1841 / 37 p. 3 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

t gebildet hat, nach der es, unter ganz andern Au⸗ 23 ere. Theile und unter andern Fahnen, nach mehr

als hundert Jahren zuruͤckgekehrt ist.

= Nagdeb urg, 3. Febr. Seit dem 20jähr igen, Be⸗ stehen des Martinsstiftes zu Erfurt unter der deitung des Lehrers Reinthaler stehenden Erziehungs⸗ nstalt fuͤr verwahr⸗ fosete Kinder sind So Zoͤglinge darin aufgenommen worden, Davon wurden 42 zu Schul Gehuͤlfen völlig ausgebildet, 23 wurden zwar zu Schul⸗Gehuͤlfen vorbereitet, sie gingen jedoch mit den e ffn völliger Zufriedenheit zu anderen Verhaͤltnissen über; 365 sind als tuͤchtige Handwerks ⸗Gesellen in die Fremde gewandert und zur Halfte schon geschickte Meister geworden, von denen viele wieder aus Dankbarkeit gegen das Martinsstift Lehr— linge daraus erziehen helfen; 2! sind zu brauchbaren Tageldhnern erzogen worden; 32 schon erwachsene Madchen haben das Naͤhen und Stricken gelernt; 38 sind in buͤrgerliche Haushaltungen zu sittsamen Dienstmaͤdchen erzogen worden; 23 Pfiegeknaben und 21 Pflegemädchen haben vor ihrer Einsegnung die Erziehung im Martinsstifte wieder entbehren koͤnnen. 589 Zoͤglinge sind also mit Ehren und zur Zufriedenheit aus dem Institute entlassen worden. 150 Zöglinge aus allen vorgenannten Siaͤnden haben sich zwar der Einwirkung des Vorstehers fruͤher entzogen, als sie dieselbe entbehren konnten, aber doch die Hoffnung auf ihr an— derweitiges Gedeihen hinterlassen; nur 71 Zoͤglinge, oder von allen nür den Eilften hat der Vorsteher selbst ohne Rettung aufgeben muüͤssen, weil ihre Besserung ohne Erfolg versucht wor— den war. So sind zusammen 819 Zoͤglinge abgegangen und 80 Zöglinge sind geblieben. Rechnet man, daß fast sammtliche Zoͤg— linge erst zu einer Zeit aufgenommen wurden, wo sich bei den meisten schon die verderblichsten Neigungen eingewurzelt hatten, so ist das Resultat gewiß ein uͤberaus erfreuliches. Die Einnahmen des Martinsstiftes betrugen in dem ganzen Zeitraume seines Be— stehens 12,209 Rthlr. 8 Sgr. 8 Pf., wovon auf die ersten 10 Jahre 17,119 Rthlr. 27 Sgr. 5 Pf. kommen. Die meisten dieser Einnahmen wurden durch milde Gaben wohlthaͤtiger Men— schen erlangt und nur ungefaͤhr der sechste Theil durch bestimmte Beiträge fuͤr verschiedene Zoͤglinge erzielt.

Kreuznach, 31. Jan. (Koln. Ztg.) Eines der schoͤnsten Stammguͤter der alten Rheingrafen, welche Jahrhunderte in un— serem schoͤnen Nahethal auf ihrer Burg Rheingrafenstein gelebt und die Bewohner des Thales, zum Theil ihre Unterthanen, be— schuͤtzt haben, ist nun wieder von einem ihrer Nachkommen zu— ruͤckgekauft worden. Der Prinz Franz von Salm-Salm, Rheingraf ꝛc., hat mit dem schon fruͤher erkauften Gheingrafen« steiner Walde, nun auch die Guͤter und den Hof des Rheingra— fensteins an sich gebracht. Durch diesen Kauf ist eine der schoͤn— sten Besitzungen einer in Deutschlands Geschichte ruhmvoll ge— nannten aiten Familie aufs neue deren Eigenthum geworden. Es verlautet, Se. Durchlaucht wollten sich daselbst eine Wohnung einrichten, um längere Zeit im Jahre auf dieser romantischen Besitzung zu leben. Unsere Stadt, die sich in den letzten Jah— ren durch den Besuch vieler Kurfremden so bedeutend gehoben hat, kann durch den längern Aufenthalt des Prinzen nur noch mehr gewinnen, besonders wenn, wie zu erwarten steht, in der Unigebung des Gutes durch Nachhuͤlfe der Kunst die herrlichen Naturschonheiten den Besuchenden zugänglicher gemacht werden

Von der Mosel, 30. Jan. (Rh. u. M. Ztg.) Nach— dem der hohe Wasserstand der Mosel, welcher unmittelbar nach der letzten Eisfahrt eintrat und die ungewohnliche Hohe von bei— nahe 25 Fuß am Pegel erreicht hatte, gegenwartig wieder stark gefallen und der Fluß in sein Bett zuruͤckgetreten ist, werden auch die zur Correction desselben in den letzten zwei Jahren angelegten Bauwerke allmälig wieder sichtbar, und es ist fuͤr uns Mosel— Bewohner keine kleine Freude, diese Werke nach dem uberstande⸗ nen harten Kampfe so wohlbehalten wieder zu sehen da wir nunmehr fest uͤberzeugt sind, daß die von dem hohen Gouverne⸗ ment beabsichtigte Verbesserung des Flusses unfehlbar eintreten werde, was von so Vielen seither bezweifelt wurde, indem man den Correctionswerken keine Haltbarkeit gegen den Eisgang zutraute. In diesem Jahre war aber der Eisgang der Mosel gerade fuͤr diese Werke so fuͤrchterlich, wie er nur jemals werden kann, denn das Eis war meistens bis zu 11M. Fuß stark und sehr kräftig und gesund, und der Wasserstand war bei dem Aufbruch des Eises und noch lange nachher gerade in der Höhe, wo die meisten Werke hart getrof— fen werden mußten; nichtsdestoweniger ist von allen Werken, welche zwischen Trier und Coblenz angelegt wurden, deren Zahl wohl 9 übersteigen mag, so viel man hoͤrt, auch nicht ein einziges zer— stoͤrt und nur wenige wurden, jedoch meistens unbedeutend, be⸗ schädigt. Dagegen soll aber, wie kundige Schiffer behaupten, das

