1840 / 350 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

und es ist nicht zu kejweiseln, daß die Pforte ihm erwaltung dieser Provinz bewilligen wird. Da er und seine Nachfolger in diesem Besitz werden gelassen werden, so lange sie die Bedingungen der Uebereinkunst halten, kann kei⸗ nem Zweifel unterliegen, obwohl wir nicht einzusehen vermögen, wie die Verbuͤndeten sich zu einer dire nen, ohne dem Souverainetäts⸗ Recht des Sul ang zu nahe zu treten, was sie doch stets zu vermeiden beflissen waren. stehen aͤberdies Traktate, durch welche die Verhälmnisse zwe schen dem Sultan und dem Pascha nothwendiger Weise affizirt andels Traktat zum Beispiel, der zwischen der Tuͤrkei und Großbritanien besteht, sind die von Bii⸗ lischen Waaren zu entrichtenden Zölle fuͤr den ganzen Umfang des Tuͤrkischen Reichs, also natürlich mit Einschluß Aegyr⸗ tens, regulirt. Eben so ist die Aufhebung aller Monopole wohl⸗ weis lich gesichert worden. Nun brauchen wir nicht er daß Aegypten unter Mehmed Ali ein einziges großes Er hat sich zum alleinigen Eigenthüͤmer des Bodens aufgewor— ten; er zwingt die Fellahs, ihm all ihre Produkte unter Bedin—⸗

verkaufen; er ist daher der ein“ ann haben ihm auch die ihn un ihr System hoher Schutz⸗öͤlle abriklande zu machen, was

ten zu lass⸗ die erbliche

Garan. tie erbieten koͤn⸗

werden mussen. In dem

u bemerken, onopol war.

gungen, die er selbst festsetz', zige Verkäufer in Aegypten.

gebenden Franzosischen Markischreier ein geimpft, um Aegysten zu einem : es doch nimmer werden kann. Alles dies steht in effenem Wider soruch zu dem Traktat zwischen der Türkei und Großbritanien. Mehmed Ali muß daher das Land nach den Gesetzen des Reichs Aber nachdem die Hauptpunkte erledigt sint, werden die untergeordneten Vergleichsbedingungen wohl wenig Schwie⸗ Der Pascha wird nun, da er nicht mehr Erobe⸗ rer und Grunder eines großen Reiches seyn kann, auch einsehen, wie wichtig es fuͤr ihn ist, ein aufgeklärter Landesvermaster zu Bisher hat er bel all' seinen Planen nur aa Mehm?d eine Aegyrtischen Verbesserun zen gedacht und das olk ganz außer Acht gelassen.“

Die orientalische Dampfichifffahr s. G. sellichaft hat jetzt auch ihrem Agenten zu Alexandrien die offizielle Bestatigung der Un— terwerfung des Pascha empfangen; es heißt in diesem Berichte ommodore Napier habe dem Pascha zugestan⸗ den, daß er die Türkische Flot.'e so lange behalten dürfe, bis der Vertrag in Betreff seiner kuͤnftigen politischen Stellung in Lon— don ratificirt worden sey.

Was schon neulich der Courier“ als Gerücht anfuͤhrte, deß Syrien unter den Schutz der Europkijchen Mächte gestellt und Frankreich eingeladen werden solle, eines der Mitglieder die er Protekiorats zu werden, das wird setzt auch dem ministeriellen Globe von seinem Pariser Korreespondenten als die in allen hohen politischen Kreisen von Paris verbreitete Meinung bezeich- net. „Es wurde dies,“ Heißt es in dieser Korrespondenz, „ein bedeutender Schritt zur Rückkehr zu der Britischen Allianz s yn, denn es würde den Französischen Stolz vefriedigen und jedem rechtlich Denkender, der etwa nech Zveifel daran hegen möchte, beweisen, daß England keine Privat Absicht hegt, welche geeignei das Gleichgewicht Europas zu stoöͤren berst Wylde ist zum Ritter des Bath⸗Ordens ernannt

verwalten.

rigkeit mache.

Ali und an Aeg yytische

undter Anderm,

In der Morning Chrentiele liest man in Bezug auf Herrn Gulzot Stellung: Tretz der ungeheuren Mehrheit, welche Herrn Guizot bei der Adresse unterstatzte, behaupten Viele, daß er sich nicht halten konne. Herr Guizot hat während der letzten vierzehn Tage bedeutend Intriguen, welche zum Zvecke hat⸗ ten, sein Ministerium durch ein anderes zu ersetzen, welches die Herren Mol, Passy und Dufaure in sich vereinigen soll e, sind gescheitert Zwischen Graf Mols und auswärtigen Politik keine Uebereinstimmung möglich sollen der Herzog von Broglie unz Herr Guizot in ihren An— sichten uͤber die auswärtige Politik durchaus einverstanden seyn, und Ersterer wird wahrscheinlich den Botschafterposten in Lon— ; Wir wärden dies als ein gutes Zeichen und ls ein Symptom der Erneuerung des Budnisses willkommen

Wir sind nicht dieser Ansicht.

an Kraft gewonnen, und die

errn Dufaure ist in der

on übernehmen

Der Spe ctator stellt dem Ministerium fuͤr die nächste Par⸗ laments⸗Session ein trauriges Prognostikon und fuhrt als Grund dafür an, daß die große Partei, welche in fruheren Jahren das jetzige Whig⸗Ministerium unterstuͤtzt, sich in eine Menge Fractio—⸗ nen zerspalten habe, deren jede ihren eigenen Zweck verfole und nir diejenigen Maßregeln eifrig betreibe, die sie in ihrem Inter⸗ ess: füe nothwendig halte. So hätten die Liberalen [i Leeds das Stim mrecht jedes Familienvaters, die in Manchester die Aufhe— bung der Korn zesetze zu ihrer Losung gewählt; hier und dort reg— ten sich die Chartisten wieder; im Suͤden Irlands rufe man nach Aiflssung der Union, im Morden verfoln e tion ihre besonderen Zecke; in Schottland befehdeten kirchlich volitische Parteien einander auf das hartn ickigste. bringe ein neues Ereizniß, welches die Aufmertsamken von der aroßen Pflicht, die Whighs im Amte zu erhalten, ablenke. Das Schicksal des Ministeriums scheine sich noch beklagenswerther ge. stalten zu wollen, als vorausgesagt worden; ihm drohe die Ge— sahr, verzessen zu werden, ehe es noch zuruͤcktrete.

