinnern, daß England seine Kämpfe für die Freiheit mit der Revolution von 1688 beendigt und Frankreich, nach 30 jah⸗ rigem Kampfe, dasselbe durch die Juli Barrikaden von 1839 er— langt habe. .

Es ist zwar 96 hier Alles a,. 3 . *.

̃ inge in anien auf dem gen Fuße bleiben, . ; 2 Spanier selbst sind lehr geneigt, eine Bewegung in Portugal zu begünstigen, und die Douro. Frage giebt ihnen einen guten Vorwand, um (hre Absichten in zal auszuführen. Einige Andalusische Zei⸗ tungen sprachen bereits von der Eroberung Portugals, als von

eiger festbeschlessenen Sache. O st indien. .I. Nev. Die wegen der Angelegenheit des Rad⸗ 0 , , zu 6 , Rommisston hat

s ab 1, dem zusol e der Letztere mit dem Bru— 2 n . mit dem abgesetzten Rad schah

uchen, 24 * soll, mit Nepal und Veludschistan in Verbindung stehen, und es

hecßt, wie schon erwähnt, Lord Auckiand wolle 26 n

Sattarah und mit mehreren Anderen eine Berschwö 1 77 nr . hatte und auf die Haͤlse 3

rechnete. Auch die seit langer Zeit fortdauernden Unruhen in

der einzelnen Behörden empfangen. Heute Abend wird auf Al. Dschodpur und Dscheipur, so wie in Bikanir, wo aascheinend

nur ein aufrührerischer Adel theils unter sich, theils mit den Fuͤr⸗ n stritt, Jollen damit zusamm und das Benehmen der hiks, so wie der Emirs von Sind, sidßzt ernste Besorgnisse ein. Sie sollen mit Dost Mahommed, den ihr jetziger Beherrscher, Nihal Sing, angeblich mit zb. 606 d. St. unterstützt haben

Lahore senden, um sie zu bestrafen. Der Bruch mit

scheint auch unvermeidlich; der Radschah ist ein Vasall von China Darmstadt, 12. Dez. Nach dem Regierungs⸗Blatte

und steht in enger Verbindung mit Pefmg. uf der Seite räch man, Nepal dem Britischen Gebiete einzuverleiben;

andererseits heißt es, Lerd Auckland beabsichtige, den Nepalesen

verzeihen. ö 27 R. Sale hat einen vergeblichen Sturm auf ein Fort

in Kohistan gemacht, wobei seine Truppen 12 Todte und mehrere Verwundere hatten. Am folgenden Morgen aver fand man das

Nasir Chan ist noch in Mustung, in der Absicht, Quettah wieder einzunehmen, und Lieutenant Loveday ist noch immer Ge fangener in Kelat und wird es auch wohl so lange bleiben mussen, bis General Nott, der zur Wiedereinnahme von Kelat abgegan⸗ gen ist, dahin kemmt.

Chin a.

Macao, 4. Aug. Nach einem Anhang zu dem ossiziellen Be icht bes Brigadiers Burrell uber die Einnahme der Haupt stadt von Tschusan wurden bei dieser Gelegenheit 30 eiserne Zwel⸗ und Deeipfüͤnder, 10 eiserne Vier- und Sechepfünder, 15 enerne Sechs und Achtpfuͤnder, h eiserne Neunpfünder und ein gener Sechsundeinhalbpfuͤnder, zusammen 9i Stücꝓ Geschütze, erobert. Alle, mit Ausnahme des messingenenen, sind von Chi⸗ nesischer Arbeit, das messingene trägt die Jahreszahl 1601 und den Namen Richard Philipps. Ferner wrrden einge bedeutende Quantität Pulper und drei Magazine mit cisernen Kugeln, Lun— ten, Sabeln, Bogen, Pfeilen, stählernen He men und Uniform

T „beutet. . . Schreiben eines Britischen Seemanneg aus dem

Hasen von Tschusan wird unterm 18. Juli unter Anderem noch

Folgendes über die Expedition nach dieser Insel und uber die

ffalle bei der Eroberung derselben berichtet: 8 3 30. Mar verließen wir Singapere mit einer Flette ven