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Flußbett fast an allen Stellen, wo Werke liegen, wahrend dieses Winters sich bedeutend verbessert und vertieft haben und der Zweck der Werke mithin schon größtentheils erreicht seyn. Die von dem Gouvernement bisher gebrachten Opfer zur Verbesserung der Moselschifffahrt, welche von jedem Moselbewohner auf das dank— barste erkannt werden, koͤnnen nach den vorliegenden Erfahrungen

ihren Zweck nicht mehr verfehlen; uͤberdies aber haben sie, ganz ab⸗

gesehen hiervon, der Moselgegend auch noch den großen Nutzen ge— bracht, daß eine bedeutende Anzahl armer Leute bei Ausfuhrung der Bauten Beschaͤftigung und Brod findet. Wie man vernimmt, soll noch im Laufe des nächsten Monats die Dampfschifffahrt zwi— schen Koblenz und Metz mit erneuter Kraft ins Leben treten.

Elberfeld, 1. Febr. (Elberf. 3.) Unter den civilisirten Staaten wird wohl am meisten Aufmerksamkeit auf die Taub⸗ stummen in Preußen und Wuͤrttemberg verwandt. Preußen hat Anstalten fuͤr diese in Berlin, Breslau, Koͤnigsberg, Muͤnster, Neiße, Liegnitz, Gruͤneberg, Ratibor, Koln und Halle. Außer dem sind solche Anstalten mit den Seminarien verbunden, und es bestehen Privat⸗Anstalten zu Berlin, Stettin, Posen, Marien—⸗ burg, Angerburg u. s. w. Das numerische Verhaͤltniß der Taub— stummen stellte sich bis Ende 1837 in Preußen (nach Dr. Schmalz) also heraus: In den Provinzen:

Preußen. . 2, 154, 151 C. 25736 Tbst., auf 1 Mill. E. also 1103 Tbst. Posen .. . 1,169, 705. 964 ö 820 * Pommern. 990,285 . 897 906 Schlesien 2, 679, 73 2 2185 SI * Brandenb. 1J,740, 6275 1316 760 Sachsen . . 1,564, 187 1260 S06 * Westphalen 1,326,167 720 543 * Rhrinprov. 2, 73,040 0 1386 . 2 560 * Die wenigsten Taubstummen sind in Westphalen, besonders im Regierungs-Bezirk Muͤnster, die meisten in Ostpreußen, vorzuͤg— lich im Regierungs-Bezirk Gumbinnen. Das Verhaͤltniß der Taubstummen zu den Blinden ist durchschnittlich 10: 9. Es giebt weit mehr Taubstumme unter als uͤber 30 Jahre; bei den Blin— den ist das Verhaͤltniß gerade umgekehrt.

Dauer der Eisenbahn-Fahrten am 4. Februar.

Abgang Abgang von . von . St. Potsdam.

Zeitdauer

Zeitdauer St. M.

31 Pomm. do. 3*

Um 7 Uhr Morgens . . AM Vormitt. .. J Nachmitt. . 43 * ö A2 Abends ... 52

Um 8! Uhr Morgens. v 115 Vormitt. . . 190

21 Nachmitt.. z . 1

6 * Abends 6 * * 190 * 9 *

* 8. .

n

Meteorologische Beobachtungen. Morgens Nachmittags Abends Nach einmaliger 6 Uhr. 2 Uhr. 10 khr. Beobachtunæ.

1841. A. Februar.

Quellwärme 6,79 R. Flußwärme 0,0 R. Bodenwärme 160 R. Ausdünstung O, 21“ Rh. Niederschlag O, 909“ Rr.

338,26“ Par. 337,41 har. 336, 66“ Par. 13380 R. 10,59 R. 1220 R. 15340 R. 19 R. 1310 R. Dunsisättigung S8 pCt. SA pCt. 99 pCt. Wetter bezogen. heiter. Wind O. O. O. Wärmewechsel 10,19 Wolkenzug K O. . ——— 4 3 Tagesmittel:; 337,48 Par. 12,20 R.. 13,60 R.. S7 pCt. O. Berli iner Börac.

DEN 5

Thaupunkt

5. FRBRDUaR 1841.

2 Pr. Cour. 7 ;

&ẽ Brief. geld. 8 5 g Si- Ser f ds ii J. Aertem. Pr. Eugl. Obl. 30. 1105. Brl. Pots. Eiseuh. 5 rau. Sei. l. Seel S807. do. do. Prior. Act.

Cour.

Geld.

126 */ 1031/2 111

Kurm. Scud. sᷓ Mg. Lpꝛ. Eiseub. . Neum. Schuld. 32 . g Ido. do. Prior. Act. 4 102, a Berl. Stadt. bl. 4 43 */ 31 Berl. Auh. Eiseub. 105 */ Dauz. do. iu Th. ö - do. do. Prior. Act. 4 219

Westp. Pfaudbr. 3] Grossli. Pos. do. 4 Ostpr. Pfaudur. 53

Gold al mareo 4 . 208 Neue Dukaten Friedrichsde'or - 316, 13 Aud. Goldmüu- . zeu à 5 Th. . 68/ Discouto . ĩ 4

Kur- u. Neum. do. 3M Schlesische do. 31 Coup. und zius- . / Sch. d. K. u. N. I 8 j ö EusVvürti ge Börsen. Amsterdam, 1. Februar. ; Niederl. wirkl. Schuld S0. 50/9 do. 971523. Kanæz-Bill. 2115/19.

J !

Passire Ausg. TZinsl. 65/1. Preuss

0/9 Span. 221 2. ö Pol . Oesterr. 1035/9.

Pram. Sch. 127.

Antwerpen, 31. Januar. Zinsl. —. Neue Anl. 2256. Frankfürt a. M., 2. Februar. Oesterr. 09 Met. 1057s, G. 00 sse G. 212910 85 Br. 109 221 G. Bank- Actien i952. 1982. Partial - Ohl. Bosse zu 800 fe. 138150 1377. Loose zu 1090 Fl. —. . Preuss, Eräm. Seh. So? / G. do. AM, Anl. 1033. G. Poln. Laose 731 / G. do / Spaun. Anl. 27 6. 21/4. 21a Non 93/189. M! / jc. Efsenbahn- detien.‘ St. Vermain 7065 G. Versailles rech- tes Ufer A309 (G. do. linkes 3 8!“ G. München-Augsburg —« Strass · burg--Basel 2530 Br. Leipzig-Dresdeun 1001, Br.

