1841 / 21 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

,

Allgeme

Bekanntmachungen.

11 4.

Auf den Antrag der legitimirten bekannten Intestat⸗

Eben der am 16. Zannar 14 35 zu Tilsit verst

ver witwelen * 3 2Bibelmine gebornen Boeibfe, iich

) des Dauptmann Friedrich Wilhelm Samuel Boethke

zu Stettin, eines Nessen,

1 Ler derchelichteun Stenerrat;! Schütze Charlene

gedernen Beribee zu Königeherg, einer N

der unvereherchlen Emus Siünkel zu Stettin

einer Bruders⸗Enkelie, ) der

zu Berlin, einer Nichte derselben,

werdin Alle diejenigen, welche cin näheres oder ein

guich nahes Erbrecht an den Rachlaß der

Der ler zu haben vermeinen, namentlich aber folgende

jbrem Leben und Aufenthalt nach unbekaun schwister derselben: .

1) der Kau- Inspekter August Bocthle,

2 die Witheimine Boeihke,

3 der Dito Friedrich Philipp Beeihke,

z der Samüel Genhilf Boethte,

3) der Friedr ch Gotibif Boethke,

6j der Samuel David Boethre, und

tie Söpne iores zu Kalisch verstorbenen Bruder? Wiheim Gonhilf Boethle, Ecugrd und Julius,

10 p. deren Eiben oder Erbnen mer aufgefordert,

ver dem Dorr Landesger!

1

den 13. April 181, orm ittags 11 Uhr, in ore entli her Gerichtesiele hierselbst anberaumten Termine iore Eibansprü he, eniw-der in Person ode urch einen mi gehöriges Vollünacht ve. sebenen Man- datar, wozu ihnen im Fall der Undekannischaft der Justij⸗Tonmissarius und Kriminal-Raih Hassenstein

Und die Jistij⸗Kommissarien Collin und Koßm

Verschlag gebracht wer den, au zumeldt en und zu begrün- den, widrigenfalls die Ertrahenten für die rechts Eigen Erben augenemmen, ihnen als solchen der Nach laß zur ferneren Disposition verabsolgt und der nach er⸗ soigier Präföusiou sich eiwa erst meidende nähere oder Ilcich nibe Erben alle ihre Handlungen und Di sposi⸗ fionen anzuerkennen und zu übernehmen schuldig von ihnen weder Rechnungslegunz noch Ersatz der gehobe⸗

nen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern

dialich it dem, was alsdann noch ven der Ech chaf⸗ perhanden wäre, zu begnügen verbunden seyn solle.

Justerburg, den 27. Norember 1840.

Civil. Senat des Königl. Doer⸗Landesgerichts.

Die Ilerren Artionairs der Rerlinischen vorsi-cherunzs- Anstalt werden ersucht, zu

kannten jährlichen General Versimmlung sirh ir Herson oder durch legnimirte kéevollma hrigte an Montag den 8. Februar a c Vormittags var 1 Ui in dem Lokale der benunnen Anstast, Spandauer- Stra se No. I, gefälligst inzufin en, da die Ver- kanulungen präcise 1 Uhr begiuuen werden.

Berli, den 29. Januar 1841.

vie Dirertion der Herlinis-hrn Feuer versicherungs-

Anstalt. kene che v. Gröditzberg. W. Brasse. 111 F. G. v. ILalle. J. 11. Böse.

Aluarius Sed ler, Friederike Karelint

verehelichten Schlossermeister Engelmann. Ecueñstine Auarie Bertha gebornen Schsönermaim

vis Assessor WMarenstv auf

orbenen

ich le,

Wiiwe

te Ge-

in dem

ann in

sich le⸗

Ferner- ler be-

ILotho.

.

E

Von dem Herzoglichen Landrechte der Zilrstenthümer Troppau und Jäigerndorf wird bekannt gemacht, daß. vichnorstyschen Konkurs masse gebörige, in K. K. Schleien unweit Troppau iegende Serrschaft Grätz im Wege der öffentlichen Versteigerung an er , . ö. ,,,, gam n Zser u wird die erste Tagsatzung 41 zen zy. Juni und und der Landtafelertea r den gegenwäctigen Tiss 8 e. Fi weine auf den 31. August d. J, jedesmal Vormit ]) sich der Handlung widaen. tajs um 9 Uhr, bei diefem Herzoglichen Landrecht. Re, 237656 in Tropyaun mit dem Bedenien festaesetzt, das die Serrschaft Gräs bei keiner dieser zwei Tagsatzungen ? unter dem Schüͤtzungs verthe von Sol, 232 Fl. 31 kr

die zue Fürst Eouar? von

Cenv⸗Mänze hintangegeben wird. Die Li, itationsbedingnisse sind:

2

1) Das Objelt der Ber außerung ist die in dern Fär= stenth am Treppau im Tropzauer Kreise liaiende. dem Herrn Färsten Eduard von Li hnors / ; rige Serrschijt Gräz mit allen dazu hörigen

Rechten und Verbindlichkeiten:

Best andtheilen Re . jedoch mit Ausschluß der Bretsäge Nr. 29 u

hierzu gehörigen Wiesenfläche von 757 Gl R.˖ in

gehö⸗

nd der l

Jen Registratur und in der Kan lei der Hof⸗und Gerichtõ⸗ önckale! ihr. Schmitt in Wien ernzesehen und in ist diefes ten liche Kuch mit Recht zu eimpfeblen. Ge⸗

lbschtift erbohen werden. zen ärtige dritte Auflaze ist vielfach verbessert und

rechnet, der Licitations⸗Kommissien zu erlegen. Die! ses Vadium wid von dem Meistbietenden, wenn es in baarem Gelde besteht, auf Abschlag des Kauf shillinas, außerdem aber bloß zur Sicherstellung für die Ersüllung der Kaufoedingnisse zurückbebal len, den üb igen Mils-Liitanten aber nach abge schlossener Licitation sogleich hinausgegeben.