21 Schiffen, werunter 3 Linienschiffe und 2 Dampfböte, und kamen

nach einer sebr langweiligen Fahrt am 21. Juni an der Mündung des

Kanten-Flusses an und lavirien drei 33 ver derselben, da es lo

cht gestatiet war, ein julaufen. Es sict hier nech ein Linien . . worauf wir 8 Cemmedere mit dem n. in Tongtu licken und mit den übrigen Schissen ostwärts segeiten. Wir vaisttten die Landseite ven Formosa, ehne die zabireichen uns begegnenden

Dschunten zu belästißen und erblichen am 28sten cine ven den an der

Küste liegenden Inseln. Hier wurde uns ilt, daß die Fiete

nach der Insel Tichusan benimmt sey, u daven zu nedmen. und daß ünser. 3 nicht mit dem Belle Krieg . ner sen⸗ dern nur ren der Chinesischen Regierung Genugtdunng zu erdalten wilnsd e. Es wurde uns Schonung der Einwehner anempfeblen und nach zu ei Tagen ankerten wir dei der Büffei⸗ Insel. Hier wurden wir rrn vielen Cbinesischen Böten desucht, die esen⸗ bar erstaunt waren, so viele Sciffe und Meuschen zu seden, übrigens aber gar leine Furcht zeigten und nur degierig schwnen, zu erfahren, was wir eigentlic, wellien Am folgenden Tage iraf ter Cemmedere von Tenglu, wo er eine Bletade angeerdact hatte, ei uns ein; die Flette 383 nun unter Segel und gingen am Senntag, den 8. Juli, im Hafen ven Tschusan Auter, wo sich der Wellcsley n,, Cenwapr, AUnigator“. Erutger“ und „Al⸗ gerinen, eie Dampfschiffe Atalanta. und Queen! und das Trurven⸗ schiff Mattlesnaten alle dicht ans Ufer legten, bereit, die ganze Siadt Ting⸗ba⸗him in Grund und Beden zu schießen. Es wurde dann das Signal gegeben, sich jum Landen verzuberenen, und mir machten Alle daju fertig. Kurz daraus feuerte der Wellesley esnen einigen Schuß as, der ven dem Tschey⸗Haug und den Dschunlen ermiedert wurde. ud es kezann nun ein regelmäßiges Feuer von Seinen unserer Kriege schiffe, welches eiwa eine Viertelstunde dauerte, während welchtr die änje Bevöiferung Lie Statt verlic und sich nach den benachbarten Dörfern flüchtete. Die Truppen wurden sedann gelaut en, die B. ische Flagge aufgesteckt, und es fand eine Plünderung slatt, wie man sse sich nicht ärger denken kann Jedes Haus ehne Unierschjed wurde erbre⸗ hen, jeder Schrauk, jeder Kasten ausgerdumt, Auf den Straßen lagen rümmer von Möben, Hemälden, Stühlen, Tischea und Korn aller Art umher, Alles wurde ferigeschleppt, ausgenem-⸗ uen die todten eder rerwundeien Einwehner, welche von unseren erbarmnngslesen Geschützen 3etroffen waren. Einige lagen ehne Beine, Andere hatien furchtöaie Wanden, indem die z2pfünd Kugeln id⸗ nen mitten durch den Leib gegangen, wabrend Anderen durch Kartäischen die Knechen zer schmeriert waren. Zwel Tage lang blieben tie Leichen auf der Straße liegen, der Uebergang derselben in 2 machte es jek och nsthig, e zu beerdigen. Die Pidnterung därte erst auf, als nichis mehr zu plündern war, und die Plünderer werden bei ihrer NRückeßr nach Canten ihre Freunde mit Gegen ständen beschenfen können, die sie urch Chincuschen Seldaten auf dem Schlachtfelde, son⸗ dern harilosen Einwehnern und Handelslcuien ciner Stadt geraubt haben, welche durch unsere Kriegsschiffe jerstört wurde, nachdem man uns einige Tage vorher angezeigt hatte, 64 wir die Eingedornen freund ich Eedandeln sellten, da wir nicht gegen das Bolt Krieg lünrten, sondern nur ven der Regierung Genußthunng er⸗ lauge vellten. Wir haben weder Tedte, nech Verwäandeirn, obgles d mehrere Schüsse unsere Kriegsschtsse trafen. Die Cbinesen hat ten daa 18 bis 21 Kanenen, ven denen vielleicht nur 1 feuerten; aber wie Gefahr war größer für die, welche feuerten, alg ür ie auf welche zeseuert wurde. Einize Kanenen sprangen, und andere sielen von ihren ungelschidien Lafellen. Dem Wnihehause zegenüber fand ein Zvöl spfünder, der in Jabre 1601 von Richard Phillips gezessen werken und in dei That die einzige erträglich sichere Aancne war. Mis dir Flette ankam, legten sich die Schssse dicht ang ÜUnfer, obne daß man inen das gerimgste Hinderniß in den Weg gelegt hätte. Der Vlee-Adiniral der wenigen dort anwesenden Kriegs Dschunken ging an Berd des Wellesley und er flirte offen, daß er wohl misse, al er die Statt nicht gezen die Kinenen ler Engländer veribestizen sönne, daß er aber, wenn man auf ihn schieße dir erwidern müsse, sonsi werde der Kaiser ion nicht verschor en. Die e nigen Vorbereitungen, die amn Ulcr-aacdacht wurden, batangen darin, daß an dem Landun athlare nige Bale umgelchrt und Säcke mit Erde aufgehänst wurden, nm als Brustwebr ju Lienen. Sodann setzten sie ihre Bogen und Pfeile in Bereitschaft und kebingen die Aue nsciten ihrer Vschunken mit Breriern, werauf abscheulih ausschende Löweniepfe gemalt waren. Hiermit schienen sie voll ommen eden gu seyn, und bis zum Pe⸗ ginn des Fenerns blieben sie ruhlg auf ihren en, als aber die Ka⸗ nongze kegann, liefen Alle daven. Biele nahmen indeß an der Plünderung Theil, und unsere w eben ol swiecht, wie die ersten, deun die . welche ihre ö Wehnungen verlassen und sich in die Berge chtet hatten, sandten bre Diener in die Start, um Geirasde za holen; da tenseiben aber nicht acstaltet wurde, mehr Getraide mitzunchẽᷓwen, a g für eine Per⸗ en inreichend war, so ist nicht ju begreifen, weren sie icöen. Am Tage nach der Beschicßung brach ejn großes Feuer in ber Stadt aus