Hamburg, 3. Februar. Bauk-Actien 1615. Eugl Kuss. 1061/2.

Königliche Schauspiele. Sonnabend, 6. Febr. Im Schauspielhause: Der Oheim. Hierauf: Humoristische Studien.

Zu dieser Vorstellung werden Billets verkauft, welche mit „Freitag“ bezeichnet sind.

Wegen Ünpäßlichkeit des Fräul. Ch. von Hagn kann das Trauerspiel „Egmont“ heute nicht gegeben werden, und bleiben die dazu bereits verkauften Billets zur Vorstellung dieses Stuͤcks, welche am näachsten Montage stattfinden wird, gultig.

Sonntag, J. Febr. Im Opernhause: Die Flucht nach der Schweiz, Singspiel in 1 Akt. Musik von F. Kuͤcken. Hierauf: Robert und Bertrand, pantomimisches Ballet in 2 Abth., von Hoguet. Musik von H. Schmidt. .

Im Schauspielhause: Nathan der Weise.

Montag, 8. Febr. Im Schauspielhause: Egmont.

Dienstag, 9. Febr. Im Opernhause: Don Juan, Oper in 2 Abth. mit Tanz. Musit von Mozart. (Mad, Christiani vom Stadttheater zu Hamburg: Zerline als Gastrolle.)

Im Schauspielhause: Franzoͤsische Vorstellung.

Am Freitag, den 12. Febr., wird im K. Opernhause eine große Redoute stattfinden. Zur Unterhaltung des dieselbe be⸗ sfuchenden Publikums werden, zum Theil durch das Personal des K. Ballets, verschiedene Aufzuͤge und Quadrillen ausgefuͤhrt werden, mit deren Anordnung die Herren Hoguet und Gropius beauftragt worden sind. Das Naͤhere soll spaäͤter angezeigt und vorlaͤufige Anmeldungen zu Billets à 1 Rthlr. von den Kastella⸗ nen des Opern- und Schauspielhauses notirt werden.

Königsstädtisches Theater. Sonnabend, 9 Febr. Die Reise auf gemeinschaftliche Ko— sten. Posse in 5 Atten, von L. Angely. Vorher: Der Ver⸗ raͤther. Lustspiel in 1 Akt, von Holbein. Sonntag, 7. Febr. Die Juͤdin. Oper in 4 Akten. Mu⸗ sik von Halevy. (Herr Wild, K. K. Hof ⸗Opernsaͤnger zu Wien:

8 ö, Bast. iel i Eleasar, als Gast) Des Herzogs Befehl. Lustspiel in

Montag, 8. Febr. zefehl, ; 4 Akten, von Dr. E Töpfer. Hierauf: Die Wiener in Berlin.

Posse mit Gesang in 1 Akt, von K. v. Holtei.

Markt-Preise vom Getraide. Berlin, den 4. Februar 181. ;

Zu Lande: Weizen (weißer) 2 Rthlr. 7 Sgr. 6 Pf., auch 2 Ribhlr. 2 Sar. 9 Pf. ünd 1 Rihlr. 27 Sgr. 6 Pf.; Roggen 1 Rihlr. II Sgr. 3 Pf. auch 1 Rihlr.? Sgr.; große Gerste! Rihlr. J Sgr. 3 Pf.: kleine Gerste! Rthlr. 2 Sgr. 6 Pf., auch 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 1 Rthlr, auch 28 Sgr. Eingegangen sind 114 Wispel.

Zu Wafser: Weizen (weißer) 2 Rihlr. 8 Sar, auch 2 Rihlr. 2 Sar. 6 Pf. und 2 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf.; Roggen 1 Rthir. 11 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rthlr. 10 Sgr. große Gerste 28 Sgr. 9 Pf.; kleine Gerste 27 Sgr 6 Pf. auch 26 Sgr. 3 Pf.; Hafer 27 Sgr. 6 Pf., auch 25 Sgr.; Erbsen i Rihlr. 12 Sgr. 6 Pf. (schlechte Sorte). Eingegan⸗ gen sind 281 Wispel.

Mittwoch, den 3. Februar 1821.

Das Schock Stroh 10 Rihlr. 25 Sgr., auch 8 Rihlr. 15 Sgr.

Der Centner Heu 1 Rihlr. 16 Sgr., auch 27 Sgr. 6 Pf. Branntwein ⸗Preise. vom 29. Januar bis incl. A Februar 1841.

Das Faß von 260 Brt., nach Tralles 53 pCt., nach Richter 0 pCr,

gegen baare Zahlung und sofortige Ablieferung, nach Angabe: Kar—

ioffel-Branntwein 15 Rihlr. 15 Sgr. auch 18 Rthlr. 22 Sgr. 6 Pf.

Kartoffel ⸗Preise. Der Scheffel Kartoffeln 235 Sgr., auch 7 Sgr. 6 Pf.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J3. W. Zin keisen. Gedruckt bei A. W. Hayn.

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Beilage zur Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung M 37.

151

2

Griechenland. Athen, 14. Jan.

Am staͤrksten und vielleicht auch

der Regierung nicht guͤnstig. „Werfen wir“,

am unmotivirtesten ist der Tadel der Minerva.