Die Seestreitkräfte der Britilschen Expedition in den Gewä⸗ sern von China bestehen aus drei Linienschiffen von 71 Kanonen, dem Wellesley.“ „Melville“ und „Blenheim, ferner aus 2 Fregatten von 4, 2 Schiffen von W und s Schiffen von 1620 Tanonen. Dazu kommen noch 4 Dampsschiffe der Ostindischen Kompagnie und 25 Trangportschiffe; 2 oder 5 Damp schiffe wer⸗ den noch erwartet.

Die Admiralität soll für nächstes Jahr Befehl zum Vau mehrerer Fregatten der größten Art ertheilt haben. Ein Provinzial⸗Toryblatt erzählt, Admirgl Stopford gehöre angesehenen Familie in der Grafschaft Northumberland an, deren konservatide Gesinnungen bekannt seyen. Es frage sich nun, ob das Whig⸗Ministerium dem glorreichen Verdienste des Admirals die Pairewärde verweigern werde, weil derselbe den volitischen Gegnern der Verwaltung seiner Gesinnung und Ver wandtschaft nach angehore.

Jadem die Morning Chroniele versichert, daß England in keinem Theile des Mittelländischen Meeres neue strebe, fuzt dieselbe hinzu: „T Wiener Kon zreß geradezu a den Es wollte, daß sie Oesterreich uͤberwiesen würden, und das= selb: härte sie erhalten, wenn nicht Taiser Alexander drin zend gebeten u verhindern und seine ö nnahme des Proteklorats über deese ten Englands herbeizuführen. England ware sen, sie lieber Rußland zu uberweisen, als sie nen. Man ist in England ziemlich allgemein davon überzeug da der Charakter der Rechtlichteim die Haupta ielle der ra einer Nation ist. So lange die Völker alle Hüle mittel des Gei⸗

stes an wenden, um sich gegenseitig zu

Norden verfolge die Uistersche Associa

Gebiets Er

onischen Inseln

werbungen er aufgedrun zen wor⸗

sind uns durch den raf Cavo d Istria die diese⸗ außen Dienste zu ver Inseln von sogar bereit gewe⸗ sich selbst zuzueig⸗

tinchen, sumerataben f.

120

das Vertrauen und lassen Furcht und Unsicherheit an dessen Stelle treten. Während die Franzoͤsischen Staatem anner die Stellung Frankreichs als Seemacht in Aegypten, Griechenland und Gott weiß wo noch zu verstarken suchen, fuͤgt 23 tag⸗ täglich ohne Larm mit der größten Beharrlichkeit den Huͤlfsquel, len, deren es von keinem Feinde beraubt werden kann, emen Theil nach dem anderen hinzu. Von Jahr zu Jahr vermehren sich seine Streitkräfte zur Sce. Es benutzt den allgemein vor— herrschenden Zustand der Sicherheit und verachtet die Kunstmit— tel, welche jeden Nachbar mit Argwohn erfuͤllen.“ . Den in der Französischen Deputirten⸗ Kammer von Herrn Thiers geäußerten Andeutungen, als habe der unlangst verstorbene Minister, Lord Holland, uber die orientalische Frage die Ansichw— ten des Franz ischen Ministeriums ge heilt und sey im Mel⸗ bourneschen Kabinet als Vertheidiger der Franzoöͤsischen Politik dem Lord Palmerston gegenuber getreten, wogegen die „Mornina Chronicle“ den Verstorbenen bereits rechifertigte, wind 2 vom Exam iner ganz entschieden widersprochen. Zwar habe Lord Holland die Allianz zwischen Frankreich und England fur die beste Burg chaft des Weltfriedens gehalten und geglaubt, daß nur die Vertheidi— gung der Nation i Ehre oder Aufrechterhaltung der Narional- Sicherheit den Tiruch derselben oder einen Krieg recht ertigen könne, aber er habe deshalb den Ansichten des Franzèͤsischen Ka— bineis nie den Vorzuz vor denen des Englischen gegeben, an dem er selbst Theil genommen. Die Times enthält einen aus fuͤhrlichen Artikel über diesen Gegenstand, worin der gegen Lord 6 noch bei dessen Lebzeiten auch in England erhobenen eschuldigung mehr Glauben geschenkt, aber zugleich darauf auf— merksam gemacht wird, daß nur eine Verletzung des Deenst⸗Eiden, der die Mitglimder des Britischen Geheimen Raths zur strenasten Geheimhaltung alles dessen, was im Kabineis⸗Rache vorgehe, verpflichte, von Seiten eines der Englischen Mmister den Fran— zöͤsischen Conseils⸗ Prästdenten von dem angeblichen Meinunge— Zwiespalt im Schoeße des Mmnister ums habe in Kenntniß setzen können. n Edinburg sollte am Kten d. M. unter dem Vorsitze des Lord ⸗· Profoß (Mayor) eine Ver ammilung der Burger statisinden, um eine Petition an das Parlament zu beschließen, worin ganz liche Abschaffun) des Kirchenvatronats begehrt werden sboll. In Pala te treffen fortwah end zahleeiche Geschenke fuͤr die Königin ein, welche meist in weiblichen Handarbeiten bestehen

und fuͤr die kleine Prinzessin bestimmt sind; die wenigsten davon

aelanzen aber bei der strengen Enkeite, die in Bezug auf die Annahme solcher Gaben gehandhabt wird, an ihre Bestimmuna.