und verlehrte eine große Anzahl Dschunsen, Els es endlich von der Mannschaft der Kriegsschiffe gelöscht wurde. Allmälig ehren die Ein— wohner zurück; wenn sie aber ihre gepl so sind sie wie vom Donner gerührt; i. E Erde nieder und weinten lote

daß die Truppen feinen Raum sinden önnen. Alles, ven der Spitze des m Meere hinab, ist debaut, und man fann uh Wenschen aus den Stätten die Ebene dem Saf oite einige Opiumsch afens ver Aaͤ́fer liegen. sie gewiß zurückweisen. Gegenwärtig sind auf den Schiffen vorhanden. allein dies di: Schiffe werden bald an Reie Mana! lei monatlich unb mehr im Hafen; da jero traide aller Art und die Aerndte moch 5 nicht hoch seyn, nung ist Admiral Elliet bat von Ningpofu eschickt, welches dem dortigen Gon wurde, und werin Ver sind. Sellte dies leinen Eisol achen; fällt aber die Antwort ĩ vember von hier nach B ant, nur haben wir viel zu thun. Das Kein erung, hier sehr shön uns selten überm üß⸗ gnet hat, so sind die feuchten Dün a der Gouverneur von Ningvofu, den Tichusan in, sich Kasser zu beferdern, Kri sffe verwandelt werden und General · Major O des, Rohomany“ gestorben.