sagt sie unter Anderem, „einen Blick auf das Ausland, so sehen wir den Zographosschen Vertrag, welcher unseren Handel begra⸗ Syra, Nauplia und Chalkis, beurkundet eine Menge neuer Eta—

ben und uns mit der Tuͤrkei in solche Zwistigkeiten verwickelt hat, daß wir deren Loͤsung nicht voraussehen. Wir sehen unsere Be— ziehungen zu den fremden Maͤchten höchst locker und deren Sym— pathie erschuͤttert. Nicht erfreulicher ist das Bild unserer inne— ten Administration. Leben und Thätigkeit. Die Berufung der Eparchie-Raͤthe schien dieses Ministerium in etwas zu beleben, aber leider sehen wir nun schon seit geraumer Zeit alle Antraͤge derselben unberuͤcksichtigt und unerledigt. Unsere Schul- und Kirchensa⸗ chen charakterisiren sich hinlaͤnglich durch den Zustand, in dem der Klerus, Schulen und Gymnasien sich befinden. Im Finanzfache hoͤren wir von nichts als von Bedruͤckungen der Pächter und von Benachtheiligungen der Interessen der Unterthanen von Sei— ten des Fiskus. Die Justiz geht in den Händen des Herrn Paikos ihrer Aufloͤsung entgegen. Das Militairwesen machte im verflossenen Jahre keine Fortschrite; der einzige Fortschritt beur— kundet sich in der Beguͤnstigung der fremden Offiziere. Die Ma— rine ist nicht nur paralysirt, sondern sie hat fast ganz aufgehoͤrt zu existiren die Marine, welche Griechenlands rechte Hand ist. Gewiß, jene Schriftsteller haben Recht, welche behaupten, daß unser politischer Zustand sich mit jedem Jahre verschlechtert, statt verbessert. Die einzige Rettung aus diesem traurigen Zu— stand ist die Constitution. Leider aber scheint es, daß der Brief des Herrn v. Giese, die Proelamation und so viele andere Protokolle und Noten der verbuͤndeten Maͤchte in Vergessenheit gerathen sind. Acht Jahre sind es nun, seit unser Koͤnig den Griechischen Boden be— treten, und noch wurde die National-Versammlung nicht berufen, was nach dem erwaͤhnten Briefe sogleich nach Ankunft der Re— gentschaft hatte geschehen muͤssen. Acht Jahre sind verflossen, und noch sind viele Fremde, gegen die Gesetze der Voͤlker, in Ci— vil⸗ und Militair-Stellen. Acht Jahre sind es, seit das Volk unablaͤssig verlangt, von den Fremden befreit zu werden, deren Anwesenheit die nationale Unabhaͤngigkeit so tief verletzt, seit es die Aenderung des Systems der Regierung und die Constitution verlangt, um aus dem Zustande der Unsicherheit herauszutreten; aber noch ward es nicht erhoͤrt, weil die Scheidewand, welche die Fremden zwischen Volk und Thron errichtet haben, und be— sonders die Camarilla, die gerechten Wuͤnsche der Nation nicht bis zum Thron Otto's gelangen laßt. Es bleibt uns darum keine andere Hoffnung, als daß die Fürsorge des Koͤnigs, Glauben schenkend unserer Rede und unsern Bitten, aus diesem erbarmens— werthen Zustand uns befreie. Wir erklaͤren feierlichst, daß uns keine andere Ruͤcksicht, als der aufrichtige Wunsch fuͤr das Wohl— seyn des Volkes und den Ruhm des Thrones unseres Koͤnigs 9 dieser offenen Sprache bestimmt. Wenn wir auch in unseren usdruͤcken hart und anstoßend sind, so sind wir doch aufrichti— gere Freunde des Thrones, als die Schmeichler und Parasiten der Regierung, welche, indem sie den wahren Zustand der Dinge verdrehen, dem Thron und dem Vaterlande gleich gefaͤhrlich sind. erkennt die Wahrheit, und die Wahrheit wird uns retten.“ Nicht viel guͤnstiger spricht sich der „Volksfreund“ aus. Etwas zmaͤßigter ist der Aeon, welcher in der neuesten Zeit der Regie—⸗ ung sich wieder etwas genaͤhert hat. Außer der Berufung der

Harchie⸗Raͤthe lobt er die Sorgfalt der Regierung in der Un—

tentuͤckung der Raͤuberei. Fuͤr das Jahr 1841 verlangt er die

Erichtung einer Bank, Achtung der Rechte des Staats—

Ruhs, die Bildung eines „eklektischen“ Ministeriums, unter

Erbeiterung seiner Befugnisse, Beruͤcksichtigung der Ma—

rine, Organisirung der Zustaͤnde des „sehr benachtheilig—

ten“ Klerus und Schutz fuͤr die „gänzlich erstorbene“ oͤffentliche

Bildung, die Vertheilung der Staats-Ländereien, Aufmunterung

der Ansiedelung und die Ertheilung der Constitution. Hoͤren

wir dagegen auch den Griechischen Courier. Er sagt unter

Anderem: „Werfen wir den Blick auf das abgelaufene Jahr,

so bemerken wir mit Vergnuͤgen raschen Fortschritt in allen Din—

gen. Die Regierung sieht mit Freuden das Gelingen ihrer Be—

Das Ministerium des Innern ist ohne

Befestigung der Gefuͤhle der Dankbarkeit, welche das Volk an den Thron knuͤpfen. .. Alle Journale werfen in ihren heuti⸗ en Nummern einen Ruͤckblick auf das beendete Jahr und diese evuen sind, mit Ausnahme der des Griechischen „Couriers“,

Die finanziellen Quellen haben sich ver⸗ mehrt durch die unausgesetzten Bemuͤhungen der Regierung. Die Staats⸗-Kasse war im verflossenen Jahre im Stande, den gegen die Schutzmaͤchte eingegangenen Verpflichtungen zu genuͤgen und die Bezahlung der Interessen und Amortisationen zu beginnen. ..

Die Agrikultur, die Industrie und der Handel machten erfreuliche

. und bewiesen aufs neue die reichen Huͤlfsquellen des landes. In allen Staͤdten, besonders in Athen, Piraͤus, Patras,