Der Kaufschilling ist vom Erstehungetage mit 5 3 zu verziusen und wird auf felgende Att berich ligt: Em Drittel des Meistbetes zadlt der Käu Herrschaf

FPriltel wird das baar erlegte Badium gutgerech net; wenn es aber in Obligatisnen erlegt ist, se bung des wird es bei der Zahlung diefes Drittels dem Käun fer zurückgestellt. Binnen 6 Mznaten vem Tage

Hälfse des Kaunfschitlings mit Einrechnung des gationen

schillings, so daß drei Viertel gejahlt sind; endlich Gotha, fa jwölf Monaten vom Tage des Zuschlages den Ren des Kaufschillings, und zwar jedesmal zum Treppaner Landrechte, insofern nicht Zumei ungen rääsichtlich der zweiten Hälfte des Kaufschillings geschehen. Mit jeder Rate sind auch die Zinsen zu berichtigen.

Hat der Käuf

er die Zahlunzsbedingnisse genau hierdurch

1

Kesten der neuerliche Verkauf eingeleitet und die Herrschaft bei einem einigen Termine selbst unter

dem Schätzungswerthe zugtschlagen werden wird. Am 1.

tunde- Urkunde zur landtäf ichen Zuschreibung aus⸗ alten Dri

hilling in Gemäßheit die er Licitaliens⸗Beding der Köni nisse berichtigt haben wird.

Zuschlages in den Genuß der Herrschast und ba Don diesem Zeitpunkte an jede Gefahr, jeden Zu⸗ fall und alle vasten zu ü ernehmen, dagegen aber auch alle Nutzungen ju beziehen. Um seine Rechte in dieser Hinsicht wahrnehmen zu können, wird dem Käufer von giesem Zeitpunfte an die Mit⸗ aussicht über die Herrschaft zugestanden; die Ueber

Li

gerinnt ich, und zwar erst dann vorgenommen, so⸗ bald der Käufer die Hälfte des Kaufschillings er— legt hat.

inst sich darauf befinden werden überhaupt, Staais⸗

aus dem Wilde zur Flöße jum Niedemhofe, s. chãftigen wie zur. Wegbringung dieser und der anderer findlichen Föolzbestände beim Niede. hee, muß der Käufer anwen einen angemissenen Zeitraum gestatten.

at der Käufer, pruch auf Gewährleistung zu übernehmen.

der Käufer mit einem Abzug von 10 3 als BVer= giltung der Einbringungskosten zu übernehmen Auffütze

bringlich tlassifisirten werden ihm ohne Entgeld sel⸗Eonrfe lberlassen.

3) Werden nach abgeschlagenem Meisibote keine An er genau bete mehr angenommen. liches Sin

Das Schätzungsoperat, die Lieitationsbedingnisse falruristen

ularschuldenstand konnen in der hiesigen landrechili⸗ Jungen

Küuflustlge m rden, zur Licitation vergeladen. Troppan, am 7. Jänner 1831. ö Badenfeld.

dereichert.

Oeffentliche Bekanntmachung. Am 5ten d. M. ist in Gemößheit des §. 4. der

höchsten Patents vom 2. November 1836, Gesetzamm— J X

ung Nr. Ut. X., die dritte Ausloöosung von Ooliga— sonen aus dem geschlossenen Anlehen der Landschafisoon 1 gr.

ker Gꝛmeinde Branka, dann des Wirths hauses des Herzogthums Gotha erfolgt, und es sind dadurch zuf 1, 3,

Ne. 30 an der FTroppaner Kommerzial-Straße t mit den hierzu gehörigen Aeckern, Wiesen und Hut⸗ Hingegen sellen die am Gratzer Schloß parke befindlichen zwei von dem Herrn Fürsten Edouard von Lichnoosko eingetauschlen Bauplätze Re. 18 und 19 in dem Perkaufsobjefte mithegrif⸗

we den.

fen seyn, und die Konkursmasse libernim

Verbindlichkeit, die Genehmigung des Tausches be⸗

ilch dieler zwei Bauplätze gehörigen Ortes zu (. liegen⸗ Nr. 1808, 1837, 18785, 1978, 2151, 2160, 2176, 2220,

erwirken Die in der Kolonie Ziegenburg

ben, noch auf den Ramen des Herrn Fürsien Erunrd von Lichnovsso im Geundbuche ein zeira genen zwei Häuser Nr. 13 und 17 sammt Ten Gartengründen gehören nicht zu der Herrschaft

(Grä und werden nicht mit verlaust. 2) Als Beifaß wird dein Käufe nur der Fun

Nr. 170, 341, 376. 380;

ie nachverzeichneten 67 Schuldbriefe, nämlich: aus Serie A. (zu 1000 Thlr.)

Nr. 6 und 100; 2 von 1 Thlr. bis mit 1,00) Thlr. Kapital zu n. 30 3 nebst einer Vergleichung s- Tabel zwischen altem und neuem Eourant-Gelde, so wie Nachrichten über

aus Serie B. Gu 500 Thlr.)

aus Serie C. (zu 200 Thlr.)

leiste nebst den 12 Zins als am 1. Januar 1841 bis 20 der Zinsabschnitte). Bebufs der Umwechse⸗ lung gegen eine neue Zinsleiste und neue Zins⸗ abfchnite, welche den durch das Gesetz vom 2. Oftoher 18 0 angeordneten Verhältnissen sich an⸗ schließen, der obengedachten Kassenstelle vorgelegt worden seyn werden. Wir veranlassen in Folge dessen die Inhaber lanL⸗ schaftlicher Schuldbriefe nochmals, den sul 1 und 2 fr binnen zwei Monaten vom Zuschlage dieser angegeder zum Troppauer Lant rechte. An diesen gesetzlichen Aufgeldes zu entsprechen, und bemerken. die Verlegung jener Staatspapiere und die Erhe⸗

eisten Drutels; in neun Mengten voin Tage des 5i6ꝛ und 51i6z aus Serie k. Zuschlages den vierten Theil des ganjen Kauf⸗Realisirung erloschen ist.

er die erkaufte Serrschaft ohne An⸗ Dr. ö 38 ĩ l tuch au eistung ; aufmänni er Briefsteller Die Liquiden und eindringlichen Atrivͤentreste bar und ö 1

vermehrte Auflage. 8.

nen Erfordernissen ver Empfangnahme des

Aufgeldes längstens bei Realisirung des Sten

Zinsabschnittes erwartet wird. ic geste . t m Schließlich bringen wir zur offentlichen Kenntniß, des Zuschlages der Herrschaft zahlt der Käufer die daß der àte Zinsabschnitt zu den landschaftlichen Doli⸗

zuß Nr. 3is1!' aus Serie D. und Nr. 1277, wegen unterbliebener

den 6. Januar 1341.

