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Drganug gewiß ganz besonders geeigenschaftete Orte.
jungen Leute von 18 bis 28 Jahren zu schreiten, die sich zum Milttairdienst eignen und nicht gesetzlich davon befreit sind, damit die Armee auf den vollzähligen Kriegsfuß gebracht werden könne. ziuch wird jedem Freiwilligen eine Gratification von 1 Pfd. 2 Sh. wersprochen. Dasselbe Dekret beruft alle Offiziere, Unteroffiziere and Gemeine, die sich auf Urlaub befinden, auf ihre Posten zu— ruck, bei Strafe, daß sie als Deserteurs betrachtet werden gsellen, wenn sie sich nicht binnen vierzehn Tagen stellen. Das Mterte sichert allen Deserteuren, die freiwillig in ihre Reihen zufuͤckteh⸗ ren, Begnadigung zu. Außer diesen kriegerischen Ruͤstungen sind Befehle gegeben worden, vier Kriegsschiffe, Fregatten und Sloops auszurüsten, die, im Falle eines wirklichen Bruches mit Spa— nien, Cadix und Malaga blokiren sollen. Am Sonnabend wurden 14 Contos (0,000 Pfd. Ster.) nach dem Werst ge— schickt, um zu jenen Ruͤstungen verwendet zu werden. Die Re— gierung rechnet darauf, daß die Aushebung an 50,009 Mann betragen werde, von denen die Meisten schon in der National— Garde gedient haben und daher einexerzirt sind. Die „Regie— rungs-Zeitung“ enthält auch noch ein Königl. Dekret, worin dem Commandeur des Ingenieur Corps befohlen wird, die Befestigungs⸗ werke von Lissabon und Porto unverweilt in Stand zu setzen. Ein anderes Dekret befiehlt die Bildung von National Bataillo⸗ nen im ganzen Lande, worin alle Männer von 18 — 40 Jahren eintreten muͤssen.
Jonische Inseln. Nach der Malta Times vom 5. Dezember kamen auf.
der Insel Zante bis zur Mitte Nevembers noch immer häufige Erdstöße vor, die meisten waren schwach, die seltenen stäͤrkeren reichten aber hin, die fruher erschuͤtterten Gebäude niederzustuͤrzen.
Mittlerweile war Alles mit Wiederaufbau beschaͤftigt, zum Theil mit Unterstuttzung der Regierung, welche auch in dieser Zeit der Bedraͤngnisse den Fortgang aller Civil, Prozesse der Insel auf einige Zeit sistirt hatte. Der Lord Ober⸗Commissair war am 13. November mit Gefolge auf Korfu angelangt.
In land
Breslau, 25. Dez. Die hiesige Universität besuchen in diesem Winter⸗Semester zusanimen 631 Studirende. Von die— sen gehören der katholisch theologischen Fakultät 179 an, der evan⸗ gelisch⸗theologischen Fakultät 114 (darunter 1 Ausländer), der ju— ristischen Fakultät 166 (1 Ausländer), der medizinischen Fakultät 125 (3 Ausländer) und der philosophischen Fakultät 190 (2 Aus—⸗ länder). Außer diesen immatrikulirten Studirenden besuchen die Universität als zum Hören der Vorlesungen berechtigt 4, deren Immatriculation noch nicht in suspenso ist, A8 Eleven der medi— zinischschirurgischen Lehr-Anstalt und 15 Pharmaceuten, 34 Oeko⸗ nomen, so daß uberhaupt 698 an den Vorlesungen Theil nehmen.
— —
Wissenschaft, Kunst und Literatur.
— — 6 Mit 1811 beginnt das „Allgem. Journal für Industrie, Handel und Schifffahrt, mit einem pelytechni⸗ schen Beiblatte“ den vierten Jahrgang. Die Redaction, die früber idren Sitz bloß in Hamburg hatte, hat jetzt in Leipzig eine Mit⸗ redactien gegründet; Hamburg und Leipzig, als die ersten Deutschen andelsplätze, jenes für den Seehandel, dieses für den Binnenverkehr, nd zur Herausgabe eines der Indusirie und dem Handel gewidmeten Alle Anerkennung
verdienen die Besirebungen dieser Zeitung, die in ihrem wissenschaftli⸗ chen, belehrenden Charafter den Händels- und Fabrikantenstande über alle neuen Erscheinungen und Fortschritte im Gebiete des Handels und
der Industrie unterhaltenden und instruktiven Aufschluß giebt, und da⸗ 1Heräm. Seh. —
berechnet ist, praktischen Nutzen zu gewähren, sev hier bemerkt, daß
27. Der em ber.
? 1 xLuftdrn = 71 Par. 3 18 CO0ονν par. 218 Rar. wellwarme 4 R TLuftwar me — 10,19 R.
Dunsls⸗ tigung
Berl. Stadt- 0bl
— — —
1A6*
ber auch denen zu empfeblen lst, die sich diesem Stande, als ihrem fünftigen Berufe, widmen. Dem Ref. liegt die Anzeige des Jahrgan⸗ ges 1891 und das letzie Quartal von 1816 vor, und um nur einen Beweis bier zu geben, wie dieses Blatt, außer den steten technischen Mitihcilungen und den Berichten über Industrie und Handel, darauf
das obige Journal das einzige Organ ist, welches die Gesammt⸗ Waaren ? Einfuhren und Vorrätbe der dedeutendsten La- fenplätze (ils: London, Livrepeel, Hull, Havre, Rotterdam, Amster— dam, Antwerpen, Bremen, Hamburg und Altona, Lübeck, Steitin. St. Petersburg, Triest) mittheilt. Durch die genaue Kenntniß der Einfubren und Borräthe der Haupihäfen, welche wöchentlich mitge⸗ theilt und außerdem noch monatlich, .“ 1n„⸗ und jährlich Hwsammen⸗ gestellt werden, erhält der Kaufmann, Fabrikant ü. s w. Fingerzeige für die Speculation, für den Gang und Zug des Handels, wie für das Steigen und Fallen der Preise. Ven Neujabr an er⸗ scheint das Journal 2mal wöchentlich, Mitiwochs und Sonnabend. air, Rihlr. Preuß. Cour. für den ganzen Jahrgang des Haupt- und Besblalts ist ein billiger Preis; Druck und Ausstatiung sind gut.