blissements den regen Unternehmungsgeist der Griechen. .. Grie—

chenland hat im Jahr 1840 mit allen Maͤchten, besonders aber

mit den drei Schutzmaͤchten, die freundlichsten Beziehungen un— terhalten, und sich bemuͤht, Beweise der Achtung zu geben, welche es fuͤr die Meinungen derselben hegt. Es hoͤrte die Rathschlaäͤge, welche die Schutzmaäͤchte ihm behufs der Erkraͤftigung der Griechi— schen Monarchie und des Wohlstandes des Königreiches ertheil— ten, mit jenem Gefuͤhle der Dankbarkeit, welches Griechenland fuͤr deren jetzigen und fruͤheren Schutz ihnen schuldet. .. Trotz ihrer Bemuͤhungen war die Regierung nicht im Stande, die Han— dels verhaͤltnisse mit dem Osmanischen Kaiserthum auf festen Grund⸗ lagen zu regeln. Diese Ursachen dieser unangenehmen Verhaͤlt. nisse sind hinreichend bekannt. Die Regierung bedauert die Ver⸗ zoͤgerung, welche die Ausgleichung dieser Schwierigkeit erheischt, und die irrigen Vorstellungen, welche in Bezug auf die gegen— seitigen Verhältnisse Platz gegriffen haben; die Regierung hofft aber, daß die Verzoͤgerung ihrem Ende nahe und die Irrthuͤmer werden berichtigt werden, so daß Griechenland, der Tuͤrkei gegen— uber, die ihm gebuͤhrende Stellung wieder einnehmen wird ... Betrachten wir das Volk. Nie, seit dem Jahre 1833, zeigten sich die Griechen so gleichguͤltig gegen die Parteien und die Kontroversen der sogenannten einflußreichen Personen; nie beschaͤftigten sie sich mehr mit ihren positiven Interessen und gaben sich so ausschließ— lich den Wissenschaften, Kuͤnsten und Gewerben hin. Nie end« lich waren sie so sicher der Gegenwart, so beruhigt fuͤr die Zu— kunft, so gleichguͤltig gegen hohle Phrasen und so unbesorgt, ge— genuͤber den uͤbeln Prophezeiungen der Journalistik.“

Wissenschaft, Kunst und Literatur.

Als eine sehr wichtige Erscheinung, sowohl für die archäologische Wissenschaft, als vornehmlich für das Studium der architektonischen Kunst, ist ein Werk zu bezeichnen, welches mit seiner letzten Lieferung unlängst beendet ist und nunmehr vollständig ausgegeben wird, unter dem Tüiel: „Das Erechtheion zu Athen nebst mehreren noch nicht bekannt gemachten Bruchstücken der Baukunst dieser Stadt und des übrigen Griechenlands. Nach dem Werke des H. Inwood mit Verbesserungen und vielen Zusätzen herausgegeben, durch) eine genaue Beschreibüng dieses Tempels und eine vollständige Geschichte der Baukunst in Athen vermehrt durch Alexander Fer⸗ dinand von Qua st, Ehren⸗Mitglied der archäologischen Gesellschaft in Athen. Berlin, is a0. Verlag von G. Gropius.“ Das Werk be— stebt aus einem Atlas mit 2 Tafeln in groß Folio und einem Bande Tert mit 193 Seiten in Oktav und vier Inschrift⸗Tafeln. Der größere Theil der Abbildungen ist denen des Englischen Werkes von Inwöood über das Erechtheum nachgebildet; die übrigen sind zunächst nach Zeich⸗ nungen des Architekten, Herrn Schaubert in Athen, welche vielfach zur Berichtigung, zur Ergänzung und Erweiterung der Inwoodschen Mittheilungen dienen, gegeben; elnige Darstellungen sind dem Pracht⸗ werk des Engländers Vulliamw, welches die Griechische Ornamentik zum Gegenstande hat, entnommen. Auf 138 Tafeln ist das Gebäude des Erechtheums selbst, das zarteste und anmuthvollste Bauwerk aus der Blüthezeit Griechischer Kunst, in seiner Gesammt-Anlage, wie in seinen sämmtlichen, so höchst vollendeten Details, behandelt; 23 andere Tafeln geben ,, von anderen Gebäuden aus Athen und Attika; A Tafeln die Fragmente von Bauwerken außerhalb Attika, und zwar vornehmlich von solchen Gebäuden, welche dem eigenthümli— chen Style des Erechtheums verwandt erscheinen. In solcher Anlage gewährt das Werk eine möglichst umfassende Uebersicht von jener wei⸗ cheren, zarteren und reicher geschmückten Bildung der Architektur, die sich zu Athen im Gegensatz gegen die, bei größeren Monumenten angewandte Dorische Bauweise unter dem vorherrschenden Einflusse des Jonischen Elementes ausgebildet haite. Zugleich aber hat die Art und. Weise der Mittheilung das große Verdienst, daß alles, so mannig⸗ faltige und so fein gebildete Detail hier mit sicherstem Verständniß, in großem Maßstabe, auch mit eingezeichneten Profil-Durchschnitten (zur Bezeichnung seiner plastischen Formation) gegeben ist, so daß, was die Gegenstände an sich und was deren Darstellung anbetrifft, das Werk

als eines der allerwichtigsien für das Studium und für das erschöpfende Berständniß der Griechischen Architektur bezeichnet werden muß. Eben so gediegen als diese bildlichen Mittheilungen ist der vom erausgeber gearbeitete Tert. Derselbe enthält i eine Bauge⸗ schichte Athens, die mir flarer Umsicht so gründlich, als vollständig, in diesen Zweig der Kunsigeschichte einführt. Sodann eine geschichiliche Untersuüchung über das Erechtheum, welche sowohl die Jahre, in denen der Bau desfelben ausgeführt ward, als die Bedeutung seiner einzelnen Räume, soweit es für heute möglich ist, fesistellt, auch eine belehrende Kritik der merkwürdigen Bau⸗Inschriften desselben giebt. Endlich eine kurze, aber genügende Erläuterung der Kupfertafeln. Das Vorste⸗ hende wird hinreichen, um das beiheiligte Publikum auf die vielseitige Bedeutsamkeit des genannten Werkes aufmerksam zn *,,