Herzogl. Sächf. Ober⸗Stener⸗ Kollegium.

F. v. Wan genheim. v. Münch.

Ausforderung an Kenrad Muhl. Der Saitlergesell Konrad Muhl aus Lehe wird

von seinen Vermündern drin end ausgefer⸗

zu erfüllen und mit sesnem ganzen Vermögen da⸗ dert, sich bis zum 21. Februar in Stade zu stellen,

2. 2

für zu haften, wirrigens auf jeine Gefahr und weil ihn sonst die Strafe eines Deserteurs irifft.

März 1811 beginnt in Dresden die Verstei⸗

Die Herr chaft Grätz wird dem Weistbieter in das gerung einer in der alten llassis ben und orientalischen Eigentbum Dann übergeben und die Ein antwor- Literatur, in der Linguistit. Münzkunde. Geschichte

cken und in auderen wissenschastlichen Zwei—

ehändigt werden, sobald er den ganjen Kauf- gen ausgejeichneten Sammlung von Donbleiten aus

21. Sächs. Dresdener Bibliothek. Kataloge

sind in der Dres dener Bücher- Auction? Expedition und Filit der Meistbieter von dem Angenblicke des dei Herrn Buchhändler Köhler in Leipzig zu erhalten. Bächer⸗-Auctionator Segnitz in Dresden.

, 6 6 e , , e, me,,

terarische Anzeigen.

3 Für angehende Kaufleute :e. . erse ; . we, , allen Buchhandlungen sind zu haben, in Berlin gabe derseiben in den ppysischen Besitz aber wird heü C. S. Mittler (Stechbahn 3):

Niem an nos vollständiges Handbuch der Muͤnzen, Maße und Gewichte Zur Wegbringung der Bestände, welche zur Zei all8 Länder der Erde. Für Kaufleute, Banguiers, des Zaschlazes dieser Herrschaft außer dem Fund Geldwechsler,

Münisammler Handlungs-Schulen, eamte, Künstler, Reisende, Zeitungsleser un

insb sondere zur Wegbringung der Soljbestände Alle, welche sich mit Völker- und Läanderkenntniß ke

oder die in den Werken des Auslandes de Korschriften auf Künste und Wissenschafter⸗ den wollen. In alphavetischer Sconung. gr. 8. Preis 1 Thlr. 25 sgr.

Joh. Friedr. Heinz es

Enthaltend: alle Arter

in faufmännijchen Leben vorkemmen der Briefe unt

nach den besten und bewährtesten Muaster

und in die Konkursmasse zu bezahlen, die zweifel⸗ 3 r h

, . ) . and Formularen; gründliche Belebrungen über du haften übernimmt der Käufer gegen Bezahlung neuesten Handels: Veri lin isse der vor üalichsten Han—⸗ den oh z in die Konkursmaßfe, und die als nnein- delsplätze Europens, in Ainsehung der, Gelb- und Wech⸗

, der Maße und Gewichte und anderer auf

' ; 4 ö ü fmännischen Ve Be za n Gege Legt der Ersteher die Kosten der Ueher ade, der . faufmänn ischen 3 neh, Beru; ha nne, Legen. w , . , . ; stände; nebst einem ausführlichen mertantiltich-termi⸗ Einantwertung und Zuschreibung und hat auch ; . Sine mertuechm ent ien Sternpel zu berichtigen nologischen Wörterbuche, welches alle in der lauf 6 wenig J 9 männischen Sprache gebräuchliche Ausdrücke und Wyr⸗

und allgemein verständlich erklärt. Ein nüt föbnch für Kaufleute, Fahrifanten, Mann Uu. J. w., vorzüglich aber für Jünglinge, die Dritte, verbesserte und Preis 1 Thlr. 20 sgr. Leuten, die sich dem Häindelsstande widmen,

Bet Chr. C. Krapre in Leipzig ist erschienen und in allen Buch dandlungen (in Berlin in. Potsdam in der Stuhrschen, Breslau bei Hirt) zu haben:

Joh. Carl Möley's nteressen⸗Berechnungen bis mit 100099 Thlr. Kapital zu 4 6 * ,. 4 Jahr, 1 Monat, 1Woche, 3 u. 1 Tag,

in Thalern zu 30 sgr. à 14 pf. und 30 sgr. à

12 pf.; ingleichen lgio⸗Berechnungen

mi die Rr. zs, w, d ü,, . a8, es. wn, sd, Eintheilung und Vergleichung von Münzen, Maaßen,

dus in.

1018, 1081, 1230, 1276, 1323, 1468, 1692; gus Serie 1. (zu ih0 Thir.)

22306. 2353, 2367, 2395, 2461, 2882, 2937, 31 A*. 3195, 3272, 396, zus, 3465, 34 s, 3197, 3394, zioz, 37855, 3836, zSs*, hoz9, 06s, A156; aus Serie RE. (zu 50 Thlr.) Nr. E377, A379, A II8, A557, 4367, A609, A751, A835, 7 8, A7 6, 3011, 3016, 31758. 5333, dasselbe b

Gewichten 2c. Ein unentbehrliches FSülfsmittel für Juristen. Kavitalisten. Rechnungs-Beamte

und andere Geschästsmäunner.

Fünste verhesserte u. vermehr:e Auflage.

Preis geh. 18 szr.

Der Verleger enthämit sich, etwas zur Empsehlung dieses Schriftchens zu sagen.

Vier st rke Aufl. die ereits erlebte, sprechen am besten Jüc seine

Brauchbarkeit, welche übrigens durch die in dieser neuen

iräactus, tusosern er wirk ich vorhanden ist. mit⸗szur Abjahlung am !. Julius d. J. bestimmt werden. fuslage bedeutend erheht' worden ist.

gegeben. Dieser Fundus itmrnetus wird vor, Ab⸗

hann der Lieitation durch eine gerichtlich misstan it Zuüziehnng ven S bverstänei

mitten werden, das Operat zur Einsicht bereit lie—

gen und bei der Licitation zür Richtschnur KUlles, was diesen Fundus inst etas üb

eder sich sonst an beweglichem Permögen auf der

er rs haft Grätz vorsi 1det, ist in dem Verkaufs objekte ni hi miibegrissen. Diese Bestinn anng ha auch hbiasichtlich der hon abgesonderten und be— zogenen Fril hie und Gefälle ü. . w. insofern si⸗ uicht zus Foz isetzun des ordemlichen Wirihs hasie

betriebes erforderlich sind, zu gelten.

