1840 / 355 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

.

.

——

.

.

Napier, welche Mehmed Ali in die Verwaltung Aegyptens 2 29 zu ratifiziren. a , g ,. b sehr unwahrscheinlich, da man unm on t r * wie die erst am 27. November in Alexandrien ab⸗ geschlossene Convention in Konstantinopel aufgenommen wordeu seyn mag. Vermuthlich gruͤndet sich das Geruͤcht auf einige Artikel in den Englischen Zeitungen, worin gesagt wird, daß der Sultan die Ab er m nicht revoziren wolle. Die 3proc. Rente schloß zu I.

Großbritanien und Irland.

London, 16. Dez. Die heutige Times meint, es scheine im Publikum auf die Korrespondenz zwischen Commodore Napier und Mehmed Ali und auf die in Folge derselben abgeschlossene Conven⸗ tien zu viel Gewicht gelegt zu werden; man habe davon in einem Ton gesprochen, als ob es bereits ein definitiver Friedens, Traktat ware, durch welchen Syrien der Pforte zuruͤckgegeben und Aegyp⸗

ten dem Pascha gesichert wurde; dies sey aber keinesweges der

Fall. Es habe sich gefragt, ob Commodore Napier mit seiner vor Alexandrien liegenden Flotte diese Stadt sofort angreifen solle, oder nicht. Der nächste Zweck des Commodore sey gemesen, die Tuͤrkische Flotte zu bekommen und die schleunige Räumung Syriens zu erlangen, und fuͤr Mehmed Ali habe es sich vor Al— lem darum gehandelt, Flotte und Hauptstadi vor Zerstörung zu bewahren; dies habe denn endlich zu der bekannten Convention geführt, die indeß von Seiten des Britischen Befehlshabers ei, gentlich nichts Anderes als ein Waffenstillstand, und von Seiten Mehmed Ali's eine nur bedingte Konzession sey, indem dieser als Bedingung verlange, daß die Mächte ihm die erbliche Regierung Aeayptens garantiren sollten. Offenbar liege hierbei der Vor⸗ theil auf Seiten Mehmed Alis, und auffallen muͤsse es, daß Commodore Napier sich nirgends eine Autorität zur Stipulirung der in der Convention enthaltenen Punkte beilege. Er nenne sich war Defehlshaber der Britischen Seemacht vor Alexandrien, *. aber nirgends, daß er instruirt oder bevollmächtigt wäre, eine solche Convention zu negoztiren oder sich im Namen der Briti⸗ schen Regierung fur die Garantie ju verbuͤrgen, auf welche der Pascha rechne, wogegen Boghos Bei, der Aegyptische Minister, sich wohl weislich als Ce en von Mehmed Ali autorisirt bezeichne. Von Regelmäßigkeit oder Guͤltigkeit eines solchen Instruments, wie jene Convention, könne also, mit Hinsicht auf ihre Form, kaum die Rede seyn, und fast noch weniger von irgend einem praktischen Nutzen derselllen, wenn man ein Englisches Regie⸗ rung Blatt beinahe gleichzeitig melden hoͤre, daß der Hauptpunkt, welcher zwischen Napier und Mehmed zu Gunsten des Letzteren stipulirt, und von dem die Auslieferung der Flotte abhängig ge⸗ macht worden, durch die Ottomanische Pforte vernichtet sey. Zwar sey nicht daran 4 zweifeln, daß die Britische Regierung und gewiß auch die Masjorität der übrigen Machte der Pforte die ernstlichsten Vorstellungen machen warden, um dieselbe von ihrem angeblichen Entschluß zuruͤckjubringen, aber das Schlimme sey, daß diese Bemühungen der Diplonratie jetzt vielleicht zu spaͤt kommen durften. So wie Frankreich erklärt habe, daß es Meh⸗ med Ali nicht zwingen werde, dem Sultan das Sr nh Gebiet uruückjugeben, eben so habe auch Lord Palmerston, diesem Bei⸗ Ppiel solgend, England und die verbündeten Mächte verpflichtet, kein Zwangsmittel gegen die Pforte anzuwenden, sondern sich auf bloße Vorstellungen zu beschränken, um die erbliche Herr⸗

1412

verständnisse so reuevell zurücschauende, die öffentliche Freundschaft durch se viele Privaifrennbschaften fester lnüpfende Völler lönnten niemals wieder wahnsinnig genug werden, mit Triumph gebeul eings nach des anderen Biut zu begehren. Aber die Fortdauer der * sischen Rüstungen, nun jeder Vorwand zur Verwendung derselben im Orient eseitigi ist. machi und sehr bedenklich. Wir wied erbelen daher: wenn diese Rüstungen so fertgehen und Herrn Humann's Budget macht ihre Fortsetzung sehr wahrscheinlich dann würde unsere Re⸗ D am desten bun, sich auf alle Fälle gefaßt zu machen. Mögen

se Lords der Admiralitdt in ihrer Wachsamteit für den wahren Ruhm 1 nicht nachlassen! Der Stelj, die Secle Englands ist seine

arine.