Berlin. Unter den schönen Fortschritten ihrer Kunst von denen zu berichten uns die hieigen Kußferstecher neuerdings häufige Gele- zenheit gegeben haben, ist die neuesie Leistung des Herrn Lüderitz 2 das rühinlichsie zu nennen, befonders sofern sie für eine bei uns o. nicht geübte Manier die Bahn gebrochen hat. Das uns vorliegende schoͤne' Blatt, Romeo und Julia in der nächtlichen Abschieds Scene, nach einem Bilde von Kari Sohn, vorstellend, ist in 66 Manier, und zwar in derjenigen Verbindung mit der Nadirnadel, worin Französische Künstler neuester Zeit so Treffliches liefert, auf einer Stahlplaite gearbeitet. Herr Lüderitz hat seinen rüheren Auf⸗ enthalt in Paris benutzt, sich auch diese Kunstart zu eigen zu machen. Zunächst muß man das hier angewandte Verfahren von der Aquatinta ünterscheiden, die, obwohl der Effeft nahe übereinkommt, doch ganz verschieden, ja, fast entgegengesetzt ist, denn die geschabte Manier, oder schwarze Kunst, bringt lhre Töne nicht durch verschiedenen Grad des Aetzens hervor, sandern arbeitet auf einem mittelst des Roulets grainir⸗ ten Grunde vom Dunkeln ins Helle, indem sie mittelst eines Schadeisens die Oberfläche fortnimmt und die Glätte mehr oder weniger herstellt. So schwierig dieses Verfahren, namentlich in den feineren Nüancen des Lichtes, ist, so hat es doch große Vorzüge vor der Aquatinta voraus, weil der Künstier hier alles in der Gewalt feiner Hand behält und der trüge⸗ rischen Wirkung des Scheidewassers nichts anzuvertrguen braucht. Dagegen hat der Effekt des Kunstwerks nachher mit der Aquatinta die sanfte Deckung der Flächen gemein, welche wie getuscht erscheinen. So sehr dies aber auf der einen Seite ein Vorzug ist, so macht sich doch das Bedürfniß nach Unterscheidung und Belebung der Töne fühl⸗ bar und hier hat eben die neuere Manier ihre Zuflucht zur Radierna⸗ del genommen. Letztere aber wird so angewandt, daß ihre geätzten Schraffirungen unter dem allgemeinen mit dem Roulet hervorgebrach⸗ ten Grunde liegen, wodurch dann ihre Wirkung nur noch wärmer und frischer erscheint. Das Flaue und Unlebendige, das alle älteren Werke der schwarzen Kunst an sich behielten, ist somit beseitigt, das feinere Auge wird nicht mehr durch Eintönigkeit und Stumpfheit beleidigt, und die Kunst ist um eine Art der Vervielfältigung bereichert, welche zwischen Kupferstich und Steindruck nicht, bloß hinsichtlich der Erschei⸗ nung, sondern auch der leichteren Hervorbringung eine sehr willkommene Mitie hält; dadurch aber, daß das Verfahren sogar auf Stahl ange⸗ wendet werden kann, gewinnt man zugleich noch eine größere Zahl von Abdrücken.

Die neu modifizirte Manier ist besonders zur Darstellung solcher Gemälde geeignet, welche einen Licht⸗Effeft einschließen, d. h. die einen starken Kontrast des Dunklen und Hellen darbieten und wo namentlich das erstere gegen das letztere überwiegt. in gehört nun das ge⸗ wählte Bild von Sohn allerdings, allein seine Wirkung besteht dem⸗ nächst auch in der Farbe, hauptsächlich aber beruht sein Werth auf den feinsten Nüancen des Seelenausdrucks. Die Liebenden sind in dem inhaltsvollen Moment genommen, wo sie mit der Innigkeit und Gluth der begeisterten Liebe von einander schei⸗ den auf immer. Der Maler hatte sich schon das allzu⸗ schwere Ziel gesieckt, durch den Erguß der Liebe, welche doch die Welt und Alles vergißt, zugleich das tragische Schicksal durchscheinen lassen, und in der Hingebung zugleich Wonne und Schmerz vereinigen zu wol⸗ len. Der Kupferstecher hat dies wohl aufgefaßt nnd ist davor nicht erschrok⸗ ken. Man wird in dem Ausdruck der Köpfe die Intention des Malers wieder finden, so wie denn das Blatt sogar gestattet, diesen Ausdruck näher und prüfender zu betrachten, als es im Bilde der Fall war, wenigstens von dem Standpunkt aus, der erforderlich ist, um das Ganze zu über⸗ schauen. Alles Beiwerk, die Gewänder und die Architektur sind mit eben so viel Delikatesse als Geschmack ausgeführt. Möchte der gewiß wohlverdiente Beifall des Publikums den Künstler ermuntern, den be⸗ tretenen Weg zu verfolgen! Da die neuere Malerei so gern sich auf einem Gebiet bewegt, welches auf der Mitte zwischen der Historie und dem Genre liegt, so scheint diese geschabte Manier für Vervielfältigung solcher Stücke die geeignetste zu seyn und jedenfalls Vorzüge vor der Lithographie zu haben, da sie die Formen immer noch fester und sicherer und auch den Farben-Effekt zugleich energischer und sanfter wiedergiebt. Alsdann würde der Stich nur für Stulptur und die höchsten Sphären der Malerei verbleiben; das Genre aber hätte an der Lithographie genug, und je leichter und entschlossener diese gehand⸗ habt wird, um so besser für sie selbst. Gr.

mluͤhungen, die Zunahme des allgemeinen Wohlstandes und die

Bekanntmachungen.

27) Johann Trangott Gütermann aus Filehne, der iin Jahre 1818 von Linkau aus als Papiermacher⸗

Fremde gegangen,

Algemeen er Anzeiger far ve Frenßifchen Staaten

thal, wekcher im Jahre 1818 nach Polen in die

M dez ill n r. Die unweit der Städte Dobrilugk und Kirchhain

R ert ment. Das im Lübbenschen Kreise der Niederlausitz bele⸗

Geselle auf die Wanderschaft sich begeben; 3) der Postillon Michael Henke aus Ludwigsdorff,

modo ihrer Erben und Erbnehmer werden hierdurch aufgefordert, uns von ihrem Leben und Aufenthalt so⸗

im Luckauer Kreise, Frankfurter Regierungs⸗Bezirk, belegene, im Hppothekenbuche von Dobrilugk Vol. III.

gene, zur Graf v. Haeselerschen Kenkursmasse gehö⸗ nge Allodial Rittergut Leibchel, abgeschätzt auf 385,8 38 2 Ihlr. 27 sgr. 8 pf., soll im Wege der nothwendigen ) Subhastation

den siebzehnten Juni 1841, 5 von Vormittags 11 Uhr ab, vor dem Ober-Landes⸗ serichts-Rath Steinbeck auf dem Königl. Ober⸗-Lan⸗ desgericht hierselbst verkauft werden. Die Taxe und der neueste Hypothekenschein sind in unserer Registratur einzusehen. rf rt a. d. O., den 24. Oktober 1820.

