1840 / 357 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Englische Blůtter verbssentlicher noch nachstehende zwe Schrei. 6. ben, D . . = und Boghos Bei a te Korrespondenzen vervo Hof-Zeitung enthält in ihrem gestrigen Blatte mehre et 1 rr n . e, . Bei.

re Dekrete; eines derselben bestimmt, in Bezug auf die Zahlun⸗ Höh von Aleranzrien, 21. Nov. 6j für schon veräußerte National Guter, 4 f der Risckstande Ich habe den Empfang des Schreibens Ew. . an zuerlen⸗ n dprocentigen Schemen der konsolidirten Schuid, . in procentigen nen und ersehe init Bergnügen, daß die Emirs und Sheiks des Liba⸗

inen der konsolidirten Schuld und 11 S. non freigegeben sind; sollten sie nech nicht alle abgereist seyn, so werde 39 lber, Gn Hern erden fan. ia ie n d, ngen nr e, we rn, sen,, e, d,. 9 t, 2 * . ier en ale anderen e,, ,, mich, meine Abschrift ron Lord Palnersien's Schreiben an Lerd Pen= . auft werden sollen.

und werden als Landesherr lein Opser scheuen, wo es das 3 2 lenburg gilt. Hinsichtlich der fünften Landtags⸗Preposition sind Se. Königl. Bohest dereit, die r, reiner wi l= ten Prlsung zu unterziehen und sie den Ständen vo zu lassen. indem Sse hoffen, daß eine weitere Erwägung auch bei etreuen Ständen die Ueberseugung bewirken wird, daß ehne rige, die Wirk⸗ samfeit der Sicherheiss- Pelljel nach allen Selten sichernde Organisa⸗= tion derselben diese nicht iist Nutzen bestehen kann.“

doch aus der ganzen Umgegend, bis auf eine von zwei und mehr 3 * so ge. Menge n, . eingefunden, daß die Kirche sast überfüllt war. Eine ders dankbare Anerkennung verdienen die Bemühungen des Guttg⸗ Besttzers Herrn Kunkel in Barcin sür die sestliche ung die⸗ ses Tages. Das neu erbaute Gotteshaus in Darein ** die erste evangelische Kirche an diesem Orte, indem die öff⸗ Gottes Verehrung bisher im Schulhause gehalten wurde.

Düsseldborf, 14. Dez In Folge der nassen uud unguͤnstigen Witterung, welche fast ununterbrochen bis zu dem Eintritte des Frostes geherrscht hat, sind viele eldarbeiten unvollendet geblieben, und die Bestellung der Aecker zur Saat ist namentlich sehr verspätet oder theilweise ganz gehin⸗ dert worden. In dem gebirgigen Kreise Elberfeld allein zählt man etwa 1366 Morgen, welche zur Wintersaat bestimmt wa⸗ ren und nicht haben bearbeitet und bestellt werden können. Die

1150 Sewerbsleiges nicht den im Lande selbst liegenden Ursachen zu⸗ ] meint, daß si ; . , o auf Kostqd des Rheins und der Maas die Schelde⸗ * da die Versehung Irland mit allen möglichen Sch isffahrꝛ gt, hlso * großer Theil des Transits den ö einer blühenden Industrie begabt habe, die Ein Niederlanden sen serden wird. —ᷣ— durch Geduld, Gelehrigkeit und unermüdliche Ener⸗ Das Handels bl 9 e aucheichneten und die gebildeten in Fähigkeit und in Bezug auf ein neue stem nsicht denen in jedem anderen Lande gleich fänden. Zu alle 23 direkt 6 dre erklärte er sich aber bei Förderung der einheimischen In, an ihre Stelle —— gegen ausschließende System. Auch der Graf r Dremen, 10. Der (Schwäb. M. Unsere Schchtabet ar n e, n. . 3 7 6 sich neuerdings sehr gehoben. Die Zahl der großen See⸗ sonby beijuschließen, woraus Sie walrnebmen werden, daß der Wunsch ee ere, ni, ,, rie ö . an, . whiffe berr dar? gehen vartiß S8 von rh er . Etwa 5 der de lee n Mächte dahin gebt, Se. Hoheit in die erbliche Reg nm n, so wie mehrere * 8 von Leinster ge sind in diesem Au . im Vau. Mit dem Seehandel in le Wahl“ Operationen zeichnen sich bis jetzt nicht durch rung von Äegvpten wiezer ein jüseßm. vorausgesetz, daß er zugleich sammlung be zugliche eschtkass auf den Zweck der Ver⸗ j lg ten. Verbindung steht eine Flotte von uͤber 300 Bremischen und den Maößlgung und Lopalität aus. In einigen Wahl! Kollegien sind Suren räumt und die Ditemansch Flotte herausgibt. Cs iss von 8 e, wurden angenommen. Brüssel, 19. Dez. Die Arbeiten des Senats schreiten Geischaften der Unterweser angehörenden Kusten Fahrzeugen don Drahn ngen 6 u , , , ö , , . so daß diese sich, ihrer personlichen Sicherheit wegen, bewassnen

; böchster Wichtigkeit, daß meine Regerung durch das jur Abfahrt von Der Architekt, Derr Barry, empfängt für Anfertigung des schnell vorwöris. GSester hat derfeibe die Artikel deg Gesetz, T bis iöö Lasten Größe. Es beginnen die Bremer ihren An— Butt andrien benen liegends mn fai fern g' chen Sr; Het Entwurfs uͤber die Cerealmn, der mit wollen.

das ltat seiner Unterredung mit dem Herzoge von Vitoria der Deputation mitgetheilt, verließ er Spanien und begab sich onne, wo er noch ist. .

auf eine klare und deutliche Weise in Kenntniß r. werde; ich muß daher Ew. Ercellen; ersuchen, mich sogleich zu benachrichtigen, ob es Sr. Hoheit Absicht ist, unverzaschen Befehl jur Herausgabe der

