1841 / 4 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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selbe in zu WVotsdam verstorbenen Tante,

Ersuchen zur Geldt eitrage

Koblenz, Das Comitsè zur

0. Vohl, Chr

Mahler, J. J. Reiff. H. J.

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Empfangnahme und Einlieferung der eingehenden sich gegen uns gern bereit erklärt haben.

im Dezember 1810. Wiederherstellung des Konigstuhls bei Rhense. Dr. Dronke, von Lassaulr, Löhr, Schaltenbrand, amberg, Wahlert, von Wussow.

ister,

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 1. Januar.

Abgan von Berli

Abgang von Potsdam.

9 Zeitdauer Zeitdauer

u. St. St. M.

Uhr Morgens. BVormitt. ..

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Abends. 6.

um 7 Uhr Morgens. . * 16 * *

NRNachmitt. .

Abends 3

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chmitt. .

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ö. 214 . 26. .

Au gwüärtig e Börs e u.

Amst er dam, 29. Dezember.

Niederl. wirkl. Schuld A9!“ 30, do S6 1, Kan- Bill. 21!

an Span. 217189. Passire 55/3. Ausg.

Hräni. 8ch. —.

ö ins Ziusl Krauss. Pol. —. Oesterr. 102

Aniwerpen, 28. Dezember.

Finsl. 6. Neue Anl. 213 6.

Oesterr. 576, Met. 105! / 96. 1603.

1, an , Br.

Frankfurt aà. M., 30. Dezember. A0/ 99 CG. 21 520i Bank- Actien 1885. 1883.

d853/, Kr.

100 zu S0) Fl. 1351. 134355. Loese zu 100 F. Preuss. räm

Geh. 756. . 3* *, Span. Anl.

Eisenbahn- Actien les Utrr 385 Be. 1245 Br. Leipaig- Dresden 190!/2 Br. Kölu-Auehen

Sar als hurg · rßz 9M, Br.

d9. A,, Aul. 190! Br. 231 /g. 23. 21s29 6 Tioll. A833. 9. 481/96.

St. Germain 640 Br. Versailles rech- linkes 309 kr. München- Augsb. 9i hir.

40

Hamburg, 31. Dezember.

kank· ctien 1868. Engl. Russ. 10941.

. vo /, Rente

Jenpl. au Compt. 109. A). Su / 9 Span Rente 251. Pansive 57 /a. 37 (

Hort. 20.

baris, 28. Dezember. fn cour 110. 35. 30/0, Rente fin cour. 765. 70. 57

von

Partial · Obl. 15381. Br.

3 Met. 1061“... A*½ S992. ank-

——

Petersburg, 25. Dezember. Lund. 3 Met. 39166.

Hamb. 33!“ 9. Faris 08. do àù 800 72 /..

Wien, 28. Dezember. 39/9 80! 2. 21770 Letien 1576. Anl. de 1833 135. de 1839 110! /2

Foln.

We g n. der Chöre), äbersetzs von E. Raupach Muslt Schulz.

ö Schauspielhause: in 4 Akten, von Bauernfeld.

à Par. Burgerlich und romantisch, Lu; 111.

Vorher: Symphonie Pastorai *! von L. van Beethoven.

60 . .

ö 300 FI. 67.

Berliner Eörs e. Den 2. Januar.

Montag, . Jan. Im Schauspisshause. Die buchstan—t⸗ . Auslegung der Gesetze, Lustspiel in Akt. Hierauf: Vor hi. un dert Jahren, Sittengemaͤlde in 4 Abth, von E. Raupach.

Dienstag, 5. Jan. Im Opernhause: Die beiden Schuͤtzen 1 komische Qper in Abth. Musik von A. Lortzing.

9 St. Schuld- Sel 111 Fr. Engl. Oui 30 PFräm Beh d Seen -

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Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Allgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Berlin, Montag den Aten Januar

Kön igsstädti ches Theater, Sonntag, 3. Jan. Das Pfefferroͤsel, oder: Die Franksee ** ter Messe im Jahre 12987. Gemaͤlde der Vorzeit in 3 Akten. von Ch. Birch⸗ Pfeiffer. Montag, J. Jan. Zum erstenmale: Des Herzogs Befel. Lustspiel in I Akten, von r. C. Toöͤpfer. Hierauf: Die Wienern in Berlin. Posse mit Gesang in 1 Akt, von K. von Holtei. Dienstag, 5. Jan. Das bemooste Haupt, oder: Der lange Israel. Briginal-Lustspiel in 4 Akten, von R. Benedix. Hier⸗ gzuf: Dreiunddreißig Minuten in Gruͤneberg, oder: Der halbe

nhalt.

Amtl. Nachr. 3 h ;

Frankr. Dep. K. Fortges. Verhandl, über zie Arbeiten der Kinder in Fabriken. Paris. Der „Messager“ über die orieut. Angeleg. TRie Befestig. v. Paris u. das Minist. Die Duotidienne“ über den Zustand u die Pflichten der Presse. Vermischtes.

Froßbr. n. Irl. Lond. Hef u. Parlament. Mounier s Aufent⸗ halt jn Engl. Lage des Gnizotschen Minist. u. Gerüchte von ei⸗ nem neuen Minister⸗Wechsel. Befestig. v. Paris. O'Connell

*

II eG 4ASe I COS. ; Brief.

Weg. Possenspiel in 1 Akt, von K. von Holtei.

spricht für d. Repeal, gegen die Anerkenn. p. Teras, gegen die Aus⸗ wand. nach Westindien und für die Allianz mit Frankr. Ueber

anihuriz; ... ö

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London

Poln. Loose 7137, G6.