Stillen noch sort d ur auf einen guͤnstigen Moment zum Loeschlagen warte, saat er Courier, Priratberichte aus Paris versicherten, daß das Französische Kabinet und Lord Palmerston jetzt wieder auf weit besserem Fuße ständen, da die letzten Deveschen aus Downing— Sireet einen weit befriedigenderen Charakter gehabt hätten, und daß alle feindselige Intentionen beseitigt zu seyn ichienen. Nach einer der Privat Korrespondenzen uber die letzten Er—

eignisse in China soll der Missionair Gutzlaff nach der Oecupa-

tion der Insel Tschusan von den Britischen Behörden als oberste Magistrate-Person in der Stadt Tinghahin eigesetzt worden seyn. In Singapore hieß es, daß auch gegen Siam eine Demon

vorlaufig ein Kriegsschiff nach dem Meerbusen von hen würde, wejl die Siamesen, vermuthlich auf Antrieb von China, den Englischen Handel zu beeinträchtigen suchten.

Wan spricht davon, taß die Regierung damit umgehe, die Falklands⸗Inseln zu einer Britischen Kolonie zu machen.

Nieder land e.

Aus dem Haag, 13. Dez. In der gestrigen Sitzunz der zweiten Kammer der Generalstaaten wurde derselben ein Gesetz⸗ Entwurf in Bezua auf die Einsüdrung der Steuern des Landes im Großherzoathum Limburg, so weit dies nicht schen geschehen, abergeben. Die Central⸗Dection berichtete über die beiden Gesetz⸗ Entwuͤrfe zur Aufhebung des Amortisations⸗ Syndikat es und zur außerordentlichen Deckung der Staatsbedürfnisse. Die effent . liche Diskussion uber diese Gesetz⸗ Ent vülrfe ward auf nächsten Dienstag sestgesetzt. Die Kammer schritt hierauf zur Wahl von drei Kandidaten fur die erledigten Functionen eines Mitgliedes des „Hohen Rathes“, aus welchen Kandidaten dann der König die Ernennung zu bestimmen hat. ; .

Aus den an die Generalstaaten vertheilten Papieren, welche die Berechnung der Einnahmen und Ausgaben der Ost— indischen VBesitzungen enthalten, ergiebt sich Folgendes; Diese Einnahmen betragen S2! Mill., wevon die Artilel „Kauf⸗ handel“ und „Kulturen“ mit 9M, aufgezählt sind. Der Anbau von Zucker, Kaffee und Indigo wird bekanntlich auf Rechnung der Regierung betrieben, und der Ertrag ist für das Jahr 18.0 auf 797 no Picols Kaffee, 7093570 Picels Zucker und 1,639, 0u6 Pfund Indigo berechnet, die der Handelemaatschappy zur Ver— schiffung und zum Verkauf in Europa übergeben worden. Die

Summe von 917, Millonen ist indeß viel zu hoch angegeben;

man hat nämlich im Jahre 1831 in Java einen willkih lichen Preis fuͤr diese Erzeugnisse festgestellt, nach welchem der Be—

q iemlichkeit wegen fort und fort gerechnet wird. Der Unterschied

zwischen diesem willkürlich festgesetzten und dem wirklich erzielten Preise ist indeß auf 15 Millisnen in runder Summe für dieses

Jahr berechnet, die also von den A91/, eder der Gesammtein⸗ nahe von S2, in Abrechnung kommen, so daß nur 67! Mil

dun fostet die Verwaltung in Ostindien selbst 18 Maltenen; es

lionen als wirkiiche Einnahme sestgesetzt werden muüͤssen.

kommen also auf das Mutterland nur noch 19 Millienen, die durch eine Finanzoreration mit dem Kupfergeld nech um circa Gi, 0 Fl. vermehrt worden, so daß die Summe 20, 600, 060 Fl. beträgt. Hiervon kommen aber die Ausgaben, welche für Rechnung Ostindiens in den Niederlanden selbst gemacht werden, in Abzug, und diese betragen mit Einschluß einiger tleinen Aus— gaben far die Kolonien in Westindien und Guinea die Summe von 19, 00, 090 Fl, so daß ein Rest von Sh, 0 ozer nach den genaueren offiziellen Berechnungen von nur 731, 113 Fl. übrig bleibt, und . dieser ist mehr nur das Ergebniß der momen tan durch die Kriegs besorgnisse gesteigerten Preise der Kolonial vaaren. Die Hauptvosten dieser Ausgaben sind nahe au 11 Mil lionen Interessen fuͤc Anlehen, die zu Lasten der Ostindischen

Besttzun gen seit fünf Jahren aufgenommen wurden, und fünf

Milltonen jährlicher Abtrag an die Hmzelsmaatschappy für die 9 Millionen (reso. 30 Millionen mit Zuschlaaung der Inter⸗ essen), welche man ihr schuldet. Die reichen Einkünfe der Ost⸗ indischen Besitzungen sind also auf viele Jahre voraus verwendet.

Dänemark. Kopenhagen, 12 Dez. Gegen Ende des vorigen Monats

kam der Sch wedische Captain Orehufwud mit seinem schwim—

Sache in Z veifel gezogen hatte,

menden Institute (dem Schiffe, mit welchem er zur praktischen Belehrung einiger jungen angehenden Seeleute eine Reise um einen Theil des Erdballs unternimmt) im Sunte an. nachste Bestimmung der r i onte video.

Der Ana daptistischen Sekte auf Langel n) wirkt Pastor Bei⸗ sen in Stiöepiage entgegen. Er reist auf dem Lande umher und hale bei den Bauern gottes dienstliche Vesammlungen. So hat er neulich in Cadsebsle eine gottesdienstliche General⸗Versammlung gehalten. Dagegen ist ein Schulmeister, Namens Claus Clausen zi Cimnmerbölle ein zetroff n, um dasel'st die Kinder der Glau⸗ digen“ zu unter vesen und zu erziehen Ee gedenkt doit, fänt der Bericht hinzu, einen Vort'aj übꝛr die Erklärunz des ve storbenen Pontoppitoan zu hallen u nd da auf so wie auf dem alten Ritaal ein a ideres Cheist n. hum zu bezründen, als 1 her auf Langeland stattaefunden.