Ais Ausrufspreis iwitd der in Juni 1333 erm telte Zhitz nig werih pr. een 2rd ll fee Cr Mze. bis it: Aihtmalhundert Ein Talisen zwei Huüu— dert deeißia zwei Gulden fr. Conventions⸗Mänze,

angenommen.

n Hal je er Lizitant vor Anfang der Lieltatien ; Rr e zi C. Me. als Barium entweder in baa⸗

rem Geide oder in offentlichen auf den Ueberhrin⸗ ourse ge⸗

her lautenden Dölig ationen, nach dem E

e ee, = , .

e Kom

chen, verweisen wir zugleich auf die ünterm 3. De⸗ gen er jember 1810 erlassene ossentsiche Berfanntmachung, in welcher zur weiteren Ausführung des §. . des Ge⸗ dienen setzes vom 2. Oltober 18316, die Umlegung der konso⸗ ersteigt, lidirten laudschaftlichen Schuld des Herjogthums Go⸗ tha in den 13 Thalerfuß betreffend, Nr. CC Xitl. der Gesezsammlung für daz gedachte Herzogihum, und har O. L. kraft des §. 6. jenes Gesetzes, init Höchster Genehmi⸗ ; ; n ng. (h; ] zung von uns bestimme worden ist, daß, da eine Rück Mit dem bortra t Carneille's in Kupferstich- Mit 1841 eröffnet si

andschafrlichen Auleihe des hiesigen —ĩ Serie unt. ob. Titel. andschafilichen Anleihe des hiesigen Herjogthums an neue gi 2 e , wendet sich an

Indein wir solches hierdurch öffentlich bekannt ma⸗ 2 J ; NObU

zahlung von Kapitalien, welche in der geschlossenen

zeleßt worden, binnen der gesetzlichen Frist nicht ver— langt werden ift, den fämmilichen Juhabern on Schusdbriesen aus jener Anieihe das ihnen gesetzlich gie nere e vom 1. Jannar 18h! ab bei der 91. er-Steuer- und Landschafts⸗ ausgezablt werden soll, wenn . 6. , 1) der treffende Schuldschein Behufs der Bezeich⸗

nung mit dessen Nennwerth im neuen Mänßfuße,

außerdem aber auch nech ran 2) die mit diesem Schuldscheine ausgegebene Zins / lich i

vE LU Musk FRANCAIS.

Choiz de kittérature,

ire P ES MEII. I. EIIRS abTEURS MohERXRES,

Lz. Wolff, prof. er Dr., et C. Sw hüt, Dr. js AI. Erster Jaklr8g. (Band).

vom Mäuse feangais cine

Wublisum, also der Sprache be⸗

im Studium der n.

ren, will das Musér.

ervorragendsten der

es ihnen mög—⸗

der Entwicke⸗

80 . iner Anzeiger fuͤr die Preußischen Staaten.

abschnitten, welche säter ung und Richtung der Zranzösischen Literatur in Be⸗ zahlbar werden (Ny. 0

lanntschast zu erhalten. Die Literatur ist der getreue Sriegel des Geistes ciner Nation; wie wichtig und interessant muß also die Betrachtung derjenigen eines o geistoellen Boltes, wie das Franzosische, seyn.

ie Legteren, die minder Géeübten will das Russe ersssen ven der Langweiligtrit der Schuiklassi⸗ ker, die bisher zur Leliüre dienen mußten, indem es ihnen Lesesteff bietet, der, dem Leben der Gegenwart eninom men d iese Gegenwart auch wieder anspricht und, stait ven der Letiürs abzuschrecken, zu ihr hinzieht.

Das Nauveun Muss frangnis festet halb) ihelich 1 Tolr. Es erscheint daron jeden Monat ein SVest don A 5 Bogen.

Alle Buchhandlungen, in Berlin W. Legier, Friedrichssic. 161, und Postämier nehmen Bestell an⸗ zen darauf an.

Bielefeld, im Januar 1831.

Belhagen & Klasing.

annorer. Im Verlage der IIahnsechen Ilof, huchhendlung ist so eben wieder neu erschienen un] an alle Bushüandlungen versandt, in Berlin an E. 8. Mittler (5techbahm 3):

IIaudbuchi der menschlichen Anatomie. Duchaus nach eigenen Untersuchungen uD, mit le- Sondlerer Kn Kksicht auf das Be iürfuiss der Studiren- en, der praktischen Aerzis und Wunslärzts und der Gerich dare verfalst von C. F. Th. Krause, M. D., kon igl. Ilauno . Meilicinal Rathe, bratessur der Ana- tosnie, Mitgliede dur Röfntal- ärétl. hrufungs - Behörde eie. zweite, neu bearbeitete Auslag-e- Er SLer Band. Erster Theil: Die ellgem. Anatomie es Erwachsenen. gr. 8. 1811. Vrlin Draca bah. Preis 271 8g.

Von diesem Eediegenen, mit allge nemme is e ifallo auf enummenen und auch auf den meisten Universi- raten vielfach kenutzten Llandhuchs wur bereits ine neue Auflage erforderlich, welehe als eine Senr bereicherte uni verbessertes er . chrin(; usbesondere ist dieser 18te Jheil des 18ten Bandus, ie „allzem eine Anatomie des Erwachsenen“ nt lialtenil, ganz nau bearbeitet und für de Be- sitze der ecsten Auflage von grolsem Interes e, we- halb diese Abtheilung auch aàliart verkäuflich ist. Her 2te weit siärkére Theil des 13trn andes, wel- nher die „spezielle Anatomie“ enthält. besin . let ich unter der resse und wird baldme lichst nach- olgen, wemit dann die „Anatomie des Er wa li · een wieiler vollstndig ist. Im 2 Mellen amn de wir die An itamie der ut wich- nas - Peri o- len und eine dætaillirte topograb ischs Lobersiehit 1. Leit aden bei Zergliederungen und Ohe ratronen elietert werden.

.