— ——
Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 27. Dezember.
Abgang Zeitdauer Ab 3314 JDelidauer
von K — von . .
8 Pots d um. St. M. Um 85 Ur Morgens. Um ?? Uhr Mecgens. . — 23 111 — Vormitt .. 10 — 2 ö Rachmili. . 3
* 44 . — 590
Abendöb.. 35 71 A zend — 85
I 1 8 190 ; . — 80
Na chmitt.
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Meteorologische Beobachtungen. Morgens Nachmittags Avends Nach ein aaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 16 Uhr. RBeobach ung.
1810
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— 6.20 R. — 9 4u M. Flußwarme Gan R. — 1121 R. — 8,20 R. — 10,19 X. odenwarme 3,22 R. S7 vet. S2 pCt. S9 oECt. Tus danqung Men“ Rd. enn, trübe. halb heiter. neblig. Niederschlag J. Wind. ..... O SO SD. . Barnmewechte — 6.2 * Wolken ug — SD. — — 1048. Tages mittel 3135,82“ Par. — S6 R.. — 1092 R.. S6 pC. SD.
—— — — ——
— —
K erliner Börse.
Den 28, Lezember.
* Fr. Tour. 7 Rrief. Geld. *
Sr. Ser uld- Sen 4 2 192i! / Sch. d K. u. N * een. e, n,. 2, Aten, . 0 ri Tot. Rice. 3 k io. do. Prior Act.
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were, pana a 101 herl . Aub FEiseub 1 Grosah Fos. do. . 10316.
OQatpr Pfandbr. 31 1011 Forum. do. 1 1021 / Kur- u. Neum. do. al . Schlei cke do. 31! 191 */, Coup. 2] zin.
Fr. Ganr.
Brief. Geld.
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Gold al marco - Neue Dukaten . Friedriehsd or - Aud. Goldmin.
reu d 5s Tbl. — Disesuto —
24
Aus wknhrtige Börsen. Amsterdam, 21. Dezemher. Aiederl. wirk! Schuld 39 So,, do 97“. 2. Span. 22. Hausive 317/19. Auak. — Pol. —. Oesterc. —.
Kan- Bill 2115, 4 Zinal. — Preuns
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20,5, 21 Engl. Russ. —.
Antwerpen, 23. Dezember. Tinsl. 6 G6. Neue Anl. 2177. G. Frankfurt a. M., 29. Deremhbor. 216 6 Holl. 19, 6 816. Bank- Actien 1991. 1901. Duss Span-
281. 232, LHoln. Loo 712, . Taunusb. Aet. 328. 227 ..
London, 2. Dezember. ĩ Cons. 21/, S887. Beig. — Neue Anl. 21. Passire. 6. Aurg. Sch, 1 is. Tißaos9 fiesl Si. Sun se., ds, Lort. 327. Bras. 71. Columb. 233.5. Mex. 2310. Chili —. Haris, 23. Dezember. du, Rente fin euur 119. 75. 30 Rente fin wur. 76. 70. 8y /, Neapl. fin ear. 169. 99. 3M, Spaun Rente 241 Hansive S3 /. 3, Port. 21. :
Peru 1112.
Wien, 23. Dezember. D*, Met. 1182.5. M, vor se. 309 So /. 21M — Bank-Actien 183509. Anl. de 1831 1311. de 1839 110.
Königliche Schauspielhe.
Dienstag, 29. Dez. Im Schauspielhause: Großes Duettund Arie mit Chor, aus der Sper: „Lucia di Lammermoör“, Musik von Donizetti, in Italiänischer Sprache vorgetragen von den Herren de Bezzi und Bötticher. Hierauf: Das zugemauerte Fenster, Lustspiel in 1 Akt. Dann: Duett und Arie aus der Gper; Der Liebestrank, von Donszetti, in Deutscher Sprache vorgetragen von den Herren de Bezzi und Blume. Und: Der Heiraths⸗Antrag auf Helgoland, lebendes Bild in 2 Abth. von L. Schneider. ö ö
Mittwoch, 30. Dez. Im Opernhause: Alceste, lyrisches Trauer piel in 3 Abth, init Ballet. Musik von Gluck.
Jm Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.
Königsstädtisches Thea er.
Dienstag, 29. Dez. Die Reise auf gemeinschafiliche Kosten. Be in 3 Akten, frei nach dem Franzöͤsischen, von L. Angely. Vorher: Der Verrälher. Lustspiel in 1 Att, von Holbein. Mittwoch, 30. Dez. Norma. Oper in 2 Alten, nach dem Italian ischen, von Seysried. Musik von Vellint. (Herr Wild, FR. K. Hof Opernsanger zu Wien, Sever, als Gast.)
Donnerstag, 31. Dez. Zum erstenmale: Die Werbung. Lebenshile mit Gesang in' 2 Abth., von Fr. Kaiser (Verfasser der „Dienstbotenwirthschaft“). Musik vom Kapellmeister Adolph
Muller.