Wien 1n

Augsburg 36 Fl Breslau

Leipazi

Frankfurt a. M. WZ

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FI. Cur 13819 D FI. 2 M 1375/5 9 Mr. ĩ 1491 / O0 Mk. 2 1485, LSt 2 Alt. 6 16/9 Fr. 2 785... a Mt. 101 869! 997 / 1091 1g 31 Wocl;. I

w 160 Tu

,, 100 Tul.

130 FI. 15RbII :

Sonntag, 3. Athalja, Trauerspiel in 5

Königliche Schauspiele. Jan. Im Opernhause:

Zum erstenmale: Atten und 2 Abth., don Racine (mit

Meteorologische Beobachtungen. 1831. Mergens Nachmittags Abends Nach einmalige le 1. Januar. 6 Unr. 82 uhr. 10 uhr. Beobachtung.

die Aufheb. der Fueros v. Navarra. Bestreb. geg. d. Korngesetze.

Niederl. Generalstaaten. Annahme des Zucker zoll⸗Gesetzes.

Belg. Brüsfel. Annäherungen des Minist. an die kaihol. Partei.

Senat⸗Gesetz über den Zweikampf.

Dentsche Bundesst. Hannov. Patent über die Herstellung eines Schatz⸗Kollegiums.

Schwelz. Zürich. Das katholische Prinzip in der Regierung der Kantone Euzern, Aargau und Solothurn. Präs. Wahl im Gr. Rath. Rede des Bürgerm. v. Muralt. Beschluß, die Bes⸗ serstorser Vers. betr.

Span. Madrid. Aufhebung des Jesuiter-Kolleglums zu Loyala.

Griech. Athen. Polizeiliche Vorkehrungen.

Türkei. Konst. Nachtheile der Napierschen Convention.

Aeg. Aler. Aus Engl. Blättern.

Uebersicht des Getraide-Umsatzes in Königsberg im J.

Wiss., K. u. L. Berlin. Geograph. Gesellschaft.

2x an, ar, sab an ar. za au ar, Tueieteme 6,2 0 R.

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4 00 R. O69 R. O90 R. enwärme 2,89 R.

Sl pCt. 86 Ct. S8 p Et. Ausdünstung O,hꝛ2“ Rh.. trübe. trübe. rũbe. ler fol (i, wn“ Rh..

Wind.... 2 W W. Wöärmewechsel 0,40 Wolken ug. . W. 0994.

Tagesmitte!: z3 10 Par. 4 O3 R.. O2 R.. 85 pCt. W.

Luftdrug...... CLustwãärnie .... Thaupunkt ... Dunstsqttizung .

Wetter .....

007 11/12

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. 4 * ö

Gedruckt bei 4. W. Hayn. 1840.

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Bekanntmachungen.

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Allgemeiner

Einführung des

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cessibe Einziehung der 20. Gu fußes macht es auch für die Bank nöthig, jenen

Anzeiger fuͤr

14 Thaler⸗Münzfußes und die suc⸗

Münzsorten des 20 Gulden—⸗

g. 91 2 . Der Steckbrief vom 9. August 18n0 ist erledigt, da Münzfuß zur Bankvaluta anzunehmen.

der Dienstknecht

Goertzke in Liebenwerda ergriffen worden, Burg Brandenburg, den 29. Dezhr. 1810. f Domkapitularischen Gerichte.

Die

Bekanntmachnng Von dem Königl. der ihrem Aufenthalte uach unbekannten verwitweten Lieutenant Grosmann, Friederike geborenen von Britzke, n n, Teur deren Etben, hiermit bekaunt gemacht. daß dle⸗ dem Festamente ihrer am 25. September 1810

Sanptmann von

ne geborenen von Britz ke, de pubsteate den 22. Hk—

teber d. J., mit dacht worden sst. Berlin, den 1.

Königl. Preuß. Kammergericht.

ESdiktai⸗ Ladung.

Auf Antrag der unten benannten Extrahenten wer— den die nachsiehend verzeichneten Schlesischen Pfand briefe zum Zweck der gänzlichen Amortisation derselben nach Vorschrift der Allgemeinen Gerichtsordnung Th. I. §. 126. 127.

Tit. SI. die etwanigen un

aufgefordert, mit ihren Ansprüchen daran bis zum Johannis 1841,

Zing⸗Termine dem auf den 9.

anberaumten Termine, selbst sich zu melden,

durch richterlichen

Landschaftsregistern und den Sppothekenbüchern gelöscht, und wenn selbige späterhin kommen sollten, dennoch durch irgend einige Zahlung an Kapital oder Zinsen nicht honorirt, Extrahenten des Äufgebotes, an die Stelle der also

amortisirten, neue Pfandbriefe werden ausgefertigt und ausgereicht , . ) er j. Giesmannsdorf N. Gr, Re. Sa über z00 Thlr. = Sber⸗Mittel⸗Mühlwitz O. M. No. 16 über 300 Thlr. Beide außer Cours gesetzt. Extrahenten: Ge⸗ schwister Fubrig, als Erben und Erbeserben des Strickers Hantke und dessen im Jahre 1833 zu Dels verstorbenen Witwe, aus deren Nachlasse die Pfandbriefe abhänden geksmmen seyn sellen.

11. Kuttlau Gs. No. 139 über 50 Thlr. Ober⸗Nie⸗ der⸗Buckowine B. B. No, 39 über 100 Thlr. Dalbersdorf B. B. No. 44 über 100 Thlr. - Dam⸗ melwitz B. B. Re 9 über 199 Thlr. Prinsnig C. W. No. 26 über 100 Thlr. Zobel C. W.