An zeig o über die 1J1Lerausgabe von z. I. J. hip inten g juris tis chem Nachlass. Zäalileiche Aufforderungen hahen die kamilie des Seel. Gehenneraths Dr. Anton Friedrich Justus Thi- baut bewogen, die Llerausg- be der Kull gien vortrü ge en 1Imgeschtedenen zu veranstalten; der 1Lneg— eichnete als dank barer ScWiüler und Verehrer *nui- haut's nat diese Herausgabe übernommen. p Wwůr nn sherflũ ; ig seyn. . W erken, nun welch ⸗n il. r Urin- ber seit srrifsig und maur Jahren unablässig gear- geitet, gefeilt und gebessert her und welche al ge- namen Ruf schon durch die mimdliche Ueberlieferung erhielten, etwas zur Empsehötung zu sigen; niir las t hier auszushreechen, dafs ihre gegenwartige Ueber gabe an die resse nen weck hat, den Jüngeren, welchen Thibaut Fiel zu früh entrissen wor en, ei- nen genialen Vortrag zu ersetzen und zur helehrung zu dienen, den AelÜteren zu zeigen, wie die Recht- - wissenschaft, die durch Thibaut so mäclhnig geför- ert worten, auch in ihm unauzsgeretet fortschritt, en Tausgn len seiner Senüler cudlich zur krinnerung an die herrliche Jeit zu dienen, da er ihc Meister Far. Vocläuttcz sin nur die Vorträge üb r lden Cuade FJapoleon, über Reclits geschichte und lustitutioaen, und über Ilermeneutik zum Drucke besti umi; se werden 2 Bände aussuilen und enter, em 1 iel: Taibaut's Juristischer Naäctilass, bis zum Mai k- J. erscheinen, Ueber den Deuch der Pandekten orträge, velche durch räuberische lan zum Unbenntl chen verunstaltet, schon zweimal in das Pul libum eRxom- men sind, behalten sich die Llinterlassenen Näheres or. HD3s, bei der llerausgalße des Ganzen die rossartige Eigeunthũmlichke. t des Verfasseis 1ünan- getastet Seh darst llen un! der lleraus eber din auf die ge wissenliasteste Sichung des mitun er Ve Wer- renen Materials beschränken wird, belarf sehliesn- sich kaum der Versicherung. Jena, im Detember 189. C. Guxet, her. ppellationseriehts- Rath. zu Vorstehendem haben wer hinzuzussigen, dlass wir den Verlag der gelarhten Thibautschen 8chrif- en übernommen hben. Es Werden, wis sehon Sei- tens des Lierrn Izerausgebers bemerkt worfen M= nächst zwei Bände erscheinen. Davon sull der erste Bani Code Napp G1 eon. im L.ause des März d. ]. erscheinen umd ainzeln aus- gegeben werden. Der weite and hi x kRöͤm ische Kere htsgesehiehte Institutionen und lermeneutiß wird ebenfalls einzel käuflich veyn. Jeiler Band „ird er wa 28 bis 30 Bogen umfassen. . ka nun hei der grossen Anzahl von Schülern des Ferewigten grossen Rec t lehrers und bei dem In- teresse, wWäalches sich von dem ganzen juristischen Fäal,sikum, besonders dem jüngeren, erwarten läsot, wir auf einen groen Absatz zu hoffen Ursach zu haben mejsren, so bleht uns nur zu wünschen, dasæ, um eine zureéirhende Arfiage au veranstalten, dia lestellungen uns recht hald bekannt werden. Es Eännen diese bej je dur Buchnandtung gemacht werden. Berlin, den 2. Janua 11811. Duncker und Iumblot.

Ptt

Ißis

Allgemeine

cht Staats-Zeitung.

Berlin, Donnerstag den 21sen Januar

,,

dinsl. St. Peters b. Große Parade in den Sälen des Winterpa⸗ lastes. Esangel. Kirche in Systerbeck.

Feanrr. Paris. Der „Globe“ über Guizot's Stellung und Zukänst.

G oßsbr. ü. Irl. London. Widerleg. der Gerüchte von ein. Note der Engl. Regier. an die Franz. Offizielle Berichte aus Afghani⸗ stan ans Beludschistan. Handwerker⸗Verbindungen. Agentür der Bank der Vereinigten Staaten. Feuersbrunst in Deptford. Ver⸗ unglückung eines auchers. j

Niederl. Daag. Verordnung in Betreff d steuer der Frachtfuhren im Luremb,

Beig. Brüfssei. Der Seidenbau in Belgien hat keinen Fortgang. Ausgaben des Ministeriums des Innern. ]

Schwed. u. Norw. Stockholm. Aufhebur Ehristiania. Verschiedenes über Rorwegen.

Dan. Kiel. Eisenbahn nach Altona. Altona. Vermessungen zur Eisenbahn von Berlin.

Deut sche. un desst. Sach sen. Rüstungen.

Vesterr. Pest h. Mordthat.

Schweiz. Aus dem Kanton Aargau.

Port. Doure⸗Schifffahrts-Zrage. Rüstungen. schiffe im Tajo.

Nord⸗Am. Schluß der Betschast.

Inland. Weiterer Verlauf der gegen den Mörder des Hrn. v. Hatten eingeleiteten Untersuchung. Umerbrochene Pest-Verbindung in Herfert. .

Riff, K. u. L. Berlin. Musik, dramatische Vorlesungen und Im⸗ . St. Petersb. Jahressitzung der Akademie der

Sep nratisten. Patent⸗

ig der Zahlen⸗Lotterle.

Amtliche Nachrichten. Kronik des Tages. Se. Majestaͤt der König haben dem Großherzoglich Meck⸗

lenburg⸗-Schwerinschen Geheimen Staats⸗-Minister, von Lütze w.

den Rothen Adler-Orden erster Klasse, 6 wie dem Prinzen Bernhard zu Solms⸗Braunfels, Königlich Hannoverschen General ⸗Major und Praͤsidenten des Staats- Raths, den Stern zum Rothen Adler zweiter Klasse zu verleihen geruht.

Se. Majestät der Koöͤnig haben dem Capitain Kriele, Com— mandeur der 6ten Pionier-Abtheilung, dem Landgerichts Ober⸗

Secretair, Justizrath Kretzer zu Koblenz, dem Haupt ⸗Steuer⸗ . Amts⸗Rendanten Ungar zu Berlin, dem Geheimen Secretair

bei der Haupt. Verwaitung der Staatsschulden und Rendanten des Vereins zur Besoͤrderung der Klein Kinder⸗Bewahranstalten, Sch ulze II., Orden vierter Klasse zu verleihen geruhet.