Inland

gsberg, 10. Dez. So wie im Monat Ofto— Monat die Witerung im hiest= einem heständigen gewesen, und nür mit Ausnahme einiger Tage gegen Ende sich gelinder Frost einstellte, war das lich auf die Karteffel⸗ die vollständige Bestellung der Sagaten behin⸗

ünderten und zerstör nungen erbli 2

die Kinder über ihr Eiend. as Land sss so bergig. aum zu einem La⸗ höchsten Berges bis annehmen, daß an Ting⸗ha⸗hin, welche hen sind. Es sellen genwärtig außerhalb

Tschusan und enüber einn iffe gefelgt seyn, die ge ü dies der Fall, so wird Ler Urmjra aaren in Menge J danern. Einige den. Wir brauchen 185 Säcke ch dies Land reich jst an Ge— auf dem Felde sieht, so wird wenn in der Stadt wieder Ales in Ord— aus ein Schreiben nach, vernenr zu diesem Zweck zleichs Bedinzungen vorgeschlagen

haben, so werden wir selbst derthn befriedigend ans, so werden wir wohl engalen jurickkehrrn.

lehnen, eu lslo

riig sind Eurepdische M te nich lauge

bat sich der Landkreis Trier besonders aucg. eichnet

Es geht uns hier 9 , mi ist, bei trockener heiß; wenn es aber ste eine Zeit lang sehn lästig. der in Veiler des Geuverneunrs emeigert hat, das Schreiben des Admirals an den er süuf unserer Trangportschiffe in Ningpefu blofiren.“

glander ist am 22. Juni am Bord

o sollen pier od

Köni o ist auch i egierungs Bezirk

m verwichenen

Monats, an welchen ? kalt und naß, was namen Aerndte nachtheilig eingewirkt, Felder und das ordentliche

Nicht unbedeutende Ackerflächen h süet liegen bleiben muffen. Allgemeinen nur e sind sehr wasserig jetzt schon zu faulen an. Der Körner Ertrag des Getraides ebenfalls nur sehr mittelmaßig aus,

Wetter immer Einaruͤnen

Die Kartoffel⸗ Aerndte ist im die Früchte

ine mittelmäßige zu nennen; und Gruben

und fangen

Und l6nnen bei der Gerste beim Weizen vier und beim Roggen nur drei z desgleichen lohnen die Erbsen we— weil sie ausgewachsen, üantitäten von Gram gebracht werden tönnen und ist auch der lechter Qualitat.

srner angenommen werden nig, und sind große Massen von Bohnen, Verfülttern brauchbar. Große A

ben gar nicht ein ebrachte meistens sch Der Handel mit Getraide rigen Monat geringer, da die ten Witterung wegen, unb brsondere vom Alsenfruchte si

und Huͤlsenseüchten war im vo6— Zusuhr dieser Produkte, der schlech—= edeutend gewesen und die eizen, sehr hoch geblieben sind und ch ganz außer Ver iben. In Leinsaamen w ema e Qualitat von d schieden aus, daß im Preise Differen endungen von

eil der Ab

Marktpreise, n die für alle irhäl'niß zu denen Englands urden nicht unbedeutende Ge— iesem Jahre fallt aber so ehr ver⸗ en pen 20 Sge für den Scheffel lachs nach Schottland waren satz daselbst stockt und die ine Anfuhren aus und beide Flachssorten fallen aus. In Hanf w

statt anden. ebensalls nur unbedeutend, w Preise zu weichen anfangen. dem Oberlande und aus Litthauen, dieses Jahr möglich rein und kräftig Parthieen aus dem Russischen Litthauen bezogen und wovon einige Versendungen wieder nach den hiesigen Oete mehrere hundert Centner Rus⸗ zu 43 bis 41 Rehlr. pro Ctr. gekauft und

Der Holzhandel hat im Laufe des vorn— wenig Leben dargeboten, namentlich wegen der fort— und Siabholz und sichtene ährend alle andern Artikel in Eng— Viele Flöße sind auf dem Transport aff zerschlagen und Hölzer

s waren kle

urden einige gut bezahlt, Provinzen stattfanden. . e d gr

olnischer Wollen nach Berlin verladen. gen Monats rnden Preis Erhöhungen. Eichen⸗ n-⸗Planken sind gefragt, w land unbeachtet bleiben. ußland nach Memel auf dem H bis in See getrieben.