Be jeich nung

No. 16 über NVS. Al über No. 17 über

über 59 Thlr. Extrahent: Brauer Arlt zu Groß⸗ Tschansch, welchem diese Pfandbriefe bei dem Brande zu Tschechnitz am 28. August 1836 mitverbrannt

keyn sollen. nl. Grabowta dorf N. Sprachlehrer im Jahre? diese Pfandb

1. Ober⸗Marklowitz O⸗

Extrahent: ö. hig. .

iz? abhanden i, n, seyn soll. Breslau, am 21. Sezemt

SESchlesische

Gr. No. 11 Über 290 Thir. Polnisch= Ellguth O. M. No, 55 über 660 Thlr. Extrahent:

Friedrich Zimmermann aus Außer dieser

der Gesammtheit

Kammergerichte hierselbst wird

jenigen Jahres, der verwitweten

Schmalensee, Anne Charlotte Karg⸗ Agentur der Ba

3000 Thalern be⸗ TDividenden,

einem Legate von gen,

klei Dezember 1840.

hiermit öffentlich aufgeboten und bekannten Inhaber derselben daher

spätestens aber in August 1841, Vormittags 11 Uhr, in unserem Kassenzimmer hier⸗ widrigenfalls gedachte Pfandbriefe Spruch gänzlich amortisirt, in den

wendung zu bring Endlich ist von

auch wieder zum Vorschein . Heuschober vielmehr den

Begründung ist.

aufgebotenen Pfandbriefe:

die Stelle des

bereits eingelegten Erneuerung nicht

190 Thlr. Tannenberg N. Gr. dieses letzteren Mil

090 Thlr. Schön⸗Ellguth D. M. 30 Thlr. Pannwitz Lan No. 62

Thalern (resp. 20

S. No. 121 über 1090 Thlr. Giers erfüllt.

Seeliger, tzas in riefe zers

2) Die vom 31.

jetzt im Auslande, welcher Prämie 1⸗Ueberschil

estörtem Gemüthszustande nitten haben will.

S. No. 28 über 50 Thlr. fatrer Gloger zu Weigelsdorf, wel⸗ fandbrief durch Diebsiahl im Jahre

Depositum an den 3) Frucht- und

ejember 1850. General⸗Landschafts⸗ Direction.

ung Feuer ⸗Bexsicherungs⸗ Deu tschland . Ke tschen Staaten angeordnete der unterzeichnete

J

sieht sich der unterze

Rechnungs⸗Abschlusse doch bisher in jed

stände zu entiedigen,

1.

das Bedürfniß möglich

wartung des Verlw rungsfrist von me

Habe und der Ge

Bis zur vollständigen A

Die in der bis Verträge bleiben bis ju i tiger Bestimmung unberührt. iber 1812 ab sse (Dividenden) müssen bei Berlust des Zahlungsanspruches binnen der nächsten fünf Jahrẽ nach erfolgter Bekanntmachung der betreffenden Rechnungg⸗Abschlüsse von den dazu Berechtigten erho⸗ ben werden. Die innerhalb dieser Feist nicht erhobe⸗ nen Dividenden sind verfallen und fließen aus dem onds der Bank zurück euschober können vom 1. 1812 an versichert werden, dafern deren Versicherung mit der Versicherung der übrigen beweglichen Habe des Besitzers verbunden wird. ; Mit der Bekanntmachung dieser von der Herzogli⸗ chen Landesregierung genehmigten Beschlüsse verbindet

gesetzlich

en ist. den bei

nzfußes

Dejen

schnete Bankvorstand im Interesse der Banktheilnehmer noch zu einigen ergänzenden Bestimmungen bewogen, deren Bedürfniß im Fortschritte der Zeit und der weiteren Entwicklung der Versicherungs⸗Anstalt sich herausgestellt hat.

Dogleich nämlich im S. 12. des Verfassungs-Sta— tuts vom 1. Januar 1835 bestimmt ist, daß die den Versicherten nach dem jährlichen Rechinungs⸗Abschlusse Dividenden von ihnen, wenn es nicht rüher schon geschehen ist, jedenfalls im Dezember des⸗ in welchem die Bekanntmachung des s erfolgt, bei der betreffenden aF erhoben werden müssen, so sind em Jahre eine Anzahl solcher fäll i⸗ besonders von neren Versicherungen, unerhoben im Depositum der Bank zurückgeblieben. gen der Bank-Verwaltung, sich dieser Zahlungsrück⸗ namentlich in den Fällen, wo die Empfangsberechtigten nicht mehr zu ermitteln sind, bisher nicht vollständig zum Ziel geführt haben und st einfacher und unverwickelter Kassenführnng durchaus erfordert, daß sich ein solches Restenwesen aus künftigen Jahren nicht durch Ab⸗ aufes der gemei hr als 39 Jahren ins ÜUnabsehliche verschleppe, so ist für unerläßlich erachtet worden, zur Ergänzung des 5. 12. des Verfassungsstatuts einen Präflüsiv Termin für die Erhebung künftig anfallen⸗ der Dividenden zu bestimmen, ren Versicherungen als Vertrags⸗-Pestimmung zur An—

der Bank versicherten Land⸗ wirthen der durch 5. 135. des Verfassungsstatuts vom 1. Januar 1835 besimmte Ausschluß der Frucht⸗ und als eine Beschränkung empfunden worden, welche neben der Versicherung der übrigen beweglichen bäude lästig und ohne genügende Es ist deshalb beschlossen worden, auch die Versicherung von Frucht- und Heuschobern juzulassen, sofern sie mit der Versicherung des übrigen beweglichen Gutes verbunden wird. Mit Genehmigung der Herzoglichen Landes⸗-Regie— rung wird deinnach hierdurch Folgendes bestimmt: 1) Der 14 Thaler⸗Münzfuß soll zu der verfassungs⸗ mäßigen Zeit vollständig in allen, in der Bankverfas⸗ sung über die Valuta sprechenden Bestimmungen an 20 Guldenfußes treten und die Ber⸗— sicherungsvoerträge darin abgeschlossen werden. Werden Prolongationen d geschlossenen Versicherungsverträge in gleich großen Siimmen iin 16 Thalerfuße bewirkt, Nachschußscheine, damit es deren bedarf. in gleichbenannten Beträgen verstanden. wendung der Münzsorten des 15 Thaler⸗Müäuzfußes als Bank⸗Valuta werden die Versicherungsverträge nur in Weise in ganzen, h si Kreuzer-Stücke) abgeschlossen und herigen Valuta abgeschlossenen ihrem Ablaufe von gegenwär⸗

viertel und sechstel Spezies 9d, a re en, . ö ö Mittags um 12 Uhr gewärtig zu seyn.