sandten sämmilicher Europäischen Mächte, ohne Ausnahme, der

theilt und erklärt haben, daß ihre respektiven Sauveraine Frieden und nur den Frieden wuͤnschten; daß sie aber vollig vorbereitet seyen, jedem Versuche zum Propagandismus sich zu widersetzen und sich zum Kriege zu ruͤsten, wenn irgend eine neue Drohung von Stiten Fraͤnkreichs erfolge. Noch immer wird von einer Konferenz der fuͤnf Machte zur vollständigen Erledigung des Streites gesprochen, der aus der] orientalischen Frage entstanden ist. Dies wurde die Franzoͤsische Kriege partei völlig zum Wahp— sinn treiben; aber es darf durchaus keine Nachgiebigkeit gegen die sogenannte öffentliche Meinung geübt werden. Der König und die Regierung müssen der Kriegspartei Trotz bieten; ver— sohnen können sie dieselbe nicht, wohl aber unter Aussicht halten, geschieht dies nicht, so können weder König, Ministerium noch Kammern einen Krieg verhindern.“

Der Globe vermuthet, daß die Zahlimng der Januar Divi— denden das Signal zu dem Versuche seyn werde, einige der fremden Anlehen, welche jetzt im Betriebe zu seyn schienen, auf den Englischen Markt zu bringen; er zweiselt aber, daß das Publikum unter den jetzigen Umständen, wo der Englische Gelt— markt in so zweifelhafter Lage uud in Gefahr sey, von der Masse fremder Papiere, die auf dem Markt herbeizuströmen drohten, soͤrmlich uͤberschwemmt zu werden, zur Unterzeichnung auf diese Anleihen große Läast haben duͤrste. Was übrigens die neue Russische Anleihe von etwa I Millionen Pfd. St. betreffe, so werde wohl wenig davon an unsere Börse kommen, da die Hol— ländischen Kapitalisten Lust zu starker Betheiligung zeigten.

Der Morning Advertiser antwortet auf die Betrachtun⸗ gen der „Times“ über den Krieg in China, indem er wiederholt, daß der Kampf kein Opium⸗Krieg sey, wie man ihn genannt, sondern den Zweck habe, fuüͤr Beleidigungen, welche Britischen Unterthanen zugefügt worden, Genugthuung zu erlangen, den Handel mit China auf einer voölkerrechtlichen Basis festzustellen und einem blind hochmüthigen und inselenten Volk Achtung vor den Fremden einzuflößen. Die tadelnden Bemerkungen der „Times“ uͤber die Unzulänglichkeit der Kriegs⸗Operationen sindet das ministerielle Blatt ganz unhaltbar, denn die bisherigen Be— richte aus China meldeten nur guͤnstige Erfolge, und erst habe doch die Expedition einen festen Anhaltspunkt gewinnen muͤssen, ehe sie an ein Unternehmen gegen das Innere des Landes denken konne.

Auch die ministerielle Morning Chroniele äußert sich, gleich dem „Sun“, sehr bitter uͤber die Erklärung des Grasen Jaubert, das vorige Franzoͤsische Ministerium habe die Flotte

schaft über Aegypten far ihren Vasallen von ihr zu verlangen. Von dieser Verpflichtung konne Lord Palmerston jetzt nicht fuͤg⸗ lich abgehen; er stehe ganz in der Hand des Divans, und auf diesen könnten möglicher Weise andere Einflüsse einwirken. Die „Times“ bedauert es daher, daß nicht früher, ehe England seine Land und Seemacht zum direkten Vortheil der Pforte habe operiren lassen, als der Ausgang des Kampfes mit dem Pascha noch ungewiß gewesen, und als die Tuͤrkei in man⸗ cher Bcziehung den Nimbus Europa's gegen sich gehabt, die Pforte zur Annahme der Bedingungen vermocht worden sey, die der Politik Englands und der Bewahrung des Furopäischen Frie= dens dienlich wären. Damals sey der Zeitpunkt zur Sicherung solcher Bedingungen gewesen; und selbst noch in einer späteren Periode des Feldzuges, im letzten Augenblick vor der Proclanza—⸗ fon der Absetzung Mehmed Ali s, hätte Lord Ponsonby bloß privatim dem Nedschid Pascha zu erklaren brauchen, daß England die Vertrei⸗ bung Mehmed Ali's aus Aegypten nicht dulden werde, und die Absez⸗ zung des Pascha's ware nimmermehr aus gesprochen worden. Das genannte Blatt erinnert auch daran, daß Lord Palmersten der Französischen Regierung durch Herrn Gutzot die Versich erung gegeben habe, es werde nie zur Ausfuͤhrung des Absetzungs⸗De— krets kommen; die Pforte wurde sich also, so schließt die, Vmes“, einer argen Undankbarkeit gegen England schuldig gemacht haben, wenn sie fruͤher jene Ueberzeugung bei Lord Palmerston genährt und nachher anders gehandelt hatte. Bestände nun nicht die obenerw ahnte Verpflichtung, daß man keine Zwangs ⸗/ Maßregeln gezen den Gultan anwenden walle, so würde es, meint die „Times“, ein Leichtes seyn, die Pforte zur Aenderung ihres Ent— schlusses zu bewegen.

Die ministeriellen Blätter halten auch nach Mehmed Ali's Unterwerfung den Frieden noch nicht fur ganz besestigt, so lange Frankreich in seinen Ruͤstungen sortfahre; sie fordern es dal dringend auf, dieselden einzustellen, da es jetzt keinen Grund me habe, von den übrigen Großmächten abseits zu stehen. T Gisbe sagt in dieser Beziehung unter Anderem

nn *

6 211

. zumal da die Mehrzahl die

England wenige

schreckliche Mög nn *. j 7 ( 1 u 53 j t ö ö de Fra 1 5 re 1e begei ] * ö. 6 spr

8e

. 1 TVI .