Königl. Preuß. Dber⸗Landesgericht.

der zuletzt, 1796, zu Lauenburg sich aufgehalten;

fort Nachricht ö. geben oder in dem am §. Oktober No. 177 pag. Sö7 verzeichnete, dem George Hartwig Samuel Wilhelm Schwandt aus Filehne, welcher !

1821, Vormittags 8 Uhr, vor dem Herrn Ober- Gercke gehörige Louisen-Krystall-Glashütte, welche fen im Jahre 1öhz auf der Wanderschaft in. Dester⸗ Landesgerichts⸗-Assessor Pietzcker anberaumten Termine mehreren Jahren nicht 6 im Deen n und . reichischen sich aufgehalten; persönlich oder durch einen Bevollmächtigten, wozu ih= lich auf 3sd07 Thlr. A sgr. 2 pf. abgeschätzt ist, foll der Schuhmacher⸗Gesell Joseph Wolff aus Bar- nen die Justij-Kommissarien, Justizrath Schöpkes arm 11. Juni 181, Vormittags 10 uhr, cin, der az in Pakete s' Arbest gestanden und und Justij-Kommissarius Schulß IJ. vorgeschlagen gu hiesiger Gerichtsstelle in nothwendiger Subhastatlon dort zum Polnischen Militait ausgehoben worden Uoerden sich zn melden, widrigenfälls sie für todt er⸗ öffentlich verkauft werden. seyn en klärt und ihr Vermögen ihren nächsten legitimirten Er⸗ Die Taxe und der neueste Hypothekenschein können die Gebrüder Lorenz Roch und Valentin Mila ben und Erbnehmern verabfolgt werden wird. in unserer Registratur eingesehen, die Kaufbedingungen aus Inowraclaw, von denen Lorenz Roch 1813 Bromberg, den 17. Oktober 1840. . dagegen werden im Termine bekannt gemacht werden. zum Militair ausgehoben worden seyn soll, wäh⸗ Königliches Ober-Landesgericht. Dobrilugk, den 4. November 1830. rend Valentin 1829 sich in Warschau aufhielt; J Königl. Land⸗ und Stadtgericht. der Schuhmacher⸗Gesell Thomas Wyszkowski aus Avertissement

Nakel, welcher sich im Jahre 1821 von Polnisch Die z elcher sich im zur Graf v. Haeselerschen Konkurs Crone aus in die Fremde begeben; rige, im . 9 3

* . * 23 * * . * * 69 ll 368 85 86 5 . 7 98 MJ * 3 P . ch t ti Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten. ] S J inlichkei ĩ S icht. Nach den neuesten Ver⸗ 3 ildung der Sprache, 5) Wahl und Reinlichkeit der! s für den Schulunterricht Na ; B ekanntm ach ungen. een ng 5 —— 5. 2. Tafel, 7 Höflichkeitsregeln und heutige Berfassung / änderungen bzeagpeitet ,, A. . 2*nste Divid ö nde Zahlung im Umgange mit dem ö n, und 8) eine . ö. J ,, k . 6 8 2 , . B c 18 Ste aufsätze. ir . n Auf Die Divtdende der Berlin⸗ Pois da mer , katho ischen Kirche Preußer Eisenbahn-Actien wird gegen Abgabe des ten

Avertissement.

Das zur Graf v. Haeselerschen Konkursmasse gehö⸗ rige, im Lübbenschen Kreise der Niederlausitz belegene Allodial⸗Rittergut Groß⸗Leine, taxirt auf 28738 Thlr. 21 sgr. 3 pf., soll im Wege der noihwendigen Sub— hastation in termino

den siebzehnten Juni 1841, von Vermittags 10 Uhr ab, auf dem hiesigen Königl.

Subhastations-Patent. Noethwendiger Berkauf. Das der a Witwe Johanne Ernestine Labes geb. Broen, der Frau Hauptmann Justine Karoline Auguste Schumann geb. Schmidt und dein Herrn Landgerichts⸗

Wopciech Strzvzingki, welcher sich 1811 von Wa⸗ Siandesherrschatt Len . aus 1 die Wanderschaft nach Polen be⸗ Thlr. 3 pf. n . . 1 3 . ; ; ö Subhastation in termino ̃ dd . 3 ; gbeg . von Vormittags 11 Uhr ab, auf dem Königl. Ober⸗ ssessor Ernst Wilhelm Schmidt erg, etwa Mei⸗ ; ze e. Geschwister Anna und Johann Malzahn, , vor den Deputirten Ober-Landengerlchts. len, ven Danzig entfernte zu erblichen Deutsch Kulm! Dber⸗Landesgerichte vor dem Sber⸗Landesgerichts Rath welche sich x0? von. Sucholotwko (Inowraclawer Rath Steinbeck öffentlich verkauft werden. Pie Jar chen Rechten, nach dem Pririlegig dom 6. Mal 338 Steinbeck meistbietend verkauft werden. Kreis) heimlich entfernt haben; und der neueste Hopothekenschein können in unferer Lerliehene Gut Nebel Nr. ss abgeschät auf pos, That. Die Taxe und der neueste Hppothekenschein können Trin Karl Schlieper aus Biegedzin (Kreis Registratur eingesehen werden. 8. sgr. 3 pf. aufe der nebst Höpethekenscheine und in unserer Regisiralur dn g ehen wer dez ö irsitz; welcher sich nach dem Jahre 1810 von Im Falle von den interesstrenden Realgläubigern Bedingungen än der Registratur ein jusehenden Tase, soll Frankfurt a. . O. den 33. Ottober ih ; ö enifernt har; bis zum Termine die erforderlichen Vorbereitungen den l; (Achtzehnten, Jun i 1831. Vorm Uhr. Königl. Preuß. Ober⸗Landesgericht. die seit A0 Jahren, verschollene Barbara, geborne bewirkt worden, können auch besondere Gebote auf anchiesiger Gerichtsstell gegen baare Befahlung ver⸗= ,, verehelichte v. Zbychikowéka J., v. Zu⸗ die einzelnen zur Herrschaft gehörigen Gilter Groß⸗ kauft werden. j a, über deren Aufenthalt und Alter sich nichts Leuthen, Klein-Leuthen, Bückchen, Dolgen, Guhlen Königl. Land- und Stadtgericht zu Danzig. hat ermitteln lassen; Klein-Leine und Ressen angenommen weiden. 9 die unverehelichte Theodosia n, e welche Frankfurt a. d. O', den 23. Oktober 1816.