Im Monat November sind im Ganzen 901 Schiffe den Sund passirt, von w lhen 10 aus dr Nörd und 99 aus der Ostsee. Vom J. Jinuac bis zun J. Dejember sind im Ganzen 13, 351 Sniffe durchpes iet, 515 weniger als in nämlichen Zeit⸗ raum des vorigen Jahres.

Deutsche Bundesstaaten.

Muͤnchen, 12. Dz. (A. 3) Se Köatgl. Hoheit der Kronorinz ist diesen Meraen halb? Uhr nach Griechenland ab⸗ aer eist. Es begleiten Höd stdenselben dahin: dessen Q donnanz⸗ Offizier, Baron Oskar von Zoller, der Cden zum Major n n Suite ernannte) Rittmeister 2 Zane, Baron Wilhelm von Gumr penberg ⸗Wallenburg, der eben erst zum Lieutenant be br⸗ derte Junker, Biren von Leonrod, dann der Reise Arzt Sr. Königl. Hoheit, Bataillons Arzt In. Elleisdorfer.

Leipzig, 15 Dey. Die am veraangenen Senntage vom Könige und jseiner Begleitung besuck ze Vorstellung des Fern⸗ see war nicht sehr vorz alich; das ver einiger Zeit engazirie Frau— lein Baja kann uns Fräulein Sd leghl nicht vergessen machen.

Die Leipzig Dresdner Bahn Frequenz und Einnahme vom G6. bis 12. Dezember beträgt fur wer Person n 238 Rthir. O Ge. und für Guter exel. Salz und Postfracht und Man bu ger VIntheil G96 Rihlr. 2 Gr. In Summa d nz Rt lr. I Gr Im Ganzen sind vom J. Januar bis 12 Dezember „o, dad Perionen auf der kein zia Dresdner Eisenbahn gefahren und 123, 10 Rihir. 18 Gr. eingenommen worden. Die Acten derjelben st ehen zu vo . pCt. gesucht, eben so die der Magdeburg ⸗Leicziger Bahn zu 109 pt.

und die der Len zi er Bank sind zu 1071, pCt. aageboten.

Während die Times die Regierung ermahnt, in ihren Ri mnaen nicht eee, da auch in Frankreih angeblich im

rend aeruͤstet wei de und man dort vielleicht . ö? sehr verspäͤtete Tuͤrkische Post vom 28 November war in großer

Spannung erwarter worden. F anzoͤsiiches Dampsboot nach Toulon gebrachte und durch einen

O esterrelch. Wien, 11. Dez. Die wegen der schlechten Wege

Es hatte nämlich die durch ein

Korrespondenz Artikel der „Allgemeinen Zeirun n“ hierher gelangte Nachricht ven der Unterwerfung Mehmed Ales hier all zemęrinen Glauben gefunden Und selost, nachdem der Montteur“ die telt man das Fakram. far wahr, da die zusstzt eingelzufenen Briefe aus Alexandrien die Lage des Pascha's einstimmig als verzweifelt, ihn selbst als entmuthtgt und

r Nachgiebiakeit geneigt, geschildert hatten. Die gestrige Post a. nunmehr Berichte aus Aesypten bis zum 16 November,

atisn von Seiten Englands gemacht werden solle, und daß also um à Tage spätere als jene rauzsischen, welche die Unter⸗ 89 Siam abge esterreichische

werfung gemeldet hatten. Der rreicl Deoba geobachter“ ent⸗ hatt eine umfassende Darst lung der gegenwärtigen Verhaältnisse in Aeaypten ). Zwei Thatsachen ergeben sich hieraus, erstlich, daß jene Nachricht vorerlig war, sodann, daß Ser Pascha durch den Einfläaß der Fran; 6sischen Agenten abgehalten wurde, sich zu unterwerfen. Bekanntlich hatte bereits dag Journal „la Presse“ sondervare Enthüllungen über die letzten chte des Grafen Waleweakt, welche noch an Herrn Thiers gerichtet waren, gege⸗ ben. Die Nachrichten des Beobachters stimmen hiermit über⸗ ein und werfen ein uünzweideuriges Licht auf die von dem vori⸗ gen Französischen Ministerium in Aegypten besolgte ik. Es unterliegt wohl keinem Zweisel, daß Mehmed Ali, in so

Stimmung, der Aufforderung des Admirals olge lei⸗ sten wird, und man demnach einer baldigen ECGung (er großen Weltfrage im Sinne des Londoner Traktates entgegensehen kann. Da die Weisungen der Admiralität an Sir Nobert Stopsord London am 16. November verlassen haben sie würden durch einen Kabinzteboten nach Toulon gebracht und von dort mit dem Franzdͤsischen Dampfpoaketboot an die Sprische Küste dert = so durfte der Englische Admiral vielleicht in diesem Augenb ick durch seinen Abgeordneten an Mehmed All das 8 —— der vier Michte gerichtet haben. Man kann also die t von der Uuerwerfung noch in den letzten Tagen des Jahres erhalren.

Der General⸗ Major von Heß ist auf einer Rundreise durch Suͤddeutschland begriffen. Seine Mission fuhrt ihn an die Höfe, welche das Jte und Ste Buades⸗Armee⸗ Kontingent zu stellen ha⸗ ben, d. h. nach München, Stuttaart, Karlsruhe und Darmstadt. Der General gedachte bis Neujahr wieder zuruck zu seyn.

In der großen Welt verspricht man sich keine Johr glänzende

Winter- Saison, indem mehrere vornehme Familien iheilg die strenge 2 in Jralien zuzubringen gedenken, theils durch Todesfalle in Trauer versetzt sind. Aus Rom lief die Nachrig t von dein Ableben der junden und liebenswürdigen Grafin Euse Karoly, Tochter des Grafen Stevhan Karoly ein. Der Legations⸗Secretair bei der Oesterreichischen Gesandt⸗ schast in Rio Janeiro, Freiherr von Wydenbruck, ist gestern über Londen kemmend hier eingetroffen. Er wird durch den in letzter Zeit bei der Kaiserl. Mission in Berlin verwendeten Legationg⸗ Secrelair, Graf Giorgi, in Rio Janeiro erletzt werden.