89 r 11 nen 1 7 Frieden als einem ihm Uuder 7

faßt, anstatt des Oeljweigs, den Schwerig Se ges ischen und sausen, ader anstatt Dampfmaschinen zu bauen und Eisenbahnschienen zu hämmern, gießen seine Eisen⸗ Und Erz.

Arbeiter Kanonen und schmieden Bajonnette und Flintenläufe. Was ist die Folge dieses Treibens, das den Handel lähmt und den Schweiß der Stenerpsflichtigen vergeudet! Daß Zrankreichs beunrahigte Nach sarn, England und Deutschland, und das entlegenere Rußland nicht nander, sich auch die Freibeit nehmen, Wehr und 2 affen zu rüsten, um bis zum Frübjabr kampffertig da ustehen. Möglich daß die Kriege⸗ lustigslen unter den Franjosen die Felgen ju ihrem Schaden empsin⸗ ken werden. Wir versuchten den Bedanken zu defämpfen, daß ein Krieg jwischen Enaland und Frankreich bei dem jetzigen vorgerücten Stande der Civilisation in diesen zwei Staaten nech möglich sey. Wir meinten, jwei so tapfere, aufgeklärte, durch den bisherigen nachbarli⸗

chen Vandels⸗Berfehr so gesegnete, auf die Jahrhunderte langen Miß⸗

== lassen, um sich der Balearischen Inseln als eines nterpfandes zu bemächtigen. Zwar hätten mehrere Organe des Herrn Thiers später behauptet, der Zweck dieser Maßregel sey nur die Beschuͤtzung der Spanischen Inseln vor dem Ehrgeiz einer anderen Macht gewesen. Aber in dieser Behauptung liege eine Unredlichkeit; nie habe Großbritanien den Wunsch blicken lassen, Minorka zu besitzen, das es schon ein Mal besetzt gehal— ten, aber wieder aufgegeben habe. Die Ausflucht des „Courrier francais“, daß jene Erklärung nur die persönliche Ansicht des Grafen Jaubert ausgesprochen, stehe überdies im Widerspruche mit den Worten eines anderen Ministers des früheren Kabinets, Herrn Vivien, der gleichfalls gesagt, daß man die Flotte habe zurückkommen lassen, um sich der Balearischen Inseln zu versi chern und dadurch die Ruͤckkehr der Armee aus Ajrika zu decken Auch habe Herr Thiers durchaus keinen Einspruch gegen die von seinen beiden Kollegen abgegebene Erklärung erhoben Wir brauchen wahrlich“, schließt die Morning Chroniele ihre kungen, „keiner neuen Veranlassung zum Streite F zu suchen, aber der Vorfall mit den Welearssche auffallend, als daß man ihn mit Stillschweige

bike Die bedorssehende Wahl eines Mitgliedes des Un ise fuͤr Mayo in Irland hat O Connell veranlaßt, ein Schreiben die Wähler zu richten, worin er sie auffordert, ihre Stimn dem ersten Repeal⸗ Kandidaten in der neuen Agitation, 5 Blake, zu geben ch zu huͤten, ei ) 18 d:r unter dem liberaler aufzutreten H 1 Caven damit nicht —9w* ! dem Kandidaten der nservaliven, H verschasse. m den sei N Emaneir eitern auf W schen J e ditte : 1 ie V enk * na r 1 P ; . P 11 11 1 11 1Iberat 11 1 j en beide 11 Bi bro e, der Soh 5 R 116 1 tnüpften Titel Das ehemalige Frankreich hat den Tite „Dauph n eingeführt; das neue Frankreich hat den eines Herzogs von Orleans

hnet: doch

gewählt, welcher das Haupt des regierenden Zweiges bezei⸗

erklärt sich die Ordonnanz vom 13. August 18350, welche diesen Punkt bestimmt hat, nicht über die Uebertragung. Andere Monarchicen zeichnen den ältesten Sohn des Seuverains nur durch die Benen⸗ nung als Kaiserl, eder Königl. 1Kron⸗) Prinjen aus. Was die nachgeborenen Prinzen betrifft, so wird eben so das Spstem der Titel als das zugelassen, welches sie durch ibre Vornamen und den Namen des Staates bejeichnet. Indem Ew. Majestät zu Gunsten der Prin⸗ en, Ihrer Sthne, von den Recht Gebrauch machen, das Ihnen Ärt. d der Constitutien einräumt, folgen Sie nur höheren Rücichten, welche die öffentliche Meinung wird zu würdigen wissen. Sie lönnen, Sire, der Geschichte Namen entlebnen, welche im Gedächtniß des Vol⸗ les leben, welche, indem sie die Kette der Traditionen dieses Landes

z In einer Pariser Priwat-Korrespondenz des Globe heißt ; es: „Ich freue mich, Ihnen mittheilen zu können, daß die Ge—

gegenwaͤrtigen Regierung die freundschaftlichsten Zusicherungen er⸗

.