— —
An die Leser.
Die vierteljährliche Pranum ration der Stats-Zeitung beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. fuͤr das Inland. — Bestellungen für Berlin werden in der Expedition selbst (Frie richs · Straße Ne. 72) gemacht und jeder Praͤnumeront erhalt das Blatt durch die Stadtpost, schon den Asend vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt . — Auswärtige, des In- oder Auslant es, beroirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei der resp. Post· Aemtern; wer dies versaumt, kann nich mit Cewiß · heit zie Nummern erwarten, die vor der hier einge⸗
gangenen Anmeldung erschienen sind.
Seraniwortlicher Redactenr Arnold. . . ; Gedruckt bei A. W. Havn.
— — 3
— ——
Bekanntmachungen. ,
im Regierungs⸗Bezirke Arnsberg, soll von uns wegen
ejogen werden. Da sein jetziger Aufenthaltsort nicht efannt ist, so werden alle verehrlichen Behörden des In⸗ und Auslandes ergebenst ersucht, auf den Genaun⸗ sen zu vigiliren und ihn, wo er sich betreten läßt, zu verhaften und mittelst sicheren Transports an die Ex⸗ pedition des Stadtvoigtei⸗Gefangenhauses, Melkenmarkt Nr. 1, abliefern zu lassen. Wir versichern die unge⸗ säumte Erstattung der Kosten und den Behörden des Auslandes gleiche Willfährigkeit in Erzeigung rechtli⸗ cher Gegendiensie.
Nummer des Pfandhriefs
Kabineis-Order vom 11. Juli 1838 (Ges⸗S. pro 1838 berg werden alle diejenigen, welch S. 366) den daraus entsiebenden Zinsen Verlust sich selbst beizumessen und die Einleitung des vorgeschrie⸗
Der Buchbindergehülfe Carl Luckei, aus Casirop benen Prätlusions⸗Berfahrens zu erwarien. Marienwerder, den 11. Dezember 1850.
Betruges durch Fälschung zur Haft und Untersuchung Königl. Wesipreußische (General- Landschafts⸗Direction. Ver z
der am 9. Dezember 181 durchs Loos gezogenen Westpreußischen Pfandbriefe.
Namen
ßrhr. v. Rosenberg. eich niß
schen Termine
g des dbr.
Namen des Gutes.
9d Pfansbr Rüummer des Pfandbriels fan
3 Betra **
Berlin, den 21. Dezember 1830. J.
Königl. Kriminalgericht hiesiger Residenz. Koscielec Personsbeschreibung. Lipie
Carl Luckei ist 20 Jahr alt, evangelisch, 8 Fuß Lubochin
8 Zoll groß. Er hat dunkelbraunes Haar, eine flache Mofran
Suürn, dunkelbraune Augenbraunen, graue Augen, eine Obudno
—
=
— —
Bronmberger Departement.
3
Polanowice Przvlubie Samoklens Schlessin Strʒzelewo Wiersbyczano
10001 18 250 48 10900 66 3061 6 153 20
verfügt werden.
— —
ßischen Staaten. Can dem auf dem lau im Jahre 1807 verschellen ist, — oder ibre ctwa
ehemaligen Denis akschen Grundstücle Graudenz Nr. 13. zurückgelassenen Kubr. III. sub h. b. eingetragenen Dokumente über durch vorgel die auf Grund der Dbligatien vom 23. Juni 1811 für den Registrator Friedrich Wilbelm Faenzu ingros⸗ . ü sirten 175 Rihlr. Pr. Courant als Eigenthürser, Ces⸗ Parteien. Zimmer sionarien, Pfand (der fonstige Briefinhaber Anspruch oder, perschlich zu melden zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese An⸗ svrüche an hiesiger Gerichtsstätte in dem peremtori⸗
den 309. Januar 1841, B. M. 10 Uhr, vor dem Herrn Kammergerichts-Assessor Lemke selbst d oder durch einen zulässigen Bevollmächtigten zu Pro⸗Erblasser den näch tokoll anzumelden und zu beschein igen. )
scheinenden werden mit ihren . präkludirt und ihnen ein immerwährenbes Stillschweigen auser⸗ legt, das verlorene Dokument über 138 Rihlr. aber für amortisirt erclärt, und im Hvpoibekenbuche des ver= hafteten Grundstücks gelöscht, oder anderweit dariiber
Erben und Erbnehmer, werden hier⸗ aden, sich vor oder spätestens in dem auf den 25. Augusi 1821. Vermirtags 11 IIb r, vor dem Herrn Stadtgerichis Rath Beer in un Tr. 1 angesetzten Termine schristlich witrigenfalls sie jür todt erflärt werden sollen und ihr Nachlaß den sich melden⸗ den und legilimirenden Erben ausgeantwortet oder als herrenloses Gut erachtet werden wird. Die eiwaigen nndekannten Erben aber haben zu ge= wärtigen, daß bei ihrem Ausbleiben der Nachlaß ihrer sten bekannten Erben wird ausgeant⸗ ie Nichter⸗ wertet werden. . Breslau, den 26. September 1817. Königl. Stadtgericht. II. Libtheilung. Behrendt.
Anzeige verlorener Peluiseher Zinscoupons.
Fünf Thaler Belolinung.
Die Zinscoupons der Polnischen Certisicate Lt. A.
spitze Nase, einen großen Mund, gute Zähne, wenig Bart, ein spitzes Kinn, längliche Gesichtsbildung, bleiche Gesichtefarbe, sehr gebückte Haltung, eine bedeutend slache Brust, hebe Schultern und starke Knochen. Be— sondere —— * — und die Cleidung, welche er trägt, sind nicht bekannt.