dem Dekanate, den 22. Dezbr. 1810. Kanzlei daselbst.

noihwendigen Abänderung wollen. Der Vorstand

Agenturen, wo kontraktmäßigen Münzsorten sollten, auch alle anderen ten bei der Prämienzahlung

macht werden können. nicht prolongirten Gotha, den 13. Dezember W. Madelung,

Da nun alle Bemühun—⸗ Direktor.

die Preußischen

Es ist Veranstaltung getroffen, daß während des Uebergangsjahres die 3

dort coursirenden Münzsor— hufe instruirten Agenten und Banquiers

gesetzlichen Cours umgewechselt und so der Bank über⸗

Die Bank -⸗Administration.

Staaten. Soliden Käufern wird nach Befinden jede n.

d der Sicherstellung der Compagn j g rücksichtlich der Zah-=

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages.

. Se. Majestaͤt der König haben Allergnädigst geruhßt, den Geheimen Ober⸗-Regierungsrath und Vice-Praäͤsidenten von Erosigk zu Magdeburg zum Praͤsidenten der Regierung zu RMMerseburg, und den Ober-Negierungsrath von Wedell zu Frankfurt a. d. O. zum Vice Praͤsidenten des Konsistoriums, Frovinzial⸗, Schul- und Medizinal-Kollegiums und der Regie— rung zu Magdeburg zu ernennen. x 6. Majestat der König haben dem Hauptmann a. D. und Rittergutsbesitzer, Grafen von Huͤlsen, zu Arennsdorf bei Saalfeld in Ostpreußen, den Rothen Adler-⸗Orden dritter Klasse; dem Garnison-Stabsarzt Heberrer zu Danzig und dem Pre— diger Mampe zu Stojentin, im Stolpschen Kreise, den Nothen Asler⸗Orden vierter Klasse, so wie dem Fortisications-Wallmeister Aulich zu Danzig und dem Gerichts-Vollzieher Becker zu drich Gottlob Hayne. . h Rheinberg, im Kreise Geldern, das Allgemeine Ehrenzeichen zu mit ausgemalten Kupfern in 10 Bänden, zu sehr werleihen geruht. ligem Preise angeboren. Näheres in Stettin Beutie, Ge. Majestaͤt der König haben dem bisherigen Kronprinz— straße Nr. 94 eine Treppe hoch. lichen Hof⸗Hutmacher Reiff zu Aachen das Praͤdikat eines Koͤ—

Arnstadt.

in denjenigen

etwa nicht haben seon Aus cinem Nachlasse wird hiermit Kaufliebhabern

das sehr sauber erhaltene werthvelle Werk⸗ Gerrelte Barsteltung und Beschreibꝑuüag der in der Arzneikunde gebräuchlichen Ge⸗ wächse, wie auch solcher, welche mit ihnen verwechselt werden können. Vos Dr. Frir

*

durch die zu diesem Be⸗ nach dem

1840.

A. Nage 6 Bevollmächtigter.

.

nrechtlichen Verjäh⸗

Nimschütz, welches auf S295 Thlr. 1 2

welcher für alle ferne⸗ die beiden ehemals Zimmerm sub Nr. 3. daselbst, die auf

und

ben im Wege der freiwilligen werden.

ten zwei Halbhufengütern zu er im 20 Guldenfuße ab⸗

so werden die

den zu seyn, vorbehalten, zufinden, gesetzlich gestatteter den des Zuschlags des einen . Frage besangenen Grundstilcke

Budissin auf

zu vertheilenden

ihre Werlstätie bei Chemnitz gen Fabrik⸗ und

Hülfsmaschinen und

fertiger Maschinen und anuar Hand zu verkaufen Kauflusti dortigen mit portofreien Anfragen mel spezlelle Liuskunft. lber den

Freiwillige Subhastation. Die den Erben weil. Herrn Adoiph Gottlob Ehren⸗ reich von Ziegler und Klipphausen, gewesenen Königl. Sächs. Geñeral-Lieutenants und General-Adjutanten, auch Erb-Lehn- und Gerichtsherrn zu Malsitz und Luttowitz gehörigen und unter Domsiistl. Gerichtsbar— keit gelegenen Grundstücke, nämlich:

J

das vormals Bätzische Ganzbauergut sub Nr. 2. zu

annschen Halbhufengüter

Soꝛ26 Thlr. 20 gGr.;

3. die vormals De mstiftherrschaftl. Wiese allda, welche auf 143 Thir. 18 gGr. gerichtlich gewürdert worden sind, sollen auf kommenden fechs und zwanzigsten Februar is A1, und zwar jede Besitzung einzeln, auf Antrag