Daff in Gang gekomm

sind im vorigen Monat auf dem Kurischem en, namlich das Dampfboot, Friedrich Wil⸗ „das in Memel vem Schiffsbaumeister Lobein erbaut! des Kommerzien⸗ Raths Ma⸗

ill o the Wiep“. Das erstere ist zum Personen, und Traneport zwischen Memel und Schaaken Und t bestimmt und hat seine Fahrten in 6 ;

Das Schiff ist schoͤn und bequem ein⸗ ch in jeder Beziehung als ganz vorzuünn, erst nach mannigfachen Schicksalen in der vorigen Monats von Lendon in Memel an⸗ Probefahrt vom letztern Orte uͤber

den Deine, und Pregel⸗ Strom hierher ge—

erzeugung gewährt, daß diese Fahrt in 14

n zuruͤckzulegen ist. gezogen, um vollständig reparirt und o daß es im Frühjahre seine regelmäßigen

hem IV. Urde und das eiserne Dampfboot

Stunden zuruͤckgelegt.

gerichtet und bewährt si Das letztere ist zweiten Hälste des gekommen und hat nur eine daß Kurische Haff, macht, und die Ueh bis höchstens 16 St genwärtig auf das Land erichtet zu werden, rten beginnen kann. sind im vori mit Balast,

Das Voor ist ge—

Monat eingegangen: 52 mit diversen Guatern, 1 mit leer; ausgegangen sind: olz und Flache, 5 mit Saat, rn, im Ganzen 25 Schiffe. it eingegangen; 26 Schiffe, din ren Produkten und Schiffe, worunter olzwaaren, 13 mit diversen Gütern und 8d mit

Schiffe, worunter 4. Sal, 2 mit Kohle mit Knochen, raide, J mit leeren Fa In Pillau sind in dieser Ze 17 mit Stückgut und or 4 . 352 aide, 1 mit Vallast.

18 Schiffe

7 mit Ge⸗

Lustwar ne... 12.3“ R. 172 R. 13 61 A. I Jiußmwäacmie G A. ; punkt 12.9 R. 1201 . 1381 R Redenwatm- * Trier, 10. Dez Tdaurunkt. ... . J 13 X 332 X mit Augnahme der kur allzu hohen Wass⸗ kehlen· Vorraͤthe raͤumt, u

Im vergangenen Monat war die zen Zeit, da dieselbe wegen belebt, daher die Stein rbruckschen schnell aufge⸗ dleute zum Theil wieder au in der Bürgermeisterei g aber meist darnie der, weil das und eben so arbeitet man in dem der Eifel immer noch ohne befrtedt—⸗ ewerblichen Ctablissements erfreuen atzes, nur im Kreise Saarbrücken ewerben und industriellen Unter⸗ Ausgezeichnet gunstige Geschafte der einzigen im Regierung B

erstandes ruhen mußte, den Halden im Saa nd die fruher abgelegten Ber men worden sind. Der Bergb aarlouis la ben fuͤllte, u Bleialf in

ch asser die Gru DVieibergwerke den Erfolg. Die größ des guten dauerte die ——ᷣ ö —— . achten die Leder⸗Fabriken, und

1112

zirke bestehenden RNunkelrůüben / Zuckerslederei kam der dies reiche Ertrag der Runkelrüben zu statten. Die 1. 2 daß die kleinen Gewerbe immer mehr erlahmen, där fen nur mi der größten Vorsicht aufgenommen werden und scheinen nach all, gemeinen statistischen Notizen sich nicht in der Wirklichkeit zu be.