Baurisseg und Leitung des Aufbaues der neuen / ser Et. h,

die ansehnliche Gratification von x,

Am 159. Dez

sen Spencer, der sich von der zugewendet hat, erhielt wieder die

eis Medaille. . die welche den ö in den Buckingham, Palast zu dringen, wird in den 3

ersuch gemacht, mit er. eitungen noch gemeldet, daß sie sich vorher schon in ihrer Mante mit dem

2 den Lord⸗ Kanzler gewendet 3 in den Besitz von 134 9 * ihr a . . geh rlington⸗Hotel, wo sie anfangs eine Reihe der besten Zimmer bewohrie, kam man übrigens f bald . szustand und wollte sie deshalb nicht aus dem Hause M. zu entkommen, und Sie von . nich e als Lieutenants in den nämlichen Diensten stehen. Sie unterschreibt sich Gräsin Rester⸗ litz. Eine ihrer siren Ideen soll auch seyn, daß Prinz Albrecht . Auf Befragen, weshalb sie , ewollt habe, entgegnete sie, daß sie Aft rinzen Albrecht habe und ihn un— echen müsse. Bevor sie nach Bedlam gebracht wird, ischeidung des Lords Normanby, der in Brighton

Hampton Court gesegt zu werden ser gehörten. Im

ihren & „lassen; es gelen) ihr jedoch, am aten d. sis wohnte seitrdem unbelästigt in Little Pufteney⸗ Street. 6. . . oe, n. 1 236 en Diensten seyn

z edo etrennt lebt; o ĩ hicht. Auch sollen zwei ihrer 8 .

3 * 8. Geldsumme schulde.

a .

K sst,

lehren

e bei dem

; rtet werden. 225 Menschen mehr, als in der vorhergehenden.

3 die am meisten beschädigten Gebäude uwerfen. bemüht sich Jeder, 6 erlittenen Henn Tinige mit eigenen Mitteln. Andere durch Anlehen,

iin m r e .

Mren ver znlichen . g. n. d, e sind sehr zur gelegenen Zeit eine leute auf Zante angekommen.

. * 1 3 * (

= den chlechten 4 wel die 39 6 ola chen die zw egierung

ssen besch

en der en Kaffern abgeschlossenen Trakrate herbe pen. Die Räubereien, welche die Gränzbewohner erleiden, sind furchtbarer als je, da das Oberhaupt Sandilla sein Vollsährig⸗ leit erreicht J und sich durch die während seiner Mindersährig⸗

keit abgeschlossenen Traktate nicht fuͤr gebunden hält. j also neue Verträge mit ihn e ln ef; werden. Das Partei. gupt Patgleter am Mooiflusse hatte den Kaffern⸗Häurtling Mo— ele Katse aufgesucht, ) aber bis jetzt nicht sinden konnen. Die unter Potgieters Anfüͤhrung ausgewanderten Holländer lebten ,, regierungslosen Zustande und hatten erst zwei Haͤu⸗ Es sind Briefe aus Montevideo vom 12. und 13. Okto, ber angekommen. Der Admiral Mackau hatte am Iten Mon, tenvsdeo verlassen und sich zu dem Blokade⸗ Geschwader von Bue⸗ nos Ayres begeben, um, wie man glaubt, mit Rosas wegen Er— lDigung der so lange schwebenden Frage zu unterhandeln. Die Monte video⸗ leitung vom 13ten enthält einen zericht aber den Sleg s über die Truppen von Lepgz und Oribe, die Santa Fe und , 36 2 . a] von Oribe s

Ln

r ö , . *

. elchem namentlich di ohun timen zu manchen Dedenken Anlaß 1 ** Der den General⸗

Dez; CE. A. 3 22 6 eränderungen im urch, und Ausfuhr ⸗-3ö5ile nimmt in

nahe ausschlicßend das Interesse des Pu—

5 von n Dellen? fabtizir ten Tabacte, SGranze

, e g , , .

ember war die große Ausstellung von Zuchtvi utterpflanzen und Ackergeräthschaften, 4 zehzuchts⸗Klub allsährlich veranstaltet. Das Rindvieh des Gra— olttik ganz der Landwirthschaft

Die Sterblichkeit ist hier jetzt sehr groß, sie betrug in der

Von den Jonlschen In seln meldet die Malta Times; „Der Lord⸗ Ober Commissait langte am 13. November, in 8 eitung seiner Suite, von Zante in Korfu an. Häufige Erd, stoöße wurden in Zante noch immer verspürt, doch waren sie fast alle nur unbedeutend; die wenigen stärkeren reichten jedoch hin, Unterdessen wieder 6 der Regierung und einzelner Priv .

r at⸗Wo * Vor Allem ist man bemüht, die Häuser far den heran— nahenden Winter wohnlich ju machen. X 2 33 . erhandlungen auf der . einstel

n. Von Maurer a Nachrichten aus , . klagen uber

des ihrt ha⸗

Es muͤssen

des Innern auf die Bestismung in Betreff der freien Einfuhr der 8 beschränkt wur, votirt, indem der Minister k——— suͤr heute die Vorlegung 83 Geseß Entwurfs in Vetreff der Re, vision des Gesetzes vom 3 Juli 1831 angezeigt hat. Hierauf nahm der Senat zwei Ge twuͤrfe in Betreff der Trennung und Begränzung von Gemsnden an, und hörte verschiedene Be— richte über Buitschriften ud Naturalisationen. In der Re⸗ präsentanten⸗Kammergehen die Erörterungen bei Weitem nicht so schnell; nachdem le Session länger als einen Monat e . hat, sind nur 3 Bdgets von g votirt, und die Berichte ber die vier wichtigern (84 Innern, der öͤssentlichen Arbeiten, n g g n, und der Mittel und Wege) sind noch nicht ereit

Deutsche undes staaten.