Die Beschreibung dieser Grundstücke mit den darauf haftenden Beschwerungen, dem der 73jährigen Annen verw. Pötschke geb. DTempel von den ub 2. bezeichne⸗ Kavalseriemusik, mit Orchester

dünge und der den Ersehern mit zu über assenden Inventarien-Gegenstände ist dem bei dem Ri ser Jockusch zu Nimschüß aushängenden Sabhasta⸗ rions⸗Patente beigefügt und haben sich besitz⸗ und zah⸗ lungsfähige Kauflustige, unter denen sich die Verläu— fer die Auswahl, ohne an das höchste Gebot gebun⸗ obgedachten Tages zu rechter früher Vormittagszeit an hiesiger Kanzleistelle ein⸗ ihre Gebote zu eröffnen und nach Befin⸗

Die Sächsische Maschinenbau⸗Compagnie beabsichtigt nigen, welche rein Dentsch sprechen wollen. sammt allen dazu gehör⸗ Auflage. ö

ndwirthschaftlichem Inventar, ; , 36 Werktseugen, den Vorräthen aller chen entlehnte Wörter und Art, an rohem Material für Maschinenbau, x Maschlnentheilen aus freier kanne Fremdn brter fioßen, deren richtige Bedeutung

e wollen sich mit ihren Chemni sei dem Direktorium, in Leipzig bei dem nicht nur höchst vollständig, bieeits⸗ Dr. Eduard .

den, Und werden hierauf das jedein Fremdworte entsprechende Deutsche

ankvorstand die an alle jetzigen ihre innere Einrichtung und bisherigen Leistungen er- hinläuglich die große Brauchbarkeit dieses Buches.

. ,, niglichen Hof⸗-Hutmachers zu verleihen geruht. Bei F. E. C. Lenckart in Breslau ist erschienen ö und bei W. Logier, Friedrich str. 161, und T. Trau t⸗ wein in Berlin zu haben: Sie sollen ihn nicht haben. Deutscher Wehrgesang. ; 8 8 Gedicht von N. Becker, in Masi gesetat von 8 5898p h Le in z Für Gesang und Pianoforte Preis 3 sgr. Pie Singstimme allein 14 sar. . Der Deutsche Rhein, f. 1 Singstimme und Che 1091! ; Refrain mit Pianoforte von ö Freudenber . 22 *rt Ped uziy, unn breis 2 egr- . ] Kaplan in Krefeld, Roland Da trotz der Anpreisungen der in Berlin erschienenen 1 berg ernannt worden. Melodieen des Rheinliedes keine als gelungen angesehen werden kann, so erlauben wir unz uf die in Bresla. *, erschienenen und dort mit dem größten Enthu sias⸗ bei Hagen ist unterm 31. Dezember 1840 ein Patent imus aufgenommenen Compositionen desselben ganz ; auf einen, durch ein Prope⸗ Exemplar nachgewiesenen, besonders aufmerksam zu machen. fuͤr neu und eigenthuͤmlich erachteten Pflanzstock zum Auspflanzen von Samenkoͤrnern auf Fuͤnf Jahre, von dem gedachten Termine an, fuͤr den Um⸗

fang des Staats ertheilt worden. ö

Im Bezirk der Königl. Regierung

zu Frankfurt ist der Nektor Wachsmuth zum evangeli⸗ schen Prediger in Guschlz der Kandidat des Predigtamts, Keß— ler, zum Digkonus in Bukow und der Predigtamts-Kandidat Basto zum Prediger in Dubrancke ernannt worden; . zu Stettin ist der Predigtamts-Kandidat Peter Strohe 36 zum Pastor in Roͤhrchen ernannt worden; . zu Aachen ist der bisherige Vikar in Höfen, Jeh.— Hu⸗ Pfarrer in Muͤrringen und der bisherige

8 gGr; Ritzefeld, zum Pfarrer in Stol—

Dem Maschinen⸗Fabrikanten Baunscheidt zu Baunscheidt

Der Deutsche Rhein von Nie. Becker

aach der Melolie des hreuss. Arimeemarsches, kom- ponirt von s. M dem König Friedrieh

Wislhel!m 111.

Singstimme mit Fiano oder Guitarra mit 1nfanteriemusik, mit 2 25 sgre, dite für eine Singstimme u. ian od. Guitarre Komp. *. Huth 2te Auflägé«, von Weller à 5 sgr., von J. . Zchmidt 1. . Seliäffer à 21 sgr., stimmig *. Iluth zg sgr, für Militzirmasik v. Weller mit u. nne Gesang 185 sr. zu Linden. Schle singe r Sche Burh- u. Musikhdlg.

: der Er⸗ Subhastation veräußert

arr. für eine sz sgr., Astimiuig 74 sar.

Zeitungs-Nachrichten. Ausland.

Frankreich.

verabreichenden Ausge⸗

Ijter Pe⸗

In allen Buchhandlungen ist zu Haben, in Berlin ber E. S. Mittler (Stechbahn 3 . Dr. Friedr. Alb. Riemaun: Gemeinnüt liches Fremdwörterbuch zur richtigen Verdeurschung und verständlichen Erklä⸗ rung der in unserer Sprache gebräuchlichen, so wie auch seltener vorkommenden ausländischen Wörter und Ausdrücke. Ein praftisches Hülfsbuch für Geschäfts⸗ männer, Fabrikanten, Kaufleute, Studirende, so wie für jeden Gebildeten und insbesondere für . dieje⸗ rit te 8. Preis 25 sir. (Quedlinburg: Basse. Feldern, Wiesen Ju der Umgangs-, Geschäfts- und Büchersprache den vo handenen kommen viele aus fremden, neueren und alten Spra⸗ Ausdrücke vor; es tritt daß wir auf uns unbe⸗