2

statigen. Ene erste in Trier stattgehabte, am oten v. M

l M. geschlo Gewerbe⸗/ Aug stellung bur jte zwar mit ähnlichen Yi. —— rer Stäote, und namentlich der größeren Hauprstadte, nicht in Paralelle treten, allein die Vereinigung des Besseren, was der

egierungs- Belirk in gewerblicher Beziehung liesern konnte, an

Einem Orte, übertraf doch die Erwartungen un in mehrfacher Hinsicht die Ueberzeugung von 2 . wickelung der lechnmischen Ferigkeiten und dem ausgebildeten Ge⸗ schmacke der Gewerbtreibenden, so wie von den Fortschrüten der Industrie, die in sicherem Gange immer mehr Gegenstande des ag ö. Gluͤck in 68 Bereich zieht. ö ei Dildung eines Vereines zur Ünterstütz rigen der Wehrleute während der . 2 6 63

der Hütten, Vesitzer Kramet auf der Quint zu lernen nk! 8. verpflichtet, den er fuͤr den Krieg 2. 250 , ,. etzte.

Antwerpen 19 Dezember. Linus. Neue ul. 22

3 2. 8 / . 3. M., 12 Hezem ker. z 7ärrer. , NMrt. iin, (i. A, v9! kr. 21, 8 Me. 1e, re,, . Maak Leääes Ting. 26 H., m, rr s,, m.. dene zu don Fi. za, G6. J., za li Fi... lr eusn. Prüm. Beh. 782. (3. Jo. A, AnLi. —. Holu. Lo 71 66. 835. pan An. 24. 2177. 2*72* Hlall. Ww), ,. nn,, ö 5 * Eise ꝶghahy-Acti(en It (zermain G33 för. Veraailies rech- rer Ufer 210 kr. d. linkes 231n Br. München- agab. SI ,. =, , n. 230 Kr. LSipais - Ldreαden 1609, hr ain. Lachen, * j

. Faris, I19. Dezember. . 1 * Rente du cour. III. 3u. 3, Rente fin our. 77. 63. 3, e. lin ear. 141. 31 3M San Rent 2416. Hanni de 8) us vrt. ; =

. Wien, 19. DHezember. RM Mot. 1. 616.7. Avi its. 30 gin ns. i, Bank- Actien 1606. Aul. de 1833 137 7/. de 1838 115.

Berliner B 5 r 8 .

nen 15. Heremhber.

Denkmal des Generals von Tauentzlen in Breslau.

Nachdem durch verschiedene histerische Werle sich l sel erhoben hatte: b das dem berühmten k dem General der Infanterie ven Tanentzien dasclbst errichtete Denk, mal ven der Statt Breglan eder von den Nach feimtn bieses Helden herrühre, ist es mir geglückt, durch Freundes Hand, tie nächsiehende Allerhöchsie Kabinets⸗Crdre ein zuschen, welche alle Zweifel hierüber n . a . . , ,. 96 Zeugniß giebt von der Aner⸗ Ennung, welche der ritterliche König dadurch den H len , ; . 9 ch den Heldenthaten der

Mein lieber Major von Tauentzien! Das GeLächtnit S ; storbenen Vaters, den Ich wegen seiner aus gejeichneten ä gn . * rümslichen versönlichen Eigen chaften, Selrst stets hochgeschätzu babe und dessen Audenken Mir beständig werlh scyn wird, verdient aller dings fülr die Nachwest erbhajten zu wert en. Ich billige daher das Mir von Euch und Eurem Bruder unterm in d, M. zu erkennen gegebene Vorhaben, dem Rerstorbenen auf dem Platz, wo er im Grabe luht, ein Dentmal, das seiner würdig ist, errichten ju lassen und da⸗ durch seinen wehl gegründeten Rubm ju ern:uern und ven Eurer Lindlichen Ehrfurcht für ihn, einen öffentlichen Bemw eig abzulegen Das Geurernement ron Breslau ist angem iesen, der Aueslihrung Eures Rerhabens, nicht entgegenzuseen, wesches Ich Euch in Antweri er wiedere als Ener wehl affectienirter König.