Im Verlage der Buchhandlung des Waisen⸗

gi kal Gitati on.

Bei Carl Heyder in Erlangen sind so eben erschie⸗ Folgende Verschollene; 13

nen und durch alle Buchhandlungen zu bekommen, in Berlin bei W. Logtier, Friedrichssir. Nr. 161: Fahrten. Erzählt von C. Drarler⸗Manfred. 8. brosch. Velinpapier. 1 Thlr. 5 sgr. 8. Engeimannis neuesie Geographie von Europa und den übrigen vier Welttheilen. Ein Elementarbuch

Unter gallen bis ö. H Kompli Dr. E. A n 9 8 i n , ,,, j c . 26 * ; 5 3. er 8 hie ] 3 UI * ; F. Th. a pevre . n ö * gasien. Coupons mit uf Thaler von. . when, nen tit küchtin ist das obige, in der Ernst⸗ ordentl. Prlfesfer an der Universität Halle-Wittenberg. ö. n . 6. . Gymnasien. Von an Ten , ,, 3 ,,,, if fchen Buchhandlung herausgekommene das Erster gheil. gr. 8. Preis 3 Thaler. nnn ö ö. ö: . 8 . e Tel Tn ech kan estzleß Cenc? tze lunlen ge ben n bee sil fäändigste n empfehlungswertheste. Das Wert, weiches bit biekuit aukkindigen, hat sch lenker rc? Wund. ä gr. Hrn. Pia hn gezahlt werden. ; 3 haben bei Er nS. 2x STeie- die Aufgabe gestellt, die jetzige Organisation der katho⸗ Unläsuchtngen über den Peniateuch, aus dem Ge⸗ bn gezahlt werde 8. F. Kecht in Berlin, Brüderstraße 2A, Frie⸗ suchung Ein jeder Juhaber von Dividenden-Coupons hat 58 , ,, 66 . e, J biete der höheren gr / n . 5. S. Ranke. gleichzeitig demzufo ine Specification derselben, . k . Berücksi , n, ,, . 2r Band. gr. 8. 1 Thlr. 224 sgr; . K r , und Fürstenwalde. wickein. Der vorliegende erfle Theil welchem der zweite Gcammälte iche von r iedr ch Biückert. zr Band. Namens- Unterschrift und Wohnungs⸗ Anzeige versehen, und letzte möglichst bald folgen wird, enthält die Ge⸗ Jte Auflage. gr. 8. brosch. Velinp. 2 Thlr. einzureichen. Beriin, den 3. Februar 18! h ̃ . je (2 schichte der kaiholischen Kirche, mit vorzugsweiser Rück. Saumlulng' von Predigten auf die Sonn- und Fesi⸗ Die Dire chien dem ep tod amer se ehen wurde die ste No. er, neueg Serie (12 sicht' auf das Verhältniß zur weltlichen Macht und fänd es Kirchenjahres zur Beförderung häuslicher ien kad nr. rfliksa,f; ö. vollständige Stücke) des in gr. Oktav Format er- zur evangelischen Kirche, je nach den ein zelnen Pño—= 1nd Familienandacht, jur Belehrung und zum ; zoheinen den, . in binzen his auf die neueste Zeit herabgeführt, und dar Frost in verschiedenen Lagen des menschlichen Le⸗ * Répertoire, u théätre frangais 6 . mit theils eine Charakteristsf der Preußischen ,. bens. Zum Besten der neuen protestanhtischen Ge⸗ d 2 ch A. h ausgegehen. No. 241. Boequet n, . * P. ö zial⸗ und Landes WGesetz gebung ber die . (. meinde zu Unteraltenbernheim herausgegeben von Liter aris el nzeige 4 nenein. In 6 Tagen erscheint lie ö. 1. 6. ,. Kirchen angelegenheiten. iheils eine . ö. 9 J. A. G. Lützelberger. gr. 8. Druckzab. 2 Thir. In einer zwölften verbesserten Ar fl d' eau, com lis b. Sc rihe. Ereis sür ubskribenten zie politischen Ereignisse dieses Jahrhunder herbeige⸗ Velinpap. 2 Thlr. id sgr. 3 ener fe menen uift alen Mn 3. ö 5 Sgr., für Nicht. Subskrihenten à 72 sgr. ; führten Reotganisation der katholischen Landeskirche, Die Emigranten. Eine * Erzählung für christliche ö . gen Leu⸗ 31 Linden. Schlesingerseche Buch- u. Mu!sikhalg. theils eie , , .. Famtnrh an gun Kant. Scheidler' 8. Velinpap. . 5 lichen, allgemeinen und parti heu⸗ roch 10 Far. Neues Komp inen tit ach, b tigen Kirchenrechts verbindet. w der er geschigh für Schulen und zum ften beliebt ' . ; 22 e n gn , , . . n den g ast S eben en r, we, und . i , . 9 6j . ert Anreden und kleine Gedichte bei Neujahrs, Geburts in Berl 1 . n⸗ und Aus 6 es 8 aben, Sta rlg end liecenverdonnngem Über die christ⸗ und Hochzeitstagen; Glilckwünsche bei Geburten und . . (Stechbahn 3): z ch H e n n, Heirathsanträge; Einladungen; An. Sch u' l 8chische von Dr. J. K. Irmischer. II. Abth. 16 Heft. 8. 15 Johann Friedrich Beutler aus Dobieszewo, der sich um das Jahr 185 von Bromberg! nach Pö— ed igt dre e Ge, O n gg, eam,

tadtgerscht zu Berlin, den II. Bovember sd. Das fh 9 der Renten Frfedricht straße Nr. 6

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zen beim Tanze und bei Gesellschaften, nebst den Geammattk brosch. 263 sgr. e w , geen etdatsen als Ken n en, . e n, ö . ie ,. . . , ö. 9 . . ̃w . In fn hat; 19 der zl ien, esun Jehann Pusch aus Gophlen⸗ bildung des B un ; gr. 8. Preis 141 Thaler.

und Bewegung des Körpers, 3) Gesetztheit, Aus—

Beilage,

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