Der gestern mitgetheilte 9. Artikel des Gesetz⸗-Ent— wurfes uͤber die Arbeit der Kinder in den Fabriken ward unver— andert angenommen. Der 10. Artikel lautet folgendermaßen: „Die Regierung wird Inspektoren ernennen, um die Ausfuͤhrung des gegenwartigen Gesetzes zu sichern. Die Inspektoren koͤnnen sich in jeder Fabrik die Register, die Reglements, die Zeugnisse der Kinder vorlegen, konnen sich von einem durch den Praͤfekten ernannten Arzt be⸗ gleiten lassen. In Eontraventionsfaäͤllen nehmen sie ein Protokoll auf, dem z Glauben geschenkt wird, falls nicht der Beweis vom Ge⸗ gentheil geliefert werden kann.“ Da hier von Konstatirung der Contraventionen die Rede ist, welche sonst nur den Gerichts⸗ oͤfen zusteht, so wurden viele Amendements eingereicht, um diese Bestimmnng zu andern. Der Artikel ward, nebst allen Amende⸗ ments, der Kommission uͤberwiesen. . zung vom 25. Dezember. Die Kommission hat den 19ten Artikel dahin abgeändert, daß der letzte Saß der Ur— spruͤnglichen Abfassung fortbleibt. Auf diese Weise wird der Ar⸗ tikel angenommen. In dem 11ten Artikel wird die Strafe einer Uebertretung des gegenwartigen Gesetzes auf 15 Fr. festge⸗ setzt, die, im Wiederholungsfalle, auf fünftägiges Gefaͤngniß ge⸗ steigert werden kann. Dieser Artikel wird angenommen.

(Nachtrag.)

oder der anderen der in für das erlangte höchste

dem Lager daher gar häufig der Fall ein. zu wisten uns nothwendig ist. Das gegenwartige Fremd⸗ 160 Anträgen in siobrterbuch dürfen wir um so mehr empfehlen, da ee ] 19. ; sondern zugleich überall Friederici senior, die richtigste, kürzeste Erklärung giebt und, wo ä. r

Umfang der Werfstatt, nenni. Die gegenwärtige dritte Auflage beweiset

Tendenzen. groß auch

oder der Hoffnungen seyn moͤge, so behaupten wir doch, daß es

Deputirten⸗-Kammer. Sitzung pom 28. Dezember. eigniß losgehen, und die Zukunft sehr bestimmt andeuten. findet in dieser Hinsicht kein Schwanken uͤber die Idee,

Über den Ausdruck statt.

zg Paris, 29. Dez. In Bezug auf die so verwirrten Be— richte uͤber die Ortentalischen Angelegenheiten bemerkt heute der Messager: Die Nachrichten aus Alexandrien erklaren sich auf naturliche Weise durch die einfache Vergleichung der Daten. In dem Augenblicke, wo der Admiral Stopford die von dem FRommodore Napier abgeschlossene Convention fuͤr null und nichtig

erklärte, konnte er nicht allein nichts von der Genehmigung wissen,

die das Britische Kabinet späͤter jener Convention ertheilt hatte, sondern die Convention selbst war noch gar nicht in London be— kannt. Die Instructionen nach denen der Admiral gehandelt hat, und auf die sich sein letzter Schritt bei dem Vice, Könige bezieht, waren ihm lange vorher eingesandt, ehe die Englische Re⸗ gierung von den durch den Kommodore Napier eingeggngenen Verpflichtungen etwas wissen konnte. In dem Schreiben, welches der Admiral an Mehmed Ali gerichtet hat ist allerdings nicht von der Erblichkeit uber Aegypten die Rede. Er hatte nicht den Auftrag, ihm dieselbe anzubieten; aber fuͤr den Fall, daß der Pascha reklamirt, ist der Admiral Stopford ermaͤchtigt, ihm zu versprechen, daß er seine Reclamation bei der Pforte unter— stuͤtzen werde. Die Vorfaͤlle in Alexandrien beruhen also nur auf einer Verwirrung, die durch die unerwartete Einmischung des Kommodore Napier hervorgebracht ist; die Dinge werden aber nun auf dasselbe Resultat hinauslaufen, naͤmlich auf die Erblichkeit von Aegypten, die der Sultan, aufgefordert durch die verbuͤndeten Maͤchte, dem Mehmed Ali bewilligt.“

Ueber die zweifelhafte Stellung, die das Ministerium dem Fortifikations⸗Projekte gegenüber, angenommen hat, bemerkt heute der Constitutionel: „Nichts ist unbestimmter und zweideuti—= ger, als das Benehmen des Ministeriums in Bezug auf die Foltifikations⸗Frage. Es wird taͤglich schwieriger, zu wissen, was es denkt und was es will. In den offiziellen Berichten oder Erklärungen der verschiedenen Minister, wie in der Polemik ih⸗ rer verschiedenen Journale, findet man nur Unsicherheit und Widerspruch. Der Marschall Soult legt einen Gesetz⸗ Entwurf dor, und erklart dabei, daß leine persoͤnliche Meinung eigentlich dem Entwurfe widerstreite. Seine Kollegen fuͤhren eine Sprache, die der Meinung ihres Praäͤsidenten entgegengesetzt ist. Der Kriegs-⸗Minister, der von der Ringmauer nichts wissen will, äbernimmt allein die Leitung der Arbeiten, während der Mini— ster der offentlichen Bauten, der fuͤr die Ringmauer ist, den Theil an der Ausfuͤhrung, der ihm zugewiesen war, aufgiebt. Die Journale, weiche die Politik des Kabinets unterstuͤtzen, vrrständigen sich ebensowenig über die Art, wie jene Frage vor der Kammer behandelt werden muͤsse; das eine verlangt, daß weder der