Berlin, den 13. Januar 1792. An den Majer ven Tauentzhen ven der Armee.“

. Friedrich W ilbelm

Siche auch: die Generale der; ur⸗Brande . öi

Armee ven 1610 bis 1816. Seite 1V und 92. denb ute ch. Preuß ichen

K. W. von Schöning.

Wissenschaft, Kunst und Lsterstur.

2 n. Der hier anwesende Deutsche Imnprevisator, Kerr 8lceri, hatte am jetzten Freita 1e ist nens Sn Englischen Sauses eine eingeladene Gesellschaft von Gelehrten und Literaten der da upistadt rersammelt. um ver diesem eben so unbestechenen alg un. parteilichen Forum Preben feines Talentez zu geben Früher nämlich, Als Herr Volckert in öffentlicher Bersammiung auftrat, war bier und da die Vermuthung auägesprochen worden, en sey dech wohl mäglich. daß der Juprortsaior mit den jenigen, is „in, Anfaa ben stegften, in srend einem geheimen Einer m sich hoff ude. Inter Männern lind Namen wie die an jenem Abend versaimmesten, war jede Korans setznnꝗ kieser Art ganz nunstatthaft. Ein großer Theil derselben sieslte deni Imn roxisator Aufgaben, unter denen Herr Reickert folgende Then ita wäblte: 1 der Jäger, der eine Briefräube schseßt; 2) das KRatersand und die Jugend; 3 der Traum int Räuber und * die Rückfehr der Gebeine Napolton's. Am befriedigendsten behandelte der Jupre⸗ visater das jweite Thema, und swar hatte er sich dabei die vᷣrppelte Schwierigkeit gestellt, sich von selnen Zutßörern auch die RBestimmung des Metrums und der Versart zu erbitten, in welken er iimdrovisiren sellte. Es wurde die acht jeiliae Stanze gewählt. Bei der Lösuꝛꝛg die⸗ ser sowohl, als aller übrigen Aufgaben bewies Herr Belckert, was ihm alsdann auch ven den Anwesenden schriftlich Feiengt wurde, daß er eine greße Gewandtbeit der Form besitze, und insbesendere, daß er sern von aller Charlatancrie und Täuschung des Publikums sey. 30.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 15. Dezember.

.

Abgang ! 8oa2ng Zend aner von von ——

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33 he Wergeng. z Vormie:. ..] Nadmimnitt. 3 Ribe nds... 5 2 1 6 J ( Der Abgang der beiden ersten Fahrten ven Berlin hat sich resp. um 13 und 8 Minuten verzögert.

In der Woche vom 8. bis 11. Dezember sind auf der Berlin Potsdamer Eisenbahn 230 Personen gefahren.

——— ——

Meteorologische Beobacrangen.

18A. Morgent Nachnuttaat vr ende ; Na einmartae⸗ 17. Dei mier. 6 br. 2 Uurr. 1G ugr. Veo dach tunn.

Luft drug 312 Ot hat. 32 M Tar. 20 27 Pac. nenn ac, 6 32 X

Weiter. Heiter. eiter. dene. j Ruder las .

Wind .. .. O = Warmew e dset 10 8*

Wollen ug. .. . 139 *. Tagesmittei, ales“ var. 127 R.. 129 X.. 93 ri. O.

ol ver. S9 ect., v8 rer. Aausdimsiuns mn

A uĩe nwärtige köüreaen.

meter dam, 11. Dezember. Niederl. virk! Jehuld 8d!“ Dre Eo vz? s. aur - Rin. 22 gel, Span. 2216. Lassie 3a. Ausg. Lina. PHreare. Hräm. Beh. Hol. —. Oesterr.