Von dem Oesterreichi chen Neisenden Herrn von Friedrichs

thal sind Briefe aus der Mexikanischen Provinz Hondurdes ein⸗

gerroffen. Der bei der Kasserl. GeJandtschase in Walhingten an. gestellte Lega ione⸗Seeretair von Hulsewann war ven einer länge ren Reise durch Canada und die wesilichen Unione Staaten wir— der im Sitze der Central Regierung eingetroffen. Ein von meh reren Deutschen Zeitungen, nach einem Artikel der „All zemeinen Zeitung“ wiederholtes Gerücht, daß unser Gesandter in Walhing= ton, General⸗Marschall, für den Petersburger Grsandschaftt⸗ posten bestimmt sey, glaube ich, mu Grund, widerlegen zu können.

Auf der Ferdinande⸗Nordbahn haben sich (wie bereits er—⸗ wähnt) wieder einige Umnfalle ereignet. Der bedeutendste enistand durch das Zusammentressen eines Lasttrains mit einer entgegenge⸗ sandten Lolomotive, und kostete drei Menschen das Leben. Em anderes Mißgeschick ira / die Gesellschaft durch den vor einigen Tagen erfolgten Ausspruch der Owersten Justiz, welche dieselbe, wegen der im vorigen Jahre durch eine sunkensprühende Lotomo⸗

Wir baben kereils acssern bei ber Uufnabms dieseg Artis⸗ aus dem Dest. R. eb. Taraf, bingen sesen, daf die lber Mala ein⸗ gegangenen Nachrichten aus Alerandrien Um jehn Tage neuer sint.

8 * * * 2 i (.

stattnefun den, weisen in den

auseinandergehen.

= , . 1 Birung der ueros, z

es ihnen worin sie namentlt Negentschast Tes Loyal

lation diejeni ron Navarra und der Consiiturjon des Staates brsiehen muß hai mich

tien es wänscht. * 5 res und die Derntellung der Ucbereinf

twwe verursachte Ein scherun der Ortschaft Gönsernd . ern, , nm, g, Can., k , .

Bien, 12. Da. Der Oesterreichische Beob macht bekannt, taz er vom J. Januar ab in . mat und auf Maschinen⸗Papter gedruckt erscheinen werde

Schweiz.

Aus der Schweiz, 9. De; (Schwöb. M) Mehrere Wahlen verschledener Art, wie solche wahrend der . 22 Haupt Kantenen der Schweiß auf die Stellun] der Parteien und die nachsten poltttischen Schick sale, die sich daraus entwickein duͤrften. In Bern ist Schunt heiß Neugaus, ein Heuot der liberal.n Partei, auch far 8 mit 1 Stimtaen weder gewahlt worden; er wird hiernach fuͤr das nichste Jae Prasident der vorbrtlichen Behörde! Der vom Bernischen Juste milieu ihm entgegengest lle Ka ioidat, Tillier, hatte nur G. Stimmen erhalten. Bern scheint allo von der seirher befolzten Pol ik aich kanfüj nicht abweichen zu wollen. Im Kanton Zärich kan igen wirderholle Er, nennungen von Genen der Syiember Pa tei ober doch sehr starke Minorit iten far Oxdosit ons⸗ Kandidaten, selbst in sol⸗ chen Gemeinden, die früher ausschließlich der Bewegung vom G. September zugethan schienen, immer deutlicher an, daz da elbst eine ausschlteßleche Herrschaft einer Part nicht mehr ven langd= Dauer seyn kann. Gau; anders aber sind die Verh nnisse im Kancon Luzern, wo vielmehr die politischen Gegensatze scharfer Bei der theilw in Ernenerun Ces Stabt— raths in Luzern fielen die Wahlen durchweg auf Aristokratisch— Kenservattve, die gerade jest mit der großen Mehrheit des Klerus und der von den Geistlid, en aufgeregten Vadernschaft geinein, scha tlich Sache gegen die Radikalen machen, welche Lenteren sich noch zur Zeit, aber jchwertich fuͤr lange im Besitze der Requerungs, Ge; walt befinden. Die Coalttion, die sich gegen die Radikalen ge— bildet, wirft diesen eine einseiige Richtung vor; aber zur Herr—

schast gelangt, wird sie es selbst mi einer entgegengesctzten Ein, seitiakeit versucher, bis en lich auch hier, wie im Kanton Zurich, 2 sich die feindlichen Parteien zwar nicht versshnen, aber doch dur.

mischen und theilweise verschmelzen werden. Noch bedenklicher

sind die Zusande im Aargau, wo sich die Parteien in beinahe gleicher Stärke, auf der einen Se te meist als r r. auf der anderen Seite Katholiken, entaegenst-hen. Darum sait die neue Revisions⸗ Komm ssion in ihrem letzten Gutachten und Berichte: „Die konfessionelle Trennun , wie sie in St. Gal⸗ len und Thurgau bestehe, werde auch suͤr Aargau als einziges Rertunggmittel zur Erhalt nz der Einheit des Ganzen empfoh⸗ kn. Unter solchen Umstanden habe die Kemintssion' alle BVerhaältnisse, so wie alle Mintel zur Virmeid ang eines Aeußersten genau erwogen; allein sie hahe sich umsonst bemüht und sey stets wieder auf die schon fe

sanctionirten Bestimmungen

ablio einmüthig gegen jede,

[is sucht stellie .

eucht, daß sich die hörde schon wirder aufe elt st hat en G le. „Der große

Jen Hochverraths Ver zu feinen Zeiten mehr sollen zu offentlichen 2 6 den und auch nach ihrer Freilassung unter Aufsicht stehen. Das Keimigalgericht, das sie in erster Instanz freizesprochen, beram einen Verweie, und der Staatzrath den Auftrag, die Kosten Note

auf u etzen.

Spanien.