Bekanntmachung.
,, verzeichnete, in Folge der Allerhöchsien Kabinets-Drder vom 21. Februar 1838 durch das Loos kr Kündigung bestimmie Westpreuß. Pfandbriefe wer=
n hiermit öffentlich gekändigt und die Juhaber der— selben aufgefordert diese Piandbriefe in Zourefähigem
ustande nebst laufenden Coupons unverzüglich, späate=
ens bis zum 15. Mai 1811, entweder bei der unter cichneten General⸗Landschafts⸗Direction oder bei ciner * vier Westoreußischen Provin zial-Landschafts. Direc⸗ tionen zu Dau zig. Marienwerder, Bromberg und Schnei⸗ bang niederzulegen und dagegen die baare Zahlung des Nominal⸗Beirages dieser gekündigten Pfandbriese nebsi Zinsen bis Johannis 181 in dem nãchsifolgen den, nut dem 1. Juli 1811 beginnenden Zinsen zahlungs.
Polanowice 160 167
II. Danziger Departement. Doch Koelpin 20] 10 . .
Rynkowken 3290
li. Marienwerder Departement. Bielitz dhl 3 ,
Boguczewo 1000 78 Ronsk Dielewo 39
Gr. Linowiec( 1010
S0 Chodziesen 690 63 Dohrvn 36) 5 Giesen 109
13 Lobsens 1090
2 Trzeianneck
V. Schneidemübler Departement. 2 Preußendorff 7 Runowo
65 ö.
Deffentliche Bekanntmachung.
Die etwaniger⸗
zewo. P
(mine in Empfang zu nehmen. Sollten die Inha⸗ 8 ekündi an frre ef es 2 die Valuta derselben Een cn bei der Einlieferung zu erhe⸗ den, so wird die sofortige Zahlung, jedoch nur mit Zin. en bis zum Tage der Deposition, erfolgen. Wird die
ung nicht am Orte der Deposition sondern hier ber bei einer ents⸗Landschafts⸗Kasse gewünscht, so muß dieses vier Wochen vor dem Zahlung ⸗Termine
i den. ö 1 Pfandbriefe nicht
spltenlen am 15. 1831 der Land t ein⸗ — 1 3 — die Juhaber rr.
fälligen
zusenden.
Schneidemühl. 33 26. Dezember 1810. Wesipr. Landschaftg⸗Direction.
Königl. 1
a. Königliches Land- und Stadt⸗Gericht zu Graudenz. Auf den Antrag des Schneidermeisters C. Franken⸗
Inhaber Wesipreußischer auf Kro⸗ janfe, Buntowo, Krojanker⸗ Dammer, Wengers, Pet⸗ in, Podrusen, Smirdowo und Tarnewke lau⸗ iender Pfandbriefe werden, da diese Pfandbriefe sämmt⸗ lich zur Ablösung bestimmt sind, hierdurch wiederhelt aufgefordert, die qu. Pfandbriefe mit den noch nicht ins- Coupons unter dem vertofreien Rubrum: „Pfandbriefs-⸗Ablösung der Herrschaft Krojanken ge— gen sofortigen Ersatz einer gleichen Summe in Wesl⸗ ren 1 preußischen Pfandbriefen init den dazu gehörigen Zing⸗sämmilich in Breslau gebürtig und eheliche Söhne des Coupons hier spärstens bis zum 15. Januar isa ein- im Jahre 1846 hier versterbenen
Fin den Niederlanden die setzie Nachricht, von seinem
Edictal⸗ Citation Auf den Antrag der Geschwister Rebentisch werden hiermit der Kandidat der Theologie, Carl Friedrich Heinrich Rebentisch, geboren zu Glogau den 17. Fe⸗ bruar 1845, welcher im Jahr 1827 aus Herderwegg
Aufenthalt und Leben gegeben hat, so wie sel ne etwa—= nigen unbelannten Erben und Erbnehmer, öffentlich vorgeladen, sich bei dem unterzeichneten Gerichte ent weder schriftlich oder perstnlich spälestens in dem am 28. Februar 1821, Vormittags um 11 Uhr, vor dem Herrn Kammergerichts⸗Assessor Haupt anberaum- ten Termine 1 melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und kin Vermögen seinen sich legitimirenden nächsten gesetzlichen Erben zugesprochen werden wird. Glogau, den 28. April 18310. Königl. Land⸗ und Stadtgericht.
Oeffentliche Vorladung.
Nachgenannte: . 1 Friedrich Wilhelm Limbach, geboren 1788, Johann Heinrich Limbach, geboren 1786 und Johann Carl Daniel Limbach, geberen ro,
reußischen Unter⸗ offissers Philipp Limbach und der Johanne Christiane
ersten Beiden als Mousquetiere es Regimenis von
Schmidt, auch Tschierschke genannt, — von welchen die
No. 12307, 12.308, 12 349, 12310, A0, 021, M, 0x2. 19. M23, A9, ha, M9, G25, S3 779, 19 3t. i f. 73, zahl- har am 1. Jauunr 1241 und des Polnischen Pfandkriese- Lt. A. No. 188. à f. AM zahlbar am
22 Dezember 185. ind verlaren worden; wer dieselbe den IIlerren Ja- cobi & Sohn jun Potedam zuräckeieht, erhält obige Belohnung. Zugleich wird vor deren Ankauf ge- warnt, da Anstalten getroffen worden, lass sie nur lem rechtumeigen Iahaber ausgezahlt werden.
2
.