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Rriet.. Geld. Sr. Sehaid- 8c. 4 . 2 Se. d K. . N. e Kagl 0h 2u ; v99on⸗/ a run ca. d Ke. ,, Wr ere. . ger. id. 6 Rr. Fota. Rinul.- NcMm l ge d. aj . le. do. Prior At. her. Stadel 4 1621 /. ma r. mar har , , r = 3. d d. Frier Aet Werk. Htaudkr z 101 1 / marti. A ier Groseh Poe de 1 s 1032*/, Gold al mares Qatpr Haudr E. . ni? /) Neu Dukutess our 9 25, 4 1023, a Friedirie kad ur at- Neudau do a 33 *, Lad. CGaldurd. Feblesisebe de i = 1955, 1xeu a 3 Tu] Corn nn Ties Piacaont

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Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 16. Dez. Im Schauspielhause: Das Rathset, Lustspiel in Akt, von Contessa. Hierauf. Der Fabrikant, Schau⸗ spiel in 8 Abth., nach dem Französischen des Emil Souvestre, von Ed. Devrient. .

Donnerstag., I7J. Dez. Im Schauspielhause: Der Ehestifter, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf. Erziehung Resultate, Lustspiel in 2 Aeth.,, von C Blum. i .

König sstätische« Theater.

Mittwoch, 16. Dez. Der Kreuzritter in Aeghpten. Sroße hereische Oper in 4 Aufß. Musik von J Meyerdeer. (Neu einstudirt (Herr Wild, K. K. Hef⸗Opernsanger zu Wien: Adrian als Gast)

2 7. Dez. Vorste lung der Araber aus der Wugte Sahara, in 3 Abth., destehend in Tanzen, großen equilibristischen./ gibletischen Sptesen, Pyramiden und den drei Nadeln der Kleopatra. Vorher: Julert, die Putzmacherin. Parodirende Posse mit Ge⸗ sang in 2 Aeten. . ;

Freitag, 18. Dez. Zum erstenmale: Die Rheinländer. Va⸗ terländisches Gemälde mit Gesang in 1 Akt, von Fr. Genée. Musit vom Kapellmeister Franz Glaser. Den ersten Soldaten: Herr Wild, K. K. Hof⸗Opernsanger zu Wien ) Vorher: Der Liebe und des Zufalls Spiel, oder: Maske fuͤr Maske. Lustsriel in 2 Akten, von Lebrun.

—W— ———

Markt- Preise vom Getraide. Berlin, den 13. Dezember 1830. Zu Lande: Weijen 2 Riblr. auch 1 Rikir. 17 Sgr. 6 Vf ;

Reagen 1 Nidlr. 19 Sr., auh 1 Rieber Sgr. 9 Pf.; grote Gerste 28 Sar. 8 Pf; fleine Gersie J Rtblr., auch 26 Sgr. 2 Pf.; Safer

2 Sgr. 2 Vf. auc 28 Sar 8 Pf; Erdsen 1 Rꝛhir. 23 Sgr., auch 1Riblr. 13 Sar. S Pf. u Waiser: Weizen (weißer) 2 Riblr. :? Sgr. 6 Pf., au H

2 deidir. Sgt. 6 Pf. und 1 Rtdir. 27 Sgr. 6 Pf.; Reggen 1 Midi.

12 Sar. 6 Pf. auch 1 Rtbir 19 Sar. : grote Gerste 1 Rihir. 2 Sgr. 6 Ps.; Hafer 272 Sar. 8 Df. auch 26 Sar. 3 Pf. Sennabend den 12. December 1M. Daz Scheck Stred 8 Rrblr. 83 Sar, auch 8 Riblr. Der Centner Seu 1 Rtbir. 10 Sar. auch 21 Sar.

An die Leser.

Die vierteljabhrliche Pränum eration der Staats-Zeitung beträgt 2 Nrihlt. Preuß. Cour. süͤr das Inland. Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Friedrichs - Straße Nr. 72) gemacht und jeder Prauumerant erhalt das Blatt durch die Stadtpost, schon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des In- eder Auslandes, bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post⸗ Aemtern; wer dies versaumt, kann nicht mit Gewiß heit die Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗ gangenen Anmeldung erschienen sind.

nerantworisicher Redacitu? Arnold. Fedor bei A. W. Gan.