Madrid, 8. Dez3. Vor einiger Zeit hatte die Peovinzia! ation von Navarra die Regentschaft um die

xrsuche, die Corporation der Provinz auf dieselbe Wen erwäblen , wie dies im übrigen Spanien geschehe. Der Minister

Innern ertheilte hierauf folgende Ant vort; Mane Herren! Ich babe das von den Reyräsentanten der Pre⸗ taten ven Navarra an mich a Gesuch, um Wo⸗ ü den Wunsch ausspr chen, attet seon möge, die Corperatio i16⸗Waßhsen nach den 1 er Lestebenden Hesetzen vornebmen ju dürfen, bis die 0 ng der Facres der Provin; beendigt sev, der provisorischen e Eninreichs vorgelegi. Die Regentschaff, welche inn nugtzunng diesen unjweidenngen Beweis ker Aufrichtigkeit und wahrgenommen hat, womit die genanute Previn gial · Deyn ae Farmenie zu sichern wänscht, die zwsschen den Fucros

allgemein da

beauftragt, durch Sie der genannien Kürperschäft ju melden, daß kie

Celgorderlichen Befcdie erlassen werden sind, daigi die Cerrorationé-

ablen in Navarra ö vergenemmen werden können, wie die Tepu— 576 Tie Regenischast ban sich überjeugt, daß diese segel viel dazu beitraden wird, die be, , . Modisi sirung 1mmung jwischen den Le al- E Navarrus und den aligemeinen ntertffin brd Ken aneier zu erleichtern. anu el rr. ze

Die von dem Finanz-Minist er bekannt ent ah monatliche

Rech enschafts . Ablegung ist, mit Ausnahme des, Correio“ und der Utra Moderad os vom Publikum und der Pꝛlsse mit Beifall

. worden.

d hier orei neue Journale erschienen, von denen zwei

und eins monatlich ausgegeben wel den Sie . eine eben so heftige Opposition gegen die Regierung zu

dilden, wie unter dem Ministerium Calatrava's das Journal r

265 und die Karlistischen Blatter. . m. 6 südlichen Provingen herricht die größte Ruhe, und

den Wir lr sich in allen

ben e, ven der Morning Chroniele mitaetheiltes Schrei.

y uber das Amnestie 1 . 1 trert: Die Am

den e rets schieht varie rf Ab enn der Am

Madrid vom 1. D

Wo , 41 Personen ein, die wahrend der ven

n Kiausei wird erllärt, daß Mähbrzuche der Ǵen

zen offen zen bei Aueuͤbung ihres Amtes nicht

Eee bolutischen Vergehen gehören, sondern daß nach

ö . De e in Frankre d

uischen G. K Karlisten. Die n,

* * so wie die ferneren Dest

und derer, dir dies Bo machen der Einsicht und der

inisterien angeordne: en Bei agerungs. Zust inde müdeten Karl Keutgen aus Lei don mitgebracht.

*Iingelerker, Ceyorium oder gerichtlich verfolgt wurden. In einer

immun

nte versaßt haben, alle Ehre.

; 1421 Wenn diejenigen, zu deren Vesten sie bestimmt si n Ge brauch daro! machen eder sie zu schlecht n 3 . . se ist dies niht ein Fehler der verst ririges uns edelnimnthigen Anoren in zen der Kommi ton und der Rezent;chass. Cini. besnr, ten Unheil ven der Ruͤckteyr lo vieler unmoralssche— und unzu⸗ friedener Personen., wie sich off nbar in den Kaelistschen A meren in Aragonien, Valencia und Katalonten befunden hazen? aber dier Furcht it aewiß lehr aberirieben. IJ Munten der fring den und eonstiturionellen Masse der Belölterung werden ihre poluischen Vorurtheile allimalig schwinden oder, wenn des nicht der Fall ist doch durch das Gesetz, die Vach am: en der Bens den und das numerisch, U=bere wicht i Schranken gehalten,

1 Ihrer jetzigen Lage ist gewiß sede anders wen vorzu⸗ te hen.

Bis die Entscheidunag der Certes in B . Betreff der Vormund schaft aber die junge Köagiain und die e,. Leuise er solgt ist, . cr 2 de los Heros ud der Graf Casta sieda bropislorisch mit der Verwaltung des Königlichen Br . 2. glichen Vrmegens be er Klub der Calle del. Bieato (Windstraße) sot di del. ĩ straße) sol bevorstehe nden Wahlen einen großen Einfluß e. * *. ben bereits einige Versammlunz en stattgefun den, die indeß nicht Wählceich wa en. Das win t aste Re ustat derseiben ist, daß die Wahler beschlossen haoen, die Herren Oloösaga und Cantero von der , sie sih, darch die Annahme von demtern, der Ehre, Deputirte zu seyn, di acht n . zu leyn, unwuͤrdig gemacht Der G af Campuzano, ehr mals Spanis ̃ . r ? panischer Botschafter in Paris, hat eine kleine Schrift unter dem Tit l: „Warum und . , r.. worin er bestreitet, daß die Eraltirten as Recht hatten er sämmtliche Streuträfte der Nati 2 ö. räfte der Nation zu Der Staaterath Ramon Gil de la Cuadra ist an die Stelle des Derrn. Mariana Egea, zum Kön glichen Kommissar us bei der Spanischen Bank ernannt worden.