wieder anknüpfen, an die nene Monarchie, dieseg Spmbol und diese

Lraft der National⸗Einheit, die Gewalt der Erinnerung einer anderen

Zelt anschließen und auf den allen Belgiern iheuren Hluptern den

Ruhm der Vergangenheit mit der Hoffnung der Zulunft verschmelen

werden. In die ein Sinne ist die Verfügung entworfen, welche ich

Ew. Majest it zur Genebmiaung vorlege ic. (Gen.) Leb eau.“ Die Verfugung selbst lautet vollständig also:

eepeld ꝛc. Ta wir alle die Bande, welche unsere geliebten Söbne mit der Nation verbinden, enger zu knüpfen und von idrer Kindheit an sie innig mit den Gefüblen und Erinnerungen des Bells zu identisisiren wünschen, so beschließen wir: Art. J. Unser vichge—⸗ liebter Sehn Leepeld Ludwig Philipp Maria Vilter wird den Tüel eines Serjegs von Brabant annehmen. Tieser Titel wird künftig (m—⸗

ben ven dem ältesten Enkel des Königs getragen werden. Art. 2. Unser vielgeliebter Sohn Prin Philipp Engen Ferdinand Marte (le- mens Balduin Leepold Georg wird den Titel eines Grafen von Flan— dern annehmen. Brüssel, den 18. Dejember 1810. (Gej.) Leopold

Das Ministerium sieht sich etzt mehr und mehr, sowohl in als außer Ser Kammer, von der katholischen Partei angegriffen, an deren Spitze Herr de Theux steht. Sellte sich mit dieser einmal die ultraliberale Partei zu einer Coalition vereinigen, so

kann hier leicht derselbe Fall eintreten, wie in Frankreich zur Zeit als Thiers und Guizot sich mit einander gegen das Ministerium verbunden hatten. In der Repräsentanten⸗Kammer fallen fast täg⸗

lich persoͤnliche Streitigkeiten vor. Heute warf Herr Deschanips. den Liberalen vor, daß sie sich alle Gewalt in Belgien anmaßesli

wollten, was Herr Delfsosse als eine persoͤnliche Beleidigung auf⸗ nahm und beantwortete.

Bruüssel, 18. Dez. Se. Masestät der König haben gestern den Königl. Preußischen Gesandten, Geheimen Legations, Raih von Arnim, in einer besonderen Audienz empfangen und dessen Beglaubigunge⸗Schreiben entzegen genommen.

Deutsche Vundesstaaten. Leipzig, 19. Dez. Die hiesigen Blätter enthalten aut fuͤhrliche Berichte über die schon angekündigte Jubelseier des Professor Hermann. Im Eingange des Berichtes der Leipzi— aer Zeitung heißt es: „Heute feierten die Universität und viele Theilnehmer vom In- und Auslande den Tag, an welchem vor sunfzig Jahren der Senior der Un versität Leipzig, der beruhmit Gottfeled Hermann, in einem Alter von 18 Jahren ven der philosophischen Fakultät die Doktorwurde erhalten hatte. Ei war das Fest der fruchtbringenden und segensreichen Wirksam— keit eines Gelehrten, dessen Leben unserer Stadt, der Universität und dem Vaterlande ganz angehört, der in allen Deutschen Gauen und wo nur das klassische Alterihum die Wurzeln des arundlichen Wissens besestigt und die Bluͤthen der Bildung und Humanität entfaltet, dort von zahlreichen Schülern mit dankba— rer Ehrfurcht, hier von allen urtheils fähigen Zeitgenossen müt hoher Achtung genannt wird: ein Biedermann in Gesinnung, Wort und That. Darum hatten seine Verehrer, Schtuͤler und Freunde hier, in Dresden und im Auslande sich an die Feier der Unmwersität angeschlossen und dem Jubilar vielfache Beweise ihrer Hochachtung gewidmet.“

Mannheim, 15. Dez. Die Kälte ist noch im Zunehmen. Die Rheindrücke mußte noch gestein Abend abgeführt werden. Das Eis auf dem Neckar hat sich bereits gestellt

Kassel, 19. Dez. (Kassl. 3.) In der Sitzung der Stände⸗ Versammlung vom 18. Dezember wurde der Bericht des Budgen⸗ Ausschusses über die Bewillizung für die Kavallerie, welche dazu verwendet werden soll, von dem System der Vakanthaltung von „3 des Kontingents zu dem der Beurlaubung von! , der Mann⸗ schaft u s. w. uͤberzugehen, die kutirt. Der Ausschuß trug auf Ab— lehnung der Proposition an. Diese wurde von dem Herrn Ober— sten Schmidt, als Regierungs- Kommissar? veriheidigt. Herr Nebelthau sprach sich sehr klar und ausfuhrlich suͤr die Proposi⸗

nion aus. Gegen dieselbe sprachen die Herren v. Baumbach är, Wippermann u. A. Herr Rommel wollte nur so viel bewilligt wissen, als nöthig sey, wenn auch M, der Pferde beurlaubt und an deren Verpflegungs-Kosten erspart werde. Dies Lehtere wurde n Regierungs- Kommissar als eine unausführbare Idee eze Herr Wolff sprach sich fuͤr Bewilligung einer Bausch— summe aus. Herr v. Ochs nam die Proposition auf, welcher Herr Nebelthau nur unter der Bedingunz der Wiedervorlage des Finanzgesetzes beitreten wollte, und den Antrag so modisi—

. 5 k Ro . 2 34. weiin. 7 21 Ren Excellenz der Herr Kriegs-Minister, welcher während