Muͤ8nchen, 19. Dez. (M. P. 3.) Zu Ehren des Na menssestes Sr. Mähestät deg Kaisers von Rußland fand gestern beim Kaiserl. Gesandte i, n von Severin, großes diplomati⸗ sches Diner statt. Abends war glänzende Soiree bei Ihrer . i der Frau Herzogin von Leuchtenberg, woselbst die Allerhoͤch und höchsten Kerrschaften und die ganze Noblesse der Darstellung sehr geschmckvoll und malerisch arrangirter Ta— bleaux beiwohnten.

Regensburg, 17. (Regensb. 3.) Die General—⸗ Versammlung der Bayeri uͤrttembergischen privilegirten Do⸗ nau⸗Dampsschifffahrts Gesellshaft, welche den 13ten d. M. begann, wurde erst am 135ten Abende beendigt. Es galt diesmal der Le⸗ bensfrage des Unternehmens denn bekanntlich waren die Fonds der Gesellschaft durch die alle Voranschläge weit uͤbersteigenden Summen, welche die Einrichtung der Maschinen / Fabrik verschlun, gen hatte, gänglich erschöpst, wemit sogar der Fortbetrieb des Hauptgeschaftes, der Dampfschifffahrt, gefährdet erschien. Daher Vbedurste es allerdings ernstlicher Berathung und Erwägung. Mit gen konnen wir melden, daß der Beschluß der Genenal⸗ Versammlung drr Gesellschaft die Mittel an die Hand giebt, durch sich selbst ohne fremde Beihuͤlfe (Anlehen u. dergl) dem Drucke der gegenwartigen Verhaͤltnisse auszuweichen, und wieder u einem betriebskräͤstigen Stande zu gelangen. Die Vereitwil⸗ gkeit, mit welcher die meisten hiesigen Actionaire und auch viele hochbetheiligte Auswaͤrtige in der General ⸗Versammlung dem vor⸗ gelegten Plane beitraten, ist ein gutes Prognostikon für das wei⸗ tere Gedeihen des Institutes, indem sie darthut, daß der Ge— meingeist und das Vertrauen der Theilnehmer durch die momen⸗ tanen Kalamitäten nicht erschüttert worden sind.

Hildesheim, 18. De; (Hild. 3) Die von dem Do m Kapitel zu Hildesheim, in Gemaßheit der Vorschrift der Pap st lichen Bulle: Imipensa ꝛc. 3c. vom 26. März 1821, am 3. Otto ber d. J 6 Liste uber die Kandidaten zur Bischofswahl . von Sr. Majestät dem Könige genehmigt, und solches vom

ahl · Sommissair, Konsistorial Direktor Schuch, dem Dom⸗Ka— pitel eröffnet, weshalb nunmehr die Wahl eines Bischofs baldigst zu erwarten seyn wird. ;

Schwerin, 21. Dez. (Schw. 3.) Der diesjährige am 12. November in Malchin eroͤffnete Landtag ist am 12ten d. M. durch folgenden Landtags⸗Aöschted geschlossen worden:

Se. Königl. Hoheit der Greßherzeg haben mit der inn igsten Freude die Aeußerungen der herzlichen Liebe und Anbänglichle it Ihrer getreuen Stände in den Wünschen für das Weh] Ihrer Königl. Ho— heit der Frau Großherzogin vernemmen. Se. Königl. Hobeit können es der Vorsehung nie genug danken, Laß sie Ihnen die treue Lebens gefülhrtin, Ihren Kindern die geliebte Mutter und Ihren Unteribanen eine Landesmuntter erhalten, die mit Ihnen die Sergen um das Wehl des Landes irägt, und die kein schöneres Gefülbl kennt, als Sich die Liebe der ireuen Mecklenburger zu sichern. Se. Königl. Hoheit geben auf die Erklrung Ihrer Stände Über sämmtliche fanf Capfta der Land— tags⸗Prepeosition felgenden Bescheid: In Betreff der ersten Prepesi⸗ tion nehmen AUlerböchstdieselben die Bewilligung der ordinairén Een

tribntion für das Jahr von Jeh. 1810 bis Job 1831 unter Bezug auf den Convocatisngtags-Abschled vom Jahre 1808 gnädigsi an ꝛc. ꝛc. Anlangend in , Landtagt⸗Preposttien, die Bedürfnisse der Re⸗ zeptur-Kemmissson betreffend, so sind solche durch die drei bewilligten Edikte gedeckt Se. Königl. Hoheit —— den vorgelegten Etat für die Rezeptur⸗Kasse, so wie dag von den Ständen vorgelegte über⸗ arbeitete Contiibutions- Edift, und werden die baldmöglichste Publica⸗

tion desselben verfügen und die Erhebung der drei Edikte anordnen. Dann dritten tie Gesegze über den Beweis im Kriminal- Prozeß

und gegen Wilddieberel und Jagdfrevel betreffend se werden Se. .

nial. Hoheit nach der Erklärung Ihrer getreuen Stände mit der Pu— blication verfahren und insdesondere auch dabei den Begriff der Wild⸗

dieberei so fassen lassen, daß dadurch, der allseitigen Absicht entspre⸗

chend, eine sachgemäße Senderung der Wilddieberei von den Jagd=

freveln mit thunlichster Bestimmihest erreicht werden möge. Auch wer⸗

ken Allerböchstsie die wegen Uebertragung der für die polizeilichen Detentionen aufzuwendenden Kesten vereinbarten Emrin innnge,

durch eine. Neben: Verordnung belannt machen lassen.

Königl. Hehest anerlennen gerne die Sorgfalt, welche anch Jhre ze;

treuen . diesen wichtigen Theilen der Strafrech 3 gewidmet

ben u ef Davon mit ihnen die n igen für die 61 rhei. Was nun die vierte Landtags- Prohösttson beiztsst.

die WRlaßregeln jur Beförderung von Eisendahn Anlagen, = so ist

Cinversiändniß über die Anwendung des Erprepriations-Gesetzes, Ste.