San Sebastian, 5. Nov. (Times.) Di zeba 5. . ) Die Alkalden von Ascoit q Aspeinia, Tolosa und Andoain sind ben von der Pro⸗ vinzias⸗Deputation, so wie von den kuͤrzich versammelten außer—

ordentlichen Junias gegebenen Beispicle gefolgt und haben sich

geweigert, den General Alcala als politischen Chef von Gun anzuerkennen, und obgleich man sie mit Einsperruna . delle von San Sebastian bedroht hat, so zeigen sie sich doch noch niht zur Machgiebtakeit geneigt. Es ist ihnen ein Termin gesetzt worden, um. sich eines Vesseren zu besinnen; lauft auch dieser fruchtlos ab, so joll mit greßer Strenge gegen sie verfahren wer— den. Es ist indeß zu befürchten, daß die ge röͤhnliche Lanasam⸗ keit der Spanischen Regierung auch be dieser Gelegenheit sich nicht verleugnen und diesen Theil des Landes best indig in einem unruhigen Zustande erhalten wird, der unendl.ch sch ea ter ist, als alle Folgen, die ein entschiedenes Verfahren, mochte asselbe nun far oder gegen die Ultra, Fueristen Jeyn, haben tönnte. Geagen⸗ wartig sind sowohl die Consti ution len als die Fuer sten sehr unzufrieden. Die Ersteren, aroß entheils Kaufleute, verlangen von der Regierung diesel en Vortheile, wie diejenigen genichen, die jenseits des Ebros wohnen und sie ertlaren, daß, wenn man ihre Forderungen nicht befriedige, sie, um sich vor aanzlichem Ruin zu bewahren, gezwungen wären, ausz iwandern. m Veweise, welches Elend in dem Lande herrsche, weisen sie auf die 3 von jungen kraͤftigeu leuten hin, die das Land verlassen, 6 2m n. zontevider oder einem anderen Theile des Spani— . erl'a s ihr Leben durch Arbeit zu sristen, was ihnen in y, nath nicht möglich ist, wo der Handel gänzlich dantteder—⸗ iet. Nicht ein einziges frembes Schiff Jiehr man n den Hafen Sainuzcoa's und seine Quais sind verdolt,. Die Ursache dieser Uebel legt in den Fueros, wenigstens wie die D putation sie ve steht, hauptsächlich aber in dem Privilegium, daß alle Arten fremder Waaren ohne a ee r e werden durfen, wohei na türlich die einheimische Industrie zu Grunde gehen muß. Dessen⸗ ungeachtet erklaren jedoch die Fueristen, daß sie unter allen Um st nden die Fueros in ihrem ganzen ümfanqe aufrecht erhalten wollen. Sie fordern beinahe die Neqgterung förmlich heraus, sich doch einzumischen, und behaupten laut, dieselbe werde es nicht wagen. inter anderen Unsta nden darften diese Zwistigkeiten kein nteresse fur Europa haben, gegenwartig aber Dar te Frankreich sich leicht veranlaßt finden, sich fur den verlorenen Einfluß im Ortent in Spanien schadlos zu halten. Der neue polnische Cor⸗ regidor von Biecaya, Herr Serna, hat ein Manifest an die Bis⸗ caher erlassen, worin er ertlart, daß er die Gefetze gewissenhast aufrecht erhalten, ledem lovalin Biscayer Schutz angedeihen lassen, aber mit größter Strenge gegen dies⸗nigen verfahren werde, die die off niliche Ruhe zu stöcen suchen sollten.

Aeg voten

Das Feanzösische Blatt L'untvers behauptet in einem Schreiben aus Alexandrien, der hauptsach lichste Grund, weshalb Meh ned Au letzt nachzene, sey darin zu suchen, daß zwichen Ibrahim Pischi und seinein Viter jetzt ein Zwist ob . über den nur bisher noch nichts zur Oeffenilichkei⸗ gelangt .

Inland

Stettin, 15. Dez. Schon am 12ten konnte die Oder an vielen Stellen von ußzangern überschritten werden. Set dem hat die Starke und Haltdarkeit des Eises durch die ein. getretene strenae, des Morgens 14 15* erreichende Kalte so zu⸗ genommen, daß der Strom mit Lasten und Fuhrwerken zu palsi⸗ ren ist. Laut Nachrichten aus Swinemünde vom Iten d. M. war der Swinestrom voller Treibeis, sammtliche Schiffe hatten

nach dem inneren Hafen eingeholtun) es ist mithin die dies jahrige

Cemmunication z vischen hier und Swinemünde, wie mit der See

füuͤr ge⸗schlossen anzunehmen. tadten mu ten Vorbereitungen zu

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Bremen. Unser irefflicher Schiffs Baumeister, der jlnaere Lange, ist ans England jmückgelemmen, und hat auch Kunde von dem uner—

Leni br Nickl nur im Han⸗ del, auch in der Kriegs⸗Maine ist das größte Augenmerk auf die viel⸗ seitigste Anwendung der Dampftraft gerichtet. Ju der That muß diese Riesentraft und die Eisenbabnen in Strategie und Taliit eine wein räßere Nevelution berverbringen, als einst die Eisindung des Pul⸗ bers. Welche Rarallerie- eder Aufanterig⸗Massen fennten gegen die Feuerstrablen etner kugelfesten Damps⸗Fleuerspritz welche Festungs mauern an die Tampf Kanonen, welchen stolse Dreidecker gegen die neuen

ampf Brander mit dem PairbansMärser auebalten? Da aber die neue Trietfrast durch die Schraube auch cine veränderte und eigen— ibm liche Censtrugtien des Schiffs und der Maschmerje erfordert, und aue Maschinen⸗ Wauer aufg e frigsfe mit Experimenten jur Pertmfa- ö 1 = = P . .