; 1 zung zugegen wa Versammlung die igun Bewilliqungꝗ der Bundet⸗ ! —⸗ drin Nach de Anträge abge vare ; d rrn Wolff dem get? Au zu weis⸗ ing ging hier 2 ; 5iß * 3 . . lila r aufgel Ständen zu ver gzeitig u . ? chste G Vol sie wird . 1j 16 de sun tn §. 2. Die st di ns Solo . ist bestimmt Mißbrauch? 8. 4. Der freie Grwerbe—⸗ erkannt Der Gesetzgebung hleibt anheinigestell ob gegen diejenigen Staaten, in welchen unsere ditbu icht mit ihren Angehörigen gleiche Rechte genießen, Beschränkungen eintreten sollen. Allfällige Pol izeiordnungen sollen nur von dem Grundsatze der Gewerbefreiheit aus—

gehen, und sind von dem großen Rathe zu erlassen. §. 5. Das Petitionsrecht ist gewährleistet. Dasselbe kann von Behörden, Cor⸗

porationen und Privaten, einzeln und vereint, ausgeuͤbt werden.“

Als Gegenträge wurden verworfen: 1) Kirchliche Garantieen: „Es wird besonders der Kirche der katholischen und resormirten

Konfession der noöthige Einfluß auf die Erziehung ihrer Glau—

bensgenossen, so weit es die Erhaltung ihrer Glaubenghenossen betrifft, zugesichert, und die Schulgesetze sollen mit diesem Grund⸗ satz Abereinstimmen.“ (Verworfen mit 72 gegen 26 Stimmen.) 2) Veto, mit großer Mehrheit als mit dem edenfalls unverän derten 5. 1 unverträzlich verworfen. 3) Gesetzliche Beschran kung der Gewerbefreiheit und obligatorische Aufstellung des Ge

Dieser Antraz wurde so vielseit g bekämpft, daß er vor der Asstmmung zuruͤckzezogen wurde.

Spanien.

Madrid, 10. De. Dem Vernehmen nach ist die Regie— rung entschlossen, energische Maßregeln zu ergreifen, . gal zu zwingen, sich bestimmt über den Traktat vom Jahre 1835 in Bezug auf die Beschiffung des Duero zu erklären eichnet bereits die Regimenter, die an die Gänze ollen, wenn die Portugiesische keit beharrt, womit sie die wiederholten Reclamattonen des Spa, nischen Kabinets aufgenommen.

Der Herzog von Vitoria muß noch inmer das Zim mmer hüten. . daß einige vor kurzem in die National Garde eingetretene Personen die Straßen mit Geschrei! durchzogen, in die Häuser ein drangen und alle Persone n mißhan⸗ delten, die ihnen mißfielen. hüten zu den ehemaligen Königlichen Freiwilligen gehe dazegen versichern, es seyen Karlisten. setzt nichts gegen diese Excesse gethan. In einer Korresponden; aus Madrid wird solgzende Schilderung von den jetzigen Ver— hältnissen in Spanien gegeben: ;

„Um dem Ausländer den Meinunz in Spanien einigerm ken verstndlich gäömhig, dieselbe nach ihren Qnellen und ibren Metitren zu t. soziale und pelitisch Einihcilung des Volks bietet ein Zuerst haben wir die eigentlich pelitische nm - man ehich hat die größten

um Portu—

Man be imarschiren

segierung bei ihrer Sieichgmttig—

mer von dem ältesten Pianjen des König? und in Ermangelung dessel⸗

Man schreibt aus Cord o

Einige behaupten, Individuen t, Andere Die Behsnden

Morning Chronic

Stand der üffentlichen

sicheres Mintel hierju dar. liberale Partei mit ihren verschiedenen sozialen heegraphischen Unterabtheilungen. eine gewisse Meihede zu befolgen Irrthämer in der Beurtheilmig der Spanischen Angeleger In der Hauptstadt ist es z. B. nöibi aus jwei großen sosialen nämlich au“ dem eigentlich sogenannten Belke und der Amte jäger, die seit riclen Generatienen vem

Unter der Ksasse dei Amtejiger sinden wir die Qnellen die Regierung erbebenen Beschwerden. und die daraus felzende Veränderung des Perso! regt natürlich die Hossnungen, die Furcht und die Leidenich Partei, die sich beständig an alle Regierungen hängt, den Schiffen felgt, um das zu rerschlingen Dieser Partei zu genügen, ist unmöglich. die Regierung Wunder ihun und das Brod und sallen vermebren kann, so ist es unmöalich, die ⸗Vabgier dieser dem Spanischen Boden cigenthümliche nr

desriedigen. Obne Industrie oder Beschäftigung, ferdern fie Staate ihren Unterhalt nicht., das giebt, was sie ihre erblichen Rechte nennen. Ihre en Siaat und ihre Pensionen würden einen Band Jeder, wenn er auch nur wenige Monate gedient ha Daher diese Neihwendigkeit, Spaniens so verderblich ist. a Wehllagen dieser Partei sür den wahren Ausdruck der * Meinung in Spanien nehmen wellte, so würde man

daß das Leos des jetzizen Winisteriums entschieden sey. ist in der That gerade in diesem Augen es in den Kaffeehäusern, in den Verzimmern der einflußre Jen, in den Journalen, in den Straßen Ich will die Stärle dieser Klagen keines weges lenne ihre Macht ig Madrid; aber für esprung betrachtef, sind

Adbtheilunaen Oligarchie

worsen wird. die Fischee wachsende

Ansprüche

eamtenstell«

aufzugeben zenerirung

fentlichen ick besenders laut

hen Perse

Wirkungen Unzufriedenheit di

r zubringen

Man lönnte diese Art um sie von der politische mierschei? Volks Unzufriedenbeit, an , Result aten Fraäctionen der liberalen Partei, von denen vergnügens ausgeht, lännen als die revolutienaire stitutionelle bezeichnet werden. lungen machen, allein ces verlebnt genwärtige Minislersi G gebilt ei wurde, da hatte man zwa einheit des Prinzips nichts e ĩ friedigten die Wänsche, der Revelntiens-Partei nick Absichten dieser Pariei so ist das Verfahren der Regierung allerdings gewesen, die Besorgnisse dieser daß alle die Männer, Erwartungen

icht der Mübe.