Angekommen: Der Erb-Jäge denburg, Major von Jagow, von Ruͤhstaͤdt.

Zeitungs-Nachrichten. An g n d.

Nußland und Polen.

St. Petersburg, 13. Jan, Am G6ten d. M., als am Rus⸗—

sischen Weihnachtsseste sand zur Feier desselben, so wie zur Erin⸗ nerung an die Befreiung Rußlands im J. 1812, eine große Pa⸗ rade in den Saͤlen und in der PortraitGalerie der Russischen

Generale aus den Jahren 1812, 1813 und 1814 des Kaiseil.

Winterpalastes statt.

den Persischen, Tuͤrkischen und Polnischen Krieg mitgemacht hat— ten, an dieser Parade Theil. Der Kaiser ging die Reihen der

in den Sälen aufgestellten Truppen entlang und horte dann mit der Kaiserl. Familie die Messe in der großen Kirche des Winter⸗

Palastes. Der Metropolit Jonas, welcher die Fahnen mit Weih—

Die Parade endigte um 1 Uhr Nachmittaas.

In Systerbeck, wo eine Gewehr⸗Fabrick errichtet ist, hat Se.

Majestat der Kaiser fuͤr die Deutschen Beamten und die Finni⸗ schen Arbeiter, deren Zahl sich auf 200 beläuft, eine evangelische

Die Kosten dieses Baues, die sich auf 13,0900 Rubel belaufen, sind ven der Staatskasse hergegeben worden.

Frankreich. Paris, 13. Jan.) Der Englische Globe enthalt ein

Privat⸗Schreiben aus Paris nachstehenden Inhalts: „Die Op⸗ positions⸗Journale fangen an, in Betreff der Note des Russischen

Kabinets an die Franzoͤsische Regierung ihren Ton herabzustim⸗ men, denn es ist kein Geheimniß mehr, daß die Eroͤffnungen des

Grafen Nesselrode lediglich im Interesse des allgemeinen Frie⸗ e usamm ein besseres Einverstaͤndniß zwischen der gegenwartigen Regierung

Englands und h gluͤcklich sind, sagen zu koͤnnen, daß die truͤben Betrachtungen

dens gemacht wurden und keine ausschließliche Allianz mit der Franzoͤsischen Nation bezweckten. Sie bleiben indeß bei den Be⸗ hauptung, daß Herr Guizot bald aus dem Ministerium austre= ten und Herrn Mols Platz machen wuͤrde, der eine entschiedene Neigung fuͤr eine Allianz mit Rußland an den Tag lege. Ob— e in dieser Hissicht noch nichts entschieden worden ist, . . ich mich doch nicht wundern, wenn Herr Mols nach ndigung der Session in das Kabinet einträte; denn er wird von der ö Partei unterstuͤtzt und ist ein persoͤnlicher Freund & nigs. . Mois Eintritt wurde ein neuer Vemeis eyn von dem Entschlusse, die Revolutionairs im Zaum zu hal— ten, und man könnte also darin eine neue Buͤrgschaft fur den

) Es fehlen heute aus d 1, 11. und 18. Januar. dlirettem Weze die Posten aus Paris vom

ist als Minister um ein Drittel geringer.

ze II. so wie dem pensionirten Ober-⸗Foͤrster Fitte zu Schweslin, im Regierungs-Bezirk Köslin, den Rothen Adler⸗

gerung rechtfertigen konnte, daß in

Aus Ermangelung an Mannschaften mit Kriegs-Denkmuͤnzen von 1812 14 nahmen solche Truppen, die

wasser besprengte, verrichtete auch unter den Truppen das Geber. ten anschließen, nichtsdestoweniger aber

daß Frankreich entwaffnen, oder besser die jetzt im Werk begriffenen

Frieden Europas erblicken. Herr Guizot bleibt, wie ich schon

früher gesagt habe, nur desbalb im Amte, weil seine Anwesen., uͤbrigen Machte möglich machen. Wenn aggressiven Zwecken kann nie die Nede seyn.

heit fuͤr die Sicherheit der Monarchie nothwendig ist. erst einmal die stellt ist, so wird er natuͤrlich den Posten eines Botschafters in London dem eines Ministers vorziehen; enn er sst nicht reich, und da er niemals unrechtmaäßige Mittel ergreisen wird um seine Lage zu aͤndern, se muß er natürlich auf Er sparniß bedacht seyn. Es hat als Minister der aus— wärtigen Angelegenheiten in Paris fast dieselben Ausga— gaben wie in London als Botschafter; und seine Einnahme Ueberdies ist der Bor—⸗ schafterposten, obgleich auch nicht sicher, doch sicherer als der eines

regelmäßige Ordnung der Dinge wieder herge⸗!

würde eine Consoderation der Von einer Consöderation zu Wir fordern daher die gutgesinnten Buͤrger Frankreichs dringend auf, sich bei dieser Konjunktur um ihre Regierung zu schaaren, damit Eurepa keinen Antaß zu Besorgnissen hat. In diesem Augenblick droht ven Seiten Frankreichs keine Gesahr; aber Europa muß wissen, daß keine Gefahr vorhanden ist. Solch ein Artikel, wie der der „Ti⸗ mes“, voll von Krieg und Krieas-Gerüchten, hat nethwendia eine höchst nachtheilige Tendenz. Der Handel und die Industrie

nung der Graͤnze zu realistren,

sind fehr empfindlich, und was auch nur im entferntesten auf die

Ministers; denn unter zehn Kabinetten werden neun wuͤnschen,

einen Mann von Herrn Guizot's Talenten als den Repraäͤsentan—⸗ ten Frankreichs am Englischen Hofe beizubehalten.

eine längere Dauer hat, als das vorige, so wuͤrde doch die ver— hältnißmaßig langste Existenz nicht hinreichen, Geldersparnisse zu machen. Es ist daher nicht zu verwundern, daß Herr Guizot wuͤnscht, nach London zuruͤckzukehren. Ich

weiß, daß dies sein Wunsch ist; aber ich weiß auch daß er nicht

Herrn Mole's oder sonst Jemandes halber sein Amt aufgeben

wird, so lange der Konig seinen Beistand verlangen sollte, und

daß er entschlossen ist, eher einer Auflösung zu trotzen, falls sie nothwendig werden sollte, als seinen Souverain in der Stunde der Gefahr zu verlassen.“