Königl. Heheit werden es in

publißiren lassen. - Se. K illigung der

it der n n, Bewilligung ; 16. en die

in der * ven Actien , Beihnllfe an und werden die Modalitäten der Leitung mit dem Ausschusse verhan⸗ deln lassen. . Ri h der Beseülgung von Schwierigkei⸗ ten. die beslebende Gewerbs - Einrichtungen den Bahn Aug⸗ fübrungen bereilen sönnen anerkennen Sc. Königl. Doheit die Erklä⸗ rung der Sidnde, daß für den Fall dy Nothwendigkeit die Hindernisse zu beseitigen seyn würden und behalten Sich weil ere Berschläge be— der. Ste. Königl. Fobeit haben zu Ihrer großen Beruhigung aus den Beschlüssen Jhrer getreuen Stande bei dieser Frage euinemmen, daß sie die gr Wichtigkeit der projettirten Eisenkabn⸗Unternahme n le sind hocherfreut,

Zustimmung des Ministers . an der Verschiffung der Fruͤchte aus dem Mittelländischen

eere nach dem Norden zu nehmen, weil unsere schnellsegelnden Schiffe die Fahrt von Sceilien in drei Wochen machen, wozu man früher Srel bis vier Monate erforderlich erachtet, Zwischen Amerika und Westindien ist eine Reihe Bremischer Schiffe fort⸗ während in Thätigkeit; eben so verkehren sie mit dem Niederlän⸗ dischen Indien. In dem Jahre 1839 entfalteten gleichzeitig acht Schiffe die Bremssche Flagge in den Gewässern ven Ostindien und China. Auch an der Ausbeutung der Eigreglonen des Siüdmee⸗ res will der Bremer seinen Theil haben, denn es beschästigt die Suͤdseefischerei bereits Bremische Schiffe. Die Griechischen Ge⸗ wässer sind seit 1835 der Bremer Flagge aufgeschlossen. Der neue Handels Vertrag von 1839 mit der 832 Pforte führt die Bremer Wimpel nun auch in die beinahe feit den Kreuzzuͤgen von ihnen unbesuchten Gestade des Morgenlandes. Dagegen entbehrt die Bremer Flagge noch immer jede Forderung im ei genen Deutschen Vaterlande. Wie sehr könnte der Handel von Mittel Und Süddeutschland belebt werden, wenn ste durch Ver⸗ besserung der bis Jetzt fo sehr vernachläͤssigten Weserstraße in den Stand gesetzt wurden, mit Bremen in enge Verbindung zu treten.

O est erreich.

Wien, 18. Dez. Es ist so eben bier eine neue wohl seile Ausgabe des trefflichen Werkes: „Das ethische Sraate⸗ . oder Propädeutik der Staats wissenschaft“ erschienen.

ruͤher war derselbe nur als von einem Statsmanne verfaßt be⸗ zeichnet, jetzt nennt sich jedoch der Verfasser auf dem Titelblatte, ind zwar ist es der Kaiserl. Oester. Hofrath Anton Edler von Krauß. Der Oester. Beobachter enthält eine kritische Anzeige dieses Werkes, in welcher darauf hingewiesen wird, daß das von dem Verf. auf die Staatswissenschast angewendete Prinzip in den Antrittsreden des Herrn Guizot bei seiner Aufnahme in die Franzoͤsische Akademie der Wissenschasten im Jahre 1846, und von Sir Rotert Peel bei dessen Instellation als Lord Rector der niversität Glasgow im Jahre 1837 Anklang gesunden habe. Auch in den 6 der diesjährigen Adresse der Franzoͤsischen Deputirten⸗ Kammer, findet der Kritiker eine endli auch hier um Durchbruch gekommene Anerkennung jenes ethischen Staati⸗

rinzips.

Spanien.