seine Fal

untersuchen

auf die Ansprüche dersenigen R ücksic Wiedereinsetzung der liberalen sind auch darin geiäuscht werden von allen Mitgliedern der Regent schaft gebilligte erfüll werden ist Jihlr liche ander

kraft, Beschäsligune

Wartei in die Ger

2

. r ö Feinde der Rerolu der Meinung zeigt sich

inbelitreibende Mittel⸗Klasse

giernng sich in ihren Handlu

aus gezcichnet ha

l nmal ausbeben d en, ihre eigene Agenten ernme Irrihümer und dasselbe Mißrergnui Kätvrische Temperament des Polke chwerden dieser Art einen unwabrenn Eine andere Klasse von solutisten und die Karlisten. i de der en dieser z behandeln sie * 8 leine Gelegenheit, machen. Von dem Au der Revolution Einbal lamen ihre Feinde wöhnlichen

64

G trägt auch viel

Unzufriedenen Die eigentlichen Ursachen Revolutions Partei erzeugen asse ihre Thätigleit. Großmuih des Kabiuets

Ḿeoderado s

Ven der Regierumg besch l als Schwäche nr d auf jeden begangenen Irtihum aufmierksam zu genblick an, wo die Regserung sich zu thun und Alle auf gleiche Winkeln hervor und begannen 8, der Intrigne und der Sntstellung. in den Basfischen Provinzen, in Madrid Ihre Presse in Madrid und Sie können indeß

genmeigt zeigte, zeise 311 beschützen

2

Verlen ais, an der r n

Überall zeigt si

ihre Korrespondenten in Paris siCnd dußerst ihätig.

14143

furchtbar werden durch arge Irrthümer ven Seilen der Regierung eder durch die Spaltung der liberalen Partei, welches Beides nicht leigt zu erwarten ist. Esrist weit nöthigern die Natur und den Ge— aenstand des Geschreies dieser unter lausemerlei Formen verbüllten Parsei in kennen als die anderen erwähnten Zeichen des Mirpergnügens. Im Auslende betrachtet man die Organe kieser Classe der Gesenschaft noch immer as den wahren Ausdruck der öffentlichen Meinung, Aus dem Berstehenden ergiebt sich, daß mehr Geschréi, als wirküuche Gefahr vorhanden ist. Einjen eder vereinigt, lönnen jene Parteien leigz Bewegung. herverbringen. Die politische Unzusricdenheit ist ge— aenwärtig nicht vermögend, inen Aufstan des Veltes ju Masse zu hewirken. Mit dem Schilde der Redlichkein lann die Regierung Allen Trotz bieten. Ueber die Gesinnungen in den Prerinsen weiß man we— nig mebr, als daß sie ruhig sind und den Gesetzen und Telreten der Regierung geherchen. Bei den Wahlen wird es sich jedoch zeigen, was sie ven dem Verfahren der Regentschast halten.“

2 Türkei.

Konstantinopel, 20. Nov. Die Türkische⸗Zeitung Tak— wimi Wakaji vom 23. Ramasan (18. Noveniber) enthalt folgenden Artikel: „Als Sonntags (15. November in der Ver— sanmlung Sr. Hochwürden des Mufti die von St Menestät dem Kronenträger dahin geschickte Fahne (von Akka) zur Allge— meinen Besichtigung der Beamten und Diener ausgestellt ward, fand sich, daß über den Worten des Glaubensbekenntuisses (es ist kein Gott als Gott und Mahammed ist sein Prophet) die Worte: der Lowe, Gottes Ali zu lesen sind; hieraus wird klar, daß entweder, Mehnled Ali Pascha den Chalifen Ali (welchem Goit sein Angesicht huldreich zuwenden wolle!) uͤber die Person des Prophe— ten setzt, oder daß der Pascha sich selbst dite Eigenschasten den Lebens— wandel Ali's beilegt. Beides ist eine greße Sünde, und es ist augenscheinlich, daß Mehmed Ali Pascha und sein Sohn Ibra— him Pascha, fuͤr solche Kuͤhnheit theils ihren Lohn schon em— fangen‘ haben und noch ferner empfangen werden Nachdem die Mitglieder der Versammlung Se. Majestat den Kronenträger mit Wunschen und Gebeten gesegnet, wurde dem allerhöchsten Willen gemäß zur Besichtigung aller Einwohner der Residenz die Fahne einige Tage lang an einem Fenster des edlen Giaͤb— mals Sr. Maäͤjestaͤt, des im Parariese seligen Herrn, ausgesetzt und hierdurch ein neuer Anlaß zur Fortdauer“ der Gebete fuͤr die Vermehrung des Kaiserl. Lebens und Gluͤcks gegeben.“

Aegypten.