Bericht, noch die Eroͤrterung einen politischen Charakter an sich tragen

solle; das andere behauptet, daß ber Bericht und die Erörterung wesent⸗ lich politisch sein muͤßten. Welches ist, unter dieser Verwirrung, der Gedanke des Ministeriums? Will man die Befestigung von Paris, oder will man sie nicht? Wird man ein besonderes System aufstellen? Und wird dieses System das des Marschalls Soult oder das der Majorität des Conseils seyn? Die „Presse“ wuͤnscht, daß die Frage eine ministerielle seyn mochte. Aber dann muͤßte man wenigstens wissen, ob die Annahme oder die Verwer⸗ fung eine Niederlage fuͤr das Kabinet seyn soll. Bis jetzt ist es in der That schwer, das zu errathen. Nach dem Stillschweigen der „Deébats“ und nach der Sprache der „Presse“ zu urtheilen, fangen wir an, zu glauben, daß die Befestigung von Paxis eine Verlegenheit für die Regierung ist, und daß sie zwischen der Nothwendigkeit, dem Nationalwunsche der Kammer zu genuͤgen, und dem Wunsche schwankt, die Besorgnisse des Auslandes zu beseitigen. Wir rathen ihr, ossen eine Partei zu ergreifen, und sich entschieden fuͤr oder gegen ihren Gesetz- Entwurf auszusprechen.“ Die Quotidienne enthalt unter der Ueberschrift: „Aufruf. an die Franzoͤsische Presse“ den nachstehenden merkwuͤrdigen Ar⸗ tikel: „In dem Maaße, wie die Ereignisse wachsen und ihrer Entwicklung zueilen, werden auch die Pflichten der Presse ernster. Es giebt in Paris viel Journale, viele Meinungen, und sogar viele Meinungs⸗-Nuͤancen. Diese Verschiedenheiten reflectiren im ganzen Koͤnigreiche, daher eine unendliche Menge von politischen Die Presse befindet sich in einem Chgos. Aber wie die Verschiedenheit der Ideen, der Vermuthungen, einige Gedanken giebt, die allen Politikern gemein sonst wuͤrde auch der Anarchie nicht abzuhelfen seyn. gemeinschaftlicher Gedanke ist zuvbrderst der, daß die Herr— schaft der CEonservativen des juste millieu ihre Zeit gehabt hat. Welcher ungbhängige Mann in Paris wäre nichr innerlich davon uͤberzeugt? Man begebe sich in das Sprech zim⸗ mer der Deputirten⸗ ammer, inan trete in einen Salon ein, man nehme in dem Bureau eines Journals Platz, und bald wird man einige jener prophetischen Worte hören, die gerade auf das Er— Es . —ͤ oder st Die Voraussicht ist uͤberall dieselbe, Ubgesehen von dem Wunsche oder der Befuͤrchtung, die sich na— Rrlich je nach der Stellung der Person äußern, aber an der Ue— hereinstimmung der Meinüng nichts andern. Wer sieht nicht,

sind, Ein

ß bei dieser Lage der Dinge, die Presse eine ganz neue Wich—

und die Kinder selbst vorstellen lassen; sie

tükkeit erlangt. Es hängt von der Presse ab, die Krisen verderb— lich oder heilbringend zu machen, indem sie die Spaltung in den Gämuͤthern verlaͤngert, oder dieselben zur Einheit zuruckfuͤhrt. Dies ist die Alternative, die der ie! gestellt it. Was uns betrifft, so ist unsere Wahl getroffen. Wir rufen die Einheit her— bei, die Spaltung macht uns zittern. Aber die Einheit ist keine Theorie; sie ist das Resultat besiimmter Bedingungen. Diese Bedingungen muß man kennen. Wir haben alle diese Tage her viel von der Republik sprechen hoͤren. Die Republick ist nicht die Entwickelung der jetzigen Krisen, sie kann eine Krisis mehr seyn, aber ein anderes Prinzip bildet den endlichen Ausgang. Der Instinkt des Volkes entfernt dasselbe mit Schrecken von der Republik, mit welchem logischen Rechte sie auch in Abwesenheit des constituirenden Prinzips der Franzoͤsischen Nationalität auf—

treten könnte. Das Bild der Unordnung ist stets in ihrem Ge⸗ leite, und die unerschrockensten Logiker beben zuruͤck vor der na—⸗

tuͤrlichen Folgerung ihrer eigenen Ideen. Der groͤßte Theil der theoretischen Republikaner verwirft die Praxis als einen Gegenstand des Abscheus. Sie sind inconsequent, aber sie haben recht. Das Jundament der republikanischen Theorie ist die Spaltung, und deshalb die Schwache und der Untergang der Nation. Die Pflicht der „Presse“ ist es daher, die Meinungen auf ein anderes Prin⸗ zip zu lenken, um sie zur Einheit zu führen. Wir erscheinen immet verdächtig, wenn wir sagen, daß nur in unsern Prinzi⸗ pien und in keinen andern die Einheit liegt. Aber die Presse möge aufrichtig seyn, und die vergangenen Zeiten mit den jetzigen vergleichen. Sie wird zur Einsicht kommen, daß abgesehen von manchem Vorurtheile es in einem Staate wie Frankreich nur eine Bedingung der Dauer giebt, und daß man außerhalb der⸗ selben nur auf Versuche und Unternehmungen stößt, die immer erneuert werden, und immer zu gleichen Spaltungen fuhren. Wir konnen hier nicht alles sagen, aber man wird uns verstehen. Wir fuͤgen nur noch hinzu, daß wir hier nicht die Sache einer Partei, oder einer Koterie, sondern die Sache Frankreichs ver⸗ treten.