Madrid, 12. Dez. (Engl. Bl) Man erzählt sich hier Folgendes über eine Unterredung zwischen dem Herzog von Bi— toria und Herrn Olana, der von der Deputation von uzcoa hierhergesandt worden war, um gegen die Ernennung des Gene⸗ rals Alcala zum volitischen Chef der genannten Provinz zu pro—⸗ testiren. Bei seiner Ankunst in Madrid hatte Herr Olana zu= erst eine Audienz bei Herrn Ferrer, der sein Landsmann ist und ihn sehr freundlich empfing. Nachdem er den Zweck seiner Sen⸗ dung weillguftig auseinander gesetzt, sagte Herr Ferrer, daß er aus gewissen Gruͤnden sich nicht uber diesen Gegenstand auespre⸗ chen könne, daß er es aber fur das Beste halte, wenn Herr Olana so bald als möglich eine Audienz bei dem Herzog von Vitoria zu erhalten suche, der den Traktat von Bergara abgelq lossen und daher am besten geeignet sey, den Gegenstand des Streites zwischen der Deputation und der ger, n zu beurtheilen. Herr Olana begab sich sogleich nach dem Palast des Herzogs, der ihn ebenfalls sehr höflich empfing und ihn nur hat, den Zweck seiner Mission kurz vorzutragen, da er sehr beschästigt sey. Der Kommissar verlas hierauf ein langes Dokument, worin die Grunde auseinander gesetzt waren, weshalb die Depu⸗= tation die Autorität des neuen politischen Chefs nicht anerkennen ksune; zum Schlusse solgte eine energische das von der Regentschast in dieser Beziehung beobachtete Versah⸗ ren. Nach Verlesung dieses Dokuments fuͤgte er noch einige Be⸗ merkungen hinzu und als er inne hielt, um eine Erwie derung des Herzogs abzuwarten, forderte dieser ihn auf, nur n bis er Alles gesagt habe. Er nahm daher wieder das Wart, und nachdem er noch etwa anderthalb Stunden gesprochen und erklart hatte, daß er nichts mehr zu sagen habe, fragte ihn Espar ter: „Sind Sie sicher, daß Sie nichis vergesffen haben?“ und auf die wie⸗ derholte Versicherung Olang e daß er Alles gesagt habe, was er suͤrda gehts halter nend der Herzog auf, ging auf ihn u und sagte: Nun, wohlgn, mein Herr Kemmissar, haben Sie die Güte, den wenigen Worten, die ich Ahnen zu sagen habe, die größte Aufmerksamkeit zu schenken. Ich habe Alles ang was Sie mir gesagt haben; hoͤren Sie jetzt meine Antwort: bin schon seit längerer Zeit von den Versuchen unterrichtet, die in den Baskischen Provinzen, namentlich in Guipuzeo gemacht worden sind, um die Ein wohner zur Empörung aufgureizen; ich bin mit Allem bekannt, was dort vorgeht; ö kenne o ie Orte, wo geheime Versammlungen gehalten werden; ich kenne die Per— sonen, welche bei diesen Versammlungen Zwietracht predigen, ich kenne ihre Absichten, ihre und ihre Motive voll⸗ kommen. Es sind dreizehn Personen in Guipuzcoa, welche die Bevoͤlkerung zur Empörung aufreizen, und Sie, mein sind mit darunter! Ich warne Sie jetzt zum letztenmale. Wenn Sie nicht sogleich Ihre Pläne aufgeben, so werde ich nach den Baskischen Provinzen kommen, und wenn Sie mich dazu zwingen, so werden jene Dreizehn, Sie mit eingeschlossen, in weniger als vierundzwanzig Stunden von Ihren eigenen Landsleuten erschossen seyn. Ich spreche hier nicht zu Ihnen als der Herzog von Vitoria und Präsident der Regentschaft, sondern als Don Baldomero Espartero, General ⸗Capitain der Armee. Behalten Ste wohl, was ich Ihnen gesagt habe und berichten Sie es getreulich wieder. Dies ist meine Antwort. Sie sind entlassen!“ Mit diesen Worten fuͤhrte er Herrn Olana gur Thür und befahl einem Adsutanten, ihn bis an das Thor des Palastes zu begleiten. Die Freunde des Kommissars erkannten ihn kaum wieder, so bleich und entstellt sah er aus; sie muß ihn in das nächste Kaffeehaus fahren, und es währte einige Zeit, ehe er sich wieder erhrlte. Er verließ Madrid noch an demsel

ö nr 61 , . des Landes allt, vie Stände Ihnen kr . un 7 en. n s w . n , el, en seyn lasfen, Ihrem Lande die Senung verehrten Berkehrs ju juwen den

V

ben Tage und reiste ohne Aufenthalt biz Telosa. Nachdem e

in den

langen Reihe von Jahren,

. Lord Paimerston's aus der „Malta Times“ kannten, so uber

Tärtei. .

Konstantinopel, 10. Nov. (. 3.) Die Festtage des Dairams sind vorllber. Bis zu ihrem Beginnen hatte die Genn, reundlich und warm geschienen, aber gerade am ersten Tage des irams (26. November) kündigte sich der Winter plötzlich durch heftigen Regen, rauhe Winde und empfindliche Kälte an. Die kothigen Straßen waren während dieser drei Tage beständig von Pascha's, Bei's, Miralais 1c. durchritten, die in ihren reichen, goldgestickten Unisormen, die blitzende Diamanten⸗Decoration auf der Brust, von einem zahlreichen Diener⸗Trosse umgeben, von einem Palaste zum anderen eilten, um ihre Glackwuͤnsche zu diesem hohen Feste abzustatten So stuͤrmisch es von außen war, so heiter glänzten die Gesichter der Großen eschmackvollen Empfangs- Zimmern ihrer Konaks (große Wohnhauser) Die Aegyptische Verwickelung schien ja endlich einmal ihrem Ende entgegen gehen zu wollen. Ein Pascha bemerkte dem andern bei seiner Visite, 14 seit 40 Jahren das Ormanische Reich keinen so fröhlichen Bairam erblickt habe. Der gute Mann hatte nicht so ganz Unrecht, denn nach einer il bezeichnet durch Empoͤrungen, lederlagen, Abreißen einer —— nach der anderen, erschien wieder einmal ein Augenblick, wo die Waffen des Großherrn siegreich (wenn auch mit Beihuͤlfe der Christen) waren, so daß ein Feldzug statt mit Verkleinerung sich mit Ver, rößerung der Tuͤrkischen Monarchie beschließen wird. Die nach ndigung des Bairams zu erwartenden Ministerial⸗ und sonstigen Aenderungen sind noch immer nicht erschienen.

Lord Ponsonby hat sich an die Tuͤrkische Regierung gewen⸗ det, um ein sür die Großbritanische Botschaft geeignetes Lokal in Pera zu erhalten, da der gegenwärtige Aufenthalt des Lords in dem vier Stunden von Konstantinopel entfernten Therapia mit vielen Unannehmlichkeiten und Verzögerungen verbunden sey. Dem Wunsche des Votschafters ward mit vicler Zuvorkommen— heit entsprochen und ihm in der Nähe des Großherrlichen Se— rais ein geraumiges Palais eingeräumt.

Die Nachricht von einer Meuterei, die auf einigen Tuͤrki= schen Schiffen ausgebrochen Kon soll, bestätigt sich, Es wurden nämlich etwa 12095 Mann Milizen eingeschifft, deren Bestim⸗ mung, wie es scheint, die Besetzung der Insel Kandien war. Unterwegs empörte sich die . und verlangte, daß man sie zu ihren Familien zuruͤckbringe. Auf drei Schiffen gelang es, die Meuterer zu beschwichtigen, die anderen zwei wurden genö⸗ —— 1 zu gehen, wo die Mannschaft sich zerstreute und g.