Alexandrien, 21. Nov. A. 3) Ein so eben eingetrof— sener Courier des ehemaligen Kommandanten von St. Jean d Acre zeigt dessen alückliche Ankunst mit dem Ueberrest der Trup— pen in Gaza an. Der Courier hat zu seiner Reise, die gewoͤhn⸗ ch in vier Tagen gemacht wird, zwoͤlf Tage gebraucht, weil die Communication durch die Graͤnz-Beruinen, die sich gegen die Autoritit Mehmed Ali's empoͤrt haben, unterbrochen ist. Mahmud Bey hat mit seinen Fluͤchilingen den Raum von 45 Stunden von Acré bis Gaza in 3 /, Tagen zurückgelegt; er hat einen ganz außerordentlichen Marsch gemacht. Die Schuld von dem Auffliegen des Pulverthurms, dessen Decke von der zwei— ten Bombe durchschlagen wurde, waͤlzt er auf den Polnischen Ingenieur, Oberst Schulz, der den reparaturbeduͤrftigen Thurm nur mit einer Decke von Balken und Erde versehen habe. In— dessen wer die hiesigen Verhältnisse kennt, kann dies nur der schlechten Verwaltunz zuschreiben. Bei der geringsten Kleinig— keit, die Jemand von dem Gouvernement zu irgend einer Arbeit noöͤthiga hat, muß er wochenlang laufen, um sich die noöͤthigen Befehle zu verschaffen; dem Obrist Schulz wird es wohl eben so gegangen seyn; er hat vielleicht anch avs, Mangel an Holz in der Eile die Decke nicht vollständig ausführen können Der Kommandant allein ist straffällig, daß er während des Friedens ein so wichtiges Gebäude hat verfallen lassen In der letzten Zeit sind in St. Jean d' Acre fäglich 30 Mann am Fieber ge— storben, theil veise wohl mit aus Mangel an Aerzten, Medika— menten und der nöoͤthigen Verpflegung Die Lage der Festung ist ußerst ungesund, während vier Monaten des Jahres steht die sechs Stunden lange Ebene von Acre mehr oder weniger unter Wasser, das im Sommer durch die Hitze absorbirt wird, wodurch Ausdunstungen erzeugt werden, die cewoͤhnlich an— steckende Krankheiten hervorbringen. Die Garnison eines solchen Orts wird also im Frieden sortwährend dezimirt, und da die Lage vom militairischen Gesichtsounkte betrachtet, schlecht zewaͤhl ist, so wäre das vernunftigste, wenn man die Festungswerke vol lig demolirte, dagesen den Berg Carmel mit Caiffa befestigte wozu Kltma, Lage und Hafen auffordern. Mit wenig Kunst und Mitteln konnte dieser Punkt, der von Natur schon so stark ist, zu einem zweiten Gibraltar geschaffen werden, wahu nch, nicht al lein die Straße von Damaskus vertheidigt, sondern anch Ebenen von Esdralon und Carmel beherrscht würden. U ist die Festung viel zu klein und die Garnison war dahe bedeutend, als daß sie eine Operation ugꝗch. außen hatte men können. So wie die tion schnitten war, hatte sie fuͤr M

. 2 8 eh ne eintgen wenaten n

Communication von der e

a enen Mi n, tehmed Ali ke 1 1

Abnahme der, Besatzung un

selbst zeben muͤssen; daß man ihr die Ehre erzeigt hat, sie zu nehm geschah eines Theils: um den taͤglsch sinkenden schen Muth der Aegyptischen Armee zan fich zu Boden zu schla gen nd anderen Theils um der Englischen Marine anderes zu thun hatte, Gelegenheit zu geben, einige Lorl luck 4 2 te haben s i s

* Off en der Turkischen Flo 1 ide⸗Geschwaders gefl S ö iter dem )rwe J 1

In eim x 1üptiein 1

en Nie Wache 8 l k

Ha 1 5 lassen . 1

V den 1 J ö D

heim kellt ha l e .

zuruͤckblieben, weil sie n

Pforte fur ihren Ve stra

die Motive der Des

ihrem Gebieter hier wichtige

Gnade gewaärtigen lassen

Stiftungen zur Eri

Sr. Majestät des Königs am 15. Or In Nr. 293 296 der Staats-Zeitun allen Theilen der Monarchie enthalten, welche die Beweise von der allgemeinen Begeisternng, Herzlichkeit und Erbebung darbieten, mit de nen die Geburts⸗ und Huldigung ⸗-Feier Sr. Majestät des Königs von allen Seiten begangen werden ist Außer den kirchlichen und ande

ren öffentlichen und Privat Feierlichkeiten, welche stattsanden, sind auch Ürerall Afte der Wohlthätigfeit verschiedener Art crwäbut worden, wie Belleidung, Speisung und andere Spenden an die Armen und Neih⸗

Andenken an diesen bedeutungerellen Taz begründet wird, sinden sich daselbst bereit angegeben. Eine vellständiae Zusammenstellung dieser letzteren jur besseren Uebersicht und Ergänzung jener Berichte felgt aber hiernachsi.

Im Regierungs⸗ Bezirk Aachen wurde auf Beranlassung des Landratbs des Kreises Montjeie ven den Kreisständen eine neue Stiftung zur besseren Untersiltzung dürstiger Familien einberufener Landwehrmänner beschlessen.

In der Prerins Westphalen trat in der Stadt Bielefeld an dem sestlichen Tage in Verein zur Sittung eines Krankenhauses zu⸗ sammen, welcher sesert erhebliche Beiträge unterjeichneie.

M der Prerinz Brandenburg dat zum Ausbau einer ran⸗ ken⸗ und Wärterstube im St. Geerge⸗-Ketpiiale zu Soldin der Nitter⸗ guts-Besitzer Salingre auf Restin im Seldinschen Kreise die Summe ven 136 Rihlr. bergegeben. In der Stadt Kobus sind aus dem zu mildib ltigen Zwecken gesammelten Fonds 20 Ribir. für die Freischule und 26 Rihir. zur Vermehrung des Fends zur Erbauung eines Krantenbauses ven der Kommune bewilligt werden. Uebert ies hat die Kaufmannschaft zu Kentus zan Rihlr. zur Errichtung einer Anstalt sür verwahrleste Kinder bestimmt.