Literarische Anzeigen. Die in meinem Verlage seit Anfang 1839 erscheinende Berliner Allgemeine , , n. ⸗ erausgegeben von Prof. Dr. S. Rhein wa . uch n folgenden Jahre fortgesetzt werden Die⸗ seibe giebt die neuesten Nachrichten aus der Kirche möglichst schnell und vollständig; bei entschied ener eige⸗ ner Haltung hat sie feiner Parlhei ausschließlich gehul⸗ digt, vielmehr jeder mit Anstand und Würde sich aus⸗ sprechenden Richtung Raum gewährt. Sie fann da⸗ her allen denen, wesche die lirchliche Entwicklung der Gegenwart kennen lernen und sich auf dem Grunde der Thatsachen ihr Urtheil bilden wellen als cin er⸗ wänschtler, ja als der einzige Führer empfehlen werden.
.
Treuenfels lim Jahre 1806 bei der Capitulatien ven
Paserwall kriegszefangen wurden und verschellen sind, lich erscheint der Letztere aber, welcher als Tambeur bei dem genaun⸗ ien Regimente gestanden, seit der Uebergade von Bres⸗ )
Der Preis des Jahrgangs 1811 is 3 Thir. Wöchent⸗
is 1 Bogen. s Berlin, im De emẽer 1820. W. Thom.
Allgemeine
erlin, Mittwoch den z30sten Dezember
Y n a1 t. Amtl. Nachr. 3 b
Frankr. Paris. Widerlegung der Opvositions Blätter in Betreff der Wabl der Maires. — Dig Büreaus wegen des Gesetz Entwurfs über die Kredite. — Neue er alfer nn gie enken — Ueber die NRüßnngen.
Gr nbr. u. Irl. London. Marine⸗Beförderungen. — Kosien u. Unterrichls⸗Institute der Land- und Scemacht. — Bescheid in Be— treff, des Traktais mit Teras. — Portug. Span. Differen. — Mexi⸗ ladische Zustände. — Sterblichkeit in Folge der Pocken. ;
Niederl. Haag. Die Regierung und die Opzostlion.
Belg. Brüssel. Repräsentanten⸗Kammer.
Den esche unde sst. Stuttgart. Erwiederung an die Zucker⸗ m, m , — Phferde⸗Reichthum. — Kassel. Finanz⸗ al.
DOesterr. Schreiben aus Wien. (Auszeichnunz des Reisenden Ba— ren ven Hügel. — Weichen der Oesterr. Fonde⸗Course. — Theater und Porlefung des Herrn Saphir) Wien. Berichtigung wegen des Eisenbahn⸗Prozesse. — Erlaubte Zeitungen. — Triest. Der
2 erzog . n. 2
weiz. Lausanne. Demokratische Anträge im Großen Rath.
Span. Verhaft. ven Alfalden. 2. ; .
Port. Die Differenzen mit Spanien und Gesuch um Englands Ber— nitrtelung. — Besteuerung des Landes .
4 ö . und Kriez geg. d. , m. im., K. n. T. Ueber den Vergiftunzs-⸗-Pro; ezen die Wittwe Lasarge. Zweiter Artilel. ,,
Amtliche Nachrichten.
Kronik des Tages. Se. Masestät der König haben dem bei der Staats- Buch—
lierei als ersten Geheimen Buchhalter angestellten Rechnungs,
ath Loöffler den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu ver⸗ leihen geruht.
Se. Majestaͤt der König haben dem Grafen Berthold von Mülinen zu Posen die Kammerherrn Wuͤrde zu verleihen geruht. Bekanntmachung.
In Folge unserer Bekanntmachung vom 2ten d. M. hat am heutigen Tage die erste Verloosung von Pfandbriefen B. uuber
n Gesammt Betrag von 7600 Rthir. vorschriftsmaäßig stattge=
wobei die Nummern
3 R IG Nthir. auf und Klein ⸗ Dre
286 3 1000 Rthlr. auf Glinitz, Zhorowsky und i ,
1609 und 1661 3 30 Rthlr. auf Albendorff ꝛc.. *
3999 bis einschließlich 3901 à 2090 Rthlr. auf Paschterwitz
63! und 632 3 190 Rihlr. auf Haltauf, j
dö6g3 bis einschließlich 69 a 1606 Rthlr. auf Rettkau,
10, 742 bis einschließlich 10, 761 2 36 Rihlr. auf Haltauf,
22,103 bis einschließlich 22,144 à 25 Rthlr. auf Ratibor gezogen wurden. .
Demgemäß werden diese Pfandbriefe ihren Inhabern hier— durch mit dem VBemerken gekündigt: daß die Rückzahlung des Nennwerthes derselben gegen Auslieferung der Pfandbriefe vom 1. Juli 1811 ab entweder in Breslau bei dem Handlungshause Ruffer und Comp. oder in Berlin bei der Königl. Seehandlungs— Haupt⸗Kasse stattfinden soll. ;
Vom J. Juli 181 ab hört nach §. 39 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 CGesetz⸗ Sammlung Nr. 1619) die Verzinsung dieser verloosten Pfandbriefe gänzlich auf, wes— halb denn auch bei der bevorstehenden Ausreichung der neuen Zins⸗Coupons Series II. zu diesen Pfandbriefen nur der Coupons Nr. 1 ber die Zinsen vom J. Januar bis n. Junt 1811 aus- gehändigt werden wird.
Verlin, den 28. Dezember 1840.
Königl. Kredit⸗Institut für Schlesien.
Zeitungs⸗Nachrichten. Ausland.
Frankreich.