Alis Ce hi eber der Expedition nach der Insel Kandien, e . jetzt mit vieler Thätigkeit betreibt, wird Mury Bey be— net. ;

1 Der Abgesetzte Isset Mehmed Pascha stimmte gegen den Emir Beschir el Kasim, den Neffen des alten Fuͤrsten, der die vereinigten Armeen der Maroniten und Drusen besehligte. Er war der Meinung, diesem als Christen bloß das Kommando der Maroniten zu lassen, suͤr die Drusen aber einen muselmannischen Ches zu wahlen, und so beide Armeen zu trennen, woruͤber er

schriftlich an die Pforte wendete. 2 Pascha soll nach der Lefung seines Mriefes, entruͤstet ͤber die so am unrechten Orte angebrachte Intoleranz des Seriaskers, ihn mit den Worten auf die Erde geworfen haben: „Ja, wenn solche Maͤnner allenthal— ben an der Spitze stehen, so ist es kein Wunder, wenn unser Reich dem Untergang entgegen geht!“ Auch hatte er sich bei

der Tarkischen Armee durch übertriebene Strenge verhaßt gemacht. Die Vastennade wurde beständig und immer in hohen Dosen, selbst bei den geringsten Vergehen angewendet. Zekeria Pascha ist bereits mit einem Truppen Corps von Diarbekir nach Aleppo abmarschirt, von wo er nach Beirut vorzudringen suchen wird. Zekeria hat unter den Türken den Ruf eines muthigen Kriegers und geraden redlichen Mannes. Er hat von der Pike auf ge— dient, und sich namentlich im Russischen Feldzuge ausgezeichnet. Dech mangeln ihm, wie seinem Vorgänger, die strategischen Kenut⸗ nisse. Auch soll er ziemlich rauh und ungebildet seyn. ;

Aegypten.

Alexandrien, 27. Nov. (Times.) Morgen wird der Commodore Napier seine Flotte in den Hafen bringen, und es wird sitzt sondirt, ob die erforderliche Tiefe von 24 Fuß fuͤr die nefgehenden Schiff? vorhanden ist. Findet sich diese Tiefe, so wird er den alten Herrn mit einer Königlichen Salve begrüßen, und ihm am Bord ein so glänzendes Diner geben, als die Bri— tische Marine es vermag. Jetzt, da diese Angelegenheit gluͤcklich herndigt, der Befehl zur Abberufung Ibrahim Paschw's und der Armee aus Syrien gegeben, und der Commodore Napier mit der Ausführung beauftragt worden ist, will ich des auffallendsten Um andes der ganzen Unterhandlung erwähnen, es ist nämlich Alles abgemacht worden ohne eine neuere Mittheilung aus Kon— stan cinopel. Weder der Admiral Stopford, noch der Commo— dore Napier hatten von Lord Ponsonby die offizielle An⸗ zeige von dem Schreiben Lord Palmerston ss vom 15. Ok ober erhalten, eben so wenig war ihnen etwas daruͤber gemeldet worden, ob der Sultan bereit sey, seinem empörten

fallen zu vergeben. Wie ich höre, waren die Seeleute in großer Besorgniß, die Land-⸗Natten würden auf diplomatischem Wege Alles allein abmachen; sie beschlossen daher, zu schmieden, während das Eisen warm sey und die m mit dem Sultan auf ihre eigene Hand, nöthigenfalls selbst ohne Lord Ponsonby, zu erledigen. Es wären in der That 0 Tage hin⸗ eichend gewesen, um Depeschen von London über Konstantinopel an die Flotte in der Levante zu schicken, wenn man etwas Gutes zu melden gehabt hätte. Es lam jedoch nichts an, und da Ad, miral Stopford und der Commodore den versohnlichen Brief

nahmen sie selbst die Erledigung dieser Angelegenheit und brach⸗

Ottomanischen Flotte und zur Rämmung ven Syrien zu ertheilen, F oder nicht. Wenn Se. Hoheit seine eigenen Interessen zu Rathe ziebt, so wird er keinen Augenblick zögern. Ich werde mit dem Geschwader allen Beistand leisten, um die Türtiche Flelte in Bereitschaft zu setzen,

und werde jeder Zahl ven Transportschiffen gestatten, nach Bevrut oder Acre zu segesn, um die Aegprtische Armee ein zuschiffen, welche sich, wie ich so eben von dem Oberbefehlshaber erfahre, auf Damaskus 9 zuiückgejogen bat, Ich ersuche Sie, Sr. Hehein kundzumachen, daß d ich, wen er sich nicht sefort entscheid, und inzwischen irgend eine Erpe

dition von Konstantinopel bergesandt werden sollte, keine unbegränzte

Vollmacht besitze und nach meiner besien Fähigkeiten gegen ihn ver⸗ fabren muß. Ich ersehe mit Bedauern aus Ihrem Schreiben, daß noch mehr Truppen nach Syrien chgeschickt worden sind, was man, wie ich besorge, in Konstantinopel as einen Entschluß auslegen wird, auf den Feindseligeiten zu beharren. Im jedes unnöthige Zögern zu vermeiden, bin ich jetzt am Bord eines Dampfschiffs, und werde mit Vergnügen Tem Pascha, wenn er mich zu sehen wünscht, meine a . bezeugen, und ihm in meiner Person jede Bürgschast dar

eten. 2) Bogbos Bei an Commodore Napier. „Alexandrien, 24. Nov.