Im Regierungs⸗Bezirke Bromberg hat sich in Strjelno unter

der Judenschasft ein Verein zur Bekleidung armer Knaben, ebne Un⸗ lersa ed der Religien gebildet. Auch ven der Judenschaft in Czarni⸗ kow sind an dem gedachten Tage zwei Vereine, der eine zur Unier⸗ stützung armer Wöchnerinnen und Auestattung armer Madchen, der andere zur Bekleidung und senstigen Umerstützung armer Schulkinder, gebildet worden, Sehr grheblich sind die Stistungen, welche in der Prorinz Schle⸗ sien auf Veranlassung der Erkhuldigungs-Feier und des Königtchen Geburtefestes in das Leben getreten sind. So ist ren der Stadt- Ge⸗ meige Glegau die Summe ven 12,09 Riblr. zur Erweiterung und selbsständigeren Begründung des dertigen stäctischen Waisen, und Kin⸗ der-Instituts bestimmt werben. Auch die Stadt Grünberg hat ein Kapital von 19000 Rihlr. zur Gründung ciner böhcren Realschule ausgesetzt. Nicht minder hat die Stadt Görlitz eine mit Allerbächster Köntglicher Genehmigung „Friedrich⸗Wilhelms-Stiftung“ zu benen⸗ nende Fundatien errichtet und solche mit einem Karital ron 0οιν Riblr. detirt, dessen jährliche Zinsen iheils zu Stipendien und senstigen Un— terstützungen bedürstiger Schüler, ibeils zu Unterrichts-Zwecken rer⸗ wender werden sellen. Ven dem Bürgermeister Temiant ist überdies die Summe ren 1a Rihlr, und ren dem Kemmerzien⸗Raihe, Raibs— herrn Gevers, der Betrag ven 800 Rihlr. zu demselben Zwede gewid⸗ met werden, so daß die ganze Stistung 86090 Rihlr beträgt. Der Kaufmann Germershausen in Glogan überwies, zur Förderung der Belegung des Bürgersieiges mit Granit-Platten, die ihm als Huldi⸗ gungs Teput rten zustehenden Diäten dis zur Höhe ven 130 Rihlr. in der Art, daß armen Haus ⸗Besitzern die Kesten jener An⸗ lage ganz coder iheilweise daraus vergütet werden sollen. Ein Ungenannter übergab dem Magisirate zu Tarnewitz 100 Rihlr. zur Veriheilung der Zinsen unter die Armen alljäbrlich am 153. Otio ber. Eben so übergab die Juden⸗Gemeinde in Orpeln dem dasigen Magistrate ein Kapital ven 160 Rtihlr., um die Zinsen jlhrlich unter rersckmte Arme, ehne Unterschied der Religion, zu reriheilen. Der Gutebesitzer, Premier⸗Leutenant von Hechberg auf Meckrau, verxflich⸗ tete sich und seine Nachleinmen, mehreren in Meckrau lebenden ganz verarmten Kriegern aus den Jahren 1813 13 eine jährliche Pensien von 12 Rihlr. zu sichern.

In der Prerinz Pemmern hat die Stadt Greifswald in Be— rücksichtigung des Bedürsnisses und zur würdigen Feier des Allerbẽch sien Geburts und Huldigungetages der dertigen St. Jalchi⸗Kirche die Summe ven 1060 Rihlr. zur Wiederherstellung eines dem Gottes—⸗ hause würdigen Altars bewilligt Auch aus anderen Städten Vor pemmerns werden für den Monat Oktober sehr erhebliche milde Stif lungen angezeigt, welche dem frommen Sinne der dertigen Bevölkerung sebr zur Ebre gereichen. So bat die Stadt Siralsund zur würdigen Ausstattung der schönen St. Marien⸗Kirche die beträchtliche Summe ven 20. 00 Rihlr., desgleichen sür die St. Nikelai⸗Kirche die Summe von 10,600 Rihlr. aus dazu geeigneten milden Siifiungs Fonds aus zesetzt, nachdem sie im Laufe dieses Jahres auch schen 1060 Riblr. zur Erweiterung des Lolals der Schifffahrts-Schule hergegeben hatte.

.

Dauer der Eisenbdahn-Fahrten am 21. Dezember.

Adgang Zeitdauer Abgang Zeitdauer von 1 von . Gee, 1814 M. Vots dam St. Bi Um Si Uhr Mergens 0 Um ? Uhr Morgens... 11 Bormitt. 0 10 i 21 Nachmitt. 40 1 Nachmitt. ö * Abends. 46 5 45 * *. 16 * * . . Abe b t

Der Reif auf der Fahrt um ? Uh V 56 In der e Berlin Potsdamer Eisenbahn 5519 Perf Swe 81 2* 4 2 84 V4 teorologische X eoba 1415. 21. Dean ĩ 38 ĩ . ü ö * . P 2 9. 9 Wien in WM X 130 * 212M 1 Aug akharg 10 Tm 2 * . * Rreslan 10 TV Tage z Leipaig W. z = 2516 10. hals 1 130 F 21 * , ĩ Fraskfurt * M anni 2 weck. 2 Hretersburr . J .

leidenden. Auch mehrere Stiftungen, durch welche ein dauerndes!