Pairs Kammer. Sitzung vom 23. Dezember. Der ü legte heute im Namen 3 des inisters des Innern, der sich in der Deputirten⸗ Kammer be— fand, den Gesetz Entwurf über einen neuen Kredit von 706,006 Fr. zur Unterstuͤtzung der fremden Flüchtlinge vor. Die Kammer ber wies den Vorschlag an eine Kommission und um 357. Uhr ward die Sitzung . ? !
Deputirten Kammer. Sitzung vom 23. Dezem ber. Die Amendements zu dem 22 . des . wurfs über die Arbeiten der Kinder in den Fabriken haͤuften sich heute in dem Grade, daß die Kammer sich nicht meh recht aus der Debatte herauszufinden wußte, und es ward deshalb beschlossen
den Artikel nebst sammtlichen Amendements der Kommission aber⸗ ⸗ mals zur Bericht, Erstattung zu überweisen. wird nun morgen den Bericht daruͤber erstatten.
Paris 24. Dez. Die Angriffe der Oppositions wegen der Nichternennung des Herrn 2 . 9 ; heute dem Messager zu nachstehender Erwie derung Anlaß. Herr . war der dritte auf der Kandidaten Liste, und die Regierung hat Herrn Mongaloy gewählt, der der vierte wan Die Qppositions- Journale erblicken in dieser Ernennun — von Staatsstreich, fast eine Contre⸗Revolutton. neuer Beweis von der übertriebenen Heftigkeit, Oppositions / Presse so leicht verleiten laßt.
eine Art Es ist dies ein
zu der d Unseren . *
folge, steht es der Regierung frei, den Maire und die Adjunkien
aus einem Verzeichnisse von 12 Kandidaten zu wahlen. Seit wann spollte es ihr nicht mehr erlaubt seyn, aus dem ganzen Ver⸗ zeichn sse zu wählen? Seit wann waͤre sie gezwungen, auf die Zahl der Stimmen Racksicht zu nehmen, die seder Kandidat er, halten hätte? Die Aufstellung einer Liste von 12 Namen hat gerade den Zweck, die Freiheit der Regierung aufrecht zu erhal⸗ ten. Die Regierung entscheidet sich, indem sie die verschiedenen Rück, sichten erwägt, die auf Wahlen von so hoher Wichtigkeit einwirken kön, nen. Sie hatte das Recht, dem Herrn Mongaloy den Vorzug vor
sie jetzt am Ruder ware, Herrn Mongalvy gewählt haben wurde,
und wenn man sich daruber beklagt, daß die politische Meinung einen Einfluß auf diese Ernennung ausgeübt habe, so könnten wir zahlreiche Falle anführen, wo unter dem vorigen Kabinette ein ähnlicher Einfluß sich geltend gemacht hat. Man greife das von der Regierung befolgte politische System an, immerhin! Aber wenn man bei seinen Gegnern das Benehmen verdamm«, welches man selbst anempfohlen und befolgt hat, so zeigt man dadurch wieder, daß man zwei Arten von Grundsätzen hat: die eine fuͤr die Zeit, wo man am Ruder ist, die andere fuͤr die Zeit, wo man sich in der Opposition befindet.“
Die Deputirten⸗ Kammer hat sich, wie gestern gemeldet, in ihren Buͤreaus mit dem GesetzEntwurfe über die außeror dent
richten daruͤber Folgendes:
lichen Kredite fuͤr 1841 beschäftigt. Die hiesigen Blatter be— Im ersten Bureau schlug Herr Muret de Bord vor, daß alle Kapitel des Budgets reduzirt
werden sollten, mit Ausnahme derjenigen, welche die Dampf⸗ schiffsahrt betrafen, da dieser Zweig des oͤffentlichen Dienstes
einer Entwickelung bedurfte. Herr Fould unterstuͤtzte den Gesetz Entwurf, und bestritt, daß der Justand der Iso— lirung, worin sich Frankreich befinde, größere Ruͤstun— gen nothwendig mache. Herr Deslongrais spraͤch zu Gunste der Vermehrung der Flotte, verlangte aber eine Verminderung der Kredite fuͤr oͤffentliche Bauten. Herr Fould ward zum
Erörterung um die Kredite fuͤr Algier. daß jetzt weniger als je von dem Aufgeben der Franzoͤsischen Be— sitzungen in Afrika die Rede seyn konne, da dies Frankreich in
den Augen Europa's noch mehr schwächen wurde. Herr Jacaues Lefebvre sprach zu Gunsten der Ruͤstungen und der Veibehal— tung Algiers, aber in einem beschränkteren Häßstabe.
von Lam art ine zum Kemm issarias er⸗
7 a 5 * dritten Bureau ward nach aer ganz urzen 8
Die Kommission
nan. — Im vierten und / fuͤnften Bureau, wo die Herren Bignon und Bessiere ernannt wurden, war die Ersrterung ebenfalls ohne Interesse. — Im sechsten Bureau wurden dle Fragen wegen der Ruͤstungen lebhaft besprochen. Die Wahl war sehr bestritten. Die Herren Jouffroy und von Mornay er— hielten bei der dritten Abstimmung eine gleiche Anzahl von Stimmen und der Erstere ward, als der Aeltere, zun Kommis⸗ sarius ernannt. — Im siebenten Bureau war der Hau tpunkt der Eroͤrterung die Französische Kolonie in Afrika; Herr von Carne ward zum Kommissarius ernannt. — Im ach ren Buͤ— regu sprach Herr von Tracy uͤber die Nothwendigkeit, den Effektiv Bestand der Armee zu vermindern. Herr Guilhem drang auf eine Vermehrung der Flotte, die in Friedenszeiten von großer Wichtigkeit und im Kriege unumgänglich nothwendig sey. Von der Flotte, sagte er, haͤnge das Gedeihen des Handels und großentheils auch der moralische Einfluß des Landes ab. Herr Janvier sagte, daß die Raͤstungen sehr verderblich fuͤr den Zustand der Finanzen wären, und daß er hoffte, man würde damit einhalten, sobald die Umstaͤnde es irgend erlaubten.