7

*

blick angesiellten Rersuche abzuwarten, fein Lebrgeld um w len, den Bau des Beetes um z bis rr, ,, * die bächst wichtigen Rerbesserungen alcich im n benußen. Es dandell sich näunlih darum, de Dampftrafi m glichst ireil und un? zeschwächt vom Colint er aus auf die Schtaube anzuwenden und der Sermittelunq reu Kammrädern und deralrichen, wedurch ein Theil der Tamefrast durch ie Feictien verloren aehi erheben ju seyn. In den Kam mrädern selbfi, welche bim erchmedeg dazn dienen, die um⸗ drrdeude Kraft zu verviertachen. da der Pisten des Counders 32 Sud pre Mmute machte die Schraube aber n, Mal pre Mär sich der⸗ däebie, ist en Kurgen im verfloff nen zi aun und Ser tember die Prebe⸗Faheien ees Schiffes bealeinet? wen ine wee nel u Berdesse⸗ rung bewirkt werden, um das dur n das J ein ind eraresfen der Zone ver⸗ ursachte, den Passagtieren eft senr linter * räum, ju enifiỹ en. Ter JIuachicur Keunill, Sehn der Gin etre des Tveuise. Finne den nan zu Rane zoa rer den Bau Tes eisernen ensir c Tau fsa iffes ven 33M Tenen imn Brisiol mit ber Archimedes sderaub- sst der Mei⸗ unn das die Berbintung der Machincurät er Tur siarfe crirne Schleifen (ir p) die Kammzacen erer Zit ne eren nne welches Andere mieter kejweifein, und CLentoner uffebauer, wie Tichhurn und Comp., beat sichtüaen, mit jbrem neuen Sciauben. Tamrfschtff mit der lürslich nen erfundenen“ äußerst enfe chen und sinnreichen retirent en Dampfmaschine (ratatrz eu ie,. E sindung von Gallowan, Fabrikant ven Rennie es zu versag en. In dieser Mäschine, die nur ans einem Colinder und dem W asser k ssei beste nt, lnd die nur walt so iel Platz und Kasten erer ert * au ere, n irt nämlich die Dampftraft gan un mitiesbar und ebn alis Nerh in dung von Balanciers und Kaummidä ern auf die Well oder Ale et Scht. ute, welch direlt ans den, Cäinder hrrorgeht nt aerrebl wird; une nenn sich dierin Tid burn's Ausicht bestätrai, Eaurd, 26 ÜUin nchungen rro Mnute möglich werten, se n rde dies rem nen zu bauenden RBre⸗ me, rchiümtdes« undercchenbare Bon ih, ise en ät ren, den durch Tie De schmme inzunchmenten Raum und Gewicht im Schiff redusiren, lie Schnelligseit steigern, die Kestenanschladae (eder tend reruindenn, Zlaleich werden sich auch s„hr bald die Rersucht der tmiraität be- währen, bie dem Herrn Smith ein altes Rriegeschiff ron 20 Kane⸗ nen zur Sersölgung gestelt hat, um selbes auf ihre Kesten min einer Tami smaschine und Schraube zu verscen, num zu zeigen, ju wiefern lettre cermag, ein Schiff von schwercsem Gem icht und Kaliber, mit mehr oder nin er Schuelli, keit ju tre ben Nech and ere bedeutende RKerfuhe, nach anderen Syssemen, werden auf den Schiffsmwerften ven Beistol and Nem casñile gemacht, und von Keutgen mit kundigem Scharfblick und Pätrielischem. Eifer beachtet. Daiin siimmen die Sachrwerständigen überein, daß die Größe von 1m Teuien wein zwerkmãßiger sev, als die der Brittisch⸗ New Rorfer Tampfbäle ven 194 bis 21 eder gar 00. Tennen, se wie solche anch darin übereinstimmen, daß eben die beabsichtigte Einrichtung eder Verbindung der Segel- und Dampfschiff⸗ fahrt zur bleß temperdten Benutzung der Maschine während Windstil⸗ len oder fenträrer Winde, dem Unternehmen ein nech ungicich vorihesi⸗ hafteres Mesultat sichern werde, als eine reine Dampfschifffahrt wit Schauselrädern. m Nenjahr erwarten wir Reuigen mit reichen Veobachtungen und Materialien aus England zurück, dann wird die Aetiengeseltschast sich wel konstüuiren, Siatuten eniwerfen. Tircttien und Geschäftsführer wählen. (A. 3)

Dauer der Eisenbahn-Fahrren am 16. Dezember.

Abgang ; üb a22n me. * Zeitdauer a Seit act 8erlun. pot sd a m. ö

. S Uhr Morgeng. Um ?7 Uhr Morgens. do 11 Pormitt. . . . Rach mitt. 2 Ubends .. . ** . . 33 2 238 ö Bei der Fabrt um 8M Ubr Mergens von Berlin läste sich eine Schraube jur Pumpe der Maschinr. Tie Bescitigung dirses Uebelstan⸗ des verursachte die lange Dauer dieser Fahrt. *

Meteorologische Beobachtungen Morgens Nacnuttagt wend⸗ Nach einmaliger 5 Unr. 2 nnr. i un Kcota tung.

120. 16. Dezember.

z39 22 Sar. 338 2 var 226 2. νν. Quwe warme C Mο X.

S8 Et. heiter. SSat.

v2 vpe. * oCi. dezogen. tritt en. nem =, es. ES 238 armrwechses 9.90 Woll nzu SC XW. 1222. .

Fog wre 437, 99 war. 12,0 RM. 123323. 91 Ct. S4.

Dan stiartia una

Went Nieder o leg O.

l erli ner BSsrac.

Nen 17 Herrmber.

2

8x. Sehuld- ge 1 Pr. Ragl. ObIl m 4 Frau deR d 3

KRKrarmk Gehulde dB. Nenu.k Gehuld; 21 Rer. Stadt- Gb! 4 Nang do in TD We⸗rp. Hfandhr z Krosenk Hos do m ser Htandbe. Ppormm. do. 2. Kur- Nenrm. a 7 Sehlerierk. da

Conn amn, Tin.

ed I. pu Kis eab 109 do Prior Ae Kerl Aul Rieu.

1017. Nœre Meakaras

1022, Pn Q- Aud. Goldmnn- 1e a S TVI.

Ameterdam ; ? Rur! 40 2 6 n, ni, lamburg 1 KRurn 2 Mi. 2 M.. 2 M.. 2 Mi.

m, 0 ri. Ang shur 2 Me. Breslau 2 Mi. lLipaig W. z . Tan Frankfurt a. M. 3 ? Mi e 2 .

Au e nacti ge K 5c en,.

Ameterdam, 12. Dencmhes. Niederl. vicklL. Schuld do. 37, du. Kana - hin. 217.

Neus Anl. 225. Ani p- 0, 12. Denen ber. Zinal. G61... Neue Anl. 22!/ : Frank furt a. OQeaterr. o/, Met. 100M G. 1* , 224/,, G. Hank - etien 221. 1, u r Fi. 1z8* . G. Le- . Xen, de,, G, ä, e, Lot, = Span. Aal. 216. 2a. 21 n, Hens. .

5*