Man schreibt aus Mersel-Kebir (Provinz Qran) vom 13. Dezember: „Wir haben Nachrichten von der Tafna und von der Insel Rachgoun erhalten. In den Kabylen⸗Stämmen des Landes herrscht große Gährung; sie haben von den Razzia' s gehört, welche der General Lamorcière kuͤrzlich im Westen von Oran ausgefuhrt hat. Die durch jene beiden Streifzuͤge hervor⸗ gebrachte Wirkung wird der Sache des Emir verderblich seyn. Bis jetzt pflegten die Araber sich wahrend des Winters von den Stra—⸗ pazen des Krieges zu erholen, und sie henutzten diese Jahreszeit, um fuͤr ihren Hausstand zu sorgen. Durch die letzten Expedi⸗ tionen sind jene Staͤmme ganz demoralisirt, man verwuͤnscht laut den Namen des Emir, und man scheut sich nicht zu sagen, daß Frieden gemacht werden muͤsse. Abdel-Kader befindet sich in Tre⸗ mezen, wo er sich mit der Organisirung eines Corps regulairer Kavallerie beschäftigt.“

Im Journal du Lot et Garonne vom 22. Dezember liest man: „Heute Morgen stuͤrzte die Eisendraht⸗Bruͤcke, welche den Flecken Bassage mit der Stadt Ager verbindet, in dem Au— genblicke in die Garonne, als der Unternehmer sie die durch die Kontrakte vorgeschriebene Probe am Ende des Jahres bestehen ließ. Etwa 26 Personen, Maͤnner, Weiber oder Kinder, die mit dem Transport des zur Ladung bestimmten Kieselsandes beschaf⸗ tigt waren, wurden in den Fluß gestuͤrzt und verschwanden unter dem Wasser, das ungluͤcklicherweise sehr hoch ist. Vier dieser Ungluͤcklichen sind schon leblos hervorgezogen worden. Unsere sammtlichen Schiffer sind mit der Aufsuchung der ubrigen Ver⸗ ungluckten beschäftigt. Dem Unternehmer allein, der sich mitten auf der Bruͤcke an der Spitze der Arbeiter befand, ist es gelun⸗ gen, sich durch Schwimmen zu retten. Zwei Kinder wurden durch den Fall der Ketten und Balken zerschmettert.

Gestern Abend begab sich ein Zug von etwa 3000 Studenten zu dem Herrn von Lamenngis, um ihn wegen seiner Verurthei⸗ lung durch den Assisenhof seine Theilnahme auszudruͤcken. Es fiel bei dieser Gelegenheit nicht die geringste Unordnung vor.

Die Gazette des Tribunaux meldet, daß der König, in

rium im jetzigen Moment verlaͤßt,

Folge eines von der Familie der Lafarge eingereichten Begnadi⸗ gung s⸗Gesuches, der Verurtheilten die Strafe der 6ffentli— chen Ausstellung erlassen habe. ;

Die hiesige Sparkasse hat in der abgelaufenen Woche an neuen Zuschuͤssen die Summe von 438,850 Fr. erhalten. Die Ruͤckzahlungen beliefen sich auf 391, 00660 Fr.

Börse vom 29. Dez. Das gestrige Steigen der Course dauerte heute nicht fort; es fand, im Gegentheil, eine Reaction statt, die die proc. Rente von 16 85 auf 6. A5 zuruͤckbrachte

Großbritanien und Irland.

London, 28. Dez. Ihre Majestaͤt die Koͤnigin ist zwar jetzt noch etwas schwach, doch hofft man, daß sie sich bis zur Er⸗ öffnung des Parlaments, die zu Ende Januars festgesetzt ist, so weit erholt haben wird, um die Thron-Rede in Person halten zu koͤnnen. Auf diese Rede ist man diesmal außerordentlich gespannt, besonders hinsichtlich desjenigen, was darin uͤber Frankreich ge— sagt werden wird, da man glaubt, daß die Verhaäͤltnisse zu dem⸗ selben nicht, wie im vorigen Jahre, wurden unberührt bleiben koͤnnen. Es soll bereits die Anordnung getroffen seyn, daß der Hof einige Tage vor Erdffnung des Parlaments nach London zurückkehren und daß gleich nach diesem Staats ⸗Akt die Anstal⸗ ten fuͤr die Taufe der Keonprinzessin wurden getroffen werden, welche im Buckingham-⸗Palast stattfinden soll. Ob König Leopold zu dieser Ceremonie nach London kommen wird oder nicht, ist noch nicht bestimmt. .

Seit einigen Tagen ist wieder einmal von einer nahe be vorstehenden Aufloͤsung des jetzigen Parlaments die Rede.

Die Times bezweifelt noch immer, gestützt auf ihre Korre⸗ spondenzen aus Paris, den festen Bestand des jetzigen Franzoͤ⸗ sischen Ministeriums. „Wir legen zwar“, sagt dieses Blatt, „den Schreiern auf der Straße und in der Presse unendlich we⸗ nig Bedeutung bei; aber wenn wit wohl unterrichtet sind, so walten politische Ursachen ernsterer Art eb, welche die Politik und selbst die Zusammensetzung des Soult⸗Guizotschen Kabinets wesentlich beruͤhren durften. Die Schwierigkeiten gehen, so sagt man, aus seiner eigenen Mitte, aus den Reihen seiner Freunde in den Kammern und im Königlichen Closet hervor. In der Deputirten⸗Kammer besteht eine Fraction Passy⸗Dufaure, welche beträchtliches Gewicht durch ihre Stellung zwischen den zwei Ex⸗ tremen gewinnt, deren jedem ihr Zutritt eing Majoritãt verschaf⸗ fen würde. Die Starte dieser besonderen Phalam, belaͤnft sich nach dem Gestandniß der Oppositionsblaätter auf 50 Stimmen, und in den Adreß-Debatten übernahm H Passy 6 . . vorstechende Rolle, daß man die Muthmaß ung 2 e. hr⸗ geiz trachte nach dem Ministerium der auswärtigen Angelegenhei⸗

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