Herr Guilhem ward zum Kommissarius erwählt. — Im neun—
ten Bureau sagte Herr Passy, daß er die Isolirung Frankreichs nicht als ein Ungluͤck betrachte; aber die von der Regierung ver—
langten Kredite fuͤr die Ruͤstungen duͤrften um so weniger ver— weigert werden, da er uͤberzeugt sey, daß dieselbe die erste ehren— volle und sichere Gelegenheit ergreifen werde, um sie wieder zu vermindern. Er fuͤgte hinzu, daß er glaube, daß man nicht noöͤthig haben werde, zu einer Anleihe zu schreiten. Herr Larabit sagte, er stimme uͤber letztern Punkt mit Herrn Pasy uͤberein, aber er könne nicht so sorglos wie Jener uͤber die Isolirung Frankreichs sprechen. Herr Passy ward n. Kommissarius ernannt.
Die 4 neuen Kavallerie⸗Regimenter, 1 Jäger und 3 Husa— ren⸗Negimenter, sind jetzt, was die Leute und die Pferde betrifft, vollstandig organisirt; nur die Equipirungs⸗Gegenstande sind noch nicht sammtlich abgeliefert worden. Die Zahl der Jäger Negi⸗ menter wird dadurch auf 13 und die der Husaren Regimenter
auf 9 erhoͤht.
Die Presse sagt heute: „Unsere Ruͤstungen erregen bei den fremden ? ächten Unzufriedenheit und Verdacht, und ihre naͤchste Wirkung ist, daß sich die Auadrupel Allianz aufrecht erhält, welche sich norhwendig hatte auflösen muͤssen, sobald der durch den Lon— doner Traktat beabsichtigte Zweck vollständig erreicht gewesen ware. England wird in der von uns angenommenen Stellung eines bewaffneten Friedens uͤberzeugende Argumente finden, um den Kontinent an seine Sache gebunden zu halten; mit einem Worte, wir spielen das Spiel des Lord Palmerston und geben ihm die Mittel an die Hand, ihn in dem langen und uͤbermuthi⸗ gen Genuß seines Sieges zu lassen. Die vier Machte haben von Frankreich Erklärungen wegen seiner Ruͤstungen verlangt; aber dieses 2 kann nicht als beleidigend angesehen wer⸗ den, denn wenn Europa sich ohne irgend einen eingestandenen Zweck ruͤstete, so warde Frankreich auch das Recht haben, daruber Erklaͤrungen zu verlangen. Dies ist ein vöͤlkerrechtlicher Grund⸗ satz, dessen Anwendung niemals als eine Beleidigung betrachtet werden kann. Was sollen wir nun aber als Antwort auf die verlangten Erklärungen thun? Sollen wir bei dem bewaffne⸗
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Rußland wird die kuͤrziich in Holland abgeschlossene Anleih- zu großen Ruͤstungen verwenden koͤnnen; ganz Deutschland wird dem
Impulse folgen; die kleinen neutralen Staaten, die uns umge⸗
ben, werden nicht zuruͤckbleiben, und schon haben wir gesehen, daß Belgien seine Armee beinahe verdoppelt hat. Alle diese Nationen werden in Folge der Ruͤstungen ihre Lasten vermehrt
sehen, und wir selbst werden uns ohne Ursache, ohne Wurde,
ohne Ruhm zu Grunde richten und den Fluch aller Laͤnder, die
wir zu ähnlichen verderblichen Maßregeln zwingen, auf unsere
dem Herrn Berger zu geben, und von diesem Rechte hat sie Gebrauch gemacht. Wir zweifeln sehr, ob die Opposition, wenn
wenn er auf der Liste uͤber Herrn Berger gestanden haben wuͤrde;
Kommissarius ernannt. — Im zweiten Buͤreau drehte sich die Herr Dufaure sagte,
Haͤupter herabrufen. Sehr leichtgläubig muß in der That der n n, der vermuthen kann, daß, inmitten solcher Elemente von Aufregung und Zwietracht, der Friede aufrecht erhalten wer⸗ den kann. In einer Zeit, wo Jedermann bewaffnet ist, kann die Eintracht nicht lange dauern. Die revolutionatren Parteien, die sich der Politik des Herrn Thiers so warm angeschlossen haben, und Herr Thiers selbst begreifen dies. Wenn sie mit so großer Lebhaftigkeit auf die Entwickelung der militairischen Streitkräfte Frankreichs dringen; wenn sie folche leidenschaftliche Anhänger des Planes zur Befestigung von Paris sind, wund ihre Augen vor dem stets steigenden Defizit schließen, wel⸗ ches sie fruher als ein so arges Schreckgespenst aufstellten, so ge⸗ schieht dies nur, weil sie sicher sind, daß Frankreich, auf der jetzt eingeschlagenen Bahn beharrend, allgemeines Mißtrauen in Eu⸗ ropa erregen wird, und daß aus diesem Mißtrauen fruher oder später der allgemeine Konflikt hervorgehen wird, nach dem sie alle streben, — die Einen, um ihrem verletzten Stolze genug zu thun, die Anderen, um ihre abscheulichen Plaͤne zu verwirklichen. Die Maͤchte fragen uns, warum wir ruͤsten. Lasset uns die Mächte fragen, was sie selbst fuͤr Plane haben, und ob sie bereit sind, die Ruͤstungen einzustellen, wenn wir ihnen mit gutem Bei—⸗ spiele vorangehen? Falls hierauf, wie wir nicht zweifein, eine be⸗ jahende Antwort erfolgt, so lasset uns nicht thoöͤrichter Weise auf unseren Ruͤstungsplanen beharren, und den Frieden unfruchtbar machen durch Ausgaben, die wir zu besseren und eintraäglicheren Zwecken verwenden konnen.“ Da Metz und Straßburg als diejenigen Staͤdte betrachtet werden, wo der Liberalismus in seiner extremsten Form die mei—⸗ sten Anhänger zählt, so machen die ministeriellen Blaͤtter mit be⸗
sonderer Freude darauf aufmerkasm, daß bei der jetzt in den bei⸗ den Städten stattgehabten Deputirten⸗Vahl die ministeriellen De⸗
putirten Herr von Maisonneuve und General Paixhans mit grö—⸗ erer Masorität als je wieder gewählt worden sind.