Großbritanien und Irland. London, 12. Jan. Die Morning Chronicle,

a *

selbst auch des Gerüchts von einer auf die Rustungen bezuͤglichen Truppen betheiligt waren,

Note des Englischen Kabinets an das Franzoͤsische erwahnt hatte, ohne jedoch Kber die Authentizität desselben etwas Bestimmtes

zu sagen, nur mit der Bemerkung, daß eine solche Note, wenn ie existire, jedenfalls in einem sehr freundlichen Ton abgefaßt

seyn und keinesweges der Französischen Regierung eine Entwaff⸗

nung vorgeschrieben haben durfte, erklart jetzt, daß dies Gerücht ganz ungegruͤndet sey, und daß in den letzten sechs Wochen von

gar keiner der verbuͤndeten Machte eine Note an Herrn Guizot gerichtet worden. Die Mittheilung der Russischen Regierung, die den Blattern so viel zu sprechen gegeben und sie zum Theil noch immer beschaͤftigt, ö sonbern in einer Depesche an den Russischen Boischaf—

ter in Paris bestanden haben, welche dieser dem Mini

ster, Herrn Guizot, bloß zur Einsicht mitgetheilt hatte. Wir wiederholen,“ sagt die Chronicle, daß wir hinsichtlich der Erhaltung des Friedens das groͤßte Vertrauen in die ehren werthen Gesinnungen des Königs Ludwig Philipp und seines jetzigen Ministertums setzen. Wir wissen auch, daß nicht nur zwischen der Franzoöͤsischen und Englischen, sondern auch zwischen

Aber wie lange kann Herr Guizot hoffen, Minister zu bleiben? Seit der Juli⸗Revolution ist die Durchschnitts⸗ Dauer eines Kabinets acht Bis neun Monate; und obgleich das jetzige Kabinet Aussicht auf

um ohne Unehre

1

] .

4

.

.

welche 13ten Königlichen Infanterie⸗

oll bekanntlich in keiner direkten Note,

der Russischen Regierung das beste Einverstaäͤndniß herrscht. Der gegenwartige Zustand der Angelegenheiten bietet in der That nichts dar, was die von der „Times“ (siehe den Artikel London

im gestrigen Blatte der Staats ⸗Zeitung) aufgestellte Schlußfol—

den Unterhandlungen des

auswärtigen Departements mit einer oder mehreren benachbarten

Mächten irgend eine Storung eingetreten sey.

Als eine fast

unvermeidliche Folge der sehr schwierigen Lage, worin die Franzoͤsische Regierung sich befindet, sieht sich dieselbe, ungeachtet thres lebhaften Wunsches, den Frieden zu erhalten, doch genaͤthigt, den ehrgeizigen Gegnern, welche den kriegeri chen Neigungen der Nation 'schmeicheln, einige Zugeständnisse zu machen, uünd Murthmaßungen, wie sie die „Times“ bringt, sollten daher un terbleiben. Unsere Kollegin ist, wie wir sehen, von ihrem Pariser Korrespondenten hinsichtlich einer Note getäͤuscht worden, die Lord

Pal nerston an Herrn Guizot gerichtet haben soll, und die zwar, P Lem Anscheine nach höchst achtungsvoller und versoͤhnlicher Natur,

die zarteste Ruͤcksicht auf die Schwierigkeiten nehme, welche diesen Staatsmann umgäben, auch Frankreich ersuche, es moͤge sich den anderen Mächten bei Regulirung des noch nicht Erledig⸗ einen Antrag enthalte,

Ruͤstungen, d. h. diejenigen, deren Minimum auf eine halbe Mil— sion Soidaten festaesetzt werden, einstellen solle. Daß ein Geruͤcht von einer solchen Note in Paris zirkulirte, wissen wir, und haben das—

Kirche erbauen lassen, welche am 18ten v. M. eingeweiht wurde. selbe auch in unserem Blatte unter den Pariser Nachrichten er—⸗

wähnt. Wir können aber bestimmt versichern, daß die Englische Regierung keine Note in Bezug auf jene Rustungen an die Franzoͤsische Regierung gerichtet hat. Was zu

diesem Geruͤchte Anlaß gegeben, koͤnnen wir unmoglich wissen. Wir konnen auch aus der glaubwuͤrdigsten Quelle versichern,

daß Herr Guizot seit sechs Wochen der Rächte eine Note oder Depesche von einiger Wichtigkeit erhalten hat. Das ganze Gebäude, wel⸗ ches unsere Kollegin auf diesem lockeren Fundament er— richtet hat, muß daher zusammenstuͤrzen. Es herrschte niemals

von keiner

allen großen Mächten.

unserer Kollegin gänzlich ungegruͤndet sind, so ist es doch nicht weniger wichtig, daß die Franzoͤsische Regierung die Ueberzeugung gewinne, wie höchst nothwendig es sey, Alles zu thun, was die Besorgnisse wegen ihrer Ruͤstungen zerstreuen und eine mögliche Nißdeutung ihrer Motive verhindern kann. Möoͤge Frankreich en Mißverstehen seiner Absichten unmöglich machen. Frankreich ist ein zu wichtiges Glied in der Reihe der Europäischen Staaten, als daß die anderen Nationen gleichgültig seyn könnten gegen das, was innerhalb seiner Graͤnzen vorgeht. Frankreich selbst kann in Bezug auf das uͤbrige Europa keine Besorgnisse hegen. Nur die Besuͤrchtun daß ein Versuch gemacht werden könnte, die ehrgeizigen Plaͤne gewisser Franzosen hinsichtlich der Ausdeh⸗

Abir obgleich wir so lans, der bereits am 31. Oktober v. J.