Ich habe dem Pascha, meinem Herrn, Ihr heutiges Schreiben vorgelegt. Die Drusen⸗-Chefs, welche zu Kahira verweilten, sind zu Lande nach Sprien abgegangen, wie ich Ihnen bereits mitzuiheili n dir Ehre hatte. Es is demnach Sr. Hoheit nicht möglich, sich der Transportmittel zu bediene, welche Sie, um die Rückkehr der Häupt⸗ linge in hr Land zu beschleunigen, zur Verfügung gestellt haben. Die Abschrift des Schreibeng von Lord Palmerston an Lord Ponsenbo, war nicht, wie Sie mir an eigen, Ihrem Schreiben beigefügt. Ich glaube jedoch, daß ich mit dein Inhalie dieses Schreibens bekannt din, und auf meine Kenntniß dessespen vertrauend, zweifle ich nicht an der Ein⸗ willigung Sr. Hoheit in die Zurückgabe der Flotte und die Räumung Syriens; ja, ich kann Ihnen im Namen des Vice⸗Königs versichern, daß das Geschwader zurückgegeben und Syrien geräumt werden wird, sobald Se. Hoheit die ossizielle und bestimmte Gewãährleistung der Vor heile empfangen haben wird, welche ihm, in Erwiederung auf diese Zugest andnisse, versprochen werden sind. Auf der anderen Seite diffen Sie, daß die letzten Depeschen aus Frankreich uns de—⸗ nachrichtigt haben, daß die Fran jösische Regierung auf, den Wunsch des Pice . Königs mit, den vier Mächten in Unter⸗ handiung getreten sey, und daß, wie man erwarte, ein definütives lle⸗ bereinkemmen in wensg Tagen statifinden werde. Glauben Sie nicht, Serr Commodore, daß es unter diesen Umsiänden angemessen seyn würde, der Entscheidung nicht vorzngreifen, welche die mit der erhabe⸗ nen Pforte im Einverständniß handelnden großen Mächte zu sassen im Begriff stehen ciner Enischeidung, der sich ohne Verzug zu unter⸗ werfen der Pascha hiermit die sörmlichste Bersicherung ertheilt? Sie

utter⸗Vorräthe fuͤr das Vieh sind allenthalben geringe, weil das

Heu sowohl, als der Grummet n großen Theil gänzlich ver⸗

dorben ist. Bei der so ziemlich a rung ist dieses ein Verlüst, der von Monat zu

werden wird.

gemein eingeführten Stallfuͤtte⸗ onat fuͤhlbarer Inzwischen sud die Preise der Koͤrnerfruͤchte etwas esunken, und nur die Kartoffeln, deren Ertrag zu wenig befrie⸗

igend ist, sind theurer geworden. Hinsichtlich der Kohlenfoͤrderung im Essen⸗Werdenschen Berg⸗

Amts? Bezirke ist nichts Besonderes fuͤr den vorigen Monat zu

bemerken; ; November aber sehr unguͤnstig. anhaltenden Regenwetters mehreremale eine Höhe, welche die

Schifffahrt ganzlich hemmte, und außerdem trat der unangenehme Umstand ein, daß bei guünstigem Wasserstande Verkehr auf der oberen Ruhr fuͤr einen Zeitraum von 8

fuͤr den Absatz und fur die Abfuhr derselben war der Die Ruhr erreichte in Folge des

der Schifffahrte⸗ Tagen unterbrochen werden mußte, weil e durch Fahrlaͤssigkeit hre Führer auf den Grund gefahrene Kohlen, Machen das Fahrwasser verrten, und nicht eher wieder flott gemacht werden konnten.

In dem guͤnstigen Betriebe der Häͤttenwerke und Maschi⸗ nen Fabriken hat sich nichts verändert; derselbe dauert ohne Un⸗ terbrechung fort, und es gehen stets neue VBestellungen ein. = Die Fabrication der Stahl und Eisenwaaren hat in neuerer Zeit eiwas abgenommen, was jedoch hauptsächlich der Jahres zeit bei⸗ gemessen werden muß. i

Die übrigen Zweige der Gewerbthätigkeit betreffend, se schei⸗ nen solche mehr oder weniger durch die sich verbreitende Eyan⸗ nung der Gemuͤther wegen der politischen Verhaltnisse zu leiden, indem die sonst um die gegenwärtige Zeit eingehenden ellun⸗ gen bis jetzt noch ausgeblieben sind. Die Fabrikanten vertrauen inzwischen der Hoffnung, den Frieden in Europa ungestort er⸗ halten zu sehen, und lassen in dieser Zuversicht, soweit es ihre Verhältnisse gestatten, einstweilen fortarbeiten, so daß die Arbeits⸗ losigkelt um Allgemeinen nicht zugenommen hat, Am meisten flagen augenblicklich die Druckereien im Wupperthale über Stoł⸗ kung in den Geschästen, während die Webereien sich einer etwas großeren Thatigkeit erfreuen. Der Betrieb der Tuͤrkisch⸗Roih⸗ farbereien wird durch den niedrigen Stand der Baumwolle und durch die kläglichen Berichte aus Liverpool und Manchester sehr benachtheiligt.

2 Schifffahrts⸗Verkehr hat im vorigen Monat durch den hohen Wasserstand große Sisrungen erlitten und war eine Zeit lang für die Segelschiffe gänglich unterbrochen. Dessen tet

scheinen zu besorgen, daß die Absendung eines Trurpen⸗Corps nach der Sprischen Gränze in Konstantinepel als ein Beweis ven Sr. Hoheit Absicht, die Feindseligkeinen in diesem Lande zu verlängern, angesehen werden fönnie; um Sie in dieser Beziebung vellkommen zu beruhigen,

wiederhole ich Ihnen die bestimmte Zusicherung daß die zugt nach Ei Arisch beorderte Kolonne feinen aüderen Zweck, feine andere Mission hat, als die Communications- Mittel zu sichern. Boeghos Bei.“ z Commodore Napier an Boghos Bei.