Der Ge ⸗ neral Büge aud trat ebenfalls dieser Ansicht er Herr Dufau er
Die Polizei hat vor einigen Abenden wieder ein Spielhaus
äberfallen, wo 1953 Personen beim Hazardspiele angetroffen
wurden. Die Bankhalter wurden verhaftet, und Namen und Wohnung der Spieler verzeichnet.
Aus Lyon meldet man, daß Herr MNillton, dessen gawalt⸗
same Entfuͤhrung gestern gemeldet wurde, in den Schooß seiner
Familie zurückgekehrt ist. Der Polizei war es gelungen, seinem
/ ufenthalte auf die Spur zu kommen, und es sind zwei Män—⸗ ner verhaftet worden, die ihn gefangen hielten. Die gerichtlichen Verhandlungen werden wahrscheinlich nähere Aufklaͤrungen uͤber
dies seltsame Ereigniß geben. Von allen Franzoͤsischen Zeitungen sind uns heute nur der Messager und Galignani's Messenger zugegangen. Auch
die Börsen⸗Berichte sind ausgeblieben, aber aus einer Privat⸗No⸗
tiz geht hervor, daß zu Anfang der Börse die 5proc. Rente 119. 50. und die 3proc. 76. 50. stand.
Großbritanien und Irland.
London, 23. Dez. Die Königin hat mehreren Britischen Offizieren, die sich bei der Expedition nach Afghanistan ausgezeich⸗ net haben, die Erlaubniß ertheilt, den ihnen vom Schach Sudscha fuͤr ihre Dienste verliehenen Durani⸗Orden zu tragen.
In Folge der Opergtionen an der Syrischen Kuͤste hat die Admiralität sämmtliche Commandeure und / der Flotte, so wie nicht weniger als 41 der älteren Fähnriche, um einen Grad befoͤrdert, und zwar so, daß das Patent derjenigen, welche bei der Einnahme von St. Jean d Acre gegenwartig waren, um
einen Tag fruͤher datirt ist, um ihnen den Anciennetäts-Vorrang vor den Anderen zu geben. Die Commandeure sind zu Capitai⸗
nen, die Lieutenants zu Commandeuren, die Fähnriche zu Lieute⸗
nants, die Huͤlfs⸗ Chirurgen zu wirklichen Chirurgen befördert. Die Ausgabe fuͤr Armee und Flotte hat fuͤr die letzten 28 Jahre uͤber 330 Millionen Pfd. St. betragen oder 13 bis 14 Millio—.
nen sährlich. Jeder Soldat kostet das Jahr uber 26 Pfd. St.
Die Kosten fuͤr den Bau eines Kriegsschiffes betragen für jede Kanone ungefähr 10900 Pf. Die Land Armee zählt 198 Gene— rale außer Thätigkeit und 16190 überzählige Obersten und andere Offiziere; die Flette 3090 höhere Offiziere außer Thätigkeit, wo runter 125 Admirale. Der Anstalten für Militair⸗Unterricht giede es zwei, das Königl. Militair⸗Kollegium und die höchst soärtich bedachte Militair⸗ Akademie, von welcher letzteren nur Wenige Gebrauch machen. Das erstere nimmt in den Armer Veranschla= gungen fuͤr 180 folgende Posten ein: 2 Professoren und ein Lehrer der Fortification 689 Pfd. 15. Sh. 6 Pee. 3 Professoren für MilitairVermessung ws Pfd., ein Lehrer für Militair Zeichnen 223 Pfd. Sterl. 15 Sh; ein Professer für Landschaste⸗ Zeichnen 300 Pfd. Sterl., Ausgabe für Neitschuie und die Lehrer fuͤr Schanz, Pontonir und Minirarbeiten und zude⸗ höͤriges Material 200 Pfd. St.; für J Tamdours,. 1 Pfeifer nad 1 Hornisten 353 Pfd. St. 17 Sd. 6 P.; zu sammmen X Sedeer für * 2 2 — Gegenst nde, — * 8 ——— von 2231 Pfd. St. S Sh., für ungefähr 16, : Pfd * n far 2 Czatst Maca J in Drofener 9 z. Se , Aue ldufer und 36 Pfd. St ude der
ten Frieden verharren, der passender der friedliche Krieg ge— nannt werden könnte, und so alle anderen Machte veranlassen die ihrerseits schon begonnenen Rustungen ebenfalls fortzusetzen ?
— and die Kemmissarien. . aus Teras 2 .