1 das Fort von Dschulgar, der indeß znßlang, weil die 1 1

Möglichkeit einer Storung des Friedens hindeutet, lahmt den Unternehmungsgeist und stärzt Tausende ins Unglück.“

Die den Direktoren der Ostindischen Comragnie zugegengenen und in der Hof-Zeitung publizirten amilichen Bericht uber die neuesten der Hauptsache nach bekannten Erfolge der Briti chen Truppen in Afghanistan beginnen mit dem vem 18. Septen ber datirten Bericht des Brigadier Dennie über die Mederlage Dost Mohammed's bei Bamian, bei welcher Gelegenheit cin 890 Mann starker, von wenigen Britischen Offizieren gerühr⸗ ter Haufe eingeborner Truppen eine vortheilhaft vestirte Masse von mindestens (hüt Afghanen und Usbeken mie dem Verluste von nur 26 Todten und Verwundeten vollständig auseinandersprenate. Dann folgen die Berichte des General⸗ Majors Sir Robert Sale uͤber seine Operationen gegen

die Forts in Kohistan, deren Besitzer sich der Herrschast Schach Sudschahs entweder noch nicht unterworfen oder derseiben schen wieder entzogen hatten. Zuerst wurde am 29. September das Fort von Tutumdurra genommen, welches die Besatzung nach schwacher Vertheidigung beim Aunmarsch der Britischen Sturm— Kolonnen räumte. Bei dieser Gelegenheit, bei welcher außer dem Kegimente, auch nur eingeborne verloren die Engländer nur sechs Verwundete. Demnaächst folgte am 3. Oktober ein Ang iff Bresche nicht vollkommen praktikabel gemacht worden war; die Sturm Kolonne wurde mit bedeutendem Verlust zuesckgetrie— ben. In Folge dieses Unfalls gelang es der Besatzung, aus denn nicht länger haltbaren Fort zu entkommen, welches darauf ven den Engländern besetzt wurde. Letztere verloren bei dem verfeh! ten Angriffe 16 Todte und 33 Verwundete. Ueber die entschei⸗ dende Bperation des Sir Robert Sale, das Gefecht von Pur— war, welches Dost Mohammed eine völlige Niederlage beibrachte und ihn zwang, sich dem Brinischen Agenten am Hefe des Schach Sudschah, Sir W. Mac Naghten, zu uͤberliefern, wird der am: liche Bericht nicht mitgetheilt, wohl aber ein Schreiben Sir W Mac Naghten's, in welchem er die Ueberlieferung des chemali— gen Beherrschers von Kabul meldet. Es ist vom 4. Norember

datirt, und die betreffende Stelle lautet folgendermaßen:

„Ich habe die Ehre, Ih ral⸗Gouperneur von Indien und dessen Ge

; y . ist an den Secretair der Regierung in Kalkutta e , . der Franzoͤsischen und der Oesterreschischen, der Preußischen und . k

daß Dost Mohammed Chan, der Ex⸗Häuptling Lon Kabul, sich mir gestern Abend ergeben hat, Ich kam von meinem AAbendritte heim und' be⸗ fand mich wenige gards von meiner Wohnung in der Eit adelle entfernt

als ein einzelner Reiter auf mich zu gaslloppirte und, nachdein er sich überzeugt batte, daß ich der Abgeordnete der Ostindischen Compagnie sey, mir sagte, daß Dost Mohammed angekommen sev und meinen Schutz begehre. Dest Mehammed selbst ritt alsdann auf mich zu und seien vom Pferde; nach den üblichen Begrüßnngen hat ich ihn, wieder auf⸗ jufizen, und wir verfügten uns zusammen in meine Wohnung, in deren Umgebung ich für den Er-Häuptling ein Zelt habe aufschla⸗ gen und ibn mit allem Nöthigen versehen lassen. Er gab mir die Ver⸗ sicherung, daß er seit vierundzwanzig Stunden nicht aus dem San el gekommen sep, zeigte indeß wenig Spuren von Ermüdung und gab auffallende Besonnenheit kund. Er üherreichte mir sein Schwerdt zum Zeichen der Unterwerfung; ich aber gab es ihm alsbald zurück und er schien für diefes Zeichen des Rertranens ar seyn Er fragte nach seiner Familie und schrieb auf cigenen Antrieb ind * meiner Gegenwart Briefe an seinen Sehn Mahomed Afyul Chan un an seine beiden anderen Söhne, über deren Flucht aus Eisni vor kurzem berichtet werden ist, um sie zu un oerweilter Rücklehr aufzufer⸗ dern, da er selbst sich in meinen Schutz begeben habe und gut aufge⸗ nommen worden sey.“ . .

Außer diesen Berichten aus Afghanistan publizirt die Hof— Zeitung noch mehrere Berichte uber die Operationen in Sind, aus denen man ersieht, daß Oberstlieutenant Wheeler, dem ein Theil dieser Operationen übertragen war, am 19. August sechs kleine Forts in der Nahe von Kuddschah mit Verlust keel. 22

dankhar zu

Todten und, Verwundeten erstuͤrmte, wobei der Feind drei Häupt— linge und 23 Mann an Todten und etwa 10 Verwundete ver— lor. Eine kurze Anzeige des General Major Nott endlich meldet die bekannte am 2. November erfolgte Wiederbesetzung von Kelat. ;

(. Die Times bringt die Gefaͤhrlichkeit der Hand werker⸗Ver⸗ bindungen von neuem zur Sprache und theilt zwei Schreiben aus Asöton an der Line mit, denen zufolge mehrere neuerdings in der Gegend jener Stadt vorgefallene Ermordungen von Hand— werkern auf Pläne jener Verbindungen zurückgeführt werden; zu⸗ gleich berichtet sie, daß die Regierung sich veranlaßt gesehen habe, eine Belohnung von 100 Pfd. auf die Entdeckung des Moͤrders eines jener Ungluͤcklichen auszusetzen, eines gewissen Themas Gar⸗ . umgebracht worden ist. In einem der erwähnten Schreiben aus Ashton wird Folgendes als der Eid mitgetheilt, den die in eine jener Verbindungen cin⸗ tretenden Mirglieder zu leisten haben: „Angesichts des allmächtigen Gottes und dleser loynlen Loge schwöore ich aufs felerlichste, fü, keinen Meister arbeiten zu wollen, der nicht in der Verbindung ist, noch mit einem oder mehreren uͤngesetzmäßigen Leuten zu anhin, beiten, auch Alles, was in meinen Kräften feht, zin, Erhaltung des Arbeitslohns auf seiner bestimmten Höhe an wenden zu woh⸗ len; ich schwoͤre nicht minder feierlich, alle Geheimnisse, dieses Ordens unversehrt bewahren, noch semalz Geld anders als zum Rutzen der Loge und zur Erhaltung dez Vereins annehmen, noch irgend etwas, das sich auf den Orden bezieht, schreiben,

bäucken oder zeichnen zu wollen, noch zuzulassen, daß An⸗