Am Bord der Medea“, 27. Nov. Mein Herr! In der zwischen Ew. Excellem und mir abgeschlos⸗ senen Convention wird Mebmed Ali Se Hoheit der Bice- König von Aegvpten genannt. Da dies auf den Geist der Conventien keinen Einfluß bat, so nahm ich keinen Anstand, dieselbe zu unterzeichnen; es verstebl sich jedoch ven selbst, daß ich diesen Titel nicht anerkennen fann, bevor Mehmed Ali von der Pferte wieder eingesetzn wort en. Ich habe die Ehre ac. Charles Napier, Cemmodeore.“

Vereinigte Staaten von Nord-Amerike.

New York, 30. Nov. Das Regierungs⸗System, velches mit der Wahl des General Harrison seine Endschaft erreicht hat, bestand zwölf Jahre, acht unter dem General Jackson, der zwei— mal hinter einander Praͤsidenr war, und vier unter Heirn von

Buren. . Der Versuch, einen Traktat mit den Seminolen al zuschlie—⸗

ßen, ist in Folge Verraths von Seiten dieser Letzteren minlungen. Die neuesten Blatter von NewOrleans bringen die traurige Nachricht von einer abermaligen Damypsschiff-Explosion auf dem Missislippi, welche das Resultat der steafbarsten Nachlaͤssigkeit war. Die Röhren des Dampfboots „Persian“ zerplaͤtzten unweit der Stadt Rapoleon und tödteten oder verbruhten zwischen dreißig und vierzig Personen, welche theils zu den Verdeck-Passagieren, theils zur Mannschaft gehörten; saͤmmtliche Kajuͤten⸗Passagiere blieben unverletzt. Vier Personen starben augenblicklich, sieben am nächsten Tage, vier andere wurden vermißt, und 18 bis 26 der Verbrühten waren so furchtbar verbrannt, daß man an ihrer Rettung verzweifelte. Der Kapitain schlief zur Zeit der Explo⸗ sion, bie der abermaäßig starken Heizung schuld gegeben wird.

Inland.

Thorn, 17. Dez. Bis zum 14ten d. M. sind zur Kasse des Kopernikus Vereins bereits 2105 Rtblr. als Beiträge

geflossen.

Breslau, 21. Dez. (Bresl. 3.) In der heute abge⸗ haltenen General Versammlung der Herren Actionaire sfuͤr eine Eisenb ihn von Breslau über Oppeln nach Berun, zum Anschluß an die Ferdinands⸗Norddahn, ist einstimmig beschlossen worden, mit dem Frühjahr 1841 die Bahn in Angriff zu nehmen, einst⸗ weilen die Konzession bis Oppeln fuͤr die Bahn nachzusuchen, die Beitrage zum Bau derselben auszuschreiben und ihre weitere Fuͤhrung in einer nach sechs Monaten abzuhaltenden General Versammlung, in welcher die Statuten zur Berathung vor age und ein Direktorium gewählt werden soll, definitiv nach Maßgabe der indessen mit den Staais⸗Behoͤrden zu treffenden Vereinbarun⸗

gen festzustellen.

Posen, 22. Dez (Pos. 3) Am 13. Dezember wurde die neu erbaute evangelische Kirche zu Barcin, Regierungs Bezirk Bromberg, durch den evangelischen Bischof der Pee ern errn

te

tin dieselbe eben so schnell zu Ende, wie alles Uebrige.“

nd 233 beladene Schiffe, worunter sedoch 128 Dampfschiffe, hier . und abgegangen, und haben 123371 Ctr. Guͤter ein und dio Etr. Güter ausgesührt. Im Fruchthandel ist noch immer kein rechtes Leben bemerkbar. Der Oelhandel dagegen war diesesmal lebhaft, und es wurden große Geschaͤfte darin für

das Bergische und fuͤr Köln gemacht.

Koblenz, 15. Dez. Die Wintersaat ist noch nicht beendigt. Dle aufgegangenen Saaten stehen gut; sollte die Kal. e steigen, so wäre ihnen eine leichte Schneedecke nach so uͤbermaß i⸗ ger Nässe sehr vortheilhast. Die Kartoffel⸗Aerndte ist, mit we⸗ nigen Ausnahmen, beendigt; sie ist nicht gerade mißraihen, ihr Ertrag im Allgemeinen doch nur mittelmäßig zu nennen, und der Preis gegen fruͤhere Jahre daher hoch und fuͤr den armen Mann druckend. Den Teichsten Ertrag haben die Peruvsia⸗ nischen Kartoffeln geliefert. Bemerkenswerih fur die Kar toffel—⸗ Kultur ist ein solcher Strauch des Muͤllers Reichert zu Kochem, welchen derselbe aus den abgebrochenen, im Keller hervorgewach⸗ senen Keimen gezogen, und der sich durch ein fünf Fuß hohes Kraut und große, schöne Kartoffeln, zusammen zwölf Pfund wie⸗ gend, auszeichnet Diese Keime waren indessen nicht von Peru⸗ dianlschen Kartoffeln genommen. Die Grummet⸗ Aerndtie ist schlecht ausgefallen. Die Qualitat der dies jahrigen Wein ·˖ Kreg⸗ cenz ist, was den weißen Wein betrifft, jener von 1837 kaum an die Seite zu stellen, und es ist kaum Hoffnung vorhanden, daß letzterer ein Handels- Artikel werden könne. Die Qualütät des roihen Weines ist dagegen besser, und das Gewächs jenem von 1839 an vielen Stellen gleich zu halten. Unter den jetzt gen Verhaͤltnissen ist es eine erfreuliche Erscheinung, daß man in den Mosel⸗ Gegend en anfängt, die niedergelegenen Weingarten auszurotten und dieselben zu Garten und Ackerland umzuschaffen. Nur auf diese Weise ist ein besserer Ertrag der Grunbstuͤcke zu erwarten.

Die Viehzucht ist im Fortschreiten begriffen, besonders die des Pferdestandes.

Dauer der Eisenbahn⸗-Fahrten am 24. Degem ber.

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